Sero Prince von abgemeldet (und die Prophezeiung der Macht) ================================================================================ Neue Freunde ------------ Sero landete in einer Schlucht, er schaute sich kurz um bevor er den Weg folgte. „Ich bereue es gerade mein Pferd nicht mitgenommen zu haben…“ dachte Sero stöhnend. Nach dem Sero ein paar Meilen gelaufen war, war er bei einem reißenden Fluss angekommen. Er füllte seinen bereits geleerten Wasserschlauch wieder auf und nahm noch so ein paar Schlücke aus dem Fluss. Es war schon Nacht geworden, deswegen schlug er sein Lager auf, machte sich noch etwas zu Essen und legte sich dann schlafen. Am nächsten Morgen musste Sero erst mal Frühsport betreiben, damit ihm schnell warm wurde. „Kalt, kalt kalt, kalt, kaaalt. Brrr.“ rief Sero raus und rannte ihm Kreis. „Hätten die mich nicht vorwarnen können, dass es morgens kalt wird. Brrr, hier friert man sich ja den Po ab. Hätte was Wärmeres mitnehmen sollen.“ fluchte er. Sero packte seine Sachen zusammen und stopfte diese in den Rucksack. Er schulterte ihn und joggte den weg entlang. Nach einer Weile kam er schließlich bei einer Höhle an, der Höhleneingang war aber so groß, dass er als Drache hätte hinein gehen können. Er schaute an den Wänden hoch und erkannte kleine Einkerbungen in der Felswand. Sero setzte sich auf den Boden und beobachtete den Eingang. „Ich glaube nicht, dass die Natur diesen Eingang und die Einkerbungen geschaffen hat. Da war jemand anderes am Werk. Die Frage ist wer. Soll ich in die Höhle reingehen oder nich??“ fragte sich Sero. Aber entschied sich dafür reinzugehen. Also stand Sero wieder auf und ging langsam auf den Eingang zu. Er ging vorsichtig hinein, zückte aber sein Schwert. Er kam an mehreren Kreuzungen vorbei, aber Sero entschied sich an jeder sich geradeaus zu halten. Bei der fünften Kreuzung schob er sein Schwert aber wieder zurück in die Scheide, es wurde langsam schwer in der Hand. Kurz nachdem er sein Schwert weggesteckt hatte, kam er an einer Biegung. Er ging weiter und blieb abrupt stehen. Was er jetzt sah, versaß ihn ins Staunen. Viele kleine Männchen wuselten umher von einem Eingang in den nächsten, die kleinen Männer schenkten Sero keinerlei Bedeutung, sie gingen mit ihren Spitzhacken ihrer Arbeit nach. Als einer auf Sero zu rannte und keine Bewegungen machte ihm auszuweichen, schienen die Zwerge jetzt erst zu bemerken, dass sie Besuch hatten. „Du da?? Was suchst du hier??“ fragte einer der Zwerge. „Ich…ich suche ein Platin.“ antwortete Sero stotternd. „Du wirst hier keinen finden, du musst erst mit unserem König reden, bevor du hier irgendetwas anrühren darfst. Erst wenn König Mintarius es erlaubt. Ich werde dich zu unseren König bringen, warte einen kleinen Augenblick. Ich komme zu dir runter.“ Der Zwerg verschwand in den Gang und kam wenig später aus einem der unteren wieder raus. „So Bursche, komm mit. Ich bin übrigens Bijud. Und welchen Namen haben dir deine Eltern gegeben??“ fragte der Zwerg höflich. „Ich heiße Sero“ antwortete Sero. Bijud brachte Sero zu seinem König. In einem Raum wo ein Thron aus Stein geformt stand, redete schließlich der König auf Sero ein. Er versprach dem Jungen ein Platin zu geben allerdings unter einer Bedingung. „Wenn du wirklich bereit bist dir eins von unseren Platins zu verdienen musst du den Drachen töten, bring uns irgendetwas was uns den Beweis gibt, dass er nicht mehr am Leben ist. Oder gewinn ihn als dein Freund und sage ihm, dass wir gewillt sind auch seine Freunde zu werden, wenn er uns nicht mehr bei unserer Arbeit belästigt.