Eingefrorenes Herz von Akio16 (Wenn Erinnerungen schmerzen) ================================================================================ Prolog: Das Böse erwacht ------------------------ Prolog: Das Böse erwacht Hi, da bin ich wieder mit der Fortsetzung von meiner Fanfic “Drachenliebe“ X3 Für diejenigen die Drachenliebe nicht kennen, würde ich empfehlen erst meine andere Fanfic zu lesen. Da man sonst einige Stellen/Zusammenhänge sonst nicht verstehen könnte. Falls ihr Rechtschreibfehler entdeckt, könnt ihr diese behalten. Bitte um Kommentare^^ Lange Rede kurzer Sinn. Auf geht’s. Deine Erinnerungen sind verloren, aber deine Seele ist noch vorhanden... Dein Verstand hasst mich, doch dein Herz liebt mich... Deine Worte sind wie Messer, die in mein Herz eindringen und mir die Luft zum Atmen nehmen... Immer wenn ich in deine kalten Augen sehe, die sich an meinem Schmerz weiden, zerspringt mein Herz... Ich werde dich finden und deine Seele retten! Bitte warte auf mich... Die Kälte verschlingt mein Herz, aber kurz bevor es droht ein zu frieren habe ich dein Bild vor Augen und du erwärmst mein Herz... Arina dachte ihr Leben würde nun endlich gut werden. Jetzt wo sie endlich jemanden gefunden hatte, der sein Leben mit ihr verbringen wollte. Aber da irrte sie sich gewaltig. Derweil in der Todeszone in einem düsteren Schloss, dessen spitze Türme gefährlich in den Himmel ragten. Blitze zuckten über dem Schloss in der Luft. Im Inneren saß eine dunkle Gestalt auf dem Thron. Diese hielt einen Becher in der Hand. In diesem war eine rote Flüssigkeit.(Es handelt sich um Blut^^) Die Gestalt hatte blutrote Augen mit dunkelblauen Pupillen. Als er seinen Mund öffnete um einen Schluck zu trinken, blitzten seine rasiermesserscharfen Reißzähne auf. Er hatte pechschwarze, lange Haare, die ihm über die Schulter fielen. „Und hast du alles erledigt?“ fragte der schwarzhaarige den Mann, der vor ihm kniete. „Alles verläuft ganz nach Plan, Meister Amalyon.“ sagte der grünhaarige ergeben. „Ausgezeichnet, bring ihn mir! Und nimm dies hier mit. Es wird dir deine Aufgabe erleichtern.“ Nach diesen Worten warf Amalyon seinem Untergebenen ein kleine Flasche zu. „Wie ihr wünscht“ antwortete der Kniende, nahm die Flasche an und erhob sich. Als er das Schloss verließ, verwandelte er sich in einen Drachen und flog in Richtung Osten. So dies war der Prolog. Zwar recht kurz, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Kapitel 1: Verräter ------------------- Kapitel 1: Verräter Arina und Kaito machten sich auf den Rückweg in Kaitos Dimension. Dafür kletterten die beiden auf den verwunschenen Baum. Dort oben nahm Kaito Arinas Hand und sprach den Zauberspruch, den er vom Zauberer bekommen hatte. Wie schon bei ihrer ersten Reise leuchtete plötzlich ein helles Licht auf und als Arina wieder die Augen öffnete fand sie sich auch schon wieder in der Todeszone wieder. „Es hat sich nicht viel in diesem Jahr verändert wo ich fort war.“ Stellte Arina fest, als sie sich die toten Bäume und den unfruchtbaren Boden ansah. „Nach diesem langen Krieg muss sich das Land doch auch erst mal wieder erholen.“ Entgegnete Kaito belehrend. „Da fällt mir ein, ich habe noch ein kleines Geschenk für dich.“ sagte Kaito fröhlich, während er etwas aus seinem Beutel holte und es Arina reichte. „Was ist das?“ fragte sie skeptisch. „Machs auf und du wirst sehen.“ Vorsichtig entfaltete sie das Geschenk. Zum Vorschein kam eine Art rot, schwarzer Kimono(japanisches Kleidungsstück). Arina war sprachlos. So etwas schönes hatte sie noch nie bekommen. „Damit du in dieser Welt nicht immer so auffällst.“ erklärte ihr Kaito. Freudestrahlend sprang Arina ihm in die Arme. „Danke, er ist wunderschön!“ flüsterte sie ihm ins Ohr und gab Kaito daraufhin einen Kuss auf die Wange. Aufeinmal zog Kaito sie noch enger zu sich heran gab ihr einen stürmischen Kuss. „Das habe ich gebraucht!“ seufzte er glücklich. „Warn mich bitte das nächste Mal vor, damit ich vorher noch mal Luft holen kann.“ sagte sie tadelnd zu ihm. Als antwort folgte ein verschmitztes Grinsen. Arina bat Kaito sich um zu drehen damit sie ihre neue Kleidung gleich anziehen konnte. „Und wie sehe ich aus?“ Kaito sah sie genau an und sagte : „Zum Anbeißen!“ Plötzlich fiel Arina etwas ein und sie fragte Kaito skeptisch: „Wo wollen wir jetzt eigentlich hin? Ich bezweifele, dass du hier in der Nähe ein Haus hast.“ „Ach weißt du, ich hätte gedacht wir ziehen ins Gebirge. Ich habe da eine nette Höhle entdeckt.“ Darauf sah ihn Arina fassungslos an. °Das ist doch wohl nicht sein ernst oder? Ich wollte nicht mein ganzes Leben in einer Höhle verbringen.° Kaito bemerkte ihren entgeisterten Gesichtsausdruck und füge lächelnd hinzu: „Mensch guck doch nicht so. Das war ein Scherz! Wir suchen uns schon irgendwo ein nettes Plätzchen.“ Das war zu viel. Die Zornesröte stieg ihr ins Gesicht und Arina drohte zu platzen. „Das war nicht witzig!“ schrie sie ihn wütend an. „Ja, ja, ist ja gut. Lass uns gehen.“ Sprach Kaito besänftigend. Arina wollte gerade noch eine giftige Bemerkung loswerden, als sie plötzlich von Kaito gepackt wurde. Er sprang mit ihr einige Meter beiseite. „Was sollte das denn?“ fragte sie ihn noch immer wütend. Kaito schwieg auf ihre Frage und schaute hoch zum Himmel. Aufeinmal hörte man das Geräusch von schlagenden Flügeln. Auch Arina sah nun zum Himmel. Da wo die beiden eben noch gestanden hatten landete ein großer grüner Drache. Nachdem er auf dem Boden angekommen war, faltete er seine Flügel zusammen und schaute zu Arina und Kaito herüber. Auf dem Weg zu den beiden veränderte er seine Gestalt. Er wurde immer kleiner, seine Schuppen verschwanden und aus den Hörnern wurden grüne Haare. Arina hatte ihn sofort erkannt und rief glücklich: „Marco, schön dich wieder zu sehen! Aber was führt dich her und woher wüsstest du wo wir sind?“ Sie wollte zu ihm laufen, wurde aber von Kaito zurück gehalten. „Bleib hier. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Siehst du nicht die Besessenheit in seinen Augen?“ flüsterte Kaito ihr ins Ohr. Arina sah ihn verdutzt an und fragte: „Was meinst du? Was sollte denn mit Marco nicht stimmen? Also ich sehe nichts.“ „Lange nicht mehr gesehen.“ Beide schreckten aus ihrem Streitgespräch auf, als sie Marcos Stimme hörten. Er war nun fast bei ihnen angekommen als Kaito aggressiv fragte: „Was willst du hier? Und was ist mit dir passiert?