Pech und andere Pannen von Sins (Die Teams von Kakashi, Asuma, Kurenai und Gai [neuer Fanfic-Titel]) ================================================================================ Kapitel 7: Der hintere Ausgang ------------------------------ Kakashi sprang auf und viel hin. Mit einer Kraft, die er nicht fassen konnte, katapultierte er sich zur offenen Tür hinaus. Er schlug seinen rechten verletzten Arm am Boden an, der Schmerz machte ihn benommen, verschwommen nahm er war, wie sein Zimmer, indem er soeben noch gelegen hatte, in sich zusammensackte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen. Es war still, alle schliefen tief und fest, bis plötzlich ein lautes Poltern oberhalb zu vernehmen war. Asuma checkte zuerst was los ist. „RAUS HIER!!!! DAS HAUS STÜRZT EIN!“ schrie er. Panisch rannten alle hinaus, ausser Asuma welcher in den oberen Stock rannte und sah, dass sich Kakashi selbst retten konnte. Er lud sich den bewusstlosen Kakashi auf den Rücken und rannte um sein Leben. Kiba erkannte von weitem wie das Dach ins sich zusammensackte. Auch das Gebiet, auf dem er vor kurzem pausierte rutschte nun. Er musste die anderen warnen, aber er würde nie schnell genug dort sein. So schnell er konnte, rannte er. Der Boden glitt ihm immer wieder unter den Füssen weg. Nur mit Glück konnte er ein oder zweimal noch knapp den Schlammmassen davon springen, die ihn unter sich begraben wollte. Wenn er sich nicht beeilte, würde das Haus und seine schlafenden Freunde begraben werden… Die andern waren draussen, dass Kakashi und Asuma fehlte, bemerkten sie erst jetzt. Sie hatten nur das nötigste Gepäck mitgenommen. Kurenai stütze Shikamaru und in den Armen von Gai, lag die geschockte Hinata. „WEG HIIIIIERR!“ schrie Kiba von weitem, dass sich seine Stimme überschlug! „DER GANZE HAAANNNGGG RUUUTSCHT!!!“. Die andern realisierten augenblicklich, was Kiba meinte. Asuma erreichte nun mit Kakashi die andern. Er nickte Gai zu. Ja! Sie hatten nur die eine Chance! Sie mussten sich in den hintersten Teil des Tales begeben. Die Felsen hinaufklettern und sich ihren Weg durch die Berge erkämpfen. Einzige Probleme die aufkommen würden: Erstens, der Winter hatte längst dort oben Einzug gehalten, zweitens: Sie würden sich nicht mehr im Gebiet des Feuerreiches aufhalten und somit im Felsenreich. Das heisst, sie mussten Angriffe von anderen Ninjas erwarten, aber eine andere Wahl hatten sie nicht, wenn sie nicht lebendig unter den Massen begraben werden wollten. Schnell rannte die angeschlagene Gruppe weiter ins Tal hinein. Bald stiessen sie auf die genannte Felswand. Asuma kletterte geschickt mit dem bewusstlosen Kakashi auf dem Rücken nach oben. Auch Gai und Hinata sprangen mit Leichtigkeit hoch. Sasuke half nun Kurenai, dass sie auch mit Shikamaru nach oben kamen. Kiba kam als letzter oben an. Völlig erschöpft liess er sich in den Schnee sinken, die Kälte spürte er nicht. Er war am Ende. „Steht auf! Wir suchen uns einen Unterschlupf. Wir kennen uns nicht aus und sich in der Dunkelheit fortzubewegen ist zu gefährlich“, kommandierte Gai. Die andern stimmten ohne Worte zu. Er hatte Recht, dachte Kurenai. Sie liefen langsam den Felsenkamm entlang, der sich um das Tal ergab. „Neji, siehst du was?“ fragte Gai seinen Schüler. Dieser schüttelte den Kopf. „oder warte, dort hinten im Felsen ist eine kleine Senke! Dort könnte es gehen!