Camp Crossroads von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 10: 10 Wo ist Zorro?! ----------------------------- Soooo....das is das letzt chap von dieser story ^^ Viel Spaß dabei und...ja, wie immer, ne? *knuffZ* ~~*~~ Kapitel 10: Wo ist Zorro?! Sanjis View Ich sehe von der Anrichte auf als Zorro und Lysop eintreten. „Ihr wart ja lange weg!“, grinse ich. Zorro hat ja relativ gute Laune, was mich eigentlich ziemlich überrascht, nach der Miene mit der er vorhin gegangen ist. „Kaffee?“, frage ich an Zorro gewandt. „Türlich.“, meint er und kommt zu mir herüber. Er legt von hinten die Arme um mich und küsst mich in den Nacken. Ich spüre seinen heißen Atem und meine Nackenhaare sträuben sich. „Ich werd mich nie an den Anblick gewöhnen…“, seufzt Lysop laut und für alle vernehmlich. „Wieso? Ist doch voll okay.“, meint Nami. „Na ja…ich dachte eher, die wären so was wie Freunde.“, erklärt Lysop sich. Haben die vergessen dass wir auch noch da sind? „Das sind sie doch immer noch. Nur sehr warme Freunde.“, sagt Robin. „Hallo! Wir sind anwesend!“, wirft Zorro ein. Ruffy kichert leise. „Wissen wir, Zorro, wissen wir.“, meint Ace und patscht uns auf die Schulter. „Lass den Scheiß, Mann.“, knurrt Zorro, kann sich ein Grinsen jedoch nicht verkneifen. „Hör mal, Zorro…kommst du heute Abend mit auf die Versammlung?“, fragt Robin. „Hm? Versammlung?“ „Japp. Heute Abend, halb sechs. Vollversammlung hinten aufm Feld.“, erklärt Nami. „Nee, was soll ich n da?“, meint Zorro. „Och, komm schon. Nur ein Mal.“, bitte ich ihn. „Vergiss es, da kriegen mich keine zehn Pferde hin.“, entrüstet er sich. Ich lache leise und ramme ihm meinen Ellbogen leicht in die Seite. „HEY! Was soll denn das?“, schnappt er. „Ich brauche Platz zum kochen. Trink du mal schön deinen Kaffee.“, grinse ich. Zorro hat rein gar nichts verpasst. Die Versammlung war echt öde. Na ja, abgesehen von der Massenschlägerei am Ende, da hätte bestimmt auch Zorro seinen Spaß dran gehabt. Ace und Ruffy waren jedenfalls sofort mit dabei gewesen und Nami und Robin mussten die beiden erst aus dem Getümmel rausziehen. „Och Mann, Nami, es hat gerade so Spaß gemacht!“, mault Ruffy. „Lasst mich doch mal sehen!“, quengelt Chopper und hopst um die beiden Brüder herum, die ihn partout nicht an ihre Verletzungen lassen wollen. „Irgendwann verreckt ihr noch mal bei so nem Mist!“ prophezeit Nami. Robin kann nicht anders, sie lacht leise. „Das ist überhaupt nicht komisch, Robin!“, blafft Nami ihre Freundin an. „Kommt mal wieder alle runter. Gleich gibt’s Essen und dann is chilln angesagt.“, sage ich ruhig, muss jedoch ebenfalls grinsen. „Au ja! Essen!“, ruft Ruffy und läuft vor. Er reißt die Bungalowtür auf und stürzt zum Kühlschrank. „PFOTEN WEG DA, RUFFY!!!!“, brülle ich und jage dem Strohhut nach. Die anderen bleiben ein ganzes Stück hinter uns und kommen erst an, als ich Ruffy schon durch den halben Bungalow gekickt habe. „Zorro! Wir sind wieder da!“, ruft Lysop. „Na, wenn ihm das bei dem Lärm noch nicht aufgefallen ist, pennt er.“, vermutet Ace schmunzelnd. Eine kurze Zeit ist es ruhig. Keine Antwort von Zorro. „Ich geh ihn wecken.“, bietet Robin sich an und geht ins Jungszimmer. „Ähm…Leute, er is nich da.“, ruft sie dann. „WAS?!“, kommt es einstimmig von uns zurück. „Kann doch nicht sein!