Weiße Lilien von abgemeldet (NaruXHina) ================================================================================ Kapitel 9: Der Todestag ----------------------- Was bisher geschah: „Morgen....“ „Was ist denn morgen?“ Sie sah ihn an und schaute ihm direkt in die Augen mit einer ernsten Miene. „Naruto, morgen ist dein Todestag.“ Als der Blonde von den Regentropfen, die an die Fensterscheibe schlugen, wach wurde, fühlte er sich nicht gerade wohl. Die Worte der Hyuuga schallten die ganze Nacht durch seinen Kopf. Er wusste nicht, wie er sich heute verhalten sollte. Sollte er traurig wirken oder doch eher gleichgültig? Seine Nervosität schien selbst Hinata aus den Schlaf zu reißen. „Naruto? Kannst du nicht schon mal in die Stube gehen und dir dort Gedanken machen, als hier. Lass mich wenigstens noch 5 Minuten schlafen.“ Er gab ihr noch einen Kuss auf die Wange bevor sich in die Stube verzog. Leise machte er die Tür zu und schaute aus dem Wohnzimmerfenster. Der Tag sah nicht sehr vielversprechend zum Baden gehen aus. Graue dicke Wolkendecken bedeckten den Himmel. Naruto seufzte, er war ziemlich nervös, da Hinata ihn gestern dazu gezwungen hatte mit zum Friedhof zu kommen. Er hatte sich gewehrt mit der Behauptung, dass er doch am Leben wäre, also brauchten sie auch nicht zum Friedhof zu gehen. Dafür kassierte er eine saftige Kopfnuss. „Wenn du dich schon nicht preisgeben willst, dann kommst du gefälligst mit.“ So selbstbewusst und überzeugend hatte er Hinata noch nie erlebt. Wieder seufzte er. Er zog seine Maske und seine Mütze auf und ging vor die Tür, um die Zeitung zu holen. Er schmiss sich aufs Sofa und ging sie durch. Nichts, aber auch gar nichts interessantes. Ein Treffen hier, eine Brustvergrößerung dort, eine Ausstellung irgendwo anders. Verstohlen blickte er nach links und dann nach rechts und blätterte zum Astrologieteil. //Krebs... Löwe... Jungfrau... Ah, Waage. Was steht da. Tageshoroskop der Waage. Oh Mann, wenn mich jetzt jemand erwischt, wird diese Geschichte in aller Munde sein.// dachte er sich. //Okay, dann mal los// ‚Sie stehen vor vielen Problemen und wissen nicht was sie tun sollen. Tipp: Fangen sie klein an und versuchen sie sich von ihrem Stress zu lösen, wie z.B. durch Yoga. Reden sie auch mit ihren Freunden über ihre Probleme, dass baut ebenso viel Stress ab.’ Als Naruto den Artikel gelesen hatte, zuckte seine Ader an der Stirn gefährlich. Das sollte ein Tipp sein? Yoga und mit seinen Freunden reden? Er schmiss die Zeitung auf den Tisch. Als Hinata völlig verschlafen mit zerzausten Haaren aus dem Schlafzimmer kam, dachte sie im ersten Moment, sie würde träumen. Das saß doch tatsächlich Naruto auf den Boden, im Schneidersitz, mit geschlossenen Augen und versuchte ‚Yoga’ zu machen. Sie konnte ihren Augen kaum trauen. Ihre schlechte Laune war wie weggeflogen und die Hyuuga lachte. Sie hatte sich auf den Boden gehockt und schlug mit ihrer Faust vor lachen auf den Boden. Der Blonde drehte sich sofort um und sah wie sich die Blauhaarige köstlich amüsierte durch seinen Anblick. „Hey, was lachst denn? Ich finde das nicht lustig, jemanden auszulachen, der Stress abbauen will!