“ Alle atmeten auf, die Nacht ohne Schutz zu verbringen, wäre waghalsig gewesen. Die Senke stellte sich als grosse Nische die ein klein wenig in den Berg hineinreichte heraus. Der Wald bot genug Holz um ein kleines Feuer zu entfachen. Sie brauchten die Wärme, egal wie gefährlich es war, dass sie entdeckt würden, dieses Risiko mussten sie eingehen. Sasuke tischte das Feuerholz zusammen, während Choji einen Kreis aus Steinen darum legte, geschickt und schnell wandte er die Zeichen für eine kleine Feuerkugel an und entfachte das Feuer. Shikamaru lag in einem Ecken. Er hatte zwar keine Kopfschmerzen mehr, aber er war müde und wollte nur noch eines und das ist schlafen. Dennoch, obwohl er es versuchte, brachte er kein Auge zu. Die Aufregung war zu gross, der Adrenalinspiegel noch nicht zurückgegangen, zudem war der Schutz des Hauses weg. Er lauschte ständig in die Dunkelheit hinein, ob er nicht etwas wahrnahm, was dorthin nicht gehörte. Er war unruhig, aber er war nicht der einzige der diese Unruhe spürte. Jeder von ihnen, war müde, aber dennoch hellwach. Asuma hatte Kakashi in der Nähe des Feuers platziert und ihm in der Zwischenzeit wieder seine eigene warme Kleidung angezogen, die andern hatten sich sogar umgedreht, dass er die Maske wechseln konnte. Kakashi hätte gegrinst, hätte er dies mitbekommen, dachte sich Asuma. Sie hatten Glück. Ein paar hatten vorhin sogar daran gedacht eine Decke mitzunehmen, somit hatten sie 3 Decken. Eine davon erhielt Hinata mit den anderen beiden deckten Sie Kakashi ein. Er hatte immer noch sehr hohes Fieber und schlotterte am ganzen Körper. Er brauchte die Wärme besonders, da er sich nicht selbst warmhalten konnte. Zudem mussten sie unbedingt schauen, sein Fieber zu sänken. Es war schon jetzt hoch, aber bei den körperlichen Strapazen, würde es weiter steigen. Kurenai blickte besorgt zu Asuma und dann zu den Genins. Sie seufzte, „sollten wir angegriffen werden, haben wir eine geringe Chance. Wir sind 3 Jounins, 7 mehr oder weniger müde und angeschlagene Genins, 1 Chuunin mit Gehirnerschütterung und 2 Verletzte. Eine schlechte Bilanz.“ Sagte sie leise. Die Gruppe von Genins lag nahe beieinander um sich gegenseitig zu wärmen, dennoch, wenn man genau hinsah, bemerkte man, dass keiner von ihnen schlief. Die drei Jounins sassen ein bisschen ausserhalb und berieten ihre nächsten Schritte. „ Wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine Hütte hier. Vielleicht 1 oder 2 Tagesmärsche entfernt.“ „Und was ist der Hacken?“ fragte Gai nach, nachdem Asuma stockte. „Wir müssten die Hütte mit Glück finden. Aber in dieser Jahreszeit sind lange Schneestürme nicht selten. Wir würden also verhungern. Und wir müssten sofort aufbrechen, sobald sich der Sturm legt. Es ist keine Seltenheit, wenn’s den ganzen Winter schneit und hier werden sie uns kaum suchen.“ Kurenai nickte nur, sie hatte bisher schweigend zugehört. „Aber wir haben nur diesen einen Weg! Wir müssen durch das Felsenreich um zurück ins Feuerreich zu gelangen, anders kommen wir nicht zurück.“ Die beiden Männer nickten. „Zudem, Kakashi ist wohl nicht in der Lage sich zu bewegen. Das Fieber nagt an seinen Kräften. Wir andern können immerhin durch laufen uns warm halten.“ Wieder ein schweigendes nicken. Ihre Kollegin sprach die Wahrheit. Sie mussten diese Hütte finden, egal wie schwer oder wie viel Glück sie brauchen würden. „Was ist wenn wir angegriffen werden?“ Asuma und Kurenai überlegten. Ja, was wäre dann. „hmm.. mein Team ist so weit ich sagen kann, wohl auf. Auf einen kurzen Kampf, wenn’s keine Chuunins oder Höher sind könnten wir überstehen.“ Überlegte Asuma. „Mein Team. Naja Hinata kann sich nicht zur Wehr setzten, mit ihrer Hand. Auch keine Fingerzeichen oder so. Shino und Kiba hingegen scheinen Wohl auf zu sein.