“, ist Namis gereizter Kommentar und sie quetscht sich an uns Jungs vorbei in das Gemeinschaftszimmer. „Im Bad ist er auch nicht.“, sagt Robin, die kurz nachgeschaut hat. „Vielleicht ist er trainieren.“, vermute ich schulterzuckend. „Und deshalb nimmt er alle seine Sachen mit?“, fragt Chopper leise und deutet auf Zorros Bett. Da ist nichts mehr. Kein einziges seiner Kleidungsstücke. Nichts. „Er ist doch nicht abgehauen….oder?“, flüstert Lysop fast. „Das soll er sich mal wagen!“, fauche ich. Zorro kann nicht einfach so abhauen, das würde er auch nicht machen, so ein Arschloch ist er nicht, das weiß ich einfach. Oder ich will es einfach nicht wahrhaben. ~Er kann nicht einfach so abhauen ohne sich zu verabschieden!~ denke ich verbissen. „Sanji, warte doch mal!“, ruft Ruffy mir nach, als ich aus dem Bungalow renne. Vielleicht wissen die Teamer ja was. Keuchend mache ich vor dem Bungalow der Teamer halt. Zu meiner Überraschung biegen in der nächsten Sekunde die anderen um die Ecke. Sie sind mir gefolgt. „Du hast Recht, Mann! Zorro haut nicht einfach so ab!“, ruft Lysop mir entgegen, der eine Nasenlänge (haha) vor den anderen liegt und sich extra noch mal ins Zeug legt. Wenig später platzen wir sieben ohne eine Vorwarnung bei den Teamern rein. „Was wollt ihr denn hier?“, fragt uns einer unfreundlich. „Zorro!“, ruft Ruffy. „Er ist einfach---“, will ich sagen, aber Ace unterbricht mich. „Verschwunden!“, sagt der Schwarzhaarige. Für etwa eine Minute brabbeln wir alle durcheinander sodass es mich gar nicht wundert, dass die Teamer uns einfach nur irritiert anstarrten. „RUHE! Okay, und jetzt einer…was ist los?“, brüllt einer der Teamer. Sofort fühlen sich wieder alle von uns als „einer“ angesprochen und das Gelaber geht von vorne los. „HALTET DOCH MAL DIE SCHNAUZE! Wir verstehen ja kein Wort!“, ruft derselbe Teamer noch mal. Langsam werde ich wütend. Zorro ist weg und die machen gar nichts! Was wenn ihm was passiert ist?! „Also, es ist so. Unser Mitbewohner ist verschwunden und er hat auch keinen Zettel hinterlassen und alle seine Sachen sind weg. Wir dachten, vielleicht wisst ihr mehr als wir.“, erläuterte Nami hastig bevor ich völlig austicke. „Aha. Name?“ „Zorro. Lorenor Zorro.“, erklärt Nami weiter. Ace hält mich an der Schulter fest, nur so für den Fall. „Abschnitt und Bungalow?“ „Abschnitt B, Bungalow sechzehn.“ „Ach so. Der. Ja, der is abgemeldet.“ „WAS?!“ Mein Herz setzt einen Schlag lang aus. Abgemeldet? Wie, er ist abgemeldet?! Heißt das etwa…?! „Ja, seine Eltern haben heute Mittag angerufen und gesagt, sie kommen ihn abholen.“, erläutert der Teamer. „Ach, deshalb war er so komisch drauf…“, murmelt Lysop. Ich versteh nur Bahnhof. Er hat sich doch ganz normal verhalten…wollte er etwa weg? „Hm…es ist kurz nach sechs…um sechs wollten die ihn abholen, wahrscheinlich isser schon weg.“, meint ein anderer Teamer und zuckt gleichgültig mit den Schultern. „Sanji, ganz ruhig.“, flüstert Ace mir ins Ohr. Hat er gesehen, dass ich die Fäuste geballt hab. Wortlos knallen wir die Tür hinter uns zu und lassen eine Handvoll verwunderte Teamer zurück. „Wieso hat er denn nichts gesagt?“, bricht es schließlich aus Ruffy raus. „Na ja…vielleicht dachte er, das wäre leichter für uns…“, murmelt Chopper traurig. „Was stehen wir hier eigentlich noch rum?! Vielleicht erwischen wir ihn noch, der Sack kann nicht einfach abhauen!!!