Deep blue Sea... von Venka ================================================================================ Kapitel 15: Schrecken der Tiefe? -------------------------------- Hi alle zusammen! Ich bin zurück von der Connichi und habe mir gedacht ich lade dann mal das neue Chapter von DbS! Ich wünsche euch viel Spaß! Venka PS: Der Kapiteltitel ist mal wieder DER Brüller -.-() ------------------------- 15 Es war kurz nach Mitternacht und eigentlich war im Labyrinth unterhalb der Abtei alles ruhig und friedlich, jedenfalls wenn man von dem Taucher absah, der langsam durch die verworrenen Gänge schwamm und nach etwas Ausschau hielt, von dem er nicht einmal selbst wusste, was es genau war und wie es aussah. Aber davon wollte Bryan sich in dieser Nacht nicht abbringen lassen, sondern er war fest entschlossen, herauszufinden, was die BBA und die Leitung der Biovolt dort unten vor neugierigen Blicken verstecken wollten. Der Größe des Aquariums nach zu urteilen, konnte es sich dabei nur um riesige und vor allem wertvolle Fische handeln. Zumindest war dies auf den ersten Blick der Fall. Neugier und der damit verbundene Drang, etwas herauszufinden, waren ein unbekanntes, aber nicht unbedingt schlechtes Gefühl, doch er hatte die Schlussfolgerungen, die er, Ian und Salima angestellt hatten, noch immer im Hinterkopf und er fragte sich, ob hier alles so lief, wie es laufen sollte. Bisher hatte er allerdings noch nichts gefunden, was seine Theorie erhärtete oder gar widerlegte, und so musste er sich zunächst in Geduld üben, was allerdings noch nie wirklich seine große Stärke gewesen war. Allerdings waren die Bewegungen, die Bryan im Wasser erzeugte bei den derzeitigen Bewohnern des Labyrinths nicht unbemerkt geblieben. Es war Tala, dessen feine Sinne die Bewegungen im Wasser in seiner unmittelbaren Nähe registriert hatten, während er sich, gemeinsam mit Ray, auf einem ersten nächtlichen Streifzug durch ihr neues Heim befand. Eigentlich hatte er ihn nur ein wenig mit den verworrenen Gängen des Labyrinths vertraut machen wollen, aber es kam etwas anders als geplant. Kaum das Ray erfahren hatte, dass sie einen Besucher im Wasser hatten, war es bei ihm mit der Vernunft anscheinend wieder vorbei. Wieder einmal getrieben von der Neugier eines Delphins war der Schwarzhaarige nicht mehr zu halten und noch bevor der Russe ihn hatte aufhalten können, war er auch schon in die Richtung geschwommen, die sein Begleiter ihm angedeutet hatte. Dabei vergaß er dieses Mal allerdings auch seine Vorsicht nicht und begnügte sich zunächst einmal damit, den fremden Taucher hinter einer Ecke versteckt zu beobachten. Doch auch Bryan beschlich von einer Sekunde auf die andere instinktiv das Gefühl, nicht ganz so allein zu sein, wie er das zunächst dachte. Vorsicht war jedem Bewohner der Abtei eingetrichtert worden, jedoch war das Wasser hinter ihm immer wie ausgestorben, wenn er sich umdrehte um nachzusehen, wer oder was ihm folgte. Dass er nichts sehen konnte, machte ihn schlichtweg wuschig und das mulmige Gefühl wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Aber dass dort etwas war, dessen war sich der Blasslilahaarige mehr als nur sicher. Da sich dieses Etwas allerdings vor ihm zu verstecken schien, entschloss er sich, zu einer kleinen List zu greifen, wobei er insgeheim hoffte, dass sein geheimnisvoller Verfolger auch darauf hereinfallen würde. Die sich direkt vor ihm befindende Abzweigung kam ihm bei seinem kleinen Plan sehr zu Gute, auch wenn er hoffen musste, dass sich