Crimson Trust von abgemeldet ((SetoxYami)) ================================================================================ Kapitel 9: Teil 9 ----------------- Anmerkung: WICHTIG Das ist jetzt der neunte von bislang elf Teilen und ich denke das er einige etwas überraschen wird. Mir fiel besonders das Ende schwer zu übersetzen und doch hoffe ich es, dass ihr Gefallen daran findet. Ich danke euch auf jeden Fall für die Kommentare die ich bekomme und mit jedem Kommi steigt meine Motivation in der wenigen Zeit die ich momentan habe weiter zu übersetzen denn je schneller ich übersetze je größer steht die Chance das die Kapis auch weiterhin pünktlich an den Start gehen. Doch damit auch neue Kapitel folgen wollte ich gerne die bisher geschriebenen Kommentare ins Englische bringen und wollte hiermit anfragen ob jemand mit dabei helfen würde. Schließlich stehen bislang nur noch zwei Kapitel aus und ich denke dass es die Autorin sicherlich auch anspornen würde die Kommentare zu lesen welche ihre Fanfiction aus Deutschland bekommt. Wenn Interesse besteht würde ich mich freuen, wenn sich jemand bei mir meldet. Ob über ENS, Mail oder Kommi ist mir gleich. Danke Teil 9 -9-   Aber diese Worte Sie können nicht ersetzt werden Das Leben, das du... ..das Leben, das du verschwendest       „Taita… ich befinde mich in einer Zwickmühle… Ich weiß nicht ob ich dazu fähig bin den Fall fortzusetzen.“ „Was? Habe ich richtig gehört?…Yami, dass kannst du nicht, wir brauchen dich Kumpel!“ „Ich brauche meine Familie mehr Taita… und ich weiß nicht wie ich an dem Fall arbeiten soll ohne von unerwünschten Augen gesehen zu werden. Es sei denn, ich tue irgendetwas von zu Hause aus…aber das ist nicht sicher“ „Was meinst du mit ´deiner Familie´? Yami, sie sind sicher. Lucien ist nicht dumm genug dich in deinem eigenen Haus anzugreifen. Er hat nicht den Mut Bakura und Joey entgegen zu treten…“ „Ich habe diesen Bastard nicht einbezogen… Ich rede über Santo… Ich rede über den Mann der bereit wäre mich zu verfolgen, der bereit wäre mich ihn meinem eigenen Haus anzugreifen, wenn es voller Menschen ist.“ „Hat er irgendetwas zu dir gesagt? Wann war er bei dir… du hättest etwas sagen sollen“ „Es war gestern, nachdem ich Yugi und Kalie abgeholt hatte. Er bedrohte meine Familie… sie sind alles was ich noch habe, Taita… Ich kann ihr Leben nicht wegen so einem dummen Fall riskieren. Ich brauche eine Anlenkung, ja, aber nicht diesen Fall. Es ist zu gefährlich.“ „Wie werden dich beschützen Yami, dich und die anderen… wir brauchen dich in diesem Fall, Kumpel.“ „Ich werde dir meine Entscheidung morgen nach meiner Einsatzbesprechung mitteilen. Ich muss mich arbeitsfertig machen… Ich sehe dich wenn ich da bin, in Ordnung?“ „Okay… sei vorsichtig.“ Augenblicklich war das Telefon wieder auf der Ladestation, dunkel violette Augen zu Boden gerichtet und völlige Sorge schien hell in ihnen, wie ein Lichtfeuer der Engel oben im Himmel.   123123123123123123123123123123123   „Inner Universe“ pulsierte laut aus den Lautsprechern des SUV, als er zum Kaibaanwesen ein paar Minuten entfernt fuhr. Die Beats ließen das Auto durch die Intensität des Volumens vibrieren, ertränkten ihn beinahe durch die rhythmischen Laute und das sanfte Singen welche sich perfekt zusammen vermischte. Violette Augen waren ausschließlich auf die Straße vor ihm in der Dunkelheit der Nacht fixiert. Die schwarze Decke verhüllte die Welt um ihn herum, während dicke Wolken das silberne Mondlicht daran hinderten sein Licht auf die Stadt Miamis zu werfen. Tief seufzend, drückte er leicht die Bremse und kam an der Kreuzung zum Stehen, Augen beobachten kurz wie das Licht letztlich auf rot wechselte. Blinkend sah er aus dem Fenster, das tiefe Wasser des Ozeans des Miami Beachs kam ihm zu Augen. Der Ozean an welchem er schon die ganze Zeit zum Anwesen entlang fuhr. Schnaubend, wandte er