Toru vs. Motaseru von abgemeldet (- the last day will coming ~>FF wir komplett überholt... für eine weile inaktiv) ================================================================================ Kapitel 2: Freundschaft ----------------------- huhuuuuuu neues Pitel is da un ich bin gut drauf xD also... ich wünsch euch viel spaß beim lesen und danke für das kommi *knuff* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 2 Freundschaft „Ach Basti... es macht dir doch nichts aus, wenn Eve und ihr Bruder morgen mit uns laufen, oder?“ „Nein, kein Problem! Jason ist in meiner Klasse, da kommt das gut!“ Die Blonde wand sich lächelnd zu ihrem Essen und ihre Familie war froh endlich wieder ein Lächeln auf dem Gesicht der 15jährigen zu sehen. „Nacht Mum... Nacht Dad!“, meinte Delia, als noch kurz bei ihren Eltern vorbei sah. „Nacht Maus!“ Die Blondhaarige ging wieder die Treppen hoch und betrat das Zimmer ihres Bruders. „Nacht Bastilein!“, sagte sie grinsend und ging in ihr Zimmer. Dort legte sie sich schlafen und hatte zum ersten Mal seit Monaten keinen Alptraum. „Basti... beweg deinen Arsch hier runter, sie warten schon!“, schrie die 15jährige die Treppen hoch und wandte sich dann wieder an ihre Freundin und dessen Bruder, die gerade in den Flur kamen. „Hey... ich bin Delia... du hast mich ja gestern schon gesehen!“, sagte sie zu dem blonden Jungen und lächelte ihm zu. „Ich bin Jason... schön dich und deinen nicht anwesenden Bruder kennen zulernen!“, sagte er ebenfalls grinsend und sah ihr direkt in ihre blauen Augen. „Bin schon da! ... Hey Evelyn, hey Jason!“, rief der Braunhaarige und kam die Treppen hinunter gesprungen. „Hey!“, kam es von den beiden Geschwistern. Sebastian zog noch seine Schuhe an und die vier verließen gemeinsam das Haus. „Denkst du Devin wird sich jemals wieder an dich erinnern?“, fragte Eve, als sie mit ihrer Freundin etwas abseits lief. „Ich weiß es nicht, es liegt an ihm!“ „Wie standet ihr damals eigentlich zu einander? Habt ihr euch geliebt?“ „Mein Gott... nein! Ich war fünf als ich ihn kennen gelernt habe und als ich neun wurde musste er wegziehen. Die Jahre von fünf bis neun waren wir einfach nur gute Freunde. Wir gingen zusammen in Kindergarten und Schule und danach kam er noch zu mir, weil seine Eltern den ganzen Tag gearbeitet haben!“ „Ah...“ „und er war total in sie verschossen!“, warf Bastian grinsend ein. „Basti... das stimmt nicht, er war 10 als er gegangen ist und ganz bestimmt NICHT in mich verknallt!“ „Wenn du meinst... wenn es um so etwas geht, dann bist du halt blind!“ Die Blonde wandte sich beleidigt an ihre Freundin und ignorierte ihren Bruder. „Hast du eigentlich einen Freund?“ Die Blonde sah zu ihrer Freundin, auch ihr Bruder drehte sich zu den Beiden um. „N... nein...“ „Oh... wenn ich was Falsches gesagt habe, dann...“ „Nein... kein Problem, du konntest ja nicht wissen, wie ich auf dieses Thema zu sprechen bin!“, unterbrach Delia ihre Freundin schwach lächelnd und schaute in den Himmel empor. „Hey zusammen!“, rief ein Junge und lief auf die Gruppe zu. „Devin...“, stellte die 15jährige genervt fest und lief an dem Schwarzhaarigen vorbei. „Ehm... ja!“, kam es nur von diesem, der den anderen verwirrt nachsah. „Was haben die für Probleme?