jiyuu eno shoutai von Shinjis_aijin (Einladung in die Freiheit) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: jiyuu eno shoutai ~ Einladung in die Freiheit Teil: 1 - ? Autor: Dariusz vs Shinigami Email: Kyo_no_Shinigami@gmx.net Fandom: J-Rock, X-Japan, Shulla, Vidoll, Fatima, D, Mana Rating: PG 18 Warnung: lemon, OOC, soap,... Kommentar: Ein etwas anderes Austauschprogramm. Pairing: hide & Yoshiki, Dariusz & Hajime, Shinigami & Mana, Asagi & Ruiza, HIDE-ZOU & Rena, Jui & Rame, HIDE & Yukine, Yuuichi & Ren, Nagi & Sae, Lay & Mizuha, Hiroki & 4ge, Sanaka & Kaito, Towa & Tero Disclaimer: Die Protagonisten, bis auf Shinigami, Dariusz, Hajime sowie die Lehrer: Rönsch, Behrendt, Zamzow, von Levetzow, Marzog und Henning, gehören nur sich selbst. Wir verdienen hiermit kein Geld, leider! WICHTIGE ANMERKUNG!!! Wie schnell hier gepostet wird hängt von euren Kommentaren ab. Je mehr Rückmeldungen, umso schneller das nächste Kapitel. Kritik erwünscht...in jeder Form. Waiwai da yo, dat Shin und Dariusz. ******************************************************************** Jiyuu eno shoutai ~Einladung in die Freiheit Völlig fertig stand Yoshiki vor dem Schulgebäude und beobachtete die zwanzig Schüler mit denen er ein Jahr in Europa verbringen sollte. Besser gesagt in Deutschland und wenn man es ganz genau nahm auch in dessen Hauptstadt. In Berlin. Frustriert stöhnte er auf. Reichte es nicht, dass er die Horde allein zum Airport bringen musste, weil Madam sich ja noch zu Recht machen musste, nein sie fuhren auch noch direkt in den Sündenpfuhl. Er hatte ja schon so einiges gehört und gelesen und sich so schon seine Meinung gebildet. Kaum am Sakura Narita Airport angekommen, verdufteten sich die Jugendlichen in alle Herren Winde. Ein ziemlich angepisster Hayashi-san stand in der Flughafenhalle und war kurz davor das Handtuch zu schmeißen, als er auch schon von hinten sanft umarmt wurde. "Oni-chan, schau doch nicht so böse.", hauchte eine samtene Stimme in Yoshikis Ohr und ließ ihm heißkalte Schauer über den Rücken laufen. Er erstarrte in den Armen der Person, dann drehte er sich langsam um. "Ah...Madam ist auch schon da." Sein sarkastischer Unterton war nicht zu überhören, und Mana zog eine Schnute. Beleidigt wandte er sich ab und ging zum Terminal. Es war zwar noch Zeit, aber lieber schlenderte er noch etwas durch den Duty Free, als sich hier von seinem älteren Bruder anpöbeln zu lassen. Ganze Dame von Welt und mit angeborener Eleganz sowie Arroganz näherte er sich dem Schalter und verlangte sein Ticket. Natürlich First Class, vielleicht saß er noch mit einer Horde Postpubertierender Kinder in einem Flugzeugabteil, na so weit kam es noch! Yoshiki verzweifelt auf der Suche nach seiner Klasse, ahnte von seinem Glück natürlich nichts. Er rannte von Ost nach West und von Nord nach Süd. Schließlich gab er sich geschlagen und ging zur Info, ließ die Horde ausrufen. Nach fast dreißig Minuten waren alle Schüler um Yoshiki versammelt und die Gruppe ging zum Terminal. Nach dem einchecken, das ewig gedauert hatte, da man sich um die Fensterplätze stritt und wer neben wem saß, hatten sie, oder besser gesagt Yoshiki, es geschafft und er sah sich nach seinem ototo um. Von diesem fehlte aber jede Spur, dabei hatte er doch genau gesehen, dass dieser schon durch die Kontrollen war. Nach einer Ansprache