seinen Blick ab, als das Licht grün wurde und betätigte das Gaspedal, bewegte sich mit dem Verkehr, beobachtete abwesend wo er hinfuhr und bog ab als es nötig war. Um die Ecke biegend erblickte er das Gut, das wunderschöne Design stand inmitten der anderen. Sein Prunk zwang die anderen zurückzuweichen und sich hinter den Bäumen zu verstecken. In der Einfahrt anhaltend sammelte er die Dinge zusammen die er für die Nacht brauchte und verließ das Auto, eine dicke winddichte Jacke schützte ihn vor der nächtlichen Kälte. Zitternd ging er auf das Haus zu und klopfte sofort an der Tür, trat zurück und wartete darauf dass Victor kam und ihn hereinließ. Er musste nicht lange warten bis der Butler die Tür öffnete. Sein finsterer Blick wandte sich zu einem fröhlichen Lächeln als er den jungen CSI in eine warme Umarmung zog. „Wie haben Sie sehr vermisst, Sir.“, gab er zu, strahlte regelrecht als er zurücktrat und Yami ins Innere führte. „Mokuba war besorgt, dass Sie nicht wieder kommen.“ „Ich habe es auch vermisst hier zu sein.“, murmelte Yami, spürte wie Victor ihm die Jacke auszog und half ihm indem er die Arme locker lies. Sich ein weiteres Mal dem ältern Mann zuwendend, lag ein breites Grinsen auf seinem Gesicht, die dunklen Ränder unter seinen Augen waren sichtbar. Victor bemerkte dies sofort und Besorgnis legte sich auf sein Gesicht. „Sind Sie in Ordnung.“ Er war dabei zu antworten, aber der aufgeregte Schrei einer jungen bekannten Stimme fing seine Ohren ein und augenblicklich fand Yami einen warmen jungen Körper mit vollem rabenschwarzen Haar in seinen Armen vor. Schnaubend, stolperte er rückwärts und schlug zu seinem Unwohlsein mit dem Rücken gegen die Wand, Mokuba lachte unbekümmert in seinen Armen. Ein müdes aber erfreutes Lächeln legte sich über seine Gestalt als er hinab zu dem jungen Mann blickte. „Ich habe dich auch vermisst, Moki.“ Mokuba hob seinen Kopf und graue Augen leuchten vor Freude. „Warum warst du so lange weg?“ „Es war nur eine Woche.“, protestierte Yami, seine Augen wanderten zur Küche als Seto und Taita diese verließen um den Ursprung der Stimmen zu ermitteln. „Es war mehr als das… zwei Tage darüber.“, protestierte Mokuba, schlug gespielt seine Schulter und erlaubte Yami von der Wand weg zu gehen. Kichernd wuselte ihm Yami durchs Haar. „Gut zu wissen, dass ich vermisst wurde.“ „Yami“, sagte Taita, durchbrach den Jubel mit seinem ernsten Ton. Sich zu ihm umdrehend, schluckte Yami schwer und nickte seinem Freund und Kollegen zu, als Zeichen das er verstanden hatte. Schnaubend, ging Taita zu ihm, ergriff seine Schulter fest und flüsterte ihm ins Ohr. „Komm mit mir eine Sekunde… wir müssen reden.“ Widerstrebend nickte Yami und schickte Seto und den anderen ein beruhigendes Lächeln, ehe er sich die Schuhe auszog und Taita ins Klavierzimmer folgte, beobachtete wie sein Freund die Tür schloss um ihnen etwas Privatsphäre zu geben. Leise seufzend, sank Yami auf die Pianobank und hob seinen Blick zu Taitas Gesicht, als sein Freund mit verschränkten Armen auf ihn hinab starrte. „Hat er dich verletzt?“, verlangte Taita zu wissen, dunkle ceruleanfarbene Augen waren hart mit Besorgnis und Ärger in ihnen. „Ich glaube nicht dass das wichtig ist Tai…“ „Es ist es verdammt noch mal wichtig! Sie es mal aus meiner Sicht!“, schnappte Taita, zwang Yami dazu überrascht aufzuspringen. Zur Pianobank gehend, legte Taita seine Hand auf das Piano, lehnte neben seinem Freund so dass ihre Gesichter nur einen kurzen Abstand zueinander hatten. „Du bist einer meiner besten Freunde… und ich möchte sicher gehen, dass du fit genug hierfür bist.“ Violette Augen blitzten vor Wut und Zorn mischte sich mit ihm darin. „Ja, er hat mich angefasst. Aber ich bin in einem verdammten Stück und damit ist bewiesen, dass ich keine verdammte Porzellanpuppe bin! Ich kann mich verteidigen Taita, wieso kannst du oder sonst wer dieses Konzept nicht verstehen?