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Yu-Gi-Oh! Das Leben nach dem Tod

von

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Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr?

Der Pharao hatte sich zu seinen Briefen nicht groß geäußert, viel mehr empfand er es als beleidigend, dass seine Freunde scheinbar die Ergebnisse der Ärzte glauben konnten. Atem hegte große Zweifel, ganz einfach aus persönlicher Erfahrung und zum anderen, hörte er dies nicht zum ersten Mal, Dr. Cooper damals hatte ihm auch ein Mal erzählt, dass er bei ihm einige Geschlechtskrankheiten und anderes nachgewiesen habe, doch dieser Arzt hatte ihm erklärt, dass dies zustande käme, da bei diesem Test nach Antikörpern gesucht würde und da Atem ein mehrere Jahrtausende alter Pharao ist, überraschte es damals Dr. Cooper nicht, dass er einige außergewöhnliche Krankheiten, beziehungsweise viel mehr deren Antikörper in seinem Blut nachweisen konnte. Aber ein nicht eingeweihter Arzt würde diese Logisitik natürlich nicht erkennen, sondern nur sehen, das die Ergebnisse alle positiv sind und demnach Atem alle krankheiten haben muss.

Er hatte sich vom Frühstückstisch erhoben und ihnen eine klare Antwort gegeben.

"Wenn ihr glaubt, ich sei ein schwer kranker alter Mann mit sämtlichen Krankheiten, die es gibt, müsst ihr drei Euch selbst testen lassen. Aber erwartet von mir nicht, dass ich dieses Weihnachten mit Euch gemeinsam feiern werde! Ihr seid alle drei kern gesund, die Kinder sind es auch. Dem wäre nicht so, wenn ihr irgend eine dieser Krankheiten hättet. Ich zweifle daran Yugi, dass du von allen der Vater bist, aber da es noch immer möglich ist, dass zumindest ein Kind von dir ist, muss ich mich jetzt von Euch verabschieden. Ich muss verreisen." Mana nickte dankend, während für die Anderen gerade ein Traum zerstört wurde. Was hieße das? Sollte es etwa ein Weihnachten ohne den Pharao geben? Yugi sah Atem an und bat um Verzeihung, dass er dies nicht so gemeint habe, aber Atem wollte sich Yugis Erklärung gar nicht anhören, er konnte es sich auch ohne seine Worte denken, dass ihn seine Briefe zunächst in Sorge versetzt hatten.

Atems Blick wanderte zu Bakura. "Falls ich nicht rechtzeitig zurück bin Bakura, bitte ich dich all das zu tun, was in DEINER Macht liegt, Manas Kinder zu schützen, Mana und du kennt Euch dank der manipulierten Zeit lang und du warst bei ihr, als sie unseren Sohn Yami austrug." Bakura sagte darauf hin nichts, denn es war mehr als kurios, dass er von Atem nun gebeten wurde, sich gegebenenfalls um seine Familie zu kümmern, aber Bakura würde auch schnell darauf kommen, dass es bei Mana noch die eine oder andere komplikation mehr geben könnte, weshalb er schließlich zustimmte. "Aber eine Frage habe ich da, wo hin wirst du verreisen?", wollte Bakura wissen und Atem schaute zu Mana und dann wieder zu Bakura und Bakura nickte abermals. "Verstehe. Wie viel Zeit haben wir noch?", fragte Bakura weiter und Atem schaute auf Mana, was Mana langsam ein wenig lästig wurde, irgendwie fühlte sie sich ungewollt schuldig daran, dass Atem nun gehen würde und es vermutlich nicht rechtzeitig schaffen würde, zum Weihnachtsfest wieder da zu sein.

