Whisper von Altana (Ragnarok Online) ================================================================================ Fourth Chapter- While Training ------------------------------ ~†~ Fourth Chapter ~ While Training ~†~ Als die Truppe in die zweite Ebene der Höhle gehen konnte, kauften sie sich neue Ausrüstungsgegenstände und verschiedene Heilmittel, falls Fin's Kräfte am Ende waren. Gemeinsam gingen die Vier durch die von verschiedenen Fackeln erhellten Gänge. Caren bildete mit Senri die Spitze. Danach kamen Fin und Sami. Selbst nach Stunden sahen sie keine Monster, was alle natürlich sehr beunruhigte. "Was ist nur hier los?", fragte Fin, sichtlich beunruhigt. "Warum sind hier keine Monster?" "Weil wir ihnen Angst einjagen!", lachte Sami, um die Stimmung zu bessern, obwohl auch sie das ganze sehr beunruhigend fand. "Vielleicht gibt es hier ja gar keine Monster oder jemand hat sie schon alle umgebracht", warf Caren ein, welche sich misstrauisch umsah. "Unwahrscheinlich", meinte Fin und seufzte leise. "Wir sollten lieber zurück. Vielleicht ist dieser O-" "RUNTER!", schrie Senri und zog die Frauen zu Boden. Keine Sekunde zu spät. Denn in diesem Moment schoss ein Pfeil über ihren Köpfen hinweg. Noch bevor eine der Frauen etwas machen konnte, sprang der Acolyte rasch auf und rannte in eine Gasse. Von dort konnte man Knochen klappern hören... dann plötzlich ein Schrei. Senri's Stimme. Langsam wankte dieser zurück aus der Gasse und hielt seinen Arm. Zwischen seinen Fingern ragte ein Pfeil aus dem Fleisch seines Oberarms. Sofort sprach Fin einen Heilspruch, woraufhin der Pfeil verschwand und die Wunde sich zusammenzog, wobei sie letztendlich verschwand. "Da-Danke...", keuchte er, während er leicht lächelte. Daraufhin sprach die Acolyte ein Pneuma auf ihren Freund. Rasch ging Caren vor Senri und hielt schützend ihr Schild vor sich. Alle warteten darauf, dass der Bogenschütze hervorkam. Doch nichts passierte. Nach kurzem wagte sich Caren ein paar Schritte vor. Das Pneuma war schon längst wieder verschwunden. Als sie hinter der Ecke hervorlugte, konnte sie sehen, dass selbst hier kein Gegner mehr war. "Sag mal, Senri", begann sie, während sie sich zu ihm umdrehte und zurückging, jedoch immer darauf bedacht, dass plötzlich ein Monster hinter ihr erscheinen könnte. "Wo waren die Monster? Sie sind weg." "Das kann nicht sein!", meinte er aufgebracht und sah nun selbst nach, doch auch er sah niemanden. "Ähm... Caren, Senri", begann die Heilerin unsicher. "Lasst uns lieber gehen, bevor noch etwas passiert." Daraufhin nickten die beiden Angesprochenen. "Dann lass uns so schnell wie möglich gehen!", sagte Senri, der eindeutig genug von dieser Höhle hatte. Mit diesen Worten machten sich die Vier schnell daran, die Höhle zu verlassen, um nicht noch länger in solcher Gefahr zu sein. Einen Ausgang fanden sie jedoch nicht. "Wo ist dieser verdammte Ausgang hin?!", fluchte Caren. "Der war doch hier! Haben wir uns jetzt etwa verlaufen oder was?!" Keiner traute sich, etwas gegen sie zu sagen, selbst Senri nicht. Dies empfand Caren, aus irgendeinem Grund, beleidigend, doch sagte sie nichts in dieser Hinsicht, sondern nur: "Wenn das so weiter geht, dann finden wir hier nie raus! Lasst uns