Tagebuch einer Vampirin von abgemeldet (A Razielim's Diary) ================================================================================ Kapitel 6: Bahar ---------------- Aloha.... okay... ich bin gerade sehr motiviert XDDD ich habe einen Kommi erhalten XDDD Na dann... danke schön an Cassie... und keine Sorge. Es geht weiter... eigentlich ist die Story eh schon fertig geschrieben... man müsste sie nur hochladen *hüstel* Dann noch viel Spass... Bahar Als ich aufwachte, schien der Mond durch mein Fenster. Ich stand schnell auf und zog mich um. Dieses Kleid war mir einfach nicht bequem genug. Ich zog wieder die Kleidung an, die ich bei unserer Ankunft getragen hatte. Dann machte ich mich auf den Weg in den Schlossgarten. Ich wusste immer noch nicht, was ich denken sollte. Die ganze Sache war einfach zu kompliziert. Gedankenverloren lief ich durch den Garten. Er war ziemlich schön. Wenn für meinen Geschmack auch etwas zu künstlich. Der Garten hatte hunderte von Lauben, in die sich die Besucher und Spaziergänger vor neugierigen Blicken schützen konnten. Ich sah mich neugierig um. Einige Vampire spazierten hier herum. Plötzlich wurde ich an der Hand gepackt und in eine Laube gezogen. Ich erkannte den Rahabim von gestern wieder. Ich legte den Kopf schief. Er lächelte nur leicht und küsste meine Hand. Dann setzte er sich auf eine Bank und zog mich zu sich. Der Laubeneingang wuchs plötzlich zu. Ich brachte kein Wort zustande. Er sah mich neugierig an. „Wie ist es dir ergangen? Hast du sehr gelitten?“ Ich wachte aus meiner Trance auf. „Was?“ – „Hat es sehr weh getan, als er dich verwandelt hat?“ Ich sah ihn mit grossen Augen an. „Ehm… ich erinnere mich nicht…“ – „Dann war es wohl nicht so schlimm…“ Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Wie Raziel hatte er auch nur drei Klauen. Er war wohl älter, als ich gedacht hatte. Zumindest sehr viel älter als ich. Ich sah ihn nachdenklich an. Er lächelte. „Du siehst noch genau so schön aus, wie damals am Fluss…“ Ich schluckte und erwiderte nichts. Ich konnte nicht. Ich war zu sehr damit beschäftigt zu verarbeiten, dass ich ihn endlich gefunden hatte. Er sah mich an. „Ist etwas nicht in Ordnung?“ Ich sah ihn verwirrt an. „Ehm doch… alles in Ordnung…“ – „Du bist so still… gestern warst du noch sehr viel gesprächiger…“ Ich biss mir auf die Lippen. „Na ja… du.. hast mich gefunden… aber.. ich weiss gar nichts von dir… nur, dass du von Rahab abstammst… aber das ist auch alles…“ Er sah mich schief an und hörte zu. Ich sah ihn kopfschüttelnd an. Er lächelte immer noch und zog mich dann näher zu sich. „Etwas bedrückt dich doch… sag es mir!“ Ich sah ihn traurig an. Er zog mich noch näher zu sich und legte dann sanft seine Lippen auf meine. Ich zuckte zurück. „Nein!“ Er sah mich fragend an. „Warum nicht?“ Ich zögerte. Dann senkte ich den Kopf. „Ich… bin verlobt…“ Er sah mich ungläubig an. „Und… ich kenne noch nicht einmal deinen Namen…“ Er sah noch ungläubiger. Dann huschte ein leichtes Grinsen über sein Gesicht. „Mein Name ist Bahar…“ Ich sah ihn entgeistert an. Er stand auf und sah auf mich hinunter. „Was denn? Ist der Name so hässlich?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, aber…“ – „Aber was?“ – „Es überrascht dich überhaupt nicht, dass ich verlobt bin!“ Er grinste. „Natürlich nicht… ich wusste es doch!“ Ich sah ihn entsetzt an. „Und hast mich trotzdem geküsst?!“ Bahar grinste. „Sicher…“ Ich konnte nur noch mehr den Kopf schütteln. „Das… du hintergehst deinen Herrn!“ Bahar grinste. „Mein Herr wird nie davon erfahren!“ – „Wenn er es rauskriegt, dann bist du tot! Genau wie ich!