Atem rechnete nach, doch meinte er schließlich. "Vielleicht weniger als 14 Tage, Manas Kinder entwickeln sich schnell und wir können nicht exakt bestimmen, ob es nun an der Mutter liegt oder an den Kindern selbst. Mana, ich gehe davon aus, dass du früher entbinden wirst, als es dir die Ärzte ausgerechnet haben. Ich möchte, dass Bakura es ist, der sich um dich während meiner Abwesenheit kümmert." Mana war damit einverstanden, das hieß, sie nahm es als eine Art Befehl ihres einstigen Herrschers an. Schließlich sah Atem sich die Gruppe an. "Mana, ich möchte, dass in meiner Abwesenheit Yugi und Rebecca alles weitere überlässt und dich zurück nimmst." Auch das nahm Mana an und es wirkte erstmals auf Rebecca so, als habe Mana als Frau mit einem Mal keinerlei Recht mehr irgend etwas einzuwenden. Es war für Rebecca merkwürdig, woher kam diese Veränderung ihrer Positionen? Irgend etwas musste sie sehr in Sorge versetzt haben, sonst hätte Mana längst etwas gesagt, doch sie blieb ruhig und als Atem sie umarmte und ihr einen Kuss auf die Lippen drückte, wurde allen klar, dass der Pharao sich verabschiedete. Yugi bekam eine kurze Streicheleinheit über seinen Kopf und Yugi klammerte sich an seinen Liebsten. Er flüsterte ihm zu, wollte er nicht, dass die Anderen ihn so sahen. Yugi hatte Angst, panische Angst seinen Freund zu verlieren und ihn vielleicht nicht wieder zu sehen. Atem umarmte ihn und küsste ihn ebenfalls. "Yugi, ich komme wieder, das verspreche ich dir. Habe keine Angst. Sei für Rebecca da, sie braucht dich jetzt mehr als ich." "Wo gehst du hin?", fragte Yugi mit belegter Stimme, seine Angst, dass Atem nicht wieder kommt war überdeutlich zu hören. Doch Atem strich mit seiner Hand über Yugis Kopf und belächelte Yugis Sorgen nur. "Ich muss ein paar gescheite Ärzte finden, die bereit sind, in einem Teil meines Hauses einen kleinen Kreissaal und ein Behandlungszimmer einzurichten, um Rebecca und Mana die Geburt leichter zu machen." "Aber, da skönnen wir doch au-" Atem unterbrach Yugi. "Ich bin schneller als ihr, ihr braucht einander. Ich werde meinen Sohn Yami mitnehmen."

Atem verabschiedete sich bei Yugi und dann war er auch schon aus dem Zimmer verschwunden.

Bakura, Mana, Rebecca und Yugi blieben zu viert zurück und sie alle wussten, dass sie jetzt eng zusammen halten mussten, wenn ein Pharao sich etwas vornahm, so schien es unmöglich, ihm dieses Vorhaben auszureden.
 

Das Weihnachtsfest kam und es verging benahe so schnell wieder. Es waren zahlreiche Gäste dieses Mal eingeladen, nämlich Yugis Mutter und Großvater, Rebeccas Großvater, die drei Kaiba Brüder, von welchen aber nur zwei auftauchten, Noah und Mokuba. Von Maximilian Pegasus waren einige Geschenke geliefert worden und lagen ebenfalls da.

Es war ein friedliches Fest und das Essen, welches bestellt worden war, war wieder ein Mal köstlich. Yugis Mutter schien sich sehr über das Bild zu freuen, welches Rebecca und Yugi gaben und sie beteuerte zum Ende noch ein Mal Yugis Großvater gegenüber, dass es gut so war, dass Atem sich nicht mal bei diesem Fest blicken lies in seinem eigenem Haus. Für sie war es eine klare Sache, sie dahcte allen ernstes, dass Atem damit nicht klar käme, dass Yugi nun Rebecca hatte. Doch weder Yugi noch Rebecca wollten das Weihnachtsfest am Ende verderben, indem sie sich mit seiner Mutter stritten. Als die Gäste wieder gegangen waren, kehrte die bedrückende Leere ein. Jeder der Vier merkte, dass ihnen irgendwie der alte Sturrkopf von Pharao fehlte. Sein Handy war abgeschaltet und er lies auch nicht von sich hören. Niemand von ihnen wusste, wo er war. Yugi telefonierte über die Feiertage mit den Ishtars und Odion erklärte Yugi, dass er den Pharao nicht gesehen habe, sie aber aufgrund der Organisation es nicht geschafft hatten, zu Weihnachten vorbei zu kommen.
 

Als es auf Silvester zu ging, hatten sie am letzten Tag des Jahres noch immer kein Lebenszeichen vom Pharao gehört. Rebeca ging es ihren Umständen entsprechend gut, Mana hingegen legte sich derweil häufiger in ihrem Zimmer auf die breite Couch und schlief viel. Es war Mana anzusehen, dass es bei ihr langsam Zeit wurde und es nicht mehr lange dauern würde.

