Five mystic elements von Norrsken ================================================================================ Kapitel 4: Heavenly whisper [3. Auflage] ---------------------------------------- Vorwort: Dieses Kapitel hat sich nicht allzu viel im vergleich zu früher verändert. Es ist eine Art Lückenfüller. Ich hoffe, dass es aber nicht zu langweilig geworden ist. ;_; Versprochen! Im nächsten Kap geht wieder heiterer zu. ^-^' Vorwort der Betaleserin: Yo, hier ist die ryouChan-san.XD Absofort bin ich der Betaleser dieser FF. Ich freue mich, dass ihr es schon bis hierher geschafft habt und dabei den langen Prolog gemeistert habt.x3(Nich böse sein, Saku-Chan.^o^) Ich mag Aiko irgendwie sehr. Und das Kap ist für das weitere Verständnis gut bearbeitet. Viel Spaß noch beim Lesen. Wir sehen uns im nächsten Kap. x3 Bye, dat ryouCahn Autor: SakuraTao Titel: Five mystic elements Serie: Eigene Serie Kapitel: 4/34 Genre: Epik/Romantik/Fantasy Warning: Also. Es ist die Überarbeitete Fassung meiner ersten Story, aber das bedeutet nicht, dass es keine Rechtschreibfehler gibt. Außerdem war ich damals noch ‚kleiner’ und stand total auf kitschigen kram. Es könnte Gefahr bestehen, dass sich einem der Magen umdreht oder dass man unerwartet Karies bekommt. Danksagung: @ ryouChan: meiner Betaleserin und lieben Kommischreiberin ;_; Ich bin ihr furchtbar dankbar. >o< Disclaimer: Alle Charaktere sind mein Eigen und ich habe mir die Story selbst einfallen lassen. Irgendwelche Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten und wahren Begebenheiten sind rein zufällig. Ich verdiene kein Geld hiermit. ¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤ Heavenly whisper Völlig neben sich stehend, saß Misaki im Geschichtsunterricht. Sie bekam gar nichts von dem mit, was an der Tafel passierte. In Gedanken hing sie den gestrigen Ereignissen nach. Völlig aufgelöst hatte sie in Aikos Armen hemmungslos geweint. Ihr ganzer Leib hatte gezittert. Ihre Augen waren vom den vielen Tränen immer noch leicht gerötet. Sie klammerte sich an ihren Armen fest und ihre Nägel vergruben sich in ihrer Haut. Wenn sie an das dachte, was sie gestern getan, gesehen, gehört hatte, bekam sie wieder Angst. Angst vor sich selbst. Sie konnte sich einfach nicht erklären, was da gestern vorgefallen war. Dieses Wesen, was sie prüfen wollte und dann diese Stimme in ihrem Kopf. Sie konnte sich zwar noch an das erinnern, was danach geschehen war, aber sie hatte absolut keine Kontrolle mehr über sich selbst gehabt, obwohl sie bei Bewusstsein gewesen war. Aiko, die weiter hinten saß, bemerkte die Abwesenheit ihrer besten Freundin. Sie selbst hing den gestrigen Erlebnissen auch noch nach. Sie war erschrocken über die ’andere’ Misaki. Ihr Verhalten war komplett anders, als das von ihrer Misaki. Aber nicht nur Aiko fiel das verträumte Verhalten der 15jährigen auf, sondern auch Daisuke, der nur ein, zwei Tische weiter saß. Er ahnte schon, dass diese Tagträumerei zu Schwierigkeiten führen würde, aber bevor er auch nur dazu kam, irgendwie Misaki auf sich aufmerksam zu machen, da drehte sich auch schon die Lehrerin von der Tafel weg und schmiss die Kreide wie einen Pfeil gezielt auf Misaki. Das kleine Stück Kreide bekam Misaki direkt gegen die Stirn und wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Aua…“, jammerte sie wehleidig. „Mein Unterricht scheint dich ja sehr zu ermüden, dass du schon mit offenen Augen schläfst.“ „N-nein! Das stimmt nicht! Bitte entschuldigen sie mein Fehlverhalten.