Rette mich! von man-chan89 ================================================================================ Kapitel 14: Time to relax ------------------------- Time to relax Nun waren es nur noch 3 Tage bis zu dem alles entscheidenden Turnier. Überall in den Nachrichten wurde davon gesprochen. Viele Teams aus der ganzen Welt würden daran teilnehmen, wie die White Tigers, die Blitzkrieg Boys oder die PBB Allstars. Die Bladebreakers trainierten jeden Tag. Miriam brachte ihnen vieles bei und war stolz auf die Leistung, die sie brachten. Es schien, als ob alles in Ordnung war. Nur gab es ein kleines Problem, was Mia immer wieder dazu brachte, dass sie unkonzentriert war - Kai. Dieser trainierte die letzten 2 Wochen nur noch für sich alleine. Früh morgens war er immer gleich verschwunden und tauchte erst abends wieder auf. Er schnappte sich immer schnell etwas zu Essen aus der Küche und verschwand dann in sein Zimmer, um zu schlafen. Er beachtete weder seine Freunde, noch die Blondine. Eines abends versuchte sie zwar mal mit ihm zu reden, wurde aber von ihm ignoriert oder bekam die typisch eiskalte „Lass mich in Ruhe.“ Antwort. Dies machte sie natürlich sehr traurig, denn von jemanden so behandelt zu werden, den man liebt, ist nicht so einfach wegzustecken. Jedoch zeigte sie ihre Trauer nicht den anderen. Sie fand, dass es wichtiger war, dass Turnier zu gewinnen, statt jetzt irgendwelche Gefühlsprobleme dazwischen zu schieben. Tyson und die anderen bemerkten aber, dass Kais Verhalten ihr, wie sie meinten zurecht, nahe ging. Wieder war es 20:00 Uhr als alle Schritte hören konnten. Der Russe war nach Hause gekommen. Kurz ging dieser zu Kenny, welcher ebenfalls im Wohnzimmer saß und gab ihm sein Beyblade. Als der Braunhaarige Dranzer sah, bekam Kai nur einen irritierten Blick von ihm. „Was hast du denn mit deinem Blade gemacht?“ „Kannst du ihn mir reparieren?“, gab Kai nur kühl zurück. „J-Ja klar, aber das könnte dauern, so wie der aussieht.“ “Beeil dich damit.“ Ausnahmsweise verschwand der Russe diesmal nicht gleich in seinem Zimmer, sondern setzte sich auf einen Sessel, verschränkte die Arme vor der Brust und schloss die Augen. So konnte er nicht sehen, wie Miriam ihn traurig beobachtete. Den anderen entging dies aber keinesfalls. Tyson spürte, wie große Wut in ihm hochstieg. Plötzlich stand der Blauhaarige auf. „Kannst du mir mal sagen, was bei dir los ist?!“, schrie er Kai schon fast an. „Nicht Tyson!“ „Nein Mia. Ich hab mir das schon ganze 2 Wochen angeguckt, aber langsam ist mal Schluss!“ Nun blickte Kai zu dem Blauhaarigen, wobei die anderen auf den Russen schauten. „Was willst du?“, kam es nur kalt von Kai. Der Japaner musste sich wirklich beherrschen nicht gleich auf ihn loszugehen. „Hör auf Tyson. Das geht uns nichts an.“, mischte sich Ray nun ein und wendete sich an Kai. „Mr. Dickenson meinte, dass wir uns nach diesem harten Training einen Tag ausruhen sollten, da wir sonst nicht genug Kräfte für das Turnier hätten. Deswegen hat er uns für morgen einen Bus bereitgestellt mit dem wir zu See fahren sollen. Dort werden wir den ganzen Tag verbringen und dann am nächsten Tag fahren wir direkt zum Turnier.“ „Für so was hab ich keine Zeit und schon gar keine Lust. Ihr könnt ruhig ohne mich fahren.“ Und schon war Kai im Begriff aufzustehen und einfach zu verschwinden. Das war Tyson zu viel. Er wollte auf Kai losgehen, hätte Ray ihn nicht festgehalten. „Hatte ich dir nicht gesagt, dass wenn du Mia unglücklich machst, du es mit mir zu tun bekommen würdest?!“ >Mia unglücklich machst?