Pech und andere Pannen von Sins (Die Teams von Kakashi, Asuma, Kurenai und Gai [neuer Fanfic-Titel]) ================================================================================ Kapitel 8: Kalt, kälter, saukalt -------------------------------- Ino öffnete die Augen und reckte sich an ihren Bauch. Als sie benommen ihre Hände anschauen, sah sie blut. Sie schrie auf, ihre Wunde war aufgegangen. Sie zwang sich zur Ruhe. Langsam richtete sie sich auf, die Schmerzen waren erträglich und auch die Wunde war weniger gross als sie dachte. Langsam atmete sie aus und schaute sich um. Sie befand sich auf einer trockenen mit altem Laub belegten Stelle zwischen kleinen Bäumen. Sie hatte keine Erinnerung was passiert ist. Sie wusste nur noch, dass sie sah wie Shikamaru und Choji in die Schlucht vielen, dann spürte sie etwas Hartes an ihrem Hinterkopf. Sie seufzte, als sie plötzlich ein Rascheln vernahm, angespannt zog sie ihr Kunai aus ihrer Tasche. Kurenai band Hinata das Handgelenk wieder ein, nachdem sie es betastet hatte. Es war nun eindeutig gebrochen, als sie hinunter sprangen. Dann nahm sie Hinata in den Arm, das Mädchen weinte. Sie hatte Schmerzen und ihr war kalt, tröstend fuhr ihr die Shinobi durch ihr blaues Haar. „Alles wird gut, Hinata. Wir suchen die andern, denen geht’s bestimmt gut“, ihre Stimme klang überzeugender als ihre Meinung es war, „und dann gehen wir sofort nach Konoha und dort wird dein Handgelenk dann medizinisch behandelt.“ Sie lächelte die aufschauende Hinata warm an. Mit neuem Mut standen die beiden Damen auf und machten sich auf den Weg. Kurenai wusste, dass sie nach links laufen müssen um das Gebiet hier zu verlassen, aber die anderen sind sicher so gegangen, dass sie nicht in die Schusslinie der anderen Ninja fallen. 10'000 von Käfern hielten Shino warm. Er war gerade erst erwacht. Neben ihm sass Neji, der ihn anschaute und weiter hinten Tenten, die sich vor den Käfern ekelte. „Beweg dich nicht!“, befahl Neji, als sich Shino aufrichten wollte. Er hielt inne und legte sich vorsichtig zurück. „Du bist mit dem Rücken aufgeschlagen. Es könnte sein, dass sich ein Wirbel verschoben hat, also bleib besser liegen, nicht dass du gelähmt bist.“ Begründete Neji seinen Befehl. Erst jetzt viel Shino auf, dass er auf einem Tuch, dass zwischen zwei Ästen gespannt war, lag. „Wo sind wir?“ Neji zuckte die Schultern. „Tenten kommst du, wir müssen ein wenig weiter.“ Sie kam näher und ergriff das Ende der Trage, Neji den Anfang. Sie hatten Shino schon eine Weile durch die Gegend getragen mit kurzen Pausen dazwischen. Dieser hatte keine Erinnerung was passiert war. Er wusste, dass ein Haus eingestürzt ist und seit dieser Zeit, hatte er nur noch sehr lückenhafte Erinnerung. Lee bückte sich noch rechtzeitig um dem fliegenden Kunai auszuweichen. „Hey! Spinnst du?!?“ fragte er die liegende Ino. „Oh, ich wusste nicht, dass du es bist. Wo sind wir?“ Lee grinste leicht. „naja du, Gai und ich sind irgendwo im Wald. Die Orientierung haben wir längst verloren, verlaufen haben wir uns auch schon.“ Ino seufzte. „Und eh.. was machen wir jetzt?“ In diesem Moment kam auch Gai in den natürlichen Unterschlupf. „Keine Spur von den andern. Ich frage mich allmählich, was hier gespielt wird. Es ist nicht üblich uns von Klippen zu stürzen, wo die Chance besteht, dass wir es überleben.