Heart of a demon - Wenn selbst die Hölle liebt von Yamica (Crossover Fanfiction; Jigoku Shoujo trifft TeniMyu) ================================================================================ Kapitel 9: Weisse Aura ---------------------- Titel: Heart of a demon – Wenn selbst die Hölle liebt Untertitel: Weisse Aura Teil: 09/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Jigoku Shoujo/ RPS Rating: PG-14 Genre: Crossover / Drama Inhalt: Der junge Schauspieler Saito Takumi leidet unter seinem Manager und sucht verzweifelt Hilfe bei Enma Ai, doch noch jemand anderes erhört seinen Hilferuf! Warnungen: [yaoi][angst][x-over] Pairing: Saito/Ren Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nichts uns, wir haben nur etwas Spass uns geben es unbeschadet zurück. Sofort sah er sich nach ihm um und beruhigte sich, als er seine Präsenz spürte. "Ich bin da", meinte Ren leise und erschien neben ihm, zärtlich durch seine Haare streichend. "Was meinst du wie lange du hier bleiben musst?" "Ich weiss nicht, ich will so schnell wie möglich heim." "Dann musst du nur die Ärzte überzeugen." "Wundersame Genesung?" "Langsam, langsam, nur nicht zuviel auf einmal." "Warten wir erstmal auf die Visite." "Die werden dir eh noch nen Psychologen auf den Hals hetzten." "Der kann bleiben wo der Pfeffer wächst." "Du bist vergewaltigt worden meinen die, da ist das normal." "Und, dann fress ich es eben in mich hinein, ich kann mich nicht erinnern, schon vergessen?" "Hai, schon klar... ich wollte dich nur vorwarnen. Ich kann dem Arzt auch suggerieren dass du das nicht brauchst." "Was ich dich noch fragen wollte... ich seh keine Auren mehr, liegt das an der Schwäche?" "Hai, je schwächer der Dämon, desto schwächer seine Kräfte... sonst hätte mich der Mensch damals auch nie gefangen nehmen können." Saito nickte verstehend, dann klopfte es an der Tür und die Ärzte betraten sein Zimmer. Ren zog sich zurück, damit auch niemand merkte, dass er das Untersuchungsergebnis massgeblich mitbestimmte. Der Arzt zählte zuerst die reichlichen Verletzungen auf und begann dann den Jungen erneut zu untersuchen, was Saito zwar unangenehm war, besonders, da er das Gefühl hatte, der eine Arzt würde ihn absichtlich begrabschen. Murrend unterband Ren das und entschied sich die Untersuchung zu beenden. Am Ende waren die Ärzte fest davon überzeugt, das Saito Glück im Unglück gehabt hatte und noch am selben Tag wieder heim durfte. Etwas was Shirota und Aiba, die am frühen Nachmittag erschienen, dann doch ziemlich überraschte. "Du kommst mit zu uns", entschied Shirota kurzerhand. "Wer weiss, ob sie dich in deiner Wohnung nicht wieder erwischen..." "Kann Ren auch mitkommen?" "Sicher..." Shirota lächelte den Jungen aufmunternd an, der ihm noch immer ziemlich verschreckt vorkam. Saito hatte noch Probleme damit aus dem Bett zu kommen, sein Körper hatte noch an etlichen Stellen Verbände, auch wenn es nicht schmerzte, fühlte er sich wie ein Großvater. Ren half ihm so gut er konnte, während er von Aiba aufmerksam beobachtet wurde, der irgendetwas zu ahnen schien. Schliesslich sah Saito Aiba fragend an. "Was ist denn?" "Nichts...", wehrte dieser ab, doch sein Blick haftete regelrecht an Ren. "Kannst du vielleicht die Tasche nehmen?" Schweigend verliessen die Vier das Krankenhaus und fuhren mit einem Taxi nach Hause. So liess es sich nicht vermeiden, dass die drei Kleineren auf dem Rücksitz zusammengepfercht sassen und Saito sich merkwürdig in Aibas Gegenwart fühlte. Ja beinahe hatte er ein schlechtes Gewissen, dem anderen gegenüber, weshalb auch immer. Immer wieder sah er ihn von der Seite her an und versuchte herauszufinden, was mit ihm los war. Etwas weisses schimmerte um ihn herum, doch seltsamerweise konnte er bei dem