Tagebuch einer Vampirin von abgemeldet (A Razielim's Diary) ================================================================================ Kapitel 1: Schicksalhafte Begegnung ----------------------------------- Sö... also.. herzlich willkommen bei meiner neuen FF... dieses Mal zum Thema LoK... das Spiel habe ich erst vor kurzem entdeckt... und dank den Fanworks von einer Person (die ich dann noch fragen muss, ob sie mir ihre Bilder leiht XD) ist mir diese FF in den Sinn gekommen... Sie ist ziemlich kurz. Vor allem die Kapitel an sich. Es handelt sich ja schliesslich um Tagebucheintragungen. Nun gut... genug von dem Geschwafel, das eh keinen Interessiert... ich wünsche jedem, der die FF liest viel Spass ^^ Die Autorin P.S. Die Figuren gehören nicht mir, sondern den Spielemachern von LoK. Zumindest die Charas, die auch im Spiel vorkommen. Der Rest ist meins... (so vor allem die Tagebuchschreiberin ist mir XD den Rest könnt ihr von mir aus haben XD) Schicksalhafte Begegnung Wer auch immer meine Zeilen lesen mag. Er möge nicht schlecht von mir denken. Meine Abstammung verdammt mich zu ewiger Schande. Einst, gehörte ich zu einem mächtigen und angesehenen Klan. Doch der Frevel meines Vaters verdammte uns alle. Raziel, mein Schöpfer. Er hatte es gewagt unseren König Kain zu übertreffen. Ihn hatte man dafür in den Vortex gestossen. Ewige Qualen und Schmerzen. Das würde ihn dort wohl erwarten. Und uns, seine Kinder, hatte man verfolgt und getötet. Soweit ich weiss, ist unser Klan nahezu ausgerottet. Doch ich sollte am Anfang beginnen. Ich war nicht immer ein Vampir. Einst vor vielen hundert Jahren, war ich menschlich. Wie alle es wohl einmal waren. Selbst Kain, der Urvater der existierenden Vampire. Er hatte ein neues Königreich gegründet. Er, der einst der letzte Vampir war. Die Menschen hatten unter ihm nichts mehr zu lachen. Ich erinnere mich wage an meine menschliche Gestallt. Sehr wage. Schliesslich hat der Vampirismus mein Aussehen von Grund auf geändert. Doch einst, so erzählte man mir, hätte ich lange hellbraune Locken gehabt. Ein aufrechtes Antlitz mit grossen braunen Augen. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Diese Geschehnisse wurden mir wie bereits erwähnt nur erzählt. Ich kann beim besten Willen nicht sagen, wie wahr sie sind. Doch ich werde meinem Erzähler vertrauen müssen. Schliesslich spielt es jetzt auch keine Rolle mehr, wie wahr seine Aussagen wirklich waren. Damals… ging ich zum Fluss. Ich hatte wohl Wasser zu holen, oder wollte einfach die herrliche Nacht geniessen. Es war ein Fehler. Denn dadurch war mein Schicksal besiegelt worden. Und das meiner Familie. Ich war meinem Liebsten begegnet. Wer weiss, was ein Vampir wie er am Fluss zu suchen gehabt hatte. Jedenfalls hatte er mich gesehen. Er hatte mich beobachtet, wie ich die Füsse in den Fluss tauchte. Wie die Wellen meine Zehen umspielten und kleine Schaumkronen über meine Knöchel kletterten. Er hatte gesagt, es wäre das schönste, was er je gesehen hatte. Wie weit ich ihm das glauben soll, bleibe dahingestellt. Vampire mögen kein Wasser. Von daher geniesse ich seine Schwärmereien in dieser Hinsicht immer mit Vorsicht. Er erzählte mir, dass ich irgendwann mein schlichtes Bauernkleid ausgezogen hätte und mich ganz in die Wellen begab. Ihn hatte ich wohl nicht gesehen. Doch ihm kam das auch sehr gelegen. Er wartete ab. Und als ich gerade einen weissen Stein vom Grund des Flusses holte, stahl