“ „Tut mir leid, es ist nur, du und Yoga? Das wäre ja Sasuke und Tanzunterricht!“ „Stimmt, dass stelle ich mir echt amüsant vor. Musste er nicht sowieso Tanzstunden nehmen für die Hochzeit?“ „Oh ja musste er, der Anblick war einfach göttlich. Sasuke ist dauernd auf Sakuras Füße getreten bis ihn dann der Tanzlehrer höchstpersönlich in die Mangel genommen hat. Das war einfach nur toll. Schade, dass du nicht dabei warst.“ Ja, darüber ärgerte sich Naruto auch, zu gern hätte er Sasuke und den Tanzlehrer zusammen gesehen, wie sie den ‚Walzer’ tanzten. „Wenn du dann endlich fertig bist, müssen wir uns schon los machen.“ „Müssen wir wirklich?“ „Wir hatten eine Abmachung.“ „Ja, ja.“ Er erhob sich und rückte seine Hose zurecht. Der Blonde schloss die Tür und ging die Treppe runter, wo Hinata schon auf ihn wartete. Beide trugen ein komplett schwarzes Outfit. „Lief das eigentlich jedes Jahr so?“ „Ja, jedes Jahr, wir treffen uns an ‚deinem Grab’, zünden Räucherstäbchen an, halten eine Gedenkminute ein, legen die Blumen ab und gehen wieder.“ „Irgendwie finde ich das rührend. Alle treffen sich, nur um mich zu betrauern.“ „Rührend?! Ich finde das eher traurig, jedes Jahr dieselbe Tortur.“ Den Rest des Weges gingen sie schweigend nebeneinander her. Auf dem Weg trafen sie Sasuke und Sakura, die sich den beiden anschlossen. Sakura wandte sich an Hinata und Sasuke an Naruto. „Scheint so, als hättet ihr euch gestritten,“ sagte Sasuke zu Naruto. „Wir haben uns nich gestritten, es ist nur, dass sie diesen Tag halt nicht mag und ich mich immer noch nicht ‚preisgegeben habe’.“ „Na dann wirst du um so glücklich sein, dass du auf jeden Fall ohne Maske und Mütze zur Hochzeit erscheinen wirst!“ „Wozu habe ich Make-up und eine weitere Tönung?!“ „Wie du meinst! Hauptsache man sieht dein Gesicht und siehst nicht bei unserer Hochzeit wie ein Schwerverbrecher aus.“ „Na danke auch.“ „Wozu hat man denn Freunde, die einem die Wahrheit sagen.“ Als Sasuke seinen Satz beendete, waren sie vor dem Friedhof angekommen. Naruto folgte den anderen zuversichtlich. Ein paar bekannte Gesichter waren schon aus der Ferne zu erkennen: Ino mit Shikamaru, Kiba, Akamaru, Shino und Chouji. Alle hielten sie eine weiße Lilie in der Hand. Als sie die vier sahen, nickten sie ihnen zu. „Guten Morgen,“ kam es von Ino, die heute nicht euphorisch sondern eher sehr betrübt klang. Hinata ging zu ihren Teamkollegen rüber und begrüßte beide. „Ich hab gehört, dass du dir den 3. San-nin angelacht hast, Hinata,“ flüsterte Kiba der Hyuuga zu und schmunzelte ein wenig. Hinata wurde ein wenig rot um die Wangen und machte ihr Kleid zurecht. Als Naruto sich zu Hinata gesellte, kam wie aus dem nichts die restlichen Personen an: Tenten mit Neji, der seine Tochter auf dem Arm trug, Rock Lee, diesmal nicht in seinem grünen Anzug, Iruka, Konohamaru mit seinen Teamkollegen, der Maya bei sich hatte, selbst Jiraiya und Tsunade hatten Zeit gefunden hierher zu kommen. In einer Rauchwolke tauchte Kakashi auf, diesmal ohne sein Schmuddelheft in seinen Händen. „Bringen wir es hinter uns,“ sagte Jiraiya, der nicht wie sonst einen Grinsen auf den Lippen trug. Jeder