hinter der Kreuzung auch etwas befand, wo man sich verstecken konnte. Davon hing jetzt alles ab... Immer noch von seiner Neugier getrieben beobachtete Ray den Taucher vor sich, wie dieser um eine der vielen Ecken verschwand. Als er ihm jedoch folgte musste er vollkommen überrascht feststellen, dass von ihrem geheimnisvollen Besucher nichts mehr zu sehen war und das obwohl er in einen, wie es schien, Gang ohne Möglichkeiten zum Verstecken blickte. So blieb er vollkommen ratlos an der Stelle, an der er war und sah sich nach seinem Begleiter um. „Was ist?“, wollte Tala wissen, als er aufgeschlossen hatte und den ratlosen Blick seines Freundes sah. „Er ist weg... – Aber das geht doch gar nicht, er kann hier schließlich nirgends hin...“, gab der Gefragte zurück. Tala musste grinsen. „Vielleicht hat er dich bemerkt und hat daher den Turbo eingelegt, damit er schnellstens von dir wegkam.“, gab er zurück, was Ray mit einem genervten Blick quittierte. Schlagartig wurde der Blick des Rothaarigen ernster. „Bist du dir sicher, dass er den Gang runter ist?“ Ein Nicken war die Antwort. „Ganz sicher!“ „Na dann schwimm ihm doch einfach nach, wenn du unbedingt wissen willst, wer das ist. Schneller als er bist du definitiv und wenn er in diesem Gang ist, dann wirst du ihn auch einholen. – Die Frage ist nur, ob das so gut ist... – Wer weiß um wen es sich dabei handelt...“ „Ich dachte ja auch, dass du mitkommst...“, gab der Schwarzhaarige zurück und setzte einen nahezu unwiderstehlichen Dackelblick auf. Skeptisch hob der Russe eine Augenbraue. „Was denn? – Traust dich wohl alleine nicht, was?“ Der Delfinjunge grinste frech. „Das nicht... – Aber ich kenne mich doch hier noch nicht aus. – Du hingegen schon.“ Tala seufzte abgrundtief. „OK, überredet. – Komm...“ Was die beiden allerdings nicht bemerkt hatte, war die schmale Nische unweit der Abzweigung, in die sich Bryan förmlich verkrochen hatte. Dass sein Plan, das Wesen, das ihm folgte, dazu zu bringen, sich zu zeigen, funktionierte, war einzig und allein dieser kleinen Vertiefung zu verdanken gewesen. Dunkel erinnerte sich der Blasslilahaarige nun auch an das, was in diesem Gang vor dem Umbau einmal gewesen war. Die Schüler nannten ihn ehrfurchtsvoll den >Gang der tausend Klingen<, was vorrangig daher kam, dass der lang gezogene Gang mit in alle Richtungen herabsausenden Klingen gespickt war und die einzige Chance, diesen Ort lebendig zu verlassen waren schnelle Reflexe und die in der Wand eingelassenen Nischen, in denen man vor den scharfen Objekten sicher war. Flach atmend wartete der Blasslilahaarige ab, ob sein Verfolger auf den kleinen Trick reinfallen würde. Er wusste auch, dass der Sauerstoffvorrat in der Flasche nur begrenzt war und damit seinen Aktionsradius unter Wasser extrem einschränkte. Somit war auch die Zeit begrenzt, die er sich in der Nische verstecken konnte, aber er wollte auf Biegen und Brechen wissen, was sich hier unten befand und zu diesem Zeitpunkt war die Gelegenheit mehr als günstig. Für einen Moment hielt er den Atem an, als er im Dämmerlicht der überall angebrachten Lampen plötzlich schattenhafte Bewegungen sehen konnte. Was auch immer ihm folgte, es kam tatsächlich um nachzusehen, wo er abgeblieben war. Ruhig und flach atmend wartete er ab, immer darauf bedacht, sich nicht durch unvorsichtige Bewegungen zu verraten. Nur einen Augenblick später tauchte etwas in seinem Sichtfeld auf, was ihm gleich noch einmal den Atem verschlug. Wesen wie die, die er jetzt zu sehen bekam, sollte, konnte