Silvester verging und das neue Jahr hatte begonnen, ...nach wie vor von Atem keine Spur, kein Lebenszeichen. Die Ferien neigten sich dem Ende zu und die meisten gingen wieder zur Arbeit. Am Montag morgen klingelte es bei ihnen und Yugi raste die Treppen runter, um zu sehen, wer an der Türe war. Rebecca rief ihm noch nach, dass Atem es nicht sein würde, da der doch einen Schlüssel hatte und genau so war es auch. Yugi öffnete die Türe und vor ihm standen zu seiner eigenen Überraschung an die zehn Mann und kurz darauf hörte man, dass dies nicht alles war. "Wer sind Sie bitte?", fragte Yugi höflich und einer der Männer übergab Yugi ein Schreiben, welches vom Pharao unterzeichnet worden war. "Wir sind die Handwerker, wir sollen hier arbeiten." Yugi las den Auftrag durch und konnte es kaum glauben. Hinter der großen Treppe, gab es einen recht großen leer stehenden Raum, paralell verlaufend zur großen Eingangshalle, welcher zum Einlagern gedacht war, eben all der Dinge, die man so in der großen Halle mal zur gegebenem Anlass aufstellt. Der Raum wurde von den Handwerkern komplett leer geräumt und alle swas darin war in den Kellerräumen verstaut. Dinge wurden gestrichen, Trennwände gezogen, der Boden geglättet und für das, was noch kommen sollte bereit gemacht.

Nach einer Woche waren die Handwerker weg und am folgenden Montag klingelte es erneut und iweder rückten an die zehn Mann an, wieder mit einem unterzeichnetem Schreiben des Pharaos mit sich führend. "Wir bringen die Geräte und Betten." Wieder war Yugi an der Tür und lies auch diese Herrschaften rein. Innerhalb eines ganzesn Tages bauten diese in jenem Raum, alles auf und waren ebenfalls wieder verschwunden.

Bakura, Rebecca, Mana und Yugi gingen gemeinsam nachsehen, was die Typen da eigentlich gerade denn alle sgemacht hatten und staunten nicht schlecht. An der Decke waren große helle Lampen, die in jedem modernen OP Saal gehörten, es gab drei kleinere abgetrennte Räume, in jedem dieser Räume standen ein großes Pflegebett und ein Nachttisch, wie ein kleiner Schrank und ein kleineres Bettchen, in dme anderen Raum waren es zwei. Rebecca liefen die Tränen runter. "Das ist ein halbes Krankenhaus, der Pharao hat ernsthaft uns einen eigenen Kreissaal und Patientenzimmer in sein Schloß bauen lassen. Es ist alles da." Ein lautes Piepen und alle fuhren herum. Bakura hatte in dem größeren Raum die Monitore eingeschaltet und kannte sich ein wenig aus. "Alle sda, Messgeräte für Puls, Herz, Ultraschall, ...ich möchte nicht wissen, wie teuer das alle shier gewesen ist." Bakura schaltete die Geräte wieder aus und half Mana wieder nach oben, während Yugi und Rebecca sich fragten, was wohl als nächstes kommen sollte.

Die Antwort darauf folgte nur einen Tag später. Und wieder war es Yugi, der zur Türe ging und öffnete. Dieses Mal ohne genau hin zu sehen, winkte er nur durch und sgate. "Ja ja, sie Sind dann wohl die Techniker oder sonst was..." "Begrüßt du so einen alten Freund Yugi Boy?", kam es flötend zurück und Yugi fielen fast die AUgen raus. "PEGASUS!" "Ja, und das ist mein Team." "Team?", entgegnete Yugi völlig perplex und Pegasus nickte. "Ja, mein Ärzteteam, ist informiert und weiss um den Gesundheitszustand von Mana ebenso von Rebecca Bescheid. Hat der Pharao dir nicht gesagt, dass wir heute vorbei kommen?" "Nein, ich habe ihn vor Weihnachten das letzte Mal gesehen. Ich habe keine Ahnung wo er steckt. Hast du mit ihm gesprochen?", Yugi war wie ausgewechselt und völlig aus dem Häusschen. Er bat erst ein Mal alle herein zu kommen und während das Ärzteteam sich mit seinen Räumlichkeiten vertraut machte, klärte Pegasus Yugi, Rebecca, Mana und Bakura gemeinsam erst ein Mal über den Verbleib des Pharao auf. Sie nahmen dafür gemeinsam in Manas Wohnzimmer Platz. Mana sah nicht mehr gut aus. Sie hatte Vorwehen und lag die meiste Zeit nur noch und Bakura wich nicht mehr von ihrer Seite.

