Crimson Trust von abgemeldet ((SetoxYami)) ================================================================================ Kapitel 3: Teil 3 ----------------- Titel: Crimson Trust Teil: 3 / ? Autor: Kiree Email: Kiyoko@online.de Fanfiction: Yu-Gi-Oh Disclaimer: Keine der euch bekannten Figuren gehören mir, sondern Kazuki Takahashi. Deshalb kann ich sie mir nur ausborgen und Geld bekomme ich ebenfalls nicht dafür. Auch die Idee und die verwendeten Figuren gehören mir nicht. Ich habe keinerlei Rechte an dieser FanFiction, da ich sie lediglich, nach erhaltener Erlaubnis, aus dem Englischen von Yami Neferbre übersetzt habe! Die original Fassung befindet sich auf der Seite www.Fanfiction.net. Rating: PG-18 Pairing: SetoxYami Warnung: AU, Angst, Gewalt, Sap, Lemon Kommentar: Vielen, vielen Dank für die lieben Kommentare *ganz gerührt sei* *euch alle durchknuddel* Ich bin echt froh, dass euch die Story und die Übersetzung gefällt *strahl* Wünsche euch viel Spaß beim dritten Kapitel ^-^ Erklärung: „…“ gesagt 123123123 Zeitsprung //…// Rückblende Teil 3   Deine Mutter kam zu mir herauf Sie wollte Antworten, nur sollte sie wissen es ist nicht einfach sich damit auseinander zu setzen mit den Tränen, die ihr Gesicht hinab rannen Ich hatte keine Antworten, weil ich dich noch nicht mal kenne.   Mit den Waffen in der Hand und den Marken an ihren Hüften, welche dort am Gürtel befestigt waren marschierten sie, mit geschulten Augen, in die riesige Firma. Sie zeigten der Sekretärin ihre Marken und fragten höflich nach dem Aufenthaltsort von Salatis Hanata und Ivan Mittowski. Sie war erschüttert, doch zeigte sie in Richtung des großen Treppenhauses, sagte ihnen welches Stockwerk und wo ihre Offiziers waren.  Ihr ein kurzes "Danke" gebend, stürmte Yami mit Gabe an seiner Seite und fünf Miami Dade Police Offiziers hinter ihnen, die Treppen hoch. Zwei Stufen auf einmal nehmend, rannte er die Stufen empor und sprintete sogleich los, als er den zweiten Stock erreichte. Zuerst hörte er nichts, doch dann vernahm er Schreie bis der Offizier endlich zu ihm aufgeschlossen hatte und Gabe im Schlepptau regelrecht mitzog. „Gabe, du nimmst Ivan und ich nehme Salatis." meinte Yami über seine Schulter hinweg, sah zu den Offiziers in der entfernten Ecke. Die Glaswände zeigten ihm, dass der Mann in einer für sie perfekten Aussicht saß. Das einzige was zwischen ihnen war, war diese Wand und die zwei Schreibtische in der Mitte, und die Kopiermaschine. Die Schulter seines Freundes ergreifend fragt Gabe unsicher. „Bist du bereit dafür? Immerhin ist er immer noch Luciens Bruder." Knurrend hob Yami seine Waffe. „Er wird nichts in der Öffentlichkeit tun Gabe und ja, ich pack das." versicherte er und drängte seinen Freund dazu die Treppen zu nehmen die in den vierten Stock führten, während drei der Offiziers ihm folgten. "Mach dir keine Sorgen um mich." Wartend bis das Geräusch von Gabes Füßen auf den metallenen Treppen leiser wurde, holte Yami tief Luft und gab den Offiziers ein Zeichen, dass sie die Angestellten aus dem Hauptweg in die Ecken bringen sollten. Erst dann dirigierte er die beiden übrig gebliebenen Offiziers stumm, und nur mit den Händen, zu den zwei separaten Treppen, um diese zu versperren und richtet seine Pistole direkt auf das Büro. „Miami Dade Police, komm raus Salatis!" schrie Yami und erhielt sofort die Aufmerksamkeit des Mannes im Büro. Dunkle Schokoladenaugen sahen in die seinen. Der Mann fluchte und stand mit erhobenen Händen auf. „Durchsucht ihn!“ ordnete Yami an und signalisierte den zwei Offiziers somit an seine Seite zu kommen, um nach Waffen zu suchen.  Die beiden Offiziers nickten gehorsam und bewegten sich durch das Büro und wichen dessen Einrichtungen aus ehe sie die Tür aufstießen. „Wo liegt das Problem, Offiziers?“ fragte Salatis ruhig. Seine Stimme brachte die beiden Offiziers dazu ihn zu Boden zu drücken. Zur Tür gehend, beantwortete Yami die Frage gelassen, tat so als hätte er Salatis niemals in seinem Leben getroffen. „Sie sind verhaftet, bezüglich des kürzlich geschehenen Mordes an Azucena Kaiba und Rosa Stith.” „Dürfte ich fragen, wieso?“ Salatis war noch immer gelassen, erst als die Offiziers ihre Suche beendeten und einer begann nach seinen Handschellen zu wühlen, fauchte er wütend, doch Yami hatte schon eine Antwort parat. „In deinem Fall, warst du die letzte Person die Rosa gesehen hatte, bevor sie ermordet wurde. Nach neusten Erkenntnissen hast du Rosa in letzter Zeit sehr oft gesehen und darum möchten wir so viele Informationen wie möglich von dir erhalten. Du bist nicht in Schwierigkeiten, solange du nicht versuchst zu fliehen oder uns die Informationen verweigerst, die wir wissen wollen." schnaubte Yami und verschränkend seine Arme herausfordernd. „Gut dann,“ Salatis schnaubte. „Bin ich mir sicher, dass ich in Schwierigkeiten stecke, Neffe!