One Piece One Shot Fanfics von abgemeldet (jedes Kapitel ein anderes Pairing, aber eine durchlaufende Geschichte) ================================================================================ Kapitel 1: Chap 1 ----------------- Die Strohhutbande segelte nach einem langen Aufenthalt in Water Seven weiter, Franky hatte sich auch nach der sehr brutalen, für ihn auch schmerzhaften, Drohung Robins dagegen entschieden mit der Strohhutbande mit zu segeln, er versprach jedoch nachzukommen, nachdem er seine Angelegenheiten in Water Seven erledigt hatte – was auch immer diese Angelegenheiten sein sollten-. Nun segelten sie friedlich über das Meer und warteten auf eine Insel. Vor ihrer Abreise hatte man ihnen jedoch gesagt, dass die nächste Insel, solange sie dem Lockport folgten seeeehr weit entfernt war. Man hatte sie ebenfalls darauf hingewiesen, dass sie sich ihre Rationen besser einteilen sollten und mehr Nahrungsmittel mitnehmen als in die Vorratskammern gefüllt werden konnte. Darüber waren alle Anfangs verwundert gewesen, denn die Sunny Go, ihr neues Schiff, welches Franky ihnen zum Dank geschenkt hatte, war ungefähr doppelt so groß wie die Flying Lamb und hatte Vorratskammern, die noch nicht mal Ruffy an einem Tag leerfuttern konnte und das will was heißen-. Sanji hatte sich an den guten Rat gehalten und die Vorratskammern bis zum Bersten gefüllt und jedem außer Ruffy, Chopper und Lysop eine Notration gegeben, die sie, geschützt vor Futterdieben, aufbewahren sollte. Außerdem sollte noch erwähnt werden, dass sich Schlösser sowohl am Kühlschrank, als auch an den Vorratskammern befanden. Auch teilte Sanji die Nahrungsmittel so ein, dass er weniger verbrauchte, es allerdings für jeden weniger zu essen gab. Natürlich nicht so, dass sie hungern, allerdings so, dass höchstens nur noch ein zweiter Nachschlag für jeden übrig war. Ruffy war mit diesen Umständen nicht zufrieden, war er es doch gewohnt, normalerweise fünf mal nachzuholen, er beschwerte sich jedoch nicht häufig bei dem Koch, denn er wusste, dass es daraufhin zu einer Strafe kommen würde, die es in sich hätte, wie zum Beispiel kein Frühstück. Bei Mundraub, würde es sogar zu der Strafe einen ganzen nichts zu essen kommen, das galt jedoch nicht nur für Ruffy, sondern für sie alle. An einem Tag beschwerte sich Ruffy jedoch wieder bei Sanji: „Warum gab es heute kein Fleisch zum Essen, Sanji? Wir sind doch keine Kaninchen!! Ich will mein Fleisch haben!“ Mit den letzten Worten stand Ruffy auf und wollte sich eine kalte Fleischkeule aus dem Kühlschrank nehmen, der gerade offenstand, weil der blonde Koch gerade den gekühlten Nachtisch servierte. Sofort stellte Sanji das Tablett auf den Tisch und kickte Ruffy zur Seite. „Was sollte das werden, Ruffy! Du weißt, dass die Vorräte vielleicht nicht reichen könnten, und trotzdem wolltest du dir noch mehr nehmen??? Du hast schon drei Portionen gegessen und das konntest du nur, weil Robinmaus auf ihre zweite verzichtet hat! Als Strafe kriegst du heute Abend nichts zu essen… und morgen früh auch nichts! Und wage es nicht nachts das Schloss zu knacken!