“ „Kakashis Team ist gut drauf, da macht uns ihr Sensei sorgen, aber die Schüler sind gut trainiert und mein eigenes Team, sollte eigentlich auch keine allzu grossen Schwierigkeiten haben.“ Sagte zum Schluss Gai, er seufzte. „Aber wie gesagt, solange es keine Jounins sind, die uns angreifen. Alles andere wird kritisch, sehr kritisch.“ Eine Stille kam auf, jeder von den dreien ging seinen Gedanken nach. Sie konnten sich nicht darauf verlassen, dass sie nicht angegriffen würden, aber wie sollten sie sich, so geschwächt wie sie alle waren, vorbereiten, wenn sie nicht wussten, was sie erwartet. Langsam legte sich die Dunkelheit. Es wurde ein grauer Nebelschleier sichtbar und weisse Flocken tanzten vom Himmel. Ein kühler Wind bliess ihnen um die Ohren und weckte die ersten. Kurenai stand auf und schaute sich um. Der Nebel war nicht allzudicht, aber gefährlich. Man konnte vielleicht 30 Meter weit schauen, aber die Gefahr, dass er sich verdichtet blieb. Zudem schien der Wind einen Sturm herauf zu ziehn. Sie mussten weiter, solange sie noch sehen konnten, wohin sie gingen. Sie stieg über den schlafenden Choji hinweg und gelangte zu Asuma. Sanft weckte sie ihn. „Ist Kaffee fertig?“ murmelte dieser, bis er erkannte wo genau sie waren. Er seufzte, kein Kaffee, dafür eine eisige Kälte. „Wir sollten aufbrechen, solange wir sehen können, wohin wir gehen.“ Asuma nickte und weckte Gai neben sich. Langsam aber sicher kam Bewegung in die Truppe. Gähnend, streckend kamen langsam alle auf die Beine. Schnell hatten sie ihre wenige Habe, die sie retteten, gepackt und waren innert 10 Minuten abmarschparat. Er herrschte ein Schweigen, niemand traute sich etwas zu sagen. Alle warteten darauf, dass sie losgingen. „Ich werde mit Kakashi, Kiba und Choij am Schluss gehen. Mit Kiba und Akamaru hab ich die Sicherheit euch wieder zu finden, da ich sehr wahrscheinlich der langsamste bin. Choji nehme ich als Hilfe mit.“ Erklärte Asuma seinen Teil. „Was ist wenn ihr von hinten attackiert werdet?“ erkundigte sich Kurenai. „Ich bin im Notfall auch noch da. Aber mehr sind vorne nicht zu entbehren. Neji braucht ihr um die Hütte zu finden. Sasuke, Tenten, Shino und Ino sind alle gute Kämpfer, die auch mit Fernwaffen eine gute Chance haben. Shikamaru, hmm… falls seine Gehirnerschütterung ausbrechen sollte, könnte ich ihn nicht auch noch tragen. Dasselbe bei Hinata. Aber ich würde sonst noch Naruto zu hinderst nehmen, dann hätte ich auch einen Kämpfer bei mir.“ „In Ordnung“, stimmte Gai zu, „dann wären die hindersten geklärt. In der Mitte würden am besten die Mädchen laufen. Sakura du ebenfalls, damit du als Medininja gleichschnell hinten und vorne bist.“ Sie nickte. „und die Jungs kämen vorne mit mir. Neji du zu forderst, als Warnung falls sich Feinde nähern sollten oder du das Haus entdeckst.“ Nachdem alle ihren Posten erhielten, machten sie sich auf den Weg. Gai und seine Gruppe liefen langsam vorab, gefolgt von den Mädchen und Kurenai. Zu hinderst half Choji seinem Sensei, den schlafenden und gut verpackten Kakashi auf den Rücken zu hieven. Danach lief auch die letzte Gruppe los. Die ersten zwei Stunden kamen sie reichlich zügig voran, doch je mehr der Sturm zunahm, desto grösser wurde der Abstand zwischen der zweiten und der letzten Gruppe. Asuma bekam den gesamten Wind ins Gesicht. Er konnte sich nicht wie Naruto oder Choji mit der Hand schützen, da er Kakashi trug. Zumindest hatte er geschaut, dass sein Freund nicht zuviel abbekam. Das wäre für sein