Sero Prince von abgemeldet (und die Prophezeiung der Macht) ================================================================================ Auf dem Berg Thiraz ------------------- Sero erschien vor dem Haupteingang des Schlosses. „Verdammt, warum kann ich mich noch nicht weiter teleportieren, dass ist voll gemein. Ich hoffe die sind mir nicht böse.“ dachte Sero und sah noch einmal zum Schloss zurück. Dann verwandelte er sich und flog über das Land hinweg. „Tyrael, was weißt du über den Berg der Prophezeiung?“ fragte Sero als er auf einer Wiese landete. „Hm, der Berg wird auch Thiraz genannt. Auserwählte können ihn nur besteigen, aber bisher ist von denen keiner mehr zurückgekehrt.“ erklärte der Engel. „Und warum??“ – „Das weiß keiner so genau, weil ja noch niemand zurückgekehrt ist.“ witzelte Tyrael. „Hätte ja sein können, dass du etwas weißt.“ – „Ich weiß nur, dass wenn du etwas über dich herausfinden möchtest, zum Thiraz gehen musst. Weil auf dir immerhin ein Prophezeiung lastet. Aber es ist deine Entscheidung ob du hin gehst, du musst nicht.“ „Okay, gut zu wissen.“ Sero drehte sich um, sie waren in der Nähe einer Bergkette. Doch dann raschelte etwas im Gebüsch, Sero drehte sich abrupt rum und griff nach seinem Schwert. Ein Mädchen kam kreischend aus dem Gebüsch gerannt, als sie Sero sah versteckte sie sich hinter ihm. „Was ist los??“ fragte Sero. „Banditen, Räuber sie haben uns überfallen. Meine Familie…..“ Das Mädchen weinte. Sero drehte sich in die Richtung aus der das Mädchen gerannt war, er lauschte. „Achtung, da kommen welche.“ murmelte Tyrael Sero zu. Sero nickte kurz. Er ging in Kampfstellung, nach einer Weile kamen 3 Männer aus dem Wald auf die Lichtung. „Hier bist du also. Oho, hast dir sogar Verstärkung gesucht.“ sagte der Mann der in der Mitte stand. Er hatte braunes Haar und stechende Augen. Seine braune Stoffhose und sein verschmutztes weißes Hemd waren abgetragen und verschlissen. „In welchem Auftrag belästigt ihr dieses Mädchen??“ fragte Sero. „Im Auftrag von Neklan, wir sollen ihm neue Sklaven bringen.“ antwortete der Mann. „Das ist Yuna, ich kann nicht erlauben, dass sie sie mitnehmen. Wer weiß ob Yuna mich schon erkannt hat. Möglich wäre es auf jeden Fall, ich sollte vorsichtig sein.“ dachte Sero. „Aber nicht dieses Mädchen, dass werde ich nicht zulassen.“ entgegnete er. „Dann müssen wir dich wohl auch zu Neklan bringen.“ – „Oh, ich denke, dass würde er nicht so toll finden.“ Sero drehte sich zu dem Mädchen um. „Lauf, ich komm schon klar, schnapp dir mein Pferd, es ist nicht weit von hier. Es heißt Fiur, du hast eine reine Seele, er wird dich reiten lassen.“ flüsterte er dem Mädchen zu. Kurz danach rannte sie los, in die Richtung, die Sero ihr gezeigt hatte. Als sie außer Reichweite war, ergriff Sero erneut das Wort. „Ihr solltet jetzt besser gehen, sonst lass ich meinen Dämon noch auf euch los. Ich hatte angenommen Neklan, hatte euch gesagt, dass er nicht mehr alleine regiert. Also seht zu das ihr Land gewinnt, aber plötzlich.“ sagte Sero gelassen. Die Sklaventreiber wichen zurück, dann verschwanden sie im Wald. „Du hast ein Mädchen gerettet, bist ja doch nicht so gefühllos, wie ich dachte.“ bemerkte Tyrael. „Was dachtest du denn?? Außerdem war sie meine erste Liebe. Vor knapp einem Jahr, dass war Liebe auf dem ersten Blick.“ Sero richtete seinen Blick auf die Gebirgskette die vor ihm lag. Du willst also wirklich den Thiraz besteigen??“ fragte Tyrael. „Ja, und du wirst mich nicht aufhalten.“ – „Stimmt, den ich darf dir nur bis zu einem bestimmten Punkt folgen. Den Rest musst du dann alleine gehen. Aber ich hole dir eben Eispfeil, das Pferd von Luka. warte einen Moment.