Five mystic elements von Norrsken ================================================================================ Kapitel 9: Lively wood [2. Auflage] ----------------------------------- Vorwort: Fuuu~ bei dem Kapitel hatte ich irgendwie meine Schwierigkeiten. =_= Aber ich hoffe doch, dass es trotzdem ganz okay ist. XD’ Zu Kapitel 7: es ist mir leider ein kleiner Fehler durch die Lappen gegangen. In der Rohfassung waren Daisuke-kun und Yamato-kun im Fußballclub. Dies habe ich nach längerer Überlegung in Basketball umgeändert. ^__^’’’ Ich hoffe, dass ich dafür nicht geköpft werde. Also ein dickes entschuldigung an die Leser, dass ich eine ältere Fassung statt der aktuellen online gestellt habe. >___< Vorwort der Betaleserin ryouChan: - Autor: SakuraTao Titel: Five mystic elements Serie: Eigene Serie Kapitel: 9/34 Genre: Epik/Romantik/Fantasy Warning: Also. Es ist die Überarbeitete Fassung meiner ersten Story, aber das bedeutet nicht, dass es keine Rechtschreibfehler gibt. Außerdem war ich damals noch ‚kleiner’ und stand total auf kitschigen kram. Es könnte Gefahr bestehen, dass sich einem der Magen umdreht oder dass man unerwartet Karies bekommt. Danksagung: - Disclaimer: Alle Charaktere sind mein Eigen und ich habe mir die Story selbst einfallen lassen. Irgendwelche Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten und wahren Begebenheiten sind rein zufällig. Ich verdiene kein Geld hiermit. ¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤ Lively wood Immer noch starr vor Entsetzten sahen sich die Freundinnen an. „Yoko-chan…“ In Misakis Kopf überschlugen sich die Gedanken. Wie würde Yoko, dass was sie gesehen hatte aufnehmen. Die Blauhaarige war kreidebleich im Gesicht und ihre Beine zitterten. Noch bevor Misaki dazu kam einen klaren Gedanken zu fassen und sich erklären konnte, nahm Yoko die Beine in die Hand und ergriff die Flucht. Misaki sah die Möglichkeit ihr nach zu laufen, doch ließ ihr Körper dem Gedanken keine Chance. Ihre Knie wurden weich und gaben nach, so dass sie zu Boden sackte. Sie war Ratlos. Würde Yoko es nun rum erzählen, was sie gesehen hat? Hielt sie Misaki nun für ein Monster? Ihr Blick fiel auf ihre Hände, welche unkontrolliert zitterten. Zu allem Überfluss hatte sich inzwischen auch der Himmel zugezogen und es begann zu regnen. Nebenbei wurden auch ihre Augen glasig und kleine kugelrunde Tränen zogen ihre Bahnen über ihre Wangen. Sie hatte Angst vor dem was kommen würde. Ohne es zu merken kam jemand auf sie zu, der ihr schließlich eine Jacke über den Kopf legte, um sie ein bisschen vor den Regen zu schützen. „Alles okay, Misaki-chan?“, fragte ein blonder Junge dessen eisblauen Augen sie besorgt ansahen. Sie drehte sich zu dem Jungen um und sah Yamato verzweifelt ins Gesicht. „Wir haben uns alle sorgen um dich gemacht, als Zaiki erzählte, dass du abgehauen bist. Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist. Wegen dem regen sind alle schon auf dem Weg ins Wohnheim.“ Er half dem Mädchen auf und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zur Bahn, die sie ins Wohnheim bringen würde. Die 15jährige blieb den ganzen Heimweg über in Gedanken, was Yamato doch sehr beunruhigte. Er brachte sie in den Mädchenwohnblock bis vor die Tür, welche Misaki mit ihren zittrigen Händen nicht einmal aufgeschlossen bekam, so dass Yamato das für sie übernahm. „Danke, Shimano-kun.“ Sie lächelte ihn matt an, doch bevor sie in ihr Zimmer ging hielt er sie noch einmal fest. „Das klingt vielleicht etwas komisch, aber es wäre mir unangenehm dich so wie du im Moment bist allein zu lassen. Kann ich noch mit rein kommen?