< Etwas erschrocken blickte er zu seiner Freundin, welche mit gesenktem Blick auf der Couch saß. „Siehst du, was du angerichtet hast?! Seit 2 Wochen ignorierst du sie vollkommen. Wenn man euch beide sieht, könnte man nie denken, dass ihr glücklich zusammen wärt! Man sieht euch nicht einmal an, dass ihr überhaupt zusammen seid!“ „Mia?“, die Angesprochene sah nun zu Kai. Ihr Blick war immer noch voller Trauer. „Wenn ich mich mal einmischen dürfte…“, alle Augen ruhte nun auf Kenny, „Also Kai, so wie dein Beyblade aussieht, brauche ich einen ganzen Tag, um ihn zu reparieren. Ich beeil mich natürlich.“ „Gut, dann komm ich halt morgen mit.“, der Russe setzte sich wieder auf den Sessel. Der Blauhaarige ging derweil in sein Zimmer. Er hatte genug von seinem Leader und beschloss sich dort abzureagieren. Kurze Zeit später folgte ihm Max. Er wollte sichergehen, dass Tyson nicht noch aus Wut etwas kaputt machen würde. Miriam saß immer noch, ohne ein Wort zu sagen da. Sie versuchte sich abzulenken, indem sie ein bisschen Fernsehen guckte. Doch geholfen hatte es ihr kein Stück. „Ich geh jetzt auch schlafen.“, Ray stand auf und blickte zu Mia. „Ich glaube, dass solltest du auch tun. Schließlich hast du die letzten Nächte kaum geschlafen.“ „A-Aber woher…“ „Das sieht man dir an.“, lächelte er sie an. Nun stand auch Miriam auf, drehte sich zu Kai und versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht so richtig gelang. „Gute Nacht Kai.“ Und schon gingen Ray und die Blondine Richtung Schlafzimmer. >Was soll das? Was wollen die denn von mir? Was soll ich denn mit Mia gemacht haben?< Kai versuchte eine Antwort zu finden, was sich aber als schwieriger als Gedacht herausstellte. Da er auch ziemlich müde vom ganzen trainieren war, beschloss er schlafen zu gehen. Er hoffte morgen vielleicht eine Antwort darauf zu finden. „Endlich mal kein Training. Heute wird so richtig schön entspannt.“, freute sich Tyson wie ein kleines Kind, als er in den Bus stieg. Da der Blauhaarige ewig nicht vorankam, schupste Max ihn durch den Bus. „Nun mach schon, sonst kommen wir ja nie an.“ Schnell setzte sich der Japaner auf einen der Sitze. Er nahm sich ein Fensterplatz. Der Blondhaarige setzte sich neben ihm. Kenny setzte sich nach ganz hinten, um seine Ruhe zu haben, damit er weiter an seinem Computer „herumbasteln“ konnte. Ray setzte sich hinter Tyson und Max, ebenfalls an einen Fensterplatz. Kai fand auf der Nebenreihe, neben dem Chinesen seinen Platz. Auch dieser wollte die Landschaft genießen und setzte sich so nach außen. Miriam stieg jetzt erst in den Bus ein. Sie hätte beinahe ihren Picknickkorb vergessen, den sie extra heute früh noch zubereitet hatte. Mia ging zielstrebig auf ihren Freund zu. Letzterer jedoch hatte seine Augen geschlossen und schien nicht gerade sehr interessiert daran zu sein, dass die Blondine sich neben ihm setzten sollte. Die Blondine blickte ihn wieder etwas traurig an. „Hey Mia.“, sie schaute zu dem Chinesen. Dieser zeigte mit einer Handbewegung, dass sie sich neben ihn setzten sollte. Das tat sie schließlich auch. Er flüsterte ihr ein „Kopfhoch.“ zu, wobei sich Miriam ein lächeln aufzwängte. Ray versuchte sie etwas abzulenken und verwickelte sie so in ein Gespräch. Dies gelang ihm auch. Kai konnte ab und zu ein leises lachen vernehmen, welches von seiner Freundin kam. Hin und wieder schaute der Russe zu den beiden rüber. Er fragte sich innerlich, warum sie nicht neben ihm, sondern neben Ray saß und worüber sie sich unterhielten. Ihm gefiel die ganze Sache überhaupt nicht. Schließlich fuhren die Bladebreakers insgesamt eine Stunde, bis sie an dem See ankamen. Sie hielten vor einem