eine kurze Pause machen." "Aber was, wenn wir plötzlich angegriffen werden?", fragte Fin leise. "Irgendwann ist meine Kraft auch zu Ende und ich kann niemanden wiederbeleben, falls jemand von uns stirbt." "Ja, schon, aber wir haben noch Heiltränke. Es stirb schon niemand!" "Caren hat Recht!", stimmte Senri ihr zu. "Wir können kaum noch laufen und müssen erst einmal richtig zur ruhe kommen. Dieser Vorfall von eben hat uns alle aufgewühlt! Wir können uns auch dann besser orientieren. Vielleicht kommt uns etwas bekannt vor. Außerdem haben wir dann nicht so 'ne Angst." Hilfesuchend sah die Heilerin zu Sami, welche geistesabwesend mit den Schultern zuckte. "Was ist mit dir los?", fragte jene besorgt ihre Freundin. "Du benimmst dich anders, seitdem Kiron gegangen ist. Hat es was mit ihm zu tun?" Als die Händlerin seinen Namen hörte, schreckte sie auf und schüttelte sofort den Kopf. "Na-nein!", widersprach sie ihr sofort. "Es hat nichts mit Ki-Kiron zu tun! Ich frag mich nur, wie wir hier raus kommen!" Kurz und leicht verengte die Acolyte ihre Augen, nickte dann jedoch. "Gut. Dann machen wir hier eben eine kurze Pause." Erleichtert atmete die Schwertkämpferin aus und setzte sich auf den Boden. Die anderen taten es ihr gleich, indem sie sich zu ihr setzten. "Caren?", fragte Fin leise und sah zu ihr. "Was ist denn?", erwiderte die Angesprochene neugierig. "Dieser Ort ist unheimlich..." Sie ließ eine kurze Pause, schien sie ihre Gedanken zu ordnen. "Hier ist etwas. Ich spüre es. Ganz deutlich." "Ja, ich spüre es auch", stimmte Senri ihr zu. "Lasst mich raten: Es liegt an eurer Beziehung zu Gott, dass IHR das spürt und WIR nicht", seufzte Caren, sagte das in einem spöttischen Ton. "Dann vertrau uns doch. Es wäre besser, wenn wir gehen. Das Verhalten der Monster ist ein schlechtes Zeichen. Selbst dir müsste das schon aufgefallen sein!", redete Fin auf ihre Kumpanin ein. Diese nickte leicht und strich sich durch das Haar. "Okay, gut", gab sie nach und stand nun langsam auf. "Wir saßen lange genug. Gehen wir weiter", bestimmte Caren nun einfach und wartete darauf, dass die anderen aufstanden, was nach kurzem auch geschah. Gemeinsam gingen sie dann weiter, wobei sie wieder auf keine Gegner trafen. Doch langsam wurde die Luft dicker und die Flammen der Fackeln immer kleiner, sodass es auch dunkler wurde. "Ich glaube", begann Senri leise, "wir laufen in die falsche Richtung..." Dem stimmten nun alle zu, war es ungewöhnlich, dass es zum Eingang hin dunkler und stickiger wurde. Deswegen drehten sie sich um, doch plötzlich sahen sie auf eine Wand. Man konnte in jedem Gesicht ablesen, dass dieses Ereignis Angst auslöste. Die Wand hatte sich verschoben, ganz von alleine. das war doch nicht möglich. Spinnten jetzt etwa alle? Lag auf dieser Höhle ein Fluch? Plötzlich ertönte ein Glockenschlag hinter ihnen. Dann war es wieder vollkommen still. Keiner von ihnen traute sich umzudrehen. Ihre Augen waren geweitet. Als ein erneuter Glockenschlag ertönte, schreckten sie auf und drehten sich um. Doch nun sahen sie in eine unheimliche Dunkelheit, wobei sich ein leichter, weißer Nebel abhob. Ein eiskalter Nebel... ~†~ To be continued ... ~†~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)