Sero Prince von abgemeldet (und die Prophezeiung der Macht) ================================================================================ Wettstreit ---------- Die Streitmacht von Musiara versammelte sich vor der Stadt. Sero ließ seinen Onkel diese führen und gab ihm ein Zeichen. Sero ritt zusammen mit seinem Bruder und Jehryn voran. „Sag mal Sero. Du bist doch gut im Kampf, oder. Erzählt man sich zumindest. Kennst du ja diese Gerüchteküche.“ lachte Joshua. „Klar bin ich gut, die Frage ist aber wie gut. Und das kann ich dir, Brüderchen, leider nicht beantworten.“ antwortete Sero und lachte mit. „Vielleicht können wir ja zählen wie viele wir umnieten, um so heraus zu kriegen, wer der Bessere von uns ist.“ – „Ich weiß nicht, wenn ich nachher Neklan gegenüber stehe, tötest du wahrscheinlich weiter 10 Idioten, die die gerade über den Weg laufen.“ – „Das macht es ja so spannend. Komm schon!!“ forderte Joshua seinen Bruder. „Na, okay. Aber beschwer dich nicht wenn ich gewinne.“ mahnte Sero. „Also auf in den Kampf.“ rief Joshua. Als es Nacht wurde, hielten sie an und machten ein Lager. Als der nächste tag schon sehr früh herein brach, machten sich dir Truppen auf den Weg weiter zu den Ruinen. Dort sah Sero schon die Streitmacht von Neklan. Es graute ihm. „Also hat Tyrael mit Neklan ein Bündnis geschlossen?? Ich hoffe nicht.“ dachte Sero. Sero kletterte auf sein Pferd und stand auf dem Sattel. Er sprang weit nach vorne und verwandelte sich. Sero flog als Drache rüber zu seinem Gegner. Neben Neklan stand tatsächlich Tyrael. Er kreiste ein paar Mal über die beiden. „Sero Prince, ich hoffe du bist für deinen Untergang bereit.“ rief Neklan. Sero spie Feuer, so dass Neklan zurück weichen musste. „Du meinst wohl eher dein Untergang, mein Lieber. Aber wir werden sehen, du magst die Dämonen auf deiner Seite haben, aber ich habe die Macht des Lichts.“ dachte Sero und schnaubte. Es kam Feuer aus seinen Nüstern. Sero flog wieder zurück. Über seinem Pferd verwandelte er sich zurück und landete sanft im Sattel. „Okay. Ich werde Verstärkung rufen. Die Dämonen stehen auf Neklans Seite. Wir werden ohne Unterstützung keine Chance haben: Korna de miet, sagar sonsurla mera hera don salravia Ich hoffe sie beeilen sich.“ sagte Sero. „Mächte der Höhlen??“ fragte Rimu. „Ja, die Zwerge und der Drache Chiar. Ich habe sie während meines Trainings kennen gelernt. Sie gaben mir den Zauber, wenn ich mal Hilfe brauche.“ sagte Sero, in seiner Stimme war ein Zittern zu hören. Es scheint als hätte Sero doch ein wenig Angst. Joshua legte den Arm um seinen Bruder. „Hey, wir gehen als Seiger aus dieser Schlacht hervor. Das verspreche ich.“ – „Ich bin mir nicht so sicher. Du kennst Tyrael nicht.“ – „Bis vor kurzem warst du doch noch derjenige der Zuversicht ausgestrahlt hat. Sero du bist der König. Wir, das Volk, werden dir folgen und hinter dir stehen.“ Sero sah seinen Bruder an. In seinem Kopf hörte er plötzlich eine tiefe Stimme. „Sero, wir sind auf dem Weg. Wir sind gleich da, wir sehen euch schon. Schau nach oben zu den Bergen.“ Sero warf seinen Blick zu den Bergen, tatsächlich sah man eine Staubwolke hinunter kommen, hoch am Himmel war ein Vogel zu finden, allerdings war dieser Vogel noch ziemlich weit weg. Und umso näher er kam umso größer wurde er auch. Es dauerte nicht lange, da stand auch schon König Mintarius und Bijud vor Sero. „Hallo, Sero. Wie geht’s dir??