Pegasus merkte an, dass es wohl gut war, dass sie da waren und alles soweit einsatzbereit war, denn Manas Zustand verriet, dass die Kinder bald raus geholt werden mussten. Nun aber, berichtete Pegasus ihnen erst ein Mal vom Pharao. "Also, Atem hat mich vor gut 14 Tagen besucht und sich mit mir unterhalten, auf meiner Insel. Er sagte, er sei noch nie so wütend auf Kaiba gewesen und kam auch direkt zur Sache, indem er mich fragte, ob ich mir vorstellen könnte Euch in dieser Angelegenheit zu helfen. Er meinte, dass er Ärzte bräuchte, die vertrauenswürdig für diese Sache seien und dass er mit Seto Kaiba vorerst nie wieder ein Wort wechseln wolle-" "Moment, Kaiba und der Pharao hatten Streit?", fragte Bakura nach und auch die Damen wirkten darüber überrascht. "Ja, ich finde es merkwürdig, dass er euch nichts davon gesagt hat, hattet ihr Streit mit dem Pharao?", fragte Pegasus nun vorsichtiger nach und Rebecca shcilderte ihm kurz noch ein Mal knapp, was sich vor Weihnachten zugetragen hatte und Pegasus musste darüber nur schmunzeln. "Dann nehme ich an, ist alles in Ordnung. Seht Atem sagte mir, er habe zu Weihnachten sich mit Seto Kaiba verabredet und ihn um ein Gespräch gebeten, ob er gute Ärzte wüsste, denen er vertrauen könne. Aber Kaiba soll ihn wohl nur wütend angeschrien haben, dass er in seiner Firma ein Anwaltsschreiben erhalten habe, Atem hat seinen Job bei Kaiba ja inzwischen gekündigt...allerdings wegen der Klage und Anzeige- nun kurz Seto Kaiba bekam noch das eine oder andere Anschreiben in seine Firma, weil Atem bei ihm ja Angestellter war. Darüber hinaus eskalierte dann wohl der Streit der beiden, Atem sage mir, dass Seto Kaiba der Überzeugung war, dass er ein Krimineller würde und das vielleicht an seinem neuen Freund dem Exgrabräuber liegen würde, ...Seto Kaiba hat den Pharao an diesem Abend unter anderem beschuldigt ihm seine Karten gestohlen zu haben, ..." "Welche Karten?", fragten Yugi und Rebecca gleichzeitig, während Bakura die Arme verschränkte und anmerken lies, dass er von Seto Kaiba anfing weniger zu halten.

