Vergangenheit... von Shitari (wieso bist du so kalt?) ================================================================================ Kapitel 3: Der Mond und die Beerdigung -------------------------------------- Sooo, dieses Kappi ist ein bisschen kitchig finde ich, mal schauen wies euch gefällt, wenn ihr änderungsvorschläge habt, schreibt sie mir doch bitte, ich werde versuchen sie zu berücksichtigen, eure chiara ^^ ________________________________________________________________________________ Ich wünschte mir nichts sehnlicher als in seinen Armen gehalten zu werden. Er erwiderte meine Umarmung und so verharrten wir ein paar Minuten. Ich schlief in seinen Armen ein und merkte nichts mehr...... Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete, blickte ich gleich in Itachis Gesicht. Er schlief noch. Er lag bei mir im Bett und hielt mich zärtlich in seinen Armen. Ich spürte wie mein Herz Luftsprünge machte, ich wurde rot im Gesicht und musterte sein Gesicht genau. Er schlief noch, seine Atmung war sehr flach so hatte ich genug Zeit, ihn mir anzusehen. Seine Haare vielen leicht in sein Gesicht, seine Lippen, alles war perfekt an ihm. Ich blickte ihn noch kurz so an und merkte nicht wie meine Hand sich auf seine Wange legte. Er zuckte leicht, erst jetzt realisierte ich, was gerade passiert war und zog meine Hand zurück. Ich schloss schnell wieder meine Augen und hoffte, dass er nicht bemerkt, dass ich eigentlich schon wach bin. Ich spürte wie er sich regte. Ich spürte dass sein Griff um meinen Körper fester wurde. Er hielt mich nun dichter an seinen Körper und gähnte leise, was darauf deuten ließ, dass er noch ein Weilchen schlafen wollte. Ich wartete noch ein paar Minuten bevor ich vorsichtig meine Augen wieder öffnete. Ich hatte zu voreilig gehandelt, denn Itachi lächelte mich zärtlich an und sprach leise, jedoch gut hörbar: „Guten Morgen!“ Ich blickte wie erstarrt in sein Gesicht und stammelte nur ein leises: „Morgen!“ Ich blickte ihn immer noch irritiert an und er verstand meinen Blick sofort: „Ich habe mich gestern zu dir ins Bett gelegt, damit du besser schlafen kannst und außerdem hattest du mich so fest gehalten, dass ich nicht hätte flüchten können!“ Ich blickte verlegen zur Decke, nur damit ich nicht seine süßen Augen sehen musste. Ich stammelte leise: „Es tut mir Leid, wird nicht wieder vorkommen versprochen!“ Er lachte und ich blickte ihn ein wenig unverständlich an. Er lächelte wieder zärtlich und strich ein paar Haarsträhnen, die über meinem Gesicht lagen weg: „Das finde ich schade, ich finde es toll wenn du mir zeigst was du fühlst und auch wenn es dir schlecht geht, kannst du immer zu mir kommen! Dafür sind Freunde doch da!“ Ich klammerte mich wieder fest an Itachi und blickte ihn immer noch ein wenig verheult, von der letzten Nacht an: „Danke Itachi! Doch wieso bist du so nett zu mir? Ich check das einfach nicht!“ Itachi erwiderte die Umarmung und sagte leise: „Weil ich dich nicht weinen sehen kann. Jeder im Dorf wusste darüber bescheid, dass dein Vater dich misshandelte, doch keiner hatte sich gerührt. Meine Mutter hatte mir erst später alles erzählt als ich dich zu uns gebracht hatte. Aber ich habe nicht aus Mitleid gehandelt. Ich wollte dich einfach nicht weinen sehen, aber ich glaube wenn ein anderes Mädchen geweint hätte, hätte ich sie weinen lassen, aber du bist etwas besonderes, ich kann es mir nicht erklären, aber ich mag dich Mero-chan!“ Ich wurde von Satz zu Satz röter im Gesicht aber entgegnete ihm kein Wort. Ich hielt ihn einfach nur fest im Arm und lächelte in mich hinein. Wir standen schnell auf, gerade als er aufgestanden war und ein paar Schritte vom Bett Wegstand, ging die Tür auf. Seine Mutter trat ein und lächelte uns freundlich an: „Guten Morgen, steht auf, das essen ist fertig und Meroko, du sollst einen Beerdigungsspruch für deinen Vater schreiben, schließlich wird er morgen beerdigt!