und durfte es nicht geben. Halb Mensch, halb Fisch, so sahen höchstens Gestalten aus der Mythologie aus, aber doch nichts, was in der realen Welt existieren konnte. Zunächst nur mit den Augen und ohne sich zu bewegen folgte Bryan den beiden Wesen, um sie genauer zu studieren oder zumindest noch etwas genauere Blicke auf ihren Körperbau zu werfen, was bei dem Dämmerlicht und der durch die Tauchmaske ohnehin verzerrten Sicht ohnehin nicht wirklich einfach war. Das waren auch die Gründe, weswegen er Ray und Tala nicht sofort erkannte, So sah er lediglich, dass bei einem der Wesen die Schwanzflosse senkrecht und die Rückenflosse ausgeprägter war und deutlich mehr in Richtung eines Dreiecks ging. Bei dem anderen war die Schwanzflosse kräftiger und wagerecht, seine Rückenflosse hatte weichere Konturen und schien auf den ersten Blick stromlinienförmig zu sein. Dazu hatten beide menschliche Oberkörper mit allem drum und dran. Allerdings änderte keine dieser Beobachtungen etwas an der Tatsache, dass es so etwas wie die Beiden gar nicht geben durfte. Natürlich war so etwas auf keinen Fall, was Bryans Gedanken wieder auf das Gespräch der Erwachsenen über den verrückten Wissenschaftler brachte. Jetzt war es klar, weswegen das Labyrinth geflutet war und was Voltaire in Zusammenarbeit mit der BBA hier unten verstecken wollte. Stellte sich nur noch die Frage wer die Unglücklichen waren, die Dr. Ragkhal zur falschen Zeit über den Weg gelaufen waren. Aber darum konnte man sich ein anderes Mal kümmern. Jetzt galt es erstmal, wieder aus dem überdimensionalen Aquarium raus zukommen, ohne dass die beiden bemerkten, dass er sich mittlerweile hinter ihnen befand. Denn wenn sie sich entschlossen ihn zu jagen, dann würde er nur schlechte Aussichten darauf haben, ihnen zu entkommen. Kaum dass sie außer Sichtweite waren, verließ er die Nische und schwamm dann in die Richtung davon, aus der er vorher gekommen war, allerdings nicht ohne seinen Blick noch einmal auf den Gang zu richten, in dem sich die beiden Fischjungen befanden. Was er dabei allerdings vollkommen außer Acht gelassen hatte, war die Tatsache, das vorher, genauer gesagt bei dem Gespräch der Erwachsenen, von drei Jungen die Rede gewesen war und er bisher nur zwei der Opfer des irren Doktors gesehen hatte. Da er nicht nach vorn sah, bemerkte er nicht sofort, dass der Weg vor ihm versperrt war. Als er sich dann doch umdrehte, um so schnell als möglich aus dem Becken wieder herauszukommen, traf ihn beinahe der Schlag und seine Gesichtsfarbe wechselte in sekundenschnelle zu kalkweiß. Denn das, was da aufrecht vor ihm im Gang wartete und ihm den sicheren Rückweg blockierte, sah aus wie der Teufel höchstpersönlich. Im Dämmerlicht konnte Bryan gerade noch die großen Hautflügel, den langen Schwanz mit der sich am Ende befindenden Klinge und den menschlichen Oberkörper erkennen, dann überkam ihn ein Gefühl, was er noch nie gekannt hatte: Panik vermischt mit Angst. Sein einziger Gedanke galt der Flucht vor der seltsamen Kreatur und damit die Flucht aus dem Wasser, da das Wesen aufgrund seines Körperbaus mit Sicherheit nicht in der Lage sein würde, das nasse Element zu verlassen. Auf dem Trockenen würde er vor ihm sicher sein. Jedoch wurde die geplante Flucht des Blasslilahaarigen abrupt von der Decke des Ganges gestoppt und dieser verlor, aufgrund des heftigen Stoßes, erst einmal das Bewusstsein. Der Tatsache, dass er kein Atemmundstück sondern eine Vollgesichtsmaske trug, rettete ihm in diesem Fall das