Fieber nicht gerade gut. Neji stoppte. Er hatte weiter vorne eine Gruppe junger Männer entdeckt, welche sich versammelten. Als er Gai erklärte, was er sah, gingen sie sofort in Kampfstellung. Keinen Moment zu früh. Als sie auch schon den Schrei von Ino hinter sich hörten. Es ging alles blitzschnell. Die Angreifer kamen von überall. Sie hatte bei der mittleren Gruppe angefangen und diese schnell gespalten auch die Reaktionen von Kurenai und Tenten waren zulangsam. Sakura war vorhin ein wenig zurückgefallen und konnte sich rechtzeitig verstecken. Sie schaute zurück, erblickte aber keiner der dritten Gruppe. Soweit konnten die unmöglich zurückgefallen sein. Gai kämpfte verbissen mit 2 der Angreifer. Diese waren vermummt und dich gekleidet, anscheinend einem Leben hier oben besser angepasst, als sie selber. Aber er war ihnen mit seinen Fähigkeiten vorraus, anscheinend waren dies keine Jounins sondern nur auf dem Stand eines Chuunin. Er hatte keine grösseren Schwierigkeiten mehr, als er einen davon K.O. haute. Den Überraschungsmoment hatten eindeutig ihre Gegner gehabt, nun da der Kampf länger dauerte, stellten sich die Truppe 1 + 2 aus Konoha schnell auf die Ninjas hier ein. Sie waren keine exellenten Kämpfer. Schnell erhielten Sie die Oberhand und schlugen sie in die Flucht. „Ich sehe es!“ rief plötzlich Neji. Alle schauten zu ihm hin. „Das Haus!!“ als die andern ihn nur fragend anschauten. Sie liefen ein bisschen weiter und tatsächlich, da stand das Haus. „SAKURA!“ ertönte plötzlich eine Stimme hinter dem Mädchen. Rasch drehte sie sich um und erblickte Tenten die eine bleiche Ino im Arm hielt. Sakura eilte zu ihr hin. „Was ist passiert?“ „Ein Kunai hat sie getroffen.“ Sakura kniete sich neben die beiden und entdeckte, dass Ino eine tiefe Wunde am Bauch hatte. Mit ihrem Chakra schaffte sie es die Wunde zu schliessen, aber den letzten Verband hatte sie Hinata umgebunden, ohne zu zögern, zerrupfte sie ein Teil ihres Kleides und band es um. Es würde halten, müsste aber bald wieder erneuert werden. Kurenai hatte inzwischen Gai Hinata abgenommen und trug diese nun auf ihrem Rücken, während er Ino aufhob. „los! Beeilen wir uns.“ Nun rannten sie über den Schnee. Sie konnten nicht auf Team 3 warten. Sie blieben stehen, in der Hütte brannte Licht. Noch ein Kampf würden sie kaum überleben. Also entschied sich Shikamaru für die vernünftigste Art. Er klopfte an die Tür. Perplex schauten ihn die anderen an. „Was sollte dass den?“ fragte Lee. „Ich klopfe.“ Antwortete Shikamaru entnervt, als ob man das nicht gehört hätte. Drinnen war ein Poltern zu hören. Die andern schluckten. Dann ging die Tür auf und vor ihnen stand eine kleine Gestalt mit blonden Haaren: NARUTO! Schrien die meisten im Chor! „Shht! Nicht so laut, Kakashi-Sensei schläft wieder“. Augenblicklich wurde es still. Naruto trat bei Seite und liess die andern rein. Asuma schaute zu ihnen hin. „Welchen Umweg habt ihr genommen?“ Die andern übergingen diese Frage gekonnt und legten die verletzte Ino auf eines der Sofas. Es war gemütlich warm im Hause und schon bald schliefen alle herrlich. Am nächsten Morgen. Draussen tobte ein Schneesturm und liess das Haus an jedem Ecken knarren. Eine Hausbesichtigung war schnell gemacht. Alles was es hier gab, war ein Schlafzimmer, eine Küche, den Wohnbereich und eine Toilette. Alles auf einem Stock aufgebaut, zwar moderner als das andere Haus, aber nicht viel reichhaltiger. Die Küche enthielt nebst kalt/warm Wasser auch einen Wasserkocher und einen Gasherd. Im einzigen Schlafzimmer schlief