Rette mich! von man-chan89 ================================================================================ Kapitel 2: Do you wanna live with us together? ---------------------------------------------- Do you wanna live with us together? Bei den Bladebreakers hatte sich einiges verändert. Alle sind bei Tyson und seinem Großvater eingezogen, welcher gerade auf Urlaubsreise war, welche er in einem Lotto gewonnen hatte. Sie hatten einige Zimmer frei geräumt und somit hatte der Blauhaarige sein Zimmer behalten. Max, Kenny und Ray teilen sich eines und Kai wollte sein eigenes Zimmer haben. Außerdem hatten sie noch ein Einzelzimmer übrig, welches für Hillary dienen sollte. Diese war aber ebenfalls mit ihren Eltern verreist, um genauer zu sein machte sie mit diesen gerade eine Weltreise und würden so erst nach einigen Monaten wieder zurückkommen, was Tyson recht war, denn die beiden verstanden sich immer noch nicht besser als vorher. Um genauer zu sein, waren sie eigentlich nur noch am streiten. Die anderen meinten dann immer nur „Was sich neckt, das liebt sich.“, aber jedes Mal wenn sie diesen Satz aussprachen, ernteten sie nur böse Blicke. „Hört das auch mal wieder auf zu regnen?“, fragte Max eher an sich selber gewandt, als an die anderen, denn er wusste, dass er keine Antwort erwarten brauchte. Schließlich bekam er auch keine. Kenny tippte wieder wie wild auf seiner Tastatur herum und versuchte wieder mal ein neues Programm zu installierten, was, wie er so schön meinte „die ganze Arbeit erleichtern wird und außerdem hilft es, die Moves eures Blades zu verbessern“ und Kai saß auf einem der Sessel, seine Arme vor der Brust verschränkt und die Augen geschlossen. Es schien als würde er schlafen, doch das tat er nicht. Max derweil zappte durch den TV, um zu sehen, ob irgendetwas ordentliches kam. Doch dies war nicht der Fall und so schaltete er den Fernseher wieder aus. „Die brauchen aber ganz schön lange, hoffentlich ist nichts passiert…“, meinte der Blonde schließlich. „Glaub ich nicht“, kam es von Kai, welcher immer noch seine Augen geschlossen hielt und man so die Bestätigung bekam, dass er nicht schlief, „Tyson wird wohl noch Hunger bekommen haben und Ray hat sich wieder weich klopfen lassen und sie sind noch schnell was essen gegangen.“ >Na hoffentlich hat er Recht.<, doch kurz nachdem Max seine Gedanken zu Ende geführt hatte, konnte er hören wie die beiden Jungs nach Hause kamen und schließlich das Wohnzimmer betraten. Der Blonde wollte erst einen Witz über Tysons Essverhalten loslassen, bis er sah, dass Ray ein Mädchen in seinen Armen hielt, welches verletzt schien. „W-wer ist denn das und was ist denn mit ihr passiert?“, fragte dieser etwas hektisch. Kenny blickte auf, um zu sehen, was denn los sei. Auch der Russe öffnete seine Augen und betrachtete die beiden durchgenässten Jungs und das Mädchen, was Ray in seinem Armen hielt. „Sind wir ein Hotel, oder warum bringt ihr hier irgendwelche Fremde an?“, fragte er kühl. „Kai!“, schrie Tyson ihn entsetzt an. Ray derweil hörte dem Russen gar nicht richtig zu, sondern legte sie erstmal auf der Couch ab und ging ins Bad. „Ich hole ein paar Handtücher und Verbandszeug“, klärte er die anderen auf. >Verbandszeug?!< Jetzt erst merkte Kai, dass das Mädchen verletzt war und an ihrem Arm Blut zu sehen war. Er bereute seine Worte von vorhin, lies sich aber nichts anmerken. Derweil kam Ray aus dem Bad wieder zurück. „Sagt mal, weiß einer von euch wie man einen Verband richtig anlegt? Irgendwie fällt mir gerade ein, dass ich so was noch nie gemacht habe.“, der Chinese musste etwas verlegen lächeln. Aber auch die anderen zuckten nur mit den Schultern, außer Kenny, dem das ganze nicht ganz zu interessieren schien und sich lieber auf sein Zimmer verzog, damit er in Ruhe weiterarbeiten konnte. Schließlich stand der Russe auf und ging zu Ray, um ihm das Verbandszeug und ein Handtuch abzunehmen. Der Chinese schien etwas irritiert, doch Kai antwortete nur kühl ob er es lieber doch selber machen will. Der Angesprochene schüttelte mit dem Kopf aber fragte nicht weiter nach, weil er die Antwort kannte: „Das geht euch nichts an.“ Inzwischen verstanden sich zwar alle bestens und waren richtig dicke Freunde geworden, aber Kai erzählte trotzdem nichts von seiner Vergangenheit. Er war zwar auch offener geworden und redete nun mit allen mehr, als er es am Anfang gemacht hatte, hatte aber trotzdem nicht vor irgendetwas von seiner Vergangenheit preiszugeben. Warum auch? Schließlich wollte er nicht unnötig an sie erinnert werden. Der Russe beugte sich über das Mädchen, um an ihren Arm heranzukommen und wischte erst vorsichtig das Blut ab und legte dann den Verband um. Als das fertig war nahm er eine Decke und legte sie vorsichtig über sie. Dann setzte er sich schließlich wieder in seinen Sessel und auch Max, Ray und Tyson taten es ihm gleich. Nun wollte Max endlich wissen, was passiert war, wobei Tyson anfing zu erzählen. Auch Kai hörte aufmerksam zu. „……ja und dann haben wir sie hierher gebracht.