“ Violette Augen verengten sich, und weiteten sich einzig wegen dem Schock, als Salatis den beiden Offiziers einen Schlag an den Kopf versetzte und die beiden zu Boden beförderte, ehe er lachend zur Treppe lief. Seinen Verstand wiedererlangend sprintete Yami ihm hinterher, die Pistole in der Hand und konzentrierte sich völlig auf den Flüchtling. Die Treppen runterstolpernd, sah Yami wie die Leute Salatas schreiend aus dem Weg gingen, bevor dieser Bastard die offene Tür zuschlug und auf der Straße lief. Knurrend stieß Yami das Tor auf und drückte sie beiseite, so dass er freie Bahn hatte und er stolperte auf die Straße. Um Salatis einzufangen, rannte er dicht hinter ihn und wich anderen Menschen so gut es ging aus. Stadtbewohner schrieen, andere wurden mit erschreckten Schreien gegen das nächste Gebäude gedrückt. Niemand wünschte sich in den Weg der Verfolgung zu geraten und niemand würde versuchen dem rennenden Cop. zu helfen. Dankbar, dass die Leute auf die Seite gingen und ihm eine freie Bahn verschafften, sprintete Yami in halsbrecherischem Tempo hinter Salatis her. Er konnte hören, dass die anderen Polizisten nicht weit hinter ihm liefen, aber niemand von ihnen würde es so nahe heranschaffen, um ihn im Moment eine große Hilfe zu sein. Erstens, sie konnten nicht mit ihm mithalten und zweitens waren sie zu weit entfernt um Salatis zu fangen. Um die Ecke rasend konnte Yami nur knapp einem Passanten ausweichen, als er die Straße entlang hetzte, während Salatis nur ein paar Schritte vor ihm rannte. Ein letztes Mal sein Tempo beschleunigend, stürzte Yami vor. Seine Arme schlangen sich fest um Salatis Hals, welcher durch das plötzliche Gewicht zu Boden stürzte.  Mit ihm zusammenbrechend, fühlte Yami wie der Sturz ihm die Luft aus den Lungen drückte, als seine Rippen mit Salatis Schulterblatt in Berührung kamen. Einen Moment lang lag er keuchend auf ihm, ehe er sich wieder fing und in seinen Kopf hob, als die anderen Offiziers um die Ecke rannten. Sich auf dem Rücken seines Onkels aufsetzend, griff er zielsicher zu den Handschellen, welche an seinem Gürtel waren, ehe er grob Salatis Hände auf den Rücken drückte und ihm die Handschellen anlegte, ehe er aufstand und den Offiziers erlaubte ihn mitzunehmen. Fertig mit Luft holen, beugte sich Yami vor und atmete tief ein, als er aufstand und Salatis auf die Beine zog.  Er verstand kaum die Worte, welche die Stimme sprach, die der ähnelte, die ihn jahrelang so quälte. Nach Luft schnappend, starrte er Salatis an, während sie auf einen Wagen warteten, welche sie mitnahm. Salatis finster anblickend, schnaubte er. „Normalerweise bist du ein besserer Läufer als ich, Salatis. Was ist los?“ spottete er. Salatis grummelte und wollte sich auf ihn stürzten, doch da er in festen Gewahrsam war, hielten ihn die Offiziers auf und gaben ihm einen leichten Schlag auf den Kopf. Fauchend, blickte er seinen Neffen an und seine ansonst verführerischen schokoladenbraunen Augen bedeckten sich mit rasendem Zorn. „Bin aus der Übung.“ Kichernd, stemmte Yami seine Hände in die Hüfte und ignorierte die starrenden Blicke der Passanten. „Nun ja, wenn ich mich richtig erinnere, bist du die letzten -wie viel Jahre?- vor dem Gesetz davon gelaufen.“ „Sechs und ein bisschen.“ „Dann denkst du wohl ein Meister darin zu sein anderen aus dem Weg zu gehen.“, fauchte Yami, richtete seine Aufmerksamkeit auf den Polizeiwagen, welcher um die Ecke kam. „Wie ich schon sagte, Yami. Ich bin aus der Übung.“, protestierte Salatis, kämpfte gegen den Griff der Polizisten an, die ihn in Richtung der offenen Wagentür schubsten. „Ich bin nicht viel gerannt, nur bei der falschen Behauptung, dass Frank Gabriel hinter mir her ist. Ich  habe Lucien nicht dabei geholfen das Land zu verlassen, wenn es das ist.“ Seine Augen verengend, signalisierte Yami den Offiziers, dass sie ihn in den Wagen bringen sollten. „Das werde ich mit einigen Beweisen glauben.“, knurrte Yami, bevor er die Vorderseite des Wagens betrat und das private Fenster schloss. Der fahrende Offizier sah Yami an, fragte stumm nach Zustimmung zum einschalten des Radios. Yami nickte, lehnte sich im Sitz zurück. Seeligkeit verteilte sich in seiner Gestalt, als die Musik Salatis Beschwerden übertönte, während sie zur Wache zurückfuhren.   123123123123123123123123123123123 123123123123123123121132121213213   Violette Augen spähten durch die Glasscheibe in den Raum. Er war für beide unsichtbar, sowohl für Salatis als auch für den Polizisten der auf ihn aufpasste. Das einzige was sie sahen, wenn sie in seine Richtung starrten, war ihr eigenes Spiegelbild. Die Tür hinter ihm öffnete sich und holte ihn aus seiner Trance und trieb ihn dazu sich zu dem Eindringling umzudrehen. Er lächelte Taita und Jason an, als sie eintraten. „Wie läuft die Befragung?