“, bellte er und seine Fäuste krampften sich zusammen bis die Knöchel durch den Druck weiß hervortraten. Auf Grund der Lautstärke und der pulsierenden Wut Yamis zusammenzuckend, lehnte sich Taita vor und legte seine Hand auf die Schulter seines Freundes. Augenblicklich ging Yami weg, zeigte ihm den Rücken und verschränkte seine Arme vor Wut. Tief durchatmend setzte sich Taita auf die Bank, seine Augen ließen seinen Freund dabei nicht los. „Es tut mir Leid, dass ich dich so fühlen lasse… aber, ich bin nur besorgt um dich. Das ist alles.“ Sich umdrehend ging Yami zu ihm, öffnete seine Kugelsichere Weste und zog sie aus, als er dies tat und erlaubt es der schweren Weste mit einem dumpfen Aufschlag zu Boden zu fallen. Innehaltend starrte Yami abwartend zu ihm hinab und wandte ihm erneut den Rücken zu, deutete auf sein Shirt. Den Hinweis annehmend ergriff Taita den Saum des schwarzen weichen Lycrashirts und hob es an. Es wenige Zentimeter anhebend, entkam ein Keuchen seinen Lippen als er den riesigen blauen Fleck auf Yamis Rückenmitte erblickte. „Mein Gott, Yami…“, murmelte er, seine Augen hoben sich zu dem Gesicht seines Freundes, während warme Finger über die kühle Haut glitten. „Das ist alles was er tat.“, gab er leise zu, zitterte unter der Wärme von Taitas Fingerspitzen. „Ich habe Angst dass… dass… er das durchsetzen wird, was er androhte. Ich kann sie nicht verlieren, keinen von ihnen. Sie sind alles was ich noch habe. Wenn man sie mir wegnimmt, habe ich nichts mehr wofür es sich zu leben lohnt.“ Das Shirt sinken lassend, seufzte Taita leise.  „Ich denke nun ist es ganz sicher, dass sie hinter dir her sind. Santo tat dies nur, um es zu belegen.“ „Nach alles was er sagte,“ murmelte Yami und sein Kopf senkte sich in Schläfrigkeit. „Ich glaube das er und Lucien Geschäftspartner sind.“ Zustimmend nickend, stand Taita auf und zog Yami zu sich, legte ihm fest einen Arm um die Schultern. „Wir werden dich im Auge behalten, das verspreche ich. Und ich weiß das Joey und Bakura das ebenfalls machen.“ „Tun sie.“, bestätigte Yami als sie das Zimmer verließen und zur Eingangstür gingen. Die anderen ignorierend umarmte er seinen Freund kurz. „Danke…fürs zuhören.“ „Jeder Zeit.“ Taita lächelte und zog sich zurück um sich seine Jacke und seine Schuhe anzuziehen. „Ich werde einige Officers dazu beauftragen dein Haus zu überwachen. Ich sehe dich bei der Einsatzbesprechung am Morgen.“ „Ja, Auf Wiedersehen und komm gut nach Hause.“, meinte er betont um abzulenken. „Tu ich immer, gute Nacht.“ Gleichsam mit dem Schließen der Tür fand sich Yami von drei Paar verwirrten Augen angestarrt werdend, wieder. In Unwohlsein schluckend, lächelte er sie ungeschickt an. „So… uh…ist es schon Zeit für den Tee?“ Das brachte ihm begeistertes Lachen von den Leuten vor ihm ein. Das Geräusch wärmte sein Herz, als Seto zu ihm ging um ihn offen zu umarmen. Grinsend hieß er die neue gewohnte Umarmung willkommen, erlaubte Seto seine Arme in einer sanften Weise um ihn zu schlingen. „Es ist alles im Esszimmer.“, gluckste der CEO sanft und liebkoste Yamis unteren Rückenbereich, wusste dankbarer Weise nichts von der Blessur.   123123123123123123123123123132123   Das Haus war in der letzten halben Stunde ruhig geworden. Seto hatte seine Runden gemacht, ehe er überprüft hatte, ob Mokuba schon schlief. Er hatte nach ihm gesehen und war daraufhin mit einem warmen Lächeln aus dem Zimmer gegangen. Von da an war er allein. Das einzige was ihn in den letzten dreißig Minuten amüsiert hatte war das Layout für das neue Videospiel fertig zu stellen, an welchem er in letzter Zeit gearbeitet hatte. Doch nichtsdestotrotz machte ihn das Geräusch des kontinuierlichen Tippens verrückt. Leise seufzend stand er auf und fuhr seinen PC runter ehe er den Raum verließ, bedacht darauf Yami zu finden. Er brauchte auch eine