“ Dem Mädchen war in diesem Moment eigentlich alles egal und so hatte sie auch keine Einwende. Mit großer Neugierde betrat Yamato den Wohnort des Mädchens. Sie hatte sich auf seinen rat hin in ihrem Zimmer aus den nassen Kleidern gepellt und zog sich einen dicken Schlafanzug an, während Yamato in der Wohnstube wartete. Als sie fertig zu ihm kam, konnte er sie auch noch dazu überreden, dass er ihr die Haare föhnen durfte, wo sie nebenbei eine Tasse warme Honigmilch trank, welche Yamato für sie zubereitet hatte. „Warum hast du eigentlich da so im Regen gesessen Misaki-chan?“, fragte der blonde Junge einfach nur um ein Gespräch anzuzetteln. Die Braunhaarige aber blieb stumm. Sie erinnerte sich nun wieder an den geschockten Gesichtsausdruck von Yoko, zog die Schultern krampfhaft hoch und bohrte ihre Finger in den Schlafanzug. „Vergiss die Frage“, meinte Yamato nur hastig, als er den Zustand des Mädchens erkannte. „Aber wenn du Probleme hast, sag’s mir, kay? Ich würde mich freuen, dir helfen zu können.“ Er war fertig mit föhnen und Misaki drehte sich mit einem Lächeln zu ihm um. „Das ist sehr lieb von dir Shimano-kun.“ „Ach. Hör bloß auf mit dem Shimano. Einfach Yamato, kay?“ Er grinste frech und das Mädchen war etwas verwirrt. Warum war Yamato nur so nett zu ihr? Sie kannten sich doch kaum und nun sollte sie ihn schon beim Vornamen nennen. Er sprach sie ja von Anfang an mit ‚Misaki-chan’ an, aber selbst Daisuke nannte ihn noch ‚Shimano-kun’. Der Junge gab ihr Rätsle auf. „Also Yamato-kun. Hab vielen dank für deine Führsorge. Ich würde mich gerne bei Gelegenheit revangieren, ginge das?“ Nun war sie wieder die Misaki, die Yamato kennen gelernt hatte und er nickte nur freudig. „Wie wäre es mit einem Bento für Montag in der Schule? Dein essen heute war so köstlich! Ich will mehr davon.“ Das Mädchen schmunzelte und versprach, Yamato seinen Wunsch zu erfüllen. Doch so langsam musste er gehen, denn schließlich war es schon sehr späht und er war nur mit Mühe in den Mädchenwohnblock rein gekommen und nun musste er auch wieder von hier verschwinden und in den Wohnblock der Jungs. Misaki legte sich nach dem Yamato weg war schlafen, doch war dies gar nicht so einfach. Immer noch kreisten ihre Gedanken um das Geschehene, doch war ihr klar, dass nur darüber zu Grübeln nicht viel helfen würde. Sie musste mit Yoko reden und ihr alles erklären, ob sie ihr jedoch glauben würde, war eine andere Sache. Am nächsten Tag trafen sich Aiko und Misaki in der ersten Stunde zum Englischunterricht. Aiko sah gleich, wie bedrückt Misaki schien. Sie war sich unschlüssig, ob sie Fragen sollte, denn wusste sie nicht, was am Samstag passiert war, als sie mit Daisuke weg war. Misaki sah völlig matt zu Aiko und machte mit ihr ein Gespräch in der nächsten Pause aus. Nun war Aiko noch ratloser. Wieder einmal war der Englischunterricht nur nebensächlich und ihre Gedanken kreisten ganz allein um Misaki. Sie hätte platzen können vor Ungeduld. Nach der Doppelstunde Englisch schlenderten die Mädchen über den Schulhof und suchten sich eine ruhige Ecke, wo sie reden konnten. Als sie ein solches Fleckchen gefunden hatten hockten sie sich ins Gras und Aiko wartete ungeduldig darauf, dass Misaki ihr nun endlich erzählte, was sie so bedrückte. Nachdem Misaki glaubte, die richtigen Worte gefunden zu haben, begann sie Aiko zu erzählen, was Samstag alles passiert war. Das blonde Mädchen hörte ihrer besten Freundin aufmerksam zu und ihre Miene wurde von Minute zu Minute entsetzter. Nach dem Misaki zu Ende erzählt hatte gab es eine kurze Schweigeminute bis Aiko aufsprang und hysterisch anfing: „Das kann doch nicht wahr sein! Wie konnte das den nur passieren?!