Heart of a demon - Wenn selbst die Hölle liebt von Yamica (Crossover Fanfiction; Jigoku Shoujo trifft TeniMyu) ================================================================================ Kapitel 1: Mehr als ein Ausrutscher ----------------------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Mehr als ein Ausrutscher Teil: 01/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Es war dunkel in dem Zimmer, nur von dem Bildschirm kam etwas Licht und warf Schatten auf das Gesicht des jungen Mannes, der davor sass und immerzu auf Reload klickte. Doch die Uhr, die neben dem Bildschirm stand, war es erst 23:59. Der Sekundenzeiger schien sich einfach nicht schneller bewegen zu wollen. Schliesslich erreichte er aber trotzdem wieder die Zwölf und Punkt Mitternacht erschien mit einem Mal eine Seite, die zuvor als Error404 angezeigt wurde. Saito schluckte, als er die Flammen züngeln sah und anschliessend ein Eingabefeld erschien. Sollte er es wirklich tun? Würde sich dann wirklich etwas ändern oder war alles nur dummes Geschwätz, das zurzeit in Tokyo kursierte? Vor allem... war er wirklich schon so verzweifelt? Sein Blick fiel auf seine Hand, die auf der Tastatur lag und wo sich um das Handgelenk ein dunkler Striemen zog. Ein Seufzen entfloh seiner Kehle und er schloss in dunkler Erinnerung die Augen. „Saito-kun? Kommst du bitte mal in mein Büro?“ Oha, die Stimme seines Managers klang ja vielleicht angepisst, dachte Saito und erhob sich aus dem Sessel, wo er bis eben Zeitschriften studiert hatte. Was war denn nun wieder kaputt? Der Werbeauftritt gestern war doch nicht schlecht gelaufen. Ja okay, nach zwei Stunden hatte er den Autogrammstift hingeschmissen und es hatte wohl den Anschein gehabt, er hätte keine Lust mehr, dabei tat nur sein Handgelenk weh. Immerhin war dies schon der vierte Auftritt in dieser Woche gewesen und es war erst Donnerstag. Aber sein Manager witterte nun das grosse Geld. Der letzte Kinofilm von Saito Takumi hatte überraschend eingeschlagen. Tja, Boys Love Filme schienen gross im Kommen zu sein. Aber nun wurde Promo betrieben, dass es nicht mehr schön war und so langsam wünschte sich Saito eine Pause, aber sein Manager sah ihn nur immer finster an und hatte seine Mittel, um ihn zum Arbeiten zu bewegen. Und auch jetzt hatte der Manager Kira Hiroshi wieder einen Stapel Akten vor sich auf dem Schreibtisch, neben dem er stand, als Saito das Zimmer betrat. „Was ist denn? Kann ich heute mal früher Schluss machen, ich muss...“ Weiter kam er nicht, denn er hatte die Hand des anderen zwar noch gesehen, wie sie sich erhoben hatte, doch er war wie gelähmt gewesen, so dass der Schlag seine Wange mit voller Wucht traf. „Wie konntest du uns gestern nur so blamieren? Der Geschäftsleiter hat sogar einen Teil der Gage zurück gefordert, weil er seiner Meinung nach wegen dir nicht alle georderten DVDs und Autogrammkarten verkaufen konnte.“ Saito starrte Kira erschrocken an. Das... war nun schon das zweite Mal, dass dem anderen die Hand ausgerutscht war. Einmal hatte er es wirklich als Ausrutscher gesehen, aber nun... Er hatte nicht einmal Zeit sich zu sammeln und noch während er versuchte eine Entschuldigung von sich zu geben, hatte ihn Kira ihn am Kragen gepackt und nach hinten an die Wand gedrängt. „Hör zu Bürschchen! Hier geht es um eine Menge Geld und zwar genauer gesagt um mein Geld, denn du hast deines ja sicher. Aber ich werd mir nicht durch dein Divengetue das grosse Geld entgehen lassen.“ Saito hatte nur noch genickt und möglichst nichts mehr gesagt. Wäre es bei diesem Vorfall geblieben, er hätte darüber hinweg sehen können, doch der Manager hatte ihm immer mehr Auftritte besorgt, mehr Shootings und Interviews, bis er einfach nicht mehr gekonnt hatte und zusammen gebrochen war. Doch anstatt ihm nun Ruhe zu gönnen, hatte ihn Kira gleich nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen worden war, zu sich zitiert und ihn zur Schnecke gemacht. Hatte all seinen Frust an ihm ausgelassen, mehrmals zu geschlagen und ihn schliesslich auf die Couch geworfen. An das Folgende wollte Saito sich nicht mehr erinnern, aber die Erinnerungen kamen trotzdem und sein Herz begann hart in seinem Brustkorb zu hämmern und mit neu gewonnener Entschlossenheit tippte er den Namen seines Peinigers ein. Nur einen Moment noch zögerte er, ehe er auf den Sendebutton klickte. Die Anspannung fiel von Saitos Schultern und er schloss die Augen. Irgendwie war damit auch der letzte, winzige Funken Hoffnung dahin. Doch kaum das er die Augen geschlossen hatte, erschrak er wieder, denn sein Handy klingelte und meldete so, das er eine SMS bekommen hatte. Schnell zog er es aus der Hosentasche und öffnete es, bevor er auf das Display sah. Im nächsten Moment wurde er sich einer weiteren Präsenz im Zimmer bewusst und dass ihn jemand genau beobachtete. Erschrocken drehte er sich um und presste sich gegen die hintere Wand. Doch es war kein Monster oder vergleichbares was ihm erschienen war. Vor ihm stand ein kleines Mädchen in einer Schuluniform und sah ihn aus grossen Augen an. "Wer bist du?" keuchte Saito leise. "Ich bin Enma Ai. Du hast mich doch gerufen, nicht wahr?" "Bist du das Höllenmädchen?" Das Mädchen antwortete nicht, sondern hob eine Hand und hielt sie Saito entgegen. Darin lag eine kleine, schwarze Strohpuppe, um deren Hals ein roter Faden gebunden war. "Nimm das", meinte Ai nur. "Wenn du wirklich Rache nehmen willst, zieh an dem roten Faden an seinem Hals. Du gehst einen Vertrag mit mir ein, wenn du an diesem Faden ziehst. Der Empfänger deiner Rache wird direkt in die Hölle befördert." Saito nahm die Puppe sofort an sich und legte Daumen und Zeigefinger an den Faden um daran zu ziehen. "Jedoch...", unterbrach ihn Ai in seinem Tun. "... wenn die Rache vollstreckt ist, bist du verpflichtet, einen Ausgleich zu zahlen." "Was für einen Ausgleich?" Saito hielt inne. "Wenn du diesen Vertrag mit mir eingehst, wird deine Seele ebenso in die Hölle fahren. Es wird dir nicht mehr möglich sein in den Himmel zu kommen. Du wirst auf ewig herumwandern, umgeben von Schmerz und Leid. Natürlich erst wenn du gestorben bist. Aber die Entscheidung liegt ganz allein bei dir." Saito schluckte und sah auf die Puppe hinab, als er den Blick wieder hob war das Mädchen verschwunden und er allein. Gar nicht so einfach sich zu entscheiden und es schien ihn eine innere Stimme davor zu warnen, zu voreilig an dem Faden zu ziehen. Draussen auf der der anderen Strassenseite auf dem Dach standen drei Gestalten und beobachteten das Ganze. "Hooo, der arme Junge, weiss nicht mehr was er tun soll und das wo er so einen fiesen Peiniger hat", meinte Hone onna süffisant. Der neben ihr stehende, junge Mann schnaubte nur. "Ein widerwärtiger Drecksack", knurrte er nur. "Du fällst deine Entscheidung diesmal ziemlich schnell mein Lieber, vielleicht ist der Junge ja selber gar nicht so brav, wie er aussieht…" "Ich hab gesehen was passiert ist", meinte Ren. "Eigentlich sollte sich die Polizei drum kümmern und nicht wir. Vielleicht brauchen die nur mal einen kleinen Hinweis." Sprach es und verschwand. Liess Hone onna und den Alten auf dem Dach zurück. "Was ist mit dem Küken los? Er nimmt diesen Fall viel zu persönlich." Hone onna seufzte und sah erneut zum Fenster herüber. "Hehe, wärst du noch nicht so verdorrt und abgehärtet, würde es dich sicher auch packen", lachte Wanyuudou. "Unser einäugiger Freund ist eben noch etwas feuriger als wir." "Falls du es nicht bemerkt haben solltest, der da drüben ist ein Mann!" "Hoooh? Und...?" "Ren ist männlich soweit ich weiss." "Ja, ist mir aufgefallen, als er letztens mit der einen ausgehen musste, um die Rache zu vollstrecken, aber was stört es dich? Ich dachte gerade dir würde so was gefallen." "Mir?" "Du stehst doch auf solchen schweinischen Kram." Der alte Mann gackerte vergnügt und verschwand nun ebenfalls. Hone onna schüttelte den Kopf und war dann auch weg. Saito stand kurz darauf am Fester und sah hinaus, doch dort war nur die Dunkelheit und so schlich er zu seinem Bett. Kapitel 2: Ein Freund in der Not -------------------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Ein Freund in der Not Teil: 02/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Der nächste Morgen graute früh und ein energisches Klingeln riss ihn aus dem Schlaf. Es war kurz vor sieben und erst als er sah, dass sein Manager anrief, erinnerte er sich an das heutige Shooting und dass er dafür eigentlich um halb sieben hätte im Büro sein müssen, um rechtzeitig zum Studio zu fahren. Doch Saito ging nicht ans Handy, er ignorierte es einfach und sah in den Spiegel in seinem Zimmer. Letzte Nacht hatte er kaum ein Auge zugetan und als er dann endlich eingeschlafen war, war es schon fast wieder hell geworden. Kurz darauf klingelte sein Heimtelefon, wieder leuchtete Kiras Nummer auf. Doch auch das ignorierte er einfach und ging in die Küche um sich etwas zu Essen zu machen. Nach ein paar Minuten klingelte wieder das Handy. Und als er darauf auch nicht reagierte, dauerte es keine Viertelstunde, ehe jemand an seiner Wohnungstür klopfte. Nun bekam Saito Angst, Angst vor dem was erneut geschehen würde und er öffnete auch die Türe nicht. Doch Kira gab nicht auf. Schien zu wissen dass der andere da war, denn dessen Schuhe standen ja vor der Tür. Schliesslich drohte er ihm die Tür aufzubrechen, wenn er sich nicht schleunigst anzog und mitkam. "Verschwinde einfach!" "Komm da raus, oder es wird ein Unglück geschehen. Aber sofort!", brüllte Kira. "Die Leute warten, willst du die Leser des Magazins etwa enttäuschen? Nein, also komm runter. Ich warte im Wagen." "Ich werde nirgendwo hingehen mit dir, wenn du nicht sofort verschwindest ruf ich die Polizei." Dazu kam er gar nicht, denn Kira brach die Tür vorher auf und stand wütend vor Saito. Nur weil er dessen hübsches Gesicht unlädiert brauchte, wurde er nicht handgreiflich, aber der grössere und wesentlich kräftigere Manager hatte auch so keine grosse Mühe Saito mit sich runter in den Wagen zu zerren und ihn zum Studio zu fahren. Dort entschuldigte er sich vielmals bei den Fotographen und auch für Saitos unmögliches Aussehen, doch der Maskenbildner sprang dazwischen und meinte, dass das kein Problem sei. "Na komm", meinte er sanft zu Saito und führte ihn weg von Kira. Der war fast schon apathisch und zitterte, was nur der Kerl mitbekam, der ihn gerade wegführte. Er brachte ihn in eine stille Ecke, wo ein Schminktisch und ein Stuhl standen und liess ihn sich setzen. Dann bekam er erst einmal eine Tasse mit heissem Kaffee in die Hand gedrückt. "Ist dein Chef immer so?", wollte der junge Mann mit dem langen Seitenpony wissen und ging vor ihm in die Hocke, während er seine Schminkutensilien überprüfte. Saito reagierte im ersten Moment gar nicht, da er so abwesend war, dann erst nickte er leicht. Und erschrak, als sich kühle Finger an seine Wange legten. "Keine Sorge. Nachher siehst du so strahlend aus, dass dein Boss gar nichts mehr zu meckern hat." "Selbst das wäre mir im Moment egal... irgendwas findet er sowieso." "Ich red nachher mit Mike... das ist unser Profifotograph. Wenn der dich in den Himmel lobt hat niemand mehr was zu sagen..." Saito schüttelte den Kopf. "Inzwischen ist das auch egal." "Hey, das klingt aber nicht gut. Warum kündigst du nicht uns suchst dir einen anderen Manager?" Während er mit ihm redete, liess der Maskenbildner die Zeichen der kurzen Nacht verschwinden. "Wenn das nur so einfach wäre..." Saito schloss die Augen. "Meinst du, du schaffst das Shooting...?" "Hab ich eine Wahl?" "Ich regle dass schon..." Das sichtbare, nicht von Haaren verdeckte Auge des Jungen leuchtete fast mythisch auf als er sich erhob, um zu Kira zu gehen. Saito war immer noch regelrecht abwesend und stand auch nicht auf, als man ihn rief. Der Fotograph war am Einpacken seiner Sachen. Ohne weitere Probleme hatte er das Shooting auf übermorgen verlegt. Kira aber schien zu toben, doch der Maskenbildner, obwohl kleiner und schmächtiger stand ungerührt vor ihm und zwar so, dass er nicht an ihm vorbei kam, um zu Saito zu gelangen. Eine dunkle Macht schien von ihm auszugehen und wieder funkelte sein Auge, als er Kira regelrecht anwies Saito in Ruhe zu lassen. Doch hatte er nicht damit gerechnet, das Saito gegen ihn spielen würde und aufstand, langsam zu Kira torkelte und den Kopf senkte. "Ich geh nun heim." Wütend erhob Kira eine Hand, doch sie kam nicht weit, denn der Maskenbildner hielt sie mit ungeheurer Kraft fest. "Noch einmal: Lass.Ihn.In.Ruhe!" Und nun konnte der Manager spüren, dass er es hier nicht mit einem gewöhnlichen jungen Mann zu tun hatte. Schnaubend und auch etwas geschockt ging er davon, setzte sich in seinen Wagen und fuhr heim, sich nicht mehr darum kümmernd wie Saito nach Hause kam. Der blieb allein zurück, doch auch das war ihm egal, sein Lebensmut war verschwunden und auch sein Spass an der Arbeit. "Kann ich dich wo hin bringen?", erklang da eine Stimme neben ihm und die Frage schien nicht zum ersten Mal gestellt worden zu sein. "Liesst du so immer deine Stecher auf?", fragte Saito sarkastisch. "Huh? Was meinst du...?" "Na ob du denkst ich steig nun mit dir ins Bett, nur weil du mir geholfen hast." "Nein. Ich... du hast mir eigentlich nur leid getan und dein Boss ging mir gegen den Strich..." "Ah... doch so großmütig." Saito schüttelte den Kopf. "Danke." "Okay... ich zwing dir nichts auf. Wenn was ist, ruf mich einfach..." Er drückte Saito eine Visitenkarte in die Hand und ging dann davon. Erst nachdem Saito nach einer Weile doch auf die Karte gesehen hatte, merkte er, dass ausser einem Namen nichts auf dem weissen Kärtchen stand. "Wie soll ich dich denn so anrufen....", seufzte Saito und nahm seine Tasche, mit der er dann zur Tür ging. Als er nach draussen trat, war kein Mensch mehr zu sehen und auch das Fototeam schien bereits spurlos verschwunden zu sein. So griff er in seine Hosentasche und nahm das Handy heraus, auf dessen Display er nun sah und sich überlegte, was er nun tun würde. Zu wem nur sollte er gehen, um diese Zeit. All seine Freunde und Bekannten würden arbeiten kurz vor Mittag. Und Geld für ein Taxi hatte er nicht, denn Kira hatte ihn aus dem Haus geschleift, so dass seine Brieftasche noch in seiner Wohnung lag. Erneut griff er in die Hosentasche und nahm nun das Kärtchen heraus, welches er von diesem komischen Typen bekommen hatte. "Ichimoku Ren...", las er langsam und seufzte. "Komischer Typ." Und trotzdem hatte er ein seltsames Gefühl in seinem Innern. Von dem anderen war nicht wirklich etwas Böses ausgegangen, trotzdem hatte Kira beinahe die Flucht vor ihm ergriffen. Saito sah sich um und lief dann einfach los, irgendwo würde er schon ankommen. Bald schon hatte in der Trubel des morgendlichen Tokios voll im Griff, doch die Zeit verging und bald meldete sich sein Magen, da er heute noch nichts gegessen hatte. Doch wie sollte er das ändern ohne Geld? Nicht nur das, denn auch sein Schlüssel war in der Wohnung liegen geblieben und so konnte er nicht mal mehr dorthin. Irgendwann blieb er einfach mitten auf der Strasse stehen, er musste sich nun dringend überlegen, was er tun sollte. Vielleicht doch einen Freund anrufen? Seine Eltern vielleicht? Während er überlegte, mit den Händen in den Hosentaschen, merkte er nicht, wie er mit der Visitenkarte spielte. So geistesabwesend merkte er jedoch auch nicht, dass er von einer Bande junger Männer beobachtet wurde. Saito lehnte sich an die nächste Hauswand und kramte sein Handy erneut heraus und ging das Telefonbuch ab. Als sich plötzlich jemand neben ihn an die Mauer lehnte und ihn von der Seite her angrinste. "Na mein Süsser, ganz allein und niemand der dich abholt?", grinste der Typ, der etwas grösser, vor allem aber einiges breiter als Saito war. "Weder noch.." Der Kleinere schüttelte den Kopf. "Und Interesse hab ich auch keins, also... verschwinde." Doch als er zur anderen Seite flüchten wollte, standen da zwei weitere Männer und versperrten seinen Weg. "Was wollt ihr?", knurrte Saito leise. "Nur etwas Spass und du siehst gerade so einsam aus." Sprach es und schon wurde Saito am Arm gepackt und in eine Gasse gezerrt. Der wehrte sich zwar dagegen, doch gegen drei Angreifer kam er nicht an, auch wenn er ziemlich hart zutreten konnte, denn er würde nicht zulassen, das so was noch mal mit ihm geschah. Doch gegen drei kräftigere Männer hatte er keine Chance. Seine Kleider wurden ihm vom Leib gerissen. Wie in Zeitlupe sah er, als man seine Jacke weg warf, wie die kleine, weisse Visitenkarte aus der Tasche zu Boden fiel. "Wenn du mir helfen willst Ichimoku Ren, dann ist das der richtige Augenblick...", murmelte er leise und schloss die Augen vor dem, was gleich mit ihm passieren würde. Doch es geschah gar nichts, denn mit einem Mal waren die Hände weg und er hörte Schritte, die sich von ihm entfernten. Sofort griff Saito nach seinen zerrissenen Kleidern und sah sich panisch um. Er hatte es geahnt, sich vielleicht sogar gewünscht, es möge passieren, doch dass er Ren nun wirklich vor den drei Kerlen stehen sah, liess ihn doch staunen. Seine Jeans war noch halbwegs okay, so das er sie schnell wieder anzog und auch die Schuhe zog er schnellstens wieder an, doch er beobachtete die Männer vor sich genau. Er konnte nur ihre Rücken sehen, dafür das Gesicht von Ren, dass absolut emotionslos wirkte. Einer der Männer griff nach seinem Kragen, liess ihn aber Sekunden später fast panisch wieder los. Saito war fasziniert, aber trotzdem griff er sich seine Jacke und bedeckte sich notdürftig. Schliesslich rannten die drei Typen davon, nachdem sie noch einmal versucht hatten Ren einzuschüchtern und gegen die Wand zu drängen. Doch nun stand dieser allein mit Saito in der Gasse und sah diesen nachdenklich an. "Wer bist du?", fragte Saito und hob die Visitenkarte wieder auf. "Nur jemand der helfen will. Keine Sorge, ich will nichts dafür", meinte Ren nur und wandte sich wieder zum Gehen. "Warte...." Saito sprang vor und griff nach Rens Schulter. Der drehte den Kopf, um Saito fragend anzusehen. "Danke...", murmelte der nur und lächelte dann. Was Ren fast zu erstaunen schien und er nickte nur leicht. "Schon gut..." "Du kannst mich nicht zufällig mitnehmen?" Saitos Magen knurrte in diesem Moment erstaunlich laut. "Willst du... erst etwas essen gehen?" Der Kleinere sah zu Boden. "Ich kann nicht nach Hause." "Warum nicht? Wartet der Alte da auf dich?" "Nein, ich mein... ich weiss es nicht, ausserdem, hab ich keinen Schlüssel mehr, er hat mich heut Morgen ohne Brieftasche und Schlüssel aus der Wohnung gezerrt." "Dafür gibt es doch Schlüsseldienste... aber ich sehe zu was ich tun kann. Komm erst einmal essen... du fällst ja gleich vom Fleisch." "Ich hab erst seit heut morgen nichts mehr gehabt..." "Dein Bauch sagt aber etwas anderes." Ren drehte sich zu ihm um und musterte ihn von oben bis unten. "Vielleicht solltest du dich aber noch richtig anziehen. Du siehst aus wie Indiana Jones, nach einer Flucht aus dem Tempel." "Mein Hemd ist hinüber, meine Hose halb zerrissen, ich hab nichts anderes mehr." Ren hob eine Hand und hielt Saito eine Jeans und ein Shirt entgegen. "Woher hast du die?" "Spielt keine Rolle, sie sind ganz und sauber." Saito sah ihn skeptisch an. "Bist du Zauberer oder so was?" Rens Mundwinkel zogen sich kurz hoch. "Ja, sagt man mir auch manchmal nach." Saito nahm die Kleider an sich und begann sich umzuziehen, was eine ziemlich peinliche Sache wurde, denn auch seine Unterhose war zerfetzt und so musste er die Jeans über seine nackte Haut ziehen. Doch der andere Junge schien sich nicht gross darum zu kümmern, sondern wartete etwas abgewandt auf ihn. Saito war schliesslich fertig und warf die alten Kleider sofort in einen der Abfallcontainer. "Ich muss dir wieder danken." Ren lächelte nun leicht und führte den anderen dann in ein nahes Restaurant, wo er ihm erst einmal ein reichhaltiges Mittagessen spendierte, während er selber nur eine Tasse Kaffee zu sich nahm. Saito fühlte sich unwohl, er hatte es noch nie gemocht von anderen so gemustert zu werden, doch Ren beobachtete ihn genau, auch während dem Essen. Doch zwischendurch schien der andere irritiert, wie wenn jemand etwas zu ihm gesagt hätte, obwohl niemand sonst in der Nähe war. Als Saito fertig war mit dem Essen, er hatte sich sichtlich anstrengen müssen langsam zu essen, nahm er die Serviette und fuhr sich über den Mund, bevor er Ren direkt ansah. "Was bist du?" "Hmm?", machte Ren etwas überrascht. "Maskenbildner... ab und zu...." Saito grinste nur. "Und wenn du nicht grad Maskenbildner bist?" "Helfe ich hier aus und da..." "Ah, also ein Multitalent?" "Kann man so sagen... magst du noch einen Nachtisch?" "Hmm.... ja..." Saito musterte ihn grinsend. So das Rens Augenbraue fragend hoch ging. "Was denn?" "Na ja wenn du schon so direkt fragst dann ja.." "Glaubst du nun endlich, dass ich dich nicht als... 'Stecher' will?" "Und wenn ich dich als ´Stecher´ haben wollte?" "Hmm... so leicht bin ich nicht zu haben. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass du nach so einem Vorfallen einen wolltest, eher sehr gering." "So, denkst du also?" Saito kicherte. "Du hast keine Ahnung wie ich wirklich bin." "Wie auch. Ich kenn dich nicht wirklich." "Eben, trotzdem warst du da um mich zu retten... wieso?" "Weil du Hilfe gebraucht hast." "Und du warst zufällig in der Nähe?" "So zu sagen..." "Was hat es mit deinen Visitenkarten auf sich? Wie soll man dich erreichen, wenn nur dein Name drauf steht?" "Du hast mich gerufen, das reicht. Ich höre gut." "Ach, bist du Superman oder so?" Ren grinste leicht. "Wenn du Loise Lane bist..." "Das wüsste ich... soweit ich meinen Körper kenne bin ich durchaus männlich." "Dann bin ich eher Batman und du Robin." "Du hast interessante Vergleiche, aber ich kenn dich nicht und ausser deinem Namen weiss ich nichts über dich." "Das reicht doch auch für den Anfang... oder willst du mich wieder sehen?" "Wenn du mir heut Nacht eine Bleibe bieten kannst, dann brauchen wir uns nicht mal verabschieden." "Ich hätte dir auch einfach die Wohnungstür öffnen können." Ren wurde es langsam seltsam zu Mute, denn so hatte der den Menschenjungen nicht eingeschätzt. "Du willst meine Tür öffnen? Bist du nun auch Schlüsseldienst?" "Ich sag doch, ich helfe hier und da aus..." "Dann fahren wir also zusammen zu mir heim?" "Hai, wenn du den Nachtisch gehabt hast. Oder willst du nicht mehr?" "Ich kann auch zu Hause noch was Süsses vernaschen." "Dann lass uns gehen." Saito stand auf und zog sich seine Jacke über, bevor er das Restaurant verliess. Ren folgte ihm einfach, ohne etwas zu sagen. Er schien allgemein nicht sehr gesprächig, dafür umso aufmerksamer darin, die Umgebung zu beobachten. Zusammen fuhren sie mit einem Taxi zu Saitos Wohnung, während der Fahrt war dieser extrem nervös, denn er wusste nicht ob Kira in seiner Wohnung auf ihn wartete. Eine Befürchtung die nicht unbegründet war. Umso grösser war der Schock für den Manager, als er Ren an Saitos Seite sah. Der junge Mann aber sagte nichts, sondern schob Saito einfach zu dessen Wohnungstür, griff nach dem Türknauf und drückte die Tür auf, wie wenn sie unverschlossen gewesen wäre. Kira liessen sie einfach stehen, der nun aber wieder anfing zu toben. "Du elendes Monster. Du wirst nicht ewig bei ihm sein können. Eines Tages werd ich ihn wieder bekommen..." Saito war kaum in der Wohnung, als er erneut anfing zu zittern. Ren aber schloss einfach die Tür und sofort herrschte Stille. "Wenn du weg bist, wird er wiederkommen." "So lange du hier drin bist wird er nicht rein kommen...", meinte Ren und es klang nach einem Versprechen. "Du bist wirklich zuversichtlich." "Nein, ich weiss es einfach...." Saito kicherte als er sich über Ren lustig machte. "Okay, du bist nun wieder in deiner Wohnung. Etwas Süsses zum Nachtisch wirst du ja sicher finden. Ich geh dann mal." "Wenn er reinkommt?" "Wird er nicht..." Damit ging Ren und wie gesagt war von Kira nichts mehr zu hören. Kapitel 3: Machtlos ------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Machtlos Teil: 03/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Doch so einfach gab der gerissene Manager nicht auf und schmiedete kurz darauf einen heimtückischen Plan. Zwei Tage hatte Saito Ruhe, hörte und sah nichts von seinem 'Manager', doch dann erschien dieser wieder vor seiner Wohnung. Zum Anklopfen kam er nicht, denn neben ihm tauchte Ren scheinbar aus dem Nichts auf. "Hab ich nicht gesagt du sollst ihn in Ruhe lassen?", knurrte der einäugige Junge, doch erstarrte im nächsten Moment. Kira grinste dreckig. "Und ich hab gesagt, ich werd ihn wieder bekommen..... wenn ich dich aus dem Weg geschafft habe", meinte er hämisch und drückte den Pergamentstreifen auf dem Schriftzeichen abgebildet waren, fester gegen Rens Brust, so dass dieser das Gefühl hatte nicht mehr Atmen zu können. Saito bekam im Innern des Zimmers nur wenig davon mit, hatte aber das Gefühl, Ren sei in der Nähe. Immerhin hatte dieser ihn beschützt und nun war er dran sich zu revangieren, er riss die Tür auf und starrte die beiden geschockt an. Doch Kira hatte sich den anderen bereits über die Schulter geworfen und war halb die Treppe hinunter. "Dich hol ich mir nachher", meinte der Mann dreckig grinsend. Saito verstand nicht mehr, was hier los war, doch eins war sicher, Ren war in Gefahr. Er selber dachte nicht über Kiras Worte nach, denn er würde sich nun endlich richtig wehren. Doch der Grössere ging einfach davon und unten vor dem Wohnhaus, schmiss er den scheinbar bewusstlosen Ren auf den Rücksitz seines Wagens und stieg ein. Saito eilte hinter ihnen die Treppen runter, doch er kam zu spät und sah nur noch die Rücklichter des Wagens. Kira hatte endlich eine Möglichkeit gefunden seinen Gegner ausser Gefecht zu setzen. Lange Jahre hatte er seinen Onkel belächelt, der sich mit dem Okulten beschäftigt hatte, doch nun hatte er am eigenen Leib erfahren müssen, dass es so wohl Magie wie auch Dämonen gab. Aber auch Möglichkeiten dieser Herr zu werden. Ein einfacher Bannspruch auf einer Fuda hatte den Dämonen lahm gelegt und verletzlich werden lassen wie einen Menschen. Ohne seine Kräfte war Ren nicht stärker als jeder andere junge Mann und war nun in den Händen eines Kerls, der scheinbar Bescheid wusste. Der erste Schmerz, den die Fuda ausgelöst hatte, war etwas abgeebbt, doch noch immer fiel ihm das Atmen schwer und er konnte sich kaum rühren. Er versuchte mentalen Kontakt mit seinen Gefährten aufzunehmen, doch mit dem Verlust seiner Kräfte, war auch diese Fähigkeit verschwunden. Kira selber brachte ihn heim in sein Haus und dort in den Keller wo er scheinbar schon länger an einer Art Verlies arbeitet. Ren wurde auf ein Bett gekettet und der Kerl stand grinsend über ihm. "Das gefällt dir oder?" "Du...", keuchte Ren und versuchte sich irgendwie zu befreien. Doch jede Aktion wurde von dem Bannzettel mit Schmerzen in Form von Elektroschlägen bestraft. "Du hast keine Chance, der ganze Raum ist mit Bannzaubern belegt und die Ketten ebenfalls..." Kira grinste nur. "Und nun hol ich mir meinen Kleinen zurück." Ren begann zu toben, so gut es in seinem halbgelähmten Zustand eben ging. Eigentlich waren die Fesseln einfach und leicht zu lösen, doch ihm fehlte die Kraft dazu. Hilflos wand sich sein schlanker Körper auf dem Bett. Ein weiterer Mann erschien hinter Kira und grinste. "Ist er das?" "Ja, ein kleines Wildpferdchen..." Kira lachte erneut. "Willst du etwas mit ihm spielen?" "Du weisst wenn du dir da eingefangen hast, oder? Ichimoku Ren, einer der Höllenhelfer. Ein ziemlich mächtiger Dämon", gierte der Alte. "Was willst du eigentlich noch mit einem Menschenjungen, wenn du dir so was gefangen hast?" "Der Kleine hat mich blamiert und meinem guten Ruf geschadet, das wird er mir heimzahlen, ausserdem.... er hat einen sehr heissen Body." "Dann werd ich den Kleinen hier mal etwas beanspruchen, während du dir dein Eigentum zurück holst", meinte Kiras Onkel Akito dreckig grinsend und sich bereits in freudiger Erwartung über die Lippen leckte. "Aber lass mir etwas übrig, ich will ihn auch noch haben." Ren erzitterte bei diesem Gespräch. Unfähig sich zu wehren würde er alles über sich ergehen lassen müssen, bis er wieder Herr seiner Kräfte war. Danach würden diese Menschen einen furchtbaren Tod erleiden müssen, denn niemand vergriff sich einfach so an einem Dämonen der Hölle. Kira verschwand und liess seinen Onkel mit dem Dämonen allein. Der Jüngere würde nun zurück zu Saito fahren und ihn zu sich holen, in Gedanken überlegte er bereits, was er alles mit ihm anstellen würde und das allein liess ihn geil werden, doch noch musste er sich beherrschen. Was er allerdings nicht wusste, war das Saito bereits ganz in der Nähe war und neben seinem Haus im Gebüsch wartete. Die Tür hatte Kira nicht geschlossen, weswegen Saito problemlos ins Innere des Gebäudes kam. Während er sich suchend umsah und die Zimmer abklapperte, wehrte sich Ren verzweifelt gegen den Alten, der ihm, um ihn ruhig zu stellen eine Spritze mit einer giftgrünen Flüssigkeit direkt in den Hals rammte. Rens Sicht begann zu verschwimmen und sein Körper fühlte sich bleischwer an, doch noch immer konnte er die Hände des Menschen auf sich spüren. Saito suchte derweil alles ab und ging dann runter in den Keller, den Kira offen stehen gelassen hatte. Bald hörte er Geräusche aus einem der hinteren Räume und schlich dorthin um die Tür leise aufzuschieben. Akito hatte Rens Kleider mit einem Dolch zerschnitten, dabei auch die weiche Haut darunter angekratzt, so dass rotes Blut nun in dünnen Rinnsalen an dem gelähmten Körper herab lief. Ren konnte nicht einmal schreien, nur ab und an gequält aufwimmern. Wie sehr er diesen schwachen, menschlichen Körper doch hasste, doch so lange die Fuda auf seiner Brust klebte, würde sich daran nichts ändern. Saito allerdings blieb nicht still stehen, er konnte nicht zulassen, das jemandem das geschah, was er selber hatte erleiden müssen. So stürmte er in den Raum und zog den Alten von ihm weg. Der war kleiner und schmächtiger als er und starrte ihn erschrocken an. "Du... du bist doch Hiroshis Spielzeug", keuchte er und umfasste den Griff des Dolches fester. Doch Saito hatte nicht umsonst einige Zeit trainiert und schlug ihm diesen schnell aus der Hand, bevor er ihn gegen die nächste Wand trat. Wo Akito liegen blieb und sich nicht mehr rührte. Für Saito war es als Mensch kein Problem die vielen Bannkreise zu überschreiten, die einzig den Dämonen bannen sollten. So ging er zum Bett und riss als erstes die Fuda von Rens Brust und in die Ecke warf. Was Ren im ersten Moment aufkeuchen liess, ehe er wieder zusammen sackte. "Du musst dich zusammenreissen, sonst sind wir beide geliefert!" Saito gab ihm eine Ohrfeige und zwang ihn, ihn anzusehen. "Wir müssen hier weg." Ren sah ihn aus einem weit aufgerissenen Auge fassungslos an, nickte dann aber. Saito hatte nun nur noch das Problem, dass er die Ketten lösen musste, dafür ging er zurück zu dem Alten und untersuchte ihn. Die Schlüssel für das Schloss waren nicht schwer zu finden und bald schon lösten sich die Ketten und fielen rasselnd zu Boden. "Ren... schaffst du es?" "Mein... Mein Körper will nicht...", keuchte der Kleinere und versuchte sich krampfhaft aufzurichten und kniff dabei gepeinigt das Auge zusammen. "Ich kann dich nicht tragen." "Ver-schwinde... bevor... bevor er zurück kommt...." "Nein, ohne dich geh ich nicht, das schulde ich dir." Fast erschien ein Lächeln auf Rens Gesicht. "Du bist zu süss, für diese Welt.... versprich mir eines: was auch passiert. Die Puppe die du bekommen hast... zieh niemals an dem roten Faden..." "Woher.... woher weisst du davon?", fragte Saito erschrocken. "Egal... versprich es mir. Sonst wirst du zur Hölle fahren..." Mühsam schaffte Ren es endlich sich aufzurichten. Die Blutungen hatten immerhin schon aufgehört, nur dort wo die Fuda zuvor geklebt hatte, war die Haut noch immer gerötet. "Lass uns erst von hier verschwinden, dann können wir darüber reden." Schliesslich stand Ren endlich mehr oder weniger, doch seine Kleider waren vollkommen zerfetzt. Eine Wolldecke musste reichen, um das nötigste zu verdecken. Erstmal nur raus hier war nun wichtig, also ging Saito vor uns sah sich suchend um. Doch Ren kam nur etwa zwei Meter vom Bett weg, als ihn ein schmerzhafter Schlag traf und zurück schleuderte. "Ren?" Saito ging zu ihm und kniete neben ihm nieder. "Haa....d-da ist ein Bannkreis....ich kann da nicht raus..." "Wie kann ich den zerstören?" "Hat es irgendwo Kristalle am Boden, die in einem Kreis angeordnet sind? Oder Fudas an den Wänden?" "Fudas sehe ich keine..." Saito suchte den Boden nach Kristallen ab. In einigen Abständen sah er Steine auf dem Boden verteilt liegen. Darauf kroch er zu und schleuderte zwei davon weg. Ren unternahm einen erneuten Versuch und stolperte zur Treppe. Saito folgte ihm und seufzte dann. "Alles okay?" Der andere nickte nur schwach und endlich aus dem Haus, schaffte er es einigermassen aufrecht zu gehen. Draussen verschwanden sie zusammen in einem der nahen Gebüsche und Saito gab ihm seine Jacke, die ihm immerhin bis fast zu den Knien ging. Erst einmal musste Ren mehrmals tief durchatmen. Seine Kräfte kehrten nur sehr schleppend zurück und verhinderten gerade mal, dass er durch zu hohen Blutverlust ohnmächtig wurde. "Meinst du, du schaffst es noch? Wohin sollen wir überhaupt? Bei mir wird er zuerst suchen." "Wahrscheinlich", mutmasste Ren. "Aber.... ich.. weiss nicht wohin sonst, ich... hab kein Zuhause..." "Wo wohnen Dämonen sonst?" "Da kannst du nicht hin.... oder eher... ich hab nicht die Kraft dazu dich dahin zu bringen." Saito überlegte einen Moment. "Ich weiss wohin wir gehen, aber... wir müssen ein Stück rennen." Ren sah nicht wirklich glücklich aus. "Rennen?" "Wenn er zurück kommt und uns sieht, dann sind wir fällig, beide." Ob er wollte oder nicht, musste Ren Saito recht geben, also nickte er und mobilisierte seine letzten Kraftreserven. Saito ging schliesslich vor und hielt seine Hand, als sie das Stück zur nächsten Strasse rannten und dann ein Taxi schnappten. Der Fahrer hatte sie kritisch gemustert, aber nichts gesagt. Als das Taxi dann endlich davon fuhr, fiel die Anspannung sprichwörtlich von den Schultern der beiden jungen Männer und Ren liess seine Stirn gegen die kühle Fensterscheibe sinken. "Keine Sorge, bald sind wir in Sicherheit." Saito streichelte ihm über den Rücken. "Du weisst was ich bin", flüsterte Ren. "Warum fliehst du nicht vor mir?" "Du hast mir geholfen... ich bin es dir schuldig." Ren lachte bitter auf. "Dir geholfen? Nicht wirklich... dann wärst du den Typen jetzt los." "Aber ich bin Schuld, das du nun in dieser Lage bist, also... lass mich dir helfen..." Saito lächelte ihn an und nun kamen die beiden endlich an. Zusammen stiegen sie aus dem Taxi und Saito ging zur Tür des Hauses um zu klingeln. Es dauerte kurz, doch dann öffnete ihnen ein junger Mann die Tür. "Saito? Was machst du denn hier? Dich hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen..." Der Kleiner verneigte sich leicht. "Shirota-kun wir... bräuchten eine Unterkunft für eine Nacht.. bitte." "Wir? Was.. oh..." Der Junge hatte Ren entdeckt und sah verwirrt zwischen den beiden hin und her. "Was ist passiert? Kommt erst mal rein...." "Arigato.." Erneut verbeugte sich Saito etwas, was man sonst nicht von ihm kannte und zog Ren mit sich ins innere des Hauses. Etwas verwundert sah Shirota sich draussen um, denn ihm kamen die beiden wie auf der Flucht vor. Im Wohnzimmer dann, wollte er endlich wissen was los war, doch scheinbar war Saito nur um den fremden Jungen besorgt. "Kann er vielleicht erstmal ins Bad und hast du ein paar Kleider für ihn?" Shirota nickte und ging ins Schlafzimmer, während Ren von Saito ins Bad geführt wurde. "Willst du Baden?" Ren schüttelte den Kopf. "Ich.... denke duschen reicht...." Er hatte sich seit Ewigkeiten nicht mehr darum kümmern müssen, als Dämon wurde man schliesslich nicht schmutzig. Saito nickte und betrat zusammen mit ihm das Bad. "Also Handtücher hast du hier, Duschgel steht in der Dusche, ich bring dir gleich noch andere Kleider. Etwas hilflos sah ihm Ren hinter her, doch schliesslich streifte er die Jacke ab und stieg unter die Dusche. Das Wasser tat gut und spülte, das schon leicht angetrocknete Blut von seinem Körper, auch wenn es in den Schnitten schmerzte, da er es viel zu heiss eingestellt hatte. Saito blieb vor der Tür stehen und lehnte sich gegen die nächste Wand bevor er seufzte. Merkte kaum wie Shirota zu ihm trat, mit einem T-shirt und einem warmen Jogginganzug. "Was ist passiert? Wer hat den Kleinen so zugerichtet?" "Jemand wollte sich an ihm vergehen ich bin dazwischen gegangen...", erklärte Saito nur die halbe Wahrheit. "Oh.... der Arme. Ich glaub ich sollte nicht mehr nachfragen... vielleicht erzählst du es mir ja irgendwann." "Danke dass wir hier bleiben dürfen." "Kein Problem... ich hab leider nur einen Gästefuton, ich... weiss nicht wie gut ihr euch kennt...." "Das reicht für uns beide und glaub mir, es ist besser wenn du nicht zuviel weisst." "Okay... wenn du meinst, aber ich denk Besuch wollt ihr keinen empfangen und auch sonst nicht erreichbar sein. Brauchst du noch Verbandszeug für ihn?" "Ja etwas für die Wunde auf seiner Brust wäre gut." Shirota verschwand und Saito bekam kurz darauf einen Erste-Hilfe-Koffer in die Hand gedrückt. "Ne, er ist schon ziemlich lange da drin. Meinst du er ist in Ordnung?" "Ich geh nachschauen." Saito lächelte ihn dankbar an und betrat dann das Bad wieder. Er fand Ren in der Dusche kauernd, während man kaum noch was erkannte, durch all den heissen Dampf. Sofort eilte er an seine Seite und legte die Sachen ab. "Ren?", fragte er leise nach und stellte das Wasser ab. Langsam hob Ren den Blick und sah ihn mit dem freien Auge an, ehe er den Blick wieder senkte. "Sie verschwinden nicht", meinte er dann leise und fuhr sich mit den Fingerkuppen über eine der Schnittwunden. "Verschwinden?" "Sie verheilen nicht..." "Die Wunden? Sollten sie denn?" Ren nickte leicht und begann leicht zu zittern. "Shht, komm erstmal aus der Dusche raus." Saito half ihm hinaus und schlang dann ein riesiges Handtuch um ihn herum. "Weil du ein Dämon bist... sollten sie heilen?" "Ja... eigentlich sofort.... aber die haben irgend etwas gemacht...." "Hat er dir irgendwas gegeben?" "Ich... weiss es nicht mehr, ich..." Ren fasste sich an den Hals und etwas wie Erkenntnis erschien in seinem Blick und er nickte. "Sie können dich nicht zum Menschen machen, zumindest nicht für immer... vielleicht ist es ein Mittel, was dich vorübergehend schwächt." "Wahrscheinlich..." Ren wusste trotzdem nicht wie mit dieser Situation umgehen und schlang das Handtuch fester um sich, auch wenn es auf der geschundenen Haut schmerzte. "Warte, ich behandle die Wunde schnell und dann ziehst du dich um, anschliessend gehen wir schlafen." "Schlafen? Ich hab... schon ewig nicht mehr geschlafen...." Ren lächelte traurig und schien sich an etwas zu erinnern, während er Saito die Wundbehandlung vertrauensvoll überliess. "Als Dämon schläft man nicht?" Saito desinfizierte die Wunde und machte dann ein großes Wundpflaster darauf. "Nein, man braucht es nicht wirklich. Man kann... muss aber nicht..." Zwei, drei weitere Verletzungen wurden ebenfalls behandelt und verbunden und Saito entdeckte etwas interessantes an Rens linkem Oberarm - eine Impfnarbe. Etwas was normalerweise nur Menschen hatten, so weit er dass wusste. "Warst du schon immer ein Dämon?" "Hm...? Was meinst du?" "Du hast hier eine Narbe, die sieht menschlich aus." "Oh, ach so... ja.... das ist lange her..." "Wie wird man denn zum Dämon?" "Wenn man nicht mehr weiter weiss und seine Seele dem Teufel verkauft." "Und du hast das getan?" "Ja, ich.... ich glaub schon, ich... bin jedenfalls ein Dämon. Ich weiss es nicht mehr genau... es ist so lange her." Doch auch wenn es lange her war, so tauchten die Erinnerungen nun doch wieder auf und das sah man ihm auch genau an, denn er schien vor unsichtbaren Bildern zurück zu weichen. Kapitel 4: Geschichte eines Dämon --------------------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Geschichte eines Dämon Teil: 04/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. "Ren?" Saito nahm ihn in den Arm. "Komm, zieh dich an." Saito musste ihn regelrecht anziehen, doch plötzlich sah er ihn wieder an. "Zieh nicht an dem roten Faden, ja?", meinte er dann plötzlich, ohne jedweden Zusammenhang. "Ich verspreche es dir, ich werd nicht daran ziehen." Saito lächelte ihn an. "Gut... weisst du... ich hab nämlich daran gezogen." "Das ist schon lang her oder?" "Mehr als zehn Jahre.... aber ich hab eine Chance bekommen.... als das hier.... mein Alter schmort in der Hölle...." Bitter lachte Ren auf, doch es klang fast so, als würde es jeden Moment kippen und er in Tränen ausbrechen. "Shht..." Saito seufzte leise. "Komm wir legen uns erstmal hin, morgen wirst du sehen bist du wieder ganz der Alte." Shirota hatte ihnen das Gästezimmer hergerichtet und den Futon ausgebreitet, so wie Extradecken besorgt, damit sie es weich und gemütlich hatten. Auf einem Tischchen standen zwei Gläser und ein Krug mit Tee. "Möchtest du Tee?" Saito führte ihn zum Futon und ging dann zum Tischchen. Ren nickte brav und betrachtete seine Hand, schien zu versuchen irgendwelche Fähigkeiten aufzurufen, jedoch ohne Erfolg. Nachdenklich trank er danach seinen Tee, während tausend Erinnerungsfetzen vor seinem inneren Auge vorbei zogen. "Bist du gern ein Dämon?", fragte Saito nun leise und trank einen Schluck aus seinem Becher. Etwas mehr unter die Decke rutschend schien Ren kurz zu überlegen. Nickte dann aber. "Es war die bessere Option, ja." "Besser als die Hölle?" "Viel besser.... da möchte ich nie hin. Ich will IHN nie wieder sehen..." "Deinen Vater?" Ren nickte wieder. "Ich hasse ihn.... mehr noch als früher...." "Darf ich fragen was er getan hat?" "Ich...." Ren schien zu stocken, doch dann berichtete er wohl zum ersten Mal überhaupt jemanden, wie er zum Dämonen geworden war. "Meine Mutter... starb früh, ich ging noch zur Grundschule, da hat meine Schwester sich um mich gekümmert, mich so zusagen gross gezogen und alle Arbeiten im Haushalt erledigt... und das mit 14. Aber der alte Sack war nie zufrieden und... und hat von ihr verlangt wirklich alle Pflichten einer Ehefrau zu erfüllen. Sie hat es nie gesagt, aber mein Zimmer war neben ihrem und ich hab sie jedes Mal weinen gehört...." Der angeschlagene Dämon schluckte, als die Erinnerung wieder lebendig zu werden schien. "Erst nach Jahren, als sie sich das erste Mal ernsthaft verliebt hatte, wagte sie es aufzubegehren... mit dem Effekt das Vater den jungen Mann angezeigt hat, weil Nee-chan noch nicht 18 war... danach hatte er sie wieder für sich... zwei Wochen lang. Dann hab ich sie in ihrem Zimmer gefunden... mit aufgeschnittenen Pulsschlagadern. Ich hab von da an drei Monate nichts mehr gesagt, dachte der Alte hätte gelernt aus seinen Fehlern.... ich hab falsch gedacht... irgendwann hat er sich Ersatz gesucht...." "Er kam zu dir?" Saito schluckte, diese Geschichte war noch viel härter, als seine eigene. "Ich hab drei weitere Monate geschwiegen.... bis ich von der Seite erfuhr, die auch du angewählt hast.... ich hab nicht gezögert den Faden zu ziehen.... ich dachte, nur so kann ich in Ruhe leben. Etwas mehr als vier Jahre später.... haben mich die Männer meines Vaters erwischt.... ich wusste bis dahin nicht einmal, dass er überhaupt mit der Yakuza zu tun hatte." "Was haben sie dir angetan?" "Zu Tode geprügelt... doch ehe ich starb, erschien Ai und wollte wissen ob ich für sie arbeiten will, damit ich nicht zur Hölle fahren musste. Die Entscheidung viel leicht.... also starb ich, um Minuten