“ „Nur weil er sich nicht an dich erinnert musst du nicht so kalt sein!“, stellte Sebastian fest, doch seine Schwester schüttelte den Kopf. „Wenn er sich erinnern würde, dann würde er versuchen die Freundschaft wieder herzustellen...“ „Ah... wenn du meinst!?“ „Ehm Sebastian... wir müssen dann auch zu unserem Zimmer... tschüß Mädels!“, rief Jason, als er den 18jährigen mit sich zog. Im Klassenzimmer angekommen setzten sich Delia und Evelyn auf ihre Plätze und unterhielten sich. „Hey Mädels!“, kam es von einem Jungen, der sich neben der 15jährigen niederließ. „Hey‚Vin!“, kam es abweisend von Delia, die sich auch gleich wieder ihrer Freundin widmete. „Kannst du mir sagen, was ich getan habe? Ich wüsste nicht, was ich DIR angetan habe!“ „Tja... wenn du es nicht weißt, dann soll es wohl so sein! Melde dich, wenn es dir wieder einfällt!“ Der Lehrer betrat den Klassenraum, die ersten drei Stunden hatten sie Mathe und Deutsch. Nach der großen Pause hatten sie dann NWA und wurden in Dreiergruppen eingeteilt, in denen sie dann ein Referat über ein beliebiges Thema durchführen mussten. „Wölfe!“, schlug Evelyn gleich vor und fing sich zwei verdutzte Blicke ein. „Warum Wölfe?“ „Na ja... es sind meine Lieblingstiere und Delia mag sie ja auch!“ „Mochte... ich MOCHTE sie mal... das ist rum!“, verbesserte die Blonde ihre Freundin und sah sie ernst an. „Ich habe eigentlich keine Lust ein Referat über Wölfe zu machen!“ „Ach kommt schon... gebt euch einen Ruck!“ „Warum ausgerechnet Wölfe?“, fragte Devin. „Habe ich doch eben schon gesagt, ich mag sie!“ „Ach und warum sollten wir das dann auch machen wollen?“ „Weil ihr mich lieb habt!“, sagte die 16jährige nun mit einem Schmollmund und lächelte den beiden dann entgegen. „Na gut... also Wölfe!“, ergab sich der Schwarzhaarige und lehnte sich zurück. „WAAAAS? Du kannst doch jetzt nicht einfach so kampflos aufgeben, wir hätten ein anderes Thema erzwingen können... Weichei!“ „Wer ist hier ein Weichei?“ „Du!“ „Ach ja?“ „Ja!“ „Püh“ „Püh auch!“ Eve begann zu lachen, was sie auch bei den bösen Blicken ihrer Klassenkameraden nicht unterbrach. „Welches Thema nehmen sie?“ „Wölfe!“ „Aber...“, versuchte sich Delia noch einmal gegen ihre Freundin zu wehren, doch es war hoffnungslos. „Also bei wem treffen wir uns heute Mittag?“ „Mein Bruder muss für Englisch lernen!“ „Meiner dann wohl auch, immerhin ist er in derselben Klasse wie Jason!“ „Okay... dann seid um drei bei mir, ich wohne in der Messingstraße 23!“ Die beiden Mädchen nickten und notierten sich einiges. Als Delia Schule aus hatte, musste sie alleine nach Hause laufen. Ihr Bruder und Jason hatten noch Sport und Evelyn ging noch in die Musik- AG. „Boah bin ich gestresst!“ „Warum denn?“ „Was... du schon wieder? Verfolgst du mich?“ „Nö, nur ich habe ein Stückchen denselben Weg wie du!“ „Ach ja..“ „Ja!“ Stille. Delia lief einfach den Weg entlang und schwieg. „Warum verabscheust du mich eigentlich so?“ „Was? Ich verabscheue dich nicht!“ „Nicht? Das merk ich aber nicht... du ignorierst mich, gibst mir nur dumme Antworten und bist so zickig!“ „Ich habe nur ein Problem mit Jungs schnell Kontakt zu schließen!“ „Ach... und dieser Jason, ihn kennst du noch nicht lange!