Robins Rückkehr von abgemeldet (Wichtige Mitteilung!! Bitte Kurzbeschreibung lesen!!) ================================================================================ Kapitel 17: Blaues Blut fließt nur in den Adern eines Königs ------------------------------------------------------------ Seitenanzahl: 4 Genre: Abenteuer, Fantasy Anm. d. Autors: Löl***ja, der 17. Teil... ebenfalls ein sehr wichtiger.J Und, ganz recht, ich habe das Genre nicht umsonst dazu geschrieben: Ab diesem Kapitel kommt auch Magie ins Spiel. Nicht nur Excalibur, noch ganz andere Mächte sind mit Robins Erscheinen in England erwacht und auf den schmächtigen Jungen, der Wunder wahr machen kann, aufmerksam geworden. Denn eine fantastische Geschichte hat längst ihren Lauf genommen............. Grüße an die üblichen und viel Spaß!!****eure mikumi-chan Robins Rückkehr - Teil 17 Blaues Blut fließt nur in den Adern eines Königs Nach diesen Worten herrschte völlige Stille. Sprachlos starrte jeder Claire an, am überraschtesten war wohl Robin. Niemand rührte sich. Für einige Sekunden schien die Zeit still zu stehen. Sogar Jodie hörte auf zu kauen. John und Nordog sahen die Magierin entgeistert an und aus Nordogs Gesicht wich jede Farbe, als er sah, wie ernst es Claire war. Nameth schnappte nach Luft und fuhr sich durch die Haare, und Jimmy konnte nur noch wie ein Fisch den Mund auf und zu bewegen, ohne einen Ton herauszubringen. Ebenso erging es den übrigen. Robins Gedanken überschlugen sich. Was sollte das heißen?! Der Enkel....Artus' ?! Wäre er dann auch der Enkel Richard Löwenherzs, und dann auch der........Thronerbe?!! In diesem Moment durchströmte ihn der Wunsch, Claire möge dieses eine mal mit ihrer Vermutung falsch liegen. "Tut mir leid, Robin." , sagte Claire mit gesenktem Kopf. "Aber dieses eine mal bin ich mir so sicher wie nie." Robin erschrak. Konnte sie....seine Gedanken lesen? Claire lächelte ihn an. Langsam schien die Starre von Nameth abzufallen und verwirrt hakte sie nun nach: "Tut mir leid, Claire, aber ich verstehe nicht ganz......." Claire holte Luft und begann zu erklären: "In der Vorhersage hieß es, die Schneide Excaliburs würde nur von den Augen eines Blaublutes blau schimmern gesehen werden können. Da Robin sie so gesehen hat, muss er also dieses Blaublut sein. Sicher fragt ihr euch jetzt, was damit gemeint sein soll. "Blaues Blut" nennt man das Blut von hohen Adligen. Oder man sagt auch: Blaues Blut fließt nur in den Adern eines Königs. Und dieser König ..... ist dann Robin." "A..aber wie ... ist das möglich?! Er ist doch..... noch ein Kind!!" , rief Jimmy. "Das Schicksal...macht nun mal keine Ausnahmen, Jim." , antwortete Claire. "Robin, du hast bei Nameth gelernt, mit den Elementen umzugehen. Dich verehren die Elfen, denn sie haben dir beigestanden, als du in Todesgefahr warst. Dein Herz ist rein, und deine Gedanken überschreiten wahrlich die Grenzen des Geistes, das hast du mit deiner Entscheidung bei der Befreiung von Marcus bewiesen. Niemand von uns hätte so gehandelt, und wir können es auch nicht verstehen, doch vielleicht ist das der Schlüssel zur Weisheit; die du längst besitzt, Robin. Dich hat Excalibur erwählt, und auf deine Rückkehr hat es all die Jahre gewartet." Jesse schüttelte fassungslos den Kopf. "Ich...ich versteh' s immer noch nicht...... warum ist Robin...ist Robin auf einmal ein König?!" "Das ist ganz einfach, Jesse. Er ist Englands König durch sein Geburtsrecht." "Hä?! Wann war bei Robins Vorfahren ein König dabei?!" "Denk mal nach, Jesse. Die Anwort liegt direkt vor deiner Nase, direkt hier im Sherwood hat sie gelebt und ein junges Mädchen geheiratet, das zufällig Prinzessin von England war und eine Verwandte Richards." Jesse sah sie mit großen Augen an. Er verstand immer noch nicht. "Robin Hood, Jesse!!" , lachte Claire. "Robin Hood hat Lady Marian geheiratet, Richards Nichte und einzige Thronerbin Englands. Somit hat sie