“ „Ich weiß gar nicht was du meinst?“ fragte Marco lächelnd. Kaito ließ Arina los und sagte ihr, dass sie ein Stück nach hinten gehen sollte. Langsam kam ihr Marcos Verhalten auch seltsam vor. Spätestens als Marco sein Schwert zog und Kaito angriff. Kaito konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen und zog nun ebenfalls sein Schwert. Entsetzt sah Arina dem Kampf tatenlos zu. Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie Kaito nicht helfen können, da sie im Moment kein Schwert besaß. „Marco hör auf! Warum tust du das? Wir sind doch Freunde.“ Rief sie verzweifelt. „Meister Amalyon wüscht es so.“ war seine einzige Antwort. Arina verstand nicht recht. °Wer zu Teufel soll denn Meister Amalyon sein?° Währendessen lief der Kampf weiter. Marco griff immer wieder an und schien mit jedem Angriff stärker zu werden. °Er wird immer stärker! Früher war nicht so stark. Was ist nur mit ihm geschehen?° fragte sich Kaito. Er hatte mühe die Angriffe zu parieren. °Ich muss was tun, sonst besiegt er mich!° Arina musste mit ansehen wie Kaito von Marco immer mehr zurück gedrängt wurde. Mit einem schnellen Hieb schlug Marco ihm das Schwert aus der Hand. „Du bist besiegt.“ Sagte Marco triumphierend. Schnell lief Arina zu Kaito und stellte sich schützend vor ihn. „Bevor du ihn tötest muss du erst an mir vorbei!“ schrie sie Marco ins Gesicht. „Du Idiot, was machst du da? Verschwinde schnell!“ schimpfte Kaito mit ihr. Noch ehe sie etwas erwidern konnte, wurde sie von Marco gepackt. „Ich mache dir einen Vorschlag. Entweder du trinkst den Inhalt dieser Flasche,“ dabei hielt er ein Fläschchen hoch, „Oder ich schneide ihr die Kehle auf und es gibt ein schönes Blutbad!“ Drohend setzte Marco Arina sein Schwert an die Kehle. Kaito sah sich die Gesamtsituation an und antwortete: „Einverstanden. Aber versprich das du ihr nicht ein Haar krümmst!“ „Meinetwegen“ Kaito nahm die Flasche und trank den Inhalt. „Nein tu das nicht!“ schrie Arina. Aber zu spät. Marco ließ sie wie versprochen los. Arina rannte gleich zu Kaito. „Geht es dir gut?“ fragte sie sofort. Kaito hatte Krämpfe, sackte zusammen und hielt sich den Bauch. Arina drehte sich zu Marco um und schrie: „Was hast du mit ihm gemacht?“ Marco lachte nur still in sich hinein. Nach etwa fünf Minuten hörten die Krämpfe auf und Kaito erhob sich langsam. „Geht es wieder? Was war das für ein Zeug?“ Kaito schaute Arina als antwort nur ausdruckslos an. Plötzlich holte er aus und schlug sie ins Gesicht. Sie flog einige Meter weit weg. „Spinnst du? Was sollte das?“ fragte sie ihn fassungslos. Dabei hielt das Mädchen sich ihre Wange. Kaito warf ihr nur einen eiskalten Blick zu und antwortete mit verächtlicher Stimme: „Du wagst es mich zu berühren du dreckiger Mensch? Dafür war dieser kleine Schlag noch zärtlich!“ Arina konnte es nicht glauben. °Er verhält sich genau wie am Anfang. Was ist da los?° Nachdem sie sich aufgerichtet hatte, wandte sie sich an Marco. „Was hast du mit ihm gemacht?“ „Ich habe nur seine Erinnerungen an dich gelöscht und sie ein bisschen umgeschrieben.“ Sagte er gelassen. Marco wandte sich nun an Kaito: „Folge mir. Der Meister wartet schon auf uns.“ Nach diesen Worten verwandelten sich beide in Drachen und flogen davon. Arina rief ihnen noch hinterher, aber als antwort kam ihr nur ein wenig Feuer entgegen. Schnell wich sie aus. Sie konnte das alles nicht glauben. Bis eben war ihr Leben perfekt gewesen und nun hatte sie nichts mehr. Weinend fiel sie auf die Knie und krümmte sich vor geistigen Qualen. So das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Sorry, aber Kampfszenen kann ich irgendwie nicht richtig schreiben. T-T Bitte um Kommis ^^ Kapitel 2: Die Entscheidung --------------------------- Kapitel 2: Die Entscheidung Es war als wollte ihr Herz zerspringen. Arina wusste nicht wie lange sie schon da saß und weinte. Am liebsten wäre sie jetzt gestorben. Aber das Leben geht ja bekanntlich weiter. Nur wie wusste sie nicht. Wo sollte sie hin? Welchen Sinn hatte ihr Leben noch ohne Kaito? Sie horchte erst wieder auf als sie hinter sich Geräusche hörte. Aber auch das war ihr jetzt egal. Erst als sie am Kragen gepackt und hoch gezogen wurde, sah sie auf. Derjenige dem die Hand gehörte war ein räudiger Räuber. Er sah ziemlich heruntergekommen aus, mit zerrissenen Klamotten und Dreitagebart. „Wen haben wir denn da? Sie so aus, als wäre heute mein Glückstag. Hab schon lange keine Frau mehr gehabt.“ sagte er lüstern. Arina starrte ihn nur aus leeren Augen an, während er anfing ihren Kimono aufzumachen. Plötzlich wurde der Räuber nach hinten gezogen. Wobei er Arina wieder losließ. Um seinem Arm war eine Peitsche gewickelt. (Das hört sich doof an, aber ihr wisst bestimmt wie ich es meine^^) „So behandelt man doch keine Dame!“ war zu hören. Die Stimme gehörte zu dem Mann, dem die Peitsche gehörte. Er hatte rote, kurze, abstehende Haare und trug eine Art kurzen Mantel. Der Sittenstrolch hatte sich inzwischen wieder aufgesetzt und zog ein Messer. Nun rannte er auf den Rothaarigen zu. Dieser wich seinem Angriff aus. Noch ehe sich der Angreifer umdrehen konnte, wurde ihm eine Art Sichellanze auf den Kopf gezimmert. „So du Perversling das hast du nun davon!“ sprach eine Frauenstimme. Diese hatte sich anscheinend von der anderen Seite an ihn heran geschlichen und ihm dann eine rübergehauen. Die Frau hatte blonde lange Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte und grüne Augen. Auf ihrer Kleidung waren im Brustbereich Yin und Yan abgebildet. Nach diesen Schlag auf den Hinterkopf stand der Räuber nicht wieder auf. „Alles in Ordnung?“ fragte das blonde Mädchen und hockte sich dabei zu Arina herunter. Arina nickte noch mal stumm. „Wie gut das wir auf unserer reise diesen Weg genommen haben. Wer weiß was dieser Perversling sonst mit dir angestellt hätte.“ Sagte der Rothaarige und half ihr auf. Noch immer rannen ihr die Tränen unaufhörlich ihre Wangen herunter. „Hey, was ist los? Die Gefahr ist vorbei. Der Typ wird dir nichts mehr antun!“ versuchte das Mädchen sie zu trösten und legte behutsam eine Hand auf Arinas Schulter. Aus lauter Verzweiflung klammerte Arina sie plötzlich an das Mädchen und fing noch mehr an zu weinen. (Geht das überhaupt noch?