Dreams are my reality von abgemeldet (Eine herzzerreisende Geschichte über Liebe und Freundschaft!) ================================================================================ Kapitel 6: Wärme und Sprachlosigkeit ------------------------------------ Yasuri saß steif in ihrem Bett und las ein Buch, wobei ihr immer noch jeder Knochen weh tat, aber wie sollte sie sich sonst beschäftigen. Plötzlich klopfte es an der Tür und Yasuri schaute verwundert auf, sie hatte mit niemanden gerechnet. Vielleicht war es ja Chazz, der sich nach ihr sehnte. „Herein!“ rief Yasuri ruhig und legte ihr Buch beiseite. Zane trat mit einem Strauß Nelken ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. „Oh, hallo.“ sagte Yasuri überrascht und beobachtet Zane, wie er ruhig im Zimmer stand. „Wie geht es dir?“ fragte Zane und besorgte nebenbei eine Vase für die Blumen. „Nicht so toll. Alles tut mir weh, wenn ich nur rede oder den Arm hebe.“ antwortete Yasuri krampfhaft lächelnd. Zane nickte und wusste nicht, was er sagen sollte. „Was willst du eigentlich hier? Ich weiß doch, dass du niemals kommen würdest nur um mir „Gute Besserung“ zu wünschen.“ meinte Yasuri und fixierte Zane. „Mhm. Bist du Detektivin?“ meinte Zane staunend und drucksend zugleich. „Na los! Sag schon was los ist!“ rief Yasuri streng. „Ich muss...ein paar Sachen...für...Sahra holen.“ stotterte Zane, obwohl das überhaupt nicht zu ihm passte, aber es war ihm so peinlich und böse. Yasuri stieß hörbar die Luft aus und versuchte die Hände in die Hüfte zu stemmen (Was erstens ziemlich weh tat und zweitens im Bett schwer war). Zane hatte geahnt, dass Yasuri so ähnlich reagieren würde. Zane schaute auf seine Schuhe. „Sahra schickt dich? Sie traut sich nicht mal selbst herzukommen?!“ rief Yasuri aufgebracht und ließ alles an dem armen Zane aus. „Ich habe es ihr angeboten.“ flüsterte Zane bedrückt. „Das ist doch mindestens genauso schlimm. Sie hat es angenommen, oder?!“ Yasuri’s Augen glitzerten böse und ihr Mund wurde schmal wie ein Strich. „Es tut mir ja leid, aber verstehst du sie denn nicht? Ihr tut es wahnsinnig leid und sie weiß, dass du recht hattest, aber das ist eben Sahra. Starrköpfig und eigenwillig. Irgendwann wird sie eh angekrochen kommen.“ verteidigte Zane Sahra und öffnete ihren Kleiderschrank. Yasuri war kurz vorm explodieren und musste mit ansehen, wie Zane Shirts, Hosen, Unterwäsche, Nachthemden und Handtücher in einen riesigen Beutel stopfte, den er irgendwo her hatte. „Du weißt, Sahra bereut fast alles was sie tut, aber sie ist zu stolz um es zuzugeben.“ sagte Zane selbstbewusst und huschte hinaus. Yasuri konnte es nicht fassen, so eine Frechheit. Erst jetzt bemerkte sie, wie feige Sahra doch war. Zane zu schicken ist gemein und feige. Sahra zeigt sich von ihrer schlechtesten Sei.... Ein Klopfen an der Tür riss Yasuri aus ihren Gedanken. Wer wollte sie denn noch alles besuchen? Die Tür ging auf und Kysen kam herein. Kysen war Yasuri’s ehemaliger Freund und ging mit ihr mal auf eine amerikanische High School (Das war bevor die beiden als Duellanten entdeckt wurden). „Kysen.“ kreischte Yasuri überrascht und konnte es kaum glauben. Kysen ließ den Strauß Orchideen auf Yasuri’s Bett fallen und umarmte seine Freundin. „Was machst du denn hier?“ fragte Yasuri aufgeregt. „Ganz ruhig, Cherry. Ich habe gehört, dass du krank bist, da bin ich sofort hierher geflogen.“ meinte Kysen ruhig und setzte sich auf Yasuri’s Bett. Yasuri merkte gar nicht, dass Kysen sie Cherry genannt hatte und lächelte vergnügt. „Herzlichen Dank! Ich brauche mal wieder ein bisschen Abwechslung. Alle kommen immer und sagen gute Besserung. Aber alle kenne ich ja schon von der Schule, aber du jetzt.“ sagte Yasuri glücklich. „Danke! Soll ich deine Blumen in eine Vase stellen?“ lächelte Kysen. „Wenn du noch irgendeinen Platz findest.“ kicherte Yasuri und deutete auf die vielen Vasen neben sich. Kysen lächelte und füllte Wasser in eine Vase. „Was machst du jetzt? Deine Ausbildung und deine Collagejahre sind ja jetzt vorbei.“ Yasuri beobachtete Kysen, der die Blumen zu den anderen stellte und sich wieder setzte. „Ich fliege um die Welt, duelliere mich und habe gerade einen Tanzkurs belegt.“ erzählte Kysen und strich eine Falte der pinkfarbenen Decke glatt. „Echt?“ fragte Yasuri staunend und hätte niemals gedacht, dass Kysen tanzen würde. „Mhm. Was ist denn nun wirklich passiert, mit dir meine ich.“ fragte Kysen abwehrend und deutete auf ihre Verletzungen. „Ach, lange Geschichte. Ich wollte Sahra und Zane verkuppeln und das ging nach hinten los, dann kam Sahra und hat mich zusammengeschlagen und –getreten.