Lieb mich-..... wenn du dich traust! von abgemeldet (Kap 17 als Neufassung online) ================================================================================ Kapitel 18: Judas ----------------- Judas "Hast du Angst vor ihm?" Er wusste, dass sie die Antwort in seinen Augen las. Sasuke war froh darüber, so konnte er um seinen Stolz willen noch immer behaupten, dass es nicht so wäre. Itachi packte Sakura mühelos und warf sie über seine Schulter: "Ich denke, du weißt wo du mich finden kannst, Sasuke.... Und es ist nicht ratsam, lange zu warten!" Sasuke taumelte. Eine Wellte von Übelkeit ließ ihn zittern und er schloss die Augen. Als sich sein Magen nicht beruhigte, stürzte er in das Gebüsch, um sich dort zu übergeben. Seine alte Angst vor Itachi packte ihn und ließ ihn verzweifeln. Sasuke wusste nicht was er tun konnte. Bis ihm Sakura einfiel. Und ihm klar wurde, dass er etwas tun musste. Tsunade strich sich die verschwitzten blonden Haare aus der Stirn und starrte finster über ihre Schulter zu dem offenem Fenster. Seit einer Woche hatte sich eine brüllende Hitze über Konohagakure gelegt und so war die verhasste Büroarbeit eines Hokages zur unglaublichen Qual ausgeartete und ihre Stimmung sank mit jeder weiteren Minute tiefer. Kakashi beobachtete sie über eine Mappe mit einigen Kopien und Tsunade schwörte sich, sollte sie auch nur das leiseste Kichern unter der Maske vernehmen würde sie den Nin mit dem Kugelschreiber bearbeiten. Danach würde Kakashi nicht noch einmal das Bedürfniss verspüren zu kichern. Ein unauffälliges Lächeln glitt über ihre Lippen, als sie sich die Szene bildlich vorstellte und sie wandte sich wieder den Berichten der Ninjas zu, die Sasuke und Sakura vor einer Woche verflogt hatten. Ohne Ergebniss. Tsunade fluchte. Die Beiden waren ihnen am Ende doch erwischt, obwohl Müdigkeit und Erschöpfung an ihnen hätte gezerrt haben müssen. Trotzdem waren sie den ausgeruhten Ninjas aus Konoha entkommen. Eine durchaus peinliche Angelegenheit für Tsunade. Sie hatten ihren Unmut an den armen Männern ausgelassen, bis die nach 30 Minuten mit eingezogenen Köpfen und hochgezogenen Schultern aus ihrem Büro flüchteten. Seitdem hatte sich niemand mehr zu Tsunade getraut und sei es wegen der noch so wichtigsten Angelegenheit. Es wurde alles brav und feige auf die arme Shizune abgewälzt. Eine Tatsache, die zu Tsunades persönlichem Glück beitrug. Eine Ansicht die Shizune nicht teilte, aber das war der blonden Frau egal. Tsunade blickte finster brummend zu Kakashi. In Ordnung, niemand außer Kakashi hatte sich zu ihr getraut. Er war einfach reingekommen, hatte sie angelächelt (Jedenfalls glaubte sie das.), sich auf einen Stuhl fallen gelassen und in seine Papaiere vertieft gemurmelt: "Lass dir Zeit." Seitdem hatte sich Stille über sie gelegt. Tsunade vertiefte sich wieder in die Berichte. Dann wurde es plötzlich heiß in ihrem Nacken. Sie sah auf. Kakashi sah zu ihr. Besser, er sah durch sie hindurch, zu dem geöffneten Fenster. Es war weder ein überraschter noch ein ungeduldiger Ausdruck, sondern eher ein amüsierter. Tsunades Augenbrauen trafen sich fragend über der Nasenwurzel. Dann drehte sie sich um und sah einen rießigen schwarzen Panther auf dem Vordach ihres Büros sitzen. Die Raubkatze hatte einen Beutel im Maul. Die tiefschwarzen Augen beobachteten jede Bewegung. Tsunade schluckte hart. Sie kannte diese schwarzen Augen. Um den Hals des Tieres hängte ein Konohastirnband. Das Symbol war durchgestrichen. Am Rande der Platte war Uchiha eingeritzt. Tsunade sprang so schnell auf, dass