~NO WAY OUT~ von abgemeldet (No voice resides... Nobody could help you?!) ================================================================================ Kapitel 1: First Chapter: His creepy eyes ----------------------------------------- His Creepy eyes ----------------------------------------------------------------------- So! Endlich mal eine Idee für eine Dark-Fic! ^^ Ich liebe Gruselromane und hoffe, dass es mir gelingt, diese FF ausreichend gruselig dar zu stellen. Oder dass ihr wenigstens etwas Gänsehaut bekommt. * g * So wie es R.L. Stine in vielen seiner Romane hinbekommt. Ich vergöttere seine Grusel-/Krimi-Romane. Y.Y Huh~ Es würde mir au erst ma reichen, wenn ihr sie spannend findet xDDD Zu viel gequatscht… Viel Spaß beim Lesen, hoff Isch! ^^° ------------------------------------------------------------------------ „Sakura, wach auf, mein Liebes! Wir sind jetzt fast da...“, sprach Frau Haruno erfreulich, die ihre pechschwarze Sonnenbrille abnahm und vom Lenkrad zu ihrer Tochter aufsah, die auf dem Beifahrersitz des blauen Madza-Combis schlief. Das Mädchen mit den rosa Haaren, die ihren Kopf gegen die beschlagene Scheibe des Autos gelehnt hatte, kniff die Augen zusammen und öffnete diese dann langsam. „Ja? Hat aber auch lang genug gedauert... Wie spät ist, Mum?“, brabbelte diese dann etwas schlaftrunken und versuchte sich aufrecht hin zu setzten. Ihr Blick wanderte zum Fenster. Draußen herrschte stockfinstere Nacht, nur die spärlichen Lichter der Laternen und der Mond beleuchteten die dunklen Straßen von Konohagakure, die wie ausgestorben wirkten, waren zu erkennen. Es war kein einziger Stern am Horizont. „Viertel vor zwölf...“, antwortete ihre Mutter, die ein Gähnen zu unterdrücken versuchte, nach einem kurzen Blick auf ihre Armbanduhr. „SCHON? Wie lang hab ich denn geschlafen?“, entgegnete Sakura überrascht über diese Information und wandte sich schnell der Frau am Steuerrad zu. Diese pustete genervt einpaar Strähnen von ihren ebenso rosa Haaren von deren Stirn und konzentrierte sich dann weiter aufmerksam auf die Fahrbahn: „Nicht so laut... Ungefähr drei Stunden oder so... Du hast wie ein Murmeltier vor dich hingeschlummert“. „Tschuldige...Warum hast du mich denn nicht aufgeweckt? Ich wollte dir doch beim Kartenlesen helfen...“. Der Wagen verringerte das Tempo etwas und sie bogen in eine Seitenstraße ein. „Du sahst vorher doch so müde aus, Schatz. Du hast den Schlaf gebraucht. Außerdem hat deine brillante Mutter es auch so geschafft, den Weg bis Konoha-Village zu finden. Siehste?“, gab Frau Haruno lachend an und lächelte dann zu der Sechzehnjährigen rüber. „Hmm... Stimmt... Ausnahmsweise mal... Oder hast du hinter meinem Rücken wieder unschuldige Passanten belästigt und bedrängt, dir den Weg zu beschreiben?“, fragte diese dann wiederum etwas zynisch und hob ein Augenbraue. Ihre Mutter lächelte nur weiter und summte unschuldig vor sich hin, was darauf schließen ließ, dass sie es getan hatte. „Nein hab ich nicht. Das hört sich ja so an, als würdest du deiner Mutter zu trauen, keinerlei Orientierungssinn zu haben. Übrigens belästige ich niemanden, mein Bärchen. Die Menschen mögen meine sympathische Art und sind beeindruckt von meiner Schönheit. Du kannst dich glücklich schätzen mein Aussehen geerbt zu haben...“, trällerte sie ziemlich überglücklich und summte weiter. Zu glücklich und aufgeweckt für diese Uhrzeit, fand Sakura, welche ihre Mutter ungläubig und gleichzeitig sarkastisch musterte. „Vergiss nicht deine angeborene Bescheidenheit, Mum... Besser ich verkneife mir diese Bemerkung, sonst versteht sie das noch falsch...