“ fragte der König. „Mir geht’s noch gut. Ich hoffe ihr seid gegen Dämonen gewappnet.“ antwortete Sero. „SERO, sie greifen an.“ rief Jehryn plötzlich. „Was?? Schon??“ Sero sah erschrocken nach vorn und musste feststellen das sein Onkel Recht hatte. Kaum eine Sekunde später gab Jehryn das Zeichen zum Angriff. Die Soldaten ritten nach vorn und stürzten sich mit Gebrüll in den Kampf. Sero blieb noch mit seinem Bruder stehen. „Okay, Brüderchen. Warum nicht. ich frag mich wirklich wer der bessere von uns beiden ist, obwohl ich bezweifle, das du mehr als ich besiegen wirst.“ meinte Sero. „Okay, na dann auf in den Kampf.“ sagte Joshua und gab seinem Pferd die Sporen. Sero schaute seinem Bruder nach. Er ließ in eine weiße Kugel vor seinen Augen aufblitzen, Sero schaute hinein. Er sah, dass schon viele seiner Männer auf dem Boden lagen, viel Blut floss auf dem trockenen Boden. Er ließ die Kugel verpuffen. Er warf seinen Kopf in den Nacken, flüsterte ein paar Worte. Um seine Hände legte sich eine rot-orange Aura die sich ausweitete. Der Himmel verdunkelte sich, Sekunden später wurde er von einem grell leuchteten Phönix erhellt. Der Phönix flog über das Schlachtfeld, er flog nach oben und ging anschließend im Sturzflug nach unten. Sero hatte den Phönix aber so gesprochen, dass seine Leute nicht verletzt werden. Als der Phönix den Boden näher kam, explodierte er und riss viele Gegner in den Tod. Damit hatte Sero also schon einen weiten Vorsprung gegenüber seinem Bruder. Sero gab seinem Pferd die Sporen und ritt in das Getümmel, er zog sein Schwert aus der Scheide und ritt auf Neklan zu. Neklan sah Sero gerade noch rechtzeitig und konnte Seros angriff geschickt ausweichen. Sero sprang von seinem Pferd ab und rannte zu seinem Feind. „Ich wird es dir nicht leicht machen.“ sagte Sero giftig. „Du hast mich benutzt um deinen eigenen Willen zu bekommen, glaubst du, ich werde es dir leicht machen??“ gab Neklan zurück. „Tja, mein Lieber, wir werden sehen.“ dachte Sero. Beide hatten einen ausgezeichnete Beinarbeit und jeweils eine gute Schlagkraft. Sero nutzte jeden Fehler von Neklan aus, dennoch reichte es nicht, ihn schnell zu besiegen. Doch auf einmal tauchte Tyrael hinter Neklan auf und Neklan grinste hämisch. Sero erstarrte. „Tyrael!!“ zischte er. „Bist du überrascht???“ fragte Tyrael. „Nein, es wundert mich nur warum du gerade jetzt auftauchst.“ – „Wieso fragst du??“ – „Also ich würde mich wundern wenn Gabriel auf einmal hinter mir stünde. Ehrlich gesagt, ich würde mir Sorgen machen.“ sagte Sero ruhig. Er nahm das Schwert Jiro in beide Hände, er spürte und seinen Fingern die roten Fasen. Ohne irgendeine Reaktion zu zeigen schickte einen Teil seine Macht in das Schwert um sie zu speichern. „Wie meinst du das??“ schrei Neklan, er wurde nervös und wollte sich nicht ausmalen was Sero mit seinen Worten gemeint hat. „Tja, so wie ich es gesagt habe. Oder hat dein Auftauchen gar keinen Grund??“ fragte Sero Tyrael. „Du bist ein kluger Junge und du weißt viel mehr über mich und Gabriel als ich es annahm. Aber ich werde es für die Unwissenden hier erklären, also Gasparo. Wenn ein so genannter Beschützer hinter einem auftaucht, mit dem ein Bündnis hat, egal ob Dämon oder Engel, bedeutet dies in den meisten Fällen das der Sterbliche in nicht allzu kurzer Zeit sein Ende nimmt.“ erklärte Tyrael. „Ich wusste gar nicht, dass du so gut erklären kannst, kleiner Bruder.