“ Er zuckte mit den Schultern. Dann kam er mit seinem Gesicht ganz nahe zu meinem. „Das würde sich doch lohnen, oder?“ Ich schluckte. //Natürlich würde es sich das…// „Ich habe eine Ehre zu verlieren!“ Bahar lachte. „Welche Ehre denn?!“ Ich sah ihn wütend an. „Die Ehre meines Klans!“ Bahar lachte noch mehr. „Dein Klan ist dir doch egal, sei ehrlich!“ – „Nein!“ Er sah mir direkt in die Augen. „Obwohl dich dein Vater zwangsverheiratet, wie du es nennst, und obwohl du durch diese Klansehre das verlieren wirst, weswegen du zur Vampirin geworden bist?!“ Ich schluckte und zögerte. „Ja… trotz allem! Ich habe eine Verantwortung zu tragen!“ Bahar stellte sich gerade hin. „Nun… dir ist klar, dass du… dich damit gegen mich entscheidest?“ Ich zögerte. Dann nickte ich. „Ich werde… Rahab heiraten… wie es Kain befohlen hat! Ich werde jetzt gehen…“ Ich ging zu ihm hin und strich ihm über die Wange. „Es tut mir leid…“ Bahar drehte das Gesicht weg. Ich drehte mich um und wandte mich zum Ausgang. Doch dieser war immer noch verschlossen. Plötzlich wurde ich von hinten umarmt. Bahar presste mich an sich. Er küsste meinen Hals. Genau wie damals am Fluss. „Dir ist klar, dass ich dich nicht einfach gehen lasse, oder?“ Ich schluckte. Seine Lippen fühlten sich unglaublich gut an. Ich zögerte. „Ich werde… dir weh tun müssen, wenn du es nicht tust!“ – „Würdest du das wirklich?“ Ich schluckte. „Ich muss…“ Bahar drehte mich zu sich um. „Du musst gar nichts, was du nicht willst!“ Er sah mir tief in die Augen. „Und jetzt.. sag mir… was willst du wirklich? Aus tiefstem Herzen! Ich will es wissen! Wenn deine Entscheidung aufrichtig ist, dann werde ich sie akzeptieren! Aber nur dann!“ Ich sah ihn verblüfft an. Ich überlegte. Was wollte ich wirklich? Ich seufzte leise. Dann flüsterte ich nur noch. „Ich will… dich… aber… ich will die Ehre meines Klans nicht beschmutzen.. und ich will nicht, dass du wegen deinem Verrat im Vortex landest!“ Bahar lies mich los. Er sah mich traurig lächelnd an. „Du entscheidest dich also tatsächlich gegen mich…“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein… es ist nicht gegen dich! Aber… wir dürfen das nicht tun!“ Ich schlang meine Arme um ihn und küsste ihn zärtlich. Er schien überrascht, doch nach kurzer Zeit legte er die Arme um mich. Ich löste mich nach einer halben Ewigkeit von ihm. „Lebe wohl, Bahar… es tut mir leid…“ Er sah mich nur undefinierbar an. Dann öffnete sich die Heckenwand und ich lief hinaus. Ich lies einen sehr verblüfften Bahar zurück. Nach einer Weile verliess er ebenfalls die Laube. Ich lief zurück in mein Gemach. Dort konnte ich meinen Gefühlen endlich freien Lauf lassen. Ich warf mich auf das Bett und weinte. Ich schluchzte in die Kissen. „Weinst du um ihn, oder um die verlorene Ehre deines Klans?!“ Ich schreckte hoch. Am Fenster stand Raziel. Ich schluckte hart. „Um beides!“ Er kam langsam auf mich zu. „Dieser… Kerl ist mir vorhin in die Arme gelaufen… dir ist hoffentlich klar, dass er in den Vortex geworfen wird…“ Ich sah ihn geschockt an. Raziel fuhr fort. „Allerdings… wirst du ihm nicht folgen… Rahab… wird dich morgen heiraten. Ich habe ihn darüber in Kenntnis gesetzt…“ Ich schluckte. Da kamen wundervolle Zeiten auf mich zu. Raziel kam zum Bett. „Vielleicht… wirst du irgendwann begreifen, dass man nicht immer nur an sich denken sollte!“ – „Ich habe nicht an mich gedacht! Ich habe... ihm einen Korb gegeben!“ – „Der Kuss sah allerdings nicht nach einem Korb aus!“ Das stimmte allerdings auch wieder. Raziel sah mich kühl an. „Wir sehen uns morgen bei der Hochzeit!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)