Das Königreich wächst und gedeiht von Luciano1908 ================================================================================ Kapitel 5: Was ist nun? ----------------------- Was ist nun? "Diese Idioten glauben doch tatsächlich, dass sie mich haben! aber denen wird das Lachen noch vergehen. So einfach besiegt mich keiner, nicht einmal Wu kann mich noch aufhalten." Zufrieden mit sich selbst drehte sich ein Mann mit kurzen braunen, für Chinesen eher untypischen Haaren, um und ging an einen seiner Offizieren vorbei, welcher ihn nur entgeistert anblickte. "Herr, seid Ihr sicher, dass der Plan funktionirt? Schließlich sind sie viel schneller in die Stadt hereingekommen als wir dachten. Was wenn noch viele seiner Truppen in desen Lager sind? Unsere Leute können einer Armee wie den Wu nicht standhalten." "Oh, ich wette, dass noch viele Truppen in seinem Lager sind. Keine Sorge, es ist alles berechnet. Das sie so schnell hier her kamen, bestätigt nur meine Annahme von dieser törrichten Liebe zwischen den Vieren. Wenn sie glauben ich gebe mich geschlagen haben sie sich geschneitten. Es war aber auch zu einfach sie zu verwirren und in Sicherheit zu wiegen. Gib einen Bauern Macht und er wird sie ausnutzen, egal wie unbeteiligt er auch tut." Mit diesen Worten beendete der Mann das Gespräch und begab sich zu seinem Zelt. Der Offizier hingegen machte sie noch ein paar Gedanken und setzte dann ebenfalls seinen Weg fort. Währenddesen war nun auch Xiao Qiao in Jiang Dong wieder zu sich gekommen und Zhou Yu erzählte ihr was alles geschah nachdem sie zu Boden ging. Mitten in der Erzählung traten dann auch Da Qiao und Sun Ce in das Gemach ein. "Wie geht es denn meiner kleinen?" "Davon abgesehen, dass ich nicht 'klein', sondern schon groß bin, geht es mir gut. Zhou Yu hat sich danz doll lieb um mich gekümmert" Wie auf Stichwort wurde der eben genannte Mann bei diesem Satz purpurrot im Gesicht, was Sun Ce dazu brachte in ein herzliches Lachen auszubrechen, welches allerdings wieder schnell verstummet als die Tür aufgerissen wurde. Alle vier blickten sie in die augen eines Soldaten, der anscheinend das ganze Schloss durchquert haben musste, da er ziemlich wenig Luft zu bekommen schien. "Lord Sun Jian möchte Euch alle in einer wichtigen Angelegenheit im Tronsaal sehen. es sei sehr wichtig." Nach beendigung dieses Satzes rannte er auch schon weiter. Im Tronsaal war die Stimmung sehr erdrückend als die vier jungen Offiziere den Raum betraten. Sun Jian stand mit dem Rücken zu ihnen und schien sie nicht wirklich wahrzunehmen, aber an seiner Haltung konnte sein Sohn schon sagen, dass etwas nicht stimme und ging auf seinen Vater zu. Indem er ihm seine Hand auf die Schulter legte machte er auf sich aufmerksam und blickte dann in ein voll Sorge und Trauer gehülltes Gesicht, dass ihm auf der einen seite unruhig werden lies und auf der anderen Seite Angst machte, denn er kannte das Gesicht nur noch aus einer längst vergessenenen Zeit als er noch klein war. Damals war seine kleine Schwester schwer erkrankt und Sun Jian kam dafür extra aus einer Schlacht zurück nur um sich dann den beiden Jungs anzunehmen, da die Mutter sich um die Tochter kümmern musste. Damals schwor sich Sun Ce, dass er ales in seiner Macht stehende tat um diesen Ausdruck im Gesciht seines Vaters nie wieder sehen zu müssen, weil dieser einfach nicht zu diesem sonst fröhlichen Mann passte. "Vater, was ist passiert? Warum bist du so traurig?" Ohne ihn in richtig in die Augen, sondern viel mehr in eine unwirkliche Weite zu blicken, antwortete Sun Jian etwas stockend aber gut verständlich, dass das Lager angegriffen worden sei und das auch er bald wieder zurück ins Lager reiten würde um zu sehen was passiert sein. Im Endeffekt waren alle bereit ihn zu begleiten und auch wenn er dagegen protestierte waren sie nach ca. 2 Stunden alle zusammen auf den Weg in ihr Hauptlager indem sie vor mehreren Tagen Stellung bezogen. "Willkomen, Lord Sun Jian. wie ich sehe, bringt Ihr mir gleich meine verlorenen Güter mit. Wie überaus höflich von Euch. Wenn ich nun bitten darf. Ich möchte ide beiden Qiaos wieder haben also her mit ihnen." Vor Schreck über diese Art zu sprechen und dann auch noch aus dem Rücken heruas drehten sich alle sofort um und sahen einen Mann im Schatten eines großen Baumes stehen. Nun trat der Mann auch aus dem Schatten und den Offizieren blieb das Herz stehen. Vor ihnen stand ein Mann mit kurzen, für Chinesen untypischen, braunen Haaren. sein Gesicht war von ein paar wenigen kleinen Narben geziert. "Xu Gong.....? Aber wie kann das sein? Ihr wurdet von Sun Jian weggebracht und eingesperrt. Ihr könnt gar nicht hier sein." "Aber liebe Da Qiao, meine geliebte, ich kann hier sein, weil Ihr euch habt aufs Glatteis führen lassen. Ihr habt einen von meinen Bauern gefangen genommen und nicht mich. Wie blöd muss man sein. Ich selbs bin nicht so leicht zu fassen. Was Eure Offiziere angeht, Sun Jian, schlage ich Euch einen Tausch vor: die beiden Mädchen gegen die Offizier." Schon Siegessicher grinste er die beiden Qiaos an, welche mit ihren Pferden langsam vorwärts wollten. "Ich mache keine Tauschgeschäfte mit anderen Leuten, die zu feige sind selbst zu kämpfen. Das Ihr meine Offiziere habt wird Euch noch teuer zu stehen kommen aber ich schwöre, dass ich diesen eben begonnen Krieg gewinnen werde und alle meine Männer wieder heil zurück bringen werde. Die beiden Qiaos bleiben bei uns und wir gehen nun." Seine Leute sahen Ihn leicht verwirrt an aber folgten seinen Befehlen ohne Widerworte und auch die beiden Qiao waren im Moment sehr froh, doch nicht hier bleiben zu müssen. >Du denkst wohl, du kannst mich so besiegn. Nun denn wenn dies dein Wunsch zu sterben ist Sun Jian werde ich ihn dir erfüllen.< Auch Xu Gong ging nun wieder seiner Weg. Doch was wird nun geschehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)