“ Die beiden Genins schauten den Sensei an. „Was meinen Sie, Gai-Sensei?“ erkundigte sich Lee nach. „Na ja, Ninjas töten ihre Feinde und geben ihnen nicht Chance, das ganze zu überleben… ausser…..“ Asuma wachte stöhnend auf. Er fand sich an einer seichten Stelle unterhalb des 5 meterhohen Wasserfalles wieder. Sein Arm blutete. Er musste ihn wohl beim Sturz irgendwo angeschlagen und aufgerissen haben. Er legte provisorisch einen Verband an, damit kein Dreck in die Wunde gelangen konnte, dann sah er sich suchend nach seinem Kollegen um. Er lief ein Stück dem Fluss entlang, bis er Kakashi fand. Es hatte ihn bereits ans Ufer gespült, mit zwei schnellen Sprüngen war er bei dem Jounin. Er drehte ihn auf den Rücken und sah, dass dieser nicht atmete. Ohne zu überlegen zerschnitt er Kakashis Weste und die Kleidung um seine Brust freizulegen und entfernte die Maske. Er legte seine Hände übereinander und drückte 5x auf Kakashis Brustkorb, dann blies er ihm Luft seinen Mund. Er wiederholte die Übung mehrere Male. „Komm schon! Lass mich jetzt nicht hängen!“ Verzweifelt machte er das ganze nun zum 12x. Langsam stieg Panik in ihm hoch. Was wenn er ihn nicht wiederbeleben konnte? Die Chancen standen schlecht für den Jounin. Die drei kamen langsam voran. Naruto und Sasuke stützen Sakura, diese biss die Zähne zusammen. Ihr Fuss war gestaucht und schmerzte beim abstehen. Die beiden Jungs schauten immer wieder suchend, nach einem geeigneten Unterschlupf. Doch viele Versteckmöglichkeiten ausser ein paar Löcher von kleinen Tieren gab es nicht. Es war fast so als ob man absichtlich die Möglichkeiten reduziert hatte. Sasuke sträubten sich die Nackenhaare bei diesem Gedanke. Er hatte ein ungutes Gefühl. Sakura bemerkte die Bewegung von Sasuke. „Was ist los?“ „Naja, ich finds seltsam, dass es in einem solch dichten Wald kaum Versteckmöglichkeiten gibt.“ „hmmm“, Sakura und NAruto schauten sich. Unrecht hatte der junge Uchiha auf jedenfall nicht. Es war wirklich seltsam. Die untersten Äste der Bäume waren zum Teil abgeschnitten, nicht auffallend, und auch gab es wenige Baumstämme am Boden. Der Schnee bedeckte hier nur wenige Stelle des Waldes. Die Baumkronen waren dicht, sie liessen nur trübes Licht herein und auch nur wenig Schnee. Es war eine beissende Kälte die durch den Wald huschte. Fröstelnd gingen die drei weiter. Ein Feuer wäre sicher nicht schlecht, aber das Gefühl aller drei warnte sie vor dieser tat. Es würde sie verraten. „Was ist das dort vorne?“ fragte plötzlihc Naruto. Aus seinen Gedanken gerissen, blickte Sasuke in die Richtung in die Naruto deutete. „Ein… Feuer?!?“ Und tatsächlich, bei genauerem hinsehen, konnte man den aufsteigenden Rauch entdeckten. „Lasst uns mal nachsehen?“ schlug der Blonde vor. Die anderen beiden stimmten stumm zu. Shikamaru und Kiba liefen vorab. Sie durchsuchten die Stelle oberhalb ihres Felsen. Leider bisher ohne Erfolg. Shikamaru wollte gerade etwas sagen, als er ein Schrei seines Freundes hinter sich vernahm. „CHOJI?“ erschrocken drehten sich beide um. Doch er war weg. Wie vom Erdboden verschluckt. Schnell rannten sie zurück, panisch suchend blickten sie sich um. „Ich bin hier!“ ertönte plötzlich dessen Stimme aus dem nirgendwo. „Wo hier?“ fragte Shikamaru zurück. „Nimm zwei Schritte nach links, dann siehst du mich.