^^) Die Blonde versuchte sie so gut es ging zu beruhigen, während der ihr Begleiter ein Lager aufschlug und ein Feuer entzündete. Irgendwann hatte sich Arina wieder etwas beruhigt. Anscheinend hatte sie jetzt all ihre Tränen vergossen. Noch einige Zeit saß sie in den Armen des Mädchens da, bis sie bemerkte, dass sich der Körperbau ihrer Trösterin verändert hatte. Zudem hatte sie schon sehr lange nichts mehr gesagt. Verwirrt schaute Arina in das Gesicht ihres Gegenübers. Erschrocken sprang sie einige Meter weit weg. Ihr gegenüber saß keine Frau mehr sondern ein Mann! Dieser fragte ruhig: „Hast du dich wieder beruhigt?“ „Du... du... warst doch vorhin eine Frau oder?“ Aufeinmal meldete sich ihr anderer Retter zu Wort: „Ich glaub ich muss dir etwas erklären. Als erstes ich bin Ryo und das ist mein Bruder Yukari. Mein Bruder hat eine Erbkrankheit. Immer wenn er aufgeregt ist oder in Gefahr gerät verwandelt er sich in eine Frau. Normalerweise ist er immer ruhig und gelassen, aber als Frau ist er temperamentvoll und wird schnell wütend.“ Arina starrte die beiden immer noch fassungslos an. „Jetzt aber genug von uns. Was ist mit dir? Wieso bist du hier in der Todeszone?“ fragte Ryo interessiert. Arina schluckte schwer, schon bei dem Gedanken an das was vorgefallen war musste sie sich anstrengen die Tränen zurück zu halten. „Also“ begann sie leise „Mein Name ist Arina. Ich bin hier mit meinem Freund hergekommen.“ Bei dem Wort Freund schluchzte sie kurz. „Wir wollten uns ein schönes Plätzchen zum wohnen suchen“ Sie hielt es für angebracht den beiden erst mal nichts von dem Baum, der ihre Welten miteinander verband zu erzählen. „Dann wurden wir plötzlich von einem grünen Drachen überfallen. Er flößte meinem Freund Kaito etwas seltsames zu trinken ein. Darauf veränderte Kaito sich. Er schien mich vergessen zu haben und dann sind beide weggeflogen.“ Endete sie. Nun konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten und fing wieder an hemmungslos zu weinen.(Arina weint in diesem Kapitel oft^^) Ryo hockte sich zu ihr und nahm sie sanft in den Arm. Er konnte es einfach nicht mit ansehen, wenn Frauen weinten. Als Arina sich wieder beruhigt hatte fragte er sie: „Weißt du zufällig wie der Drache hieß, der deinen Freund mitgenommen hat?“ „Marco, aber wieso willst du das wissen?“ „Habe ich es mir doch gedacht. Amalyons rechte Hand persönlich!“ erwiderte Ryo gedankenversunken. „Hä? Ich versteh gar nichts mehr.“ Sagte Arina verwirrt. Ryo sah sie wieder an und meinte nur das er es ihr später erklären werde. Sie solle erst mal schlafen und morgen würden sie in Ruhe darüber sprechen. Widerwillig stimmte sie dem Vorschlag zu. Kaum das sie sich hingelegt hatte, war sie auch schon eingeschlafen. Die Aufregung war einfach zu viel für sie. Yukari und Ryo saßen noch eine Weise schweigend am Lagerfeuer, bis Yukari das Wort ergriff: „Was glaubst du hat Amalyon mit ihrem Freund vor?“ „Ich weiß auch nicht. Sollen wir Arina vielleicht lieber mitnehmen? Sie will ihn bestimmt retten. Also haben wie den gleichen Weg.“ Dabei sah Ryo seinem Gegenüber in die Augen. Als antwort nickte Yukari nur. Beide legten sich schlafen. Kapitel 3: Teuflischer Plan --------------------------- Kapitel 3: Teuflischer Plan Der große Amalyon sah gerade höchst belustig der Folterung von mehreren Menschen zu als ein Diener zu ihm eilte. „Verzeiht die Störung Meister Amalyon, aber es ist wichtig.“ sprach der knienende Diener ehrfürchtig. „Das will ich auch für dich hoffen, sonst könnte es passieren, dass du dort unten auf der Folterbank landest. Also nun sprich!“ „Eure rechte Hand Marco ist mit dem schwarzen Drachen wieder ins Schloss gekommen und bittet euch um eine Audienz.“ Sagte sein Untertan mit zitternder Stimme. „Welch erfreuliche Nachricht. Dein Glück, du darfst weiter leben. Und nun geh und richte ihm mein wohlwollen aus.“ antwortete Amalyon mit einem hinterhältigen Lächeln im Gesicht. Schnell eilte der Diener in das nächste Zimmer. Dort warteten schon Marco und Kaito auf ihn. „Der Meister lässt euch zu ihm rufen. Bitte folgt mir.“ Stumm gingen die beiden dem Untergebenen hinterher. Als sie im Thronsaal ankamen wurden sie auch schon von Amalyon erwartet. Demütig neigten Marco und Kaito ihre Häupter. Marco erhob sich und richtete das Wort an Amalyon: „Wie befohlen ist hier ist der letzte schwarze Drache.“ Amalyon besah sich Kaito genauer und befahl ihm sich zu erheben. Nach einiger Zeit richtete er seinen Blick wieder auf Marco. „Gab es irgendwelche Schwierigkeiten?“ fragte Amalyon kühl. „Nein Meister. Das Mädchen war etwas widerspenstig, aber kein ernst zu nehmender Gegner.“ Antwortete Marco ergeben. „Und wo ist denn nun sie? Du solltest mir doch auch das Mädchen mitbringen.“ fragte Amalyon mit durchdringender Stimme. Marco schluckte. „Verzeiht, ich... ich dachte ihr woll...tet nur den Drachen haben...“ flüsterte er mit zittriger Stimme. Amalyon erhobt sich und starrte kalt und zornig zu Marco herab. „Soll das heißen du hast sie nicht mitgebracht? Was glaubst du wie ich ihre Dimension beherrschen kann, wenn sie die Einzige ist, die den Weg in ihre Welt kennt?“ Marco wollte noch etwas erwidern, wurde aber sofort von Amalyon unterbrochen: „Du weißt, dass Fehler hart bestraft werden. Zuerst wirst du unseren schwarzen Drachen hier seine Aufgaben zeigen und dann wirst du deine gerechte Strafe bekommen und nun geht!“ Beide verbeugten sich kurz und verschwanden. Amalyon ließ sich wieder in seinen Thron sinken und rief nach einem seiner Diener. Sogleich eilte einer herbei und fragte was er wünsche. „Lass sofort Isao herrufen!“ Geschwind verschwand der Bedienstete und bald trat eine Gestalt herein. „Was wünscht ihr mein Herr?“ „Ich habe einen Auftrag für dich Isao. Du sollst mir ein bestimmte Mädchen bringen. Sieh her.“ Entgegnete Amalyon gelassen. Er murmelte einige seltsame Worte und in seiner Hand erschien eine Kristallkugel. In ihrem Innern konnte man Arina erkennen. „Ihr Name ist Arina. Ich will sie lebend und möglichst unverletzt. Es könnte sein, dass sie in Begleitung ist. Ihre Begleiter sind egal, mit denen kannst du ein wenig spielen. Und nun geh!