“ fragt Taita, sich neben seinen Freund stellend und durch die Schreibe spähend. „Wir werden ein paar DNA-Untersuchungen anstellen.“ antwortete Yami, nahm eine gekennzeichnete Tasche von dem nahen Tisch. In diesem war ein Glas mit Lippenabdruck. Es an Taita weiteerreichte, sprach er weiter. „Er gibt zu Azucena bedroht zu haben, allerdings nur verbal. Außerdem meinte er, dass er nicht gedroht habe sie zu töten, sondern nur ihre Firma zu zerstören. Er ist ein scheußlicher Lügner.“ Jason kicherte, nahm sich einen Stuhl und brachte ihn in die Nähe seiner Freunde, setzte sich vor den einseitigen Spiegel. „Was sind seine Charakterzüge, wenn er nervös ist?“ „Seine Hände zucken und seine Augen wandern nach links.“, antwortete Yami. „Er hatte jedoch eine Sache gesagt, auf welche er nicht so reagierte. Ich kann nur nicht sagen, ob er lügt oder nicht.“ Schnaubend nahm Jason einen Schluck des Kaffees, welchen er mitgebracht hatte. „Was war es?“ „Das, wenn er Azucena getötet hätte, er es nicht getan hätte, um sie und ihre Firma zu zerstören, aber um jemand anderes hervorzulocken.“, murmelte Yami, die Augen nachdenklich verengend. „Er war undurchschaubar dabei. Ob er nun die Wahrheit sagt oder lügt, weiß ich nicht.“ Leise seufzend, blickte Taita durch die Scheibe zu der Person am Tisch. Salatis besaß eine unheimliche Ähnlichkeit mit seinem Bruder. Die dunkle gebräunte reine Haut, dazu das weiße Hemd, welches er trug. Fein stachliges rabenschwarzes Haar und ein wohlgeformtes Gesicht mit hohen Wangenknochen, betonten seine tiefen schwarzen engen Augen. Zu Yami blickend schnaubte er. Man konnte nicht sagen, dass die beiden verwandt waren, denn Yami und er hatte keine großen Ähnlichkeiten.   //An dem Tag vor sechs Jahren, wo er sich selbst am Fernseherbildschirm klebend wieder fand, sah er eine hitzige Gerichtsverhandlung mit diesem schönen, stachelhaarigen Jungen. Er saß ängstlich im Zeugenstand und sein entblößtes Fleisch war mit Prellungen und leinenen Bandagen übersät. Violette Augen waren geweitet und ängstlich, als er hörte wie Lucien aus voller Lunge schrie und protestierte er hätte nie etwas getan und er machte es schwer ihm zuzustimmen.     Eine Frau stand auf, ihre Gestalt war perfekt, bis auf die Prellungen die zusehen waren, und schrie Lucien ebenfalls an und zwang ihn den Mund zu halten, während sie zu ihrem Sohn hinter den Zeugenstand ging. Als sie ihre Arme um ihn legte, erkannte man, wem in der Familie der Junge ähnlich sah. Er war ein Spiegelbild seiner Mutter. Der einzige Unterschied bestand darin, dass ihre Haare glatt lagen und sie eine Frau war. Er hatte nichts mit diesem Monster gemein, nichts! Unglücklicher Weise war dies einer der Gründe, weshalb Lucien nicht glaubte, dass Yami sein Sohn war. Da war nichts gleich, weder in der Persönlichkeit, noch in der Erscheinung. Yami war durch und durch seine Mutter.// Seufzend beugte er sich vor und griff nach der Schulter seines Freundes, gab ihm einen wissenden und beruhigenden Druck mit der Hand. Yami richtete seinen Blick fragend auf ihn, ehe er realisierend blinzelte. Auf seine Hände sehend, bemerkte er, dass sie fürchterlich  zitterten. Knurrend ließ er sie in seine Jackentaschen gleiten, denn er wollte nicht zeigen, dass er Angst vor diesem Mann hatte. Tief durchatmend, schloss Yami seine Augen und versuchte seine Nerven zu beruhigen. „Ich bin gleich zurück.“, beteuerte er, ehe er den Raum verließ. Nur um sich wenige Sekunden später in dem Raum wieder zu finden, in welchen er gespäht hatte. Seinen Blick hebend, starrte er Salatis an, als er die Tür schloss. Mit der Fallakte in der Hand ging er zum Tisch und setzte sich schweigend und öffnete die Akte nebenbei, während seine  Augen über den Inhalt wanderten. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, dass Salatis sie beide, ihn und die Wache angewidert ansah und seine Augen brannten vor Wut. „So! Ich habe gehört, dass du einige ziemlich interessante Treffen mit Mr. Stith hattest. Habe ich Recht?“ fragte Yami, seinen Blick nicht von den Fallfotos abwendend. „Wir hatten Geschäftstreffen. Mehr nicht!“ schnaubte Salatis, eine Zigarette aus seiner Tasche nehmend und mit ihr in der Hand zu spielen. Yami zog eine Augenbraue zusammen und sprach über die neusten Informationen aus dem Leichenschauhaus. „Der Bericht sagt etwas anderes.“, erklärte er und hob seinen Blick und starrte seinen Onkel an. „Wirklich jetzt?“ „Wirklich.“, antwortete er und hielt das Blatt Papier hoch. „Bei der zweiten Untersuchung wurde ein Vagnialabstrich von Rosa genommen, und man fand Spuren von Sperma. Der Befund ging durch die Datenbank und passt mit deiner DNA zusammen. Kannst du mir das erklären?“ Missmutig legte Salatis seine Zigarette auf den Tisch, beugte sich leicht vor und sah seinen Neffen bösartig an. „Es ist doch wohl offensichtlich, dass sie mich ihrem Mann vorzog.