Silly God Disco von Nitara (RukixReita, KaixAoi, TerukixMiku, Uruhax???, ???xRuiza, AsagixMiyavi, HizumixMaru, Watarux???, Hide-zoux???, IsshixNao, IzumixAkiya, TatsurouxYukke, HitsugixYomi, Ni~yaxSakito) ================================================================================ Kapitel 10: Garden ------------------ Disclaimer: Wataru, Isshi, Nao, Akiya und Izumi gehören sich selbst, die genannten Lieder gehören The Gazette Claimer: Der Quick-Cleaner 7000 gehört uns (Kaileth: Uns gehört nur Schrott! Farah: Gar nicht wahr, wir haben ein paar schöne Charaktere! Kaileth: Katarina=Schrott! Farah: =.=''') Garden » „Es tut mir so leid nur weil ich nicht aufgepasst habe, dabei habe ich doch versprochen, dich zu beschützen.“ „Hach Ruki, hör auf, es ist doch nichts Ernstes!“ „Es tut mir so leid Reita, ich …ich …ich“ „Argh, fängst du schon wieder an zu weinen.“ „Ich weine nicht!“ « // Jetzt fällt es mir wieder ein, ich liebe das Hühnchen, deshalb fühle ich mich immer so komisch, als er mir damals die Tränen wegküsste, wurde mir klar was ich für ihn empfinde. // Dachte Ruki und blickte dabei auf Reita. „Denk dran Maru, sobald es aus dem Wasser kommt fängst du es mit dem Köcher!“ sagte Miyavi zu seinem jüngeren Gefährten als beide kopfüber von einem Baum über dem See hingen. „Ich weiß immer noch nicht warum ich das hier mitmache schließlich bist du der große Wächter, außerdem ist doch gar nicht gesagt, das heute noch eins davon flattert. Dieser See ist vielleicht sehr klein, aber verdammt tief und ich habe keine Lust hier abzusaufen!“ maulte Maru während er sich mit seinen Beinen an einem Ast festklammerte. „Zudem habe ich Höhenangst! Hörst du mir überhaupt zu?“. Doch Miyavi hörte wirklich nicht zu, denn er starrte auf die Wasseroberfläche: „Es kommt, ich kann es spüren. Halt den Köcher bereit und beschwer dich nicht so, gib doch zu das es dir eigentlich Spaß macht!“ „Gar nicht wahr, es macht mir überhaupt keinen Spaß!“ beschwerte sich Maru erneut, hielt sich aber bereit, denn er wusste das Miyavis Gefühl immer zuverlässig war. Mit einem platsch, kam ein doppelt so großes Monsterglühwürmchen aus dem See, „Jetzt!“ schrie Miyavi und begann mit dem Köcher nach dem Vieh zu schlagen, auch Maru versuchte sein Glück, aber das Teil hatte es diesmal besonders eilig und schneller als es aus dem Wasser herausgekommen war, war es auch schon wieder verschwunden. „So ein Mist!“ schrie Maru wütend und Miyavi starrte dem entschwindenden Teil hinterher und meinte nur: „Das war ein Brummer! So riesig war noch keins!“ Plötzlich begann Reita in Rukis Armen zu leuchten, dieser schien aber nichts davon mitzubekommen, da er immer noch fleißig Rukis Tränen wegküsste. Erst als das Leuchten verschwunden war, stoppte er in seiner Bewegung und verweilte mit seinen Lippen auf Rukis Wange. Wie versteinert saß Reita dort, Ruki konnte durch die beiden um ihn herum geschlungenen Arme spüren, wie Reita jeden Muskel anspannte. Ruki zog seine Nase hoch und sagte leise: „Reita, alles in Ordnung?“ Reita blickte zu Ruki auf und Ruki konnte in seinen Augen erkennen, dass sein Bewusstsein wieder da war. Mit einem kurzen Ruck zog Reita Ruki noch fester in seine Arme „W-Was soll das?“, fragte Ruki erstaunt. „Erstens, habe ich dich vermisst, zweitens sollst du aufhören zu weinen!“ meinte Reita leicht errötet, Ruki erwiderte nur „Aber du hast die ganze Zeit nur an mir geklebt!“. „Da war ich aber nicht bei Verstand und jetzt sei still!