“ Allen stand der Mund offen, seit sie wegen der Vorräte so vorsichtig sein mussten, war Sanji noch strenger als sonst. Nichts wurde weggeschmissen, niemand, auch die Frauen nicht, durfte an den Kühlschrank. Doch das war eine sehr harte Strafe, vor allem, da es jederzeit vorkommen konnte das sie in einen Kampf verwickelt wurden und da musste jeder bei vollen Kräften sein und nicht halb ausgehungert. Es wagte jedoch niemand zu widersprechen, erstens fürchtete jeder eine Strafe auf sich zu ziehen und außerdem war es gut, dass Ruffy endlich mal wirklich Einhalt geboten wurde. Nach dem Mittagessen verkrümelten sich alle in verschiedene Richtungen, um dem schlechtgelaunten Koch aus dem Weg zu gehen und um sich nicht dem deprimierten Ruffy aussetzen zu müssen. Nami ging in ihre Orangenplantage und beschloss dort auch noch einige andere Pflanzen auszusäen, sowie einige weitere Bäume zu ziehen.¬ Ruffy ging zur Galeonsfigur, welche wie eine Mischung zwischen Sonnenblume und Löwe aussah (kennt ihr Bleach, da gibt’s ein Viech das heißt Kon, der sieht ungefähr so aus XD) und setzte sich darauf. Es war für ihn kein Vergleich, auf dem Kopf der Lamb hatte man einfach besser gesessen, vor allem war sie nicht so stachelig gewesen. Trotz dieser Einwände setzte er sich drauf und versuchte seinen immer größer werdenden Hunger zu ignorieren. Um sich abzulenken beobachtete er die Wellen, die Wolken, den Himmel, die Vögel… aber mehr war da nicht zu beobachten und schon bald wurde ihm langweilig. Das brachte ihn auf eine Idee. Zorro saß in seiner Nähe und polierte seine Schwerter. Ruffy setzte sich neben ihn und setzte sich so hin, wie Zorro es gewöhnlich tat, wenn er schlief. Er verschränkte sie Arme hinter dem Kopf und lehnte an die Rehling und versuchte zu schlafen. Der Käpt’n war der Meinung, dass Zorros Aura, oder sonst was ähnliches, es ihm leichter machen würde einzuschlafen. Der grünhaariger Schwertkämpfer, außerdem Vize der Piratenbande sah das jedoch als Versuch an sich über ihn lustig zu machen und hielt Ruffy eins seiner Schwerter unter die Nase. „Wage es nicht dich über mich lustig zu machen“, knurrte er und hielt die Schneide seines Katanas noch ein wenig näher an Ruffys Nase. Ruffy stieß das Schwert weg und stand auf. Er murmelte eine Entschuldigung und dass Zorro ihn falsch verstanden hätte und schlurfte von dannen. Er suchte nach ideen, wie er sich beschäftigen könnte, oder mit wem, jedoch schien jede Person auf dem Schiff mit irgendetwas Wichtigem beschäftigt und er wollte sie nicht ablenken, da er im Moment eine weitere Strafe fürchtete. Robin saß auf dem Boden und analysierte eine Steintafel, die sie aus Enies Lobby mitgebracht hatte, sie sah sehr konzentriert aus und hatte ihre Augenbrauen zusammengezogen. Chopper werkelte an einer Medizin und Lysop verstärkte gerade irgendeine Waffe mit Dials, die sie noch von der Himmelsinsel mitgebracht hatten. Zu Sanji zu gehen hatte er keine großartige Lust, da dieser ihn gerade so gemein behandelt hatte, außerdem war Sanji oben im Krähennest, von wo aus man genauso viel sehen konnte, wie von der Galeonsfigur, nur mehr davon. Er sah sich um. Wo war Nami, die Navigatorin? Vielleicht würde er sie ja nicht stören. Normalerweise war der Kapitän selbst in der Lage sich zu beschäftigen, doch im Moment war er so hungrig, dass es ihn zu sehr ablenkte. Er wand sich der Treppe zu, die zu dem Arbeitszimmer führte, wo Nami pflegte ihre Karten zu zeichnen. Nami war jedoch nicht in diesem Zimmer zu finden. „Vielleicht schläft sie, sie