Kleinigkeit zu essen, andererseits würde er keinen Schlaf finden, egal wie sehr er es versuchte. Das wusste er. Die Treppe runter gehend, spähte er in das Wohnzimmer und suchte nach einem Lebenszeichen. Augenblicklich erblickten seine Cobaltfarbenen Augen eine besonders bezaubernde Szene. Yami lag zusammengerollt auf der Couch, blonde Strähnen lagen quer über seinem Gesicht, bewegten sich jedes Mal wenn er flach ausatmete. Warm lächelnd ging Seto zur Couch und setzte sich auf das freie Stück, lehnte sich langsam vor und strich Yami sanft die Strähnen hinters Ohr. Ein Kichern entkam ihm als Yami rührend stöhnte und seine Augen öffnete, ihn in völliger Verwirrung benebelt anblickte. Ein warmes Grinsen legte sich über seine Erscheinung, bewunderte den besonderen Ausdruck in Yamis Gesicht, als der CSI stöhnte und sich auf die andere Seite drehte, sich mit dem Rücken an der Couch zusammenrollte. Sanft ausatmend, beugte er sich erneut vor und ließ die Rückseite seiner Finger über Yamis Wange gleiten, genoss den Schauder welcher durch die warme Haut pulsierte, ihn dazu brachte weiter zu machen. Näher kommend, rutschte er so lange bis seine Beine die Yamis berührten, welche zur Zeit an seinen Oberkörper gezogen waren, als er versuchte weiter zu schlafen. Sich mit einer Hand abstüzend, schlang er einen Arm verwegen um Yami und hob ihn in eine halbsitzende Position, ließ den jungen Mann es sich an seiner Seite in Schläfrigkeit gemütlich machend. „Jemand hat letzte Nacht nicht genug Schlaf bekommen.“, neckte er ihn sanft und geschickt glitten seine Finger durch die dicke purpurne, ebenholzschwarze und blonden Locken des seidigen Haares. Seine Antwort war ein leises Stöhnen. Kichernd lehnte er sich wieder entspannt gegen die Armlehne, nutzte den Vorteil der Situation und zog Yami mit sich, zwang den junge Mann so halb auf seinem Oberkörper zu ruhen. „Wie spät ist es.“, murrte Yami, bekam kaum mit in was für einer Position er war oder wie sein Körper auf den sanften Kontakt reagierte. Schaudernd kuschelte er sich näher an Seto, bettete seinen Kopf an der Schulter des Mannes. Auf die kleine Uhr auf dem Kaminsims blickend, seufzte er leise. „Gerade kurz nach drei“, erklärte er. „Du hast die letzte halbe Stunde geschlafen.“ „Ich wünschte es wäre länger gewesen.”, stöhnte er und setzte sich auf, rieb sich zwingend den Schlaf aus den Augen. Leise seufzend, richtete er violette Weiten auf den CEO, nutzte den sanften goldenen Schein des Kamins, welcher seine Haut anstrahlte.  Kurz fühlte er wie die Luft seine Brust verließ, als sein Verstand seine Position letztlich registrierte. „Seto?” „Ja?”, antwortete Seto unschuldig, während seine freie Hand sich hob und sanft Yamis Gesicht liebkoste. Augenblicklich lehnte sich Yami in die Berührungen und violette Augen schlossen sich glücklich. „Fühlst du dich unwohl so? Ich kann mich anders setzen, wenn du magst.“ „Zu… wohl.”, murmelte Yami und eine kurze Flut von Röte zierte seine  bronzenfarbenen Wangen. Böse lächelnd, setzte sich Seto auf und ignorierte den fragenden Blick auf Yamis Gesicht, als er Yamis Wange mit einer Hand umfasste, sanft murmelte. „Du bist absolut bezaubernd, wenn du das machst.“ Yamis Mundwinkel verzog sich zu einem kleinen, schüchternen Grinsen, zwang ihn dazu den Kopf wegzudrehen. Wieso fühlte er sich plötzlich wie ein kleines albernes Schulmädchen, welches vom attraktivsten Jungen der Schule eingeladen wurde? Er lachte leise über sich selbst, als ihn endlich die ganze Erkenntnis traf. , Ich mag ihn… Ich habe mich wirklich in ihn verliebt… in jemanden. Ich hätte es zuvor bemerken sollen… es würde all die verschiedenen Gefühle mit ihm erklären… alles über ihn was in meinem Kopf ist.’ Seinen Blick wieder auf den CEO richtend lächelte er ihn wieder an, seine Wangen nahmen ein noch tieferes Rot an. „Danke Seto…. Ich… das hat noch niemand zu mir gesagt.