“ Gesagt getan und dann sah er ihn. Choji sass in einem Loch, welches von oben mit Ästen gut verdeckt war. „Alles in Ordnung?“ „Bestens“, grinste dieser. „Ich hab unsere Höhle gefunden. Du hattest Recht! Ich seh durch die Spalte hindurch.“ Shikamaru drehte sich zu Kiba um. „Mir kommt eine Idee. Wir könnten ein Feuer vor der Felswand anzünden und uns hier verstecken. Dann haben wir warm und die Feinde sehen uns nicht.“ „Du bist genial.“ Grinste Kiba. Schnell hatten die drei Holz gesammelt und kurze Zeit später loderte ein kleines Feuer vor der Felswand. Die drei machten sich es gemütlich in der Höhle. Die Wärme drang durch den Felsen und erwärmte ihren Unterschlupf. Es war angenehm, zudem war die Gefahr entdeckt zu werden sehr gering. Bald darauf schliefen die drei ein. Sie hatten sich auch dem trockenen Laub in der Höhle ein kleines Lager gebaut und kuschelten sich aneinander um die Wärme zu stärken. Asuma wollte bereits aufgeben, als Kakashi endlich anfing zu husten. Schnell drehte er den geschwächten Jounin auf die Seite, damit er sich nicht am Wasser verschluckte. Ihm viel ein Riesenstein vom Herzen. Er hatte seinen Freund schon fast aufgegeben. Kakashi würgte das Wasser aus seinen Lungen. Asuma legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Ganz ruhig, spucks raus.“ Nach einer Ewigkeit wie es dem rauchenden Jounin vorkam, drehte sich Kakashi mit letzter Kraft auf den Rücken und hatte sich einigermassen wieder beruhigt. „Was …. Ist …“ er keuchte immer noch und seit Atem ging flach. „passiert?“ fragte Asuma nach. Der andere nickte leicht. „Nja. Wir wurden angegriffen und sind in nee Schlucht gefallen und dann den Wasserfall hinuntergestürzt. Nja.. mehr weiss ich leider auch net.“ Erklärte er seinem Kollegen so verständlich es ging. Kakashi war zwar nicht dumm, aber Asuma dachte, dass es ihm sehr wahrscheinlich noch schwer fallen würde, wenn er ihm jetzt Detailgenau erklären würde, alles zu kapieren. Asuma machte sich daran, Kakashi wieder anzuziehen. Die zerschnittene Kleidung heftete er provisorisch mit ein paar Klammern zusammen. Gut, wenn man nee Freundin hat, die einem Nähzeug in die Jouninweste steckt, dachte sich Asuma. Er wollte gerade die Maske wieder hochziehn, als Kakashi erneut hustete. Als er fertig war, lud sich Asuma den schwer angeschlagenen Kakashi auf den Rücken und schaute sich um, wo er wohl Langlaufen müsste um wieder nach oben zu kommen, klettern konnte er vergessen. Er machte sich auf den Weg… Shino spürte keine Schmerzen und so entschied er sich um Neji und Tenten zu entlasten, dennoch zu laufen, wider dem Ratschlag von Neji. Die drei hatten keine Ahnung wo sie sich in etwa befanden. Sie wussten nur eines, dass es saumässig kalt war. Sie hatten gerade ein Pause eingelegt, als Neji meinte: „Wir brechen auf, wenn wir einschlafen erfrieren wir.“ „Stimmt,“ meinte Tenten, „ich hab keine Lust als gefrorenes Huhn inner Bratpfanne zu landen.“ Die anderen beiden grinsten fies. „Immerhin bist du ehrlich.“ Meinte Neji auf den Kommentar von Tenten. Diese blickte ihn zuerst fragend an, als sie plötzlich kapierte, was dieser meinte. Schnell waren beide auf den beiden und rannten einander hinterher. Shino hatte Probleme den beiden zufolgen, da diese ein unglaubliches Tempo vorlegten. Tenten warf mit ihrem gesamten Waffenarsenal in die Richtung von Neji. Dieser wich jedoch gekonnt aus. Shino rannte kopfschüttelend hinterher. Kurenai blickte sich suchend um. Sie und Hinata waren nun schon eine Weile in die Richtung Konoha gelaufen. Doch ohne eine Spur der anderen zu sehen oder finden. Das ist seltsam, dachte sich die Jounin. „Geht’s noch Hinata?