“ „Der hat mich auch nicht gleich so blöd angelabert, ich habe ihn so kennen gelernt, als Bruder meiner Freundin... aber du hast mich angelabert und genervt!“ „Kann es sein, dass du irgendein Problem mit mir hast?“ „Jo!“ „Und welches?“ „Hmm...“ „Ja?“ „Hmmm...“ „Jaah?“ „Sag ich dir nicht!“, rief sie lachend und lief davon. „Komisches Mädchen...“, nuschelte der Junge und bog ab. „Basti ich geh dann... ich komme denke ich so in zwei oder drei Stunden wieder!“ „Ja okay... und ich gucke, dass du auch mit Evelyn hier ankommst!“ „Oh... du bist so ein perverser Trottel!“ „Danke... hab dich auch lieb!“ „Merk ich aber nicht viel davon... Tschüss!“ Die Blondhaarige lief mit einem kleinen Rucksack aus dem Haus und traf nebenan auf ihre Freundin. „Hey Lyn... hast du alles dabei?“ „Ja... ich dachte auch, dass der Wolfszahn vielleicht ganz nützlich wäre!“ „Ja ist gut...“ Die Mädchen erzählten sich einiges, bis sie vor einem Haus hielten und Delia klingelte. „Hallo?“, fragte ein kleines Mädchen, das die Tür öffnete und raus trat. „Hallo... wir sind die Klassenkameradinnen deines Bruders- Devin!“ „Devin... deine Klassenkameradinnen!“, rief das Mädchen, es war so circa neun Jahre alt und hatte lange braune Haare. „Hey Mädels, kommt rein... Mancy kannst du auf dein Zimmer?“ Das Mädchen nickte und lief lächelnd die Treppen hoch. „So... ich denke wir sollten im Esszimmer arbeiten!“, sagte der Schwarzhaarige und führte die beiden Mädchen in ein Zimmer mit Eckbank, Tisch und Schränken. „Also... über was sollen wir alles berichten?“, fragte Delia gelangweilt. „Wir können den Wolf beschreiben... also seine Herkunft, seine Lebensweise...“ „Warum der Hund und der Wolf sich so ähnlich sind... wir finden bestimmt Einiges!“, unterbrach der Schwarzhaarige die 16jährige. „Dann lasst uns mal anfangen!“, kam es grinsend von Evelyn, die sogleich auch ein graues Plakat aus ihrer Tasche holte. Sie schrieben Texte, besprachen Themen, schrieben auf das Plakat und suchten Bilder aus. Auch der Wolfszahn von Evelyn wurde von dem Schwarzhaarigen bestaunt. „Ehm Devin... ich müsste mal aufs Klo, wo sind eure Toiletten?“ „Im zweiten Stock den Gang entlang und dann rechts das zweite Zimmer!“ „Okay...“ Delia lief gerade die Treppen hoch, als sie noch einmal zu dem Schwarzhaarige sah. Genau in diesem Moment drehte auch er sich zu ihr und ihre Blicke trafen dich- Eisblau auf Tiefblau. „Zweite Tür rechts... das müsste die hier sein... huch was für ein Zimmer ist das... ist das?“, nuschelte die Blonde vor sich hin und ging auf die Zimmertür gegenüber des Bades zu. Sie öffnete die Tür vorsichtig und trat in das Zimmer. ‚Devins Zimmer!’, dachte sie und sah sich um. Überall wo sie vorbei lief strich sie sanft drüber und blieb dann vor einer Vitrine stehen. „Kurai...“, sagte sie, als sie mehrere geschnitzte Holzwölfe vorfand. Plötzlich hörte sie etwas bösartig knurren und drehte sich um. „Kurai...“, rief sie glücklich und lief auf den Wolf zu. Doch der Wolf knurrte sie böse an und flechte die Zähne. „Hey... Kuri... ich bin es Delia... kennst du mich etwa auch nicht mehr?“ Der Wolf sah sie schief an, lief dann aber schwanzwedelnd zu ihr und schmuste sich an sie. „Also doch... und wie geht es dir...?“ Der Wolf sah sie mit traurigem Blick an. „Ja... ich habe Hyou weggeschickt... tut mir Leid für dich, aber ich konnte nicht mehr! Warum warst du letztens nicht bei Devin?