später wieder zu erwachen, nur dass alle Verletzungen verheilt und im Besitz von dämonischen Kräften war. Ich sollte für Ai das Auge sein und die Menschen beobachten." "So wie du mich beobachtet hast?" "Nein.... dich hab ich direkt beobachtet. Ich kann auch beobachten ohne anwesend zu sein." "Wie machst du das?" "Ich kann mein linkes Auge verschwinden und an anderen Plätzen auftauchen lassen. Frag nicht wie... das weis ich selber nicht. Aber ist dann immer, wie wenn du Stereo fern siehst." "Wow..." Ren fand es weniger spektakulär, doch er vermisste es, da er auch nicht wusste, was seine Kameraden gerade taten. "Und... verschwindet dein Auge dann eigentlich wirklich? Ich mein an deinem Körper... ist es dann... weg?" "Ich denk schon, ich seh dann nur noch mit dem anderen Auge etwas... deswegen..." Er deutete auf seinen langen Seitenpony. "Oh..." Saito stellte sich das gerade vor. Doch Ren kümmerte das nicht mehr gross, denn sein sichtbares Augen begann langsam zu flattern. "Du bist müde... gomen, du solltest schlafen und nicht reden." "Gomen... wir reden... morgen..." Er sank langsam ins Kissen und rollte sich vorsichtig ein. Saito lächelte und beobachtete ihn die halbe Nacht lang. Er schien gerade eingeschlafen zu sein, als es an der Tür klopfte. Ein Blick auf den Wecker verriet ihm, dass es aber schon elf Uhr war und seine Nase sagte ihm, dass Shirota westliches Frühstück gemacht hatte. Verschlafen blinzelte er ins Licht und sah sich im Zimmer um. Die Rollos waren halb geschlossen, weswegen es noch nicht taghell in dem Zimmer war. Neben sich fühlte er eine angenehme Wärmequelle, die scheinbar noch immer schlief. Saito senkte den Blick auf Ren und lächelte dann wieder, als er ihn vorsichtig anstupste. Die Blessuren waren verschwunden, die gestern noch sein Gesicht und den Hals geziert hatten. Trotzdem murrte er leise. Wenn ein Dämon denn mal schlief, dann richtig. Saito begutachtete ihn im Schlaf. Nichts deutete darauf hin, das er nun wieder ein Dämon war, er sah friedlich aus und da er scheinbar noch nicht aufstehen wollte, rollte der Mensch sich einfach aus dem Bett, er musste etwas essen und dringend auf die Toilette. Draussen wurde er dann aber erst einmal von Shirota abgefangen, der mit einer Kaffeetasse herum rannte. "Hey, endlich wach?" "Ja, hey... gomen, hab geschlafen wie ein Stein." "Hab ich gemerkt. Wie geht es deinem Freund?" "Er schläft, aber er erholt sich langsam." Saito nickte zuversichtlich. "Kannst du einen Moment drauf achten ob er wach wird? Ich würd gern schnell duschen." "Klar, kein Problem... brauchst du frische Sachen? Meinst du es geht bei ihm ohne Arzt?" "Ja, seine Wunden heilen schnell, er schafft das." Saito lächelte. "Kannst du mir noch mal mit Kleidern aushelfen? Heute Mittag fahren wir eben heim und holen meine Klamotten." "Soll... ich euch begleiten?" Shirota schien zu ahnen, dass irgend etwas nicht in Ordnung war, denn er kannte Saito nicht so unsicher dreinblickend. "Nein, nein... aber danke." Shirota hatte nur die Augenbrauen angehoben, sagte aber nichts mehr. Als Saito unter der Dusche stand, hörte er nur wie Badzimmertür kurz aufgemacht und etwas auf dem geschlossenen Klodeckel abgelegt wurde. Saito liess sich diesmal Zeit beim Duschen und genoss das heisse Wasser. Sein Freund guckte auch artig immer wieder nach dem Patienten, der jedoch keine Anstallten zu machen schien, aufstehen zu wollen. Etwas besorgt schlich er schliesslich doch ins Zimmer, um nach der Temperatur des Jungen zu fühlen. Shirota ging neben dem Bett in die Knie und legte die Hand auf Rens Stirn. Sie war zwar warm, aber nicht gerade brennend heiss. Trotzdem konnte Ren die Kühle der Hand spüren und seufzte leise im Schlaf. Shirota fühlte nun auch die Temperatur seiner Wangen und lächelte dann. Scheinbar schien die Sorge unbegründet zu sein. Zumindest der Schlaf war nicht unangenehm, denn Rens Lippen zierte ein leichtes Lächeln. So stand der Mensch wieder auf und sah sich noch kurz im Zimmer um. Etwas war seltsam und schien ihn zu beobachten. Als sein Blick wieder aufs Bett fiel, sah er, dass Ren scheinbar wach war und ihn ansah. Shirota war kurz erstaunt, dann lächelte er. "Ohayo.." Rens Auge blinzelte, ehe er den Morgengruss leise erwiderte. Er schien Mühe zu haben seinen Gegenüber einzuordnen, zuviel war gestern passiert. "Saito ist kurz duschen, ich hab mir Sorgen um dich gemacht, weil du solang geschlafen hast." "Ich hab schon lange nicht mehr... wohl deswegen...." Erst jetzt bemerkte er die Klamotten die er trug und sah erstaunt hoch zu Shirota. "Von dir...? Danke..." Shirota nickte und lächelte erneut. "Kein Problem, ich helfe meinen Freunden gern... hast du Hunger?" Ren verzog seltsam das Gesicht, als ob er ernsthaft darüber nachdenken müsste, ob er das hatte oder nicht. Der Mensch sah ihn immer noch fragend an, als Saito wieder ins Zimmer kam, doch die neuen Kleider trug er noch nicht, bislang hatte er nur ein Handtuch um die Hüften geschlungen. Etwas verwirrt sah ihn Ren an. "Woher weiss ich, ob ich Hunger habe?" "Oh.." Saito sah zurück zu Shirota und seufzte dann. "Du hast ein komisches Gefühl im Bauch, so in der Gegend..." Damit deutete er auf seinen Bauch, dort wo der Magen sein musste. Ren schien kurz in sich hinein zu horchen. "Ja... etwas.... seltsam. Anders als sonst..." Shirota sah die beiden ziemlich suspekt an. Tausend Fragezeichen tanzten vor seinen Augen herum. "Musst du sonst essen?" "Hey! Was genau geht hier eigentlich vor?", platzte Shirota der Kragen und sein Ausbruch verschreckte Ren dermassen, dass dieser in die hinterste Ecke des Bettes flüchtete. Saito seufzte und stellte sich Shirota in den Weg. "Musste das sein?" "Gomen. Ich.. ich hab das vergessen....", meinte der Grössere kleinlaut. Seufzend ging Saito zu Ren und half ihm auf. "Du hast deine Kräfte wieder, wieso bist du immer noch... so ängstlich?" "Ich bin nicht... ängstlich", plusterte Ren sich auf, während Yuu die Welt nicht mehr verstand. "Was für Kräfte?" "Doch bist du.." Saito sah zu Shirota. "Er ist ein.... was genau?" "Geist, Dämon, Tengu.... die Menschen benutzten verschiedene Ausdrücke für unsereins." Ein Poltern liess Ren kurz nur zusammenschrecken und dann perplex zu Boden gucken. "Ich glaub dein Freund ist gerade ohnmächtig geworden." Saito seufzte erneut. "Nur Probleme mit euch Jungspunden...", murmelte er und ging zu Shirota. Ren folgte ihm und sah schuldbewusst drein, so gut ein Dämon eben schuldbewusst dreinblicken konnte. Irgendwie bekam Saito Shirota wieder wach und lächelte ihn an. "Darf ich mich erst anziehen, bevor du wieder umkippst?" Shirota streckte ihm die Zunge raus und rieb sich die angeschlagene Stirn. "Also ich hab wirklich nicht gedacht, das du gleich umkippst." Saito stand auf und suchte seine Klamotten zusammen. "Du schleppst mir hier nen angeblichen Dämonen an. Wie soll man denn da sonst reagieren? Und hey! Seit wann gibt es niedliche Dämonen? Ich dachte die seinen alle sabbernd, triefend und stinken wie die Pest." Prüfend schnupperte Ren unter seinem Arm. "Bin ich so schlimm?" "Nein bist du nicht, na ja... zumindest weiss ich ja nicht wie du wirklich aussiehst." "Wie wirklich aussehen? Tut mir leid eure Weltbild von Dämonen zerstören zu müssen, aber das hier bin ich...." "Na dann..." Saito zog sich nun das Handtuch weg und die Unterwäsche an. Shirota verliess das Zimmer wieder und rief noch mal, dass das Frühstück noch immer fertig sei. Saito schnappte sich die Trainingshose und zog auch diese über. Ren beobachtete ihn ungeniert dabei. "Gefällt dir was du siehst?" Saito drehte sich zu ihm um. Die Augenbraue ging nach oben. "Du siehst nicht schlecht aus... besser als gestern." "Deine Nähe baut auf." Saito grinste und ging auf ihn zu. "Nun musst nur noch du wieder normal werden." "Wenn nur klar wäre, was 'normal' bedeutet." "So wie vor dem was passiert ist, da warst du... interessant." "In einem Jogginganzug kann man nicht wirklich 'interessant' sein..." "Ich trag auch nur eine Jogginghose und du hast gesagt ich seh gut aus." "Vorhin hast du sie noch nicht angehabt..." "Und da sah ich gut aus? Du denkst versaut kleiner Dämon." "Klein....?" Plötzlich stockte Ren und sein Blick wurde Sekunden lang abwesend. "Oh... dein Freund macht gerade Rührei... sollten wir nicht essen gehen?" "Du lenkst ab MiniDämon." "Und du beleidigst mich. Etwas riskant, findest du nicht?" "Meinst du ich hab Angst vor dir?" Saito grinste ihn an. "Feigling." Rens Auge ging auf Halbmast als er Saito anvisierte. "Warum willst du mich herausfordern?" "Weil ich sehen will was du wirklich drauf hast." "Vergiss es....", machte Ren und lächelte leicht, als er neben sich zwei weitere Präsenzen wahrnahm, die sich nun auch materialisierten. "Lang nicht mehr gesehen", hauchte One onna und sah Ren abschätzend an. "Was trägst du denn da furchtbares? Sitzt sehr unvorteilhaft." Der Alte begann sofort zu lachen als er ihn sah. "Passt wirklich gut zu deiner Arbeit..." Saito wich zurück und sah die beiden panisch an. "Wer ist das?" Ren seufzte. "Meine.... Mitarbeiter. Was wollt ihr? Habt ihr nach mir gesucht? Nein.... jetzt kann ich euch auch nicht gebrauchen." Wanyuudou schüttelte den Kopf. "Nicht dich sondern ihn, immerhin sollen wir ihn im Auge behalten und nun da du deine Kräfte wieder hast wussten wir wo wir ihn finden, du weisst, dass das was du hier machst verboten ist oder?" Saito beobachtete die drei nur schweigend. "Steht das irgendwo schriftlich?", wollte Ren gelangweilt wissen und begann sich kurz zu schütteln wie ein junger Hund. Der Jogginganzug fiel von ihm ab wie eine alte Haut bei einer Schlange und gab den Blick auf Rens normale Kleidung preis. "Du hast einen Vertrag mit Enma unterschrieben, dort steht es... rot auf weiss mit deinem eigenen Blut geschrieben. Der Junge ist ein Auftrag, nicht mehr und du solltest dich nun zurückziehen." Rens Augenbrauen zogen sich zusammen. An so eine Klausel konnte er sich nicht erinnern. "Du hast den Vertrag nicht gelesen, damals warst du nur so froh über ihr Angebot, das du blindlings unterschrieben hast." Hone Onna lachte leise. "Willst du doch noch zur Hölle fahren?" "Verschwindet! Das hat nichts mehr mit euch zu tun...." "Oh doch, denn du bist verrückt geworden und die Misses ist ziemlich enttäuscht." Saito trat nun vor. "Geh, ich will nicht, dass du in die Hölle musst!" Ren sah ihn erschrocken an. "Takumi, ich...." "Geh!", schrie der nur erneut. Die beiden anderen verschwanden schon mal, denn sie wussten, sie hatten gewonnen. Nur Ren sah Saito nun wirklich erschrocken an. "Ich will dich nicht mehr sehen." "Das ist nicht wahr... du... du musst dir keine Gedanken machen. Ich komm schon nicht in die Hölle..." "Verschwinde!!!" Saito drehte sich um. Er sah es nicht, doch er spürte dass Rens Präsenz verschwand. "Geh..." murmelte Saito noch mal, bevor er auf die Knie sank. Shirota hatte nur Saitos Stimme gehört und war besorgt ins Zimmer gekommen. "Was... was ist passiert? Wo ist dein Freund?" "Weg...", murmelte Saito und stand dann auf, zog sich das Shirt über. "Wie... weg?" "Verschwunden, dorthin wo er hingehört... ich geh jetzt auch, ich bring dir die Kleider zurück, sobald ich eine neue Wohnung hab." Saito trat an ihm vorbei in den Flur. Shirota verstand nach wie vor nichts, aber scheinbar war Saito auch nicht gewillt ihn aufzuklären. Der packte nun seine restlichen Sachen zusammen und zog seine Schuhe an. "Danke noch mal, dass ich hier bleiben konnte. Am besten du vergisst alles was heut passiert ist." "Wie denn, wenn ich mir Sorgen um dich machen muss", meckerte Shirota. "Komm her, wenn was ist, ja?" "Hai, werd ich... bist du eigentlich noch immer mit Aiba-chan zusammen?" "Uhm.... wieso fragst du? Er ist gerade mit seiner Gruppe unterwegs..." "Ich wünsch euch beiden viel Glück, ihr habt es verdient." "Hai, danke... und... was ist mit deinem Glück?" "Das hab ich schon vor langer Zeit verloren." Saito lächelte noch mal und verschwand dann. Kapitel 5: Rache ---------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Rache Teil: 05/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Doch scheinbar war Ren nicht gewillt ihn so schnell aufzugeben und er behielt weiter ein Auge auf ihm und dessen Manager und verhinderte immer wieder ein Zusammentreffen der beiden. Dabei wurde er immer wieder von Hone Onna und Wanyuudou beobachtet, die ihn nicht verstehen konnten. "Du setzt alles aufs Spiel für diesen Menschen?" "Das versteht ihr nicht... dafür... seid ihr zu alt...", verteidigte sich Ren, kam aber seiner Arbeit ansonsten wieder nach und behielt auch andere Fälle im Auge. So war er natürlich auch abgelenkt und hatte Momente in denen er Saito nicht sehen konnte. Einmal kam er so spät, dass Saito ihn sehen konnte, als er Kira den Weg abschnitt. Sofort traf Ren ein böser Blick. "Sagte ich nicht du sollst verschwinden!?" "Ich will doch nur verhindern, dass er...." Ren brach bei Saitos Blick mitten im Satz ab. "Das ist meine Angelegenheit, mein Leben!" Während Ren geknickt stehen blieb, kochte Kira regelrecht. "Jetzt ist Schluss mit den Spielchen... das nächste Mal bist du fällig Dämon", prophezeite er Ren und verschwand lachend. "Siehst du? Genau das meine ich, verschwinde aus meinem Leben, aus meiner Welt und aus meinen Gedanken!" Ren verschwand, doch Saito blieb nur Augenblicke allein, ehe Hone onna neben ihm erschien. "Du bist ja ganz schön gemein zu ihm..." "Noch eine von euch, könnt ihr nicht einfach verschwinden? Die Sache geht dich nichts an." "Du lenkst ihn von seiner Arbeit ab und bringst euch beide in Gefahr... ich denke es geht uns sehr wohl etwas an." "Was kann ich dafür, dass er es nicht versteht? Er soll mich in Ruhe lassen, dann wird alles wieder gut." "Hmmmm?", machte die Frau lang gezogen und schmunzelte. "Vielleicht solltest du deine Rache vollstrecken lassen, dann wärst du das Übel los..." Saito ging nun einfach weiter. "Niemals." Hone onna verschwand wieder und liess Saito allein zurück mit einem ordentlichen Gefühlschaos. Seufzend sah er sich um und ging dann weiter, das alles war einfach viel zu kompliziert. Er hatte nur wenige Tage Ruhe, in denen er auch nichts von Ren hörte und auch Kira ihn nicht belästigte. Fast schon hätte er aufatmen können, doch bekanntlich kam immer dann etwas, wenn man es am wenigsten erwartete und schliesslich erschien eines Abends sein ehemaliger Manager bei ihm und auch die verschlossene Wohnungstür hielt diesen nicht zurück. "Was willst du?", fragte Saito ihn und stellte sich ihm entgegen. "Dich endgültig zurück. Ich hab Arbeit für dich", grinste Kira. "Wenn du schön artig mitkommst, passiert auch niemandem was." "Wem soll schon was passieren? Ich hab keine Angst mehr vor dir..." "Das solltest du vielleicht besser...." Ohne jedwede Vorwarnung ging Kira auf ihn los und schmiss ihn regelrecht aufs Sofa. Sein Lachen hallte in seinen Ohren, als er begann ihm die Kleider vom Leib zu zerren. Doch plötzlich fuhr er auf und über ihnen an der Decke konnten sie beide ein grosses Auge erkennen, dass sie scheinbar wütend beobachtete. Aber Kira schien das nicht zu stören, im Gegenteil, er grinste erfreut. "Wurde auch Zeit...", murmelte er nur und sprang auf und lief zum Fenster. Dann zog er aus seiner Jacke einen Kristall und schmiss diesen zu Boden, kaum dass er Ren unten auf der Strasse entdeckt hatte. Sofort aktivierte sich der zuvor ausgelegte Bannkreis, nun da der letzte Stein im Kreis angelangt war. Saito sprang auf und sah ihn geschockt an. "Du bist vollkommen durchgedreht...", keuchte er nur und ging auf den Bannkreis zu. "Nein, ich hab nur genug davon, ständig beobachtet zu werden", keifte Kira und drehte sich um, um eine Fuda gegen das Auge zu schmeissen, das daraufhin blitzartig verschwand und unten auf der Strasse entwich Ren ein schmerzhafter Aufschrei, der ihn sogar in die Knie gehen liess. Kira aber ging nun gemütlich nach draussen und betrat den Bannkreis ohne zu zögern, indem Ren sich nur unter grosser Kraftanstrengung bewegen konnte. "Lange genug hast du mir im Weg gestanden", lachte Kira und zog einen Dolch aus seinem Gürtel. Ren schien die Waffe zu kennen und schreckte schwach zurück. Saito war ihnen gefolgt und sah Kira nun böse an. "Lass ihn in Ruhe!" "Was willst du denn dagegen tun? Huh?" Er packte Ren im Nacken und zog ihn zu sich hoch, die Dolchspitze über seinen Hals gleiten lassen, so dass die Haut aufgeritzt wurde und erneut Blut floss. Als Saito jedoch versuchte in den Bannkreis zu gelangen, wurde er wieder zurück geworfen. Kira hatte ganz offensichtlich damit gerechnet und Vorkehrungen getroffen, so dass nur er den Kreis betreten und verlassen konnte. Saito sank zu Boden und sah Kira flehend an. "Bitte, ich tu alles für dich, ich komm zurück... versprochen." "Was denn? Bedeutet dir ein kleiner, dreckiger Dämon mehr als deine eigene Freiheit?", grinste Kira und stiess den Dolch in Rens Seite, der daraufhin erstickt aufschrie. "Ja, gewöhn dich an Schmerzen, wenn du zur Hölle fährst", lachte Kira. "Na was meinst du wie oft kann ich zustechen bis er krepiert?" Saito schrie leise auf und griff nach hinten in seine Tasche um etwas hervor zu holen. "Nein....", gab Ren nur leise von sich und schloss die Augen. "Bitte... nicht....." Doch Saitos blinde Wut und seine Angst trieben ihn dazu, er griff nach der Puppe und dem roten Faden um deren Hals, dann sah er Ren direkt an, "Vergib mir...", bevor er daran zog. Ein Wind wirbelte durch die Strasse und tauchte alles in seltsames Licht. Die Macht des Bannkreises erstarb und Ren konnte sich los reissen, stürzte aber zu Boden. Neben Kira erschienen zwei Schatten und eine unsichtbare Hand griff nach seinem Herzen und begann es zu quetschen. "Haaa... endlich", seufzte Hone onna. "Wie lang wollte ich das schon tun", lachte sie dann und Ketten schlangen sich um Kiras gesamten Körper und engten ihn immer mehr ein. Saito selber sah nur kurz hin und wendete dann den Blick ab. Es war vorbei und endlich war Ren wieder in Sicherheit. Kira verschwand vor seinen Augen, um von Enma Ai zur Hölle gebracht zu werden. Nur ihre Helfer blieben zurück bei Saito auf dessen Brustbein ein schwarzes Zeichen erschien. "Nun gehörst du also Ai", machte Hone onna. "Vielleicht solltest du klein Ren lange Jahre der Sorge ersparen und es hier und jetzt beenden", meinte sie und hielt Saito den Dolch von Kira hin. "Seit ihr wahnsinnig?", brüllte Ren da auf und wollte dazwischen gehen. Doch der Alte hielt ihn zurück und Saito griff zitternd nach dem Dolch. "Nein! Was soll das? Lass mich los! Verdammte scheisse... Takumi tu's nicht....! Das kannst du nicht tun...." Doch der hörte ihn bereits nicht mehr. Immer wieder wiederholten sich Hone onnas Worte in seinem Kopf und er hörte zu. Er wollte Ren nicht noch größere Sorgen bereiten, er wollte nicht nur ein Anhängsel sein, er wollte...sterben... So brauchte er nur einen Moment, bevor er den Dolch in seine Brust stiess und damit Lunge und Herz verletzte. "Neeeeeeeeeein!" Ren schrie auf und riss sich endlich von Wanyuudou los und stürzte zu Saito. "Nein...", stammelte er nur immer wieder. "... was hast du nur gemacht? Takumi, warum.... warum nur...?" Der Mensch fiel in seine Arme und das Messer ragte aus seiner Brust. Er keuchte leise und hustete Blut, während er eine Hand nach Rens Gesicht ausstreckte. "Gomen....I-ich.... liebe dich...", waren seine letzten Worte, bevor sich Saitos Augen für immer schlossen. Ren schluckte, fassungslos und ungläubig. Seine Stirn senkte sich auf Saitos. "Ich dich doch auch... warum hab ich es nur sagen können?" Langsam zog er den Dolch aus Saitos Brust, die Sicht von Tränen verschleiert, die Dämonen eigentlich nicht vergossen. Der Körper wurde schwer und langsam immer kühler. Schliesslich tauchte Hone onna neben ihm auf. "Es ist besser so, glaub mir." "Wie kannst du so was sagen?", meinte Ren leise, ohne hoch zu sehen. "Ich bin eine kluge Frau." Wütend funkelte Ren hoch. "Du bist ein Monster. Wie konntest du ihn zu so was treiben? Er hätte noch Jahre glücklich leben können..." "Du hättest dich Jahrelang mit ihm belastet..." "Belastet.... eine Belastung war er also nur in euren Augen..." Der junge Dämon kochte sichtbar, zuckte dann aber zusammen, als Ai wieder erschien, scheinbar um Saitos Seele über den Tartarus zur Hölle zu geleiten. Instinktiv hielt Ren den Körper fester, auch wenn er wusste, dass irrational war und nichts brachte. Hone onna seufzte. "Du weisst, dass das keinen Sinn hat." Kapitel 6: Ein Leben mit dir ---------------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Ein Leben mit dir Teil: 06/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Während Ren mit der Knochenfrau diskutiertem stand Ai nur schweigend daneben und betrachtete sie. Wanyuudou trat zu seiner Herrin und sah sie fragend an. "Seine Seele ist nun frei, bringt ihr sie nicht in die Hölle?" Ai sah zu ihm hoch. "Er würde ihr folgen, nicht?" "Ren ist verliebt in ihn, gewesen..." "Hmmm.... er wäre ein grosser Verlust, nicht wahr? Er war sehr zuverlässig und hat immer alles im Auge behalten." "Bis er diesen Jungen getroffen hat, war seine Arbeit seht zuverlässig...." "Ob sie das wieder wird?" "Ich glaube er wird Hone onna nie verzeihen, das sie den Jungen dazu überredet hat sich zu erstechen." Ais Mundwinkel zuckten gleich und sie nickte, dass sie verstanden hatte. Sie liess Wanyuudou stehen und ging hinüber zu Ren und kniete sich neben ihn und den toten Körper, den dieser sofort fester an sich drückte, aber das Mädchen auch nicht davon abhielt ihn zu berühren. Saitos Blut bedeckte den ganzen Boden und auch Ai merkte das schnell. Sie schloss die Augen und Ren ignorierte sie einfach. Allerdings nur, bis er spürte, dass der Körper in seinen Armen plötzlich wieder warm wurde. Das Blut verschwand auf unerklärliche Weise und auch die Wunde auf der Brust Saitos verschwand wieder. Ruckartig hob Ren den Kopf. Unglaube spiegelte sich in seinem