“, fauche ich und mit diesen Worten stürme ich los. Meine Lungen brennen. Das Camp ist groß und der Weg zum Tor, wo wir Zorro vermuteten war weit. Endlich kommt es in Sicht und meine Aufmerksamkeit gilt einzig und allein dem grünen Fleck. Zorros Haare. Er hockt auf dem staubigen Boden, seine Tasche neben sich, und wartet. Ich verlangsame meine Schritte und bleibe zwanzig Meter entfernt von ihm stehen. Die anderen halten Abstand. Ich beobachte ihn. Verdammt, er will also wirklich einfach so gehen ohne nen Ton zu sagen. Sonderlich glücklich sieht er damit jedoch nicht aus. Ich spüre, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildet, doch der muss jetzt warten. „ZORRO, DU SACKGESICHT, WAS FÄLLT DIR EIN EINFACH ABZUHAUEN, HÄ?!!!!“, brülle ich. Er dreht sich zu mir um. „Sanji…!“, sagt er überrascht. „Ja, ich bin’s! Sag mal…wolltest du jetzt wirklich einfach so abhauen?! Vergiss es, Mann!“ Während ich ihn so anfauche gehe ich weiter auf ihn zu. Schließlich stehen wir uns gegenüber. Durch meinen Schleier von Tränen sehe ich nicht viel. „Du Arsch kannst nich einfach gehen!“, sage ich schwach. „Ich hab keine Wahl, Sanji.“, murmelt er. „Du hättest wenigstens was sagen können!“, beschwere ich mich. Er schweigt und schließt seine Arme um mich. „Wieso bist du hier, Sanji?! Ich…ich kann mich einfach nicht verabschieden…ich will mich nicht verabschieden.“, stößt er aus. „Warum ich hier bin?! Verdammt, weil ich dir noch was sagen will, du Idiot!“, murmle ich und wische mir unwirsch die Tränen aus dem Gesicht, doch es fließen sofort neue nach. Zum ersten Mal in meinem Leben stört mich das nicht im Geringsten. Ich schlucke. „Ich liebe dich, Zorro.“, sage ich mit wenigstens einigermaßen fester Stimme. Er sieht mich aus unergründlichen Augen an. „I- Ich dich auch...“, entgegnet er dann leise. Ich verstecke mein Gesicht in seiner Schulter. „Bitte, Zorro, geh nicht…“, flehe ich ihn an. Er wiegt mich behutsam hin und her, wie so ein Baby. „Ich kann nicht bleiben, Sanji…ich will doch auch nicht weg.“, erklärt er. „Bitte…“ „Ich würde ja…“, versucht er zu erklären und seine Stimme wird merkwürdig heiser. Verdutzt sieht er auf die anderen, die sich nun an uns rantrauen. Lysop wischt sich hektisch die Tränen aus dem Gesicht. „Zorro, du d-darfst nich gehen…!“, jammert Chopper und drückt sich an Zorros Bein. „Chopper…!“, murmelt der überrascht und wuschelt ihm dann durchs Fell. „Siehst du, Mann, du kannst nich abhauen.“, sagt Ace und grinst traurig. Zorro beißt sich auf die Lippe. „Ihr macht’s mir noch schwerer als es eh schon ist…“, knirscht er. „Na, sei froh! Das zeigt doch, dass wir dich mögen!“, blafft Nami ihn an, überlegt es sich dann jedoch anders und fällt Zorro kurz um den Hals. „Zorro! Wieso musst du denn gehen?!“, will Ruffy aufgebracht wissen. „Geht nich anders, Mann.“, seufzt Zorro. „Is doch Scheiße!“,. mault der Strohhut. „Natürlich ist es das, aber er ist nun mal noch keine achtzehn und somit haben seine Eltern noch das Sorgerecht über ihn und er muss sich wohl oder übel fügen.“, erläuterte Robin sachlich. Zorro nickte. „Genau das is mein Problem.