Little Badger von Rena-chan33 ================================================================================ Kapitel 5: Danny läuft weg -------------------------- Als Danny endlich aufwachte lag er in einem weißen Krankenhausbett. Er bemerkte das Vlad neben ihm stand. „Hallo kleiner Dachs“ Er lächelte. Danny dreht sich weg. „Was ist los?“ Vlad legte eine Hand auf den Arm des Jungen. „Ich bin nur verwirrt Vater“ antwortet Danny. „Geht es um die Erinnerungen?“ fragte Vlad und sein lächeln verschwand. „Ja. Ich sehe Jazz sehr in ihnen. Aber ich weiß nicht warum.“ Vlad dachte eine Weile nach und sagte dann, „Na ja, ich habe dir eine Menge Bilder gezeigt. Vielleicht hast, weil du dich sie nicht kanntest, geträumt wer sie sein sollte. Das würde die Erinnerungen erklären“ „Alles klar Vater“ sagte Danny. „Keine Sorge mein Junge.“ sagte Vlad. „Das Heilmittel ist so gut wie fertig. Du solltest sehr bald nach Hause gehen können und die Erinnerungen werden für immer verschwunden sein. Ist das nicht schön?“ Danny nickte gelangweilt. Vlad schaute ihn düster an und verließ dann den Raum. Danny saß ruhig auf dem Bett. Nachdem er eine weile ruhig dagesessen ist traf er eine Entscheidung: Er wird nicht in das Haus zurückkehren. Koste es was es wolle, er würde nicht zurückgehen. „Die Stimme sagte ich muss weggehen.“ dachte er. „Ich habe nichts zu verlieren.“ Als stand Danny langsam auf und fand seine alten Sachen. Er zog sie an aber anstatt die Ärmel Hochzurollen riss er sie ab und warf sie auf den Boden. Dann öffnete er die Tür und ging hinaus. Er versuchte an der Wand zu bleiben, schaute keinem ins Gesicht und hielt für nichts an. Das war nicht so einfach wie es aussah. Vlad könnte jeden Moment auftauchen und ihn zurückschicken. Dann wäre alles vorbei. Er musste es schaffen. Nur bis zur Tür. Nur ein paar Schritte mehr. Seine Hand schloss sich um die Klinke der Eingangstür. Er zog sie zu sich und trat heraus. Danny hielt für keinen Moment an als er weiter die Straße runterging. Nach einer Weile fing der Junge an zu sprinten. Er fühlte sich als würde etwas ihn jagen aber jedes mal, wenn er zurücksah, war keiner da. Bald musste er anhalten. Danny wusste nicht wo er hinging oder was er machen sollte. Er musste einen Ort finden welcher seine Erinnerungen auslösten. Dann schoss ihm der jetzt bekannte Schmerz durch den Kopf. Es war ein Schild das aussah als wäre es am Außenbezirk einer Stadt. Darauf stand: „Amity Park: Ein sicherer Ort zum Leben“ „Vielleicht ist das der Platz“ dachte er. „Amity Park...“ Also rannte Danny in eine Seitengasse und stellte sicher das keiner schaute. Dann konzentrierte er sich darauf etwas mächtiges zu werden. Etwas großartiges. Zwei weiße Ringe erschienen dann um seine Mitte und wanderten über seinen ganzen Körper. Wo er vorher stand war jetzt ein weißhaariger Junge in einem schwarzen Overall. „Jetzt geht’s los.“ flüsterte Danny. Er schloss dann die Augen und konzentrierte sich wieder hart. Einen Moment später schwebte er über dem Boden. „Ich habe es geschafft.“ freute er sich. Dann startete er in den Himmel. Fliegen machte Spaß. Es war als würde man keine Sorgen und Verpflichtungen. Die Luft fühlte sich so gut in seinem Gesicht an. „Ich bin frei“ dachte er. Dann laut, „Ich bin frei!“ Danny flog an einem Rotkehlchen vorbei, welches versuchte in sein Nest zurückzukommen. Es zwitscherte ihn sauer an. „Entschuldigung“ sagte Danny. Er begann dann schneller als vorher zu fliegen. Seine Haare flogen aus seinem Gesicht aber es fühlte sich gut an. Es hatte immer noch seine normale Länge. Kurz. Viel besser als es in einem Pferdeschwanz zurückgebunden zu haben. Aber als die Zeit vorbeiging wunderte sich Danny, wo er wirklich hinflog. Wo war Amity Park eigentlich? War es in Wisconsin? Oder vielleicht in einem anderen Staat. Oder vielleicht sogar in einem anderen Land. Es könnte überall sein. Nach ein paar Gedanken dazu beschloss Danny das er anhalten und nach der Richtung fragen musste. Er suchte einen Platz zum landen, im Außenbezirk