Taxifahrer und Shirota noch keine Aura wahrnehmen. "Aiba? Woher kommen eigentlich deine Vorfahren?" Etwas verwirrt über diese Frage wandte sich Gefragter an Saito. "Huh? Was meinst du?" "Na ja, deine Großeltern und so... woher kommen die?" "Aus welcher Region meinst du?" "Ja... kommen sie aus Japan?" "Hai... wieso?" "Ach nur so..." Saito musterte ihn erneut. Was Aiba scheinbar unangenehm war, denn er blickte nun stur zum Fenster hinaus, allerdings nur um durch die Spiegelung Ren beobachten zu können. Nach einer Weile nahm Saito Rens Hand und küsste sie sanft, bevor er die Augen schloss. Ren beobachtete ihn und strich ihm behutsam über die Wange. Schliesslich kamen sie an und alle stiegen aus, wobei Saito nur sehr schwerfällig aus dem Wagen kam. Aiba eilte an seine andere Seite um ihm zu stützen. Seine Hand legte sich auf seinen Bauch und dieser fühlte kurz wärmer an, was dann aber wieder verschwand, was Aiba kurz irritiert die Augenbrauen zusammen ziehen liess. Saito hatte das natürlich gespürt und sah Aiba nun direkt in die Augen. Dieser zuckte zusammen und senkte augenblicklich seinen Blick. Nur Shirota schien von allem nichts mitzubekommen, der sie in seine Wohnung führte und das Sofa für Saito frei räumte. Der war froh, als er endlich wieder lag und schloss die Augen um den aufkommenden Schwindel zu unterdrücken. Ren schob sich unauffällig zwischen seinen Freund und Aiba. Shirota beobachtete die ganze Situation neugierig und nahm dann Aibas Hand um ihn zu ihrem Schlafzimmer zu ziehen. "Wieso bist du so komisch?" "Ich... irgendetwas stimmt nicht mit dem Jungen", meinte er dann auf Shirotas drängenden Blick hin. "Ich glaub er tut Takumi nicht gut...." "Was redest du denn da?" Shirota zog ihn an sich. "Saito liebt ihn genauso wie du mich liebst... wir sollten doch seiner Menschenkenntnis vertrauen oder nicht?" "Aber... er hat sich verändert seit dem letzten Mal, als ich ihn gesehen habe." "Wie würdest du denn sein, wenn dir das passiert währe, was er erlebt hat?" "Ich weiss nicht, aber nicht so... er... nimmt das verdammt locker hin." "Hiroki, ich glaub du bildest dir da etwas ein." "Nein... ganz sicher nicht... dieser Ren... etwas stimmt nicht mit ihm." Die Worte riefen Erinnerungen in Shirota wach. "Er ist anders ja, aber nicht schlecht..." "Bist du sicher?", fragte Aiba sehr trocken und ungewohnt für seine Art. Shirota nickte. "Damals kamen sie beide her und er war verletzt... aber wieso fragst du so was? Hi-chan so kenn ich dich gar nicht." "Gomene, aber ich mach mir Sorgen um Takumi..." "Versteh ich doch, aber... wenn ich dir jetzt was sage, versprich mir nicht gleich auszurasten.." "Hai?" "Ren ist kein Mensch." Aibas Augen wurden gross. "Du hast es versprochen...." Shirota sah ihn ernst an. "Er ist ein Dämon." Aibas Mund stand nun offen und er begann hektisch zu atmen. "Also doch..." Dann rauschte er ab ins Wohnzimmer und riss Ren regelrecht weg von Saito. "Weg von ihm! Fass ihn ja nie wieder an, Dämon!", fauchte er aufgebracht. Shirota folgte ihm kurz darauf und schüttelte den Kopf. "Hiroki, was tust du denn da, ich hab dir doch gesagt, er tut ihm nichts!" Saito seufzte nun leise und stand auf, auch wenn es ihm noch schwer fiel, dann hielt er Aiba fest. "Was soll das? Takumi?" "Lass ihn..." "Aber... aber er ist... er ist ein Dämon und..." "Und?" "Au... Takumi.... du.. tust mir weh..." Aiba versuchte seinen Arm aus Saitos Griff zu winden. "Er ist ein Dämon, er ist gefährlich!" Nun sah Saito ihm direkt in die Augen und erneut flackerten diese Rot auf, wie immer, wenn er sich aufregte. Aibas Augen weiteten sich und dann begann mit einem Mal Saitos Hand zu glühen und der Schmerz brachte ihn dazu Aiba los zu lassen, der nun Shirota zurück drängte. "Ihr seid beide