Broken von abgemeldet (Biss Bellas Welt zusammenbricht) ================================================================================ Kapitel 10: Abschied -------------------- Die Axt ging zu Boden und Charlies Aufschrei durchhallte die Höhle. Bella schrie und versuchte sich los zu reißen, doch Edward hielt sie fest an sich gedrückt, so dass Bella nicht einmal ihren Kopf drehen konnte. Aro und auch die anderen Vampiren hatten sich nicht geregt, keine Miene verzogen. Sicher war dies nicht von ihnen geplant gewesen, aber wenn dieser Zwischenfall nun geschah, so sollten sie nichts weiter dagegen tun und dem Anblick frönen. Jane holte erneut mit der Axt aus, da sprangen Emmett und Jasper gleichzeitig auf sie. Bella hörte Charlie winseln, hörte das Knurren und Fauchen von Jasper und Emmett. Sie versuchte noch immer sich von Edward zu lösen. Als Jasper und Emmett auf Jane gesprungen waren, eilten Alice und Carlisle zu Charlie. Alice hielt Charlie in ihren Armen, während Carlisle versuchte die Wunden zu versorgen, was ihm ohne seinen Arztkoffer kaum gelang. Esme schwebte Engelsgleich zu Edward und streichte ihm sanft mit ihrer Hand über den Arm. Ihrem Blick nach zu urteilen, versuchte sie ihm gedanklich etwas zu zukommen. Rosalie hatte ihren Platz nicht verlassen. Auch Carlisles Kopf wandte sich zu Edward. Vorsichtig löste Edward die Umarmung und Bella rannte zu Charlie. Esme legte nun ihren Arm auf Edwards und flüsterte ihm etwas zu. Bella saß bei Charlie, weinte und strich ihm sanft über das schmerzverzerrte Gesicht. Sie konnte gar nicht sehen wie schwer oder wo Charlie verletzt war, nur die strömenden Blutmassen waren ein Indiz für eine ernsthafte Verletzung. Der Geruch von Charlies Blut musste den Vampiren in der Höhle unheimlich verlockend vorkommen. Hätte Bella einen klaren Kopf gehabt, so hätte sie sich wahrscheinlich gewundert, warum sie sich alle so gut unter Kontrolle gehabt hatten. Vermutlich wäre sie zu dem Entschluss gekommen, dass sie bereits gespeist hatten- wobei sie sich das lieber nicht vorstellen wollte. Bella hockte mit dem Rücken zu Aro und so merkte sie auch nicht, als dieser mit glühenden Augen auf sie gerichtet einen Schritt auf sie zukam. Ein Windhauch streifte Bellas Gesicht. Sie schaute kurz auf und sah, dass Rosalie sich schützend vor sie gestellt hatte. Rosalie stand mit den Armen ausgebreitet vor Aro. Ihre Haltung war Katzengleich und ihr Blick feindselig. Aro lachte amüsiert auf: „DU? Welch herrliches Spiel!! Ich hätte nicht gedacht, das gerade du dich vor den Menschen stellst- ach ich vergaß, vor BELLA!“ Seine Augen glänzten erfreut, gleich dem eines Kindes, das eine Süßigkeit bekam. Rosalie rührte sich nicht, sie ging nicht auf Aro ein, nur ihr Blick verfinsterte sich. „Ich habe alles gesehen, in Alice Erinnerungen, ich weiß wie du dich ihr gegenüber verhältst. Ich erinnere mich an das Telefonat. Du warst es, die Edward zu uns schickte, du wärst für sein Ableben verantwortlich gewesen. Und nun stehst du hier schützend vor ihr? Wie grotesk!“ Er konnte gar nicht aufhören, sich darüber aus zu lassen. Rosalies Lippen zitterten, innerlich schien sie zu beben, doch sie wollte nicht auf Aro eingehen. Stattdessen drehte auch sie nun ihren Kopf zu Edward, entspannte ihr Gesicht kaum merklich und versuchte ihm über ihre Gedanken etwas zu sagen. Edwards Gesicht hingehen verfinsterte sich ein wenig. Es war nun nicht mehr unausweichlich, dass er Bella jetzt beißen müsste. Die Cullens hatten ihm alle nacheinander den Gedanken zugeworfen. Und dass auch Rosalie nun von der Notwendigkeit überzeugt war, bedeutete, dass es ernst war. Aro verfolgte die ausgetauschten Blicke der der beiden und lächelte erneut: „Wie sehr wünschte ich mir doch, euren Gedanken so nach zu gehen, wie Edward es kann. Ich beneide euch darum, dennoch ahne ich auch ohne gesprochene Worte, worum es geht. Und ich rate euch, beeilt euch, denn gleich ist die Frist abgelaufen!