einzelne zog ein Räucherstäbchen hervor, zündete es an und steckte es in die nasse Erde. Dann herrschte Schweigen. Die Blätter raschelten leise im Hintergrund. Naruto schaute sich um, was er sah, gefiel ihm gar nicht: Alle wirkten niedergeschlagen und hoffnungslos. Jetzt verstand er auch Hinatas Stimmung gegenüber ihm. Das Schweigen wurde unterbrochen, als alle die Blumen auf den Boden lagen. Einige gingen stumm weg ohne etwas zu sagen, wie Iruka, Kakashi, Jiraiya und Tsunade. Naruto zog da weile Hinata zu sich und flüsterte ihr ins Ohr: „Es tut mir Leid, ich hätte wissen müssen, warum du sauer auf mich bist.“ Sie lächelte nur und umarmte ihn. „Danke.“ Akamaru bellte Kiba an. „Was hast du denn?“ fragte er ihn. Dieser bellte ihn dreimal an. „Akamaru, dass kann unmöglich sein. Du weißt ganz genau-“ Noch bevor Kiba seinen Satz beenden konnte, bellte Akamaru noch einmal. Kiba stoppte und schaute in die Richtung in der Hinata und Naruto standen und sich umarmten. Der Inuzuka schien zu überlegen. Das könnte natürlich alles erklären, wenn Akamarus Feststellung sich als richtig erwies. //Narutos Geruch klebt an dem Typen. Warum bin ich selbst nicht darauf gekommen?! Was habe ich bloß für einen guten Hund// dachte er sich und streichelte Akamaru. Es erklärte alles: Sakura und Hinata brachen nicht wie üblich an Narutos Grab in Wasserfällen aus. Die Hyuuga schien auch mit ihren Freund glücklich zu sein, so richtig glücklich, denn das sah man wirklich selten, das größte Glück wäre doch für sie, dass Naruto zu ihr zurückkehrt. Außerdem hatte Tsunade ihn zum 3. San-nin ernannt, sie müsse wirklich viel Vertrauen in ihm gehabt haben, und wer ist da nicht besser als Naruto. Kiba hatte ein hämisches Grinsen auf den Lippen, er würde in ein paar Tagen die Bombe zum Platzen bringen. Was ihn aber wunderte, war, dass das Genie Shikamaru noch nichts von alledem gemerkt hatte oder sagte er nur nichts? „Ach Shikamaru, ich glaube du würdest noch nicht mit Nowaki Shiso bekannt gemacht,“ sagte Ino und gesellte sich zu Hinata und Naruto. " Schade, dass uns sein solcher Umstände bekannt machen müssen," sagte Shikamaru, " Shikamaru Nara, freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen." " Nowaki Shiso, freut mich ebenfalls!" Beide schüttelten sich die Hand. " Wie ich höre, hat Tsunade sie zum dritten San-nin erkoren. Ich möchte mich unverschämt sein, aber sie kamen sie zu der Ehre?" Hinata schaute verzweifelt zu Naruto. Hatte er ein Ass im Ärmel? " Nun ja, wir hatten uns auf einer Konferenz in Kusagakure kennen gelernt. Sie hatte mich nach meiner Herkunft gefragt und ich sagte ihr, dass sich ursprünglich aus Konoha stamme. Danach blieben wir in Briefkontakt und nach einiger Zeit machte sie mir das Angebot, die Stelle des dritten San-nin zu belegen. Selbst für mich war es eine Überraschung, natürlich nahm ich mit Freuden an." Hinata schaute erleichtert zu ihm herüber. Wahrscheinlich hatte er sich selbst schon vorher Gedanken über diese Frage und seine Antwort gemacht. " Eigentlich ist es nicht Tsunades Art, aber daran kann man auch nichts ändern." " Danke, dass du uns mit Natsuki geholfen hast," bedankte sich