“ Glucksend lehnte sich Seto vor, so dass ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. „Nun, dann ist es an der Zeit, dass es jemand tut.“, murmelte er und grinste hell, ehe er sich vorbeugte. Ein Keuchen entkam Yamis Lippen als er verstand was dabei war zu geschehen. Niemals zuvor hatte ihn jemand anders als Lucien geküsst. Aber hier war Seto, Millimeter von seinem Gesicht entfernt. Ihre Augen schlossen sich als sie beide allein bei dem Gedanken daran erschauderten was gleich geschehen würde. Gerade als sich ihre Lippen treffen wollten, erklang ein schriller Schrei durchs Haus und ließ die beiden aufspringen. Yami reagierte sofort, nahm die Waffe vom Boden und lief zur Treppe, nahm zwei auf einmal als Mokubas rasende Schritte von oberhalb der Treppe vernahm. In die Dunkelheit des Flures tretend, fand Yami Mokuba augenblicklich hinter ihn flüchtend, kleine Hände krallten sich fanatisch in sein Shirt und ein Kopf presste sich in seinen Rücken. Seine Berretta hebend, spähte Yami in die Dunkelheit vor sich, seine Augen an die Dunkelheit gewöhnend, suchte er sie nach Zeichen für Gefahr ab. Keine Bewegung erkennend war er dabei sich zu Mokuba umzudrehen und ihm zu versichern, dass egal was ihn plagte nur ein Alptraum gewesen war, als ein Pistolenschuss durch die Luft knallte, die heiße Kugel das Holz des Geländers neben ihnen zum Splittern brachte. Panisch hob er den Blick und machte verschiedene dunkle Gestalten aus, welche aus dem Zimmer des jungen Kaibas kamen. „Scheiße!“, fluchte er und schob Mokuba zwingend die Treppe hinab, schrie kurz auf als ein anderer Schuss fiel und ihn zwang sich umzudrehen, das Feuer zu erwidern, während Mokuba weiter schrie. Sich an die Wand des Treppenschachtes pressend, blickte Yami zu Seto, seine Waffe bereit haltend als er schrie. „Geh runter! Ich werde euch da treffen… GEH!“ Laute Schüsse erklangen erneut, ungestüme Stimmen schrieen zusammenhangslos durch das Kugelfeuer, als die Kugeln neben ihm  und an dem Geländer einschlugen, Yami mit Holzsplittern und Trockenmauer überhäuften. Des Staubes wegen hustend, platzierte Yami seine Berretta über die Schulter und feuerte chaotische Schüsse ab um die Männer im Flur abzulenken, während er Seto zuschrie, bemerkend dass der CEO und sein Bruder sich noch immer nicht bewegt hatten. „GEH SETO! Ich bin in Ordnung, vertrau mir… geh nur weg von hier!“ Dunkele cobaltfarbene Augen verengten sich deutlich unüberzeugt. Knurrend feuerte Yami einige Schüsse ab, ehe er zur zweiten Treppe, gegenüber dem Ende des Wohnzimmers, sprintete, Mokubas Schulter ergriff und zu Seto blickte.  „Bewegt eure Ärsche, bevor euch eine Kugel außer Gefecht setzt!“ Ein zweites Mal erklang das Geräusch von zersplitterndem Glas um sie herum und schrille Schreie ihre Lippen verließen, während sie gezwungen waren zu Boden zu gehen. Krabbelnd schliff Yami Seto und Mokuba hinter die Couch und brachte sie so etwas aus der Schussbahn der Kugeln, welche nun auf sie niederprasselten. Beobachtend, wie die beiden Brüder mit dem Rücken zur Couch saßen, ließ er den Blick durch die Dunkelheit gleiten. Glücklicherweise fand er seine Tasche nahe dem Couchtisch und zerrte sie zu sich. Den Kugelregen ignorierend wühlte er in seiner Tasche, kramte hastig die Munition und extra Waffen hervor, die er brauchen würde, bevor er Mokubas Oberkörper zwingend mit einer der Schusssicheren Westen bedeckte. Seine Berettas in unsicheren Händen haltend, hielt sie Yami bereit an seinen Seiten, so dass sich das kalte Metal an seine Hüften presste. Tief Luft holend, blickt er kurz zu den beiden Brüdern und schenkte ihnen ein kurzes, beruhigendes Lächeln, ehe er zur Seite sprang, sich von der Couch und zu einem kleinen Stuhl wegrollte. Kugeln folgten ihm und rissen den Boden hinter ihm in einer Spur auf, als sie den Stuhl erreichten. Seinen Rücken gegen jenen pressend, hielt er seine Waffen hoch. „Jetzt oder nie.