hatte ja in der letzten Nacht die Nachtwache gehabt“, sagte er zu sich selbst. Trotzdass er sie wecken könnte ging er schnurstracks auf das Zimmer zu, in dem die beiden Frauen, Nami und Robin, schliefen. ER klopfte, doch als ihm niemand antwortete öffnete er vorsichtig die Tür. Es war niemand da. Geknickt schloss er die Tür wieder und machte sich wieder auf weiter nach ihr zu suchen. „Die Größe dieses Schiffes hat doch einen Nachteil, man verliert sich leicht aus den Augen und alles ist unübersichtlicher“, dachte er. Wieder an Deck angekommen überlegte er kurz, wo sie sonst noch sein könnte, da fiel ihm der Orangengarten ein, den die Frau mit besonderer Sorgfalt pflegte. Er verlängerte seinen Arm und hielt sich an einem Ast eine etwas größeren Baumes fest, dann ließ er sich dorthin ziehen. Leise landete er auf dem Ast und nur ein Windzug ließ vernehmen, dass er überhaupt dort gelandet war. Von dort aus konnte er Nami ganz genau beobachten. Sie saß mit einer Harke in der Hand auf dem Boden, wo der Abstand zwischen den drei Bäumen am größten war. Es war jedoch von Ruffys Ast aus nicht zu erkennen, was sie mit der anderen Hand tat. Er ließ sich hinunter plumpsen und fragte gleichzeitig, ob er ihr irgendwie helfen könne. Nami hatte vorher nichts gehört gehabt und erschrak sehr. Sie zuckte zusammen und warf die kompletten Samen, die sie in der Hand hatte in die Luft, durch den Wind verteilten sie sich auf der ganzen Fläche. „MUSST DU MICH SO ERSCHRECKEN???“, keifte sie ihn an. Doch dann besann sie sich eines anderen, jetzt wo er das Schlamassel gebaut hatte, konnte er es ja auch wieder gut machen. „Sorry, ich hab mich nur erschreckt.“ „Ja, ich hab‘s gemerkt, ich wollte mich nicht anschleichen! Tut mir Leid!“, sagte er mit einem breitem Grinsen, zu dem ‚Tut mir Leid‘ verbeugte er sich jedoch tief und das Lächeln schwand. Nami tat er schon fast Leid, immerhin meinte Ruffy ja nie etwas böse, aber den Schaden, den er gerade verursacht hatte, musste er schon selbst bereinigen: „Ruffy, du hast gerade alle Samen von den Tomaten verstreut, die ich hier gerade säen wollte. Du musst sie jetzt wieder aufsammeln, sonst wachsen sie nicht richtig!“ Ruffy nickte nur als Antwort und begann zu sammeln, es waren doch relativ viele gewesen, deshalb ging das Suchen anfangs ganz flott. Sie suchten zusammen den Boden ab und taten die aufgesammelten in Ruffys Strohhut. Als jedoch nicht mehr so viele herumlagen krabbelten sie herum und suchten weiter, dabei machten sie sich ziemlich schmutzig, vor allem Nami, da sie sich mit den erdigen Fingern des Öfteren über die Stirn fuhr. Da Beide sehr konzentriert auf den Boden waren bemerkten sie sich gegenseitig gar nicht mehr und so kam es, dass sie auf einmal mit der Stirn voran gegeneinander stießen. Sie flogen Beide auf ihre vier Buchstaben und rieben sich die Stirn. Dann schaute Nami Ruffy an und begann zu Lachen. Ruffy begriff erst nicht was so komisch war, doch als er die erdverschmierte Nami vor sich mit den Fäusten auf den Boden hauen sah, fing auch er an zu Lachen und sie wälzten sich vor Lachen in der frisch geharkten Erde. Nach einer Weile fingen sie sich wieder und lagen, nach Luft japsend auf dem Boden. Ruffy drehte sich zu Nami um: „Das hat gut getan,… aber jetzt habe ich noch mehr Hunger als vorher…!