Land of Wind and Fire von Bramblerose (erster Teil meiner Gaara Trilogie) ================================================================================ Kapitel 1: Der rote Abendhimmel des Opening ------------------------------------------- ~~~ Land of Wind and Fire ~~~ Kapitel 1 Der rote Abendhimmel des Openings! Eigentlich hatte sie an jenem Abend nichts anderes vor, außer sich vor den Fernseher zu schmeißen und mit einer Wärmflasche und einer Popkorn Tüte auf meinem Sofa zu liegen und sich schlunzige Liebesfilme reinzuziehen, die sie alle samt hasse, sich aber immer wieder antat, Gott weiß wieso. Ein ganz Normaler Abend eben. Doch die Wege des Herrn sind unergründlich und niemand weiß, was das Schicksal für einen plant, jedenfalls, an jenem Abend wurde nichts aus ihrem fast alltäglichen Ritual und sie musste der bitteren Wahrheit ins Auge sehen: Sie hatte nicht die geringste Ahnung, sie war naiv dumm und blöd bevor diese Sache passierte, doch meine Geschichte ist lang und darum sollte ich am besten am Anfang beginnen, tief durch atmen und erklären, wie es dazu kam, dass sie in ihrem 18 Jährigem Leben im aller letzten Moment aus der Wirklichkeit gerissen wurde und lernen musste, dass die Wege des Herren eben unergründlich sind und nicht aller Tage abend ist. Eigentlich war Ai Cloud völlig normal. Na ja...fast völlig normal kann so eine vielseitige Beschreibung sein, wie ein Regenbogen Farben hat. Dennoch, so würden manche erwachsen Menschen sagen, sei ihr Verhalten alles andere als normal. Nach außen wirkte sie völlig normal, eine normale Schülerin, schweigsam aber unter ihren Freunden konnte sie schon die gesamte Aufmerksamkeit auf sich ziehen wenn sie wollte. Ai war halb Japanerin und stammte teils aus England. Und ihr Tick war nichts anderes als eine bestimmte Manga Serie. „Naruto“ war der Name dieser Serie. Eigentlich ging es um einen Jungen (Naruto) der in einer Welt lebt, in der es Ninjas gibt und der in seinem Dorf der beste Ninja werden will. Gleichzeitig ist in seinem Körper ein Fuchsungeheuer versiegelt das vor einige Jahren das Dorf zerstörte in dem der Junge lebt. Das Eigenartige bei dieser Serie war allerdings, dass scheinbar niemand wirklich Fan von dem Hauptcharakter zu sein schien sondern die meisten Menschen die „nebensächlichen“ Hauptcharakter gut fanden. Darüber sind die Kritiker geteilter Meinung. Ai und ihre Freunde, sie hatte nur wenige, aber gute Freunde, hatten in ihrer Freizeit nichts anderes Zutun als über diese Serie zu reden, genau wie an dem Tag im Bus, als sie von einem Schulausflug zurückkamen. Was an ihrem Fan sein so besonders war, war die Tatsache, von welchen Charakter sie Fan war, ihn ihrem kleinen Freundeskreis war sie der einzige Fan- Vertreter von Sabaku No Gaara und darüber war sie froh, einen „Rivalen“ in ihrem Freundeskreis hätte sie eh nicht geduldet. Gaara, der rothaarigen Ninja aus dem Windreich, der mit Sand kämpfte und gleichzeitig, so laut ihren Freunden, ein Psychopath war und dem sie verfallen war, obgleich er nur eine Animefigur war. Als das einmal ausgesprochen wurde, hatte sie ihren Mörderblick aufgesetzt und demjenigen der diese Aussage getroffen hatte in die Unterwerfung geschwiegen. Ihr Fan-dasein war inzwischen zu einer völligen Besessenheit und Liebe angewachsen, die ein halbwegs guter Therapeut so ernst genommen hätte, dass man sie in die nächste Anstalt verschleppt hätte. Selbst im Bus fand eine kleine Diskussion darüber statt, ob sich jemals die Produzenten erbarmen würden, die Filler abzusetzen um mit der neuen Staffel zu beginnen. Diese Busfahrt sollte einen halben Tag andauern, folglich war auch die Diskussion recht lang, die sie mit eisernem Willen durchstand. Und an jenem Tag beginnt diese Geschichte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war Mitte September als durch alle Medien ging, dass es wahrscheinlich weitere Opfer des Mörders geben würde, der schon seit geraumer Zeit sein Unwesen in der Umgebung von London trieb. „Einige Jugendliche sind auf die Nacht vom 21. zum 22. September spurlos verschwunden und alle hatten einen gemeinsamen Nenner, einen Animeclub. Zu den Vermissten gehört auch Ai Cloud, die am 22 September von einem zweitägigem Schulausflug scheinbar nicht in der Wohnung, in der sie lebt zurückgekehrt war und keiner hat sie seither gesehen. Noch wurde sie bis kurz vor ihrem Verschwinden von irgendwem gesehen. Ihre Mitschüler berichteten der Polizei, dass Mizu ein sehr ruhiges, freundliches Mädchen sei und keine Feinde innerhalb der Klasse hatte, sie zwar von einer anderen Schule gekommen sei und mit ihren öfters Ausflüge in die Wälder unternahm.“ Das waren die Neuigkeiten, die die Nachrichten weit und breit ausstrahlten, doch die Details waren ihnen natürlich verborgen geblieben, genauso wenig wie die Tatsache, das scheinbar überall auf der Welt Leute urplötzlich verschwanden, doch einen Zusammenhang sah niemand darin. Was war also geschehen?? Wieso war Ai verschwunden und wohin war sie verschwunden?? An jenem Tag stieg sie aus dem Bus aus, verabschiedete sich mehr oder weniger gut gelaunt von ihren Freunden und machte sich auf den Weg zurück nach hause. Dazu musste sie den Weg rechts von der Haltestelle nehmen, an den Häusern und Geschäften vorbei, durch einen kleinen Wald und an dem alten Spielplatz vorbei und sie kam in der Häusersiedlung an, in der sie wohnte. Sie war eigentlich ziemlich genervt von der langen Fahrt und schlich genervt ihren Weg daher, ihren Rucksack noch über der Schulter hängend. Es war still und dunkel wurde es auch bald. Es war ja schließlich bereits September. Das spärliche Straßenlicht leuchtet dumpf ihren Weg an. Wäre der Tag nicht schon anstrengend genug gewesen, so war heute auch noch Dienstag und sie hasste Dienstage.... Ihr mittellanges dunkles Haar wehte im sichten September Wind, als sie schließlich den Wohnungsschlüssel zückte und in einem Hauseingang abbog und dort verschwand. Sie wunderte sich, dass sie keine Menschenseele bis jetzt gesehen hatte, doch was sollte es, genau genommen war sie ziemlich dankbar dafür. Ihre Momentane Situation würde sie vermutlich als OOC bezeichnen: absolut und völlig „Out Of Chakra“. Erschöpft ging sie in ihre kleine Wohnung. Sie hatte irgendwie den inneren Wunsch einem Kissen den Hals umzudrehen, wenn sie nicht zu müde war. Seit ihre Eltern und ihr Bruder vor 5 Jahren bei einem Autounfall gestorben waren war sie von einem Heim und von einer Pflegefamilie zur Nächsten geschickt worden, doch nun, da sie endlich 18 war konnte sie alleine Leben. Doch sie kam gut zurecht. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloß und sie war froh wieder zu hause zusein, nur hier fühlte sie sich wohl. Es war ruhig und gewohnt, hier waren ihre Sachen, hier gehörte sie hin. Sie stand im Flur und lehnte sich an die Wand. Sie schloß die Augen und genoß die Stille, denn die Busfahrt war auch laut geworden. Das, was sie aus ihrer kurzen Döselei erweckte, war ein sanftes Gefühl an ihrem Bein und sie sah auf. Ihre graue Tiegerkatze, ihr einziges WG Mitglied begrüßte den König des Schlosses, in dem der Stubenkater um ihre Beine strich. Ai hockte sich zu ihr runter, ihren Rucksack pfefferte sie in die Ecke, auspacken würde sie heute nicht. Die roten Augen der Katze starrten sie an. „Hallo Gaara.“, sagte sie und stand wieder auf. „Ich nehme an du hast Hunger.... wie immer.“ Ai wuselte sich durch den Flur, gefolgt von dem schnurrendem Kater. „Hab ich mir gedacht.“, erwiderte Ai auf das Schnurren. uû Als sie in ihr Schlafzimmer ging und sich ihren Schlafanzug zurecht kramte, fiel ihr Blick auf das Bücherregal über ihrem Beet. Darauf stapelten sich einer neben dem anderen ihre Sammelreihe von Naruto. Sie lächelte in sich hinein. „Ich bin wieder da!“, grinste sie und verschwand summend schnell in die Küche um Popkorn aufzusetzen und um Gaara, der natürlich den Namen ihres Liebsten trug, Futter zu geben. Natürlich war der Kater keine zwei Tage alleine gewesen. Ai hatte in ihrem Wohnzimmer eine Katzentür eingerichtet. Gaara, ihr Kater, hieß aber auch so, weil das rot seiner Augen Ai an Gaaras rote Haare erinnerte. Als sie fertig mit Popkorn und füttern war, ging sie dann endlich ins Bad zu huschen, um eine Dusche zu nehmen und um sich auf das darauf folgende zu freuen. Auch wenn sie eine gewisse Ahnung hatte, wie der Abend verlaufen würde, nämlich damit das sie im Fernsehen nur schreckliche Schnulzen finden würde um dann zu einer absolut total geladenen neuen DVD mit ca. 25 von ihr ausgelassenen Fillern ihrer Serie zu greifen, die ihr Frank überlassen hatte, kurz sie hatte sie abgezogen. Darin war sie gut, denn sie schnell und geschickt in solchen Aktion, nicht mal ein Türschloß konnte vor ihr sicher sein. Das dunkelhaarige Mädchen schlüpfte aus ihren Klamotten und warf einen Blick in den Spiegel. Ein hell olivgrün und ein tief dunkel blaues Auge warfen ihr einen Blick zu und ihr Gesicht verzog sich. Sie hatte Hasenaugen, die Busfahrt war anstrengend gewesen. Sie seufzte und sprang und die Dusche. Sie genoß das warme, wohltuende Wasser auf ihrer Haut und es setzte eine Gänsehaut bei ihr frei. Knapp 30 Minuten später war sie fertig und schlüpfte in ihren Schlafanzug, schwarz mit Halbmonden drauf, um sich dann ihr Popkorn zu krallen und mit einer Wärmflasche sich vor den Fernseher zu ömeln um sich alles reinzuziehen was da Naruto- mässig keuchte und fleucht. Als sie die DVD einschob bemerkte sie schon eine innerliche Unruhe, Vorfreude und schnell schmiß sie sich in die Decken und begann zu schauen, Gaara kam nach wenigen Minuten elegant um die Ecke geschlichen und starrte sie demonstrativ an. Ai ignorierte das. Der Kater blinzelte und sprang auf ihren Schoß, auf die Wärmflasche die unter der Decke versteckt war. Das zusätzliche Gewicht auf Ai`s eigentlich recht zierlichem Körper ließ diese grummeln. Ohne vom Fernseher weg zuschauen meinte sie. „Gaara du bist fett geworden... .“ Der Kater gab eine Art schnurren von sich und drehte ihr den Kopf zu. Ihre Müdigkeit war mit einem mal verschwunden, als die DVD startete. Das Opening...die erste Folge.....die Nächste, die Nächste, die Nächste. Es wurde später, sehr viel später, doch Ai dachte nicht im Traum daran schlafe zu gehen, als würde sie einen Milchshake ausschlürfen nahm sie jede Folge in sich auf und speicherte sie ab, jedesmal wen das Thema sich Richtung Suna und Gaara richtet, wurde sie hellhörig. Doch sie wurde fast immer enttäuscht, bis auf jene letzte Folge. Die beste, die sie sich zum Schluß aufgehoben hatte. Ein Gaara- Filler. Sie quietschte innerlich auf. Das Popkorn war fast alle, die Decken zerwühlt und auf dem Tisch stand eine leere Cola Dose. Gaara schnarchte irgendwo unter ihrer Decke in der Nähe ihres Bauches. Die Folge begann und obwohl es nur eine Einfache Folge war, spürte Ai wie ihr etwas wärmer würde. Dumm sagen manche? Sie hätte ihnen das Maul gestopft. Sie rückte ein Stück vor, Gaara knurrte auf ihrem Bauch und Ai begann zu schauen. Zumindest wollte sie das. Das Openning schaffte es gerade mal bis zum Close up des roten Himmels, dann stockte das Bild. Ai stockte wie die DVD und starrte ihren Player an. „Willst du mich verarschen??“ Sie wühlte nach ihrer Fernbedinung und drückte dann erneut auf Play. Nichts tat sich. „Scheiß Technik!!“, knurrte sie entnervt und wollte vor spulen lassen. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Es t sich immer noch nichts und völlig sauer warf sie die Fernbedienung gegen den Bildschirm und köchelte vor sich hin. Sie wollte diese Folge sehen!!! Sie musste sie sehen! Jetzt!! Bei dem KLONG den die Bedienung verursachte schreckte der Kater auf und sah sich verschlafen um. Sein Herrchen war vor Wut zu eis erstarrt. Doch dieser Klong ließ das Bild zucken und, zwar ohne Ton, es lief wieder. Ai glotze den Fernseher an und verfiel dann in Euphorie und Lobpreisungen auf sich selber. „AAAAAch!! Ich bin ja so genial!!“ Sie knuffte ihren protestierenden Kater und strahlte den Fernseher an. Doch bereits nach wenigen Minuten stutze sie. Das war ein anderes Opennig...... und es waren keine Credits zu sehen. „Hö?“ Ai blinzelte. Ohne aufzustehen fingerte sie hinter Sofa zu ihrem Rucksack und suchte die Hülle ab ob Frank ihr einen Zettel geschrieben hatte, ob ne neue Stafel anfing (wenn ja halleluja) oder ob er eine Folge eines anderen Animes geladen hatte. Da fiel h ein, dass er das gar nicht getan haben konnte diesmal...sie hatte die DVD ja...geliehen ohne zu fragen, mit der festen Absicht sie...äh...irgendwann wieder rauszurücken. Sie seufzte und sah auf. Ein erneuter Schock für die junge Frau in schwarz mit Katze und Hülle und Rucksack in der Bettdecke. Der Bildschirm war wieder schwarz. //Erinnert mich an „The Ring“...bin ich schon dran? Nein Sadako! Lass mir die eine Folge noch!// Was dann folgte war der Grund von Ai´s plötzlichem Verschwinden. Das Schwarz des Bildschirms breitete sich aus über den Apparat, die Wände hoch, den Boden entlang. Das Licht flackerte und erlosch. Erschrocken schmiß sie erst mal die Decke weg und schaute auf ihren Deckenfluter. Ai glotze entsetzt. Ihr erster Gedanke war: //Kage mane no Jutsu? // Dann km das schwarz näher. Ai sprang auf und krallte den sich währenden Kater an sich. „Wuhahahaa!“, rief sie und starrte auf den Boden. Langsam kroch das Schwarz über die Decke auf sie zu. Ai drehte sich um und wollte in den Flur flüchten, doch wie eine unförmige Hand hatte es sich auch dort schon ausgebreitet und schloß einen Kreis um sie. „Verzieh dich!“, schrie sie, auch wenn sie wusste dass es keinen Sinn machte. Zittern stand sie da. War sie hier in einem Anime? Das konnte doch nicht sein! Halluzinierte sie? Gab es doch Aliens? Sie wollte nicht als Jungfrau sterben! Das Schwarz kroch nun ihren bloßen Füße und ihre Schlafanzug Hose hinauf. Sie kniff die Augen zusammen. Es kroch ihre Beine hinauf und verschlang sie schließlich ganz. Als es ihren Kopf umhüllte schloß sie in Todesangst die Augen. Sie spürte nichts. Außer einer unglaublichen Kälte. Es war eiskalt. Als sie die Augen öffnete war sie so überrascht, das sie erst nicht realisierte was geschehen war. Das Schwarz war fort, sie besaß noch alle ihre Gliedmaßen, Erleichterung, doch....da war er wieder!! Der rote Abendhimmel des Openings! Vor ihren Augen...allerdings auf den Kopf gestellt, Lebensgroß und sie mitten drin! Im freien Fall fiel sie volle Möhre aus einer unglaublichen Höhe des Himmels Richtung Erde. Alle Fragen, wieso sie hier war und wie sie her gekommen war hätte sie sich vermutlich gestellt, doch der sich nähernde Boden und ihre Fallgeschwindigkeit hinderten sie leider Gottes daran, einen Gedanken daran zu verschwenden. Hysterisch begann sie zu schreien und mit den Armen zu fuchteln, als Pfannkuchen wollte sie nicht enden. Links von ihr bemerkte sie, das ebenfalls etwas fiel..... Gaara, ihre Kater, kreischende Geräusche von sich gebend. Ai streckte rasch einen Arm aus um an ihn heran zu kommen, schnappte die Katze und drückte sie an sich. Der Boden kam näher.....wenn sie sich auf en Rücken drehte, würde der Kater vielleicht überleben dachte sie und versuchte sich gegen die Geschwindigkeit zu drehen. Doch sie schaffte es nicht. //Könnte das wahr sein, oder träume ich nur wieder? Es wäre besser wenn ich träumen würde, sonst werde ich gleich sterben!// Sie versuchte ihre Lage irgendwie zu besser und schwang ihre Beine nach vorn um mit ihnen aufzukommen. //Wenn ich mir die Beine breche, dann überlebe ich wenigstens und kann die Brüche behandeln lassen!// Der Boden war nun keinen Kilometer mehr entfernt und Ai bereitete sich auf das Schlimmste vor, doch bevor sie noch irgend etwas anderes tun konnte, fiel sie wieder in Ohnmacht und verlor erneut das Bewusstsein. Nur Gott weiß, wie sie es Schaffte nicht bei diesem Sturz umzukommen. Näher, immer näher war der Boden gekommen...... KRACH Sie kam hart auf. Alles hielt still. Es dauerte eine Weile, bis Ai bemerkte, dass sie auf dem Boden lag und der Wind sanft über ihr Gesicht strich. //Es war also doch ein Traum, ich wusste es. Na zum Glück, sonst wäre ich jetzt Matsch.// Sie atmete tief ein und öffnete die Augen.. Sofort bekam sie wieder dieses Gefühl das sie immer bekam, wenn etwas absolut daneben ging. Alles drehte sich aufgrund des abrupten Stopps. Ihr Körper erzitterte und sie verharrte bewegungslos. Das Miauen ihres Kater holte sie zurück. Langsam öffnete sie ein Auge und sah die roten Katzenaugen. „Ich.. lebe....!“, stellte sie fest. Auch wenn sie Rückenschmerzen hatte, die nicht von dieser Welt stammten. „Ja...das tust du!“ Eine fremde stimme ertönte. Ai schreckte auf und fuhr herum, was zu noch mehr Schwindelgefühl führte. Was sie dann sah, ließ sie an ihrem Verstand zweifeln, zum ersten Mal in ihrem Leben. Eine lange weiß rote Robe und ein dreieckiger Hut bedeckten zwar das Antlitz der Person die gesprochen hatte, doch wen Ai ihren Augen vertraue konnte....stand vor ihr....der dritte Hokage!! Hinter ihm standen einige Männer und Frauen die wie Ninjas gekleidet waren...ein Scherz?? Wenn ja ein gut organisierter Scherz... und das nach so einem Fall....das musste sie verdauen. Sie blinzelte und schwieg. Der Mann der wie der dritte Hokage aussah und ach so sprach lächelte sie an, Hände hinter dem Rücken verschränkt. „Willkommen.“, sagte er freundlich und ruhig. Eine beruhigende Stimme, wäre Ai nicht völlig neben dem Kanalweg. Ai starte das Bild vor sich an, ihren Kater fast erwürgend so sehr klammerte sie ihn an sich. „Willkommen in Konohakagure.“ , wiederholte der Mensch der dem dritten Hokage immer ähnlicher wurde. Nach fünf Minuten schweige Pause und einer fassungslosen Ai, die das da nur anstarrte, fand sie ihre Stimme wieder und sagte völlig verwirrt ungläubig und etwas verzweifelt: „WAS???“ In dem Moment gab es ein Rascheln und ihr Rucksack fiel von oben auf sie herab und landete mitsamt dem Inhalt auf ihrem Kopf. -> muhahahahaha^^ das war ein ziemlich langes Kapitel zur Einführung ..na ja...jetzt lernen wir Ai erst mal RICHTIG kennen^^ morgen überarbeite ich das nächste Kapi und lade es denn die Story ist ein Jahre alt oder so und nicht ladbar Kapitel 2: Live, in Lebensgröße und in Farbe -------------------------------------------- Kapitel 2 Live, in Lebensgröße und in Farbe Der Rucksack landete geräuschvoll und mit voller Wucht auf ihrem Schädel. „Aua...!“, meinte sie gedehnt und ließ ihren Kater los, um sich ihren Kopf zu halten. Dann sah sie halb erschrocken, halb ungläubig zu ihrem Häscher hoch und legte zweifelnd die Stirn in Falten. „Geht es dir gut...!“ Ai machte den Mund auf, bekam aber erst viel später etwas hervor. „Ob es mir...?!“, hauchte sie ungläubig. „Ich bin gerade aus eine Millionen Kilometer aus dem Nichts in einem Busch gelandet...!“ Der Hokage lächelte und reichte ihr eine Hand. Ai wich zurück. „Du bist nicht echt!“, stellte sie dann fest. //Andererseits...diese Schmerzen im Rücken sind echt.....// „Das sagen sie alle..!“, er seufzte und sah betrübt aus, auch etwas überarbeitet. Ai stand auf. KNACKS Sie knickte zur Seite und hielt sich das Kreuz. Eine der anderen kam ihr zu Hilfe, doch sie schreckte zurück, als er ihren Arm faste. „Lass mich los!!!“ „Hab keine Furcht, wir werden dir nichts tun.“ „Wäre ja auch noch schöner...!“,murmelte Ai verwirrt und taumelte. Rechts und links von ihr standen zwei große maskierte Männer die gefährlich wirkten, vor ihr stand ein Mann der wie der Hokage aussah....und sie stand da im Schlafanzug und umklammerte ihren Rucksack...ihre Katze schnurrte an ihren Füßen. Der eine stütze sie, als sie taumelte, doch sie wich zur anderen Seite zurück, was nicht viel half, denn da stand ja auch wer. Hilfesuchend sah sie den Hokage an. „Das hier....ist echt??“, hauchte sie heiser. Der Hokage- Mensch nickte. Ai konnte das nicht glauben und ehe sie sich versah, sah sie sich selber schon dabei, wie sie diesem Hokage in die Wange piekte. „Oh mein Gott!“, sagte sie. Es fühlte sich wirklich real an. Der Blick des Mannes wurde fassungslos und er schwieg. Sofort zog Ai ihre Hand zurück. „Verzeihung!“ //Entweder ist das immer noch ein Traum oder ich bin Opfer einer Entführung geworden.// Sie setzte sich auf den Boden, fest entschlossen sich zu sammeln und ihre Gesellschaft einen Moment zu ignorieren. Das war nicht mehr ihr Haus oder die Wohnsiedlung, aber ihre Verletzungen waren noch immer da. Die Umgebung war bewaldet, ein Dickicht und irgendwo in der ferne da wölbte sich in dunkles Gebirge. Stumm blickte sie in die Runde und kam sich irgend wie sehr schutzlos vor. //Wenn ich mich nur erinnern könnte, was passiert ist, nach dem ich gestürzt bin... Wieso passiert so was immer mir? Ich möchte nur wissen wo ich hier bin.// Sie stand auf und merkte, wie sehr sie ihre Situation ermüdet hatte und wie ernst sie schien. Ihre Gesellschafter hielten das Schweigen, eines von diesen schrecklichen Schweigen. //Gott ist das ätzend!// Sofort sackte sie wieder zur Seite, sie hatte sich bestimmt den Knöchel verdreht und ihr Knie tat weh, so wie fast alles andere auch. Sie schaute in den roten wolkenlosen Himmel der hinter den Baumkronen zu sehen sah und dann wieder zu Boden. Sie seufzte und strich sich mit der Hand über die Augen. Im Moment hatte sie kein Interesse an irgendwas. Sie hockte sich wieder hin, stützte die Ellenbogen auf die Knie und ihr Gesicht in ihre Hände und starrte in Gaaras Katzenaugen. //Oh man. Das ist nur ein schlechter Scherz. Ein überaus schlechter! Wo bin ich hier nur?// Sie stand wieder auf und lachte laut los. Der Hokage- Mann und die Ninja wichen zurück und Ai stockte. //Hahaha! Das ist nicht das erste mal, dass ich in so einer seltsamen Situation bin, wenn ich nur an den blöden Verkäufen von neulich denke. // Sogleich wurde sie sauer, wenn sie an die Geschichte dacht, doch die Wut verflog und sie kam sich verlassen und allein vor. Wer weiß, wie lange sie hier festsitzen würde, ob sie eine Gefangene war, es war keine Straße in Sicht und in welche Richtung sie hätte gehen könne um aus dieser mißlichen Lage zu befreien, um zu fliehen, doch wenn diese Deppen hier die Wahrheit sagten, hätte sie, die Verletzte eh nichts tun können. Ninjas waren schnell. Ihr kamen Tränen in die Augen, doch sie schüttelte den Kopf. //Sei keine Heulsuse!// Behutsam schulterte sie den Rücksack, er wirkte leichter, als vorher, hatte sie doch etwas verloren? //Ich kann nicht ewig hier abhängen und auf ein Wunder warten, also los!// Symbolisch streckte sie die Faust in die Luft und verharrte einen Moment. //Ach, wie überaus intelligent ich doch bin!// Die anderen drei starrten sie an und schwiegen vorzugsweise. Einer der Maskierten beugte sich zum Hokage und flüsterte. „Seit Ihr sicher, meister Hokage, dass diese Person zu ihnen gehört??“, fragte er dumpf. Der etwas sprachlose Hokage faste sich und lächelte dann schmunzelte er in sich hinein. „Da siehst du doch, sonst wäre „diese Person“ gewiss nicht hier!“ Ai hörte ihr Geflüster nicht. Allmählich konnte sie wieder stehen, drehte sich einmal um die eigene Achse und blieb plötzlich mitten in der Drehung stehen. Sie war so erstaunt, dass sie ihren Mund nicht mehr schließen konnte, sondern einfach nur starrte. //Heilige Scheiße!// Es war ein Dorf mitten in einem Wald, in der nähe eines kleinen Gebirges. Jetzt setzte ihr Verstand aus und sie bekam Panik, obwohl es doch dieser Anblick war, den sie sich seit Jahren herbei wünschte. Sie wollte rückwärts davon weichen, stolperte und saß erneut auf dem Boden. Heftig schüttelte sie den Kopf. //Das reicht! Jetzt ist es soweit, ich bin wahnsinnig geworden!// Sie drehte dem Dorf und den vermeidlichen Ninjas den Rücken zu und tat so ,als hätte sie, sie nie gesehen. „Nein, nein das kann nicht sein Unmöglich ich muss wahnsinnig sein. Aber was wenn es nun doch war ist, kann es doch sein? Unsinn, es gibt dieses Dorf und diese Welt doch überhaupt ni..!“ „He! Du da!“, meinte der eine Fremde und schreiend fuhr sie hoch und dreht sich um. Der Mann sah sie verwirrt an. Sie starrte ihn nur überaus entsetzt an, den Mund zweifelnd geöffnet, als wollte sie etwas sagen, doch sie sagte rein gar nichts. Wäre der Reiter ein Kunstkenner der modernen, oder sagen wir, etwas moderneren Zeit gewesen, hätte er Ai jetzt eindeutig als den gestohlen Schrei interpretiert und sie zurück ins Museum gebracht. Dem Fremden kam das unangenehm vor. Ihre entsetzte Mine änderte sich schlagartig in ein verzweifeltes Lächeln. „He he ....! Ich störe euch bestimmt hier vor diesem überaus unechten, rechten recht schönen Dorf. Ich wolle es sehen und das hab... habe und das habe ich und geh dann mal wieder, wiedersehen!“, stammelte sie und fuchtelte ziemlich wahllos mit den Händen. Sie drehte sich um und wollte abhauen, doch der fremde Mann hielt ihr einen Kunai direkt neben ihren Kopf. „Du gehst nirgendwo hin, dass kann ich nicht zulassen! Du folgst uns!“ „Toll...Kunais!“, sagte sie nur. „Na!“ Der Hokage war neben sie getreten und senkte den Arm den Ninjas. „Diese Person ist kein Feind, wir brauchen keine Waffen, aber er hat Recht, Ihr müsst uns folgen.!“ Ai starrte ihn wieder an. „Wie heißt Ihr?“, fragte der Hokage. „Cloud, A...Ai Cloud.“ Der Hokage nickte. „Dann komm nun, Ai-sama.“ Der Hokage drehte sich um und nickte den anderen zu und verschwand. Dieses Nicken gefiel Ai nicht und sie sah ihm hinterher. Und sein Verschwinden machte sie noch unsicherer. Alleine, verletzt bewaffnet mit einem Kater und einem Rucksack voller Krimskrams zusammen zwei Ninjas im Wald //Sama?? Wieso ist der Hokage im Wald von Konoha? Ist das Konoha??// Der fremde Ninja zog sie einfach mit sich, obwohl sie sich zu wehren versuchte, aber der Schock saß noch immer tief. Sie bewegten sich Richtung Dorfinneres. Der Weg dort hin war höchst unangenehm, denn der Fremde hielt sie unsanft am Arm fest. Doch was dieser ganzen äußerst mißlichen Situation die Krone aufsetzte, war das Dorf und ihre Gesellschaft an sich. Sie wirkte so echt und war so schön. Der Fremde hatte aber kein Interesse daran anzuhalten, sondern ging immer weiter und immer weiter, ziemlich schnellen Gangs, was für Ai‘s Rücken eine Folter war. Gaara folgte seinem Herrchen, wie er es immer tat, der Kater war anhänglich.. //Was zum Henker soll das hier? Das muss ein Traum sein, ja ein Traum und nichts anderes. Aufwachen Ai! Du hast die letzte Folge nicht gesehen und das ist die Folge davon! // So wie sie sich in dem Dorf auskannte, würden sie jeden Moment ganz oben auf dem Platz ankommen, auf dem die Gesichter der Hokage in den Berg gemeißelt waren und wo dort oben auch der Hokage seinen Sitz hatte und sie sollte auch Recht behalten. //Das ist wirklich da! Alles ist da: Die Gesichter, die Wächter, einfach alles.// Ai schwankte zwischen Angst und Faszination hin und her und ließ sich mittlerweile wehrlos ziehen. In einer Mischung aus völliger Verwirrung, großer Begeisterung und leichter Angst sah sich Ai um. Der Ninja hielt an, las sie vor einem großen Gebäude angekommen waren und lief eiligst in das Gebäude. Ai wurde zurückgelassen. „Ähm...“ war der einzige Protest denn sie dagegen vorbringen konnte. Was hätte sie auch sagen sollen? Doch der fremde Ninja blieb verschwunden und Ai und Kater Gaara begannen sich umzuschauen. Hinter ihr fiel ins Tal das Dorf ab. Ai hatte Höhenangst, darum rührte sie sich bei diesem Anblick kein Stück und umschlang ihren Rucksack fester. Gaara ging am Rand des Abhangs spazieren. „Gaara! Weg da!“, zischte sie. Einmal abgesehen, dass die Musik im Hintergrund fehlte, wirkte alles furchtbar echt. Die Wächter des Gebäudes standen da wie Ölgötzen und würdigten sie keines Blickes, es muss ein ziemlich trostloser Job sein, dacht sich Ai, wenn man den ganzen Tag nur dasteht, um Böse aus der Wäsche zu schauen. Gerade als sie hinter sich das schattige Gebirge musterte und feststellte, dass Rauch und Feuerschein auf den Wolken über dem Land hingen und es gar nicht wirklich das Abendrot gewesen war, das sie im Fallen entdeckt hatte, da wurde sie angetippt und fiel untermalt mit einem Schrei des Entsetzten Rücklings über und landete unsanft auf dem harten Boden. „Oh man, was ist das heute nur für ein blöder Tag!“, meinte sie leise zu sich selber und drehte sich um, um zu erfahren wer sie da angetippt hatte. Allerdings war das was sie sah, genau so absurd wie der Rest von dem was sie bis jetzt gesehen hatte. Da stand doch tatsächlich Hokage vor ihr! In Begleitung von Kakashi Hatake und Maito Gai „Kakashi Hatake und Maito Gai.. Live, in Lebensgröße und in Farbe..... .“, sagte sie und blinzelte mit weit geöffnetem Mund, und sagte genau was sie dachte und stand auf. „Oh Gott, das ist ein saublöder Traum!“ Der Gai- Verschnitt schaute sie an. Beugte sich zu ihr runter und musterte sie. „Bist du, für wenn wir dich halten?“, fragte er. // Wir? Wer ist wir?!// dachte sie, war aber nicht in der Lage etwas anderes zu sagen und sah an ihm vorbei. //OK! Alles klar, schon kapiert, wow, ich sollte langsam aufwachen!// Sie schüttelte heftig den Kopf und schaute dann noch mal zu den Gestalten. „Wo bin ich hier, was soll das?“, fragte sie verwirrt. Ihr selber kam ihre Stimme leise und schwach vor, doch mehr sagte sie nicht. Dieser Gai war scheinbar schon an solch eine Reaktion gewöhnt und stand wieder auf. Er grinste, was Ai ungewollt erzürnte. „Wie du es bereits sagtest. Ich bin Maito Gai!“, verkündete er lauthals und Ai sah ihn zweifelnd an, als er seine Nice- Gai Pose aufsetzte. Ô.o „Und somit sind die ReInks, wenn ich es richtig verstanden habe alle vollzählig! Ich heiße dich willkommen.“ //Was? Ich bin was? ReInk? // Wieder schüttelte sie knapp den Kopf und machte einen verwirrten Gesichtsausdruck. Sie drehte einmal den Kopf um sich zu versichern, wo sie hier war und sah dann den Gai von oben bis unten an, mit skeptisch verengten Augen. Hinter den beiden grinste der Hokage einmal zu Kakashi der nickte und auf Gai und sie zu trat.. „Komm mit mir.“, sagte nun Kakashi mit seinem üblichen, ich- erkläre- dir- alles- , weil- ich- alles- weiß- und- ein- furchtbar- netter- Ninja- bin- und- verdammt - stark Ton und zog sie mit sich. Widerwillig und aufstreben wollten sie seinem Griff ausweichen, aber letztendlich hatte sie nicht mehr die Kraft dazu. Er führte sie an den anderen vorbei und sie warf ihnen äußerst verwirrte Blick zu. Besonders die Erscheinung von Gai, denn dieser war nun wirklich nicht von dieser Welt und erst recht nicht aus ihrer. Der Mann der so aussah wie Kakashi hatte sie in einen Raum des Krankenhauses geführt, aber sie war so sehr geschockt, dass sie sich, dort angekommen nicht bewegen konnte, geschweige denn etwas sagte. Sie saß nur da und starrte ohne Gedanken ins Nichts. Gaara saß neben ihr und starrte den Ninja an, der sich um die Verletzungen von ihr kümmerte. Kakashi sagte etwas zu ihr, doch die Bedeutung der Worte ging zum einen Ohr herein und zum anderen heraus. Das Einzige was sie tat war, dass sie ihren Rucksack fest umklammerte. Sie saß einfach nur da, wie ein Denkmal ihrer Selbst. Kakashi war sichtlich ratlos, doch es sah merkwürdig aus, denn der Kakashi den sie kannte, wusste fast immer eine Lösung. Schließlich wollte er ihr eine Hand auf die Schulter legen und endlich zeigte sie eine Reaktion, wenn man es so wollte: sie stand auf und wich zurück. „Keiner hier wird dir Leid zufügen.“ Er lächelte sein Kakashi Lächeln. Sie sah ihn an. //So gegenüber wirkt er echt verdächtig. ...// Endlich sah sie ihn an, aber die Worte die sie sprach waren gezwungen und sie wusste nicht, warum sie das sagte, aber sie wusste, dass sie mit dem was sie sagte Recht hatte, aus ihrer Sicht zumindest: „Wieso kann mich das einfach nicht überzeugen, elender Heuchler!“ Sogleich nahm sie eine Hand vor den Mund. //Warum hab ich das jetzt gesagt?// Kakashi sah sie lange und durchdringend an. Sein Antlitz verwirrte sie zutiefst und sie wusste nicht wieso, aber seine Gegenwart machte sie in einer ihr unbekannten Weise sehr zornig, doch etwas sagte ihr, dass es nicht ratsam war, diesen Zorn offen preis zugeben, aber vielleicht hatte sie das ja schon getan. Ihre Augen zuckten leicht und wichen seinem Blick aus. „Du weißt, wo du dich befindest.“, meinte Kakashi plötzlich sehr klar, dass war keine Frage, es war eine Feststellung. Sie nickte, sah aber nicht auf. //Natürlich weiß ich das, Pah, als ob ich es nicht wüsste, weißt du wo du bist, was für eine blöde Frage, gerade das ich weiß, wo ich bin macht mir so eine Angst, ist es Angst, nein keine Angst, es beunruhigt mich!//, meinte sie zu sich selber. Die Unruhe, die sie spürte hatte nichts mit diesem Ort zutun, er war schön, zu schön, aber dennoch. Langsam begann sie mit dem Oberkörper hin und her zu wippen, sie wollte keine Sekunde länger hier sitzen, sie hatte das Gefühl, nicht zu lange hier bleiben zu können, sie wollte aufstehen, und weggehen, irgendwo hin. Sie stand auf und begann unruhig im Zimmer umherzulaufen, Kakashi beobachtete sie, aber sie nahm keine Notiz davon. Sie ging zum Fenster, schaute hinaus, sah wieder weg, ging zum Bett setzte sich, stand wieder auf. Erneut ging sie zum Fenster, doch diesmal hielt sie inne. Der Feuerschimmer über dem Himmel oder was es auch war, war größer geworden und ihr war so, als ob eine Stimme aus der Ferne zu ihr sprach. Ganz so, als könnte sie von dem Schimmer entdeckt werden, duckte sie sich blitzschnell wieder unter den Fensterrahmen, fast im selben Moment, indem sie hinaus gesehen hatte. Mit der linken Hand umklammerte sie immer noch ihren Rucksack, die andere Hand hielt sie dicht an ihrem Gesicht und ihre langen Haare hingen ihr halb ins Gesicht. Da spürte sie Kakashis Blick, der die ganze Zeit auf ihr gehaftet hatte. Sofort stand sie wieder auf, stolz und zuckte mit den Schultern. „Pah!“, sagte sie zusammenhangslos. uû Sie wollte sich ihm nicht nähern, auch wenn sie von ihm wusste, das er eine weiser Mann war, so blieb sie wo sie war, allerdings setzte sie sich nun wo sie war ( unter dem Fensterrahmen also) mit dem Rücken zur Wand, zog die Beine an sich heran und schaute auf den Mann. //Ich hab plötzlich ein mieses Gefühl!// Sie machte einen leicht verwirrten Eindruck auf den Ninja. Eine erschöpfte kleine Gestalt hockte ihm gegenüber, verwirrt, im Schlafanzug, was ihn schmunzeln ließ und er wusste, dass er diese Person kannte. Sie strahlte eine unentschlossene Aura aus. Er stand auf und ging auf sie zu. Innerhalb dieser Sekunden hatte sich ihre Haltung gelockert und sie starte hinauf zu dem Ninja. „Was ist?“, fauchte sie. Ihre Verwirrung machte sie unfreundlich, das war ihr aber total egal. „Hab keine Furcht. Komm mit mir, wir werden dir alles erklären.“ Sie leistete keinen Widerstand und ließ sich erneut von dem Ninja fort führen, hinaus aus dem Raum. Fast kam sie sich wie ein Hund vor. Gaara folgte ihr erneut, darum hockte sie sich kurz hin, nahm ihn auf den Arm und folgte gebeutelt. Die Wege und Gänge innerhalb dieser Gebäude waren ihr nicht bekannt. Sie wandelte wie im Traum an Kakashis Seite und ließ sich hinführen, wo hin es der Ninja auch wollte, Hauptsache sie würde bald eine plausible Erklärung bekommen grins^^ ich mag das Kapi auch wenn es 'etwas' ernst wirkt^^' Kapitel 3: Gefahr im Verzug --------------------------- Kapitel 3 Gefahr im Verzug Die Halle in der sich Ai nun befand war sehr groß und befand sich irgendwo in der Stadt. Unterwegs hier hin hatte sie Viele gesehen die sie kannte, Figuren die sie kannte (in und auswendig) von denen sie sich immer erhofft hatte, mit ihnen sprechen zu können, doch jetzt da sie vor ihnen stand, so brach sie keinen Ton heraus. Im Gegenteil, sie fürchtete sich, ihre Stimme könnte die Anderen enttäuschen. Ai erinnerte sich nicht mehr, was es heißt eine Familie zu haben, sie war allein gewesen, wahre Freunde hatte sie nur hier, in dieser Welt, das Gefühl der Geborgenheit war bei ihr dann am stärksten wenn sie ihre Folgen sah oder ihre Mangas las. Erst als sie angefangen hatte in der Welt der Anime zu leben, eine Welt in der alles möglich war, dort wo sie willkommen war und alles tun konnte, hatte sie sich stets sicher gefühlt, aber jetzt da sie in ihr war, so war dieses Gefühl so fern wie nie zuvor. Kakashi hatte sie in diese Halle geführt und dann in einen Gang hinein, wo sie nun auf einer Bank saß und den Boden anstarrte. Zu ihrer Linken war eine Tür hinter der der Shinobi verschwunden war. Der gang war ganz in Weiß und die Wände waren sehr hoch. Ihr gegenüber waren gigantische Fenster von denen sie in das Dorf sehen konnte. Vin draußen hörte sie das Geschrei von Kindern, eine Schule musste in der nähe sein. Genervt stand sie auf und tapste zu dem Fenster. Das Geräusch ihrer blanken Füße hallte im dem Gang, den sonst schien niemand da der das Geräusch übertönen könnte. Der rote Himmel sah zum furchten aus... Plötzlich kam sie sich unglaublich alleine vor und seufzte. Sie sah zurück zu ihrem Rucksack und ihrem Kater. //Abhauen?? Keinen gut Idee...sie werden mich fangen ehe ich drei Schritte gemacht hab...// Sie ging wieder auf die Bank zu, blieb aber in der Bewegung stehen und sah zu Boden. Sie war doch hier, da wo sie immer sein wollte Warum war sie dann so...traurig? „Oh mein Gott! Zachary! Sieh dir das an!! Schau mal!“ Ai sah erschrocken auf. Sie blinzelte. Hinten im Gang, dort wo sie mit Kakashi eingebogen war, wenn es wirklich so wahr, standen zwei Figuren, die sie kannte. Ai rieb sich die Augen und blinzelte erneut. Wenn sie nicht täuschte standen dort Ino Yamanka und Shikamaru Nara.... in normalen Klamotten....na ja....Shikamaru stand im Bademantel da. „W...was??“, fragte sie leise und wunderte sich sogleich, das ihre Stimme etwas heiser war, nach diesem Erlebnis auch kein Wunder. Das Mädchen das wie Ino aussah sprang auf sie zu und glotze sie völlig entgeistert an. Ai schwieg erst mal. Ino umschlich sie ein ml interessiert und ihr Begleiter kam herbei. R blinzelte anerkennend und nickte als Begrüßung mit dem Kopf. Dann grinste Ino Ai ins Gesicht und ging wieder zu Shikamaru um an dessen Arm zu ziehen. „Schau doch! Schau, wenn wir getroffen haben, Zik! Schau!!“, meinte sie aufgeregt. Ai blinzelte und schwieg noch immer, unfähig was zu sagen. //Ino? Die Ino??// Der Junge grinste breit, zwischen seinen Zähnen hielt er einen Zahnstocher. „Wow...wer hätte das gedacht!“ Er kratze sich verlegen hinter dem Kopf. Ai kam sich etwas blöd vor, die beiden standen da und starrten sie voller Faszination an. Sie stand nicht so gerne im Mittelpunkt und von diesen beiden angesprochen zu werden das war wie ein Betäubungsschlag...ein süßer. Es herrschte Stille und Ai starrte sie an. „Ähm....!“ Ihr Kater miaute nach kurzer Zeit und sie fuhr mit ihrem Kopf herum. Ino lachte und erschrocken wich Ai weit zurück. Darauf hin begann diese noch lauter zu lachen, fröhlich. Ai war verwirrt. „Zik! Das heißt wir sind komplett! Wenn das die anderen hören!“, freute sie sich. //Zik?? Wer ist das??// Shikamaru grinste Ino darauf an. „Ja! Da hast du recht Conny, endlich!“, antwortete er. Ai blinzelte erneut. Was redeten die beiden da? Diese Ino sah sie an und hörte auf zu grinsen. Ihre Mine wurde er erstaunt. „Sag nicht....du weißt es noch nicht?“, fragte sie Ai. „Wissen? Äh...was denn???“, fragte sie leise, zögerlich und zurückhaltend. Sie schüttelte zaghaft den Kopf. Eigentlich war sie nicht so zurückhaltend, aber in Anbetracht der Situation. Ino stemmte die Arme in die Hüfte und seufzte. „Armes Kerlchen!“, sagte sie und hob erklärend einen Zeigefinger. „Weißt du, hier in dieser Welt bist du nicht....!“ „He, nicht so schnell!“, hörten sie nun eine sanfte, wenn auch ernste Stimme. Sie sahen zur Seite. Kakashi war soeben wieder aus dem Raum gekommen und sah die drei ausdruckslos an. „Kakashi-sensei!“ Ino machte große Augen, dann freute sie sich, allerdings sah man an ihrer Haltung, das sie Respekt vor ihm hatte. Kakashi stellte sich zu Ai und sie warf ihm einen fragenden, wenn auch vorwurfsvollen Blick zu. „Das ist Ai Cloud.“ „Ai?“, wiederholte Shikamaru und begann zu lachen. „Na das passt ja!“ „Lassen Sie mich raten, und Ai hat noch keinen Schimmer wie es scheint!“, sagte Ino störrisch und verschränkte die Arme. Kakashi grinste wie üblich, soweit das seine Maskierung verriet und nickte. „Darum muss ich euch bitten mich das übernehmen zu lassen...!“ Ino wirkte etwas beleidigt gab aber schließlich auf. Sie seufzte. „Ok.....also dann sehen wir uns später! Es war mir eine Ehre!“ Shikamaru hob zum Abschied nur die Hand und grinste. Dann marschierten die beiden davon, den Gang wieder hoch und verschwanden. Ai hörte Ino noch sagen. „Oh mein Gott, wir haben ausgerechnet SO jemanden getroffen!! Wahnsinn!“ Ai hatte das Bedürfnis laut raus zu schreien, was DAS denn jetzt bitte für ein Auftritt war, aber sie ließ es besser, sie war viel zu überrascht. „Sei nicht eingeschüchtert.“ „Das bin ich nicht.“, meinte sie ausdruckslos. Es waren die ersten Worte, die sie zum hm Sprach seit sie aus dem Krankenhaus gekommen waren. Sie sah ihn nicht an. „Was...was passiert jetzt mit mir?“ Kakashi seufzte. Er hatte befürchtet das sie Frage kommen würde, aber er winkte gelassen ab. „Keine Sorge, ich sagte bereits dir wird nichts geschehen. Setzt dich!“ Kakashi hatte sich bereits auf die lange Bank an der Wand gesetzt und sah zu ihr rüber. Ai blieb nichts anderes übrig als zu tun was er sagte, also setzte sie sich, nahm Gaara auf den Schoß und hörte mürrisch zu, dabei merkte man nicht, das sie schlecht drauf war, ihre Gefühle konnte sie im Fall der Fälle unterdrücken, darin war sie geübt. Kakashi seufzte, rieb seine Hände einmal an seinen Oberschenkeln und sah sie dann an. Erst schwieg er, um die richtigen Worte zu finden. „Also...Ai. Du bist hier im Feuerreich.“ Schweigen. Nichts was sie nicht wusste. Kakashi fuhr fort, während Ai auf den Boden starrte. „Und das aus einem bestimmten Grund, die 5 Kages unserer Welt haben dich gerufen.“ Sie sah auf und verengte die Augen. „Mich?“, meinte sie abfällig. Der Ninja nickte. „Ja. Deine Welt und diese hier sind wie ein Spiegel. Wie zwei Seiten der gleichen Medaille, wir brauchen einander, wissen das es uns gibt, sind aber für uns eigentlich gegenseitig unerreichbar. Es sei denn.... einer Welt droht Gefahr. Du wirst es nicht glauben, aber unsere Welten stehen in einem geheimen Bündnis zueinander....seit vielen Jahrtausenden. Doch ebenso lange brauchten wir keine gegenseitige Hilfe, weil wir keinen gemeinsamen Feind hatten, darum ist das Bündnis langsam in Vergessenheit geraten. Bis heute. “ Ai hörte sich das alles an und versuchte ruhig zu bleiben, es klang logisch....wenn sie nicht wüsste das es unmöglich war. „Was habe ich dann damit zutun?“ Sie konnte sich nicht vorstellen, dass bei Gott weiß welcher Gefahr ausgerechnet sie gerufen wurde, sie konnte doch nichts Großartiges vollbringen. Wer war sie schon? Kakashi sah zu ihr hinüber. „Ich verstehe deine Zweifel. Ich habe dir gerade erklärt, dass diese Welten einem Spiegel gleichen.“ Sie nickte. „Wenn du in einen Spiegel blickst, was siehst du?“ Was wurde das??? Ein Ratespiel für Gehirnamputierte?? „Mich, mein Spiegelbild natürlich.“ „Richtig. In unserer Welt gibt es ebenfalls ein Spiegelbild von dir, in Form einer anderen Person.“ Ai sah auf und sah Kakashi direkt in die Augen. Ihr Blick war klar, wenn auch davon überzeugt, dass der Ninja nichts als Unsinn redete. „Ja doch. Es gib hier eine Person, mit der du durch eine Art Band verknüpft bist. Auch ich habe so jemanden. Wir nennen sie !“ Er lehnte sich zurück. „Es gibt ihr eine Person die mein zweites Ich ist, mein zweites Ich aus dieser Welt.“, wiederholte sie. „Ja.“ „Und was soll das nützen?“ „Wenn unsere Welten Hilfe brauchen, suchen sie in ihrem Spiegelbild, also in der jeweiligen Welt, nach den ReInks ihrer Stärksten Kämpfer und holen sie zu sich, denn in ihrer Welt sind sie dann mit den gleichen Fähigkeiten ausgestatet.“ Ai hob eine Augenbraue. „Ich besitze hier die gleichen Fähigkeiten wie einer eurer Shinobi? Ich bin ein... eines Shinobi?“ Kakashi nickte. Ai schüttelte den Kopf. „Das sage sie alle.“ Ai blickte in verwirrt an, wieso alle?? Und als könnte Kakashi ihre Gedanken lesen antwortete er. „Du warst die Letzte die wir brauchten, dich zu finden war schwer. Aber die Gefahr rückt näher“ „Welche Gefahr?“ Der Shinobi schwieg und sie verstand, dass darüber nur die wichtigsten Leute Bescheid wussten. Sie sag zu Boden. Dann öffnete sie langsam den Mund. „Waren sie deshalb so aufgekratzt?“, fragte sie leise und sah wieder auf ihre Füße. Kakashi sag sie fragend an. „Ino und Shikamaru....sie wussten das ich so eine Person bin....oder?“ „Ja.....weil sie es selber sind.“ Ai sah ihn verwundert an. „Was?“, zischte sie. „Ino und Shikamaru. Auch sie waren ReInks......“ Ai erinnerte sich daran das sie sich gegenseitig und Zachary> genannt hatten. „Aber.....sie sahen doch aus wie...!“ „Ja. Du, als ReInk, übernimmst nicht nur die Fähigkeiten die wir an dir brauchen, sondern, um Verwirrung zu schaffen, auch das Aussehen der Person.“ Jetzt glotze Ai Kakashi nur noch dämlich an. „Was?? Heißt das...seit ich hier bin.... !“ „Ja. Seit du hier bist, siehst du aus wie die Person, mit der du verbunden bist, dessen ReInk du bist.“, erklärte Kakashi. Ai starrte weiter. „Ich glaube dir kein Wort!“ „Überzeuge dich selber!“ Kakashi deutete zum Fenster. Mittlerweile war es dunkel geworden und wenn Ai nahe genug zum Fenster gehen würde dann würde sie ihr Spiegelbild sehen. Ai rührte sich kein Stück. Sie brauchte sich nicht überzeugen, das konnte schlicht weg nicht sein, das hätte sie bemerkt. Doch nach wenigen Minuten sah sie den Ninja herausfordernd an, stand auf und ging gelassen zum Fenster. Natürlich schlug ihr Herz, denn neugierig war sie schon.... Dann stand sie direkt davor. Langsam konnte sie ihr Spiegelbild erkennen. Einen Blick warf sie noch Kakashi zu, dann trat sie nahe heran und sah sich an. //..............!!!!!// Ihre Augen weiteten sich. Alles was dann kam, konnten selbst noch und hören, die weit vom Hokage- Felsen standen, den was Folgte war ein Mark erschütternder, bebender Schrei, der hallte wie das Echo von fallenden Steinen im tiefsten Gebirge. „AAAHHH!“ Ende für heute ^^ Wer Ai „ist“ erfahrt ihr beim nächsten Mal, und last euch durch nichts täuschen....na ja...ich verrate nichts^^ Btw Zik wird Siek ausgesprochen uu Kapitel 4: Fan sein wollen bedeutet nicht, ..... ------------------------------------------------ Kapitel 4 Fan sein wollen bedeutet nicht, ........ Kakashi seufzte gebeutelt und lehnte sich, mit den Armen an das Geländer. Er stand auf dem Vorplatz zum Hauptgebäude des Hokage, hinter ihm schraubten sich die Gesichter der in Stein gemeißelten Hokage empor. Von diesem Platz aus konnte er mühelos in das Dorf spähen. Der frische Wind wehte sein Haar durcheinander und trieb ein paar Blätter leblos umher. „Oi! Kakashi!“ Der Ninja drehte sich um. Gai stand hinter ihm und kam näher. Er wirkte wie immer provozierend auf Kakashi, doch der störte sich nicht daran. Dann kam er aber zu Kakashi und stellte sich neben ihn, seine Hände umklammerten das Geländer. „Wie geht es Ai?“ „Ein klein wenig ohnmächtig, aber ok.“ Gai schwieg einen Moment und betrachtete den Himmel, die Augen der eigenartigen Erscheinung verengten sich. Dann grinste er plötzlich. „Damit sind wir, glaube ich, komplett oder??“ Kakashi zuckte mit den Schultern. „Komplett ist ein vielseitiges Wort.“ Der maskierte Ninja drehe dem Tal den Rücken zu und stütze sich it den Ellenbogen an das Geländer. „Tja, jetzt wird es sich wohl herausstellen wie viel dieses Bündnis taugt!“ „Dir gefällt diese Idee noch immer nicht....Meister Hokage hat es angeordnet.“, raunte Gai. „Die Meisten von denen sind noch jung und haben keine Ahnung.“ „Conny und Zik wollen Ai wieder sehen.....“ Kakashi seufzte. „Du solltest ihnen doch sagen, dass das nicht geht.“ „Asuma besorgt das schon, ich habe mir keine Schuld aufkommen lassen!“ Gai schwieg einige Minuten und drehte sich dann seinem Kollegen zu. „Ich werde Ai runter bringen.“, sagte Kakashi ehe sein Gegenüber den Mund aufmachte. „Die Zeit drängt.“ „Das brauchst du nicht zu wiederholen!“, murmelte Kakashi und stand wieder gerade. Auch Gai stand auf. Er sah zu seinem Kollegen, zu dem er eine Hass- Liebesbeziehung hatte. Dann kratze er sich überlegen hinter dem Kopf und meinte gelassen und cool wirken wollend. „Dann ist ja gut, die anderen sind schon in dem Versammlungsraum im Gesellschaftshaus* bis dann!“ Der grün gekleidete Shinobi verschwand vor Ort und hinterließ nichts als aufgewirbelten Staub, so schnell hatte er sich auf gemacht. Kakashi starrte einen Moment auf die leere stelle, dann setzte er sich gerade auf und seufzte. Er machte sich wieder auf dem weg zu seinem ohnmächtigen „Schützling“. Er ging die Treppen an dem Felsabhang hinunter und lief über einen Platz in dessen Mitte ein Baum stand. Von dort aus hielt er sich links und kam zu einem großen Gebäude in der Nähe des Krankenhauses. Normalerweise war dieses Gebäude den Shinobi aus dem Ausland gewidmet, wenn sie zu Besuch, also meistens in Geschäftlicher Mission, doch jetzt diente sie dem Zweck den neuen Besuchern als Quartier. Er ging hinein und eine düster wirkende Treppe empor. Das ganze Haus hatte eine düstere Aura, doch im Fall der Fälle war es ein nützlicher Ort. Wie jetzt. Oben angekommen stand er in einem Gang, es war kein besonders langer Gang, dennoch waren vier Türen zu sehen, die mit einigem Abstand links und rechts von ihm lagen. Zwei auf jeder Seite. Kakashi blinzelte und schaute in den Gang. Doch war er nicht alleine hier. Da standen noch zwei andere Personen. Der eine war der Hokage, das wunderte Kakashi in keinem Sinne, dennoch war die Anwesenheit der zweiten Person schon etwas fragwürdiger. Der Ninja nährte sich erst einmal und sah beide ernst an. „Ah, Kakashi. Da bist du ja.“ „Meister Hokage.“, sagte Kakashi respektvoll. Dann warf er dem weiteren Begleiter einen Blick zu. „Ich dachte du wolltest zu Asuma.