Dämonen.... Yuu hau ab. Das hier ist gefährlich..." Ren der bis dahin geschwiegen hatte, löste sich nun von der Wand, an die er sich gelehnt hatte. "Beruhige dich Kleiner... wir sind nicht wegen der Arbeit hier... keine Sorge, wir holen keinen deiner Schützlinge", meinte er lächelnd und wollte Aiba über die Wange streicheln, doch der wich zurück und hielt Shirota weiter von den Dämonen fern. "Was geht hier eigentlich vor?" Shirota war nun vollkommen verwirrt und hielt Aiba fest. "Und du hör auf, das ist Saito er ist unser Freund, wieso sollte er auf einmal ein Dämon sein!?" "Sieh dir seine Augen an", keuchte Aiba. "Bitte Yuu... geh... ich will nicht dass du hier mit rein gezogen wirst." "Was bist du eigentlich?", fragte Yuu ihn nun leise. Aiba sah verschreckt hoch. "Ich erklär dir nachher alles in Ruhe, wenn..." Weiter kam er nicht, denn Ren und Saito standen nun vor ihnen. "Beruhig dich endlich Engelchen", seufzte Ren. "Wir wollen wirklich nichts von euch.... Takumi ist erst seit kurzem einer von uns... aber er hat sich für ein Leben hier entschieden, genau wie du.... also könnt ihr doch trotz allem Freunde sein, nicht?" Saito verstand ebenfalls nicht mehr was vorging. "Aiba ist ein... Engel?", fragte er leise und strauchelte dann, denn er war immer noch zu schwach. Ren hielt ihn aber sicher fest. "Hai... seine Aufgelöstheit lässt seine Aura stärker durchscheinen, ansonsten war seine Tarnung perfekt." "Engel?", fragte nun auch Shirota und sah Aiba fragend an. "Und wann wolltest du mir DAS sagen?" "Ich.... " Aibas Schultern sanken herab. "Das... war doch nicht wichtig, ich... leb doch als ganz gewöhnlicher Mensch und ich liebe dich auch als solchen..." "Dann vertrau mir jetzt, wenn ich dir sage die Zwei sind keine Gefahr!" Unsicher sah Aiba zwischen den beiden Dämonen und Shirota hin und her. Schliesslich nickte er schwach. Saito sank nun zurück auf das Sofa und hielt sich die Brust. "Ich glaub die gebrochene Rippe kannst du wieder heilen." Shirota seufzte schockiert. "Ich hab hemmungslosen, wilden Sex mit einem Engel! Komm ich nun in die Hölle!?" Ren hatte sich neben Saito gesetzt und eine Hand auf dessen Brust gelegt, so dass der Schmerz augenblicklich abebbte. Derweilen versuchte Aiba Shirota zu versichern, dass das keine Sünde war, weil er es ja nicht gegen seinen Willen getan hätte. "Aber ich hab dich beschmutzt!", jammerte dieser und sah nach oben. "Wieso bist du überhaupt hier als Engel?" Saito hatte den Kopf an die Schulter seines Freundes gelehnt und seufzte leise. "Danke." "Kein Problem... tja, Zufälle gibt's..." "Zufälle?" "Du musst zugeben, dass es nur höchst ungewöhnlich ist, dass sich ausgerechnet Engel und Dämonen hier treffen..." Saito nickte müde und sah dann zu Aiba. "Was machst du also hier?" Aiba scharrte etwas verlegen mit dem Fuss und sah wieder hoch zu Shirota. "Na ja, ich... hab ihn gesehen und ich sollte mich um ihn kümmern und dabei... hab ich mich dann verliebt." Shirota sah ihn erstaunt an. "Du solltest dich um mich kümmern?" "Uhm.... hai, eigentlich schon." "Wieso?" "Erinnerst du dich an unsere erste Begegnung? An den regnerischen Abend und den Bus? Du wärst sonst in den rein gelaufen..." Shirota schluckte. "Ich sollte sterben?" "Hai...", machte Hiroki leise. Das war nun etwas viel für den Größeren und er musste sich setzen. "Yuu-chan..." Besorgt kniete sich Aiba vor ihn hin. "Es ist doch alles okay. Du lebst... nur das zählt." "Weil du mich beschützt hast!" "Ja natürlich... hätte ich dich sterben lassen sollen?" "Wenn es mein Schicksal war..." "Aber genau dafür sind Schutzengel doch da....", meinte Aiba und Ren wandte sich den beiden nun wieder zu. "Das Schicksal ist nur ein mieses Dreckstück, dass sich gern die süssesten Boys ins Grab