“ sprach der große Meister ernst. Isao machte sich sofort auf den Weg. Puh, endlich ist mein drittes Kapitel fertig^^ Hat länger gedauert, da ich zur Zeit im Schulstress bin. Wer mag dieser/diese Isao wohl sein? Mehr im nächsten Kapitel. Bitte schreibt Kommis Kapitel 4: Ungewollte Abkühlung im Onsen ---------------------------------------- Kapitel 4: Ungewollte Abkühlung im Onsen „Aufwachen, du Schlafmütze. Die Sonne ist schon längst aufgegangen.“ Sagte Ryo sanft zu ihr. Langsam öffnete Arina die Augen und sah ihn verschlafen an. Es dauerte weitere zehn Minuten bis sie wirklich wach war. Yukari hatte schon das Frühstück vorbereitet. Es gab für jeden eine Scheibe Brot und etwas Haferschleim. Nachdem alle zu ende gegessen hatten teilte Ryo Arina ihren Entschluss mit: „Also Yukari und ich haben beschlossen, dass du uns auf unserer Reise begleiten kannst. Natürlich nur wenn du das auch willst. Du musst wissen wir haben einen Auftrag zu erledigen.“ Arina musterte die beiden neugierig. „Was für einen Auftrag?“ Diesmal ergriff Yukari das Wort: „Du musst wissen unser Heimatdorf wurde zerstört. Und zwar von Amalyon und seinen Dämonen.“ „Wie Dämonen?“ fragte Arina verwirrt, „Ich dachte die gibt es gar nicht.“ Als Antwort seufzte Ryo traurig. „Das dachten wir auch, aber dem ist leider nicht so. Mitten in der Nacht überfielen sie unser Dorf. Sie brannten unsere Häuser nieder und löschten alles Leben in der Umgebung aus. Auch unsere Familie fiel ihnen zum Opfer.“ „Wie seit ihr entkommen?“ fragte Arina vorsichtig. „Unsere Eltern versteckten uns in einem kleinem Hinterzimmer auf dem Dachboden. Uns haben sie nicht gefunden, aber dafür mussten wir mit anhören, wie ihnen unsere Eltern zum Opfer fielen. Als alles ruhig war kamen wir aus unserem Versteck. Es gab keine Spur von Überlebenden. Von da an schwörten wir uns Rache an Amalyon und seinen Dämonen zu nehmen.“ erzählte Ryo bedrückt. „Und dieser Amalyon ist auch dafür verantwortlich, was mit deinem Freund passiert ist. “beendete Yukari. Arina schaute die beiden mitleidig an und fragte: „Und woher wisst ihr wo sich dieser Amalyon aufhält?“ „Wir haben einige Gerüchte gehört und nachdem wir ein paar Dämonen ausgequetscht haben, haben wir den Standort seines Schlosses herausgefunden.“ Nach einem Moment des Schweigens teilte Arina Yukari und Ryo ihre Zusage mit. Also machten sich die drei auf den Weg nach Maguli, um vor der großen Reise noch Vorräte und für Arina ein neues Schwert zu kaufen. Nach zwei Wochen kamen Arina, Ryo und Yukari endlich in Maguli an. Dadurch dass der böse König im Krieg gefallen war, herrschte jetzt Frieden zwischen Sachelia und Maguli. Arina selbst war noch nie in Maguli gewesen und war erstaunt wie groß das Land war. Am späten Nachmittag des 18. Tages der Reise kamen am Horizont riesige Türme in Sicht. Arina fragte was das für Türme seien. Ryo erklärte daraufhin, dass es sich dabei um die Stadt Zachrial handelte, eine der größten Städte in Sachelia. Dort angekommen suchten sie sich erst mal ein Zimmer in einer Unterkunft. In der Nacht hatte Arina einen Alptraum: Sie stand auf einem Schlachtfeld. Überlagen Tote und rings um sie wurde gekämpft. Keiner der Kämpfenden schien sie zu bemerken. Arina wollte das nicht sehen und wollte gerade gehen, als eine allzu bekannte Stimme ihren Namen rief. Sofort drehte sie sich um. Es war Kaito. Er grinste sie fies an. An seinen Händen und am Schwert war überall Blut. Langsam ging er auf sie zu. Arina bewegte sich keinen Millimeter obwohl sie doch Angst hatte. Bei ihr angekommen legte er sanft seine blutverschmierte Hand an ihre Wange. „Was ist los, dein schönes Gesicht ist angstverzerrt.“ Flüstere er ihr milde ins Ohr. Langsam glitt Kaitos Hand zu ihrem Hals. „Ich bin gekommen um mir zu holen was schon immer mir gehörte. Mit diesen Worten hob er sie am Hals hoch und durchbohrte mit seiner anderen Hand Arinas linke Brust. Arina sah wie er seine Hand wieder heraus zog und ihr Herz in der Hand hielt. „Ist es nicht schön? Danke, dass du es mir schenkst. Im Jenseits brauchst du es eh nicht mehr.“ waren seine letzten Worte und dann wurde alles schwarz. Schweißgebadet wachte Arina auf. Sie zitterte am ganzen Körper und fasste sich erst mal an die Brust. °Kein Loch. Das war nur ein Traum.° Die Sonne ging gerade auf also stand Arina schon auf und zog sich an. Ein paar Stunden später traf sie sich mit den anderen vor der Unterkunft. „Also wir werden hier erst mal einige Tage bleiben und uns ein bisschen Geld verdienen, um alle notwenigen Sachen für unsere Reise zu kaufen.“ Teilte Ryo Arina mit. Arina suchte sich eine Arbeit als Kellnerin in einem Cafe. Dort arbeitete sie sechs Stunden am Tag. Leute bedienen, Tische putzen und kassieren. Nicht der beste Job, aber besser als gar nichts. Nach dem dritten Tag im Cafe fiel ihr auf, dass eine seltsame blauhaarige Frau jeden Tag in der Ecke gleich neben dem Tresen saß und sie beobachtete. °Bestimmt bilde ich mir das nur ein oder ich leide schon an Verfolgungswahn.° Yukari hatte sich ebenfalls im gleichen Cafe einen Job als Kellner gesucht und Ryo arbeitete beim Schmied. Nach einer weiteren Woche hatten die Drei genug Geld für Proviant, Arinas neues Schwert und die Miete für die Unterkunft. Als kleinen Bonus gingen sie noch in einen Onsen. (heiße Ouellen)Es gab zum Glück getrennte Bäder, da Arina keine Lust hatte mit Männern zu baden. Sie war vorher noch nie in einem Onsen gewesen, war dann aber doch angenehm überrascht. Sie suchte sich die perfekte Stelle und ließ den Stress von den letzten Wochen erst einmal von sich abfallen, bis ihr etwas auffiel. Am anderen Ende der Quelle war schon wieder diese Frau. °Okay, jetzt wird es allmählich unheimlich° Arina überlegte einen Moment und ging geradewegs zu der Frau hin. „Kann es sein, dass Sie mich schon seit einigen Tagen verfolgen? Sie waren doch jeden Tag im Cafe, in der Stadt sind Sie mir auch gefolgt und jetzt treffen wir uns wieder hier im Onsen. Das kann doch kein Zufall sein!“ motzte sie die Frau an. „Du hast ein sehr feuriges Temperament. Du solltest besser deine Zunge zügeln. Du wirst jetzt sofort mit mir kommen. Meister Amalyon wünscht dich zu sehen.“ Sprach die Frau völlig ruhig. Überrascht sah Arina die Blauhaarige an, wich ein paar Schritte zurück und schrie: „Wer bist du? Und was habt ihr mit Kaito gemacht?“ „Mein Name ist Isao. Was deinen Freund angeht, er ist jetzt ein treuer Untergebener unseres Meisters.“ „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich freiwillig mit dir mitkomme?