“ Grummelnd schloss Ruki seine Augen. // Ich bin so froh das er wieder da ist, denn ich habe mein echtes Hühnchen vermisst. Ich befürchte ich bin wirklich in ihn verliebt. // In der Zwischenzeit saß James-Kunibert allein in seinem Büro „Kunibert, denkst du es dauert noch lange?“ „Nein, ich denke nicht, im Gegenteil.“ „Ja ich denke du hast Recht, immer mehr Erinnerungen kommen zurück, bald haben wir alle.“ „Ich fühle mich ihr gegenüber irgendwie Schuldig, ich konnte nichts tun um ihr zu helfen.“ „Ah, Kunibert jetzt hör aber auf, du konntest doch nichts dafür, ihr wart Kinder. Was meinst du, kennt sie ihn?“ „Ja ich denke schon, sie erzählt öfters von einer Person, die auf ihn passt.“ „Und was ist mit Kai?“ „Was soll mit Kai sein? Er hat ja an sich mit dieser Sache nichts zu tun.“ „Ich denke schon, dass er etwas damit zu tun hat. Wann willst du die Katze aus dem Sack lassen?“ „Oh James, so etwas darf nicht übereilt werden.“ „Übereilt? Übereilt? Erstens, dann kommst du niemals in die Gänge und zweitens hat sie ja auch ein Recht auf die Wahrheit.“ „Geduld, Geduld! Lass mich nur machen!“ versuchte Kunibert James gerade zu beruhigen, als es an der Tür klopfte, ein Seufzer entrang sich ihrer Kehle und sie baten den Wartenden herein. Während dessen saßen Teruki und Miku in ihrem Zimmer zusammen auf ihrem Bett, wobei Teruki Miku im Klammergriff festhielt, diesen störte das jedoch überhaupt nicht. Plötzlich lachte Teruki laut auf: „Ich kann der Prinzessin alles erzählen was ich will, sie glaubt mir sowieso alles.“ „Kein Wunder, du laberst sie ja so voll, da kann sie gar nicht anders als dir zu glauben, sie weiß bei dir ja nicht mehr wo hinten und vorne ist und als Prinzessin wird sie sich nicht die Blöße geben zu sagen, dass sie sozusagen keines deiner Worte versteht.“ „Dir scheint es ja ziemlich viel Spaß zu machen, alles zu beobachten und zu analysieren.“ Miku grinste ihn an und meinte: „Ja klar, natürlich macht es mir Spaß, vor allem Ruki-chans Handlungen zu analysieren und vorherzuahnen, er hat eine ganz interessante Art und Weise zu reagieren.“ „Wenn du deinen Ruki-CHAN so interessant findest, warum gehst du dann nicht zu ihm? Immerhin versteht ihr euch ja blendend!“ damit ließ Teruki Miku los und drehte ihm den Rücken zu. Miku blickte den Rücken seines Freundes etwas geschockt an und meinte: „Teru-chan? Du bist doch wohl nicht etwa eifersüchtig?“ „Eifersüchtig? Ich? Wieso? Sollte ich?“, sagte Teruki und drehte sich ein klein wenig wieder zu Miku um. „Ah Teru-chan, du weißt doch das du nicht eifersüchtig zu sein brauchst! Ich liebe dich doch und deine Schwingungen müssten dir doch verraten, dass ich dich niemals betrügen würde.“ Damit umarmte Miku den Größeren. „Ach bleib mir doch mit diesen Schwingungen vom Leib, so langsam kann ich dieses Wort nicht mehr hören. Ja ja, ist ja schon gut!“ damit drehte Teruki sich wieder um und nahm Miku richtig in den Arm. „Sag mal Teruki, haben wir nicht noch eine Verabredung mit James-Kunibert? Wir sollten langsam los, meinst du nicht auch?“ „Ach Miku-chan, immer wenn es schön ist, aber du hast Recht, wir müssen los.“ Murrend lösten sich die beiden von einander und machten sich auf den Weg zu James-Kuniberts Büro. Eine halbe Stunde später, herrschte in dem besagten Büro, wildes Geschnatter. Maria blickte sich in dem Raum um, in dem mittlerweile außer James-Kunibert, Teruki und Miku auch Kai, Aoi und sie selbst waren um und meinte zu den Anwesenden: „Ach stellt euch doch nur mal vor, wie romantisch das erst ist wenn Reita wieder bei vollem Bewusstsein ist.“ „Ja, ich sehe es schon bildlich vor mir!