an das Rudel in seinem Gepäck, von wegen sie hätten noch eine Stunde und fünfundvierzig Minuten Zeit um sich zu Phallustieren, machte er sich auf die Suche nach seinem kleinen Bruder. Nicht ohne seine Schäfchen noch mal zur Pünktlichkeit zu ermahnen. ~*~ Nagi wuselte schon geraume Weile von einem Shop in den nächsten. Irgendwo musste es doch diese Riesen Dauerlutscher geben, von denen ihm sein kleiner Bruder immer vorgeschwärmt hatte, aber nirgends fand er einen Stand. Ein schon sichtlich angepisster Sae folgte seinem Schatz. Er versuchte nun schon seit einer Viertelstunde seinen koibito von seinem hauseigenen Dauerlutscher zu überzeugen. Aber auch Argumente wie: der wird nie kleiner und der kostet auch nix extra, schlugen nicht an. Nagi wollte einen Dauerlutscher, und zwar einen richtigen. Nicht einen der irgendwann eine milchige Flüssigkeit abgab und dann schlaff wurde. Sondern einen der süß, klebrig und auch noch fest war, wenn er ihn mal mehrere Stunden oder Tage ignorierte. Sae, tief in Gedanken versunken, erschrak furchtbar als Nagi völlig enthemmt aufschrie. Er konnte gar nicht so schnell gucken, wie das kleine Nagi auf eine junge Frau in rosa Rüschenschürze zustürmte. Dieser stand sabbernd vor den Süßwaren, die in allen Regenbogenfarben leuchteten. Der violetthaarige schüttelte ob seines Lieblings den Kopf. Da sollte der noch mal behaupten er wäre schon achtzehn. Im Moment benahm er sich eher wie acht. Nachdem Sae seinem kleinen einen dieser eklig süßen Dinger gekauft hatte, schlabberte dieser ihn dankend ab. Natürlich erst nachdem er ausgiebig von seinem Lolli gekostet hatte. Leicht angewidert wischte er sich über seine jetzt klebrig süße Wange. Er mochte Süßes doch nicht, höchstens mal eine Tafel Schokolade. Dann aber fein - oder edelherb. Resignierend sah er auf seinen koibito, er wurde das Gefühl nicht los, dass er vor dem Flug nicht mehr in den Genuss eines vor Lust stöhnenden Nagis kam. Der dunkelhaarige leckte hingebungsvoll an seinem Dauerlutscher, zog dabei eine Show ab, die sein Freund aber so gar nicht zu würdigen wusste. Der saß zusammengesunken auf seinem Stuhl und blickte abwechselnd durch die Gegend und auf seine Hände. Seufzte immer mal wieder tief auf. Nach zehn Minuten hatte Nagi die Schnauze gestrichen voll und packte Sae um ihn auf die Flughafentoilette zu zerren. Dreizehn Stunden Flug mit einem schmollenden Sae wollte der sich nun auch nicht antun, und das nur weil dieser ihn nicht mal beachtete. Ansonsten hätte der Nagi nämlich schon längst keine Hosen mehr an. Der war mehr als perplex, als er sah wo der kleine mit ihm hin wollte. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass sie noch gut zwanzig Minuten hätten und Sae überlegte wie lange sie von hier zum Treffpunkt bräuchten. Es würde zwar knapp werden, aber es war zu schaffen. Kaum auf der Toilette, presste Nagi Sae schon gegen die gegenüberliegende Wand. Langsam glitt der dunkelhaarige an seinem Liebsten hinab, als ein älterer Herr die Toilette betrat und sie postwendend wieder verließ. Nur was über die schamlose Jugend von heute vor sich hin murmelnd. Saes Gesicht zierte ob der kurzen Unterbrechung eine leichte Röte, aber davon lies sich Nagi nicht abhalten. Er wollte jetzt seinem Freund was Gutes tun und kein versnobter prüder alter Mann konnte daran etwas ändern. Schließlich musste