“, stimmt er zu. Ich versuche verzweifelt die Tränen zurückzuhalten. Will ihm den Abschied nicht noch schwerer machen. Ich blicke die anderen an. Selbst Ruffy heult schon. Verdammt. In dem Moment hält ein Auto neben uns. Ich sehe angewidert auf das Etwas, das sein Gesicht gegen die Scheibe und uns Grimassen schneidet. Es hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Zorro, wahrscheinlich ist es sein Bruder. „Luke, hör auf damit.“, mahnt eine strenge Stimme. Zorro hält immer noch meine Hand, doch seine Finger bohren sich nun in meinen Handrücken. Er ist nervös. Ich auch. Ich will mich verdammt noch mal nicht von ihm verabschieden, wir haben uns doch grade erst kennen gelernt! „Komm, steig ein, so schwer wird’s schon nicht sein.“, sagt dieselbe Stimme an Zorro gewandt. „Halts Maul, alter Mann. Wenn du mich schon zu früh abholst wirst du warten können.“, blafft Zorro den Mann an. „Ist das dein Dad?“, flüstere ich Zorro ins Ohr. „Leider…“, murrt er und sieht in die Runde. „Tja, ich muss dann jetzt.“ Wie schafft er es jetzt zu grinsen? Will er uns aufmuntern? „Komm her, Mann!“, ruft Ace und umarmt den völlig verblüfften Zorro. „Lass mich los, du Affe! Niemand umarmt mich einfach!!!“, faucht Zorro den Schwarzhaarigen an, der das der Einfachheit halber einfach mal ignoriert und sich an Zorros Hals hängt. „Du bist schwer du Idiot!!!“, giftet Zorro weiter, muss jedoch grinsen. Er weiß ja, dass es das letzte Mal ist dass Ace und er sich zanken können. Ace landet unsanft und drei Meter weiter auf dem Boden und lacht sich einen ab. „Niemand umarmt mich einfach!“, stößt Zorro empört aus. „Niemand?“, frage ich lächelnd und lege von hinten die Arme um Zorro. „Das ist was anderes…“, grinst er. „WAH! Dad!!!! Zorro ist jetzt auch noch schwul!!!“, grölt dieses dämliche Blag aus dem Auto. „Oh je…das gibt noch Ärger…“, seufzt Zorro leise, gibt mir dann aber einen Kuss. „IIIIIIIIIHHHHH!!!!!“, tönt es aus dem Auto. „Das ist meine Schuld, richtig?“, frage ich. Mist. Schon wieder ins Fettnäpfchen getreten. Aber Zorro grinst mich nur auf diese unglaublich Süße Art und Weise an. „Ach was.“, behauptet er. Dieser elende Lügner. „Sehen wir uns wieder?“, frage ich und habe Angst vor der Antwort. „Klar.“, sagt er und löst sich aus meinem Griff. „Jetzt heul hier nicht rum. Ich…meld mich bei dir wenn das Camp vorbei is, klar?“, meint er. Ich nicke und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. Is ja peinlich wie ich mich benehme. Aber ein Blick auf die anderen verrät mir, dass auch sie heulen. „Ihr Heulsusen.“, sagt Zorro tadelnd und grinst in die Runde. „Zorro, jetzt komm endlich.“, ruft Zorros Dad. „Ihr hört’s selbst…na dann, bis irgendwann mal.“, knirscht der Grünhaarige, nimmt seine Tasche und setzt sich ins Auto. Ich sehe dem Wagen nach, wie er sich langsam entfernt und mir wird schmerzlich bewusst dass Zorro keine Ahnung hat, wie er mich erreichen kann. Dieser verdammte Lügner. Als der Wagen um die Ecke biegt und ich ihn nicht mehr sehen kann, sacke ich auf die Knie und schluchze laut auf. Mein Einziger Gedanke gilt dir, Zorro. ~~*~~ Bitte bringt mich nicht um *in Deckung gehz* Also...es war von Anfang an so geplant... Wär lieb wenn ihr mir trotzdem einen Kommi dazu geben werdet Danke für's lesen und für die vielen tollen Kommis ^////^ *megaknuffz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)