“, jammerte er und zog eine Schnute. Nami grinste, irgendwie schaffte er es immer, sie zum Lachen zu bringen. Sie sah in den Hut und bemerkte, dass ungefähr alle Tomatenkerne wieder eingesammelt waren. Als sie aufstand und zu einem der Bäume ging blickte er ihr nach. Nami pflückte zwei Orangen ab und warf eine zu Ruffy. Dieser war so überrascht, dass er sie fast nicht auffing – noch nie hatte er eine von Namis Orangen probieren dürfen und jetzt bekam er sogar eine Ganze geschenkt!! „Die hast du dir redlich verdient“, sagte Nami auf einen fragenden Blick seinerseits, setzte sich neben ihn und begann ihre Orange zu pellen. Schweigend aßen sie die Köstlichkeit zu Ende, wobei Ruffy viel früher mit essen fertig war, obwohl er zum schälen länger gebraucht hatte. Als Nami fertig war hob sie Ruffys Strohhut auf und sagte: „Hilfst du mir noch eben, die Tomaten einzusäen?“ „Was? Jetzt haben wir alle so lange aufgesammelt und jetzt willst du sie wieder auf den Boden schmeißen??“ Er lächelte und stand auf. Nami hatte ihm erst eine Kopfnuss geben wollen, doch sie erkannte, dass er das ironisch gemeint hatte und stoppte mitten im Schlag, wodurch sie das Gleichgewicht verlor. Ruffy hielt sie an einem Arm fest und stellte sie wieder hin, dann nahm er ihr seinen Hut aus der Hand und nahm sich eine Handvoll Samen heraus und hockte sich neben das aufgeharkte Stück Erde. „Nami, was mache ich denn jetzt damit?“, fragte der Strubbelkopf und hielt einen kleinen Samen zwischen seinem Daumen und Zeigefinger in die Höhe. Die Angesprochene war überrascht, sie wusste selbst nicht warum, auf dem Schiff war es natürlich, dass man sich gegenseitig berührte, sonst hätte man während eines Sturms fast keine Chance zu überleben, Ruffy hatte sie auch schon des Öfteren aufgefangen, war es diesmal anders als sonst, oder bildete sie sich das nur ein? Sie lächelte und ging zu ihm. „ Du machst hier so ein kleines Loch, steckst den Samen rein und gießt Wasser drüber! Aber Vorsicht nicht zu viel Wasser, wir wollen ihn ja nicht ertränken. Das Loch muss ungefähr so groß sein, wie dein kleiner Finger!“ Während sie erklärte machte sie auch alles vor, auch wenn sie vermutete, dass Ruffy sowieso eine Überschwemmung bauen würde. Damit behielt sie fast Recht, Nami sah im letzten Augenblick, wie Ruffy einen ganzen Eimer voll Wasser darüber kippen wollte, sie konnte das ganze nur mit einem Fußkick gegen den Eimer verhindern. Der Eimer flog ein paar Meter, fiel dann von der Plattform hinunter, auf der sich der Garten befand, danach hörte man nur noch ein Platschen, und einen darauffolgenden Schrei – sie hatten Robin getroffen. „Was tut ihr denn da oben“, kam es von unten und ein triefnasser Kopf schaute über das Geländer zu ihnen. Sie sah die Beiden knallrot werden und besah sie sich genauer, Beide waren von oben bis Unten voll mit Staub und Erde, Namis Kleidung war zerknautscht und ihre Haare standen in alle Richtungen ab, genauso bei Ruffy. Jeder andere hätte diese Situation falsch verstanden, aber Robin war schließlich kein perverser Teenager mehr, außerdem kannte sie die Beiden zu gut, als dass sie ‚so etwas‘ tun würden. Nami und Ruffy waren zu verdattert, als das sie antworten konnten, sie starrten Robin einfach nur an, bis Nami eine gestotterte Entschuldigung hervorbrachte und Ruffy gleichzeitig zu einer