Neji, der sich mit Tenten und Lee zu der Gruppe gesellte. „Kein Problem, wie schon gesagt," erwiderte Naruto. Da weile beobachtete ihn Maya. Sie war so nah dran herauszubekommen, wer er war, doch es erwies sich als schwierig dies zu lösen." Konohamaru-nii-san, kennst du Nowaki Shiso?" " Den San-nin ?! Nur seinen Namen, warum möchtest du das wissen?" "Ach, nur so... ." Maya ärgerte sich ein wenig, sie brauchten mehr Informationen über ihn! In dem Moment drehte sich Naruto um und winkte Maya zu. // Argh, na warte, eines Tages ist es soweit, da werde ich dich entlarven!// Verärgert drehte sie sich zu ihrem Bruder und ging mit ihm hinaus. Naruto beobachtete Mayas Verhalten, es war witzig mit an zu sehen, wie sie sich so leicht provozieren und verärgern ließ. „Sasuke, nimm dir mal für morgen nichts vor!“ flüsterte der Blonde dem Uchiha zu. „Wieso denn das?“ „Wirst du schon sehen.“ Naruto grinste breit. „Oh nein, wehe du hast-; du hast doch nicht wirklich-; Ich-“ „Freu dich besser mal, dass ich für dich so etwas mache; und wehe du kommst nicht!“ Sasuke seufzte schwer, er hatte echt keine Lust auf seinen Junggesellenabschied. „Ihr müsst auch kommen, sonst können wir den Abend vergessen,“ sagte er zu den männlichen Anwesenden, die ihm zu nickten. „Das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen,“ grinste Kiba. „Ich kann mich noch ums Buffet kümmern,“ hatte Chouji mit Freuden angeboten. „Danke.“ Sakura lachte, als sie die Männer (außer Sasuke) so voller Tatendrang sah. „Junggesellenabschiede sind meist sowieso nur für die Freunde des Bräutigams gedacht,“ lachte Ino, „was hattest du eigentlich vor, Sakura?“ „Eigentlich hatte ich nicht viel geplant!“ „Ach, papalapap, wir kommen alle zu dir, schauen uns in paar Aufnahmen von uns allen an und ziehen Tarotkarten für dich.“ „Ich wette, du hast bestimmt vor deiner Hochzeit die Wahrsagerhotline angerufen,“ kicherte Hinata. Ino wurde mattrosa im Gesicht und murmelte etwas, was klang wie: „Na und?!“ Neji entfernte sich aus der Gruppe und ging zu Hinata rüber. „Wir müssen reden unter Augen.“ Beide zogen sich von dem Freundeskreis etwas zurück. „Kommen wir gleich zur Sache,“ fing Neji an, „es geht um Hiashi-sama.“ „Was will er?“ „Er will dich wieder in den Clan zurück haben.“ „Wie bitte?! Er hat sich nicht mehr alle! Mich erst als Schande beschimpfen und mich rausschmeißen und dann aus der Laune heraus wieder zurück haben, das kann er vergessen!“ „Ich glaube es geht nicht um dich, sondern um deine Beziehung zu Nowaki. Wenn er über dich eine gute Beziehung zu Nowaki aufbauen kann, kann er seinen ‚Bekanntenkreis’ um eine begehrte Person erweitern.“ Als die Hyuuga diese Worte aus Nejis Munde hörte, lachte sie laut. „Nowaki, Nowaki! Komm mal her!,“ rief sie Naruto lachend zu sich. Der Angesprochene drehte sich um und ging auf die beiden zu. „Was ist denn ?“ „Hör dir das mal an: Mein Vater will, dass ich wieder zurück komme, weil ich mit dir zusammen bin und er denkt, dass er dann durch mich zu dir einen guten Draht aufbauen kann.“ „Das ist nicht dein Ernst?!“ „Doch, glaub es oder nicht.“ Auch Naruto fing an zu lachen und stemmte sich auf seine Knie. //Hiashi-sama wird nicht sehr begeistert von den Reaktionen sein.