“, flüsterte er sich selbst zu, ehe er herumwirbelte und seine Waffen auf das Gedränge dunkel gekleideter Männer richtete, welche durch die Tür strömten. Einen letzten Atemzug nehmend, betätigte er die Auslöser und sein genaues Zielen brachte den ersten Mann durch einen Schuss ins Knie zu Fall und die andren mit einen in der Schulter. Zeitgleiche Schreie waren hörbar als die Männer zu Boden stürzten, ihre dicke blutrote Flüssigkeit auf den Boden spuckten und den weißen Teppich färbten.   Santo konnte die Schüsse hören, sie halten laut durch die eigentlich stille Nachtluft. Er zuckte bei der Intensität des Geräusches zusammen als er den Flur hinab ging, Dunkle Augen gewöhnten sich an das schwache Licht um ihn herum als er nach seiner Pistole griff. Der schwache Schimmer des Mondlichtes verzerrte, als es auf viele krabbelnde Körper fiel, als er die Treppe erreichte, in aller Ruhe die Szene vor sich erspähte. Er war nicht verwundert darüber, dass seine Männer Yami nicht ergreifen konnten, erinnerte er sich doch gut an den CSI und den letzten und wahrlich guten Schussgefecht das sie je hatten.  Er war sehr gut im Ausweichen von Schüssen gewesen und besaß die Zielgenauigkeit eines professionellen Auftragskillers. Er gluckste sanft. Augen drifteten zum Blutbad unter sich. Zum Schluss lagen fünf seiner Männer tot auf dem Boden, andere waren verwundet und ihr Blut befleckte ihre Uniformen, während ihre Waffen weiter auf ein abgeschiedenes Ziel feuerten.  Seine Augen drifteten zu einem Hinweis des Ziels und ein triumphierendes Grinsen verfolgte den Weg weiter bis er die kauernde Gestalt nahe Yami entdeckte. Er krabbelte und seine Hände fummelten sich gegenseitig dazu zwingend Munition in beide seiner Waffen nachzuladen, während die Leeren über den Boden glitten. Violette Augen waren einzig darauf konzentriert was sie taten, klickten die Munitionsschlitze  rein, ehe er sich umwandte, beiläufig über die Armlehnen der Couch feuerte, schlug alles nieder von dem sein Blick erfasste, dass sie sich auf seinen abgeschirmten Bereich zu bewegten. ,Perfekt’ dachte er und ging zur Treppe, machte den ersten Schritt. ,Ungeschützt und allein.’ Seine Männer bemerkten ihn, als er die letzte Treppenstufe hinter sich ließ, wichen leicht zurück und wandten ihre Schüsse leicht von ihrem Ziel ab, lenkten von Yami ab, damit er nicht verletzt wurde, als er über den Fußboden ging. Seine Schritte waren leise wie die eines Panters in der Nacht, seine Bewegungen genau und nicht wahrnehmbar in der Dunkelheit. Letztlich befand er sich auf dem Boden wieder aber Schritt von Yami entfernt während jener weiter wahllos auf seine Männer schoss, den Kopf dabei gesenkt hielt. Er grinste und positionierte seine Hand um seine Waffe, ehe er den letzten Schritt vorging. Genau in diesem Augenblick erkannten ceruleannfarbene Augen die dunkle Gestalt gegenüber der Couch und verdunkelten sich in Wut, als der CEO schrie. „Yami, schau hinter dich!“ Yami konnte gar nicht reagieren, als auch schon der kalte Kugelauf gegen seinen Nacken presste, das kalte Metall brachte ihn dazu sich zu versteifen und zu zittern. „Leg die Waffe nieder und erheb dich. Andererseits werden deine kleinen Freunde die Konsequenzen zu spüren bekommen.“ Gehorsam löste er den Griff um die Waffen und ließ sie auf den Boden knallen, ehe er aufstand. Die Waffe verließ dabei nie ihre Position an seinem Nacken. Ein paar kalter sanfter Lippen pressten sich an sein Ohr, kicherte tief und grinste. „Wir haben Gesellschaft.