“ Kichernd, lehnte sich Yami im Stuhl zurück und legte das Blatt Papier ungezwungen auf den Tisch. „Es wird dich auch in die Mörderszene versetzen. Der Leichenschauer hat bestätigt, dass sie fünfzehn Minuten bevor sie starb noch ein ziemlich raues Zusammentreffen mit jemandem hatte.“ „Ich habe sie nicht getötet, Yami!“ fauchte Salatis und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Das war nicht mein Job!“ „So, du weißt also darüber bescheid.“, fügte Yami hinzu, die Akte schließend und signalisierte dem Offizier sich hinter seinem Onkel zu stellen. Durchatmend ließ sich Salatis zurück sinken und versuchte frustriert den Drang zu unterdrückten seine Neffen zu erdrosseln und er zwang seinen Körper zur ungeahnten Ruhe. „Ja, ich weiß darüber bescheid. Über alles!“ „Dann bestimme es für mich näher." forderte Yami mit ruhiger Stimme. „Und ich würde in der Lage sein irgendeine Art von Deal für dich zu machen.“ Tief kichernd, ergriff Salatis die Tischkanten. „Und das würdest du für mich tun? Bitte Yami, glaubst du wirklich, dass ich so dumm bin?“ „Das habe ich nicht behauptet!“ protestierte Yami und rutschte unbehaglich umher. „Ich hätte in dem Fall nichts zu sagen Salatis, mein Vorgesetzter würde derjenige sein, der den Deal abschließt, ich folge lediglich dem Protokoll.“ Knurrend stand Salatis auf. „So, nun willst du mir also helfen, ist es das?“ „Das habe ich nicht gesagt.“, knurrte Yami, seine Arme verschränkend. „Glaub mir, ich bevorzuge es dich hinter Gittern, oder auf dem Tisch der Leichenbeschauer zu sehen. Aber ich kann diesen Beschluss nicht machen. Gabe wird derjenige sein, der mit dir diesen Deal arrangiert. Aber nur, wenn du alles ausspuckst, was du weißt. Ich will diesen Fall lösen Salatis, nicht mehr.“ Grinsend, sah Salatis zu dem Offizier zurück. „Sicher, ich werde es dir sagen“, lachte er teuflisch „Sobald der Bastard aus dem Weg geräumt ist.“ Als Yami bewusst wurde was er meinte, sprang er auf seine Füße und entnahm seine  Pistole aus dem Halter, einzig um Salatis, der den Offizer bewusstlos geschlagen hatte zu bändigen. „Beweg dich Salatis“ fauchte Yami, die Pistole ununterbrochen in seiner Hand haltend. „Ich fürchte mich nicht davor den Abzug zu betätigen! Also, beweg dich!“ Glucksend setzte sich Salatis in Bewegung und verdrehte das Türschloss, als er ging. Den Schuss hörend, der abgefeuert wurde, wich er zur Seite aus, spürte den Luftzug der Kugel an seinem Arm vorbeiziehen bevor sie ihr Ziel traf. Die Waffe beiseite werfend, griff er nach Yamis Unterarmen, nagelte ihn erfolgreich an der Wand fest. Sein Grinsen verstärkte sich, als Yami wütend gegen ihn ankämpfte. Pech für sein Opfer war, dass er physisch stärker als sein Neffe war und somit momentan im Vorteil. Sofort hallten laute Schläge an der Tür wieder, Jason und Taita versuchten auf der anderen Seite verzweifelt die Tür aufzubrechen, als sie zur Sicherheit abgerufen wurden.  „Lass los!“ Yami schrie und erschreckende Szenen von einem Mann, welcher Salatis ähnlich sah und ihn auf selbe Art und Weise immer festnagelt hatte, seine Kleidung herunter gerissen und ihn immer harsch gebissen hatte, flossen in seinen Kopf.  „Ich werde dir von Azucena und Rosa erzählen, Yami. Sie waren nur die Köder. Derjenige der sie getötet hatte, war hinter einem CSI-Agent aus deinem Team her. Er will nur Revanche und du weißt wer es ist.“, fauchte Salatis, festigte seinen Griff um den kämpfenden Körper, den er gefangen hielt. Violette Augen weiteten sich, sein Körper war gelähmt als er Salatis geschockt anstarrte. „Lucien ist nicht hier! Er ist gegangen! Er ist nicht hier!“ schrie Yami verzweifelt und versuchte mehr sich selbst, als Salatis zu überzeugen. „Ich fürchte er ist es, Yami.“ Salatis gluckste, „Er hat Santos Aristo, den einflussreichsten Drogendealer unter seinen Schwingen und leitet die Firma, die er als Deckmantel benötigt. Er leitet die Propios del Diablo, er besitzt sie Yami. Das ist es was er tat als er ging. Er holte sich alle Macht die er brauchte.“ „Nein!“ Yami schrei, Tränen der Angst verließen seine Augen und er konnte gerade noch das nahe gelegene Stampfen hören. „Nein! Nein! Er ist nicht zurückgekommen.“  „Oh, aber das ist er Yami und demnächst wird er etwas tun um dich zurückzubekommen.“, meinte Salatis, schleuderte Yami mit Nachdruck auf den Boden ehe er ihm folgte und den dünnen Hals mit seinen Händen ergriff, drückte diesen fest zu. „Er möchte dich Yami! Er ist begierig darauf dir für die letzten Jahre eine Lektion zu erteilen.“ Nach Luft schnappend, presste Yami seine Augen zusammen. Er wand sich schlagend unter seinem Onkel, versuchte ihn von sich runter zu bekommen um wieder atmen zu können. Sein Wunsch wurde ihm teilweise gewährt. Salatis entfernte seine Hände von Yamis Hals um seine Arme zu beiden Seiten neben dem Kopf festzunageln. „Er wird dich die Tage besuchen kommen. Du wirst ihm nicht entkommen.