“ Ich nickte nur und versuchte zu lächeln. Der Tag verging schnell, Itachi trainierte Sasuke und ich machte mich unbemerkt aus dem Staub. Als es dann spät abends war und ich an einem großen See vorbeikam, beschloss ich ein Bad zu nehmen. Meine Gedanken kreisten alle um die Beerdigung, was soll ich über ihn sagen, die Wahrheit? Ich hatte Angst. Ich ging sicher, dass mich auch keiner beobachtete und zog meine Kleider aus. Ich legte sie auf einen Stein und ging langsam ins Wasser, es war kalt, aber das machte mir nichts aus. Ich hatte durch das ganze wirr war noch nicht einmal ein Kunai zur meiner Sicherheit mit ins Wasser genommen. Ich blickte zum Mond, es war schon tiefste Nacht. Er war so schön voll und rund. Ich liebte den Mond, er hat mich immer in der Nacht getröstet, wenn mein Vater mich geschlagen hatte. Ich blickte ihn an und sang dann immer ein kleines Lied, dass ich in Erinnerung hatte. Meine Mutter hatte es mir nicht beigebracht, ich kannte sie nicht, doch trotzdem glaubte ich, dass uns dieses Lied verband. Ich blickte lächelnd zum Mond und begann leise vor mich hin zu singen: „Siehst du den Mond da stehen? Mein Herz wird dich hinbringen, dich schützen und behüten in meinen Armen schützen und für dich bleiben da…“ Ich sang immer noch, ich liebte dieses Lied, es hatte etwas sehr schönes an sich: „ und eines Tages wirst du sehn, ein Licht wird dich umgeben das Schwert der Liebe kommt zu dir und verbindet eure Seelen, doch leide nicht in der Vergangenheit bleib hier, bei mir in der Gegenwart und fühl dich Geborgen und Sicher wie in des Mondes Schein. Für immer und ewig zusammen werden wir beide gehen, für immer und ewig vereint wie in des Mondes Schein!“ Ich schloss meine Augen und lächelte glücklich. Dieses Lied hat mich immer aufgemuntert, egal was passiert war. Doch plötzlich spürte ich jemanden hinter mir. Ich war nicht sehr weit vom Ufer weg, ich stand gerade mal zehn Meter davon entfernt. Ich drehte mich um, da stand Itachi und blickte mich mit leicht rotem Gesicht an: „Oh tut mir Leid ich wollte nicht spannen!“ Ich blickte ihn immer noch überrascht an, er konnte ja nichts sehen, meine Harre vielen über meine Brust und verdeckten alles. Und nun ja von der Hüfte ab war nur noch Wasser zu sehen. Ich lächelte: „Ach was, wie lange bist du schon hier?“ Er grinste mich an: „Sagen wir es so du kannst wirklich schön singen!“ Ich lief rot an, ich wusste zwar dass ich singen konnte, aber trotzdem konnte ich die Komplimente irgendwie nie wirklich wahrhaben. Ich stand noch immer mit dem Rücken zu ihm, nur zu Sicherheit, dass er auch wirklich nichts sieht und fragte ihn dann: „Was machst du so spät noch hier?“ Er blickte mich lächelnd an: „Meine Eltern machen sich Sorgen, weil du dich heute hast nicht blicken lassen, ich hab ihnen gesagt dass du spazieren gegangen bist um die Rede zu schreiben! Und naja sie sind schon schlafen also bin ich los und hab dich gesucht!“ Ich drehte mich leicht zu Itachi und schwieg. Mit einer Handbewegung machte ich ihm klar, dass er sich umdrehen soll. Er tat dies sofort und ich stieg aus dem Wasser und zog mich wieder an. Als ich fertig angezogen war tippte ich Itachi an der Schulter an: „Kannst dich wieder umdrehen!“ Itachi drehte sich sofort zu mich und fragte: „Was willst du jetzt eigentlich über deinen Vater schreiben?“ Ich überlegte: „Ich weiß es nicht, soll ich die Wahrheit über ihn sagen oder ihn weiter als Held feiern lassen?“ Itachi blickte mich mit einem undefinierbaren Blick an, der mir sagte, dass er selbst nicht wusste, was ich machen sollte. Ich blickte traurig zu Boden und sagte: „Ich soll schreiben was ich über ihn weiß aber… ich kenne ihn nicht, er hat nie mit mir geredet!“ Itachi legte seine Hand auf meine Wange und zog mein Gesicht zärtlich nach oben. Ich blickte ihn wieder in die Augen und er sagte: „Schreib einfach, dass er eine gefangene Seele war, die nur auf Erlösung wartete! Ich weiß es selber nicht sehr gut, du musst dir im Klaren sein, wie du ihn gesehen hast! Verheimliche nicht deine Gefühle!