Blick wider. Bald darauf füllten sich Saitos Lungen wieder mit Luft und er musste husten. "W-was", stotterte Ren verwirrt und sah zwischen Ai und Saito hin und her. Die lächelte ihn ebenfalls an. "Eine Chance.." Die Nachricht erreichte zwar Rens Gehirn, doch erst musste dieses sie auch verarbeiten. "Du meinst...." Er sah wieder runter auf Saito. "Er hat den Vertrag unterschrieben." "Ja, aber..." "Aber?" "Eine Chance...? Wie ich....?" Ai lächelte erneut und stand dann auf. "Er ist jetzt einer von uns, er hat dieses Leben gewählt anstatt der Hölle." Rens Atem stockte und er sah erwartungsvoll auf Saito hinab. Der öffnete nun die Augen und als erstes sah man, das sie kurz rot glühten. Langsam, nur sehr zögerlichen zogen sich Rens Mundwinkel zu einem Lächeln hoch. Saito schien sich noch immer zu orientieren und sein Blick schweifte umher. Hone onna und Wanyuudou standen unweit der beiden und grinsten beide höchst zufrieden. Ai sah nun erneut zu Ren. "Ich denke du wirst die Aufgabe übernehmen ihm seine Pflichten und Kräfte zu erklären?" Ren nickte ganz automatisch und suchte wieder den Blickkontakt mit Saito. "Takumi", hauchte er, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Augen richteten sich endlich auf ihn und erglühten erneut. "Takumi....", wiederholte Ren und lächelte ihn an, mit einer Hand sanft über seine Wange streichelnd. "Ren?", fragte dieser nun leise. "Hai... wie.. wie fühlst du dich?" "Stark..." murmelte Saito. "Verliebt...", ergänzte er dann. Rens Lächeln wurde breiter und sein Gesicht senkte sich Saitos entgegen. Der erhob sich etwas und lächelte ihn an. "Aufstehen?" "Küssen!", verlangte er. Eine Aufforderung die keiner Wiederholung bedurfte. Sanft legten sich Rens Lippen auf Saitos, während seine Gefährten zufrieden grinsend verschwanden und auch Ai sich mit einem schwachen Lächeln zurückzog. Saito erwiderte den Kuss mit voller Leidenschaft, denn nur für Ren hatte er den Vertrag unterschrieben und das Leben als Dämon gewählt. Scheinbar sassen sie eine halbe Ewigkeit auf dem Boden, ehe Ren sich wieder von ihm löste und sich erhob, Saito mit sich ziehend. "Ich bin gestorben... oder?" Ren nickte nur, wollte sich lieber nicht mehr an den Anblick erinnern und hielt den Blick lieber auf Saitos Brust gesenkt. Saito hob sein Kinn an. "Es ist passiert, aber ich bin wieder da... und fühle mich... komisch." "Komisch gut.. oder komisch... schlecht?" "Anders..." Saito sah auf seine Hände. "Was bin ich genau?" "Du bist du.... nur das zählt. Ein Dämon zu sein heisst nicht, dass man seine Persönlichkeit verliert." "Aber ich bin trotzdem anders... du hast gesagt als Dämon muss man nicht essen und schlafen." "Man muss nicht... man vergisst es immer öfters...." "Wieso sehe ich alles so komisch?" "Weil deine Sinne sich schärfen..... denk ich.... was sieht den komisch aus?" Saito sah nach vorn zur Strasse und zu den Menschen die dort entlang liefen. "Ich sehe... es ist wie eine Hülle um die Menschen herum, manche sind leuchtend hell, andere fast schwarz." "Oh... du kannst ihre Auren erkennen.... gute Menschen haben helle, böse eine dunkle Aura..." Saito nickte leicht. "Und ich kann ihre Gedanken hören, wenn ich mich konzentriere... sind das meine Kräfte?" "Hai, oder zumindest ein Teil davon..." "Hilft mir das bei der Arbeit die wir nun tun müssen?" "Das auf jeden Fall..." Saito sah nun ihn an. "Du leuchtest auch." "Hai?", machte Ren etwas verwirrt. "Ja, aber es ist komisch.... eine andere Farbe als alle Menschen." "Ich bin ja auch kein Mensch", lachte Ren. Saito seufzte. "Ach wirklich?" Dabei leuchteten seine Augen wieder kurz auf. "Und wohin gehen wir jetzt?" "Wir haben gerade keinen Auftrag... willst du in den Makai?" "Den was?" "Die Dämonenwelt..." "Du lebst dort oder?" "Nicht immer... ich bin gerne hier... ich bin wohl noch zu jung und hänge an der Menschenwelt." "Dann können wir auch hier leben?" "Natürlich... da niemand von deinem Tod mitbekommen hat, kannst du dein normales Leben noch gut und gerne fünf oder zehn Jahre weiter leben." "Ich will mit dir zusammen leben." "Mal davon abgesehen... was ist mit deinen Freunden?" "Werden sie merken, dass ich anders bin?" "Nein, warum denn? Du lebst ja... sie merken höchstens in ein paar Jahren, dass du nicht alterst." Saito sah Ren wieder an und seine Augen leuchteten rötlich. Was den Kleineren etwas verwirrte, wusste er nicht ganz genau was das zu bedeuten hatte. Saito aber kam auf ihn zu und lächelte. "Gehen wir in meine Wohnung? Nur für heute..." Ren nickte und nahm seine Hand. "Nicht erschrecken..." Dann verschwanden sie, was sich für Saito anfühlte, als ob jemand ihm sekundenlang die Luft abdrücken würde, ehe er wieder durchatmen konnte und sich in seiner Wohnung wieder fand. "Wow..." Saito sah Ren fragend an. "Was war DAS?" "Eine etwas schnellere Fortbewegungsart." "So was sollten Menschen können, dann gäbe es keine Unfälle mehr." "Wer weiss, vielleicht gäbe es dann Kollisionen beim Erscheinen." "Hmm, solang ich nur mit dir Kollidiere..." Saito lächelte ihn an und strich ihm den Pony aus dem Gesicht. Etwas unsicher zuckte Ren zusammen. Saito sah ihn fragend an. "Hast du Angst vor mir?" "Nein, es... es ist nur ungewohnt." "Was?" "Wenn mich jemand so anfasst...." Sofort zog Saito sich zurück. "Nein. Nein, warte. Ich.. muss mich nur wieder dran gewöhnen..." Ren überwand die Distanz zwischen ihnen und legte eine Hand an Saitos Wange und schmiegte seine gegen das Kinn des Grösseren. "Ich zeig dir was es heisst ein Dämon zu sein und du bringst mir bei zu leben." "Leben wir denn zusammen?" Saito genoss die Berührung und schloss die Augen. "Wenn du mir Obdach gewährst.. ja..." "Ich würde dich niemals wegschicken." "Oh man, das ist wirklich ganz neu für mich...." Trotzdem strahlte Ren, doch Saito kannte ja nun seine Geschichte und konnte sich sicher denken, dass er nie ein normales Leben kennen gelernt hatte. "Du hast alle Zeit der Welt um dich daran zu gewöhnen, ich werd dich zu nichts drängen." "Wollen wir wirklich... normal... leben?" "Was verstehst du unter normal?" "Gehen wir einkaufen? Kochen wir was? Gehen wir ins Kino?" "Nur wenn du so leben willst, aber wir werden wohl nicht verleugnen können, das wir anders sind." "Meinst du? Die Menschen sind sehr einfälltig..." "Ich will auf jeden fall auch das andere Leben kennen lernen." "Das kommt sicher während der Arbeit." "Ich möchte sehen wo du die letzten Jahre gelebt hast." Ren nickte. "Jetzt?" "Brauchen wir lang?" "Wenn du es nur kurz sehen willst nicht." "Dann zeig es mir, aber ohne Stress." "Okay...." Ren sah sich in der Wohnung um. "Ich fühl mich seltsam, seit ich zwei mal wieder menschlich... sterblich war...." "Wie seltsam?" "Ich glaub... müde..." "Müde?" Saito verstand nicht ganz. "Kraftlos.... das ist doch müde, oder?" "Ja... aber wieso?" Saito fühlte sich im Moment einfach zu gut um zu verstehen was der andere meinte. Ren seufzte und guckte an sich runter, schob seine Jacke auf, so dass man die Blutflecken auf dem Oberteil sehen konnte. "D-das.... ist mein Blut... oder?" Saito sah ihn verwirrt an. "Was... was willst du mir sagen?" Müde hob Ren eine Hand und legte sie an Saitos Stirn. "Nicht erschrecken Takumi, es sind nur meine Erinnerungen...", meinte er, ehe er ihn im Schnelldurchlauf sehen liess, was passiert war. Dennoch war das alles etwas fiel für den neugeborenen Dämonen und er sank irgendwann auf die Knie. "Du... du bist verletzt!" "Schon gut... es... heilt schon... deswegen fühl ich mich nur nicht so besonders..." "Leg dich hin und ruh dich aus." Saito richtete sich mühsam wieder auf. "Komm lass es erst heilen." Ren nahm Saitos Hand. "Das wird bald gut sein... du kannst deine Kräfte gern ausprobieren gehen, aber pass auf, dass dich niemand dabei sieht." "Ich will nicht ohne dich gehen." "Vielleicht sollte ich mich hinlegen... dann geht es schneller..." Saito nickte und brachte ihn zu seinem Bett. "Aber nicht mit den blutigen Kleidern." Brav liess Ren die Hüllen fallen. "Musstest du gleich alles ausziehen?" Saito drehte sich schnell um. "Was? Wieso?" "Leg dich ins Bett und deck dich zu..." Saito seufzte leise. Ren tat brav was Saito ihm befahl. "Was hast du denn? Bist du böse?" "Nein... ganz und gar nicht." Saito drehte sich nun wieder um. "Nur... ach vergiss es." "Rede mit mir... ich kann keine Gedanken lesen." "Nicht? Genau, nun sag mir was du sonst noch kannst ausser das mit deinem Auge?", lenkte Saito ab "Ehm.... ich... kann Leute beeinflussen.... und sie dazu bringen Dinge zu tun, die sie nicht wollen..." "Du machst Scherze!" "Nein, ich... Hone onna ist gut darin Männer zu bezirzen... ich war meistens für die Frauen zuständig..." "Frauen also... und wozu hast du sie gebracht? Auch in dein Bett?" "Nein... wozu denn?" "Wer weiss denn was du mit den Frauen angestellt hast." "Doch nur im Auftrag....", murmelte Ren und gähnte leicht, was ihn sehr verwirrte. "Du musst schlafen, damit du wieder gesund wirst." "Aber.. du glaubst doch jetzt nicht, dass ich dich beeinflusst habe, oder?" "Nein, wozu solltest du mich beeinflussen?" "Damit du mich liebst..." Saito beugte sich über ihn und grinste ihn an. "Ich liebe dich weil ich es will, nicht weil du mir was vormachst..." Er küsste ihn zärtlich. Rens Lippen bewegten sich gegen Saitos, bis sie sich schliesslich neugierig öffneten. Saito zog ihn etwas dichter an sich und wagte seine Zunge leicht vor. Erstaunt öffneten sich Rens Augen, doch er unterbrach den Kuss nicht, sondern liess sich vertrauensvoll führen. Ihre Zungen verwickelten sich in einen zärtlichen Kampf, bevor sich Saito wieder von ihm löste. "Du hast noch nicht viel geküsst, oder?" Ren wurde leicht rot. "Wieso meinst du?" "Du küsst so unschuldig, aber unglaublich süss." "Ist das erste mal... das ich etwas empfinde..... sonst war alles nur immer Arbeit..." Saito hauchte ihm noch einen Kuss auf die Nase. "Schlaf jetzt erstmal, ich geh etwas raus und beobachte die Menschen." "Viel Spass...." "Du bist nicht böse wenn ich geh oder? Ich kann nicht schlafen." "Nein, gar nicht. Aber erschrick nicht ob der Auren der Menschen. Manche sind dunkler als die der finstersten Dämonen. "Ich werd mich im Hintergrund halten und etwas in den Gedanken der dunkleren Menschen nachforschen." "Komm einfach wieder, ja?", seufzte Ren und kuschelte sich ins Kissen. "Bis dahin hab ich mich dann erholt." "Ich komm bald zurück, versprochen." Ein letzter Kuss auf die Schläfe dann verschwand Saito in die Nacht. Ren lächelte nur noch einmal kurz. Schon morgen würde er wieder ganz der Alte sein und Saito endlich alles zeigen können. Kapitel 7: Dämonenliebe ----------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Dämonenliebe Teil: 07/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Der verbrachte die halbe Nacht damit seine neuen Fähigkeiten kennen zulernen und als er zurück zu Ren kam und sich ins Bett kuschelte graute schon der Morgen. Trotzdem kuschelte sich Ren an und legte im Traum eine Hand auf Saitos Bauch und kraulte ihn leicht. Der genoss die Zärtlichkeiten und lächelte obwohl er die Augen geschlossen hatte. Scheinbar war sein Geliebter bereits erwacht und rutschte nun etwas nach oben. Ein Blick auf seinen nackten Oberkörper gab preis, dass die Stichwunde verschwunden war und es ihm demnach wieder gut ging. Saito öffnete auch wieder die Augen. "Fühlst du dich heut besser?" "Nein, nicht nur besser.... richtig gut..." "Man sieht es dir an, du strahlst wieder..." "Dafür bist aber nur du verantwortlich. Und? Hast du etwas Interessantes entdeckt?" "Die Menschen haben alle dreckige Geheimnisse, ohne Ausnahme." "Ich hab keines mehr vor dir." "Du bist auch kein Mensch." Saito beugte sich vor. "Küss mich!" Süss und hungrig legten sich Rens Lippen auf Saitos und er brachte sich über den anderen. Das war nun wirklich anders, denn der Ren von gestern hätte das nie getan, doch Saito genoss das Gefühl und zog ihn noch dichter an sich, während seine Hand sich in Rens Haaren vergrub. Nun schreckte der Kleinere auch nicht mehr davor zurück, auch wenn sein Pony zur Seite geschoben wurde. Er hatte ein Bein über Saito geschwungen und sass nun fast in dessen Schoss. Irgendwann musste sie den Kuss unterbrechen, da auch Dämonen atmen musste, doch keiner von beiden schaffte es wirklich lang durchzuatmen, bevor sie sich erneut küssten. Schliesslich keuchte Ren leise auf. "Ich hab so lange darauf gewartet", gab er leise zu. "Aufs Küssen?", fragte Saito dümmlich. "Auf dich..." "Du hättest nur mal etwas sagen müssen, ich war immer greifbar..." Saito lächelte ihn an. "Ich wusste ja selber nicht wieso ich dich beschützen und von dem Vertrag fern halten wollte." "Weil ich sonst verloren gewesen währe?" Saito streichelte Rens Gesicht. "Ich bin nur froh, dass ich jetzt an deiner Seite bin." "Wenn auch sehr umständlich", schnurrte Ren und schmiegte sein Gesicht in Saitos Hand. "Von jetzt an gehören wir zusammen..." "Für alle Ewigkeit... im wahrsten Sinn des Wortes." Saito lächelte ihn an. "Das wusste ich in dem Moment, in dem ich erwachte." Ren lächelte und drehte leicht das Gesicht, um Saitos Handfläche zu küssen. "Was hast du jetzt mit mir vor?" "Dich lieben... nicht mehr und nicht weniger..." Saito grinste ihn an. Ren hob die Augenbrauen. "Und du...? Wirst du mir zeigen was es bedeutet geliebt zu werden?" "Ich werde mein bestes tun um dir meine ganze Liebe zu zeigen." Der ältere Dämon lächelte verliebt. Jahrzehnte hatte er auf jedwede Liebe verzichten müssen und lechzte nun regelrecht danach. Doch Saito würde ihn nie verletzen, das sah man, wenn man ihm tief in die Augen sah. Und unbewusst begann sich Ren nun auf ihm zu bewegen und schnurrte leise vor Wohlgefallen. Damit löste er jedoch eine sehr eindeutige Reaktion in Saitos Körper aus, die er bald spürte. Etwas verwundert sah Ren nach unten, schmunzelte dann aber. "War ich das etwa?" "Musst du das noch fragen, so wie du dich bewegst!?" Saito keuchte leise. "Ich wusste nicht, dass ich so was auslösen kann." "Oh doch, und wie du das kannst.." "Ja, scheinbar....", meinte Ren keck und bewegte sich provokativ ein weiteres Mal. Sofort entlockte er Saito ein lautes Stöhnen. Was Ren immer mehr erstaunte, aber auch herausforderte es zu wiederholen. "Teufel...", keuchte der irgendwann erregt. "Beinahe... oh..." Ren blinzelte überrascht, aber auch sein Körper hatte angefangen zu reagieren, was er sonst bei Frauen nie getan hatte. Saito sah ihn nun aus verschleierten Augen an. "Es gefällt dir..." "Hmm....", stöhnte Ren leise und mit rosigen Wangen, die man sonst gar nicht von ihm kannte. "Ren?" "Hai...?" Ren blinzelte und sah wieder auf Saito herab. "Ich liebe dich." Sofort stockte Ren in allem was er tat, auch mit atmen, ehe er hörbar ausatmete und sich runter beugte. "Ich dich auch.... und ich bin so froh, dass alles gut gegangen ist...", hauchte er und küsste sachte Saitos Oberlippe. Der zog ihn ganz auf sich und vertiefte den Kuss schnell. Für Ren war es nun egal was sie waren, wo sie waren und wie ihre Zukunft aussehen würde. Hauptsache sie waren zusammen. Während des Kusses stützte er sich mit den Händen auf Saitos Brust ab und begann diese bald zu streicheln. Was Saito erneut ein leises Stöhnen entlockte und er begann sich unter Ren zu bewegen. Was diesen dazu brachte weiter nach hinten zu rutschen und nur der dünne Stoff von Saitos Shorts verhinderte den heiss ersehnten Hautkontakt. Verzweifelt begann Saito an der Shorts zu ziehen. Und endlich fühlten sie heisse Haut auf heisser Haut, was beide wieder zum Stöhnen brachte. Saito lehnte den Kopf zurück und biss sich auf die Finger. Das hier war so anders, als alles was er bislang erlebt hatte. Sein Geliebter wiederum kannte bis jetzt nur die schlechte Seite hiervon und wurde überrascht, dass es sich so gut anfühlen konnte, wenn jemand durch einen erregt wurde. Saito sah ihn kurz darauf fragend an. "Du musst nicht..." "Huh?", machte Ren und öffnete die Augen. "Das hier, wir können warten!" "Warum denn? Fühlst du dich nicht wohl?" "Doch ich dachte nur wegen dir." Ren lächelte und hauchte Saito ein zartes Küsschen auf die Lippen. "Ich hab mehr als zehn Jahre darauf gewartet, dass mir jemand zeigt was wirklich Liebe ist." "Dann willst du es heute wirklich tun?" "Wenn du das möchtest... ich will ungern noch länger warten." Saito nickte nur. "Ich muss auch die letzten Erfahrungen vergessen." "Wir beginnen zusammen ein neues Leben", hauchte Ren und rutschte etwas nach hinten, damit er Saitos Brust liebkosen konnte. Sofort begann der junge Dämon zu stöhnen. Einst hatte Ren dieses Geräusch Angst gemacht, aber nun von diesem geliebten Wesen, wollte er mehr davon hören. Saitos Hände gingen nun auch auf Wanderschaft und streichelten über Rens Rücken. Was Ren dazu brachte diesen wie eine Katze durch zu strecken, der Berührung entgegen. Irgendwie schaffte Saito es seine Gedanken und Gefühle in Rens Kopf zu projektieren und so konnte der Ältere genau spüren, wie sehr Saitos Körper nach ihm verlangte. Was den Kleineren unglaublich erregte und ihm eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagte. "Ich will dich spüren..." Ren blinzelte und war ganz schwindlig im Kopf, als er auf Saito hinab blickte. "W-wie...", stotterte er etwas unsicher. Saito lächelte ihn beruhigend an. "Wir brauchen erstmal etwas Glitschiges..." "Wozu?" "Damit...." Saito wurde nun knallrot. "Wegen, na... das könnte sonst wehtun." "Oh, das... ahm.... ich weiss nicht. Bin ich als Dämon auch so schmerzempfindlich? Eigentlich nicht... wozu bräuchten wir denn glitschiges?" Saito überlegte einen Moment. "Ich weiss nicht... macht das was aus das wir Dämonen sind?" Ren zuckte mit den Schultern und lächelte unschuldig. "Ich hab keine Ahnung.... umbringen wird es uns nicht..." Der Jüngere nickte. "Willst du... oben oder unten...sein?" Er sah regelrecht die Fragezeichen im Gesicht des unschuldigen Dämonen herum tanzen. "Soll ich dich, oder willst du mich?" "Ich hab... noch nie.... ich weiss gar nicht.... wie..." Man war das peinlich. Am liebsten hätte sich Ren unter der Decke verkrochen. "Ich hab noch nicht oft..." Ren öffnete wieder die Augen. "Wir schaffen das... wir sind schliesslich der Hölle entkommen, da sollte das ein Klacks sein..." "Vielleicht einfach das tun, was unsere Instinkte sagen..." "Und was sagen dir die deinen?" "Das ich dich küssen will... und meine Hände deinen Körper erforschen sollen." "Meine sagen nur einfach, dass ich dir vertrauen kann...." "Das zeigt uns dann wohl, wer heute oben ist, aber ich möchte abwechseln... wir sind gleichwertige Partner." "Hai.... in jeder Beziehung...." Saito drehte ihn nun auf die Seite. "In dem Fall sollten wir hier etwas ändern." "Hmm? Was denn?" "Na du warst bislang über mir oder?" Ren lächelte. "Hai...." "Na, dann sollte ich wohl meinen Instinkten folgen oder?" Er wartete nicht auf antwort, sondern begann Rens Hals verlangend zu küssen. "Was immer du willst", seufzte dieser und schloss die Augen. Saito gab sich Mühe Rens Körper zu erregen und er wendete all das an, was er schon mal gesehen oder über das er gelesen hatte. Doch selbst einfachste Berührungen reichten schon aus um den Kleineren zum Stöhnen zu bringen. Das klang wie Musik in den Ohren des Jüngeren und bald wagte er sich in tiefere Gefilde vor. Was Ren ziemlich überraschte, aber erneut aufstöhnen liess. Sein Blick wurde ganz verschwommen, als er nach unten zu Saito sah. Der lag zwischen seinen Beinen und sah zu ihm hoch, während seine Hand Rens Glied erfasste. Kurz zuckte der Junge zusammen und sein Becken bewegte sich unruhig auf und ab. Das endlich nahm Saito ihn in seinen Mund auf. Augenblicklich bog sich Rens Rücken durch und er stöhnte hörbar auf. Saito hatte so was noch nie zuvor getan und wusste nicht genau, was er tun sollte, doch er ahmte einfach nach, was er aus Pornos kannte. Und es schien zu wirken. Das Glied seines Geliebten schwoll scheinbar immer mehr an und pulsierte heiss in seinem Mund. Er verwöhnte ihn weiter mit Lippen und Zunge, gleichzeitig rutschte seine Hand zwischen seine Schenkel und er begann den geheimen Eingang zu ertasten. Doch trotz all des Vertrauens und der Liebe zuckte Ren leicht zusammen und seine Augen weiteten sich unsicher. Sofort zog Saito sich zurück und hob auch gleich seine Lippen. "Ren?" Der krümmte sich etwas zur Seite um besser runter blicken zu können. "Alles in Ordnung", wisperte er nur. "Aber du fühlst dich nicht wohl." "Doch! Natürlich... bitte... du musst nur.... die alten Bilder durch neue, schöne ersetzen....bitte..." Saito nickte leicht und streichelte erneut Rens Glied. Sah wie sich Rens Lippen öffneten und ein fast lautloses Stöhnen entwich. Erneut wanderten seine Hände zwischen die Schenkel seines Geliebten und zwischen seine Pobacken. Diesmal blieb Ren ruhiger, auch wenn er ein minimales Zucken nicht verhindern konnte. Doch Saito wusste geschickt abzulenken und seine Mund nahm ihn tief in sich auf. Liess das Stöhnen lauter, vernehmlicher werden. Währendessen hatten Saitos Finger den geheimen Eingang entdeckt und massierte ihn leicht. Was nach einer Weile sogar angenehm wurde und Ren sich leicht dagegen bewegen liess. Doch Saito tat erstmal nicht mehr als ihn zu stimulieren. Was Ren dazu brachte sich unruhig unter ihm zu winden und leise nach mehr zu verlangen. Saito spürte, das es ihm gefiel und wagte sich nun vor indem er mit der Fingerspitze in ihn eindrang. Augenblicklich weiteten sich Rens Schenkel, um den Zugang zu erleichtern. Und Saito drang nun mit einem Finger ganz in ihn ein. "Hnnn...", stöhnte Ren etwas verhalten auf und seine Finger krallten sich in das weisse Laken unter sich. "Geht es?", fragte der Jüngere vorsichtshalber noch mal nach. "Hmm... ist okay...", gab Ren an und schloss die Augen wieder. Saito bewegte seinen Finger nun um ihn zu weiten. Ganz ungewohnte Gefühle breiteten sich in Ren aus, der sich bis dahin nur schmerzhafte Begegnungen dieser Art gewohnt