“ Genau in diesem Moment wurde die Tür aufgeschlagen, zerschmetterten das Glas bevor die Polizisten in den Raum stürmten. Salatis Arm festhaltend, zogen sie ihn weg, legten ihm wieder Handschellen an und schleppten ihn aus dem Raum, als Taita und Jason an die Seite ihre Freundes traten. Sanft halfen sie ihm in eine sitzende Position und hielten ihn fest, beruhigten seine nun zerbrechlichen Nerven.   123123123123123123123123123123123 123123123123123123121132121213213   Einige Stunden später fand sich Yami, mit ein paar Tassen Kräutertee und einem warmen Mantel der ihn vor dem kalten Abendwind schützte der durch die Straßen der Stadt wehte, vor der Kaiba Villa wieder. Die Blessuren an Armen und Nacken waren hinter einem Rollkragenpullover und einer dicken Jacke verborgen. Er brauchte etwas, dass ihm die Gedanken an den Vorfall im Verhörraum nahm. Er brauchte etwas, dass ihm versichern würde, dass Lucien nicht zurück war, dass Salatis mit seinem Kopf spielte. Zu seinem Pech, war seine Angst der hauptsächliche Grund und alles woran er denken konnte war, dass dieser Bastard auftauchte und ihm wieder wehtat, oder eventuell seinen Geschwistern. Leise Seufzend, ging er zur Tür. Er brauchte etwas, dass ihn beschäftigte und er hatte beschlossen es war das Beste das zu tun, was er versprochen hatte, ehe er nach Hause ging. Er hatte Seto versprochen ihm alles zu erzählen, was sie herausfanden und war versessen darauf sein Versprechen zu halten. An die schwere Doppeltür klopfend, trat Yami zurück und wartete. Erschauderte erneut, als der kühle Wind über sein Gesicht blies, brachte durch seine Bitterkeit die Röte in seine Ohren zurück. Sofort wurde die Tür geöffnet. Ein alter Mann stand in dieser mit finsteren Augen und ein sanftes Lächeln. „Kann ich Ihnen helfen?“ Seine Marke vorzeigend lächelte Yami „Ich würde bitte gerne Mr. Kaiba sehen. Es hat etwas mit dem Fall zu tun.“ Der Mann nickte und trat zurück, ließ Yami aus der Kälte ins Haus treten. „Ich werde Tee für Sie beide holen. Es ist ziemlich düster draußen und Sie sehen erfroren aus.“ „Danke.“ „Sie können mich Victor nennen, Sir.“. meinte der Mann, ehe er auf die Couch deutete. „Warten Sie hier. Ich werde Mr. Kaiba für Sie holen.“ „Danke Victor.“, murmelte Yami und zog sich leise die Schuhe an der Türfront aus, bevor er zur Couch ging, ging sicher dass sein beschmutztes Hinterteil auf seiner sauberen Windjacke saß. Erneut herumspähend, verlor er sich in der Größe des Hauses und erinnerte sich daran in einem gelebt zu haben, dass aufwendiger war. Schwelgte in den wenigen glückseligen Ereignisse welche er in diesem hatte, während er wartete. Er war so in seinem Tagtraum gefangen, dass er nicht bemerkte wie der CEO ins Zimmer kam und sich neben ihn auf die Couch setzte. Seine verführerische Gestalt mit sanften ceruleanfarbenen Augen beobachtete, bis ihn Seto sanft ansprach. „Ich habe nicht erwartet Sie so schnell wieder zu sehen.“, stellte er fest, seine Stimme müde und mit Melancholie zugeschnürt. Sich zu ihm wendend, lächelte Yami „Ich habe Ihnen doch versprochen Bescheid zu geben, wenn wir etwas gefunden haben, oder nicht?“ erinnerte er. „Wie wahr.“, gluckste Seto, sah wie Victor die Küche hinter ihnen  mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht betrat. „Irgendetwas Bedeutsames?“ „Sogar ziemlich“ stellte Yami fest und legte die Hand auf seine Tasche. „Wir haben zwei Verdächtige festgenommen. Beide behaupten mit der Sache nichts zu tun zu haben, aber die DNA verbindet sie mit dem Fall. Einer von ihnen gestand etwas darüber zu wissen. Jedoch ist die Beweisführung nicht die, welche von uns angenommenen wurde.“ Sich wieder in die vornehmen Couchpolster zurücklehnend, verschränkt Seto seine Arme. Sein Gesicht war ernst. „Was ist dann das Motiv?“ Es an den Fingern abzählend erklärte Yami. „Zum ersten, wollten sie die Bedrohung loswerden, die von der Kaiba Corporation ausgeht. Zum zweiten, wollten sie einen CSI–Agenten aus meinem Team hervorlocken.“ Seto fauchte. „Sie meinen meine Mutter wurde als Köder benutzt, um einen von euch hervorzulocken?“ gebot er hitzig. Yami nickte schwer, fing das bedrohliche Glitzern in den Augen des CEO ein, welches er so gut kannte. Sofort rückte er auf dem Sofa von ihm weg. „Unglücklicher Weise. Es waren Leute von der Zamora Corporation soviel wir wissen.“  „Wissen Sie wer sie sind?“ fauchte Seto, seine Fäuste verkrampfend. Schwer schluckend,  verschränkte Yami schützend seine Arme vor seinem Oberkörper. „Wir haben eine Idee. Sie deuteten jemanden an, aber wir haben nichts Bestimmtes.“ Knurrend, wandte sich ihm Seto zu, seine Augen vor Wut geweitet. „Was wissen Sie dann?“ bellte er. „Zusätzlich der Tatsache dass meine Mutter benutzt wurde, könnte die gleiche verdammte Sache auch einem von euch passieren!