"Die drei Karten, die er noch hat, die weißen Drachen. Ich bekam sogar ein Schreiben von seinem Bruder Mokuba, in welchem er mich ernsthaft fragte, ob ich die Drachen nicht einfach noch ein Mal zeichnen könne. Das habe ich dann auch gemacht und zugeschickt, nachdem Mokuba mich ins Vertrauen gezogen hatte...aber natürlich waren diese Zeichnungen und Karten nicht mehr das selbe. Ich besitze nicht mehr jene Magie, die damals in meine Karten mit einfloss. Es waren nur noch billige Kopien, meine Zeichnungen reichten nicht an die Orginale heran. In einem weiteren Brief schrieb mir Mokuba, dass Seto die Karten von mir zerrissen habe und noch wütender geworden sei. Mokuba ist darauf hin mit Noah zusammen in eine eigene Wohnung gezogen- ""Was?", kam es aus den Mündern der vier und Pegasus nickte. "Ich habe den beiden dabei geholfen. Mokuba hat sich mit seinem Bruder gestritten und, ich kann es nicht beschwören, aber ich glaube, Noah und Mokuba sind ein Paar." Yugi hob eine Augenbraue und Bakura schien das ganze interessant zu finden. "Und wo ist unser Pharao nun?" "Ich weiss es nicht genau. Aber, dein Sohn Yami Mana, ist wirklich ein bemerkenswertes Kerlchen. Wann immer es während unseer Unterhaltung um Atem selbst ging, hat er beeuert, dass er die besten Eltern der Welt hat. Er hat mir sogar ein paar Bilder gemalt von Euch. Aber zurück zur Sache. Ich vermute, ich weiss es nicht mit Gewissheit, aber ich vermute, er wird nach Ägypten geflogen sein, um dort noch Angelegenheiten zu klären. Er hat mich gefragt, ob ich ihn nach Ägypten begleiten möchte, ich muss gestehen, dass mir daran nicht viel liegt zur Zeit. Also, wenn ihr mir nicht sagen könnt, was er dort macht, dann weiss ich es auch nicht." "Er gründet ein Volk.", stieß Bakura hervor und Yugi fand diese Formulierung etwas zu heftig. Als Pegasus nach hakte, mischte sich Yugi dazu. "Er hat an die 300 Grabwächterfamilien, mit Familien und diese möchten alle seinem Angebot nach kommen, auf sein ihm gehörendes Land zu ziehen und dort leben zu dürfen. Vor Weihanchten hatten die Ishtars ihm geschrieben, dass sie einen Bewies sehen wollten für seine Rückkehr, ehe sie bereit wären sich ihm anzuschließen. Vielleicht trifft er sich mit ihnen da ja." Pegasus ging auf Bakuras Aussage ein und nickte. "Dann scheint es so, als gründete er dort sein eigenes Volk. Sie werden euren Freund garantiert als ihren Anführer sehen, er besitzt ein großes Landgebiet, welches er besser kennt wie jeder heutige Mensch. Ich nehme an, er wird dort alle Hand zu tun haben, Wohnungen müssen geplant und gebaut werden, sanitäre Einrichtungen, Nahrungsvorräte, Felder angelegt werden, Wasservorkommen bestimmt werden, ...na, dann wisst ihr ja wo er ist." Yugi konnte sich das gar nicht vorstellen, aber wenn er so darüber nachdachte, dann war es wohl doch schon irgendwie möglich. Doch etwas anderes beschäftigte ihn nun doch.

"Aber, wie kommt Seto auf diese Idee, dass Atem ihm seine Karten stiehlt? Das würde er niemals tun und überhaupt, hat er die nicht immer ultra gut gesichert?" Eine weitere Frage folgte von Rebecca. "Atem hat wirklich gekündigt?" Pegasus arbeitete die Fragen nacheinander ab. "Also, wie Kaiba darauf kommt kann ich euch nicht sagen, aber wie ein Pharao reagieren muss, wenn er zu Unrecht des Diebstahls bezichtigt wird, dass kann ich mir lebhaft vorstellen, es muss ordentlich gekracht haben in der Villa Kaiba. Und ja, Atem sagte mir, er habe Seto Kaiba einen hightech versnobten Spinner genannt und ihm seinen Laptop um die Ohren gehauen. Ach ja, ...habt ihr eigentlich seine Post gelesen?" "Nein, das Thema ist durch, ungeöffnete Briefe haben wir von ihm liegen gelassen.", erklärte Yugi sofort. Doch Pegasus musste schmunzeln. "Oh, dann wisst ihr nicht, dass euer Freund zur Zeit polizeilich gesucht wird?" WAS?", riefen alle zeitgleich. "Er ist weder zum Anhörungstermin erschienen noch hat er die geforderte Summe bezahlt, und Seto Kaiba hat ihn wegen Verdacht auf Diebstahl angezeigt. Und nachdem fest stand, dass er nicht zu Hause ist und auch nicht bei Kaiba, wurde die Fahndung geschrieben. Es ist gut denkbar, dass er nicht so schnell aus Ägypten zurück kehrt wenn er denn da ist. ..."

Ein lautes Klingeln, das Telefon von Mana klingelte, welches auf dem Couchtisch stand und Mana nahm es an sich, sie glaubte kaum, was sie sah. "Atem, er ruft uns an." "LOS NIMM AB MANA, wir sind STILL!", brüllte Yugi sofort und es herrschte eine Totenstille, als Mana völlig überwältigt von der Anzeige auf dem Display, abnahm und dabei sofort die Freisprechtaste mit drückte.

"Hallo?", gab Mana knapp von sich und konnte es kaum glauben, seine Stimme nach so langer Zeit wieder zu hören, im Hintergrund konnte sie ihren Sohn Yami quietschen hören. "MAMAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!", offensichtlich hatte auch Atem bei sich die Freisprechanlage an und es schien beiden gut zu gehen. "Hallo Mana, wie geht es dir und unseren Kindern?"