“ Gai stand schon wieder da. In letzter Zeit trieb er sich erstaunlich oft in der Nähe von ihm auf, nicht das Kakashi etwas gegen ihn hätte, doch seine ereifernde Art war schon anstrengend. Der andere Jo-nin schwieg. „Kakashi. Ich habe Gai hergebeten, wir konnten in der kurzen Zeit niemand anderen finden. Die Zeit drängt und alle sind unterwegs. Ihr wisst doch wie die Regeln sind. Nie weniger als zwei man zu den Personen, falls „etwas“ passiert.“ Kakashi nickte. „Natürlich.“ Der Hokage machte ein ernstes Gesicht, schon die ganze Zeit über. Nun starrte er die Tür an. „Mit dem Letzten ReInk sind sie nun vollständig und es kann endlich beginnen, diese Suche über diese Wochen hinweg....Zeit ist alles was wir brauchen und das, was wir am wenigstens haben.“ Die Jo-nin warfen sich einen kurzen Blick zu und nickten schließlich. Dann grinste Gai „sein“ Gai- Lächeln und seine Zähne blitzten auf. Kakashi hob eine Augenbraue und dann regte sich der Hokage. Seine Hand wanderte zur Türklinke und schließlich öffnete er die Tür, um geräuschlos, aber nicht heimlich, ein zu treten. Vor ihnen lag ein etwas geräumiges Zimmer, der mit weichem Teppich in weiß ausgefüllt war. Direkt vor ihnen lag ein großes Fenster, das gleichzeitig eine Schiebetür beinhaltete und auf einen Balkon führte. Rechts lag ein Bett neben denen zwei Farnpflanzen standen. Des weiteren lag auf der rechten Seite eine kleine Tür, die in ein anliegendes Badezimmer führte. Links war eine Sitzecke mit wohlgeformten Möbeln, Schränke, Tische, ein Sofa, ein Sessel. Die Schiebetür war auf und ein stärkerer Windzug durchfuhr den Raum. Sie waren alleine. Die Decken des Bettes waren zurück geschlagen. Der ReInk Ai war nicht hier, wie es schien. Kakashi blinzelte. Er hatte Ai her getragen, nach dieser war, wie gesagt, diese Ohnmacht eingetreten und Kakashi und der Kater standen neben einer Bewusstlosen, auf dem Boden liegenden Person. Gai und Kakashi gingen weiter in den Raum hinein. Kakashi fuhr mit seinen Fingern über das glatte Holz der Sofarückenlehne und sah sich interessiert um, während Gai zu dem Balkon ging. „Wo, wo ist...?“ Da ertönte ein komisches, erschreckendes Geräusch, sie führen herum. Eine kühle Brise wehte hinein und streichelte Ai’s Nase. Sie zuckte kurz und öffnete dann die Augen. Einen Moment wirkte sie völlig verwirrt, doch sie erinnerte sich schnell an alles. Sie fuhr unter einem erschrockenen Keuchen hoch. Ihre Hände waren in weiche Decken gekrallt. Sie sah sich um. Ein fremdes Zimmer. Sie war alleine. Sie blinzelte etwas gehetzt. Sie regte sich etwas, sehr langsam, als würde sie jeden Moment vermutlich aus einem Hinterhalt angegriffen. Doch sie sah niemanden und hörte nichts. Sie atmete erleichtert aus und senkte den Blick auf die Decke. //Ich war ohnmächtig... wie bescheuert....// Sie schwang mühselig ihre Beine über den Bettrand und ließ sie eine Weile baumeln, die Hände ebenfalls in den Matratzenrand gekrallt. Ihr Blick war ausdruckslos und zu Boden gerichtet. Sie hatte in ihr Spiegelbild geschaut. In ihr neues Spiegelbild und es hatte sie umgeworfen. Sie wusste es nicht, aber sie errötete bei der Vorstellung, doch es war so unmöglich, dass es nur ein Traum sein konnte. Einer dieser Träume, in denen man weiß, dass es ein Traum war. Sie...sie war...sie schüttelte den Kopf. //nein! Unmöglich!// Sie stand auf und sah sich in dem Zimmer um. „Wo ist meine Katze?“, flüsterte sie und ging etwas umher. Es gab einen Balkon und die Tür war offen, das erklärte die Kälte, doch sie nährte sich nicht dem Fenster. Je länger sie da stand, desto eher musste sie sich klar machen, dass sie bei vollem Bewusstsein war. Sie kannte diese Träume in denen man wusste das es ein Traum war, und das hier...das war was anderes. Sie war völlig wach, wen sie auch neben sich stand. Sie drehte sich um. da war eine Tür. //...Was mag das schon wieder sein??// Sie öffnete die Tür. Es war nur ein kleines Bad. //Na toll....und ich schieb hier die Panik...// Sie seufzte. Dann fiel ihr etwas ins Auge und sie zögerte einen Augenblick, wieder aus dem Bad zu gehen. Da war...ein Spiegel..... Sie sah zu Boden. //Und wenn es .......doch keine Einbildung war?// Dann sah sie wieder auf. Langsam ging sie in den Raum rein, bis sie vor dem Spiegel stand. Sie sah auf. Was sie da ansah machte sie so frusrtiert, so glücklich und stolz aber auch so unendlich verwirrt, das sie, als wäre sie ein Computer der an einer zu großen Datenmange scheitert, einfach nur da stand und „sich“ ansah. Sie erkannte sich nicht wieder. Das was sie da sah, war nicht sie, keine langen dunklen Haare, kein kleines feminines japanisches Gesicht. Klein war sie noch immer, aber dafür war „sie“ jetzt ein „er“, wie es schien. Ein maskuliner Körper zumindest, kein Frauenkörper mehr war es, was sie sah. Ihre Augen waren noch wie vorher, nur waren sie, als seien sie geschminkt schwarz umrandet, ihre jetzt kurzen roten Haare standen in alle Richtungen ab und auf ihrer Stirn thronte ein japanisches Schriftzeichen: Liebe. Sie wusste nun wer sie sein sollte, was für ein „ReInk“ sie war, wenn sie nicht in einem Traum gefangen war, was sein MUSSTE. Sie starrte sich an. „Er....wird mich hassen...“, murmelte sie und wurde plötzlich sehr wütend. Sie senkte den Kopf und drückte ihre Hände zu beiden Seiten des Spiegels an die glatte Wand des Badezimmers. Dann sah sie auf, ihr Gesicht, nein SEIN Gesicht sah sie an und sah so furchtbar böse aus, wie es Ai aus den ganzen Mangas nur allzu gut kannte. „Ein Fan sein wollen... bedeutet, nicht die Person selber sein zu wollen.“ Sie sah sich um und entdeckte etwas auf einer Komode mit Handtüchern darin. //....Das ist es!// ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Da ertönte ein komisches, erschreckendes Geräusch, sie führen herum. Kakashi, Gai und der Hokage blickten zu der weiteren Tür. Sie öffnete sich knatschend und jemand kam hervor, mit gesenktem Kopf, die Hände in den Haaren verkrallt. Wenn die drei Shinobi es nicht besser wüssten, könnte man meinen Gaara Sabakuno würde dort vor ihnen stehen, mit schwarzen Haaren, doch es war Ai, die aus dem Bad kam. Wärme strömte von dort zu den Shinobi. „Ai-sama? Was...?“, fragte der Hokage. Ai hob den Kopf, als sie die Stimmen hörte und sah sie böse an. „Was hast du gemacht?“ Gar deutete auf die kurzen schwarzen Haare. Ai hob den Kopf und kurz darauf war es, als fließe das Schwarz aus den Haaren in ein nichts und es wurde wieder rot. Sie schwieg und setzte sich dann wieder aufs Bett. Ai runzelte die Stirn, als gleich drei ihr wohlbekannte Leute auf sie zukamen. Es waren Gai, Kakashi und der Hokage, wo bei sie auf den Letzteren gut hätte verzichten können. Genau wie in dem anderen Zimmer, so saß sie auch jetzt an die Wand gelehnt, doch viel entspannter. //Immerhin entspannter als ich es vorhin war, warum also glaube ich, dass sie trotzdem, nichts Gutes im Schilde führen? Kann es sein, dass sich mein Misstrauen seit ich hier bin um einiges gesteigert hat?// Sie hielten nun vor ihr inne und sie schaute zu ihnen empor, ziemlich hilflos. „Ich hoffe du hast dich wieder gefaßt, schon viele haben wie du sich gar erschrocken oder sind in Panik geraten, aber ich hoffe du bist nun bereit zu erfahren, weshalb ihr alle hier euch versammelt habt.“, meinte der Hokage ruhig. Erst antwortete sie nicht, doch dann antwortete sie mit bedacht. „Ich weiß es bereits. Das ist ein Traum, was haben sie hier verloren?“, fragte sie leise und langsam. Lächelnd schüttelte der Hokage den Kopf. Doch Ai war nicht nach lachen zumute. Vielleicht war es eine unbewußte Reaktion auf dieses heuchlerische Lächeln, aber Ai verengte ihre Augen bei diesem Gesichtsausdruck und auch Hokages Lächeln verschwand. Es herrschte eine gewisse Spannung zwischen den beiden sich eigentlich unbekannten Personen „Hör mir zu, du bist hier nun auch Sabaku No Gaara ...“, sagte Gai, doch die Antwort war eh schon sicher, doch als er eben diese hörte, so erlebte er eine kleine Überraschung. „Nein. Nein, ich bin nicht Sabaku No Gaara.“ „Nicht? Wer also bist du?“, fragte Kakashi spöttisch. „Ai, mein Name ist Ai.“ „Gewiss, so bist du es also doch. Mag sein, dass dir das alles sehr verschroben vorkommt, aber hör mir gut zu. Wir brauchen dich und die anderen ReInks um unsere Welten zu retten, und das geht nur wenn ihr mit uns zusammenarbeitet..“, erklärte der Hokage freundlich. Keine Antwort. „Etwas ist....... falsch verlaufen und verlangt korrigiert zu werden.“ „ Wenn etwas falsch ist, dann ist es für die Ewigkeit.“, murmelte Ai geistesabwesend, aber trotzig. Ihre Gedanken waren finster geworden und sie spürte einen Drang tief in ihrem Inneren. „Oh nein! Denn sonst würden wir alle hier nicht stehen.“ – Bei diesen Worten sträubte sie sich und sie hatten ihr auf unerklärliche Weise die Laune verdorben – „Ist etwas in Gang gesetzt worden, was sich so lange wiederholen wird, bis der Fehler korrigiert ist, und dafür brauchen wir euch. Die ReInks.“ Sie antwortete wieder nicht. „Und ihr alle verkörpert eine der jeweiligen Figuren auf diesem Spielfeld und müsst helfen, diesen Fehler zu bekämpfen, du bist etwas wie eine Reinkarnation von einem von uns, ein so genannter ReInk.“, erklärte der Hokage ruhig weiter. „Seit ihr eigentlich noch ganz dicht?“, fragte sie abfällig, „ Eine Reinkarnation. Ich? Das ist eine saublöder Traum!“ „Du hast recht, das war die Falsche Wortwahl...eher...ein und dieselbe Person in zwei unterschiedlichen Welten....!“ Sie stand auf. //Ich habe keine Lust mehr auf das Spiel, denn mehr ist das nicht, es ist nicht die Wirklichkeit, deshalb ist es nur ein Spiel in dem ich tu kann was ich will. // Sie wollte gehen, doch Kakashi hielt sie zurück. Sie warf dem Ninja einen giftigen Blick zu und er ließ ab. Sie blieb stehen und wartete. „Du träumst nicht. Es ist die Wahrheit. Du weißt wie es ist, wenn man träumt, also besinne dich! Ist dies ein Traum.“ Ai schaute sich um in dem Raum und atmete tief durch. Wenn sie dem Wunsch dieser Leute entgegen kam, so würde ihr Aufenthalt hier vielleicht angenehmer, warum also nicht? Wenn es nur ein Spiel war. „Und wenn es so wäre. Was erwartete ihr, dass ich tue.“, sagte sie leise und unsicher. „Wir wissen es nicht.“ „Ihr wisst es nicht!? Toll. Ihr seid wirklich gut vorbereitet.“ Es wurde ihr dann doch zu dumm und sie drehte ihnen denn Rücken zu, um aus dem Raum hinaus ins Freie zu gehen. „Hokage, Hokage,“ sagte sie zu sich selber, und nahm gar nicht wahr, dass sie die Betroffenen hörten, „ Weise wie eh, gerecht wie je; ha, ha, ha! DER Hokage, hell wach und schnarcht! Pahaha, sehr lustig, ja doch, äußerst interessant, das Spielchen“ , sagte sie dann leiser, etwas teuflisch. ^^ //Sich über irgendwas aufzuregen ist doch Blödsinn, ich bin nun mal hier, also mache ich, was ich will. Stimmt, einfach ruhig bleiben und keep smiling! Chill, chill// Dennoch war sie etwas deprimiert und verwirrt. Das, was mit ihr passiert war, war das gut? Oder war es schlecht? Sie war jetzt ein Junge. Zudem sah sie aus wie ein potentieller Massenmörder im Schlafanzug. So So viel dazu uû Einige Fragen die sich hier aufwerfen werden während der Story noch erklärt ^^ Kapitel 5: Gespräch unter Freunden ---------------------------------- Kapitel 5 Gespräch unter Freunden Die Idee im Schlafanzug aus diesem eigenartigen Haus einen Abgang zu machen, während man das Aussehen von Gaara Sabakuno hatte, erwies sich bei weitem nicht so überdacht, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Ai war genervt, verwirrt und sich noch immer nicht sicher was sie davon halten sollte. Ganz klar war, dass sie hier in einem Dorf war, das viel zu echt wirkte um eine Illusion zu sein, oder ein Set oder irgendwas anderes Unechtes. Ohne bestimmtes Ziel wanderte sie durch die Straße, wohl wissend, dass sie die verstörte Blicke von den Bewohnern erntete und sie hatte das ungewisse Gefühl, dass sie verfolgt würde, doch daran störte sie sich nicht großartig. Stimmte diese Geschichte, dann wäre es nur logisch, wenn man aufpasste, was sie machte. Ai bliebt mitten auf der Straße stehen, als ihr klar wurde, das sie nicht die geringste Ahnung hatte, wohin sie sollte. Sie kannte sich hier bei weitem nicht so gut aus, wie sie es vielleicht sollte, also setzte sie sich an den Bordstein des Straßenrand, an den Rand eines kleinen Blumenbeetes und seufzte laut auf. „Na toll..... gestern war ich noch zu hause gewesen, ganz normal und heute...!“, meinte sie zu sich selber und begann auf ihre Arme zu starren. Gaaras Arme. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie mit Gaaras Körper durch die Gegend rannte und auch mit seiner Stimme sprach, auch wenn sie sich nicht sonderlich an den Klang ihrer eigen Stimme erinnerte, so war diese hier ganz anders. Es fröstelte sie bei diesem Gedanken. Sie war ein so großer Fan von Gaara, dass diese Art von „Nähe“ und Vertrautheit mit Gaara, in diesem fall mit seinem Körper ihr furchtbar unangenehm war. Trotzdem hätte sie am liebsten so vor sich weiter geredet, um den Klang ihrer neuen Stimme aus zu probieren, doch die Vorstellung von dem Bild das sie dann abgab hinderten sie daran. //Das kann doch alles gar nicht wahr sein!//, dachte sie völlig entnervt und wuschelte durch sich kurzes Haar. „Hallo Gaara-chan!“ Ai zuckte zusammen, als sie das hörte und sah auf. Nicht weil dieser Name gefallen war, sie würde sich so oder so nie daran gewöhnen, wenn man sie mit diesem Namen an redete, sondern weil sie die Stimme kannte, sie hatte sie zuvor schon einmal gehört. Vor ihr stand Ino. Die Ino, die ihr in dem Gang oben in dem weißen Flur begegnet war. Ai erkannte sie daran, dass sie ganz normale Klamotten an hatte. Sie blinzelte bei der Begrüßung in die Augen des Mädchens. „Wie ...bitte?“, stieß sie heiser hervor und schluckte. Sie hatte plötzlich einen Knoten im Hals, Gott weiß warum. Ino grinste und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Hallo! Erinnerst du dich an mich? Ich bin Conny! Wir haben uns oben schon mal getroffen!“ Ai blinzelte erneut. Sie hatte irgendwie eine gewisse Vorstellung, wie sie jetzt aussehen musste. Sie nickte. „Ja.... !“, sagte sie leise. Conny- Ino setzte sich neben Ai. „Darf ich?“, doch die Antwort erwartete sie gar nicht mehr. Ai beobachtete sie einen Moment, dann sah sie wieder zu Boden. „Hach! Du bist noch nicht lange hier, oder?? Natürlich nicht, wenn du erst gestern angekommen bist! Ich kann mir vorstellen, das du verwirrt bist.“ „Allerdings.“ „Wie ist dein Name? Oder sollen ich dich Gaara-chan nennen?“ Ai sah sie an, direkt in ihre Augen. „Ich heiße Ai.“ „Also Ai!“, Conny- Ino grinste. „Stimmt ja! Kakashi hat es erwähnt! Ich hab kein so gutes Gedächtnis.“ Sie lehnte sich zurück an den Zaun, der das Beet umrandete. „Ai bei der Identität kommt richtig gut!“, lachte sie weiter. Ai verengte die Augen und wand sich wieder ab. //Identität..... meine Identität!// Conny sah sie etwas entrüstet an und seufzte. „Entschuldige. Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Also als ich damals her kam war ich richtig aggressiv...ich hab Kakashi gebissen als er mich ins Krankenhaus gebracht hat... he- he- he! Verständlich das du etwas verschloßen bist, das sind die meisten und jemand wie ich, der sehr viel redet und dazu sehr viel dummes Zeug der nervt vermutlich nur.“, entschuldigte sie sich indirekt. Ai drehte ihr das Gesicht zu. „Du nervst mich nicht. Ich bin nur etwas verwirrt, besser als alleine hier zu sitzen vermute ich, ich sollte dir dankbar sein.“ Ai seufzte. Conny grinste. „He, wollen wir Freunde werden? Das ist hier sehr wichtig, weißt du!“ Ai zog eine Augenbraue hoch, wir sprach sie denn? Sie musste jünger sein als sie, aber das machte nichts. „Wieso?“ „Mmh.... sagen wir mal so, wir, diese >ReInks< sind ziemlich in der Unterzahl, außerdem...entschuldige meine Ehrlichkeit, die Person die mit Gaara verbunden ist erscheint mir interessant, außerdem mag ich dich irgendwie. Du scheinst sein genaues Gegenteil zu sein.“ Oh ja, ehrlich, das war sie wirklich. Diese Aussage ließ Ai sehr verdutzt aus der Wäsche schauen. Reduziert auf das, was sie jetzt abgab und gleichzeitig Interesse an ihrer eigenen Persönlichkeit zeigen? Ging das? Sie musste lachen. „In Ordnung.“, meinte sie freundlich und merkte, dass sie etwas entspannter wurde. Sie würde sie akzeptieren, aber eine Freundschaft brauchte Zeit, wie Ai genau wusste. // Es ist angenehm mit jemanden zu reden, der etwa in derselben Situation ist wie ich!// Conny stand auf. „Ich bringe dich zu den anderen, ja?“ „Den anderen?“, wiederholte Ai und stand auch auf. Sie war größer als Conny, das musste dran liegen, dass sie als Gaara etwas größer war als Ino. Ebenso huschte ihr der Gedanke durch den Kopf, ob diese Conny wohl in Wirklichkeit ein Mädchen war, oder ein Junge? Sie vermutete allerdings, dass es ein Mädchen war, alleine wegen dem Namen Conny. Selbst wenn man Cornelius hieß, war Conny eine höchst eigenwilliger Spitzname. „Heißt du Cornelia?“ „Mmmh.... ja, leider!“ Sie fasste nach Ai’s Hand und zog sie hinter sich her. „Die anderen warten bestimmt im Haus.“ Meinte sie das Haus aus dem sie gerade einen Abgang gemacht hatte? Wenn dem so war, sie hatte dort niemanden gesehen. Sie folgte ihr. Auf dem Weg dorthin fiel Ai etwas ein. „Sag mal, hast du irgendwo eine Katze gesehen? Sie kam mit mir her.“ „Eine Katze? Hier gibt es viele streuende Katzen und Hunde. Wieso ist deine Katze hier?“ „Keine Ahnung.“ Ai seufzte. „Sie war eben zufällig da als ich... her gebracht wurde.“ „Wie sieht sie den aus, und wie heißt sie? hat sie ein Halsband oder so?“ In Anbetracht der Situation musste Ai grinsen. „Eine graue Tigerkatze, mit roten Augen.... Gaara.“ Ino sah sich zu ihr um. Dann grinste sie und fing an zu lachen. „Verstehe schon. Wenn ich deinen Kater sehe sag ich dir Bescheid.“ Ai nickte und folgte ihr weiter durch die Straßen. Das Ziel der Blondine war eindeutig das Haus, aus dem Ai geflüchtet war. das ihr weder die beiden Ninjas noch der Hokage gefolgt waren, also auffällig, dafür war sie insgeheim sehr dankbar. Conny nahm einen anderen Eingang, als den Weg den Ai genommen hatte, um aus dem Haus zu verschwinden. Von Außen wirkte das Haus groß, eckig und grau, der Eigang jedoch war groß und eine schwere Tür war zu sehen, die Conny allerdings gelassen öffnete. „Wie lange bist du schon hier?“, meinte Ai nebenbei und sah sich halb interessiert um. Beeindruckend, doch sie war wohl noch immer zu geschockt um zu realisieren, dass es Wirklichkeit war, das sie hier sah, darum entschieden sie sich die Sachen erst mal so zu nehmen wie sie da kamen du sah das ganze als ein kleines Spielchen an. Wohl eher unbewußt, aber sie tat es. Conny ging einen kurzen grauen Gang entlang, sie hatte Ai los gelassen und drehte sich nicht mal zu ihr herum, scheinbar ging sie davon aus, dass Ai ihr automatisch folgte. Vor ihnen lag eine T- Kreuzung, bei der Conny links abbog. Sie führte in einen großen Raum, den Ai wohl als Aufenthaltsraum bezeichnen würde. Einige Sofas waren da, Teppiche; der Raum wirkte so normal wie sonst was, man würde nie auf die Idee kommen das man sich hier in einer anderen Welt befand. Aber Conny und Ai waren nicht alleine dort, etwa 5 andere Leute waren hier, Leute, die Ai vom Aussehen her alle kannte. Auf dem Sofa rechts saß der Shikamaru, den Ai mit Conny getroffen hatte. Er las eine Zeitschrift mit gerunzelten Augenbrauen und ignorierte das Eintreffen der beiden völlig. Des weiteren waren in dem Raum ein Typ der Aussah wie Neji Huyga, die eigenwillige Gestalt Rock Lee‘ s, ein Mädchen mit rosa Haaren, Sakura Haruno und der Hauptdarsteller in dieser Geschichte schlechthin Naruto Uzumaki. Conny ging die drei Stufen hinunter den Raum und grinste breit. „He Leute! Schaut mal wen ich gefunden habe!“, rief sie fröhlich und schwenkte mit einem Arm. Die anderen sahen auf und Ai blinzelte nervös. Waren das jetzt die Echten? //Natürlich nicht! Sieh dir mal die Klamotten an, Dummkopf!// Als sie aufsahen und in Conny’s und Ai’s Richtung sahen, schauten sie alle recht verdutzt. „Ich habe unseren Gaara gefunden!“, flötete Conny aufgeregt und sah sich zu ihr um. Ai schwieg und blinzelte. Nach einigen Minuten in den sich alle an schwiegen, begannen die ersten zu grinsen. Ai war nicht wirklich darunter, sie stand eher da wie bestellt und nicht abgeholt, dabei schien sie im Moment der Mittelpunkt des stummen Gespräches zu sein. Der Neji- Verschnitt ergriff zu erst das Wort und kam auf sie zu. „Streifst du noch immer durch die Gegend und guckst, ob sie wieder jemanden aufgegabelt haben?“ Er schien Conny zu tadeln. Diese stand beleidigt vor ihm und machte ein beleidigtes Gesicht. „Was denn? Soll ich unsere Mit- Verschwörer etwa alleine unter der Fuchtle dieser Ninjas lassen?“ Ai hatte keine Ahnung worum es ging, doch dann sah Neji mit seinen blass violetten Augen auf. //Byakugan ...// „Entschuldige, wenn sie dich genervt hat, . Ich heiße Kouji, ich gehöre zu Neji wie du siehst.“, sagte er zwar nicht unfreundlich, erinnerte dabei aber sehr an Neji. Ai war sprachlos. Sie antwortete ihm nicht. Kouji- Neji betrachtete sie genau und Ai wich seinem Blick aus. Die anderen kamen auch langsam näher und Ai kam schließlich auch die drei Stufen hinunter. „Hallo.“, sagte sie zurückhaltend mit leiser Stimme. „Das ist echt der Wahnsinn!“, gab Sakura von sich und musterte Ai eindringlich. „War ja klar, dass sie auch Gaara herholen!“ „Ai. Mein Name...ist Ai.“ „Genau! Also last unseren Ai mal in ruhe, er ist noch immer völlig neben sich.“, sagte Ino schließlich und schüttelte einmal den Kopf, tadelnd. Das war ein klein wenig übertrieben, dachte sich Ai, musste aber das Gesicht etwas verwundert verziehen, was bei Gaaras Gesicht wohl sehr fremd aussehen musste. Völlig neben sich war Ai nicht mehr, aber was sie lustig fand, insgeheim ohne es zu sagen, war, dass sie als „er“ bezeichnet wurde. Ihr Name war ein Name sowohl für Männer und Frauen und da sie wie Gaara aussah, nahm Ai einfach an, dass sie glaubten, sie wäre auch im wirklichen Leben ein Junge, aber was hieß schon wirkliches Leben im Moment. (1*) Wie bei Conny und den Ninjas schauten die anderen recht überrascht bei der Erwähnung ihres Namens, ok, es war schließlich auch bizarr. hatte die Bedeutung >Liebe< und wer Gaara kannte wusste, dass es schon eine merkwürdiger Zufall war. „Ai....?“, wiederholte Sakura und blinzelte. „Oh. Ich heiße Liam.“, grinste sie. Liam hingegen war aber ein jungen Name und Ai blinzelte. „Liam? Bist du...“ „Ja! Ich bin ein Junge! Krass oder? Ich hätte echt nicht gedacht, dass die mich in diesen geilen Körper stecken!" Liam drehte sich um sich selber und sah dann zu Ai. Ai sah ihn zweifelnd an. Was würde ein Junge in einem Mädchenkörper tun? Was würde sie in Gaaras Körper tun? Sie schüttelte kurz einmal den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Sie versuchte diese Tatsache zu ignorieren, wenn es möglich war. Naruto und Shikamaru, oder Zik wie sich Ai erinnerte, blieben stumm und beobachtet alles einfach nur alles. „Hm? Was hast du mit deinen Augen gemacht?“, stutze Liam plötzlich und kam sehr nahe an Ai’s Gesicht an. „Was? Was ist damit?“, fragt sie. „Die sind ja...du hast zwei Augenfarben!“ Liam drehte sich zu den anderen, als Ai bejahend nickte. „Hat Gaara nicht jadegrüne Augen?“, warf er in die Runde. Bestätigung von allen Seiten folgte, sowie eine verwunderte Musterung Ai’s Augen von sämtlichen Anwesenden, was dieser gar nicht gefiel, sie ich so gut es ging ihren Blicken aus. Anderseits mußte sie schmunzeln, etwas von sich selber war ihr noch geblieben. Sie beobachtete die anderen dabei, wie sie sich wieder an ihre vorigen Plätze begaben, um sich ihren alten Beschäftigungen zu widmen. SIE sahen alle aus wie perfekte Kopien und schienen „zufrieden“ mit ihrem Äußeren. Vor allem Liam, der sich in Sakura Körper vor einem kleinen Spiegel grinsend begrüßte. Ohne es zu wollen sah sie ihn die ganze seiner Aufenthaltszeit hier vor einem Spiegel stehen und sich mustern. „Also... Die anderen sollten auch irgendwann eintreffen, wird auch Zeit. Erst schieben die hier die Panik, wie wenig Zeit wir haben und dann lassen sie uns hier sitzen.“ Kouji- Neji, der wie Ai auch japanischer Abstammung sein musste, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und sah zur Seite. Er wirkte genervt. „Du bist ein alter Meckerkopf!“, raunte Conny und drehte sich wieder zu Ai. „Nimm die nicht ernst, die sind alle genauso verwundert wie du!“ Langsam wurde es Ai unangenehm, dass sie davon ausging, dass Ai neben sich stehen würde wie nach einem Jet leg. „Wie viele sind wir denn?“, fragte sie knapp. „Wir sind 12. Neji, Naruto, Shikamaru, Ino, Sakura, Sasuke, Gaara, Temari, Kankuro, Lee, Hinata und Haku.“ „Haku....? Müsste Haku nicht tot sein?“, schoß es Ai durch den Kopf und damit schien sie ein Thema angesprochen zu haben, was die anderen schon eine ganze Weile beschäftigte, denn immerhin war sie die Letzte gewesen die aufgegriffen wurde. „Wir haben nicht die geringste Ahnung!“, meldete sich nun der Lee verschnitt zu Wort, der mit verschränkten Armen an der Wand stand. „Er hat recht. Wir sind am rätseln, ob und wann wir wirklich hergekommen sind, diese dummen Erklärungen die sie uns ständig aufdrücken, klingen zwar logisch.....aber es ist merkwürdig.“, gab der Naruto auf der Couch von sich. Ai, die sich als einfach mal in die Gruppe einbezogen fühlte nahm leise das Wort. „Wir müssten vor der Chu-nin Prüfung sein, oder mittendrin...!“, erklärte sie ihre Überlegung und sah auf, ob ihr Einwand als „neuer“ überhaupt auf Gehör fand, immerhin hatten sich die anderen als Gruppe schon aneinander gewöhnt und egal was man sagte, eine gewisse Hierarchie gab es immer und überall, selbst unter guten Freunden. Anders als sie erwartet hatte zeigten sich die anderen aber interessiert an der Vermutung und Ai fuhr einfach fort, wenn auch zurückhaltend. „Also... der Hokage...er lebt noch. Er müsste aber tot sein, wenn die Chu-nin Prüfung vorbei wäre, oder sie wurde mittendrin abgebrochen...oder so.“ Sie zuckte mit den Schultern und stand sich unwohl fühlend in dem Raum, zu Boden schauend. „Unser kleiner Gaara hat Recht!“, meinte Zik auf der Couch und legte seine Shikamaru Visage in Falten. ER seufzte und schaute aus dem Fenster. Danach passierte eine weile nichts großartiges mehr und Conny und Ai setzten sich zu dem Naruto- Verschnitt und Zik und redeten über allgemeines, unwichtiges was sich hier zugetragen hatte, oder wie sie eingetroffen waren. Zik war der Erste gewesen und am längsten hier, anders als die anderen hatte er den Ninjas sofort geglaubt, denn er entpuppte sich als Träumer. Ai gewann Sympathie für diese klein Gruppe, auch wenn sie von Lee und Neji, die etwas abseits standen und redeten nur neugierige Blicke im Nacken spürte, die ihr unangenehm waren. Conny schien es sich zu der unnötigen Aufgabe gemacht zu haben, sich etwas um Ai zu kümmern, die zeitweise still an dem Tisch saß und dem Gespräch lauschte. Etwa eine Stunde nachdem Conny Ai den anderen vorgestellt hatte trudelten nun weitere bekannte Gesichter ein, die Ai entweder völlig ignorierten, oder sie bestaunten wie ein bunter Hund, aber ein verwirrter Gaara im Schlafanzug, denn Ai immer noch trug, bestimmt würde sie genauso reagieren. Das ging so lange so, bis alle, die Conny aufgezählt hatte eingetroffen waren. Ob das Zufall war, bezweifelte sie sehr, bestimmt würde bald etwas geschehen, dass sich alle hier versammelten. * Als ReInk ist es unerheblich welches Geschlecht man hat, wenn man mit einer Person verbunden ist übernimmt man das Geschlecht automatisch aber da die Charaktere in ihrer Welt schließlich IHR Geschlecht haben, schreibe ich auch in dieser Form (Ai sieht also aus wie Gaara, ich schriebe trotzdem >sie<, Liam sieht wie Sakura aus, ich werde aber >er< schreiben) (nur aus der Sicht der ReInks schreibe ich das Geschlecht das sie sehen, wenn sie es nicht besser wissen, darum nennt Conny Ai auch ) Kapitel 6: Gefangen in Konohakagure ----------------------------------- Kapitel 6 Gefangen in Konohakagure Vollzählig oder Komplett. Das waren die Worte die Ai schon oft genug in diesen letzten zwei Tagen gehört hatte. Zumindest war sie angeblich zwei Tage hier, deren meiste Zeit sie offensichtlich verschlafen hatte, in ihrem Koma- ähnlichen Zustand. Sie saß auf der Couch, hatte ihrem Oberkörper halb umgedreht, ihre Hände in die Rückenlehne gekrallt und preßte ihren Mund gegen ihre Hände, um sich umzusehen. Kaum waren die andern eingetroffen, waren Jo-nin aus dem Nichts, wenn auch recht geräuschvoll, aufgetaucht, von denen Ai einige kannte und andere wiederum noch nie gesehen hatte. Kakashi, Gai, Asuma und Anko gehörten auch zu ihnen, so wie Baki. Heiße das, dass das Suna- Team etwa auch in der Stadt war? Ai war nur verwundert, dass der Hokage sich nicht blicken ließ. Die Gründe dafür waren ihr schlicht egal, dennoch verwunderte es sie etwas. Die Rolle des Aufklärers gab heute erneut Kakashi und Ai warf ihm einen skeptischen Blick zu, den der Ninja ignorierte. „Hallo.“, grinste der Maskierte alle an und wäre Ai sie selber gewesen, hätte sie ihm für diese Begrüßung in die Runde am liebsten in sein verhülltes Gesicht geschlagen. Sie unterstand sich und schloß plötzlich total genervt die Augen. Conny warf ihr einen Blick zu. Das Erscheinen, wie der Anblick dieser Shinobi war den anderen bei weitem keine so große Verwunderung mehr, wie es bei Ai der Fall war, denn die Gesichter ihrer „Kollegen“ waren voller gemischter Gefühle, soweit sie das deuten konnte. Sie schwieg und musterte die Shinobi. Baki, der mit den anderen eingetroffen war stutze und warf Ai einen emotionslosen Blick zu. Ihre nun leuchtenden roten Haare sorgten auch dafür, dass sie ein ziemlich auffälliger Punkt in dem Raum war. Der Blick des Ninjas aus Suna gefiel Ai nicht und sie erwiderte ihn nur kurz und scheu, um dann konzentriert Kakashi anzustarren. „So, heute ist es mir überlassen, euch nun vollständig eure Existenz bei uns zu erklären.“ „Dann erzähl uns mal etwas, was wir noch nicht wissen.“, kam die raue Antwort von Lee. Ai’s Augen wanderten alleine zu der Person, die noch immer mit verschränkten Armen an der Wand stand, sonst rührte sie sich nicht. Dieser Lee wirkte sehr stur und düster, anders als sie es gewöhnt war. Sie blinzelt. Kakashi schwieg kurz. Die anderen schauten abwechselt zu Lee und zu Kakashi. „Da hast du Recht. Frank.“ //Frank?// Ai’s Kopf verschwand tiefer hinter der Sofalehne. War das ihr Frank? Der Frank, den sie kannte? Scheinbar stammten die ReInks aus sämtlichen teilen der Welt, wie sie sie kannte. Kakashi fuhr fort. „Jetzt, nach drei Wochen, haben wir den Letzten eure kleinen Gemeinschaft gefunden und wir wissen auch, dass ihr mittlerweile den wahren Grund euren Anwesenheit wisst.“ Bei seinem ersten Satz huschten vereinzelte interessierte Blicke zu Ai. Konzentration, schweigen, die Augen auf Kakashi. Das tat Ai währenddessen. „Der „Fehler“ der eine Gefahr auslöst, er ist der Grund warum wir euch hergeholt haben. Dieser „Fehler“ muss bekämpft werden und deshalb haben sich die Kages entschlossen die ReInks unserer stärksten Ninja- Nachwuchs- Generation zu uns zurufen, damit ihr uns unterstützt. Euer identisches Aussehen soll dabei für Verwirrung sorgen.“ //Er hat recht, das habe selbst ich schon alles gehört. Wie oft haben die anderes es wohl schon mitbekommen?// „Fehler, Fehler!“, das war Sasuke‘ s Stimme. Ai sah auf. „Was ist das für ein Fehler? Wie sollen wir dabei helfen und wer das sagt, dass wir dabei helfen wollen? Das würde mich mal interessieren.“ „Das ist May. Sasuke’ s ReInk.“, flüsterte plötzlich Conny Ai zu und beugte sich zu ihr. „Ich weiß nicht wieso, aber er ist schon die ganze Zeit so skeptisch und unfreundlich.“ Ai nickte nur, sah Conny aber nicht an. Ihre Augen waren auf die Gestalt Sasuke‘ s gerichtet. „May.“, wiederholte Ai so leise, dass sie es selber kaum hören konnte. //Also auch eine Frau in einem Männerkörper...// In ablehnender Haltung und sehr selbstsicher wirkend stand May Kakashi und den Shinobi gegenüber. Schweigen bei den Shinobi. „Darauf komme ich ja jetzt. Erstens. Was diesen „Fehler“ ausmacht, darum wissen nur die 5 Kages Bescheid, wir haben nicht die Autorität dazu, euch dies mitzuteilen. Zu euer Bereitschaft, mit uns zu kooperieren. Ich würde euch dazu raten, wenn ihr nicht in alle Ewigkeit in dieser Gestalt in unsere Welt bleiben wollt, denn wird dieser Welt etwas zustoßen, hat es auch Auswirkungen auf die Welt aus der ihr kommt und ob wir euch dann zurückschicken können, dass wissen wir nicht. Es liegt also in eurem Interesse, dass ihr mit uns arbeitet.“ Ai schluckte bei den Worten und krallte ihre Hände fester in die Sofarückenlehne. //Auf Ewig hier? In dieser Gestalt?// „Kakashi hat völlig echt! Aber was unser betuchter* Freund hier vergessen hat zu erwähnen ist ganz klar!“ Gai mischte sich in die Unterhaltung ein, und Kakashi sah ihn wie immer an, uninteressiert. Gai stemmte die Hand in seine Hüfte und streckte den Arm aus, um auf diese May zu deuten, die Sasuke‘ s Gesicht durch einen Mörderblick entstellte. „Du undankbarer Knirps hast wohl vergessen, dass, so lange ihr hier seid, ihr auch in der Lage seit, die Jutsu‘ s zu nutzen, die eure ReInks beherrschen! Natürlich braucht ihr um sie zu nutzen etwas Übung, doch wo der Meister wartet, kann der Schüler, folglich ihr, etwas lernen!“ Er lachte demonstrierend. //So ist das also.... nicht nur wir sind ReInks, die Person mit der wir verbunden sind, wird also auch so bezeichnet. Also bin ich Gaaras und Gaara mein ReInk...Ô.o Mein Gott klingt das alles unrealistisch// Dann wanderten Ai’s Gedanken zu dem Rest von Gai‘ s Erklärung. Die Fähigkeiten. Bedeutete das, sie könnte, mit etwas Übung auch... den Sand beherrschen??? Und was meinte er mit dem Meister und dem Schüler??? „Mein Gott, immer die alte Leier!“, hörte sie Zik hinter sich flüstern. „Halt die Klappe, ich will zuhören.“, nörgelte der Naruto- Verschnitt neben dem Shikamaru- Verschnitt. „Ist ja alles schön und gut, aber wie lange wird das hier dauern? Was wird aus unserem Leben? Mein Verlobter hat keinen Ahnung wo ich bin!“, meinte die Temari am anderen Ende des Raumes. „He, da ist deine Schwester.“ Conny stupste Ai in die Seite und grinste. „Ja...“,murmelte sie. Technisch betrachtet stimmte diese Aussage, dennoch auch nur technisch betrachtet, es bestand immerhin keine Verwandtschaft zu dieser Person, gar nichts. Ai hatte keine Geschwister mehr und einen Ersatz suchte sie eigentlich nicht, schon gar nicht zu Temari. „Euer Leben in eurer Welt ist komplizierter als hier bei uns. Aber es gibt für alles bei euch Erklärungen, die bestimmte Dinge in Zusammenhang mit unserer Welt vereinfachen. Sprich den Absatz 96 § X1. Außerdem gibt es bestimmte Zeitunterschiede. Die Länge dieser Mission... darauf wissen wir keine Antwort, sie hängt auch von euch ab.“ //Was? Absatz 96? Paragraph X1??? Noch nie gehört. Hört sich schon schwachsinnig an// Temaris ReInk verschränkte die Arme, nicht zufrieden mit dieser Antwort. „Und WIE sollen wir helfen? Ohne Übung? Ihr habt uns doch Jahre voraus, wie sollen wir in so kurzer Zeit das alles lernen?“, fragte Hinata im Hintergrund. Ai stimmte dieser Aussage zu, das war eine gute Frage. „Nur mal mit der Ruhe!“ Jetzt schaltete sich Asuma ein. Er trat vor und blickte in die Runde. „Das ist uns schon klar! Darum werdet ihr natürlich bei denen lernen, die das am besten können, bei euren ReInks.“ Ai rutschte das Herz in die Hose. Hatte sie sich da gerade verhört? Bitte Gott, mach das sie sich verhört hatte... Unruhe machte sich breit, sowohl vorfreudige wie besorgte Unruhe. Leises Raunen ging um. Ai schwieg, hörte aber wie Conny mit Zik etwas flüsterte, sie grinste, während Zik still da saß und nickte. „Aha. Es gibt da aber einige von euch Ninjas die bestimmt keine Lust dazu haben.“, fragte die Stimme von Hinata erneut. „Ja, das haben wir auch befürchtet.“ Asuma kratze sich im Nacken, schloß die Augen und sah dann wieder auf. „Darum haben wir die anderen dazu verpflichtet euch zu trainieren.“ // Oh. Mein. Gott.// „Das ist alles eine Frage der Organisation. Erstmal werdet ihr euch kennenlernen müssen. Wie ich euch kenne, wisst ihr bereits das eigentlich unsere zweite Chu-nin Prüfung bevor stand, die erste musste ja...abgebrochen werden.“ Kakashi und Baki wechselten kurze feindselige Blicke, die dann aber sofort wieder verrauchten. Fast alle in dem Raum wussten was das zu bedeuten hatte, aber sie schwiegen. Ai fiel etwas ein. Wenn die erste Chu-nin Prüfung also schon zurücklag, wieso lebte der Hokage noch? Wie viel zeit war vergangen? Die meisten hier waren mit Sicherheit Naruto- Fans, wenn sie alle, so wie Ai es getan hatte, die ganze Serie bereits kannten, wie viel durften sie dann erzählen? Oder war der Manga nur eine Art Fassade? Sie begann zu lauschen. „Passt auf, die ganze Sache läuft ganz einfach! Ihr werdet die Chu-nin Prüfung machen, die ihr kennt. Eine schriftliche Prüfung, und diesmal wirklich schriftlich, den Marsch durch den Todeswald und schließlich die Zweikämpfe. Wir wissen, dass es euch im Grunde egal sein kann, denn für euch ist diese Prüfung um den Titel des Chu-nin unwichtig aber eins sagen wir euch, bei Arbeitsverweigerung, um es mal so zusagen, oder der kompletten Verweigerung müssen wir dafür sorgen, dass ihr nicht einfach so rum rennt, denn wir können nicht zulassen, dass ihr, ob unfreiwillig oder nicht, zu unseren Feinden übergeht, die Jederzeit angreifen können. Also wenn ihr nicht kooperiert, werden wir euch einsperren müssen und wenn ihr nicht trainiert und lernt zu kämpfen, kann es sein, dass ihr sehr schnell getötet werdet.“ „He! Das ist Erpressung! Entweder wir machen mit, oder wir werden eingesperrt oder getötet? Sind wir eure Gefangenen oder eure Verbündeten?“, stieß jemand hervor. Ai kam die Stimme erst fremd vor, bis sie die Stimme als Haku` s identifizierte. Seltsam, dass sie einen toten Kämpfer her beordert haben. Asuma legte den Kopf schief, als dieser Satz fiel. Dann grinste er. „In etwa hast du da recht, Kleiner.“ Dieses Grinsen gefiel niemanden, doch keiner Antwortete darauf, oder vielleicht wagte es auch keiner. In dem Raum war es so still wie schon eine ganze Zeit lang nicht mehr. „Also Aufgepasst! Wenn ihr Mist baut, erfahren wir das! Ihr steht unter genauer Beobachtung, wenn ihr das Haus verlasst! Wir sind auf euch angewiesen und wenn euch am Herzen liegt was mit eurer Welt, euren Angehörigen, oder eurem Leben geschieht, dann müsst ihr tun, was von euch verlangt wird! Auch die Leute an der Spitze in eurer Welt wissen Bescheid! Die Augen unserer beider Welten ruhen auf euch und unseren Ninjas!“, donnerte dann Anko todernst und machte ein viel sagende Geste. „Verstanden?!“ Ein Grummeln ging reihum, schließlich stimmten alle mehr oder weniger einverstanden zu. Auch nickte, innerlich sträubte sich aber alles, was sich nur sträuben wollte. Hatte sie das richtig verstanden, würden ihr grauenhafte Tage bevorstehen, oder Wochen, vielleicht Monate! *( betucht heißt eigentlich soviel wie ziemlich wohlhabend sein, aber Gai bezieht das hier auf Kakashis Maske und da Gai so oder so etwas am Rad dreht macht das nichts, ich will aber nicht die Bedeutung des Wortes verdrehen) Kapitel 7: Was um 10 an der Uhr passierte ----------------------------------------- Kapitel 7 Was um 10 an der Uhr passierte „Oh! Oh! Das darf nicht wahr sein! Oh!!!“ Das hörte sich Ai den geschlagenen ganzen Morgen an. Sie saß auf dem Sofa ihres Zimmers und blättert voller Unwissenheit in einer Zeitschrift, deren Schriftzeichen sie nur mit Mühe entziffern konnte. Nach dem gestrigen Darbietung hatten die ReInks noch erfahren, dass die Zusammentreffen mit ihren Gegenstücken zeitlich von eben jenen bestimmt wurden. Conny- Ino war in ihrem Zimmer. Morgens, nein, mitten in der Nacht um 11 Uhr früh war Conny mit einem Frühstück in ihr Zimmer spaziert und hatte unter großer Verwunderung festgestellt, dass Ai am schlafen war, beziehungsweise geschlafen hatte, den Conny’s Eintreffen hatte sie unliebsam geweckt. Ai hatte sich aufgesetzt und völlig verschlafen einen Vortrag gehört das es eigenartig war, dass sie, als Gaaras ReInk am schlafen war. Ai war ziemlich dösig aus dem Bett gestolpert und hatte erklärt, dass ihr Körper immerhin nur so aussah wie Gaaras, in ihr wurde nichts versiegelt. Gut geschlafen hatte sie trotzdem nicht, sie hatte geträumt, das riesige Venusfliegenfallen sie jagen und fressen wollten. Conny hatte mit ihr zusammen gegessen, das hyperaktive Mädchen war schon seit 8 Uhr wach, Ai war da gerade mal 2 Stunden am schlafen gewesen, so sehr hatte sie noch grübeln müssen. Warum der Ino- Verschnitt so einen Narren an ihr gefressen hatte wusste Ai nicht, sie vermutete, dass es etwas mit ihrem Aussehen zutun hatte, denn sonderlich gesprächig war sie an diesem Morgen nicht, aber ebenso war sie durch Conny’s Anwesenheit nicht gestört, also duldetet sie das Mädchen einfach mal. Nachdem sich Ai fertig gemacht hatte, wobei sie so gut wie möglich zu ignorieren versuchte, dass sie ein Junge und noch dazu Gaara war, hatte sie sich neue nicht unbedingt sehr feminine Klamotten angezogen, die sie aus ihrem Rucksack bezog. Einen weinroten Schlumpf mit einem Totenkopf hinten drauf, unter dem die Beschriftung „ I killed the Cat“ stand, denn seit 2 Tagen war sie im Schlafanzug rum gelaufen, setzte sich zu Conny und begann zu essen. Appetit hatte sie nicht, aber Hunger. Das Frühstück war ziemlich japanisch gewesen, doch daran ließ sie sich nicht stören. Währenddessen begann Conny auch schon mit einem Redeschwall, der anhielt, bis Ai schließlich die Stäbchen weglegte und nach der Zeitschrift gegriffen hatte. Bis zu dem Zeitpunkt hatte das Mädchen bereits eine halbe Stunde geredet, ohne das Ai sie unterbrochen hatte. Ihr Thema war: „Ich werde heute INO treffen! Ino!! Sie hat mir einen Brief zukommen lassen, ich werde sie heute in einem Café treffen!“ Diesen Satz wiederholte sie schon zum X-ten mal. Ai sah auf und seufzte. „OK. Ich hab es verstanden!“, meinte sie urplötzlich, völlig enthusiastisch und sah Conny mit weit aufgerissenen Augen der Erkenntnis an. Für Gaaras Gesicht sah es bestimmt sehr merkwürdig aus. Conny starrte neugierig zurück. „Was?? Was???“, fragte Conny angespannt. „Du wirst heute Nachmittag Ino in einem Café treffen!“, sagte Ai. Ino ließ prompt die Schultern hängen und verzog das Gesicht ängstlich. „Verzeihung! Ich hab mal wieder nur von mir geredet!“ „Das hast du.“ „Aber Oh! Du musst mich verstehen! Ich werde sie treffen! Sie bedeutet mir so viel. Ich weiß du denkst sicherlich, man ist das hohl für einen gleichgeschlechtlichen Mangacharakter so viel Zuneigung zu empfinden, aber Ino...sie ist nicht mal ein wirklicher Hauptcharakter! Aber sie ist klasse! Sie wird mein Sensei werden!!!! Das darf nicht wahr sein! Oh!“ Conny sah Ai an. Es herrschte Stille und Conny setzte sich. Vermutlich erlangte die Blondine soeben die Erkenntnis, dass sie mit Gaaras ReInk, einem Jungen, in einem Raum saß und ihn voll laberte, nur weil eben dieser das Frühstück verpennt hatte. „Entschuldige. Ich bin so aufgeregt.“ „Verständlich. Schon in Ordnung.“ Ai lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. Eigentlich würde sie jetzt in der Schule sitzen und sich langweilige Geschichten über Grammatik anhören. Ob die anderen sie wohl vermissten? Ob sie nach der Schule zu ihr kommen würden, um zu schauen ob sie krank war? Frank würde sich sicher über die DVD aufregen. „Conny. Dieser Frank, der Lee- Verschnitt..... woher kommt er?“ Conny sah sie die nun Rothaarige an. „Frank? Ich weiß es nicht, er redet nicht viel. Ich finde ihn unheimlich, noch schlimmer als May.“ //Sasuke// Schoß es Ai sofort durch den Kopf. „Ich frage mich...wie sie wohl reagieren.“, murmelte Ai. „Wer?“ Conny biss in einen Apfel. „Unsere ReInks... oder wie auch immer.“ Ai scheute sich das Wort zu benutzen. „Wie reagieren sie wohl darauf...das Abbilder von ihnen durch die Gegend rennen.“ „Ach das. Keine Ahnung, aber wieso sollten sie sich aufregen? Ich fühle mich geehrt ihren Körper tragen zu dürfen.“ Conny umarmte sich selber, frohen Mutes. Ai blinzelte. „Ja...da hast du recht.“ Sie grinste etwas. Conny sah sie an und grinste auch. „Was?“ „Na ja... ich kenne Gaara nur aus dem Manga, ich mag ihn! Aber dieses emotionslose Gesicht mal lachen zu sehen, auch wenn es nur geliehen ist, das ist echt cool.“ „Danke für die Blumen. Ich weiß, ich bin toll und genial!“, grinste Ai und ahmte den letzten Satz so Gaara- mäßig wie möglich nach. Conny lachte auf und Ai grinste weiter. „Du bist echt nett und lustig!“, meinte Conny lächelnd. „Ach ja? Ich kann mich nicht dran erinnern was Lustiges gemacht zu haben.“ Ai hatte für gewöhnlich lange Haare und besaß den Tick, sich ihren langen Strähnen immer hinters linke Ohr zu streichen, auch jetzt, da sie kurze Haare hatte vollzog sie diese Bewegung und wunderte sich immer wieder, das es nicht klappte. Ein komisches Gefühl. Conny schüttelte den Kopf. „Ich finde dich sympathisch und ich hab ein Auge für so was.“ „Ok, auch wenn wir uns kaum kennen.“, willigte Ai ein. Es war einen Moment ruhig, dann fragte Conny etwas zaghaft. „Sag mal, hast du eigentlich schon, also ich meine, hat dir Gaara irgendwie .....?“ „Du meinst ob er mich benachrichtigt hat?“ Sie sah den Ino- Klon mit einem jadegrünen und einem dunkel blauen Auge skeptisch an. „Wir reden von Gaara. Ich denke nicht, dass ich ihn treffen werde.“ Sie betonte das alles gelassen und glaubwürdig. Innerlich jedoch war sie zerstritten. Wollte sie ihn sehen? Wollte sie nicht? War sie froh über eine Benachrichtigung? Oder war sie enttäuscht das es keine gab?? „Du hast wohl recht.... der Typ ist stur und gefährlich! Der größte Psycho in dieser Welt.“ „Zieh mir ja nicht über meinen Gaara her! Er ist genial!!“, verfiel sie plötzlich in ihre alte Redeweise, die sie bis jetzt gekonnt verdrängt hatte. Tief beleidigt und rechtfertigend, wenn auch urkomisch bei ihrer Ereiferung wirkend stierte sie zu Conny hinüber. Um Gaara nicht unglaubwürdig zu machen, bei ihrem Äußeren war das leicht machbar, hatte sie versucht etwas ruhiger zu werden.... wer wusste was sonst geschah? Doch wenn es darum ging ihren Lieblings- Gaara zu verteidigen, da half alles nichts mehr. Conny musterte sie fassungslos. Dann begann sie laut zu lachen und kugelte sich über das Sofa. Ai setzte sich wieder und verschränkte die Arme. Total verlegen lief ihr Gesicht nun rot an und sie sah aus dem Fenster, einen Fuß demonstrierend auf die Tischkante knallend und sich so abstützend. „Hör auf so zu lachen.“, grummelte Ai verlegen. Conny rappelte sich auf und hüstelte vor sich hin, eine Hand vor dem Mund um ihr Grinsen zu verbergen. „Ich sagte doch du bist lustig! Du bist scheinbar echter Fan, hätte ich echt nicht von dir gedacht. Hach, das war gut! Gaaras Gesicht! He- he –he.“ Ai sah zu ihr hinüber, dann zu Boden. Zwar zuckten wegen Conny Ausfall ihre Mundwinkel leicht, aber zu einem Grinsen konnte sie sich nicht überwinden. Natürlich meinte sie es nicht böse, aber wenn Conny sie so nannte, Gaara, war da so ein klitzekleiner Stich in ihrer Brust. Ihr Gegenüber stand schließlich auf. „Herr je! Schau mal, es ist gleich 13 Uhr!! Ich hab dich belästigt, verzeih mir. Du wolltest dich bestimmt weiter im Dorf umsehen, nicht wahr? Ich alte Labertasche.“, sie musterte Ai schüchtern. „Schon komisch, fast so... als würde man mit Gaara in einem Raum sein und ist es trotzdem nicht. Du hast nicht viel von ihm......! Also bis nachher.“ Sie spazierte zur Tür, winkte gut gelaunt und verschwand. Ai hatte ihr nach gesehen und kaum war die Tür zu. Ließ sie sich rücklings aufs Sofa fallen und seufzte laut auf. //DAS war anstrengend.// Sie legte sich einen Arm auf die Augen, der andere lag auf ihrer Brust. Flach..... Mein Gott, es war so seltsam ein Junge zu sein. Sie versuchte so sehr es zu verdrängen, doch wie sollte sie das machen? Einerseits war sie schon etwas neugierig, aber andererseits fand sie alleine den Gedanke daran irgend etwas mit diesem, mit Gaaras Körper anzustellen, oder ihn sich nur genauer an zu gucken schon so unanständig oder Gaara gegenüber respektlos, dass sie es unbedingt verdrängen musste. Sie schloß die Augen und lauschte dem leisen Getöse der Straßen des Dorfes. Es war ein anderes Geräusch als das, was sie immer in ihrer Wohnung von den Straßen hörte. Dann blinzelte sie. „Ach was...!“, murmelte sie. „Auch wieder da?!“ Über ihrer Nase, auf der Armlehne saß ihr Kater. Egal wie sie aussah, er musste wohl spüren wer sie wirklich war. Ai drehte sich auf den Bauch und sah den Kater griesgrämig an. „Undankbares Stück!“ Sie schnappte sich das Tier und drehte sich wieder auf den Rücken. „Wo warst du? Hä? Kannst mich doch nicht einfach alleine lassen!“ Gaara miaute vielsagend und würdevoll. „Ja, ja....!“, meinte Ai und richtete sich auf. Den Kater auf dem Arm, ging sie ins Bad, um sich wegen dem Frühstück die Zähne zu putzen, dort ließ die das Vieh wieder runter, er strich schnurrend um ihre Beine. Die Zahnbürste noch im Mund ging sie wieder aus dem Bad. Den Anblick im Spiegel von einem Zähne putzenden und unmotiviertem Gaara ertrug sie nicht, darum ging sie wieder etwas genervt hinaus. Kaum hatte sie das Bad, auf der Zahnbürste kauend, verlassen, da flog etwas so Spitzes und Schnelles an ihrer Nase vorbei, dass es diese fast mit sich gerissen hätte. Ai erstarrte in der Bewegung. Das war ein Attentat! In Zeitlupe drehte sie ihren Kopf nach links, zur Wand neben der Eingangstür. Steckte da ein Kunai in der Wand? Sie rieb ich über die Augen, Zahnbürste noch immer im Mund. Da steckte ein Kunai in der Wand! Sie schaute nach rechts. Die Balkontür, die Conny geöffnet hatte war noch immer offen, aber sie sah niemanden. Dann sah sie auf das Kunai. Mit skeptischem Blick kam sie näher. Da hatte jemand versucht sie umzubringen! Ein paar Millimeter und Schluß wäre gewesen! Kater Gaara sah auf der Rückenlehne des Sofas und beobachtete Ai, die näher kam und das Kunai betrachtete. Sie verengte misstrauisch die Augen die Augen, als sie sah, das etwas um das Kunai gewickelt war. „Eine Zeitbombe???