“, ging es ihr durch den Kopf und auch ihr huschte noch ein kleines Lächeln über die Lippen , bevor sie sich dann wieder dem Fenster zuwand. Kam es ihr nur so vor oder wurde es draußen immer dunkler? Auch mit den Laternen konnte man kaum die Hand vor Augen sehen. Dieses Dorf kam Sakura irgendwie unheimlich vor, vielleicht war es aber nur die Finsternis der Nacht, die ihr zu schaffen machen. Oder die Tatsache, dass ihr hier alles doch so fremd erschien... Es war wohl für alle Menschen nicht sehr leicht, ihr altes zu Hause und die eigenen Freunde hinter sich zu lassen und weg zu ziehen. Aber wieso musste ihre Mutter unbedingt in Konoha-Village ein Haus finden müssen? Hätte sie mit ihrer Arbeit nicht woanders hin versetzt werden können? Diese Stadt war doch für so manche seltsamen Gerüchte bekannt. Angeblich sollen hier seltsame Dinge passieren. Menschen sind wie berichtet, spurlos verschwunden oder grausame Morde wurden niemals aufgeklärt. Aber vielleicht waren es doch nur Gerüchte. Den Klatschtanten aus der alten Schule musste man nicht unbedingt alles abnehmen, manche Dinge stellten sich zwar als wahr heraus, aber vieles war nur dummes Gewäsch und frei erfunden. Das meinte jedenfalls Sakuras Mutter. Sie hielt nichts von diesen Geschichten, Sakuras Freunde hätten sich diese Ammenmärchen nur ausgedacht, um sie ein bisschen zu necken. Aber wenn doch nicht...? Was wenn die unheimlichen Behauptungen über Konoha-Village doch wahr waren? Falls sie das alles am eigenen Leib erfahren werden? Das Quietschen der Autoreifen und somit der Stillstand des Wagens riss Sakura aus ihren Gedanken. „Wir sind angekommen... Unser neues Heim! Komm lass uns aussteigen, wir laden morgen den Rest unserer Sachen ins Haus ein.“, meldete sich Frau Haruno zu Wort und stieg aus dem Auto. Die Vorbesitzerrin des Hauses, eine alte Dame, war vor einpaar Jahren verstorben. Ihre Möbel waren noch brauchbar und da sie keinen hatte, dem sie diese hinterlassen konnte, ließ man die Möbel für die Nachmieter dort. Doch irgendwie war Sakura, im Gegensatz zu ihrer Mutter, nicht ganz wohl beim dem Gefühl, ins Haus einer Verstorbenen zu ziehen. „Warte Mum...“. Hastig stieg auch sie aus und ging dieser dann schnell hinterher. Während sie ihrer Mutter zur Eingangstür folgte, blickte sie zu dem Haus auf, in dem sie nun eine ganze Weile wohnen würden. Es war eins dieser altmodischen, europäischen Reinhäuser, mit einem kleinen Balkon und einem mittelgroßen Garten, wie Sakura erwartet hatte. „Was denn? Hast du etwa Angst oder hängst du noch so an deiner Mum, Saku-Schatz?“, lachte ihre Mutter und war dabei in ihrer braunen Handtasche nach etwas zu suchen, wahrscheinlich nach dem Hausschlüssel. „Haha... Uhh... Mami! Lass mich nicht allein! Klar... Bestimmt...“, war Sakuras Antwort und diese kam wie erwartet, mit einem sarkastischem Unterton und diese stemmte dabei die Arme in die Hüften. „Hehe... Ich wusste es. Mein kleines Mädchen kann nicht ohne mich sein.“ Frau Haruno wühlte noch etwas beharrlich in ihrer Tasche herum, noch nicht gestresst natürlich, und zog dann triumphierend, den Schlüssel heraus und führte diesen dann zum Türschloss. Mit einem darauf folgenden Klicken ging dieses auf. Mutter und Tochter traten in das dunkle Haus ein. Drinnen sah es aus wie erwartet. Die Möbel waren sehr altmodisch und so westlich wie das Äußere des Hauses, es gab einen Kamin, die Wände waren in einem Sandcreme eingefärbt und es befanden sich je an der Decke und an den Deckenecken kleine hölzerne Blumen-Verzierungen. Auch die lange Wendeltreppe zierte das gleiche Muster. Nach dem Lichtschalter tastend, stellte Sakuras Mutter erst mal ihr kleines Gepäck ab. Ihre Schuhe zog sie dann auch aus, als sie den Schalter erwischt hatte, worauf das Licht anging. „Du kannst schon schlafen gehen. Ich muss noch kurz einpaar schriftliche Dinge erledigen.