“ Noch immer sah der Wolf sie an. „Ah... er hat dich unterdrückt... aber nur in der Schule oder?“ Plötzlich ging die Tür auf und der Wolf verschwand. „Was machst du hier in meinem Zimmer?“, fragte der Junge und sah sie misstrauisch an. „Ehm... ich... ich... ich habe es mit dem Bad verwechselt!“ „Ach ja... das ist aber links und nicht rechts!“ „Ach hast du rechts gesagt, dass habe ich wohl falsch mitbekommen!“, sagte sie mit einer Unschuldsmiene und lief an ihm vorbei aus dem Zimmer. Er warf noch einmal einen misstrauischen Blick in das Zimmer und lief ihr dann nach. „Ach... da ist das Bad ja!“, sagte sie noch einmal und verschwand dann in dieses. Devin wartete auf sie... ‚Warum war sie wirklich in meinem Zimmer? Irgendwoher kenne ich sie doch, aber woher?’ „So bin wieder da...“ Die beiden liefen runter und wurden von einem verwunderten Blick empfangen. „Hey Lyn... bin wieder da! Ich habe mich nur... am Zimmer geirrt!“, sagte sie schwach lächelnd und setzte sich neben ihre Freundin. „Wir haben beschlossen, dass wir für heute fertig machen... wir treffen uns in zwei Tagen noch einmal und dann müssten wir fertig sein!“ „Ehm okay... also, ich hol mal meine Jacke!“ „Die hängt doch über deinem Stuhl... alles okay mit dir Lia?“ „Eh.. ja... alles okay!“ Die Mädchen zogen ihre Schuhe an und liefen zur Tür. „Okay... tschüß dann!“, meinte Devin und die Mädchen liefen los. Delia drehte sich noch mal um und erblickte hinter ihm einen schwarzen Wolf. „Ich möchte es nicht erzwingen!“, rief sie und fing sich einen verwirrten Blick des Jungen ein. „Das musst du nicht verstehen Devin...“, kam es noch einmal lächelnd von ihr, bevor sie ihrer Freundin nachrannte und verschwand. Der Blick des Schwarzhaarigen fiel auf den Wolf. ‚Hat sie... nein, das kann nicht sein!’, dachte er und schloss die Tür. „Wo warst du wirklich die ganze Zeit?“ „In seinem Zimmer!“ „Was? Bist du verrückt?“ „Warum denn... ich wollte wirklich aufs Klo, aber dann fiel mir sein Zimmer in den Blick und ich bin rein! Ich habe noch nie gesehen wie er lebt, er war immer nur bei mir! Von einer Schwester habe ich auch nichts gewusst!“ „Bist du dir überhaupt sicher, dass er wirklich dein Devin ist?“ „Ja... hundert Prozent sicher... es gibt nicht viele Devin Fujiama in Japan... außerdem habe ich einen alten Bekannten bei ihm entdeckt!“ „Einen alten Bekannten? Ich dachte du warst nie bei ihm!“ „Ja, aber Kurai war immer bei ihm!“ „Ein Hund?“ „Ehm... ja, so ähnlich!“, sagte die Blonde nur und lief lächelnd weiter. „Hey... bin wieder zu Hause!“, rief die 15jährige, als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. „Niemand da?“, rief sie wieder, hörte dann aber Getrampel von oben. „Hey Lia... ein paar Freunde von mir sind da, das macht dir doch nichts aus, oder?“ „Nö... solange sie bei dir bleiben!“, rief sie und sprang die Treppen hoch. „Hey Jungs... ah hi Jason... ich bin Delia, Bastis Schwester!“, stellte sie sich vor und lächelte den Jungs zu. „Ich bin dann in meinem Zimmer... wenn was ist, dann bitte anklopfen... Hyou!“, sagte sie zu ihrem Bruder und verschwand aus dem Zimmer. „Du holst sie wieder?“, fragte er, doch sie war schon in ihrem Zimmer und hatte die Tür geschlossen. „Hyou... komm raus!