“ Sie wusste, dass die Ninjas so was manchmal benutzten. Doch nichts geschah, so gesehen hatte sie sich wohl geirrt. Unter einem geringen Kraftaufwand zog sie die Ninja- Waffe aus der Wand, klemmte sich die Zahnbürste hinters Ohr, wischte sich den Mund ab und entknotete, was an dem Kunai befestigt war. Es war ein Zettel mit japanischen Buchstaben und Ai... verstand sie!!! Sie konnte nicht viel Japanisch, aber das klappte noch so gerade. Sie laß die knappe Notiz. ~~ An der großen Uhr, 10 pm ~~ „Was?“ Ai’s Gesicht verzog sich zu einem reinen Fragezeichen. „Um 10 an der großen Uhr?“, murmelte sie verständnislos und setzte sich aufs Bett. „Um 10 an der Uhr?“ Sie stockte und erkannte, was gemeint war. „Oh....!“ Konnte das denn aber sein? Ai grübelte. Lag sie mit ihrer Vermutung richtig? Hatte... hatte Sabaku No Gaara diese Nachricht verschickt? Keine Signierung... Ai saß ca. bis 16 Uhr auf dem Bett und starrte den Zettel an. Dann wurde sie geräuschvoll aus ihrem Wachkoma gerissen, denn die Tür wurde, nach einem kurzen Klopfen, weit aufgeschwungen und sie bekam Besuch. Ein Zik- Shikamaru und Conny- Ino sowie Kouji- Neji kamen hinein. Conny wirkte aufgekratzt, Zik normal und Kouji leicht genervt, wenn auch beherrscht. „Ai!!! Wir schneien mal rein, weil wir...!“ Die drei sahen sie an, die sie Gaara nachahmte, der mit Kunai und Zettel in der Hand und Zahnbürste hinter dem Ohr völlig verwundert auf dem Bett saß. „Was tust du da??“, fragte Zik und blinzelte. Ai verstaute den Zettel unauffällig unter der Decke und hob den Kunai. „Der kam geflogen!“, erklärte sie knapp. Kouji hob eine Augenbraue und kam näher. „Zeig mal!“ Interessiert nahm er Ai die Waffe aus der Hand und musterte diese. Er drehte sie hin und her und schließlich rammte er sie sich in die Hand. Die drei schauten Kouji verwirrt an, Conny schrie kurz auf. „Was machst du da??“ „Ich wollte sichergehen ob sie wirklich gefährlich ist...!“, erklärte er. TT „Ist sie.“ Aus seiner Hand tropfte Blut auf Ai’s weißen Teppich. Entgeistert starrte sie das Blut an, was sie überhaupt nicht gut sehen konnte. Sie sah schnell weg. „Warum...warum seid ihr hier?“, fragte sie leise und stand auf um sich ihrer Zahnbürste zu entledigen. Ziks Augen waren auf die leicht ramponierte Wand gerichtet und ohne aufzusehen erklärte er. „Wir haben nichts besseres zutun, die anderen sind alle fort, und da wir vier unsere Zimmer nun mal auf einem Gang haben, dachten wir, wir schauen mal vorbei.“ //Darum kam Conny heute morgen rein, wir haben denselben Gang...// „Aha.. und wie war euer Treffen mit...!“ „ES WAR UNGLAUBLICH!“, brach es aus Conny hervor und sie sprang Ai direkt vor die Nase. Ai rückte ein Stück zurück. „Hab ich mir gedacht... und...wie ist sie so??“, fragte Ai mit einem nervösen Lächeln. Conny schwärmte vor sich hin und Zik schüttelte den Kopf. „Sie ist nicht wirklich ansprechbar, weißt du.... sie wirkt wie auch Droge seit sie Ino getroffen hat!“, seufzte der Junge, der über irgendwelchen Klamotten wieder diesen Bademantel trug. Kouji kam aus dem Bad wieder, ein Handtuch um seine Hand gewickelt. Trotz den Schmerzen die er haben müsste, blieb er ziemlich neutral. Ai verstand zwar nicht, wieso dieses dreiköpfige Aufgebot angetanzt war, aber was sollte es. „Habt ihr beiden...!“, fing sie an, sich an Kouji und Zik richtend. „Ja haben wir.“, meinte Kouji neutraler als die Schweiz. „Heute morgen...., wie die meisten.“ Dann sah er sie interessiert an. „Sag mal, Gaara-chan....!“ Erneut zog sich diese kleine Nadel durch ihre Brust. „ hast du schon Gaara gesehen??“ Er wirkte interessiert. Ai schüttelte den Kopf, sie drehte sich um , damit nicht auffiel, dass ihr Blick auf ihr Bett huschte. „Nein. Er hat mich auch nicht benachrichtigt.“ //Warum lüge ich??// Conny ließ sich auf das Bett nieder, schlug ein Bin über und legte ihre verschränkten Hände auf ihr eines Knie. Ai stockte. Aus irgendeinem Grund wollte sie nicht, dass jemand erfuhr, dass sie diese Nachricht erhalten hatte. „Haaach! Ino- Sama war so umwerfend!!“ Es erfolgte ein ziemlich langer Monolog von Conny, mit kleinen Zwischenrufen von Kouji und Zik, doch Ai hörte ich die Geschichten, die schließlich auch die anderen beiden erzählten erst mal zurück haltend an. Irgendwann realisierte sie urplötzlich, aus heiterem Himmel etwas sehr wichtiges. SIE WÜRDE GAARA TREFFEN! Eine Sekunde blieb ihr Herz stehen, danach schlug es fast so schnell, dass man es für ungesund halten könnte. Sie wurde unruhig und wünschte sich, dass die anderen, egal wie nett sie auch sein mochten, endlich verschwinden würden um sie alleine zu lassen, den Gesellschaft konnte sie gerade nicht ertragen, sonst würde sie nur wieder einen Ausraster wie bei Conny an diesem Morgen bekommen, doch es war zu spät. Grade als sie diesen Gedanken zu ende gedacht hatte, da öffnete Conny auch schon wieder den Mund. „Wenn ihr zwei nur wüsstet!“, grinste sie. „Unser kleiner Gaara- Verschnitt hier tut zwar immer recht ernst, aber wenn es um seinen ReInk geht, geht Ai voll ab!“ Ai sah auf, als ihr Name fiel. Sie brauchte erst ein paar Minuten um zu versteh, was Conny gerade gesagt hat. Sie blinzelte du stierte sie dann etwas fauchend an. „Hör auf so einen Unsinn zu erzählen.“, knurrte sie vor sich hin. Die anderen beiden grinsten und Ai sah ein, dass sie mit diese Aussage Conny recht gegeben hatte. Als Verlierer in dieser Beziehung stand sie auf und ging zum Fenster um raus zu schauen. „Wo ist hier eine große Uhr?“, fragte sie direkt. Genaugenommen kannte sie sich dort überhaupt nicht aus und wenn Gaara sie tatsächlich an so einem Ort treffen wollte, wollte sie nicht zu spät kommen und sich schon gar nicht verlaufen. Hinter ihr erschien Zik und blinzelte hinaus. „Dort!“ Mit einem Finger deutete er etwas nach Nord- Westen. „Da wo die Bäume stehen. Da ist die größte Uhr. Shika hat mir das gesagt.“ Ai’s Auge folgten seinem Finger i die Richtung. Tatsächlich konnte sie über den Häuserdächern die Baumkronen entdecken, die Zik meinte. Sie nickte. Dann wuschelte Zik Ai durchs Haar. „Na?? Triffst du dich dort mit jemanden?“ Er grinste fies. //Hinterhältiges Pack!// „Selbst wenn, dir würde ich es nicht sagen.“, meinte sie griesgrämig und für sie war das Gespräch damit beendet. Uhren hin ReInks her, Ai schaffte es irgendwie ihre neuen „Freunde“ von denen sie irgendwie kaum was wusste, wieder hinaus zu ekeln. Sie hatte keinen Schimmer ob sie bei ihr waren, weil sie sie so mochten, oder weil sie Gaara war, bzw, wie Gaara aussah. Und da war sie wieder an dem Punkt angekommen. Es war jetzt 8 Uhr abends und sie sollte Gaara gleich treffen..... Die Tatsache das sie fast den ganzen Tag in diesem Zimmer verbracht hatte störte sie dabei gar nicht. Vorsichtig kramte sie den Zettle hervor und sah ihn noch mal an. Dann nahm sie das Kunai, verstaute es in einer Seitentasche ihrer Hose und ging aus dem Zimmer, stockte aber, als sich ihr Bild in der Glatten Tür spiegelte. Sie sah aus wie Gaara.....war das Gute? Ehe sie genauer darüber nachdachte, kramte sie in ihrem Rucksack, zog eine Mütze hervor und setzte sie auf, so das nur im Nacken noch die roten Strähnen zu sehen waren, auch der größte Teil ihrer Stirn war nicht mehr zu sehen. Die Gänge waren in ein düsteres Licht getaucht und von unten hörte sie Gespräche. Sie hörten sich einigermaßen zufrieden an, die meisten hatten sich heute mit ihren ReInks getroffen. Je öfter Ai sich dieses Wort durch den Kopf gehen ließ, desto merkwürdiger hörte es sich an. Vorsichtig schlich sie die Treppe zum ersten Stock hinunter und hielt sich dabei dicht an der Wand. Unten in der kleinen Eingangshalle standen zwei Personen, von denen sie die eine sofort erkannte, doch die andere etwas befremdet aussah. Die eine, ihr bekannte Person war Temari, die aufschaute, zumindest sah sie so aus wie Temari. Sie musterte Ai genausten und wandte sich dann zu ihr. Der zweite, der bei Temaris ReInk stand, denn anders konnte es nicht sein, war ein großer Junge, mit Kastanien braunen Haaren. Erst beim zweiten Hinsehen glaubte Ai Kankuro ohne Maske und Schminke zu erkennen. Sie blinzelte etwas verwundert zu den beiden hinüber. °.°‘‘ „He! Du! Mit der Mütze! Komm mal her.“, herrschte diese Temari und sah direkt in Ai’s Richtung. Ai zuckte zurück, bei der Strenge ihrer Stimme, dann sah sie sich kurz um. „Ähm...meinst du mich?“, fragte sie zurückhaltend und ging die Treppen ganz hinunter. „Ja! Wenn denn sonst! Komm her!“, zischte sie. Ai reagierte etwas gereizt darauf und schlurfte mit leicht eingezogenem Kopf zu den beiden hinüber. „Ja?“, fragte sie und sah aus ihren schwarzen Liedern zu Temari hinauf. Sie war größer als Ai, Kankuro auch. Sie schluckte unauffällig, hatte jedoch das Gefühl, dass nichts Gutes auf sie wartete. beugte sich zu ihr runter, Ai zuckte sofort zurück, was zur Verwirrung der beiden führte. „Du bist >Gaara< oder?“, fragte der Kankuro, Ai nickte nur. „Was hast du mit deinen Augen gemacht?“ „Die sind nun mal so...!“, keifte Ai ungewollt. Die beiden Größeren sahen sie an. „Mein Name ist Sakao, das ist Takeru......!“, begann Temari wieder abfällig. Die Haltung Ai gegen über gefiel ihr nicht. Wie sich diese Sakao vor ihr aufbaute und aus einem schleierhaften Grund scheinbar sauer auf Ai zu sein schienen. Ai nahm eine ablehnende Haltung ein. „Ah ja?? Na wie schön für euch, ich muss los!“ Genervt ließ sie ihre beiden „Schein- Geschwister“ stehen wo sie waren und begab sich orientierungslos auf die Straßen von Konoha. Sie sah sich um. Ihr Zimmer lag schräg oberhalb von ihr, es war jetzt halb neun....ohne Orientierung bräuchte sie sicherlich eine gewisse Zeit um dort anzukommen, also machte sie sich, innerlich von den beiden Deppen gereizt, auf den Weg zu der Uhr. Der Weg zu der Uhr erwies sich tatsächlich als etwas sehr schwerwiegender als Ai es sich vorgestellt hatte und sie war heil froh, dass sie das Haus recht früh verlassen hatte, denn, obwohl die Bäume nicht sonderlich weit entfernt zu sein schienen, war der weg dort hin doch recht umständlich für sie. Sie war kein Ninja und über Dächer zu hüpfen, das konnte sie sich weder vorstellen, noch hatte sie Lust dazu. Schließlich kam sie um halb 10 vor der Uhr an und seufzte, als sie den kleinen Platz sah, der mit kleinen Leuchten im Baum geschmückt war. Es war eigenartig, sie konnte sich nicht vorstellen, dass Gaara so einen Ort wählen sollte. Sie blieb am Eingang des kleinen Platzes stehen und musterte ihn. Nur ein Paar normale Leute huschten dann und wann an ihr vorbei und würdigten sie nicht eines Blickes. Ai zögerte.... sie wollte nicht direkt unter der Uhr stehen, wenn Gaara kam. Ihr Herz hämmerte plötzlich wieder wie verrückt. Hatte sie Angst? War sie neugierig? Sie war unruhig. Sie suchte sich einen etwas geschützteren Platz hinter dem Baum und konnte von dort die Uhr beobachten. Sie setzte sich und wartetet einfach ab. Soweit es ihr möglich war ruhig warten zu können. Ihr Bein wippte auf und ab, die Hände hatte sie gefaltet und ihren Mund dagegen gepresst. //Er wird nicht kommen...ich weiß es...// Erneut, auch trotz Mütze strich sie sich nicht vorhandene Strähnen hinter das Ohr. Sie seufzte und sah zu Boden. Ihr Kopf wurde plötzlich heißer, je länger sie daran dachte. Würde sie wirklich auf diesen Jungen treffen? //Gaara Sabakuno...Das ist doch schwachsinnig... er wird nie kommen// Sie wollte schon aufstehen und wieder gehen, so absurd war das Ganze, doch sie beherrschte sich und setzte sich wieder. Sie konnte doch nicht einfach gehen... Sie seufzte und ließ sich wieder sinken. 10 Uhr rückte immer näher. Ai’s Blick huschte aus ihrem versteckten Platz von der Uhr und dann zu den Straßeneingängen, dann wieder zu Boden, ihr Bein wippte immer schneller auf und ab. //Er wird NICHT kommen.// Ihr Herz schlug schneller und hämmerte in ihren Ohren, als auf dem Zifferblatt die Zeiger auf 10 Uhr standen. Ihr Herz blieb stehen, sie hielt ihren Atem an, ihre Augen waren starr auf den Platz gerichtet, an ihrer Haltung hatte sich nichts geändert, ihr wurde immer heißer. Nichts passierte. 10 Uhr verging. Zehn Minuten nach, viertel nach, zwanzig nach. Ai blinzelte und die ungewisse Aufregung in ihrer Brust verwandelte sich in matte Enttäuschung. Sollte sie bleiben und warten? Wie lange sollte sie das machen? Sie sah auf den Boden und ihre angespannten Schultern sackten in sich zusammen. Ihr Herz überschlug sich. Es tat etwas weh, doch das machte nichts, nicht wirklich. IHM nicht in die Augen sehen zu müssen war eine gewisse Erleichterung, denn wer wusste schon, ob es eine Enttäush8ung werden würde. Gaara....er bedeutete ihr so viel..... sie hatte ein bestimmtes Bild von ihm in ihrem Herzen in ihrem Bewusstsein aufgebaut, dass wollte sie nicht durch die bittere Wahrheit verlieren. Das war bei allen Charakteren so, aber bei Gaara. War sie wirklich eine Art... Teil von ihm? Existierte da ein Band? Ai schüttelte den Kopf und schloß kurz die schwarzen Lieder. Ihre gefaltete Hände ließ sie dumpf gegen ihre verdeckte Stirn drücken und sie seufzte halb erleichtert auf. Halb Elf. Schließlich kam sie zu einem Entschluß. //Was erwartest du Ai? Du bist hier in einer völlig absurden Welt...wieso erwartest du das dich Sabaku No Gaara ein Treffen mit dir fordert!// Schließlich ließ sie die Hände sinken, das sie fast am Boden lagen und sie ließ ihren Oberkörper ziemlich hängen. Dann stand sie gebeutelt auf. Gerade als sie sich ganz aufgerichtet hatte und ihren etwas genervten, halb enttäuschten, halb desinteressierten Blick auf die Straße vor sich richtete, um sich ihren Rückweg zu bahnen, erstarrte sie und riß die Augen weit auf. Jadegrüne, kalte Augen schauten auf gleicher Höhe in ihre. Ein glattes, emotionsloses Gesicht starrte sie an und musterte ihre überraschte Mine, als wollte es sie überfallen. Da war er! Sabaku No Gaara. Und er stand vor ihr wie eine Steinstatue und sah sie an. Ai’s Augen weiteten sich zu undenkbarer Größe und sie sah ihn fassungslos an. Als sie die ersten paar Sekunden der Überraschung verdaut hatte, macht ihr Herz einen Sprung als wolle es sich selber platzen lassen und sich vor irrer Freude überschlagen, andererseits war Ai zu Tode erschrocken, über das plötzliche Erscheinen. Das alles dauerte nur wenige Sekunden, bis Ai entsetzt zurück wich und sich mit einem kleinen Überraschungsschrei hinter dem Baum verschanzte, die Hände in die Rinde geklammert. „WUHAAAA!“ Schweigen herrschte und Ai sah auf die Wurzeln des Baumes, die sich in den Straßenboden bohrten. //War...war...war....war.... das eine Halluzination????// Stockend hob sie den Kopf, er war so schwer, als würden Steine darauf liegen. Sie sah auf dem Boden seinen Schatten, auf der anderen Seite des Baumes. Sie lief kirschrot an, hätte sie keine Mütze auf, würde man ihr Gesicht nicht von ihren Haaren unterscheiden können. //OMG! Was für eine Vorstellung war das?? Was wird er denken...ich Idiot!!// Sie schluckte, das Hämmern ihres Herzen übertönte jedes andere Geräusch, doch sie versuchte sich zu beruhigen. Dann schüttelte sie den Kopf und kam hinter dem Baum hervor. Er stand noch immer damit verschränkten Armen. Als sie auftauchte waren es nur seine Augen die sich zu ihr wandten. Sie waren emotionslos. „Ähm....!“, murmelte sie heiser und verlegen und versuchte diesem Blick so gut wie möglich auszuweichen. „Tut mir leid...ich war...erschrocken... .“, stotterte sie irgendwie. Er drehte sich ich zu. An seinen Kleidern, einem weinroten Ninjaanzug, erkannte sie, mit welchem Gaara sie es zutun haben müsste. Dem Gaara der zweiten Staffel...oder täuschte sie sich? „Ja.“ Seine tiefe, für sein Alter tiefe Stimme, die bei ihr so viel höher und jünger klang durchbohrte sie förmlich. Ai hob den Blick und begegnete dumpf und total verwirrt seinem klaren, kühlen Blick. //Diese Augen.......Wahnsinn...// Sie gab sich einen Moment ihrer Zuneigung ihm gegen über hin, bis sie wieder realisierte, dass sie vor ihm stand. Er beobachtete sie genau, ihre Bewegungen, ihr Gesicht, ihren Blick, ganz so, als versuchte er sie von diesem Moment an zu analysieren. Seine Augen blieben an ihren hängen. Sie bemerkte, das seine Augen kaum merklich zuckten, leicht, schwach. Sie sah kurz zu Boden. Diese Aufregung ließ ihren Körper erzittern obwohl es nicht kalt war. Sie ballte die Fäuste und zwang sie zur Ruhe, bis sie wieder aufsah. „Du.... brauchst nicht so zu schauen, ich weiß, meine Augen sind.... anders, Verzeihung.“, flüsterte sie. „Entschuldige dich nicht. Stehe nicht so da. Du machst mich lächerlich.“, kam plötzlich die kalte Antwort. Ai sah ihn an, dieser Blick ließ ihre Knie weich werden. //Was?! Ich mache ihn lächerlich??//, dachte sie unwillkürlich gereizt. „O... ok.“, bekam sie aber nur heraus. „Wie heißt du.“ „Cloud, ich bin...Ai Cloud.“ Gaara blinzelte sie an. „Ai?“ //Es könnte tatsächlich ein makaberer Scherz sein, in Anbetracht der Situation...// Sie nickte und versuchte sich an seine Gegenwart zu gewöhnen, sich ruhig zustellen. //OMG! @.@ am liebsten würde ich ihn umarmen!//, dachte sie kurz in ihrer Freude, ihn endlich zu sehen, denn sie war froh, so sehr das es sie betäubte. Doch seine Haltung ihr gegenüber ließ sie etwas unsicher werden. Er reagierte nicht darauf sondern drehte sich um. „Folge mir.“ Er verschwand. Ai blieb zurück. „Was??“, meinte sie lauter und sah sich um. Wo war er. Sie hob den Blick. Gaara stand auf einem Dächer. Mit verschränkten Armen sah auf sie hinab. „Ich soll dich trainieren.“ Die Abfälligkeit in seiner rauen Stimme war nicht zu überhören. „Kannst du mir nicht folgen, brauchen wir nicht erst anfangen.“ Mit diesen Worten sprang er davon. Ai starrte ihm mit geöffnetem Mund hinter her. „Ich bin doch kein Ninja! Wir soll ich dir Folgen???“ Kam ihre entsetzte Antwort. Keine Antwort, er blieb verschwunden. Ai sah in die Richtung in die er gesprungen war. //Das kann doch nicht wahr sein!// , dachte sie und setzte sich dann in Bewegung. Sie konnte vielleicht nicht über die Dächer springen, aber seiner schattenhaften Gestalt konnte sie auch zu Fuß folgen, wenn sie schnell genug war. Wow...das Kapi ist sehr lang geworden XD Ich hoffe es gefällt euch Gaaras erster Auftritt...ich versuche ihn so wenig ooc zu machen wie es geht Das nächste Kapi heißt „It sucks to be me!“ Kapitel 8: It sucks to be me ---------------------------- Kapitel 8 It sucks to be me Im Zick- Zack rannte Ai durch die dunklen oder wenig erhellten Straßen, den Blick in den Himmel gerichtet und teilweise Haken schlagend wie ein Hase auf der Flucht vorm Fuchs. Gaara sprang wie ein Irrer von Dach zu Dach und ließ sich von Ai, mit viel Glück, verfolgen. Ihm zu folgen war furchtbar schwer, da seine Gestalt nichts weiter als ein rascher Schatten hinter dem dunklen Nachthimmel war und mit ihm schritt zu halten war auch nicht gerade leicht. Ai war eine schnelle Läuferin, aber das war selbst für sie zuviel. Nach kurzer Zeit hatte sie ihn verloren und blieb schnaufend auf einer Kreuzung stehen. //Dieser Mistkerl! Wenn ich ihn finde mach ich ihn platt!// Sie entschied sich für den linken Weg und rannte weiter, bis sich die Häuser etwas lichteten und vor ihr viele Bäume erschienen. Da war ein in Dunkelheit getauchter Spielplatz, wie Ai im rennen erkennen konnte. Und da sah sie sich etwas bewegen! Schnell lief sie darauf zu und wurde dann immer langsamer und blieb bei dem Karussell schließlich stehen. Sie die Arme auf den Oberschenkeln abstützend blieb sie stehen und schnaufte leicht schwitzend vor sich hin. Aus dem Schatten der Bäume trat wieder ihr unglaublich sympathischer ReInk und sah sie, so weit sie das erkennen konnte, ausdruckslos an. Er schwieg. Doch Ai‘s anfänglicher Zorn über dieses Katz und Maus- Spiel verrauchte rasch bei seinem Anblick und sie musste plötzlich grinsen und sah ihn an. „Ich...hab dich...!“ Gaara schwieg. „Wenigstens konntest du mithalten.“ Eine knappe unfreundliche Antwort, doch genaugenommen nahm Ai das nicht persönlich, sie kannte sein Art ja. „Entschuldige.... dass ich gerade nicht zuhöre...aber...!“, sie versuchte wieder zu Atem zu kommen. „Ich brech hier mal kurz zusammen... ja?“ Sie setzte sich auf das Karussell und beäugte Gaara von dort aus. Dann schwiegen sie wieder. Ai sah ihm, sie konnte nicht anders als ihn anzustarren, egal wie sehr sie sich dagegen sträuben wollte. Diese Kürbisflasche auf seinem Rücken, sie konnte kaum glauben dass sie jetzt tatsächlich vor ihm saß. „Also...tja...!“, begann Ai, damit diese drückende Stille nicht noch erdrückender wurde. „Tja, also...wie es aussieht, werden wir wohl...!“ „Wieso trägst du das?“ Ai blinzelt und verstummte sofort. „Was? Das?“, sie deutete auf die Mütze. Etwas verlegen sah sie zu Boden. „Ich wollte nicht so auffallen.“ „Nimm sie ab.“ Sie tat wie ihr geheißen. Ein frischer Wind wehte um ihren Kopf und durch ihr kurzes Haar. Es war angenehm. Ein Fremder, der von nichts eine Ahnung hätte, hätte die beiden wohl für Zwillinge gehalten. Während Gaara sie weiter eingehend musterte, was ihr von mal zu mal unangenehmer wurde, überlegte Ai, was sie wohl in seinen Augen sein musste. Auf den ersten Blick würde sie sagen. //Er hasst mich ich bin schuld daran dass er mich trainieren muss und wie ich Gaara kenne.... oha // Schüchtern suchte sie Augenkontakt, doch auch wenn sie ihn fand, wich sie seinem Blick schnell wieder aus. „Hör genau zu.“ Ai sah auf. „Ja...jawohl!“ Ihre plötzliche Höflichkeit überraschte scheinbar nicht nur sie, auch Gaara selber schien kurz, wenn auch nur den Bruchteil einer Sekunde überrascht, dann fuhr er leise sprechend fort. „Es ist mein Befehl, dich innerhalb von drei Wochen auszubilden, dir meine Künste näher zu bringen und dich zu einem brauchbaren Ninja zu machen.“ //Der Winter könnte nicht kühler sein....// Sie nickte. „Drei Wochen ist nicht lange, wir werden jeden Tag trainieren, du wirst tun was ich sage und dich gefälligst anstrengen. Alles andere interessiert mich nicht.“ Ai schluckte. „Ja, verstanden.“, sagte sie, doch diese Worte waren wie ein Stich ins Herz, die kleine Nadel in ihrer Brust war nun auf die dreifache Größe angewachsen. Sie sah zu Boden. //Interessiere ich ihn denn gar nicht?? Ok... ich weiß ja das ich ein niemand bin...aber immerhin ...soll da doch so eine Art Verbindung zwischen uns bestehen..// „Ich habe dich beobachtet um mir eine Art Überblick zu beschaffen.“ In Zeitlupe hob sie den Kopf. „Wie bitte??“ Ein Blick und sie schwieg. Wieso hatte er eine so kalte und abweisende Haltung ihr gegenüber, sie hatte ihm doch noch gar nichts getan? „Warm wolltest du meine Haare färben.“ „Das geht dich einen Scheiß an...“, grummelte Ai und im nächsten schlug sie sich die Hände vor dem Mund und war aufgesprungen und verbeugte sich ein paar Mal. „OMG! Entschuldigung!“ /Ich mache mich gerade zum Affen/, dachte sie. Was sie nicht bedachte war, dass sie diesmal laut gedacht hatte. „Das tust du.“ Ai stockte und blieb aufrecht stehen. „Verzeihung.“ Gaara drehte sich um. „Ich erwarte dich morgen um 8 Uhr genau hier. Keine Sekunde später. Affe.“ Dann wollte er Anstalten machen lautlos im Gebüsch zu verschwinden. „Affe?!“, wiederholte Ai laut und gereizt. Ihr Temperament in diesem Moment gar nicht zügeln können, warf sie das Kunai volle Möhre in seine Richtung. „Ich geb dir Affe! Da hast du deinen Scheiß zurück! Wolltest du mich umbringen oder was?!“ Gaara fing das Kunai geschickt auf und sah sie gelangweilt an. Ehe sich Ai versah, sah sie sich schon an den Pfosten der Schaukel gedrückt, das besagte Kunai am Hals und Gaaras drohenden Blick direkt vor ihren Augen. In Sekunden hatte er sie überrumpelt und sie war nun in seiner Gewalt. Sie sah ihn entsetzt an. Sein Blick war kalt. Sie konnte i ihnen lesen, dass es ihm völlig egal war, ob er sie jetzt sofort umbringen würde. Auch wenn sie genauso aussah wie er selber. „Mach das...nie wieder.“ „O...ok!“, stotterte Ai. Gaara zog sich zurück und drehte sich nicht um, als er mit den Worten „Um 8 Uhr, Affe!“ schließlich ganz verschwand. Ai wartete einen Moment, dann musste sie ihren zitternden Knien nachgeben und rutschte an dem Pfosten hinunter. Ai schlich an diesem Abend trübselig zurück in das Haus der ReInks. Das war das erste Treffen...... die Hölle! Natürlich war es das, was hatte sie erwartet. Gaara blieb Gaara, ihre Anwesenheit würde daran nichts ändern und erst recht würde er sich nicht ihr gegenüber freundlich zeigen, nur weil angeblich irgendwas bestehen würde zwischen ihnen. //Er hat es selber gesagt...es interessiert ihn nicht...// In der Eingangshalle lief sie Haku über den Weg der sie freundlich grüßte und sich verbeugte und dann unauffällig den Abgang machte. Ai sah ihm hinter her. Seine Anwesenheit war ein Rätsel, der „echte“ Haku müsste doch eigentlich tot sein. So tot wie sie sich gerade fühlte. Sie schleppte sich die Treppen hinauf, aus Ziks Zimmer kamen Laute Stimmen, doch sie hatte keine Lust auf die anderen drei aus ihrem Gang. Sie kroch in ihr Zimmer, schloß sanft die Tür und als sie in ihrem Zimmer kam verwandelte sich ihr Gesicht in eine Wut und Zorn- entbrannte Fratze. //DIESER!!! GRRRRRRR! Ich bringe ihn um....... sobald ich es kann// Deprimiert und enttäuscht schlich sie in ihr Bett und legte sich mit Klamotten hin, wirklich schlafen konnte sie nicht, weil sie von komischen Kapuzinaäffchen träumte, die sie mit Kunais bewarfen. Als ein kleiner Vogel gegen die Scheiben ihres Balkons klopfte, schreckte Ai aus einem unruhigen tiefen Schlaf hoch. Ihre Augen waren weit aufgerissen und wie betäubt starrte sie den Vogel an, ohne zu erkennen, dass es überhaupt ein Vogel war. Als wäre ihr was gegen den Kopf geflogen fiel sie ruckartig wieder zurück. Es war ein befremdendes Gefühl in diesem ihr total fremden und dennoch so vertrauten Ort auf zu wachen. Sie starrte die Decke an und legte sich dann beide Hände auf die Augen. Sie spürte keine Augenbrauen. Ach ja... Dann fiel ihr schmerzend das gestrige Treffen ein. War sie im Ernst schon gerade den vierten Tag hier??? //Wenn es nicht zum Heulen wäre, würde ich lachen...// Sie seufzte und sah zum Fenster. Ihre Augen weiteten sich erneut und in voller Panik sprang sie auf, dass sie jetzt mitten auf dem Bett stand. „Oh Mein Gott! Wie spät ist es!!“ Sie stürzte zum Couchtisch, sprang über das Sofa und schnappte nach dem Handy in ihrem Rucksack, denn dort war die einzige Uhr die sie hatte. Sie klappte es auf, zum Glück funktionierte es noch, und starrte auf das Display. 8 : 05 UHR AM Als sie das sah, durchlebte Ai's Gesicht eine Reihe von interessanten Gefühlsausdrücken, bis sie bei ensetzt angelangte. „Er bringt mich um!“ Gehetzt rannte sie zu dem Schrank links von ihr, aus irgendeinem Grund waren dort drin Kleider, die eigentlich in ihrer Wohnung sein müssten, die aber ein Anhänger des männlichen Geschlechts dennoch tragen könnte, schnappte sich eine schwarze Nietenhose aus Cord und ein schwarzen Polohemd mit einem Totenkopf darauf. Warf sich die Sachen irgendwie über und raste gleichzeitig zu Tür, um aus dem Zimmer zu stürmen, die Treppen runter zu rasen, an Frank- Lee vorbei rauschte und aus dem Haus entschwand. Schon wieder rannte sie den Weg zu diesem bescheuerten Spielplatz als wäre sie auf der Flucht, sie konnte es kaum glauben. War das eigentlich genehmigt? Wussten die anderen Ninjas davon?? Hatten Conny und Zik auch schon mit dem Training angefangen? Um viertel nach 8 kam sie am, völlig außer Atem. Der Spielplatz war verlassen, das war ihr egal. Sie wusste, dass Gaara da war, sie spürte irgendwie seine Anwesenheit. Mit einer üblen Vorahnung schlich sie zu den Bäumen hinüber. „Gomen nasai, Gaara-san!“, sagte sie schnell und verbeugte sich rasch. „Das...äh...es gab genauere Umstände...!“ „Affe.“ Ai verengte die Augen und schwieg genervt. „Ich heiße Ai.“, sagte sie widerspenstig. Der rothaarige Shinobi kam aus dem Schatten eines Baumes hervor. Sein Blick war noch kälter als Ai es in Erinnerung hatte, wieso nur? Sie musste zu Boden schauen. „Du bist spät.“ „Es tut mir leid, ich...!“ „Ruhe.“ „Ok.“, willigte sie getadelt ein. „Das kommt nicht mehr vor.“ versicherte er an ihrer Stelle ruhiger und Ai nickte erneut. „Kommt es wieder vor, wünscht du dir nie geboren zu sein.“ Die beiden standen sich gegenüber. „ Ich verschwende meine Zeit an dich. Sag, was du kannst.“ „Was ich kann??“, fragte Ai verwirrt und blinzelte. Er schwieg sie fiel sagend an. Nach geraumer Zeit ertönte wieder seine tiefe Stimme. „Künste? Jutsus?“ Sie schüttelte den Kopf. //Ich bin dumm....// Erneutes viel sagendes Schweigen. Dann sah er sie urplötzlich an und hob eine Hand. Wie aus dem nichts schoß eine Fontäne Sand hervor und wickelte sich um ihr Bein und riß sie in die Luft. Ai schrie entsetzt auf, als sie in die Luft gerissen wurde. „Waas?? He! Lass mich runter, ich hab doch gesagt das es mir leid tut!! Bitte!!!“ Sie kniff die Augen zusammen, doch abgesehen davon das sie Kopf über in der Luft baumelte, geschah nichts. Dann öffnete sie die Augen wieder. Der Sand hatte sie fast direkt vor Gaaras Gesicht getragen, sie starrte ihn an, er sah sie an. Gaara sah sie direkt an und schien zu überlegen, dann drehte er sich zur Seite. „Keine Sandbarriere.....“, murmelte er tonlos. Ai sah ihn an, ihre Arme baumelten leblos herab. „Äh...würdest du...also...äh...!“, murmelte Ai im Hintergrund und sogleich ließ der Sand sie einfach fallen. Ai landete unsanft auf den Boden. „Wuha!“ Gaara drehte sich zu ihr und musterte seinen Körper, der auf dem Boden saß. „Schmiede dein Chakra.“ Ai sah zu ihm hinauf, stand mühsam auf und meinte nur. „Gerne, wenn du mir......... sagst wie das geht...“ //Noch dümmer ....// Gaara drehte sich nicht zu ihr um. Er antwortete auch nicht sondern ging aus dem Schatten der Bäume hinaus auf den Spielplatz. Ai zögerte einen Moment, dann folgte sie ihm. Als sie neben ihm stand warf sie ihm einen Blick zu. Er starrte auf den Platz. Sie folgte seinem Blick und ihre Augen blieben an der Schaukel hängen. //.....Gaara...//, dachte sie unwillkürlich und würde an seine Geschichte erinnert. „He.“ Ai sah auf. „Dein Körper wird nicht von dem Sand beschützt.....ich schätze weil du keinerlei Übung mit deinem Chakra hast.“ „.. Verstehe....!“ //Nein tue ich nicht!!! Ist er davon ausgegangen??// „Pass auf.“ Gaara machte desinteressiert ein Fingerzeichen, alles Routine, wie Ai wusste, für ihn musste das Ganze furchtbar ätzend sein.. „So schmiedet man. Beobachte und lerne.“ nachdem er das gemacht hatte, hob er eine Hand über den Boden und leichter Sand zog es hoch und er sammelte sich in seiner Hand. „Natürliche Anziehungskraft bei uns.“ Ai sah sich das Ganze ein zwei mal an, mehrmals traute sie sich nicht nach zu fragen. „Alles klar!“ „Übe so lange bis du es kannst. 2 Stunden.“ Und schon wieder verschwand der Sand Shinobi. „Warte mal! Gaara-san!“ Ai ging zwei Schritte vor und ließ ihren Kopf wirbeln. Er war wieder verschwunden. „Oh man.....das wird doch nie was...!“ Sie setzte sich genervt auf das Karusell. //Wieso haut er immer ab...wenn schon denn schon...kann er nicht wenigstens da bleiben?// Aus dem nichts zischte ein Kunai direkt zwischen ihre Beine. Ai sprang auf. „Was? Wo? Wie??“ Sie sah sich hektisch um. „Ich sagte trainieren!“, ertönte Gaaras Stimme. Ai zuckte. Dann drehte sie sich um und sah auf der Kletterburg Gaara mit bösem Blick und verschränkten Armen stehen. //Das er da das Gleichgewicht halten kann...... ich hatte wieder vergessen das er der Wahnsinn ist *schwärm und träum*...// Sie sprang auf und salutierte. „Alles klar! Fange schon an! Entschuldigung!“ Er blinzelte sie böse an. „2 Stunden, mehr nicht, dummer Affe.“ Er sprang auf eines der nächsten Dächer und war weg. Diesmal blieb Ai stehen. „Aus dem Hinterhalt! Wie fies!“, jammerte Ai und kam sich getadelt bis zum geht- nicht -mehr vor. Dann packte sie plötzlich neuer Enthusiasmus. //Wenn ich es in 2 Stunden schaffe, dann entspannt sich unser Verhältnis vielleicht und er nennt mich nicht mehr so! Also üben Ai! Cha!// Sie sah etwa so aus: (bitte auf Gaara übertragen uû) http://img257.imageshack.us/img257/1503/rocklee6mh.jpg Ai hockte sich hin, die Arme verschränkt und starrte den Spielplatzsand zu ihren Füßen an. Sie rief sich alles wieder in den Geist was ihr Gaara gemacht hatte. IHR Gaara?? Was Gaara gemacht hatte..... Dann überlegte sie. //Was stand alles in den Mangas?? Das Chakra ist die Geistige und körperliche Energie des Körpers, die im Einklang sein muss, damit man Kräfte freisetzten kann...oder so..// „Im Einklang...!“, wiederholte sie laut. //Ok.... durch die Fingerzeichen bringe ich diese innere Energie in Bewegung und nutze sie nach meinem Willen...// Sie stand auf. Das Fingerzeichen das ihr Gaara vorgemacht hatte beherrschte sie bereits. Wie oft hatte sie es zu hause nachgemacht...... wenn auch nur aus Spaß. //Aber wie aktiviere ich es ....??? Warum hat er mir DAS nicht gesagt...// Sie machte das Fingerzeichen und ahmte Gaaras Bewegungen genau nach, sie sah wirklich genauso aus wie er, niemand hätte sie von ihm unterscheiden können, wären da nicht ihre Klamotten gewesen. Sie schloß die Augen und konzentrierte sich auf ihr Inneres. ~~~ Nichts geschah ~~~ „Mist!“ //Wie albern ich stehe auf einem Spielplatz und mache Gaara nach ... ruhig.. das war der erste Versuch....Naruto hat Jahre gebraucht um sein Chakra richtig zu kontrollieren!!// Sie versuchte es noch ein paar Mal, doch jedes Mal passierte nichts. Sie wusste einfach nicht, wie sie ihre Kraft hervor locken sollte. Sie aktivieren sollte, oder woher sie eigentlich ihre Kraft bezog. Wenn das Chakra ihre normale Energie war, dann war sie jetzt so Kraftlos wie niemand sonst. Sie bezeichnete es als Ooc: Out Of Chakra, aber mit der Ausrede würde Gaara sie rückwärts an einem Baum aufhängen, so wie er sie immer ansah. Und nun haute er sogar noch ab. Genau genommen wusste sie nichts anderes, als das sie hier war, er sie beleidigt hatte und immer wieder abhaute. Das war doch einfach.... so unmöglich und unwirklich wie sonst was. Wusste er nicht, das zwischen ihnen so eine Art Verbindung bestand?? Interessierte es ihn nicht? Darüber hatte er kein Wort verloren. Ai sah auf ihr Handy. Noch eine und eine halbe Stunde... //Das schaffe ich dich nie!!!// Enttäuscht warf sie sich gerade in den Sand, auch ihr Gesicht. Sie spürte nur den leicht kühlen Sand auf ihrer trockenen Haut. „Sand.....!“, murmelte sie und hob den Kopf. Mit ihrem Arm und ihrer Hand wühlte sie in dem staubigen Material. //Werde ich wohl eines Tages von diesem Sand beschützt??...OMG AI! Wenn du dich reden hören könntest!// Sie stand auf und sah sich zu ihren Füßen um. „Sand...wiederholt sie und runzelte die Stirn. Dann sah sie auf. Sie sah zwei Ino‘ s näher kommen und seufzte. // Da ist Conny....ich sollte ihr guten Morgen sagen...aber...Die sollen ja nicht mein Training stören, oder Gaara wird böse....wetten hier ist irgendwo sein drittes Auge oder so...// Zu ihrem Glück nahmen die beiden Blondinen keine Notiz von ihr sie redeten über total unwichtige Dinge. Ai schüttelte den Kopf und widmete sich weiter ihrem nicht vorhandenen Chakra. //Schmiede das Chakra! Komm schon!! Schmiede das scheiß Chakra!// Fluchte sie innerlich und machte konzentriet die Fingerzeichen. //Haaach.. so wird das nicht....ich muss im Einklang sein.....ich bin aber abgelenkt....ach....das wird ja toll... ach Gaara...verdammt!! Hilf mir gefälligst!!// Sie erinnerte sich daran wie sehr sie damals diese Folge sehn wollte, um Gaara näher sein zu können und dieser genialen Welt....sie war so aufgekratzt gewesen und bei dieser Erinnerung blitzte kurz erneut dieses Gefühl in ihr auf. Es war eine schöne Erinnerung... wenn es doch wieder so sein könnte....nein, das war undankbar, aber sie würden das hier nie verstehen...! Dennoch war es ein schönes Gefühl. Plötzlich musste sie grinsen. //Er hat gesagt....vor hin.......da war toll....irgendwie...// Ein Gaara der sie mochte, zusammen mit ihren Freunden in dieser Welt, ohne Gefahr, chillen, das wäre toll.....wenn sie das schaffte, dann würde es vielleicht so kommen.....// Ai beruhigte sich. //Nicht unter Zeitdruck setzten...ruhig...// Sie atmete tief ein und sah breit grinsend auf den Sand hinab. „Alles klar!“ Sie versuchte es erneut, diesmal aber mit diesem Gedanken im Hinterkopf, das würde schon klappen. Ca. eine Stunde nach Ai’s Erkenntnis kam Gaara aus dem Nichts hervor. Ai saß mit ausgestreckten Beinen im Sand und stutze die Hände auf dem Boden ab. Sie war fertig und merkte nicht, dass er sich lautlos nährte. Erst als er direkt neben ihr stand, erschrak sie und sprang schnell auf. „Ich habe nicht gefaulenzt!“, verteidigte sie sich sogleich gegen seinen Blick, doch er sagte nichts. //Selbst ein Portrait ist gesprächiger...... typisch Gaara eben.....ob er weiß, dass ich das weiß??// „Ja.“ Er blinzelte abfällig. „Ja! Pass auf!“, meinte Ai todernst. Sie schmiedete das Chakra wie sie es von ihm gesehen hatte, streckte die Hand aus und konzentrierte sich. Tatsächlich, auch wenn es ein paar Sekunde mehr brauchte als bei, Gaara sammelte er sich in ihrer Hand. Sie sah ihn an. Etwas stolz war sie schon, darum lächelte sie vorsichtig zu ihm hinüber. „Siehst du?“ „Gut.“ War sein einziger Kommentar. Enttäuscht und etwas gereizt ließ sie ihre Faust zu schnappen und feine Sandkörner flogen umher. Eigentlich war Ai davon ausgegangen, dass nach diesem Fortschritt alles etwas einfach werden würde. Je öfter sie Chakra schmiedete desto einfacher wurde es. Ihr Problem war ihr „Sensei“ Gaara und seine Methoden. Er trainierte sie von morgens 8 bis Abends zwölf und eigentlich hätte es sie freuen sollen, so oft und lange am Tag mit IHM zusammen sie zu dürfen, doch er sprach kaum und verschwand immer wieder zwischendurch. Darum sah sie die anderen auch kaum noch und kam sich immer abgeschiedener vor. Lob hörte sie nie, nur wenn sie was falsch machte wurde sie darauf hingewiesen und das mehr als nötig, wie sie fand, aber sie traute sich nicht wirklich zu rebellieren. Sie hatte das wachsende Gefühl, dass er sogar einen Groll gegen sie hegte, denn sie sich nicht erklären konnte. Sie wollte doch nur, dass er sie nicht verachtete und wenigstens mal ein Wort mit ihr sprach, das nichts mit ihrem Training zutun hatte. Er nannte sie auch nicht Ai, sondern immer nur Affe, wenn er sie ansprach und ab und zu gab er so ein komisches von sich, was Ai schier in den Wahnsinn trieb. Nun gut, seine Methoden trugen schon Früchte, bald beherrschte sie einfache Jutsus, doch je länger das so weiter ging, desto eingesperrter und unnatürlicher kam ihr das Ganze vor. Hatte sie sich nicht immer gewünscht hier zu sein? Bei ihnen allen? In Konoha? Warum sah sie dann niemals jemanden, trainierte nur den ganzen Tag, traf niemanden weil sie abends vor Müdigkeit tot ins Bett fiel?? Hinzu kam, das sie auch noch ein Junge war! Gefangen im Körper der Person, die ihr viel bedeutete....doch dem sie scheinbar egal war. Das konnte doch so nicht stimmen, das war so nicht richtig! Doch wenn sie sich weigerte, so hatte Kakashi gesagt, würde sie Ärger bekommen. „eingesperrt“ werden. Sie war aber nicht mehr froh hier zu, es war keine Ehre mehr mit Gaara zu trainieren...... Ai wurde todunglücklich. So, das war das 8 Kapitel ^^ Das Nächste wird wieder etwas länger weil ich eine spontane Idee bekommen habe ^^ Kapitel 9: The Day of Revolution -------------------------------- Kapitel 9 The Day of Revolution ~~ vor ca. 8 Tagen ~~ Die vier Personen standen stumm in ihrem Zimmer und starrten sich gegenseitig an. Eine ganze Weile schon war kein einziges Wort mehr gefallen und die drückende Stille wurde unangenehm. „..Eine....Verbindung? Wie ein Spiegel?“, wiederholte ein großer Junge, dessen Gesicht violett gefärbt war und der einen schwarzen Ninjaanzug trug. Seine Stimme klang ungläubig. Der einzige Erwachsene, ein düster wirkender Mann, der die Hälfte seines Gesichts mit einem herabhängenden Tuch bedeckte nickte ernst. „...Wie ein zweites Ich. Diese Personen, die Kages nennen sie Dieses Wort, wie er es sagte und durch ihren Kopf huschte löste eine große Wut in ihr aus. „Gaara erinnert mich an meinen Kater Gaara!“ Die anderen blinzelten. „Ok....Gaara ist echt ein nerviges Vieh!“ Die anderen sahen plötzlich geschockt auf. „Ich meine... nun gut... Er ist fett, verfressen und läuft mir ständig nach. Jetzt ist er wieder verschwunden und spätestens wenn er wieder was will, kommt er angeschlichen, so ist das Vieh!“, erklärte sie altklug und schüttelte den Kopf. Den anderen war völlig klar, dass sie den Kater meinte, doch bemerkte ,dass sie alle an ihr vorbei schauten. Ai blinzelte ebenfalls und legte den Kopf zur Seite. „Was habt ihr?“ Schließlich folgte sie ihren Stimmen entsetzten Blicken und drehte sich um. Hinter ihr stand Gaara und lächelte sie gentlemen- like an, doch die kühle Feindseligkeit und der Mordwillen in diesem Lächeln sprangen Ai direkt an die Kehle. „Guten Morgen.“, sagte er leise aber sanft. //OMG! Dieses Lächeln! Diese Worte!! Ich bin am Arsch!!!// Sie sah in seine Augen, ihre wurden immer größer. „Ich dachte ich schaue wo du bleibst...... wie ich sehe warst du in ein Gespräch vertieft.... anstatt zu trainieren!“ Es war, als würde bei seinem letzten Teilsatz ein eiskalter Wind aus seinen Worten fahren und sie durchlöchern und aufspießen. Das war gefährlich und furchterregend. Ai nahm reiß aus und rannte schnell an ihm vorbei, ehe sie mit dem zweiten Fuß im Grabe stand. Was hinter ihr lag, das wollte sie nicht wissen, als sie schnell durch das Dorf rannte, ihr Chakra sammelte, es an ihren Füßen konzentrierte, eine Wand hoch sprintete und in Richtung Hokage- Felsen flüchtete. Gar nicht mal schlecht war ihr Training gewesen, denn mittlerweile hatte sie sogar den Bogen raus, wie Ninjas ihre Schnelligkeiten kontrollierten. Oben angekommen hastete sie über den Platz und blieb dann stehen, erschöpft und außer Atem. Sie stellte sich aufrecht hin und sah sich gehetzt um. War er ihr gefolgt?? Scheinbar nicht. Ein Glück, das konnte sie jetzt nicht ertragen „Was machst du denn hier?“ Ai schreckte auf. Kakashi stand neben ihr du schaute sie an. „Ka....Kakashi...!“, meinte Ai erleichtert und atmete auf. Der Ninja sah sie verwirrt an. „Etwas früh für einen Besuch, was tust du hier? Na ja...wie geht es denn so? Ich hab dich bei meinen Besuchen im Haus gar nicht gesehen!“ „Gaara will mich umbringen!“ „Was?!“ „Er will mich umbringen!“ Der Jo-nin schaute die verwirrte Ai zweifelnd an und verzog das Gesicht. „Und was sagt du dazu?“, fragte er über ihre Schulter hinweg. „Unsinn.“ Ai fuhr herum. Gaara war ihr doch gefolgt! Entsetzt flüchtete sich Gaaras Abbild hinter Kakashi. //Ich bin tot!! Vater unser, der du bist im Himmel....// Kakashi sah hinter sich. „Also ich hab echt keine Ahnung um was es hier geht.....! Und ich will mich auch nicht in die Probleme der ReInks einmischen!“ //HALLO???? Das solltest du aber! Ich bin ein wichtiges Mitglied deines Rettet- Die- Welt- Komitee!!// Aber Kakashi zog es vor sich zu verziehen und ließ sie ganz alleine mit Gaara. Der stand ihr gegenüber und musterte sie. Ai stand da wie blöd. „ich....investiere viel Zeit in dich...!“, begann Gaara drohend und machte einen schritt nach vorne. Doch ehe er antworten konnte, brach es aus Ai hervor. „Ja! Das weiß ich! Und ich bin auch sehr dankbar, ob du es glaubst oder nicht, Gaara-san! Aber ich..... ich.. ich finde es unmöglich wie wir miteinander umgehen!“ Sie ging i eine Verbeugung über. //OMG ich hab es gesagt!// Sie versuchte auf den Boden zu schauen, als sie merkte, wie heiß ihr Gesicht wurde. Gaara antwortete nicht. Er schwieg und sah sie nur an, als erwartete er eine Fortsetzung. „So?“ „Ja!“, entfuhr es ihr. „Ich meine..... ich bin zwar bei weitem nicht so fähig und stark wie du aber....könnten wir nicht normal miteinander reden?“ Sie sah auf und seine Miene hatte sich nicht verändert. Sie holte tief Luft. //Jetzt reicht es endgültig! Wenn ich sein Spiegel bin, haben wir auch das gleiche Recht!// „Ich verlange, dass du dich anders verhältst! Ich heiße AI! Und nicht Affe, auch wenn ich mich so anstelle! Ich nenne dich auch nicht Monster...oder?“ Der letzte Satz war vielleicht zu viel, sie wusste nicht, wie Gaara darauf reagieren würde, doch das fiel Ai erst ein, als sie ich schon ausgesprochen hatte. Unsicher starrte sie zu dem rothaarigen Shinobi. Gaara starrte zurück. „Du bist ein Affe.“ Er musterte sie kalt. „Du bist heute nicht gekommen.“ „Wieso wohl!“, funkelte sie halbwegs zornig. „Wenn...wenn du mich gefragt hättest, wüsstest du es! Tut mir ja leid, aber ich bin auf dich angewiesen! Aber du weißt nur meinen Namen und den benutzt du nicht mal.“ „Ich will auch nichts wissen. Du interessierst mich nicht. Ich will einen Shinobi trainieren.“ „Dann such dir einen Shinobi. Ich bin nur ein Mensch. Entschuldige, ich habe Gefühle!“ Gaara starrte sie an. Sie sah wütend und gequält zurück, aber sie hielt seinem Blick nicht stand. Es war ihr so unangenehm, ihr Herz schlug in anderen Sphären, sie hatte gerade Gaara einen Teil ihrer Gefühle offenbart! Es war sehr unwirklich, doch er stand da, wie er es immer tat, wie Gaara eben und das machte sie noch unsicherer. Sie wollte ihn nicht enttäuschen, sie wollte doch nur....das er sie nicht verachtete, doch das hatte sie jetzt bestimmt geschafft. „Na klasse.“, murmelte sie dann, ballte die Fäuste und sah auf den staubigen Boden. „Das bringt nichts, was wir hier machen. Lass uns meinetwegen wieder trainieren gehen... .“ gab sie schließlich auf und seufzte deprimiert. //Ich bin so blöd.......// Gaara sah auf und fixierte sie mit einem unwirklichen Blick, dann drehte er sich gehalten um, als wolle er wieder zurück gehen, dorthin wohin er gekommen war. „Wenn du so schaust, sehe ich merkwürdig aus. Lass das.“ es war keine Drohung. „Was?“ Er antwortete nicht, doch sie begriff ziemlich schnell, was er meinte. Das war ein Versagen auf ganzer Strecke, von wegen sie würde ihm zeigen, dass sie auch anders könnte. „Ich mag so aussehen, aber ich bin nicht du....“, flüsterte sie etwas genervt und beschämt, aber sie folgte ihm. Dann hörte sie wieder seine Stimme „Nein. Bist du nicht.“ So viel Dazu...eigentlich hatte ich etwas anderes in dem Kapi vor, doch das setzte ich zwei Kapitel zurück, das kommt über- über nächstest Mal ^^ Kapitel 10: Running out of Konoha Teil 1 ~ Die Flucht aus Konoha ----------------------------------------------------------------- Kapitel 10 Running out of Konoha Teil 1 (Die Flucht aus Konoha) „Nein!“ „.... Tu es.“ „Nein.“ „..Sofort...." „N.E.I.N!“ „.....................“ „Schau mich nicht so an, das zieht bei mir nicht mehr.“ „Wenn du nicht sofort tust, was ich befohlen habe, dann....!“ „Ich habe Nein!!! Gesagt. Und wehe du drohst mir noch mal.“ Das war das Gespräch, das zwischen Ai und Gaara ablief. .... Seit 25 Minuten. Ai’s Forderung, dass er sich ihr gegenüber wenigstens etwas zusammen reißen könnte, und wenigstens so tun könnte als ob er sie akzeptieren würde. Gaara tat sich schwer. Nein, genau genommen war er noch kühler als zuvor, doch die Tatsache, dass noch alles an Ai dran war bewegte sie dazu, etwas mehr aus ihr raus zugehen und ihre alte Persönlichkeit wieder auszukramen, die sie aufgrund ihrer derzeitigen Situation etwas unterbuttert hatte. Natürlich hielt sie sich noch immer Gaara gegenüber stark zurück, doch mittlerweile, nachdem sie diesen hohlen Worte oben auf dem Hokage- Felsen von sich gegeben hatte ging es ihr wenigstens etwas besser. Es war fast so, als würde sich Gaara auch beherrsche, das war ein winziger Trost. Allerdings wurde er dadurch wieder ausgelöscht, dass sich der Sand Shinobi bestimmt beherrschte, sie nicht zu töten. „Du wirst sterben.“ Ai sah endlich wieder auf. Bockig hatte sie den Sand angestarrt, der zu ihren Füßen lag. Er war etwas schwärzlich und könnte aus Gaaras Kürbisflasche stammen, doch dem war nicht so. Der Sand war einfach aufgetaucht, urplötzlich und verfolgte Ai nun wie ein Hund und schwärmte um sie herum wie ein im Wind flatterndes Seidentuch. Es war nur eine kleine Menge im Gegensatz zu Gaaras Angefüllten Flasche, doch das war eben der Grund dieses Gesprächs. Ai wich weiterhin aus. „Was?! Ich werde bestimmt nicht sterben, oder willst du mich ermorden??“ Ihr Sensei schwieg sie an und schloß kurz die Augen. „Sag mir woher er kommt. Und wie du es gemacht hast.“ „Nein.“ Wie sollte sie auch, sie hatte ja keine Ahnung, aber das wollte sie vor Gaara nicht zugeben, also weigerte sie sich einfach und machte ein Geheimnis darauß. „Dann wirst du sterben.“, seine Stimme konnte nicht noch ernster sein. Ai sah ihn stockend an. War das jetzt sein Ernst? Sie stand auf. „Gaara-san..... sei doch etwas lockerer...?“, meinte sie zurückhaltend. Sie sah ihn an und lächelte vorsichtig. „Bei dir? Unmöglich.“ Noch so ein mentaler Schlag ins Gesicht. Ai seufzte und setzte sich wieder. Genervt starrte sie den schwarzen Sand an, der sich wie eine Schlange empor schlängelte, als wolle er sie anschauen. Ein leichter Wind wehte um sie herum und Ai glaubte einen leisen Seufzter zu hören. Sie sah zu Gaara. „Es ist wichtig das du dir über dein Chakras und deine Jutsus genau im Bilde bist.“ Ai sah ihn an. „Das bedeutet?“ Gaara sah ihr in die Augen. Lange und eindringlich, als wolle er sie zum nachdenken anregen, doch Ai war abgelenkt. //So schön.......// Sie verfiel wieder ins Schwärmen und bemerkte recht spät, im Angesicht des Jadegrün vor ihr, dass sie erneut in die Luft geschleudert wurde und Kopf abwärts. „Gaaaaaraaaa- san.... bitte.....!“, jammerte sie. „Ich hab gesagt du sollst zuhören, Affe.“ Sie hielt den Mund und baumelte getadelt. Sie nickte, bevor das Blut erst recht anfing in ihren Kopf zu steigen. Sie dachte manchmal, dass Gaara vielleicht Masochist war und sich gerne selber quälte. //Ich hasse es wenn er das tut.....// Gaara nahm die Arme aus der Verschränkung, griff nach seinem Lederriemen und schnallte sich den Kürbis vom Rücken. Ai blinzelte kopfüber und musterte den im Himmel stehenden Gaara ungewiss. „Für dich als....mein......!“, begann er mühsam und es hörte sich an als suche er die passenden Worte in seinem sehr begrenzten Wortschatz. „..Ist der Sand...sehr wichtig. Seine Kontrolle braucht viel Chakra und Geduld und Kraft, darum musst du trainieren. Es ist im Grunde egal woher das da kommt.