“ Tyrael verschwand in einer Rauchwolke, wie schon so oft zuvor. Sero setzte sich an einem Baum und lehnte sich an. Er ging alles noch einmal durch den Kopf, sein ganzes Leben spielte sich noch einmal in seinen Gedanken ab. Doch er wurde unterbrochen als Tyrael mit Eispfeil vor ihm stand. Sero stand auf und bestieg das Pferd von Luka. Er gab dem Pferd die Sporen und ritt den Weg entlang. Anfangs war es ein leichter weg, doch umso höher Sero kam, umso holpriger und schwerer wurde er. Doch Sero war froh, dass Tyrael ihm Eispfeil gebracht hatte, so musste er den Weg zumindest nicht laufen. Als er nach zwei Tagen endlich oben angekommen war, ein Fluss versorgte ihn mit Wasser und Proviant hatte er sich mittels Magie erlegt, stand Sero vor einem riesigen Tempel. Vor dem Tempel wuchsen unzählige Arten von Blumen. Ein kleiner See schien die einzige Wasserquelle weit und breit zu sein. Das Dach des Tempels wurde von runden weißen Säulen gehalten. Sero stieg vom Pferd ab und ging langsam auf den Eingang zu. Tyrael hatte ihm, wo er nur noch ein paar Meter vom Tempel entfernt war, gesagt, dass er ab da alleine weiter gehen muss. Er nahm Eispfeil das ganze Geschirr ab, dass Pferd wieherte und trabte zum See. Sero legte das Geschirr unter einem Baum und ging zum Tempel. Die hölzerne Tür zum Inneren des Tempels stand offen, Sero ging langsam und vorsichtig hinein. Er ging einen langen Mattbeleuchteten Gang entlang, an den Wänden des Ganges waren Gemälde von Schlachten, die wohl einmal gemacht worden sind. Sero ging an den Bildern mit Staunen vorbei. Am Ende des Ganges stand er vor einer Tür, die ebenfalls aus Holz war. Sero drückte die Tür auf, in dem Raum war es im Gegenteil zu dem langen Gang sehr hell. Als Seros Augen sich an die Helligkeit gewohnt hatten, sah er drei Leute die sich wohl gerade unterhielten. Doch die drei schienen nicht wirklich von dieser Welt zu sein, diese Leute hatten nämlich weiße Flügel aus Federn, genau wie Gabriel. „Entschuldigung…“ fing Sero an. „Ah, hallo, Sero. Wir haben dich erwartet. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Azrael. Ein Cherub, einer der höchsten Engel. Der links neben mir ist Michael, rechts steht Raphael. Die beiden sind ebenfalls Cherubim.“ sagte der Engel. Azrael hatte langes weißes Haar, an den Haarspitzen, fielen sie zu Locken. Er hatte einen langen weißen Umhang an, unten fiel er in Falten. Raphael und Michael trugen ähnliche Umhänge. Raphael aber hatte blondes har und Michael schwarzes. Aller drei Engel hatten feine Gesichtszüge und blaue Augen. „Da du dich dazu entschlossen hast, hier her zukommen, nehmen wir an, dass du dir bewusst bist, was dich erwartet.“ sagte Raphael. Sero schüttelte den Kopf, da er feststellen musste, dass seine Stimme weg war. Er hatte wirklich keine Ahnung, eigentlich hatte er erwartet hier oben irgendein Monster erledigen zu müssen oder ähnliches. „Hm, okay. Aber du weißt sicherlich, das nie einer zu euch in die Menschenwelt zurückgekehrt ist, oder???“ fragte Michael. Sero nickte, irgendwie hatte er seine Stimme verloren. „Gut. Wir, das heißt ich und Michael, werden dir zwei Aufgaben stellen, aber nacheinander, damit du dir noch Zeit zum Ausruhen nehmen kannst.“ erklärte Raphael. „Du wirst sie ohne Magie ausführen müssen, dass ist unsere einzige Bedingung. Wenn du die beiden Aufgaben geschafft hast, wirst du von alleine draufkommen aus was die letzte Aufgabe besteht. Aber wir wollen dir den heutigen Tag noch zum Ausruhen geben. Morgen werden wir dir deine erste Aufgabe schildern.“ fuhr er fort. Azrael erklärte Sero wo er sich ausruhen konnte. Sero folgte den Anweisungen des Cherub und ging zu seinem Zimmer, was heißt Zimmer es war eher ein Gemach. Groß, mit einem Himmelbett, weißen Gardinen, einem Kamin, eine schöne aus Mahagoni geschnitzte Kommode. Sero staunte dann warf er sich aufs Bett. Er merkte schnell, dass er ziemlich müde war und schlief auch sofort ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)