“ „Okay, Mum. Dann geh ich mal nach oben... Gute Nacht und mach nicht zu lange, sonst schläfst du noch am Schreibtisch ein.“ Etwas schlurfend und ermüdet lief Sakura die Treppe zur ersten Etage hinauf, auch oben sah es nicht anders aus. „Hier muss dringend mal umdekoriert werden... Sieht alles gleich aus.“, dachte sie sich umschauend und ergriff dann den Türknauf ihres Zimmers. Geschafft warf sie sich aufs Bett und schleuderte ihre Turnschuhe in eine Ecke. Prüfend sah sie sich auch hier um. In der Ecke, wo ihre Schuhe nun lagen, stand ein großer, weißer Holzschrank, wo sich anscheinend genügend Platz für ihre Klamotten fand, einpaar Zentimeter weiter stand wiederum eine kleine Kommode in der selben Farbe mit einem mittelgroßen Spiegel darüber. Sakuras Augen wanderten dann zum ebenfalls hölzernen Schreibtisch, wo sich einpaar Schatullen und Stifte befanden, rüber. „Alles aus Holz... Richtig alte Dinge gibt es hier... Langweilig... Ich werde hier noch was rauswerfen...“, überdachte sie stillschweigend und befreite ihre Füße von ihren blauen Ringelsocken. Abermals gähnte sie und zog ihre Decke hoch bis zum Kinn. Sie war so geschafft, dass sie keinen weiteren Gedanken fassen konnte und schloss ihre schweren Augenlieder. Ihr Schlafanzug befand sich noch im Auto, mit den anderen Dingen, die ihr gehörten. Es war ihr egal... Sie wünschte sich einen traumlosen Schlaf. Warum hätte sie noch weiter aufbleiben sollen? Morgen würde sie noch genug von Konoha-Village sehen, ob sie nun wollte oder nicht. Sie hatte ja eh keine Wahl, ihre Mutter würde sie bestimmt zwingen, mit ihr eine Stadtrundfahrt zu machen, es würde bestimmt auch Bestechungsversuche geben. Nichts würde sie drum rum bringen. Von draußen konnte man Windumschlagen hören und das weitentfernte Gurren einer Tauben. Die bunten Herbstblätter tanzten mit dem eisig kalten Wind und flogen in die unendliche Ferne. Ab und zu unterbrach ein Knistern die fast gähnende Stille und das leise Zirpen der Grillen erklang. Eine normale stille Nacht, so wie üblich. Knacks... Knacks... Raschel... Raschel... Raschel... Klack... Klack... Zirp... Zirp... Sakura wand sich im Schlaf und kniff die Augen etwas zusammen, zog die Decke etwas mehr über ihren Kopf. „Hmm...“ Raschel... Raschel... Raschel... Knacks... Knacks.... Zirp... Zirp… Klack... Klack... Klack... Wer hasst diese nervigen, nebensächlichen, kleinlichen Geräusche nicht? Sakura hatte normalerweise einen sehr festen und ruhigen Schlaf, doch irgendwie schaffte es der Wind und alles andere, was sich da draußen abspielte, von einem festen, ruhigen Schlaf ab zu halten. Knacks... Knacks.... Seufzend riss die Decke runter, öffnete Augen und sprang kurzerhand aus ihrem Bett. Doch sie hielt inne... „Hn...“ Sie musste sich die Hand vor die Augen legen, grelles Licht war daran Schuld, sie hatte vergessen das Licht aus zu machen. Sie war so müde gewesen, dass sie es verschlampt hatte... „Shannaro... Deswegen fällt es mir so schwer zu schlafen.