Szenen, die das Leben schrieb von abgemeldet (Einmal kommt das Schicksal bei jedem vorbei...) ================================================================================ Kapitel 8: Ich will dich... --------------------------- ..:: Ich muss sagen, dass dieses Kapitel hier vielleicht ein bisschen OoC (Out of Character) aufweist. Kann aber auch sein, dass ich es mir nur einbilde. Ich habe versucht, Hentai zu vermeiden, damit meine Fanfiction allen Lesern zugänglich ist. So, und jetzt viel Spaß wünscht euch Nobu ::.. -------------------- Verlassen lag Otogakure vor den beiden in der Morgendämmerung, doch der Schein trügte. Orochimaru setzte Sakura vor dem massiven Tor ab und die Tür öffnete sich wie von Geisterhand, was ein unfehlbarer Beweis für die Anwesenheit der Ninja war. Ehrfurchtsvoll betrachtete sie den immer größer werdenden Spalt. Sollte sie vielleicht doch zurück nach Konoha? Schließlich war sie ganz alleine im Land, und gleich auch im Dorf, des Feindes, ohne jegliche Hilfe, zu schwach, um sich gegen einen so starken Gegner wie Orochimaru behaupten zu können. „Kommst du?“, rief dieser ihr zu und stand schon halb im Tor. Seine gelben Schlangenaugen musterten Sakura, bereit jederzeit einzugreifen, sollte die Rosahaarige versuchen zu fliehen. „Ich komme...“, murmelte das Mädchen resigniert und folgte dem Otokage ins Dorf. Jetzt war es sowieso zu spät, um überhaupt nur an Flucht zu denken. Der Schlangenmann führte Sakura durch die staubigen Gassen des Dorfes, den Schritt zielstrebig in eine bestimmte Richtung lenkend. Die Rosahaarige fragte sich schon, wohin er sie wohl führte, als der Sannin* stehen blieb. Vor den beiden ragte ein Gebäude auf. „Du findest Sasuke wahrscheinlich da drin“, sagte Orochimaru und Sakura legte ihre zitternde Hand auf den Türgriff. ~Soll ich wirklich hineingehen?~ fragte sie sich ~was, wenn er sich nicht mehr an mich erinnert?~ Orochimaru stand immer noch an der selben Stelle und musterte die Kunoichi*. Diese schluckte schwer und drückte den Griff hinunter. Die Tür erschien bleischwer und ließ sich nur widerwillig öffnen. Mit einem leisen Klicken fiel sie hinter Sakura zu und das Mädchen fand sich in einem dämmrigen Gang wieder, der wahrscheinlich den Flur des Hauses repräsentieren sollte. Aufgrund dessen, dass im Gang nur ein Fenster war, durch welches nicht genügend Licht ins Innere des Gebäudes fiel, musste Sakura sich den Weg buchstäblich ertasten. Irgendwann entdeckte sie einen schwachen Lichtschimmer, der aus einem Türrahmen zu kommen schien. ~Er...er wird wohl in dem Raum dort sein...~ überlegte sie und schlich weiter. Sakura glaubte ihr Herz noch nie so heftig pochen gehört zu haben, doch sie konnte es einfach nicht kontrollieren. Ihr Mund fühlte sich trocken an und sie traute sich nicht einmal zu schlucken. Was wenn Sasuke es hörte? Zitternd stellte sie sich in den Türrahmen und blinzelte dem dämmrigen Kerzenlicht entgegen, welches seinen Ursprung auf dem Nachttisch hatte. Ansonsten war der Raum so gut wie leer. ~Er ist nicht hier...~ dachte Sakura betrübt ~wie konnte ich auch glauben, dass Orochimaru die Wahrheit sagte?~ Tränen drängten sich in ihre Augen, doch trotz der Enttäuschung ging sie tiefer ins Zimmer. Links an der Wand stand ein Bett, daneben der Nachttisch mit der Kerze, rechts an der Wand ein Schrank. Nicht mehr und nicht weniger. ~Wie kann er hier nur leben?~ überlegte die Rosahaarige ~aber...lebt er denn überhaupt hier?