“ meinte Aoi lächelnd und James lachte auf: „Obwohl sie ja schon die ganze Zeit genug aneinander geklebt haben.“ alle Anwesenden mussten nun lachen und Maria schaltete sich wieder ein: „Apropos, ich hatte Ruki einen Quick-Cleaner 7000 bestellt, ach Aoi und Kai ihr wisst sicher nicht was das ist, es ist ein kleines Gerät das die Kleidung und dich in einem Durchgang reinigt, ohne dass du dich ausziehen musst, das Teil wurde für Reisende erfunden und ich dachte mir, dass Ruki sich nicht unbedingt ausziehen und duschen gehen möchte, solange Reita an ihm dran hängt, darum hab ich ihn für Ruki bestellt. Aber der Hammer kommt erst noch, haltet euch fest, sonst fallt ihr vom Stuhl wenn ich euch sage wie lange die Lieferzeit war…“ sie legte eine kleine künstliche Pause ein, um ihren Worten Ausdruck zu verleihen und alle blickten sie erwartungsvoll an. Dann nahm sie tief Luft: „Fünf Minuten! Ganze fünf Minuten musste ich auf dieses Ding warten, könnt ihr euch das vorstellen? Und ich dachte schon 10 oder 15 Sekunden wären lang gewesen.“ Plötzlich sprang ein völlig entrüsteter James-Kunibert auf und Kunibert meinte: „Das ist ja schon unverschämt, James du musst unbedingt den Namen und die Adresse dieser Firma suchen, die müssen wir verklagen, mit so was können die doch nicht durchkommen!“, Teruki konnte nur noch mit dem Kopf schütteln und Miku hielt sich geschockt die Hand vor den Mund, James konnte nur noch ein: „Oje oje!“. Kai und Aoi blickten sich verdutzt an und dachten beide wohl dasselbe: // Wow, zu unserer Zeit konnte man froh sein, wenn eine Lieferung nur einen Tag brauchte um anzukommen, allgemein waren es zwei bis drei Tage! // „Wie tragisch auch immer diese grausame Lieferzeit jetzt sein mag, aber um wieder zu einem angenehmeren Thema zurück zu kommen. Maria du scheinst ja wirklich wild auf eine Liebesgeschichte zwischen Ruki und Reita zu sein?“ meinte Kai, der die ganze plötzlich herrschende Aufregung nicht wirklich nachvollziehen konnte auf einmal. Kais Worte rissen die anderen wieder aus ihrer Aufregung heraus und Maria blickte ihn an und meinte: „Nun die beiden sind doch auch wirklich zu süß und außerdem…“ Plötzlich flog die Tür auf und alle drehten sich erschrocken zu dieser. „Und was fällt dir überhaupt ein mich zu umarmen? Du Hühnchen!“ „Wer hatte hier wen im Arm? Und wen nennst du hier ein Hühnchen? Du Giftzwerg!“ „Das fragst du noch? Das fragst du noch?! Sexuell belästigt hast du mich und blöd bist du auch noch!“ „Was hab ich dich? Du träumst wohl! Dreikäsehoch!“ „Wie nennst du mich?“, dabei streckte Ruki seine Faust in Richtung Reita aus, dieser schaute sich mit einem seltsamen Blick Rukis Hand an. „Mein Ring! Woher hast du meinen Ring? Und wieso hast du ihn an? Gib ihn mir zurück!“ „Erstens keine Ahnung, woher ich das Ding habe, zweitens habe ich ihn rechtmäßig ‚gekauft’ und drittens hast du ihn mir geschenkt, also vergiss es!“ „Ich hab ihn dir niemals geschenkt!“ „Doch hast du! Du hast ihn mir damals an den Finger gestochen! Erinnerst du dich etwa nicht?“ „An den Finger gesteckt?“, nun wurde Reita leicht rot, was man aber zum Glück über das Nasenband hinweg sehen konnte. Nun schaltete Kai sich ein, bevor der Streit der beiden noch weiter ausufern konnte: „Oh man, ich denke Reita ist wieder bei Verstand.“, sagte er Kopfschüttelnd und Aoi blickte ihn an und meinte nur: „Ja und ich fühl mich plötzlich wieder so an früher erinnert! Und ich hatte so gehofft, sie wären jetzt mal friedlich.