“ das angesprochene Mädchen nickte. Hinata war vorhin vor Müdigkeit schon zweimal gestürzt. Auch ihre Sensei spürte langsam, die andauernde Bewegung. Sie hatten seit sie vor 3 Tagen das Haus verlassen haben, nicht mehr geschlafen aus Angst zu erfrieren. In der Zwischenzeit entschied sich Kurenai, den Heimweg anzutreten und Hilfe zu holen. Es brachte den anderen nichts, wenn sie sie im Wald suchen und sich dabei verlaufen. Sie wären eine grössere Hilfe, wenn sie an der Grenze des Feuerreiches Hilfe holen würden. Sie wusste, dass sie in Konoha kaum vermisst würden. Hinatas Auftrag wurde als B bis C Mission eingeteilt und hatte eine Dauer von 10 – 12 Tagen, da sie jemanden suchen mussten, das bedeutete dass Hinatas und Narutos Teamgefährten erst in etwa 5 Tagen gesucht würden. Sie und Asuma hingegen, hatten sich eine Woche Urlaub gegönnt. Auch sie würden nicht vor 3 Tagen als vermisst gelten. Kurenai seufzte bei diesem Gedanke. Was Gais Team und Kakashi für Missionen hatte, wusste sich nicht. Aber sie hoffte, dass sie nur kurze hatten. Das würde heissen, dass sie vielleicht auf einen Suchtrupp stossen, doch sie verwarf den Gedanken wieder, die würden sie nie hier suchen. Da ihre Missionen wohl nicht in dieses Gebiet gingen, aber die Hoffnung aufgeben wollte sie nicht. Akamaru schwamm mit seinen kleinen Pfoten Richtung Land. Von seinem Herrchen Kiba war keine Spur zu sehen. Aber er hatte auch ein anderes Problem, der Wasserfall kam näher und näher, das Ufer jedoch nicht. Er paddelte um sein Leben. Ein grosser Felsen trennte den Wasserfall in zwei Teile. Doch Akamarus Chancen sich dort festzuhalten waren gering. Der Felsen war glitschig und er einfach zu klein. Das Ufer würde er nie erreichen. Der Fluss war beim Fall nicht sonderlich tief, aber es reichte für den Kleinen nicht um abzustehen, zudem fehlte ihm die Kraft sich gegen diese Starke Strömung zu halten. Er schloss die Augen, als ihn plötzlich etwas am Kragen packte und ihn mit einem Ruck aus dem Wasser zog und gleich weiter auf den Felsen und ans rettende Ufer. Dort wurde er sanft zu Boden gelassen. Völlig erschöpft blieb Akamaru erstmal liegen. Er spürte wie eine warme Zunge ihm das Fell trocken leckte. Er schaute auf und blickte in die warmen blauen Augen eines schneeweissen Hundes. Er war nicht sehr gross, nicht grösser als ein Golden Retriver, jedoch um einiges Kräftiger. Der andere spitzte plötzlich die Ohren und knurrte in Richtung Gebüsch. Er stellte sich schützend vor den geschwächten Akamaru. Aus dem Gebüsch tratt ein weiteres vierbeiniges kleines Tier, etwa in der Grösse von Akamaru. Shikaku, Shikamarus Vater, war gerade auf dem Weg zu Tsnuda, als er seinen beiden Freunden begegnete. „Wo geht’s den hin?“ fragte er die beiden. „Zu Tsunasa. Ich vermiss seit Tagen meine Tochter Ino.“ Der andere stimmte zu, nur dass er seinen Sohn Choji vermisste. „hmm.. was haben sich die drei wohl gedacht, von zu Hause wegzurennen. Einen Auftrag haben sie nicht, dass wüsste ich.“ Die drei standen vor Tsunades Tür und klopften an. „Herein?