“ Abfällig deutete er auf das schwarze Häufchen das immer wieder erfolglos gegen Gaaras Sand hämmerte, der Ai’s Fuß umschlang. „Darum werde ich dich weiter trainieren, damit deine Kraft nachher mit meiner mithalten kann. Sie haben uns gesagt, ihr seid in Gefahr und das wäre auch für uns gefährlich. Folglich liegt es in meinem Interesse, dass du das lernst, damit mir nichts geschieht.“ Ai verzog das Gesicht. „He...lass meinen Sand in Ruhe...!“, nörgelte sie und ihr Kopf wurde heiß, sie hing schon wieder zu lange. Gaaras plötzlicher Redeschwall war ziemlich egoistisch, aber was sollte es, er hatte ja recht. „Ich verstehe. Lässt du mich wieder runter? Bitte.“ Gaara sah sie an und kam auf sie zu, so dass nach und nach nur noch seine Beine zu erkennen waren. Dann hockte er sich zu ihr runter, da sie recht tief hing. „....Nein. ich denke, wenn du zwei Stunden hier hängst, wirst du endlich einsehen das ich Recht habe." „Was??? Aber du HAST doch recht! Ich glaube dir doch!“ „Glauben reicht nicht.“ Er stand auf und dann verschwand er, Ai einfach hängen lassen. „GAARA-SAN!!! Komm sofort zurück!“, schrie sie mit seiner aufgewühlten Stimme und fuchtelte mit ihren Armen. „Ein Tipp.“, hörte sie seine hohle Stimme von irgendwo. „Da du gerade nur rum hängst, denke über deinen Sand nach.“ Stille. „WENN DAS EIN WITZ WAR, WAR ER SCHLECHT!!! KOMM ZURÜCK!!! GAARA!!!!“ Aber Gaara kam nicht zurück und Ai baumelte im Wind daher, wie ein einsames Blatt an einem kahlen Winterbaum. //Wehe jetzt kommt einer vorbei...dann veröffentliche ich alle Hentai Seiten von ihm, die ich finde!!!!// Auf die selbst gestellte Frage, wieso sie eigentlich solche Seiten kannte, darauf antwortete sie sich lieber nicht. Ihr Sand hämmerte noch immer auf die große gelb- rötliche Masse ein, die Ai gnadenlos fest hielt. Ai sah an sich hoch. //...mmmh...// Sie schwang sich etwas nach vorne und stütze ihre Arme auf dem Boden auf, so dass sie nicht mehr Kopf abwärts hing. Sie seufzte, eine nicht sehr angenehme Stellung. //OK.....mein Sand...// Sie sah zu der kleinen schwarzen Wolke, die gereizt die Masse umkreiste wie ein Hühnerhabicht den Habicht. „Und wenn ich....?“ Ai bekam eine spontane Idee. Sie verlagerte ihr ganzes Gewicht auf ihren linken Arm und versuchte ihr Chakra in ihre Fingern zu sammeln, so gut es ging. Es war anstrengend und ihr Körper begann zu schmerzen. Dann versuchte sie etwas unmögliches, etwas absurdes und dummes. //Gaara sagte mal... der Sand sei etwas wie ein teil von ihm...logisch...aber wenn ich jetzt versuche...// Sie bündelte ihr Chakra und als wäre der Sand ein Teil ihres Körpers, so versuchte sie es sich vorzustellen, versuchte sie es an ihn weiter zu schicken, mit voller Konzentration. //Machs wie beim letzten Mal! Denk genau daran!!// Sie versuchte sich das vorzustellen, an das sie gedacht hatte, als sie zum ersten Mal ihr Chakra schmieden sollte. Etwas wie ein dumpfes dröhnen war zu spüren, nicht zu hören, aber sie spürte es. Vorsichtig öffnete sie ihr dunkel blaues Auge und starrte verwundert über sich. Ihr Gesicht war im Schatten, denn über ihr schwebte, wie eine lauernde wallende Wolke ihr Sand Häufchen....auf eine riesige Masse angewachsen! Hatte das ihr Gedanke wieder ausgelöst? War ihr Wille so stark oder was es Zufall?? Der Schwarze Sand, nun an ihrem Chakra zehrend, weil sie ihn benutzte stürzte sich auf ihren Stummen Befehl, ohne das sie es überhaupt in Gedanken ausgesprochen hatte auf das gelb- rötliche Material und verschlang es förmlich, der schwarze Sand absorbierte den rötlichen! Vor ihren Augen. Ai’s Augen weitete sich, den ihr Fuß hing nun in ihrem Sand, rutsche und sie landete mit dem Kopf voran auf dem Kopf. „AUUU!“, fluchte sie und sah auf. „Was zum....!“ Ihr Häufchen Ruß war wieder zu dem geschrumpft was es ganz zum Anfang war. Na ja...die Menge schien etwas gewachsen, nun war es nicht mehr Taschentuch, sondern Handtuch groß vielleicht. Ai sah es ungläubig an und hielt ich dann den Kopf und ihre Schulter zog, als wäre sie ausgekugelt, so verdrehen hatte sie sich müssen. Nun gut. Ihre Kondition war besser geworden, aber sie hatte es nicht so mit großer körperlicher Anstrengung. Warum tat er das immer wieder? Warum war er so gemein? Ließ sie hier hängen? Beleidigte sie und sah sie an, als wolle er sie jeden Moment ermorden..... insgeheim wünschte sie sich, nicht diesem ganzen Kram ausgesetzt zu sein. Sie war ein totaler Freak, ein Fan wie er im Buche stand, aber es war etwas anderes Fan zu sein, als life zu trainieren. Sie schluckte. So hatte sie sich das ganze nicht vorgestellt.... Frank hatte Recht gehabt. „Wenigstens lernst du schnell, baka....“ Ai hob den Kopf, kurz vorm heulen. Und da war er wieder. Er stand auf einem Baum und sah sie kalt an. Ai seufzte, seine Haltung, so würdevoll, sein Aussehen umwerfend.....doch er hasste sie. Was hatte sie denn falsch gemacht?? „Was willst du?“, raunte sie und stand auf. Ihr Knöchel schmerzte, wie ihr Kreuz und sie bekam Kopfschmerzen. „Zwei Stunden sind noch nicht um.“ Er sah sie verächtlich an und landete geschickt vor ihr. „Nur weil ich nicht eben dir steh, geh ich während das Trainings nicht fort, Affe. Ich sehe, ob du alles alleine schaffst.“ „Ich brauche Unterstützung, wie wäre es, wenn du zur Abwechslung vielleicht mal........!“, sagte sie entrüstet. Gaara suchte den Boden ab. „Der Sand ist fort, du bist befreit.“ Sie schwieg. Wie wäre es mal mit Gut gemacht? „Wie hast du es gemacht.“ Ai sah ihn an und zwar genau mit dem Blick, mit dem er sie immer musterte. „Du warst doch in der Nähe. Hast du es nicht gesehen? Ich habe es alleine geschafft, also was soll‘ s....“ Er sah sie an und schwieg, doch es war eine andere Stille als gewöhnlich. Gaara sah zum Himmel, als sich der Wind wieder regte. Seine Augen zuckten unbemerkt, dann wurde es dunkel. Regenwolken sogen auf. //Das wird Gewittern........//, meinte Ai und rieb sich die Schulter. Ein Vogel flog rasch über das Dorf hinweg und krächzte vor sich hin. „He.“ Ai sah böse auf. Sie war gerade nicht in der Stimmung für seine Ansprachen. „Geh fort.“ „Was?“ „Du sollst in dein Zimmer gehen und dort auf mich warten!“ Er funkelte sein Ebenbild an. Sie stand auf und sah ihn an. „Was ist denn los?“ Gaara schnallte sich seinen Kürbis rasch auf den Rücken, mit unglaublicher Gewandtheit die Ai überraschte. „TU WAS ICH SAGE!“, rief er wütend und Ai zuckte zurück. „Jawohl!“, zitterte sie und sofort drehte sie sich um und rannte davon, so wie es Gaara ihr beigebracht hatte, schnell wie ein Ninja. Eine seiner weisen Zitate: Geschwindigkeit ist Lebenswichtig für einen Ninja. Es wurde immer dunkler, als sie von Dach zu Dach sprang. Eigentlich hielt sie nichts von Höhen, aber das ging noch. „Ai!“, hörte sie eine Stimme und drehte sich um. Frank, Zik, Liam und Kouji kamen näher, auch sie sprangen herum. Ai machte eine Vollbremsung. „Was ist?“, rief sie, weil sie noch eine kurze zeit brauchten um anzukommen. Vor ihr hielten die beiden erschöpft an. „Du bist schnell......!“, schnaufte Liam und sah Ai mit seinem Sakura Gesicht an. „Was ist denn los?“, fragte Ai verwundert. Sonst traf sie doch niemanden, oder nur selten. Über ihnen grollte es und der Wind wurde gefährlich wilder. Das Gewitter schlich sich an. „Keine Ahnung!“, erklärte Zik und kratze sich hinterm Kopf. „Shikamaru hat mich ins Haus geschickt und gemurmelt wie anstrengend alles sei, seit wir hier waren.“ „Uns auch!“, erklärte Kouji. „Scheinbar stimmt etwas nicht!“ Liam sah sich besorgt um. „Was?? Alle werden ins Haus geschickt??“, fragte Ai und seufzte. Was war den jetzt schon wieder? Irgendwie ging ihr das alles auf den Geist. „Scheint so. Sakura war etwas nervös, ich wette das hat etwas mit dem Grund zutun, warum wir hier sind.“ Er verschränkte die Arme und sah zum Hokage- Felsen, der drohend vor einem schwarzen Himmel vor ihnen thronte. Ein Miauen ertönte. Alle zuckten zusammen und Ai drehte sich um. „Gaara!“ Ihr Kater gab sich die Ehre und suchte wegen dem Gewitter Schutz bei seinem Herren. Ai nahm den Kater auf den Arm. Ein mulmiges Gefühl durchzuckte sie plötzlich. Besonders als sie den Himmel musterte und der Wind ihr kurzes rotes Haar umher wehte. Dieses Gefühl überfiel sie plötlzich wie aus dem Nichts, diese Stille im Dorf war doch nicht normal. „Wir sollten lieber weiter, wie man es uns gesagt hat.“, meinte Frank und etwas leuchtete auf. Verwundert sahen sie sich um. Dann krachte es laut und ein Blitz schlug ein. Ai’s Unruhe und der Wunsch ich unter ihrem Bett zu verkriechen wuchs. „Etwas stimmt nicht, weiter! Kommt!“ Kouji sprang weiter und Liam folgte ihm. Ai blieb einem Moment stehen und drückte Gaara an sich. „Frank...ich hab ein übles Gefühl...!“ Aus irgendeinem Grund überfiel sie unruhige Angst, nein eine Angst, die ihr inneres in Bewegung brachte und, obwohl es nicht wirklich kühl war ihren Körper erzittern ließ. „Ja, lass und den anderen folgen! Lee wirkte auch so alamiert! Vielleicht sind die anderen Shinobi ja schon dort, um alles zu erklären.“ Der Wind heulte auf und fegte die beiden fast vom Dach. „Wahnsinn wie schnell der Sturm aufgezogen ist!“, murmelte Frank und ging weiter. „Komm schnell!“ Es blitzte erneut auf und Gaara sprang aus Ai’s Armen. „Gaara, nein!“ „Ai??“ „Geh schon mal Frank! Ich hole den blöden Kater!“ Und Ai sprang hinter ihrem Vieh her. „Ai!“ Frank wollte sie erst zurückhalten, doch ein weiterer Blitz ließ ihn zusammen zucken und besorgt machte er sich weiter auf den Weg. Ihrem Kater zu folgen war gar nicht so einfach, der er war schneller, als Ai es je vermutet hatte und schlug haken wie ein Hase. Die Straßen waren wie leer gefegt und es war Ai, als rannte sie durch eine Geisterstadt. In einer kleiner Gasse holte sie Kater ein und schnappte ihn sich. Grinsend hockte sie auf dem Boden, als es wieder donnerte. „Hab ich dich! Nervtötendes Vieh, muss du mir auch das Leben schwer machen??“ //Jetzt muss ich zurück, oder die anderen sorgen sich...verflucht...so ein blöder Mist!// Sie stand auf und regte den schmerzenden Hals. Ihre körperliche Verfassung war schlecht und ihre Laune nicht viel besser. Der Wind wehte sie umher und Ai hielt sich schützend die Hände vor Gesicht, dann hörte sie ein raschelndes Geräusch. „GAARA! HALT IHN AUF!“, schrie eine dumpfe wenn auch bekannte Stimme. Ai öffnete die Augen du fuhr herum. Gaara? War er hier? Sie sah auf und erstarrte. Von oben sprang eine völlig Vermummte Gestalt auf sie zu, ein großes Schwert in der Hand. Die Person hielt genau auf sie zu, mit wildem Blick, in dem die Mordgier nur so blitzte. Ai war fassungslos, so erschrocken war sie. Die Gestalt holte aus und schlug mit dem gigantisches spitzen Schwert nach Ai, diese Zuckte zurück auf den Boden und kniff die Augen zusammen. Ein kurzer Windzug, Geraschel, das Geräusch zweier aufeinander treffender Klingen und Stille. Dann ein dumpfes Geräusch. Vor Ai landetet der obere Körperteil ihres Angreifers..... ein paar Meter weiter kam der untere Teil hart auf. Ai’s Augen weiteten sich und ihr wurde Schlecht. Blut floß auf den Boden und bildetet eine Lache. Ai hockte da, zitterte und bewegte sich nicht. Nur mit Mühe sah sie ganz auf, zu ihrem Retter. Im Licht eines Blitzes stand Baki vor ihr und sah sie kalt an. „Was war mit dir los??? Du solltest ihn töten! Er hätte....“ Baki schweig und musterte Ai. „Du bist nicht Gaara.....!“ Ai schüttelte entsetzt den Kopf und starrte die Leiche an. So was hatte sie noch nie gesehen...eine Leiche...getötet vor ihren Augen. Doch Baki schien nicht erleichtert, dass es nicht Gaara war, der sich unachtsam hatte angreifen lassen. „WAS tust du hier?! Gaara hat dir doch sicher befohlen in das Haus zu gehen! Verschwinde von ihr oder du bist tot! Vollidiot!“, brüllte er sie an. Ai, Tränen der Angst in den Augen stand auf und lief ohne Antwort davon, schnell und schluchzend. Zwei Ecken weiter musste sie stehen bleiben, ihre Beine zitterten zu doll, sie hielt sich an einer Hauswand fest. //Was....was war das.....???// Es begann zu regnen. Au schluchzte. Das war zu viel, diese Welt und alles andere. Der Anblick ihres Angreifers das Blut und seine Eingeweide........ Sie würgte und musste sich übergeben. Dann brach sie heulend zusammen. Hoffentlich sah sie niemand und hielt sie für Gaara..... Schluchzend hob sie wieder den Blick. Sie blinzelte und erstarrte. Das Tor von Konoha... Es war gewaltsam aufgebrochen worden und stand unbeachtet da. Ein verregneter Weg war vor ihr, der in den Wald führte, raus aus dieser paradiesischer Hölle. Ohne zu überlegen stand sie wackelig auf und rannte aus dem Tor, keiner beachtete sie, sie war alleine, ein Glück. Egal was Anko sagte....egal was sie erwartete... sie musste hier endlich weg! Aus dem Wald war sie gekommen, dahin verschwand sie nun wieder und ließ Konoha und alles andere hinter sich. t.b.c Der Rest des Kapis kommt demnächst, das wäre jetzt zu viel...ist eh schon zu lang erbitte Kommis Kapitel 11: Running out of Konoha Teil 2 ~ Flucht aus Konoha -------------------------------------------------------------- Kapitel 11 Running out of Konoha Teil 2 (Die Flucht aus Konoha) Frank kam klatschnaß im Haus an. Der Regen hatte ihn überrascht und ihn ziemlich aufgeweicht. Er schüttelte sich und kam näher. In der Eingangshalle standen bereits die anderen und murmelten vor sich hin und miteinander. Er stellte sich zu Zik, Conny und Masashi und schüttelte sich leicht. „Na?“, grinste Zik. „Wieder hier?“ Frank sah auf und nickte. „Ja.....!“ Er sah sich um. Er entdeckte seinen Sensei Lee und Gai, aber die beiden waren nicht die einzigen. Kakashi, Asuma und auch Anko waren hier und redeten leise miteinander. „Seht mal. Glaubt ihr, die erklären uns nun endlich mal, was da alles soll??“ Draußen donnerte es laut und es war düster in der Eingangshalle. Die Stimmung und Atmosphäre waren ganz merkwürdig, so fanden die vier. Sie standen da und schwiegen. Von Oben kamen die „echten“ Temari und Kankuro die Treppe hinunter. Gingen zu Gai und Kakashi und flüsterten ihnen etwas zu. Gai schüttelte den Kopf, Lee erwiderte etwas und Kakashi lachte. Dann begann Gai wieder zur reden und wie Frank aus ihren Gesichtern scheinbar lesen konnte, gaben sie ihm recht. „Wieso sind eigentlich die anderen ReInks aus dem Dorf hier?“, flüsterte Liam und gesellte sich zu ihnen. Conny sah ihn nur kurz an und dann wieder zu Gai. „Ich würde so gern einmal mit allen reden.....“, überlegte sie und seufzte. „Die Situation ist wohl ernst.“ Es blitzte und Frank sah raus. Eine Tür knarrte und die mittlerweile fünf sahen sich um. Baki war eingetroffen, gefolgt von Gaara. Sie staunten nicht schlecht über diese Erscheinung, denn Gaara zu sehen war eine Seltenheit, wie es Ai ihnen erzählt hatte. Respektvolle Blicken huschten zu den Ankömmlingen. Baki ging ohne die anderen eines Blickes zu würdigen zu den anderen Shinobi. Gaaras Blick huschte über die menge, als würde er stumm zählen. Seine Augen verengten sich, dann ging er langsam in die Halle rein, hielt aber auf die kleine Fünfer Gruppe zu. Als er sich näherte verkrampften sie etwas und starrten ihn an. „Ihr kennt Ai.“, stellte er fest. Frank, der sich sofort angesprochen fühlte nickte. „J...ja. Wieso?“ „Wo ist Ai?“ Frank zuckte und blinzelte. Er sah sich rasch um und durchflog die Halle mit seinen kugelrunden Augen. Ai war nicht da. „Hö? Ich dachte sie wäre direkt hinter mir? Ich hab keine Ahnung wo sie ist, sie ist Gaara hinter her.“, erklärte er, doch stellte klar: „Gaara ist Ai’s Kater.“ Als er ihn etwas stumm und verwirrt anblinzelte. Gaaras Blick verengte sich. „Kann dieser Affe nicht einmal tun, was man sagt.“, fluchte der Sand Shinobi grollend und machte sich auf zu den anderen aus dem Dorf. Bei seinen harten Worten zuckten die anderen intuitiv zurück. „Was war denn das?“, fragte Conny unsicher und folgte mit ängstlichen Blicken Gaara. „Ein schlecht gelaunter Gaara... wie mir scheint.“, murmelte Zik und auch er sah ihm hinterher. „Ai ist nicht da...komisch..! Ich könnte schwören dieser kleine Wusel war direkt hinter mir.“, sagte Frank und sah besorgt in den verregneten Sturm hinaus. „WAS???“ Alle zuckten zusammen, als sie Kakashis überschlagende Stimme hörten. Alle Blicke richteten sich auf den Shinobi, der neben Gaara stand. Aber nicht nur Kakashi schien entsetzt zu sein, Gai‘ s Blick schweifte über die kleine Anzahl der Anwesenden und seine Hand ballte sich zur Faust. „Lee! Geh zum Hokage.“, meinte er halb laut, so dass die anderen ihn hören könnten. Conny blinzelte. „Hokage??“, fragte sie verwundert. Lee salutierte übermotiviert und verschwand aus der Halle. Dann rief Kakashi Shikamaru, Gaara und Baki zu sich, redete mit ihnen und Gai und alle fünf verschwanden ins Nichts. Liam blinzelte und stand auf. „Was ist den los?“, fragte sie Sakura, die auch in der halle stand. Die Konouchi drehte sich verwirrt um und lächelte müde, wurde aber sofort wieder ernst. Die meisten ReInks mochten Sakura, doch so hatten sie sie noch nicht gesehen, seit sie hier waren. „Ihr ReInks dürft die Stadt nicht verlassen und im Moment ist Sicherheitsstufe EINS für euch ein eingeleitet worden. Scheinbar fehlt einer von euch und alle sind alarmiert, weil die Gefahr zu groß ist... ihr seid noch nicht ausgebildet genug..“ Eine Gefahr? Sicherheitsstufe EINS?? Ai war nicht hier. War sie also in Gefahr?? Frank sah die anderen ernst aber auch besorgt an. Ai sprang durch den Regen, nein sie lief eher, denn sie hatte keine Kraft mehr dazu, allzu große Sprünge zu machen. Die Hände hatte sie halb erhoben, um Äste, die ihr sonst ins Gesicht knallen würden abzufangen und sich zu schützen. Sie atmete schnell, weil sie schnell lief. Ihre Haut war naß, ihre Kleider klebten an ihrem Körper und ihre roten Gaara hingen tropfnaß in ihre Stirn. //Ich kann nicht mehr....// Auf dem nächstbesten Ast wollte sie Halt machen, doch davor brach der Boden unter ihren Füßen weg und sie stürzte durch das Blätterdach und kam mit dem Rücken auf einem weiter unten liegenden Ast auf. „Ahrg!“, stöhnte sie und rappelte sich auf. Ihr Rücken schmerzte noch mehr als zuvor. Überfordert mit allem lehnte sie sich an den Stamm und ließ ihre Beine zu Seiten das Astes hinunter hängen. Sie schniefte und japste nach Luft. Mit leeren Augen starrte sie auf das dunkle durchnäßte Holz vor ich. //.......Was war das nur! Was!!! Um Himmels Willen!!!// Erneut sah sie die Leiche des Mannes vor sich und kniff sie Augen zusammen, sie bekam dieses Bild einfach nicht aus ihrem Kopf heraus. Dann sah sie auf. Um sie herum war es kalt und nass und die Farben verschwammen zu einem dunkel braun grün. Das donnern und die Blitze und dazu dieses Gefühl der Unsicherheit waren furchtbar. Alles um sie wirkte ganz schrecklich. //Wieso bin ich eigentlich abgehauen??? So finde ich diese Stelle von der ich kam doch nie!// Sie seufzte. Eins war klar, sie musste schnell weiter, bevor einer auf sie aufmerksam wurde. Gaara, ihren Kater ließ sie zurück. Das war furchtbar, aber sie wusste, dass sich Frank um ihn kümmern würde. Sie stand wieder auf und sah sich um. Der Regen um sie verschluckte jedes andere Geräusch und so konnte sie gar nicht einschätzen, ob noch wer anders in der Nähe war. Sie blinzelte. Während ihrer Aufenthaltszeit in Konoha, hatte sie einmal Kankuro beobachtet, der Takashi Karas vorführte und war Shikamaru und Zik über den Weg gelaufen. ihr war eine Idee gekommen. Ai sah auf ihre Fingerspitzen und grübelte. Sie könnte ihre neu erworbene Technik einsetzten.... //Keine Chance.... ich bin zu k.o. das schaffe ich jetzt nicht.// Sie blinzelte erneut. Sie hatte völlig vergessen, wie müde sie war. //Ich muss aber weiter! Man darf mich nicht finden, so wie es ist will ich nicht zurück....da werde ich wahnsinnig...mein schönes Bild von Konoha ist am einstürzen und somit alles was mir wichtig ist! Das darf nicht passieren...// Sie drehte sich um und setzte zu einem kurzen Sprung an, als ihr ein Schauer über den Nacken lief. Sie warf den Kopf herum. Sie hatte ein unglaubliches Gefühl, düster, aber überwältigend. Er kommt! Sie wusste nicht wieso, doch sie wusste: Gaara näherte sich! Kam näher, mit ungeheurer Schnelligkeit...und er war nicht alleine. Er kam auf sie zu um sie zurückzuholen! Sie kannte seine Absichten, oder hatte sie im Gefühl. //Nein!// Sie biss die Zähne zusammen, ballte die Faust und sprang, egal welche Schmerzen sie auch hatte, weiter, so schnell sie noch konnte. Doch sie wusste, dass sich Verfolger näherten, sie wusste es einfach. Ein Blitzen. Ai‘s Augen zuckten nach rechts, doch sie reagierte zu langsam. Vor ihren Füßen kamen zwei Kunais auf, sie stoppte mitten im Lauf, wollte ausweichen, doch verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden. Erneut kam sie auf unebenen Boden unsanft auf und blieb einen Moment fassungslos liegen. Alles war recht schnell gegangen. Dann rappelte sie sich wieder auf, blieb aber auf dem Waldboden hocken. Er war hier! „Halt!“ Ai fuhr herum und blinzelte in die Düsternis des Waldes hinein. Etwas weiter hinter ihr, etwa 5 Meter stand Gaara, einen Fuß auf einem umgestürzten Baumstamm, lauernd, eine Hand hielt zwei weitere Kunais. Er wirkte wie ein Jäger, der seine beute fixierte, und sie war sein Opfer. Dieser Anblick ließ sie entsetzt stocken. Gaara sah sich um. „Bist du alleine?“, fragte er verwundert. „J...ja...natürlich..“, sagte Ai. Was sollte die Frage? Aber Gaara sah sie finster an und verstärkte seine Jägerhaltung. „Keine Bewegung! Du kommst sofort wieder mit mir zurück. Das ist der Befehl vom Hokage.“, meinte er zwar ruhig, aber drohend und fordernd. Nichts könnte ihn davon abhalten, sie an den Haaren zurück zu schleifen. Ai schluckte und stand auf. Was sollte das? War sie ein Verbrecher? Sie zog den Kopf, einer argwöhnischen Katze gleich, zwischen die Schultern und dann, urplötzlich sprang sie nach links und verschwand ins Gebüsch. Gaara war einen Moment verwundert, folgte ihr aber sofort. Ai versuchte alles, um ihn abzuschütteln, schlug Haken, änderte die Richtungen, sprang auf hören äste, doch es zerrte an ihrer Kraft und nütze nichts, Gaara war dicht hinter ihr, sie wusste es. „Lauf nicht vor mir weg.“, hörte sie seine Stimme. „Ich laufe nicht vor dir weg, du läufst mir nach!“ Ein haken nach rechts. Gaara seufzte genervt, was Ai nicht mitbekam. Er zückte die Kunais und warf sie wieder in ihre Richtung. „Halt!“ Ai zuckte, als sie etwas am Arm streifte und sie strauchelte wieder. Es war nicht der Schmerz, der sie zu einer Landung zwang, einer erneuten Bruchlandung, sondern der Schock. Sie fiel wieder auf den Boden, mit dem Gesicht voran. //Au!!!!!....// Sie konnte sich kaum bewegen, als sie eine Hand spürte, die ihr Handgelenk unsanft fasste und sie auf den Rücken drehte, obwohl sie sich zu wehren versuchte. Sie starrte in Gaaras zorniges Gesicht, der sie auf den Boden drückte, über ihr hockend. Sie war entsetzt und rührte sich nicht. Wäre sie noch in einem Frauenkörper, würde dieses Bild sie eher an eine Vergewaltigung erinnern. „Warum bist du abgehauen? Es war keine Entführung! Ich habe dir einen Befehl erteilt!“ „Ich...ich bin keiner deiner Soldaten! Ich hatte Angst!“ „Angst?“, wiederholte er ungläubig. „Wovor?“ Sie schwieg und sah zur Seite. Gaara stand auf, als auch die anderen eintrafen, er sah sich zu ihnen um. „Fehlalarm. Es war ein Ausbruchsversuch.....!“ Ai blinzelte und sah zu den anderen. Sie wirkten gehetzt und erschöpft...aber wütend, als sie Gaaras Worte hörten. Kakashi trat vor. „Gut für uns....schlecht für euch. Komm. Wir bringen dich zum Hokage.“ Ai sah die anderen an. In der jetztigen Situation wirkten sie nur noch unwirklicher als sonst auch. Aber sie musste sich wohl fügen... gegen 5 Shinobi kam sie nicht an, auch wenn sie nicht verstand, warum der alte Hokage informiert werden sollte. SOOOOOOOOO das Kapi ist für Gaara zum Geburtstag^^ I love you^^ Kapitel 12: Von Klaustrophobien und Arachniten ---------------------------------------------- Kapitel 12 Von Klaustrophobien und Arachniten Ai hatte sich untere einigen Umständen ins Krankenzimmer im Hauptgebäude das Kazekage schleifen lassen. Sie hatte sich zwar nicht wild gewehrt, aber dennoch war es den Shinobi nicht leicht gefallen, sie zurück in das Dorf zu transportieren. Zudem schienen sie alle höchst alarmiert, auch ihr Sensei, der sie unsanft an dem verletzten Arm packte und mit sich zog. Als würden sie von einem Heckenschützen verfolgt liefen sie den weg schnell, lautlos wie möglich und in Schlangenlinien zurück. Schließlich wurde Au von Gai und Gaara ins Krankenzimmer transportiert, danke sehr für die nette Unterhaltung, und schließlich blieb sie mit Gaara zurück Der Raum war groß, es standen vier Betten darin und er war ganz in weiß. Grünliche Vorhänge waren an den Fenstern montiert und erinnerten Ai an Leichentücher. Sie schwieg und sah zu Boden, auf einem der betten sitzend. Gaara ging schweigend zum Fenster, starrte hinaus und zog die Vorhänge vor. Ai beobachtete ihn teilnahmslos, doch als er zu ihr sah, warf sie ihren Blick förmlich zu Boden und ihr wurde heiß. //Jetzt bin ich doch wieder hier...... du scheinbar war es ein großer Fehler, denn ich begannen habe...// Wenn sie es genau betrachtete, musste sie richtig fertig aussehen, klatschnaß, dreckig und verheult. Ihr Arm war voller Blut. Vorsichtig tastete sie danach, denn es brannte höllisch, bei der kleinen Berührung zuckte sie zusammen, warf Gaara einen mißmutigen Blick zu und begann dann seine bzw. ihre Füße genauestes zu mustern. Sie konnten ja so interessant sein.... Ai hatte einmal im Unterricht gelernt, das jeder Mensch, wenn er mit anderen Menschen in einem Raum war, mit ihm kommunizierte, auch ohne sich zu unterhalten strahlte dann seine Gestik und Mimik aus, was sie sagen wollte, oder eben nicht sagte. Ai‘s non- verbale Kommunikationshaltung sagte in diesem Moment: sieh mich nicht an und sprich mich nicht an, dann lebe ich länger! Außerdem bin ich sauer, dass du mich mit einer Waffe verletzt hast! Doch Gaara war als Ninja wohl geübt darin seinen Gegenüber einzuschätzen und er konnte das bei Ai auch. Er schweig, ging zu einem Tisch, holte Verbandzeug und wanderte dann gelassen und ruhig zu Ai. Diese beäugte ihn skeptisch. Gaara faste ohne ein Wort der Vorwarnung nach ihren Arm, doch Ai riß sich los. „Fass mich nicht an!“, raunte sie. Gaara, einen Moment überrascht, verzog das Gesicht zu einer zermürbten Grimasse. „Ich tue dir nichts. Aber das muss behandelt werden. Tsunade ist gerade nicht hier.“ //Tsunade?? Aber der dritte Hokage.....?? Vielleicht eine andere Tsunade....// Sie schwieg und brummte nur in sich hinein, als Gaara anfing ihre Wunde zu desinfizieren. Genervt, wenn auch etwas unruhig stütze sie ihren Kopf in die Hand ihres linken Armes, der auf ihrem Oberschenkel lehnte. Gaara war allerdings nicht sonderlich geübt darin, darum, als er irgendwas auf ihre Wunde rieb, brannte es, als wäre ein Schnürhaken auf ihrer haut. In dem Moment reichte es Ai, sie funkelte Gaara direkt ins Gesicht, seine Mine verzog ich auch ins Düstere und dann begann es: „Idiot! Das tut weh!!!“ „Affe!!! Wenn du still halten würdest, würde es nicht weh tun!!“ „Wenn du die Kunais nicht geworfen hättest, wäre es gar nicht passiert!!“ „Wenn du nicht weg gelaufen wärest, hätte ich sie nicht geworfen!!!!“ „Wenn du mich nicht erschreckt hättest wäre ich auch nicht weggelaufen!!!“ „Du hättest von Anfang an tun sollen was ich gesagt habe!!!!“ Ai hatte eine Millionen Beleidigungen auf der Zunge, richtig fiese und gemeine, doch sie war so aufgewühlt, dass sie nur da saß, sich für keine einzige entschied und kochte. Beiden schweigen sich kochend an und Gaara machte unsanft weiter, was Ai versuchte zu ignorieren. Dann sah sie ihn an. „Warum hast du mich angegriffen....?“, meinte sie ohne ihn anzuschauen. „Ich bin davon ausgegangen, dein Sand würde dich beschützten. Ich hatte vor dich zu erschrecken.“, erklärte er und begann einen Verband um ihren Arm zu wickeln. //Dann solltest du lieber erst denken! Man ..... // Die Tür ging auf und Kakashi und die anderen kamen rein, gefolgt vom Hokage. Ihr Blick war ernst und verhieß nichts Gutes. Sie hatte doch gewusst, dass sie einen Fehler begangen hatte. //Hätte ich doch auf Anko gehört....// Ai stand langsam von dem Bett auf und erwiderte den Blick unsicher. Der Hokage sah sie vernichtend an. Ai schluckte. Sie hatte den Hokage nur ein Mal gesehen, bei ihrer Ankunft vor etwas mehr als einer Woche aber so finster hatte er noch nie ausgesehen, nicht mal im Manga, soweit sie sich erinnerte. //Oh mein Gott! Will er mich umbringen??// Sie sah Hilfe suchend zu Gaara, der allerdings sah nur die Ankömmlinge an. Der Hokage wandte sich zu Kakashi, dann an Gaara. „Keine Entführung?“ Gaara schüttelte den Kopf. „Scheinbar ein Fluchtversuch.“, erklärte der Sand Shinobi leise. „Entführung??“, wiederholte Ai, doch Gaara sah sie mit einem Blick an, der ihr gebot, ruhig zu sei. //Wer sollte mich entführen sollen?? Oder ist jemand hinter Gaara her und hat uns verwechselt??// Der Hokage nickte ernst du sah zu Ai, diese schluckte und duckte sich etwas hinter ihrem „Sensei“ weg, der sah sie nur lange an, wenn auch nicht feindselig. „Bist du freiwillig aus dem Tor in den Wald gerannt?“, sagte der Hokage harsch. „Äh...ich...!“ „Antworte mir oder .“ Ai schluckte. //Das klingt übel....was hab ich denn so falsches gemacht?? Ich wollte doch nur wieder ...nach hause..// Sie sah zu Gaara und Zweifel kamen in ihre Gedanken. //Oder...doch nicht...??// „Ja.“, sagte sie schließlich. Der Hokage seufzte. „Hat euch Anko nicht aufgeklärt?“, raunte er und als wäre Ai ein Roboter rief sie in ihrem Hirn ab: „Bei Arbeitsverweigerung, oder der kompletten Verweigerung müsst ihr dafür sorgen, dass wir nicht einfach so rum rennen, denn ihr können nicht zulassen, dass wir, ob unfreiwillig oder nicht, zu euren Feinden übergehen, die Jederzeit angreifen können. Also wenn wir nicht kooperieren, werdet ihr uns einsperren müssen und wenn wir nicht trainieren und lernen zu kämpfen, kann es sein, dass wir sehr schnell getötet werden.“, zitierte sie Anko. Sie hatte ein fotografisches Gedächtnis und eine sehr gute Auffassungsgabe, doch die kam und ging wie das schlechte Wetter. Ihr Zitat sorgte jedenfalls kurz für Stille, kurzes Kichern von Kakashi, dann wurden sie aber wieder ernster. Der Hokage verschränkt die Arme hinter dem Rücken und kam auf Ai zu. Ai wusste nicht wieso, aber sie mochte seinen Gesichtsausdruck nicht, er verriet, dass Übels auf dem Weg war. Erneut duckte sie sich weiter weg. Gaara reagierte damit, dass er seine nicht vorhandenen Augenbraue hochzog. „Sei kein Angsthase.“, murmelte er sehr leise, dass vermutlich nur Ai ihn hörte. Überrascht sah sie ihn an. Es klang wie üblich nach einem Befehl, aber....sie hatte so ein Gefühl, vielleicht wollte er sie beruhigen, da sie ein böse Vorahnung hatte. „Lasst uns einen Moment alleine.“, sagte der Hokage ruhig, doch die Shinobi zögerten. „Meister Hokage, ist das eine so gute Idee, falls DIE....!“, begann Gai, doch der Hokage nickte ihnen zuversichtlich zu und schweigend, wenn auch langsam verschwanden die Ninjas. Gaara regte sich auch. „Ähm...!“, meinte sie und hielt ich einfach mal an seinem Ärmel fest. Sie blinzelte ihn an. Er sah zu ihr zurück, ausdruckslos, dann ging er den anderen einfach nach. //Er lässt mich schon wieder im Stich....// Die Tür schnappte hinter Gaara zu und Ai stand dem Hokage gegenüber. Es war still, sie schwiegen. Sein Blick durchlöcherte sie tadelnd, ihre Augen zuckten und sie sah zu Boden. Das letzte Mal war er wenigstens noch freundlich gesinnt gewesen. Sie faltete die Hände, setzte sich auf das Bett und legte sie in ihren Schoß. Der Hokage ging an ihr Vorbei zu dem Fenster und schaute durch die Vorhänge hinaus. „Du kennst die Verordnungen auswendig, aber hältst sie nicht ein. Ich habe außerdem gehört, dass du deinem Sensei ärger machst.“ //Hat Gaara das erzählt.... Er mag viel sein aber kein Sensei....das ist so gemein! Verdammt...// „Das stimmt so nicht.....!“, meinte sie leise. „Mit welcher Absicht bist du aus dem Dorf geflüchtet?“, sagte er mit ernster, lauter Stimme und sah sich zu ihr um. Ai sah auf und öffnete den Mund. //Ich will nach hause. Ich habe Angst, mir ist kalt, ich bin nicht mehr ich und Gaara, der meine Welt war, hasst mich.......Ich liebe eure Welt...aber das wird sie bleiben....EURE Welt..... man kann uns nicht integrieren.... wir ReInks sind wie ein Fremdkörper hier und Fremdkörper werden abgestoßen, wenn sie nicht passen...//, ging ihr durch den Kopf, aber sie zögerte die Karten so offen zu legen. Sie sah wieder zu Boden. „Ich habe die Stelle gesucht von der ich kam.“, sagte sie darum, ohne ihre Wirkliche Absicht offenbaren zu wollen. „Dein Sensei hat dir befohlen ins Haus zu gehen.“ „Ja, aber ohne Grund.“ „Das ist egal! Bekommt ein Shinobi einen Befehl von seinem Vorgesetzten führt er ihn aus.“ Ai nickte. „Ich weiß.“ „So geht das nicht. Wir haben euch gesagt, was passiert wenn ihr das Dorf verlässt, du hättest getötet werden können, Ai- Sama, Baki hat mir davon berichtet.“ Ai schluckte und versuche nicht an die Leiche zu denken. „Außerdem können wir jemanden wie dich nicht rum laufen lassen, wenn er das Dorf aus einer Laune Dorf verlässt, da draußen seid ihr nicht sicher.“ „Wieso denn nicht?“, fragte sie zurückhaltend. „Das erfahrt ihr bei der Prüfung. Du hast uns jedenfalls erschreckt und Zeit geraubt! Wir dachten schon das weiß Gott was passiert ist! Ihr ReInks und eure Sicherheit sind im Moment das Wichtigste. Wir können euch nicht hinter her rennen wenn es auch gefällt und zu viele Aufmüpfigkeit können wir nicht gebrauchen.“ Ai zögerte. „Wollt ihr mich einsperren bis zur Prüfung?“, fragte sie etwas zweifelnd, aber nicht ernst nehmend. Der Hokage sah sie an. Welch kalter Blick, er könnte mit Gaara konkurrieren. „nein, das können wir nicht riskieren. Bist zu der Prüfung brauchen wir dich noch, aber du musst Konsequenzen daraus ziehen.“ //Konsequenzen?? Ich wurde von nem Irren angegriffen und war ne Runde joggen im Wald warum Konsequenzen ...// „Konsequenzen für Befehlsverweigerung und verlassen des Dorfes. Normale Ninja werden hart bestraft für solche Taten.“ Ai legte die Stirn in falten. //Was wollen die tun? Sie brauchen mich... wollen sie mich übers Knie legen??? Hausarrest....schrecklich, schrecklich...dann kann ich ja gar nicht trainieren...// „ich sehe dass du das nicht so ernst nimmst, wie du solltest, das ist verständlich, weil du nichts von unserer Welt weißt. heute wurde das Dorf von allen Seite angegriffen....der Feind wollte euch töten und du hast ihm einen Weg geebnet durch deine Dummheit. Meine Shinobi wurden auf der Suche nach dir verletzt, mussten ihre Posten verlassen....das Dorf war ungeschützt unsere Welten dadurch gefährdet, wärest du gestorben.....!“ Ai blinzelt. //Oha... darüber hatte ich nicht nach gedacht....// Sie sah zu Boden. „Das sehe ich ein. Es tut mir leid... soweit habe ich nicht gedacht...!“ „Ein Ninja muss voraussehen, auch ihr Anfänger solltet das lernen!“, sagte der Hokage streng. Ai nickte wieder. Sie verbeugte sich. „Tut mir leid, es war ein Kurzschluß.“ Der Hokage seufzte. „Trotzdem werde ich das der Gerechtigkeit halber nicht durchgehen lassen.“ //Wenn er meint...// „Du und Gaara werden dafür zur Rechenschaft gezogen.“ Jetzt stockte Ai und sah auf. Sie stand auch auf. Hatte sie sich verhört? „Gaara?? Wieso denn Gaara? Was er gemacht? Er hat mich doch zurück geholt.“ Der Hokage sah sie ernst an. „Du, Ai- Sama, und Gaara seid gegenseitige ReInks, ihr seid hier ein Team, eine Einheit, solange ihr euch in unserer Welt aufhaltet werdet ihr zusammen sein. Darum werdet ihr auch füreinander zuständig und verantwortlich gemacht, außerdem ist er im Moment dein Sensei.“ Ai machte große Augen und schluckte, dabei ging es ihr gar nicht um sie selber.. „Was werdet ihr denn tun?“ //Omg..... Gaara bringt mich um...// „Na ja...ich denke eine Nacht Arrest reicht.... Bist du einsichtig?“ //Eine Nacht ......wie darf ich mir das denn vorstellen??// Ai sah ihn verständnislos an, nickte aber leicht. Ai’s Frage wurde eher erklärt als ihr lieb war. Den kaum das sie genickt hatte erschienen in dem Raum vier Anbu aus der Spezialeinheit und näherten sich ihr. Ai sah sich erschrocken und alarmiert um, doch der Hokage beruhigte sie mit einer Geste und die Abu führten sie mit sanfter Gewalt aus dem Krankenzimmer und in einen anderen Teil des Gebäudes, bevor sie einen Protest einlegen konnte. Die Masken, die sie trugen waren verdächtig und verunsicherten Ai. Was der Hokage erzählt hatte, war bestimmt keine Strafe der Extraklasse, aber trotzdem hatte sie ein mulmiges Gefühl. Geführt wurde sie einen dunkel graue Gang hinunter, der Triste wirkte, am Ende lag eine Treppe, die sie hinunter gehen musste. Unten angekommen war es dunkel und klein. Ai blinzelte und musterte voller Unbehagen die Umgebung. An den Seiten waren Sechs schwere eisen Türen, die etwas weiter oberhalb einen kleiner, mit Glas beschlagenen, quadratischem Schlitz hatten. Doch Ai war nicht alleine mit den Anbu hier unten. An einer der Wände auf der linken Seite stand Gaara, are verschränkt lehnte er an der wand, ein Bein etwas über das andere geschlagen. Als die kleine Truppe ankam sah er auf und drehte den Kopf. Ai’s und sein Blick trafen sich kurz. //Scheiße!!! Er ist sauer!!// Sie sah auf den Boden, verlegen und betrübt, dass durch ihre Schuld Gaara mit rein gezogen wurde, dabei hatte sie nur aus einem Kurzschluß heraus reagiert. Ein Anbu ging zu Gaara und flüsterte etwas.... Gaara nickte nur und sagte nur ein Wort. Dann öffnete der Anbu die Tür und er und Gaara gingen hinein. Der Anbu der hinter Ai stand stupste sie unsanft an und führte sie, obwohl sie sich etwas sträubte, in den Raum hinein. Er war klein. Ein furchtbar kleiner Raum, dunkel, mit einem sehr kleinen Fenster oben, vor dem dünne Gitter waren. Ai stockte bei dem Anblick und blieb stehen. Gaara stand bereits in dem Raum und legte genervt den Kopf zur Seite, als der Anbu flüsterte.„Morgen früh.“ Gaara nickte nur, dann wanderte seine Pupillen zu Ai und seine Auge verengten sich. „Was?“, meinte er in seinem üblichen Tonfall, dann setzte er sich auf die Bänke, zu an allen Seiten des Raumes an den Wänden befestigt waren. Ai schüttelte den Kopf und der Anbu ging an ihr vorbei. Geräuschvoll wurde die Tür zugemacht und Ai stand alleine mit Gaara in dem dunklen Raum. Draußen war es wohl Nacht geworden, den der Mond schien durch das Fenster. Ai schluckte. Sie mochte kleine Räume nicht. Sie blieb stehen, sah auf ihre Füße und schwieg. Es war unglaublich Still hier unten. „Du hast es geschafft.“, meinte Gaara und schweig wieder. „...Brauchst du mir nicht zu sagen.“, erwiderte Ai kraftlos auf die sarkastische Bemerkung. Dann setzte sie sich auf die Bank gegenüber von Gaara, der mit verschränkten Armen zu dem Fenster hoch starrte. Seine Silhouette wirkte ablehnend, doch verursachte bei eine Gänsehaut. Sie seufzte. Nach dem beide da saßen und sich an schwiegen, sah Ai ihn an. „Gaara-san?“ „Was denn?“, fragte er genervt. „Es tut mir leid....!“, sagte sie und meinte es auch so. „Ich wollte nicht, dass du mit rein gezogen wirst, ich hätte auf dich hören sollen....“ „Ja.“ Wieder schweigen sie. Ai blinzelte erneut.... sie sah Gaara an. Zwischen ihnen war vielleicht ein Meter. Es schüttelte sie und ihr Herz begann zu rasen. „Darf ich dich was fragen?“ Er schnaubte einmal, was Ai als Ja interpretierte. Seine Haltung hatte sich aber nicht verändert. „Da wir eh hier sitzen werden......eine Nacht...ähm....sag mal...!“ Sie strich sich die nicht vorhandenen Haare hinters Ohr. Sie war betrübt, aber jetzt konnte er schlecht abhauen, wenn er sich nicht gegen den Hokage stellen wollte. Sein Kürbis war ja nicht hier. „Warum hasst du mich?“ // Mist ich hab es gesagt.....// Sie traute sich nicht aufzusehen, so verlegen war sie. Stille, Gaara regte sich nicht. „Ich hasse dich nicht.“, kam seine klare Stimme und zeriss die jähe Stille. Ai sah ruckartig auf und errötete, zum Glück sah man sie nicht, den sie, als verlegener roter Gaara...wie sähe das aus?? „Echt? Aber....du bist immer so gemein und kalt...ich dachte ..na ja...vielleicht das wir so was wie freunde werden könnten....ich weiß ja...du bist nicht so der Typ dafür aber immerhin...!“ Sie brach lieber ab, weil sie dummes Zeug redete. Sie sah auf den Boden und sah nicht, da sich sein Kopf in ihre Richtung drehte. „Du bist faul, schwach, untalentiert........ aber du lernst schnell...das gleicht sich aus.“ Ai schwieg. „Musst du mich immer fertig machen?“, flüsterte sie. Es tat weh. Ihr Blick huschte durch den Raum. Er war wirklich sehr klein..... Sie schluckte. Ai stand auf und ging etwas herum. An der Tür lehnend sah sie wieder zu Gaara. Gaara hatte nicht geantwortet, aber sie hatte eine gewisse Ahnung was er dachte. „Ich...sah nicht immer so aus...!“, flüsterte sie. „Ich war nicht erpicht darauf so zu sein wie du... ich will nicht du sein.... oder dich nachmachen. Bevor ich herkam wusste ich von dir...ich...ja ich wusste von dir... aber nicht mehr.“ Ihr Herz raste noch schneller, aber das lag nicht nur an ihren Worten. Stille. Ihr Blick wanderte wieder schnell durch den Raum. Gott war der klein!!! Gaara schwieg weiter. „Ok.“, meinte er nur, teilnahmslos, so als würde man sagen, dass das Wetter schlecht sei. Ai gingen wieder auf und ab. Der Raum war ja so entsetzlich klein. Sie wurde unruhig. „OK...!“, wiederholte sie und nickte ein paar mal. „Wie lange bleiben wir hier? Die ganze Nacht?“ Gaara nickte. Ai nickte. Sie ging weiter auf und ab, faltete ihre Hände und sah sich um. Mehrere Minuten vergingen. 10....20...30.... . „Kannst du das mal lassen??“, meinte Gaara und seine Stimme holte sie zurück, sie sah ihn an. „Entschuldige....!“, lächelte sie nervös. „Dieser Raum....sag, wie lange sind wir hier? 3 oder 4 Stunden??“ Sie schluckte und fuhr sich durchs Haar. „30 Minuten.....“ Ai sah ihn fassungslos an, dann setzt sie sich. Ihr Bein wippte dabei schnell auf und ab. „Was ist mit dir?“, meinte Gaara. „Was? Mit mir? Nichts....!“ Sie kratz sich unruhig hinterm Ohr. Gaara sah sie ungläubig und lehnte sich zurück. Gaara schlief nie, wo er seine Nacht verbrachte hätte ihm ja egal sein können, dachte sich Ai, aber sie würde hier nie schlaf finden. Die Minuten zogen sich dahin, in völliger Stille, die sie verschluckte, umhüllte, wie in eine Decke tauchte. Mittlerweile stand Gaara unter dem Fenster in der Ecke des Raumes und beobachtete voller Skepsis seinen ReInk. Ai hatte wieder begonnen rum zu laufen, sehr schnell und an der Wand des Raumes entlang. Dieser Raum war so klein und dunkel und Still...von Minute zu Minute mehr. Sie kam sich wie ein Tier vor, zusammen gepfercht, alleine, ohne Fluchtmöglichkeit. Die Luft war stickig. Sie wurde schneller und begann auch schneller zu atmen. //Wie lange sind wir schon hier?? 6 Stunden? Oder einen Tag??? Oh Gott...ich will hier raus....// Sie blieb vor der Tür stehen und versuchte aus dem Spion in der Tür zu gucken. Nichts zu sehen. Sie klopfte an die Tür. „Hallo???!! Ist da wer? Ich hab es jetzt begriffen?? Lasst uns raus, ok??“ Keine Antwort. „Hallo???“ Sie nahm den Türknauf in die Hand und rüttelte stark daran. Sie öffnete sich nicht. Ai‘s Körper erbebte. //Eingesperrt...ich will nicht eingesperrt sein... nein nein!!!// Sie trat gegen die Tür. „HALLO!“ Dann wich sie zurück und fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar. Sie fühlte sich wie in einem schwarzen Loch gefangen. Sie wich an die wand zurück. „Selbst Schuld, du hättest auf mich hören sollen. Jetzt sei still und beruhige dich, du Affe!“ Ai‘ Augen verkrampfen sich böse und sie sah zu Gaara, der da stand wie eine Statu. Sie wurde aggressiv. „Beruhigen? BERUHIGEN????? Ich geb dir beruhigen! Stehst da wie der Eisberg, der die Titanic Versenkt hat! Sieh dich mal um! Es dunkel und klein und wir haben kaum noch Luft!! Es wird immer kleiner!!!! Wir müssen hier raus!“, schrie sie hysterisch und funkelte Gaara an. „Und mein Name ist AI!!!! AI!!! Soll ich es dir Buchstabieren??? Bist du so blöd, dass du nicht mal Ai sagen kannst? Sag doch einmal meinen Namen! Bitte!!! Ich bin kein Affe Herr Gott!! Oder liegt es an der Bedeutung?? L.I.E.B.E!!!! Ist es das? Bin ich dir nicht Gaara genug als dein ReInk, ich hab mir das nicht ausgesucht!“, keifte sie. Sie blinzelte und ihr kam eine Idee, sie kam ihm näher. „He Gaara! Bitte! Mach die Tür auf! Benutz deinen Sand! Ja??? Bitte!!!“ Er sah sie ausdruckslos an und antwortete nicht. Ai’s Blick wanderten zwischen seinen Augen hin und her. Es war ihm völlig egal, sie würden hier drin sterben! Und er stand da wie blöd! Er war doch ihr Gaara, wieso half er ihr nicht? Sie sackte an der Wand zusammen und wippte sich vor und ab. „Ich hasse diese Welt! Ich will nach hause!“, jammerte sie. Ihr Blick fiel nach links und sie sprang auf und krallte sich an die Wand. „Eine Spinne!“, schrie sie entsetzt und starrte auf eine große Vogelspinne, die in der Ecke saß. Ai rührte sich nicht, sie hasste Spinnen. Ihr ganzer Körper zitterte und ihr war heiß. Ihr Herz raste. Jetzt war sie mit den Nerven völlig am Ende. Eingepfercht auf kleinsten Raum mit einer gigantischen Spinne. Hier würde sie sterben.... ganz sicher. Sie begann keine Luft mehr zu bekommen. Die Tür war zu... die Wände waren auch immer näher gekommen. Sie wollte in der Wand verkriechen, doch was sie spürte war nur eine Hand, die ihre ergriff und einen Brustkorb im Rücken. Ihre Hand wurde auf ihre sich schnell hebende und senkende Brust gelegt und sie spürte eine Stimme nahe an ihrem Ohr. „Beruhige dich.“ //Gaara..??// Seine Hand, die auf ihrer lag übte etwas Druck aus, um ihre Atmung zu regulieren, so dass sie nicht mehr so schnell atmen konnte, doch das war schwer, denn ER stand direkt hinter ihr, sie errötete, auch wenn sie panisch war. Hielt er sie?? „Beruhige dich. Weder wirst du sterben, noch geht deine Luft aus. Der Raum ist nicht zu klein. Du bist sicher.... und ich bin auch da. Ruhig.“ Beruhigte er sie? Seine Stimme klang beruhigend. Sie war auch nicht mehr kalt und hart...... „Morgen früh gehen wir aus diesem Raum raus und alles ist ok. Ganz ruhig, Ai.“ Kapitel 13: Willenskraft ------------------------ Kapitel 13 Willenskraft Etwas Warmes. Sie spürte etwas Warmes an ihrem Gesicht und es war hell. Sonnenstrahlen?? Ai’s Augen zuckten. Sie spürte etwas Weiches und öffnete langsam die Augen. //Wo.....wo bin ich??// Sie öffnete die Augen ganz und sah zu einer weißen Decke hinauf. Sie war verschlafen. //Mein Zimmer??// Dann riß sie die Augen auf und saß aufrecht in ihrem Bett. Verwirrt schaute sie sich um. //Wie komme ich her??// „Ai- Chan!“ Jemand großes und von links umarmte sie stürmisch. Völlig verwirrt drehte sie ihren Kopf und sah den Fremden an. Es war Frank, der sich an sie klammerte. „Frank??“, hauchte sie heiser. Eine heisere Gaara Stimme hörte sich eigenartig an. Sie sah auf. Sie war wieder in ihrem Zimmer, aber sie war nicht alleine. Masashi, Zik, Kouji, Liam und auch Conny waren auch da und sahen sie besorgt an. Ai blinzelte. „Ihr? Was macht ihr hier??“, fragte Ai. Hatten sie sich etwa Sorgen um sie gemacht? Frank ließ von ihr ab, er sah besorgt aus und heulte schon wieder. „Gaara- Sama hat uns alles erzählt! Zum Glück ist dir nichts passiert! Dieser Kerl! Zum Glück hat Baki dich gerettet! Stell dir vor es wäre Schlimmeres passiert, als diese Verletzung!“ Der Lee- Verschnitt deutete auf Ai’s Arm. Dann umarmte er sie wieder. „Gott sei dank, hat dich Gaara- Sama zurück gebracht!“ Ai blinzelte. //Na nu......// Sie war sauber und hatte ihren Schlafanzug an. Dann fiel ihr noch etwas ein und sie sah auf, an Frank und den anderen vorbei. Hinten in dem Zimmer, an dem Sofa gelehnt stand eine weitere Person. //Gaara.... er hat mich wieder hergebracht..... gestern Nacht.......// Sie erinnerte sich an das, was gestern nacht passiert war, in dieser kleinen Folterkammer. Gaara hatte sie beruhigt..... Verlegen sah sie zu den anderen um ihn nicht anschauen zu müssen, die nur irgendwas davon meinten, sie wären froh, dass sie wieder da wäre, bla, bla, bla. Sie hatte gestern einen Panikanfall gehabt... hatte sie Gaara sehr mit ihren Worten beleidigt...oder nicht? Ihre Augen weitete sich ,als ihr ein weiters Detail der nacht einfiel. Gaara hatte sie....zum Ersten Mal...er hatte sie >Ai< genannt. Jetzt hatte er die Arme verschränkt und beobachtete still schweigend das Vorgehen. Ai hörte nicht mehr, was die anderen zu ihr sagten und sah zum ihm hinüber. Am liebsten hätte sie sich eindringlich bei ihm bedankt, dass er sie hergebracht hatte. Sie blinzelte und brachte ein freundliches Lächeln zustande, dass alleine für ihn gedacht war. Sie sagte aber nichts. Er musste den andere auch eine andere Story erzählt haben, wieso sie in diesem Zustand war. Sie lächelte weiter zu ihm hinüber und schaute sanft bei diesem Gedanken. Vielleicht hasste er sie ja wirklich nicht. //Danke....// „Ach, Ai! Du machst uns auch Sachen! Ich dachte Gaara- Sama hätte dir schon so viel beigebracht, wieso lässt du dich bloß angreifen!“ Conny setzte sich zu ihr aufs Bett und seufzte besorgt. „Na ja...ich war...!“ Doch Ai sah, wie Gaara wieder gerade da stand und schweigsam den Raum verließ, ohne sie an zu gucken. Ai sah ihm hinter her und machte den Mund auf. //Bleib hier....//, dachte sie. //Ich hab mich noch nicht bedankt!!....Bitte!!!// Gaara öffnete die Tür und verschwand unbemerkt. Pflicht erfüllt. Auf dem Gang hörte man die lauten Stimmen hinter der verschlossenen Tür. Gaara blieb einen Moment dort stehen und hörte zu. Er atmete aus und sein Gesichtsausdruck entspannte sich. Er schloß kurz die Augen und verschwand dann. Ai hätte sich wirklich gerne bei Gaara bedankt, doch er hatte sie an diesem Tag völlig in ruhe gelassen. Auch wusste sie nicht, ob Gaara sie wirklich in ihr Zimmer gebracht hatte nachdem sie wohl das Bewusstsein verloren haben musste. Von Kakashi oder dem Hokage hörte sie auch nichts mehr. War‘s das jetzt also gewesen? Ai war wie immer skeptisch. Der Tag verging damit, dass sie zusammen mit ihren Besuchern in ihrem Zimmer bleib und Pokerte. Masashi gewann jedes Mal. Es war laut und ungewöhnlich fröhlich und Ai wunderte sich, warum die anderen auch „frei hatten“. Allerdings lernte sie die anderen an diesem Tag noch besser kennen als zu vor und sie merkte, dass sie gute Freunde in ihnen hatte, auch wenn sie sich nicht sonderlich oft sahen, was leider an ihrem Gaara lag. Schließlich begann der 13 Tag, an dem Ai In dieser Welt von Naruto war, den sie persönlich noch nie gesehen hatte ,nur dessen ReInk. Ai machte sich diesen Morgen sehr früh auf, so dass sie schon viertel vor Acht an ihrem gewöhnlichen Treffpunkt mit Gaara war. Sie hatte sich den ganzen Morgen auch schon vorgenommen heute alles zu geben, immerhin war sie Gaara sehr dankbar..... oder so. Sie war eh etwas verwirrt wie sie ihm gegenüber treten sollte. Um Punkt acht spürte sie dieses gewohnte Gefühl im Nacken, beobachtet zu werden und Gaara erschien am Wegesrand. Sie stand auf. „Äh.....Guten Morgen!