der ja nicht den ganzen Flug neben diesem ausharren. Ein sexuell frustrierter Sae war nichts was er noch einmal erleben wollte. Da verzichtete er dankend. ~*~ Ein verzweifelter Yoshiki suchte nun schon seit geschlagenen anderthalb Stunden seinen nichtsnutzigen kleinen Bruder. Eigentlich müsste dieser in der Menge ob seines etwas ausgefallenen Outfits auffallen, aber dem war nicht so. Völlig abgehetzt lehnte er sich an einen Absatz um erst mal zu Luft zu kommen, da erblickte er neben sich ein Paar zarte hellblaue Satinschuhe und ihm zwang sich die Frage auf welche Frau so verrückt wie sein Bruder war und diese Folterinstrumente trug. Er konnte den kleinen schon in seinem Kopf empört aufschreien hören. ,Das sind keine Folterinstrumente, sondern ein Paar sauteure Manolo Blahnic!' Er ließ seinen Blick langsam über die schmalen Fesseln in den zarten Seidenstrümpfen nach oben wandern, als er überrascht feststellen musste das diese keinem geringeren als seinem ototo gehörten. Noch während er überlegte wie er jetzt reagieren sollte, winkte dieser ihm freudestrahlend zu und wandte sich ab. Es dauerte etwas bis er den Zugang zu dieser erhöhten Etage fand, aber als er dann am Eingang war, brachte es ihm nichts. Er musste unverrichteter Dinge wieder gehen, denn ihm wurde auf höfliche aber bestimmte Art mitgeteilt das er nicht im Besitz eines First Class Tickets war und somit nicht Zutritts berechtigt. Immer noch schnaubend kam er eine Viertelstunde später am Treffpunkt an und war froh, dass so gut wie alle Schüler anwesend waren. Nach kurzer Überprüfung stellte er fest, dass die einzigen die fehlten Sae und Nagi waren was ihn nicht wirklich verwunderte. Fünf Minuten später waren sie dann wieder alle vollständig versammelt, als auch schon der erste Aufruf für Flug Nummer 972 der Linie All Nippon Airways vom Sakura Narita Airport, Tokyo nach Deutschland Berlin über Frankfurt am Main kam. ~*~ Yoshiki konnte es immer noch nicht fassen. Während er sich jetzt hier mit zwanzig postpubertären Jugendlichen ärgern musste, saß sein kleiner Bruder völlig entspannt in der First Class. Er hatte jetzt schon dreimal ein Pärchen davon abhalten müssen gemeinsam auf dem Klo zu verschwinden und so langsam aber sicher riss ihm der Geduldsfaden. Wieso mussten Teenager nur so trieb gesteuert sein? Am liebsten hätte er alles und jeden um sich herum ignoriert, aber er hatte sein Pflicht als Lehrer und Aufpasser für die Horde zu erfüllen. Was gar nicht so einfach war, wenn die Hilfe im Luxus schwelgt. Während Yoshiki also sich selbst bemitleidete, machten sich unbemerkt von diesem Jui und Rame davon. Leise kichernd brachten sie Reihe um Reihe hinter sich, bis sie vor der Toilette standen. Immer wieder musste Rame Juis Hände abwehren, wollte er von diesem doch nicht schon auf dem Gang flachgelegt werden. Das hätte die anderen Passagiere an Bord sicher doch etwas gegen sie aufgebracht. Andererseits, wer hatte schon was gegen einen Gratis-live-Porno? Giggelnd verschwanden die beiden in der Toilette, wo sich Rame erst mal über die Enge in der Kabine beschwerte. "Man, Jui! Hätten wir nicht warten können? Hier ist es so eng und so dreckig. Ich ruiniere mir doch bestimmt mein neues Kleid." Jui hatte genug und küsste den Blonden um ihn endlich zum Schweigen zu bringen. Zielsicher glitten seine Hände unter den kurzen Rock