holt, also sei froh hast du jemanden an deiner Seite, der dass verhindert hat. Noch einmal wird das Schicksal es nicht wagen sich gegen einen Engel zu stellen." Shirota seufzte leise, dann zog er Aiba an sich. "Ich... kann es irgendwie nicht glauben." "Sag mir was ich tun soll?", bat der Kleinere leise. "Hast du Flügel?" "Uhm..." Aiba wurde rot, nickte aber. "Zeig sie mir!" "Sicher...?" Misstrauisch blickte Aiba zu den Dämonen, doch Ren rutschte schon etwas weg von ihnen, auf Saitos Schoss und heilte nebenbei weiter dessen Verletzungen. "Komm schon, dann glaub ich dir auch." Seufzend richtete sich Aiba etwas auf. Das erste was Shirota sah, war ein Meer von weissen Federn, die um ihn herum flogen. Erst dann erkannte er seinen Freund wieder, der nun ganz in weiss gekleidet vor ihm kniete und sie beide mit riesigen, weissen Schwingen umfing. "Wow...", murmelte Shirota leise und blickte in Aibas Gesicht. "Du bist wunderschön." Aiba lächelte leicht. "Danke...", und lehnte seine Stirn gegen Shirotas. "Und es ist bestimmt kein Unrecht wenn wir... na ja, du weisst schon..." "Nein, bestimmt nicht... es ist doch Liebe... und was gibt es besseres als Liebe?" "Und dein Boss ist der gleichen Meinung?" "Sonst wäre ich nicht mehr hier..." "Ich liebe dich Hi-chan, aber, sei von jetzt an ehrlich zu mir." "Hai... gomen, ich... hab dich aber nie angelogen...." "Das kann er auch gar nicht", höhnte Ren. "Er kann dir lediglich etwas verschweigen... aber sei froh, er wird dir nie einen Orgasmus vortäuschen können." "Das währe eh sehr schwer bei einem Mann...", murmelte Saito halb abwesend. "Aber nicht unmöglich... zudem kriegen Kerle nicht immer mit, ob ihr Partner wirklich gekommen ist, weil sie zu sehr mit sich beschäftigt sind oder zu erledigt." "Ich währe nie zu sehr mit mir beschäftigt um so was nicht mitzubekommen, ne Hi-chan?" "Nein, er ist sehr einfühlsam und... eigentlich geht euch Hentais das gar nichts an..." Saito seufzte leise. "Ihr sprecht so laut, das man alles mitbekommt, dann verschwindet doch und... Shirota, sag mir wie es ist mit jemandem zu schlafen der Flügel hat." Als hätte Saito Shirotas Gedanken erraten wurde der nun rot. "Schau nicht so Hi-chan, die... Flügel machen mich halt an. Auch Ren sah ihn nun kritisch an. "Dich machen Flügel geil? Ich sollte versuchen mir auch welche zuzulegen... vielleicht wirken sie auch bei Takumi...." Saito grinste Ren an. "Wenn du welche findest immer her damit." "Ihr seid verrückt", meinte Aiba. "Wisst ihr wie umständlich das ist?" Shirota sah ihn betroffen an. "Gomen, es ist nur..." "Ja? Was denn? Du musst einfach damit rechnen Federn zu schlucken..." "Federn zu schlucken?" "Die können dabei schon mal fliegen", meinte Aiba errötend. "Na ja... probieren können wir es ja mal...", murmelte Shirota leise und wurde rot. "Hai, aber nicht wenn wir Besuch haben...." "Ren, ich will auch Flügelsex!" Ren seufzte. So was hatte er kommen sehen. Saito sah ihn aus großen Augen an. "Wieso heilst du mich eigentlich die ganze Zeit?", fragte er entsetzt. "Warum nicht?" "Ich muss noch zur Polizei, Aussagen." "Kann sie ja wieder erscheinen lassen...", meinte Ren, genoss es aber gerade ohne Vorsicht auf Saitos Schoss sitzen zu können. "Schon okay...", murmelte Saito leise und schloss müde die Augen. "Apropos, könnt ihr uns vielleicht endlich erklären, wieso Saito so verletzt wurde, und wieso er plötzlich ein Dämon ist?" "Wollt ihr die Kurzfassung oder die lange Version?" "Wie wäre es mit der mittellangen Version?" "Willst du?", fragte Ren seinen Geliebten, da es ja dessen Geschichte war. "Wäre froh wenn du das übernimmst, ich bin immer noch so müde." "Sein Manager war, wie ihr euch denken könnt, nicht sehr nett mit ihm und er hat sich nicht mehr zu