ihn zu Prinz Robin von Locksley und zum Kronerben gemacht. So würde Prinz Robin nach Richards Tod König werden, doch das hat Prinz John ja leider zu verhindern gewusst. Robin musste verschwinden, um nicht selbst getötet zu werden, und galt so offiziell als tot. Doch da Marian ihm kurz danach einen Sohn geschenkt hatte, war für die Nachfolge gesorgt. Nur wurde daraus auch nichts, da John mit aller Gewalt die Krone an sich brachte und Robin Jr. umgebracht hätte, hätte dieser seine Identität preisgegeben. Doch das Recht auf die Krone gehörte in Wahrheit Robin Jr. , nicht John und auch nicht all den Königen und Königinnen nach ihm. Die Thronfolge der uralten englischen Königsfamilie wurde seit Richard abrupt abgeschnitten, und nach Robin Hoods Tod hat keiner seiner Nachfahren je wieder einen Fuß in seine Heimat, in SEIN Königreich gesetzt. Bis DU kamst, Robin. Und mit dir wieder endlich das wahre Recht auf den Thron Englands." Die Freunde um Robin starrten ihn an. Jedem von ihnen fehlten die Worte. Sie konnten nicht begreifen, was sie da eben gehört hatten, es erschien ihnen einfach zu abartig. "Und... und worüber...wäre ich dann König?!" , fragte Robin. "Über alle alten Reiche, Robin." , antwortete Claire sanft. "Alle alten Reiche, die König Richard zurückgelassen hat. England, Schottland, Wales, Thule und Avalon. All das ist nun dein Reich." "NIEMALS!!! Thule wird niemals einem Kind gehorchen!!" , schrie da Nordog. " Wir Wikinger sind ein stolzes Volk, und wir werden uns nie einem kleinen Jungen beugen!! Niemals!!!" Sein Gesicht brannte vor Wut. Die verkrampften mächtigen Hände hatte er auf den Tisch gestützt, und sein aufgerichteter Körper zitterte. "Nordog!!" , rief Claire und wurde nun ebenfalls wütend. "Ihr seid es doch, die Excalibur wohl am meisten verehren!! Und jetzt verschmäht ihr den Träger, den Excalibur gewählt hat?!! Von eurer Heimat wurde der König gewählt!! Verratet ihn nicht!!" "Verrat?!! Ha!! Verrat ist es, einem Kind solche Macht in die Hände zu legen!!! Die alten Reiche sind jetzt schon zum Abgrund verurteilt!! Er mag gut mit dem Bogen umzugehen verstehen, aber Wunder vollbringen kann auch er nicht!!" , polterte der Wikinger. "Haltet ihr es nicht für ein Wunder," sagte da plötzlich Nameth, "dass ein schwacher Junge wie Robin Excalibur aus dem Boden ziehen kann?!" Nordog sah sie entgeistert an. "Und ist es kein Wunder," ließ sich da auch Jesse vernehmen, "dass er 44 Grad Fieber und eine Schusswunde knapp am Herzen vorbei ohne Folgen überlebt?!" Jarod nickte. "Und ist es auch nicht ein Wunder, dass der "kleine Junge" Thunder zähmen konnte?! Er hat sich bisher von kaum jemand auch nur anfassen lassen. Aber Robin schafft es sogar, auf ihm zu reiten." Nordog starrte Jarod an. "Was.. Thunderbliz......gezähmt...??!" "Nordog!!" , sprach Claire. "Warum sträubt ihr euch so dagegen?! Seht der Wahrheit ins Gesicht!! Robin, der Junge, der da vor euch steht, ist Robin Hoods Enkel und sein Erbe!! Er ist der Träger Excaliburs und der rechtmäßige König!! Begreift das doch endlich!! Nicht wir.....sondern das Schicksal und seine Diener bestimmen. Merlin, Excalibur und Richard haben Robin gewählt. Einen kleinen Jungen, ganz recht. Keinen stolzen, mächtigen Ritter, wie ihr vielleicht erwartet habt, Nordog. Aber in diesem Jungen....liegt wohl mehr Macht als in jedem Edelmann!! Und ich weiß, er wird ein guter König!! Ich würde ihm mein Leben anvertrauen!!" rief sie und schlug die Hand auf den Tisch. "Ja, ich auch!!" , rief Mick und legte seine Armbrust vor sich auf das Holz. "Ich auch!!", sagte Nameth und stand auf, während ihr Stab gebieterisch auf den Tisch knallte. "Wir auch!!" , riefen Jarod und Jesse im Chor, als auch Jesse's Flöte über den Tisch rollte, Tiger jedoch schwieg widerwillig. "Meine Wenigkeit schließt sich ebenfalls an!!" , kam auch Marcus dazu. "Ich dann auch!!" , sagte Jimmy und erhob sich, eine Hand auf der Schulter