Kakashi. Die Zimmerdekoration war schlicht. Sie bestand aus einem Bett, einer leeren Kommode aus Kieferholz und einem Spiegel. Der Wohnbereich war mit Abstand der grösste Raum. Hier tummelten sich 4 Sofas und ein Kamin. Shikamaru überlegte, sie würden es hier nicht lange aushalten. Man stand sich sofort auf den Füssen. Diese Hütte war zu klein für 16 Leute. Aber auch hier waren die Vorräte knapp bemessen, sie hatten seit 2 Tagen nichts mehr gegessen und das einzige was sie hier fanden, war Reis. Kurenai kochte den ganzen Reis. Es reichte gerade, dass sie alle etwas abbekamen. Gai brachte auch dem schlafenden Kakashi den Reis und weckte ihn, damit er wenigstens etwas essen würde. Als er, nachdem sie gegessen hatten und satt waren, wieder zu ihm ging, hatte dieser nicht mal die Hälfte weg. „Komm schon, Kakashi, du musst essen!“ Mit geschlossenen Augen schüttelte dieser den Kopf. Er hatte keinen Hunger. „Gut! Wie du willst!“ Er ging hinaus und schritt zu Kurenai und erklärte ihr das Problem. Kurze Zeit später sass Kurenai an Kakashis Bett und fütterte den kranken Jounin mit dem Reis, obwohl dieser es eher widerwillig als freiwillig schluckte. Wieso konnten sie nicht kapieren, dass er nichts mochte. Draussen an der Tür war eine ernste Stimme von Gai zu vernehmen. „Nein, du kannst da nicht rein!“ „Doch, doch, doch, ich will ihn auch mal füttern!“ „Kakashi ist kein Baby, das man füttern muss.“ „Was macht den Kurenai-Sensei da?“ „Sie redet ihm gut zu“ „nein sie füttert ihn“ „nein tut sie nicht“ „doch“ „nein“, schon eine geraume Weile ging das so. „Baka! Naruto halt einfach mal den Rand! Wie sollen wir uns erholen, wenn du die ganze Zeit deinen Schnabel offen hast.“ Es wurde still im Raum als der Uchiha diese Worte gesprochen hatte. Naruto funkelte ihn böse an, wie konnte diese…. Es wagen?!? Asuma stoppte den drohenden Streit. Er seufzte, so unrecht hat sein Schüler nicht, als er sagte, dass hier bald ein Chaos herrschen würde. 16 Menschen auf einem Haufen, da war krach vorprogrammiert. Er schaute zum Fenster hinaus und betete dass der Sturm sich bald legen möge. Ansonsten bekämen hier die ersten Nervenzusammenbrüche und er würde nicht weit hinten stehen. Es wurde langsam Nachmittag. Die Situation im kleinen Haus hatte sich entspannt und es herrschte eine angenehme Ruhe. „Seht mal! Die Sonne!“ Kiba war der erste, der die Stille unterbrach. Naruto sprang zum Fenster und schaute hinaus. Tatsächlich nun war die ganze Pracht der schneebedeckten Landschaft sichtbar. Sie waren in der Nähe eines Berges, weiter vorne sah man den Wald, den sie durchquerten und wenn man nach Osten schaute, konnte man eine Schlucht erkennen. Es war eine traumhafte Gegend, aber dennoch nicht ganz ungefährlich. Die drei Jounins hatten das Haus verlassen. Sie diskutierten wo sie lang gehen sollen. „Von Norden her sind wir gekommen.“ Gai deutete mit diesen Worten in die gesagte Richtung. „Im Süden liegt der Berg, den wir kaum besteigen werden.“ „Es bleibt uns nur der Osten.“ Sagte Kurenai. „oder der Westen!“ viel ihr Gai ins Wort. „hmm.. ja schon, aber dann laufen wir einen Umweg. Wir sind dann länger als notwendig unterwegs um die Grenzen zum Feuerreich zu erreichen und du weißt so gut wie ich, dass es für Kakashi nicht gut ist.