// dachte sich Neji. Als die beiden sich etwas beruhigt hatten, sagte Hinata: „Sag meinem Vater, dass er mich mal kreuzweise kann.“ „Dann bin ich so gut wie Tod.“ „Dann formuliere es halt anders!“ Maya schloss hinter sich die Tür. Erleichtert schmiss sie sich auf das große Sofa. Konohamaru war noch mit seinen Teamkollegen auf eine Schüssel ins Ichiraku gegangen, er hatte sie sogar eingeladen, doch sie hatte einfach keinen Appetit. Sie kam sich bei allen Gruppenarbeiten oder Ausflügen mit der Klasse wie das fünfte Rad am Wagen. Deshalb unternahm sie lieber etwas alleine, damit ihr und sie ihnen nicht im Weg stand. Sie seufzte schwer. Bald standen die Chun-ninauswahlprüfungen an und sie musste sich gut vorbereiten. Sie schauten sich um und sah sich die Fotos an der Wand an. Da wäre das Familienfoto, wo noch ihr Großvater am Leben und sie selbst auf den Armen ihrer Mutter als Neugeborenes war, die Gesichter der Sarutobifamilie strahlten förmlich. Daneben waren die Teamfotos von Generation zu Generation in der Familie aufgehängt, angefangen von dem Teambild des dritten Hokage bis zu ihrem Teamfoto, das sie überhaupt nicht mochte. Sie mochte ihr Team einfach nicht. Mit ihren zwei Teamkameraden kam sie gar nicht klar, den sie mussten aus jeder Mission einen Witz machen und nahmen alle nicht so ernst wie sie und ihr Sensei war auch nicht der größte, dauernd hatte er besseres zu tun als sich um seinen Lehrlinge zu kümmern oder wenigstens etwas vernünftiges beizubringen. Sie seufzte tief. Sie hatte sogar die Hokage höchstpersönlich darum gebeten, eine andere Gruppe zu bekommen. Doch bis jetzt hatte sich nichts ergeben. Sie schaute weiter: Ein Bild mit Konohamaru und Naruto beim Angeln am Fluss. Beide lachten so unbeschwert. Maya sah, dass der Blonde einen grün leuchtenden Stein um den Hals trug, genau wie-. //Moment mal// Maya schritt zu dem Bild hin, um sich zu vergewissern, dass das auch wirklich die gleiche Kette war. //Das... Das kann nicht sein! Das ist unmöglich! Er ist doch tot, wie sollte er dann...; Ich muss es selbst herausfinden!// sagte sie sich. Sie nahm ihre Sachen, zog ihre Schuhe an und ließ die Tür hinter sich zufallen. „Unglaublich.“ Hinata schmiss ihre Sachen in die Ecke und ging in die Küche. „Ich fass es einfach nicht, dass mein Vater so einfältig ist.“ „Hey, beruhige dich, dein Vater ist es nicht wert, dass du dich so über ihn aufregst.“ Naruto gesellte sich zu Hinata und umarmte sie von hinten. Er küsste ihren Hals: „Hör auf, Naruto, dass kitzelt,“ kicherte sie und drehte sich zu Naruto. Im nächsten Augenblick berührten sich sanft ihre Lippen und verschmolzen miteinander. Ihre Umarmung wurde inniger und leidenschaftlicher. Hinter ihnen regnete es wie in Strömen, es blitzte und donnerte. Naruto Hand streichelte ihre Wange. Als er sich gerade mit ihrem Dekolleté vergnügen wollte, klingelte es an der Haustür. Naruto wollte die nervige Klingel überhören und machte weiter. Doch es hörte nicht auf, es klingelte weiter, es klopfte und schrie: „Mach auf, du Betrüger, ich weiß, wer du bist!