“ Während Aiko wild in der Gegend rumfuchtelte sah Misaki stumm zu Boden. „Es lässt sich nicht ändern. Uns bleibt nur es Yoko zu erklären und zu hoffen, dass sie uns glaubt.“ Aiko stimmte ihr ohne Widerworte zu, was untypisch für sie war. In der dritten Stunde mussten die beiden Mädchen zur Sporthalle, da Sport auf dem Plan stand. Als Misaki Yoko erspähte und sich die Blicke der beiden trafen, wich die Blauhaarige ihr aus. Sie wich ihr für den ganzen restlichen Tag aus, was Misaki doch stark an die Substanz ging. „Sie hat Angst vor mir“, jammerte sie Aiko vor. Diese konnte ihr schlecht widersprechen, denn es machte wirklich genau diesen Eindruck. „Lass den Kopf nicht hängen. Ich werde in Mathe mit ihr rede“, versprach Aiko ihrer Freundin nun. Völlig neben sich stehend betrat Misaki schließlich den Mathekurs und setzte sich still auf ihren Platz. Daisuke ihr Sitznachbar beobachtete dies neugierig und sprach sie schließlich an. „Alles okay mit dir?“ Sie sah ihn aus dem Augenwinkel an und sah dann wieder auf ihren Tisch. Dies war in Daisukes Augen ein Zeichen dafür, dass nicht alles in Ordnung war. „Kann ich dir vielleicht helfen?“ Wieder linste sie Daisuke aus dem Augenwinkel an und sah wieder weg. „Was würdest du tun, wenn deine beste Freundin eine Hexe wäre.“ „Häh?!“ Nun war Daisuke überfordert. Was war das denn für eine Frage gewesen? Hexen gab es doch gar nicht. Aber trotzdem begann Daisuke nach einer Antwort zu suchen, denn wenn es Misaki helfen würde, war es eine Überlegung wert. „Ist doch eigentlich cool, oder?“ „Du hättest keine Angst vor ihr?“ „Na ja. Is doch eine Freundin von mir. Vorher hatte ich ja auch keine Angst vor ihr und nur weil sie ein bisschen zaubern kann, heißt das doch nicht, das sich was an ihrem Charakter ändert.“ „Aber wenn du sie nun für eine böse Hexe halten würdest.“ „Na ja. Ich kann das ja nicht so einfach behaupten. Da müsste ich mir schon sicher drüber sein und das geht nur in dem ich mit ihr reden würde.“ Misaki senkte den Kopf und dachte über seine Worte nach. „Was würdest du tun, wenn dich jemand angreift?“ „Mich verteidigen.“ „Wie würdest du über die Hexe denken, wenn sie gegen eine andere Hexe kämpfen müsste.“ „Wenn es Notwehr wäre, würde ich sie nicht verurteilen.“ Misaki sah wieder auf und lächelte den Jungen an. Daisuke war erleichtert. Seine Antworten schienen Misaki getröstet zu haben. „Darf ich dich noch etwas dazu fragen“, zögerte Misaki. „Klar. Schieß los.“ „Kannst du mich leiden?“ Daisuke fielen beinahe die Augen aus. „Natürlich kann ich dich leiden!“, schoss aus ihm raus. „Ich bin seit 11 Jahren mit dir befreundet, da ist es doch wohl selbstverständlich, dass ich dich leiden kann. Du bist ein sehr liebes Mädchen, das man einfach mögen muss. Das hat selbst Yoko gesagt“, erklärte er ihr. Misaki begann nun wieder zu schweigen. Sie hoffte von ganzem Herzen, dass sie auf die Worte von Daisuke bauen konnte. „Danke Daisuke-kun.“ Nun hatte Misaki wieder ein Lächeln auf den Lippen. Trübsal blasen brachte gar nichts. Sie musste mit Yoko reden. Das war die einzige Möglichkeit alle Missverständnisse auszuklären. Der Matheunterricht verging wie im Fluge und in der nächsten Stunde fand Chemie statt. Das erste was Misaki tat war mit Aiko reden, wie denn die Mathestunde war. „Der Unterricht war mal wieder sterbenslangweilig. Konnte mich nicht konzentrieren. Viel zu viele Zahlen waren da“, erzählte Aiko nach Misakis Frage, doch diese schien über die Antwort nicht sehr begeistert. „Aiko-chan…“ „Was?“ „Das wollte ich doch gar nicht wissen.