“ Misaki war inzwischen aufgestanden und verbeugte sich einmal vor der Lehrerin entschuldigend. „Nun gut. Die Kreide gegen den Kopf zu bekommen soll Strafe genug sein. Setz dich wieder.“ Das tat die Brauhaarige auch. Aiko und Daisuke hatten sehr angespannt auf ihren Plätzen gesessen als Misaki die Kreide abbekommen hatte, aber da sie nun keine weitere Strafe bekam, atmeten beide auf. In der Pause begaben sich die beiden Freundinnen an ein eher abgeschiedenes Plätzchen des Campus und setzten sich auf den Rand eines kleinen Springbrunnens. Sie packten ihre Bentos aus und schwiegen sich an. Lustlos stocherte Misaki in ihrem Essen herum. Aiko sah sich das Spiel eine Weile lang an, bis sie aber doch irgendwann zu viel bekam und explodierte. „Herr Gott noch mal, Misaki!!!“ Die Jüngere zuckte verschreckt zusammen. Stumm schaute sie zu Boden. „Wie lange willst du dieses Spielchen bitte treiben, Misaki-chan? Wartest du darauf, dass du deine Stimme verlierst?“ „Nein…“, kam es kleinlaut von Misaki. Aiko war in ihrer Wut aufgesprungen und stand nun die Fäuste ballend vor ihrer Freundin. Mit böse funkelnden Augen starrte sie die Braunhaarige an. Diese wagte es erst gar nicht aufzublicken, denn sie spürte schon den stechenden Blick auf sich ruhen. Misaki bekam Angst vor ihrer Freundin. Weiter schwiegen sie sich an ohne zu bemerken, dass das Wasser des Springbrunnens anfing sich merkwürdig zu verhalten. Verschüchtert biss Misaki sich auf die Unterlippe, als sie spürte, dass Aiko wieder zu reden anfangen wollte. Sie verkrampfte sich innerlich, doch gerade als Aiko zum Sprechen ansetzte, begann das Wasser aus dem Springbrunnen sich zu verformen und verließ schwebend sein Gefäß. Die Blondhaarige bemerkte dies entsetzt. Ein kurzer Schrei verließ Aikos Kehle und Misaki sah besorgt aus. Als sie bemerkte, dass ihre Freundin hinter sie starrte, drehte sie sich um und schrie ebenfalls kurz auf. Das Wasser fiel zurück in seine ursprüngliche Form. „Wa-was war das denn?“, fragte Aiko erschrocken. Nach einer kurzen Weile kullerten der jüngeren wieder Tränen über die Wangen. „Misaki-chan!“ Perplex starrte die 16jährige ihre Freundin an. Als sie die Braunhaarige an der Schulter berühren wollte, schlug sie ihr die Hand weg. „Lass mich in Ruhe, Aiko-chan!“ Sie lief davon. Starr wie eine Statue stand Aiko an ein und demselben Fleck, aber es brauchte nicht lange, da lief sie ihrer Freundin nach. „Bleib stehen.“ „Nein!“ „Ich sagte, bleib stehen!“ „Und ich sagte, du sollt weg bleiben.“ „Warum?!“ Aiko packte ihre Freundin am Kragen und zog sie zurück. Dadurch verloren beide das Gleichgewicht und fielen zu Boden. Misaki landete mit ihrem Gesicht direkt im Dreck. „Ups…“ Die Braunhaarige setzte sich auf. „Aua… Immer ich“, jammerte sie. „Selber Schuld. Was rennst du auch weg!“ „Kapier doch endlich, dass ich nicht normal bin. Ich bin ein Monster. Genau wie diese Tuse, die uns angegriffen hat! Ich… ich… ich will dich nicht verletzten!“ Wieder rannen ihr Tränen über die Wangen. Aiko ballte ihre rechte Hand zur Faust und verpasste ihrer besten Freundin eine Kopfnuss. „Jetzt reiß dich mal zusammen! Seit wann bist du denn so ’ne Heulsuse? Ist ja jämmerlich!“, schimpfte die Blonde. „Tut mir leid…“, schniefte die Braunhaarige. „Beruhig dich erst mal. Herrje…“ Misaki wischte die Tränen weg und begann sich zu beruhigen. „Hier… ein Taschentuch. Schnuf dir mal die Nase.“ Die Jüngere tat, was ihre Freundin sagte. „Gott, oh Gott. Seit wann bist du so empfindlich?