und streichelten die schlanken Schenkel. Rame stöhnte in seinen Mund und begann an Juis Hemd zu zerren. Der Jüngere drückte den femininen jungen Mann gegen die geschlossene Toilettentür und fuhr mit seinen leicht kühlen Händen über die Oberschenkel seines koibitos. Als dieser dann zu den Innenseiten kam verlor Rame die Geduld und riss einmal zu kräftig an Juis Hemd, so dass dieses die oberen zwei Knöpfe verlor. Während sich Rame über seine Brust küsste entschuldigte er sich zwar immer mal wieder, aber eher weil der warme Atem auf der hellen Haut dem Jüngeren immer wieder kleine Schauer über den Rücken jagte und nicht, weil es ihm wirklich Leid tat. Als Juis Hände endlich da waren wo sie laut Rame hingehörten, wurden sie abrupt von einer der Stewardessen unterbrochen. Die hatte sich nämlich, ob des Stöhnens das aus der Kabine drang, Sorgen um den Passagier gemacht und sich pflichtbewusst wie sie war nach dessen befinden erkundigt. Was Jui ja so gar nicht in den Plan passte, von Rame ganz zu schweigen. Total erschrocken zuckten beide zusammen und während Jui nur ein alles okay hauchen konnte, blickte sich Rame suchend nach seinem Slip um. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Jui ihm diesen ausgezogen hatte. Als er nach mehrmaligem umschauen das Stück Stoff endlich entdeckt hatte, musste er feststellen, dass dieser Fetzen, denn anders konnte man das Teil nicht mehr nennen, nicht mehr zu gebrauchen war. Grummelnd wandte er sich zu seinem Partner um und hielt diesem anklagend den Slip vor das Gesicht. "Und was, bitte, soll ich jetzt unten drunter anziehen?" Aufgebracht sah der junge Mann seinen Freund an. "Nichts?", kam errötend sie fragende Antwort. Rame war kurz davor seinem koi an den Hals zu springen und das nicht vor Begeisterung, als dieser versuchte die Situation zu retten. Er hätte sich das lieber noch einmal überlegen sollen. "Ich hab doch auch nichts drunter, also reg dich nicht auf Me-chan." Am liebsten wäre Rame mit einem Stock oder etwas anderem schweren auf Jui losgegangen, doch das ausziehen einer seiner Plateauschuhe würde einfach zu lange dauern. Und so begnügte er sich damit seinem Freund verbal und auch etwas lauter mitzuteilen, was er ihn mal könnte. Und zwar so richtig. Noch während die beiden, begleitet von der Stewardess, zu ihren Plätzen gebracht wurden, stritten sie sich weiter und so wie die Dinge zur Zeit lagen, stand es eins zu null für Rame. Was nichts anderes hieß, als das Jui auf der Couch schlafen musste. ~*~ Sie waren jetzt schon seit drei Stunden unterwegs, als Mana aus seinem leichten Schlummer gerissen wurde. "Sumimasen...Hayashi-san, möchten sie etwas essen? Im Angebot hätten wir Hummer, Wild oder Pute." Die junge Stewardess lächelte Mana schüchtern an. Sie und ihre Kolleginnen hatten vorhin schon immer wieder überlegt ob dieser Passagier der ersten Klasse nun ein Mann oder eine Frau war. Aber da dieser bisher noch nichts gesagt hatte, konnten sie es auch nicht anhand der Stimme erkennen. Auch diesmal schwieg er. Deutete nur durch ein Nicken an, dass er sich für ein zartes Hirschfilet in Madeira-Sauce entschieden hatte. Fast schon etwas enttäuscht verließ die junge Frau Mana. Zu dem Gericht gab es ein Flasche 2001 Château Cissac Haut-Médoc Cru. Er hatte die Farbe von tiefem Purpur, das Aroma roter Früchte und den Hauch süßen