“ vernahm man eine Frauenstimme. Die drei Männer traten ein. „Wie kann ich euch helfen?“ „Hat Asumas Gruppe einen Auftrag ohne Sensei?“ erkundigte sich Shikaku dennoch zur Sicherheit. Tsunade verneinte, „Wieso fragen Sie?“ „Weil ich, im Grunde wir, seit Tagen unsere Kinder vermissen. Sie sind nicht in Konoha. Wir wissen dass Asuma Urlaub hat, deswegen sind wir so verwundert.“ Tsunade überlegte, „Dass ist wirklich seltsam. Vorallem ist Shikamaru meistens sehr vernünftig und ihm fehlt die Motivation um von zu Hause wegzurennen, dass wäre in seinen Augen nur unnötiger Stress.“ Beschrieb Shikaku seinen Sohn. Tsunade nickte. „Ich werde sehen ob ich ein paar ANBU’s auftreiben kann, die euch bei eurer Suche begleiten.“ Die drei Herren nickten. „Wo sollen wir suchen?“ „Das ist eine gute Frage, fangt am besten im Gebiet östlich von Konoha an und fragt euch durch. Ich werde die ANBUs in den Westen schicken.“ Die drei stimmten zu und machten sich sofort auf den Weg. An den Grenzen zum Feuerreich und Erdreich herrscht derzeit eine angespannte Situation. Es stand ein weiterer Krieg bevor, wenn der Kage vom Erdreich nicht dem Friedensvertrag zustimmen würde, aber die Chancen dass er dies nicht tat, waren gering. „Mir ist … kalt“, Asuma blickte über seine Schulter zu Kakashi, welcher zitterte. Asuma seufzte, er konnte sich immerhin bewegen, Kakashi hingegen nicht. „Weißt du was. Du läufst ein wenig und ich stütze dich, dann bekommst du auch warm.“ Vorsichtig setzte er Kakashi auf einen Stein, streckte sich kurz und half dem Jounin dann auf die Beine. Er nahm dessen Arm über seine Schulter und zog ihn zu Beginn eher mit sich. Erst mit der Zeit, nahm Kakashi auch selbst Schritte. „Geht’s?“ Kakashi nickte nur auf die Frage. Er musste sich immer noch konzentrieren, dass er nicht einknickte. Sie kamen langsamer voran, aber Kakashi würde erfrieren, wenn er sich nicht ein wenig bewegte. Durch das Laufen fand Kakashi die nasse Kleidung und die Kälte weniger unangenehm, als wenn er von Asuma nur getragen wurde. „Ich frage mich, wieso sie uns nicht töten, sondern uns lediglich diese Klippe runtergeschubst haben?“ fragend schaute Asuma Kakashi an, vielleicht hatte dieser ja eine Erklärung. „Naja. Ich bin das schwächste Mitglied der Gruppe. Ich könnte mir vorstellen, dass sie als Nächstes Sakura geschubst haben, da sie die einzige mit sehr guten Heilkenntnissen ist.“ „auf was willst du hinaus, kakashi?“ „Sie haben uns nach einem System hinuntergeschubst. Zuerst die Schwachen, dann die wichtigen. Zudem sind sie wohl schlechte Kämpfer, da sie nur auf Konterchancen warten. Das heisst sie würden theoretisch gesehen nur jemandem dienen, der wesentlich besser ist als sie. Und da uns derjenige nicht gejagt hat, lässt daraus schliessen, dass er Geld bekommt, wenn er seine Leute uns lebendig hier herunter schubsen lässt.“ „du meinst…“ „exakt! Du denkst ans richtige.“ „eine Menschenjagd!“ Ino und Lee schauten Gai an. „Was ist eine Menschenjagd?“ „Das ist leicht erklärt. Es gibt Ninjagruppen die ihr Geld mit diesem makaberen illegalen Spiel verdienen. Eine Gruppe schwächerer Chuunins oder Jounins entführen Leute in ein selten besuchtes Gebiet und reiche Leute bezahlen dann dafür, diese zu jagen, bis zum Tod.“ Ino schluckte, „heisst das wir… wir…. Sind Opfer?!?“ Ein bisschen wehmütig nickte Gai. Alles schien perfekt darauf zu passen. „Und ab wann jagen sie uns, Gai-Sensei?