seiner kleinen Schwester. "He?!" Jodie sah ihn verständnislos an, drehte die Feder in ihrem Mund auf die andere Seite und streckte dann lachend ihr Händchen in die Luft. "Auch!!" "Halt den Mund, Jode!!" , sagte Jim streng. "Bläähh!!" Jodie streckte ihm Tigers Schwanzfeder (statt ihrer Zunge**) entgegen und begann wieder, darauf herum zu kauen. "Freunde....." , sagte Robin überrascht und gerührt. Dabei fühlte er sich gar nicht so, dass er diese Ehre verdient hätte. Nordog blickte verwundert in die entschlossenen Gesichter um ihn. Dann sah er auf John. Dieser lächelte ihn stolz an. "Siehst du," sagte er ruhig. "du bist der einzige hier, der es nicht wahrhaben will." John stand auf, legte sein Schwert auf dem Tisch ab und sagte laut: "Ich schließe mich ebenfalls an. In meinen Augen ist Robin von Locksley Träger Excaliburs und Prinz von England!! Ich vertraue ihm...mein Leben an. Weil ich ihn inzwischen wohl am besten kenne... und ich weiß, dass er seinen Namen wert ist!!" Nordog schüttelte zornig den Kopf. "Nordog...... jeder von uns vertraut Robin. Warum kannst du es nicht auch?! Er ist Robin Hoods Erbe!! Er ist DEIN König!!" " Krachend schlug da Nordogs Faust auf dem Tisch auf und ließ die anderen zusammen fahren. "Nein!! Er ist NICHT der König!!! Das ist unmöglich!!! Er ist ein Kind!!! Niemand kann beweisen, dass er Robin Hoods Nachfahre ist!! Niemand!!" , brüllte er. "Doch!! Ich glaube, ich kann das!!" , sagte da plötzlich eine helle Stimme hinter ihnen. Alle drehten sich um und starrten die hohe, verhüllte Gestalt an, die vor der Tür stand und nun die weite, graue Kapuze zurückschlug. Darunter kamen lange, helle seidengleiche Haare zum Vorschein, die ein zartes, schmales Frauengesicht und lange, spitze Ohren umrahmten. Silberne Augen und weiche, blutrote Lippen blickten ihnen ernst entgegen. "Was....?!" "Wer .... seid Ihr?!!" Die junge Frau lächelte sanft. "Ich bin Asriel. Ich komme aus Avalon." "Wie......?!!" Die Versammelten rissen erschrocken die Augen auf. "Aus... Avalon..?!!" Nordog schnappte nach Luft und schüttelte mit weit aufgerissenen Augen und Mund erneut fassungslos den Kopf. "Habt keine Angst, mutiger Krieger aus Thule!!" , sagte Asriel ruhig und nickte ihm freundlich zu. Dann öffnete sie die Knöpfe ihres grauen, seidenen Mantels, zog ihn aus und hängte ihn über einen freien Stuhl. Sie trug ein glänzendes, langes Kleid, in dem sich die Sterne widerzuspiegeln schienen. Es hatte einen engen V - Ausschnitt und lange, weite Ärmel. Um ihren Hals trug Asriel ein Amulett, das einen goldenen Drachen zeigte, der ein Schwert im Maul trug und hinter dem groß der Buchstabe "E" für England prangte. Das Amulett war an einer silbernen Kette aufgezogen. An ihren Ohren baumelten schimmernde dünne Perlchen, über die ihre langen silbernartigen Haare fielen. Sie faltete ihre langen und anmutigen Finger zusammen und sah die Versammlung vor sich mit ihren undurchdringlichen Augen freundlich, aber gleichzeitig besorgt an. "Ich bin gekommen, weil unsere Höchsten Gefahr gespürt haben. Aber auch gleichzeitig Errettung. Sie spürten eine seltsame Aura, die so stark war wie noch nie eine. Sie übertraf alles Mächtige, was sich in England befand und sogar die Macht Avalons. Unsere Höchsten wussten sofort: Das musste der König sein. Er war gekommen. Und als sie spürten, dass Excalibur wieder erwacht und auch Thule alarmiert war, haben sie mich hierher geschickt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und ich habe ihn tatsächlich hier gefunden." Zärtlich betrachtete sie Robin, der die junge Frau nur sprachlos anstarrte. "England hat deine Hilfe wirklich nötig, Robin von Locksley." Überrascht machte Robin den Mund auf, brachte aber kein Wort heraus. Woher wusste diese Frau seinen Namen?! Seine Freunde sahen Robin und Asriel abwechselnd an. Dann wandte sich Asriel an John: "John Little, tapferer Anführer des Sherwood - Clans, du hast deine