“ „Das Salatis, Ivans rechte Hand ist, wissen Sie. Er hatte eine Art von Affäre mit Rosa. Und derjenige der im Tatort in Ihrem Haus verletzt wurde, war nicht Ihre Mutter. Das Blut stimmt nicht mit dem ihren überein.“ In diesem Augenblick feststellend dass er bereits an der Armlehne der Couch saß, wölbte sich Yami über diese, als Seto drohend vor ihm auftauchte. Seine Hände zu beiden Seiten von Yamis Kopf legend, fing ihn dort ein. Spürend, dass seine Nerven panisch wurden und sein Körper zu zittern begann, ächzte er und sah hinauf in Kaibas entflammte Augen. „Mr. Kaiba, beruhigen Sie sich.“ „Beruhigen!“ lachte Seto ironisch. „Würden Sie sich beruhigen, wenn Sie erfahren, dass Ihre Mutter wegen irgendjemand anderes ermordet wurde?“ Mit sich selbst kämpfend, presste sich Yami noch mehr an die Armlehne und versuchte soviel Abstand zwischen ihre Körper zu bringen wie möglich. Er kannte diesen Ausdruck, es war einer, wenn jemand übermäßig wütend war und diese ihm Wut auch die Kontrolle jedes rationalen Gedankens genommen hatte. Er hatte ihn schon oft zuvor gesehen und es ängstigte ihn. „Ich habe so etwas auch schon durchgemacht, Mr. Kaiba. Meine Mutter starb auch wegen jemand anderem. Weil der Mann, der sie tötete hinter einer anderen Person her war. Nun gehen Sie bitte weg von mir, bevor das den falschen Weg einschlägt.“ flehte Yami gerade zu, legte seine zitternden Hände auf Setos Schulter. „Du bist es hinter dem diese Bastarde von der Zamora  Corporation. her sind, stimmt’s?“ Seto schäumte vor Wut, seine Hände verkrampfend. „Wenn Salatis, dein Onkel, darin verwickelt ist, dann bist du es! Warum bist du es?“ „Wir wissen nicht ob ich es bin. Ja, es ergibt einen Sinn, aber wir sind uns nicht sicher.“, sagte Yami mit bebender Stimme, als das Zittern in seinem Körper zunahm. Seine Nerven setzten schnell aus. Momente wenn seine Denken in völliger Dunkelheit versanken. Alles was er sehen konnte war das bedrohlich attraktive Gesicht, welches mit einem süffisanten Grinsen teuflisch auf ihn hinab blickte. Ihn verspottete, als sein Körper unter Schmerzen schrie und Tränen seine Wangen hinab rannen. Erinnerungen drangen in seine Vorstellung ein, bis alles was er wahrnahm waren seine eigenen Schreie, die in seinen Ohren widerhallen, und das spöttische Lachen, welches ihn überwältigte und ängstigte. Bald konnte er seinen Körper nicht mehr spüren. Er nahm nicht wahr, dass er nach einem Jahr ohne Attacken einen Rückfall erleiden würde. Er nahm nicht wahr, dass er kaum atmete und sich sein Körper unkontrolliert verspannte und zitterte. Er spürte es einfach nicht. Das Einzige was er wahrnahm waren seine Erinnerungen. Seto setzte sich zurück, erlangte seine Fassung und sein rationales Denken zurück, als er das Spektakel unter sich feststellte. Yamis Augen rollten zurück, schlossen sich nahe der Bewusstlosigkeit, als sich sein Körper verspannte und wölbte, zitterte als ob ihm kalt wäre, obwohl Schweiß anfing seine Haut zu bedecken. Stark nachdenkend wand sich Seto zur Küchentür um. „Victor! Wähl die Nummer die ich am Kühlschrank unter CSI abgelegt habe und bestell Taita her!“ bellte er drängend, bevor er seine Aufmerksamkeit auf Yami richtete. Sich ein wenig ans Erste – Hilfe Training erinnernd das er gemacht hatte, hob Seto Yami von der Couch und legte ihn auf den Hartholzfußboden. Die Wolldecke von der Couch holend, bedeckte er den zitternden Körper damit. Festhaltend stellte er sicher, dass Yami nicht wegrollte und mit dem Cafétisch kollidierte.       Er wusste was es war: eine Angstattacke. Er hatte in seinem Leben nur wenige gesehen, doch konnte er entziffern was der Unterschied zwischen einer und einem Anfall war. Schnaubend hielt er den zitternden Körper mit Mühe unten, biss sich auf die Lippen. Welche Art von Erinnerung hatte er im Verstand des jungen Mannes hervorgeholt, dass dieser so reagierte? Das war die heftigste Attacke, die er je gesehen hatte. Die Minuten die Taita und Jason benötigten um mit Joey in der Villa einzutreffen, erschiene so schleppend, als wären sie Stunden. Die beiden CSI–Agenten zwangen Seto beiseite, während Joey sich neben seinen Freund fallen ließ. Seto beobachtete hilflos, wie Joey sich zu Yami legte, versuchte den Körper still zu halten und ihm beruhigend zuflüsterte. Aber das Zittern verschlimmerte sich weiter und Yamis Atmung nahm weiter ab. Seinen Kopf hebend schrie Joey „Was zur Hölle hast du getan?!“ „Ich habe ihn festgenagelt.“, erklärte Seto „Ich habe mich von meiner Wut kontrollieren lassen und habe ihn festgenagelt. Es war keine Absicht.“   Joey knurrte „Es ist mir egal ob du es wolltest oder nicht!“ fauchte er wütend. „Beweg deinen Hintern die Treppe hoch und lass kaltes Wasser in die Badewanne! Ich brauche es um ihn da rauszuholen, bevor er aufhört zu atmen oder sein Herz stillsteht. Beweg deinen Arsch!