ihr Stuhl umkippte. Sasuke wanderte langsam durch den Wald. Seine Füße trugen ihn von selbst. Er versuchte sich Mut für das Bevorstehende zuzusprechen. Er wusste, er durfte sich auf dem Weg zu Itachi nicht zu sehr anstrengen. Er brauchte all seine Kraft, wenn er Itachi gegenüber stand. Er wollte eigentlich rennen, eigentlich wollte er so schnell wie möglich zu Itachis Turm kommen. Sakura war in Gefahr. Aber wenn er jetzt seiner Wut freien Lauf ließ, konnte er nicht sagen, was passieren würde. Sasuke lief weiter, seine Schritte beschleunigten sich etwas. Er hoffte nur, dass Yami, sein vertrauer Geist, es nach Konoha geschafft hatte. Er hoffte, das Tsunade oder Kakashi oder wer auch immer die Botschaft verstehen würde. Er hoffte, dass sie zur Hilfe kommen würden. Er öffnete die Augen, als er es zum ersten Mal vernahm. Itachis Aura. In diesem Moment pfiff er auf alle Vorsichtsmaßnahmen. Das Gras, auf dem Sasuke eben noch gestanden hatte war leer und es zeugten nur noch die plattgedrückten Grashalme von seiner Anwesenheit. Sakura zitterte. Sie schlug die Beine unter und hauchte in ihre Hände. Es war so kalt. Und sie hatte Ansgt. Es war der perfekte Adrenalin-Cocktail, der sie davon abhielt zusammenzubrechen oder durchzudrehen. Sie sah sich in der kleinen Zelle um. Altes Gemäuer, wohin sie sah. Die rostige Holztür war mit einem Justu belegt. Itachi hatte nicht dem Zufall überlassen. Sakura hatte nicht gewusst, wie ihr passierte, in diesem Moment waren sie und Itachi schon meilenweit von der alten Hütte entfernt, an der Sasuke wahrscheinlich noch stand und verblüfft dreinblickte. Sie schloss die Augen und hauchte sich wieder in die Hände. Es lief alles so falsch. Es war alles so falsch gelaufen. Sie legte ihr Ohr ein weiteres Mal an das altes Gemäuer und betete dafür, irgendein vertrautes Geräusch zu vernehmen. Doch alles was sie hörte war Stille. Mit dieser katzenhaften Eleganz, die Kakashi nur zu sehr an Sasuke erinnerte, glitt der schwarze Panther in das Büro und ließ den Beutel vor Tsunades Füßen nieder. Erst als sich die Frau sicher war, dass die Raubkatze nichts tun würde, nahm sie den Beutel. Tsunade legte ihn auf ihren Schreibtisch. Mit spitzen Fingern knotete sie das Tuch auseinander, dass noch nass von dem Maul des Panthers war. Die Katze beobachte sie mit wachen Augen. Erst als Tsunade den Inhalt des Tuches erblickte, legte sich die Katze hin und begann mit der Fellpflege. Sie hatte den ersten Teil ihrer Aufgabe erledigt, wahrscheinlich dauerte es noch, bis sie wieder für seine zweite Aufgabe ins Spiel kam. Tsunades blickte auf den Inhalt des Tuches. Langsam nahm sie Sakuras Schuhe und musterte sie. Dann stellte sie sie auf den Boden und widmete sich den anderen Dingen in dem Beutel. Kakashi stellte sich neben sie: "Das ist von Sakura, nicht wahr?" "Ja. All das gehört ihr. Ein Foto ihrer Eltern. Ein Foto von Yun. All die Dinge, die aus ihrer Wohnung verschwunden waren, nachdem sie und Sasuke hier waren.", Tsunadesah über Sakuras zusammengetragene Schätze. "Etwas fehlt.", bemerkte Kakashi, "Das Foto von Naruto, Sakura, mir und-...... Es war seit damals auch verschwunden." Tsunade nickte und nahm das weiße Stirnband in die Hand. "Das gehört Yun. Was hat sie damit nur gemacht?" Sie sah wieder zu dem Panther: "Du bist sein vertrauter Geist." Der Panther sah sie beleidigt an, als wäre die Frage ein Frevel. Natürlich war er ein vertrauter Geist und natürlich er war der vertraute Geist von Sasuke Uchiha. Stirnband, halloho!! Tsunade wandte sich wieder dem Beutel zu. Strinrunzelnd