“ Einen Spalt zwischen ihren Fingern ließ sie offen, damit sich ihre Augen an das Licht gewöhnen konnten. Dann nahm sie die Hand wieder runter und ging schweren Schrittes in Richtung Lichtschalter. Sie wollte endlich in Ruhe schlafen gehen... Knister... Knister... Knister... Dieses neue, ihr unbekannte Geräusch ließ sie herumfahren. Was war das denn? Hatte sie sich verhört? Das war bestimmt nur das Knistern eines Astes. Warum machte sie sich so viele Gedanken? Ihr Ziel war doch ins Bett zu gehen... Sie ließ von dem Geräusch ab und bahnte sich wieder den Weg zum Lichtschalter... Zum verdammten Lichtschalter... Wieso konnte man nicht einfach durch ein Klatschen mit dem Händen das Licht löschen? Ach stimmt ja... Das Haus und die Inneneinrichtung sind ja um die hundert Jahre alt. Modernisierung? Was ist das? Europäer... Knister... Knister... Zügig legte sie Sakura den Lichtschalter um und das lästige Licht erlosch. Sie wollte auf der Stelle neben dem Schalter einpennen, doch das weiche Bett war nur ungefähr einen Meter entfernt? Wer war sie denn? Der harte Laminatfußboden war ihr doch zu wider... Knister... Was zum Teufel ist das, bitte? Es erinnerte sie an etwas... Aber an was? War sie so müde, dass sie alltägliche Geräusche nicht erkennen konnte? Das musste sie jetzt wissen... Es ging ihr jetzt allmählich auf den Keks... Mit einem Satz sprang sie zum Schalter zurück und drückte diesen wieder hoch. Dann lief sie zum Fenster hinüber und versuchte hindurch zu spähen, doch ihre Sicht war getrübt, das Fenster war beschlagen. Sie versuchte es also mit dem Ärmel ihres blauen Sweatshirtes sauber zu machen, doch es blieb beschlagen... Das Fenster war von draußen beschlagen und nicht von innen. Wie meschugge sie sich doch anstellte... Schlimm... Knister... Knister... Knister... Knister... Da war es schon wieder und es war lauter geworden... Das blöde Fenster schien undicht zu sein... Toll... Sie fasste sich ein Herz und machte das Fenster dann mit einem großen Ruck auf. „Üääh... Kalt...“ Sakura wurden die Haaren von der kalten Zugluft umgeweht und winzig kleine Beulen bildeten sich auf ihren Armen und Beinen, Gänsehaut. Blitzschnell rieb sie sich die Arme und umarmte sich dann selber um Schutz vor dem Wind zu suchen. Dann hob sie den Blick, um nach draußen zu sehen und trat näher an den Fenstersims. Sie strengte ihre Augen an, um irgendetwas Merkwürdiges zu erhaschen... Was heißt hier Merkwürdiges? Was soll es hier schon Seltsames geben? Haha... Es war stockdunkel auf dem Bürgersteig gegenüber, bis auf einpaar lichtige Stellen, die von einpaar Straßenlaternen erhellt wurden. Keine Menschenseele weit und breit... Kurz schloss sie die Augen und atmete die frische Nachtluft, die nun langsam angenehm erschien, doch dann drang ihr ein beißender, schwefliger Duft in die Nase... Wie von der Tarantel gebissen öffneten sich ihre Augen. Oh mein Gott... Jetzt wusste sie auch wieder, warum ihr das seltsame Knistern so vertraulich war... Das ist... Das ist... Wo kommt das her? Aus unserem Haus? Schnell drehte sich das Mädchen, das am Fenstersims stand, um und rannte zur Tür um den Flur zu fixieren, doch hier drang ihr kein beißender Geruch in die Nase. Es kam doch von draußen... Wieder lief Sakura zurück zum offen stehenden Fenster und lugte hinaus. Nun war sie hellwach... hellwach und nervös... Sie schaute nach unten um nach dem Garten zu sehen, doch auch dort war nichts... Überhaupt nichts... Nur Gras, der Zaun, Büsche und das Nachbarhaus von nebenan... Das Nachbarhaus von nebenan... Da brand Licht... brand... brennen... Feuer... FEUER! Dahinten loderte ein Feuer! Dahinten bei ihnen im Vorgarten... Langsam öffnete sich ihr Mund und stimmlose Worte kamen aus diesem... Kein Laut... Knister... Knister... Knister... Das Feuer knisterte und kleine Rauchschwaden kamen hoch. Die Farbreflexe rot, orange und gelb spiegelten sich in ihren grünen Augen wider... blutrot, leuchtendorange und beißendes gelb... Wie gebannt starrte sie auf das Feuer und spürte