kleinen Hotel, in welchem sie die heutige Nacht verbringen würden. Alle nahmen ihren Koffer und gingen hinein. Innen angekommen, sahen sie sich erst einmal um. Von außen schien es nicht besonders zu sein, aber innen war alles sehr modern eingerichtet. Außerdem standen überall Grünpflanzen, welche das Haus noch gemütlicher machten. Zudem konnte man an einer Seite der Empfangshalle ein riesiges Aquarium entdecken, welches dem Raum den krönenden Abschluss gab. Gemeinsam gingen sie nun an die Rezeption. Freundlich wurden sie von den Hotelangestellten begrüßt und bekamen sofort die Schlüssel, für ihre Zimmer. Insgesamt hatten sie 3 Zimmer zur Verfügung, welches jeweils ein Doppelzimmer war. Alle gingen die Treppen hoch und stellten sich vor die Zimmer. „42, 43 und 44. Das sind unsere.“, stellte Ray fest, der die Schlüssel entgegengenommen hatte. „Also, wer will mit wem in ein Zimmer?“ Alle schauten sich fragend an, bis sich Max Kenny krallte und Ray den Schlüssel für das Zimmer 42 abnahm. „Wir treffen uns dann am See!“, hörten sie den Blondschopf noch rufen, bevor er mit dem Braunhaarigen in ihrem Zimmer verschwand. Tyson schaute von einem zum anderen. „Dann schnapp ich mir jetzt Mia.“, grinste er frech die anderen an. „Vergiss es!“, ging Kai den Blauhaarigen an. Er schnappte sich die etwas irritierte Miriam, den Schlüssel für das Zimmer mit der Nummer 44 und zog sie schließlich mit hinein. „Das war doch Absicht, oder Tyson?“ „Vielleicht…“, immer noch mit einem grinsen im Gesicht, ging der Japaner, gefolgt von Ray, in das noch übrig gebliebene Zimmer 43. Im Zimmer angekommen, ließ der Russe seine Freundin wieder los und beide betrachteten erstmal das Zimmer. Es war schön eingerichtet. Die Wände waren in einem hellen orange. An einer Wand stand das Bett, welches sich als Ehebett herausstellte, wobei an jeder Seite ein kleines Nachschränkchen mit Lampe stand. Auf der anderen Seite war ein Schreibtisch und daneben ein Kleiderschrank. Außerdem befand sich neben diesem eine Tür, welche ins ebenfalls gut ausgestatte Bad führte. Kai ließ sich erst einmal auf der kleinen Couch nieder, welche am anderen Ende des Raumes stand. Gegenüber fand ein Fernseher seinen Platz. Miriam legte ihren Koffer neben dem Bett ab, schnappte sich ihren Bikini und ging ins Bad, um sich umzuziehen. Keine 5 Minuten später stand sie vor dem Russen. „Willst du nicht mitkommen?“ „Nein.“, gab er nur kurz zurück. Mia kniete sich vor ihn. „Ich geh mit den anderen zum See. Ich würde mich sehr freuen, wenn du auch kommen würdest, denn ich…..ich vermisse dich Kai.“ Ohne noch auf eine Antwort zu warten, verließ die Blondine das Zimmer und ließ einen verwirrten Kai zurück. Draußen traf sie gleich auf die anderen. Zusammen, außer Kenny, welcher Kais Beyblade reparieren musste, gingen sie zum See, welcher keine 2 Minuten vom Hotel entfernt lag. Alle breiteten ihre Decken aus und zogen ihre Klamotten aus. Sofort rannten Max und Tyson zum See und verschwanden gleich in diesem. „Willst du nicht mitkommen?“ „Nein. Mir ist jetzt nicht danach.“ „Nun komm Mia. Kai wird sicher noch kommen. Es bringt dir außerdem nichts jetzt Trübsal zu blasen.“, versuchte Ray sie etwas aufzumuntern. Schließlich entschied sie sich doch mitzugehen. Gemeinsam gingen sie zu den anderen beiden ins Wasser. Erst schwammen alle ruhig darin, doch dann machte es ihnen mehr Spaß sich gegenseitig nass zu spritzen, oder sich gegenseitig unterzutauchen. Gerade als Miriam wieder auftauchte, wurde sie auch schon von Tyson heruntergedrückt. „Das bekommst du zurück!