“, beendete Ray die Geschichte, welcher den zweiten Teil der Story übernommen hatte. Nun brach eine Stille in den Raum, in welcher man nur den Regen auf den kalten Boden prasseln hören konnte. Jeder dachte über das unbekannte Mädchen nach. „Was meint sie mit, dass sie kein Zuhause mehr hat?“, unterbrach schließlich Max die unangenehme Stille. Als Tyson Ray nur fragend ansah, ließ sich Ray eine vernünftige Begründung einfallen. „Naja gesagt hat sie nichts weiter, aber…“, der Chinese stoppte, denn die Blondine schien aufzuwachen. Alle schauten gespannt in ihre Richtung. „Argh…“, sie versuchte langsam ihre Augen zu öffnen und sich hinzusetzen. >Wo bin ich? Und was ist passiert?<, doch bevor sie sich selber die Fragen beantworten konnte, schaute sie sich um und sah 4 Personen, welche sie fragend ansahen. Im erstem Moment erschrak sie leicht, doch dann konnte sie sich wieder erinnern, dass sie zwei dieser Jungs vorhin getroffen hatte und sie dann schließlich bewusstlos geworden sein musste. „Wo bin ich hier?“, fragte sie etwas schroff und schaute wieder mit diesem kalten Blick von vorhin. „Wir haben dich mit zu uns genommen.“, erklärte Ray ruhig. „Was habt ihr?! Was fällt euch ein?!“ „Wenn es dir nicht passt, dann kannst du ja gerne wieder raus in den Storm gehen.“, entgegnete Kai ihr mit ebenfalls einem eisigen Blick. Die Blondine war leicht geschockt als sie in seine Augen sah. „Argh… du hast dich da gar nicht einzumischen oder rede ich etwa mit dir?“, meinte sie nur etwas verärgert über seine Worte. Die restlichen Bladebreakers bekamen es mit der Angst zu tun. Sie waren zwar Freunde, aber trotzdem würde sich nie jemand getrauen so mit ihrem Leader zu reden. Nicht etwa aus Angst, eher weil sie sich seine Reaktion ersparen wollten, denn wenn er wütend war, sollte man ihm eher aus dem Weg gehen. Doch zur Überraschung aller brach Kai nicht in Wut aus, sondern blieb ruhig und musste sogar innerlich leicht grinsen. „Wie gesagt, du kannst gerne wieder gehen. Erholt scheinst du ja zu sein bei deinem frechen Mundwerk.“ Doch bevor alles in einem Streit ausartete, schaltete sich Tyson dazwischen, denn wenn Blicke töten könnten, wären beide schon längst umgefallen. „Wie heißt du eigentlich?“ Die Wut der Blondine legte sich wieder etwas und sie schaute den Japaner an. Jedoch blieb der eisige Blick bestehen. „Miriam, doch alle nennen mich nur Mia.“, sprach sie nun ruhig. „Woher hast du denn deine Verletzungen?“, fragte er weiter. „Das geht dich nichts an.“ Und mit diesem Satz stand sie auf. >Irgendwoher kenne ich den Satz doch.< Tyson musste innerlich grinsen, doch dies verflog als Mia sich plötzlich umdrehte und wieder einmal einfach gehen wollte. Doch diesmal schaltete sich Ray dazwischen. „Wo willst du denn hin?“ „Ich gehe.“, meinte sie ohne sich noch einmal umzudrehen. Nun stand Tyson auch auf. „Ich mein es geht mich ja nichts an, aber hast du nicht vorhin gesagt, dass du kein Zuhause mehr hast….wohin willst du dann gehen und das noch bei diesem Storm?“ Miriam stockte bei diesem Satz und drehte sich um. Nun konnte man wieder Trauer in ihrem Blick wahrnehmen. „I-ich…ich…“ „Wusste ich es doch.“, ein siegessicheres grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „Also von mir aus kannst du gern hier bleiben, wenn du willst? Wir haben auch noch ein Zimmer frei.“ Er schaute in die Runde und bekam ein Nicken von Max und Ray. Dann drehte er sich wieder zu der Blondine. „Und?“ „Ich glaube mir bleibt ja gar nichts anderes übrig……Wenn euch das nichts ausmacht?“, fragte sie noch mal nach und sah wieder mit eisigem Blick zu Kai. Ray bemerkte dies und schaute ihn auch an. „He Kai, nun sag was!“, befahl er. Der Angesprochene schaute noch mal kurz zu Mia und meinte dann nur mit einem eisigen Ton: „Macht doch was ihr wollt.“ Nun schaute der Chinese fragend zur Blondine, welche nur ein kurzes „OK“ von sich gab. Tyson fing übers ganze Gesicht an zu strahlen. „Dann herzlich willkommen“, fing er an, „Also ich bin Tyson, der Schwarzhaarige hinter mir ist Ray, der andere auf der Couch ist Max und der Eisschrank dort ist Kai….“, bei dem Satz konnte sich der Japaner ein grinsen nicht verkneifen. Auch die anderen beiden lachten innerlich, nur Kai fand das nicht besonders lustig und sendete Tyson tötende Blicke zu, was ihn aber nicht weiter störte, weil er sich mittlerweile schon daran gewöhnt hatte. „Ach ja…der fünfte im Bunde ist Kenny. Der ist in seinem Zimmer und arbeitet gerade an einem neuen Programm. Da sollte man ihn besser nicht stören……so, dann werde ich dir mal schnell das Haus und dein Zimmer zeigen.“ Und somit ging Tyson ein paar Schritte und deutete, dass sie ihm folgen sollte. Eigentlich hatte sie keine Lust dazu, lief dennoch etwas desinteressiert hinter ihm her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)