Tabaks. (AdA: Der Wein ist klasse, kann ich nur empfehlen!) Mana war mit der Wahl des Kabinenstewards zufrieden. Während Mana sich also durch ein erstklassiges Gericht und einen hervorragenden Wein schlemmte, wanderten seine Gedanken doch mal kurz zu seinem älteren Bruder und er überlegte, wie dieser mit der Rasselbande klar kam. Lies sich davon aber nicht den Appetit verderben. Nach dem hervorragenden Essen das er genossen hatte, lehnte er sich entspannt zurück und vertiefte sich in eines der Bücher die er sich am Flughafen geholt hatte. Schnell waren sein Bruder und die nervigen Schüler vergessen und er versank in dem historischen Krimi. ~*~ Nach gut elf Stunden Flug, bei dem Yoshiki mit Argusaugen über sie gewacht hatte, landeten sie endlich in Frankfurt am Main. Er versuchte zwar sich seinem kleinen Bruder zu nähern, aber die Absperrung zwischen der privilegierten ersten Klasse und dem ,Pöbel' war auch hier intakt. Seufzend versuchte Yoshiki seine Meute beisammen zuhalten, schließlich hatten sie nur eine Stunde Aufenthalt. Eine Stunde, die Lay und Mizuha zu nutzen wussten. Kichernd wühlten sie sich durch Hüte, Sonnenbrillen und diverse andere Mitbringsel in den verschiedensten Souvenirläden. Mizuha probierte eine riesige Sonnenbrille in Form von Händen mit grünem Glitter auf und brachte Lay dermaßen zum Lachen, dass ihm seine Cola aus der Nase lief. Der Blonde konnte sich gerade noch so vor dieser Fontäne in Sicherheit bringen, doch die ältere Dame neben ihm hatte dieses Glück nicht. Mit hocherhobenen Gehstock und Wut im Blick versuchte sie den beiden zu folgen. Nachdem die beiden Täter sich hinter einer riesigen Topfpflanze versteckt hatten und die Dame an ihnen vorbei gerauscht war, atmeten beide erleichtert auf. "Man, ich versteh die alten Leuts nicht. Da können die kaum freihändig geradeaus krauchen und schleppen trotzdem noch 'nen Stock mit sich rum.", verärgert starrte Lay der Alten hinterher, hatte sie ihn doch ein paar Mal kräftig mit dem Stock erwischt. "Hey...nun sei mal nicht unfair. Außerdem eines musst du ihr zugestehen, zielen konnte sie.", lachend entfernte sich Mizuha aus dem Dunstkreis des dunkelhaarigen. Wusste er doch, dass er solche Sprüche auf eigene Kosten gar nicht mochte. Lay verstand bei so was einfach keinen Spaß und grade das war es wieder, was den Blonden reizte. Schmollend drehte Lay sich um und wollte zu den anderen zurückgehen, als Mizuha die Arme um seine Taille schlang und hauchzarte Küsse in dessen Nacken verteilte. "Gomen aijin, kannst du mir noch mal verzeihen? Du siehst doch immer so kawai aus wenn du schmollst. Ich kann da einfach nicht wieder stehen." Langsam drehte sich Lay in Mizuhas Armen und sah ihm in die Augen. "Mou, ich bin nich' kawai!" Trotzig schob der Dunkelhaarige die Unterlippe vor. Mizuha kicherte. "Doch bist du." Der Blonde senkte seine Lippen auf die seines kois und hauchte ihm einen Kuss auf den Schmollmund. "Das ist ein bisschen wenig um mich zu überzeugen, aber du bist auf dem richtigen Weg." Lay zog Mizu zu sich und presste seinen Mund fest auf den des Blonden. Ihr leidenschaftlicher Kuss wurde durch ein weiteres Exemplar der Gattung `Scheintot' unterbrochen. "Also diese verkommene Jugend heutzutage. Zu meiner Zeit hat es das nicht gegeben. Zwei Jungs, das ist doch pervers. Euch sollte mal ordentlich der Hintern versohlt