Lieb mich-..... wenn du dich traust! von abgemeldet (Kap 17 als Neufassung online) ================================================================================ Kapitel 9: Zurück nach Konoha ----------------------------- Zurück nach Konoha Sasuke rieb sich das kalte Wasser ins Gesicht und versuchte so seine Zittrigkeit zu vertreiben. Er war es durchgegangen, die ganze Nacht. Immer und immer wieder. Die Ahnung eines Plans. Zum ersten Mal seit Jahren glaubte er, einen Schritt vorwärts tun zu können, anstelle nur ständig auf der Stelle zu verharren. Er seufzte. Er musste nur an den Ort zurück, an den er nicht mehr zurückkehren wollte. Mit ihr. Sasuke war sich nicht klar, warum er zögerte: Wegen einem Versprechen, welches er im Grunde nicht zu halten beabsichtigte, wegen einer Frau, die ihm im Grunde nur im Weg war oder wegen einem Dorf, dass ihm im Grunde egal war. Oder war es wegen einem Versprechen, welches er im Grunde nicht zu halten beabsichtigte, er sich aber bewusst war, welchen verheerenden Schaden er anrichten würde, würde er es brechen. Oder wegen einer Frau, die ihm im Grunde nur im Weg war, aber die ihm alles andere als gleichgültig war. Oder wegen einem Dorf, dass ihm im Grunde egal war, er aber dennoch fürchtete zurückzukehren. Er streifte sich die schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht, nur damit sie ihm sofort wieder in die Augen fallen konnten. Was ist mit dir passiert?, fragte er sich, Ich bin so kurz davor, alles ist zum Greifen nah und trotzdem packst du nicht zu. Warum wartest du auf sie? Wegen einem Versprechen? Was will sie tun, wenn du ohne sie weggehst? Sie könnte nichts tun, sie ist zu schwach. Außerdem würde sie dich aufhalten. Also warum? Weil sie weiß, wo die Schriftrolle ist, und du nicht? Das findest du auch alleine raus. Oder weil du Angst hast, alleine nach Konoha zurückzukehren? Weil du es versprochen hast? Er starrte auf den Rucksack, den er gepackt hatte. Er musste ihn nur nehmen und losgehen. Niemand würde es wagen ihn aufzuhalten. Er seufzte erneut. Dann klopfte es an der Tür. Sasuke sah auf. Dann öffnete er. Sakura funkelte ihn an. Sie war noch immer blass. Ihre Haare waren glanzlos und er sah die tiefen Schatten unter ihren Augen. „Ich bin bereit.“ „Wofür?“ „Um loszugehen.“ „Wohin? Zurück in dein Bett?“ „Nach Konoha!“, kneifte sie. „Vergiss es.“, er wollte die Tür wieder schließen, doch sie hielt ihn auf. Ihre Augen funkelten wütend. Es machte ihn zufrieden, dass er sie so leicht in Rage bringen konnte. „Du hast es versprochen.“ „Na und?“, er kam einen Schritt auf sie zu. Sie berührten sich fast. Er sah, wie sie nach Luft schnappte. Sakura schauderte. Gut. Sie war besser dran, wenn sie sich fürchtete. Vor ihm. „Na und?“, wiederholte sie heiser und plötzlich stemmte sie ihre Fäuste in ihre Seite: „Warum bist du dann nicht schon längst auf den Weg?“ Verdammt. Sie wurde kühn. „Du weißt nicht, wo sie ist.Du brauchst mich.“, sie lächelte höhnisch. Er war zu schnell, als dass sie hätte reagieren können. Es knallte, als er sie gegen die Wand schubste. Sakura starrte mit angsterfüllten Augen und hochgezogenen Schultern zu ihm hoch, als er sie mit seinem Körper gegen die Wand drückte, die Hände neben ihrem Kopf und so nah, dass er ihren unregelmäßigen Herzschlag spüren konnte. „Du kannst dich nicht mal anständig auf den Beinen halten und da willst du mir erklären, du könntest mit mir mitkommen?“, fragte er sie mit kalter Stimme. Wieso hatte er das getan? Er hatte ihren Atem im Gesicht gespürt. Und plötzlich hatte sein Körper reagiert. Er würde dringend darüber nachdenken müssen. Sie schluckte, schluckte abermals und schließlich sah sie ihm in die Augen. „Um was willst du wetten?