“ Gai nickte. Ja, dann blieb wirklich nur noch der Osten, dachte er sich. Er wusste, dass dieser Weg kürzer ist, aber dennoch: Eine tiefe Schlucht trennte die beiden Ufer. Sie mussten diese über die Brücke überqueren. Er mochte keine Hängebrücken, die über solche Schluchten führten, aber etwas anderes blieb ihnen kaum übrig. Zudem mussten sie sofort weiter. Sie konnten sich nicht länger erholen, der nächste Schneesturm könnte vielleicht Wochen andauern und dann, ja dann, würden sie hier kläglich verhungern. Schnell war die gesamte Truppe Abmarsch parat. Asuma nahm sich wieder Kakashi an. Sie wollten dieselbe Formation wie vorhin nehmen, jedoch, dass Hinata nun zu forderst mitlief, Lee in die Mitte versetzt wurde und Ino von Gai getragen. Schnell stampften sie durch den meterhohen Schnee. Die wackelige Hängebrücke war von weitem sichtbar. Shikamaru und Kiba waren die Ersten von Ort. Die Brücke war morsch, schien aber die Lasten auszuhalten, sie mussten nur in kleinen Gruppen hinüber, dann würde es schon gehen. Die beiden drehten sich zu den andern um, welche jetzt auch aufschlossen. „Wenn wir in zweier Gruppen rübergehn, müsste sie unser Gewicht ohne Probleme tragen.“ Erklärte Shikamaru die Situation. „In Ordnung, macht ihr beide gleich den Anfang und helft nachher den andern rüber?“ fragte Gai. Ein Nicken der beiden und sie gingen zaghaft auf die Brücke. Schritt für Schritt gingen die beiden weiter, sie passierten die Mitte, als die Brücke auf der anderen Seite riss. Die beiden hielten sich reflexartig an den Seilen der Hängebrücke fest und wurden zurück an die Wand geschleudert. Innert Sekunden hatten beiden ihr Charka gesammelt und hielten sich nun an den Felswänden fest, als die Brücke in die Tiefe stürzte. Die beiden nickten sich an, sie waren in Ordnung, und kletterten wieder hinauf zu den andern. „Tja“, keuchte Shikamaru, als er oben war. „Die Brücke ist jetzt unten und wir nicht drüben.“ Auch die anderen überlegten fieberhaft, was sie tun könnten, bis Asuma plötzlich Kakashis Schwache Stimme hinter sich vernahm. „Hinter uns…“ Asuma drehte sich um und sah, dass sie der Schnee bewegte. Verdammt, sie hatte vor lauter Brücke, ihre Feinde vergessen, wenn das mal gut gehen sollte. Dann sprangen auch schon die ersten Ninjas, welche in weissen dicken Fellen gekleidet waren, hervor und schubsten Kakashi und Asuma in die Schlucht hinein. Während des Falles verlor Asuma Kakashi vom Rücken. Asuma sammelte sein Chakra und fing den Sturz ab, indem er auf dem tobenden Wasser stand. Kakashi hingegen hatte weniger Glück. Er hatte zuwenig Chakra um den Sturz abzufedern. Es gelang ihm lediglich ihn abzudämmen, aber ihm fehlte die Kraft um wieder aufzutauen. Ohne lange nachzudenken, löste Asuma sein Chakra und tauchte ab um Kakashi an die Wasseroberfläche zu zerren. Der Fluss hatte beide inzwischen schon weit mit sich getragen. Er schaffte es gerade den bewusstlosen Jounin an die Oberfläche zu zerren, als er ein Tosen vernahm. „Oh Scheisse! Ein Wasserfall!!“ Er ruderte in Richtung rettendes Ufer zu, dennoch war die Strömung zu stark, als dass er sie erreichte… Die Überraschung war den andern ins Gesicht geschrieben. Sie hätten nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde. Dennoch, obwohl sie sich werten, wurden sie immer näher gegen den Abgrund getrieben. Sakura machte einen Misstritt und viel hin. Ihr Gegner nutze die Situation Weise und gab ihr einen Schubs hinunter. Mit einem Schrei fiel sie. „SAKURA!!“ schrien Naruto und Sasuke synchron, als auch die beiden hinterher sprangen um ihre Teamkameradin zu retten. Die beiden landeten auf dem Wasser und rannten der treibenden Sakura hinterher und zogen sie schlussendlich aus dem Fluss. Sie kletterten ans rechte Ufer in Sicherheit und setzten sich keuchend an den Boden. „Wieso töten die uns nicht?