Alle starrten auf Mana und wollten ihr am liebsten sagen, was sie mal fragen sollte, doch Mana kam allen zuvor. "DU IDIOT! WANN KOMMST DU ENDLICH HER? ICH HAB MIR SORGEN GEMACHT UM DICH! MIR GEHT ES GUT!" Mana konnte es nicht mehr zurück halten und Tränen liefen ihr herunter. "Mama weint Papa? Warum?" "Sie bekommt Kinder, da sind Frauen zickig Yami, geh mal mit Marik was spielen....:" "NUR WENN DU MAMA NICHT SAUER MACHST!" ...."YAMI ich mach deine Mama nicht sauer-" "Stimmt du machst sie schwanger-" "YAMI....!!!" ...

Es dauerte eine gute Minute, ehe Atem sich wieder meldete. "Gomen nasai,...Mana, unser Sohn, vielleicht tröstet es dich ja, macht mir Vorwürfe, Tag für Tag, weil wir nicht bei dir sind. Ich habe einiges zu erledigen gehabt, wie war das Weihnachtsfest?" "PF! Willst du das wirklich wissen Atem?", fragte Mana und musste sich ihr Gesicht abwischen, eine etwas trockenene Antwort folgte. "Nein, ich frage nur aus Höflichkeit. Ich gehe davon aus, du bist nicht allein bei diesem Gespräch. Ist Pegasus bei euch?" "Woher-" "Ich bat ihn heute her zu kommen und ich musste einfach anrufen und fragen, ob alles bereit ist für den Fall, dass du entbindest-" "Es ist alles da, aber erwarte kein Danke von mir.", fauchte Mana und fügte schließlich hinzu. "Natürlich bin ich nicht allein, Bakura ist auch noch da. ..." "Mana, ...ich musste gehen, ...siehst du das nicht?" Mana kochte innerlich, blieb aber ruhig, als sie spürte dass zwei kleine Kugeln in ihr anfingen sie übelst zu treten, sie spürten, dass sich ihre Mutter aufregte. "Ich wünschte, du wärst hier geblieben, ...du hast dich um nichts gekümmert, ich hab schon gehört, dass dich sogar Seto angezeigt hat, weil du ihm angeblich seine Karten geklaut hast, ...du wirst hier gesucht Atem, wie ein Verbrecher!" Darauf hin entgegnete Atem sehr kühl. "Ach wirklich? Na, das ist doch mal etwas, das Bakura sehr gefallen muss. Ich versuche alles richtig zu machen und dafür werde ich gesucht. Aber wenigstens, gibt es in modernen Gefängnissen Japans wohl seltener Skorpione..." Nun konnte Bakura nicht mehr und er fing lauthals an zu lachen, was auch Atem kurz auflachen lies. "Hallo Bakura." "Na, wo treibst du dich rum?" "Um ehrlich zu sein, auf meinem eigenem Grund und Boden. Ich wurde etwas aufgehalten, Marik schrieb in seinem Brief, von 300 Grabwächterfamilien, ....tja ...aber als ich hier eintraf waren es bereits 15 Mal so viele. Jetzt sind es knapp über 5000 und ich musste einiges aus meiner Schatzkammer aussortieren und auf dem Schwarzmarkt verhökern, um schneller an das nötige Kleingeld zu kommen. Aber inzwischen haben wir eine andere Lösung für die nötigen Unterkünfte gefunden, sie liegen unterhalb der Felsenwüste, wo schon zu meiner Zeit Grabwächterfamilien lebten, es gibt unter der Felsenwüste zahlreiche in die felsen geschlagene Hütten und weiter unter der Erde, können wir einen unterirdischen Seitenarm des Niles anzapfen, der nicht mal auf den heutigen Landkarten bekannt zu sein scheint. ...Es tut mir wirklich Leid, dass ich mich nicht eher melden konnte, ...es hat auch verdammt viel Arbeit gekostet,... ich konnte die Familie Ishtar nicht mit dieser Aufgabe allein zurück lassen, deshalb habe ich auch den Anhörungstermin versäumt. Ich kam hier nicht weg. Waren Joey, Tristan, und Mai ....waren alle zu Weihnachten da?" Rebecca seufzte. "Ja, die waren auch da, aber Yugis Mutter hat richtig genervt am Ende. Sie hat sehr unschöne Dinge über dich gesagt, ehrlich ich wusste nicht, dass Yugis Mutter so ausflippen kann...." "Das bin ich schuld, sie hat mich mit Yugi ziemlich früh nach meiner Rückkehr inflagranti erwischt, ...sie ist fürchte ich überzeugt, dass ich ihr ihren Sohn verdorben habe." "HAHA!", entwich es Rebecca. "Naja, damit könnte sie vielleicht Recht haben." "Rebecca du bist manchmal echt gemein! Wer ist denn noch alles da bei euch?"