“ Violette Augen verengten sich fragend, nur um sich geschockt zu weiten, als mehrere Männer aus der Küche herausströmten, die Waffen vor sich gehalten und auf die beiden Brüder auf dem Boden gerichtet. Yami biss sich auf die Lippen und schloss die Augen ängstlich, als Seto und Mokuba gezwungen wurden aufzustehen. Seto verbarg seinen Blick zu Yami und unbändige Besorgnis stieg in ihm auf als seine Arme von zwei Männern ergriffen wurden und er knurrend zur Mitte der Trümmer gezerrt wurde. Er konnte sehen wie Yami unter Santo´s Berührung zitterte, als der Mann einen Arm um ihn schlang und seine Arme an den Seiten festnagelte, als zwei Männer neben ihnen erschienen, bereit die Geiseln zu halten, wenn ihr Meister bereit war zu gehen. Knurrend stieß er gegen den Griff seiner Kidnapper, beruhigte sich dann aber als Mokuba von einem bekannten Gesicht festgehalten wurde. Dann dämmerte es ihm und er wandte seinen Kopf ab. Er strahlte Angst aus, als schwarze seelenlose schwarze Augen ihn spöttisch ansahen und eine umfassende Hand liebkoste sanft die Wange seines Bruders. „Frischfleisch“, gluckste der Mann, seine tiefe kalte Stimme schickte einen Schauer über Setos Wirbelsäule. „Obgleich…  vielleicht nicht so anziehend wie das was ich fordere, aber  er könnte es auch tun!“ „Fass ihn nicht an!“, fauchte Seto, zerrte aggressiv gegen die beiden Männer, als sie zwingend seine Hände fesselten und ihn zwangen in die Knie zu gehen. Dann erreichte kaltes Lachen sein Ohr und er wandte seinen Blick schnell von seinem kleinen Bruder ab zu Yami. Santo lachte als Yami sich gegen ihn wehrte, deutlich die Schreie und die Tränen zurückdrängte, als er es tat, sein Körper zitterte bösartig vor Angst. Blasse lavendelfarbene Augen öffneten sich, strahlten Angst aus, als sie zu dem Mann blicken der ihm so viel Schmerz gebracht hatte. Sein Mund bewegte sich leicht, doch einzig ein geisterhaftes Flüstern entkam ihnen. „Geh weg.“ Lucien gluckste dunkel. „Das kann ich nicht, Yami. Ich habe in den vergangenen Jahren sogar einen zufrieden stellenden Partner gefunden und ich fühle mich dennoch sehr beraubt. Ich könnte natürlich mit einem neuen Preis experimentieren, aber ich bin noch immer überzeugt, dass ich nicht zufrieden damit sein werde.“ Meinte er mit einem Seitenblick auf Mokuba. „Denk nicht mal daran.“, schnappte Yami plötzlich und blickte zu dem nahen schwarzen Schatten und eine gefährliche Flame flackerte in ihnen. „Er ist nur ein Kind, verdammt noch mal!“ „So wie du es warst.“, konterte Lucien, seine Hand sanft über den Arm des Jungen gleiten lassend und grinste als Mokuba wimmernd versuchte sich wegzudrücken. Einatmend, fauchte Yami. „Wage es nicht. Du hast mein Leben dadurch ruiniert was du tatest. Ich werde verdammt sein, wenn ich zulasse, dass du einen anderen auf die selbst Weise verletzt wie mich. Mokuba verdient es nicht, er hat nichts getan.“ Angstvolle Tränen begannen Mokubas Wangen hinab zulaufen, seine Augen huschten flehend zwischen Seto und Yami hin und her, baten still um Hilfe. Lucien konnte dies spüren und lachte vor Genugtuung, drehte den Jungen um und blickte in dessen unschuldigen Augen. Seine Hand hebend glitt eine seiner Fingerspitzen über das Kinn des Jungen. „Ich vermisse es solche Augen zu sehen. Ich bin kaum dazu gekommen in deine zu blicken, als wir das letzte mal…“ Ein erschreckter, ein schmerzvoller Schrei und das schallende Getöse der Pistole schallte durch das Haus. Mokuba stolperte zurück als heißes Blut auf sein Gesicht spritzte während Lucien seine Hand zurückzog und schmerzlich knurrte. Eine brennendes Einschussloch in der Mitte seiner Hand vernahm und der Schock setzte ein als er das Adrenalin durch seinem Körper rauschen fühlte. Augen beobachteten wie sein Blut die Hand hinab und in den Ärmel seines Shirts ran. Dunkel Augen blickten heftig zu Yami als die Pistole aus der Hand des CSI gerissen und jener von zwei Männern in die Knie gezwungen wurde. Santo stand zurück und rieb sich die verwundete Leiste, ein Ausdruck von purem Schmerz lag auf seinem Gesicht als er Yami dabei beobachtete wie jener wie wild kämpfte. Ein tiefes, frustriertes Knurren verließ die Kehle des jungen Mannes, als