“, forderte sie ihn heraus. Er lächelte. „Du wirst das noch bereuen, Sakura.“ „Ich habe viel bereut, was mit dir zusammenhängt, Sasuke. Auf eine Sache mehr oder weniger kommt es nicht an.“ Sasuke musste es zugeben: sie hatte Mut. Und das imponierte ihn. Er ließ sie aus dem Schraubstock aus Wand und seinem Körper frei. Sie taumelte (auch wenn sie versuchte, es nicht so aussehen zu lassen) auf die andere Seite des Ganges. So weit weg von ihm wie möglich. Er musterte sie. Sakura hatte jeden Muskel angespannt, wie ein Tier, das wusste, dass ein Raubtier seine Beute abschätzte. Und sie war gewillt so lange und so schnell in die andere Richtung davonzulaufen wie möglich, sollte es vonnöten sein. Sie würde nicht entkommen. „Woher kannst du das Jutsu der tanzenden Wurzeln?“, fragte er. Sakura sah ihn misstrauisch an: „Ist mir über den Weg gelaufen.“ Er sah ihr forschend in die Augen. Sie sah weg und fragte ihm übertrieben schnippischen Ton: „Was denn, willst du das auch noch lernen?“ „Das ist nicht mehr nötig.“, antwortete er knapp. Dann drehte er sich um und holte sein Rucksack. Sakura runzelte verwirrt die Stirn. Sie ging einen Meter hinter ihm, während er zielsicher durch das Labyrinth der Gänge des Turm nach draußen steuerte. Vielleicht drei Tage nach Konoha... -wenn ich Glück habe und sie mehr aushält, als es ihr Zustand eigentlich zulässt., überlegte er, Dann hol ich mir die Schriftrolle und dann muss ich irgendwie sehen, dass ich die Konoha-Nins abhänge. Wahrscheinlich so fünf bis sechs Tage zurück..... und alles zusammen mit Sakura. Er widerstand dem Drang zu fluchen. Das Biest regte sich in ihm. Flüsterte ihm verführerische Wörter zu. Es würde so einfach sein, sie hinter sich zurück zu lassen. Sie würden sie gefangen nehmen. Dann könnte er sich voll und ganz darauf konzentrieren, heil aus der Sache herauszukommen. Wo immer sich die Schriftrolle befand, sie würde bewacht sein. Gut bewacht. Und er machte nicht den Fehler, die Konoha-Nins zu unterschätzen. Immerhin war er mal selbst einer gewesen. Vor langer Zeit. Außerdem würde sie dann nicht mehr hier sein. An diesem falschen Ort. Sie wäre dann wieder da, wo sie hingehörte. Weit, weit weg von ihm. Sie hatte sie so verändert. Sie gefiel ihm, die neue Sakura. Sie war interessant. Er beschloss mehr über sie herauszufinden. Die Art wie er sie angelächelte hatte, schauderte sie immer noch. Ihr Magen drehte sich um vor Angst. Sie blinzelte Tränen weg. Nein!, dachte sie entschlossen. Lass nicht zu, dass er dich durch Angst beherrscht. Er ist unglaublich stark, er kann dich töten. Aber das wird er nicht tun. Er braucht dich. Er gibt es nicht zu, er braucht dich! Und solange er das tut, bist du sicher! Was danach kommen würde, wollte sie sich lieber nicht ausmalen. Aber sie hatte dieses wahnwitzige - weil lächerliche - Gefühl, dass Sasuke ihr nichts antun würde. Warum konnte sie nicht sagen. „Bereit?“ Sie schrak zusammen. Sasuke sah sie an, sie standen am Rand des Dorfes. Sie nickte. Plötzlich umfasste Sasuke ihren Oberarm. Es war kein fester Griff. Er war nicht grob, er war fast behutsam. Nicht behutsam waren seine Worte dazu: „Wenn du mich aufhältst, lasse ich dich zurück.“ Sie sah ihn an – und fühlte etwas, dass sie nicht verstand. „Das wirst du nicht tun.