griff sie nach den zwei Pergamenten. Eines war sorgfältig gefaltet, dass andere zusammengedrückt. Die Zeit läuft! Für dich und für ihn. "Was hat das zu bedeuten....", fragte Tsunade eher sich selbst, als Kakashi der nun das zweite Pergament entfaltete. "Ich glaube, ich weiß es.", murmelte er, als er fertig gelesen hatte. Tsunade nahm ihm das Papier ab. Ihre Augen weiteten sich, als sie den Inhalt verstand. "Ruf Naruto und Hinata. Sie müssen unbedingt kommen. Sofort!" Sasuke sah zu dem Turm und grunzte wohlwissend. Ja, ein verfallener Turm am Rande der Küste, umgeben von Klippen und Gestein sah Itachi ähnlich. Er mochte solche Plätze. Er mochte das Mysteriöse. Er mochte das Kalte. Er war ein Uchiha. Sasuke ließ seine Hände in die Hosentaschen gleiten und stuzte, als er das Fotopapier spürte. Als er hastig die Sachen von Sakura zusammengepackt hatte, war er auf dieses Foto gestoßen. Sakura hatte es trotz all der Eile aus dem Dorf der Abtrünnigen mitgenommen. Er sah auf das ehemalige Team 7. Ihm wurde klar, dass er im Grunde so viel versaut hatte. Sein beschissener Stolz und seiner Dickköpfgkeit hatten sein Leben versaut. Vielleicht hatte er jetzt die Chance alles wieder gut zu machen. Er steckte das Foto wieder ein und sah zu dem Turm. Dann ging er los. Sakura versuchte zu der kleinen Öffnung an der 5 Meter hohen Decke zu kettern. Sie vergrub ihre nackten Füße in dem alten Lehm und ihre Finger waren bereits aufgeschürft. Sie hatte es gerade auf 2 Meter geschafft, als die Tür plötzlich aufging. Vor lauter Überraschung verlor sie den Halt und landete mehr schlecht als Recht auf ihren Füßen. Ihre Knie knickten ein. Sie taumelte auf und sah Itcahi Uchiha an dem Türrahmen stehen. "Er ist hier." "Wie schön für dich.", sie konnte nichts dagegen tun, ihre Stimme zitterte. Er machte eine Handbewegung: "Komm mit." Plötzlich bewegten sich ihre Füße, ihre Arme, ihre Beine. Sie versuchte stehen zu bleiben. Ihr Körper lief weiter. "Was machst du mit mir?", fragte sie wütend. "Komm einfach mit." "Habe ich eine Wahl?", Itachi blieb stehen und sah sie amüsiert an. In einem gefährlichen Lächeln fletschte er seine Zähne: "Hast du nicht." Sie verließ die Zelle und folgte Itachi zu einer Halle in einem der oberen Stockwerke des alten Turms. Er winkte sie in eine schattige Ecke. "Und mach keinen Mucks." Sie wollte etwas sagen, doch nun gehorchte nicht mal mehr ihr Mund ihren Befeheln. Sie wünschte sich sie könnte weinen. Plötzlich riss etwas an ihrem Armen und sie spürte die selben unsichtbaren Fesseln an ihren Handgelenken, wie Orochimaru sie benutzt hatte. Ihre Schultern prostestierten schmerzhaft, als sie ihre Hände auf den Rücken banden. Verzweiflung übermannte sie. Er ist hier...... Oh Gott, er ist hier! Jetzt ist alles aus..... Sie sah zu Itachi der auf seinen Bruder wartete. Ich wollte nicht, dass er es so erfährt., doch in Gedanken wiedersprach sie sich selbst. Vor drei Monaten war es ihr egal, wie oder ob er es erfahren würde. Alles hatte sich verändert. Doch jetzt war alles egal. Sie hatte ihr Ziel erreicht. Sasuke war jetzt egal, versuchte sie sich einzureden, obwohl sie eigentlich wusste, dass es nicht klappen würde. "Sie hat-...WAS?!", rief Naruto verblüfft und sah zu Hinata, die ihre Arme um ihre Mitte geschlungen hatte. Sie war bleich und ihre Unterlippe zitterte. "Ich wusste, dass sie nicht einfach so gehen würde! Ich habe es euch gesagt, sie hatte einen Grund!" "Ja, Hinata. Es war uns allen klar. Es haben nur die Beweise gefehlt.", Kakashi legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie beruhigte sich. "Und jetzt? Was passiert jetzt? Was sollen wir machen? Was ist mit Sasuke? Und-..." Tsunade hob erschöpft eine Hand. Naruto verstummte. "Wir werden Ihn suchen." "Wir wissen nicht wo er ist-...", gab Kakashi zu bedenken, als in diesem Moment der schwarze Panther, der es sich in einer Ecke des Büros gemütlich gemacht hatte, aufsprang und auf den Fenstervorsprung glitt. Verdutzte Stille legte sich über das Büro. Der Panther schüttelte ungeduldig den Kopf. Tsunade rechnete eins und eins zusammen. "Folgt dem Panther." "WAS?!" "Ich sagte, folgt dem verdammten Panther!" Sasuke öffnete die Tür zum Turm und befand ich in einem kleinen Raum, aus dem eine große Treppe in die anderen Stockwerke führte. Er schloss die Augen und ging immer dem großen Chakra seines Bruder nach. Er erklimmte die vielen Treppenstufen und als er spürte, dass sie nur noch Holz trennte, ließ er seiner Wut kurz freien Lauf. Die Tür explodierte. Sakura zuckte so heftig zusammen, dass sie gegen die Wand sank. Itachi zuckte nicht mal mit der Wimper. "Wo ist sie?", fragte Sasuke. Itachi lächelte: "Was habe ich dir beigebracht, kleiner Bruder? Frauen sind die schlimmsten Feinde, die es auf der ganzen Welt gibt. Sie verwirren deine Gedanken. Warum hörst du nicht auf mich?" "Halt die Klappe, Itachi. Ich lasse mich nicht mehr so leicht provozieren." Itachi tat entrüstet. "Wirklich nicht?", er winkte und plötzlich stolperte Sakura aus dem Schatten. Sie fiel über ihre eigenen Füße und landete hart auf den Boden. Etwas band ihre Hände auf den Rücken. Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als er erkannte, dass sie nicht verletzt war. Als sie aufsah, stiegen ihr plötzlich Tränen in die Augen. "So, Sasuke, jetzt lass uns reden.", Itachi sah Sasuke erwartungsvoll an. Sasuke zog seine Hände aus den Hosentaschen: "Ich bin nicht zum reden hier." Itachi sah Sasuke lange und unbestimmt an. Saskura versuchte sich aufzusetzten, als sie plötzlich etwas in Itachis Augen erkannte, was sie stutzten ließ. "Ich hatte gehofft, wir könnten reden. Es gibt viel, Sasuke, dass du wissen musst." "Nicht von dir, Itachi.", das Sharingan leuchtete in Sasukes Augen auf. Itachi streckte den Rücken durch und seufzte so leise, dass nur Sakura es hörte. Sie wurde unruhig. "Du kannst jetzt gehen.", befahl Itachi plötzlich ohne den Blick von Sasuke abzuwenden. Die Fesseln lösten sich, Sakura rieb sich die Handgelenke. Sie stand wankend auf. Die Brüder fixierten sich. Sasukes Hände zitterten vor Wut. Sakura schloss die Augen: Der Augenblick der Wahrheit..... Sie ballte ihre Hände zu Fäusten: "Wo ist er?" Sasuke stutzte und runzelte die Stirn. Itachis Mundwinkel zog sich leise nach oben: "Wäre es nicht einfacher für dich, wenn du ihn hierlässt? Wenn ich ihn nicht töte, tut mein Bruder es mit Sicherheit, wenn er die Wahrheit erfährt." "Wahrheit?" "Halt die Klappe, Itachi! Wo ist er?!", Sakura wurde lauter, sie versuchte die Tränen wegzublinzeln. "Du willst ihn also wirklich noch?", er funkelte sie an und sagte eher zu sich selbst, als zu Sakura oder Sasuke: "Tzz, Frauen können sich einfach nicht entscheiden! Und da sagt man doch, dass Männer das Untreue der Geschlechter ist.". Itachi ignorierte Sasuke und sah noch mal zu Sakura. Sie wurde rot. "Wo ist er?", wiederholte sie und versuchte Sasuke nicht zu beachten. Die Tränen quellten über. Sie weinte stumm. "Du bist ein böses Mädchen, Sakura. Wenn der arme Yun erfahren wird, dass du ihn-...." "Hol ihn sofort her!", zischte Sakura leise. Sasuke wurde bleich. Ihm wurde schlecht. Er