Sache sehr gut gemacht. Du hast den jungen Locksley gelehrt, auf sein Herz zu hören, zu überleben und Verantwortung zu übernehmen. Avalon ist dir sehr dankbar. Und auch euch allen, Robins Freunden, möchte ich meinen Dank aussprechen. Wie ihr eben gezeigt habt, kann Robin sich auf euch verlassen. Und er wird euch brauchen, denn den Kampf gegen die Schwarzen Raben werdet ihr nur als Gemeinschaft bestehen können. Wenn ihr zusammen haltet und euch treu seid, kann euch Zwietracht und Habgier nichts anhaben. Solange ihr auf eure Freundschaft vertraut, seid ihr stark. Nur ihr könnt Robin helfen, sein Recht wiederzuerlangen. Ihr müsst ihn gut beschützen, Kinder des Waldes. Er ist das einzige, was England noch zur Hoffnung hat. In ihm liegen alle alten Hoffnungen auf das endliche Erscheinen des großen, versprochenen Königs. Und auch auf meine Unterstützung könnt ihr euch verlassen. Ich werde euch helfen, wo ich kann. Avalon hat mich geschickt, um Robin zur Seite zu stehen. Und Elben halten immer ihr Wort." "Eine Elbin?!!" , riefen alle (außer Robin) gleichzeitig. Asriel lächelte. "Ja. Das Volk von Avalon sind Elben, wusstet ihr das nicht?!!" "Man sagte so etwas... aber wir wussten bisher nicht, ob es wahr ist.... man sagte, es sei nur eine Legende...." , meinte John. "Aber basieren Legenden, John Little," , sprach Asriel freundlich, "nicht immer auf Tatsachen?!" John zuckte mit den Achseln und sagte nichts. "Elben...." murmelte Robin ehrfürchtig. Was für ein schönes Volk!! Schön....und mächtig. Asriel strahlte Ruhe und Güte aus, doch man wusste nicht, was sie gerade dachte oder fühlte. Ihr Gesicht hatte eine undurchsichtige, überirdische Schönheit, die niemanden in ihre Seele blicken ließ. Doch man fühlte, dass sie sehr viel Macht in sich barg, unheimliche Macht, die niemand sonst kannte, eine Art von Macht, mit der niemand umzugehen verstand, der nur die Elben zu widerstehen und sie zu gebrauchen wussten. Die uralte, verborgene Macht Avalons.........Wie viele Geheimnisse diese alte Insel wohl noch in sich birgt?! , dachte Robin. Gebannt und nachdenklich betrachteten auch seine Freunde die Elbin, die groß, schön und ruhig vor ihnen stand. Sie lächelte. "Ihr seid eine seltsame Gemeinschaft.." , sagte sie dann. "ein Wikinger, stolz und unbrechbar wie sein Land; ein Stammesführer, gütig wie schlau im Kampfeswesen; ein Adler, so stark und widerstandsfähig wie die Baumwipfel des Waldes; sein Herr, ruhig aber bestimmt; eine junge Kriegerin, entschlossen und selbstbewusst; ein Flötenspieler, kindlich und doch erstaunlich reif für sein Alter; ein Dieb, listig wie clever; ein junger Spion, flink und leise; eine Magierin, mächtig und sanft; ein Verwandlungskünstler und seine kleine Schwester, jeden Tag jemand anders; ein Prinz, rein und voller Licht und will es doch nicht wahrhaben; wahrlich, ihr seid eine seltsame Gemeinschaft!! Und doch.... liegt in euch die Zukunft der alten Reiche!!" Plötzlich hielt Asriel sich den Kopf, ihr Gesicht verzerrte sich vor Schmerz. "Ich fühle Gefahr, große Gefahr, die England einhüllt und zerstört...... ..aaahhhhh!!!!" Asriel sank auf den Boden. Erschrocken machten die anderen Anstalten, ihr zu helfen, zögerten jedoch. Asriel wand sich unter scheinbaren Schmerzen und schüttelte immer wieder den Kopf. "Kampf.....und Tod .......und Gefahr...kommen auf euch zu......neue Gefahr...die Raben........kommen wieder.....!!!" , rief sie, noch immer auf dem Boden kniend, die schlanken Hände an die Schläfen gepresst. Robin meinte verdutzt: "Neue Gefahr?!! Aber ich dachte....die ganze Geschichte mit den Raben wäre bald zu Ende?!!" "Nein!!" , sagte Asriel da, hob den Kopf und erstmals waren ihre sonst so schmalen Augen weit aufgerissen und ein gefährliches Leuchten blitzte in ihnen auf. "Nein, Robin!! Die Geschichte...hat gerade erst angefangen!!" Fortsetzung folgt.............. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)