“, antwortete Sakura. Selbstsicher. Woher diese Selbstsicherheit kam, konnte sie nicht sagen. Sie wusste, dass er es nicht tun würde. Und die Tatsache, dass er darauf nicht antwortete, ließ sie hoffen. Sasuke ließ sie los. Und mit einem verächtlichen Lächeln auf den schönen Lippen verschwand er. Sakura stand noch verdutzt da, doch als sie Sasuke hörte, wie er durch die ersten Äste des Dschungel brach, folgte sie ihm so schnell sie konnte. Bedauernd musste sie sich eingestehen, dass die Entscheidung Sasuke zu begleiten und mit ihm mithalten zu wollen, wahrscheinlich eine der dümmsten ihres gesamten Lebens war. Es dämmerte, als sie anhielten um über die Nacht zu rasten. Sakuras Lungen rasselten heftig und schmerzten beim Atmen. Sie spürte, wie ihr Kleidung vor Schweiß an ihrem Körper klebte. Ihre Füße schmerzten so sehr, dass sie dachte auf offenem Fleisch zu gehen. Sakura wünschte sich einfach hinzufallen und nicht mehr aufzustehen. Auch Sasukes Haut glänzte im untergehenden Sonnenlicht, doch sein Atem war ruhig. Sie war sich sicher, dass er noch lange keine Pause brauchte. Sie war sich sicher, dass er den Weg nach Konoha alleine vermutlich ohne Zwischenstopp zurückgelegt hätte. Desto mehr wunderte es sie, dass er sie noch nicht abgehängt hatte. Im Gegenteil-... dass er sogar eine Verzögerung in Kauf nahm. Für sie. Sie wurde von einem Hustenkrampf geschüttelt. Sasuke ließ seinen Rucksack achtlos auf den Boden fallen: „Sollte ich mich für lebensrettende Maßnahmen bereit machen?“ Sakura zeigte sie ihm schnaufend den Mittelfinger. Sasuke lächelte gefährlich sanft und deutete hinter sich: „Da ist ein Fluss.“ Dann verschwand er. Sakura bemühte sich nicht mal ihn mit den Augen zu verfolgen, sondern humpelte, nachdem sie wieder einigermaßen zu Atem gekommen war, zu dem kleinen Fluss, der seinen Weg durch den Wald bahnte. Das Wasser war klar und kalt. Sakura lehnte sich gegen einen Baum, nahm einen Fuß in die Hand und zog langsam ihren Schuh aus. Sie musste sich auf die Lippen beißen, um vor Schmerz nicht zu stöhnen. Ihre Füße waren übersäht von blutigen Blasen. Es fühlt sich nicht nur so an, ich bin auf offenem Fleisch gelaufen! Verdammter Uchiha., sie biss sich heftig auf die Unterlippe, als sie zitternd auf dem einem Fuß balancierte, während sie den anderen in das kalte Wasser hielt. Sakura konnte einen kleinen Schmerzensschrei nicht verhindern. Sie war kurz davor zu weinen und biss sich in die Faust. Es tat so weh. Sie war so müde. Sie wollte sterben. „Du solltest besser beide reinhalten.“ Sasuke ließ einen Stapel Holz auf den Boden fallen und entzündete teilnahmslos ein Feuer. „Sag mir nicht was ich tun soll.“, schnappte sie mit tränenerstickter Stimme. „Bin ich hier der Medic-Nin oder du?“, fragte er zurück. Sakura schluckte. Dann wandte sie sich um, zog den anderen Schuh aus und setzte sie sich an den Rand des Flusses. Als sie beide Füße in das Wasser hielt, schmeckte sie Blut und ihre Finger bohrten ich tief in die lockere Erde. „Oh Gott...“, stöhnte sie leise, und legte den Kopf in den Nacken. Eine Träne rann ihre Wange runter. Wie soll ich die nächsten Tage nur überstehen? Plötzlich spürte sie eine Hand, die ihren Fuß sanft aus dem Wasser holte. Sie starrte Sasuke mit offenem Mund an, als er mit sanften Griffen ihren Fuß mit einem Stück Leinen trocken tupfte „Du hättest nicht mitkommen sollen. Ich habe dir gesagt, dass du es nicht durchhältst.“, sagte er leise. Sakura leckte sich das Blut von den Lippen und antwortete: „Ich muss.“ „Warum?“ Sakura schwieg beharrlich. Sasuke sah sich ihren Fuß an. Sakura war verblüfft, wie sanft er mit ihr umging, umsichtig darauf achtete, das offene Fleisch nicht zu berührten, um ihr keine Schmerzen zu bereiten. „Du solltest sie heilen.“ Sie zwischen ihren Zähnen hervor: „Ich kann sie nicht heilen!“ Sasuke hob eine Augenbraue. „Ich bin noch zu schwach.“ Er schnalzte mit der Zunge. „Ich hab nicht genügend Chakra übrig, ohne mir selbst noch mehr zu schaden...