“ „hmm.. das ist eine gute Frage, Lee.“ Asuma blickte entsetzt Kakashi an. „Wir irren wohl schon 2 oder 3 Tage hier herum, dass heisst, dass sie die Jäger bald auf die nochlebenden Opfer loslassen, falls sie es nicht schon getan haben.“ Kakashi nickte und strauchelte plötzlich. Er war am Ende. Die ganze Welt drehte sich vor seinen Augen, bis es plötzlich dunkel wurde. Asuma fing den ohnmächtig werdenden Kakashi auf und setzte ihn auf einen Stein, dann lud er ihn wieder auf den Rücken. „Ruh dich aus.“ Dann hörte er auf einmal ein Kunai knapp an seinem Kopf vorbeisausen. Rasch drehte er sich um und sah eine Gruppe von 5 Ninjas. „die… Jäger..“. Er blieb nicht lange stehen. Mit Kakashi konnte er sich auf keinen Kampf einlassen. Er entschied sich für die Flucht. Schnell rannte er durch den Wald. Immer wieder Sträucher, umgefallene Bäume und fliegenden Kunais ausweichend. Die Jäger holten mit jedem Schritt auf. Sie waren frisch und ausgeruht, er hingegen trug Kakashi schon seit Tagen durch die Gegend und geschlafen hatten sie auch wenig, im Grunde nichts. Ein Kunai erwischte ihn von hinten an seiner linken Wade. Asuma viel hin und Kakashi stürzte von seinem Rücken. Dieser rutschte den Hang hinunter der auf der linken Seite war und blieb unten bewusstlos liegen. Asuma wollte gerade runter gehen, als ihm die suchenden Jäger auffielen. Sie hatten sie noch nicht entdeckt. Ein Jäger deutete auf ihn. Asuma hatte keine weitere Zeit. Er musste hier weg, so leid es ihm für Kakashi tat. Aber sie würden beide sterben, wenn er jetzt hinunter klettern würde. Er hatte nur die Chance, dass sie Kakashi nicht finden, er sie abhängen konnte und dann zurückkehren. Er nahm einen Ast und wendete ein Genjutsu an, dass dieser die Form von Kakashi annahm. Dann rannte er in die Entgegengesetzte Richtung in der Kakashi lag. Die Jäger folgten ihm tatsächlich, sie bemerkten den Unterschied nicht… noch nicht. Die braune kleine Gestalt bewegte sich nun ins Licht. Es war ebenfalls ein Hund, dieser begrüsste die beiden andern. Es war niemand anderes als Pakkun. Welcher sich auch seinen Weg bis hierher gebannt hatte, nachdem er Kakashis Fährte verloren hatte, durch einen Schneesturm. „Los kommt!“ befahl der kleine Braune. Der weisse traute seinen Ohren nicht, dass er auf einen kleinen Köter hören sollte. Doch Akamaru bewegte sich und torkelte zu Pakkun hin, dies liess nun auch die Zweifel von dem Weissen verschwinden. Er packte Akamaru wieder am Kragen und folgte dem Braunen durchs Gestrüpp. Dieser rümpfte die Nase. „Hier riecht es nach Schwierigkeiten. Hier lang.“ Abrupt änderte Pakkun die Richtung und sie erreichten einen kleinen Wegteil und dann fand er das gesuchte. Mit einem Sprung und einer kleinen Rutschpartie waren die drei Hunde beim verletzten Kakashi unten. Dieser hatte eine blutende Wunde am Kopf, schien komplett am Ende zu sein, aber ansonsten ganz okay, diagnostizierte Pakkun den Zustand seines Herrchens. Er ging zu ihm hin und leckte dessen Gesicht, mein Gott ist der heiss, dachte sich das Hündchen. Langsam regte sich Kakashi. Er öffnete die Augen und blickte in die Augen eines bekannten Hundegesichtes. „Pak…“ er stöhnte auf. Sein Kopf schmerzte und er fror. „Beweg dich nicht. Du bist wohl runtergefallen.“ Bemerkte dieser. „Wo ist… As…Asuma?