“ Die beiden Streitenden sahen nun doch etwas stärker errötend die anderen Personen im Raum an und Ruki kratzte sich verlegen am Kopf. Dann sprang Ruki nach vorne, packte Kai an seinem Arm, zog ihn aus dem Stuhl und mit sich nach draußen: „Kai ich muss dir unbedingt etwas sagen!“. „Was hast du denn?“, fragte Kai den Kleineren etwas verdutzt, als sie vor der nun verschlossenen Tür standen. Ruki fasste sich mit seinen Händen an die Wangen und sah Kai entsetzt an: „Ich… ich… ich liebe das Zombiehühnchen!“ „Und?“ „Und? Und? Was heißt hier und? Für mich ist eben eine Welt zusammen gebrochen!“ Kai legte seine Stirn gegen die Rukis und meinte nur: „Mach dich fertig für das Bankett heute Abend und mach dir nicht so viele Gedanken, über Sachen über die du dir schon mal Gedanken gemacht hast.“ Ruki nickte und beide gingen zusammen wieder zu den anderen ins Büro. Eine Stunde vor dem Bankett, saßen Ruki und Reita fein rausgeputzt im Quarantäneraum und Reita wusste einfach nicht wie er sich Ruki gegenüber verhalten sollte, die anderen hatten ihm erzählt, was alles in der Zeit in der er noch nicht bei Bewusstsein gewesen ist vorgefallen war und nun hatte er Angst, dass Ruki herausbekommen hatte was er für den Kleineren empfand. // Selbst wenn er es bei dem ganzen Umarmen und Küssen noch nicht gemerkt hat, bei der Aktion mit dem Ring wird er es ja wohl verstanden haben. Was soll ich bloß tun? Und diese drückende Stimmung im Zimmer hält auch kein Mensch aus! // Und auch Ruki spürte wie er praktisch von der drückenden Stimmung erschlagen wurde. // Das Zombiehühnchen darf niemals herausfinden, dass ich diese Gefühle für ihn hege! Aber es ist so schwer, er sieht so gut in diesem Outfit aus! // „Wo sind wir hier nur gelandet?“ seufzte plötzlich Reita. „Hast du Angst?“ „Nein! …Ein bisschen.“ Leicht schmunzelnd griff Ruki nach Reita, zog ihn in seine Arme und flüsterte ihm leise ins Ohr: „Aber ich habe dir doch versprochen dich zu beschützen und ich werde kein zweites Mal versagen. Noch einmal lass ich dich nicht allein, nie wieder!“ Reita lief knallrot an und schaute zu Ruki auf, dann näherten sich ihre Gesichter, // Yeah! Erstens, ein Kuss obwohl Reita bei Besinnung ist und zweitens ich bin der Seme! // Ruki konnte schon Reitas Atem auf seinen Lippen spüren, als die Tür aufflog und ein gut gelaunter Kai losgluckste: „Hey ihr beiden, in zehn Minuten sollen wir un… ups, Entschuldigung, ich wollt euch nicht stören! Aber, das Bankett fängt bald an, die Amadianer treffen in ein paar Minuten ein, jetzt lass ich euch dann mal wieder allein!“, kicherte er und schloss hinter sich die Tür. Wie auf ein Kommando sprangen Ruki und Reita voneinander weg, beide mit einem knallroten Kopf und sahen sich nicht an. Ruki schaffte es sich zuerst wieder zusammen zu reißen und blickte Reita aus dem Augenwinkel an und sagte: “Tja Huhn, ich denke wir müssen dann jetzt wohl gehen.“, mit diesen Worten verließ er dann den Raum und Reita der sich immer noch nicht so ganz gefangen hatte, trottete ihm mehr oder minder hinterher. Wenig später trudelten die Amadianer auch schon ein und mit großem Getöse empfang Prinzessin Katarina ihre Gäste und The Gazette wurden wieder einmal von ihr auf die Bühne gerufen. Ihre Setlist bestand aus: 1. Taion 2. Maggots 3. D. L. N. 4. Discharge 1. E 1. Cockroach 2. No. [666] 3. Mad Marble Hell Vision 2. E Cassis // Cassis! Ich habe es damals für Reita geschrieben und nicht erst für Katarina! // Mit einem leichten Schaudern wandte Katarina sich an Dr. Teruki der neben ihr stand: „Was sind das für Lieder, die sie da spielen? Aber das letzte Lied singt Ruki mit soviel Gefühl, das ist wirklich wunderbar.