“ entgegnete Arina ruhig. Isaos Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, als sie drohend sprach: „Dann nehme ich dich eben mit Gewalt mit!“ Isao ließ ihren Worten sofort Taten folgen. Sie begann sich zu verwandeln. Aus ihrer Haut wuchsen blaue Schuppen, ihre Haare verschwanden und aus ihrem Rücken befreiten sich zwei riesige Flügel. Arina stand nun einem blauen Drachenweibchen gegenüber. °Scheiße! Das kann ja heiter werden und ich habe nicht einmal mein Schwert dabei° „Immer noch Widerworte?“ fragte Isao spöttisch. Als antwort zeigt Arina ihr völlig gelassen den Mittelfinger. „Wie du willst, kleine. Ich hoffe du magst es schön kühl!“ Das Drachenweibchen öffnete ihr Maul und machte sich zum Feuer speien bereit. °Spinnt die? Ihr Feuer wirkt hier nicht. Es ist überall Wasser.° Doch Arina hatte sich geirrt. Statt Feuer kam Eis aus ihrem Rachen. Der Eisstrahl schoss genau auf sie zu. Arina konnte gerade noch mit einem Sprung zur Seite ausweichen. Dort wo sie eben noch gestanden hatte, war das Wasser zu Eis gefroren. „Nicht schlecht. Du bist flink. Aber du kannst nicht ewig ausweichen!“ sprach Isao herablässig. Immer wieder schoss ein Eisstrahl noch dem anderen auf Arina zu. Das halbe Becken war schon gefroren und Arina ging langsam die Puste aus. Arina wollte ein weiteres Mal dem Eisstrahl entgehen, als sie plötzlich merkte, dass ihre Beine im eis feststeckten. Sie konnte sich nicht mehr dem Strahl entziehen. Doch kurz bevor sie der Eisodem traf befreite sie jemand schnell aus dem Eis und sprang mit ihr aus der Schussbahn. „Puh, dass wäre ja fast schief gegangen. Du hättest ja mal um Hilfe rufen können.“ Sagte ihre Retterin zu ihr. Arina blickte auf und sah niemand anderen als die weibliche Yukari. „Aber wie hast du gemerkt, dass ich in Gefahr bin?“ Belustigt sah Yukari sie an. „Ihr habt ziemlichen Krach gemacht. Wer das nicht merkt muss schon taub sein! So und jetzt machen wir unserer Eismaschine das Leben schwer!“ Yukari richtete sich auf und ging mit ihrer Lanze in Angriffsposition. Als Isao das sah begann sie zu lachen. „Du willst mich mit einer einfachen Lanze besiegen? Das ist lächerlich!“ höhnte sie. Yukari ließ sich aber nicht einschüchtern und startete ihren Angriff, dabei wich sie jeder Attacke des blauen Drachens aus und rammte ihr die Lanze in die Flanke. Die Lanze ging durch die Schuppen wie durch Butter. Isao schrie schmerzerfüllt auf und schlug mit ihren Klauen nach Yukari. Diese wich aber spielend aus und griff weiter an. Bald blutete Isao aus etlichen Wunden und war äußerst schlecht gelaunt! (Kann ich verstehen^^) „Tja, dumm gelaufen Eismaschine! Du hast mich unterschätzt. Ich bin nicht umsonst ein Dämonenjäger. Da Amalyon auch Drachen als Untergebene hat, haben wir uns zusätzlich auf Drachen vorbereitet.“ Sagte Yukari siegessicher. Arina, die dem Kampf bisher nur zugesehen hatte war völlig verblüfft, wie stark Yukari war. „So ich werde dich jetzt besiegen!“ verkündete Yukari freudig. Sie setzte wieder zum angriff an und schrie aufeinmal JETZT! Während sich Isao voll und ganz darauf konzentrierte Yukari mit ihrem Schwanz in Schach zu halten, kam Ryo von oben und landete auf Isaos Rücken. Sofort veranstaltete sie ein wildes Rodeo um diesen unerwünschten Reiter abzuschütteln. Ryo aber klammerte sich an ihren Schuppen fest und schwang seine Peitsche um ihren Hals. Auch diese schnitt durch ihre Schuppen in die darunter liegende Haut. Ryo zog die Peitsche, die wie ein Strick funktionierte immer weiter zusammen. Immer mehr Blut ließ aus der Stelle, wo die Peitsche saß. Aus lauter Verzweiflung fing der Drache an wahllos Eis zu spucken. Aus dem anfangs lauten Brüllen wurde mit der Zeit nur noch ein Röcheln. Irgendwann gaben ihre Beine nach und der einst so lebendige Drache fiel leblos zu Boden. Ryo entfernte seine Peitsche und ging zu Arina und Yukari. Arina hatte zum Schluss nicht mehr hingesehen und sah jetzt etwas traurig den toten Drachenkörper an. Ryos Stimme riss sie aus ihren Gedanken: „Geht es euch gut?“ „Du hättest ruhig früher kommen können.“ Motzte ihn Yukari an. „Beruhig dich und werde wieder normal. Außerdem musste ich solange warten bis du sie an die richtige Stelle gedrängt hast.“ gab er auch etwas ärgerlich zurück. „Alles nur Ausreden!“ Und so vergingen bestimmt 10 Minuten bis die beiden sich geeinigt hatten. Als sich Yukari wieder zurückverwandelte bemerkte Arina erst, dass sie alle drei nackt waren. Schnell drehte sie sich um und schrie, dass die beiden sich was anziehen sollten. Nachdem alle umgezogen waren, machten sich unsere drei Freunde auf dem Weg zu Amalyons Schloss. In genau diesem besagten Schloss erfuhr Amalyon gerade von einem Diener, dass Isao versagt habe. Amalyon kochte vor Wut. Zum Leidwesen des Dieners, der sofort gevierteilt wurde. „Die Dämonenjäger bereiten mehr Schwierigkeiten als ich dachte. Dann schicke ich ihnen einen Dämon, an dem sie sich die Zähne ausbeißen werden.“ Sagte Amalyon bedrohlich. „Schickt Kalzifer!“ fuhr er einen Diener an. „Er soll die Jäger vernichten!“ So wieder ein Kapitel fertig^^ Sorry, dass es so lange gedauert hat. Ich hatte ein Kreatief. Das ist mein längstes Kapitel geworden. Ich hoffe ich habe den Kampf diesmal ausführlicher geschrieben. Bitte um kommis Kapitel 5: Ein neuer Auftrag ---------------------------- Kapitel 5: Ein neuer Auftrag Nun waren Arina, Yukari und Ryo endlich auf den Weg in die Todeszone. Nachdem Yukari und Ryo zusammen den Drachen Isao besiegt hatten, wollte Arina unbedingt ihre Fähigkeiten und Techniken im Kampf verbessern. Yukari erklärte sich dazu bereit ihr zu Helfen. Der männliche Teil erzählte ihr die Schwachpunkte der Drachen. Während der weibliche Teil ihr Kampfunterricht gab. So vergingen ein paar Wochen wo nichts Außergewöhnliches geschah. Als sie abends weder einmal am Lagerfeuer saßen, fragte Ryo sie: „Sag mal was ist dieser Kaito eigentlich für dich?“ „Na ja, er bedeutet mir unheimlich viel. Er war der Erste, der nett zu mir war. Wir waren zusammen in der Ausbildung und haben uns dann ineinander verliebt...“ berichtete Arina traurig. Verwundert sah Ryo sie an. „Du bist also mit einem Drachen zusammen? Ich hab ja viel erlebt, aber so etwas noch nicht. Ich meine du bist doch ein Mensch oder?