“, und schon bespritzte sie den Blauhaarigen, welcher sie etwas verdutzt ansah, worauf die Blondine in einen Lachkrampf verfiel. Alle freuten sich darüber, dass Mia endlich wieder fröhlich war. Doch von einen auf den anderen Moment hielt sie inne. Alle blickten in die selbe Richtung wie Miriam. „Kai…“ Der Russe saß auf einem Steg, die Beine im Wasser und schaute auf den See. Ray ging zu der Blondinen und stupste sie leicht an. „Nun geh schon.“ Ohne ihm eine Antwort zu geben, schwamm sie zu Kai, welcher nun in ihre Richtung sah. Als sie bei ihm ankam, half er ihr hoch. Sie setzte sich neben ihren Freund und schaute nun ebenfalls auf den See. Er glitzerte in einem wunderschönen Blau. „Schön, dass du gekommen bist.“ „Was hast du vorhin gemeint mit Ich vermisse dich?“ Ihre Fröhlichkeit schwank in Traurigkeit um. Sie schaute Kai in die Augen. „So wie ich es gesagt habe. Seit 2 Wochen sehe ich dich nur noch höchstens 2 Minuten am Tag und wenn dann ignorierst du mich. Seit du den ganzen Tag alleine trainierst, scheinst du mich vergessen zu haben….“, die letzten Worte flüsterte sie nur noch, wobei Kai jedoch jedes Wort genau verstand. Er dachte über ihre Worte und sein Verhalten in den letzten Wochen nach. Jetzt war ihm klar, was sie meinte. „Ich habe dich nicht vergessen.“, meinte er nun sanft, „Ich habe einfach nur nicht gemerkt, dass ich dich so traurig gemacht habe….Du hast gesagt, dass die Blader von Mamouro stark sein würden und ich wollte auf keinen Fall gegen ihn verlieren. Dich verlieren. Also beschloss ich so hart zu trainieren, wie es geht, damit ich gewinne und dich so vor ihm beschützen kann. Ich will nicht, dass du ihm wieder in die Hände fällst….“ „Aber wir hätten doch zusammen trainieren können.“ „Ich weiß. Es war reine Gewohnheitssache.“ Nun bekam Kai einen fragenden Blick von Mia. „Gewohnheitssache?“ „Bei solchen wichtigen Sachen, war ich immer lieber alleine für mich, da ich früher schon immer ein Einzelgänger war.“ „Jetzt hast du aber mich und ich werde für immer bei dir bleiben. Das nächste Mal machst du so etwas nicht noch einmal.“, ermahnte sie ihn. „Okay.“, lächelte er sie an. Auch Miriam schenkte ihm ein zuckersüßes lächeln, worauf er sie zu sich heranzog und sie küsste. Die anderen beobachteten die beiden und waren froh, dass sie die Sache nun anscheinend geklärt hatten. „Jetzt bekomm ich Mia doch nicht.“ „Tyson!“, kam es von Ray und Max gleichzeitig. „War doch nur Spaß!“, und schon bespritzte er die beiden mit Wasser, was die anderen sich aber nicht gefallen ließen, sondern ihn nun untertauchten. Als sich Miriam und Kai lösten, schmiegte sich die Blondine glücklich an ihren Freund. „Auf der Rückfahrt setzt du dich aber nicht wieder neben Ray.“ „Eifersüchtig?“, grinste Mia ihn frech an, worauf sich ein roter Schimmer auf Kais Nase bildete. „Nein.“, und schon schupste er seine Freundin ins Wasser. Letztere tauchte schnell wieder auf. „Klar bist du das….aber keine Angst. Den einzigen den ich will bist du.“ Nun sprang auch der Russe ins kühle Nass. „Das will ich doch hoffen.“, und schon tauchte er Miriam unter. Als sie wieder auftauchte, schwamm Kai zu den anderen. „Na warte. Das bekommst du zehnfach zurück!“ „Versuch es doch.“ Mia versuchte ihn einzuholen, schaffte es aber nicht. Kai war einfach zu schnell. Als er am Rand des Sees angekommen war, stieg er aus diesem und lief zu den Decken. Inzwischen war auch Miriam wieder auf festem Boden und rannte ihm hinterher. Kurz vor ihren Liegeplätzen hatte sie ihn eingeholt und stürzte sich auf ihn, wobei beide auf den Decken landeten. Die Blondine versuchte die Oberhand aus dem kleinen Gerangel zu gewinnen, doch Kai war deutlich stärker als sie. So drehte er sie auf den Rücken und drückte sanft ihre Hände neben ihrem Kopf auf den Boden, während er über ihr kniete. „Ich dachte, du wolltest mir etwas zehnfach zurückgeben?