“, meinte sie höflich und verneigte sich etwas nervös. Gaara kam zu ihr, wie immer und Ai stand wieder gerade. Er gab kein Wort der Begrüßung von sich, sondern ging an ihr vorbei, schnallte den Kürbis ab und stellte ihn an den Baum. Ai war nervös und tapste hinter ihm her. „Gaara- San???“, fragte sie schüchtern. Er drehte sich zu ihr um. Ai musste blinzeln. Sein Blick war irgendwie anders. Er wartete und Ai fuhr fort. „Ich...äh....DANKE!! Also...wegen neulich Nacht und es tut mir leid, dass du mit rein gezogen wurdest, ich bin so ausgeflippt! Wirklich, gomen nasei! Ich werde von jetzt alles tun, was du mir sagst!“ Sie sah zu Boden. Es geschah nichts. Der Wind wehte umher, es war kühl, aber es regnete nicht. Dann hörte sie ein Seufzten. „Schon in Ordnung. Deine Vorsätze gefallen mir.“ Ai sah ihn ungläubig an. Etwas war anders. „Was?“, raunte er dann wieder, aber Ai sah ihn immer noch zweifelnd an. „Bist du krank? Du wirkst anders als sonst.“ Gaara sah sie an und widmete sich dann etwas anderem. „Ich werde dir heute zwei Anfänger Jutsus beibringen, damit wäre deine Ausbildung in der Beziehung beendet.“ //Geschickt ausgewichen, aber ich kriege dich noch!// Ai nickte. „Alles klar!“ „Schon mal was vom Jutsu der Verwandlung und der Doppelgänger gehört?“ Gleich zwei so schwere Jutsus innerhalb von einem Tag auf die Reihe zu kriegen, erwies sich als durchaus schwierig. Alles was Ai bisher gelernt hatte war ein anderes Niveau gewesen. Zuerst musste sie der Verwandlung beherrschen, denn die Doppelgänger beruhten auf einer ähnlichen Technik. Ai konnte sich nicht daran erinnern Gaara jemals eines dieser Jutsus angewandt zu sehen haben, abgesehen von dem Sanddoppelgänger, dennoch beherrschte der Shinobi diese Künste, verständlich, als Gen- Nin musste er das ja auch. Ai versuchte wirklich alles, um Gaaras Anforderungen heute entgegen zu kommen und bis jetzt konnte sie sagen, dass das Training ziemlich entspannt ablief. Gaara erklärte ihr auch plötzlich wie sie ihre Techniken verbessern konnte, knapp und ungehalten in seinem üblichen Tonfall, aber er tat es. Etwas war garantiert anders als vorher. Um 14 Uhr hatte Ai die Grundlagen drauf, auch wenn ihr Doppelgänger etwas schwächlich war und sie keinen Schimmer hatte, in wen sie sich anfangs verwandeln sollte. Wie üblich meinte Gaara den Rest sollte sie sich von selber aneignen, was bisher auch immer geklappt hatte und Ai hatte auch schon die Idee, in wen sie sich verwandeln wollte, in sich selber, in ihr wahres Ich. „OK. Dann probieren wir mal was Neues....“,murmelte Gaara und Ai sah etwas erschöpft auf. //Noch mehr??? Was ist den mit dem los// „Wir beide sind eigentlich durch dem Sand geschützt, können uns aber gegenseitig angriffen, wie du weißt.“ Ai nickte und erinnerte sich an die Sache im Wald. „Gut. Greif mich an, zwar sind Taijutsus und Nahkampf nicht meine Spezialität, aber das macht nichts.“ Er ging in eine defensive Kampfhaltung und starrte sie an, erwartungsvoll. Ai starte ihn an, schaute sich um und hob eine Augenbraue. „Was??? Ich....ich soll dich angreifen? Nein, auf keinen Fall, ich kann doch nicht...ich hab so was noch nie gemacht...!“ „Deine Beinarbeit ist durch deine Geschwindigkeit und dein umher Gehopse (- so nannte er es immer bei ihr-) bereits geschult. Benutzt deine Waffen, wenn du willst.“ „Ich greife dich nicht an!“ //Ich werde doch meinen Gaara nicht... ich tu es schon wieder... Na ja jedenfalls wird er mich fertig machen! Im Nahkampf bin ich schlecht!// Gaaras Gesicht nahm den Ausdruck kalter grimmiger Vorfreude an und in seiner Hand wirbelte ein Kunai auf. „Ich werde es auf jeden Fall tun! Mach dich bereit!“ Und er hatte es getan. Er hatte sie, ohne zu zögern, angegriffen und war geradewegs auf sie zu. Zwar war Ai im Ausweichen, Weglaufen und Parieren im Laufe dieses sehr seltsamen Kampfes ganz gut geworden, aber ihre Trefferquote bei einem so erfahrenem Ninja mit sehr geschulten Sinnen war geradezu grottig schlecht. Ihr Kampf hatte in der Nähe des Spielplatzgeländes angefangen und war hinüber in den kleinen, mit Bäumen voll stehenden Park gewandert. Nur Gaaras strategisches Handeln im Kampf war einfach zu überlegen, als das sie dagegen hätte ankommen können. Um ca. 21 Uhr war Ai von Gaara zum X-ten mal gestellt worden, und sie hatte einige blaue Flecke. Ihr einziger Vorteil war ihre Schnelligkeit, da war ihre Kondition um einiges besser als die ihres Sensei. Gaara schien ziemlich aus der Puste, was Ai ungewollt grinsen ließ. Es war fremd ihn so zu sehen, aber es erfüllt Ai etwas mit Stolz. SIE war zu schnell für ihn. Die beiden saßen nun wieder an ihrem Treffplatz und Ai schnaufte etwas vor sich hin. Sie hatten eine kleine Pause eingelegt. Gaara hatte sich inzwischen seines Mantel* entledigt und trug darunter ein ärmlloses Muskelshirt und darunter ein langärmliges Netzshirt, beides in schwarz und weinroten Farben. Ai schielte ihn unauffällig von der Seite an und dachte dabei, dass er öfters so rum laufen könnte, es gefiel ihr. Dann sah sie genauer hin und stand auf. Gaara hatte an seinem rechten Arm einen Verband. „Du bist verletzt!“, stellte sie erschrocken fest. Gaara war verletzt? Sie war das nicht gewesen! Etwas verwundert sah er zu ihr hoch und streifte dann seinen Mantel wieder über. Er sagte nichts und stand auf. „Schon Ok.“ „Wer war das? Wer könnte DICH verletzten? Alles in Ordnung?“, fragte sie weiter besorgt, etwas aus der Fassung gelaufen. Sie ging auf ihn zu. Er musterte sie nur weiter verwundert, aber schüttelte den Kopf. „Es geht mir gut. Nicht der Rede wert, Ai.“ Ai errötete, er hatte es wieder gemacht. Er nannte sie bei ihrem Namen. Sie lächelte verlegen. „In Ordnung. Und was nun?“ Es war erst neun, sie hatten noch drei Stunden Zeit, sie trainierten immer bis 12 Uhr. „Mmmh.....!“ Gaara schwang seine Kürbisflasche wieder auf den Rücken und schnallte sie fest. Er schwieg einen Moment und sah sich dann zu ihr um. „Hast du Hunger?“ Ai sah ihn an. War das eine fang- Frage?? „Ähm...etwas.....“, antwortete sie und sah ihn fragend an. Er drehte sich zu ihr. „Gut, komm mit. Ich will mit dir reden.“ OO Ai sah ihn noch zweifelhafter an. Gaara wollte mit ihr reden? ER?? Mit IHR?? Und dabei was essen? War da sein schlechter Scherz? Was sollte das werden?? „Ähm...ok....wie du magst.“, stotterte sie. „Gut. Dann treffen wir uns in einer halb Stunde wieder hier.“ Und schon war er wieder weg. //In einer halben Stunde???? Äh...ok...dann geh ich wohl nach hause und zieh mir was anderes an....was will er wohl bereden??// Ai machte sich auf den Rückweg und wurde etwas unruhiger...was sollte er wohl bereden....?? Bei sich zu hause angekommen ging sie zu dem merkwürdige Schrank, in dem ihre Klamotten gestapelt waren. Dieser Schrank war eines der merkwürdigste Gegenstände, die sie je gesehen hatte. Nicht nur, das dort Dinge waren, persönliche Dinge, die sie gar nicht mit in ihre Welt genommen hatte, nein, wenn sie etwas wollte, etwas von ganzem Herzen und den Schrank öffnete, dann war es da, auch wenn es eine Sekunde vorher nicht da gewesen waren. Ai watschelte zu diesem Schrank und holte sich neue Klamotten heraus. Ihr Kater, der wie immer faul auf dem Sofa lag beäugte sie, wie sich umzog und wurde anschließend, aus purer Unzufriedenheit mit den alten Kleidern von Ai beworfen. Sie seufzte und ging kurz in ihr kleines Bad. Sie hörte nichts in dem Haus, es war still, die anderen waren vermutlich noch weg. Sie sah in den Spiegel. Ein eigenartiges Gefühl durchzuckte sie, als sie wieder einmal Gaaras Gesicht erblickte. //Ach Gaara...// Sie seufzte und schluckte. Sie letzte nacht war grauenhaft gewesen, das wusste sie, aber der Gedanke daran, wie beruhigend er mit ihr geredet hatte, wie rücksichtsvoll, als wüsste er, wie ich sich gefühlt hatte. Er war ganz nahe bei ihr gestanden, hatte ihre Hand gehalten, in ihr Ohr geflüstert..... Ai schüttelte schnell den hoch roten Kopf. //Oh Mein Gott!!!!// Dann hob sie wieder etwas traurig den Blick. //Wenn ich....wenn ich ich wäre, also...wenn er mein wahres Ich sehen würde.....ob mich dann wohl mehr mögen würde??// Sie starrte sich an und Gaara starrte aus dem Spiegel zurück. Ihre Gedanken verfinsterten sich. Sie legte die Stirn in Falten. //Herr Gott!! Dieses Gesicht! Ich liebe es! aber ich hasse es! Ich will nicht mehr so aussehen! Ich...// Sie schluckte. Und sah zu Boden. „Ich BIN nicht Gaara!“ , sagte sie halb laut. Ihr Spiegelbild sah böse aus. „Ich will NICHT Gaara sein!“ Wütend knallte sie die Faust in die grünliche gekachelte Wand neben dem Spiegel. Sie kniff die Augen zusammen und senkten den Kopf. //Ich will das er mich sieht....Mich!!! MICH!!!! Keinen Abklatsch seines perfekten Körpers... keine Imitation er soll MICH sehen!!// „Ich will die Wirklichkeit zurück! Ich will ICH sein!“, meinte sie und krallte ihre Finger in die Glatte wand. Gequält und innerlich zerissen, ob sie es gut finden sollte hier zu sein oder schlecht, öffnete sie wieder die Augen. Ihre Augen weiteten sich etwas. Sie hatte den Kopf noch immer gesenkt, aber sie sah lange Strähnen an ihrem Kopf hinunter hängen. Rasch hob sie den Kopf und sah in den Spiegel. „AAAHH!“, entfuhr es ihr, als sie ihr eigen Gesicht sah. Entsetzt fuhr sie rückwärts vom Spiegel zurück und sah an sich runter. //Mein...mein?// Sie fuhr sich durch das Haar, lang und dunkel. Tastete ihren Körper ab, der definitiv wieder der einer Frau war. //OMG!! Wie...was??? Hä????// Dann blinzelte sie. //Heißt das......??// „AI?????“ Ein Klopfen an ihrer Zimmertür und Ai fuhr erschrocken zusammen, als habe man sie auf frischer Tat bei einem Überfall entdeckt. Das war Conny‘s Stimme gewesen. „Ai, bist du da???“ Ai Gesicht fuhr herum zu ihrer Zimmertür, dann wieder zum Spiegel. Sie blinzelte. Gaara. Da war wieder Gaaras Gesicht. //Was war das?? Ich hab mich doch .....eine Täuschung?? Nein, das war echt!// Sie schüttelte den Kopf und tastete sich wieder ab. Das war eigenartig. Conny klopfte wieder, aber Ai ignorierte es, sie hatte jetzt keine Lust auf dieses aufgekratzte Mädel. Sie zögerte einen Moment. Gaara wartete sonst wieder auf sie... sollte also langsam los. Also verschwand sie Shinobi- like aus dem Fenster. Während sie zum Treffplatz huscht überlegte sie verwirrt, wenn auch irritiert. //Warum ab ich mich zurück verwandelt?? Etwa weil ich es wollte?? Nein...Unsinn...das kann nicht sein.....// So, das war das Kapitel –-‘‘‘ Mexx ist in letzter Zeit zwar etwas lahm, aber ich versuche trotzdem ein Kapi pro Tag zu schaffen ^^ (*Gaara trägt sein drittes Outfit, weil ihm das am besten steht, aber er ist noch NICHT Kazekage) Kapitel 14: Schreckliche Chu- Nin Prüfung ----------------------------------------- Kapitel 14 Schreckliche Chu- Nin Prüfung Gaara stand bereits dort und wartete auf Ai, die geschickt vor ihm landete. Sie war nicht zu spät, er war fünf Minuten zu früh, doch wie sie seinem Blick entnehmen konnte, war sie immer dann zu Spät, viel zu spät, wenn er vor ihr da war. „Da bin ich.“ Sie sah ihn fragend an. „Musstest du wieder warten? Entschuldige.“ Er sah auf und musterte sie. „Ok. Komm mit.“ Er ging an ihr vorbei und machte sich auf wieder ins Dorfinnere. Ai sah ihm hinter her, sah zu den Bäumen und folgte ihm dann. „Gaara-san?? Äh...wo ist denn dein Kürbis?“ Er drehte sich nicht um, als er mit seiner tiefen, etwas düster wirkenden Stimme meinte. „Nicht da.“ //Das hab ich auch schon gesehen Baka.// Ai beließ es dabei und folgte ihm, schließlich sah sie sich und Gaara fünf Minuten später, etwas verwirrt in einem Nudelsuppen Restaurant sitzen, etwas weiter hinten, wo man sie nicht so genau sah. Ai saß ihm gegenüber und sah ihn fragend an, obwohl sie sich vorgenommen hatte, etwas normaler zu gucken, verwirrte sie diese Situation nur noch mehr. Gaara indes imitierte die Schweiz und blieb völlig neutral und gleichgültig. Ai bestellte sich eine Schüssel Rahmen, die sie noch nie gegessen hatte, also noch nie in einem solchen „Restaurant“. Gaara wollte nichts. Er sah sie mit verschränkten Armen an und beide schwiegen mal wieder. „Also Gaara-san, du ....!“ „Las das „San“ weg.“ „Ok...Also...GAARA...du wolltest was bereden?“, fragte sie einfach mal heraus. Er sah auf, mit seinen unendlich tiefsinnigen jadegrünen Augen sah er zu ihr hinüber. Ai könnte dahin schmelzen und der Hitze der Küche die Schuld daran geben.... Er schwieg eine kurze Zeit, bis er es scheinbar irgendwie fertig bracht die folgende Worte über die Lippen zu bringen, denn sie kamen langsam und stockend. „Erzähl mir...von dir....und deiner Welt..“ Ai war sprachlos und glotze Gaara an, als sei er eine Kuh mit zwei Köpfen. //Hat er mich gerade aufgefordert was von mir zu erzählen??? Wieso das auf einmal.. ich dachte es wäre wichtig....// Wenn Ai sich nicht täuschte huschte über Gaaras Gesicht in dem Bruchteil einer Sekunde ein Anflug von Verlegenheit, doch er war schneller wieder verschwunden, als das Ai blinzeln konnte. Als Ai länger sprachlos schwieg, verengten sich seine Augen und Ai riß ich zusammen. „Ok...also....wenn du willst??“ Er nickte zwar nicht, aber sein Gesicht sprach in diesem Fall einmal für sich. Ai räusperte sich verlegen und in dem Moment kamen ihre Rahmen. Sie zerbrach die Stäbchen und begann zu essen. „Nun ja...!“, überlegte sie. „Wo fange ich da an.“ Wenn Gaara gespannt war oder interessiert, so sah man es ihm nicht an, er aß nur da, mit verschränkten Armen, aufrecht. Dann blinzelte er schließlich und gab sich die Ehre: „Irgendwas über dich.... dein Leben.“ „Na ja...ich...äh... ich heiße Ai Cloud, das Zweite bedeutet , ich bin 18 und wohne in London, in England.“ „London?“, wiederholte er kompliziert. Ai nickte und aß ihre Nudeln. Dann nickte sie wieder und überlegte wo sie weiter machen sollte, mit der Stäbchenspitze tippte sie an ihre Wange. „Na ja... London ist eine ziemlich große Stadt. Sie ist so groß, selbst wenn du auf dem größten Gebäude stehen würdest, und das ist 200 Meter hoch, könntest du seine Grenzen nicht sehen. Außerdem leben viele Menschen dort, etwa 4 Millionen oder so...würde ich schätzen ich kenne die genau Zahl nicht. Na ja...und da lebe ich halt.“, erklärte Ai und aß wieder. Dann sah sie zu Gaara hinauf und schmunzelte leicht. Er wirkte etwas überrascht, logisch, das waren ganz andere Verhältnisse als er gewohnt war. Dann räusperte er sich doch tatsächlich und sagte dennoch mit tonloser Stimme: „Und mit deiner Familie.“ „Nein. Ohne meine Familie. Sie sind tot...alle 3 meine Mum, mein Dad und mein kleiner Bruder. Da haben wir wohl viel gemeinsam...“ Sie zuckte. „Tut mir leid, ich wollte nicht gefühllos wirken!! Sie sind bei einem Autounfall umgekommen, ....ich erinnere mich nicht mehr an den Tag oder an sie...“ Sie schwieg. Gaara antwortete darauf nicht, er reagierte auch nicht auf ihre Entschuldigung. „Was ist ein Auto?“ Ai grinste, als sie das hörte. „Na ja...wie erkläre ich das....in meiner Welt bewegen sich die Menschen in Maschinen fort, die auf vier Rädern fahren. Sie haben extra Straßen für die Autos und die können unglaubliche Geschwindigkeiten erreichen. Na ja und stell dir vor was passiert wenn zwei von denen ineinander knallen....“ Ai verfiel in einen recht schweigsamen Zustand und löffelte ihre Rahmen leer. Gaara beobachtete sie dabei, dann sah er nach links aus dem Fenster. „Bist du alleine?“ „Ich hab ja Gaara...“, erklärte sie. Gaara sah sie an. „Oh, Verzeihung...mein Kater...er ...ich hab ihn nach...sein Name ist auch Gaara. Außerdem hab ich ja Frank du meine Freunde...wieso fragst du?“ „Ich muss mit dir über die Chu- Nin Prüfung reden.“ //Gekonnter Themenwechsel....// „Ok, leg los. Was gibt’s?“ Gaara löste die Arme aus der Verschränkung und legte den Kopf schief. „Sie beginnt übermorgen.“ Ai verschluckte sich und musste husten. „Was?? Schon übermorgen?? Ich dachte...eine Woche früher?“ Er nickte desinteressiert. „Nicht umsonst habe ich dich so trainiert. Bis dahin solltest du dein Waffenarsenal verbessern und dir andere Kleider besorgen.“ „Passt dir was an meinem Outfit nicht??“, keifte Ai leise. //Ich weiß, dass du in deinen Klamotten toll aussieht........// „Wenn es darum ginge.... sie stehen meinem Körper nicht.“ „Tut mir leid, du hast recht. Ich bin deines perfekten Körpers eh nicht würdig.“, schwärmte Ai ziemlich albern und schlang die Arme um sich selber. Gaara sah sie zweifelnd an und Ai stockte. „Verzeihung.“ Sie saß wieder still da. „Es geht darum, dass sie nicht angemessen sind für einen Ninja.“ „Ist gut...!“ *drop* Ai hatte die Schüssel geleert und legte die Stäbchen weg. „Also Übermorgen in neuer Ausrüstung, ja? Geht klar! Sonst noch was?“, sie lächelte vorsichtig, in der Hoffnung nicht wieder einen bösen Blick zu ernten. Gaara blieb ruhig. Der Sand Shinobi zog es vor seine Gedanken zu ordnen und sprach dann weiter. „Es gibt keine dreier Teams mehr, wegen euch ReInks, nur zweier Teams. Du und ich.“ Ai schwieg verlegen und starrte auf den Boden der leeren Rahmenschüssel. //WAS?? Gaara und ich?? Alleine in dieser Chu- Nin Prüfung?? Gott hilf!!// „Also mach mir keine Schwierigkeiten, du bleibst trotz allem nur ein kleiner Affe im Kostüm, klar?“ //Nett.......// „Freundlichkeit kennt keine Grenzen....!“,murmelte sie. „Wieso bist du so garstig zu mir, ich hab dir nichts getan....fast....ich gebe doch mein Bestes, Herr Gott!“ Gaara machte eine vielsagende Geste und gebot ihr zu schweigen. Sie tat es. „Hast du dem Hokage erzählt, ich mache dir Schwierigkeiten?“, hakte sie nach fünf Minuten nach. Gaara sah erneut teilnahmslos aus dem Fenster. Er war wirklich schweigsamer als ein Bild an der Wand, schweigsamer als sie sich ihn vorgestellt hatte. „Nein. Ich sagte, du bist schwierig.“ „Das ist doch fast dasselbe!“, knurrte sie in sich hinein und lehnte sich beleidigt zurück, Arme verschränkt. „Was ich dich fragen wollte, Gaara.. ich...!“ Sie wollte noch etwas von ihm wissen, unbedingt. Natürlich wusste sie schon fast alles, aber es gab Dinge, dich nicht mal ein Buch verrate konnte. Doch Gaara stand auf und drehte sich um. „Ich gehe jetzt. Wir sehen uns Übermorgen.“ „Was? Hö? Und mein Training morgen?? Gaara??“ Er ignorierte sie und ging weiter. „Gaara??? Ich liebe unsere Gespräche Gaara!“, rief sie ihm hinter her und setzte sich wieder hin. Er verschwand auf der Straße. „He du da!! Ich will noch eine Portion! Und zwar schnell!“, keifte Ai dann den Typ hinter der Theke an und nahm sich fest vor morgen irgend etwas zutun, was total blöd war. Doch dazu kam es nicht wirklich. Völlig beleidigt, warum auch immer, eigentlich hatte sie wohl wissend keinen Grund dazu, ging sie am nächsten Morgen zu Conny‘s Tür und klopfte dran. „Conny? Bist du da? Hier ist Ai. Du warst gestern bei mir.“, meinte sie zu der geschlossenen Tür und wartet. Sie wusste nicht, ob sie die einzige war, die heute nicht trainiert wurde, oder warum Gaara ihr heute eine Pause gönnte. Hinter der Tür hörte sie Murmeln: „Jiaaa~~~~~ ...???“ Ai öffnete die Tür und lugte herein. Conny’s Zimmer war ganz anders eingerichtet als das von Ai, viel weiblicher und überall lag ihr Zeug verstreut. Ai war bisher noch nie hier gewesen, keine Zeit, keine Lust...Gott wusste wieso..., doch was sie sah, zwang sie fast wieder dazu, einen Rückzieher zu machen. Conny lag noch verschlafen im Bett, dank Gaara hatte ai sich angewöhnt immer früh aufzustehen und ihre innere Uhr hatte sich darauf eingestellt, darum war sie auch früh hier. Nun ja... Conny war noch im Bett, doch sie war nicht alleine. Zik lag neben ihr und pennte, während sich Conny aus den Decken schälte und sich zu Ai drehte und sie mit Kaninchenaugen ansah. Ai starrte die beiden Gestalten schweigend an und sie schwiegen zurück. „Ich geh dann mal wieder...!“, meinte Ai und verschwand rückwärts aus dem Zimmer. Im Flur gab sie einen Stumme Seufzer von sich, nahm sich fest vor nie en Wort darüber zu verlieren und ging dann grinsend hinunter in den Raum, wo die anderen immer frühstückten. Sie hatte ja das große Glück fast immer bei Gaara oder gar nicht zu frühstücken. Eigentlich war das gar nicht so schwer gewesen.... mit Conny und Zik. Seid sie vor 14 Tagen...war sie wirklich schon 2 Wochen hier??, die beiden zum ersten mal gesehen hatte, waren sie auch zusammen gewesen.... Ai grinste vor sich hin und lief die Treppen gut gelaunt hinunter, Hände in den Taschen. Dabei fiel ihr auch ein, dass sie sich, laut Senseis Wunsch, ein neues Outfit zulegen musste. //Ok...kein Problem...am geilsten wäre für diesen Körper ne Mischung aus seinem jetzigen Outfit.... Kadaji aus Final Fantasy ..und na ja mal schauen...außerdem muss ich mir noch was wegen diesem Badetuch von Sand überlegen....// Blinzelnd schaute sie nach rechts, wo nahe an ihrem Kopf ihr kleiner schwarzer Sandhaufen seine bahnen zog. Manchmal erschien er eben, einfach nur dann weil sie an ihn dachte...sonst war er immer weiß Gott wo. Ai seufzte und ging in die Cafete und wieder war sie nicht alleine hier. Zwar war es diesmal nicht Masashi, aber dafür eine andere unliebsame Person. Ai hütete sich eine Meinung von anderen zu haben, bevor sie diese Leute kannte, aber bei dieser Person lag es einfach an, sagen wir, ihrer Verbindung. Ai kannte sie als May. Das war Sasuke‘ s ReInk und Ai wusste, dass es sich hierbei auch um eine Frau im männlichen Körper handelte, anders als bei sich, von der sie glaubte, dass nur Frank Bescheid wusste. May saß über einer Tasse Café, wie Ai glaubte zu erkennen und sah zu ihr rüber, mit Sasuke’ s wachsamen Blick. Ai blieb kurz stehen und erwiderte ihren Blick. „Morgen...“, meinte sie knapp und suchte sich etwas für ihr Toast zusammen. //Am besten ich ignoriere sie oder so.... ich hab ja eigentlich nichts mit ihr am Hut....// „Sag mal..!“, hörte sie dann doch May bzw. Sasuke’ s Stimme. //Na toll...// Ai drehte sich ihr zu. „Ja?“ Sie wurde eindringlich von dieser May gemustert, was ihr nicht gefiel. „Ich sehe dich kaum...“ „Das tun die wenigsten.“ Ai wandte sich wieder dem Toast zu und suchte nach Käse. „Hat das einen „bestimmten“ Grund, Gaara-chan.“ //Provokation! Eindeutig will sie Streit...sie versteckt es nicht mal! Man hört es aus ihrer Stimme!!! Ruhig bleiben Ai.....// „Mein Sensei, also Gaara, bestimmt den Ort und die Zeit meines Trainings, nicht ich.“, gab sie von sich und setzte sich an einen Tisch. Am liebsten hätte sie ihr den Rücken zu gedreht, aber das war ihr zu blöd. uû „Ich hab gehört, du beherrscht schon viele Jutsus.“ „Ja. Das ist wichtig...“, meinte Ai und nahm einen Schluck Te. „So?“ Ai nickte. „Ja, immerhin brauche ich viel Chakra dafür!“, lächelte Ai unschuldig und erneut wuselte der Sand wie eine kleine Schlange um ihren Körper. „Du weißt ja, Kontrolle ist wichtig.“ May blinzelte sie mit düsterer Mine an. Ai fragte sich nur, wo der Sinn hierbei lag. Dann grinste Ai’s gegenüber, schloß die Augen und stand auf. „Ich freue mich schon auf unseren Kampf.“ May öffnete die Augen und Ai erkannte Sharingans. „Dann zeigt sich wohl wer die Kontrolle hat.....“ Ai runzelte die Stirn. „Kampf? Ich kämpfe nicht gegen dich, oder gegen sonst wenn.“, gab sie leider altklug von ich. May rümpfte die Nase. „Das wirst du.... die Chu- Nin Prüfung besagt es!“ „Die Chu- Nin Prüfung besagt Zweikämpfe..... und nicht dass wir zwei kämpfen werden, ich halte eh nichts davon.“ Sie seufzte. May lachte, was Ai provozierte, doch sie beherrschte sich, ehe sie als Problemfall da gestellt wurde und erneut mit Gaara eine Nacht im Keller mit Mr. Spinne verbringen musste. „Ich dachte dein Sensei informiert dich. Wusstest du nicht, das, en du es überhaupt soweit schaffst, die Zweikämpfe von uns ReInks genauso ablaufen müssen wie damals. Das heißt du wirst gegen mich kämpfen!“ Ai’s Augen zuckten. Davon hatte sie wirklich nicht den kleinsten Schimmer gehabt. //Ich werde Gaara umbringen!!// Ai zuckte mit den Schultern und lächelte. „Wie du meinst, freue dich auf deine Beerdigung.“ „So?“, erneutes Lachen. „Ich denke mit dir habe ich keine Probleme, dein Sand tut was er will! Außerdem bist du nicht mal ganz ReInk. Sieh dir deine Augen an! Du bis nicht vollwertig zudem geworden, was du sein solltest. Minderwertige Ware bist du! Nicht mal richtig bei uns hier bist du eingegliedert, wie dein monströser Sensei! Man sieht sich.“ Ai blieb stocksteif sitzen, als May den Raum verließ. Sie kochte und wenn sie vor blanker Wut und Hass keine Worte fand, dann erstarrte sie, wie üblich. Minderwertige Ware??? Nicht vollwertig???? Seid wann gab es eine Hierarchie unter den ReInks??? Sie stand ruckartig auf, das der Tisch etwas weiter weg rutschte, weil sie an ihn kam. Ihre Fäuste ballten sich vor Zorn und ihr Kopf war gesenkt. //Nicht vollwertig???? Minderwertig?? Ich bin nicht Gaara! Aber ich erfülle meine Aufgabe!!! Du wirst sehen!!!//, loderte sie und je wütender sie wurde, desto mehr vergrößerte sich plötzlich die Masse ihres Sandes. Ai sah auf. In dieser Prüfung würde sie May fertig machen, sie würde sich nicht so hinstellen lassen! Ai stapfte wieder die Treppen hinauf, durch ihren Gang, vor Zorn ignorierte sie die verdächtigen Geräusche aus Conny’s Zimmer und verschwand in ihrem eigenen. Ihre Tür knallte und Kater Gaara sprang auf. Miauend lief er auf Ai zu, die an ihm wiederum vorbei marschierte und sich vor ihren Schrank stellte. //Wer ist die schon?? Sie imitiert ihren Sasuke so sehr, dass ihre eigene Persönlichkeit verschwindet!!// Ai hob den Kopf und lange schwarze Strähnen warfen sich über ihre schmalen Schultern. //Mönströser Sensei?? Gaara ist KEIN Monster!! Das war er nie!!!// Ihre weiblichen, schmalen Hände griffen nach der Schranktür und mit einem Ruck öffnete sie diesen. //ICH werde nicht zulassen, dass diese Leute hier ihre Persönlichkeit verlieren und in ewiger Selbstgerechtigkeit eine so wichtige Aufgabe verrichten!!!// Stille. Ai sah in ihren Schrank. Etwas Helles strahlte ihr entgegen. Wie ein Strudel ins Nichts, durchsichtig. Dennoch erkannte sie etwas auf der anderen Seite: Es wirkte wie....war das? Ihr Zimmer?? Ai blinzelte. //Dadurch kommen die Sachen die ich aus meiner Welt will in unsere Schränke.....verstehe....// Einen Moment war sie hin und her gerissen, ob sie das als Tor zurück ansehen sollte, doch sie zögerte. Wenn sie gehen würde..... wären die anderen womöglich aufgeschmissen? Vielleicht konnten sie nur als Team agieren??...Sie war als Gaaras ReInks gerufen worden.... Würde sie als einzige gehen.....wäre Gaara derjenige der als einziger alleine war...NEIN! Sie schluckte und in ihrer Brust zog es..... Sie wollte gar nicht...weg von hier...weg von... Gaara oder den anderen. Sie mochte Conny, Frank und die andren doch.... und sie wollte das Ende der Story erfahren! Sie schüttelte den Kopf und sah ihren Kater an. „Tut mir leid.....ich werde hier bleiben....auch wenn es schrecklich wird...!“, erklärte sie und je länger sie sprach, desto mehr wurde ihre Stimme wieder zu der von Gaara. Sie seufzte und sah in den Schrank. Ihr Gaara- Gesicht grinste hämisch, denn dort lagen die Klamotten, die sie vor ihrem inneren Auge gesehen hatte, perfekt für Gaara und da er sie nicht tragen würde...würde sie es an seiner statt!! Sie nahm sie heraus, schloß den Schrank und gab einen zufriedenen Seufzer von sich. Das schwarze Etwas von Sand, das wieder zugelegt hatte schwirrte umher und der Kater Gaara versuchte ihn zuschnappen. //SO....Der Sand tut also was er will, ja??// Wieder durchzuckte Ai so eine kleine Zornattake, aber sie wäre nicht Ai, wenn sie keine geniale Idee für Abhilfe hätte. Sie musste den Sand transportieren..... und eine Kürbisflasche wäre eine Imitation von Gaara, was sie auf keinen Fall wollte. Ai grinste. //Hoffentlich hält er mich nicht für völlig bescheuert...//, grinste sie diabolisch, machte en Fingerzeichen und konzentrierte ihr Chakra auf des Badetuch von Sand. //Form....Größe....grins...// Das hatte sie vor ihrem inneren Auge, und schon lag mit einem dumpfen Geräusch, dass den Kater davon zischen ließ, das vor ihr, was sie gewollt hatte. Ai grinste breit und stand auf. Sie stemmte die Hände in die Hüften und beugte ihren Oberkörper etwas vor, um zu sagen: „Tja....meine Version des „Wüstensarges“ wird der Brüller.“ Vor ihr auf dem Boden lag nämlich nun ein schwarzer Gegenstand, etwa so groß wie ein Reiserucksack. Es war ein Gefäß für- , und zugleich IHR Sand: Ein schwarzer Sarg, mit einem kleinen Kreuz darauf. Ai zückte ihr Kunai und ritze und dieses Kreuz ein weiters Wort: “Coffin“ „Na dann!“, meinte sie grinste, auf dem Boden sitzend, Beine von sich gestreckt und den Sarg dazwischen, „Dann kann die Prüfung ja beginnen!“ Und sie begann. Am nächsten Morgen begab sich Ai, neu ausgestattet auf den Weg, zusammen mit ihren Kameraden zur Akademie von Konoha. Sie würde es zwar nicht zu geben, aber sie war schon nervös. Nun begann ES!!! Der Grund, warm sie hier war würde bald aufgedeckt...... Sie war nicht die einzige, die nervös war, oder die sich neue Kleider und dergleichen zugelegt hatte, dass hatten sie alle, abgesehen von Frank der sich, als eingefleischter Lee Fan glatt die gleichen Klamotten zugelegt hatte. Ai empfing dies mit einem: Dafür empfing Frank Ai’s Sarg mit einem „Typisch Ai.“, wobei er allerdings der einzige war, der wusste, dass es sich dabei um einen Sarg handelte. Ai hatte ihn in weiße Bandagen gewickelt, aber Frank hatte sie es auf dem Weg zugesteckt. Im großen und ganzen war das Aussehen der ReInks um einiges düsterer, wenn auch auf unauffällige Weise auffälliger als das Aussehen der ReInks aus dieser Welt. Ai verhielt sich Conny und Zik gegenüber, die ganz offensichtlich ein Paar waren so wie immer, wenn auch etwas verhalten. Diese Vorstellung von einem Ino x Shikamaru Pairing, wenn auch nur auf der technischen Ebene, war für alle Anwesenden verwirrend und an der Akademie angekommen lernte Ai, dass dies besonders für eben diese beiden galt: für Ino und Shikamaru. An der Akademie verteilte sich die kleine Gruppe und Ai verabschiedete sich von Masashi der herzlich von Naruto, den Ai endlich mal in natura sah, begrüßt wurde und zwar mit einem lauten: Na, Kohei-chan*! Alles klar!“ Masashi antwortete darauf gar nicht sondern machte ein peinlich berührtes Gesicht. Natürlich waren die ReInks aus den Welten nicht die einzigen Teilnehmer. Das es im Dorf voller geworden war, war ihr auch schon aufgefallen, doch die große Anzahl überraschte sei schon etwas. Ob die Ninjas aus den anderen Ländern auch alle von der Bedrohung wussten? Vermutlich. Ai’s Blick huschte über die kleine Menge und ihr Gefühl sagt ihr : Rechts! Und ihr Gefühl log nicht. Gaara stand außerhalb, an der Wand gelehnt, in der Nähe seiner Geschwistern und deren ReInks. Ai seufzte, auf Sakao und Takeru hatte sie zwar keine Lust, natürlich Abneigung, dennoch ging sie zu ihrem Sensei. „Guten Morgen!“, begrüßte sie wie immer freundlich, wenn auch etwas nervös, ohne eine Antwort zu erwarten oder sie zu bekommen. Gaara musterte sie von oben bis unten, ohne das man erahnen konnte, was er dachte. Dennoch hatte Ai so ein Gefühl. Gaara öffnete den Mund, als er ihr bandagiertes Etwas auf dem Rücken sah, doch Ai kam ihm diesmal zuvor und meinte: „Ein Wort und ich werde sämtliche Sprüche über deinen Kürbis los, den ich auf Lager habe und mein Wortschatz ist groß!“ Schweigen von beiden Seiten, das fiel zum Glück und dem Gerede der anderen nicht auf. Ai und Gaara waren zusammen nie in Gegenwart der anderen ReInks gewesen.... und sie fragte sich, wie er sich wohl verhalten würde, doch es gab keinen all zu großen Unterschied. Nach 20 Minuten wurden sie in die Akademie gerufen, in den Raum, in dem auch die Chu- Nin Prüfung begonnen hatte den Ai kante. Ihre besonderen Gegenstände, wie Kürbis, Sarg und Marionetten etc. wurden an die Wand gestellt und sie mussten Platz nehmen. Ai saß etwa in der selben Reihe wie Gaara, nur das er ganz außen Rest saß und sie links. Vorne standen schon wieder die alt bekannten Gesichter der Shinobi. Kakashi, Gai, Baki, Anko, Asuma. Ai verschränkte die Arme auf dem Tisch und legte ihr Kinn darauf. Sie wartete. Nachdem Ruhe eingekehrt war räusperte sich Gai wichtig, grinste dann Zähne blitzend (Ai verzog das Gesicht) du meinte in seinem üblichen Gehabe: „ EINEN WUNDERSCHÖNEN ERFOLGREICHE MORGEN REINKS DER BEIDEN WELTEN UND ANDERE SHINOBI DER FÜNF LÄNDER!!! WILLKOMMEN ZUR SCHRIFTLICHEN CHU- NIN PRÜFUNG!!!“ Schweigen, man hörte Kakashis Seufzen. Nachdem keine Reaktion erfolgte und Gai nur verwirrte Blicke erntete machte sich Asuma ran und wedelte meinem Stapel Papier in der Hand herum. „Genau. ....So Leute! Ihr wisst wie das läuft! Wir haben es alles schon erklärt! Das wird eine ernsthafte schriftliche Prüfung. Für die ReInks gilt: ihr seid jetzt nur zweier Teams. Es gilt wieder das Punkt Abzugsystem und wer fünfmal beim Mogeln erwischt wird fliegt..... allerdings noch etwas! Finden wir ZU VIELE Übereinstimmungen fliegt ihr auch, Jutsus sind nicht erlaubt! Und wenn ihr gar nichts schreibt, seid ihr auch draußen!“ Eine unangenehme Stille breitete sich aus. Ai saß auf ihrem Stuhl wie ein Ölgötze. //Schriftliche......// Daran hatte sie gar nicht gedacht! Das hatte sie total vergessen! Es war ein richtiger Wissenstest! Hatte Gaara deswegen gestern frei gemacht? Sie schluckte und sah zu ihrem Sensei Eisklotz hinüber, der mit verschränkten Armen wartete und sie ignorierte. Zwar musste sie kein Chu- Nin werden, aber sie musste die Prüfung bestehen! Das hatten sie ihnen am Anfang gesagt! Und wenn Gaara wegen ihr raus flog, war sie ein toter Mann...Frau. So wow..... das war glaube ich mein längstes Kapitel =.=...ich glaube es wird auch so bleiben *Kohei ist das japanische Wort für Lehrling oder Anfänger, der Gegensatz zu Sensei sozusagen übrigens habe ich in einem vorherigen Kapitel mal Kankuro und Takashi geschrieben, gemeint waren aber Kankuro und Takeru Kapitel 15: Die Auflösung ------------------------- Kapitel 15 Die Auflösung Ai saß da wie eine Statue. Erstarrt und bewegungsunfähig. //Schriftliche Prüfung....wieso nicht gleich ab in die Unterwelt......// Asuma teilte unbekümmert die Blätter und Stifte aus, während die anderen in dem Raum tuschelten. Ai sah wieder zu Gaara rüber. Der änderte seine Haltung kein Stück, aber seine Pupillen wanderten zu ihr hinüber, finster...düster...gefährlich! Ai grinste ihn nervös an und wandte sich dann wieder ihrem Tisch zu, auf den sie sich mit verschränkten armen legt und grinsend schloß sie die Augen. //He, he... klappt schon keep smiling........ich bin tot..// Ai sah wieder nah rechts, zu Gaara und ihr plötzlich auf, neben wem sie saß. Mit großen Augen sah sie ihren Sitznachbarn an. „Du.. bist Naruto oder?“ Ihr Nachbar stutze und grinste sie dann an. „Na klar! Ich bin Naruto Uzumaki! Und du bist Ai, oder? He he! Das schaffen wir locker!“ // Wow.. Naruto...DER Naruto.... fast so wie ich ihn mir vorgestellt habe...aber....Wieso grinst ER??? Wieso zum Kuckuck grinst ER??// Dann kam Asuma bei Ai’s Reihe an und teilte das Material aus. Ai starrte auf das umgedrehte Papier vor ich und schluckte. //Und da liegt mein Ende vor mir....na wenigsten hab ich schon einen Sarg....// Während der Rest ausgeteilt wurde überlegte Ai, ob sie ihr Testament auf die Rückseite des Blattes schreiben sollte. Sie nahm den Stift in die Hand und kaute auf dem Ende herum. „He, Naruto- san..... magst du Katzen??“ Naruto sah sie verwirrt an und dann hörten die beiden Kakashis Stimme und sahen nach vorne. „Ok, jetzt ist Schluß mit Gelaber, Leute! Die Zeit läuft ab jetzt. Alles eine Stunde Zeit, nach 45 Minuten wird wieder ausgewertet. Los geht es.“ In dem Moment begann verhalten das Umdrehen der Blätter. Auch Ai seufzte, nahm ihr Papier und drehte es mit Herzklopfen um. Der Stift klemmte in der Zwischenzeit hinter ihrem Ohr. Dann laß sie sich die einzelnen Fragen durch und blieb erst mal ruhig. //Ok...alles klar....wenn das so ist...ok...wieso nicht....ha, ha, ha, ...das ist schon alles....ich bin erledigt....// Ai verstand nicht eine Frage!! Warum sie plötzlich Japanisch lesen konnte, danach fragte sie sich lieber nicht, es hing wohl mit dieser Welt zusammen. Sie legte das Blatt weg und seufzte genervt. //Mathematik in Ninjaform..... kannste vergessen, ich verstehe nicht mal die Aufgabenstellung..... Sachaufgaben über Strategie.....keine Zeit darüber nachzudenken..... das kann ich alle nicht, ich bin ja noch dümmer als Naruto!!// Den dieser neben ihr war konzentriert und kritzelte tatsächlich etwas auf das blatt. Ai schaute sich um. Die meisten, auch aus ihrer Welt sahen auf das Blatt und machten irgend etwas. Ai versuchte erst gar nicht zu schummeln, sie erstens keine passende Technik auf Lager, noch wollte sie es wagen, den die ersten Teams wurden schon ausgeschieden. 20 Minuten waren bereits um. Ai nahm den Stift in die Hand und unterstrich die wichtigsten Wörter in der Aufgabenstellung, dennoch verstand sie nichts. Dann entschied sie sich ihren Namen oben links auf das Blatt zu schreiben und starrte ein paar Sekunde Löcher in die Luft. Die Verzweiflung die sie anfangs überrannt hatte war inzwischen abgeklungen und nun ging sie dem Ausgang dieses Tages mit dumpfen Leichtsinn entgegen. Sie lächelte kalt aus dem Fenster und zuckt mit den Schultern. //Muhahaha...das wird echt lustig ...// Sie sah zu Gaara hinüber, der konzentriert etwas auf sein Blatt schrieb. Dennoch schien er Ai’s Blick zu bemerken, denn sein Stift stand still und er hob den Blick in ihre Richtung. Drohend. Ai grinste ihn locker an und streckte den Daumen hoch, dann nahm sie den Stift und ließ ihrer Fantasie freien Lauf und schrieb den größten Müll schlecht hin auf das Blatt. Unter anderem schrieb sie Dinge wie : “Keine Ahnung, woher soll ich das wissen.“ Oder “Rein technisch betrachtet dürfte die Antwort C richtig sein, weil die Rest sich übelst bescheuert anhört, aber darüber will ich nicht diskutieren.“ Dann, gerade als ihr wieder was einfiel, wurde erneut ein Team ausgeschieden. //Na ja, besser hinter her rausgeworfen zu werden, als jetzt wegen dummen spicken.....// Sie beobachtete wie die drei aus Oto raus geworfen wurden und seufzte genervt. Selbst Conny hatte etwas zu ihren Aufgaben geschrieben und es wirkte sehr professionell. Ai seufzte schon wieder. //ich hätte gestern lernen sollen....oder meinen Horizont in solchen Dingen wenigsten erweitert. Sie nahm ihren Stift in die Hand, stützte ihren Kopf in der Hand ab und malte kleine Gaara- Chibis, die >Hallo< sagten und sie lieb angrinsten. 40 Minuten waren um, das Kritzeln der Stifte wurde schneller, die Teams waren weniger geworden. Die ReInks waren noch vollzählig, entweder sie hatten sich nicht erwischen lassen, sie schrieben tatsächliche brauchbare Antworten, oder sie machten es wie Ai und taten so, als wären sie intelligent. Ai hatte während dessen unter großen Anstrengungen (bereits seit 35 Minuten aufgegeben) und zeichnete weiter ihre Chibis. Dann krachte ein Buch volle Möhre auf einen Tisch und Ai zuckte zusammen. „Ok! Stifte hinlegen!!“, raunte Anko‘ s energische Stimme. //Mein Bild ist noch nicht fertig......// Aber Ai spurte, so wie alle anderen auch. Wirklich aufsehen tat sich nicht, und für einen Moment schoß ihr durch den Kopf, dass sie sich vielleicht doch hätte anstrengen sollen, doch für Reue war es zuspät. Stille herrschte in dem Raum. Ai warf Conny einen Blick zu. Sie grinste wohl gesonnen mit Ino‘ s Gesicht und sah dann wieder nach vorne. Ai tat es ihr gleich. //Ist doch egal, was sie noch labern...ich und Gaara fliegen raus.....ich werde in meine Einzelteile zerlegt und dann...ende...// „Ok!“, meinte Kakashi und die Blätter verschwanden von den Tischen und landeten als ordentlicher Stapel auf dem Tisch ganz vorne im Raum. Erneutes leises Geraune, Ai runzelte die Stirn, faltete die Hände, legte die Ellenbogen auf den Tisch und sah desinteressiert nach vorne. Von außen musste sie wohl völlig ruhig wirken und sie versuchte es sich selber auch einzureden, doch sie wusste das eine Katastrophe bevorstand. Ihr Herz klopfte sehr schnell. Asuma sprach wieder, Anko stand neben ihm, eine Hand auf dem Stapel. „Macht es uns einfach. Ihr, die ihr nicht durch Schummeln entdeckt wurdet und sonst wegen was....nicht schlecht. Also, seit ehrlich, wir haben es hier Schwarz auf Weis. Wer hat nichts geschrieben?“ Ai‘s Augen zuckten. //Ich...hab doch was geschrieben....zwar nur Müll...aber ich habe was geschrieben...// Zögern griff um sich, dann hoben ein paar die Hände. „Ok, diese Teams: Ihr seid raus!“, sagte Anko und die Teams entfernten sich. Noch immer waren die ReInks alle versammelt. Schweigen. Kakashi stand auf, den er hatte an der Wand gelehnt. „Und nun zu euch, die übrig geblieben sind. Wer hat wirklich etwas geschrieben?“ Ai hob, wie die andere die Hand. uû // Es wurde nicht gefragt WAS wir geschrieben haben, sondern, OB wir was geschrieben haben...wie war das noch? Ein Ninja muss die Kehrseite der Kehrseite sehen...// Die Sensei‘ s schwiegen, Ai spürte Gaaras Blick, aber auch eine gewisse...Unruhe?? Naruto neben ihr rutschte hin und her, während Gaara eine Art unruhige Aura ausstrahlte, die Ai zu spüren glaube. Sie schluckte. Kakashi nickte Anko zu, die Nahm den Stapel und begann ihn mit rasender Geschwindigkeit durchzublättern, dabei sahen ihre Augen fast genauso schnell immer wieder auf und runter und sie sagte Zahlen, die den anderen Teams, die nichts mit den ReInks zutun hatten, zugeteilt worden waren. //Verstehe...sie checkt die Angaben....na dann....und tschüs....// Sie warf Gaara einen Blick zu, er erwiderte ihn, doch als Ai ihn länger anstarrte, mit dem Gedanken: //Sorry, ich hab es vergeigt...// Schien sein Blick zu antworten: //Ist das dein Ernst?// Darauf sie, seufzend: //Ja...ich wusste NICHTS. Gomen nasei....// Und seine Antwort bevor sich scheinbar zu Tode genervt und angespannt abwandte war: //.......// Ai sah auch wieder nach vorne. Anko hat 5 weitere Teams raus geworfen, dann schloß sie die Augen, seufzte, ließ ihren Blick ein letztes mal durch den Raum gleiten. Ai war damit beschäftigt unauffällig ihre Fingernägel zu pfeilen, unter dem Tisch natürlich. Eine Nagelpfeile war vielleicht eine wichtige Waffe, außerdem war sie ein Muss für jede Frau... auch wenn sie ein Mann war. Anko nickte. „Ok. Das War‘ s. und nun zu euch ReInks.“ Ai zuckte, versuchte aber ruhig zu sein. Was würden sie sagen? Versuchte Täuschung?? „Ihr seid alle drin.“ Ai sah auf, völlig entgeistert. Gerade wollte sie den Mund aufmachen und ein „WAS??“ von sich geben, doch das tat schon der komische Haku Verschnitt, den Ai gar nicht kannte. Sie wusste nicht mal seinen wahren Namen. Auch Kouji und Frank schienen sehr überrascht zu sein, sie saßen vor Ai, die da saß wie ein Fisch auf dem Trockenen. //Ich wusste doch nichts! Ich habe keine Antwort gewusst!! Wie geht das?? // Gai nickte und lächelte breit. „Wie gesagt. Es ging darum, das ich während der Prüfung überhaupt versucht euch anzustrengen, in diesem Fall wollten wir euer Wissen und eine Bereitschaft testen. Die Auswahl dafür hat Anko getroffen, wenn ihr euch also beschweren wollte...bitte....ihr könnt gerne aussteigen!“ // Ich wusste trotzdem nichts!!! Hallo??? Diese Person hier hat Comic- strips gezeichnet! Ok...ich habe mir die Aufgabe durchgelesen und blödes Zeug hin gekritzelt ...dennoch.... Ich habe also mit meiner Vermutung richtig gelegen vorhin?! Genial! // Ai zog es vor zu schweigen und ergab sich einem innerlichen Anfall des Glückes. Sie würde nicht ausgeschlossen! Gaara würde ihr nicht die Kurgel umdrehen! Juhu! Sie bekam in ihrer Euphorie und Selbstlobpreisung auch kaum mit, wie Anko erklärte, der nächste Teil würde wieder im 44.ten Übungsgelände stattfinden und alle Ninjas sollten sich in einer halben Stunde dort eintreffen, wer nicht rechtzeitig da war, würde raus geworfen. Ai schüttelte den rot beharrten Kopf um wieder zu sich zukommen. //Das bedeutet...// Sie warf wieder ihren Blick zu ihrem Gaara. //Ich werde eine ganze Zeit mit ihm alleine in einem dunklen Wald sein? Holla die Waldfee...// „Übrigens.“ Das Augenmerk wurde auf Asuma gerichtet. „Da ihr ReInks aus der anderen Welt nun mehr oder weniger zu Prüfung zugelassen seid.....werden wir euch allen nun die Einzelheiten noch erklären.“ „Was den für Einzelheiten?“, raunte Naruto neben ihr und keifte etwas rum. „Sei still, Depp! Ich will wissen, warum ich hier bin!“, keifte Ai leise zurück und Naruto und sie funkelten sich kurz an. Es war Gai, der die Rolle des Aufklärers übernahm. „Ihr wisst, ihr seid hier, um unsere und eure Welt vor einer Gefahr zu schützen, wobei wir die doppelte Stärke unserer besten Ninjaanfängr brauchen!" Nicken. Gemeint waren die Leute aus dieser Welt: Naruto, Neji, Shikamaru, Ino, Sakura, Sasuke, Lee, Haku, Gaara, Temari, Kankuro. Ai fühlte eine Gewisse Spannung, sie drehte sich zu Frank um, der blinzelte sie hoffnungslos an und zuckte mit den schultern. Ai lächelte. „Nun...um euch herzubringen haben unsere ReInks einen Teil ihrer Kraft einbüßen müssen, einen sehr kleinen, dennoch solltest ihr alle auf der Hut sein......“, erklärte Gai weiter. //Einen Teil ihrer Kraft?// Ai schoß Gaaras verletzter Arm durch den Kopf. „....Auf der Hut sein... ! Für euch gilt etwas ganz Besonderes. Ihr seid miteinander verbunden. Zwischen euch gibt es ein Band, ähnlich wie bei Jing und Jang. Ihr seid zwei Gegenpole aus zwei unterschiedlichen Welten. Dabei sind diese Welten nur die Kehrseiten einer Medaille und wir alle sind die einzelnen Fragmente, doch ihr Zwölf wurdet sozusagen „aktiviert“. Darum gilt für euch: Ihr seid VERBUNDEN, wird einer verletzt, wird es der andere, stirbt der eine, sterben beide! Und das wäre höchst unvorteilhaft.“ Ein entsetztes Schweigen griff um sich wie eine Nebendecke. Ai’s Gedanken waren wie leer gefegt, als sie das hörte. „Kurz wirken lassen...“, murmelte Kakashi und er fuhr fort. „So. Und nun zu der Gefahr.“ Alle spitzen die Ohren. „Nun...wir haben es nicht wirklich mit einem Gegner zutun, aber mit einem Auslöser. Unser Feind ist: Die Zeit. Es dürfte euch aufgefallen sein, dass es hier Leute gibt, die schon tot sein müssten, oder, wie nur ihr es wissen könntet, noch auf uns stoßen werden......das hat einen Grund. Irgendein Idiot hat einen Weg gefunden unsere beiden Welten verschmelzen zulassen, auf den ersten Blick kein All zu schlimmer Gedanke, doch was passiert mit einer Medallie wen man sie ein schmelzen lässt? Genau! Sie wird zu seinem Klumpen von nichts, ohne Feinheiten, Grenzen oder sonst etwas. Die Folgen sind schon eingetreten, die ersten Länder sind vollständig verschwunden, die Zeitgrenzen sind durchbrochen, der Himmel ist bereits rot wie Feuer. Darum haben auch wir keine Zeit mehr. Der Grund warum ihr diese Prüfung machen müsst, ist, das bei der ersten Chu-nin Prüfung damals die ersten Folgen aufgetreten sind: Die Zeit spielte verrückt. Ihr ReInks müsst die genaue Zeitabfolge dieser Prüfung durchleben um die Zeit wieder in ihre richtigen Bahnen zu lenken, doch ihr müsst aufpassen! Die Person, die das alles verursacht hat, hat Shinobi auf euch ReInks angesetzt, vor vier Tagen war der erste frontale Angriff...“ Ai schnaubte unbemerkt. Das war also der Typ gewesen, den Baki....sie versuchte nicht daran zu denken. Schweigen. „So, nun wisst ihr es! Also macht euch auf alles gefasst, wenn ihr nachher das Gelände betretet. Wenn ihr ReInks nachher den Raum verlasst bekommt ihr übrigens eure Stirnbänder. Diese Zeichnen aus, dass ihr es soweit geschafft habt und weiter voranschreiten dürft.“ Ai sah auf. Das war es also??? Das war der Grund. Sie dachte nicht groß darüber nach, was brachte das. Das war also ihre Aufgabe? Sasuke’s ReInk May hatte recht behalten, so gesehen würde sie gegen sie Kämpfen. Schräg rechts, vorne saß May, neben Sasuke. Sie war Ai einen fiesen gehässigen Blick zu. Ai’s Mine verfinsterte sich. Schließlich durften sie gehen und alle verließen schweigend den Raum um sich in einer halben Stunde am 44.ten Übungsgelände zu treffen. Ai war mit die letzte die den Raum verließ und Anko hielt sie auf. Ai blinzelte. „Hier.“ Die Konouchi übergab ihr ein weinfarbenes Tuch mit einer Metallplatte auf dem ein Zeichen wie ein „i“ eingraviert war. Ai kannte es natürlich, es war Suna‘ s Erkennungszeichen. Allerdings war das Zeichen an sich etwas dunkler als Gaaras, vermutlich, damit man die beiden unterscheiden konnte. Ai nahm es zögernd und sah Anko schweigend an. Wieso kam sie sich wie eine Betrügerin vor? Anko grinste nur und zwinkerte. Als Ai hinaus ging, flüsterte Anko ihr etwas zu: „Witzig.....!“ dann ging die Tür ganz zu und fiel ins Schloß. Ai sah die geschlossene Tür lange an, dann ging sie durch den darauffolgenden Flur, nahm ihren Sarg und begab sich nach draußen. Zu ihrer Verwunderung waren die meisten schon weg. Gaara wartete auf sie unter dem Baum im Hof. Wenigstens etwas. Ihr Herz hüpfte bei seinem Anblick. Langsam, als wäre das ganze ein Traum und diese neuen Informationen unwirklich, ging sie zu ihren Sensei. „Tag.“, sagte sie unnötiger Weise. „Scheinbar hast du es geschafft.“ Ai sah zu ihm, ihre Augen weiteten sich ungemein und sie sank auf die Knie in einem erschöpften Rutsch, als wäre sie von hinten erschlagen worden. Gaara blinzelte sie etwas verwirrt an. „Frag mich wie!!!!“, jammerte sie fordernd. „? Was, wie?“, wiederholte Gaara und hob eine nicht vorhandene Augenbraue. „Ohne Scheiß? Ich wusste nichts! Ich hab die ganze Zeit gezeichnet und Blödsinn hin geschrieben ich dachte absolut wir sind raus!“ „Ja, das dachte ich auch.