“ Gabriel war jetzt hinter Sero aufgetaucht. Sero erstarrte, als er ihre Stimme vernahm. „Also werden wir beide sterben?? Wenn Gabriel jetzt auch hinter Sero steht??“ fragte Neklan. „Es heißt gar nichts, ich will nur mit meiner Anwesenheit bedeuten, dass Tyrael sich in eurem Kampf nicht einmischen darf. Wir dürfen euch nur mit unserer Macht bestärken, aber nicht direkt eingreifen. Ich habe allerdings großes Vertrauen zu Sero und ich weiß er gewinnt.“ sagte Gabriel. Sero grinste kurz, in Gedanken nahm er die Verbindung mit Gabriel auf. „Gabriel, werde ich sterben?? Sag es mir, bitte.“ – „Ich kann es dir nicht mit Gewissheit sagen, deine und Neklans Zukunft sind sehr verschleiert.“ Sero biss die Zähne zusammen, er hoffte darauf, dass seine Macht in Jiro ausreichte um seine Selbstheilungskräfte freizusetzen, falls es soweit kommen sollte. Neklan griff wieder an, die beiden waren wieder in einen verbitterten Zweikampf verwickelt. Joshua kämpfte gegen zahlreiche Dämonen, die bereits Schlange standen um von ihm kalt gemacht zu werden. Doch dann tauchte Kiju vor Joshua auf. Joshua fiel nicht sofort auf wenn er da vor sich hatte, aber schnell wurde es ihm dann doch bewusst. „Kiju, du hast meinen Bruder fast umgebracht. Wusstest du nichts von der Prophezeiung??“ rief Joshua Kiju zu. „Doch ich wusste davon, allerdings nicht dachte ich, dass du es bist auf den die Prophezeiung zu trifft.“ zischte Kiju. „Oh, ach so. Na dann. Trotzdem wirst du dich meiner Klinge beugen müssen.“ sagte Joshua und teleportierte sich direkt hinter Kiju und stach mit seinem Schwert zu. Kiju stolperte nach vorne, sein Schwert hielt er immer noch fest in den Händen. Er spuckte Blut. Joshua kehrte ihm den Rücken zu und wollte gerade den nächsten Dämon erledigen, als er spürte, dass eine Klinge sein Rücken kreuzte. Joshua schrie auf, drehte sich um und konnte gerade noch sehen das Kiju vor ihm auf die Knie fiel, er war tot. Joshua sank vor Schmerz auf die Knie, er spürte wie der Schmerz langsam versiegte, seine Lichtmagie aktivierte sich und heilte die Wunde. Joshua stand auf, er sah sich um und musste feststellen, dass nur noch Sero und Neklan am kämpfen waren. Sero rannte auf Neklan zu und wollte ihm Jiro ins Herz stoßen, Neklan aber wich zur Seite aus und Jiro konnte nur einen riesigen Kratzer am Körper von Neklan verursachen. Neklan stand jetzt aber hinter Sero, bevor Sero sich um drehen konnte, stach Neklan zu. Sero wankte nach vorne, Blut spuckend drehte er sich um, wutentbrannt enthauptete er Neklan. Sero schaute sich um. Die Kämpfe waren beendet. Doch er musste feststellen, dass viele seine Anhänger gefallen waren. Aber ohne den Zwergen und den Drachen Chiar hätten sie es nicht geschafft. „Ich hab 199 auf dem Gewissen.“ rief Joshua seinem Bruder zu und rannte zu ihm. Sero lächelte. „Zwei…hun…dert!“ keuchte er, dann sank er auf die Knie und bleib regungslos auf de, Boden liegen. „Sero!!“ schrie Fara und rannte zu ihrem Mann. Auch Jehryn rannte zu seinem Patenkind. Joshua hielt ihn zurück. „Lass das Fara machen. Sie ist stark, sie weiß was sie tun muss.“ Neben Sero tauchten viele goldene Lichter auf und Gabriel erschien. „Gabriel, wieso??“ schluchzte Fara. „Fara, es ist noch nicht zu spät, noch kannst du ihn retten. Du weißt wie, erinnere dich.“ gab Gabriel zur Antwort. „Alle stehen hinter dir, du wirst es schaffen. Lass dein Kind nicht ohne ihren Vater aufwachsen.“ fügte Gabriel lächelnd hinzu. Fara starrte den Engel an. „Kin…Kinder?? Heißt das ich bin schwanger??