Verbeugung hinunter drückte. Robin amüsierte sich über die Beiden, auch wenn sie eine ernste Frau war, von der viele erwarteten, dass sie auch streng war, war sie ihnen über die Dusche kein bisschen böse. Sie verstand auch Spaß, daher dachte sie sich: Rache muss sein! Sie ließ hinter sich, also außerhalb des Blickfelds von den zwei verdreckten ‚Kindern‘, ihre Arme wachsen und füllte zwei Eimer bis zum Rand mit Meerwasser. Dann ließ sie ihre Arme um die Plattform herum wachsen, bis die Eimer direkt über Nami, bzw. Ruffy schwebten, dann kippte sie die Eimer um. Ruffys Instinkt warnte ihn, er sprang zur Seite, stieß dabei jedoch gegen den Eimer, welcher sich dann in der Luft drehte und elegant auf Namis Kopf landete. Am Ende hatte Nami beide Eimer abbekommen und Ruffy gar keinen. Robin und Ruffy starrten Nami an. Sie waren kurz davor in Lachen auszubrechen, doch irgendwas hielt sie zurück, doch als Nami den schicken Hut abnahm gab es kein Halten mehr: Nami hatte einen Haufen Algen auf dem Kopf liegen und obenauf zappelte noch ein relativ großer Fisch, gleichzeitig zog Nami so eine Grimasse aufgrund des salzigen Wassers, dass sie fast aussah, wie eine sterbende Teleschnecke. Nami nahm den Fisch und warf ihn nach Ruffy, welcher ihn genau in den aufgerissenen Mund bekam, die Algen knüllte sie zu einer Kugel und bewarf Robin, diese wich allerdings gekonnt aus und Lysop bekam den Ball auf seine Nase, welche gefährlich verbog. Seine Rache ließ nicht lange auf sich warten, er nahm seine neue Schleuder aus seiner ‚Sogeking‘ Zeit und schoss gleichzeitig drei Wasserbomben ab. Jede traf ihr Ziel, aber auch Lysop wurde selbst getroffen: ein Fisch landete direkt in seiner Latzhose und wriggelte sich immer tiefer. Lysop kreischte und lief durch die Gegend. „HILFE, EIN VIECH IN MEINER HOSE; AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHH!!!!!!“ Eine andere Stimme sprach in Flüsterstimme: „Halt still!“ Und schon hatte Lysop ein Messer im Hintern stecken und seine Hose verfärbte sich blutrot. Auf einmal war alles still. Lysop drehte sich in Zeitlupentempo um und sah, was Sanji angerichtet hatte. Das Messer hatte ihn kein bisschen verletzt, es hatte den Fisch getroffen, trotzdem war seine Hose jetzt kaputt. Er zog sich das Messer aus dem Hintern was doch relativ albern aussah, und schon brüllten alle vor Lachen, sogar Sanji, der ja schon seit einiger Zeit sehr mies drauf gewesen war. „Lysop, gib mir das Messer und den Fisch, dann brate ich euch was leckeres!!“ Ruffy freute sich riesig, doch Nami war da anderer Meinung: „IIIIIiiieeehh!! Der Fisch war an Lysops Hintern gewesen und den sollen wir noch essen?“ Daraufhin war Lysop beleidigt: „Glaubst du etwa mein Seidenpopöchen wäre dreckig??“ Im selben Moment zog er den Fisch durch das Loch in seiner Hose heraus. Das fand Nami dann noch eckliger. Sanji ging mit dem Fisch in die Küche und fing an ihn zuzubereiten. Währenddessen gingen Robin und Nami duschen und Lysop wechselte seine Kleidung, als sie damit fertig waren, durften die nassen Jungs in die Dusche. Nami entschied sich beim umziehen für ein grünes Kleid mit Orangen drauf, welches sie aus Kalifas Zimmer in der Werft entwendet hatte. Auch wenn sie Kalifa aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der CP9 nicht leiden konnte, musste Nami doch