“ Ai sah ihn an. Mismutig blinzelte sie. „Was?“ „Ich hab dich beobachtet.“ Wieso musste sie unweigerlich an >Big Brother is watching you!< denken? „Danke für dein Vertrauen, ich dachte du erwürgst mich, wenn ich es zulasse das wir durchfallen, ich bin leicht fertig.“, seufzte sie erschöpft und bis sich gleich auf die Zunge. „Verstehe es nicht falsch! Ich habe nicht bildlich gesprochen.“ Gaaras schüttelte den Kopf und musterte sie. „Bist du bereit?“ Ai setzte sich auf und nickte. „Wie du es wolltest.“ Gaara nickte und ging dann los, Richtung 44.tst Übungsgelände. Ai sah ihm nach und dann auf das Tuch in ihrer Hand. Etwas wie Stolz und pure Erleichterung überfielen sie. Sie befestigte das Tuch schnell in ihren Gürtelschnallen und lief dann hinter Gaara her. Sie gingen die Straße hinunter, schweigend, bis Gaara leise und teilnahmslos meinte. „Was hast du gezeichnet?“ „Dich, in Chibi-form und Herzchen auf der Stirn. Anko fand es witzig.“, erklärte sie, im Eifer ihres neuen Mutes. Gaaras Reaktion war ihr egal. Schweigen, sie liefen weiter. Dann sprach Gaara. „Weißt du was?“ „Ja?“, fragte Ai. „Ich hätte dich nicht erwürgt. Ich würde dich wie einen Käfer zerquetschen.“ „Dann würdest du dich selber vernichten....“ „.....Baka- Affe.“ So, da habt ihr die Auflösung der Rätsel XDDD ich hoffe es hat euch gefallen....eigentlich wollte ich kein Gaara OOC aber die Vorstellung von Gaara und Ai (camera filmt sie von hinten) die da lang laufen und Sprüche klopfen XD ^^...... Kapitel 16: Der Todeswald ------------------------- Kapitel 16 Der Todeswald „Gaara- Sensei?“ „Ich hab doch gesagt, lass das weg.“ „Du sagtest, ich soll das weg lassen, aber da du mir alles beigebracht hast, bist du mein Sensei oder etwa nicht?“ Gaara schwieg. Sie waren noch immer auf dem weg zum Übungsgelände. „Sag mir bitte, warum hast du nicht gesagt, dass wir die Prüfung genau so machen müssen? Du wusstest es doch.“ Gaara ging stur weiter. „Ändert es etwas?“ Ai seufzte und verschränkte die Arme. Sie ging neben Gaara her. „Nein.... ich weiß es ja JETZT.“ Gaara zuckte kurz mit den Schultern und ging dann weiter. Ai lief ihm wie ein Hündchen hinter her. Das würden ja wunderbare Stunden oder Tage.... mit Gaara, im Todeswald. Auf der Wieso vor dem Platz standen bereits die meisten der anderen, so wie Masashi und auch Naruto, der laut schreiend etwas von sich gab. Ai blieb stehen und musterte sie, Gaara ging weiter und stellte sich dann irgendwo hin. Ai folgte gemächlich. „So viele Leute....!“, staunte sie darüber, dass es scheinbar doch mehr Team geschafft hatten, als dass sie es vermutet hätte. Ai’s Blick huschte über die Wiese, sie winkte Frank und Conny kurz zu, als sie dann an ihrem Gürtel ihr Handy heraus holte. Gaara blinzelte verwirrt, wenn auch nur für einen Moment und wie immer fragte er nicht wirklich nach. „Na ja...wir haben noch 3 Minuten, wenn die sehr Pünktlich sind. Das ist mein Handy.... eine Art Maschine mit dem mit anderen Leuten von weit weg Kontakt aufnehmen kann, ähnlich wie ein Funkgerät.“, erklärte sie einfach ohne Aufforderung. Warum das Ding hier überhaupt funktionierte, war ihr ein weiteres Rätsel. Gaara verschränkte die Arme und drehte den Kopf in die Richtung des Waldes. Ai folgte seinem Blick und schluckte. „Ich weiß wieso dieser Wald so heißt.....!“ *bibber* Ai’s Kleidung war wenigsten ausgerüstet genug für dieses Gelände, so fand sie. Sie trug nun, ähnlich wie ihr Sensei, einen Mantel in dunkel violetten und schwarzen Farben. Er hatte einen hohen Stehkragen und an beiden Seiten des Mantels führten chinesische Verschlüsse hinab bis zur Taille. Dort trug sie nun ihr neues Stirnband als Gürtel. Um die Taille trug sie zudem eine schwarze Bauchtasche, deren Tasche an der Seite hing, eher an ihrer Hüfte. Von der Hüfte abwärts war der Mantel vorne geöffnet. Ai trug zudem eine dunkle Hose, die kurz unterhalb der Knie in hohen, weißen Stiefeln verschwand. Da sie ihren Sarg mit sich herumtrug, waren, ähnlich wie Rucksackhalter um ihre Achseln und Schultern ein weißes Band gewickelt, das sich auf dem Rücken überkreuzte um den Sarg an den Bandagen zu befestigen und vor der Brut wie ein Schall fiel. „Das wird leicht.“, meinte Gaara plötzlich, nur leise und kurz und warf Ai einen knappen Blick zu, die aus ihren Gedanken erwachte. „Für dich, du hast deinen Sand!“ Sie klopfte mit dem Handrücken gegen seinen Kürbis. „Ich werde nicht automatisch beschützt.....!“ Gaaras Blick wurde kalt und sofort entschuldigte sich Ai. //Ich sollte nicht zu sehr übertreiben ...schade.....// Wie gewonnen so zerronnen kam auch ganz pünktlich Anko zu dem Platz und sah sich um. Auch wurde wieder das gleiche Spiel mit den Schriftrollen abgezogen, bei denen man eine Rolle bekam und die andere, das Gegenstück, von einem Gegnerischen Team ergattern musste. Ebenso erhielten sie die Informationen, dass dieser Teil der Prüfung wieder 5 Tage dauern würde. Ai erinnerte sich noch gut an das, was sie damals gelesen hatte. Damals waren Gaara und seine Geschwister innerhalb von 4 Stunden am Ziel gewesen..... doch die Art und Weise wie, das gruselte Ai. Sie wollte Gaara nicht wirklich morden sehen. Das er bereits viele Menschen getötet hatte, dass nahm sie hin, es war Teil seiner Persönlichkeit, sie hatte das akzeptiert, aber es live mitzuerleben....wollte sie das? Gaaras und Ai’s Team erhielt die Nummer 9 und als sie in das kleine Haus gerufen wurden, das am Zaun des Waldes stand und in dem die Rollen zugeteilt wurden, erhielten sie eine Himmels- Schriftrolle. //Ok....dann brauchen wir eine Erd- Schriftrolle.. oha...irgendwie zittere ich bei dem Gedanken in diesen Wald zu gehen....// Ai wurde die Rolle übergeben, doch sie gab sie gleich an Gaara weiter. „Du kannst besser darauf aufpassen, ich verliere sie nur...!“, erklärte Ai. „Versteck sie doch in deinem Kürbis!“, schlug sie vorsichtig vor und Gaara ging schweigsam darauf ein. Der Sand in seiner Flasche schoß hervor und zog die Rolle in ihr Innerstes. Ai blinzelte und grinste nervös, dann verließen die beiden das Haus, Ai immer folgsam hinter ihm her. //Besser ich halte mich an das was er mir sagt.....Gaara als Sensei...ich beginne es zu glauben und es gefällt mir...//, sie schwärmte so vor sich hin und wäre beinahe in Gaara gerannt, der stehen blieb. „Tor Neun. Wir müssen hier rein.“ Ai sah sich um. In ihrem Schwärmen war ihr gar nicht aufgefallen, wie weit sie Gaara gefolgt war. Egal von welcher Seite, der Wald sah immer finster aus. Ai schüttelte sich. „Einladend.....!“ Gaara sah das Tor an, wartete angespannt. „Wir....werden dort fünf Tage sein, als >Team<....!“ „Ich weiß schon, ich tu was du sagst und steh nicht im Weg und halte am besten noch die Klappe...schon klar...!“, meinte Ai und seufzte etwas traurig. Gaara schwieg und der Wind wehte unheilvoll und Kalt vom Wald zu ihnen hinüber. „Erinnere dich an das was Kakashi gesagt hat.... ich werde beschützt...du aber NICHT. Pass also auf. " Ai blinzelte. Dann sah sie ihn skeptisch an. „Hast du das gesagt weil du dich vielleicht ein bisschen...um mich sorgst oder nur....weil...du verletzt werden könntest, durch meine Dummheiten...??“ Gaara sah sie eindringlich an, aber Ai konnte seinen Blick nicht lesen. „Tse.“, sagte er, schloß die Augen und ging näher an das Tor. Ai sackte etwas zusammen und schaute enttäuscht. //Wie könnte er auch......// Der schweigsame Mann, auch ein Shinobi wie Ai annahm, stand vor dem Tor und wartete ab. //Sind wir einmal drin...komme ich nicht wieder raus....aber ich bin eh mitten drin.....// Der Shinobi sah auf seiner Uhr, dann sah er zu den beiden ReInks. Gaaras Mine war wie immer, während Ai schon etwas mulmig war, dadrin. .lauerte Gefahr! Gegner, Ninjas! Sogar der Tod könnte sie ereilen, wirklich bewusst war sie sich dessen nicht. Sie wusste es, aber sie war noch nie so hart hier verletzt worden um es anzuerkennen. Sie schluckte und trat näher zu Gaara, warum wusste sie nicht, auch als sie seinen Blick spürte und merkte, dass ihr Kopf wieder mal heiß wurde deswegen, sah sie ihn nicht an. Dann öffnete der Shinobi wortlos die Tür zum Wald. „Es ist so weit.“ Gelassen ging der Sand Shinobi durch das Tor. Ai zögerte, folgte dann. Gaara hatte es scheinbar nicht eilig, er hatte ja auch bereits gesagt, wie leicht das ablaufen würde.... Ai war sich da nicht so sicher. Sie, als normale 18 jährige die einen Crashkurs im Ninja- dasein erhalten hatte, zusammen mit DIESEM unglaublichen Ninja, denn sie am liebsten umarmen wollte, wenn sie ihn aufs neue sah. Ai passierte das Tor. Ein unheilvoller Wind wehte wieder auf. „Wir sind nicht alleine hier, sei dir dessen bewusst. Überall lauern Gegner, wir müssen aufpassen.“ Dann sprang Gaara davon. Ai stockte. „Warte!“ Hastig folgte sie ihm. Durch das Geäst dieses Waldes zu springen und noch dazu schnell, war sehr umständlich und Ai’s anfängliche Schnelligkeit brachte ihr hier gar nichts, da sie so ein Gelände nicht gewöhnt war. Gaara wartete nicht auf sie und nur mit Mühe konnte sie ihn im Auge behalten. Dann fiel ihr etwas ein und auf dem nächst besten, großen Ast. Ob Gaara das beachtete oder nicht war ihr erst mal egal. Sie sah in die Richtung in die er gesprungen war und seufzte, heißblütig wie immer. Mit einem unruhigen, zittrigen Gefühl sah sie sich um. Der frostige Wind verstärkte das. Sie musste eine lächerliche Figur eines Gaara abgeben und sie dachte kurz an Frank und die anderen, und b sie es wohl heil schaffen würden. Keine zwei Minuten später war ihr Sensei aber wieder vorort. „Was ist passiert?“, fragte er ungewohnt besorgt, wenn auch ernst. Ai blinzelte. „Nichts, was sollte passiert sein?“, sagte sie verwundert und Gaaras Mine wurde wieder düsterer. „Also... nicht wirklich etwas. Aber...wenn du erlaubst Sensei... ich hätte da eine...Idee....!“ Gaara sah sie an und nickte dann. Ai erwiderte und sprang dann auf den unebenen Waldboden, landete aber dank ihren Stiefeln sicher. Gaara folgte. „Du hast gesagt, wir müssen aufpassen, weil wir jeder Zeit angegriffen werden könnten.“ Gaara nickte zustimmend und wartete. „Wie du es wolltest habe ich während meiner Zeit hier ein paar Techniken entwickelt...kleine Jutsus, nichts besonderes.“ Sie hielt ihre Arme locker vom Körper, als erwartete sie auf jeder Hand eine Kusshand. Dann bündelte sie ihr Chakra, während sie etwas verlegen meinte. „Ich kam auf die Idee, als ich Shikamaru und deinen Bruder beobachtet habe......!“ Sie spreizte ihre Finger und sammelte das Chakra an ihren Fingerspitzen, dann überkreuzte sie ihre Arme vor der Brust und winkelte nur die Daumen weg. „Ich nenne es >Chakra- Netzwerk<.“ Mit einer flüssigen Bewegung und so, als wolle sie Kunais auf imaginäre Feinde werfen, öffnete sie rasch die Arme aus der Verschränkung und breitete diese dabei aus. Kaum seh bar, wie kleine Adern, leuchteten kleine Fäden einmal auf und verteilten sich, von Ai als Zentralpunkt ausgehend, um die beiden herum auf dem Waldboden aus und verstricken sich immer weiter. Dann sah man nichts mehr. Ai stand wieder aufrecht. „So brauchen wir nicht zu hetzten. Die Chakraadern, die du gerade gesehen hast, reichen bis zu einem Kilometer um uns herum und wenn sich irgendwo jemand oder eine große Menge Chakra bewegt, spüre ich das sofort, als wenn mir jemand an meinen Haaren ziehen würde....allerdings kann ich nur Menschen damit aufspüren......“, erklärte sie und seufzte. Ai hatte diese Technik bisher nur ein paar mal angewandt und zwar in ihrem Zimmer um ca. 7 Meter um sich herum, aber mit ihrem Chakra war ein Kilometer das Maximum, wenn sie nicht zu viel verbrauchen wollte. Unsicher sah sie zu Gaara, ohne ein Grinsen unterdrücken zu können. Zu ihrer Verwunderung nickte Gaara und sah sie zufrieden an. „Keine schlechte Idee.“ // Hallo STOLZ und hallo Glücksgefühle!!!!// „Und was sagt dein Netzwerk.“ Ai konzentrierte sich kurz. „Im Umkreis von einem Kilometer befinden sich Nord- östlich 5 Personen und im Westen ebenfalls Drei. Die im Nord- Osten bewegen sich von uns weg, die im Westen auf uns zu.“ „Wie lange kannst du das?“ „Mmmh...Schätzugsweise? Eine Stunde...gomen.....zwar verbrauche ich nicht zuviel Chakra, aber der Radius bewegt sich ja mit mir.... und ich brauche auch noch etwas für später, oder?“ Erklärte sie wirklich gerade GAARA wie sie ein JUTSU entwickelt hatte?? Diese Welt war verrückt. Ihr Sensei sah sich um. „Der Turm liegt dort, im Norden. Dahin gehen wir.“ Und er machte sich auf. Ai schnaufte kurz und folgte ihm. Es war fast, als würd sie ein Netz mit vielen Infrarot Lichtern mit sich tragen, jetzt da sie die Kunst aktiviert hatte. „Und die Schriftrollen?“ „Unterwegs werden wir garantiert auf Gegner stoßen.“ Sie schwiegen einen großen Teil des Weges. Da sie langsam daher liefen verbrauchten sie weniger Energie und waren unauffälliger, aber dafür auch langsamer. Ai schluckte und sah zu Boden. Ihr Herz schlug wild, während sie neben Gaara herlief. Immer weder hatte sie das Bedürfnis einfach seine Hand zu fassen, doch sie ließ es. Warum auch immer, sie glaubte, er hatte noch immer eine Abneigung gegen sie. Würde Gaara genau wie beim letzten Mal..... an die Rolle gelangen?? Wachsam sah se sich um. Ihr Netzwerk schlug immer wieder aus, doch eigentlich geschah nichts ungewöhnliches. Es wurde später. Doch Ai’s Blick huschte immer wieder über ihre linke Schulter. „Du wirkst steif.... warum?“, meinte Gaara irgend wann leise, ging aber unbehelligt weiter. Seine plötzliche Stimme erschrak Ai, wie ein Donnerschlag fiel sie über sie her. „Das fragst du?“, ihre Stimme klang heiser. „Falls es dich interessiert, Gaara- Sensei. Die drei aus dem Westen.... wir werden verfolgt.“ Der Gedanke alleine machte ihr schon Angst. Sie wurden also wirklich verfolgt, eine Konfrontation war nicht ausgeschloßen. Das bedeutete Gefahr, auch wenn sie ihr Badehandtuch von Sand schnell aktivierte und das musste sie! Sie konnte nicht zu lassen, verletzt zu werden, denn das würde Gaara schaden! Das durfte nicht geschehen! Es war schon mal passiert, auch in einem Wald, Gaara hatte sie mit dem Kunai erschrecken wollen, sie wurde am arm verletzt und darauf hin hatte er plötzlich dort einen Verband. Dank Kakashis Erklärung wusste Ai nun, wenn sie nicht auf sich auf passte, würde er zu Schaden kommen und den Gedanken hielt sie nicht aus. Sie wollte, dass er sie mochte. Gaara sah sich im Laufen in besagte Richtung um, unauffällig, dann nickte er. „Kannst du ihre Kraft einschätzen?“ Ai schüttelte den Kopf. So weit hatte sie die Kunst noch nicht entwickelt, sie hatte ja nicht nur Zeit in diese Eine investiert. Um sie herum wurde es dunkler und der Wald wurde unheimlicher. Die Büsche und Geäste sträubten sich im Wind und malten gruselige Schatten auf den Boden und an die Stämme. Ai hatte eine Gänsehaut, denn seit Stunden hatten sie kaum ein Wort gewechselt. So lange wie möglich versuchte Ai ihr Netzwerk aufrecht zu erhalten, doch es ermüdete langsam und getroffen hatten sie auch niemanden, dafür waren sie schon voran gekommen und immerhin unversehrt. Ai sah sich um und schluckte, passte nicht auf und stolperte über eine Wurzel. „Wuha!“ Fast wäre sie hingefallen, doch Gaara fing sie auf. Ai blinzelte und löste sich rasch und höchst verlegen. „D...danke!“ „Was ist los?“ Sie waren stehen geblieben. Ai zögerte etwas. „Macht es dir was aus, wenn ich das Netzwerk einrolle... ich kann langsam nicht mehr. Außerdem... ich weiß du schläfst nicht...aber ein Pause vielleicht, nur ein paar Minuten! Ich bin echt fertig...sorry!“ Wieder strich sie sich die nicht vorhanden Haare hinter die Ohren. //Als würde er das tun ........// Gaara sah sie im dunklen Dämmerlicht mit großen Augen an, als habe er vergessen, dass sie seit mehreren Stunden eine Kunst anwandte, die nur eine Stunde halten sollte. Er nickte. „Natürlich.“ Ai seufzte du löste die Verbindung. Es war, als würde ein schwerer Stein von ihr abfallen. Sie regte ich. Gaara sah sich um. „Du hast recht. Es wird dunkel. Wir sind im Dickicht, wir sollten einen Rastplatz suchen.“ //Ein Glück, dass er nicht der Gaara aus der ersten Staffel ist....auch wenn ich ihn genauso liebe// „Danke!“, meinte Ai und folgte Gaara, der plötzlich Zielstrebig einen Weg durch den Busch bahnte. Schließlich hörte Ai ein Geräusch und die Bäume lichteten sich etwas. Sie waren an einer Flachen Stelle eines Flußes angekommen, nicht nur das. Am selbigen Ufer lagen gigantische Wurzeln eines Baumes und bildeten eine Art Unterschlupf. Wie geschaffen für eine Pause. Ai sah zu Gaara und grinste. Er hatte echt ein gespürt für so was. Mittlerweile war es ganz dunkel geworden und unheimliche. Der Wald glotze die beiden an, als wolle er selber sie überfallen. Im licht des Monds ließ Gaara s Anblick Ai schon etwas frösteln, doch er war einfach zu beeindruckend, als dass sie etwas sagen konnte. Ai lehnte sich an eine der Wurzeln, schnallte den Sarg ab und sah sich um. Nicht besonders gedeckt, der Platz, aber egal. Im Schatten des Mondlichtes trat Gaara näher und Ai sah auf. „Wir bleiben hier.“, beschloß Gaara und Ai war mehr als dankbar. Verfluchte Fußmärsche! Sie lächelte ihm zu, doch sah dann direkt an ihm vorbei in den Himmel. Ihr Blick wurde ernster. Vollmond?? Ihre unterschiedlich farbigen Pupillen wanderten von der hellen Scheibe und zu Gaara hin und her, der schließlich ihrem Blick folgte. Der Shinobi beäugte den Mond, lächelte einmal und schnallte dann den Kürbis ab. „Keine Sorge. Darüber bin ich hinaus.....“ Ai starte ihn an. //ER weiß, dass ich von IHM weiß..... natürlich weiß er das!!// „Keine Angst.“ Gaara setzte sich ruhig und gleichgültig und suchte den kiesigen Boden scheinbar nach Holz für ein Feuer ab, doch in Ai begann etwas zu lodern. Als würde sie dieses gewisse etwas in seinen Augen übersehen! Egal wie winzig es war oder wie dunkel die Umgebung! „Ich habe KEINE Angst vor dir!“, entfuhr es Ai so plötzlich, dass sie sich selber den Mund zu hielt. Gaara sah etwas erschrocken auf, da sie so schnell auf den Beinen war und ihn ansah, als wäre das selbst verständlich. „Hast du das von mir geglaubt?“ Vielsagendes Schweigen, er sah sie an. „Du bist da nicht anders, schon gut.“ Ai verschränkte tief gekränkt die Arme und sah in mit spitzem Mund an. „Aha. Gut zu wissen! Ich gehe.“ Sie drehte sich um und marschierte davon. Gaara stand wieder. „Wohin gehst du?“, endlich mal betonte er die Frage als solche. Ai drehte sich entgeistert um. „Ich hole Holz für dein Feuer! Wir sind im Wald!“ Doch eigentlich hatte sie die kurze Aussage tief verletzt. Das er glauben könnte, sie fürchte ihn. Schrecklich. Das blöde Holz kam ihr da genau recht um einen Moment mit diesem Gefühl der Enttäuschung alleine zu sein. Und ohne auf Gaara zu hören, der sie streng aufforderte zu bleiben, verschwand sie wieder im dunklen Unterholz. Ihren Sarg hatte sie zurück gelassen...... Kapitel 17: „Ich habe es gewusst.....“ -------------------------------------- Kapitel 17 „Ich habe es gewusst.....“ Wütend und enttäuscht marschierte Ai durch den dunklen Wald. Es war kühl und sie war ziemlich neben sich. Das Gaara sie mit den anderen in einen Topf warf, obwohl zwischen ihnen doch eine Verbindung bestand, das konnte sie nicht verstehen. Das seine Gedanken noch immer so düster waren überraschte sie zudem auch, denn sie glaubte, sie habe es mit einer „Version“ von Gaara zutun, die kurz davor war, Kazekage zu werden. Natürlich tat sie neben bei das, was ihr Vorwand gewesen war, sie sammelte Holz für das Feuer, was Gaara machen wollte und schnaubte dabei vor ich hin. Ein paar Äste hatte sie bereits, ihr war aber nicht danach, wieder zu ihm zurück zu gehen, oder sonst noch irgendwas Idiotisches im Sinne dieser Prüfung zu machen. Sie seufzte. Konnte so ein klitzekleiner unwichtiger Satz am Rande ihr so weh tun? Sie sah durch die Baumkronen hinauf in den Himmel, Wolken zogen sehr schnell auf. Sie verengte die Augen. Der Mond verschwand allmählich und Ai bekam einen Tropfen ab. //Na toll....// Und schon begann es wieder zu regnen. Etwas genervt, wenn auch kraftlos wirkend ließ sie das naß gewordenen Holz fallen. „Das bringt es auch nicht mehr....!“ //Am besten ich gehe wieder zurück...ach was soll‘s.... ich muss ja nicht mit ihm reden...// Etwas raschelte und Ai hob den Kopf. Gaara? Nein, Gaara bewegte sich lautlos. Im nächsten Moment stürzte etwas auf sie zu, Ai zuckte und kniff die Augen zusammen, dann traf sie etwas am Hals und schleuderte sie nach hinten, etwas Hartes knallte an ihren Rücken, oder knallte sie irgendwo ran? Sie zuckte erneut und öffnete die Augen langsam. Ihr Rücken schmerzte, ihre Hände hingen, wenn auch alarmiert und angespannt an den Seiten. Es war ein Unterarm, der mit irgend etwas gepanzert war, und ihren Hals und somit ihren Körper an einen Baumstamm drückte. Zwar war es dunkel und der Regen vermischte die Umgebung zu einem einzigen Feld, dennoch sah Ai ihren plötzlichen Angreifer. Sie zog eine Augenbraue hoch. //Ich wette ich weiß wer das ist....// Ein dunkel gekleideter Shinobi war es, hinter ihm standen zwei weitere. Ai‘s Augen wanderten zwischen ihnen hin und her. Mit Sicherheit wollten sie die Schriftrolle, aber sie mussten nicht wissen, wer sie war, sonst hätten sie sich Gaaras Körper nicht genähert. Ihr Angreifer grinste, Ai blieb ungewohnt locker. In ihr tobte noch immer das Gefühl, das Gaaras Worte in ihr hinterlassen hatte. Sie blinzelte und atmete erst mal wieder ein. „Hallo.“, meinte sie trocken. „Kann ich euch behilflich sein? Sucht ihr den Weg?“ //Wieso sprichst du so tollkühn, blöde Kuh!// Der Druck des Armes verstärkte sich. „Ja, das kannst du...!“, grinste der fremde, düstere Kerl und sein bärtiges Gesicht verzog sich in eine widerliche Fratze. „Sogar in mehreren Hinsichten, Suna- junge.“ er legte sich über die nassen Lippen, während der Regen Ai allmählich durchweichte. //Junge!?// „So?“, fragte Ai, setzte ihre Füße hinter sich auf den Baumstamm, um von dort abzuspringen. Ai‘s Schnelligkeit war endlich mal von Nutzen und mit ihrem kleinen Sprung entfesselte sie sich aus dem Griff mit Leichtigkeit. Sie landetet auf einem oberen Ast, lehnte sich mit einer Hand an den Baumstamm und sah sich über die Schulter, hinab auf ihre drei Häscher. Sie seufzte genervt. „Ich kann so was gar nicht gebrauchen, wenn ihr....!“ Ai redete zu schnell. Wenn sie gesagt hatte, dass, wenn diese Deppen die Rolle wollten, sie hier an den Falschen geraten wären, dann wäre klar gewesen, dass Gaara die Rolle trug, was Ärger bedeutete. Sie schwieg lieber. Die drei starrten zu ihr hinauf und ihr Angreifer, der scheinbar die Initiative in dem Plan Greift- die –Ai- an übernahm, grinste. „Wenn wir was? Wir wollen nicht die blöde Rolle.“ „Selbst wenn, dann müsstet ihr sie aus meinen toten kalten Fingern holen!“, giftete Ai. //Was rede ich denn da??// „Das lässt sich auch so arrangieren, um die Rolle geht’s mir dabei nicht.“ Er hastete auf Ai los und er war schnell. Ai erkannte, dass er viel geübter war in so einem Gelände zu agieren als sie, sie konnte ihm gerade noch ausweichen, spürte aber einen Stich am linken Arm. Sie kniff ein Auge zu. Er war wirklich schnell, aber das war wohl jeder hier, die anderen beiden folgten und Ai zog es vor sich rückwärts fallen zu lassen, um irgendwie eine Art Salto hinzu bekommen und landete tatsächlich wieder auf ihren Füßen, zu ihrer eigenen Verwunderung. Sie kniete auf dem Waldboden und sah hinauf. Weg. Dann sah sie auf ihren Arm, ein Streif...... von einem Kunai?? Oder Shuriken? //Na toll....jetzt weiß er es.... dabei hab ich doch versprochen aufzupassen....// Wind kam auf und peitsche den Regen in Ai’s Gesicht. //Ok....das Chakra- Netzwerk bringt mir nicht viel..... dann sollte ich wohl vorsichtshalber...// Sie griff über ihre Schulter und erstarrte. //Where the Fuck ist mein Sand- Sarg????// Und in dem Moment fiel ihr ein, dass sie eben dieses Gerät vorhin abgestellt hatte und dann davon gebraust war! Wie dumm, aber wer hätte damit gerechnet, dass man sie angreift! Sie biß sich auf den Daumen und schluckte. //Ok... .jetzt wird’s echt gefährlich.... ich hab nur meine normalen Waffen hier....aber die sagten, sie wollen meine Rolle nicht.... wollen sie dann OO‘‘‘‘ sind sie Anhänger DES Feindes??? Sie müssen sich als normale Ninja verkleidet haben, um aufs Gelände zu kommen...// Ai schluckte und sah sich um. Etwas hartes traf sie am Kopf und sie verlor das Gleichgewicht und fiel zur Seite. Sie sah auf: Ein Bumerang, ein extrem großer. Ai taumelte, ihr Kopf dröhnte. Wieso war sie so unvorbereitet? Dann spürte sie einen Windhauch hinter sich und hob den Kopf, hinter ihr erschien etwas schnelles. Sie bibberte am ganzen Körper vor Kälte und Nässe. Wenn das die Anhänger waren, .....war sie wirklich in Gefahr. Ein fester Griff an den Haaren und jemand drückte sie auf den Boden, das lies sie sich aber nicht gefallen, sie drückte die Arme durch und sprang hoch und schüttelte so erneut den Angreifer ab. Sie griff schnell in ihre Bauchtasche und warf vier Kunais auf den Angreifer, der zum Bumerang griff, ihn in der Hand wirbeln ließ und die Waffen abwerte. Wenigstens konnte sie noch zielen. Ai hüpfte in ein Gebüsch etwas weiter weg und sammelte sich kurz, sie lehnte an einen Baumstamm. //Wieso muss mir das passieren??// Ihr Schädel dröhnte weiter. //Gaara.....er dreht bestimmt durch.....verzeih mir...ich muss hier weg....// Dann hörte sie ihre Angreifer reden. „Hat sich der ReInk versteckt? Schade, schade....na komm schon raus! Deine Rolle ist uns egal, wir wollen....DEINEN KOPF!“ Und mit den letzten beiden Worten spürte Ai einen Gewaltigen Windschlag, ein lautes Knacksen und etwas haute den Baum, knapp oberhalb ihres Kopfes weg und dieser krachte in den Wald. Ai machte große Augen. //Ach du scheiße! Warum hab ich das Scheißteil jetzt nicht dabei!!// Sie sah sich um und die Gegner standen ihr gegenüber. Ihr erster Kampf, der nicht mit Gaara war und sie konnte sich vorstellen, dass diese hier garantiert anders mit ihr umspringen würden.... immerhin musste Gaara sich sicher schützen, als er mit ihr gekämpft hatte... Aber als Feigling wollte sie auch nicht dastehen, aber wenn sie sich stellte, riskierte sie, dass Gaara verletzt würde. Sie schluckte. Sie musste sich jetzt auf ihre Schnelligkeit verlassen, die ja gar nicht mal so schlecht war. Aber wohin?? Sie konnte nicht zurück, dann würde sie Gaara mit rein zeihen, aber sie brauchte ihren Sarg bzw. den Sand....sie musste es versuchen.... Gaara würde das verstehen, hoffentlich. Kaum hatte sie zu ende gedacht, kam ein erneuter Angriff mit einer Waffe, die Ai nicht kannte, sie sah aus die eine Krallen eines Tieres, an einem Seil befestigt. Ai wich aus und rollte sich über den nassen Boden, dann sprang sie auf und rannte auf ihre Gegner zu. Diese grinsten. „Komm nur, Anfänger!“ Und der Mittlere kam ebenfalls auf sie zu. Er holte aus, Ai machte sie bereit, ihre Augen zuckten kurz, dann traf der Gegner. Ai‘s Augen weiteten sich, als sie den Schlag in der Magengegend spürte, aber es war kein einfacher Schlag... „Deine Organe werden jetzt reißen...!“, flüsterte der Gegner und sah mit triumphierenden grinsen auf deren Körper zu Boden sank. Seine Partner verharrten einen Moment schweigend und skeptisch, dann kamen sie näher. „Mmpf.... das war ja einfach, ich dachte....Gaaras ReInk würde auch den Sand benutzten...!“, gab eine sehr weibliche Stimme von sich. Der bärtige Mann, der Ai zu erst angegriffen hatte stutze und sah auf die bewegungslose Ai. „Ihr Idioten!“ Damit sprang er davon. Seine Kameraden blinzelten und sahen auf Ai hinab, auch sie waren geschockt. In dem violetten Mantel steckte nur ein abgebrochener Teil des Baumstammes. „Verdammt! Kunst des Tausches!“ Dann folgte sie gereizt ihrem Kollegen. Ai rannte davon, ohne sich um zu gucken. Schnell, ehe sie ihren Trick erkannten. //Ich bin doch nicht bekloppt und lasse mich anfallen, ohne mich wehren zu können....// Ai blinzelte, als sie nach vorne blickte. Etwas kam ihr entgegen geflogen, zu schnell, als dass sie reagieren konnte. Etwas traf ihre Brust. Sie keuchte und fiel wieder hinunter. Das war wieder dieser Bumerang! Aber Ai kam nicht auf dem Boden auf, sondern etwas schoß auf sie zu. Etliche viele von diesen Krallen- Waffen sah Ai aufblitzten im matten licht und diese Fesselten sie an einen der Baumstämme. Ai zappelte, sie kam nicht an ihre Waffentasche, um die Seile zu durchtrennen, noch konnte sie ihre Stiefel auf dem Stamm aufsetzten, um davon zu springen. Stille. Ai sah auf. //Verdammt....// Ihr Herz klopfte, sie war bewegungsunfähig und konnte sich nicht rühren oder wehren. Ihre Verfolger, das waren diese drei, waren von Anfang an ihre Feinde gewesen, aber Ai hatte das nicht erkannt, wie auch. Sie keuchte wieder, denn ihr Brustkorb schmerzte. Angst kam in ihr auf, als ihre Häscher auf einem Baum gegenüber landeten. Sie grinsten böse, aber gewiss. Ai war hilflos und ausgeliefert. //G...Gaara...Hilfe...// Sie schluckte und begann leicht zu zittern, doch sie hatte das Gefühl, je mehr sie sich mehrte, desto enger schnürten sich diese Seile. „Gaaras ReInk.....“, hörte sie leise durch den Regen hinweg. „Interessanter Junge....!“ Sie blinzelte. Hatten ihre Augen wegen dem Schlag auf den Kopf etwas abbekommen?? „Wir dachen uns, wir nehmen uns die vielleicht gefährlichsten zu erst vor.... aber das ging leicht....!“, grinste er. „Unser Meister will euch hier nicht haben..... ihr verhindert seinen Plan! Ist die Welt erst wieder geeint, wird er über EINE gigantische Welt herrschen und ihr ReInks seid unnötiger Weise gerufen worden, habt aber keine Chance! Egal was ihr macht!“ Ai schluckte, denn einer der drei wirbelte mit einem riesigen Shuriken. Sie zitterte und ihr Herz hämmerte wie wild. War das jetzt das Ende?? Sie musste sich befreien oder Gaara....Gaara würde.. //Gaara wird sterben, wenn ich nicht frei komme...!!// Mit aller Macht warf sie sich gegen die Seil, doch ihre Luft wurde ihr plötzlich durch ein weiteres Seil abgeschnürt, sie hatte Tränen in den Augen. Lachen schallte umher und Ai‘s Blick wurde etwas leerer. Sie hatte so keine Chance..... Sie hatte versagt. „Tja, bist du erst mal erledigt, ist die Sache eh vorbei....denn alle ReInks müssten überleben, die anderen aus dem Weg zu räumen wird dann einfach.....nur überflüssig, aber man hat ja sonst keinen Spaß!“ //Nein! Frank, Conny...Zik...Masashi und die anderen....ich kann mich nicht befreien...// Sie schluckte. Wegen einer Dummheit würden sie alle sterben! Wegen IHRER Dummheit. Der Typ mit dem Shuriken sprang schnell wie ein Pfeil auf sie zu. „STIRBT!“ Ai riß die Augen auf und keuchte ein mal auf, dann schloß sie die Augen. //Vergib mir Gaara......bitte!! Ich liebe dich.....// Sie hörte ihn näher kommen und zitterte am ganzen Leib, sie hielt den Atem an und erstarrte. ZWISCH Der Shuriken wurde geworfen und kam auf. Absolute Stille herrschte..... eine Stille die für die Ewigkeit gedacht war. Doch sie sollte nicht für die Ewigkeit sein. Der Shuriken fiel zu Boden und landete im Waldboden, in dem es sich verhackte. Ai wartete völlig angespannt. //Bin...bin ich tot??// Sie öffnete eine Auge..... //Ich lebe?// Dann erkannte sie etwas. Sie atmete stockend aus. Nicht nur das Shuriken lag am Boden, auch ihr Angreifer....er bewegte sich nicht. Er war tot. Das Shuriken war abgewehrt worden.... von einer gelblich- roten Masse die sich um Ai schlängelte und sich dann in eine andere Richtung zurück zog. Fassungslos folgte Ai der Masse mit ihren entsetzten Augen und sah, was sie gerettet hatte. „AI!“ Auf einem Baumast hockte Gaara, seine Mine wirkte erschöpft und lädiert, böse und zugleich besorgt. Ai hörte sich sprechen, bemerkte aber nicht, dass sie es tatsächlich tat und mit hoher Stimme stieß sie heiser aus: „Gaara...!“ Ihre Augen füllten sie wieder mit Tränen und sie schluckte. Gaaras Blick wandte sich von Ai ab und wanderte drohend und kalt zu ihren Angreifern, die sprachlos dastanden. „Verdammt!“, zischten diese. Doch sie hatten keine Chance noch einen Plan B zu entwickeln, dann Gaara streckte einen Arm aus und hi8nter den Beiden Angreifern erhob sich eine Sandwand, die sich auf sie warf und sie einhüllte. Ihre Aufschreie wurden erstickt. Dann ballte Gaara mit wütendem Blick, aber eiskalter Mine die Hand zur Faust. Ai hörte eine Art Kirschen.... sie kannte diese Attacke. //Sabaku kyuu.... der Wüstensarg...// Gaara hatte die beiden getötet. Ai schluckte. Zwar hatte sie nicht gesehen, wie sie zerquetscht wurden, aber dennoch war es kein schönes Erlebnis. Es fröstelte sie und sie hört nicht auf zu zittern. Stille herrschte und die Sandmasse zog sich zurück in Gaaras Kürbisflasche. Ai schwieg und atmete schnell und schwer. Ihr Herz hämmerte wieder schnell, aber nicht aus Angst, oder weil sie endlich in Sicherheit war und sie darüber noch erleichtert war, sondern weil Gaara zu ihr sprang und auf dem Ast stehen blieb. Sein Blick hatte sich die Zeit über nicht verändert. Eine Handbewegung von ihm, und Sandsperre erschienen aus dem nichts. Ai zuckte zusammen, dann hörte sie ein Zirpen und die Seil lockerten sich und schließlich war sie befreit. Ai machte einen Schritt vorwärts, doch ihre Knie sackten weg..... sie zitterte wieder. Dann sah sie auf. Gaara packte plötzlich ihren Arm, den unverletzten und zog sie auf die Beine. „Weg hier...!“, murmelte er kalt und dann, sie stützten, sprang er davon. Ai wurde heiß, bei dieser Nähe. Auf dem Rückweg sah Ai, dass auch Gaaras Arm verletzt war, sie ließ den Kopf hängen. //.................// Gaara brachte sie zurück zu dem Fluß, wo sie sich den Rastplatz ausgesucht hatten. Es regnete noch etwas, als Gaara Ai absetzte und sie vor der Wurzelhöhle standen. Ai sah widerstrebend in Gaaras Gesicht. Kalt, böse, wütend..... undefinierbar. Sie schluckte und öffnete den Mund, um ihr zu sagen, dass es ihr leid tat, dass sie gegen seinen Willen abgehauen war. Das sie so dumm war ohne weitere Verteidigung zu gehen und das sie sich hatte schnappen lassen, doch sie bekam nichts heraus, schloß den Mund wieder und sah zu Boden. Gaara nahm die Arme aus der Verschränkung, er wirkte etwas verwirrt, doch wen wunderte das? Dank Ai hatte auch er einiges abbekommen. Er wirkte angespannt und als würde er sich zurück halten. Ai sah ihn wieder an. Seine Mundwinkel zuckten, wie seine Augen und dann, plötzlich knallte er Ai dermaßen eine, dass sie taumelte und gegen einen großen Felsen fiel. Sie war erschrocken, aber zu entsetzt, um etwas zu sagen. //Er...hat mich geschlagen....nicht so wie im Kampf....!!// Jetzt war er nur wütend. Drohend ging er auf Ai zu, diese wich zurück und jetzt entfuhr ihr unter Tränen. „ES TUT MIR LEID!“ Gaara blieb stehen und starte sie durch den Nieselregen beherrscht, wenn auch kochend an. „ES TUT DIR LEID?! Wegen deinem Leichtsinn und deiner Sturheit wären wir gerade fast getötet worden!“, brüllte er, dass Ai zusammen zuckte. Gaara schrie sie an..... und hatte sie geschlagen..... Ai wollte es nicht, sie sah bestimmt lächerlich aus, aber die Tränen floßen noch arger. Sie kam sich hilflos vor und Dumm und sie war zutiefst beschämt, denn Gaara begann erst: „Wie kann man sich so dumm anstellen! Warum habe ich dich ausgebildet!! Niemals darfst DU ohne deinen Sand fort gehen, du blöder Affe! Hast du gar nichts gelernt, oder den anderen nicht zugehört!? Gezeichnet hast du! Das sagt ja viel aus! Denkst du, dass ist ein Spiel?! Das ist das Leben! Unser Leben, MEIN und DEIN Leben!! Kannst du nicht selber auf dich aufpassen? Du bist wirklich unfähig! Was wenn ich nicht rechtzeitig gekommen wäre? Wenn sie dir ein Bein gebrochen hätten, oder weiß Gott was angetan hätten??“ Ai weinte stumm und glotze zu Boden, ihre Hand war in ihr Oberteil geklammert, da ihr Mantel noch irgendwo im Wald lag. Seine Worte machten sie fertig und todunglücklich. Sie wusste es doch! //Aber ich .....aber ich wollte nur......ABER...!!// Sie sah auf und brüllte nun ihrerseits: „Sei still! Schrei mich nicht an! Ich weiß wie bescheuert das war und es tut mir leid! Wirklich! So leid! Ich hab dein Leben in Gefahr gebracht, ich hatte solche Angst, dass du stirbst! Ich hab versucht zu entkommen um meinen Sand zu holen, aber sie waren zu schnell! Ich war 18 Jahre lang ein normaler Mensch! In zwei Wochen wird man nicht perfekt! Verzeih mir!“ „Ich werde dir nicht verzeihen, du Affe! Was bist du für ein ReInk?? Besonders ist nur deine Herkunft aus der anderen Welt! ReInk! Diese ganze Sache ist doch bescheuert! Was bist du schon! Ein Affe, der nichts richtig macht, abhaut und dumm ist! Als MEIN ReInk bist du ein Versager!“ „MEIN NAME IST AI!! Ich bin AI!! AI CLOUD!! Und ich bin kein Shinobi, kein Ninja! Und ich bin nicht du! Ich will nicht du sein, oder dein ReInk! Ich wollte nur dein größter Fan sein, mehr nicht! Ich habe dich vergöttert! Du hast mir alles bedeutet! Hier zu sein ist wie ein Folter im Paradies! Weißt du warum ich mir damals die Haare färben wollte? Ich wollte anders sein! Ich wollte das du MICH kennenlernst und nicht dieses ich hier! Mich als deinen Fan, eine Person der du was bedeutest!! Nicht als ein Spiegelbild deiner Selbst!“ „Heuchel hier nicht herum! Du weißt nichts über mich! Du kennst mich aus Büchern und bildest dir ein, mich zu kennen??? Da besteht überhaupt keine Verbindung! Wir haben nichts gemein! Besser du wärst mehr wie ich! Das da gerade hat gezeigt wie unfähig du bist! Du bist eine Gefahr und eine Last für mich! Ich habe nur meine Zeit verschwenden und du dankst es mir, in dem du dich töten lässt! Uneinsichtig bist! Du wolltest doch auf mich hören! Wärest du hier geblieben wären das nie passiert!“ „Dann hätten wir vielleicht als Team arbeiten sollen! Aber du bist von Anfang an abgehauen, immer wieder, als wäre ich dir egal! DU mochtest mich nicht kein bisschen! Seit wir uns kennen! Hasst du mich so sehr?“ Stille einen Moment, der Regen ließ weiter nach und beide funkelten sich an, Ai voller Tränen und hoch rotem Kopf, Gaara voll kalter, wenn auch ruhigerer Wut als Ai. „Ja. Ich habe dich gehasst!“ Ai’s Herz zerbrach und sie starrte ihn leer an. Ihre Welt zerbrach wie ein Kartenhaus und ein Wasserfall hätte nicht minder fließen können, als ihre Tränen in dem Moment. Sie konnte nicht antworten. Gaaras Stimme beruhigte sich. „Ich habe dich gehasst, weil ich hörte, ihr ReInks wisst alles über uns. Du wüsstest alles über mich, seit ich klein war, mein Leben, meine...Gefühle. Das machte mich wütend, weil wir uns noch nie gesehen hatten und ich über dich nichts wusste und dann...sahst du auch noch aus wie ich......!“ „So?? SO??? Darum hast du mich immer so kalt behandelt?? Darum?? Ich wollte das niemals! So aussehen wie du! Weißt du eigentlich wie das ist? Ich sitze in deinem Körper fest und sehe dich jeden morgen im Spiegel und sehe welche Erwartungen du in mich hast und wie ich versage, weil ich kein Ninja sein kann! Das hier kann nicht real sein! Ich kenne das nur aus Büchern, wie du gesagt hast! Ich KANN es nicht für wahr hinnehmen! Das wäre zu schön!“ Etwas wie ein Blitzschlag durchzuckte ihren Körper und Ai sah auf. „Ich wollte von Anfang an zurück! Denn das hier ist zuviel für mich, egal wie wundervoll es ist. Ich gehöre hier nicht her! Und es ist mir egal ob du mich jetzt noch mehr hasst! Denn ich hab mich in dich verliebt! Nicht mehr wie ein Fan unter vielen, der eine Animefigur toll findet, ich LIEBE DICH! Und dieses Gefühl in meiner Welt war unerträglich, als ich dich immer wieder in meinen Büchern gesehen habe....Und nun bin ich hier...und...und... du bist so und ich.... sieh mich doch an!“ Sie schluchzte und drehte sich von ihm weg. Ihr Herz hämmerte wie verrückt, sie war angespannt und aufgewühlt und hatte Gaara gerade gestanden, dass sie..... Stille. „Es muss schwer sein, oder?“, hörte sie plötzlich seine Stimme. Sie drehte sich nicht um, hörte aber, wie er auf sie zu kam. Etwas wie Widerspenstigkeit glimmte in ihr auf. „Es muss schwer sein, als normales Mädchen in meinem Körper zu stecken, nicht wahr?“ Seine Stimme war sanft, doch bei diesen Worten erstarrte Ai und hörte auf zu atmen. Sie drehte sich zu ihm um. Entsetzt. Überrascht. „Wo...woher wusstest du...!?“ Sie musste zu ihm aufsehen, er war größer als sie, nicht viel, aber er war plötzlich größer. Seine jadegrünen Augen sahen traurig...nein verwirrt und beinahe gequält auf sie hinab. Ai mochte diesen Blick nicht, nicht bei Gaara. DAS war nicht mehr Gaara. „Ich hab es die ganze Zeit gewusst....“ Erschrocken wich Ai, nun hochrot, zurück und bemerkte, das lange nasse Strähnen an ihrem Gesicht klebten. Sie sah an sich runter und ihre Augen weiteten sich. Sie hatte ihren Körper wieder! Das dritte Mal nun schon! Wie machte sie das?? //Gewusst? ER.....hat es gewusst....?// Rasch wandte sie sich ab. „Sieh mich ja nicht an!“, rief sie mit ihrer eigenen Stimme verlegen und warf sich die Hände vor das Gesicht. Er sah ihr wahres Ich, er sah es... er stand ihr gegenüber und sah ihren Körper, ihr Aussehen, dass sie eine Frau war. Er sah sie! Und vor allem....hatte sie gerade ihre Liebe zu ihm offenbart! Ai spürte eine Hand auf ihrem Kopf und mit einem sanften Ruck wurde dieser gedreht. „Ich dachte, das wolltest du unbedingt. Das ich dich sehe.....“ Und er sah sie an. Ai blinzelte und sah zu Boden, ihr Herz raste, aber sie sah einfach nur teils schmollend teils verlegen zur Seite. „Und...enttäuscht? Ich bin nichts besonderes.... ich bin dir eh nicht würdig...“ //Ich rede wieder dummes Zeug....// Gaara lächelte sie an und sie erblushte zur Unendlichkeit. Das erste Mal, dass sie ihn in Natura lächeln sah. Er schüttelte den Kopf. „Ich wusste, dass du eine Frau bist, seit wir damals in diesem Raum waren. Dort hast du dich auch verwandelt. Ich hab mich gefragt, ob du es mir je erzählst.“ //Damals?? In dem Raum?? Da war ich auch.....?????// Sie wurde noch verlegener und fing schon wieder an zu heulen. Warum wusste sie nicht, ihr war danach. Der Schrecken des Angriffs? Der Streit gerade eben? Das er sie jetzt sah? „Es tut mir leid, dass ich immer nur Ärger mache... und unfähig bin ....und versage.... und nie auf dich höre.......und dich fast umbringe... und dich belogen habe...und das ich mich in deiner Gegenwart verstellt habe tut mir auch leid...!“ „Reicht es jetzt?“ Sie stieß einen kurzer Lacher aus, doch dann rutschte ihr Kopf immer mehr zwischen ihre Schultern. Jetzt, da sie ihr wahres Ich hatte und Gaara sie sah, war es, als wären ihre beiden Welten verschmolzen. Sie schluckte und sah zu ihm hoch, in sein Gesicht. Sie musste etwas wissen. „Hasst du mich.... wirklich?“ //Perfektes Timing du Depp....// Gaara schüttelte den Kopf. Der Shinobi sah sie sanft an, auch wenn er nicht mehr lächelte. „Nein. Ich hab es versucht, aber es ging nicht. Du warst zu freundlich, dämlich und .... es ging nicht. Diese Verbindung, ich spüre sie nicht nur durch unsere Verletzungen. Ich hab das Gefühl ich weiß was du denkst, oder wann du wo bist....so hab ich damals auch in dem Wald gefunden. Ich..!“ Er sprach schon die ganze Zeit mir mühe und Anstrengung und Ai wusste, so wie sie Gaara kannte, dass solche Wort bestimmt schwer und fremd für ihn sein mochten. „Ich.... mag dich. Ich weiß nicht mal warum... aber ich hab das Gefühl...“ „Das du mich kennst? Das ich weiß was du denkst? Ja...stimmt, in etwa kann ich es mir vorstellen. Ähm! Das heißt nicht das ich genau weiß was in dir vorgeht oder das ich dich total verstehe oder das nachempfinden kann oder so! Ich weiß es! Und wissen ist etwas anderes....!“, hampelte Ai vor ihm rum, weil sie an seine vorherigen Worte denken musste, dann zickte sich und hielt sich die Rippen, wo der Bumerang sie getroffen hatte. „Setzt dich.“, meinte Gaara dann und führte sie zu der Wurzelhöhle. Ai folgte ihm und irgendwie ging es ihr besser. Es war, als wer der Schatten, der über beiden gelegen hatte endlich fort, oder wenigstens dabei weg geweht zu werden. Doch Gaara ging nach diesem, für ihn ungewöhnlichen Redeschwall wieder in seine Schweigsamkeit über. Ai setzte sich. Ihr Gefühlsausbruch hatte sie die Schmerzen vergessen lassen, spürte sie aber jetzt um so mehr. Gaara hockte neben ihr und entzündetet ein Feuer mit rum liegendem nassen Holz, irgendwie schaffte er es. Sie schwiegen ein paar Momente und Gaara holte Ai’s Sarg heran. Er blieb mit dem Rücken zu ihr stehend und meinte. „Danke...übrigens....“ Ai blinzelte und stellte den Sarg weg. „Wofür? Das ich dich fast getötet hätte??“ Gaara schüttelte den Kopf. „Für deine Worte.“ Dann schnallte er den Kürbis ab und hockte sich neben die verlegene Ai, die noch immer neben sich stand und nun nur noch verwirrter war, auch darüber, dass Gaara jetzt so, na ja >nett< war. „Unsere Rippen sind stark geprellt.“, erklärte Gaara dann knapp, aber nicht unfreundlich und er sah sie jetzt an, als er mit ihr redete. „Deine sogar mehr, weil du den Treffer direkt abbekommen hast, ich spüre nur einen Teil des Schmerzes.“ Das meinte er säuerlich, auch wenn er es gut versteckte. Dann wandte er sich Ai zu, streckte eine Hand aus und zog an ihrem Oberteil. Ai wich zurück. „Was tust du?“, fragte sie entsetzt. „DEINE Rippen könnten vielleicht gebrochen sein, Affe. Zeig her.“ „Was? Bist du blöd? Auf keinen Fall.“ „Wer ist hier blöd? Und wieso nicht?“ „Gaara, bitte nenn mich nicht Affe, das ist verletzend.“, sagte sie ernst. Gaara schwieg und nickte kaum bemerkbar. „Dann zeig jetzt her.“ „Nein, das geht nicht...!“ „Warum?“ „Ich war bis vor kurzem noch ein Mann......“ „Ja und?“ Schweigen. „Ich hab nichts drunter...!“ Gaara sagte nichts und sah sie mit einem seltsamen Blick an. WOW noch so ein Mörderkapitel, aber ich hab es genoßen eines meiner Lieblingskapis^^ Hach diese Dramatik und der Streit sind echt geil....auch wenn Gaara etwas überreagiert, aber es geht ja auch um sein Leben uû Erbitte wieder Kommis (Und ich hab endlich den Themesong der FF gefunden^^ Steht bei den Ckarakteren^^) Kapitel 18: Dein erster Gegner ist... ------------------------------------- Kapitel 18 Dein erster Gegner ist... „...Wirklich, war das so?“ Gaara wirkte erstaunt, wenn er auch etwas leise sprach. Ai wusste nicht wie sie es hin bekommen hatte, oder warum Gaara das tat, aber die beiden saßen in dieser Höhle und starten auf den nächtlichen Fluß und Gaara hörte zu, wie Ai über ihre Welt sprach. „Ja!“ Ai lachte. „Na ja, diese blöde Verkäuferin hat ziemlich doof geguckt, aber...es ging um einen Manga von dir...und diese blöde Kuh hatte in das letzte Exemplar einen Knick gemacht....ich war wütend...!“, raunte Ai in ihrer Erinnerung und war auch verlegen, weil sie ihm das erzählte. Doch Gaara reagierte auf diese Andeutungen meistens kaum, oder gab ein ungläubiges Blinzeln von sich. Ein Ungläubiges... kein Feindseliges. Es war schon sehr spät und diese Gespräch, die hauptsächlich Ai führte, da Gaara nur fragte, ermüdeten sie langsam. Ai gähnte verhalten und starrte auf den Fluß. Ihre Augen fielen ihr immer wieder zu. Sie schüttelte den Kopf und ihre mittlerweile etwas trockenen Haare flogen umher. „Gaara- Sensei? Erzählst du..... mir ein bisschen was von dir?“ Einen Versuch war es wert.... „Du weißt doch alles über mich.“ „Ich weiß vieles, ja und das dir das nicht wirklich gefällt.... aber....was Persönliches...zum Beispiel dein Lieblingsessen, oder Lieblingsfarbe. Oder was du machst, wenn du keine Missionen erfühlst....“ Gaara sah zu ihr hinüber und Ai versteckte ihr rotes Gesicht unter seinem Mantel, den er ihr geben hatte. Ach, wie einfach wäre doch das Leben, wenn er nicht nur mit Netzhemd bekleidet neben ihr sitzen würde.... „Wieso interessiert dich das?“, fragte er. Sie sah auf und legte die müde Stirn in Falten. „Weil es mich nun mal interessiert.... hinter frag doch nicht immer alles....!“ „Ich habe keine Lieblingsfarbe...bevorzuge aber dunkle Farben, ich mag Sonnenblumen und lese gerne... . Mein Lieblingsessen ist....gegrillte Rinderzunge und...Oden*.“ Er schwieg. Ai prustete los, ohne sich halten zu können. Gaara sah sie verblüfft an, dann wurde er ernst und sah wieder weg, ganz so, als habe er gerade bei einem Verhör dem feind einen Wink gegeben. „Tut mir leid! Aber...der große Gaara....mag Oden? Shogayaki, ok....aber Oden*?“ Sie grinste. Gaara antwortete nicht, sondern sah sehr wachsam hinaus in den Wald. Etwas zu wachsam und konzentriert. Ai kriegte sich langsam wieder ein und lehnte sich zurück. Das er das so freiwillig gesagt hatte.... wie ein kleines Wunder. „Also... meine Lieblingsfarben sind rot und grün, aber dunkel. Meine Lieblingsblumen sind Vergißmeinnicht und Nelken. Und ich esse gerne Toast.“ Gaara drehte sich zu ihr um, als hätte sie beim Training einen kleinen Stein nur 10 cm weit werfen können. „Toast?“ Sie lächelte, nickte verlegen und schloß die Augen. //Das war selten doof ...// Sie döste, doch dann riß sie die Augen wieder auf und zwang sich wach zu bleiben. „Was tust du da?“ Gaara beäugte sie von der Seite. „Ich versuche nicht zu schlafen!“ Ai zog sich den Mantel enger um die Schultern und ließ den Kopf genervt nach vorne über sinken, fast auf ihre Beine, die ihm Schneidersitz gekreuzt waren. „Mein Gott...wie schaffst du das nur, ganz ohne Schlaf auszukommen??“ „Wieso willst du nicht schlafen?“ Ai sah gerädert auf, ihre Augen waren fast so schwarz umrandet, als wenn sie noch in Gaaras Körper gesteckt hätte. Sie grinste. „Glaubst du ich lasse dich alleine hier Wache halten, während ich penne? Das wäre unfair...!“ Gaaras üblicher, genervter Blick folgte. „Das hat nichts miteinander zutun. Schlaf! Was bringt es uns, dass du nicht zurechnungsfähig bist, wenn ich so oder so nicht schlafe. Der Feind kann noch nahe sein.“ Ai zuckt mit den Schultern und stierte in den Wald, allerdings wurde sie immer müder und ungewollt zeichne sich der Gedanke an Schlaf auch schnell auf ihrem Gesicht ab. „Es ist nicht so, dass ich grundsätzlich nicht schlafe.... aber im Moment ist es unnötig. Leg dich hin!