“ Das blonde Mädchen musste nun erst einmal überlegen, was ihre beste Freundin von ihr wollte, bis es ihr wieder einfiel. „Ach so. Das mit Asuwara.“ Aiko schlug mit der flachen Hand auf ihre Stirn und Misaki seufzte nur. „Also ich habe sie mal angesprochen und mich für heute Nachmittag mit ihr verabredet. Gut so?“ „Danke Aiko-chan!“ Überglücklich fiel sie Aiko in die Arme. „Aber ich kann nicht sofort kommen. Nach dem Training bin ich noch verabredet.“ „Ist okay. Kann ich mich noch ’n Weilchen mit ihr allein unterhalten.“ Der restliche Schultag verging demnach ziemlich schnell. Beim Training gab Misaki 100% und wurde sogar von der Trainerin gelobt. „Du bist aber heute ziemlich gut in Form“, stellte Yumi, eine von Misakis Clubfreundinnen, fest. „Findest du?“ „Ja. Bist voller Energie. Trainieren wir zusammen den nächsten Wurf?“ „Klar, gerne!“, antwortete Misaki freudestrahlend und trainierte zusammen mit Yumi weiter. Voller Elan warf Misaki den Stab in die Lüfte zu Yumi, doch sie warf zu hoch und Yumi konnte nicht fangen. „Entschuldige, Yumi-chan. Ich geh ihn holen.“ Sofort machte sich die Braunhaarige daran, den Stock zurück zu holen. Ein weiteres Mädchen gesellte sich zu Yumi und sah mit ihr Misaki nach. „Ganz schön Energie geladen“, stellte das Mädchen fest. „Ja, da has du recht Mizuno-chan. Der Stab ist auch ganz schön weit geflogen. Hoffentlich versäumt sie nun nicht zu viel vom weiteren Training.“ Misaki lief den Weg entlang den der Stab geflogen war, bis vor einen Zaun. Suchend sah sie sich um und entdeckte der Stab schließlich im Gestrüpp hinter dem Zaun vor einem Fenster. Sie schaute sich weiter um. Es war keine Möglichkeit über den Zaun zu kommen in Sicht. Sie seufzte resigniert, doch musste sie ja irgendwie an den Stab kommen. Sie versuchte also über den Zaun zu klettern, was gar nicht so einfach war, da sie Stangen zum abrutschen verleiteten. So kam es dann auch und sie landete unsanft auf ihrem Hosenboden. „Aua…“, jammerte sie. „Ist dir was passiert?“ Misaki sah erschrocken auf. Eins der Turnhallenfenster war aufgegangen und durch dieses sah nun ein Junge mit blauschwarzem Haar besorgt zu Misaki. Ihre Wangen wurden purpurrot. Der Junge hatte gesehen wie sie vom Zaun gefallen war. „Geht es dir gut?“, wiederholte der Junge seine Frage. „Ähm… ja… mir geht es gut“, antwortete das Mädchen scheu. „Wer bist du und warum wolltest du über den Zaun klettern?“ Misaki rappelte sich auf und lief zum Zaun wieder hin. „Ich bin Hatamoto Misaki aus der 10-3. Ich bin im Cheerleaderclub und habe meinen Stab zu weit geschmissen. Er ist hier im Gestrüpp gelandet“, erklärte sie dem Jungen. Sofort sah er sich suchend um und fand wonach die Braunhaarige suchte. Er warf den Stab zurück über den Zaun und Misaki fing ihn. „Vielen Dank! Ach.. wie heißt du eigentlich.“ „Otomiya Kaze aus der 11-1. Clubsprecher des Theater Club.“ „Ah! Also vielen dank noch einmal Otomiya-kun.“ Winkend verabschiedete sich Misaki und rannte zurück zu den Cheerleadern. Doch das Training war bereits beendet. Zusammen mit den anderen Mädchen ging Misaki sich umziehen und als sie fertig war stand auch schon jemand für sie vor den Umkleideräumen und wartete aus sie. „Yamato-kun!“ Überrascht lief sie zu ihm hin. „Hi Misaki-chan. Der Trainer hat heute früher Schluss gemacht und ich dachte, ich hohl dich hier einfach mal ab.“ So machten sich die beiden also gemeinsam auf den Weg zu ihrem vereinbarten Treffpunkt. Die Mädchen vom Cheerleaderverein sahen ihnen erstaunt hinter her. „War das nicht Yamato Shimano-kun aus der 10-5?“, fragte eines der Mädchen. „Ja. Seit wann hat Misaki-chan den was mit dem zu tun?