“, lächelnd sah Teruki sie an und meinte beruhigend: „Seht die ersten Lieder als Anti-Aggressionstraining an und das Letzte als großen Fortschritt seiner Genesung!“ Nach dem Auftritt zog sich die Band zum Umziehen und kurzen Erholen zurück. Dort grinste Kai Ruki und Reita frech an: „Ruki? Reita? Es tut mir Leid, dass ich euch eben gestört habe!“ „Gestört? Wobei?“ fragte sofort Aoi, der von diesen Worten neugierig geworden war. „Na, die Beiden waren gerade dabei sich zu knutschen! ...okay, sie waren kurz davor, aber trotzdem!“ „Oh! Hast du das gehört Uru-chan? …Uru-chan?“, etwas entrüstet blickte Aoi auf Uruha und Kai lachte auf: „Aoi, er kann dir doch keine Antwort geben!“ „Ist das so? Kann er das wirklich nicht?“ und mit diesen Worten blickte Aoi Uruha mit einem für Kai undefinierbaren Blick an. Ruki und Reita verloren kein einziges Wort, da sie in ihrer eigenen Traumwelt zu sein schienen. Etwas erholt und in Schale geworfen, betraten die fünf elegant mit Essen beladen den Speisesaal. Rukis Bestellung ging an einen jüngeren Amadianer, er war immer noch erstaunt darüber, dass sie wirklich aussahen wie Menschen, irgendwie hatte er doch mit Antennen auf dem Kopf oder irgend so etwas gerechnet. „Die Bestellung mein Herr!“ und elegant stellte er den Teller auf den Tisch. „Ha ha ha, danke schön! Wie ist dein Name?“, freundlich blickte der Amadianer der wohl so ungefähr in seinem Alter war Ruki an. Ruki schaute ihn etwas verwundert an, antwortete dann aber lächelnd: „Ruki und ihr mein Herr?“. „Wataru. Und nenn mich doch bitte nicht mein Herr, schließlich bin ich nichts Besseres als du, vielleicht etwas anders, aber nicht besser!“ damit streckte Wataru Ruki seine Hand entgegen. Etwas erstaunt, aber auch positiv überrascht nahm Ruki die nette Geste an und erwiderte den Händedruck. „Wie wäre es, wenn wir uns nach dem Essen etwas genauer unterhalten? Das lustige Beisammensein danach liegt mir nicht und du und deine Freunde scheinen wirklich in Ordnung zu sein.“ Meinte der Amadianer immer noch lächelnd. „Woher weißt du, dass wir Freunde sind?“ „Sagen wir einmal so, ich kann es spüren. Na was hältst du davon?“ Ruki nickte nur wild und ein paar Meter hinter ihm explodierte fast ein Vulkan: „Was fällt diesem Marsmännchen ein? Schau Aoi, schau wie er sich an Ruki ranschmeißt und er weiß noch nicht Mal auf was er sich da einlässt! Nur ich werde mit dem Giftzwerg fertig!“, meckerte Reita in Richtung Aoi, als die beiden damit beschäftigt waren weitere Teller aufzutragen. „Ach, aber Rei-kun du brauchst nicht gleich eifersüchtig zu werden, er ist ja nur Freundlich. Hm, aber recht hätte Ruki, wenn er sich ihn angelt, er ist nett zu ihm, nicht so wie ein gewisser anderer Herr.“ „Erstens bin ich nicht eifersüchtig und zweitens bin ich auch nett zu ihm, nur auf meine eigene Art und Weise.“ „Wer sagt denn, dass ich dich damit gemeint hab? Lass uns weitermachen!“, damit wendeten die beiden sich wieder ihrer Aufgabe zu. Nach der Mahlzeit, fanden sie sich alle auf Watarus Wunsch hin, im Garten des Schlosses ein. Wataru hatte durch eine Unterhaltung mit Katarina die fünf vom heutigen Dienst befreien lassen und auch James-Kunibert, Maria, Teruki und Miku gesellten sich auf Watarus Wunsch zu ihnen. „Weißt du Ruki-chan, meine Flügel haben eine Spannweite von zweieinhalb Metern, die von meinem Vater messen sechs Meter und Mamas haben vier Meter. Aber meine Flügel sind noch voll im Wachstum, ich habe die Veranlagung, dass sie richtig groß werden, vielleicht sogar größer, wie die von meinem Vater, he he.