helfen gewusst, als Jigoku Shoujo um Hilfe zu bitten. Ich hab versucht ihm zu helfen, ohne den Vertrag zu erfüllen... na ja... weil ich mich verliebt habe... aber der Kerl war stärker als gedacht und hatte jemanden, der sich mit Dämonen auskannte, so dass ich gebannt wurde. Ich hab trotzdem immer wieder irgendwie eingreifen können, bis mich der Kerl erledigen wollte. Takumi hat mir das Leben gerettet, doch dafür den Vertrag in Anspruch genommen, der ihn verdammt hat." Shirota hatte dem ganzen zugehört, und nickte nun. "Aber... dann wäre er verdammt und müsste wenn er stirbt in die Hölle, oder nicht?" "Hai.... Hone onna hat ihn in den Selbstmord getrieben... und ich hab nicht verstanden weshalb." "Selbst...mord?" Shirota schüttelte den Kopf und sah zu Aiba. Der sah nicht minder entsetzt aus, doch Ren beruhigte sie schnell wieder. "Ai hat ihn zu einem Dämonen gemacht, so droht ihm keine Hölle mehr." "Dafür ist er für immer ein... Dämon." "Hey, so übel ist das gar nicht... schliesslich bestrafen wir nur böse Menschen." "Aber er lebt als Dämon...", murmelte Shirota wieder. Saito beruhigte ihn nun. "Das ist besser als du meinst, immerhin hab ich nun Kräfte, die ich mir niemals vorstellen konnte." Aiba seufzte und sah hoch zu Yuu. Er ahnte schon dessen Gedanken, denn während sie immer so bleiben würden wie jetzt, würde er als Mensch immer älter werden und schliesslich... "Du...du alterst auch nicht oder?" Leicht schüttelte der Braunhaarige den Kopf. Yuu verstand und senkte den Blick. Aiba legte eine Hand an seine Wange. "Aber das ändert doch gar nichts an meinen Gefühlen...." "Ich werde alt und muss dir zusehen wie du auf ewig jung bleibst? Wenn ich 50 bin wirst du mich nicht mehr ansehen!" "Darum wollte ich es dir nie sagen", flüsterte Aiba traurig. "Warum sollte ich dich nicht mehr ansehen? Ich liebe doch nicht nur dein Äusseres." "Das sagst du jetzt." "Nein....sicher nicht." Shirota sah ihn ernst an. "Wie soll ich dir glauben?" Aiba schien langsam zu verzweifeln und küsste den Menschen dann einfach, liess ihn all seine Liebe spüren. Shirota erwiderte den Kuss zwar, doch man spürte, das sich etwas verändert hatte. Ren schluckte und kuschelte sich an Saito. "Ich glaub wir haben hier ein neues Problem geschaffen... das wollte ich wirklich nicht." Saito seufzte leise. "Wir können ja eigentlich nichts dafür." "Ohne uns wäre er nicht aufgeflogen. Wenn sie wollen können sie nämlich altern, bis ihre sterblichen Partner sterben, um dann quasi wiedergeboren zu werden." "Oh, und wieso sagt Aiba ihm nichts davon?" "Weil er ihn schon genug durcheinander gebracht hat, denke ich." "Wir sollten uns nicht mehr einmischen." "Und du solltest schlafen, du siehst müde aus..." "Ach was, hab die ganze Nacht Zeit zum schlafen." "Sollen wir dann etwas spazieren gehen? Damit die beiden etwas Ruhe haben?" "Laufen?" Saito sah ihn erschrocken an. "Hai? Was ist denn?" Saito quietschte leise. "Schaff ich noch nicht, ausserdem sollte mich draussen keiner sehen." "Das lässt sich doch arrangieren." Saito sah ihn fragend an. "Dass sie uns nicht sehen mein ich..." "Wie?" "Indem wir einfach nicht gesehen werden wollen. Vieles ist bei uns reine Willenskraft." "Wow, aber das löst noch nicht das Problem mit dem laufen." "Ich heil dich einfach." "Um mir dann nachher wieder weh zu tun?" "Na auf die Verletzung können wir doch verzichten." "Welche bestimmte meinst du?" "Die dich am spazieren hindert." Saito wurde rot. Ren streichelte ihm sanft durch die Haare. "Wir können uns auch ins Gästezimmer verziehen..." "Hmm, ja klingt besser." Ren erhob sich und zog Saito mit sich. Die beiden gingen schweigend an Shirota und Aiba vorbei, die sich immer noch umarmten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)