~ Die Antwort erfolgte sofort. Ein Luftzug wirbelte ihre Haare auf und die Tür knallte hinter ihr zu. Erschrocken drehte Sakura sich um, doch was sie sah, raubte ihr all ihre Sinne. Vor ihr stand Sasuke, eine Hand locker neben dem Körper baumelnd, die andere gegen die Tür gepresst. ~Oh mein Gott, er ist es wirklich!~ schrie es in Sakura, doch sie rührte sich nicht. Ihre Muskeln gehorchten ihr nicht. „Hallo Sakura“, meinte der Uchiha und funkelte die Kunoichi belustigt aus seinen schwarzen Augen an. Das Mädchen öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch heraus kam nur ein trockenes Krächzen. „Wieso sagst du denn nichts, Cherry Blossom?“, fuhr Sasuke ungerührt fort und nahm die Hand von der Tür. Sie würde ihm jetzt sowieso nicht mehr entkommen. Gebannt starrte Sakura ihren früheren Teamkameraden an. ~Wie kann es sein, dass er in all den Jahren noch um so vieles attraktiver geworden ist?~ fragte sie sich und konnte den Blick nicht von seinem muskulösen Oberkörper wenden. Nur mit einer Hose bekleidet stand er vor ihr, seine langen, schwarzen Haare fielen ihm auf die nackte Brust und seine Augen schienen auch ohne das Sharingan alles zu wissen, was sie dachte oder fühlte. „Schön...dich zu sehen“, brachte die Rosahaarige schließlich mühsam heraus. „Freut mich auch, Sakura“, lächelte er und strich sich eine widerspenstige Haarsträhne aus den Augen. Er wusste, dass diese Geste ihre Wirkung nicht verfehlen würde und tatsächlich – Sakura errötete sofort und sah lieber auf seinen Gürtel, denn in das Gesicht des Uchiha. Innerlich lächelte Sasuke immer noch, auch wenn sein äußeres Lächeln bereits erloschen war. Er hatte Sakura genau da, wo er sie haben wollte. Er war nicht dumm und merkte, dass sie immer noch etwas für ihn empfand und diesen Vorteil galt es auszunutzen. Sasuke ließ deswegen auch nicht umsonst mit nacktem Oberkörper durch das Haus, das er seit ungefähr vier Jahren sein Zuhause nannte. Schließlich hatte er selbst Orochimaru gebeten, Sakura mitzubringen und das hatte der Schlangenmann auch getan. Niemand in Otogakure würde es wagen, sich dem Uchiha auch nur gedanklich zu widersetzen und Orochimaru hatte inzwischen genauso viel Angst vor Sasuke wie alle anderen. Nur würde er das so nie zugeben, schließlich hatte er als Sannin einen Ruf zu wahren. Doch der Schwarzhaarige wusste es besser. Niemand in diesem Dorf konnte sich mit ihm messen. Niemand. „Sakura...“, flüsterte der Uchiha-Spross, woraufhin die Rosahaarige erschrocken den Kopf nach oben riss. „J-Ja?“, stotterte sie. „Würdest du mir einen Gefallen tun?“ ~Für dich würde ich alles tun, Sasuke!~ dachte sie, doch sie antwortete: „Und welchen?“ „Küss mich“, meinte der Schwarzhaarige und neigte seinen Kopf zur Kunoichi, um gleich darauf ihre Lippen mit seinem Mund zu verschließen. Seine Hände schlangen sich um ihre Taille und zogen die junge Frau näher zu sich. Sakura war nicht in der Lage, auch nur einen halbwegs klaren Gedanken zu fassen. Zu viel geschah in jenem Moment, als dass sie alles auf einmal begreifen konnte, doch eines wusste sie ganz sicher - Sasuke Uchiha küsste sie. Der Traum ihrer Jugendschwärmereien war endlich erfüllt, nach so vielen, qualvollen Jahren. Sasuke löste sich absichtlich langsam von ihr, doch ruhten seine Hände noch auf ihren Hüften und brannten wie Feuer. Spätestens jetzt würde ihr ganzer Widerstand in Trümmern liegen, vorausgesetzt, dass sie je einen besaß. Ungläubig starrte Sakura zu ihm hoch, konnte nicht begreifen, was gerade passiert war, doch Sasuke hatte einen Plan, und den würde er auch durchführen – ohne Rücksicht auf Verluste. Wortlos nahm er Sakuras Hand und führte sie hinter sich her zum Bett. Dann drehte er sich wieder um, doch Sakura blieb keine Zeit, über sein Handeln nachzudenken. Schon fuhren die Lippen des Schwarzhaarigen über die empfindliche Kurve ihres Halses, hinunter zum Nacken, tiefer, über die entblößten Schultern. Aber war es richtig? ~Wir haben uns jahrelang nicht gesehen und jetzt...wir haben kaum ein paar Worte gewechselt und nun bin ich hier in seinem Haus, während er mir all das gibt, wovon ich immer geträumt habe...