“ Ich blickte ihn immer noch in die Augen, ich legte meine Hände auf seine Wangen und zog sein Gesicht zärtlich zu meinem. Kurz bevor ich seine Lippen mit meinen berühren konnte, schreckte ich doch noch zurück. Ich ließ ihn los und sagte leise: „Tut mir Leid!“ Ich ging an ihn vorbei und hoffte, dass er mir nicht folgt. Was war nur mit mir los? Er wollte mir helfen und ich wollte meine Angst nur verstecken und sie hinter einem Kuss verstecken. Was ist mit mir passiert, Itachi war so nett zu mir und ich wollte nur Trost und erwartete alles von ihm! Am nächsten Tag lag ich in seinem Bett, ich konnte mich nicht erinnern wie ich hierher gekommen war, aber das war jetzt auch egal. Itachi stand am Fenster und blickte hinaus. Ich stand aus dem Bett aus und blickte ihn nicht an, ich dachte, er würde mir die Sache von gestern immer noch übel nehmen, also hielt ich es für besser ihn zu ignorieren. Ich ging zu meiner Tasche die jetzt neben der Zimmertür stand. Ich nahm ein paar Sachen und stand wieder auf als ich spürte wie mich Itachi gegen die Wand presst. Ich war erschrocken und blickte ihn fassungslos an. Er hielt mich nicht sehr fest und doch fragte ich mich, wieso er das machte. Er blickte mir tief in die Augen und sah mich sorglich an: „Was ist mit dir los? Du hast nichts Schlimmes getan, wir sind Freunde du kannst mir alles sagen!“ Ich blickte wütend zur Seite. Ich wollte ihn nicht ansehen und auch nicht antworten. Doch er kam meinem Gesicht näher. Ich kniff die Augen zusammen, weil ich nicht wusste, was er jetzt macht. Er gab mir einen Kuss auf die Backe und flüsterte mir leise zu: „Bitte hör auf mich zu ignorieren, du bedeutest mir doch so viel, ich kann das nicht ertragen!“ Ich blickte ihm in die Augen. Er kam meinem Gesicht immer näher, doch ich bekam plötzlich Angst und hielt meinen Zeigefinger auf seinen Mund. Ich ringte nach Luft und sagte ängstlich: „Bitte nicht, bitte nicht heute Itachi!“ Ich fing leicht an zu weinen, ich meine ich mag Itachi wirklich gern aber so gern? Ich war total verwirrt, aber er verstand mich: „Ist schon okay immerhin…redest du jetzt wieder mit mir!“ Er grinste mich an. Ich nehm alles zurück er ist wie jeder andere ein kleiner Macho eben ohne Gehirn oder vielleicht doch nicht? Ach das ist mir alles zu hoch! Ich blickte ihn unverständlich an: „Ähm Itachi?!“ Er blickte mich gleich fragend an: „Ja was ist?“ Ich schaute ihn ernst ins Gesicht: „Du drückst mich immer noch gegen die Wand!“ Er blickte mich immer noch an: „Oh ähm tut mir Leid, das hab ich ganz vergessen!“ Ich lachte: „Du bist echt komisch Itachi!“ Ich zog mich an und schon mussten wir auf die Beerdigung meines Vaters. Ich sollte eine Rede halten, da gab es nur ein Problem, ich hatte keine vorbereitet. Ich stand ganz vorne am Grab. Alle starrten mich an und ich wendete mich zu den Leuten um. Es waren ziemlich viele und ich sprach: „Ich wusste nicht viel über meinem Vater, er hat mir nie etwas von sich erzählt, ich weiß nicht wieso meine Mutter ihm geliebt hat aber es geht mich auch nichts an. Meinen Vater konnte ich nie richtig kennen lernen. Für mich war er nur ein Mensch den ich mit „Vater“ ansprach. Ich glaube es ist auch gut so, dass ich ihn nie wirklich kennen werde, denn das was ich weiß, den Schmerz und das Leid, wird mich mein Leben lang begleiten.“ Ich griff mit einer Hand an meine Brust. Ich hatte genug gesagt und verließ die Grabstelle. Ich wusste dass mich keiner der hier anwesenden verstand, außer Itachi. __________________________________________________________________________ Ich hoffe euch gefällt dieses Kappi, ich arbeite zur Zeit auch noch an dem nächsten Kappi von Akatsuki-Ein Mädchen bei Abtrünnigen, es würde mich freuen, wenn ihr auch diese FF einmal durchlesen würdet! Eure Chiara ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)