“ Naruto seufzte. „Du solltest die Tür lieber mal aufmachen, sonst schlägt sie sie noch ein,“ sagte Hinata und lächelte. Er wandte sich ab und ging auf die Tür zu. Niemand geringeres als Maya, mit triefnassen Haaren, stand vor der Tür: „Naruto Uzumaki, ich wusste, dass du nicht so einfach sterben kannst.“ Sie ging in die Wohnung ohne irgendeine Einstimmung von dem Blonden zu erwarten. Naruto war erstaunt, sie hatte es doch tatsächlich geschafft. Die Hyuuga, die in der Küche alles mitbekommen hatte lachte. „Naruto, du bist doch leicht zu durchschauen!“ „Ach, das war nur Glück!“ Er setzte sich auf das Sofa gegenüber von Maya. Er zog sein Maske und seine Sonnenbrille runter. „Und, was gab dir den endgültigen Beweis für meine Identität?“ Maya zeigte auf seine Brust „Deine Kette! Mein Bruder hatte mir mal gesagt, dass es nur ganz wenige dieser Ketten gibt und du das Glück hattest, so eine von Tsunade zu gewinnen. Du triffst dich mit deinen Teamkameraden, die schon wissen, wer du bist und auch mit anderen Leuten. Und dann die Sache mit Otogakure und der Konfrontation mit dem Tod, zählt man eins und eins zusammen, dann würde jeder drauf kommen, wer du bist.“ Naruto schmunzelte, die Kleine hatte echt etwas drauf, wenn es um Spionage ging. „Und was willst du jetzt machen, mich verpetzen?“ „Ich will, dass du es selbst zu gibst! Entweder machst du es von dir aus oder ich mache es. Du weißt, wie sich ein Gerücht schnell verbreiten lässt.“ Hinata zuckte ein wenig auf. Sie erinnerte an ihr Gespräch mit Naruto über diese Sache, er war förmlich ausgeflippt, als sie ich auf dies angesprochen hatte. Naruto beugte sich zu Maya: „Gib mir 2 Tage Zeit bis ich alles auffliegen lasse. Ich will noch etwas Ruhe genießen.“ Maya lächelte hämisch und stand auf. „Wehe du brichst dein Versprechen.“ „Das war kein Versprechen, sondern eine Abmachung. Keine Sorge, ich brache nichts von alledem.“ „Das will ich auch hoffen!“ sagte sie und stand schon an der Haustür. Der Regen hatte urplötzlich aufgehört, genau in diesem Moment hörte er die Tür ins Schloss fallen. Naruto fuhr sich über die Augen. „Das Leben kann wohl nicht einmal großzügig zu mir sein, oder?“ „Sieh es doch mal von der positiven Seite: Die anderen haben jahrelang über deine Tod getrauert und jetzt bist du wieder da.“ „Das einzige auf was ich mich freue, ist das Gesicht deine Vaters.“ Hinata gluckste, auf das Gesicht ihres Vaters war sie tatsächlich gespannt. ~.~ Laute Musik strömte aus dem Trainingsraum und das Lachen von Männern war zu hören. „Ich bring dich um!“ schrie Sasuke zu Naruto, als er seine Überraschung betrachtete. „Kann ich was dafür, dass die Bestellungen vertauscht würden, ich wollte deiner zukünftigen Ehefrau auch eine Überraschung machen.“ Ein braungebrannter Mann stand vor Sasuke und ließ langsam für ihn die Hüllen fallen. Die anderen lachten Freudentränen nur Sasuke war nicht zum Lachen zu mute. „Hey, ich glaube hier liegt eine Verwechslung vor,“ sagte auf einmal Naruto zu dem Stripper, „Eigentlich hatte ich für meinen Freund zwei scharfe Blondinen bestellt.“ „Ach du meinst Lilly und Sara. Ja, die hatten auch heute zu tun. Tut mir Leid für die Verwechslung.