Hidden Flowers I von june-flower (Tochter der Akatsuki) ================================================================================ Kapitel 24: Tochter Konohas --------------------------- Zu lange gebraucht... Zu kurz geworden... Nicht besonders gut, obendrein... Das alles tut mir furchtbar leid. Mein USB-Stick, auf dem ich normalerweise meine Dateien sämtlich gespeichert habe, ist mit den Photos unserer Berlintour unterwegs durch meinen Freundeskreis... Und obwohl er nicht besonders groß ist (der Freundeskreis^^), dauert es ganz schön. ALso lad ich hier die (wahrscheinlich) unüberarbeitete Version des 24. Kapitels hoch... Ich weiß nicht mehr, ob ich es bereits korrigiert habe! Irgendwo fliegt die verbesserte Version herum und irgendwo die Alte. Aber ich dachte, Hauptsache, es geht weiter... Was meint ihr? Das ist das letzte Kapitel. Ich freue mich, dass einige Leser so lange durchgehalten haben... Es bedeutet mir sehr viel. Vielen Dank an Dustryll, die von allen am längsten da war!^^ Und herzlichen Dank auch an alle "Neuhinzugestiegenen". Ich freue mich, dass ihr meine stümperhafte Ff gelesen habt... Vielleicht habt ihr Lust, auch den zweiten Teil von "Hidden Flowers" zu lesen? Liebe Grüße, eure isa ~***~ 24 Tochter Konohas Yukatsuki hörte auf zu zählen, wie oft ihr Schwert in ihrer Hand zerbrach. Viermal? Sechsmal? Es war nicht wichtig. Auch die Wunden, die sie bald übersähten, waren nicht wichtig. Das Einzige, was zählte, war, dass sie Kyo besiegen musste. Sie konnte nicht zulassen, dass er sie gegen Konoha einsetzten würde. Sie war keine Geheimwawffe, sie würde ihm nicht helfen, die Macht zu übernehmen. Nicht, nachdem so viele Menschen ihr Leben gelassen hatten, damit genau das nicht passierte. Sie verstand nun, was Kyo im Sinn hatte. Aber sie konnte ihn nicht dafür hassen, dass er ihren Vater und Shura auf dem Gewissen hatte. Er würde dafür einfach sterben müssen. Die Akatsuki waren gefährlich. Und er war der Gefährlichste von allen. Sie war nur 10 Jahre alt. Na und? Sie musste gewinnen. Es gab keine andere Möglichkeit. Yuka überraschte Kyo. Er hatte nicht geglaubt, dass sie ihm so lange so verbissen standhalten würde. Er hatte erwartet, dass sie aufgeben würde, dass sie, sobald sie merkte, dass er ihr hoffnungslos überlegen war, sich ihm weinend unterordnen würde. Sie war doch nur ein kleines Mädchen. Aber Yuka kämpfte weiter, das Gesicht zerkratzt und geschunden. Woher sie die Kraft nahm, seinen Schlägen immer und immer wieder auszuweichen, konnte er einfach nicht verstehen. Je länger sich der Kampf zog, desto unsicherer wurde er. Yuka schien nicht zu ermüden, je weiter die Zeit fortschritt, sondern im Gegenteil immer weiter an Kraft zu gewinnen. Zur gleichen Zeit wurden aber die Lichtstrahlen, die sie schmiedete, schwächer... Trotzdem wurde Kyo langsam nervös. Wie konnte dieses kleine Mädchen es wagen, ihm zu trotzen? Ihm, dem Anführer der Akatsuki? Der gefährlichsten Ninja-Gruppe aller Kontinente? Wieso gab sie nicht einfach auf, wenn sie doch wusste, dass sie nicht gegen ihn würde gewinnen können? Um seine Verunsicherung zu überspielen, begann er, Yuka nun auch verbal zu attackieren. „Glaubst du, das reicht, um mich zu besiegen, kleine Schwester? Du kannst nicht einmal dein Chakra stark genüg bündeln, um ein richtiges Sternenschwert entstehen zu lassen. Wie erbärmlich. Du bist der Akatsuki nicht würdig.“ Keuchend hockte Yuka auf dem Boden. Der Akatsuki nicht würdig? Sie wollte dieser Organisation auf keinen Fall würdig sein! Sie war aus Konoha. In ihrer Hand ersetzte sich der Sternenstrahl, den Kyo gerade wieder zerschmettert hatte. Sie musste stärker sein als er. Irgendwie musste sie ihr Chakra stark genug bündeln und dann schmieden, damit sie sein Schwert nutzlos machen konnte. Dann konnte sie ihn in der Sekunde, in der er wehrlos war, angreifen. Nur – dazu musste sie ihm die Waffe aus der Hand schlagen. Oder sie zerbrechen. Kyos nächsten Angriff beantwortete sie mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte. Die Sternenschwerter fuhren ineinander, ohne sich gegenseitig