“, grinste er sie frech an und wollte ihr einen Kuss geben. Doch die Blondine drehte ihren Kopf zur Seite. „Wenn es nicht anders geht, bekommst du halt Kussentzug.“, steckte sie ihm die Zunge raus. „Wenn das so ist, dann entschuldige ich mich lieber.“, nun drehte er ihren Kopf wieder in seine Richtung und ihre Lippen trafen sich für einen kurzen Moment. „Entschuldigung angenommen.“ „Hey ihr beiden!“, die anderen kam auf sie zu. Schnell setzten sie sich in eine aufrechte Position. „Gibt es hier irgendwo etwas zu essen? Schwimmen macht wirklich hungrig.“ „Klar.“, die Blondine griff nach ihrem Picknickkorb und stellte das Essen in die Mitte. „Du bist echt die Beste!“ und schon fing Tyson an, wie als wäre er kurz vorm Verhungern gewesen, das Essen in sich hinein zu stopfen. Nachdem dann alle etwas zu sich genommen hatten, gingen sie gemeinsam wieder ins Wasser. Sie verbrachten schließlich den ganzen Tag am See. Erst gegen Abend gingen sie ins Hotel zurück und aßen dort zu Abendbrot. Nachdem auch dies erledigt war, beschlossen sie schlafen zu gehen, da ja morgen das Turnier anstände. Kenny hatte inzwischen Kai sein Beyblade vollständig repariert und ihn ihm zurückgegeben. Er, Tyson, Max und Ray schliefen schnell ein. Nur zwei lagen noch wach im Bett – Mia und Kai. Beide mussten die ganze Zeit an den morgigen Tag denken. „Kai?“ „Ja?“ „Glaubst du ihr könnt sie morgen besiegen?“ Nun drehte sich Kai zu Miriam um und sah sie fragend an. „Wie meinst du das?“ „Ich weiß nicht wie stark Mamouros Team ist. Nicht mal mir hat er etwas von ihnen erzählt, dabei war ich die beste Bladerin, die er hatte. Findest du das nicht auch seltsam?“ Auch die Blondine drehte sich nun zu dem Russen um. „Mach dir keine Sorgen. Wir werden sie besiegen und ihn für seine Taten büßen lassen. Ich lasse nicht zu, dass er dir je wieder etwas antut.“ „Danke Kai.“, flüsterte sie und kuschelte sich an ihren Freund, „Ich bin so froh, euch getroffen zu haben. Aber ich habe auch Angst……Angst, dass er euch etwas antut und dass ich dich verliere.“ „Keine Angst. Nichts und Niemand wird uns je wieder trennen.“ Diese Worte beruhigten die Blondine ganz und gar. Sie drückte sich weiter an Kai. Fünf Minuten lagen sie nun still aneinander. Genossen einfach die Gegenwart des Anderen. „Kai?“ „Ja?“ „Ich liebe dich.“ Ohne etwas darauf zu sagen, drückte er sie leicht von sich und küsste sie. Sofort wurde der Kuss von ihr erwidert. Nach kurzer Zeit wandelten sie diesen in einen leidenschaftlichen Zungenkuss um. Kai drückte sie währenddessen leicht in das Bett, wobei er sich über sie lehnte. Nun fing er an, ihren Hals mit Küssen zu übersehen. Langsam wanderte er immer weiter abwärts. Die Blondine genoss dies sichtlich, bis ihr auf einmal das Bild von Mamouro in den Sinn kam, wie er sie immer vergewaltigt hatte. Ihr Körper versteifte sich, was Kai natürlich nicht entging. Er stoppte und sah ihr fest in die Augen, in welchen sich einige Tränen gesammelt hatten. „E-Es tut mir Leid.“ Kai wischte sanft die Tränen weg und gab ihr einen kurzen Kuss, bevor er sich neben sie legte und sie an sich heranzog. Er wusste genau, was mit ihr los war. >Das wird mir dieser Kerl büßen.< Wieder kuschelte sich Miriam an den Russen. Letzterer streichelte ihr sanft durch die Haare. „Ich liebe dich auch.“ Gemeinsam gingen sie kurze Zeit später ins Land der Träume ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)