“, sagte die Blonde sanft und vor ihr erschien ein weißer Wolf mit eisblauen Augen, die im Moment aber eher einen traurigen Ausdruck machten. „Ich will, dass du mich wieder begleitest, wenn du willst... mir ist klar geworden, dass du nur deine Pflicht getan hast... du bist nicht schuld an seinem Tod... es tut mir so Leid!“, sagte sie und ging mit wässrigen Augen auf die Wölfin zu. »Kein Problem... ich bin so froh, dass du es endlich eingesehen hast! Aber wie? Wie kamst du darauf?« „Ich habe Kurai gesehen... bei Devin... er hat es mir noch einmal erklärt... es tut mir so leid, ich habe dich so mies behandelt!“ »Wenigstens ich bin endlich wieder frei... bei dir!« Die Blonde lächelte und schloss ihre Wölfin in die Arme. »Du hast also Devin wieder getroffen?«, meinte Hyou, als sie neben Delia im Bett lag. „Ja... aber er erinnert sich nicht an mich... ich habe Kurai gesagt, dass er es ihm nicht sagen soll!“ Es klopfte an der Tür, Delia richtete sich auf und rief: „Ja? Herein!“ „Hey... ich wollte nur mal vorbei schauen!“, meinte ein blonder Junge und öffnete die Tür. „Hey Jason... komm doch rein!“ Der Junge betrat das Zimmer und sah sich um. „Bei den Jungs drüben ist es langweilig... sie spielen irgendwelche Ballerspiele, da steh ich nicht so drauf!“ „Ja, so sehe ich das auch! Basti versucht mich immer zu überreden mit ihm Playstadion zu spielen, aber ich finde, diese Spiele machen einen nur brutal! Wenn du willst kannst du auch bei mir bleiben!“ „Ehm ja...“, kam es grinsend von ihm und er setzte sich zu ihr aufs Bett. „Du und meine Schwester sind jetzt also Freundinnen?“ „Ja... ich hatte noch nie eine Freundin... bisher hatte ich nur zwei richtige Freunde, aber die sind alle weg!“ „Oh... so was is blöd, Eve hatte auch noch nicht viele Freunde, sie haben sie immer fertig gemacht, nur weil sie etwas anders ist!“ „Ja das kenne ich! Es ist schwer Leute zu finden, die einen verstehen und so sind wie man selbst! Bisher gab es nur zwei und das waren nun mal Jungs.“ „Du kannst sie doch aber besuchen... immerhin wohnen sie ja nur ein paar Kilometer von hier entfernt!“ „Na ja... leider sind es nicht nur ein paar Kilometer... sie sind eh nicht mehr in Kyoto... einer ist auf unserer Schule und der andere... der Andere ist nicht mehr bei uns!“ „Oh.. ehm, das tut mir Leid... hm, wenn der Eine auf unsrer Schule ist, dann kannst du doch zu ihm gehen und mit ihm reden, oder?“ „Nein... er hat mich vergessen... einfach vergessen!“, sagte sie und sah verträumt aus dem Fenster. „Ich glaube ich gehe wieder zu deinem Bruder!“ „Ich dachte du magst die Ballerspiele nicht!?“ „Vielleicht haben sie auch schon aufgehört!“ „Wenn du willst kann ich dir Babyfotos von Basti zeigen... dann hast du immer was gegen ihn in der Hand!“ Der Blonde blieb stehen und seine braunen Augen blitzten begeistert auf. „Okay... dann bleib ich bei dir!“, meinte er und schmiss sich zu ihr auf das Bett. Die Blonde stand auf und holte drei Bilderalben, dann ging sie wieder zu ihm und schlug eins auf. Sie zeigte ihm jedes Bild und erklärte ihm, von wann das war und wo sie da waren. Es waren auch ein paar Bilder von ihr dabei. „Mein Gott... Delia der Nacktmodelstar!