“ Einen Moment herrschte völlige Stille. Arinas Kopf wurde immer roter. „Natürlich bin ich ein Mensch! Sonst hätte ich im Onsen doch nicht solche Probleme mit dem Drachen gehabt!! Oder seh ich etwa nicht wie ein Mensch aus?“schrie sie ihn an. „Beruhig dich, Ryo hat das nicht böse gemeint. Aber man kann ja nie wissen.“ schlichtete Yukari. Auf ihrem Weg zu Amalyons Schloss passierten die drei einen uralten Wald. Arina genoss das Rauschen der Bäume und das sanfte Vogelgezwitzscher. Über ihnen knackten ein paar Äste und plötzlich sprangen aus den Baumkronen mehrere Männer hinab. Sie waren umzingelt. Schnell zog Arina ihr Schwert. „Gebt uns eure Wertsachen und die Frau, dann lassen wir euch vielleicht am Leben!“sprach der Anführer der Banditen bedrohlich. „Das kannst du vergessen, du Arschloch!“ ertönte die weibliche Stimm von Yukari, die ebenfalls ihre Lanze kampfbereit vor sich hielt. Die Banditen schauten sie verwirrt an. Und sprachen von Teufelswerk. Der Anführer ließ sich nicht einschüchtern und befahl den Angriff. Und schon ging es los. Zehn Männer gegen zwei Frauen und einen Mann. Es entstand ein wildes Getümmel. Yukari ließ ihre Lanze über dem Kopf kreisen und besiegte gleich drei Gegner auf einmal. Arina hatte mit zweien genug zu tun während Ryo sich den restlichen zuwand. Einer der Banditen schlich sich von hinten an Arina an. Er holte zum Schlag aus, als er am Nacken gepackt wurde. Der Mann schrie wie am Spieß. Erschrocken drehte sie sich um und sah, dass der Bandit von einem fremden Mann einfach hochgehoben wurde. „Schwächling!“ ertönte es herablassend von dem Fremden. Die Hand mit der er den Räuber hochhielt, fing langsam an schwarz zu leuchten. Yukari, die inzwischen neben Arina stand sagte: „Ein Dämon!“ Der Bandit leuchtete jetzt ebenfalls. Seine Kameraden hatten aufgehört zu kämpfen und starren, die beiden geschockt an. Arina schrie entsetzt auf, als sie bemerkte, dass sich der Räuber auflöste, bis er ganz verschwunden war. „Dämonen weiden sich gerne am Schmerz anderer. Sie ernähren sich von der Essenz von anderen Lebewesen. Das heißt sie saugen bei Berührung einem das Leben aus und die Existenz verschwindet.“ sagte Yukari mit Verachtung in der Stimme. „Also müssen wir ihm besiegen ohne in zu berühren.“ schlussfolgerte Arina. Nun trat auch Ryo an ihre Seite. „Wenigstens sind wir jetzt die Banditen los. Sie haben alle das Weite gesucht und sind geflohen.“ Nun wandte sich der Dämon ihnen zu. „Ich hoffe ihr liefert mir einen interessanteren Kampf.“ Er zog sein Schwert und griff auch sofort an. Sein Ziel war Ryo. Ryo konnte dem gerade so ausweichen, indem er zur Seite sprang. Aber der Dämon setzte nach, so dass Ryo erstmal nur ausweichen konnte. Yukari hatte das Geschehen lange genug beobachtet und griff auch an. Sie parierte einen Schwerthieb, der Ryo im Normalfall den Schädel gespalten hätte. „Immer muss ich deinen Hintern retten Ryo!“ Ich schaff das auch ohne dich!“ antwortete Ryo beleidigt. Ihr Streit wurde je beendet, da der Dämon diesmal Yukari angriff. Als er Yukari nach mehren Angriffen in die Enge getrieben hatte, wollte er ihr siegessicher den Todesstoß geben, als sich plötzlich etwas um sein Schwert schlang. Es war Ryo Peitsche und mit einem Ruck, steckte das Schwert auch schon im nächsten Baum. In diesem Moment kam Arina und stach ihm ihr Schwert von hinten durch die Brust. Mit vor Schreck geweiteten Augen sah er Yukari an, bevor nach vorne umfiel und liegen blieb. „Ich glaube dein Hintern braucht mehr Schutz als meiner, Yukari!“ rief ihr Ryo lächeln zu. Wütend sprang sie auf und rannte zu Ryo, wo sie ihm erstmal eine Kopfnuss gab. Arina konnte sich nur wundern, wie die beiden sich bloß in so einer Situation streiten konnten. In seinem Schloss war Amalyon einem Wutausbruch nahe. Dies erlebten drei seiner Diener, die er kurzer Hand umbrachte. „Schickt mir den Befehlshaber meiner Truppen her!“ donnerte er seinem letzten übrig gebliebenen Diener zu. Dieser beeilte sich die Nachricht zu überbringen. „Ihr habt nicht rufen lassen, ehrwürdiger Gebieter.“ „Ja, meine bisherigen Diener haben bei dem Versuch, mir das Mädchen zu bringen versagt. Jetzt erteile ich diesen Auftrag. Nimm einen kleinen Teil der Truppen mit und bring sie mir lebend. Ich bin mir sicher das du mit ihr keine Probleme haben wirst.“ „Wie ihr wünscht Meister Amalyon.“ mit diesen Worten verließ der Befehlshaber den Thronsaal. Zufrieden und mit einem bösartigen Lächeln blickte Amalyon in seine Kristallkugel. „Freu dich Mädchen, du triffst deinen Geliebten wieder!“ Nach einer Woche kamen Arina, Yukari und Ryo in der Stadt Matar an. Das war die letzte Stadt vor der Todeszone. Hier konnten sie noch einmal ihre Vorräte auffüllen und sich ausruhen, bevor es auf den gefährlichen Weg durch die Todeszone ging. Arina schaute sich gerade auf dem großen Marktplatz nach frischem Gemüse um, es anfing zu regnen. Sie sah zum Himmel und musste feststellen, dass ein großes Gewitter aufgezogen war. Schnell stellte sie sich bei einem Stand unter. Es blitzte und donnerte. Bei jedem Blitz zuckte sie zusammen. Arina hatte schon immer Angst vor Gewittern gehabt. Aufeinmal waren Schreie zu hören. Am anderen Ende des Marktplatzes schien etwas nicht in Ordnung zu sein. Arina schaute in die Richtung und erstarrte. Dort hinten war eine Gruppe aus Dämonen und einigen Drachen, die unschuldige Menschen töteten. Schnell zog Arina ihr Schwert und verließ den Stand. Auf dem Weg zu dem Getümmel fand sie Ryo und Yukari, die auch das Chaos bemerkt hatten und auf dem Weg waren. Alle drei begannen zu kämpfen. Arina rettete in letzter Sekunde ein kleines Mädchen, das gerade von einem Dämon halbiert werden sollte. „Haben wir dich endlich gefunden!“ rief eine bekannte Stimme über den Platz. Arina drehte sich blitzartig um. Diese Stimme würde sie überall wieder erkennen! Durch den starken Regen konnte man die Umgebung nicht mehr genau erkennen. Sie schaute sich um und sah bald eine Gestalt die auf sie zuging. Die Gestalt hatte lange schwarze Haare, die ihr über die Schulter gingen, rote Augen und trug eine Stachelbesetzte Rüstung. Arina sah sie geschockt an. „Kai...to“ flüsterte sie leise. Es war still geworden, keiner Kämpfte mehr. Man hörte nur noch den Regen und den Donner. „Ich wusste, dass du und deine Freunde hierher kommen würden, wenn wir ein paar Menschen schlachten würden! Menschen haben die dumme Angewohnheit anderen Menschen helfen zu wollen.