Disown themselves von RyouAngel (Selbstverleugnung?) ================================================================================ Epilog: Gestern und Heute ------------------------- Achtung!! Kitsch-Ende XD *~*~*~*~*~*~*Ryou*~*~*~*~*~*~* Kaum zu glauben das all dies schon so lange her ist... Die Verhaftung von Bakuras Vater liegt bereits sechs Jahre zurück, sechs Jahre in denen er Zeit hatte sich davon zu erholen. Vor vier Jahren bekamen wir die Nachricht das er im Gefängnis Selbstmord begangen hatte, doch wie ist nicht ganz klar, er musste jemanden gehabt haben der ihm geholfen hatte. Doch interessiert hatte es Bakura nie, er fand es nur ungerecht das er nicht seine gerechte Strafe erhalten hat und elendig im Knast versauert ist. Seit drei Jahren führen Bakura und ich nun endlich unser Leben, ein Leben fernab der Psychiatrie, in unseren eigenen vier Wänden. Etwa einen Monat nachdem ich entlassen wurde sind wir zusammen in die Stadt gezogen, haben uns unser eigenes kleines Paradies aufgebaut. Natürlich arbeitet er noch immer in der Psychiatrie, er ist gefragter denn je und natürlich haben wir beide in all der Zeit nicht alles abgeschlossen was passiert ist, aber wir bessern uns stetig, bauen Schritt für Schritt unsere Normalität aus. Malik durfte vor knapp vier Jahren ebenfalls die Psychiatrie verlassen und nur Mariku befindet sich noch immer in dieser, aber seine Entlassung dürfte bald bevorstehen, immerhin erhält er schon unbegrenzten, unüberwachten Freigang, man will halt nur auf Nummer sicher gehen das Kumari auch wirklich verschwunden ist. Kain habe ich schon lange nicht mehr gesehen... Früher kam er noch so wie er es versprochen hatte mindestens einmal in der Woche, doch mit der Zeit wurde es weniger, irgendwann kam er nur noch alle 2 Wochen einmal, dann vielleicht 1 mal im Monat und dann kam er gar nicht mehr. Freundschaften zerbrechen eben, so ist es nun mal, aber ich bin mir sicher das er sich gut um das Kätzchen kümmert und irgendwo sein Leben lebt, so wie er es immer wollte. Ich denke alles hat sich irgendwie zum guten geändert... Langsam schlug ich meine Augen auf und wurde mir der Geräusche um mich herum bewusst, hörte die sanfte Musik und das erste was ich sah war das glückliche Gesicht Bakuras vor mir. Ich konnte nicht anders und erwiderte sein Lächeln, hörte nur am Rande die Worte des Priesters, die Worte auf die ich so lange gewartet hatte. "Sie dürfen den Bräutigam jetzt küssen." Ich spürte wie meine Wangen heiß wurden, als Bakura sich zu mir hinab beugte und mir einen leichten Kuss auf die Lippen hauchte, damit unseren gemeinsamen Lebensweg besiegelte. Schwer spürte ich den Ehering an meinem Finger ruhen, es war so ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass das Gegenstück dazu am Finger Bakuras zu finden war. Unsicher und nervös drückte ich leicht den kleinen Brautstrauß in meiner Hand, während sich das Licht auf meinem weiße Anzug erstreckte und mich wärmte. Es war nicht schwer gewesen uns zu einigen wer den nun den weißen und wer den schwarzen Anzug trug, denn ich wollte schon immer Bakuras Braut sein, derjenige der von ihm beschützt wird, so wie es schon immer war und immer sein wird. Bei uns war es halt sehr deutlich wer da die weibliche Rolle einnahm und wer der Beschützer war, aber es störte mich nicht im geringsten, ich fand es so sogar besser. Ich würde es hassen die führende Rolle inne zu haben, so wie bei der Vergewaltigung meiner eigenen Mutter... Vielleicht lag es daran das ich es nicht wirklich konnte, ich konnte nicht damit abschließen, da mein Vater einfach noch auf freiem Fuß war und irgendwo auf mich lauerte. Immer noch saß die Angst tief in mir das er erneut versuchen würde die Sekte aufleben zu lassen, mich als ihren Propheten zu sich zu nehmen... Doch daran wollte ich nicht denken, ich wollte nur diesen wunderbaren Kuss meines Liebsten erwidern. Laut ging das Gejubel unserer Freunde los, es waren nicht viele, aber ich war glücklich. Ich mochte noch immer keine größeren Menschenansammlungen und immer noch ängstigte mich so einiges, aber solange Bakura bei mir war war alles in Ordnung. "Herzlichen Glückwunsch Ryou! Jetzt bist du wahrhaftig Ryou Hiwatori... Ich glaube daran werde ich mich noch gewöhnen müssen.", lachte Malik und umarmte mich herzlich. "Glaub mir daran muss ich mich selbst erst einmal gewöhnen. Aber das wird schon, immerhin mag ich diesen Namen lieber als meinen eigenen.", erwiderte sich und hörte weitere Glückwünsche von ein zwei Arbeitskollegen von mir und von