Leben. Dennoch bekam er nicht einmal mehr mit, wie Kai ihn auffing und so davor bewahrte auf dem etwas unebenen Boden zu landen und sich dort den Sauerstoffschlauch zu zerreißen. Der dumpfe Schlag und die mit ihm verbundenen Schwingungen im Wasser, die entstanden, als Bryan mit der Gangdecke kollidierte, entging auch Ray und Tala nicht. Beide machten daraufhin fast auf der Stelle kehrt und schwammen zurück, da sie sich denken konnten, dass dieses Geräusch nur von ihrem Besucher oder von Kai stammen konnte. In beiden Fällen bedeutete das allerdings Probleme. Das Bild, das sich ihnen bot, als sie wieder auf den Hauptgang schwammen, war beängstigend und doch urkomisch zugleich. Kai hatte den fremden Taucher auf dem Arm und hielt ihn fast so wie eine Mutter ihr Kind halten würde. „Was wird das denn?“, wollte Ray wissen, während er versuchte, sich das Lachen über den etwas verwirrten Blick seines Teamleaders zu verbeißen. „Ich habe nicht die geringste Ahnung...“, brummte der Gefragte. „Er tauchte hier urplötzlich vor mir auf, sah mich an, als wäre ich der Leibhaftige in Person und dann ist er gegen die Decke gekracht.“ „Verstehe...“, gab Tala zurück und musste dann grinsen. „Na ja, ganz unrecht hat er ja nicht, die Assoziation mit dem Teufel ist bei dir wirklich nicht allzu weit hergeholt...“, sagte er, während er den Körperbau des Grauhaarigen musterte. Kai verzog das Gesicht. „Wirklich extrem witzig, Mr. Ich-bin-ein-Hai...“ „Na danke! Meinst du ich hab mir das ausgesucht?“, fauchte der Rothaarige. „Denkst du ich?“, knurrte der Rochenjunge nicht weniger aggressiv zurück. „Jungs... – Jungs... – Beruhigt euch mal wieder..“, versuchte Ray die kurz vor der Eskalation stehende Situation zu entschärfen. „Falls es euch nicht aufgefallen ist, wir haben hier einen bewusstlosen Taucher, der sich bei der Kollision mit der Decke wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung oder vielleicht sogar noch was Schlimmeres geholt hat... – Vielleicht sollten wir ihn an die Oberfläche bringen, damit sich jemand um ihn kümmern kann?“ „Dass der sich seinen Dickschädel angeknackst hat, glaube ich ja nun weniger...“, gab Kai zurück und legte dann den Kopf leicht schief. „Aber du hast schon Recht, rauf bringen müssen wir ihn... – Wenn dem hier unten der Sauerstoff ausgeht, dann ist Schluss...“, fügte er hinzu, bevor er sich umdrehte und dann in die Richtung davonschwamm, in der sich der Eingang ins Wasserlabyrinth und damit auch der Steg befand, von dem aus Bryan ins Wasser gekommen war. Ray und Tala nickten einander zu und folgten dem Grauhaarigen dann. Rasch hatten sie wieder aufgeschlossen. „Sag mal Kai...“, wandte sich der Chinese an den Russen und fuhr fort, als dieser ihn von der Seite ansah. „Was meintest du damit, dass er sich seinen Dickschädel nicht angeknackst hat?“ „Weil Bryan schon öfter mit dem Kopf durch die Wand wollte. – Sprichwörtlich...“ Ray legte den Kopf leicht schief. „Du meinst, das ist...“, begann er und wurde in der nächsten Sekunde knallrot, da ihm klar wurde, dass der verhasste Rivale ihn splitternackt und noch dazu in diesem Körper gesehen hatte. Kai, der die Gedanken seines Teamkameraden zu erraten schien, musste grinsen. „Was hast du?“, wollte Tala an den knallroten Chinesen gewandt wissen. „Nichts... – Ist schon OK...“, gab der Gefragte einsilbig zurück. „Ich erklär’s dir irgendwann mal...