“ Edward sah ihn ernst an. Sein Blick war gemischt, aus Hass, Verzweiflung, Trauer und Boshaftigkeit. Er ging zu Rosalie, stellte sie vor Aro und sprach in dem Ton und der Schnelligkeit, die nur die Vampire verstehen konnten. Aro nickte und machte eine Geste der Zusage. „Aber wenn, dann jetzt!“ sagte er und sein Blick viel auf Bella. Bella hingegen kümmerte sich nicht mehr um das Geschehen um sie herum. Sie hielt Charlie fest, der zunehmend an Lebenskraft verlor. Verzweifelt klang ihre Stimme als sie auf ihn einsprach : „Charlie,….Dad…bitte, du musste durchhalten!“ „Bells, es tut so weh, aber ich denke es ist bald vorbei. Ich bin so froh, dich noch ein letztes mal sehen zu dürfen!“ „Nein Dad, nein, alles wird gut. Carlisle wird dir helfen. Weißt du, es ist alles meine Schuld. Es tut mir so Leid. Es tut mir so Leid, dass du das hier erleben musstest… weißt du sie sind…“ Bella schluchzte laut auf. „Ja ich weiß…Bells, Billy hatte tatsächlich Recht.“ „ Nein er irrt sich, die…..die Cullens sind nicht so….sie….sie sind menschlicher!“ „Bells….ich verstehe dich….du liebst sie und sie lieben dich! Ich weiß, dass sie anders sind, ich habe es gemerkt! Ich habe keine Angst um dich, bei ihnen bist du gut aufgehoben.“ Charlies Worte klangen nach Abschied und Bella weinte Sturzbäche von Tränen. „NEIN! Wir können dich retten. Sie machen dich zu einen von ihnen und du kannst am Leben bleiben. Bitte!“ Charlie schüttelte seinen Kopf langsam, denn es kostete ihn sichtlich Kraft: „Nein Schatz, lasst mich wie ich bin. Für mich ist diese Welt nichts. Aber du, du solltest einer von ihnen werden, erst recht wo ich mich nicht mehr um dich kümmern kann. Bitte, nehmt mir diese Sorge!“ Die letzten Worte richtete er an Alice und Carlisle, die ihrerseits nur stumm nickten. Charlies Augen glänzten und leuchteten auf, als er mit letzter Kraft sagte: „Bella, ich hatte mich geirrt. Es gibt keinen besseren für dich als Edward. Werde mit ihm glücklich, meinen Segen hast du. Ihr gehört zusammen.“ „Bis in alle Ewigkeit…“ flüsterte Bella und sah nun unter Tränen, wie Charlies Körper anfing zu zucken und er schließlich die Augen schloss und sich nicht mehr rührte. „NEINNNN!!!!“ schrie Bella und sprang auf. Sie wirbelte herum und sah Aro mit ihren durchnässten und von Hass erfüllten Augen an. Sie machte Schritte auf ihn zu, während er vom Anblick belustigt anfing zu lachen. Edward eilte zu Bella und hielt sie fest. „Es wird alles gut Bella. Dein Wunsch geht in Erfüllung, genau jetzt. Vergiss bitte was um dich geschieht, du wirst sehen, es wird dir später nicht mehr wichtig sein.“ Bella verstand kaum ein Wort von dem was Edward sagte. Die unaussprechliche Trauer machte sie unfähig zu denken und der liebliche Geruch von Edward betörte sie. Wie in einem Schleier eingehüllt sah sie schemenhaft, was um sie geschah. Sie erkannte gerade noch wie Jasper und Emmett sich zu Rosalie gesellten und sie sich schützend um Edward und sie stellten. Es war alles wie in einem Traum, aus dem man nicht aufwachen konnte und dann spürte sie den Stich, den schmerzvollen und doch so wunderbaren Stich an Ihrem Hals. War das etwa das, was sie sich alle die Zeit so gewünscht hatte? So meine Lieben! Es sieht sehr nach einem Ende aus- aber: Es werden noch mind. 2 Kapitel folgen!! *alles in ihrem Kopf drin hat* Ich versuche mich natürlich auch damit zu beeilen (die letzten Kapitel kamen ja im Eiltempo) aber kann nichts versprechen, da mein persönlicher Edward (zumindest solange bis der echte kommt *kicher*) sich Urlaub genommen hat und es mich vom tatkräftigem schreiben abhält! Ich freue mich auf eure Kommentare (auch wenn ich allein wegen Charlie auf das schlimmste gefasst bin) Aber hey!!!!!!! Ich sag nur: was Edward sagt ist Gesetz! ;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)