Bakura, es war eben eine kleine Runde. "Bakura Bakura! Jetzt bist du auch ein Ehemann!", lachte Yuki, welcher mit seinen Pflegeeltern ebenfalls auf unserer Hochzeit war. Er wusste nichts von den taten seines Vaters, wusste nicht welches grauen er erlebt hatte, aber so war es wirklich besser für alle. Ich hatte den Jungen wirklich in mein Herz geschlossen, es war einfach nur niedlich, besonders wenn Bakura anfing sich wie ein Vater zu benehmen weil er ihn schützen wollte. "Ja ich weiß Yuki, jetzt hab ich ganz viel Verantwortung und ganz viel Liebe.", grinste Bakura und wuschelte seine blonden Haare durch, ehe er ihn kurz auf den Arm nahm und ihm an den längeren Haaren zupfte. "Die solltest du dir abschneiden lassen~" "Nein! Ich will aussehen wie du Bakura... Du bist mein Vorbild.", lachte er etwas und ich beobachtete sie noch etwas, ehe ich mich den Gästen zu wand, denn es gab noch etwas, das ich unbedingt machen wollte. "Wenn sich jetzt bitte alle aufstellen würden, ich möchte den Brautstrauß werfen.", rief ich laut und sofort stellten sich die meisten Gäste hinter mich in einem kleinen Grüppchen zusammen, sie alle wollten ihn wohl haben, es war lustig. "Also... Achtung.... Fertig... Los!", rief ich und warf den Brautstrauß über meine Schulter nach hinten in Richtung meiner Freunde, drehte mich amüsiert um und beobachtete wie die vielen Hände versuchten den Strauß zu greifen, doch keiner packte ihn. Da schlug ihn irgendjemand weg, aus der Gruppe hinaus und was dann geschah würde ich niemals vergessen. Ohne es wirklich zu wollen, wohl aus reinem Reflex fing Mariku den Brautstrauß und alles sah ihn entgeistert an, als das große Gelächter los ging. "Mariku heiratet als nächstes!", rief einer von Bakuras Arbeitskollegen und auch ich lachte mit ihnen mit, das Gesicht welches der Ägypter zog war einfach einmalig. "Hey was- Ich wollte das Ding doch gar nicht fangen, ihr habt mich damit abgeworfen!", protestierte er und drückte Malik den Strauß in die Hand. "Da bitte, ich will das nicht!", grummelte er leise, doch ein leichter Kuss seitens seines Freundes erweichte ihn wieder etwas. "Du hast ihn für mich gefangen, ja?", lächelte er leicht und als Mariku klar wurde das sein Freund ihn wohl ebenfalls irgendwann heiraten wollte wurden seine Augen ziemlich groß. "So nun da das geklärt ist würde ich vorschlagen das wir nun etwas essen gehen, ich verhungere beinah.", schlug ich grinsend vor und zustimmend machte sich die kleine Gruppe auf den Weg zum Esssaal. Nur Bakura blieb neben mir stehen und nahm meine Hand, hatte sogar Yuki schon voraus geschickt und ließ mich seinen Ring spüren, die eine Verbindung die niemals reißen würde. Nie wieder würde ich verleugnen wer ich bin... Nie wieder würde ich mich verstellen und so tun als sei alles in Ordnung wenn es das nicht war, denn ich hatte durch Bakura gelernt das es niemals gut gehen würde. Und die Narben auf meinen Armen würden für immer bleiben, mich jeden Tag aufs neue daran erinnern welche Fehler ich begangen hatte, aber auch daran das ich nicht alleine war und das ich jemanden hatte der immer für mich da war. "Nun komm Ryou, unsere Freunde warten... Du denkst doch nicht das sie ohne das Brautpaar anfangen zu essen.", grinste er in seiner typischen Art und Weise, welche bis heute mein Herz höher schlagen ließ. "Ich weiß... Wir können los gehen und...", fing ich unsicher an und folgte Bakura, welcher langsam zum Saal schritt, atmete noch einmal tief durch. "Und was?" "Danke~" -End- Es ist vorbei~ Jetzt ist diese Geschichte wirklich zuende und es ist ein komisches Gefühl... Knapp 3 Jahre lang hat mich diese Fanfiktion nun begleitet und 3 Jahre lang habe ich wirklich mein bestes gegeben. Ich habe es sogar geschafft mit ihr die 100 Kommentar-marke zu übertreffen und das bedeutet mir doch so viel, dies ist die meist gelesenste FF von mir und so viele Favos hatte ich noch nie. Ich hoffe doch sehr das sie euch auch so gefallen hat wie mir und ihr sie ebenfalls etwas vermissen werdet. Der Epilog ist relativ kurz, aber ich denke dabei ist dies nicht so schlimm. Ich wollte unbedingt einen kleinen Zeitsprung einbauen und es mal schön Enden lassen, denn ich denke das sie beide genug gelitten haben. Würde micht sehr über eure letzten Kommentare zu dieser FF freuen und hoffe das wir uns irgendwann einmal wieder lesen Vielen Dank an alle die dies hier gelesen haben und besonderen Dank an diejenigen unter euch, die dies auch noch kommentiert haben. Eure RyouAngel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)