“, versuchte sie sich und ihren Reststolz zu verteidigen. „Und ich hab nicht genügend Zeit auf dich zu warten, während du durch den Dschungel humpelst.“ „Dann verschwinde doch und geh und hol dir deine Schriftrolle!“, heiße Tränen der Scham stiegen ihre Augen hoch: „Du hast doch selbst gesagt, dass du mit dem Gedanken spielst.“ „Warum willst du so dringend nach Konoha?“ „Das geht dich nichts an.“ „Wenn du unbedingt dorthin zurück willst, dann hättest du im von vornherein dort bleiben sollen.“ „Das konnte ich nicht.“ „Warum nicht?“ „Das geht dich nichts an.“ „Ach nein?“ „Nein.“, antwortete sie bestimmt. „Du hasst das Dorf der Abtrünnigen.“ „Ja.“ „Dann bleib verdammt nochmal in Konoha!“ „Ich hab doch gesagt, dass ich das nicht kann.“ „Was steht für dich auf dem Spiel, Sakura?“ Sie sah ihm in die Augen: „Mein Leben.“ Er hielt ihren Blick fest. Sie wünschte, er würde loslassen. „Was soll ich machen?“, fragte er. Sakura starrte ihn verwirrt an. „Eine Chakra-Bahnadlung für deine Füße.“, erwiderte Sasuke ungeduldig, „Wie muss ich es tun?“ Sakura bemerkte plötzlich, dass er ihren Fuß noch immer in der Hand hielt. Er hatte seltsam warme Hände. „Du-.... du weißt nicht wie das geht?“, fragte Sakura verblüfft. „Deswegen sollst du mir ja sagen, wie es geht. Sakura starrte ihn schockiert an: „Ich werde dich doch nicht an meine Füße ranlassen, wenn du damit sonst was anstellen könntest! Vergiss es.“ Sie zog ihren Fuß weg und musste kurz vor Schmerz japsen. „ich bitte dich, ich bin kein Anfänger mehr!“ „Na und? Ich bin dich nicht blöd! Am Ende kannst du dir nur noch wünschen, ich würde humpeln! Am Ende hab ich nur noch einen Fuß!“ „Sag mir einfach wie es geht.“ „Vergiss es!“ Sasuke sah sie an. Sakura starrte zurück. Ihre Füße puckerten schmerzhaft. So würde sie es niemals nach Konoha schaffen. Als hätte Sasuke ihre Gedanken gelesen, hielt er ihr auffordernd die Hand hin. Zögernd legte sie ihren Fuß wieder in Sasukes Hände. „In... in Ordnung. Du musst etwas Chakra in deiner Hand bündeln.“, sie beobachtete ihn mit Argusaugen. Seine Hand begann zu glühen: „EtwasChakra! Wir wollen hier niemanden wegbomben.“ Er sah sie genervt an, das Leuchten seiner Hand wurde weniger. Sakura seufzte: „Ja, so ist das besser. Du willst die Wunden heilen, nicht meinen Fuß in Asche verwandeln. Okay, konzentriere dich darauf, nur die Aura des Chakras freizulassen, das Warme, das Einfache...- konzentrier dich darauf, wie das Chakra die Haut heilt und die Wunden schließt -...Heiß!!!“ Sasuke zog seine glühende Hand sofort zurück. „Ich hab gesagt, nur die Aura!“, zischte Sakura wütend. „Das ist nur die Aura.“, versetzte Sasuke gleichgültig. „Dann nimm dich gefälligst zurück!“, fauchte sie zurück. Sasukes Hand näherte sich wieder ihrem Fuß. Sakura presste die Augen zusammen, sie wollte nicht sehen was passierte. Sie biss sich auf die Lippe und erwartete einen großen Schmerz. Es geschah das Gegenteil. Angenehme Wärme schlängelte sich durch ihren Fuß. Sakura traute sich ein Auge zu öffnen. Sasukes Hand leuchtete und als er sie wegzog, war ihr Fuß wie neu, der Schmerz verschwunden. Sie spürte sich plötzlich nicht mehr müde und fiebrig und kraftlos und verzweifelt, wie sie es seit dem Kampf mit Yumi ständig getan hatte. Sie fühlte sich stark, wach und leicht. Sie fühlte sich schmerzlos. „Der andere.“, verlangte Sasuke. Sakura legte ihm den anderen Fuß in die Hände, die Prozedur wiederholte sich. Sasuke stand auf und Sakura betrachtete ihre gesunden Füße. „Danke.“, stammelte sie verblüfft. Er stand auf und wollte gehen, doch sie hielt ihn auf. Ihre Hände krallten sich um den Stoff seiner Hose: „Du hast nicht nur meine Füße geheilt, nicht wahr....