“ fragte Sasuke keuchend in die Runde, die beiden anderen zuckten nur die Schultern. „Egal. … jetzt ..“, er stand auf und half Sakura auf die Beine. „Machen wir, dass wir verschwinden. Die werden sicher nicht lange auf sich warten lassen.“ „und wohin wollen wir?“ Diese Frage hatte sich der Uchiha auch mehrmals gestellt. „Keine Ahnung“, gestand er schliesslich. „Am besten einfach mal nen Unterschlupf suchen. Es ist kalt und Sakura ist durchnässt!“ Naruto nickte und sie machten sich Weg vom Ufer, tiefer in den Wald hinein.. Verblüfft über die Aktion Narutos und Sasukes, waren die andern nun um 2 gute Kämpfer geschwächt. Die beiden verbliebenen Jounins, taten ihrem Rang alle Ehre. Sie kämpften verbissen gleich gegen mehrere Gegner. Die Gegner waren nicht sehr kampfstark, wie Shikamaru auffiel, sie verteidigten sich hauptsächlich und warteten auf Konterchancen. Im Grunde genommen, machten sie ihnen das Leben nur schwer, weil sie eindeutig in der Überzahl waren. Die Konohagruppe konnte weder nach Links oder Rechts ausweichen. Es ging für sie nur vorwärts, in die Messer ihrer Feinde oder rückwärts, in das tosende Wasser des Flusses. Beide Auswege sind ernüchternd, dachte Shikamaru. Den Feind, der sich an ihn ranpirschte, bemerkte eine Sekunde zu spät. Er verlor das Gleichgewicht und hielt sich reflexartig an Kiba und Choij fest. Doch zwei weitere Gegner schubsten, die überraschten Jungs, gemeinsam die Schlucht hinunter, wo vor kurzem noch die Brücke hing. Die drei klatschten ungebremst ins Wasser, konnten sich aber ans linke Ufer vor dem Wasserfall retten. „Puh.. das war knapp“, sagte Kiba. Als ihm plötzlich die Gesichtsfarbe wich. „Wo ist Akamaru?!?“. Shikamaru und Choji konnten Kiba noch festhalten, bevor er sich wieder in die Fluten stürzte. „Lass das!“ Von oben her flogen 3 Shurikens auf sie zu. Mit sicheren Sprüngen entfernten sie sich vom Wasser, den geschossen immer ausweichend. „Los in den Wald! Sonst sind wir erledigt.“ Befahl der Chuunin. Die beiden gehorchten, auch ihre Lust auszusehn wie ein Schweizer Käse hielt sich in Grenzen. Sie bewegten sich schnell im Wald vorwärts. „Lasst uns einen Unterschlupf suchen. Es wird sicher bald eindunkeln. Und ein Feuer würde uns verraten. Wir müssen uns sonst irgendwie warm halten.“ „Was ist mit Akamaru?“ fragte Kiba besorgt. „Er ist ein ausgezeichneter Schwimmer, wie alle anderen Hunde auch. Er wird sich schon retten können und dank seiner Nase uns wiederfinden.“ Versuchte Shikamaru den aufgebrachten Kiba zu beruhigen. Choji hörte nur mit und befolgte die Anweisungen von Shikamaru, dass sie nach einer Höhle oder Unterschlupf Ausschau hielten. Die drei ruhten sich vor einer Felswand aus. Sie waren nun seit gut 1 ½ Stunden unterwegs ohne grössere Pause. Einen Unterschlupf fanden sie bisher nicht, lediglich ein paar kleinere Höhlen, die ihnen aber kaum Platz boten. Shikamaru zog zitternd seine nasse Kleidung enger um sich. „Wir werden erfrieren.“ Murrte er. Die anderen nickten, auch sie fröstelten. Ein kühler Wind blies ihnen um die Ohren. „Hey! Hört mal.“ Sagte Shikamaru plötzlich, fragend schauten die andern ihn an. Er deutete stumm auf die Felswand hinter sich, welche kleine Ritze hatte. „Wenn der Wind so tönt, dann pfeift er sicher aus einem Loch. Da hinter könnte sich eine Höhle oder wenigstens ein teilweise sicherer Unterschlupf befinden.“ Ohne lange zu überlegen, rannten sie die Felswand hoch, fanden aber keinen Eingang. Suchend liefen sie umher, bis sie ein Schrei von Choji vernahmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)