war. Doch Saito liess sich Zeit und es verging die nächste halbe Stunde nur mit Vorbereitung. Und so langsam wurde Ren ganz anders und er begann sich wie eine Wildkatze zu winden und zu schnurren. "Meeehr...", wimmerte er schliesslich und erhob sich auf die Ellbögen, um zu Saito zu blicken. "Willst du wirklich?" Saito kam zu ihm gekrochen. "Uhmm...", nickte Ren schon ganz kirre und aufgedreht wie man ihn gar nicht kannte, Saito zu sich ziehend, um ihn küssen zu können. Dabei sank der Jüngere auch zwischen seine Schenkel und sein bereits voll erwachtes Glied stiess gegen Rens Oberschenkel. Den dieser dann leicht bewegte und Saito dadurch nur noch mehr erregte. "Noch kannst du sagen, dass ich aufhören soll...", keuchte der Jüngere und brachte sich nun in Position. "Niemals... niemals... wir sind schon so weit..." Saito schloss die Augen und kämpfte mit seiner Selbstbeherrschung, bevor er seine Hüfte ein Stück vorstiess. Ren schrie auf, doch seine Finger krallten sich in Saitos Schultern, damit dieser nicht wieder zurück weichen konnte. Der Jüngere bewegte sich nun aber nicht mehr, beobachtete seinen Geliebten genau. "Ren... Ren soll ich aufhören?" "Nein...", wimmerte dieser nur und behielt die Augen geschlossen. "Aber es tut weh." Ren öffnete nun die Augen und blinzelte. "Was?" "Du hast geschrieen." "Gomen..." Saito schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen. "Geht schon", versicherte ihm Ren und spielte leicht mit den Muskeln. "Gott, bitte....", murmelte der Jüngere und rutschte etwas weiter vor. "Hnn... für uns existiert Gott nicht mehr..." Saito war das jedoch im Moment herzlich egal, denn er versank immer tiefer im Körper seines Freundes. Ren hatte sich entspannt und bot kaum noch Widerstand. Schliesslich war Saito ganz in ihm versunken und stöhnte heiss. "Du bist... eng... so eng..." Der Kleinere atmete nur hechelnd und sah Saito nun wieder an. "Geht es?" "Hai...." Endlich lächelte Ren wieder und seine Hände fuhren nun in Saitos Haare. Der konnte sich langsam wirklich nicht mehr beherrschen und begann sich zu bewegen. Entlockte Ren dadurch ein erstes, leises Stöhnen, dass er ihm direkt ins Ohr hauchte. Erneut zog er sich fast gänzlich aus ihm zurück, nur um wieder zuzustossen. "Haaah....", keuchte Ren und seine Schenkel pressten sich gegen Saitos Flanken. Erneut stiess der zu und stöhnte nun ebenfalls laut auf. Ren begann sich gegen ihn zu bewegen und genoss es scheinbar, denn von Angst und Unsicherheit war nichts mehr zu merken. Die beiden steigerten sich so immer höher in ihrer Erregung und bald wurden die Bewegungen unkontrollierter. Längst gab sich Ren nur noch dem Fühlen hin, diesem Wahnsinnsgefühl vollkommen zu sein, weil man eins mit demjenigen war, den man liebte. Doch plötzlich änderte Saito den Winkel in dem er in ihn stiess und versetzte ihn damit in unbekannte Dimensionen der Lust. Rens Augen weiteten sich und er bog den Rücken durch. Das war so gut, fühlte sich so toll an, er wollte mehr und wimmerte leise. Erneut stiess Saito zu und wurde dann immer schneller. Bald wusste Ren nicht mehr wo ihm der Kopf stand und unkontrolliert verliess Stöhnen seine süssen Lippen, die vor Lust bebten. Als Saito spürte, das er bald kommen würde, griff er nach Rens Erektion und begann diese im Tempo seiner Stöße zu pumpen. "Haaah", schnappte Ren erschrocken nach Luft, ehe er den Kopf nach hinten warf. "Komm für mich...", keuchte Saito und stiess wild zu Als wenn die Aufforderung allein gereicht hätte, spürte er Sekunden später wie sich Rens Muskeln um seinen Schaft rhythmisch zusammen zogen und etwas milchigwarmes gegen seine Bauchdecke spritzte. Durch diese Muskelkontraktionen wurde Saitos Glied erneut stimuliert und mit einem weiteren Stoss kam auch er endlich. Schwer atmend lag Ren unter ihm und klammerte sich regelrecht an ihn, während sein Körper immer wieder erbebte. Der Jüngere lag auf ihm und versuchte verzweifelt wieder zu Atem zu kommen, ausserdem war ihm ganz schwindelig geworden. Rens Hände strichen leicht über Saitos Rücken und verwischten den dünnen Schweissfilm, der sich darauf gebildet hatte. "Ich liebe dich...", hauchte er noch immer ganz atemlos in Saitos Ohr. "Ich liebe dich auch...", murmelte der und schien bereits halb zu schlafen. Der Junger ihm entspannte sich nun spürbar und schloss ihn in eine liebevolle Umarmung. Doch irgendwann bewegte Saito sich und zog sich langsam zurück. Was Ren leise wimmern liess, da er ihn nicht verlieren wollte. "Shht..." Saito sank neben ihm wieder ins Bett und zog ihn an sich. "Wir wollten heut doch noch was anderes tun, als das Bett zu hüten. "Hmmm? Was meinst du? Kräfte erproben?" "Ja und deine... unsere Welt anschauen." "Hai... gleich, kann... darf ich mich kurz ausruhen?" "Sicher, schon wieder müde großer Dämon?" "Nicht müde... erledigt", keuchte Ren, grinste aber. "Gut erledigt, oder schlecht erledigt?" "Hehe... sehr gut..." "Gut, nächstes Mal bist du oben." "Hmm... freu mich schon", schnurrte Ren und kuschelte sich an Saito. "Und ich mich erst...." Saito streichelte ihn zärtlich. Kapitel 8: Maskerade -------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Maskerade Teil: 08/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Ren brauchte eine gute halbe Stunde, ehe er sich so weit erholt hatte, dass er sich wieder bewegen mochte. Saito war da aber schon aus dem Bett und stand unter der Dusche. Schlaftrunken krabbelte Ren ihm hinter her und stieg zu ihm unter die Dusche. "Hallo Süsser...", murmelte Saito und zog ihn an sich um ihn sanft zu küssen. "Hab dich vermisst", gab Ren an und seine Arme schlangen sich um Saito und strichen über dessen Rücken. "Hmm, war ich solange weg?" "Jede Minute ist zu lang..." "Du bist süss...", murmelte der Jüngere und spülte sich das Shampoo aus den Haaren. "Nur anhänglich....", meinte Ren und guckte sich die Shampooflasche neugierig an. "Hab ich auch schon mal gesehen..." "Hast du?" "Hmmm.... das ist Shampoo, nicht?" "Ja, gehst du nie duschen?" "Wozu? Wenn ich die Welten wechsle bin ich immer wieder wie aus dem Ei gepellt..." "Und wieso sagst du mir so was nicht?" Saito seufzte. "Weil das hier auch seinen Reiz hat", meinte Ren und küsste Saitos nackte Haut. Der lachte leise. "Na ja, umsonst war es zumindest nicht." "Niemals...", schnurrte der Kleinere und drängte sich dichter an Saito. "Du bist unfair..." "Wieso? Hast du es so eilig...?" "Nein, aber... du machst mich heiss." "Hai? Ist das nicht nur das heisse Wasser?" "Nein, absolut nicht!" Saito deutete nach unten zwischen seine Beine. Ren folgte dem Blick. Dort sah er, was allein seine Anwesenheit bei dem Jüngeren ausgelöst hatte. "Oh, das tut mir ja fast leid..." "Aber auch nur fast?" "Hai, nur fast." Sprach es und schon fand Saito sich an die Duschwand gedrängt wieder, mit Rens Zunge in seinem Rachen und dessen Händen an Stellen die sich auf einmal noch viel heisser anfühlten. Saito erkannte ihn in diesem Moment kaum wieder, aber das machte ihm absolut nichts aus, denn die Berührungen seines Freundes trieben ihn an. Scheinbar würde er seinen Rollentausch schneller bekommen, als er es sich vorgestellt hatte. Doch er hatte absolut nichts dagegen, auch wenn die Wand der Dusche hinter ihm eisig war, Rens Finger heizten ihm ein. Und scheinbar wollte Ren nun auch einmal die andere Seite kennen lernen, was seine geschickten Finger Saito ziemlich schnell, ziemlich unmissverständlich klar machten. Stöhnend bewegte der sich vor ihm und wollte ihn nur noch spüren. Die beiden Dämonen schafften es an diesem Tag nicht mehr aus dem Haus, waren zu sehr mit sich selbst beschäftigt und nachdem Ren es mit einem Mal geschafft hatte Saito zu zwei Orgasmen zu bringen, hatte dieser auch kein Verlangen mehr nach der anderen Welt gehabt. Nun lagen die beiden nur noch erschöpft im Bett und Saito schaltete den Fernseher ein, um sich etwas abzulenken, das was er dann aber da hörte, schockte ihn. Ren kam unsicher unter der Decke hervor. "Was ist denn?" Saito deutete nur auf den Fernseher, wo momentan die Nachrichten liefen und über das merkwürdige Verschwinden eines Managers und seines Klienten berichteten. Der Manager war natürlich Kira und der Klient... er selbst. "Die berichten über dein Verschwinden, wenn du in deiner Wohnung bist?" "Ich hab mich seit Tagen nicht mehr gemeldet, vielleicht deswegen..." Saito schluckte, als nun auch noch davon ausgegangen wurde, dass er einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war. "Und was willst du nun tun? Wenn du nun auftauchst, wird man dich wegen des Managers ausquetschen... oder willst du mit Amnesie auftauchen?" "Wird es mir etwas bringen? Ich meine... wenn ich wiederkomme, werden die doch denken ich hätte Kira etwas angetan, was ja auch stimmt!" "Was ist mit all deinen Freunden die trauern werden?" "Ich weiss es wirklich nicht..." Saito sah ihn fragend an. "Das musst du entscheiden Geliebter." "Was wenn sie mich ins Gefängnis werfen?" "Nicht wenn du mit Amnesie und gewissen Verletzungen auftauchst...." "Verletzungen?" "Ein paar Prellungen, wie wenn du eben Opfer eines Gewaltverbrechens geworden wärst...." "Als wenn ich vergewaltigt worden wäre?", fragte Saito leise. "Deine Entscheidung... ich kann dir helfen und die Verletzungen erscheinen lassen..... keine Angst sie tun nicht so weh, sehen aber echt aus." "Du wirst trotzdem bei mir leben?" "Warum nicht? Ob hier oder drüben... nur Arbeiten müssen wir trotzdem für Ai." "Hai, was meinst du... wann kommt er erste Auftrag?" "Ai wird uns wohl erst einmal Zeit geben, ums zu beruhigen..." Saito seufzte leise. "Lass es uns tun." Ren seufzte und nickte dann. Er stand auf, verschwand für Sekundenbruchteile und erschien wieder angezogen und wirklich wie aus dem Ei gepellt. "Du sagst wie wir es machen... ich helf dir nur." Saito stand nun ebenfalls auf. "Zeig mir wie das geht... ich mein das verschwinden..." "Ich zeig dir unsere Welt... danach musst du dich nur konzentrieren und dir vorstellen wie du da wärst und schon bist du da..." "Okay, wenn ich das kann, dann weiss ich wie ich es mache." "Wie denn?", fragte Ren neugierig. "Das verrat ich dir erst wenn es soweit ist, also..." Saito sah sich um. "Gibt es nicht irgendeinen Zauberspruch zum anziehen?" "Nein, du hast dein Dämonenoutfit nicht gewählt, von daher musst du es noch allein machen... wenn du das erste Mal drüben bist wird es sich festigen." "Hmm, und was zieh ich am besten an, also guter Dämon?" "Was dir gefällt. Deine Wohlfühlklamotten..." "Ein Dämon sollte cool sein oder nicht?" Ren legte den Kopf schief. "Uhm.... ich würde jedenfalls von Jogginghosen abraten." Also nahm Saito sich seine schwarze Lederhose aus dem Schrank und zog diese an, dann ein normales, aber recht eng geschnittenes T-Shirt. "Und?" "Gut... eine Jacke vielleicht noch und Schuhe wären nicht schlecht. In Socken wird dich kaum einer ernst nehmen." Saito gab ihm einen Klaps auf den Hintern und ging dann in de Flur um sich seine schwarze Jacke und die schwarzen Schuhe anzuziehen. "Ich sag nur die Wahrheit", kicherte Ren und folgte ihm. "Besser so?" "Umwerfend...." Ren trat wieder vor ihn und küsste ihn kurz auf den Mund. "Bereit für eine neue Welt?" "Hai..." Saito nickte. "Okay, dann los... " Ren nahm Saitos Hand und erneut stockte diesem der Atem und musste er die Augen schliessen. Als er sie wieder öffnete, befand er sich an einem ganz anderen Ort, ohne sich auch nur einen Meter bewegt zu haben. Eine Welt die schien, als wäre sie einem Traum entsprungen. Die Sakurabäume blühten in voller Pracht, unweit hörte man einen kleinen Bach träge vor sich hinplätschern, ein paar Vögel sangen ihre Lieder und nicht weit hinter ihnen stand ein altes, traditionelles, japanisches Haus. "Was..... wo sind wir?" "In der Dämonenwelt. Was hast du erwartet? Etwas Höllenähnliches mit glühender Lava und unglaublicher Hitze?" Saito nickte getroffen. Ren aber schmunzelte nur. Genauso hatte er sich damals den Makai auch vorgestellt, aber nicht eine derart friedliche Welt. "Wieso lebst du nicht hier?" "Für mich ist es zu ruhig, zu friedlich." "Keine Abenteuer?" "Keine Abenteuer", bestätigte Ren. "Hmm...." Ren trennte sich etwas von Saito, damit dieser sich umsehen konnte. "Aber zwischendurch kann man hier sicher gut entspannen." "Oh ja, die Onsen hier sind einmalig." "Onsen?" Saito bekam imaginäre Hundeöhrchen. "Du willst JETZT baden?" "Nein, nicht jetzt..." "Du willst sie dir anschauen?" "Hmm später vielleicht, sonst landen wir doch nur knutschend drin." "Oh, ich bin durchschaut..." "Ich kenn dich inzwischen." "Das wird sich hoffentlich nie legen..." "Bestimmt nicht, aber nun müssen wir erstmal etwas erledigen..." "Was denn?" "Meine Rückkehr..." Saito seufzte leise. "Wie kann ich die Welten wechseln?" "Indem du dir vorstellst wieder da zu sein." "Egal wo ich hin will?" "Wenn du schon mal da warst oder weisst wie es aussieht... ja." "Gut... kannst du... die Verletzungen erscheinen lassen?" "Was willst du?" "Die Frage ist, was wenn sie mich in ein Krankenhaus bringen, sind die Verletzungen echt?" "Sind sie ja...." "Tun sie weh?" "Ehm.... nicht so wie echte, also... echt im Sinne von wenn du sie wirklich erlitten hättest." "Okay, dann... mach mich hässlich.." Ren hob eine Hand und berührte Saitos Kinn, worauf dieses seltsam zu kribbeln begann. "Das kitzelt!" "Sieht aber böse aus", meinte Ren schmunzelnd und tippte nun gegen Saitos Stirn und dann gleich mehrmals gegen seine linke Wange. Bald darauf wurde ihm etwas schwindelig. "Was machst du nur mit mir..?" "Na ja, ich hab dir gerade einen angeknacksten Kiefer verpasst, eine aufgeschlagene Platzwunde an der Stirn.. das Warme was du fühlst ist übrigens Blut und eine ordentliche Gehirnerschütterung." Dann legte er seine Hand auf Saitos Bauch, wo sich ein dumpfer Schmerz breit zu machen begann, der jedoch gut erträglich war. Langsam sank Saito gegen ihn und hielt sich fest. "Gomen", murmelte Ren leise und hielt ihn behutsam fest. "Reicht das oder willst du...." "Je mehr desto besser... sonst glauben.... glauben sie mir nicht...", keuchte der Jüngere. "Reicht es wenn du verprügelt wurdest?" Ren griff nach Saitos Hand und man konnte es knacken hören, als seine Finger brachen, doch der Schmerz war kaum zu spüren. "Tu es..." Er spürte noch Rens Hand, wie sie zu seinem Hintern fuhr, ehe es dort leicht ziepte und etwas warmes sich zwischen seinen Beinen ausbreitete. "Das reicht", meinte Ren langsam zweifelnd. Saito nickte leicht und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten, auch wenn die Verletzungen nicht schmerzten, sie schwächten seinen Körper ungemein. "Du... du musst dich eine Weile von mir fernhalten... komm mich im Krankenhaus besuchen." "Ich werd dich zurück schicken, so schwach schaffst du das nicht mehr", meinte er und alles verschwamm um Saito und liess ihn für eine Weile auch das Erlebte vergessen, um die Amnesie perfekt zu imitieren. Saito sagte ihm genau, wo er hin wollte, eine kleine Seitengasse beim Hintereingang des Zepp Tokyo, wo er wusste, das seine Freunde heute einen Auftritt hatten. Ren tat wie ihm geheissen wurde und verschwand dann scheinbar, aber so, dass er noch immer alles im Auge behalten konnte. Saito lag bald am Boden und rührte sich nicht mehr, er sah furchtbar aus und jeder der ihn so sah hatte denken müssen, das er tot war. Doch noch lief der Auftritt seiner Freunde und man fand ihn erst eine halbe Stunde nach dem Ende, als die ersten durch den Seiteneingang verschwanden, um nicht den Fans zu begegnen. Saito bekam kaum mit, wie man ihn entdeckte, er spürte nur irgendwann eine zarte Hand die ihm die Haare aus der Stirn strich und eine besorgte Stimme, die jemanden anwies, einen Krankenwagen zu rufen. Schon kurze Zeit später war er umgeben von Sanitätern und Notärzten, die ihn eilig ins nächste Krankenhaus brachten, wo er erstmals nach Stunden wieder halbwegs zur Besinnung kam und sich in einem Einzelzimmer wieder fand. Um sein Bett standen Apparate die seine Vitalfunktionen überprüften und stetes Blubbern verriet, was der Schlauch in seiner Nase sollte. Saito fühlte sich noch immer wie erschlagen und hundemüde, ausserdem merkte er, das seine Hand eingegipst war, und sein Brustkorb fest verbunden. "Takumi?", erklang da eine bekannte, ziemlich besorgt klingende Stimme an seinem rechten Ohr. "Er ist wach...", meinte die Stimme weiter und Saito hörte wie jemand sich aus einem Stuhl erhob und ebenfalls ans Bett heran trat. Saito drehte den Kopf und sah sich verwirrt um. Sah direkt in die besorgten Gesichter von Aiba Hiroki und Shirota Yuu, der neben dem kleineren Japaner stand und ziemlich umnächtigt aussah. "Ohayoo...", murmelte Saito leise und blinzelte erstmal. Die beiden verzogen die Gesichter und lächelten dann erleichtert. "Takumi", wisperte Aiba. "Wie geht es dir? Hast du Schmerzen...?" Ein Blick auf die Infusionen hätte zwar gereicht als Antwort, da diese noch ganz voll waren, aber irgendwas hatte Hiroki sagen müssen. Während der letzten Stunden war er beinahe durchgedreht vor Sorge. Shirota aber versuchte ihn erneut zu beruhigen und zu verhindern, dass er Saito zu sehr bedrängte. "Geht es?", wollte er nur wissen. "Sollen wir dich lieber schlafen lassen?" "Es geht mir recht gut...", murmelte Saito leise und richtete sich etwas auf. "Sieht schlimmer aus, als es ist." "Nicht! Bleib liegen, um Gottes Willen." Aiba hing fast an der Decke vor Schreck. "Nicht schimm?", fiepste er. "Du...." Shirota schüttelte den Kopf. "Nicht... wenn er sagt ist okay... dann ist es das. Takumi... was... was genau ist passiert? War das... der Selbe der deinen Freund... so zugerichtet hat?" "Meinen... Freund?" Saito musste einen Moment überlegen. "Ich erinnere mich nicht... was ist passiert?" Shirota und Aiba sahen sich kurz an. "Woran... erinnerst du dich noch?" "Wir waren bei... Shirota und ich bin am nächsten Morgen gegangen." "Du erinnerst dich noch an deinen Freund?", wollte Yuu wissen. "Den Süssen mit dem langen Pony.." "F-freund?" Shirota seufzte. "Scheinbar nicht... vielleicht kommt es wieder in ein paar Tagen, wenn es dir besser geht." "Was ist passiert?", hakte Saito nun nach. "Wir wissen es nicht... wir haben dich so hinter dem Zepp gefunden... jemand hat dir übel mitgespielt." Tatsache war auch, dass man den beiden jungen Männern auch gar nicht alles erzählt hatte. "Ich... ich weiss nicht was passiert ist." "Ganz ruhig", versuchte Hiroki Saito zu beruhigen. "Das renkt sich wieder an. Ruh dich erst einmal aus..." "Ich kann nicht mehr schlafen." "Ich hol mal einen Arzt", meine Shirota und verliess die beiden kurz. "Aiba?", fragte Saito leise. "War die Polizei schon hier?" "Ja, schon, aber sie wollen dich erst einmal etwas Ruhe lassen..." Saito schloss die Augen und nickte dann. "Hat sich sonst jemand nach mir erkundigt?" "Viele....", lächelte Aiba. "All deine Freunde machen sich Sorgen um dich..." "Sonst jemand? Jemand den du nicht kennst?" Aiba schüttelte den Kopf, zuckte kurz darauf zusammen, als jemand an die Zimmertür klopfte. Sofort wanderte Saitos Blick dorthin. Die Tür öffnete sich und ein besorgtes Gesicht kam zum Vorschein. "Takumi...", hauchte Ren und schien wirklich in grösster Sorge, als er ins Zimmer stürmte, gefolgt von Shirota, der sich wieder an Aibas Seite gesellte und ihm erklärte, wer der Junge war. "Ren...", murmelte Saito und lächelte ihn an. "Geht es dir gut?" "Hai, ich hab mir solche Sorgen gemacht. Oh Gott, wie siehst du nur aus...." Ren war gut, sehr gut als Schauspieler und tatsächlich liefen bereits die ersten Tränen über seine Wangen, als er Saito sehr, sehr behutsam in die Arme schloss. "Es geht mir gut... na ja.... halbwegs...", kuschelte sich der Jüngere an ihn und schloss die Augen. Aiba sah Shirota nur fragend an, doch dieser lächelte, also war das wohl okay so. "Sollen wir euch beiden lieber allein lassen?", fragte der Kleinere schliesslich. Ren sah kurz hoch dann wieder runter auf Saito. "Ja... bitte... ich glaub er ist müde...." Aiba sah hoch zu seinem Freund und nahm dessen Hand. Shirota nickte und zog ihn mit sich. "Wir kommen morgen wieder vorbei..." "Bis morgen Takumi-kun...", murmelte Aiba und die beiden verliessen das Zimmer. Ren setzte sich auf den Bettrand zu Saito und strich ihm behutsam über die nicht blaue Wange. "Seh ich wirklich so schlimm aus?" "Hai...", schniefte Ren und schien nur schwer aus seiner Rolle heraus zu kommen. "Hey, beruhig dich wieder, du weisst doch..." "Schon... ich hätte es nur nicht so übertreiben sollen..." Er berührte sachte Saitos Kopf und der Brummschädel verschwand langsam. "Nicht... das muss normal heilen." "Das merken die nicht. Ist nur die Gehirnerschütterung, oder hast du Lust hier noch herumzureihern wenn du dich zu fest bewegst?" "Nein, wahrlich nicht..." Saito schloss müde die Augen. "Es tut zwar nicht weh, aber ich fühle mich als wäre ich unter einen Panzer gekommen." "Na ja, dein Körper weist Spuren massiver Gewalteinwirkungen auf." "Hmm, aber heilt das nicht eigentlich bei uns viel schneller?" "Normale Verletzungen ja. Also wenn dich einer schlägt dann schon, aber die Verletzungen hier sind magisch herbeigeführt und verheilen wie bei einem Menschen." "Na toll, dann darf ich sechs Wochen mit einer Gipshand rumlaufen?" "Ich kann es dir vorher wegmachen, wenn du dass dann willst." "Hmm warten wir erstmal ab..." Saito schloss erneut müde die Augen. "Schlaf etwas Liebling... Morgen sieht es schon von allein besser aus." "Bleibst du bei mir?" "Hai, so lange sie mich lassen." Saito hielt seine Hand und schlief dann langsam ein. Ren blieb bei ihm und machte sich einfach nur für Menschen unsichtbar, wenn jemand das Zimmer betrat. Aber so war er immerhin am Morgen auch noch an Saitos Seite, als dieser wieder aufwachte. Kapitel 9: Weisse Aura ---------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Weisse Aura Teil: 09/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Sofort sah er sich nach ihm