er mir mein Kleid. Er erzählte das mit einem Grinsen im Gesicht. Es musste ihm wohl grossen Spass gemacht haben, mich zu beobachten, wie ich nach meinem Kleid suchte, nackt wie ich war. Er wartete, bis die Mondstrahlen und den Wind meine Haut getrocknet hatte. Wasser war für ihn immerhin sehr gefährlich. Doch das hielt ihn nicht davon ab mich mit meinem Kleid zum Waldrand zu locken. Es war dort aufgehängt. Wie hätte ich als einfältiges Mädchen ahnen sollen, dass mich ein Vampirlord in die Falle lockte? Ich ging auf das Kleid zu. Doch ich hatte keine Gelegenheit es anzuziehen. Ich war von hinten umfasst worden. Ich sei zu einem Eisklotz erstarrt, meinte er . Auch hier hatte er dieses Lächeln auf den Lippen. Ich hörte eine Stimme an meinem Ohr. Sie war sanft, aber trotzdem hörte man den unterdrückten Trieb die Zähne in meinem Hals zu versenken. Er hielt mich in einem kleinen Sicherheitsabstand fest. Doch ich sehe trotzdem immer noch die Narben, auf seinen Händen. Ganz war er dem Wasser nicht entkommen. Er sagte mir, ich sollte am nächsten Abend wieder kommen. Ich hatte zu viel Angst, dass er meiner Familie etwas tat, als dass ich seinem Befehl nicht folge geleistet hätte. Er hatte das wohl geahnt. Er lies mich los und verschwand. Jedoch hatte er mich beobachtet. Aus dem Verborgenen. Ich hätte gezittert. Irgendwie hätte ihm das sogar fast leid getan. Wieder dieses Lächeln. Nachdem ich mein Kleid genommen hatte, sei ich nach Hause gerannt. Und er hätte sich in die Wiese gelegt und den Mond beobachtet. Er hätte meinen Anblick nicht vergessen können, es sei zu schön gewesen. In der nächsten Nacht sei ich tatsächlich gekommen. Er musste auf einem Baum gesessen haben, von dem er herunter sprang. Denn ich hatte ihn nicht durch das Gras kommen hören. An dieser Stelle erinnere ich mich bruchstückhaft. Ich erinnere mich daran, wie meine Mutter geahnt hatte, was gespielt wurde. Sie hatte mir in weiser Voraussicht Knoblauch in die Taschen gesteckt. Doch er zeigte mir an dieser Stelle, wie wenig die Menschen eigentlich über die Vampire wussten, und wie viel Aberglaube herumgeisterte. Denn der Knoblauch hatte auf ihn überhaupt keine Wirkung. Er hatte die Arme von hinten um mich gelegt, meinen Hals geküsst. Und ganz nebenbei spöttisch gefragt, was ich an dem Knoblauch in meiner Tasche fände. Er hatte ihn wohl gerochen. Ich zuckte. Und er lachte. Ihn amüsierte das Spielchen wohl. Er lies seine Zunge über meinen Hals gleiten. Sie war rau. Und ich hatte Angst. Doch ich musste mir auch eingestehen, dass das Gefühl nicht unangenehm war. Er schien zu grinsen. Ich kann seine Lippen immer noch an meinem Hals fühlen. Doch es ist weit weg. Wie in einem Traum. Er erzählte mir, dass wir sehr lange so dagestanden hatten. Fast bis um Mitternacht. Dann hatte er mich gehen lassen. Ich sei getaumelt. Dabei hätte er mein Blut nicht angefasst. Er hatte wieder dieses Grinsen im Gesicht. Ich ging nach Hause. Und ich hatte das Gesicht dieses Vampirs immer noch nicht gesehen, der mich nun schon zweimal in seinen Armen gehalten hatte. Und doch sei ich wieder gekommen. Die dritte Nacht. Er war wieder da gewesen. Und er war glücklich, dass ich gekommen war. Er hatte den ganzen Abend gelächelt. Am Schluss flüsterte die Worte in mein Ohr, die ich auch heute noch höre. „Willst du mich wieder sehen?“ Und ich kenne meine Antwort bis heute. „Ja, ich will.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)