sagen, dass sie Geschmack hatte, besonders dieses Kleid gefiel ihr. Es erinnerte die Navigatorin sehr an ihre Mutter Bellemere, die als sie noch gelebt hatte zusammen mit Nami und ihrer Schwester Nojiko eine Orangenplantage geführt hatte. Die Orangenbäume auf diesem Schiff hatte sie auch aus dieser Plantage mitgenommen. Während Nami das Kleid überstreifte fiel ihr Blick auf das alte Foto wo sie vor zehn Jahren mit den Beiden zu sehen war. Dann bemerkte sie, dass an ihrem Kalender ein Datum eingekreist war. –Bellemeres Todestag- an diesem Tag hatte sich Namis Leben stark verändert, ihre Mutter war von Arlong erschossen worden, der Nami dann fast zehn Jahre hat für sich schuften lassen. Als ob ein Schalter umgelegt worden wäre kamen alle Erinnerungen wieder hoch. Das spritzende Blut, ihre Schreie, ein fieses Lachen und pure Verzweiflung. Wie in Zeitlupe fiel ihre Mutter zu Boden, sie war gestorben um ihre beiden Töchter zu retten. Nami hockte sich auf den Boden, sie hatte gedacht, sie hätte es überwunden und sie würde nie wieder deswegen weinen müssen, aber anscheinend hatte sie sich geirrt. Die Tränen liefen ihr nur so übers Gesicht und auch ihre Schluchzer ließen sich kaum unterdrücken. Sie bemerkte erst dass noch jemand da war, als sich zwei warme, aber nasse Arme um sie schlossen und etwas ihr Gesichtsfeld verdeckte. „Lass es einfach raus! Ich weiß zwar nicht, was los ist, aber ich kann dich ja trotzdem trösten!“, sagte eine ihr sehr bekannte Stimme. –Ruffy- Auch wenn sie momentan nicht in der Lage war es ihm zu sagen, aber sie war ihm so dankbar, schon wieder beschützte er sie. Ruffy drückte sie fest an sich, bis Nami aufhörte zu weinen. Dann ließ er los und wollte wieder gehen, doch eine leise heisere Stimme hielt ihn auf: „ Warte“, sagte Nami und wischte sich die Tränen aus den Augen. Jetzt sah sie ihn erst richtig, vorher hatte sie nur durch einen Schleier sehen können. Ruffy hatte nur ein Handtuch um die Hüfte geschwungen und der Rest seines Körpers war noch mit einem nassen Schimmer überzogen, welcher jeden Muskel in dem leichten Licht ihres Zimmers besonders hervorhob. Dann fiel ihr auf, dass auch sie selbst nicht richtig gekleidet war: ein Arm war durch den Ärmel gezogen, und der Rest des Kleids hing lose um ihren Hals herum. Zum Glück trug sie noch Unterwäsche, aber was für welche!!! Einen leicht transparenten beigen BH und eine dazu passende sehr knappe Unterhose . Nami wurde knallrot, dann bemerkte sie, dass auch Ruffy dieselbe Farbe angenommen hatte. Als sie Aufstand steckte sie eben den Arm durch den Ärmel und zog das Kleid hinunter, dann ging sie zu Ruffy und schloss die Tür wieder, welche er schon, zum Gehen bereit, geöffnet hatte. Sie stellte sich auf Zehenspitzen vor ihn hin und flüsterte ein Dankeschön, dabei streifte sie sehr leicht seine Lippen mit ihren. Diese leichte Berührung hatte einen stärkeren Effekt auf den jungen Mann, als ein richtiger Kuss ihn gehabt hätte. Er schlang seine Arme um Namis Rücken und küsste sie, erst nur eine Berührung, doch als Nami ihre Arme um seinen Hals legte und seinen Kopf noch näher an den ihren zog, hatte er keine Bedenken mehr. Es störte ihn auch nicht, als das Handtuch, welches nur lose gewickelt gewesen war, langsam den Weg gen Boden fand… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)