die Hitze... Die schreckliche Hitze... So heiß... Sie musste Hilfe holen, sie musste jemanden verständigen... Schnell... Doch sie rührte sich keinen Zentimeter... Sakura versuchte sich zu fangen, starrte aber weiterhin fasziniert und so wie erschreckt auf die Flammen. War das Angst? Ganz ruhig... Alles ist okay... Sie musste doch Hilfe holen, sie war doch die Einzige, die hier war... Gerade wollte die Rosahaarige kehrt machen und zur Wendeltreppe eilen, doch dann nahm noch etwas anderes ihre Aufmerksamkeit auf... Eine Gestalt... Die Umrisse einer Gestalt... Da war jemand... Vorsichtig lehnte sich Sakura noch mehr aus dem Fenster, kniff ihre Augen noch mehr zusammen, wollte ihre Sicht schärfen... Die Gestalt im Feuer wurde schärfer... Sie kam näher... Aus dem Feuer heraus... Auf sie zu? Wer war das? Die Züge der Person nahmen richtige Formen an, sie trat ganz aus dem Feuer heraus... Sie starrte Sakura genauso entgegen, so wie sie ihr. Es war ein Junge... Ein Junger Mann... In ihrem Alter ungefähr... Er starrte ihr direkt in die Augen. Ganz direkt... Ohne mit dem Blick ab zu schweifen... Sakura bekam noch mehr Gänsehaut... Nicht von der kalten Luft... Nicht wegen dem heißen Feuer... Es war wegen dem Jungen... Er hatte kohlraben-schwarzes Haar und eine wilde Frisur, war ungefähr zwei Köpfe größer als sie und besaß ein markantes Gesicht, welches zur ihr gedreht war. Es war etwas Unheimliches an ihm... Es war nicht seine Haltung... Seine Augen... Seine Gesichtszüge... Sakuras Herz machte einen Satz... Seine Augen... Sie starrten ihr entgegen... Seine Augen... Sie waren ganz kalt... Kalte, tot scheinende Augen... Leblos... Er sah aus wie versteinert... Der Wind machte kehrt und die Lichtreflexe schienen dem Jungen ins Gesicht. Rote Augen... Sind seine Augen rot? Blutrote Augen?! So wie ein Farbton des Feuers und doch so kalt. Er zuckte nicht mal mit der Wimper... Sakura fing an zittern... Es war so, als wollte ihr Körper nicht mehr gehorchen und in seine Einzelteile zerfallen. Noch einmal schienen ihm die Flammen ins Gesicht... Die Flammen und die Reflexe spiegelten sich auf seinem Gesicht wieder und tanzten... Sakura musste sich am Sims festkrallen... Er starrte immer noch... Sie hatte Angst... Hatte er das Feuer gelegt? War er es? Hatte er es getan? Knister... Knister... Er war es bestimmt... Er war es... Sie musste sich bewegen... Weiterhin betrachtete sie sein versteinertes Gesicht. Versteinert und leblos, so wie eine Puppe und so kalt... In seinen Augen spiegelte sich nichts wider... Gar nichts... Nur Leere... Doch dann zuckte sie heftigst zusammen... Seine Augen, er hatte sie bewegt... Er hatte sich aus der Starre gelöst... Sein Gesichtsausdruck unverändert... Nun kam er näher... Er machte einen Schritt... Er kam direkt auf sie zu... Direkt zu ihr... Was will er? Wollte er ihr was antun? Wollte er ihr was antun, weil sie ihn gesehen hatte? Weil sie das Feuer gesehen hatte? Weil er der Brandstifter war? Sollte Sakura schreien? Ihren Mund öffnen und schreien? Sie wollte es... Es geling ihr nicht... Sie konnte sich nicht bewegen... Es war sein Blick... Er hielt sie gefangen... Sein Blick hielt sie fest... Seine leblosen, toten Augen... so kalte Augen, so rot wie Blut... so wie Feuer, doch gleichzeitig so kalt wie Eis... Kälter... Er hält sie gefangen... Es gibt kein Entkommen... Er hält sie fest... Sie kann sich nicht bewegen... Er hält sie gefangen... Sie kann nicht entkommen, nicht schreien... ------------------------------------------------------------------------ To be contique... 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