“, befahl Gaara plötzlich im ernsten Tonfall. Ai spurte und grummelte ein Einverständnis. Als sie sich nieder legte, zogen ihre Rippen und es schmerzte höllisch. Dieser blöde Bumerang..... Sie sah Gaaras Umrisse im dumpfen Mondlicht und es beruhigte sie. Wachsam sah er in den Wald, als wolle er nur sie beschützten, der Gedanke war schön, wenn auch etwas utopisch. Ai deckte sich mit dem Mantel zu und seufzte. An dem Kleidungsstück haftete noch immer Gaaras schwacher Geruch. Es war eine Mischung aus etwas kaltem, modrigem aber dennoch frischem und....wenn sie sich nicht sehr irrte...ein leichter Hauch von Veilchen. Es war aber irgendwie ein angenehmer Geruch, angenehm auf seine Weise. Sie schloß die Augen. Es war ein wirklich anstrengender Tag gewesen..... Der Boden war kalt und uneben. Dennoch hörte sie das Plätschern eins Flußes und irgendwo sang ein Vogel. Ein warmer Luftstoß, ganz sachte und Wärme, nahe an ihrer Wange. Ai blinzelte kaum bemerkbar und regte sich langsam. Etwas wie ein Schatten huschte über sie hinweg. Es war heller geworden. Dann öffnete sie die Augen. Sie sah ein kiesiges Flußbett und einige Bäume. //Der Todeswald! Gestern Abend!// Ai setzte sich mit einem Mal auf. Sie war alleine? Sie krabbelte zum Ausgang der Hölle und sah sich um. Der Morgen war angebrochen....wie lange hatte sie geschlafen? „Gaara- Sensei?“ Keine Antwort, doch Gaara kam rechts von ihr aus dem Wald und Ai erschrak leicht. Dann blinzelte sie. „Guten morgen..!“, lächelte sie schwach. //Wow ich habe zusammen mit Gaara die Nacht in eine er Hölle verbracht ...// Gaara antwortete nicht sondern sah zum Fluß. „Gut das du wach bist. Wir müssen weiter.“ Er legte ihr ihren Mantel vor die Knie, nahm seinen, der neben Ai lag und ging wieder zum Fluß und wusch sich die Hände, schweigend. „Arigatou...“ //Was hat er denn??// Ai sah auf den Mantel und schwieg. Hatte Gaara ihn zurück geholt? Warum? Dann wollte sie aufstehen, musste sich aber die Rippen halten. „Au!“, murmelte sie und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Er war etwas abgeklungen.... Unter dem Stoff des Oberteils spürte sie plötzlich etwas Unebenes. //Verbände....??// Ein ziehen an der Seite und sie hielt sich die Brust. //Ich bin wieder in Gaaras Körper..... warum das plötzlich... verdammt... aber... Moment mal Freundchen Gaara ....// Sie sah zu Gaara, der nun wieder neben ihr Stand und den Kürbis auf seinen Rücken lud, als wäre er leicht wie eine Feder. Ihr Blick wurde skeptisch. „Gaara. Hast du mich etwa verarztet während ich geschlafen habe?“ Er sah sie schweigend und etwas unbeteiligt an. Das bedeutet, er wollte, dass sie schwieg, aber Ai funkelte ihn an. „Ja, das habe ich.“ Er wandte sich ab und ging zu Ai’s Sarg und hob ihn hoch. Ai stand auf. Jetzt, da sie stand ging es ihr erstaunlich gut, aber sie sah ihn an und nahm ihm den Sarg ab. Gaara machte sich auf, um weiter zu gehen. „War ich da bereits wieder in deinem Körper?“ Erneut dieser gewisse Blick von ihm. Er ging weiter. „Gaara??“ „Komm endlich.“ „Ich hab dich was gefragt!!“ Er ignorierte sie und ging Richtung Wald davon. Ai folgte ihm. Bedeutete dieses Schweigen jetzt : >Ja warst du und wehe du sagst was.< oder >Nein, für wenn hältst du mich?< Ai konnte sich beides nicht so recht vorstellen, aber eigentlich wäre sie lieber in ihrem Körper geblieben. Sie lief etwas beleidigt neben ihrem Sensei her. „Soll ich mein Netzwerk ausrollen?“ „Nein. Wir gehen jetzt auf dem schnellsten Weg zum Turm.“ „Aber ....die Schriftrolle!“ „Haben wir.“ Ai runzelte die Stirn. „Wie darf ich das denn verstehen?? Wir sind außer diesen Idioten sonst keinem der anderen Teams begegnet...!“ Gaara seufzte und verschränkte die Arme. „Diese haben sich als normales Team getarnt. Somit hatten auch sie eine Schriftrolle. Glücklicher Weise.“ Er schien das Erklären allmählich leid zu werden, aber Ai verstand nicht. „Heißt das du hast gestern die Rolle dieser Deppen an dich gerissen, während ich fast drauf gegangen wäre??“ Gaara ging weiter. Also: ja! Ai war wieder etwas beleidigt, dass er in so einer Situation an so etwas dachte. Er war eben Gaara, nichts zu machen uû. Sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte, oder nicht. Dann blieb er stehen und sah sie an. „Sind wir schnell, sind wir in 1 Stunde da.“ Damit sprang er los und Ai folgte ihm. Sein Tempo war heute angenehmer als Gestern und Ai konnte gut Schritt halten. Dennoch warf sie ihm immer wieder verstohlene Blicke zu. Gestern abend.... da hatte sie ihm gebeichtet,...na ja es ihm ins Gesicht geschrien wäre passender, dass sie ihn.... Und er ließ sich nicht anmerken ob ihm das etwas ausmachte, ob er sich freute oder sie abstoßend fand. Und wenn er sie heute Nacht verarztet hatte, obwohl sie noch in ihrem Körper war... Sie errötete unter ihrer nun wieder roten Haarmatte. Gaara sollte mit seiner Stundenschätzung Recht behalten. Als sie am Turm ankamen, waren sie alleine. Ai blieb stehen und starrte das große Gebilde an, dass sie still und drohend in den Himmel schraubte. Er wirkte alt, ehrwürdig und riesig. Gaara ging hinein und Ai tapste hinterher. Es war drohend still ihrer und Ai bekam ein mulmiges Gefühl. Sie hielt sich dicht an Gaara, der sie nicht ansah, sondern weiter ging. Am liebsten hätte sie sich an seinem Arm fest geklammert, aber sie traute sich nicht. Der Sand Shinobi ging eine große Wendeltreppe an der Wand des runden Gebäudes empor. „Komm mit.“, sagte er und obwohl seine Stimme leise war, tief wie immer, wirkte sie hier unglaublich laut. Ai lief ihm rasch hinterher. „Wohin gehst du??“ „Uns anmelden und dich ins Krankenzimmer bringen.“ Ai blinzelte, stockte einen Moment und ging weiter. Sie hatte sich nicht für seine Hilfe bedankt! Nahm er ihr das übel? „Mir geht es gut. Ich brauche keinen Arzt!“, sagte sie darum. „Du sollest dir an die eigenen Nase fassen...!“, sagte sie vorsichtig. Er antwortet nicht darauf, aber Ai glaubte wieder dieses verdächtige „Tse!“ zu hören. Sie seufzte. Egal wie viel sie über ihn wusste oder nun gelernt hatte oder für ihn empfand... wirklich schlau würde aus ihm wohl nie jemand. Oben angekommen, es war ein beschwerlicher Weg, waren mehrere Zimmer. Gaara sah sich um und lief dann zielstrebig auf eines zu. Er ging hinein ohne anzuklopfen. //Unhöflichkeit die 62.te .........// Ai blieb vor der Tür stehen und spähte vorsichtig und neugierig hinein. Gaara stand nicht alleine in dem Raum. Ein paar fremde Shinobi aber auch bekannte Gesichter waren zu sehen, wie der Hokage und Anko. Der Hokage saß hinter einem Tisch. Ai blinzelte und verschwand etwas weiter hinter dem Türrahmen, als sie den Hokage sah. Die Gesichter der Ninjas waren etwas überrascht, als sie Gaara erblickten, doch das dauerte nur einen Moment an. Der Hokage schloß die Augen und lächelte, als habe er nichts anderes erwartet. Gaara fasste in seine Manteltasche und legte ohne ein Wort zwei Schriftrollen auf den Tisch. „Team 9 ist eingetroffen.“ Anko musterte die Rollen und nickte dann. Der Hokage räusperte sich. „Wo ist dein Anhängsel? Im Wald urückgeblieben?“ „Nein. In der Tür.“ Ai schluckte, als sich die Blicke auf sie richteten. Der Hokage nickte. „Wie erwartet, seid ihr die Ersten, aber....solltest ihr nicht unten warten?“ „Unter normalen Umständen schon.“ Anko mischte sich ein. „Normale Umstände?!“ Gaara sah sich zu Ai um. „Mein Partner, Ai, wurde von den Feinden angegriffen und verletzt. Es waren Späher des Feindes, die sich getarnt hatten.“ Er vergaß zu erwähnen, dass es sich um deren Rolle handelte. uû Hatte sie sich da gerade verhört? Partner? Ai? Ihr Herz schlug auf. Doch die Shinobi waren alarmiert. Anko nickten Vieren zu und sie verschwanden ins Nichts. Dann richtete sie das Wot an Ai. „Komm nur herein.“ Widerwillig näherte sich Ai. Unsicher blieb sie neben Gaara stehen und sah den Hokage an. Ein unwillkürlicher Abneigungsschauer über kam sie. dann blickte sie zu Anko. Diese musterte sie und grinste kurz. „Ah! Der Künstler!“ Von Gaara kam ein verhaltenes kaum bemerkbares Gegrumel, Ai hörte es jedoch und ein Schauder lief ihr über den Rücken. Dann wurde Anko ernst. „Ok, Kleiner! Erzähl uns, was passiert ist.“ Und so folgte eine detaillierte Schilderung der Dinge von Ai. Gaara mischte sich nicht ein, noch erwähnte Ai die Gründe, wieso sie alleine im Wald umher gewandert war. Dann herrschte Stille. Die beiden Shinobi vor innen äußerten sich nicht, tauschten aber viel sagende Blicke: Gefahr lauerte nun um sie herum! Dann seufzte Anko und ging mit ausgebreiteten Armen auf Ai zu. „Oh junge! Kommt mit mir, ich schau mir mal deine Rippen an!“ Und mit sanfter Gewalt wurde Ai in den neben Raum geschoben, Gaara folgte ihnen. Anko setzte Ai auf eines von zwei Bettes und holte irgendein Zeug hervor. „Ausziehen.“, meinte Anko‘ s Rücken gleichgültig, als sie in einem Schrank wühlte. Ai zögerte und tat gar nichts, auch nicht, als die Konouchi sie seufzend ansah, als sie sich umgedreht hatte. „Kleiner, mach schon. Ich hab auch nicht ewig Zeit, also mach schon!“ Es gab zwei Dinge, die Ai davon abhielten. Erstens: Sie wollte sich NICHT vor Anko UND Gaara ausziehen, ob Junge oder Mädchen. Zweitens: Anko sollte NICHT Gaaras Körper sehen. Außerdem...was wäre wenn sie wenn sie sich zurück verwandelte, aus einem Impuls heraus oder so? Doch weil Ai sich weigerte, machte sich Anko genervt dran und öffnete die chinesichen Verschlüssel, des tief violetten Mantels. Die Konouchi ignorierte auch einfach ihr protestierendes >He<. Gaara stand mit verschränkten Armen und wie immer schauend an der Tür und sah zu den beiden hinüber. Mantel und Oberteil waren fort und Anko musterte den Verband. „Als kurzfristiger Schutz nicht schlecht....!“, murmelte sie und ging dann wieder zu ihrem Schrank. Ai vermied es Irgend wenn anzusehen, aber sie spürte Gaaras Blick und er schien sie zu durch bohren. Als Frau war sei noch nie vor „Fremden“ ohne Oberbekleidung dagesessen und die Tatsache, dass sie einen männlichen Körper besaß verhinderte nicht, dass ihr die Situation extrem unangenehm war. Das war absolut bekloppt, denn auch wenn Gaara sie ansah, war da nichts was er nicht kennen würde. Es war schließlich SEIN Körper. Anko verarztete Ai’s geprellte Rippen, es war nichts gebrochen, zum Glück. Als sie fertig war und Ai sich rasch wieder anzog, meinte sie, dass sie, solange die andere nicht da waren, weil die Prüfung noch 3 Tage lief, sie in den Quartieren im ersten Stock warten konnten, was sie auch taten. 3 Tage konnten so langweilig sein, wen man nichts zutun hatte. Ai verbesserte ihre Nahkampfattacken mit einem der Shinobi die vor Ort waren und Gaara verschwand immer mal wieder ohne ein Wort. Gegen Abend des zweiten Tages trudelten weitere Teams ein, die Ai nicht kannte und andere, die sie wohl kannte. Temari und Sakao waren die Ersten, die Ai kannte, auch wenn dieses Couple nicht das war, was sie sehen wollte. Am vierten Tag waren, laut Anko alle versammelt, die es geschafft hatten. Wieder alle ReInks darunter. Conny sprang Ai regelrecht an und berichtete sofort von ihrem Aufenthalt im Wald, laut und schnell. Ino verpasste ihr eine leichte Kopfnuß entschuldige sich nervös bei >Gaara<, zog Conny weg und ließ Ai alleine und verwirrt zurück. Vor Franks Begrüßung drückte sie sich, aber niemand ankam dem über stolzen Gesichts Ausdruck des Lee- Verschnittes. Ebenso kamen die Sensei`s aus dem Dorf wieder auf den Plan und noch am selben Abend begannen die Kämpfe im Zentrum des Turms, der Arena, die Ai nur aus den Mangas kannte. Sie staunte nicht schlecht über die Größe des Raumes, indem sie Meister Hokage Ansprache hörten. Ai seufzte, als Frank ihr, als sie sich endlich auf den Weg zur Arena begaben, in die Seite piekte. Wenigsten waren ihre Verletzungen geheilt. „Und? Wir waren die Nächte mit Gaara im Wald??“, grinste er vielsagend seine Freunden an. Ai funkelte völlig Gaara- like. „Soll ich dich nach deinen Nächten mit Lee ausfragen?“ Und darauf schweig Frank Ai hob den Kopf, als das Thema endlich interessanter wurde. Sie stand neben Masashi und Naruto und lauschte aufmerksam. „Ihr wisst, die Prüfung muss so abgehalten werden, wie beim ersten Mal, darum werdet ihr Ninja aus unserer Welt gegen eure alten Gegner antreten....“ Ai schluckte. Gaara gegen Lee...... Frank tippte Ai auf die Schulter und sie sah sich etwas erschrocken um. „Das wird geil! Live dabei bei so einem Kampf!“, flüsterte er und zwinkerte mit seinem Kullerauge. Ai hob eine Augenbraue. „Jene, deren damalige Gegner nicht hier sind, werden gegen die Neulinge antreten, wie sich versteht.... also strengt euch an!“ ER räusperte sich und ein Shinobi holte eine Tafel hervor. „Für die ReInks gilt das gleiche! Wer eure Gegner sind werdet ihr auf dieser Tafel Lesen können.“ Geraune ging nun um, als die Tafel vor geschoben wurde. Conny ging vor und checkte die Auswertung für die anderen. Ai blinzelte und wartete. Wies sollte sie gegen einen alten Gegner Kämpfen? Überhaupt... sie schluckte, missfiel ihr das. Kämpfe waren gefährlich und uninteressant. Sie verabscheute Gewalt doch! Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Selbst wenn es dort nicht schwarz auf weiß stehen würde, so erinnerte sich Ai an das, was ihr May gesagt hatte! Ihre Augen weiteten sich und in ihrer Brust zog sich alles zusammen. Wenn sie von der ersten Chu- Nin Prüfung ausging und sie sowohl so kämpfen musste wie dort und zwar gegen ihren alten Gegner, bedeutete das.... „He Ai!“, Conny’s Stimme holte sie in die Wirklichkeit zurück. „Dein erster Gegner .... ist Frank!“ Ende erst mal Fortsetzung folgt...ich weiß es war voraussehbar...aber was soll‘ s.... Übrigens die Sache mit den Blumen oben am Fluß^^ wenn ihr wollt schlagt die Bedeutung der Blumen mal nach, vielleicht findet ihr versteckte Hinweise.... *Oden ist ein altes japanisches Gericht. Ein ganz stink- normaler Eintopf. Kapitel 19: (K)Ein Kampf ------------------------ Kapitel 19 (K)Ein Kampf Ai sah sich über die Schulter. „Was ist denn??“, murrte sie und wandte sich ab. Die Kämpfe der ReInks würden beginnen, sobald die Kämpfe der anderen Ninjas vorbei waren, aber Ai war schlecht drauf, darum saß sie im Aufenthaltsraum. Conny stand hinter ihr. Die Blondine sah Ai etwas traurig an. „Du und Frank......!“ Ai sah den Ino- Verschnitt etwas gereizt an und seufzte. „Ich weiß.“, meinte sie leise und grollend und stand dann auf und schnappte sich ihren Sarg. „Was ist das eigentlich??“, fragte Conny und lief ihr nach. „Eine Waffe.“, sagte Ai knapp die keine Lust hatte, sich zu unterhalten. Sie war nicht in der Stimmung. Sie wollte nicht gegen Frank kämpfen, sie waren Freunde.... „Willst du nicht Gaara- Sama zu sehen?“ Ai stockte in der Bewegung. Sie sah zu Boden, dann grinste sie und zuckte mit den Schultern. „Nicht nötig.... ich weiß, er wird gewinnen. Lee kann ihn nicht besiegen...!“ Dann ging sie nach neben an, in einen weiteren Aufenthaltsraum. Ai sah auf den Boden. Es war eigentlich still, doch aus der Arena kamen Kampfgeräusche. Sie schluckte. Ai wollte Gaara nicht zu sehen, wie er kämpfte... dabei wusste sie eh schon, wie er es tat und sie war auch neugierig, aber...seit sie in dem Wald gesehen hatte, wie Gaara diese Leute getötet hatte, hatte sie diesbezüglich eine kleine Abneigung dagegen, außerdem... Sie sah aus dem großen Fenster in den Wald. Die Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne schienen hinein. Niemand hier könnte ihren Gaara besiegen. Sie seufzte und faltete die Hände, legte ihr Kinn darauf, und stützte ihren Ellenbogen auf ihre Oberschenkel. Frank..... Sie konnte doch nicht gegen ihn kämpfen, ihn verletzten, denn wenn sie ihren Sand benutzen würde... Die Zeit verstrich und es wurde dunkler. Die ReInks würden bald zu kämpfen beginnen. Ai lag noch immer auf einer der Bänke, sie war alleine. Sie hatte sich aus dem Sitzen heraus einfach hinten rüber geworfen und starrte die Decke des Turm an. Dann erschien plötzlich ein Gesicht über ihr. „Was tust du da?“ Gaara! Ai setzte sich so schnell auf, dass ihre Köpfe fast aneinander stießen. „Ga....Gaara- sensei!“ Sie sah ihn verlegen an. Er stand vor ihr und sah sie zweifelnd an. „Ähm...der Kampf??“, fragte Ai freundlich und sah ihn grinsend an. Er verschränkte die Arme. „Gewonnen oder?“ Ai sah ihn etwas skeptisch an. „Lebt er noch?“, grinste sie verschmitzt. Gaara hob den Kopf und sah sie schweigend an. Er nickte und Ai lächelte, dann seufzte sie erleichtert und setzte sich wieder. „Zum Glück.....! Ich freue mich, das du gewonnen hast.....“ „Hast du dir Sorgen gemacht?“, hörte sie seine Stimme und sah auf. Hatte er das wirklich gefragt? Sie sah zu Boden. „Schon.. etwas, ich wusste, dass du natürlich gewinnen würdest, aber ich bin trotzdem froh. Und was ist mit den anderen?“ Gaara sah sich über die Schulter. „Der letzte Kampf hat begonnen.“ dann sah sie lange an, bis er seine Flasche abschnallte und auch er sich setzte. Ai sah noch immer zu Boden. In Gedanken war sie schon wieder bei ihrem Kampf mit Frank. „He.“ Ai sah auf, zu Gaara, der irgendwie neben ihr saß, was sie nicht mitbekommen hatte. Sie blinzelte ihn an. „Wenn Lee diesen Frank gut trainiert hat...pass auf.“, sagte er nebenbei und warf ihr einen teilnahmslosen Blick zu. Aber so teilnahmslos, wie er wohl sein sollte, war er nicht. Sie nickte, auch wenn sie über diese Aussage verwundert war. Aber nun ja, Gaara hatte gesagt er mochte sie etwas, vielleicht war er ja wirklich um sie besorgt. Der Gedanke war wie eine kleine Aufmunterung. „Weißt du, wann ich...?“ „Du kämpfst zuerst.“ //Na Toll...... das hat mir gerade noch gefehlt...// Gaara neben ihr stand auf. Ai wusste wieso. Allmählich sollte der Kampf wohl vorbei sein. Ein mulmiges Gefühl überkam Ai. Sie hatte noch nie wirklich gekämpft, abgesehen gegen Gaara und gegen jene, die sie töten wollten. Sie war etwas nervös, weil sie auch noch vor den anderen kämpfen würde. Was würden diese wohl erwarten zu sehen?? Von ihr, Gaaras ReInk? Sie schluckte und auch sie stand auf. Gaara sah sie an. „He he! Keine Sorge! Ich schaffe das schon!“, grinste sie selbstsicher. „Immerhin hatte ich einen hervorragenden Lehrer! So ein Lee- Verschnitt ist kein Problem!“ Gaara zog eine Augenbraue hoch. „Ihr wart ..Freunde....“ Ai’s Augen zuckten. Sie senkte den Kopf und nickte. „Ja....“ Gaaras sah sie an, wie sie spürte, doch irgendwie wurde ihr sehr heiß und sie konnte nicht aufsehen. Sie wusste, dass diese Tatsache, dass sie Freunde waren, sie jetzt nicht aufhalten durfte, trotzdem hatte sie Zweifel. Wenn Gaara diese nur verstreuen würde.... Er erwartete sicher, dass sie gewann. Dann sah sie wieder auf. „Ich werde so oder so gewinnen!“, meinte sie ernst wie nie. Würde sie verlieren, würde die zeitliche Reihenfolge nicht mehr stimmen. Außerdem könnte Gaara durch sie verletzt werden. Er schloß kurz die Augen und grinste kopfschüttelnd, aber ob das abfällig gemeint war, konnte Ai nicht sagen. „Wenn du das sagst.... lass dich nur nicht wieder verprügeln. Verliere nicht.“ Er verschränkte wieder die Arme und wandte sich, um wieder zurück zu der Arena zu gehen, dorthin, wo die anderen zuschauten. Ai sah ihm mit einem dumpfen Gefühl in der Brust nach. Sie wollte ihn auf keinen Fall enttäuschen. Noch ehe er zwei Schritte gemacht hatte, oder sie ernsthaft überlegt hatte, was sie tat, tat sie etwas, was sie schon die ganze Zeit gewollt hatte, sie war ihm nachgelaufen und umarmte ihn, von hinten. Ihr Gesicht vergrub sich in seinem Rücken. Er sagte nichts, aber schüttelte sie auch nicht ab. Diese Nähe, so nahe waren sie sich noch nie gewesen und jetzt hatte sie endlich das Gefühl, dass das alles hier, er, real waren. „Entschuldige.... ich werde auf keinen Fall verlieren!“, flüsterte sie, dann ließ sie ihn auch wieder los, und lief schnell den andren Weg entlang, um in die Arena zu kommen. Sie sah sich nicht um und wusste auch nicht, wie er reagiert hatte. Sie wusste nur, dass sie froh war, dass er so ihr rotes Gesicht nicht sehen konnte. //Her Gott! Was hat mich nur geritten?? Ich kann ihm nie mehr in die Augen sehen!!// Ai kam in der Aren an und sah kurz auf die Tafel, auf der die Gegner aufgelistet waren. Gaara hatte recht gehabt, sie war jetzt als erste dran. Einen kurzen Moment blieb sie dort stehen und starrte auf die Liste. Dann wurde sie sich Geraune bewusst und sah in die Halle. Ihr herz machte einen unangenehmen Hüpfer. Frank stand bereist in der Mitte, genauer gesagt, er saß auf dem Boden und neben ihm stand Lee und redete mit ihm. Wenigstens konnte Lee noch stehen, auch wenn er total fertig aussah. Ai blinzelte. Oben auf den Trebühnen standen die anderen. Einigen sahen richtig lediert aus und wieder andere ganz normal. Sie warteten scheinbar schon darauf, dass der Kampf der ReInks beginnen würde. Wen wunderte das, bestimmt fragten sich die Meisten, wie sie kämpfen würden, die, die sie innerhalb von zwei Wochen trainiert wurden und auf deren Schultern eine große Last lag. Sie seufzte nervös und in ihrem Inneren rumorte etwas, Aufregung und Vorfreude vielleicht?? Frank sah auf, als sie näher kam und grinste. Er sah zu Lee hoch, sagte etwas und Lee verschwand nach oben. Ai blinzelte und sah sich um. Oben standen wirklich alle möglichen Leute und auch Conny und die anderen, die ihr zu winkten, aber auch Frank. Ai sah auch eine Gestalt, neben Naruto stehend, die einen Kürbis auf dem Rücken trug, doch weiter sah sie nicht. Schnell wandte sie den Blick ab. Gaara stand dort oben und sah ihr zu. Er hatte sie so noch nie kämpfen sehen, hoffentlich machte sie sich nicht.... zum Affen. Dieser Stand auf und sah Ai an. Er wirkte mehr als selbstsicher. Der Schiedsrichter stand neben Frank und winkte Ai heran. Die schluckte und kam zögernd heran. //Oh man..... oh man... oh man....Gott hilf mir...// Ai stand vor Frank und blinzelte ihn etwas emotionslos an. Vor ihr stand ein Lee, aber sie wusste, wer darunter steckte. Ihre Augen zuckten. Frank grinste. „Da bist du ja. Dein Name ist Ai Cloud, Gaaras ReInk?“, fragte der Schiedsrichter. Sie sah ihn etwas griesgrämig an und nickte. „Ok, dann fängt der erste Kampf in der Kategorie der ReInks hier mit AN!“ Oben auf der Trebühne standen die anderen und beobachteten das Vorgehen. Conny seufzte und sah hinunter. „Keine Panik...!“, grinste Zik und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Conny blinzelte fragend. „Die zwei sind Freunde! Sie werden sich nie verletzten, aber es dürfte wohl interessant werden.“ Der Shika- Verschnitt grinste zu der stur dastehenden Ai hinunter. Der Schiedsrichter sprang etwas weiter zurück und Frank stellte sich etwas anders hin, zwar nicht genau wie Lee, aber doch in eine defensive Position. Ai sah ihn an du blinzelte, sie bewegte sich kein Stück. Frank grinste sie an. „He, Ai! Ich freue mich auf den Kampf! Ich bin neugierig!“ Ai guckte besorgt, sie ballte ihre Faust und sah Frank direkt in die Augen. „Ich werde nicht mit dir kämpfen.“, sagte sie leise. Frank sah sie entgeistert an. „Was?“ „Ich kämpfe nicht mit dir. Frank, du bist ein guter Freund von mir.....Gib auf.“ Sie schwiegen sich an. Frank wirkte ärgerlich. „Was soll das?? Glaubst du ich komm nicht gegen dich an??“ Ai schüttelte den Kopf und sah ihn etwas traurig an. Sie wusste, er wurde sie angreifen. „Ich bin nicht hier um dich zu verletzten. Ich hasse es zu kämpfen..... !“ Frank seufzte. „Schade. Wenn du nicht willst, ich werde, egal was sein wird, nicht aufgeben!“ Und mit diesen Worten setzte er sich schnell in Bewegung. Ai’s Augen zuckten. Er war auch schnell, zwar nicht so schnell wie Lee, bei weitem nicht, aber bestimmt schneller als sie. Ai machte ein einfaches Fingerzeichen und der in ihren Bändern eingewickelter Sarg löste sich auf und loderte um sie herum. Wie erwartet konnte er sie schützen, als von der rechten Seite ein Tritt auf sie zukam. Frank schien etwas erschrocken, als sich der Sand aufbaute. Er wich zurück und sah sie an. „Also wirst du auch beschützt?? Das macht nichts!“ „Frank...!“, seufzte Ai. Den Sand zu kontrollieren verbrauchte nicht viel Chakra, aber sie hatte ersten keine Lust und zweitens würde sie gewinnen, sie wusste es. Er sprang ein paar Meter von ihr weg und seufzte seinerseits. „Wenn du nicht kämpfst wirst du ausgeschieden!“, rief er zu ihr hinüber. Ai hörte Gemurmel und sah auf. Ihr wurde bewusst, dass sie und Frank mitten in der Arena standen und beobachtet wurden. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und ihr Herz klopfte. Sie schluckte. //Ich hasse es, wenn er Recht hat.... ich darf nicht ausgeschlossen werden.// Sie grinste. „Du bist echt schnell geworden... in der kurzen Zeit.“, meinte sie ruhig, wenn auch provozierend. „Na wenn du willst! Komm her. Wenn du mich kriegst!“ Sie grinste ihn an. Frank blinzelte und erwiderte das Grinsen. Für ihn sah es so aus, als würde Ai plötzlich ein merkwürdige Verbeugung vollziehen, als sie dann wieder zu ihm hoch grinste. „Also doch?? Ok! Wir werden ja sehen!“ „Was war das?“, fragte oben plötzlich Masashi und legte die Stirn in Falten. Ai’s Bewegung ließ ihn stutzten. Naruto, der neben ihm stand und auf Grund seines gewonnen Kampfes in höchst Stimmung war zuckte mit den Schultern. „Wer weiß! Ist doch egal!“, der blonde Ninja verschränkte die Arme hinter dem Kopf und grinste. Sein ReInk hingegen war schon interessiert daran. Er schaute kurz zu Gaara. Der stand in der Nähe, an die Wand gelehnt, mit verschränkten Armen. Seine Mine war unergründlich, als er auf Ai runter sah. Diese konzentrierte sich auf Frank, der, ähnlich wie sein Sensei, mit vielen Taijutsus angriff, die alle von ihrem Sand abgewehrt wurden. Dann grinste sie, und verschwand aus diesem Schutz. Frank, der gerade wieder ausholte, blinzelte und fiel zu Boden, denn Ai und ihr Sand waren verschwunden. Er krachte auf den Boden. Sich aufrappelnd sah sich um. „Du bist also auch schnell...!“, er grinste. „Ich hab mir gedacht, dass dich Gaara nicht nur in seinen speziellen Künsten unterrichtet!“ Er stand auf und sah Ai an. Diese war auf die andere Seite der Arena gewandert und stand da rum. Franks Tritte und Schläge waren stark und er war auch schnell, nicht schlecht für zwei Wochen Training. Das sie sich hier gegen überstanden glaubte sie war nicht wirklich, aber sie grinste etwas unbeholfen. Sie musste gegen ihn gewinnen, also verstand sie nicht, wieso er nicht einfach aufgab, sie würde ich nicht verletzten, weil er ihr Freund war, und weil sie auch Lee nicht schaden wollte. Sie blinzelte. „He! AI!“, rief Frank zu ihr rüber. „Soll ich dir mal eine toll neue Kombo zeigen! Mal sehen wie schnell dein Sand da reagiert!“ Ai legte den Kopf schief und wartete. //Was hat er denn vor ...// Er machte ein Fingerzeichen, das Ai genau kannte und sie machte große Augen. //Aber...wie geht das???// Frank schaffte drei Doppelgänger von sich und sie grinsten. „...!“ Ai wurde wachsamer. „Verstehe....du bist nicht wie Lee, du hast die Möglichkeiten Ninjutusu und Genjutsus zu verwenden...das nenne ich schon beeindruckend...!“ „Ja!“, sagten die vier im Chor und deuteten auf sie. „Mal sehen ob du jetzt schnell genug bist!“ Die vier liefen los und waren plötzlich außer Sicht. Ai, blinzelte, ging in Deckung und sah konzentriert zu Boden. Oben 11 Uhr und 2 Uhr, hinten 7 Uhr, Geradeaus, 0 Uhr. Sie grinste. Dann sprang sie seitlich links nach hinten weg, gerade als sie sich vier Franks auf sie stürzen wollten und sich selber trafen. Drei verschwanden aufgrund dessen und Frank taumelte etwas zurück. Ai landetet aus ihrem Sprung etwas links von Frank, unterhalb der Trebühnen. Sie sah ihn mit hochgezogenen Brauen an. „Was soll das?!!!“, hörte sie Naruto runter rufen und sah zu ihm hoch. Sie wunderte sich, wenn auch genervt. „Das kommt mir nicht wie ein Kampf vor, sondern wie ein Katz und Maus Spiel!“ //Genau das ist es.... Depp....//, dachte sie bei sich. Naruto maulte oben neben den anderen rum, während Lee alles mit Begeisterung schweigend verfolgte. „Wie hat Ai das geschafft? Allen Angriffen auszuweichen.??“, fragte Masashi und sah zu Gaara. Der hob den Blick. „Das Netzwerk.....“ Conny, Zik, Masashi so wie ihre ReInks, die alle nahebei standen wurden hellhörig. „Netzwerk?“, fragte Conny zurückhaltend. Gaara sah wieder hinab und Ai, die defensiv blieb und Franks körperliche angriff nur abwehrte und seine Waffen ebenfalls mit Waffen abwehrte. Sie griff von sich aus nicht an... Er blinzelte und meinte, ohne den Blick von ihr zu lassen. „Das war keine Verbeugung vorhin. Das war ein Jutsu: „Chakranetzwerk“. Es ist über die gesamte Arena verteilt und misst Geschwindigkeit und Standpunkt von Ckakren, Ai wusste von wo er angreifen würde.“ Conny blinzelte und sah zu Boden, wo Ai sich wieder von Frank entfernte und er folgte. „Wann hat er das entwickelt?? So ein Jutsu...!“ Gaara antwortete nicht und Naruto sah so aus, als hab er nichts verstanden. „Ha! Ich finde Franks Kombo aber auch nicht schlecht!“, sagte dieser dann. „Der Augenbrauen- Freak ist verdammt schnell und dann noch andere Künste! Find ich gut, oder??“ „Ja, aber Ai greift nicht an, und wenn er nicht angreift, kann Frank auch nicht unbedingt andere Künste zeigen um ihn aus der Reserve zu locken..... getroffen habe sie sich gegenseitig auch noch nicht“, murmelte Shikamaru, der an der wand lehnte und desinteressiert das Vorgehen beäugte. Die anderen schweigen. Er hatte recht. Ai blieb plötzlich ruckartig stehen. Sie drehte sich zu Frank um, der schon etwas aus der Puste war. „Warum...greifst du nicht an?? Ausweichen kann jeder!“, meinte Frank. „Das sagte ich bereits. Ich kämpfe nicht mit dir.... aber du hast recht, ich sollte dem ein Ende machen!“ Frank blinzelte und ging in eine defensive Haltung. „Kommst du endlich aus dir heraus? Du hast wohl kaum Kampfgeist, hätte ich von dir nicht erwartet! Na besser später als gar nicht!“ Ai schüttelte den Kopf. //Danke Gaara! Du hast mich auf eine Idee gebracht!!// Um ihren Sand zu befehligen musste Ai permament Chakra an ihn schicken, was ermüdetet, zeitgleich war ihr Netzwerk offen. Sie hätte ewig so weiter machen können, doch da sie nicht vor hatte Frank anzugreifen MUSSTE sie den Kampf nun beenden. Sie machte ein kurze Abfolge einfacher Fingerzeichen. „Sorry, Frank.... gibt’s du auf? Oder willst du ein Schädeltrauma heraufbeschwören??“ „ICH WILL EINEN RICHTIGEN KAMPF!“ Schweigen in der Arena. „Passe....!“ Ai grinste, dann schoß ihr Sand los. Frank schlug ein Rad zur Seite und wich aus, aus dem Rad lief er auf Ai zu, diese wartete ab. Als er nahe genug an ihr war, sie sah schon Shuriken in seiner Hand blitzten, gab sie den stummen Befehl, ehe sie den spitzen Dingern ausweichen wollte. Treffer! Ai kniff die Augen zusammen und gab sich kurz eine Blöße, als ein Stern sie unerwartete traf. Der Befehl ging unter und Frank schaffte es, ihr einen harten Schlag in den Magen zu verpassen, der sie auf den Boden beförderte. //Verdammt!// Ein starker Schmerz durch zuckte sie. Frank hielt sich nicht zurück! Gerade als sie aufstehen wollte, sie spürte, das ihr Gegner noch einen Tritt hinter her setzten wollte, sah sie ihre Chance. Wütend, da sie sich hatte erwischen lassen loderte ihr Sand blitzschnell auf, packte den erhobenen Fuß und riß Frank in die Höhe, das er Kopfüber und einen Moment bewegungsunfähig da hing. Ai rappelte sich auf und hielt sich kurz den Magen. //Mistkerl...aber was soll es...// Ihr Blick huschte zu Gaara, der auch nicht mehr steif da stand. Ihr Blick verengte sich und sie sah hoch zu Frank. „So...!“, keuchte sie, faste ich dann aber. „Ich kann dich da ewig hänge lassen! Gib auf!“ „NIEMALS!“ Frank schlug auf den schwarzen Sand ein. Ai verzog das Gesicht. „Ich ab dich gewarnt...!“ Erneut gab sie einen Befehl über Fingerzeichen und der Sand begann zu rotieren und schleuderte Frank in der Luft umher. Ai schüttele während dessen den Kopf und seufzte. Nach 5 Minuten schludern und Franks schreien, ohne das er auf geben wollte würde Ai ärgerlich und verschränkte die Arme. „Jetzt gib schon auf!“ Aber Frank antwortete nicht: „Ai!“ Ai zuckte zusammen bei der Stimme und drehte sich um. Gaara hatte sie gerufen. Sie sah ihn verlegen an. „Hör auf. Er ist bewusstlos!“ Doch als sie seine Stimme gehört hatte und die gerade erworbene Information über Franks Zustand überraschten Ai dermaßen, dass sie unachtsam wurde und ihr Sand Frank somit los ließ und sich wieder in ihre Bänder verzog und seine Sarggestalt annahm. Ai drehte den Kopf. „Hö? Oh! Mist! VERFLUCHT!!!“ Frank flog bewusstlos auf den Boden zu und Ai lief los. „Frank!!!“, hörte sie noch Liam‘ s oder Sakura‘ s Stimme rufen „Aufwachen!“ Sie konnte auf keinen Fall zulassen, dass er so hart auf dem harten Boden aufkam, und ihren Sand jetzt zu mobilisieren dauerte zulange, also handelte sie und lief. Gerade rechtzeitig warf sie sich vor, drehte sich während dessen und fing Frank auf, der sich und Ai zu Boden riß. Ai landetet hart und unsanft auf ihrem Sarggebilde und keuchte. Einen Moment verharrte sie und ließ den Schmerz zu, in der Hoffnung, Gaara würd ihn vielleicht nicht spüren. Der Schiedsrichter kam heran und Ai richtete sich auf. „Frank ist ohne Bewusstsein. Sieger ist: AI!“ Als Frank wieder zu sich kam. Seine Augen versuchten etwas deutlich zu erfassen, und er starrte Ai an, hockte sie sich genervt zu ihm. „Los! Sei mir auf Ewig dankbar! Ich hab dein Leben gerettet!“ Frank torkelte so von sich hin, als er realisierte, dass er nicht mehr in der Arena sondern im Krankenzimmer mit den anderen, Lee und auch Gai war. „Denkste...!“, murmelte er unsicher. „Ich hab verloren....oder??“ „Ja. Wie ich phrophezeite.“ uû Ai grinste ihn an und er grinste schief zurück. „Feigling! Da war kein Kampf!“ „Du has trotzdem verloren.“ Mit den Worten machte Ai den anderen Platz, damit sie ihm jetzt zu dem tollen „Kampf“ gratulieren konnten. Das hatte sie zum Glück schon hinter sich. Sie seufzte und ging raus. Vor der Tür stand bereits Gaara, der scheinbar auf sie wartete. Ai sah bedröppelt zu Boden. „Sorry... ich fürchte du hast was abbekommen.“ Der Shinobi winkte ab und auch er sah zu Boden. Sie schwiegen sich an. „Wenigstens... hast du nicht verloren und lebst. Nicht schlecht.“ Ai sah auf, auch wenn sie Augenkontakt vermied. „Sind...äh...sind die anderen Kämpfe vorbei?“ Er nickte und drehte sich zur Treppe. „Jetzt beginnt die zweite Phase...!“, murmelte er und ließ Ai zurück. Gomen Es hat etwas länger gedauert >.< Sorry, das Kapi ist nicht so gut geworden...der Kampf war anders als ich ihn mir vorgestellt habe...was solls... Kapitel 20: Seltsame vier Wochen (Teil eins) -------------------------------------------- Kapitel 20 Seltsame vier Wochen (Teil eins) Die erste Phase, die erste Kampfwelle, war also vorbei und laut dem Hokage ein voller Erfolg. Ai wusste nicht, was sie davon halten sollte und schwieg in ihre Faust. Sie hört später von den anderen, wie die Kämpfe weiter verlaufen waren und sie war schon etwas bedrückt, denn das wiederum hätte sie schon gerne gesehen. Ai war allerdings bei Frank im Krankenzimmer geblieben. Sie hörte allerdings, dass die meisten Kämpfe schon recht interessant waren und jene ReInks, die nicht mehr gegen ihre alten Gegner Kämpfen konnten, wie Sasuke, May und auch Haku und Kenny (Hakus ReInk) hatten gegen neue Gegner Kämpfen müssen. Ai war nicht sonderlich erpicht darauf die Siegesstory von May von den anderen zu hören, aber sie gab sich sozial und lauschte schweigend. Viel interessanter fand sie die Geschichte von Kenny’s Kampf. Sie hatte weder ihn noch Haku oft gesehen und sie fragte sich, ob auch Kenny das Bluterbe von Haku kontrollieren konnte, aber es schien so, denn die anderen meinten, seine Technik wäre ausgezeichnet. Vor allem Kouji schien daran interessiert, obwohl sein nächster Gegner Masashi war. Doch der war besonnen wie immer und gab sich völlig normal. Ai’s Leben gliederte sich langsam aber sich immer mehr in die Welt der Ninjas ein. Da innerhalb der Prüfung alles so vonstatten gehen sollte, wie bei der ersten Prüfung musste Ai nun vier Wochen warten, bis die nächsten Kämpfe begannen. In der Zwischenzeit trainierte sie darauf hin, May in Grund und Boden zu stampfen wenn es sein musste ,so dachte zumindest immer, wenn ihre Gedanken zu diesem eingebildeten Sasuke- Verschnitt wanderten. Doch das sie in Wirklichkeit keinen Kampf wollte, das verschwieg sie, vor allem ihrem Sensei gegenüber. Dieser zeigte sich in letzter Zeit wenig kooperativ und wurde verschwiegener, als er es sonst schon war. Ai bedrückte das, denn sie hatte das Gefühl, das IHN etwas bedrückte, aber sie traute sich nicht nachzufragen. Vor allem nach der Sache im Aufenthaltsraum im Todeswald. Es war einer dieser wundervollen Dienstagmorgen die Ai so vergötterte. Neue Phase neue Arbeitszeiten. Gnädigerweise gab Gaara ihr nun zwei Stunden mehr schlaf, so dass Ai nun erst gegen spätesten 9 aufstehen musste. Doch auch wenn ihr nutzloses Handy, dass vorzugsweise als gigantische Uhr oder Wecker agierte neben ihrem Kopfkissen klingelte, als ginge die Welt unter, starrte Ai schon eine geraume Zeit hinauf an die Decke und kraulte ihren Kater, der auf ihrer flachen Brust lag. Da sie in letzter zeit an bestimmten Punkte, immer wenn sie emotional aufgewühlt war es an den Tag legte ihren wahren Körper zurück zu bekommen stand sie manchmal hoch konzentriert vor dem Spiegel und versuchte sich an dieses Momente zu erinnern um wieder aufgewühlt zu werden, um so ihren wahren Körper zurück zu bringen. Doch bis her war sie fast völlig erfolglos gewesen. Sie hatte es nur einmal geschafft und zwar als sie daran denken musste, wie blöd sie wohl ausgesehen haben musste, als sie und Gaara in diesem Raum eingesperrt gewesen waren. Jetzt lag sie als Gaaras ReInk in ihrem Bett und ließ den Wecker Wecker sein. Sie dachte an nichts und an alles und beobachtete die immer röter werdenden Sonnenstrahlen. Kakashi hatte gemeint, je röter die Sonne würde, desto gefährlicher würde es und so knapper würde die Zeit. Sie seufzte hörbar und schloß die Augen. Ein Huschen und ein Windstoß durch fuhr ihr Zimmer. es fröstelte sie und verwundert richtete sie sich auf. Das Fenster war offen. //Hö???..// Dann verdrehte sie die Augen und zuckt mit den Schultern. „Hat dir niemand gesagt, dass es unhöflich ist durchs Fenster und ohne anzuklopfen in ein fremdes Zimmer zu kommen?“, meinte sie und sah etwas verwirrt zur Seite. Wäre der Tag nicht eh schon eigenartig genug, stand nun auch noch Gaara persönlich in ihrem Zimmer, mit verschränken Armen und starrte sie an. Ai räusperte sich. „Seit wann erweist du mir die Ehre und holst du mich ab??“ „Ich hole dich nicht ab.“ Als würde man auf Granit beißen. „Und warum bist du dann hier?“, fragte Ai und scheuchte ihren Kater von dannen, der sich aufmachte um Gaaras Beine zu umstreichen. //Verräterischer Kater...// Doch Gaaras Gesicht ließ verheißen, dass er scheinbar nicht gut gelaunt war und Ai fürchtete, dass er ihren Kater jeden Moment mit einem Kick durchs Zimmer befördern würde. Er schwieg auf ihre Frage hin und Ai seufzte. Sie warf ihre Beine über die Betkante und sah Gaara in einer Mischung aus üblicher Faszination, Besorgtheit und Ärger an. „Darf ich etwas fragen?“ Er blinzelte, was auch sein übliches >Ja< bedeutete. „Ist... ist alles in Ordnung?“, meinte sie heiser. Eigentlich war das Letzte was sie wollte eine morgendliche Diskussion mit Gaara auf nüchternen Magen und im Schlafanzug, aber da er gerade nun mal hier war. Eine Statue wäre bei weitem gesprächiger und hätte auch mehrere Mimiken auf Lager. Ai verzog das Gesicht und stand auf. Da er nicht antworten wollte, ging sie zu ihrem Schrank, etwas gereizt. „Da ich nicht denke, dass du mir den mystischen Grund verrätst, was du morgens vor Beginn unseres Trainings in meinem Zimmer willst werde ich mich einfach mal fertig machen.“ Er schwieg, beobachtete aber alle ihre Bewegungen genau. Ai drehte ihm den Kopf zu und machte seine desinteressierte, dennoch wachsame Mine nach und das mehrere Minuten. Sie sahen sich an. Gaara blinzelte halb und legte den Kopf kaum bemerkbar zur Seite. Erwartungsvoll zog er die nicht vorhandenen Augenbrauen hoch. „Was wird das?“, meinte er schlecht gelaunt. „Das wirst du...!“ Ai schluckte und löste ihren Gesichtsausdruck. „So wie du die ganze Zeit guckst.“ Erneut dieser äußerste verdächtige „Tse!“ Ton. Sie seufzte. „Was ist eigentlich los mit dir? Ich meine...entschuldige ich weiß ich nerve aber, na ja....das Wort da sich in den letzten vier Tagen, also seit den Kämpfen im Todeswald gehört habe ist >Tse<. Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber...na ja...!“ Sie wollte anfangs ignorieren, dass sie ihm schon längst zu nahe getreten war. „Ist das meine Schuld.....?“, fragte sie leise. Ein Blickabtausch und Ai verzog sich vorsichtshalber ins Bad, ehe sie einen Kopf kürzer gemacht wurde. //Gott ist der mies drauf heute... ok das hier ist absurd!!// Im Bad versuchte sie kurz wieder einmal sich ihre wahre Gestalt anzueignen, erfolglos. Langsam machte sie sich wirklich sorgen, sie wusste nicht warum, aber sie hatte wieder mal diese Ahnung das er etwas verschwieg und das es ihn bedrückte und das bei Gaara durfte schon was sagen. Sie seufzte und zog sich an. Conny und Zik führten zu Ino und Shikamaru eine ziemlich „offene“ Beziehung zu wie sie wusste. Conny war sogar bei ihr eingezogen, die beiden verstanden sich prächtig. Wenn Gaara ihr doch wenigstens etwas vertrauen würde, aber das konnte sie nicht erwarten. Sie war fertig und kam wider aus dem Bad. Sie blinzelte und riß die Augen auf. WEG! Sie schüttelte den Kopf. Nein! Er war wirklich weg. „Wa...was?? Was sollte denn das jetzt??“ Überrumpelt blieb sie wo sie war. Dann schaute sie in den Flur hinaus, auch nichts. Das einzige was sie war waren Naruto und Masashi. Naruto lachte lauthals über irgendwas und Masashi stand grinsend daneben. Er sah Naruto sanft an und dann zu Ai. Ein Guten – Morgen- Wink und Ai gesellte sich zu ihnen, gefolgt von Kater Gaara. „Morgen Ai!“ Ai sah sich um. „Habt ihr Gaara gesehen?“ Die beiden sahen sich an und schüttelten den Kopf. „He! Du! Hör mal!“ Ai sah zu Naruto, der offensichtlich das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit hatte. „Sag jetzt mal echt! Trainiert dich Gaara? So richtig??“ Ai verzog wieder das Gesicht in ein Fragezeichen. „Äh...ja.“ Naruto verschränkte denkend die Arme. „Wow... hätte ich ja nicht gedacht!“ Dann grinste e rund legte Ai eine Hand auf die Schulter. „Das ist gut! Aber ich hab jetzt Hunger! Auf geht’s Mashi!!“ Und der blonde Ninja stiefelte davon. „Mashi??“, wiederholte Ai und sah Masashi an, der Naruto folgte. Ai tat es ihm gleich. Masashi nickte seufzend. „Ja... er nennt mich manchmal so.“ Ein Kopfschütteln. Und so frühstückte Au heute zusammen mit den beiden „Narutos“ und musste feststellen, dass sie wie die Sonne und der Mond waren. Masashi war eher ruhig, er war bestimmt schon älter, älter als Ai und Naruto war eben so wie er war. Doch er war sympathischer als Ai sich das vorgestellt hatte. „Trainiert ihr sehr oft?“, fragte Masashi irgendwann. „Hm... ja...jeden Tag mehrere Stunden, heute von 10 bis ca. 22 Uhr. Ich muss auch gleich wieder los.“, seufzte Ai und trank einen Schluck Kaffee. Naruto verschluckte sich und hustete Ai an. „WAS?? So lange?? Mein Gott! Und wir haben uns schon gewundert wie du den Sand schon kontrollieren kannst. Holla! Gaara haut echt rein! Echt ey!“ Ai wandte sich Naruto zu. „Wie bitte? Wer hat sich über was gewundert??“ Naruto piekte ihr mit dem Ellenbogen in die Seite, in der eine Hand noch eine Schüssel haltend. „Ich wette, zusammen seid ihr ein gutes Team oder?? Muhahahaha!! Da müssen Mashi und ich echt was machen!“ Der Enthusiasmus von Narutos Seite was das Trainieren anging, begrüßte Masashi mit einer gerunzelten Stirn und einem Schweigen. Ai grinste die beiden an, die so unterschiedlich waren wie nichts und Naruto sprang auf. Es war klar, wer die Hauptrolle hatte, solange Naruto dabei war. „Oh ha!! So sieht das also aus wenn Gaara grinst!! Das müsste er mal öfters machen! Dann wirkt er viel menschlicher!“ Ai sah ihn entgeistert an und zog ihn wieder auf den Stuhl. „Übertreibe nicht und lass ihn das nicht hören. Er ist schlecht drauf!“ „Mal was Neues.“ Masashi aß sein Frühstück. Ai verschränkte die Arme und lehnte sich zurück. „Na ja... eigentlich ist es das. In letzter Zeit macht er es mir schon schwierig.“ Währenddessen überlegte sie, ob sie wirklich heute morgen Gaara in ihrem Zimmer gesehen hatte. Sie sah auf ihr Handy und seufzte. Dann erhob sie sich. „Ok.... es wird Zeit dass er mich wieder zur Sau machen darf. Dämliche Prüfung....!“, verabschiedete sich Ai und wollte sich davon stehlen. „He! He! Ai! Warte mal! Wir müssen mal gegeneinander kämpfen ja!! Ich bin voll neugierig wie du im echten Kampf kämpfst! Scheinst ein starker Typ zu sein!", rief Naruto plötzlich und grinste breit und siegessicher. Ai sah ihn verwirrt an, lächelte aber. „Mal sehen... vielleicht!“ „Man ey! Wieso hast du Frank eigentlich nicht fertig gemacht!!!“, meinte er entrüstet. „Er ist ein Freund...wie gesagt, außerdem halte ich nicht wirklich viel von Kämpfen....ich hatte keine Lust.“ Sie wandte sich ab. „Keine Lust?? Bist du Shikamaru???“ Aber Ai ignorierte ihn. Typisch Naruto eben. Wenn ihm jemand sagen würde dass diese „Serie“ nach ihm benannt war, würde er sicher ausrasten. Ai indes war auf dem Weg zum Hokage- Felsen. Dort trafen sich Gaara und sie seit Neustem. Aber Ai hätte lieber einen weiten Bogen darum gemacht. Alleine der Aufstieg war schon anstrengend, aber Ai hatte keine Lust jetzt mit zu großem Kraftaufwand dahin zu sprinten. Aber bitte sehr, wenn der liebe Gaara hier hin wollte, dann gingen sie nun mal hier hin. Oben angekommen seufzte sie und sah sich um. Der Platz war wie immer nicht sehr belebt, dennoch, als ihr Blick darüber schweifte, blieb er an einer kleinen Menge hängen. Ziemlich weit hinten, am Eingang des Hauptgebäudes stand einer dreier Gruppe von Leuten. Ai blinzelte und blieb stehen. Kakashi, Baki und auch Gaara standen da und redeten scheinbar miteinander. Ai runzelte die Stirn. //Baki???... Was reden die denn da??// Aus Höflichkeit ging Ai wieder ein paar Meter zurück und wartete ab, bis sie mit ihrem Gespräch fertig waren, doch es war wohl etwas ernsteres und als sich auch noch Temari und Kankuro hinzu gesellten, da seufzte Ai gereizt und zog sich wieder zurück. Eine Etage tiefer, wenn sie es so sagen könnte, setzte sie sich auf einen Vorsprung und genoß mit äußerster Vorsicht den Ausblick, da sie über ihre Höhenangst noch immer nicht hinaus war. Es dauerte aber nicht lange und es sollte sich beweisen, dass Dienstage absolut dazu geeignet waren, in die Tonne getreten zu werden. Denn mit der windigen Ruhe, die hier oben herrschte und mit Ai‘s gelassenem Ausblick auf die Leute die sich im Dort tummelten war bald Schluß, denn Ai liefen zwei Gestalten über den Weg, gegen die sie seltsamer Weise eine Abneigung hegte. Eigentlich kam Ai mit den meisten Leuten hier klar, abgesehen von May, die sie einfach nicht ab konnte, egal dass sie die nur 3 mal getroffen hatte. Es handelte sich um Sakao und Takeru, die zwei die Temari und Kankuro da stellten. Ihre virtuellen Geschwister? Ai zog eine Augenbraue hoch. „Tag auch.“, raunte sie, da sie den Abschätzenden Blick von Sakao nicht leiden konnte. Diese war, im Gegensatz zu dem eher schweigsamen Takeru stehen geblieben. Sie musterte Ai, die sich auf den Weg hinab gemacht hatte mit einer merkwürdigen Art von Vorsicht. Ai ging an ihr vorbei und versuchte das zu ignorieren. uû Als sie schon ein paar Meter weiter gegangen war hörte sie aber wieder die rauhe Stimme Temaris, aus Sakao‘ s Mund. „Sag mal, Ai.“ Ai stockte und drehte sich um. Das Mädel mit den vier Zöpfen sah sie tatsächlich besorgt an. Ganz neue Seiten, oder wie sollte sie das verstehen? „Ja?“, meinte sie, hatte aber aufgrund ihres letzten, relativ kurzem Gespräches nicht viel Lust auf eine Unterhaltung. Sakao kam ihr störrisch vor, auch wenn Ai sie bisher kaum gesehen hatte, doch dieses Mal war ihr Blick anders. „Sag mal, Ai, schläfst du eigentlich?“ Ai machte große Augen. „Wie bitte??“ Sakao‘ s Blick verfinsterte sich und sie zuckte genervt mit den Schultern. „Hab mich nur gefragt... wegen Gaara- Sama und dem Vieh....was soll‘s....!“ Sie vergrub die Hände in den Taschen und ging Takeru hinterher. „Und dem Vieh??“, keifte Ai als sie außer Hörweite war. //Meinte sie Shukaku?? Sind hier alle bekloppt? In mir wurde nichts versiegelt...schlimm genug dass Gaara das durchmachen muss...bin ich froh wenn er es los ist....// Wütend stapfte sie davon. In letzter Zeit war sie nur zu reizbar. Nun war sie aber unten im Dorf, was wieder wütender machte. //Man ey....jetzt bin ich schlecht drauf...nur wegen diesem beknackten Dienstag ...... warum kann Gaara nicht einfach sagen was er hat?? Nein!!! Er muss ja unbedingt die Klappe halten und einen auf Eisberg machen! Ich sorge mich hier und werde blöd angeglotzt! Ist das ein beschissener Tag!!// Sie stand neben einem laden und sah etwas im Schaufenster. Mal wieder tat sie etwas, ohne zu denken, gingen rein und kaufte sich etwas, womit sie sich an Gaara rächen würde. Hin und her, das war die heutige Devise, darum sah sich Ai, schlechter als schlecht gelaunt wieder oben vor dem Hauptgebäude und ihr Sensei...ja, der redete immer noch, oder hörte zu. Jedenfalls war er noch bei den älteren Shinobi. Ai hatte keinen Lust mehr zu warten, wenn sie schon früh raus musste, dann wollte sie auch trainiert werden, oder zog Gaara Kakashis und Bakis Gesellschaft vor?? Sie kam näher. Dabei schnappte sie noch ein paar Brocken des Gespräches auf. „Riskant schon, aber notwendig...so muss es sein...!“ Kakashi sah auf. Der Shinobi grinste unter seiner Maske, Ai konnte das nicht erwidern sondern sah ganz so aus, wie ein schlecht gelaunter Gaara. „Guten Tag, Ai- Sama.“, sagte Kakashi fröhlich und sogleich verstummte Baki und sie drehte sich zu Ai, auch Gaara. Der sah sie nur kurz an, nickte Baki und Kakashi dann zu und ging zu Ai. Die älteren Shinobi verschwanden im Gebäude. „War was Wichtiges?“, fragte Ai, doch Gaara schwieg. Die beiden saßen, bzw. standen wieder auf dem Vorsprung. „Dein Gegner ist nun Sasuke’s ReInk.“, sagte Gaara leise und sah auf das Dorf hinunter. „Er wird sie hart trainieren, dass solltest du auch.“ Dieses Aussage war nichts Neues uns stimme Ai nicht zufrieden. „Was das eine Halluzination oder warst du heute morgen echt in meinem Zimmer??“, fragte Ai vom Thema abweichend. Gaara lehnte an dem Geländer, Ai gegenüber und sah sie an. „Ja.