“, fügte er leise hinzu. Tala nickte, da er verstand, dass der Junge vor ihm noch nicht bereit war, mit ihm darüber zu reden. Also zog er vorerst zurück und schwieg, auch wenn es ihn brennend interessierte, was den Anderen beschäftigte. Da die drei in der Lage waren, sich wesentlich schneller als ein Mensch unter Wasser zu bewegen, erreichten sie den Steg innerhalb weniger Minuten und mit etwas Mühe gelang es ihnen sogar, den noch immer bewusstlosen Blasslilahaarigen auf den Betonsteg zu stemmen, auch wenn es sie eine enorme Anstrengung kostete. Danach verschwanden sie wieder in den Tiefen des Labyrinths und es war fast so, als wären sie nie an der Oberfläche gewesen. Bryan erwachte davon, dass ihm jemand die Atemmaske vom Kopf zog und ihm sanft auf die Wange stupste. Als er seine Augen öffnete, zwang ihn ein plötzlich einsetzender Kopfschmerz, diese sofort wieder zu schließen und ein gequältes Aufstöhnen von sich zu geben. Das war zwar sonst nicht seine Art, aber wer hätte anders reagiert, wenn sich der eigene Kopf anfühlte, als würde jemand mit dem Presslufthammer darauf einschlagen? Dumpf drangen Worte an sein Ohr, aber es dauerte eine Weile, bis er den Schmerz soweit unter Kontrolle hatte, dass er sie auch verstehen konnte. „Geht es dir gut, junger Mann?“ – Die ihm vollkommen unbekannte Stimme einer Frau. Erneut startete er einen Versuch, seine Augen zu öffnen und hatte, sehr zu seiner eigenen Freude, dieses Mal auch Erfolg damit; es gelang ihm, die Augen zu öffnen, ohne dass er das Gefühl hatte, dass ihm gleich der Schädel platzte. So sah er auch die junge Frau mit den leuchtend roten Haaren, die vor ihm kniete und ihn besorgt anblickte. „Bist du OK, junger Mann?“, fragte sie noch einmal, während er versuchte, sich aufzusetzen. „Ja... – Geht schon... – Auh verdammt, mein Kopf...“, brummte er und griff sich an die schmerzende Stelle. Das seine Finger bei der Berührung mit der schmerzenden Stelle feucht wurden, ignorierte er zunächst. Er bemerkte, dass sich seine Gegenüber aufrichtete und ihm dann erst die Hand weg schob, nur damit sie einen Blick auf die Wunde werfen konnte, die unter der Maske zum Vorschein gekommen war, als sie ihm diese abgenommen hatte. Auf den ersten Blick war es nur eine normale Platzwunde, die allerdings jetzt recht heftig blutete, so dass die junge Frau ihre Augen verengte. „Das sieht ja schlimm aus... – Das muss sofort verarztet werden. – Kannst du aufstehen?“, wollte sie wissen. Bryan grummelte unwillig. „Das ist nichts weiter, das ist schon OK. – Ich bin Schlimmeres gewöhnt...“, versuchte er, die Rothaarige abzuwimmeln, aber da war er bei ihr dezent an die Falsche geraten. Das wurde ihm bewusst, als er das leicht hinterhältige Lächeln bemerkte, dass sich auf ihre Lippen schlich. „Dass du Schlimmeres gewöhnt bist, wenn du hier aufgewachsen bist, glaube ich dir sogar... – Aber pass auf...“ begann sie. „Ich weiß, dass das Labyrinth hier unten im Moment Sperrzone ist und daher nur von autorisiertem Personal betreten werden darf. – Ich könnte wetten, dass du nicht dazu gehörst...“ „Und weiter?“ „Also hast du die Wahl... – Entweder ich darf mir jetzt deine Kopfwunde mal ansehen oder ich werde Mr. Voltaire leider sagen müssen, dass du deinen kleinen Tauchausflug gerade da gemacht hast, wo du es besser nicht getan hättest...“ Der Blasslilahaarige verzog das Gesicht. „Das ist Erpressung!“ Ein Nicken, gefolgt von einem gewinnenden Lächeln war die Antwort. „Ja, ich weiß...“ -------------------- Kurze Frage an der Stelle... Soll ich hier mit den Videos weitermachen oder eher nicht? Meldet euch! Bis demnächst! Venka Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)