werden, damit ihr wieder zur Vernunft kommt." Provozierend starrte Lay die Alte an und leckte langsam und genüsslich von Mizuhas Mundwinkel über die Wange zu seinem Ohr. Dort hauchte er so leise, dass es die ganze Umgebung hören konnte, seinem Liebsten, Nettigkeiten in die Lauscher. "Wir sollten uns den Rat der Lady zu Herzen nehmen. Nachher versohl ich dir deinen knackigen Hintern, nur ob du zur Vernunft kommst ist fraglich." Lays Stimme wurde noch eine Spur tiefer als er weiter raunte: "Aber kommen wirst du definitiv." Besagte Lady wurde bei diesen Worten noch wütender und drehte sich rot vor Zorn um, während ein paar junge Mädchen kichernd am Rand standen und die beiden Bishounen beobachteten. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr und einem heran nahenden und winkenden Yoshiki, beschlossen die beiden ihrem Lehrer entgegen zu gehen. Schließlich musste man ja noch einen Flug erwischen und so wie es aussah, konnte dieses Jahr hier doch noch ganz lustig werden. Zumindest aus Lays Sicht. Denn wenn sich hier alle jedes Mal so aufregten, wenn er mit Mizuha spielte, dann würde er diese Leute schon rein aus Prinzip provozieren. Mit diesem festen Vorsatz betrat er das Flugzeug und wich auch noch Monate später nicht von der gerade getroffenen Erkenntnis. ~*~ Endlich in Berlin angekommen, atmete Yoshiki erst mal auf. Die vergangenen Stunden hatten schon arg an seinem Nervenkostüm gezerrt. In solchen Momenten fragte er sich dann immer wie er dem Wahnwitz Lehrer werden zu wollen verfallen war. Gott sei dank gab es aber auch andere Momente, die ihn für solche entschädigten. Im Moment fielen ihm zwar keine ein, aber es gab sie da war er sich ganz sicher. Er musste nur lange genug warten. Während Yo-chan also versuchte sich wieder aufzubauen, tingelte Mana noch durch den First Class Bereich. Schließlich wusste man nie, wann man wieder ein paar ungestörte Minuten nur für sich alleine hatte. Mit schaudern dachte er an das Jahr das vor ihm lag. Er hoffte das er nicht all zuviel Zeit mit diesen Postpubertierenden Teenagern verbringen musste. Die hatten doch nichts anderes als Alkohol und Sex im Kopf, natürlich nicht zwingend in dieser Reihenfolge. Aufatmend sah Yoshiki seinen ototo hinter der Absperrung vorkommen und auf sich zu schlendern. "Da bist du ja endlich!" Im Moment war ihm einfach nur noch nach seinem Zimmer und vor allem nach viel Ruhe, weshalb er seinem kleinen Bruder die Vorwürfe ersparte. Mit einem Nicken nahm es dieser zur Kenntnis und sah sich nach den, seiner bescheidenen Meinung nach, Intelligenzallergikern um. In Grüppchen verteilt standen sie nicht weit entfernt und warteten nun auf Anweisungen, von Seiten Yoshikis. Der diese natürlich auch sofort bekannt gab. Müde, maulig und grummelnd folgte ihm die Meute mit ihrem nicht gerade leichten Gepäck. Mana hatte mit seinen vielen Koffern gar kein Problem. Kaum war er aus dem VIP-Bereich entschwunden, tauchte schon ein netter junger Mann an seiner Seite auf, der ihm anbot seine Koffer zu tragen. Trotz leichter Müdigkeit verließ Mana beschwingt den Airport und machte aus seiner guten Laune auch gar keinen Hehl. Entnervt sahen ihm die Schüler nach. Nachdem sich alle in den Bus einsortiert hatten, ging es endlich zu ihrem neuen vorübergehenden Zuhause. ~*~ tbc... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)