“ Wütend nickend, stürzte Seto die Treppe hoch. Taita und Jason folgten ihm und halfen dabei Handtücher zu holen und ließen Wasser in die Badewanne ein. Einzig Joey ging die Treppe mit Yami in den Armen hoch und zwang Taita und Jason Seto aus dem Raum zu halten, während er samt Sachen mit Yami in den Armen in die Wanne kletterte.  Das kalte Wasser schlug gegen Yamis brennende Haut, kühlte sie und ergriff ihn. Das Zittern ließ rapide nach, bis es bald ganz aufhörte. Yami nahm tiefere Atemzüge und wirkte als hätte er noch nie zuvor in seinem Leben geatmet. Seine Augen öffneten sich, der Farbton war zu einem kalten Lavendel verblasst. Emotionslos und beinah leblos. „Yami.“, flüsterte Joey, bewegte sich in der Wanne so, dass er saß und bettete den erhitzten Kopf seines Freundes wieder auf seiner Schulter. „Komm schon Kumpel, reagier auf mich.“ Lavendelfarbene Augen wanderten umher, die Farbe wandelte sich in ihren normalen Ton, als sie ängstlich und unsicher zu ihm aufsahen. „Joey? Was?“ „Shh, alles gut.“, versicherte Joey und hob sich selbst aus der Wanne, zuckte zusammen, als er das Wimmern hörte, welches sein Freund ausstieß. Ein Handtuch holend, kehrte er zu ihm zurück und half seiner schwankenden Gestalt aus dem Wasser, bevor er ein Handtuch um ihn schlang. „Es ist alles in Ordnung. Ich bin hier, Kumpel. Ich werde dich nie alleine lassen, versprochen. Er ist fort.“ Schwankend hielt sich Yami wie ein unsicheres Kind an Joey fest, hielt sein nun durchnässtes Hemd fest in Händen, als er sein Gesicht an Joeys Schulter verbarg. „Verdammt!“, fluchte er schwach. Leise seufzend blickte Joey zu Seto „Kannst du uns ein paar andere Klamotten besorgen? Wir müssen unsere trocknen bevor wir nach Hause fahren.“, fragte er höflich und rubbelte Yami derweil mit einem Handtuch trocken. Erneut nickte Seto und räumte den Raum, holte ein T-Shirt für Joey und ein Nachthemd und einen Morgenrock für Yami, kehrte mit diesen ins Bad zurück. Herausfindend, dass Mokuba im Türrahmen stand, gab er ihm einen Gute Nachtkuss und brachte ihn behutsam zurück ins Bett, ehe er die Kleidung übergab. Gehorsam folgte er Taita und Jason die Treppe runter und ins Wohnzimmer, wo sie warteten. Nachdem sie fertig waren, machten sich Joey und Yami auf den Weg die Treppe runter. Seto bemerkte den Bluterguss, welcher sich von seiner vorherigen Begegnung am Nachmittag, auf Yamis Nacken gebildet hatte. Er biss sich auf die Lippe. Was hatte der Mann durchgemacht, um in dieser Verfassung zu sein? Yami schwankte, hielt sich an Joey fest als dieser ihn die Treppe und bis zur nahe gelegenen Couch stützte. Sich setzend, hob Joey Yami auf seinen Schoss und scherte sich nicht darum, dass die anderen sie sahen. Das einzig wichtige war, Yamis noch immer rasende Nerven zu beruhigen. Er hatte auf dem harten Weg herausfinden müssen, dass diese körperlichen Berührungen der einzige Weg waren um das zu kurieren. Victor hatte die nasse Wäsche in den Trockner getan, bevor er Tee machte. Diesen ins Zimmer bringend, brach er die peinliche Stille, welche sich über die Gruppe gelegt hatte und reichte Yami mit einem sanften Lächeln eine Tasse. „Trinken Sie aus, das wird ihnen gut tun, Sir.“ „Danke“ murmelte Yami und seine Stimme klein wie eine Maus. „Bitte sehr, Sir.“ versicherte Victor, bevor er den anderen Gläser reichte und den Raum verließ, um in die Küche zurück zukehren.  Yami trank einen kleinen Schluck Tee, während Taita und Jason Seto alles über den Fall erklärten und über das was Salatis zuvor getan hatte. Seto hörte schweigend zu, seine Augen waren voller Schuld und sein Kopf vor Scham gebeugt, weil er unfähig war dem Mann, welchen er eben unbewusst verletzt, hatte in die Augen zu sehen. „So. Ja, es ist wahrscheinlich, dass sie hinter Yami her sind, aber es ist auch möglich, dass Santos hinter Gabe oder mir her ist. Wir haben letztes Jahr versucht dessen Firma zu zerlegen, bevor das CSI es übernommen hat.“, erklärte Taita. „Ich verstehe.“, murmelte Seto, hob seinen Kopf das erste Mal seit einer halben Stunde, um zu Yami zu spähen. „Es tut mir Leid. Ich hätte nicht so reagieren dürfen, wie ich es tat.“ Tief seufzend, stellte Yami seine Tasse zurück auf den Cafétisch. Blinzelnd lehnte er sich wieder an Joey, schloss schläfrig seine Augen. „Schon gut, ich verstehe Ihr Handeln.“ Victor schritt mit den getrockneten Sachen ins Zimmer, die noch vom Trockner dampften. „Bitteschön, Sir.“ „Vielen Dank, Victor.“, bedankte sich Joey und hob Yami von seinem Schoss, damit sie die trockenen Sachen entgegennehmen konnten. Aufatmend blickte er zu Seto, während er Yami eine stützende Hand reichte. „Vielen Dank, Mr. Kaiba, dass Sie uns benachrichtig haben und dass wir Ihre Badewanne und den Trockner benutzen durften. Wir müssen jetzt nach Hause. Ich habe Yugi und Kalie bei einer Nachbarin gelassen, als wir herkamen.“ „Jederzeit Joey und einfach Seto.