“ sagte Kaito kalt. Arina stand wie versteinert da. „Du hast all die Menschen töteten lassen, um uns hier her zu locken?“ Es sammelten sich schon langsam die ersten Tränen in ihren Augen. „Stimmt genau, kleines!“ und jetzt wirst du mit uns kommen!“sagte er in einem Ton der keinen Widerspruch zuließ. Arina schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Was hat Amalyon nur mit dir angestellt?“ Kaito lachte bösartig auf. „Er hat mich zum Befehlshaber seiner Truppen gemacht. Die ganzen Angriffe auf Menschenstädte in den letzten Wochen, habe ich veranlasst!“ „Das glaube ich nicht. DAS IST NICHT WAHR!“ schrie Arina mit zitternder Stimme. „Ich habe keine Lust mehr mich mit einem kleinen, heulenden Mädchen zu streiten. Aber da ich nicht herzlos bin, gebe ich dir eine Chance. Besiegst du mich im Kampf, nehme ich dich nicht mit und lasse deine Freunde an leben.“ Mit diesen Worten zog Kaito sein Schwert. Arina musste zwangsläufig an ihre gemeinsame Zeit im Trainingslager denken. Dort hatten sie uns Kaito auch oft gekämpft. Aber nur freundschaftlich und nicht um Leben und Tod. Gerade rechtzeitig erwachte sie aus ihren Gedanken um Kaitos Schlag zu parieren. °Ich kann doch nicht gegen Kaito kämpfen, ich liebe ihn!° dachte Arina verzweifelt. Sie wehrte seine Schläge nur ab und griff selbst nie an. Erstens konnte sie es gar nicht, so schnell war Kaito und Zweitens wollte sie ihn auch nicht verletzen. „Du bist noch schwächer als ich dachte, Mensch!“ und zog ihr mit seinem Fuß das Bein weg. Sie landete unsanft auf dem Boden und hatte gleich Kaitos Klinge am Hals. Yukari und Ryo wollten ihr helfen, wurden aber von allen Seiten umzingelt. „So, da ich gewonnen habe kommst du jetzt mit mir, Kleines!“ Kaito steckte sein Schwert weg und zog sie unsanft am Arm hoch. °Das kann ich mir nicht gefallen lassen, auch wenn es Kaito ist. Er hat viele Menschen getötet!° Die Willenlosigkeit verschwand aus ihren Augen und sie biss Kaito in die Hand. Überrascht schlug er sie weg. „Du hast mehr Mumm in den Knochen als ich dachte...“ lobte er sie leicht erstaunt. „...Aber das macht leider auch mehr Ärger!“ beendete er seinen Satz. Und schon packte er sie an den Haaren und schlug ihr ins Gesicht und in den Magen. Bewusstlos fiel Arina um. Kaito trat einige Schritte zurück und verwandelte sich in einen schwarzen Drachen. „Ihr nehmt die beiden mit und zwar lebend. Vielleicht können wir sie noch gebrauchen!“ sprach er zu seinen Untergebenen. Daraufhin hob er die bewusstlos Arina mit seiner Klaue auf und flog davon, in Richtung Amalyon Schloss. So wieder ein Kapitel fertig. War diesmal ein hartes Stück arbeit. Bitte um Kommis Kapitel 6: Folter und Schweigen ------------------------------- Kapitel 6: Folter und Schweigen Langsam kam Arina wieder zu Bewusstsein. Ihr Gesicht fühlte sich an, wie eine zermatschte Tomate und von ihrem Magen ganz zu schweigen. „Na, ist unsere kleine Prinzessin aufgewacht?“ höhnte eine Stimme unter ihr. Überrascht schaute sie nach unten und stellte erschrocken fest, dass sie über Kaitos Schulter hing. Arina wurde unsanft auf den Boden geworfen. „Meister Amalyon wartet schon auf uns.“ Unsanft zerrte Kaito sie den Gang entlang. Verwirrt sah sich Arina um. °Also bin ich hier in Amalyons Schloss. Hier wollte ich zwar hin, aber nicht als Gefangene° „Du kannst meinen Arm loslassen. Ich komm auch so mit.“ sagte sie patzig. °Ich habe im Moment eh keine andere Wahl. ° dachte sie wehmütig. Die beiden liefen mehrere Gänge entlang bis sie zum Thronsaal kamen. Kaito ging mit ihr hinein und kniete sich dort hin. Arina wurde von ihm grob auf den Boden gedrückt. „Meister, hier ist das Mädchen, wie befohlen. Zusätzlich habe ich noch die beiden Dämonenjäger gefangen nehmen lassen. Sie befinden sich jetzt bei den Ratten im Kerker.“ gab Kaito stolz von sich. Amalyon lächelte zufrieden und betrachtete Arina genauer. Dann wandte er sich an Kaito. „Lass uns jetzt allein!“ Mit einem Nicken stand Kaito auf und verließ den Thronsaal. Arina war sehr unwohl zumute. Ihr Gegenüber machte einen sehr imposanten Eindruck und die Tatsache, dass sie vor ihm auf dem Boden kniete verbesserte ihr Gefühl auch nicht. „Endlich begegnen wir uns einmal persönlich Arina. Weißt du, du bist mir mit deinen Freunden ein Dorn im Auge.“ Amalyons Augen blitzten im Licht der Fackeln kurz gefährlich auf. Arina riss sich zusammen, sie durfte jetzt nicht zeigen, dass sie Angst hatte. „Was habe ich euch denn getan, dass ihr mich gejagt und hier hergebracht habt?“ Amalyon stützte gelangweilt einen Ellbogen auf der Lehne seines Thrones ab und sprach: „Mir scheint deine Neugierde ist stärker als deine Angst. „Ich kann deine Angst förmlich riechen. Es hat also keinen Sinn sich zu verstellen.“ Arina zuckte kurz zusammen. °Er hat es bemerkt!° „Aber nun zu deiner Frage. Sicherlich hast du bereits bemerkt, dass dein Freund Marco einer meiner Untergebenen ist.“ Augenblicklich verdunkelte sich ihr Gesicht. °Marco! Wie konnte er uns nur so verraten?° „Er hat mir alles über dich und Kaito erzählt. Er sagte auch, dass du aus einer anderen Dimension kommst. Mich würde sehr interessieren, wie du in unsere gekommen bist. Gibt es etwa eine Art Portal oder wie hast du es geschafft?“ Arina schluckte und fragte: „Erstens wieso sollte ich euch das verraten und zweitens was nützt euch dieses Wissen?“ „Sagen wir mal so: diese Welt habe ich schon unterjocht. Deine Welt könnte ja vielleicht eine größere Herausforderung sein.“ Arina sah ihn geschockt an. „Ihr seid verrückt. Von mir erfahrt ihr nichts. Ich verrate meine eigene Welt nicht!“ Amalyons Blick verdunkelte sich. Blitzschnell packte er Arina an der Kehle und hob sie hoch. „Ich an deiner Stelle würde lieber antworten. Sonst könnte es passieren das du dein Leben und sogar deine ganze Existenz verlierst.“ Arina zappelte hilflos mit den Beinen und versuchte sich zu befreien, aber Amalyons Griff war eisern. „Von mir erfahrt ihr gar nichts!“ schrie sie ihm ins Gesicht. Amalyons Lächeln wurde breiter und seine Hand fing an schwarz zu leuchten. Er zog Arina nah an sein Gesicht heran und flüsterte ihr sanft ins Ohr: „Bist du dir sicher?“ Ja! Wenn ihr mich jetzt auslöscht, könnt ihr meine Welt vergessen!