“ flüsterte Fara. „Ja, das bist du. Doch jetzt schnell, die Zeit rennt, Sero hat nicht ewig Zeit. Der Engel des Schicksals wird ihn sonst holen und dann gibt es kein zurück mehr.“ Fara drehte Sero vorsichtig auf den Rücken und schaute sich die Wunde an. Sie drückte ihre Hände darauf und schloss die Augen. Das Blut floss zurück in die Wunde, als der letzte Rest im Körper verschwunden war, schloss sie sich. Fara zog ihre Hände aber noch nicht von dem Körper ihres Mannes, sie hatte die Augen immer noch geschlossen. Jetzt war Gabriel dran, denn nur sie war in der Lage ihren Schützling das Leben zurück zu geben, was man ihm genommen hatte. Aus ihren Händen kamen sanft leuchtende Kugeln, diese fanden den Weg zu Faras Händen. Sero wurde in einem sanften Licht getaucht. Fara öffnete ihre Augen und zog ihre Hände zu sich. Das Licht fing an sich zu Kreisen über Seros Körper, immer schneller. Schließlich zog sich in die Luft und flog wieder hinunter, prallte auf Seros Körper. Aber dieser nahm die kleinen Lichte in sich auf. „Sero, steh auf.“ murmelte Joshua leise. Als hätte der kleine Bruder das gehört, zuckte er mehrmals mit den Händen. Alle Krieger, Zwerge und der Drache Chiar hatten sich um Sero versammelt und hofften das die Heilung gewirkt hatte. Sero stöhnte und setzte sich auf. Fara sprang ihn um Hals, „Du lebst, ein Glück.“ reif sie glücklich. „Ja, so scheint es wohl.“ murmelte er ihr leise zu. „Puuh, ein Glück.“ seufzte Joshua. „Sag bloß du hast an deinem Bruder gezweifelt??“ fragte Jehryn. „Ich, nein. wie kommst du darauf? Ein Prince ist nicht so leicht umzubringen, das musste ich Kiju vorhin auch schon beibringen.“ lachte Joshua. Sero stand auf. Neklan lag auf dem Boden, der Boden war von seinem Blut rot getränkt worden. Sero hob sein Schwert auf. „Auf das du ewig verbannt bleiben sollst.“ zischte Sero und stach Jiro ins Herz seines Gegners. Plötzlich leuchtet das Schwert auf, rote schwarze und weiße Lichter kamen aus den roten Fasern, sie flogen direkt auf Sero zu und drangen in seinen Körper ein. Die Klinge färbte sich gold, Sero wich zurück. Er rief sich die Worte von Michael zurück in Erinnerung, die er ihm gesagt hatte kurz nachdem er das Schwert bekommen hatte: „Sero, dies ist ein sehr mächtiges Schwert. Wenn die Klinge das Herz deines Gegners berührt, wird dieser mit seinem Körper in die Welt der Dämonen verbannt. Dort wird er von ihnen verspeist. Benutze diese Macht weise. Sie wird dir vielleicht nützlich sein.“ Sero wusste das er Neklan damit von der Welt verbannen sollte. Dies geschah in dem Augenblick als Jiro das Herz von Neklan durchbohrte. Neklans Körper explodierte. Das Schwert blieb im Boden stecken. Sero zog es heraus und steckte es in die Scheide. Er dreht sich um. „Lasst uns nach Hause gehen.“ rief er allen zu. „Ja, lasst uns zurückkehren, unsere Frauen und Kinder warten sicherlich auf uns.“ stimmte Rimu Foran zu und nickte. Die Menge kehrte dem Schlachtfeld den Rücken angeführt von dem Bruder des Königs. Sero dreht sich noch einmal um. Er verwandelte sich und spie über das gesamte Feld Feuer, sodass alle Gefallenen in Ruhe ruhen konnten und auch damit die Dämonen nicht wieder erweckt werden konnten. Schließlich flog er über das Land und blieb über seinem Volk im Himmel neben Chiar. „Gemeinsam sind wir stark nicht wahr??“ fragte der Drache Sero. „Ja, das sind wir.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)