Pegasus gab darauf hin noch einen Ton von sich und versicherte Atem noch ein Mal, dass hier alles soweit aufgebaut und installiert und einsatzbereit ist und sein Ärzteteam sich gerade mit allem vertraut macht. "Also seid ihr zu fünft. ...Mana, ich versuche es einzurichten, zu dir zu kommen, bevor du die Kinder zur Welt bringst. Ist für mich die Tage, Wochen Post für mich angekommen?" Yugi stand auf und ging die gesammelte Post holen, es hatte sich ein kleiner überschaubarer Haufen angesammelt, eine Mischung aus Schreiben von Polizei, Anwälten und Ärztebriefen. "Wenn es euch nichts ausmacht, könntet ihr die Briefe für mich wohl öffnen und mir sagen, was darin steht?"

Kurz darauf herrschte mehrere Minuten Pause und alle, auch Pegasus machten sich daran, die Briefe zu öffnen. "Vielleicht wenn Ärzteschreiben dabei sind, die zuerst?", bate Atem und Mana überwand sich, diese zu lesen und teilte Atem das wichtigste daraus mit. "Ach, ...da steht bloß drin, das sdu unbedingt kommen und deine Rezepte abholen solltest gegen Syphilis, ..." "Mana, ist okay, ich sollte Medikamente abholen für meine ganzen Krankheiten, sei versichert, ich fühle mich gut und bester Gesundheit...noch etwas?" "Nein, nur dass du dir wohl um eine Krankenversicherung keine Gedanken mehr machen brauchst." "Die brauche ich wirklich nicht Mana.", lachte Atem darauf hin und Yugi meldete sich, der ein Schreiben mit der geforderten nun deutlich höheren Schadenssumme für das Krankenhaus beinhaltete. "Sie verlangen nun die dadurch entstandenden Anwalstkosten, Reparaturkosten und ...für das Geld bekommt man ja beinahe ein Haus!" "Ich schätze sie rechnen die Unannehmlichkeiten, die für die Patienten entstanden sind alle einzeln dazu, ich habe etwas zu fest auf die Rezeptionstheke gehauen, ich finde es amüsant, anscheinend haben sie die nun komplett abgerissen und neu gebaut, wodurch die Patienten ja gewzungen waren an eine improvisierte Anmeldung gehen zu müssen, die Kosten für diese sind sicherlich auch da drin, meinet wegen, steht da auch an wen das Geld gehen soll Yugi?" "Ja, ....kann ich ir durchgeben, wenn du willst." "Will ich, ich überweis denen das sofort." Als Yugi ihm die Daten durchgegeben hatte, konnte man hören, wie Atem an seinem Handy herum tippte und kurz darauf, war er wider dran. "So erledigt. Noch irgend etwas?" Nun waren Bakura und Pegasus dran. Bakura las das Anzeigeschreiben vor, welches durch Seto Kaiba zu Stande gekommen war, und Pegasus hatte die Kosten für die versäumten Anhörungstermine, die Atem ebenfalls sofort noch während des Telefonats überwies. Danach blieben nur noch die Aufforderungen, sich bei der Polizei zu melden, sowie die bestehende Aufforderung Seto Kaibas, ihm sein Eigentum zurück zu geben.

"Nun, ich beteuere es vor Euch gerne, ich habe seine ach so schönen weißen Drachen nicht gestohlen, aber, ich frage mich, ob sie die einzigen sind, die verschwunden sind." "Wie meinst du das?", fragte Bakura und Yugis Augen weiteten sich. "Atem, denkst du etwa an die Karte meines Großvaters?" "Ja, ich bin mir nicht ganz sicher, aber wenn diese Karte auch fehlt, habe ich eine unglaubliche Ahnung, was der Grund dafür ist. Oh....YAMIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

Kurz darauf wurde aufgelegt und das Gespräch war zu Ende.