“ „Ich weiß auch nicht… ich hab momentan echt das Gefühl alles geht schief…“ „Na komm. Sicher nicht alles.“ „Doch! Und jetzt passieren auch noch diese unheimlichen Sachen. In meiner Nähe beginnt Wasser verrückt zu spielen. Das ist doch nicht normal! Was ist nur mit mir los?“ Um die beiden herum wurde es schlagartig düster. „Wa-was ist den jetzt los?“ Aiko stellte sich schützend vor ihre Freundin. Eine warme, sanfte Stimme ertönte und begrüßte die beiden. In der Braunhaarigen kam das Gefühl auf, dass sie demjenigen, zu dem die Stimme gehörte, vertrauen konnten, denn sie kam ihr vertraut vor. Sie fasste ihren Mut zusammen und fragte höflich: „Bitte… Kannst du uns sagen, was das gestern für ein Wesen war und… was mit mir passiert ist?“ Eine bedrückende Stille herrschte bis die unbekannte Stimme sie durchbrach und antwortete: „Diese Gestalt war eine Botin der Unterwelt. Sie dient dem Herrn des Bösen und sucht nach denen, die die Gabe besitzen, die fünf Elemente zu kontrollieren.“ „Das hat uns diese Schnepfe auch erzählt, aber bitte was hat das mit Misaki zu tun?!“, fragte Aiko aufgeregt. „Diese Frage könntest du dir selber beantworten, Aiko, aber dafür bist du momentan zu aufgebracht. Die kleine MIsaki besitzt eine dieser Gaben. Das Wasser erwählte sie zu ihrem Hüter. Sicher hattest du schon länger eine besondere Beziehung zum Wasser. Nicht wahr, MIsaki?“ Die Jüngere der beiden Mädchen versank in Gedanken. Die Stimme hatte wohl Recht. Sie hatte schon immer eine besondere Vorliebe für Wasser gehabt. Wenn es regnete, machte es ihr nichts aus. Sie hatte nie wirklich das Gefühl, dass der Regen sie wirklich traf. Auch baden konnte sie stundenlang, über drei Stunden, wenn sie ihre Ruhe hatte und schrumpelige Finger bekam sie dabei keine. „Es stimmt,… glaube ich.“ „Glaube es ruhig, Misaki. Allein deine Verwandlung gestern beweist dies. Nun steht dir ein schweres Schicksal bevor, denn nun wo eines der fünf Elemente erwacht ist, werden auch die anderen vier nicht lange auf sich warten lassen und zueinander finden. Vielleicht sind sie auch schon ganz in deiner Nähe.“ „Woran kann man diese Menschen erkennen? Könnte ich dazu gehören?“, macht esich die Blonde Hoffnung. „Man kann es den Menschen nicht ansehen, wer die besondere Gabe besitzt. Wenn die Zeit gekommen ist, wird sie erwachen. Bis dahin, Misaki, sei tapfer und lasse dich nicht unterkriegen. Viele Feinde werden dir nun begegnen und du wirst manchmal glauben, dass alle gegen dich sind, aber lass dich davon niemals beirren. Vertrau auf dich selbst!“ Die Stimme verhallte und die Umgebung wurde wieder normal. Bedrückende Stille herrschte nun zwischen den beiden Freundinnen. „Nun wissen wir wenigstens, was los ist“, sagte Aiko, um gegen das unerträgliche Schweigen etwas zu unternehmen. Die 15jährige aber nickte nur. „Hey du. Langsam glaube ich, dass das Element des Wassers dich erwählt hat, weil du so nah am Wasser gebaut bist“, piesackte die Blonde die andere. „Ich heule gar nicht!“ „Tust du aber ständig.“ „Gar nicht wahr!" „Wohl wahr!“ „Gar nicht!“ „Wohl!“ „Nein!“ „Doch!“ Die beiden Mädchen begannen sich zu zoffen, bis es schließlich wieder zum Unterricht schellte. Die Größere lächelte, nahm ihre Freundin bei der Hand und zog sie mit sich. Für Misaki würde nun ein sehr steiniger Weg mit vielen Gefahren beginnen, doch sie sollte ihn nicht alleine gehen. Auch wenn Aiko vielleicht keinerlei Kräfte besaß, so wollte sie ihre beste Freundin doch so gut es ging beschützen. Koste es, was es wolle. Kapitel 4- Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)