um und beruhigte sich, als er seine Präsenz spürte. "Ich bin da", meinte Ren leise und erschien neben ihm, zärtlich durch seine Haare streichend. "Was meinst du wie lange du hier bleiben musst?" "Ich weiss nicht, ich will so schnell wie möglich heim." "Dann musst du nur die Ärzte überzeugen." "Wundersame Genesung?" "Langsam, langsam, nur nicht zuviel auf einmal." "Warten wir erstmal auf die Visite." "Die werden dir eh noch nen Psychologen auf den Hals hetzten." "Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst." "Du bist vergewaltigt worden meinen die, da ist das normal." "Und, dann fress ich es eben in mich hinein, ich kann mich nicht erinnern, schon vergessen?" "Hai, schon klar... ich wollte dich nur vorwarnen. Ich kann dem Arzt auch suggerieren dass du das nicht brauchst." "Was ich dich noch fragen wollte... ich seh keine Auren mehr, liegt das an der Schwäche?" "Hai, je schwächer der Dämon, desto schwächer seine Kräfte... sonst hätte mich der Mensch damals auch nie gefangen nehmen können." Saito nickte verstehend, dann klopfte es an der Tür und die Ärzte betraten sein Zimmer. Ren zog sich zurück, damit auch niemand merkte, dass er das Untersuchungsergebnis massgeblich mitbestimmte. Der Arzt zählte zuerst die reichlichen Verletzungen auf und begann dann den Jungen erneut zu untersuchen, was Saito zwar unangenehm war, besonders, da er das Gefühl hatte, der eine Arzt würde ihn absichtlich begrabschen. Murrend unterband Ren das und entschied sich die Untersuchung zu beenden. Am Ende waren die Ärzte fest davon überzeugt, das Saito Glück im Unglück gehabt hatte und noch am selben Tag wieder heim durfte. Etwas was Shirota und Aiba, die am frühen Nachmittag erschienen, dann doch ziemlich überraschte. "Du kommst mit zu uns", entschied Shirota kurzerhand. "Wer weiss, ob sie dich in deiner Wohnung nicht wieder erwischen..." "Kann Ren auch mitkommen?" "Sicher..." Shirota lächelte den Jungen aufmunternd an, der ihm noch immer ziemlich verschreckt vorkam. Saito hatte noch Probleme damit aus dem Bett zu kommen, sein Körper hatte noch an etlichen Stellen Verbände, auch wenn es nicht schmerzte, fühlte er sich wie ein Großvater. Ren half ihm so gut er konnte, während er von Aiba aufmerksam beobachtet wurde, der irgendetwas zu ahnen schien. Schliesslich sah Saito Aiba fragend an. "Was ist denn?" "Nichts...", wehrte dieser ab, doch sein Blick haftete regelrecht an Ren. "Kannst du vielleicht die Tasche nehmen?" Schweigend verliessen die Vier das Krankenhaus und fuhren mit einem Taxi nach Hause. So liess es sich nicht vermeiden, dass die drei Kleineren auf dem Rücksitz zusammengepfercht sassen und Saito sich merkwürdig in Aibas Gegenwart fühlte. Ja beinahe hatte er ein schlechtes Gewissen, dem anderen gegenüber, weshalb auch immer. Immer wieder sah er ihn von der Seite her an und versuchte herauszufinden, was mit ihm los war. Etwas weisses schimmerte um ihn herum, doch seltsamerweise konnte er bei dem Taxifahrer und Shirota noch keine Aura wahrnehmen. "Aiba? Woher kommen eigentlich deine Vorfahren?" Etwas verwirrt über diese Frage wandte sich Gefragter an Saito. "Huh? Was meinst du?" "Na ja, deine Großeltern und so... woher kommen die?" "Aus welcher Region meinst du?" "Ja... kommen sie aus Japan?" "Hai... wieso?" "Ach nur so..." Saito musterte ihn erneut. Was Aiba scheinbar unangenehm war, denn er blickte nun stur zum Fenster hinaus, allerdings nur um durch die Spiegelung Ren beobachten zu können. Nach einer Weile nahm Saito Rens Hand und küsste sie sanft, bevor er die Augen schloss. Ren beobachtete ihn und strich ihm behutsam über die Wange. Schliesslich kamen sie an und alle stiegen aus, wobei Saito nur sehr schwerfällig aus dem Wagen kam. Aiba eilte an seine andere Seite um ihm zu stützen. Seine Hand legte sich auf seinen Bauch und dieser fühlte kurz wärmer an, was dann aber wieder verschwand, was Aiba kurz irritiert die Augenbrauen zusammen ziehen liess. Saito hatte das natürlich gespürt und sah Aiba nun direkt in die Augen. Dieser zuckte zusammen und senkte augenblicklich seinen Blick. Nur Shirota schien von allem nichts mitzubekommen, der sie in seine Wohnung führte und das Sofa für Saito frei räumte. Der war froh, als er endlich wieder lag und schloss die Augen um den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken. Ren schob sich unauffällig zwischen seinen Freund und Aiba. Shirota beobachtete die ganze Situation neugierig und nahm dann Aibas Hand um ihn zu ihrem Schlafzimmer zu ziehen. "Wieso bist du so komisch?" "Ich... irgendetwas stimmt nicht mit dem Jungen", meinte er dann auf Shirotas drängenden Blick hin. "Ich glaub er tut Takumi nicht gut...." "Was redest du denn da?" Shirota zog ihn an sich. "Saito liebt ihn genauso wie du mich liebst... wir sollten doch seiner Menschenkenntnis vertrauen oder nicht?" "Aber... er hat sich verändert seit dem letzten Mal, als ich ihn gesehen habe." "Wie würdest du denn sein, wenn dir das passiert währe, was er erlebt hat?" "Ich weiss nicht, aber nicht so... er... nimmt das verdammt locker hin." "Hiroki, ich glaub du bildest dir da etwas ein." "Nein... ganz sicher nicht... dieser Ren... etwas stimmt nicht mit ihm." Die Worte riefen Erinnerungen in Shirota wach. "Er ist anders ja, aber nicht schlecht..." "Bist du sicher?", fragte Aiba sehr trocken und ungewohnt für seine Art. Shirota nickte. "Damals kamen sie beide her und er war verletzt... aber wieso fragst du so was? Hi-chan so kenn ich dich gar nicht." "Gomene, aber ich mach mir Sorgen um Takumi..." "Versteh ich doch, aber... wenn ich dir jetzt was sage, versprich mir nicht gleich auszurasten.." "Hai?" "Ren ist kein Mensch." Aibas Augen wurden gross. "Du hast es versprochen...." Shirota sah ihn ernst an. "Er ist ein Dämon." Aibas Mund stand nun offen und er begann hektisch zu atmen. "Also doch..." Dann rauschte er ab ins Wohnzimmer und riss Ren regelrecht weg von Saito. "Weg von ihm! Fass ihn ja nie wieder an, Dämon!", fauchte er aufgebracht. Shirota folgte ihm kurz darauf und schüttelte den Kopf. "Hiroki, was tust du denn da, ich hab dir doch gesagt, er tut ihm nichts!" Saito seufzte nun leise und stand auf, auch wenn es ihm noch schwer fiel, dann hielt er Aiba fest. "Was soll das? Takumi?" "Lass ihn..." "Aber... aber er ist... er ist ein Dämon und..." "Und?" "Au... Takumi.... du.. tust mir weh..." Aiba versuchte seinen Arm aus Saitos Griff zu winden. "Er ist ein Dämon, er ist gefährlich!" Nun sah Saito ihm direkt in die Augen und erneut flackerten diese Rot auf, wie immer, wenn er sich aufregte. Aibas Augen weiteten sich und dann begann mit einem Mal Saitos Hand zu glühen und der Schmerz brachte ihn dazu Aiba los zu lassen, der nun Shirota zurück drängte. "Ihr seid beide Dämonen.... Yuu hau ab. Das hier ist gefährlich..." Ren der bis dahin geschwiegen hatte, löste sich nun von der Wand, an die er sich gelehnt hatte. "Beruhige dich Kleiner... wir sind nicht wegen der Arbeit hier... keine Sorge, wir holen keinen deiner Schützlinge", meinte er lächelnd und wollte Aiba über die Wange streicheln, doch der wich zurück und hielt Shirota weiter von den Dämonen fern. "Was geht hier eigentlich vor?" Shirota war nun vollkommen verwirrt und hielt Aiba fest. "Und du hör auf, das ist Saito er ist unser Freund, wieso sollte er auf einmal ein Dämon sein!?" "Sieh dir seine Augen an", keuchte Aiba. "Bitte Yuu... geh... ich will nicht dass du hier mit rein gezogen wirst." "Was bist du eigentlich?", fragte Yuu ihn nun leise. Aiba sah verschreckt hoch. "Ich erklär dir nachher alles in Ruhe, wenn..." Weiter kam er nicht, denn Ren und Saito standen nun vor ihnen. "Beruhig dich endlich Engelchen", seufzte Ren. "Wir wollen wirklich nichts von euch.... Takumi ist erst seit kurzem einer von uns... aber er hat sich für ein Leben hier entschieden, genau wie du.... also könnt ihr doch trotz allem Freunde sein, nicht?" Saito verstand ebenfalls nicht mehr was vorging. "Aiba ist ein... Engel?", fragte er leise und strauchelte dann, denn er war immer noch zu schwach. Ren hielt ihn aber sicher fest. "Hai... seine Aufgelöstheit lässt seine Aura stärker durchscheinen, ansonsten war seine Tarnung perfekt." "Engel?", fragte nun auch Shirota und sah Aiba fragend an. "Und wann wolltest du mir DAS sagen?" "Ich.... " Aibas Schultern sanken herab. "Das... war doch nicht wichtig, ich... leb doch als ganz gewöhnlicher Mensch und ich liebe dich auch als solchen..." "Dann vertrau mir jetzt, wenn ich dir sage die Zwei sind keine Gefahr!" Unsicher sah Aiba zwischen den beiden Dämonen und Shirota hin und her. Schliesslich nickte er schwach. Saito sank nun zurück auf das Sofa und hielt sich die Brust. "Ich glaub die gebrochene Rippe kannst du wieder heilen." Shirota seufzte schockiert. "Ich hab hemmungslosen, wilden Sex mit einem Engel! Komm ich nun in die Hölle!?" Ren hatte sich neben Saito gesetzt und eine Hand auf dessen Brust gelegt, so dass der Schmerz augenblicklich abebbte. Derweilen versuchte Aiba Shirota zu versichern, dass das keine Sünde war, weil er es ja nicht gegen seinen Willen getan hätte. "Aber ich hab dich beschmutzt!", jammerte dieser und sah nach oben. "Wieso bist du überhaupt hier als Engel?" Saito hatte den Kopf an die Schulter seines Freundes gelehnt und seufzte leise. "Danke." "Kein Problem... tja, Zufälle gibt's..." "Zufälle?" "Du musst zugeben, dass es nur höchst ungewöhnlich ist, dass sich ausgerechnet Engel und Dämonen hier treffen..." Saito nickte müde und sah dann zu Aiba. "Was machst du also hier?" Aiba scharrte etwas verlegen mit dem Fuss und sah wieder hoch zu Shirota. "Na ja, ich... hab ihn gesehen und ich sollte mich um ihn kümmern und dabei... hab ich mich dann verliebt." Shirota sah ihn erstaunt an. "Du solltest dich um mich kümmern?" "Uhm.... hai, eigentlich schon." "Wieso?" "Erinnerst du dich an unsere erste Begegnung? An den regnerischen Abend und den Bus? Du wärst sonst in den rein gelaufen..." Shirota schluckte. "Ich sollte sterben?" "Hai...", machte Hiroki leise. Das war nun etwas viel für den Größeren und er musste sich setzen. "Yuu-chan..." Besorgt kniete sich Aiba vor ihn hin. "Es ist doch alles okay. Du lebst... nur das zählt." "Weil du mich beschützt hast!" "Ja natürlich... hätte ich dich sterben lassen sollen?" "Wenn es mein Schicksal war..." "Aber genau dafür sind Schutzengel doch da....", meinte Aiba und Ren wandte sich den beiden nun wieder zu. "Das Schicksal ist nur ein mieses Dreckstück, dass sich gern die süssesten Boys ins Grab holt, also sei froh hast du jemanden an deiner Seite, der dass verhindert hat. Noch einmal wird das Schicksal es nicht wagen sich gegen einen Engel zu stellen." Shirota seufzte leise, dann zog er Aiba an sich. "Ich... kann es irgendwie nicht glauben." "Sag mir was ich tun soll?", bat der Kleinere leise. "Hast du Flügel?" "Uhm..." Aiba wurde rot, nickte aber. "Zeig sie mir!" "Sicher...?" Misstrauisch blickte Aiba zu den Dämonen, doch Ren rutschte schon etwas weg von ihnen, auf Saitos Schoss und heilte nebenbei weiter dessen Verletzungen. "Komm schon, dann glaub ich dir auch." Seufzend richtete sich Aiba etwas auf. Das erste was Shirota sah, war ein Meer von weissen Federn, die um ihn herum flogen. Erst dann erkannte er seinen Freund wieder, der nun ganz in weiss gekleidet vor ihm kniete und sie beide mit riesigen, weissen Schwingen umfing. "Wow...", murmelte Shirota leise und blickte in Aibas Gesicht. "Du bist wunderschön." Aiba lächelte leicht. "Danke...", und lehnte seine Stirn gegen Shirotas. "Und es ist bestimmt kein Unrecht wenn wir... na ja, du weisst schon..." "Nein, bestimmt nicht... es ist doch Liebe... und was gibt es besseres als Liebe?" "Und dein Boss ist der gleichen Meinung?" "Sonst wäre ich nicht mehr hier..." "Ich liebe dich Hi-chan, aber, sei von jetzt an ehrlich zu mir." "Hai... gomen, ich... hab dich aber nie angelogen...." "Das kann er auch gar nicht", höhnte Ren. "Er kann dir lediglich etwas verschweigen... aber sei froh, er wird dir nie einen Orgasmus vortäuschen können." "Das währe eh sehr schwer bei einem Mann...", murmelte Saito halb abwesend. "Aber nicht unmöglich... zudem kriegen Kerle nicht immer mit, ob ihr Partner wirklich gekommen ist, weil sie zu sehr mit sich beschäftigt sind oder zu erledigt." "Ich währe nie zu sehr mit mir beschäftigt um so was nicht mitzubekommen, ne Hi-chan?" "Nein, er ist sehr einfühlsam und... eigentlich geht euch Hentais das gar nichts an..." Saito seufzte leise. "Ihr sprecht so laut, das man alles mitbekommt, dann verschwindet doch und... Shirota, sag mir wie es ist mit jemandem zu schlafen der Flügel hat." Als hätte Saito Shirotas Gedanken erraten wurde der nun rot. "Schau nicht so Hi-chan, die... Flügel machen mich halt an. Auch Ren sah ihn nun kritisch an. "Dich machen Flügel geil? Ich sollte versuchen mir auch welche zuzulegen... vielleicht wirken sie auch bei Takumi...." Saito grinste Ren an. "Wenn du welche findest immer her damit." "Ihr seid verrückt", meinte Aiba. "Wisst ihr wie umständlich das ist?" Shirota sah ihn betroffen an. "Gomen, es ist nur..." "Ja? Was denn? Du musst einfach damit rechnen Federn zu schlucken..." "Federn zu schlucken?" "Die können dabei schon mal fliegen", meinte Aiba errötend. "Na ja... probieren können wir es ja mal...", murmelte Shirota leise und wurde rot. "Hai, aber nicht wenn wir Besuch haben...." "Ren, ich will auch Flügelsex!" Ren seufzte. So was hatte er kommen sehen. Saito sah ihn aus großen Augen an. "Wieso heilst du mich eigentlich die ganze Zeit?", fragte er entsetzt. "Warum nicht?" "Ich muss noch zur Polizei, Aussagen." "Kann sie ja wieder erscheinen lassen...", meinte Ren, genoss es aber gerade ohne Vorsicht auf Saitos Schoss sitzen zu können. "Schon okay...", murmelte Saito leise und schloss müde die Augen. "Apropos, könnt ihr uns vielleicht endlich erklären, wieso Saito so verletzt wurde, und wieso er plötzlich ein Dämon ist?" "Wollt ihr die Kurzfassung oder die lange Version?" "Wie wäre es mit der mittellangen Version?" "Willst du?", fragte Ren seinen Geliebten, da es ja dessen Geschichte war. "Wäre froh wenn du das übernimmst, ich bin immer noch so müde." "Sein Manager war, wie ihr euch denken könnt, nicht sehr nett mit ihm und er hat sich nicht mehr zu helfen gewusst, als Jigoku Shoujo um Hilfe zu bitten. Ich hab versucht ihm zu helfen, ohne den Vertrag zu erfüllen... na ja... weil ich mich verliebt habe... aber der Kerl war stärker als gedacht und hatte jemanden, der sich mit Dämonen auskannte, so dass ich gebannt wurde. Ich hab trotzdem immer wieder irgendwie eingreifen können, bis mich der Kerl erledigen wollte. Takumi hat mir das Leben gerettet, doch dafür den Vertrag in Anspruch genommen, der ihn verdammt hat." Shirota hatte dem ganzen zugehört, und nickte nun. "Aber... dann wäre er verdammt und müsste wenn er stirbt in die Hölle, oder nicht?" "Hai.... Hone onna hat ihn in den Selbstmord getrieben... und ich hab nicht verstanden weshalb." "Selbst...mord?" Shirota schüttelte den Kopf und sah zu Aiba. Der sah nicht minder entsetzt aus, doch Ren beruhigte sie schnell wieder. "Ai hat ihn zu einem Dämonen gemacht, so droht ihm keine Hölle mehr." "Dafür ist er für immer ein... Dämon." "Hey, so übel ist das gar nicht... schliesslich bestrafen wir nur böse Menschen." "Aber er lebt als Dämon...", murmelte Shirota wieder. Saito beruhigte ihn nun. "Das ist besser als du meinst, immerhin hab ich nun Kräfte, die ich mir niemals vorstellen konnte." Aiba seufzte und sah hoch zu Yuu. Er ahnte schon dessen Gedanken, denn während sie immer so bleiben würden wie jetzt, würde er als Mensch immer älter werden und schliesslich... "Du...du alterst auch nicht oder?" Leicht schüttelte der Braunhaarige den Kopf. Yuu verstand und senkte den Blick. Aiba legte eine Hand an seine Wange. "Aber das ändert doch gar nichts an meinen Gefühlen...." "Ich werde alt und muss dir zusehen wie du auf ewig jung bleibst? Wenn ich 50 bin wirst du mich nicht mehr ansehen!" "Darum wollte ich es dir nie sagen", flüsterte Aiba traurig. "Warum sollte ich dich nicht mehr ansehen? Ich liebe doch nicht nur dein Äusseres." "Das sagst du jetzt." "Nein....sicher nicht." Shirota sah ihn ernst an. "Wie soll ich dir glauben?" Aiba schien langsam zu verzweifeln und küsste den Menschen dann einfach, liess ihn all seine Liebe spüren. Shirota erwiderte den Kuss zwar, doch man spürte, das sich etwas verändert hatte. Ren schluckte und kuschelte sich an Saito. "Ich glaub wir haben hier ein neues Problem geschaffen... das wollte ich wirklich nicht." Saito seufzte leise. "Wir können ja eigentlich nichts dafür." "Ohne uns wäre er nicht aufgeflogen. Wenn sie wollen können sie nämlich altern, bis ihre sterblichen Partner sterben, um dann quasi wiedergeboren zu werden." "Oh, und wieso sagt Aiba ihm nichts davon?" "Weil er ihn schon genug durcheinander gebracht hat, denke ich." "Wir sollten uns nicht mehr einmischen." "Und du solltest schlafen, du siehst müde aus..." "Ach was, hab die ganze Nacht Zeit zum schlafen." "Sollen wir dann etwas spazieren gehen? Damit die beiden etwas Ruhe haben?" "Laufen?" Saito sah ihn erschrocken an. "Hai? Was ist denn?" Saito quietschte leise. "Schaff ich noch nicht, ausserdem sollte mich draussen keiner sehen." "Das lässt sich doch arrangieren." Saito sah ihn fragend an. "Dass sie uns nicht sehen mein ich..." "Wie?" "Indem wir einfach nicht gesehen werden wollen. Vieles ist bei uns reine Willenskraft." "Wow, aber das löst noch nicht das Problem mit dem laufen." "Ich heil dich einfach." "Um mir dann nachher wieder weh zu tun?" "Na auf die Verletzung können wir doch verzichten." "Welche bestimmte meinst du?" "Die dich am spazieren hindert." Saito wurde rot. Ren streichelte ihm sanft durch die Haare. "Wir können uns auch ins Gästezimmer verziehen..." "Hmm, ja klingt besser." Ren erhob sich und zog Saito mit sich. Die beiden gingen schweigend an Shirota und Aiba vorbei, die sich immer noch umarmten. Kapitel 10: Von Schwingen und schwarzen Federn ---------------------------------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Von Schwingen und schwarzen Federn Teil: 10/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Aiba merkte es nur nebenher und versuchte noch immer Yuu zu beruhigen und ihm über den Rücken zu streicheln. Doch etwas zwischen ihnen war zerbrochen und musste nun erst wieder heilen. "Yuu?", fragte Aiba nach einer Weile leise nach. "Ich kann es aufgeben wenn du willst..." "Was?" "Ich kann auch als Mensch leben..." "Aber.... wirklich?" "Hai... möchtest du dass denn? Ich meine... willst du mich?" "Ich liebe dich, aber ich könnte niemals so was von dir verlangen!" "Ich würde es freiwillig machen. Ich will dich nur nicht verlieren." "Ich will nicht, dass du das wegen mir machst!" "Ja, aber..." "Nein..." Aiba schluckte. "Bist du ganz sicher...?" Shirota schwieg einen Moment, doch dann nickte er. Aiba atmete leise auf und strich den jungen Mann dann ein paar Strähnen aus dem Gesicht. "Ich liebe dich..." "Ich liebe dich auch, und deswegen will ich nicht, dass du einen Teil deines Lebens für mich aufgibst." "Aber ich will es mit dir leben... egal wie... nur zusammen." Shirota nickte. "Ich werd mich schon daran gewöhnen, hey, später ist es sicher toll einen jungen Liebhaber zu haben." Aiba lächelte schief. "Wenn du willst kann ich auch älter werden." "Von wegen..." Shirota zog ihn an sich. "Nur wirst du mich später dann wohl pflegen müssen, wenn mir alle meine Zähne ausgegangen sind und so.." "Aber dir doch nicht. Du bleibst knackig und agil bis ins hohe Alter..." "Hey! Bitte...", schallte es da aus dem Gästezimmer von Ren. "Könnt ihr BITTE dieses Gesülze lassen, ja? Geht doch einfach zu Aibas Boss und lasst Shirota zum Engel werden, ja? Sonst machen wir ihn nämlich zum Dämonen, dann habt ihr das Altersproblem gelöst!" Shirota sah seinen Freund nun misstrauisch an. "Ich glaub wir schmeissen sie doch lieber raus." "Oder wir versuchen ihren Vorschlag." "WAS?" "Fragen können wir ja mal." "Hi-chan, was meinst du?" "Na komm. Finden wir es raus." Aiba trat ans Fenster und kletterte auf den Vorsims. Auffordernd hielt er Shirota die Hand hin. "Was machst du denn da?" "Na, was meinst du wie wir fragen gehen können? Jedenfalls nicht per Telefon. Na komm!" "Ich werd nicht mir dir aus diesem Fenster steigen!" Aiba lächelte sanft. "Du kannst mir vertrauen... wirklich." "Aber wir sind im vierten Stock!" "Und ich hab Flügel, schon vergessen?" "Und du weisst auch wie du sie benutzen musst?" "Ja... schon eine ganze Weile..." "Wirklich?" Shirota sah aus dem Fenster nach unten. "Hai....", nickte Aiba und hielt ihm weiter die Hand hin. Ängstlich wie man ihn sonst nicht kannte ging er näher. Doch Hiroki drängte ihn nicht weiter und wartete ab. Shirota trat neben ihn und schloss die Augen. Aibas Hand schloss sich um die seine und er spürte nur einen leichten Ruck, ehe er in die Umarmung des Engels gezogen wurde und den Boden unter den Füssen verlor. Shirota klammerte sich schon fast verzweifelt an ihm fest. "Hab keine Angst", meinte Hirokis beruhigende Stimme und Shirota vernahm das gleichmässige Rauschen riesiger Flügel. Schliesslich öffnete der Größere die Augen. Und sah erst einmal nur Aibas Gesicht, das ihm zulächelte. Das nächste was er wahrnahm, waren die Wolken um sie herum. "Du kannst ja wirklich fliegen." "Hast du gemeint wir stürzen ab?", gluckste Aiba amüsiert. "Ja.." "Ach du...." Aiba schlug ein paar mal kräftiger mit den Flügeln und die Welt unter ihnen verschwand. "Wow, und wo fliegen wir nun hin?" "Hoch....", grinste AIba und durchstiess eine erneute Wolkendecke. Als sich diese langsam aufzulösen begannen, merkte Shirota erst, dass er wieder Boden unter den Füssen hätte, würde er sich nicht so an Aibas Hals klammern. "Kann ich hier stehen?" "Hai, versuch es..." Vor ihnen breitete sich eine Welt wie in einem Traum aus, im Grunde der Dämonenwelt nicht unendlich, doch niemals