“ Yamato und Misaki hatten es sich derweil auf der Schulhofwiese gemütlich gemacht. „Hier dein versprochenes Bento.“ Misaki hielt ihm eine Lunchbox entgegen und Yamato freute sich wie ein kleines Kind. „Wow! Danke Misaki-chan! Du bist so lieb!“ Mit Freude öffnete er das Lunchpaket und verspeiste genüsslich den Inhalt. „Mann ist das lecker!“ Misaki war zufrieden mit sich, wenn Yamato so glücklich darüber war. „Du bist echt ’ne klasse Köchin Misaki-chan…“ „Danke für das Kompliment.“ „Willst du mich nicht vielleicht heiraten?“ Misaki lief nach dieser Frage knallrot an und Yamato grinste verschmitzt. „Ganz ruhig. War doch nur ein Spaß“, meinte Yamato darauf. „Ach so.“ Nun war Misaki rot, weil sie sich schämte. Nach dem Yamato aufgegessen hatten machten sie sich zusammen auf den Weg zum Wohnblock. „Sehen wir uns Morgen?“, fragte Yamato als sie vor den Wohnblocks waren. „Vielleicht. Ich weiß noch nicht. Ich würde mich aber freuen.“ „Okay. Ciao Misaki-chan.“ Das Mädchen verabschiedete sich und betrat den Mädchenwohnblock, wo sie zur Haustür ihrer besten Freundin ging. Davor blieb sie schwer atmend stehen und ging noch einmal alles im Kopf durch, was Samstag gewesen war und wie sie es erklären sollte. Sie klopfte schließlich entschlossen gegen die Tür und wartete darauf das Aiko ihr ausmachen würde. Bei Aiko zu besuch war natürlich Yoko, die in diesem Augenblick etwas von Aiko zu essen bekam. „Das schmeckt wirklich zu köstlich. Du bist eine wirklich gute Köchin Aiko-san.“ „Danke für das Kompliment.“ Aiko stand auf und öffnete Misaki die Türe. „Da bist du ja endlich.“ Zusammen gingen sie ihn die Wohnstube, wo Yoko saß. Als diese Misaki sah schien ihr Herz auszusetzen. „Asuwara. Wir müssen dir da was erklären“, begann Aiko uns setzte sich Yoko gegenüber. Sie schaute ihr ernst in die Augen und begann Yoko alles zu erklären, so dass sie es verstand. Langsam begann Yoko zu begreifen. Zwar schien für sie so etwas unmöglich, doch hatte sie selbst ja etwas anderes gesehen. „Bitte erzähl es nicht weiter.“ Yoko versprach Aiko die Bitte zu halten. Sie drehte sich nun zu Misaki und verbeugte sich entschuldigend. „Bitte verzeih mein heutiges Verhalten. Es war sehr unhöflich von mir dich wie eine Bestie zu behandeln. Kannst du mir verzeihen Misaki-chan?“ Die Braunhaarige nickte verständnisvoll. „Aber natürlich. Ich bin froh, dass sich alles geklärt hat.“ Zusammen setzten sie sich nun an den Küchentisch und machten sich über Aikos Schlemmereintopf her. „Sollen wir noch ein wenig raus gehen?“, fragte Aiko nach dem Essen und die zwei anderen Mädchen bejahten ihre Frage. Ohne weiteres trödeln schlenderten sie los und erwischten durch Zufall die Bahn zum Park. „Haben wir in letzter Zeit eigentlich irgendeinen Tag dort nicht verbracht?“, fragte sich Aiko und Yoko und Misaki mussten schmunzeln. „Der Park ist der ganze Stolz des Internates. Es wurde viel Arbeit und Liebe in dieses grüne Paradies gesteckt“, meinte Yoko. Gemütlich schlenderten sie die Parkwege entlang, alberten herum. „Ey, aber sonst ist alles klar, Asuwara?“ Aiko sah skeptisch dem rumgetolle von Misaki und Yoko zu. „Ja. Schließlich ist nun alles geklärt“, freute sich Misaki abermals. Yoko nickte nur freundlich. „Von nun an sagen wir uns alles was uns auf dem Herzen liegt, versprochen Misaki-chan?“ Die Braunhaarige stockte. Für diesen Augenblick war ihre Fröhlichkeit verflogen. Wenn sie es Yoko versprechen würde, ihr alles zu sagen, wie bei Aiko, dann musste sie ihr auch sagen, dass sie in Daisuke verliebt war. Gerade als Misaki etwas dazu sagen wollte erschütterte sie ein gewaltiger Ruck. Die Erde begann zu beben und es bildeten sich Risse. „Was ist den jetzt los?