“ „Nicht so schlimm. Ich führe dich mal zu dem eigentlichen Ziel.“ „Wenn es dem Bräutigam gefallen hat, bleibe ich gerne hier,“ sagte George und zwinkerte Sasuke verführerisch zu. Sasuke bekam eine Gänsehaut und schüttelte nur den Kopf. „Schade,“ murmelte der Stripper und folgte Naruto. Als er vor dem Uchiha Anwesen angekommen war hörte er laute Musik und jede Menge Gejohle. „Was zum-“ Er ging etwas zügiger zu dem Ort aus dem die Laute Musik kam. „Das ist besser als Karten legen,“ hörte er Ino sagen. Als er das Geschehen betrachten durfte, sah er, wie die zwei Blondinen, die als Polizistinnen verkleidet waren, sich Sakura unter die Mangel genommen hatten. Diese lachte nur vergnügt, wie die anderen. „Nowaki, was macht du den hier?“ fragte Tenten „Ich glaube hier liegt eine Verwechslung vor.“ „Echt? Schade, gerade hat es so viel Spaß gemacht,“ schmollte Sakura. „Setz dich,“ sagte einer der Polizistinnen.“ „Wie-?“ „Ich sagte SETZ DICH!“ Naruto setzte sich langsam auf den freien Stuhl. Die Mädels feixten. „Du sagst, es liegt eine Verwechslung vor?“ „Ähm, ja?!“ Sie peitschte mit einer kleine Peitsche auf den Boden. „Weißt du was ich mit kleine Jungen mache, die etwas verwechseln.“ „Sie gehen lassen und ihm zum richtigen Ort folgen?!“ Die Kunoichis lachten und die Stripperin schlug erneut mit ihrer Peitsche auf den Boden. „Hey, lass gut sein, Lilly. Hier liegt wirklich ne Verwechslung vor, bestraf lieber den Bräutigam,“ sagte George, der auf sie zugegangen war. „Schade, mit Frauen macht es viel mehr Spaß, als mit Männern.“ George zuckte nur mit den Achseln und Sara und Lilly folgten dem Blonden. ~.~ „Danke für den tollen Abend!“ bedankten sich die Gäste bei Sasuke, der noch etwas schwankte von dem Alkohol. Selbst ihm schien nach dem Lilly und Sara erschienen waren das Ganze Spaß zu machen. Als sich alle verabschiedet haben ging Sasuke zu Naruto. „Danke, dass für mich meinen Junggesellenabend geschmissen hast.“ „Kein Problem, Hauptsache du hattest Spaß vor dem großen Tag.“ „Ähm, Naruto, ist deine Wohnung nicht in der anderen Richtung?“ „Schon, aber ich habe noch etwas zu erledigen,“ sagte er und ging. ~.~ „Tsunade-sama! Tsunade-sama,“ schrie Shizune hysterisch. „Shizune, was willst denn ausgerechnet um 6.00 Uhr?“ fragte die Godaime verschlafen und rieb sich an den Augen. „Schauen sie mal zu den Hokagefelsen,“ forderte die Brünette sie auf. Sie stand auf und drehte sich um. Ihre Augen waren auf einmal weit aufgerissen, als sie diese sahen. Sie waren verschmiert, rote, blaue, grüne, gelbe und violette Farben beschmückten die Felsen. Selbst ihr Felsenportrait wurde nicht verschont; es war mit einem Kackhaufen auf den Stirn gesegnet und Augenringe verzierten ihr Gesicht. Sie schmunzelte, als sie über den Köpfen der Hokage das Gekrakel las: Naruto Uzumaki ist zurück 9.Kapitel - Ende Ja, ich melde mich auch mal wieder mit einem neuen Kapitel ^^ Ich hoffe es aht euch gefallen und ihr schreib auch n bissel Feedback dazu! Das nächste Kapitel wird das letzte Kapitel der FF sein. Ich hoffe ich kriege es noch vor dem Ende meiner Sommerferien fertig. Lg Kaamos Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)