“ „Ist das eine Feststellung oder eine Frage?“ Sie sah zu ihm auf: „Aber wie? Und-... warum?“ Er antwortete nicht. Er verschwand. Ihre Hand griff ins Leere. Die nächsten Tage waren weniger schlimm. Sakura war erschöpft, wenn sie anhielten, um zu rasten. Sie fühlte sich nach Sasukes Chakra-Behandlung fast wieder wie im Vollbesitz ihrer Kräfte. Was nicht bedeutete, dass mit Sasuke reisen eine einfache Sache war. Aber sie hatte das Gefühl, dass Sasuke sein Tempo gedrosselt hatte und sie mehr Pausen machen ließ. Nach dem ersten Abend verbrachten sie den Rest des Weges in Schweigen. Sasuke sprach nicht nochmal mit ihr. Sakura war das nicht Unrecht. Es war immer die gleiche Prozedur: Sasuske bestimmte Zeitpunkt und Platz und holte das Feuerholz. Dann verschwand er. Sakura war zu müde um zu kochen, sie aß etwas Trockenproviant und schlief sofort ein. Am nächsten Morgen wachte sie meistens dadurch auf, dass Sasuke das Feuer löschte und in einer Lautstärke – die nicht zu ihm passte und wahrscheinlich nur dafür gedacht war, sie zu wecken – seinen Rucksack packte. Sobald sie das Konoha- Territorium betreten hatten, machte sich ein mulmiges Gefühl in Sakura breit. Sie versuchte in Sasukes Gesicht zu forschen, doch sie konnte nichts entdecken. Entweder ist er tatsächlich emotionslos oder ein guter Lügner..., dachte Sakura, Wahrscheinlich beides..... Dann sahen sie es beide zum ersten Mal wieder: Konoha. Sasuke stand hinter einem Baum in Deckung und betrachtete seine früherer Heimat. Etwas regte sich in ihm, aber es war nicht das Biest. Es war etwas anders. Aber genauso unwillkommen. Er verwies es in seine Schranken und blickte wieder runter auf die Lichter und er glaubte, lachen zu hören, den Geruch von Narutos Ramen in der Nase und sakuras Blick.... Genug! Sakura neben ihm strich sich die Haare aus dem Gesicht und betrachtete das Dorf unter ihren Füßen. War das eine Träne in ihren Augen? Sie gähnte- Oder tat sie nur so? - und wischte sich über die Augen. „Wo ist sie?“, fragte er. Sakura sah ihn an, in ihren Augen standen Zweifel. Will sie jetzt etwa einen Rückzieher machen? „Wo?“, fragte Sasuke schärfer. Zufrieden sah er, dass ihre Augen ängstlich aufblitzten. Sie deutete auf ein beleuchtetes Haus in Mitten von Konoha. „Hyuga....“ sakura drehte sich zu ihm: „Sasuke, bitte...“ er presste ihr die Hand auf den Mund und ihren Körper gegen den Baum, gegen den er eben ncoh gelehnt hatte. „Es ist mir egal, was du hier machen willst! Aber wenn du irgendetwas tust, was mir schadet, dann solltest du wissen, das ich keine Skrupel habe.“ Sakura starrte ihn an, dann legte sie plötzlich ihre Hand über seine und er ließ sie los: „Denkst du das weiß ich nicht? Ich bin auch nicht scharf darauf in Konohas Kerkern zu lassen. Ich bin auch eine Abtrünnige, schon vergessen? Wir sind in einem Team.“ Sasuke lachte kurz auf „Team? Es gibt keine Teams. Und auch keine Schiedsrichter.Es gibt nur mich und den Rest der Welt. Ohne Regeln.“ „Sehr poetisch: Sasuke Uchiha gegen den Rest der Welt. Ich glaube dich nicht, das ist dir doch klar? Wie dem auch sei: Du machst dein Ding und ich meins. Worauf wartest du dann also noch?“ „Dann solltest du zusehen, dass du dich nicht erwischen lässt, was immer du auch vorhast: weder von denen noch von mir.“, er verschwand. Sakura seufzte und sah auf Konoha nieder. Das Heimweh drohte sie niederzudrücken. Eine sanfte Brise kam auf und jedes Windspiel in ganz Konoha spielte seine Melodie und wurde von dem Wind zu Sakura empor getragen. Dann verschwand sie... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)