“, meinte er lachend, als er gerade wieder ein Bild erblickte, auf dem sie als nacktes Baby war. Bei vielen Bildern lachten sie, bei anderen sah er sie verdutzt an. „Und wer ist das?“, fragte er, als sie bei dem Fotoalbum ankam, indem Bilder von ihrem vierten bis achten Lebensjahr waren. „Das sind Devin und ich... er ist der Eine, der auf unserer Schule ist!“ „Ach... ja stimmt, von dem hat Eve schon erzählt, ihr macht ein Referat zusammen!“ „Ja... ich habe ihn mit fünf kennen gelernt!“ Sie sahen das Album zu Ende und kamen dann zu dem Letzten. „Was ist?“, fragte der 17jährige, als die Blonde stockte. „Das ist das Album von meinem neunten bis zu meinem fünfzehnten Lebensjahr!“, meinte sie und schlug es auf. Ein paar Bilder von Devin und ihr waren noch drin, doch dann gab es keine mehr. „Ist er da weggezogen?“ Sie nickte und blätterte weiter. Ab ungefähr der Hälfte des Albums, da musste sie so ungefähr elf gewesen sein, sah man auf jeden Bild, auf dem sie war, einen anderen Jungen. Er hatte blonde Haare und türkise Augen. Plötzlich vernahm der 17jährige ein Schluchzen von den Blonden, verwundert drehte er sich zu ihr. Sie sah mit tränenüberströmten Gesicht nach untern, ihre Haare fielen ihr ins Gesicht. „Hey... alles okay?“ „Er ist weg... nur wegen mir... er ist weg und ich konnte es nicht verhindern!“, schluchzte sie und wusch sich die Tränen aus dem Gesicht, doch es kamen schon neue nach. Der Blonde legte behutsam einen Arm um sie und zog sie zu sich. Delia krallte sich in das T-Shirt des Älteren und versuchte sich zu beruhigen. „Ist das dieser Junge der gestorben ist?“, fragte er, als sie sich wieder beruhigt hatte. „Ja... Matt... ich habe ihn geliebt und er ist... er ist wegen mir gestorben!“, sagte sie traurig und blätterte in dem Album. Sie war an die Brust des Blonden gelehnt und schaute sich jedes Bild an, überall sahen sie glücklich aus. „Delia hast du Jason geseh... oh... du bist hier! Warum hast du nicht gesagt, dass du hier rüber gehst?“, kam es von Sebastian, der in das Zimmer reingestürmt kam. „Er mag keine Ballerspiele und ist halt zu mir... bei mir ist es halt viel schöner, stimmt’s Jasi!“, kam es frech von der 15jährigen. „Ja... vor allem wenn es schöne Bilder zu sehen gibt!“ „Du hast ihm die Bilder gezeigt? Mein Gott... musst du mich so blamieren?“, rief der 18jährige. „Das muss dir doch nicht peinlich sein, du warst so ein süßes Baby Brüderchen!“ Seufzend verließ der Braunhaarige das Zimmer und schloss die Tür. „Warum eigentlich Jasi?“ „Weiß nicht, kam mir einfach so... ist doch süß!“ „Ah ja... okay... Deli!“ „Hey nein, das geht nicht!“ „Warum denn nicht, du nennst mich Jasi, dann kann ich auch Deli sagen!“ „Nein, das verbiete ich dir!“ „Meinst du im Ernst, ich würde mir was von DIR verbieten lassen!“ „Mein Gott, wie kam ich nur darauf, dass sich der große, berühmte, einzigartig und gut aussehende Jason was von mir, der kleinen hässlichen und dummen Delia was sagen lässt!“, kam es belustigt vor ihr. „Machst du dich gerade über mich lustig?“ „Nein, über sie doch nicht... ich würde mich doch niiiie über den großen, berühmten und einzigartig gut aussehenden Jason lustig machen!“, sagte sie grinsend und sprang auf. Sie streckte ihm noch einmal die Zunge raus und rannte dann aus dem Zimmer. „Na warte du Biest!