“ Sero verstand König Mintarius. Die Zwerge gaben ihm eine Unterkunft, dort ruhte Sero sich aus um für den nächsten Morgen bereit zu sein. Am nächsten Morgen, suchte er seine Sachen zusammen und brach auf. Er ging durch die vielen Gänge bis er schließlich ziemlich weit oben auf dem Gipfel des Nari-Gebirges. Der Wind schlug Sero um die Ohren, noch dazu kam das es schneite. Sero ging den Weg entlang, fröstelnd suchte er sich immer wieder Schutz an den Felswänden. Es dauerte nicht lange da kam Sero in eine Sackgasse, allerdings war in mitten dieser Sackgasse ein Drachenhort. Sero blieb stehen, dann sah er auf dem Boden ein Schatten der immer näher kam. Er schaute in den Himmel und sah einen eisblauen Drachen. Der Drache landete vor ihm. „Was willst du hier, Bursche??“ „Ich bin von den Zwergen geschickt worden, außerdem brauche ich einen Feuerstein.“ „Welches Anliegen gibt es den von den Zwergen??“ fragte der Drache. „Die Zwerge verlangen, dass du sie nicht bei der Arbeit störst. Aber ich sage dir, dass es schöner wäre wenn du dich mit den Zwergen anfreundest.“ rief Sero über dem Schneesturm hinweg. „Das versuche ich Mintarius schon die ganze Zeit zu sagen, aber er hört mir nie richtig zu. Geh zurück und sagt den Zwergen, dass ich mich mit ihnen anfreunden möchte.“ „Warte, ich brauche noch einen Feuerstein.“ rief Sero, als der Drache seine Flügel streckte und wieder in die Luft abheben wollte. „Weißt du was du da verlangst?? Den Feuerstein darf ich nicht so einfach irgendwem überreichen. Er ist aus den Händen der Zwerge und mit meinem Feuer gemacht worden, du verlangst den letzten Stein den es gibt. Woher weißt du überhaupt von der Existenz dieses Steins??“ fragte der Drache und schnaubte, es kam Feuer aus seinen Nüstern und Sero wich diesem zurück. „Die Cherubim vom Thiraz schicken mich, ich werde von ihnen ausgebildet.“ „Ach so ist das. Na dann gebe ich ihn dir, sende den Cherubim einen Gruß von mir. Hm, bevor du gehst möchte ich dir noch etwas mitgeben, es ist ein Zauber. Wenn du also mal Verstärkung brauchst, ruf diese Worte.“ Der Drache schob Sero einen Stein zu auf dem magische Worte geschrieben waren. Sero prägte sich dir Worte ein, er brannte sie in sein Gedächtnis. „Danke, wirklich vielen vielen Dank.“ rief Sero überglücklich. Er wusste was die Worte bedeuteten, aber er hoffte insgeheim sie nie benutzen zu müssen. „Ich heiße übrigens Chiar, Sero. Es freut mich noch einen Energie geladenen Menschen kennen lernen zu dürfen.“ sagte der Drache und hob in den Himmel ab. Sero schaute Chiar noch eine Weile hinter her, aber dann machte auch er kehrt und rannte den ganzen Weg zur Zwergenstadt Miár zurück. Vor König Mintarius blieb er stehen und kam wieder zu Atem. „Du bist wieder zurück. Und??“ fragte er Sero. Sero atmete einmal tief ein. „Chiar, will euer Freund sein.“ „Das ist schön, dann schicke ich gleich Bijud zu ihm um die Freundschaft zwischen uns und dem Drachen zu erneuern. Sehr schön Sero, gut Arbeit. Aber ich erinnere mich daran, dass du zu uns gekommen bist um ein Platin zu verlangen. Habe ich Recht??“ fragte der König munter. „Ja.“ antwortete Sero. „Gut, dann soll es so sein. Du wurdest von den Cherubim geschickt, nicht wahr??“ – „Ja, sie haben mich auserwählt Curia zu retten.“ „Ah, so ist das. Dann sollst du wissen, du bist nicht allein. Chiar hat dir bestimmt einen Zauber gegeben. Benutze ihn wenn du Hilfe brauchst und wir werden kommen.“ sagte der Zwerg. Sero verabschiedete sich von den Zwergen, nahm das Platin dankend an und teleportierte sich zurück zum Thiraz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)