“, fragte Yoko erschrocken. Die Risse fügten sich zusammen und bildeten einen Kreis der um die drei Mädchen führte. Urplötzlich schoss nun die Erde gen Himmel und die Mädchen fanden sich in einer gewaltigen Höhe wieder. Misaki wagte einen Blick nach unten und rutschte schleunigst zu den zwei Mädchen in die Mitte der Plattform. „Ich hatte mir die Wächter der Elemente irgendwie anders vorgestellt.“ Eine Gestalt mit weißen Flügeln sah zu den Mädchen rüber. „Ich dachte, sie wären irgendwie mutiger.“ Aiko sprang auf und warf dem Himmelswesen einen giftigen Blick zu. „Halt’s Maul du überdimensionales Hühnchen! Ich schlag dich K.O. und hau dich in die Pfanne!“ „Ziemlich große Klappe, mein Fräulein. Dabei bist du eindeutig nicht in der Situation um Drohungen auszusprechen.“ Die Gestalt schnippte mit den Fingern und die Plattform, auf der sich die Mädchen befanden, begann zu bröckeln. „Wenn ihr euch uns weiter widersetzt, werdet ihr es büßen müssen. Schließt euch uns an und es wird euch nichts passieren.“ „Niemals würde ich mich mit einem scheinheiligen Bastard wie dir verbünden!“ Der Blick des Himmelswesens verfinsterte sich. „Vorlautes Menschenkind.“ Seine Pupillen verengten sich zu Schlitzen und fixierten Aiko, die daraufhin von einer Druckwelle nach hinten geschleudert wurde. Bevor sie jedoch von der Plattform fiel, ergriff Misaki noch ihre Hand, doch half das nichts. Sie hielt sie für einen Augenblick, doch gab der Boden unter ihr nach und sie stürzten beide. „Misaki-chan! Tani-san!“ Yoko sah ihnen entsetzt nach. „Ein Einfaches Gör wie du wird ihnen nicht helfen können.“ Das Himmelswesen brach in schallendem Gelächter aus. Yoko begannen Tränen über die Wangen zu laufen. Der Gedanke völlig hilflos zu sein und nichts tun zu können machte Yoko wahnsinnig. Wütend schlug sie mit den Händen auf den Boden und kniff die Augen zusammen. Warum? Warum kann ich nie meine Freunde beschützen? Ich bin zu nichts gut!, dachte sie in ihrer Wut und biss sich auf die Unterlippe, dass sie schmerzte. Ich will stärker werden und mutiger um meine Freunde zu beschützen! Plötzlich legte sich ein gleißendes Licht um sie und der himmlischen Gestalt blieb das Lachen im Halse stecken. „Was zum…! Das kann nicht sein!“ Als Yoko ihre Augen wieder öffnete kniete sie auf einer Wiese. Verwundert sah sie sich um. Sie befand sich auf einer Waldlichtung. Der Wind brachte die Blätter und Grashalme zum Tanzen. Ihre Klamotten waren durch ein weißes federleichtes Kleid ersetzt worden. Alles war ruhig und idyllisch. Die Gestalt war weg und beinahe hätte sie auch vergessen was mit Misaki und Aiko war. „Ich will ihnen helfen“, jammerte Yoko verzweifelt und da sprach eine klare Stimme zu ihr. „Um ihnen helfe zu können musst du die Stärke in dir dafür finden.“ Suchend sah Yoko sich um. Niemand war zu sehen der das gesagt haben könnte, doch kam ihr die Stimme vertraut vor. „Wie… wie kann ich sie finden? Die Kraft die ich brauche um ihnen zu helfen?“ „Gehe bis zum Ursprung zurück und erwecke, was schlummert und bis hier hin noch nicht entdeckt.“ „Wie kann ich sie wecken?“, fragte Yoko Hilfe suchend. „Wenn du bereit bist, Lausche den folgenden Worten und wiederhole sie: Sanftes Herz, dein Blick so warm.“ „Holz, der Stamm des Lebens… Macht der fünf Elemente.“ „Herrin der Bäume und Gräser. Wächterin des Holzes, erwache!