würde eine Seite die Welt der anderen zu sehen bekommen. "Wow, das ist... der Himmel?" "Hai... kommt mit..." Hiroki nahm ihn an der Hand und führte ihn durch blühende Gärten zu einer Halle aus weissem Marmor. "Ich will aber Gott nicht sehen." "Das wirst du nicht... tun wir auch nicht.... Michael wird das entscheiden." "Wer?" "Michael... er ist einer der Vier." "Der... vier?" Shirota wurde rot, er hatte sich nie wirklich damit beschäftigt. "Die Erzengel", klärte ihn Aiba ruhig auf. "Oh, haben die was Besonderes getan?" "Ich werd es dir zu Hause erklären." Denn dafür hatten sie nun keine Zeit mehr, denn ein grosser, blonder Engel stürmte auf sie beide zu und riss Aiba in eine Umarmung. Shirota blieb fragend daneben stehen. Nach einer halben Ewigkeit liess der Blonde von Aiba ab und betrachtete ihn von oben bis unten. "Ich hab dich so vermisst Hiroki, warum hast du dich nur so lange nicht blicken lassen? Bleibst du jetzt hier? Wer ist denn dein Begleiter?" Aiba lächelte nur schief. "Der Grund weswegen ich so lange weg war... wir haben einen Vorschlag zu machen." Shirota sah den Engel nun ernst an, denn Aiba gehörte zu ihm und der Kerl behandelte ihn, als wäre er sein Eigentum. "Vorschlag? Ich höre...." "Shirota hat alles um einen guten Engel abzugeben und wäre er ein Engel wäre ich nicht mehr an die Erde gebunden." Shirota trat nun vor und zog Aiba an sich. "Oh, sehr fordernd...", kommentierte Michael. "Und du bist sicher er kann das Erdenleben aufgeben?" Shirota nickte nun. "Ich kann auch für mich selber reden." "Hooo... also?" "Ja kann ich, für ihn würde ich alles tun!" "Und wie stellst du dir die Arbeit als Engel vor? Etwas Harfe spielen und Liebespfeile verschiessen?" "Aiba kann mir alles beibringen was ich wissen muss." "Du willst Schutzengel machen? Dir ist bewusst dass du vielleicht auch Schützlinge hast, mit deren Tun du nicht einverstanden bist?" "Hai...", murmelte Shirota. "Ich werd meine Arbeit ernst nehmen, egal um wen es sich handelt." "Was meinst du Gabriel?", fragte Michael scheinbar in die Luft hinaus, doch er bekam Antwort. "Eigensinnig scheint er ja zu sein... und verliebt... die besten Voraussetzungen." Shirota zog Aiba an sich. "Ich werd euch sicher nicht enttäuschen." "So sei es...", erklang Gabriels Stimme und mit einem Mal wurde es Shirota ganz schlecht und schwindlig, so dass er zu Boden ging. Keuchend sank er auf die Knie und versuchte wieder Luft zu bekommen. Aiba kauerte sich besorgt zu ihm hin, doch er konnte nichts tun, ausser bei ihm zu sein und ihn zu halten, als im Schwarz vor Augen wurde. Shirota schien als würde er ohnmächtig werden, da sich in seinem Kopf alles drehte. Doch dann klarten seine Gedanken langsam auf und das erste was er spürte war ein Gewicht an seinem Rücken. "Was...?", fragte Shirota und blinzelte mit einem Auge. "Hi", lächelte Hiroki strahlend und doch mit Tränen in den Augen. Nie hätte er so schnell damit gerechnet. Er hatte sich auf Diskussionen und Komplikationen eingestellt und nun war es schon geschehen, innerhalb einer einzigen Stunde. "Was ist passiert? Wieso weinst du?" "Du... du wolltest nicht dass ich meine Unsterblichkeit aufgebe, aber du hast ohne zu zögern deine Menschlichkeit für mich aufgegeben." Shirota bewegte sich etwas. "Wieso ist mein Rücken so schwer?" "Guck nach hinten..." Shirota sah über seine Schulter. "Oh je.." "Gefallen sie dir nicht?" Aiba stand nun auf und zog Shirota mit sich, damit dieser die neuen Schwingen bewundern konnte. "Doch nur... es ist komisch." Shirota bewegte sie leicht und stiess damit Aiba fast um. "Gomen, ich kann es noch nicht... kontrollieren." "Das kommt schnell. Alles reine Willenskraft." "Du hast gut reden..." Shirota stand nun ganz auf. "Wir haben ja nun viel Zeit." Aiba umrundete Shirota und betrachtete ihn eingehend. "Was machst du da?" "Ich bewundere nur deine Schwingen, du hast zwei Reihen mehr Deckefedern als ich..." "Hey... werd ich grad von dir bewertet?" "... nur bewundert." "Wieso hab ich da ne schwarze Feder?" "Na ja, vielleicht weil du nicht mehr ganz unschuldig bist... du hast immerhin einen Engel verführt." "Oh..." Shirota sah an sich hinab. "Aber ist doch nur die eine oder?" "Hai....", bestätigte Aiba. "Kann sie dir auch ausreissen, wenn sie dich stört." "Nein, nein, damit bin ich doch was besonderes." Shirota lächelte, dann wurde er wieder ernst. "Ähm um zu fragen, ob ich meine Eltern je wieder sehe, ist es nu zu spät oder?" "Na ja, du kannst die Schwingen wegdenken, dann erkennen sie dich nicht." "Hmm, und was ist mit unserer Auftritten?" "Da wir das eh nicht ewig machen können wir das sicher zu ende führen." "Hmm, und was machen wir als Engel genau?" "Erst mal nur mit den neuen Fähigkeiten klar kommen." Shirota seufzte leise und sah ihn müde an. Sanft legte Aiba eine Hand an seine Wange. "Willst du hier etwas zur Ruhe kommen oder lieber zu dir heim?" "Ich muss das alles erstmal verarbeiten, ich erfahr an einem Tag, das einer meiner Freunde ein Dämon ist, mein Geliebter ein Engel ist und bin selbst zum Engel geworden, das ist etwas viel." "Hai, gomene..." "Am liebsten würde ich im Moment nur schlafen. "Dann komm rasch mit...." Aiba führte ihn zu einer Gruppe von Bäumen. Darunter war eine Picknickdecke ausgebreitet mit mehreren Kissen. "Woher wusstest du, dass die hier ist?" "Weil ich das so wollte." "Das funktioniert?" "Ja, natürlich..." "Ich will einen nackten Hiroki vor mir, ich will einen nackten Hiroki vor mir..." "Baka.... nicht im Bezug auf andere. Wir haben alle unseren eigenen, freien Willen." Shirota seufzte. "Gnaaa, schade..." "Aber vielleicht lässt sich nachher etwas einrichten." Sofort grinste der Ältere ihn an. "Nackt, willig und mit Flügeln?" "Ja, wenn du genauso willig bist... und dann verrat ich dir noch ein kleines Geheimnis..." "Geheimnis?" "Hai... soll ich es dir zeigen?" "Jaaaa!" Shirota fühlte sich fast wie ein kleines Kind. "Leg dich hin... auf die Seite....", befahl Hiroki und kniete sich dann hinter Shirota. "Aber nicht erschrecken...", warnte er noch vor, bevor er leicht anfing Yuus Schwingenansatz zu kraulen. Sofort jagte das Schauer durch Shirotas Körper und Erregung breitete sich in ihm aus, schlimmer, als wenn sein Freund ihn direkt befriedigen würde. "Ahhhh...", keuchte der leise und schloss erregt die Augen. Wenn Hiroki das weiter machen würde, dann würde er nicht lang brauchen, bis er kam. Aiba aber beugte sich nun über ihn. "Gefällt es dir?", fragte er überflüssigerweise. "Aiii, jaahaaa, aber... hör auf..." Brav zog Hiroki seine Hand zurück und setzte sich neben ihm hin. So hatte Shirota Zeit sich wieder zu beruhigen, besonders etwas, das er deutlich zwischen seinen Beinen spürte. Aiba aber kuschelte sich nun nur einfach an seinen Rücken. "Was... war DAS?" "Unsere empfindlichste Stelle", hauchte ihm Hiroki entgegen. "Wow...", murmelte der Größere nur. "Funktioniert das bei dir auch?" "Hai...", grinste Aiba. "Bei jedem Engel..." "Und wieso sagst du mir das erst JETZT!?" "Wann hätte ich es dir denn sonst sagen sollen?" "Na ja, okay, aber... wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich dich so befriedigt." "Tja, wenn du es gewusst hättest... aber vorher wusstest du nicht das ich so was habe." "Ja, leider..." "Beim nächsten Mal weisst du’s", schnurrte Aiba weiter. "Oh ja, davor kann dich jetzt nichts mehr schützen." Aiba lachte nur leise und genoss die Zweisamkeit. Kapitel 11: Verhör ------------------ Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Verhör Teil: 11/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Auch auf der Erde genossen Zwei die gemeinsame Zeit und verbrachten sie mit Kuscheln. Saito hatte sich wieder etwas erholt nun lag er auf Rens Brust und kraulte ihn sanft. "Ist das nicht alles sehr verrückt?", gähnte dieser. "Wir beide sind nun Dämonen und bald.... sind deine Freunde Engel.... sie sind doch noch deine Freunde, ne?" "Natürlich, sie haben mir schon oft geholfen." Saito lächelte ihn an. "Aber... du hast Recht unwirklich und verrückt ist es schon." "Ich hoffe sie bleiben deine Freunde... wäre schade... ich glaub unsereins hat nur nie versucht sie zu verstehen und umgekehrt wohl auch nicht. Dabei sind wir gar nicht so verschieden." "Und kannst du dir nun Flügel besorgen?", fragte Saito grinsend. "Mal sehen. Ich verspreche nichts." "Schade..." "Ach du... musst du dir halt auch einen Engel suchen", meinte Ren gespielt schnippisch. "Hmm, nee, ich mag es lieber wild...", grinste Saito und biss ihn leicht in den Brustmuskel. "Aaau... was hat das denn damit zu tun?" "Engel sind mir zu brav." Ren sah auf ihn runter und kraulte ihm durch die Haare. "So... und wenn ich dir irgendwann auch zu brav werde? Du weisst doch, wir sind nicht die grossen, bösen Dämonen für die uns immer alle halten." "Hmm, ich kenn dich und ich LIEBE dich, das sollte reichen oder nicht?" "Hai...", seufzte Ren. Sie würden die gemeinsame Zeit geniessen so gut es ging, denn viel zu schnell würde sicher der nächste Auftrag kommen, wo ihrer beider Fähigkeiten benötigt wurden. "Zusammen werden wir schon alles schaffen. Morgen wird mein Management sagen, das es mir gut geht und ich muss zur Polizei, meine Aussage machen, dann sind wir frei." Doch ehe die beiden am nächsten Morgen aufbrechen konnte, erschienen ihre beiden 'Freunde' wieder und beide mit riesigen, weissen Schwingen. "Moooo", machte Ren säuerlich. "Gibt’s die Federdinger im Ausverkauf oder was? Ich will auch welche..." Shirota war Happy, er hatte gerade seinen ersten Flug hinter sich und grinste ihn an. "Hmm frag doch mal den Chef, vielleicht gibt er dir au welche." "Gibt’s die auch in Schwarz?" "Da musst du eher deinen eigenen Chef fragen." "Hai, hai... wenn ich wüsste wer das ist. Ich hab doch nur mit Ai zu tun." "Dann frag halt sie." "Mach ich dann... aber erst mal... sollten wir die freie Zeit geniessen... Leute es wird wieder anders kommen, seid euch dessen bewusst." Alle vier nickten gleichzeitig. "Ren denk nicht immer ans Negative, erstmal sollten wir geniessen." "Hai, hai, so bin ich nun mal... ein Pessimist...", grinste Ren und Hiroki kicherte. "Aber für einen Dämonen ganz gut gelaunt..." "Meistens...", murmelte Saito und grinste ihn an. "Also..." Shirota, seufzte. "Ich weiss ja nicht wie es euch geht, aber ich muss dringend..." Er gähnte theatralisch. "Dringend ins Bett." "Schlafmütze", grinste Hiroki, folgte ihm aber bereitwillig. Saito stupste Ren an. "Der will nicht schlafen!" "Nicht? Wieso wollen die dann zu Bett?" Saito seufzte. "Für einen Dämonen denkst du einfach viel zu unschuldig, was machen die wohl im Bett?" "Oh... ah DAS!" "Genau DAS!" "Und wir können nicht...", seufzte Ren. "Wieso nicht?" "Weil du aua hast." Saito sah Ren entsetzt an, hatte der Dämon grad wirklich das Wort Aua benutzt? Er musste kichern. "Was denn?" "Wieso können wir nicht?" "Weil du..." Ren deutete auf Saitos Hintern. "... eigentlich noch nicht können, dürfen solltest." "Du hast mich doch geheilt." "Und wenn uns jemand hört?" "Na und?" "Okay... aber jammere nachher nicht herum... und ausserdem..." Er zog Saito mit sich ins Gästezimmer. "... kann ich ja auch unten sein." "Ich bin verletzt schon vergessen?" "Ja eben. Leg dich hin. Streck dein Schwänzen in die Höhe. Den Rest mach ich dann schon selber." "Ren du bist versaut!" "Nein nur praktisch veranlagt." "Trotzdem hast du schmutzige Gedanken. Unglaublich, dass du mich wirklich gerade noch gefragt hast, was die beiden Engel da drinnen treiben!" "Hätte ja sein können dass sie wirklich schlafen." "Sie haben Flügelsex." "Flügelsex?" "Ja, hörst du nicht das Schlagen der Flügel?" Ren hob den Kopf um zu lauschen. Tatsächlich hörte man aus dem Schlafzimmer der Jungen leise Flügelschläge. "Perverslinge...", grinste Ren. "Als wenn du es nicht auch ausprobieren würdest." "Sicher.... wenn ich Flügel hätte, aber so...." Ren sah sich über die Lippen leckend zu Saito. "... müssen wir eben ohne auskommen." Saito grinste ihn an. "Komm mit ins Gästezimmer und ich zeig dir wie gut es ohne geht." "Ach auf einmal doch noch?" "Na ja du hast gesagt ich muss nur stillhalten." "Hehe... wenn du das schaffst..." "Je nachdem wie gut du bist.." Und Ren war sehr gut und umso schwerer fiel es Saito wirklich nur still da zu liegen. Spätestens als der Kleinere sich auf ihn setzte und fast sofort ganz in sich aufnahm wurde das Verlangen den weissen Körper über sich anzufassen übermässig. Also wanderten Saitos Hände an seinen Flanken hoch. Verpasste Ren damit eine Gänsehaut die sich über den Rücken hoch zog und über seine Arme ausbreitete. "Ah, beweg dich Geliebter...", keuchte Saito. Langsam begann Ren sein Becken vor und zurück zu wippen, in wellenartigen Bewegungen. Stöhnen verliess Saitos Mund und der Kopf wurde zurück geworfen. "Schneller...", verlangte er schnell. Ren begann also sein Becken schneller vor und zurück zu stossen und stöhnte selber auf, als Saito in tief in seinem Innersten berührte. Saito griff nach seinen Hüften und unterstützte die Bewegung noch, bevor er fest nach oben stiess. Und seinen Geliebten damit zum Schreien brachte. "Gefällt dir das?" "Ha-hai...", keuchte Ren mit geschlossenen Augen und lehnte sich etwas nach hinten, intensivierte den Kontakt noch etwas mehr. Und Saito stiess erneut nach oben. Fand zielsicher wieder Rens Prostata und erneut heulte der Dämon vor Wohllust auf und presste sich fester ihn Saitos Schoss. So ging es weiter. Saito nahm einen steten Rhythmus auf und stiess immer wieder hoch, wobei sich seine Nägel tief in Rens Hüften bohrten. Was diesen nicht gross zu stören schien. Seine Hände fuhren sich im Taumel der Gefühle über die Brust und eine Hand wanderte nach unten, um sich zusätzlich zu stimulieren. Saito öffnete nach einer Weile die Augen und beobachtete Ren dabei, was ihn fast Augenblicklich zum Höhepunkt brachte. Zumindest veränderte es seinen Rhythmus und Ren bewegte sich wieder kräftiger gegen ihn, um ihn weiter zu animieren. "Ai, Ren, ich... kann nicht mehr." "Haaa.... haaa, dann... dann komm.... in mir... onegai..." Saito stiess noch einmal zu, bevor er das tat, was sein Geliebter ihm gesagt hatte. Der heisse Samen in seinem Inneren liess Ren schaudern und ebenfalls seinen Höhepunkt erreichen. Langsam nur liessen die Wellen der Erregung nach und Saito streichelte Rens Hüften. Die leicht zitterten, wie Rens gesamter Körper. "Geht es dir gut?" "... und wie...", bebte Ren. Saito lächelte sanft. Langsam öffnete Ren wieder die Augen und blickte auf ihn hinab. "Du... du wolltest doch... doch still liegen?" "Wenn du so was mit mir machst, kann ich nicht still bleiben." "Das wusste ich...", lächelte Ren verliebt und sank langsam vorn über, um Saitos zu einem Kuss aufzufordern. "Du kennst mich eben schon zu gut...", murmelte der Jüngere noch und küsste ihn dann stürmisch. Ja, Ren kannte ihn gut und vor allem liebte er ihn so sehr, dass er am nächsten Morgen Mühe hatte ihn erneut zu verletzen, auch wenn es nur im Gesicht war, um zur Polizei zu gehen. "Mach schon, es muss so aussehen wie vorher..." "Aber... wir könnten das doch auch schminken..." Saito schüttelte den Kopf. "Wenn du es nicht tust, mach ich es selber und ich kann mich dabei nicht konzentrieren!" "Nein! Dann sieht es vielleicht noch anders aus... aber nur die Platzwunde und das blaue Kinn oder?" "Ich muss genauso aussehen wie als ich das Krankenhaus verlassen habe." Seufzend machte sich Ren an die Arbeit und damit kam auch der Schwindel wieder zurück, der Saito fast von den Beinen riss. Doch er lehnte sich gegen seinen Freund und schloss nur einen Moment lang die Augen. "Wir bringen dich schnellst möglich hin und dann wieder heim, okay?", tröstete ihn Ren und auch die beiden Engel sahen besorgt auf ihn herab. "Du willst es nur schnellstmöglich wieder verschwinden lassen." "Hai, das auch... und dich nicht leiden sehen." "Es geht schon, ehrlich." Saito hielt nun seine Hand. "Lass uns gehen." Ren führte ihn langsam nach unten zu einem Taxi, während Aiba auf der anderen Seite bereit stand, sollte Saito Hilfe benötigen. "Ihr macht euch viel zu viele Sorgen um mich...", widersprach Saito leise. Doch die besorgten Mienen blieben und wurden fast noch schlimmer, als sie auf dem Polizeirevier waren. Saito seufzte leise, als er sich hinsetzen musste und auf sein Verhör zu warten. Ren sass besorgt neben ihm. "Sag wenn es nicht mehr geht, okay?" "Es geht... wirklich!" Ren biss sich auf die Unterlippe, um dann verbissen zu schweigen, was sehr schwer fiel, denn die beiden Polizisten löcherten Saito wenig später über zwei Stunden mit Fragen. Saito konnte nicht alles beantworten, seine Amnesie spielte er perfekt, auch wenn die Polizisten irgendwann recht ungehalten wurden. Was Ren dazu brachte aufzuspringen, als der Mann Saito zu nah kam. "Merken sie nicht, dass sie es nur schlimmer machen?", fauchte er den Beamten an. "Er hat Angst..." Tatsächlich wich Saito zurück und sah den Polizist mit großen Augen an. "Er soll endlich reden, so kommen wir nicht weiter!" "Wenn er es doch nicht mehr weiss." Die Polizisten seufzten beide, bevor der Ältere zu seinem Partner trat. "Was machen wir?" "Es scheint wirklich nichts zu bringen. Jedenfalls zu diesem Zeitpunkt. Aber etwas an Erinnerung ist ja schon zurückgekehrt, vielleicht kommt irgendwann alles zurück." "Aber bis das passiert ist, sitzen wir auf dem Trockenen du weisst, das der Chef wissen will was mit diesem Kerl passiert ist, er kann ja nicht einfach vom Erdboden verschluckt worden sein." Nun mischte Ren sich wieder ein. "Und wenn doch? Vielleicht haben die Entführer ihn gekillt und irgendwo verbuddelt." "Selbst dann müssen wir eine Leiche finden." "Frage ist nur wo", flötete Ren schon fast und sein linkes Auge schloss sich verdeckt von seinen Haaren und sein Blick mit dem rechten wurde kurz abwesend. Die Polizisten gingen nun wieder zu Saito und stellten sich dicht vor ihm hin. "Wo hat er sie hingebracht?" Rens Arm streckte sich automatisch aus, um den Abstand zwischen den Männern und Saito zu vergrössern. "Schon mal was von Anstandsabstand gehört?" "Wenn sie nicht sofort aufhören das Verhör zu unterbrechen müssen wir sie raus bringen!" "Dann werd ich ihn aber mitnehmen...." "Wir sind noch nicht fertig mit dem Verhör." "Aber er ist fertig mit den Nerven..." "Seien sie endlich still sonst verhaften wir sie, bis wir fertig sind..." "Als ob das gehen würde...", grinste Ren. Die Polizisten warfen dem Mann nun einen bösen Blick zu. "Je länger sie uns aufhalten, desto länger muss ihr Süsser leiden." Ren biss die Zähne zusammen und trat etwas zurück. "Aber kommen sie ihm nicht mehr näher... sie wissen selbst was er durch gemacht hat, da will er natürlich keine Fremden zu nahe bei sich." Die Kerle nickten, dann ging die Befragung weiter, doch Saito konnte nach einer weiteren Stunde nicht mehr und wurde ohnmächtig. Erschrocken hob Ren ihn hoch, während der jüngere der Polizisten den Notarzt alarmierte. Der Ältere seufzte. "Super, so bringt uns das viel." "Haben sie endlich erreicht was sie wollten?", fauchte Ren und eine wütende Welle traf den Mann, dem plötzlich aus ganz unerklärlichen Gründen Angst und Bange wurden. "Wir wollten wissen was passiert ist, nicht, das er uns hier umkippt." "Ihnen hat man wohl auch nie beigebracht wie man mit Gewaltopfern umgeht...." "Der Kleine ist zäh." "Ja, das sieht man." Ren hob Saito scheinbar problemlos hoch. Aber hier würde er keinen Augenblick länger bleiben. Schweigend trug er seinen Freund nach draussen. "Warten sie gefälligst auf den Notarzt!" Der kam ihnen bereits entgegen und Ren blieb im Gang stehen. "Setzen sie ihn ab, wir werden uns um ihn kümmern." Behutsam legte Ren seinen Freund auf die Trage und strich ihm sanft über die Wange. "Es wird alles wieder gut." Der Notarzt untersuchte ihn und sah Ren dann beruhigend an. "Es ist nichts allzu schlimmes, keine Sorge, nur die Polizei sollte es besser wissen, jemanden mit einer solchen Gehirnerschütterung stundenlang zu befragen, sie sollten eine Anzeige machen." "... und was bringt das?" "Dass die Polizisten lernen, das sie so was nicht bringen können. Die zwei werden dann sicher erstmal suspendiert und es kommt in ihre Akte." "Kann ich sie damit erschrecken und dann die Anzeige zurückziehen?" "Natürlich." "Gut... ihre Karrieren will ich nämlich nicht versauen... aber nun erst einmal bracht Takumi Ruhe... alles andere können wir später regeln." "Wir bringen ihn wieder ins Krankenhaus, wann wurde er entlassen?" Ren überlegte kurz. "Vorgestern...." "Dann sollte es ihm eigentlich schon fast besser gehen." "Es ging ihm auch besser... bis diese Leute ihn so bedrängt haben." Der Arzt seufzte. "Wir fahren erstmal ins Krankenhaus, dort werden wir weitere Untersuchungen machen, sein Blut und ein CT." "Okay... aber es kann nichts schlimmeres sein, oder? Würde sonst Ruhe nicht reichen?" "Wenn es seinem Kopf gut geht, dann ja." "Was kann denn sonst sein?" "Das müssen wir eben herausfinden... aber keine Sorge." Der Doc hatte gut reden. Ren überlegte schon, ob er zu viel Kraft in die Verletzungen gelegt hatte und es mehr als eine Gehirnerschütterung geworden war. Kapitel 12: Irgendwie anders ---------------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Irgendwie anders Teil: 12/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Schliesslich brachten die Sanitäter Saito zum Krankenwagen und der Arzt erklärte Ren in welches Krankenhaus sie fahren würden. Dort wartete Ren dann auf den Krankenwagen. Als der ankam war Ren schon lange dort, was den Arzt komisch schauen liess. "Sind sie geflogen?" "Nein, ich kenn nur eine Abkürzung", meinte er ausweichend und war gleich wieder an Saitos Seite. "Ah... wirklich.." Der Arzt zweifelte, aber nun musste er seinen Patienten abgeben. Wie ein Schatten war Ren immer dort wo auch Saito war und wich nicht von seiner Seite, ohne jemals die Ärzte zu behindern. Als die Untersuchungen abgeschlossen waren stand fest, das