“ Erklärte Wataru Ruki und fuchtelte dabei wild mit seinen Armen. „Wow Wataru-kun, ich will deine Flügel sehen! Los hol sie raus, oder was auch immer du mit ihnen machst.“ Sagte Ruki mit großen, leuchtenden Augen, aufgeregt zu Wataru. Dieser nickte und fuhr mit geschlossenen Augen seine Flügel aus. Die Flügel selbst waren schwarz, doch fanden sich viele rote Flecken in dem Gefieder wieder. „Oah, sind die toll, so riesig! Maria erzählte etwas davon, dass ihr eure Flügel färbt, sind deine auch gefärbt? Und wenn, was ist dann deine Naturflügelfarbe?“ „Ja, sie sind gefärbt und eigentlich Silber, aber Schwarz-Rot gefällt mir besser.“ Mit diesen Worten ließ Wataru seine Flügel wie ein Vogel entspannt hängen. „Und mich nennt er ein Hühnchen, da sollte er sich doch mal das Federvieh da anschauen!“ meckerte Reita der, obwohl er das niemals zugeben würde schon ein wenig von dem Anblick beeindruckt war und auch die anderen staunten nicht schlecht. „Ach, Mumiennase kann wirklich sprechen! Das hast du aber fein gemacht, mein Kleiner!“ sagte Wataru sarkastisch zu Reita und beugte sich für den letzten Teil etwas nach unten und quietschte die Worte, als würde er zu einem Welpen sprechen, der gerade etwas richtig gemacht hatte. „Kleiner? KLEINER? …Mumiennase? Willst du Streit?“ sprach Reita entrüstet. Da musste Wataru herzhaft lachen, breitete seine Flügel erneut aus und provozierte Reita: „Streit? Wenn du dich traust.“ „Komm nur, außerdem wenn du dir unbedingt den Giftzwerg anlachen willst, ist das deine Sache, ich sag dir nur eins, du wirst untergehen!“ sagte Reita wütend. Was Wataru dann sehen konnte stillte seine Kampflust direkt, denn Mumiennases Augen leuchteten rot auf und plötzlich war sein rechter Arm muskulöser, etwas länger, die Hand und die Finger waren größer und er hatte lange Krallen daran. Er hatte sowieso nicht vor gehabt gegen ihn anzutreten und besonders nicht seit er bemerkt hatte, dass Reita aus Eifersucht wütend war, aber nach dieser Mutation war er sich hundert Prozent sicher das er sich zurückziehen würde. Alle starrten auf Reita, dieser schien jedoch noch nicht gemerkt zu haben was mit seinem Arm los war und sprintete mit erhobenem Arm auf Wataru los. Egal wie sehr dieser auch beteuerte dass er aufgab, Reita konnte seine Kampfeslust nicht so einfach unterdrücken. Hilfe suchend schaute Ruki sich um, // Es muss doch etwas geben um ihn aufzuhalten! Aber was? Der eine Ast, wenn ich den runterknallen lasse erschreckt er vielleicht. Aber wie bekomme ich das hin? // Er schloss seine Augen und konzentrierte sich auf den Ast, „Ruki? …da schon wieder!“ Maria die neben ihm stand, konnte schon wieder erkennen das Rukis Ohren für kurze Zeit spitz waren und in diesem Moment brach auch schon der Ast und fiel vor Reita auf den Boden. Dieser hielt erschrocken inne und Ruki zog seinen Schuh aus und warf ihn Reita an den Kopf. „Aua! Hey was soll das? Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?“ „Das fragst du noch? Halt mal lieber deinen mutierten Arm zurück!“ „Mutierter was?“ fragte Reita und blickte auf seinen Arm, seine Augen weitenden sich und er schrie: „Ah Ruki, hilf mir! Mach doch irgendwas! Mein Arm!“ Kopfschüttelnd ging Ruki zu ihm hin und meinte: „Aber dann rufst du nach mir, dann bin ich dir gut genug! Zeig mal her.“, zuerst zog Ruki sich aber wieder seinen Turnschuh an, dann sah er sich Reitas Arm an. „Er ist groß …und …muskulös …und mit diesen Fingernägeln wird ne Maniküre ganz schön teuer.