“ Das gleißende Licht legt sich um Yoko wie eine Haut und wurde schließlich zu einem neuen Outfit. Ein pastelgrünes Kleid trug sie nun und dunkelgrüne rüschen zierten es an allen enden. Misaki und Aiko befanden sich immer noch im freien Fall, doch sollte das nicht mehr lange so bleiben. „Kogeki no Ki“, rief Yoko und zeichnete das Symbol für Holz mit den Fingerspitzen und schickte es zum Boden. Es brannte sich in die Erde und dort wuchs nun ein gewaltiger Baum in den Aiko und Misaki hinein krachten. Das Himmelswesen hatte dies alles total schockiert beobachtetet. „Das ist doch nicht möglich! Erst die Wächterin des Wassers, dann gleich die Wächterin der Erde und nun auch noch die Wächterin des Holzes!“ Yoko drehte sich zu der Gestallt um. Mit festem Blick sah sie ihr in die Augen, dass sie verschreckt zurück wich. Aiko und Misaki hatten sich inzwischen aus den Lianen des Baumes befreit und sahen zur Plattform rauf. „War das Yoko-chan?“ Aiko zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber wir werden es sicher gleich herausfinden.“ Die Blonde verwandelte sich und ließ eine Erdsäule hinauf zu der Plattform schießen auf der sie und Misaki stand. Was sie sahen war ihre dritte Verbündete, die sie erleichtert anlächelte. „Es geht euch gut!“, freute sich Yoko und auch Misaki und Aiko freuten sich. Misaki verwandelte sich schließlich auch und zu dritt begannen sie den Kampf gegen die Gestalt. „Kogeki no Ki!“ „Kogeki no Mizu!“ Kleine Pflanzen erschienen um die Gestalt herum und durch das Wasser wuchsen sie schnell heran und schlagen sie um das Himmelswesen. Aiko schlug die Faust in die Handfläche und grinste hämisch. „Auf wieder sehen du Federvieh. Kogeki no Tsuchi!“ Sie schlug kräftig mit der Faust auf sie Plattform das sie in ganz viele kleine Einzelteile zersprang. Die drei Mädchen retteten sich auf die Säule die Aiko erschaffen hatte, doch die Gestalt hatte keine Möglichkeit um zu fliehen, denn die Pflanzen hielten sie so fest, dass die nicht davon fliegen konnte. Die Säule verschwand wieder in der Erde und Misaki, Aiko und Yoko sahen sich nach dem Himmelswesen um. Sie fanden zwar den Erdbrocken an den sie gekettet war, aber die Gestalt war weg. „Tja. Das war’s dann wohl“, meinte Aiko, verwandelte sich zurück und klopfte sich die Hände wie nach getaner Arbeit. Auch die anderen beiden Mädchen verwandelten sich zurück. Misaki und Yoko schauten sich an und begannen zu lächeln. „Willkommen in der Monster AG“, witzelte Misaki und alle drei Mädchen begannen zu lachen. Yoko konnte es noch nicht so recht glauben. Bis Vor ein paar Tagen hatte sie an so etwas noch nicht geglaubt, heute wurde sie von den Mädchen gebeten es geheim zu halten und nun gehörte sie zu diesem Geheimnis, welches viele Abenteuer mit sich bringen würde. Sie wollte sich gerade auf den Heimweg machen, da stand die Gestalt ihnen im Weg. Erschrocken wichen sie zurück und Aiko nahm eine Kampfstellung aus dem Taijutsu ein, doch hatte die Gestalt keine Kraft mehr zum Kämpfen. „Ihr werdet euer handeln noch bereuen. Es wird nicht mehr lang dauern und ihr werdet euch unterwerfen müssen. Ob Gott oder dem Teufel.“ Mit diesen letzten Worten verschwand das Wesen und ließ die Mädchen in beklemmendem Schweigen zurück. Misaki hatte sich an Yokos Arm fest gehalten und sah mit verängstigten Augen zu Boden. Könnte die Gestalt vielleicht Recht haben? Kapitel 9- Ende Outtext: Gestalt: „Das ist doch nicht möglich! Erst die Wächterin des Wassers, dann gleich die Wächterin der Erde und nun auch noch die Wächterin des Holzes!“ Samma gibet etwa nur Mädchen?! Yoko: (kopf schief legt) Stimmt eigentlich. Nur Mädchen… wird doch irgendwie langweilig. Wie soll man denn als Heldin für recht und Ordnung noch den Beschützerinstinkt bei Jungs wecken? (Stöhn) Aiko & Misaki: (schräg zu Yoko schielen) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)