es wirklich nur eine Gehirnerschütterung war, doch etwas anderes machte die Ärzte stutzig und sie sprachen Ren darauf an. "Was denn? Stimmt etwas nicht?" "Er hat einige komische Bestandteile in seinem Blut. "Komisch?" Nun war Ren ehrlich verwirrt. "Ja, unmenschlich...", klärte ihn der Arzt auf. "Wie unmenschlich?" Das konnte doch nicht sein. Das letzte Mal war es doch auch ganz normal gewesen, genauso wie seines auch. Er schluckte leicht. "Wenn sie es mir erklären könnten, dann wäre ich froh." Der Arzt deutete ihm an ihn zu begleiten. Ren folgte ihm und wollte sich vergewissern, dass das Blut auch wirklich von Saito und nicht vertauscht worden war. Dann bat der Arzt Ren durch das Mikroskop zu sehen und tatsächlich waren da winzige Teilchen im Blut. Ein Seufzen entwich Ren und er versuchte die Gedanken des Arztes zu erreichen, um sie zu manipulieren. Der sah ihn erneut fragend an. "Na was ist das?" "Ich....", machte Ren irritiert. "... ich weiss es nicht... hab ich das auch...? Können sie das testen?" "Wieso sollten sie so was auch haben?" "Ich will es einfach wissen, vielleicht kann ich dann was erklären." Der Arzt nickte schliesslich und nahm ihm etwas Blut ab, was er dann sofort unter das Mikroskop gab. Ren wartete gespannt ab. Entweder er würde das Selbe aufweisen, oder bei Saito war etwas schief gegangen und dann musste er dringend mit ihm zu Ai in den Makai. "Ihr Blut ist normal...", murmelte der Arzt schliesslich. "K'so... dann weiss ich auch nicht weiter... ich muss das abklären. Wann kann er wieder raus?" "Sobald er wach ist, aber eine Nacht zur Beobachtung muss er bleiben." "So lang...?" "Eine Nacht ist doch nicht lang mein Freund, ausserdem müssen wir noch klären was das in seinem Blut ist." "Das werden sie kaum raus finden, deswegen muss ich ihn ja mitnehmen, um das abzuklären." "Ihn mitnehmen? Wie stellen sie sich das vor?" "Natürlich erst wenn er wach ist..." "Wenn das in seinem Blut ansteckend ist, können wir ihn nicht rauslassen!" "Ist es nicht...." "Woher wollen SIE das wissen?" "Weil ich es einfach weiss... sonst wäre ich auch infiziert oder was auch immer." "Sind sie Hellseher oder Arzt?" "Nein, eigentlich ein Dämon, aber was soll’s..." Der Arzt sah ihn lachend an. "Und ich bin Gott." "Gut. Nachdem wir das geklärt haben..... werd ich ihn also nachher mitnehmen." "NEIN!" "Spätestens morgen früh." "Sie werden ihn nicht mitnehmen, bevor wir geklärt haben was ihm fehlt!" Rens Augen schlossen sich. Kurz darauf sank der Mann bewusstlos in sich zusammen. Das hatte er nun davon einem Dämonen zu widersprechen. Nun war er allein in dem Raum, denn der Kerl lag bewusstlos am Boden. Also switchte er kurzerhand zu Saito, um diesen aus dem Bett zu heben. Leises Wimmern verliess dessen Lippen. Sofort begann ihn Ren zu heilen, um ihm endlich Linderung zu verschaffen. Irgendwann schlug Saito die Augen auf. "Wo...?" "Hey, Baby....", begrüsste ihn Ren erst einmal lächelnd. "Was ist passiert?" "Du bist zusammen geklappt. Haben dich wohl etwas arg gefordert, gomen." "Oh je, und jetzt?" "Hab ich dich grad aus dem Krankenhaus entführt... oder besser... ich bin dabei." "Wieso?" "Weil irgendwas mit deinem Blut nicht stimmt. Es unterscheidet sich von normalen...." "Ich bin ein Dämon, ist das nicht klar?" "Ich auch, trotzdem hab ich menschliches Blut." "Oh, ist das nicht gut? Ich mein, das mit meinem Blut?" "Nein, ich mein... ich weiss es nicht und ich würde das eben gern abklären mit Ai." "Oh..." Saito nickte leicht. "Ich sollte mir was anderes anziehen." "Wir verschwinden eh gleich in den Makai..." "Du meinst dann hab ich wieder meine normalen Kleider?" "Jap...." "Okay.. aber Ren du kannst mich jetzt runterlassen, ich kann laufen." "Geht’s wieder? Ganz sicher?" "Ja, du hast mich doch geheilt." "Okay... aber du bist mir wirklich nicht zu schwer...", meinte Ren nur noch, liess ihn dann aber langsam runter. Saito hielt sich sowieso noch einen Moment an ihm fest, damit er nicht umfiel und sein Gleichgewicht wieder fand. "Was ist da in meinem Blut?", fragte er plötzlich. "Etwas nicht Menschliches." "Nicht... menschlich? Soll das heissen ich mutiere zu irgendwas?" "Deswegen will ich Ai fragen. Komm..." Er nahm Saito an der Hand und verschwand mit ihm in den Makai. Dort angekommen war es diesmal aber anders, als die letzten Mal, denn Saito war so übel, das er sich übergeben musste. Erschrocken kniete sich Ren zu ihm, rief dann aber nach Ai, weil er die Welt nicht mehr verstand. Saito richtete sich gerade wieder auf, als Ai neben den beiden erschien. "Ocho-san, was ist mit Takumi los? Etwas stimmt nicht. Sein Blut verändert sich und gerade hat er den Weltenwechsel nur schwer verkraftet." Ai sah Ren verwirrt an. "Sein Blut verändert sich?" "Sagen die Ärzte. Es hat nichtmenschliche Bestandteile." "Und der Weltenwechsel macht ihm Probleme?" Ai schien zu ahnen was es war. "Hai... was... was ist das?" "So was passiert nicht oft, eigentlich nur, wenn sich der Körper des jungen Dämonen gegen die Veränderungen wehrt, eigentlich nur, wenn er es nicht annimmt und es nicht will." Ren sah verwirrt von Ai zu Saito und wieder zurück. "Hat er dir jemals gesagt, dass er nicht als Dämon leben will?", fragte Ai nun und Saito sah zu ihr auf. Ren schüttelte nur den Kopf und sah besorgt zu Saito. Der wich Rens Blick aus, noch immer hatte er nicht geantwortet. Ai sah Ren nun ernst an. "Wenn er nicht lernt damit zu leben, dann... diese Veränderungen, es zeigt an, dass sein Körper stirbt." Schock! Ren riss erschrocken seine Augen auf. "Er stirbt?!" "Sein Körper stirbt, er muss es akzeptieren so zu leben, ansonsten wird er den Tag nicht mehr überstehen." Ai trat nun zurück. "Ich denke ihr habt viel zu besprechen, wenn es soweit ist, kommt zu mir." Fassungslos blieb Ren zurück und sank nach hinten auf seine Fersen, während er Saito weiter ansah. Dessen Blick war noch immer gesenkt und er traute sich nicht Ren anzusehen. "Takumi?", sprach ihn Ren nach Minuten des unheilvollen Schweigens schliesslich an. Saito sah ihn jetzt endlich an. "Hai?" "Was sagst du dazu?" "Ich... ich... es ist nicht so, das ich es nicht akzeptiert habe." "... a-aber?" "Es... ich... hatte keine Zeit... mich daran zu gewöhnen, ich musste mich entscheiden, entweder Tod oder dieses Leben." "Was? Du... du hast dich doch selbst und...." Rens Unterlippe begann zu beben. Saito sah ihn nun direkt an. "Bitte... ich brauche dich jetzt, schliesslich hab ich das nur für dich getan." "Ich will dich einfach nicht verlieren....", hauchte Ren mit fast schon erstickter Stimme und zog Saito an sich. "Dann hilf mir dieses Leben endlich zu akzeptieren." "Sag mir was ich tun soll." "Wenn ich das wüsste..." Saito seufzte laut. "Ich weiss ja selber nicht wieso das passiert." Ren drückte sich nun an Saito und vergrub sein Gesicht in dessen Schulterbeuge. Leises, unterdrücktes Schluchzen erklang und Rens dünne Stimme. "Ich will nicht das du stirbst. Das darfst du einfach nicht...." "Ich will dich nicht verlieren...", murmelte Saito. "Hilf mir das in mir drin zu besiegen." Doch auch Ren wusste nicht wie und hielt sich einfach nur an Saito fest. Nun tauchte Ai wieder hinter ihnen auf. "Ihr gehört wirklich zusammen, oder?" Ren wischte sich mit dem Ärmel über die Augen, ehe er zu Ai hoch sah. Das Mädchen beobachtete sie beide genau. "Natürlich...", meinte Ren irgendwann. "Ich liebe ihn doch..." "Saito? Wie denkst du über ihn?" Ai sah den Jüngeren nun ebenfalls an. "Ich... liebe ihn auch und ich brauche ihn." "Aber das ist doch klar, oder?", schniefte Ren. Ai schüttelte nun den Kopf. "Er wird nicht sterben, seht es als Test an, den ihr nun bestanden habt. Dennoch passiert etwas mit ihm." "Und was? Aber..." Ren war sichtlich durch den Wind und sah wieder hoch in Saitos Gesicht, wo er ihm nun zärtlich mit einer Hand über die Wange strich. Doch Ai konnte nicht mehr weiterreden, als Saito plötzlich nach unten sank und vor Schmerzen aufschrie. "Takumiii?!", schrie Ren erschrocken auf. "AI! TU DOCH WAS!" Doch das Mädchen stand nur da und sah zu, wie der Kleine sich weiter quälte und erneut laut aufschrie. Dann riss sich Takumi die Jacke vom Leib und man sah, dass sich an seinem Rücken etwas bewegte. Ren wich zurück, weil er das Gefühl hatte, dass seine Nähe Saito noch mehr wehtat. Ai lachte, als sie sah das Saito sich erneut nach vorne warf und aufschrie, derweil hatten sich auf seinem Rücken zwei Risse im Shirt gebildet. "Was... was soll das?", keuchte Ren entsetzt. Er bekam keine Antwort, dafür tauchte auf Saitos Rücken nun schwarze Feder auf. "Was zum Teufel..." Ai hob die Hand. "Lass ihn, es muss geschehen." "Aber wie... wie kommt das?" "Eine Mutation, ausgelöst durch die Kräfte die er nun hat, das ist ganz normal." "N-normal? Diese Schmerzen?" "Werden vergehen." Und tatsächlich beruhigte sich Saito wieder, als die Verwandlung schliesslich ihr Ende nahm. Vorsichtig rutschte Ren wieder näher zu ihm heran. Saito war immer noch auf den Knien und blickte nun langsam hoch. "Ist es... vorbei?" Ren nickte nur stoisch. Ai lächelte ihn an. "Nun ist er komplett, ist er nicht wundervoll Ren?" Der Angesprochene nickte nur und zog dann einen Flunsch. "Und warum hab ich keine?" "Dafür hast du ein wandelndes Auge." "Ja, super... das sieht ja auch halb so beeindruckend aus wie die Dinger da... das ist gemein, alle meine Freunde haben welche und ich... ich geh zu Fuss..." "Alle deine Freunde?" Ai sah ihn verwirrt an. "Na ja.... Takumi.... Aiba... Shirota... okay, die haben weisse, aber egal..." "Engel..." Ai lachte. "Du bist eifersüchtig!" "Gar nicht wahr...", schmollte Ren und ging nun zu Saito und sah ihn mit Schief gelegtem Kopf an. "Wie fühlst du dich?" "Mir ist schwindelig, aber langsam geht es wieder, ausserdem... ich dachte du bekommst Flügel, nicht ich." "Hmm... scheinbar nicht... sind die auch so empfindlich?" Ren wartete die Antwort gar nicht erst ab, sondern kraulte den Schwingenansatz. Sofort sprang Saito nach vorn. "Nicht anfassen, die sind noch neu!" "Und meinst du sie fallen dir ab oder so?" "Muss mich doch selbst erstmal dran gewöhnen, meinst du ich kann die auch irgendwie verschwinden lassen?" "Was fragst du mich das? Ich bin hier der einzig Schwingenlose." "Eifersüchtig?" Saito grinste ihn an. "Ich kann dich auch tragen." "Bäääh... erst mal musst du fliegen können. Vielleicht geben dir Aiba und Shirota Unterricht." Saito grinste. "Tritt zurück und ich zeig dir, dass ich’s kann." Ai beobachtete sich die Szene genau. "Ren?", rief sie schliesslich. "Hai...?" Ren kehrte einen Moment zu ihr zurück in der Annahme, dass Ai bald wieder einen Auftrag für ihn haben würde. "Du hast in letzter Zeit gut gearbeitet und deine Pflichten erfüllt..." Ren blinzelte und wusste nicht genau worauf sie hinaus wollte. Ob es nun einen Rüffel gab, weil er so lange nicht verfügbar gewesen war? "Ich werde dir einen Wunsch erfüllen, aber wähle mit Bedacht!" "Einen Wunsch....? Was.. für einen Wunsch?" Ai zog sich nun zurück. "Das ist deine Entscheidung, wünsch dir etwas... ich werd es hören." "Okay....", nickte Ren und kehrte dann zu Saito zurück, der munter am Flattern war. Kapitel 13: Ein Wunsch ---------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Ein Wunsch Teil: 13/13 Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Er hatte es schon fast einen Meter geschafft, dann landete er wieder. "Und?" "Kommst du noch nicht höher?" "Ähm, hab’s noch nicht probiert, was wollte Ai von dir?" "Sie gewährt mir einen Wunsch...." "Einen Wunsch? Was für einen Wunsch?" "Tja, wenn ich das wüsste.... ich soll weise wählen..." "Du willst doch Flügel, dann wünsch die dir doch." "Ja, aber so etwas.... Banales....? Ich wünsch mir lieber, dass uns nie mehr irgend etwas trennt und das wir glücklich werden... zusammen. Was bringen mir Flügel, wenn uns das Schicksal in ein paar Jahren wieder brutal auseinander reisst?" "Aber das Schicksal kannst du mit keinem Wunsch beeinflussen, niemand weiss wie sein Schicksal aussieht, auch nicht Ai." Ren seufzte und nickte. "Hai.... ich werd mir was überlegen..." Saito lächelte ihn an. "Du siehst aus wie ein Kind im Süssigkeitenladen." "Huh? Was hat denn das damit zu tun?" "Du darfst dir aussuchen was du willst, aber eben nur eine einzige Sache, mehr nicht." "Ja, das ist irgendwie sehr... schwierig zu entscheiden." "Siehst du..." saito zog ihn an sich. "Wollen wir etwas fliegen?" "Üb du erst mal vom Boden weg zu kommen, bevor du Passagiere mitnehmen willst", grinste Ren und kraulte frech Saitos Flügel. Sofort schnurrte der und schloss die Augen. "Okay... also das funktioniert schon mal. Dann steht Flügelsex nichts mehr im Weg." "WAS?" Ren grinste. "Ich bring dich durch Flügelkraulen zum Orgasmus, ist doch nicht schlecht." "Nein, vorher zieh ich sie ein!" Saito sah ihn ernst an und plötzlich verschwanden die Flügel. "Ja, aber..." Saito sah sich um. "Wo sind sie hin?" "Du hast sie eingezogen." "Oh, ehrlich.... nur weil ich es gesagt hab?" "Scheinbar... du wolltest es, also geschah es..." "Wow, die Dinger gefallen mir." "Hai, sind schöne... wie Rabenfedern, so metallisch glänzend." Saito drehte sich nun zu ihm um und zog ihn an sich. "Du bist doch nicht mehr böse oder?" "Böse? Worauf?" "Auf mich, das ich Zweifel hatte." "Hast du noch welche?" "Nein, ich weiss jetzt, dass ich hierher gehöre, an deine Seite." Ren lächelte schwach und lehnte sich an Saitos Brust. "Gut das zu hören." "Hast du dich nun schon für einen Wunsch entschieden?" "Nein noch nicht. Aber sie hat keine Zeit genannt bis ich mich entschieden haben muss." "Und du findest es so schwer? Du hast doch sonst alles oder nicht?" "Ja eben... ich hab dich... was will ich mehr?" "Flügel?" "Hmmm ja... ewiges, gemeinsames Glück wird wohl nicht funktionieren, was?" Saito schüttelte den Kopf. Ren seufzte. "Na gut, dann wünsch ich mir eben auch so schöne Schwingen." Plötzlich ertönte Ais Stimme. "War das dein Wunsch?" "Hai... ewige Glückseligkeit mit Takumi bekomm ich ja nicht geschenkt, das muss ich mir wohl erarbeiten." Ai antwortete nicht mehr, dafür begann Rens Rücken mit einem Mal zu schmerzen. "Au....", jammerte er erst einmal nur auf. Saito kam näher. "Das wird wehtun...", murmelte er leise und hielt Rens Hand. Der keuchte nun erschrocken auf. Mit 'wehtun' hatte er gerechnet, aber nicht mit so was. Er hatte das Gefühl, jemand würde ihm die Wirbelsäule aus dem Körper reissen. "Shht..." Saito wusste nur zu gut, wie er sich fühlte. "Haaaaaah, wann... wann hört das auf?" "Bald, nicht mehr lang, aber zieh deine Jacke lieber aus." Dazu war Ren aber bereits nicht mehr in der Lage, denn seine Beine gaben endgültig unter ihm nach. Saito zog schliesslich an der Jacke und wirklich sah man bereits die Spitzen. Ren war noch nie sehr schmerzunempfindlich gewesen und hatte nun wirklich das Gefühl er müsse sterben. Saito blieb aber an seiner Seite, auch wenn er sich fragte, ob er selber ebenso gelitten hatte. Doch die Flügel wuchsen und wuchsen, ohne dass Ren starb. Aber seine Schreie verhallten, als er das Bewusstsein verlor, was vielleicht besser war für den sensiblen Jungen. Saito sass danach an seiner Seite und streichelte seine Stirn. Der Kleinere atmete angestrengt, doch dafür hatte er nun ebenso schöne, schwarze Schwingen wie sein Freund, auch wenn er davon noch nichts wusste. "Ren? Schatz?" Saito streichelte ihn weiter. "Du hast es überstanden." Nur zögerlich schien Ren wieder zu sich zu kommen und blinzelte unsicher. "Hallo Süsser...", flüsterte Saito. "Ist der Schmerz weg?" "Uhm... ja...." "Alles okay?" "Hai..." Langsam rappelte sich Ren wieder auf. "Deine sind viel größer!", meckerte Saito jetzt. "Wie grösser? Kann doch nicht sein... ich bin kleiner..." "Schau doch selber, sie stehen irgendwie fiel weiter ab und du kannst dich fast ganz umschliessen." Ren konzentrierte sich, um das zu testen. "Was machst du denn?" Ein Flügel klappte schon mal nach vorne. "Gar nicht so einfach die zu kontrollieren." "Sag ich doch..." Doch Ren lächelte glücklich und umarmte Saito dann ganz plötzlich. "Was machst du denn?" "Ich bin einfach nur glücklich... darf ich nicht?" "Doch, schon, aber..." Saito küsste ihn sanft. Ren schloss die Augen und genoss einfach nur, während er den Kuss zärtlich erwiderte. Irgendwann löste Saito sich von ihm. "Du, wir hatten hier noch nie Sex, meinst du, das ist anders?" "Ehm, ich weiss nicht. Hab es nie ausprobiert... du willst wirklich hier?" Zweifelnd sah Ren Saito an. Irgendwie fürchtete er, dass Ai hier irgendwie alles mitbekam. "Na wieso denn nicht? Ausserdem kann ich meine Kräfte hier noch besser konzentrieren." Saito bewies es ihm, indem er in seine Gedanken schlich und ihm vormachte, er würde ihm gerade einen Blasen. Sofort keuchte Ren auf. "Ta-takumi! Wa-was machst du?!" Saito zog sich zurück und stand wieder vor ihm. "Beeindruckend was?" "Ha... oh Gott... woher... kannst du so was?" "Hab etwas geübt." "Ja, aber... so gewaltige Kräfte hab nicht einmal ich." Saito senkte den Blick. "Gomen.." Ren schüttelte den Kopf. "Wofür entschuldigst du dich? Ich find das cool." "Aber weil meine Kräfte so stark sind.." "Na ja, musst du eben auf mich aufpassen... und nicht umgekehrt..." "So stark sind sie nun auch wieder nicht." "Aber ich vertraue dir", schnurrte Ren nun ziemlich anschmiegsam und seine Hand strich über Saitos Rücken nach oben. Der seufzte leise. "Wenn du das machst, kann ich mich nicht konzentrieren." "Worauf?" "Darauf ruhig zu bleiben." "Musst du denn? Wir können auch nach Hause und absolut hemmungslos sein." "Aber dann haben wir keine neue Erfahrung gemacht, hier draussen, im Wald unter den Kirschbäumen... nur wir beide, nackt, mit unseren Schwingen..." "Mooo, da kann man ja gar nicht widerstehen", stöhnte Ren und begann schon damit Saitos Oberteil zu öffnen. "Ach was, so schlimm?", fragte Saito und drängte ihn zurück. Ren musste nachgeben und seine Finger rutschten bei der Aktion ab. "Hai, sooo schlimm." "Komm hinter die Bäume, sonst findet man uns noch." Kichernd wie ein Schulmädchen folgte ihm Ren. Plötzlich tauchten Saitos Flügel wieder auf und landeten in seinem Gesicht. Was Ren etwas verwirrt blinzeln liess. "Gomen..." Saito drehte sich zu ihm um. "Hab mir nur grad noch mal vorgestellt wie wir beide da unter den Bäumen... und plötzlich waren sie da." Ren begann auch schon die Flügel zu kraulen. "Passt doch..." Schurrend sank Saito auf die Knie. Und Ren mit ihm. Allerdings wollte er seinen Freund nackt vor sich haben, weswegen er ihn erst einmal zu entkleiden begann. Saito genoss es und begann erst als er nackt war damit auch Ren auszuziehen. Der sich ein Spiel daraus zu machen begann sich zu zieren und zu kocketieren, als sei er voller Scham und noch jungfräulich. Schliesslich aber riss Saito ihm das Shirt vom Leib und sie sassen sich gegenüber. Und Ren verkreuzte die Arme vor der Brust, als ob er etwas zu verbergen hätte. Leicht rutschte er von Saito weg, nur um dessen Jagdlust zu wecken. Der leckte sich bereits über die Lippen. "Flieh nur..." Ren quietschte auf und krabbelte rückwärts davon. Doch da griff Saito schon mental nach ihm und zog ihn zu sich hin. Die unsichtbare Hand zog Ren wieder heran, auch wenn er sich dagegen wehrte. Schliesslich packte Saito auch physisch nach ihm und zog ihn an sich. "Hab ich dich!" "Kyaaah, nein....", jammerte Ren und presste zumindest die Schenkel fest zusammen, so dass man auch nichts mehr von seinem Geschlecht sah. Doch Saitos neue Kraft drang in seinem Geist und stimulierte ihn. "Haaa...", keuchte er auf und seine Augen verdrehten sich, ehe sie sich schlossen. "Willst du nicht? Ich kann auch loslassen..." "Neeein....", stöhnte Ren nur. "Weitermachen?" "Uhm...", nickte der Kleine. Nun kam Saito zu ihm und küsste ihn stürmisch. Eroberte ihn also quasi im Sturm und Ren konnte den Kuss einfach nur noch erwidern. Irgendwann zog Saito sich zurück und keuchte atemlos. "Ich will dich in mir spüren..." Ren hob den Blick und in seinem Auge glitzerte es lüstern, als er langsam auf Saito zu kroch. Der stöhnte leise auf. "Komm her und nimm mich." Saito bekam kaum mit, wie schnell Ren bei ihm war und ihn auf den Bauch gedreht hatte, um sich dann ziemlich heftig und ohne grosse Vorbereitung in ihm zu versenken. Ein lauter Schrei gellte durch die Bäume und Saito musste sich nun erstmal daran gewöhnen... er war ein Dämon, das hielt er schon aus... oder? Ren lehnte sich über ihn und eine Hand fuhr zwischen den Schwingenansätzchen auf und ab. "Aiiiii....", stöhnte Saito laut auf und warf den Kopf zurück. Die Lust überdeckte den Schmerz und er keuchte heiser. Und langsam begann Ren zuzustossen in diese wunderbar herrliche, heisse Enge, während er sich mit einer Hand an Saitos Hüfte fest hielt und mit der anderen die Flügel streichelte. Saito versuchte sich zu konzentrieren, dann verband er seinen Geist mit dem seines Freundes und so konnte Ren nun nicht nur seine eigenen Gefühle, sondern auch die seines Freundes spüren. Er war Seme und Uke gleichzeitig, zusätzlich wurden seine Schwingen gekrault und Saito bewegte sich vor ihm. Das alles animierte ihn zu immer festeren, schnelleren Stössen, tief in Saitos Inneres. Und die Gefühle die er damit auslöste wanderten ebenfalls auch zu ihm und Saito merkte schnell, das das hier bald vorbei sein würde. Keine Minute später erfolgte der letzte, alles erlösende Stoss seitens Ren. Kaum spürte Saito, das Ren sich tief in ihm ergoss, kam auch er und musste sich mit den Händen abfangen, sonst währe er nach vorn gefallen. Doch Rens Arme umschlangen ihn ebenfalls und hielten ihn fest, während er selber versuchte wieder zu Atem zu kommen. "Ai Shiteru..." kam es bald von Saito, der nun knapp davor war zur Seite zu fallen. Ren zog ihn sanft mit sich. "Ai shiteru mo...", hauchte er noch, ehe er die Augen schloss und sich sicher war, dass sie auch so gemeinsam ihr Glück für die Ewigkeit finden würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)