“ erklärte sie. „Nicht wahr? Naja, leg dich niemals mit Sahra an.“ witzelte Kysen ohne Mitleid. „Ha, ha. Sehr witzig. Das tut extrem weh. Jede einzelne Bewegung schmerzt so arg. Und vorhin war Zane da und hat der feigen Sahra ihre Klamotten geholt. Feige, oder?!“ jammerte Yasuri mit einem lästernden Unterton. „Sind die immer noch nicht zusammen?“ Kysen strich sich durch das Haar und lächelte. „Fehlanzeige! Beide sind so was von stur und kühl.“ antwortete Yasuri herabfallend. „Du wirst das schon hinbekommen, Cherry.“ meinte Kysen aufmunternd und stand auf. „Ciao! Ich muss nach Amerika. Mein Tanzkurs fängt bald an.“ verabschiedete sich Kysen und drückte die Klinke der Tür herunter. „Tschüss und danke für den Besuch.“ rief Yasuri fröhlich und winkte leicht. „Gute Besserung.“ flüsterte Kysen liebevoll und schloss die Tür. Nach einem ausgiebigen Abendessen von Alexis, legte Yasuri eine CD in ihren Player ein und lauschte. Wieder klopfte es an der Tür und wieder konnte Yasuri sich nicht erklären, wer es sein könnte. Die Tür ging auf und Lucas kam herein. Yasuri’s Herz machte einen Hüpfer und ihr blieb ein Kloß in der Kehle stecken. „Hallo, na wie geht es dir?“ fragte er liebevoll. „Danke, es tut immer noch alles weh.“ antwortete Yasuri und strich sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ich soll dir das von meiner Zwillingsschwester aus Amerika geben. Ich habe es ihr erzählt und sie hat mir diese Torte geschickt.“ sagte Lucas und holte einen Kuchen hinter seinem Rücken hervor. „Wie geht... das denn... so schnell? stotterte Yasuri und nahm die rosa verzierte Torte. „Extrem-Express-Post mit dem Flugzeug.“ antwortete Lucas cool und stand lässig im Zimmer. „Danke!“ bedankte sich Yasuri sprachlos (Wegen der Torte und wegen Lucas). „Ich werde Sharpay erzählen, dass du ganz hin und weg von dem Kuchen bist. Sie wird sich sicher freuen.“ meinte Lucas und lächelte süß. Yasuri konnte nur nicken, sie war sprachlos und ihr war extrem warm. Warum wurde ihr immer warm, wenn Lucas in der Nähe war? Er ist so was von süß! Ich kann das nicht mehr lange aushalten! Lucas oder Chazz? Dieser erbitterte Kampf tobte in Yasuris Kopf und sie konnte die Gedanken nicht vertreiben. „Was hörst du denn da?“ fragte Lucas und durchbrach die Stille. Er trat langsam an die Anlage, wo die CD-Hülle lag. „Kely Olsen. Sehr schöne CD, mit coolen Songs.“ antwortete Yasuri und blickte auf Lucas blonden Hinterkopf. „Du hörst Kely Olsen? Magst du sie?“ fragte er und hob die Hülle nach oben. Yasuri nickte verträumt und sah zu wie Lucas die CD wieder auf den Tisch neben die Anlage legte. „Cool! Ich mag sie auch sehr gerne. Und frag mich jetzt lieber nicht nach meinem Lieblingslied von ihr. Sie sind alle toll. Sie ist insgesamt eine tolle Person, ich habe mit ihr schon mal gedreht, es war klasse.“ meinte Lucas und lächelte. „Du hast mit Kely Olsen gedreht? Sie ist mein absolutes Idol.“ kreischte Yasuri aufgeregt und war wie aus ihrem Traum gerissen. Lucas lachte und nickte belustigt. „Soll ich ein Treffen engagieren? Ich meine wenn du wieder gesund bist und wenn sie Zeit hat. Und das ganze muss natürlich geheim bleiben, sonst will jeder Kely treffen.“ sagte Lucas freundlich. „Das würdest du...für mich...tun?“ fragte Yasuri sprachlos und konnte es kaum glauben. „Für niemand anderes.“ Lucas zwinkerte und lächelte. „Stimmt das mit Sahra?“ fragte er nach einiger Zeit, nachdem er Yasuri ein Messer für den Kuchen gebracht hatte. Yasuri nickte, schauderte dabei und verrutschte aus Versehen mit dem Messer. Der Kuchen war nun ziemlich unförmig geschnitten. „Oh!“ rief Yasuri und legte ihre Hand auf ihren Mund (Übrigens: Das tut ihr weh, aber vor Lucas will sie stark aussehen, logisch...). „Das macht nichts. Ist doch vollkommen egal, Hauptsache er schmeckt.“ meinte Lucas und lachte. Yasuri blickte noch einmal auf den Kuchen und lachte dann mit. Nach ein paar Sekunden Lachens, blickte Lucas auf seine Armbanduhr. „Ich muss jetzt leider wieder, Hausaufgaben.“ sagte er und schritt auf das Bett zu. Yasuri wurde ganz mulmig und gleichzeitig warm. Was hatte er vor? Er beugte sich herunter und küsste sie auf die Wange. Was für ein tolles Gefühl. „Tschüss, Prinzessin.“ flüsterte Lucas, erhob sich, durchfuhr ganz cool seine blonden Haare und schritt durch das Zimmer hinaus. Yasuri berührte ihre Wange, dort wo Lucas sie berührt hatte. Die Stelle brannte, in einer schönen und besonderen Weise. Er hat mich geküsst! Zwar nur auf die Wange, aber er hat mich geküsst! Er muss mich einfach lieben! Dachte Yasuri und machte innerliche Luftsprünge Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)