“ bekam Amalyon als Antwort. „Du wirst deine Meinung schon noch ändern Mädchen! Ein paar Stunden Folter werden deine Zunge lockern. Besonders wenn dein Liebster die Peitsche schwingt.“ sagte Amalyon mit freundlicher Stimme. Er schnipste einmal und schon kam ein stämmiger Diener herbei geeilt. Mit einer lässigen Bewegung schmiß der Dämonenfürst Arina vor die Füße des Dieners. „Bring das Mädchen in eins unserer besonderen Zimmer, wo sie eine Nacht Zeit haben wird über ihre Antwort auf meine Frage nachzudenken.“ Nach diesen Worten packte der Dämon sie grob an der Schulter und zerrte sie aus dem Thronsaal. Der Dämon war so stark, dass er ihr fast die Schulter zerdrückte. Sie gingen einige Gänge entlang und stiegen mehrere Treppen hinab bis sie vor einem Zimmer stehen blieben. Der Diener stieß die Tür auf und ein Geruch der Verwesung stieg Arina in die Nase. Schnell hielt sie sich die Nase zu. „Was ist das für en Gestank?“ fragte sie angewidert. „Ach, dass ist nur der letzte Bewohner dieses Zimmers.“ sagte ihr Begleiter gut gelaunt und zündete eine Fackel an. Was Arina dort erblickte brannte sich in ihr Gedächtnis. Überall an den Wänden der kleinen Kammer hingen seltsame Werkzeuge an denen getrocknetes Blut klebte. In der Mitte der Kammer lag etwas auf einem Holztisch. Es war ein Mann, vermutete Arina zumindest. Seine Arme und Beine waren am oberen und unteren Ende des Tisches festgebunden. Von ihm kam dieser Abstoßende Geruch. Seine Augäpfel waren eingetrocknet und in seinem Gesicht wimmelte es nur so von Maden. Seine Kleidung war zerrissen und aus seinem Körper ragten einige Knochen heraus. Jetzt erkannte Arina mit schrecken, dass es sich um eine Streckbank handelte. „Das ist unsere schöne Folterkammer.“ Mit einem Ruck schleifte er sie mit in den Raum. Dort kettete sie Amalyons Untertarn an die Wand. „Ihr beide habt euch bestimmt viel zu erzählen. Da lasse ich euch lieber allein. Morgen früh komme ich wieder und wenn du deine Meinung bis morgen nicht geändert haben solltest, könnte es sein, dass du genauso endest wie er.“ Fröhlich vor sich hin pfeifend verschwand er aus der Kammer. In dieser Nacht tat Arina kein Auge zu. Erstens wegen dem Gestank und ihrer Übelkeit, zweitens wegen ihr Sorge um Yukari und Ryo und drittens wegen ihrer Angst vor dem nächsten Tag. Am nächsten Morgen erwachte Arina aus ihrem Dämmerzustand, als die Tür aufgeschlossen wurde. Herein kam Kaito und blieb kurz vor ihr stehen. Mit abwertendem Blick zu ihr hinab. „Und wie lautet deine Antwort?“ Trotzig sah sie Kaito an. „Ich werde meine Welt nicht verraten! Es ist immerhin meine Heimat.“ „Nun für den Fall werde ich mich die nächste Zeit um dich kümmern, kleines!“ sprach er gelassen und ließ seine Finger knacken. Kaito packte sie grob am Kragen und schlug ihr seine Faust ins Gesicht. Sofort rammte er Arina sein Knie in die Magengrube und warf sie gegen die Wand. Arna stöhnte und merkte wie ihr das Blut über ihr linkes Auge lief. „So meine Kleine, das war erst der Anfang. Wir werden noch viel Spaß miteinander haben!“ Und so fing Kaito wieder sie zu verprügeln bis sie bewegungslos auf dem Boden lag. Er kniete sich neben Arina und hob ihren Kopf an den Haaren hoch. „Morgen komme ich wieder und ich hoffe für dich, dass du deine Meinung bis hdahin änderst!“ Kurz nachdem Kaito gegangen war fing Arina an zu weinen. Sie konnte es nicht fassen, was aus ihrem Kaito für ein herzloses Monster geworden war. Früh am nächsten Tag wurde Arina mit einem Eimer kaltem Wasser geweckt. Diesmal hatte Kaito sich etwas anderes für sie ausgedacht. Er ließ sie mit dem Gesicht zur Wand stehen und begann sie auszupeitschen. Arina schrie und weinte still vor sich hin. Das Blut lief sickerte langsam durch ihre Kleidung und lief ihren Rücken hinunter. „Willst du immer noch nichts verraten?“ fragte Kaito sie belustigt, als er sie wieder vom Boden aufhob. Mit verweinten Augen sah sie im ins Gesicht. „Was ist bloß aus dir geworden, Kaito? Macht es dir solchen Spaß wehrlose Menschen zu quälen?“ „Ich war schon immer so, für mich sind Menschen Abschaum! Sie verdienen es nicht zu leben.“ sagte Kaito ernst. „Das kann doch nicht dein Ernst sein. Ich weiß, dass du nicht so bist. Du bist kein böses Wesen!“ schrie sie ihn an. Schallend lachte Kaito auf und drückte sie hart gegen die Wand. „Da irrst du dich! Ich war schon mein ganzes Leben böse!“ „Nein, erinnere dich doch du Idiot! Wir haben zusammen gegen das Böse gekämpft!“ „Du spinnst, ich würde mich nie mit Menschen verbünden, geschweige denn für sie kämpfen.“ Verzeifelt versuchte Arina Kaito an ihre gemeinsame Zeit zu erinneren. Aber vergebens. „Du redest eindeutig zu viel. Ich glaube ich muss meine Foltermethoden ändern.“ Grob drückte Kaito ihre Hände mit einer Hand gegen die Wand. Langsam fuhr seine andere Hand Arinas Seite entlang und blieb an ihrer Hüfte liegen. Erschocken sog Arina scharf Luft ein. „Was soll das werden?“ „Da normale Methoden bei dir nicht wirken, bringt dich vielleicht ein bisschen Spaß zum Reden.“ Kaitos Hand ging weiter auf Wanderschaft und blieb an dem Stoff ihres Oberteils hängen, welches sogleich geöffnet wurde. „Hör sofort auf damit!“ schrie Arina ihm ins Gesicht. Verzweifelt versuchte sie irgendwie von ihm loszukommen, aber er war zu stark. Sanft streichelte Kaito ihren Busen. „Und willst du mir jetzt endlich etwas über deine Welt verraten?“ Als Arina sich immer noch weigerte drückte er zu. Gequält schrie das Mädchen auf. Sachte ließ Kaito wieder los und nahm ihr Kinn. „Eins muss man dir lassen, du bist echt stur und hältst viel aus für einen Menschen. Soll ich weiter machen?“ Diesmal nahm er ihre andere Brust und wiederholte seine Frage. Auch diesmal endete es mit Schmerzen für Arina. Die beiden wurden unterbrochen als ein Diener herein trat. Er verneigte sich tief und sprach: „Verzeiht die Störung, aber der Meister verlangt nach euch Kaito.“ Enttäuscht ließ Kaito von Arina ab. „Schade Kleines, da musst du wohl noch ein bisschen warten bis unser Spiel weitergeht.“ Mit schnellen Schritten verschwand Kaito aus dem Kerker. Erschöpft sank Arina zu Boden. Sie zitterte am ganzen Körper. Endlich habe ich das Kapitel fertig. Tut mir Leid, dass es solange gedauert hat. Bin im Moment in Schulstress. Bis zum nächsten Kapitel Bitte um Kommis^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)