~ sie schloss die Augen und spürte den brennenden Weg, den Sasukes Lippen auf ihrer Haut zurückließen ~...aber ist es denn immer noch das, was ich schon immer wollte?~ Was wollte sie eigentlich? Sie hatte immer seine Liebe gewollt, doch er hatte ihre Gefühle nicht erwidert. Nie hatte er ihr gegenüber etwas liebevolles erwähnt und dann war er aus Konoha verschwunden. Doch je mehr Sakura darüber nachdachte, desto unsicher wurde sie in ihrer Entscheidung. War es richtig, Sasuke erneut sehen zu wollen? Und dann war da noch etwas anderes, die leise Stimme in ihrem Inneren, vor der sie sich so sehr fürchtete. Doch diesmal sagte sie nichts, nur ein Bild tauchte vor Sakuras innerem Auge auf – das Bild eines Jungen mit blonden Haaren und blauen Augen. Das Bild eines guten Freundes. Doch die Kunoichi vertrieb es. Sie wollte jetzt nicht an Naruto denken, denn Gedanken an ihn verwirrten sie noch mehr und erschütterten ihre Entscheidung bezüglich Sasuke. Der Uchiha fühlte, dass sie mit ihren Sinnen ganz woanders war und das störte ihn. Er wollte sie hier haben, im hier und jetzt, und nicht versunken in Gedanken und so strich er ihr mit der Hand über die Wange. „Sakura...“, flüsterte er so sanft er nur konnte, doch innerlich war er aufgewühlt. Wenn sie jetzt nicht mitspielte, würde er seine geplante Rache an Naruto nie vollenden können. Die Rosahaarige öffnete die Augen und blickte in das schwarze Paar seiner. „Wenn du meine Berührungen nicht möchtest, dann sag es“, meinte er und zog seine Hand zurück. Sachlich und distanziert stand er vor ihr, die Kälte seines Blickes schien direkt greifbar zu sein. „Nein“, Sakura schüttelte schwach den Kopf, „das ist es nicht...entschuldige, ich habe nachgedacht...zieh dich nicht zurück“, bat sie und legte ihm zögerlich eine Hand auf die breiten Schultern. ~Wenn er sich jetzt von mir entfernt, dann ertrage ich es nicht~ überlegte sie und fasste einen Entschluss. Sie verbannte den Blondschopf aus ihren Gedanken und öffnete zitternd den Reißverschluss ihres Oberteils. ~Entweder jetzt oder nie~ dachte sie, als das Kleidungsstück auf den Boden fiel ~er wird mir vielleicht nie wieder solche Aufmerksamkeit schenken...~ Der Uchiha verstand. Sanft drängte er die Kunoichi zur Bettkante, als ihre Beine den Widerstand spürten und nachgaben. Erschöpft sank sie auf die Decke, ihre rosanen Haare lagen wie ein Kranz um ihren Kopf. Auch wenn Sasuke jeden Moment bis ins Kleinste geplant hatte, er war auch nur ein Mann, und die Art und Weise wie Sakura vor ihm lag, unschuldig und willig, brachte sein Blut in Wallung. Doch er durfte nichts überstürzen. Langsam legte sich der Schatten seines Körpers über sie. Seine Hände begaben sich auf eine Wanderung über ihre Haut, während sein Mund ihr ungeahnte Dimensionen der Vereinigung zweier Körper enthüllte. Sakura war sich sicher, dass sie es wollte und sie würde es genießen, soweit es ihr möglich sein würde. Lustvoll seufzend schmiegte sie ihren Körper an Sasukes und vergaß alles um sich herum... -------------------- * Sannin = Betitelung von Orochimaru, Tsunade und Jiraiya kunoichi = weiblicher Ninja Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)