Was die Gruppe nicht wissen konnte war, dass Yami weder irgend etwas angestellt hatte, noch in irgend einer Weise in Gefahr war. Er hatte mit Marik lediglich gespielt und Marik hatte die Ide gehabt mit Yami eine Runde auf seinem Motorrad zu drehen, was aber Atem nicht gefiel.

Er schnappte sich seinen Sohn und sah Marik vorwurfsvoll an. "Tut mir Leid, ich hätte gut auf ihn aufgepasst ehrlich." "Mag sein, aber du vergisst, dass er noch klein ist. Auch wenn er für sein Alter weit ist, er ist noch keine 6 Jahre alt. " "Heißt das, wenn er 6 wird, darf er mit mir fahren?" "Nein, ich werde ihm ein Fahrrad schenken, heißt das." Die beiden Männer fingen darauf hin an zu lachen und Marik fragte Atem, wie nun die Lage war. "Nun, ganz ehrlich, Mana geht es gut, aber ich schätze, ich habe sie zu lange allein gelassen. Ich werde mich auf den Weg machen müssen." "Und?" "Ich habe Yami bei mir." "Und?" "Ich denke, mit normalen Verkehrsmitteln nach Japan zu reisen ist eine blöde Idee." "Ich kläre das mit meiner Schwester, dann kannst du unser Schiff nehmen-" "Nein, ....fliegen wäre besser." Doch Marik war skeptisch. "Ist das dein Ernst? Du bevorzugst nicht den Seeweg?" "Leider ja, Mana könnte jeden Tag gebären, das will ich nicht riskieren, ich fürchte sogar bereits, es nicht mehr rechtzeitig zu schaffen. Wenn ich mit eurer privaten Maschine fliegen könnte, auf einen privaten Landeplatz, ...müsste ich mich an einem öffentlichen Flughafen nicht darum sorgen, dass die Polizei mich dort erwartet." "Du bist ja ein ganz schlimmer Finger Pharao." "Marik, Mana ist mir das wichtigste und dass ich sie erreiche, ich denke den anderen Kram erledige ich danach spielend leicht, es wird bestimmt nur eine Geldfrage. Das hat sich nicht geändert über die Jahrtausende." Marik ging darauf hin zu seiner Schwester und machte für Atem den Flug klar, was ein wenig Überzeugungsarbeit kostete und Atem musste Ishizu hoch und heilig versprechen, diese ganzen Anzeigen und Co auf kürzestem und sauberstem Wege zu bereinigen. Mit diesem Versprechen konnten er und sein Sohn Yami abreisen.

Er schrieb Yugi aufs Handy eine kurze SMS. "Hey, sorry, dass ich aufgelegt habe, aber Marik wollte mit meinem Sohn Motorrad fahren, hab ich ihm verboten, aber vielleicht sollten wir Yami ein Fahrrad kaufen. Ich begebe mich nun zur Privatmaschine der Ishtars und komme zu Euch. Ich melde mich, spätestens wenn ich gelandet bin. Sollte irgend etwas sein, könnt ihr mich erreichen."
 

(Fortsetzung folgt, ich melde mich aus meinem Sommerurlaub hiermit zurück und hoffe ihr knntet so lange warten. Viel Spaß beim Lesen.)



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  emymoritz
2017-06-05T19:44:43+00:00 05.06.2017 21:44
Irgend wie hab ich das Gefühl das yugi und yami sich auseinander leben oder täuscht das
Von:  Usaria
2017-06-05T18:20:59+00:00 05.06.2017 20:20
So, endlich mal wieder was von dir. Schönes Kapitel.
Mich würde aber brennend interessieren, was der Pharao so da in Ägypten treibt. Das währe toll wenn du dies aus schreiben würdest.
Ein paar Absätze hätten nicht geschadet, weil es dann übersichtlicher geworden währe. Huuu da ist ja noch jemand auf Yugi sauer. Wie soll ich dies jetzt verstehen, Mana ist ihm das Wichtigste auf der Welt? Was ist mit Yugi? Hmm!
Auf die Geburt bin ich auch schon gespannt. Wie`s wohl weiter geht.
Hmm, welchen Verdacht hat den der Pharao bloß! Hmm, wissentlich grinsend.


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