zu zerstören. Das Geräusch war nicht hörbar, aber Yukas Zähne knirschten von dem Aufprall. Kyo war einfach viel stärker als sie. Im Nahkampf war er ihr überlegen. Hoffnungslos überlegen. Im Nahkampf.... In Yukas Kopf entstand eine Idee. Im Nahkampf waren ihre Stärken ungleich. Mit einem Schwert hatte sie keine Chance gegen ihn... Aber wenn sie ihn aus der Entfernung bekämpfte vielleicht? Sie testete ihre Idee langsam. Als Kyo mit seinem Schwert ausholte, um auf sie einzuschlagen, traf er nur auf leere Luft. Tief bohrte es sich in die Felswand, vor der Yuka bis gerade gestanden hatte. Im selben Moment feuerte Yuka aus einiger Entfernung drei kurze Lichtstrahlen auf ihn ab, alle kochend heiß und spitz, und obwohl es ihm gelang, dem ersten Strahl auszuweichen und den zweiten mit einem hastig geschaffenen Lichtbündel zu zerschlagen, streifte ihn der Dritte leicht am Hals. Kyos Augen färbten sich rot. „Du kleine...“ Mit einer einzigen Kraftanstrengung riss er sein Schwert aus der Felswand und stürmte auf Yuka zu. Sein Gesicht war zu einer schrecklichen Grimasse verzerrt. Letztendlich hatten Wut und Furcht vor seiner eigenen Schwester bei dem Mann die Oberhand gewonnen, und Yuka sah, dass er jenseits jeder Vernunft war. Das Mädchen wich weiter zurück und bombardierte ihn in kurzen Folgen mit Sternenlichtpfeilen, die Kyo in der Luft zerschlug, als wären sie nichts weiter als Zahnstocher. Und dann war er über ihr. „Zu schwach!“, höhnte er, als er sie an die Felswand hinter ihr nagelte. „Du kannst nicht einmal das Drachenjutsu vernünftig anwenden! Wir können dich nicht gebrauchen. Du schaffst nicht einmal ein anständiges Sternenschwert! Wie willst du mit einer Waffen kämpfen, die ständig zerbricht? Du hast für uns keinen weiteren Nutzen mehr. Stirb!“ Yuka schloss die Augen. Jetzt oder nie. Ihr Vater sass hinter ihr und flocht ihr die Haare. Seine starken Hände fuhren sanft durch ihr Haar. „Ein Shinobi muss flechten können. Manchmal ist eine Sache allein, zum Beispiel ein Seil, nicht stark genug für seine vorbestimmte Aufgabe. Allein ist man manchmal nicht stark genug für das, was man vorhat. Dann nimm einfach mehrere Strähnen und flechte sie zusammen – wie einen Zopf. Du wirst sehen, es wird tausendmal effektiver sein als zuvor... Yuka griff nach der Kraft der Elementdrachen in ihr. Sie spürte die Zuneigung, die die Wesen ihrer Herrin entgegenbrachten, und die Welle der Kraft, die sie erneut durchströmte. Tief holte sie Luft und ignorierte den Schrei, den Kyo ausstiess, als er sein Schwert hoch über seinen Kopf schwang. Sie griff nach mehreren Sternenstrahlen und begann, sie zu flechten. Das Schwert verursachte ein sirrendes Geräusch, während es durch die Luft fuhr. Schneller, sagte ihr Kopf, gleich ist es zu spät... Ruhe, dachte Yuka und fuhr fort, gleichmäßig zu flechten. Der Pfeil, der entstanden war, bestand aus drei wunderbar geflochtenen Strahlen und hatte eine scharfe Spitze. Ohne das Yuka es hatte hinzufügen müssen, war die Spitze auf der einen Seite von einem winzigen Konoha-Symbol geschmückt, auf der anderen Seite durch eine winzige Blüte, das Zeichen der Elementdrachen. Schnell, schnell... Ihre Finger zitterten, als sie sacht über die andere Spitze fuhren und eine Fiederung entstand. Mit einem Übelkeit erregenden Geräusch fuhr Kyos Schwert aus Sternenlicht in Yukas Körper und verbrannte auf seinem Weg hindurch Zellen und Gewebe. Triumphierend brüllte Kyo auf. Mitten durchs Herz. Und dann weiteten sich seine Augen vom Schock, als Yukas Körper vor seinen Augen in Blüten zerfiel. Ohne sein Schwert loszulassen, welches wieder von der Wucht seines Angriffs in die Felswand gefahren war, drehte der Mann sich um, als er die Stimme in seinem Rücken hörte. „Hier bin ich, Bruder.“ Mit ruhigem Blick stand Yuka hinter ihm, nur wenige Schritte entfernt. Den Pfeil aus Licht in der Hand. Stumm sah sie den Schaft entlang, der an ihrem Arm lag, als wäre er in einen Bogen gespannt. Ihr Blick bohrte sich in die roten Augen ihres Bruders. „Für Konoha.“ Yuka schoss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)