“ „Ahh du Giftzwerg! Das hilft mir nicht wirklich, sag mir lieber wie ich ihn wieder normal bekomme.“ „Hör auf mich Giftzwerg zu nennen! Woher soll ich denn wissen wie du deinen Arm wieder normal bekommst?“ Plötzlich schaltete sich Wataru in das Gespräch der beiden: „Es tut mir ja Leid, euch beide Turteltäubchen zu stören, aber vielleicht ist es ja so, wie mit unseren Flügeln und wenn du dich darauf richtig Konzentrierst wird der Arm automatisch wieder normal.“ Kai fing laut an zu lachen: „Ha ha ha, das ist wie beim ersten Mal als das passierte! Nur bist du damals den ganzen Tag so herumgelaufen, bis du ihn wieder normal hattest!“ Alle blickten Kai etwas erstaunt an und Aoi meinte: „Du erinnerst dich aber an viel!“ Kai nickte nur lachend und Ruki sagte: „Ja das ist mir auch schon aufgefallen, aber Wataru-kun hat recht du solltest das mal versuchen.“ Reita nickte nur und schloss seine Augen, dann konzentrierte er sich darauf wieder einen unmutierten Arm zu haben und nach wenigen Minuten stellte Ruki freudig fest, dass der Arm den er in den Händen hielt wieder normale Maße annahm. James-Kunibert sah der ganzen Sache interessiert zu und dann meinte er fragend: „Ihr seid schon komische Vögel, der eine sprängt Dinge in die Luft und wird von einer Puppe erschlagen, der andere bekommt einen Monsterarm und was könnt ihr anderen?“ Wieder lachte Kai: „He he, ich könnte es euch ja sagen, mach ich aber nicht! …ehm, nur leider hab ich irgendwie vergessen was ich kann.“, dabei strich er sich verlegen mit der Hand über den Hinterkopf. Nach dieser Aussage waren die anderen sich irgendwie nicht so sicher, ob sie jetzt lachen sollten, oder vorsichtshalber einen großen Bogen um Kai machen sollten. Ruki suchte nach Worten und bevor er sie fand, fand er sich mit seinem Gesicht im Gras wieder und etwas Schweres lag auf ihm drauf. // Déjà vu! Aber das letzte Mal war das was auf mir lag doch etwas leichter und diesmal hab ich mir doch gar nichts gewünscht! // „Ruki? Ruki? Ah Ruki!“ meinte auf einmal, das auf ihm gelandete Etwas. „Ah ha ha Isshi, da hast du dir aber eine gute Stelle zum landen ausgesucht.“ Lachte ein weiterer. „Ja, genial!“ „Hmpf!“ meldeten sich zwei weitere Stimmen. Bevor Ruki sich noch zu Wort melden konnte, hatte Reita diesen Isshi am Kragen gepackt und schrie ihn an: „Was fällt dir ein vom Himmel zu fallen und Ruki platt zu machen?“ „Ha ha ha, hitzköpfig wie immer Rei-kun, es freut mich das sich wohl zumindest daran nichts geändert hat.“ Lachte dieser Isshi ihn einfach an. „Isshi-chan, daran wird sich nie etwas ändern, wobei ich hoffe, dass sich an der Tatsache, das Ruki und Reita die ganze Zeit um einander rumeiern bald etwas ändert. Nao-kun, Akiya-kun, Izumi-chan, Isshi-chan es ist schön euch wieder zusehen!“ sagte Kai lachend und ging freudig auf die vier zu. Wataru stand einfach nur da, mit großen Augen und heruntergeklappten Kinn und Teruki, Miku, Maria und James-Kunibert sahen nicht besser aus. Mittlerweile hatte Reita Isshi wieder losgelassen und half nun Ruki dabei, wieder aus dem Dreck zu kommen. „Was zum, Rei-chan was war das?“ fragte Ruki, der Angesprochene konnte jedoch keine Antwort geben, weil er damit beschäftigt war nicht rot anzulaufen, da sein Ruki ihn Rei-chan genannt hatte. Ruki drehte sich mit finsterem Blick zu seinem Angreifer um, als er ihn aber erspähte, quietschte er freudig auf: „Isshi-chan!“, rannte auf ihn zu und sprang ihm in die Arme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)