“, schrie er und rannte ihr nach. Sie rannten durch das ganze Haus, die Treppen hoch und wieder runter, sie sprangen über die Möbel und fingen sich. „Delia?... hä? Ich bin mir sicher, dass ich dich gerade noch gesehen habe!“, meinte der Blonde und sah sich um. Er wand gerade sein Rücken der Couch zu, als ihm etwas auf dem Rücken sprang und sich festklammerte. „Soll das witzig sein?“, fragte er und hob eine Augenbraue an. „Jo eigentlich schon... also für mich ist es witzig! Du bist halt ein Spaßverderber... oh es hat geklingelt... hopp Pferdchen bring mich zur Tür!“ „Du kannst mich mal!“ „Das musst du dir für nachher aufheben, jetzt bring mich zur Tür!“ „Was bekomm ich dafür?“ „Wie? DU willst auch noch etwas dafür, dass du mich super süße Delimausi zur Tür bringen darfst?“, stellte sie erschrocken fest. „Mein Gott.. Basti tut mir echt Leid!“ „Du bekommst nachher ein Eis, wenn du mich vor bringst!“ „Na gut... damit gebe ich mich zufrieden!“, meinte er und trug sie zur Tür vor. Wieder klingelte es und Delia öffnete, von dem Rücken des 17jährigen aus die Tür. „Oh... eh hi Devin!“, meinte sie und stieg ab. „Hi... ich wollte dir eigentlich nur deine Schultasche vorbei bringen... ich dachte du brauchst sie vielleicht morgen!“ „Ja das hast du wohl recht.. ich habe gar nicht mitbekommen, dass sie weg ist!“ „Tja.. so schnell kannst passieren... aber ist das nicht der...“ „Jasi... Schnauze...!“, sagte sie zuckersüß und nahm dem Schwarzhaarigen dann die Tasche ab. „Willst du noch reinkommen?“, fragte sie ihn, doch er schüttelte den Kopf. „Ich will dich und deinen Freund nicht stören!“ „Tust du nicht, oder Jasi... wir wollten eben Eisessen gehen... komm doch einfach mit... ich lad euch alle ein!“ „Aber...“ „Nichts aber... Bastiii wir gehen Eisessen! Ich komme nachher wieder zum Abendessen!“, schrie sie die Treppen hoch, nahm die Hände der beiden Jungs und zog sie mit sich. „Du bist also Delias Freund...“, stellte Devin fest, als er und Jason auf Delia warteten. „Was? Mein Gott nein! Wir sind nur Freunde... ich gehe doch nicht mit der Freundin meiner Schwester!“ „So Jungs, bin da... also hier für dich Schoko, Stracciatella und Tiramisu!“, meinte Delia und gab dem Schwarzhaarigen sein Eis, „Für dich Jogurt, Amarena und Pfirsich!“, meinte sie und gab auch Jason sein Eis, „Und für dich Delia Vanille, Waldbeere und Waldmeister!“ Die Jungs sahen sie viel sagend an und Jason fing an zu lachen. „Was ist so lustig?“ „Du bist total durchgeknallt... dein Bruder tut mir echt leid!“ „Danke... hab dich auch lieb!“, sagte sie beleidigt und wandte sich von ihm ab. „Beleidigte Leberwurst!“ „Komm Devin... wir gehen alleine weiter!“, meinte sie und zog den verwirrten Schwarzhaarigen mit sich. „Du bist doch jetzt nicht wirklich eingeschnappt oder?“, fragte er. „Nö... ich wollte ihn nur ärgern und ein bisschen mit dir alleine sein!“ „Eh... w...was?“ „Ja...“, meinte sie und sah ihn an. Delia sah ihm tief in die Augen, sie versank förmlich darin, ihm erging es nicht besser. Sie kam ihm näher und näher, bis sie nur noch wenige Zentimeter von einander getrennt waren... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst ein schönes kommi ^^ Sasi-Pooh Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)