einer kleinen Stadt. Die Ringe tauchten wieder auf und verwandelten ihn zurück in sein altes ich. „Verdammt“ grummelte er. „Meine Haare sind immer noch braun“ Dann schaute er auf den Schaden den er an seinem Shirt verursacht hat. Er dachte verzweifelt das er das nicht hätte tun sollen. Jetzt würden ihn Leute anstarren. Das war das letzte was er gebrauchen könnte. Wenn Vlad bemerkt das er weg ist, wird er wahrscheinlich rumfliegen um ihn zu finden. Und Vlad hat seine Kräfte schon länger benutzt als er. Danny schauderte. Es war ein unheimlicher Gedanke. Nachdem er eine Weile im Schatten gestanden hatte, hatte Danny genug Mut gesammelt um Richtung Stadt zu gehen. Es war eine ziemlich kleine Stadt aber viele Leute liefen nur so herum. Dannys Ängste wurden wahr als jeder an dem er vorbeiging ihn anstarrte als wäre er ein Freak. „Was ist denn mit dem Jungen los...“ „Ich glaube er rebelliert gegen etwas...“ „Man sieht er seltsam aus...“ Viel mehr unerfreuliche Dinge wurden gesagt. Es schien wie eine Gemeinde aus Erwachsenen. Die einzigen Kinder die hier waren, waren sehr kleine. Danny fühlte sich schmerzhaft falsch hier. Aber er ging weiter auf der Suche nach einer Karte oder so etwas. Es schien als wäre nirgendwo eine vorhanden. Aber er suchte weiter. Dann fühlte er wie ihn jemand am Arm packte. Er versuchte weiterzugehen aber die Hand zog ihn zurück. „Was denkst du dir Junge so wie du aussiehst rauszugehen?“ sagte eine Frau mittleren Alters mit grauen Haaren. Danny versuchte sich wieder zu befreien aber bemerkte das sie einen sehr starken Griff hatte. „Ich suche nur etwas. Ich bin in Eile Ma’am“ sagte Danny schnell. „Wer bist du eigentlich?“ fragte sie und festigte den griff noch mehr. „Bist du der Jonson Junge? Der von Morrison?“ „Nein“ antwortete Danny. „Ich versuche nur eine Karte zu finden“ „Hast du Eltern?“ Die Frau hielt ihn noch fester, ihre langen Fingernägel bohrten sich fast in seine Haut. „Ja, aber er ist jetzt nicht hier. Bitte Lady! Lassen sie mich gehen!“ Danny versuchte sich wegzureißen, aber sie ließ ihn nicht gehen. „Kommen sie schon Lady! Ich hab’s eilig“ Dann fühlte er sich plötzlich als wäre er zu schnell aufgestanden. Oh bitte! Er ist vom Krankenhaus weggelaufen und stundenlang geflogen! Und nun! Ausgerechnet jetzt fühlte er sich überanstrengt! Warum? Danny wankte und konnte sich kaum selber halten. „Schau dich mal an!“ sagte die Frau. „ Deine Haare sind zerzaust, dein Shirt ist zerrissen! Du hast eine Bandage am Kopf!“ Danny hob die Hand und berührte seine Stirn nur um zu bemerken das er zum ersten mal das er eine Bandage trug. „Deine Haut ist weiß wie ein Lacken! Du siehst krank aus! Du kommst jetzt mit mir!“ Die Frau begann Danny mit sich zu zerren aber er zog sich weg. Dann streckte sie ihre Hand aus und griff den Jungen am Ohr. „Au!“ rief Danny. „Dann komm!“ Die Frau zog ihn wieder mit sich, aber diesmal entschied Danny das es nutzlos war sich zu weigern. Also liefen die beiden die Straße entlang, die Leute starrten immer noch. Die Frau führte ihn zu Auffahrt mit vielen bunten Blumen. Danny versuchte wieder wegzukommen, aber es wurde auch diesmal vereitelt. Die Frau zerrte ihn rein und schloss die Tür... „Kleiner Dachs?“ rief Vlad und klopfte an die Krankenhauszimmertür, wo Danny war. „Ich bin gekommen um dich mit nach Hause zu nehmen“. Als keiner antwortete öffnete der Mann die Tür und schaute hinein. „Daniel?“ Fragte er und schaute sich um. Er ging hinein und zog die Bettdecke zurück. Danny war nicht da. Vlad knurrte und warf die Decke auf den Boden. Er sah runter und sah die abgerissenen Überbleibsel von Dannys Ärmeln. „ Dieses unverschämte Balg.“ Vlad schäumte vor Wut. „Wie kann er es wagen meine Nettigkeit zu verschmähen. Also,... Wenn ich ihn wiedergefunden habe, werde ich sein Leben in einem lebenden Alptraum verwandeln. Er wird sich wünschen er wäre niemals weggelaufen!“ So. Das war das nächste Kapi. Hoffe es gefällt euch. Hinterlasst mir viele Kommis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)