“, meinte der CEO lächelnd. „In Ordnung, Seto.“. meinte Yami und stand schwankend auf. „Wir werden uns später noch mal sehen. Taita und Jason, wir sehen uns morgen bei der Arbeit und danke, dass ihr gekommen seit.“ Jason kicherte und ging gefolgt von Taita zur Tür. „Wofür sind Freunde sonst da? Taita wird deinen SUV nehmen und ich fahre euch nach Hause.“ „Danke.“ „Kein Problem.“   123123123123123123123123123123123 123123123123123123121132121213213   Sie hatte sie ins Haus kommen hören, aber einzig Joeys Schlafzimmertür, welche sich unten schloss.  Mit offenen Augen im Bett sitzend, starrte Kalie an ihre Zimmertür. Warum war Yami immer noch wach und was war geschehen, dass Joey nach dem Abendbrot im Eiltempo das Haus verließ? Diese Frage und andere gingen ihr durch den Kopf und raubten ihr den Schlaf. Mit einem leisen Seufzen, stieg sie aus dem Bett und ging zur Tür. Sie wollte Antworten und sie wollte sie jetzt! In den Hausflur schreitend, spähte sie in die Dunkelheit zum Licht, welches die Treppe runter vom zweiten Wohnzimmer kam. Blinzelnd erlaubte sie ihren Augen sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, bevor sie sich zur Treppe bewegte und dabei der Couch auswich. Schritt für Schritt die Treppe runtergehend, fand sie kein eingeschaltetes Licht. Einzig das Wohnzimmer, die Küche und das Esszimmer vor ihr waren durch Kerzen beleuchtet. Sie spähte in der Hoffnung umher ihren Bruder zu finden. Erinnerte sich an die eine Nacht, wo er sie warnte, weil sie alle Kerzen anhatte. Er würde so etwas nie tun, selbst wenn er in einer schrecklichen Verfassung war. Letztlich erkannte sie den vertrauten dreifarbigen Haarschopf auf dem Boden an der Theke und lehnte mit dem Rücken an dieser. Die Vorderseite war dem Kühlschrank zu gewand. Den Glanz eines Glases entdeckend, ging sie vorwärts, erst vorsichtig, bis sie das Glas in der Hand ihres Bruders ausmachte, die klare Flüssigkeit darin, verriet sofort was es war. „Yami!“ keuchte sie, eilte zu ihrem Bruder und nahm ihm das Glas aus der Hand, goss die abscheuliche Flüssigkeit in den Abfluss, bevor sie sich neben ihn kniete. Er schien aus seiner Trance zu erwachen, sein Blick bestürzt und unkonzentriert. „Kalie?“ fragte er, streckte sich vor und griff nach ihrer Schulter. „Was machst du denn hier? Zurück ins Bett!“ Finster blickend, umschloss sie sein Gesicht mit den Händen, blickte hart in seine Augen. „Wie viele Schlucke hast du gehabt?“ „Einen“, murmelte er, das Gesicht vor Verlegenheit gerötet. „In welcher Zeitspanne?“ „Zwei Stunden.“ „Erinnere dich daran was du mir gesagt hast. Jeder Schluck, den du von diesem Wodka nimmst, desto mehr gibst du ihm gegenüber auf.“, erinnerte sie. „Du hast es all dies vor einem  Jahr aufgehört, Yami. Warum fängst du  jetzt wieder an?“ Seinen Kopf hängen lassend, schloss Yami seine Augen. Er fühlte sich wie ein Idiot, ein dummer Idiot. „Salatis ist in den Fall verwickelt, an dem ich arbeite. Er hat mich festgenagelt Kalie, er hat mir gesagt, dass Lucien wieder da ist. Dann bin ich zum Haus des Opfers gegangen und sobald ich ihm gesagt habe, dass seine Mutter als Köder benutzt wurde,  um einige aus meinem Team hervorzulocken, hat er die Kontrolle verloren. Ich hatte eine Angstattacke. All das hat bei mir zu einem Rückfall geführt, Kalie.“ Sich zurücklehnend, starrte sie ihn einen Moment lang an, bevor sie sich vorbeugte und fest in ihre Arme schloss. Spürend, dass Tränen ihr Kleid befleckten, die aus den Augen ihres Bruders kamen, spürte sie diese auch in ihren Augen aufsteigen. „Du hast alles getan und du hast das richtige getan, Rückfälle sind normal, aber du bleibst gesund.“ „Ich dachte es auch.“, murmelte er gegen ihre Schulter. „All die harte Arbeit hatte sich ausgezahlt und dann kommt Salatis zurück in mein Leben.“ „Lass uns ins Bett gehen, du brauchst Schlaf. Ich kann sagen, dass du kaum noch die Augen offen halten kannst.“, murmelte sie, versuchte so vom Thema abzulenken. Das bemerkend, nickte Yami und stand mit seiner Schwester auf und bliesen die Kerzen aus, bevor sie zur Treppe gingen. Vor seiner Tür stehend, wandte sich Yami  zu Kalie um und schluckte seinen Stolz herunter, als er leise fragte. „Bleibst du bitte bei mir?“ Sie starrte ihn einen Moment lang an, nickte dann aber und folgte ihm in sein Zimmer und kletterte ins Bett. Sie lag mit dem Rücken zur Wand und schloss die Augen, erlaubte ihm so etwas Privatsphäre. Spürend, wie das Bett unter Yamis Gewicht nachgab, öffnete sie ihre Augen und nährte sich ihm und seufzte als er seine Arme um sie schlang. Die leichte Anspannung, die noch immer in seinem Körper war sank mit der Wärme und Liebe, welche sie abstrahlte. „Gute Nacht, Kalie“, murmelte und schloss seine Augen. „Ich hab dich lieb, Schwester.“ Sie lächelte. „Ich hab dich auch lieb, Yami. Gute Nacht.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)