“ Pakkun schüttelte den Kopf. „Den haben wir nicht gesehn.“ Langsam und sehr vorsichtig richtete sich Kakashi in eine angenehmere Sitzposition auf. „Was… ist passiert?“ „Was dir passiert ist, weiss ich nicht, aber was mir passiert ist schon.“ Gab Pakkun zurück. Der Hund betrachtete besorgt sein Herrchen. Er war weisser als der Schnee selbst, hatte bestimmt hohes Fieber, Kopfschmerzen und seit blutender Arm musste höllisch weh tun. Kakashi reckte sich mit der gesunden Hand an die Stirn und an die Wunde. Seine Stirn war heiss, aber er selbst fror, die Wunde blutete stark. Das Blut lief ihm über sein linkes Sharingan-Auge. Sein Konohastirnband hatte er schon seit längerem nicht mehr. Er fühlte sich am Ende, er konnte nicht mehr, als er vertraute Stimmen vernahm. „Warte hier.“ Befahl Pakkun und sprang den anderen Hunden hinterher. Da sahen sie sie, Sasuke und Naruto die Sakura stützen. „HEY! Hier sind wir!“ Die drei schauten zu den Hunden. „Kakashi bräuchte eure Hilfe!“ Jetzt eilten die drei zu ihnen hin. Team 7 machte sich auf den Weg zu dem Ort wo sie den Rauch aufsteigen sahen. Der Weg war ziemlich uneben und sie kamen nur langsam voran, da sie aufpassen mussten, dass Sakura nicht noch einen weiteren Misstritt machte. Sie liefen eine Weile schweigend neben einander her, bis sie plötzlich Kampfgeräusche vernahmen. „Wer kämpft da?“ „Keine Ahnung, lasst uns nachsehen!“ Die drei wechselten die Richtung, als sie zur Stelle kamen, fanden sie eine Menge Fussspuren, aber die waren mit Garantie nicht von ihren Leuten. „Los!“ zischte Sasuke und zog seine beiden Teamgefährten in eine kleine Nische, die sich durch den Schnee gebildet hatte. Der Instinkt des Jungen Uchiha hatte sie nicht betrogen, kurze Zeit später kamen tatsächlich 2 Männer und einer auf einem Pferd daher. „Wo ist der hin?“ „In diese Richtung, Master!“ antwortete einer der Männer, demjenigen auf dem Pferd, und deutete in Richtung Norden. „Sehr gut!“ man konnte die siegessichere Stimmlage hören. „Dort sind nur Klippen. Dort schnappen wir ihn und töten ihn. Los! Folgt ihm!“ Die drei konnten sehen wie sich die beiden Männer entfernten und auch der auf dem Pferd davon ritt. Nicht wie seine Männer in den Wald, sondern eine andere Richtung. „Was, beispielsweise, wollen die den töten?“ fragte Naruto leise. Sakura lief es kalt den Rücken runter. „Los kommt, lasst uns verschwinden.“ Vorsichtig schaute der Uchiha aus der Höhle. Es waren weit und breit keine weiteren Gegner zu sehen, auch sein Sharingan konnte niemand in Reichweite erkennen. „Die Luft ist rein!“ Mit diesen Worten zog er Sakura aus dem Versteck. „Naruto! Komm wir tragen Sakura, wenn sie läuft sind wir zu langsam und ich möchte hier weg, bevor die anderen zurückkommen. Mein Gefühl sagt mir, dass sie auch uns nicht wieder lebendig gehen lassen.“ Der Blonde nickte und gemeinsam hoben sie Sakura auf und nahmen den schnellen Weg durch die Bäume. Keuchend kamen sie zu Boden. Seit gut 10 Minuten waren sie über Äste und den Boden gerannt, als sei der Teufel persönlich hinter ihnen her. Die drei liessen Sakura wieder zwischen sich laufen. Immer ein Auge offen ob jemand in der Nähe war, bis sie plötzlich eine vertraute Stimme vernahmen. „Hey! Hier sind wir!!! Kakashi braucht eure Hilfe!!“ es war Pakkun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)