er gegen die beiden Männer kämpfte, welche versuchten ihn auf dem Boden festzunageln. Knurrend schüttelte Lucien leicht den Kopf ehe er zu Yami ging, ignorierte das schmerzvolle Reißen in seiner Hand welches von der Schusswunde herrührte. Seine Augen hatten sich verdunkelt, blutrot schien noch immer durch die Dunkelheit als er sich vorbeugte und am Gesicht des CSI hängen blieb, trotzig nun angstvolle violette Augen in die seinen zu blicken. Knurrend zerrte er ihn runter, zwang Yami zu seinen Füßen, brachte den jungen Mann beinahe aus der Balance, als die zwei Männer den Griff um ihn lösten. Lucien zischte vor Schmerz, als seine verwundete Hand ergriffen und von einer überraschend starken Hand gedrückt wurde. Er starte auf Yami hinab, fand die Flut von Mut in seinen Augen, ehe der junge Mann eine Faust in seinen Bauch schlug. Innerhalb von Sekunden schlug ein Handrücken in sein Gesicht und ein harter Fuß kollidierte mit seiner Schulter und schickte ihn zu Boden, mitten im Chaos das ausbrach. Seine Fassung wieder erlangend, setzte er sich auf und presste seine Hand auf seine nun gerötete Wange, erlaubte seine Augen zu Yami zu wandern. Der junge Mann war dabei erneut von drei Männern auf dem Boden festgenagelt zu werden. Einer saß auf seinem Rücken und die anderen beiden hielten seine Arme unten. Die ganze Zeit über machte Yami damit weiter sich aufzubäumen und zu winden, knurrte bei seinen Bemühungen. Den Kopf schüttelnd stand Lucien auf. „Du bist in den letzten Jahren mutig geworden.“, stellte er fest und beobachtete wie Yami den Blick zu ihm hob. Aller Mut wich der Angst. „Ich nehme an, dass ich dich für diese Angewohnheit brechen werde. Meine Besitztümer werden sich mir nie widersetzen… und sie werden dafür bezahlen mich geschlagen zu haben, wie nur du es hast.“  Seto beobachtete wie Yami unter dem Halt seiner Kidnapper vor Angst zu zittern begann, als Lucien zu ihm zurückkam, die Gestalt des Mannes strahlte Wut und Zorn aus.  Knurrend wand er sich wild gegen die beiden Männer, die ihn hielten. Er hat einen Schwur abgelegt, dass er niemals erlauben würde, dass Lucien Yami erneut verletzte und er  würde verdammt sein, wenn er nicht macht was er geschworen hatte. Seine Augen beobachten undeutlich wie Lucien Yami auf die Beine zog und gegen seine Brust drückte,  kräftige Arme die kleine Gestalt beinahe brach. Er konnte hören wie Mokuba schrie, als Lucien den CSI brutal gegen den Boden schmiss. Der Laut den Yamis Kopf beim Aufprall auf das Hartholz machte, echote durch das Haus. Er konnte den Mann sehen der daneben stand als Lucien neben seinen Sohn niederkniete, welcher seinen Hinterkopf  streichelte, versuchte seinen Unterdrücker zu fokussieren. Ein verzweifelter Schrei entkam seinen Lippen, als Lucien seine Hand hinter Yamis Kopf krallte und ihn mit Nachdruck küsste, den Vorteil von dessen zusammenhangsloser Lage nutzend. Als der Mann sich zurückzog, schob er Yami zurück zu Boden und lachte über das gezwungene schmerzvolle Stöhnen, welches widerwillig aus Yamis Kehle kam. Er hob die Faust und grinste ehe er sie auf Yamis Torso niederprasseln ließ. Der CSI war unfähig den ersten Schlag zu blocken, doch die anderen wurden abgewehrt, als er seine Arme über genannte Region verschränkte. „Du, Yami, wirst jetzt das Blut eines Unschuldigen an deinen Händen haben.“, fauchte Lucien und trat zurück, stand auf. Rotgelbe Augen starrten auf den beinahe bewusstlosen jungen Mann zu seinen Füßen hinab, unfokussierte lavendelfarbene Augen blickten zu ihm auf. „Ich werde dich… daran erinnern.“ Auf dem Boden blinzelte Yami, aufnehmend was gesagt wurde. Doch bevor er es verarbeiten konnte, erreichte Setos verzweifelter Schrei und Mokubas Aufschrei seine Ohren, ehe ein plötzlicher messerscharfer Schmerz seinen Kopf einhüllte, ihn in eine Ohnmacht schickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)