wurde wütend. Und enttäuscht. Yun? Yun? Der Yun? Aber.......Er ist tot. Sasuke wünschte sich ein Gebüsch herbei. Itachi tat einen Wink. Sie wusste nicht, wie er es gemacht hatte, aber es erschien plötzlich eine Tür mitten im Raum. Itachi formte seine Finger zu einem Handzeichen und die Tür öffnete sich. Jemand fiel heraus. "Yun!", rief Sakura und eilte auf ihn zu. Der rothaarige Mann hielt sich den Arm über die Augen, als sei er von dem Licht geblendet. Die Tür verschwand. "Sakura?", flüsterte er mit brüchiger Stimme. Sakura fiel vor ihm auf die Knie und ihre Hände zitterten, als sie ihn umarmte und Sasuke sah den Verlobungsring an der Hand des Mannes. Sie lächelte ihn an und Yun strich ihr verwirrt die Haare aus dem Gesicht, als würde er sich vergewissern, dass es wirklich Sakura war. Dann trafen sich ihre Lippen. So sehr Sasuke es sich auf wünschte, sie hörten nicht auf sich zu küssen. Sasuke wurde noch wütender. Sakura löste sich langsam von Yun und half dem geschwächten Mann auf. Sie vermied Sasukes Blick. "Was soll das?", fragte er leise. Sein Hass schäumte über. Hass auf Itachi, weil er ihn vorführte. Auf Yun, weil er einfach noch am Leben war. Auf Sakura, weil-........ Seine Fingerspitzen drückten sich so tief in seine Handflächen, dass das Fleisch aufplatzte und Blut auf den Boden tropfte. "Sie ist eine so begabte Schauspielerin.", lobte Itachi mit falscher Stimme, "Ich musste mit dir reden, Sasuke. Ich konnte nicht zu dir kommen, also habe ich gewartet. Und gewartet. Und gewartet." Er hatte fast einen entschuldigenden Ausdruck in den Augen. "Ich wollte.., ich konnte nicht länger warten, Sasuke. Es hatte nicht auf die nette Tour geklappt. Also musstest du endlich einen Tritt in den Hintern-...", er lachte plötzlich leise, ".... oder besser gesagt, einen neuen Grund bekommen, zu mir zu kommen." Er sah zu Sakura. Yun starrte verwirrt zwischen den Brüdern hin und her. "Sie ist wirklich eine großartige Schauspielerin." Tsunade sah wieder und wieder auf den zweiten Brief aus der Tasche. Sie wusste, sie hatte einen Fehler begangen. Sie hatte mit Hinata und Naruto mitgehen sollen. Sie starrte frustriert auf den Papierkram, der sich auf ihrem Schreibtisch in schwindelerregende Höhe stapelte. Sie knallte wütend den Brief auf den Tisch und machte sich auf den Weg, um Naruto und Hinata und Sasukes vertrautem Geist zu folgen. Der Brief flatterte in der abendlich aufkommenen Brise. Herzlichen Glückwunsch, Sakura Haruno, du hast es ins Dorf der Abtrünnigen geschafft. Dein Yun ist vorerst in Sicherheit. Da du mir doch nützlich zu sein scheinst, will ich Folgendes: Sasuke soll zu mir kommen! Mir ist egal, wie du es anstellst, aber bring Sasuke dazu, dass er zu mir in den Turm kommt! Wenn du das geschafft hast, bekommst du deinen Verlobten wieder. Itachi Uchiha. Yun lebt, ich hoffe ihr freut euch! Obwohl ich beim Schreiben und Planen immer dachte, dass der arme Yun verpönt und geächtet würde, ist er doch echt beliebt und findet großen Anklang! Das freut mich! ^///^ Es war außerdem von Anfang an geplant, dass er noch lebt, nur so nebenbei! Ich hab den Titel deswegen gewählt, weil Judas als Inbegriff des Verrats steht und nicht etwa weil ich extrem religiös bin. Das wollte ich nur noch gesagt haben. Außerdem finde ich den Sing von Kelly Clarkson cool! ^//^ Hab mir bei diesem Kapitel mit dem Titel extrem schwer getan, aber nachdem ich den Song gehört habe, dachte ich es passt! Also, dann. Bald geht es weiter! Last ein Kommi da, eure nInA Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)