“ „Gut, sagst du mir, was dieser morgendlicher Besuch sollte? Ich bin etwas verwirrt. Und was ist zum Henker los?? Du bist eigenartig...also...eigenartiger als sonst... außerdem, was hattest du mit den beiden da zu bereden? Was ist riskant? Ist mit dir alles in Ordnung?“ Ai wusste, dass Gaara Redeschwälle und Fragen hasste, aber diesmal hielt sie sich nicht zurück. Wenn sie als Team agieren sollten, wenn es hart auf hart kam, dann fand sie, sollte Gaara ihr wenigstens etwas Vertrauen entgegen bringen, bisher hatte sie ihn doch nicht enttäuscht, außerdem konnten vier Wochen SO sehr anstrengend werden. Gaara bewies derweil, wie gut er sich beherrschen konnte und nicht darauf antwortete. „Frag nicht so viel.“ Ai verengte die Augen genervt. „Also wirst du mir nicht sagen was los ist.“ Keine Antwort. „Tse.... du nervst.“ „So? Das ist schade. Gaara- sensei...verzeih mir, aber ...!“ Sie sah ihn todernst an und stand auf. „Das muss mal sein!“ Und ehe sich Gaara versah, hatte Ai etwas aus ihrer Manteltasche gezückt und es auf ihn gerichtet. *ZACK* Im nächsten Moment sah sie ein höchst verwirrter Gaara an, aber wirklich höchst verwirrt und verwundert. Er blinzelte Ai an, die ihn böse ansah. Ai sah in das nasse Gesicht von Gaara, das durch ihre neu erworbene Wasserpistole etwas aufgeweicht worden war. Ai musste kurz darauf grinsen, da Gaara wirklich fassungslos aussah. „Ich hab dich gewarnt! Ich mache immer was du willst und alles, damit du zufrieden bist und du strafst mich mit Schweigen! Das war die Rache!“ Sein Gesicht veränderte sich langsam. „Ich töte dich!“, knurrte er grollend und stierte sie aus seinen dunklen Liedern an. „Lass das bitte....schlage mich ruhig, aber töte mich nicht, sonst stirbst du auch...und das will ich nicht...!“ Gaara stand drohend vor ihr und Ai besann sich, das war eine doofe Idee, aber den Anblick war es schon wert gewesen. Gaara beruhigte sich langsam. Ai wartete auf ihre Beleidigung, doch die ersparte sich der Shinobi. „Mir geht es gut.“, sagte er knapp. „Wow, krass Lüge! Ganz ohne rot zu werden. Ich weiß genau das was nicht stimmt.“ Sie funkelten sich an. „Ich denke über die Prüfung nach, mehr nicht.“ Ein indirekter Hinweis darauf, dass er fürchtete, dass sie verletzt würde, was bedeutete, dass auch er verletzt werden würde? Sie sah zu Boden. „Du vertraust mir nicht, oder? Verständlich, denn ich bin ja so fürchterlich.“ Schweigen. Gaara setzte sich auf und fuhr sich kurz durch das nasse Haar. DIESEN Anblick war es auch wert gewesen. Ai wandte den Blick kurz mal ab. „Sasuke wird ihm bestimmt die Sharingan und Chidori beibringen...!“ „Ich mag sie nicht !“, murmelte Ai nebenbei. „Diese May nervt...!“ Gaara fuhr fort. „Darum wäre es ratsam, du entwickelt auch neue Techniken.“ Ai zuckte mit den Schultern und nickte. Darüber hatte sie auch schon nachgedacht, aber sie konnte Gaara noch immer nicht sagen, dass sie nicht kämpfen wollte. Sie sah ihn an. Er würde wieder gegen Sasuke kämpfen müssen....., das besorgte sie. „Was guckst du wieder so?“ Gaara klang gereizt und sah genervt auf seine feuchte Hand und sein nasses Gesicht. „Wie gucke ich denn??“, fragte Ai etwas überrumpelt und bot ihm zurückhalten dein Taschentuch an. „Gomen...!“ „Du guckst immer eigenartig. Lass das!“ Widerwillig nahm er es an und trocknete sein Gesicht ab. Ai zuckte mit den Schultern. Zwar hatte sie keine Ahnung was er meinte, aber sie versuchte damit aufzuhören. „Gut, dann fangen wir an.“ Ok...das Kapitel hatte nicht unbedingt Sinn aber was soll`s..... Übrigens gibt es jetzt einen Doji zu der FF XD Guckt doch mal rein.... Kapitel 21: Seltsame vier Wochen (Teil 2) ----------------------------------------- Kapitel 21 Seltsame vier Wochen (Teil 2) „Er hasst mich – Er hasst mich nicht- Er hasst mich – Er hasst mich nicht – Er hasst mich.....Er hasst mich nicht...!“ Ai zupfte gelangweilt einem Gänseblümchen die Blätter aus und murmelte so vor ich hin. In ihrem Ohr steckten die Stöpsel ihres, in ihr Handy integrierten, MP3 Players, den sie irgendwie zum laufen gebracht hatte. Zwei Wochen waren schon um und Ai war in der Zwischenzeit kein bisschen näher an ihren Gaara gekommen und das war schlimm. Den je länger sie mit ihm zusammen war, desto mehr schmerzte es. Er wirkte immer abwesender, und besorgter und Ai glaubte nicht, dass das nur an den ständigen Angriffen auf das Dorf lag, die sich in den letzten Wochen erhäuften. Wenn er nur mit ihr reden würde... Sie sorgte sich um ihn. Wirklich und dass er sie so ignorierte schmerzte noch mehr. Nun gut, was ihre Persönlichkeit anbelangte, die sie anfangs immer wieder unterbuttert hatte und die nun wieder ganz normal war, so scheute sie sich nicht, sich jetzt offen zu beschweren, aber immer noch, traute sie sich nicht ihn zu fragen.... dannach ob er sie jetzt auch mochte. Nun gut, damals in dem Wald, aber trotzdem. Sie seufzte und sah auf. Sie saß vor einem Geschäft für Damenmode, weil Conny und Lisa, Hinata‘ s ReInk sie zum Shoppen mitgeschleppt hatten, zusammen mit Kouji. Kouji kam mit einem Eis aus einem anliegenden Laden. Ai wartete draußen, da die Verkäuferin sie, in einem Männerkörper, sehr merkwürdig angesehen hatte. Aber nach Shoppen war ihr nicht zumute. Gaara hatte ihr frei gegeben, mal wieder, aber es gab ihr keine Ruhe. Sie fragte sich, was er immer machte, aber darauf hatte er nie geantwortet. Kouji schlechte an seinem verdächtig nach Erdbeere aussehendem Eis herum und redete über das Wetter und natürlich über den Kampf. Ai mochte Kouji, er war etwas ernst, aber nicht zu sehr. Lisa hingegen war für Hinata wohl nicht unbedingt die passende Wahl, fand Ai, denn diese entpuppte sich als kleine Zicke. Wieso sie mit Conny gut auskam, wusste Ai nicht, aber Conny kam wohl mit allen gut aus. Wäre Ai mit Lisa alleine gewesen, irgendwann hätte Ai sie in den Sabaku Kyou gesteckt, denn sie laberte so viel Müll. Ai war gerne mit den ReInks zusammen, die Meisten waren nett, besonders Zik, Masashi und Conny. Kouji natürlich auch, aber mit den anderen hatte sie nie sehr viel zu tun, oder hatte sie noch nie gesehen. Vor ein paar Wochen da hätte sie alles geben, um mehr Zeit mit ihn zu verbringen und wieder nach hause zu können, doch nun war das etwas anders. Gaara, er war zum greifen nahe und er hatte irgend etwas. Je näher die zweite Phase rückte, desto deutlicher wurde es, aber Ai konnte ihn nicht fassen, konnte ihm nicht helfen, dabei war sie doch nun direkt neben ihm, und dennoch war sie nutzlos. So kam es ihr vor. Sie lehnte sich gegen die Wand und seufzte. „Du bist verspannt...!“, stellte Kouji fest. Ai nickte. „Oh ja....!“ „Tröste dich....ich auch. Neji ist ein strenger Lehrer...ich hasse Perfektionisten, aber ihn bewundere ich...!“ Ai nickte und reckte die Schulter. „Du sprichst mir aus der Seele, Freund. Gaara- Sensei ist eben wie er ist.“ „Du nennst ihn Sensei??“ „Das ist er doch auch.“ Kouji legte an seinem Eis herum. „Ja, er hat dir echt einiges beigebracht. Hättest du ernsthaft mit Frank gekämpft, das hätte ich zu gerne gesehen. Naruto hat rum posaunt, du würdest nicht kämpfen?“ Das war wie ein Schlag ins Gesicht. Sie sah den Neji- Verschnitt an. „Was? Wann hat er das den behauptet?“ Kouji zuckte mit den Schultern. „Vorgestern. Er hat gesagt, du würdest nicht kämpfen, daraufhin hat May sich was drauf eingebildet. Sie ist eigenartig wenn es um das Thema geht.“ Ai glaubte das May immer blöd war, aber sie schwieg und nickte nur. „Naruto redet zu viel...... ich sagte nicht, ich würde nicht kämpfen, ich sage ich mag es nicht, dass......!“ Doch Ai wurde von einer lauten Stimme unterbrochen, die aus dem Geschäft kam. Es war Lisa, angeblich war sie auch Japanerin wie Ai einfiel, doch diese hier, in Hinata‘ s Körper, regte sich ungemein über etwas auf. „Unmöglich! Die Frau hatte ja echt gar keine Ahnung von Mode, also diese Welt ist ja echt scharf, man muss sich nur die Typen hier ansehen! Aber Mode?? Tse!“ Lisa zwinkerte Kouji und Ai zu. Ai drehte schnell den Kopf weg um ihre würgende, Lisa auslachende Visage zu verstecken. //Ich bin KEIN Kerl..... das sollte ihnen vielleicht mal sagen... außerdem soll sie nicht Gaaras Körper an schmachten....// Conny stand neben Lisa und grinste beschwichtigend. „Reg dich nicht so auf!“ ^^‘‘‘‘ Kouji verdrehte die Augen und Ai lachte kurz. „Lach du nicht!“, herrschte Lisa aufgedreht und hackte sich bei Ai ein und zog sie hoch. „Gaara ist heiß! Los, wir kleiden dich an seiner statt neu ein, mein Lieber!“ //8D....ist sie völlig bescheuert?? Hinata würde so was nie sagen....// Ai entwandte sich aus ihrem Griff. „Passe...sorry.“, sagte sie bestimmt. „Och komm schon..... ! Na ja... ich will jedenfalls noch in den Beautyshop...meine Nägel leiden unter diesem Gekämpfe...und dann muss ich zu Hina-chan! Ach, sie ist so süß! Komm Conny, ich hab keine Zeit mehr.“ Und so zog Lisa Conny mit sich. //Wie kann so ein Mädchen Naruto Fan sein??// Ai schüttelte den Kopf. „Das wird ein laaaanger Tag!“, seufzte Kouji neben ihr und Ai stimmte völlig zu. Ai hatte keine Lust weiter mit Lisa shoppen zu gehen, oder überhaupt was zu machen. Sie entschuldige sich bei Kouji und zog sich zurück. Entnervt und verspannt setzte sie sich an den Fluß der durch Konoha floß und hörte weiter Musik. Aber Ablenkung war das keine.... denn ihre Gedanken wanderten wieder zu Gaara. Sie schloß die Augen und spürte den Wind auf ihrer Haut. Sie hatte das ungute Gefühl, dass heute Nacht sicher wieder ein Anriff stattfinden würde. Die ReInks bekamen davon meistens nichts mit, weil sie gut beschützt waren. Ai seufzte und lehnte sich zurück an die mit Wiese bepflanzte Böschung. Ein neues Lied begann und Ai lauschte: Kann mich wieder nicht ablenken Alles dreht sich nur um dich Ich liege hier und zähl die Tage Wie viele noch komm ich weiß es nicht Was hast du mit mir gemacht Warum tust du mir das an Was soll ich noch ändern Ich komm nur wieder bei dir an Ich will weg von hier Doch es scheint egal wohin ich lauf Das mit dir hört nich auf Sag mir wann hört das auf Und ich kämpf mich durch die Nacht Hab keine Ahnung was du mit mir machst Ich krieg dich nicht aus meinem Kopf Und dabei will ich doch Und ich kämpf mich durch die Nacht Bin unter Tränen wieder aufgewacht Ich krieg dich nich aus meinem Kopf Und dabei muss ich doch Alle meine Wünsche Habe ich an dir verbraucht Ich kann es selbst nich glauben Denn nur ich hol mich da raus Es fällt mir schwer es zu kapiern Doch irgendwie wird es schon gehn Alles würde sich verändern Wenn ich dich nich mehr wiedersehn Ich will weg von hier Doch ich weiß egal wohin ich lauf Das mit dir hört nich auf Sag mir wann hört das auf Und ich kämpf mich durch die Nacht Hab keine Ahnung was du mit mir machst Ich krieg dich nich aus meinem Kopf Und dabei will ich doch Und ich kämpf mich durch die Nacht Bin unter Tränen wieder aufgewacht Ich krieg dich nich aus meinem Kopf Und dabei muss ich doch //Was soll DAS denn?? Wieso dieses Lied??? Wieso ausgerechnet dieses Lied!// Ai fuhr hoch, riß die Stöpsel aus dem Ohr und kniff die Augen zusammen. Musste das sein?? Musste sich auch noch ihr Handy gegen sie verschwören?? Bei so einem Song musste sie doch nur noch mehr an Gaara denken. „Verdammt!!“, fluchte Ai und sah auf den Fluß. Sie seufzte. Das Lied hatte nur allzu sehr recht.... Eine Spiegelung im Wasser. Ai blinzelte und hob den Blick, um in den Fluß zu sehen. //War ja klar..... wenn man vom Teufel spricht....// Sie glaubte Gaara zu erkennen, doch der sprang plötzlich davon. Ai sah auf. Er war es tatsächlich, doch wieso sprang er fort?? Ai setzte sich auf. //Jetzt oder nie! Sonst hab ich keine Ruhe mehr!// Sie entschied sich, Gaara zu folgen, doch das war sehr schwierig, es war beinahe, als wolle er flüchten, aber Ai glaubte nicht, dass er sie bemerkt hatte. Ihre Verfolgung führte sie wieder in ein Waldstück außerhalb von Konoha. Das schüttelte Ai, es war verboten, alleine aus der Stadt zu gehen...... und Gaara war außer Sicht. Sie landete schließlich am Flußlauf und seufzte. Im Punkt auftauchen und verschwinden war er echt Oscarreif. Doch Ai vertraute einfach ihrem Gefühl und sah sich um. Weit war er nicht. Sie suchte sich so durchs Gebüsch, als sie schließlich fand, was sie begehrte, nun ja...es fand eigentlich sie. „Hatten wir nicht ausgemacht, heute nicht zu trainieren?“ Seine düstere Stimme ließ sie zusammen zucken. Ai drehte sich um. Zwischen den Bäumen stand der Sand Shinobi. Sie blinzelte verlegen. „Ja...aber...!“ „Aber? Geh.“ Ai versuchte mal wieder standhaft zu bleiben. „Nein!“ Sie setzte sich mit verschränkten Armen im Schneidersitz auf den Boden. „Erst will ich wissen was los ist! Ich...ich mache mir Sorgen!“ „Wenn du nicht gehst, tu ich es.“ Gaara drehte sich um. „BLEIB GEFÄLLIGST HIER WENN ICH MIT DIR REDE!!!“, keifte Ai und glaubte nicht, was sie da sah. Gaara stockte. „Du bist wirklich schwierig.“, raunte er nach einiger Zeit. Ai stand auf und kam näher. „Tut mir leid. Aber das lässt mir keine Ruhe.... wenn du dich schon sorgst, KANN es nicht gut sein...! Können wir nicht...offen reden? Ich meine...das zwischen uns..." „Zwischen uns?“ Er drehte sich um und sah sie finster an. Dieser Blick gefror Ai das Blut in den Adern. „Es gibt nichts zu bereden, nichts was ich dir zu sagen hätte.“ „Ach?? Ich denke schon...!“ Ihr Herz raste wieder. „Ich...ich...ich hab dir gesagt, dass ich ...also...ich liebe dich wirklich.“ Unter ihrem Rotschopf war sie noch viel röter als gewohnt, wenn sie mit ihm zusammen war. „Ich weiß ich bin....ach Gaara verdammt! Ich möchte doch nur...dich etwas... etwas verstehen, dass du mir vertraust, es würde mir so viel bedeuten. Du kannst mir vertrauen wirklich! Wir trainieren immer zusammen, jeden Tag, du hast gesagt du hasst mich nicht, aber etwas bedrückt dich, ich fühle es.... bitte rede mit mir!“ //JETZT mache ich mich zum Affen ........Mist// Ai sah zu Boden, hochrot, die Fäuste geballt. Um sie herum schweigen, nur Waldgeräusche. Sie spürte seinen Blick und sie wurde noch nervöser. Hatte sie es jetzt versaut? Eine lange Zeit standen sie da, aber ihr Zeitgefühl hatte Ai verloren. Dann, endlich...eine Antwort. „Und wenn ich dir vertrauen würde?“ Ai sah auf. Gaara hatte die Arme verschränkt und sah wie immer teilnahmslos aus, unantastbar. Sein Blick wanderte zu ihr. Sie blinzelte und schluckte. „Und wenn wir reden würden?“ Ai wartete, was sollte sie antworten? Er wollte doch auf was hinaus... Dann sprach er wieder leise du Ai’s Augen weiteten sich. „Gut. Reden wir.“ Ende XDDDDD und wieder ein neues Kapi...es werden jetzt schon 27 Na ja...Hina/Lisa ist schon mal aufgetaucht XD Übrigens mit dem Song, ich mochte den Gag^^ er hat mich wirklich daran erinnert TT Silbermond: Durch die Nacht Nächstes Kapi: Konfrontation Kapitel 22: Konfrontation ------------------------- Kapitel 22 Konfrontation „Du...du...du willst??“, stotterte Ai und sah ihn fassungslos an. Gaara erwiderte Blick, allerdings MIT Fassung. „Das ist doch was du willst. Dann werde ich deine Fragerei los.“ Er schnallte seine Kürbisflasche ab und setzte sich schließlich an einen Baum gelehnt Ai gegenüber. „Und diesen Blick....!“ „Willst du mich verarschen?“ „Nein.“ Ein Kopfschütteln. „Du willst mich verarschen! Gaara...ich meine du...du würdest doch niemals freiwillig über so etwas reden!! Du bist nicht Gaara!“ Ein nüchterner Blick des rothaarigen Shinobi. Er senkte den Kopf etwas. „Wo liegt dein Problem. Erst willst du, dass wir reden, erkläre ich mich auch noch dazu bereit, passt es dir wieder nicht.“ Er klang gereizt. Ai blinzelte verlegen. Natürlich. So müsste es für ihn aussehen, aber die komplexe Gedankenwelt von Ai war im Moment ein zu großes Wirrwarr. Sie setzte sich im formellen Sitzt vor ihn, in selbst auferlegter Höflichkeit. Immerhin... er hatte doch auch bereits angefangen mit Kankuro offener zu reden, wenn sie seinen Charakter nach der Zeit in dem Manga einordnen müsste. Sie hoffte einfach mal, dass nichts all zu schlimmes dabei heraus kommen würde. Sie sah ihn an und er seufzte kurz. „Kannst du dein Äußeres bereits kontrollieren?“ Eine leise Frage von der Seite. Gaaras Blick war auf Konoha gerichtet. Ai runzelte die Stirn. „Ich hab es versucht...aber...es hat nur einmal geklappt...!“, murrte sie vor sich hin und seufzte ebenfalls. Stille. Gaara sah sie an. „Also...!“, fing Ai schließlich noch einmal an. „Wegen der Prüfung, du sagtest, deswegen machst d dir sorgen, also wenn das an mir liegt! Ich habe nicht vor mich von dieser May fertig machen zulassen, auch wenn ich...na ja, jedenfalls wird das nicht passieren, irgendwie, also deswegen.....!“ „Es ist mir egal, ob ich verletzt werde, wenn du kämpfst. Du bist genaugenommen noch Anfänger, das macht mir nichts.....“ „Wenn ich zu meiner Verteidigung kurz mal was fragen darf...wieso warst du dann des Nachts in dem Wald so wütend und hast mich geschlagen??“ Ganz vorsichtiger Blickabtausch. „Selbst verschuldet. Zum einen war ich unvorbereitet zum anderen warst du verschwunden...... Tut mir leid. “ Schweigen. Ein Rabe krähte. „Mach das nie wieder!“, entfuhr es Ai so plötzlich das sie halb aufsprang. Gaara starrte sie ungläubig an. „Entschuldige dich nicht bei mir!!! Nicht bei mir! Du musst dich doch nicht bei mir entschuldigen!!“ Gaara runzelte die Stirn, dann zuckte er mit den schultern. „Vielleicht... war ich besorgt.“ Wieso konnte er bloß immer seine Teilnahmslosigkeit waren?? Ai war, als habe er ihr so eben ein Brett vor den Kopf geschlagen mit der Aufschrift: Depp des Tages. „Sorgen? Du? Um mich?? Guter Witz...“ //8D das kann nicht sein...er besorgt?? Um mich...nein! Niemals!!// „Ich sagte vielleicht.“ Gaara sah in den Himmel. Er war die Ruhe in Person, im Gegenzug zu Ai, die in einer seltsam halb knienden halb stehenden Pose vor ihm hockte. „Wir haben kaum noch Zeit.“ Seine Stimme nahm einen reumütigen Klang an. „Ihr wißt davon nichts, weil ihr euch auf eure Jutsus und Entwicklung spezialisieren sollt, aber.... Suna und Konoha sind die letzten Länder die noch nicht von der Zeit verschlungen wurden. Jene die dich angegriffen haben sind Anhänger der Person, die das heraufbeschworen hat. Der Abschluß der ersten Phase führte zu einem Stocken, darum hat vor diesen beiden Ländern rapide an Schnelligkeit abgenommen.“, erklärte er. Ai lauschte aufmerksam und nahm jedes seiner Wörter auf wie ein Schwamm das Wasser. „Und das macht dir sorgen?“ „Schon ...“ Dabei konnte sie ihm wirklich nicht helfen, was ihr einen mentalen Schlag verpasste. Sie sah auf. Gaara verdrehte die Augen, das erste Mal, das Ai so etwas bei ihm sah, es passt nicht ins Bild. „Wieder dieser Blick... du bist eigenartig.“ „ICH? DU bist derjenige der sich eigenartig verhält seid wir aus dem 44.ten Übungsgelände zurück sind.“ Ai verschränkte die Arme, ihr herz macht einen kurzen Sprung. Langsam näherten sie sich dem Thema das sie ansprechen wollte. „So? Ist mir nicht aufgefallen.“ „Mir aber! Du bist seltsamer...also seltsamer als sonst für deine Verhältnisse ...Ahrg! So meinte ich das nicht.. also...ich...du redest kaum noch, das meist gehörte Wort von dir ist , beim Training wirkst du abwesend! Sonst konnte ich ja noch deinen Gestiken, oder Mimiken erkennen was falsch ist, aber jetzt wirkst du, als wärst du Körperlich zwar da, aber Gedanklich in Timbuktu! Außerdem spüre ich, dass du dich sorgst.... und ich denke nicht nur, dass es etwas mit den Ländern zutun hat und dann bist du plötzlich den ganzen Tag weg, was auch nicht passt oder du erscheinst morgens in meinem Zimmer und glotzt mich an, als wäre ich der heilige Geist!“ „Heiliger Geist? Ich kann dir manchmal nicht folgen...“, wiederholte Gaara langsam und fragend, dann winkte er ab und verschränkte die Arme. Er schüttelte den Kopf. „Das brauchst du gar nicht... ich tue es ja selber nicht.“, meinte sie etwas traurig und seufzte. Gleichzeitig sackte sie etwas in sich zusammen, doch damit sackte auch ihre Gestalt und ihr Äußeres fiel von ihr ab wie ein Häufchen Staub oder.... Sand. Ai sah auf und blinzelte. „Na nu! Was hab ich denn jetzt gemacht??“ Gaara blinzelte. „Scheinbar deine alte Gestalt wieder angenommen.“ „Was heißt hier alt?? Ich bin 18... ich bin nicht alt...!“, murmelte Ai verwundert und wurde sich durch den Klang ihrer Stimme nur zu sehr bewusst, dass sie mal wieder vor Gaara saß.... als Mädchen. Sie sah zu Boden. „Du...bist älter als ich....“, stellte er schließlich fest und Ai nickt nur. Kaum zu glauben.... Gaara war mit seinen 14 Jahren viel reifer als sie, so kam es ihr jedenfalls vor. Sie sah zu Boden. „Älter aber bestimmt nicht klüger..... bei weitem nicht so wie du... Aber das hat mich noch nie gestört, auch wenn die anderen sagen, ich sei krank, weil ich mich um so was Gedanken mache, aber ich sage immer, was kommt das kommt...oder so ähnlich...!“ Der Shinobi musterte sie. „Du redest wieder komisches Zeug. Du bist komisch.... du redest von komischen Dingen und tust komische Dinge...ich verstehe dich nicht.“ „Was??“ Ai war entsetzt. Gaara sah auf. „Hm?.... ich meinte nicht im negativen Sinne. Ich bin nur verwundert.“ Zum Glück sah er auch so total verwundert aus. Ai indes wirkte wahrlich verblüfft. Erstmal wusste sie nicht zu sagen, dann stand sie aus ihrer eigenartigen Pose auf. „Schon wieder. Von einem auf den anderen Moment bist du völlig abgelenkt.“ „Mmh.“ Sie auf ihn hinunter, zögerte und setzte sich dann einfach neben ihn. Er rührte sich nicht, folgte ihr aber mit den Augen. „Erfahre ich...was das für Dinge sind, die dich verwundern. Bin ich so absonderlich?“ „Nicht absonderlicher als ich.“ Die beiden schwiegen sich an. Gaara sah in den Wald hinein und Ai zog die Beine an, verschränkte ihre Hände darunter und legte den Kopf seitlich auf ihre Knie, um ihn ansehen zu können. Ihr Gesicht lag noch immer in Falten. Sein Gesicht war Glatt, nur in seinen hellen Augen spiegelte der Funken von eventuellem Zweifel. „Du kennst mich. Doch von Anfang an hast du alles hingenommen, was einst war.“ Ai winkte ihrerseits ab. „Ach das. Mir völlig egal, ob jetzt Psycho oder Kazekage...ich liebe....!“ Sie brach mit hoch rotem Kopf ab. //VERDAMMT! Ich darf doch gar nicht über seine Zukunft reden, verdammt...! Wieso kann ich nie die Klappe halten??// Sie sah zu ihm hinüber, er hatte die Stirn gerunzelt. „Nur so als Vergleich....!“, rettete sie sich rasch und schloß die Augen um sich zu beruhigen. „.“, meinte Gaara dann. Er sprach das Wort noch immer mit bedächtiger Vorsicht aus. Ai schluckte und sah weg. Wenigstens nahm er ihr den „Vergleich“ ab... „Ein weitere Punkt. Schon drei Mal hast du es gesagt. Das du >Liebe< empfindest. ... zu mir.“ Er senkte den Kopf, behielt aber seinen Gesichtsausdruck bei. „Das tue ich auch.....!“, flüsterte Ai heiser. In ihren Gedanken, in ihrer Welt, hatte sie sich oft vorgestellt, wenn sie die Chance hätte Gaara jemals zu treffen, wäre sie ihm todesmutig unter die Augen getreten und hätte ihm gestanden, beharrend, mit fester überzeugter Stimme, sie würde ihn lieben, mehr als alles andere, egal ob ein Monster in ihm steckte, egal das er ein verrückter Massenmörder war, sie würde ihn mehr lieben, als ihr Leben. Das hatte sie sich in ihrem Wahn als Fan zurecht gedacht. Doch die „Realität“ sah anders aus. Wer hätte denn gedacht, dass sie ihm einmal gegenüber stehen würde? Oder gar neben ihm in einem Wald sitzen würde? Aber sie wusste, dass ihre Gedanken damals gar nicht so dumm gewesen waren, sie war nur naiv gewesen. Sie musste diese Chance nutzen. Ein Frösteln breitete sich über ihren Rücken heraus aus und fuhr über ihren ganzen Körper. Sie grinste einmal, als sie dann zitternd vor innerer Aufregung erzählte: „Als ich dich das erste Mal gesehen habe...da dachte ich erst: <...Da hängt einer kopfüber im Baum, er ist denn das??> Doch dann dachte ich: >WER ist das!!< Schon komisch und als ich dann hier sah, bin ich wie ein Depp hinter einen Baum gesprungen, muss wohl echt bescheuert ausgesehen haben.“ Sie lächelte vorsichtig. „Ja.“ „Danke für die Bestätigung... aber du machst es mir auch nicht gerade leicht!“ Er sah sie fragend an. Sein Blick war unergründlich und würdevoll. Ai seufzte und konnte sich einfach nicht zurückhalten, erneut sprach sie Unsinn. „Strahl mich nicht immer von der Seite an.....!“ „Dich anstrahlen?“ „Ja!!! Dieser Blick, diese Haltung, dieses Aussehen! Das macht mich fertig. Du bist einfach zu...umwerfend....“ „Wieder redest du in Rätseln.“ Ai erbluschte, aber sie hielt sich nicht zurück, nicht mehr. „Du warst noch nie verliebt...wenn man verliebt ist, tut man blöde Sachen, redet Unsinn und macht ich zum Affen. Das gilt besonders für mich.“ Sie schwieg lieber und bis sich auf die Zunge. „So dass man sich sorgt, einen verfolgt, einen beobachtet...und...umarmt.“, zählte Gaara auf. Ai fand ihre Fingernägel höchst interessant. „J...ja....! Tut mir leid, ich wollte dich damit nicht überrumpeln, damals!“ Gaara hob den Kopf und lehnte sich an den Baum. „ Es war in der tat überraschend.“ Ai blinzelte ihn an und wandte sich etwas hin und her. „Ich wollte dir nicht zu nahe treten! Verzeih mir!“ „Das hast du nicht. Ungewohnt, anders ..aber.. nicht unangenehm...“, gestand er ruhig und legte überlegend eine Hand an sein Kinn. „Ein eigenartiges Gefühl....“ „Eigenartig...inwiefern? War es so schrecklich von mir?? Es überkam mich einfach...!“ „Nein, das meinte ich nicht. Das Gefühl, zu wissen, dass du mich...>liebstLiebeAnblicke< gewöhnt. Nicht das bei uns Monster rum laufen würden, aber mit wird fast allem in der Öffentlichkeit konfrontiert. Mit Gewalt aber aus mit Gefühlen. Es mag nun keinen Unterschied mehr machen, aber... ich wäre gerne für dich da gewesen....!“ Sie wurde immer leiser, während sie sprach. Zum Schluß war sie so leise, dass sie sich später nicht erinnerte, ob sie es gesagt hatte, oder gedacht. Doch nun hörte sie nur seine Stimme, da sie nicht aufsah. „Es macht keinen Unterschied. Früher hätte ich dich vielleicht einfach getötet. Weil ich....aus verschiedenen Gründen, Mordgier oder weil ich es einfach spüren wollte...das Leben. Aus Einsamkeit sah ich da noch keinen Weg...da.“ Die Worte stimmten Ai traurig. Sie live zu hören war noch schlimmer als sie zu lesen, sie drehte den Kopf ein bisschen und sah, dass er seine eine Hand anschaute, in Gedanken versunken. Er wirkte wieder abwesend und besorgt, noch schlimmer als vorher. Alleine ihn so zu sehen ließ Ai schon seine damalige Einsamkeit am eigenen Leib spüren. Sie wollte nicht das er so aussah. Sie wollte ihn lieber wütend oder wie gerade, lachend sehen. Gerade jetzt sah wieder so aus...so einsam.... Und dann dieses Zeichen auf seiner Stirn...wie ein Hohnmal. Immer wenn es Ai überkam, begann sie eine Dummheit. So wie dieses Mal. Der Wind strich düster und geheimnisvoll durch den Wald. Und es war ganz still, die Kinder waren verstummt. Vögel Zwitscherten, ein Zeichen, dass keine Gefahr drohte. Ai hatte sich einfach leiten lassen und sich zu ihm gedreht und ihn lange angesehen. Er hatte es auch getan, wenn auch fragend, warum sie wieder DIESEN Blick hatte. Doch sie hatte nur langsam und vorsichtig ihre Arme um ihn gelegt, die Augen geschloßen, ganz offen diesmal, von Angesicht zu Angesicht. Sie spürte seinen warmen Körper und roch wieder seinen schwachen Duft. Gaara saß nur da. Er erwiderte diese Umarmung nicht, war aber etwas zusammen gezuckt bei der direkten, frontalen Berührung. Ai merkte, dass er angespannt war, ließ ihn aber nicht los. „Ich liebe dich, Gaara.“, murmelte sie in den dunklen Stoff seines Mantels. „Und was bedeutet das?“, kam nach langer Zeit die dumpfe Antwort von ihm. Sie schüttelte kaum merklich den Kopf. „Ich weiß nicht genau.....“ Sie löste sich von ihm und sah ihm in die jadegrünen Augen. Es waren seine Augen gewesen..... Seine hellen Pupillen wanderten zwischen ihren unterschiedlich Farbenen hin und her. Und ehe sich Ai versah, war sie ihm näher gekommen, spürte seinen Atem auf ihrer Haut, berührte sanft seine Lippen und küsste ihn. Stille. Der Kuss dauerte nicht lange, vielleicht war er nur flüchtig und kurz, aber nicht so für Ai. Gaara erwiderte ihn nicht, zog sich aber nicht zurück oder stieß sich von sich. Als sie sich voneinander lösten, wirkte er eher verwundert und unsicher und erhob sachte die Hand, als wolle er mit den Fingerspitzen seine Lippen abtasten. Ai schluckte und starrte zu Boden. Sie hat es getan! Wirklich! Und das Hämmern in ihren Ohren war so laut, dass es sie beinahe betäubte. „Ent....schuldigung....ich...das war....!“ Langsam hob sie den hochroten Blick und sah sein Gesicht an: Ein einziges Fragezeichen. Sie musste schmunzeln, er war so...... Er war Gaara. Ihr Gaara. Und dann fand sie schließlich ein paar Worte und meinte dann sanft, leicht mit den Schultern zuckend: „Das war... MEINE Liebe. Mehr kann ich nicht sagen oder tun...... gomen nasei...!“ Gaara antwortet nicht und diesmal, weil es ihm sichtlich die Sprach verschlagen hatte. Nichts sagte, ob es ihm gefallen hatte oder was er jetzt dachte. Eine ganze Weile blieben sie noch schweigend im Waldgras sitzen. Sich anstarrend. So. Das war mal ein langes Kapi Aber ein schönes ....ich dachte...ich komme nie soweit...^^ Kapitel 23: Die Entführung (Ein Sadisten Kapitel) ------------------------------------------------- Kapitel 23 Die Entführung (Ein Sadisten Kapitel) Gaara war gegangen und sie war freiwillig zurück geblieben. Er war fort, war aufgestanden und hatte sich umgedreht. Als Ai ihn noch mal zurückhaltend gefragt hatte, ob nun wirklich alles ok war (eine weitere Entschuldigung hatte sie nicht raus gebracht), hatte er sie angesehen und gemeint, dass es doch stimmte, das, wenn man Leuten, die man mag nicht unnötig Sorgen machen will, auch nichts sagen müsste. Außerdem würde er ihre Sorge wohl zur Kenntnis nehmen und sie dementsprechend schätzen. Und er wollte nicht, dass sie nachher wegen einem Grund, den er allerdings nicht nannte, ihn nicht mehr schätzten würde, was er wiederum wollte. Diese Informationen waren für Ai´s Kopf zu viel gewesen, vor allem, nachdem, was passiert war..... sie war ohnmächtig geworden. Aufwachen tat sie ca. 3 Stunden später, nach einem etwas... eigenwilligem Schlaf. Sie träume einen gefährlichen Traum. Für ihre Situation gefährlich. Gefährlich aber dennoch süß. Sie träumte von ihrem Gaara und von sich selber. Wie er ihr immer näher kam, ganz anders als im wirklichen Leben. Nicht so ernst sondern liebevoll und sanft. Sie träumte von einer Umarmung, einem Kuss..... davon wie er sie hielt. Von seinem Körper... Ihre Augen zuckten. Als wäre ihre innere Uhr bedacht, sie vor einer unmöglichen Situation zu bewaren, wachte sie auf. Ihr Kopf war schwer und heiß, als sie sich aufrappelte. Rot war sie auch, aber das wusste sie nicht. Sie war in ihrem Zimmer. Die durchsichtigen Gardinen vor der Balkontür flogen hinein. Ai blinzelte schlaftrunken und schüttelte sich kurz. Gerne hätte sie den Schluß dieses Traumes erfahren, war aber plötzlich sehr froh, dass daraus nichts mehr geworden war.... denn wieder war sie gezwungen worden, Gaaras Gestalt anzunehmen. Erschöpfte seufzte sie. //...Nicht schon wieder....langsam bin ich es leid....obwohl...bei so einem Traum...wer weiß was passiert wäre?? Aber... wie komme ich wieder in mein Zimmer.....// Sie seufzte. „Du bist wirklich ein schwieriger Mensch.....“ Ai schreckte auf und fuhr herum. Sie blinzelte. Die murmelnde Stimme gehörte zu einem rothaarigen Shinobi, der auf dem Boden saß, zwischen Sofa und Schrank und an dem Sofa lehnte. Auf seiner Schulter saß der verräterische Krater und miaute. Ai schreckte verlegen bis zum umfallen zurück, aber Gaara blinzelte nur geistesabwesend und senkte den Kopf wieder. Wieso war er hier?? Ausgerechnet jetzt??...Sie musst an ihren Traum denken und ihr Herz klopfte rasend. Sie schluckte. „Was... was machst du hier?“ Ihre Stimme war zittrig. „Ich hab dich her gebracht.“ //Mist... // Ai stand wackelig auf und sah sich verlegen um, während er völlig normal wirkte. Das war ein eigenartiges Bild und Ai versuchte es schnell zu verdrängen, doch dann bemerkte sie etwas und ihre Augen weiteten sich. „Was tust du da??“ Gaara saß neben einer OFFENEN Schranktür und blätterte in irgendwas rum. Ai sprintete herbei. „Du weißt alles von mir. Es ist fair, wenn es bei mir auch der Fall ist.“ „UND DARUM DURCHWÜHLST DU MEINEN SCHRANK????“ „Durchwühlt? Nein, nur rein geschaut.“ Er drehte sich zu der gereizten Ai und sah sie mit einem komischen Blick an. Dann hielt er das hoch, indem er geblättert hatte. „Was ist das? Ich... bin darin abgebildet....“ Ai legte den Kopf schief und sah hin. „Das ist der Manga, aus dem ich dich kenne.“, antwortete sie knapp. Gaara blinzelte, nahm ihn wieder runter und sah den Manga wieder an. Vorsichtig und mit skeptischen Blick überflog er die Kapitel der ersten Chu Nin Prüfung. „Was steht dort? Ich kann diese Schrift nicht lesen. Ließ es vor.“ Das war ein etwas ärgerlicher Befehl. Aber wen würde es nicht ärgern, wenn er etwas über sich entdecken würde, ohne es lesen zu können. „Ich lese da jetzt nicht raus vor..... !“ Sie riß ihm den Mange weg, stopfte ihn unliebsam in den Schrank und knallte die Tür zu. „Außerdem kennst du das alles.“ Sie war ziemlich durch den Wind. Gaara sah sie nüchtern an und stand schließlich auf. „Du bist wach. Ich gehe nun.“ Sie sah sich zu ihm um. Der Shinobi hatte sich ihr schon abgewandt und den Kürbis in der Hand an seiner Halterung und wollte sie alleine lassen. Ai’s Augen zuckten, sie streckte ihre Hand aus und hielt ihn am Mantel fest. Sie wollte nämlich nicht alleine gelassen werden.... nicht jetzt. Er musste darauf stehen bleiben und sah sich zu ihr um. „Was ist?“ Die Frage war unüblicher Weise mal normal, weder genervt, noch teilnahmslos, auch wenn sein Gesicht wie immer so aussah. Er blinzelte. Ai ließ ihn los und sah zu Boden, das Gesicht angestrengt ernst schauend, wenn auch rot. „Tut mir leid...! Ähm.. du gehst? Wohin?“ //Das geht mich doch gar nichts an ....// „Das geht dich nichts an....“ //Sag ich doch .. aber ich will nicht das er geht... Mist ey.... ich bin schlimm// Ai setzte sich auf das Sofa und schwieg. „Dein Schrank ist voll von Dingen, die an diese Welt erinnern.... und an mich.“ Er schwieg und Ai merkte wie sie wieder rot wurde. //Warum musste er auch in meinem Schrank wühlen .....// „Und dein Kater heißt so wie ich. Und an diesem kleinen Geräte, auf dass du ab und an guckst, da ist auch ein kleiner Anhänger mit mir befestigt. Du hast viele Dinge von mir.“, sagte er und es klang nicht begeistert. Ai war fertig. Die Worte waren nicht böse aber dennoch waren sie wie ein Messer für Ai. „Wenn es dich nervt mache ich sie ab..... !“ //Höh?? Was ist denn...??// Gaara machte ein fragendes Gesicht als er Ai musterte. „Du weinst.“ Ai schluckte und drehte sich etwas keifend um. „Das ist mir auch schon aufgefallen..! Danke für den Hinweis, Depp!“ Schweigen. „Tut mir leid...! Sei bitte nicht böse!“, fügte Ai hinzu. Der Shinobi drehte sich weiter zu ihr und Ai versuchte sich gereizt die rollenden Tränen, die aus dem nichts kamen abzuwischen. Er kam wieder einen Schritt näher und seufzte. „Ich bin nicht böse. Und mit meinen Worten wollte ich dich nicht zum weinen bringen.“ Ai sah sich zu ihm um. „WAS?!“ Doch sein umwerfendes Antlitz ließ Ai schweigen und es beantwortete die Frage so. „Das hast du doch gar nicht!“, meinte sie und ließ ihren Kopf etwas vorne über fallen. „Ich wollte nur... das du etwas bleibst.“ „Warum.“ „Warum?? Hast du die letzten paar Tage geschlafen oder was?!“ Sie tadelte sich selber. „So meinte ich das nicht! Ein Redewendung.. also.. ich meine...hast du nicht aufgepasst? Erklärt sich das nicht von selber.....?“, grummelte sie dann und wurde immer leiser und leicht rosa. Gaara nickte nur mit dem Kopf, verstehend. Ai hatte indes die Beine angezogen du den Kopf fast zwischen den Knien, weil sie sauer auf sich war, weil sie ihr lächerlich aussehendes, weinendes Gaara- Gesicht verbergen wollte und weil es so bequem war. Ihr Gesicht war plötzlich in Schatten getaucht und sie sah auf. Gaara stand mit dem Rücken an die Sofarückenlehne. Ai sah zu ihm auf und schaute verwirrt. Gaara sah sie nicht an. „Die Shinobi die ReInks hier haben stehen unter großer Bewachung, wir sind alle in Gefahr... jeder von uns und wir müssen uns vorbereiten auf die Prüfung.“ Ai nickte. „Bist du deswegen so oft beim Hokage- Felsen und verschwindest? Du musst ...dich anwesend melden?“ Der Junge nickte. „In etwa... obwohl es meine Aufgabe ist, dich so gut wie möglich vorzubereiten.“ Ai sah auf den Boden und stütze den Kopf auf der Rücken lehne ab. „Wenn die Prüfung beginnt musst du dich in Acht nehmen.“ Es hörte verdächtig sich nach einer Warnung an. „May wird mich nicht besiegen. Und du wirst nicht gegen Sasuke verlieren.“ „Wohl wahr....“ Er verschwand schon wieder hinter einem Vorhang grübelnder Gedanke und starrte auf den Boden. „Wir haben nur noch knapp 5 Tage....“ //Und dann ist die Prüfung... und danach?? Gehen wir ReInks wieder zurück??.. Vielleicht sehe ich ihn nie wieder...// Ai sah zu Boden, das wollte sie nicht. „Wenn wir...wenn wir danach sofort wieder zurück müssen...will ich nicht das die 5 Tage vergehen....!“ Zaghaft tastete sie nach einer seiner Hände, die sich an der Lehne stützten. Verlegen strich sie mit ihrer Hand darüber und sah ihn vorsichtig und prüfend an, doch er sah noch immer aus dem Fenster. „Du wirst zurück wollen... glaub mir...“ Ai schüttelte den Kopf. „Bestimmt nicht... ich verzichte lieber auf meine Welt und meinen Körper, als hier weg zu gehen... ich will nicht fort....von dir.“, meinte sie heiser und sah ihn möglichst nicht an. //Man laber ich einen Scheiß.... ich schau zu viele von diesen scheiß Schnulzen.....// „Weil du mich liebst.“, stellte er wissend fest. Er wiederholte es, als wolle er sich eine wichtige Vokabel merken, wie Ai auffiel. Sie nickte nur. „Liebe... ist vermutlich zu viel verlangt aber... hassen tust du mich nicht? Und wegen vorhin...und neulich in dem Turm......“ Vorsichtig und mit zittriger Hand fuhr sie mit ihren Fingern durch seine hindurch und faste seine Hand sanft. //Wow... seine Hände sind gar nicht kalt... ich liebe ihn so...// Dann sah sie wieder zu ihm, obwohl ihr Kopf immer weiter hinter der Lehne zu verschwinden drohte. Bis jetzt konnte man von Gaaras Standpunkt aus nur ihre Augen noch sehn, doch Gaara sah noch immer hinaus. „Ja, ich mag dich. In gewisser Weise.. bedeutest du mir etwas.....nein viel. Wie eine... besondere Person.“, erklärte er etwas zu sachlich. Dann drehte er den Kopf zu ihr und sah sie lange an. „Ich hoffe, es macht dir nichts aus.“ Ai kam rot etwas weiter hervor. „A...a...ausmachen?? Mir?? NIEMALS!!!“ Diese Worte machten Ai nichts aus, am liebsten hätte sie aufgeschrien und gequietscht, aber sie traute sich nicht. Abe die Worte machten sie glücklich, wenn sie auch grinsen musste, verlegen. „In der Beziehung...musst du echt noch was lernen...!“, meinte sie in ihrer Rolle als Ältere in dem Fall. „Ich... ich hab dir gesagt ich liebe dich... und wenn man einer Person so etwas sagt und diese dann erwidert, sie mag einen... wird es ihr bestimmt nichts ausmachen, Dummkopf!“ „Du kennst dich wohl aus. Du musst schon oft Affe< zu beschimpfen, was Ai schon fast überhörte. Doch was Ai so seltsam vorkam, war nicht die Zeit des Trainings, sondern die davor. Das Training begann etwas später, nicht mehr um acht, Gaara sagte immer noch um neun. Nicht genug, dass ihr Sensei morgens plötzlich in ihrem Zimmer erschienen war und gleich danach einfach wieder einen Abgang gemacht hatte. Nein, ihr Sensei hatte eine neue Angewohnheit an den Tag gelegt, die Ai nicht verstand. Nach jenem Tag war er, wenn Ai morgens aufwacht nicht an ihrem üblichen Treffpunkt. Nein. Er stand in dem Türrahmen ihres Balkons und wartete, dass sie aufwachte. Ai fand das schon ziemlich merkwürdig, ging aber davon aus, dass er sie vor einem nächtlichen Angriff bewahrt hatte. Das dachte sie an den ersten zwei Tagen. Am Dritten saß er auf ihrer Couch, ihr den Rücken zu gedreht und tat weiß Gott was. Am Vierten stand er vor der Sofarückenlehne und starrte sie nur unverdeckt und wie üblich ausdruckslos an und am Fünften erschreckte sich Ai dermaßen, dass ihr noch den ganzen Tag der Schrecken in den Knochen saß, denn Gaaras Gesicht war direkt vor ihren und starrte sie mit großen, jadegrünen Augen an. „Was tust du da???“ Hatte sie dann erschrocken gefragt und war an die Wand zurück gewichen. Gaara hatte aber trocken erwidert: „Ich habe dich beim Schlafen beobachtet. Es ist... interessant was du tust.“ Das war eine dermaßen absonderliche Situation gewesen, dass Ai nichts erwidert hatte, außer ihn äußerst entgeistert anzustarren. Vielleicht wäre es ihr weniger unangenehm gewesen, wenn sie an jenem Morgen nicht für kurze Zeit ihr wahres Ich angenommen hatte, was in letzter Zeit immer öfter passierte. Doch genau so schnell war sie wieder zu einem Gaara Imitat mutiert. Es war der fünfte Tag, der letzte Tag, der noch übrig war, bevor die zweite aktive Phase anfangen würde, wie es Gaara nannte. Die Kämpfe. Ai fand sich selber recht gut vorbereitet, doch ihr machten die Sharingan von Sasuke Sorgen, die auch May möglicher Weise haben könnte, doch logisch war dies vermutlich, immerhin hatte sie auch Sand, so wie ihr Gaara. Ai und ihr Sensei gingen durch die Straßen der Stadt, selten, aber wahr. Gaara wirkte sehr nachdenklich, was Ai natürlich auffiel, aber sie schwieg lieber. In den letzten Tagen hatte sie ihn schon zu genüge mit ihren Fragen genervt. Aber sie ahnte in etwa was los war, auch sie hatte den ganzen Tag schon so ein mulmiges Gefühl. Diese trügerische Ruhe würde bestimmt ein jähes Ende finden...wenn nicht sogar noch heute. Wolken zogen auf und Ai sah hinauf und blieb stehen. Sie blinzelte. //Das sieht nicht gut aus...dieses Gefühl... Gaara??// Sie sah zu ihm du folgte rasch. Sie hate das böse Gefühl, dass etwa gefährliches nahe bei ihnen lauerte. Sie wurde unruhig und hielt sich dicht bei ihm, eigentlich unbeabsichtigt. „Keine Sorge.“, murmelte der ernste Shinobi. „Noch sind die nicht hier....“ Ai nickte und zog die Schulterschnalle ihres Sarges fester mit der Hand, nur als Versicherung, dass er noch da war. Bei einem weiteren Angriff gegen sie, wollte sie diesmal nicht schutzlos sein.... Das mulmige Gefühl ließ aber die beiden nicht los und gegen Nachmittag, Ai hatte sich eine Pause verdient, da war das unruhige Gefühl auf dem Höhepunkt. Ai musterte nachdenklich die zu ruhige Stadt. Die Wolken bedeckten nun den Himmel und warfen einen unheilvollen Schatten auf das Dorf unter den Blättern. Je länger sie auf das Dorf schaute, desto düsterer wurde Ihre Vorahnung. Langsam begann sie den Kopf zu ihrem Sensei zu drehen, ohne den besorgten Blick von dem Dorf zu lassen. „Gaara?“, meinte sie misstrauisch. Der Shinobi sah auf. Ai drehte sich ihm ganz zu und kam zu ihm. „Gaara da stimmt was nicht!“, meinte sie ernst und bedächtig leise sprechend. Der Shinobi ging an ihr vorbei und musterte das Dorf eindringlich. Ich weiß. Komm mit mir, schnell....!“ Gaara lief loß. Ai ließ sich nicht zwei Mal bitten und folgte rasch. Mittlerweile konnte sie gut mit ihm mithalten und war dicht neben ihm. „Weißt du was los ist.“ Er schüttelte den Kopf. „Bleib nahe bei mir.“ Jetzt nickte Ai und sah zu Boden. //Lass das! Das war ein Befehl aus Sicherheitsgründen! Denk nicht wieder daran....// „HEI! GAARA!“ Ai drehte sich um, wie ihr Sensei, der sofort stoppte. Hinter ihnen kam ein Shinobi angesprungen und landete direkt vor dem rothaarigen Jungen. Ai blinzelte. „Baki- San?“, meinte sie leise und sah von Gaara zu dem andren, ernst und alarmiertem Ninja. Doch der Ninja kam auch so gleich zum Punkt. Mit den Worten die Ai hörte, wurde ihre düstere Vorahnung bestätigt. „Der Hokage alarmiert alle ReInks! Gaara, du und Ai- Sama müsst sofort zum Hokage! SIE sind wieder eingefallen! Sie haben die Huyga ReInks, Sasuke‘ s und auch Ino Yamanaka‘ s und Kankuro’ s ReInks! Ich suche die anderen und schicke sie zu euch!“ Gaara blinzelte ebenfalls alarmiert und sah sich zu Ai um, dann wieder zu Baki. Er nickte. „Komm Ai!“ Schnell lief der Sand Shinobi los und Ai folgte ihm. „Die haben Conny!“, entfuhr es ihr und sie schluckte. Eine Mischung aus Angst und Wut kam in ihr auf. Die anderen... Lisa und Kouji zwar auch, aber Conny mochte Ai, das machte ihr schwer zu schaffen. Gaara reagierte nicht, er eilte wirklich rasend schnell hoch zum Hauptgebäude, Ai hinter her. Oben angekommen ging er schnellen Schrittes durch das Gebäude, zum Büro des Hokage. „Warte doch!“ Ai tapste hinter ihm her, doch Gaara dachte nicht daran zu warten. Sie folgte ihm in das Büro. Der Hokage saß ernst vor ihnen, Ai erkannte sofort den jetztigen Ernst der Lage und wie wenig sie eigentlich vom reiben der anderen hier wusste. Sie schwieg lieber und sah sich um. Nicht nur Gaara und sie waren dort, auch Temari und Sakao und Shikamaru und Zik. Als sie eintraten sah Temari auf. Gaara wechselte einen Blick mit ihr. „Ah! Gut das ihr da seit! Wir haben keine Zeit! 5 von euch sind entführt worden! Meine Anbu sichern die Stadt und vertreiben die anderen. Ich habe die Jo nin schon los, aber wir brauchen alle zur Verfügung stehenden!“ Er stand gehetzt wirkend auf. „Ihr werdet die Angreifer verfolgen. Ai- Sama! Ich hab von deinem Netzwerk gehört! Das kann hilfreich sein! Ihr 6 werdet euch auch sofort an die Verfolgung machen! Sie sind in drei Richtungen verschwunden, dass ist passen, ihr werdet in euer ersten Mission hier den anderen Jo nin zur Seite stehen! Los! Ai wusste zwar nicht, was das zu bedeuten hatte, aber sie hielt sich da ganz an das, was Gaara tat und der nickte und die Shinobi verschwanden eiligst und ohne Protest oder Fragen, was ihre ReInks nachmachten. Ai fand sich wenige gehetzte Minuten an einem der Tore wieder. Das Wetter hatte wieder umgeschlagen und es war windig. Shika landete genervt neben Zik und seufzte, während sich Gaara an seine ältere Schwester wandte. „Wo ist Kankuro?“ „Er ist bereits los... wir müssen und beeilen.“, sagte ihre etwas rauhe Stimme. Ai blinzelte die Schwester von Gaara an. So nahe hatte sie sie noch nie gesehen. Temari erwiderte den Blick kurz, dann sprach Shika. „Okay.... man ist das nervig...immer dieser Aufregung! Temari und Sakao nehmen den Weg nach Osten! Keine Fragen, schnell! He, Zik, wir gehen nach Süden und ihr zwei ab nach Westen! Wir treffen uns in einer Stunde zwei Kilometer südlich von diesem Punkt! Los!“ Ein zustimmendes Nicken von allen Seiten und los ging die „Mission bring the ReInks back“. Ai folgte Gaara nach Westen, wieder in den Wald außerhalb des Dorfes. „Glaubst du sie sind in der Nähe?“, fragte Ai und sprang von Ast zu Ast. Gaara nickte. „Sicherlich. Morgen ist der letzte Tag... damit war zu rechnen.“ Ai nickte. Logische Folgerung... nur sie wäre nie darauf gekommen. „Ai!“ Sie sah auf und kam schneller näher. „Ja?“ „Das Netzwerk!“ „Was? Oh! Geht klar!“ Sie hatte keine große Lust extra zu landen, darum nahm sie großen Anschwung und sprang mit voller Kraft ab, um dann in einem weiten Sprung ihre Ckakrafäden sich ausrollen zulassen. „Und?“ Nachdem sich ihr Netzwerk ausgebreitet hatte, war es, als hätte sie einen elektrischen Schlag bekommen. Sie strauchelte und musste eine Notlandung machen. „Ah!“ Sie fiel auf ein Knie. Gaara drehte um und landete neben ihr. „Was ist los? Bist du verletzt?“ „Bist...du es??“, hustete sie grinsend. Er schloß kurz die Augen und wurde ruhiger. Er kniete sich neben sie. „Wir habe keine Zeit, kannst du weiter? Oder was ist los?“ „Da...sind so viele....so viele verschiedene Wellen und Kräfte und alle bewegen sich durcheinander...das hat mich umgehauen gomen....! Wir können weiter.“ Gaara erhob sich, musterte die dunkle Umgebung, die nichts gutes verhieß und dann machten sie sich weiter auf, die anderen zu finden. Die vielen Chakren die Ai spürte waren sehr verwirrend und es war anstrengend konzentriert und wachsam zu werden. Ihr innerer Radar lief auf Hochtouren. Sie versuchte trotzdem schritt zu halten, sie wollte den anderen Helfen. Conny und auch Kouji.... wenn morgen die Prüfung nicht stattfand... ! Ai hielt sich den Kopf und verengte ihren schwarz umrandeten Augen. Gaara fiel zurück zu ihr. „Was ist los?“ Ai sprang weiter. „Es geht schon.... ich bin nur abgelenkt wegen diesen ganzen Chakren ....“ Gaara musterte sie. „Löse die Kunst.“ Ai sah zu ihm, verwundert. „Was? Nein! Das passt schon!“ Gaara sah sie energischer an. „Löse sie! Überanstrenge dich jetzt nicht! Du musst morgen auch noch Kämpfen und wen Gegner kommen werde ich sie beseitigen.“ Ai sah ihn zweifelnd an. „Wenn du willst, dann......!“ Sie unterbrach sich selber, da ihr „Radar“ etwas empfing, etwas, das aus der Menge hervorstach wie eine hervor schnellende Pfeilspitze. Ai drehte blitzschnell den Kopf nach rechts, zu Gaara. „Gaara, pass auf! Hinter uns sind.......!“ Ein Schlag. Ein dumpfes Geräusch. Schwärze. Stille. Ai wachte mit rasenden Kopf schmerzen auf. Der Boden war hart und Kalt und es war dunkel. Sie blinzelte und richtete sich langsam auf. //Wo... bin ich..??/ Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Umgebung und sie sah auf. „Ai!“ Ihr Name fiel und sie sah sich um. Ihre Augen weiteten sich. „Zik? Kouji!“ Die beiden Imitate standen vor ihr und sahen sie an. Beide wirkten lediert und fertig. Ai stand wackelig auf und hielt sich den Kopf um ein Gleichgewicht zu finden. „Was...wo sind wir...G...Gaara?!“ Ai sah sich um. „Oh!“ Da waren auch noch Lisa, die rum heulte, Conny die sie tröstend neben ihr saß und May, die an der Wand stand, völlig Sasuke like. Auch Sakao stand in der Nähe. „Vorsichtig, du bist am Kopf getroffen worden. Wir wurden alle erwischt....“, erklärte Zik. „Was ist passiert?“ „Keine Ahnung. Scheinbar sind wir auch.. entführt worden.“ //Gaara tötet mich...// Ai sah sich um. Der Raum war groß, quadratisch und mit einem harten kalten Material gefließt. Es war völlig duster, keine Fenster, aber eine Gittertür. Ai blinzelte. Sie sah sich über die Schulter. Ihr Sarg und auch die Waffen der anderen lehnten außerhalb der Zelle, wenn man so wollte. Man wollte sie unfähig machen, sich zu ehren. „Die Gitter sind elektrisch geladen.“, sagte Kouji, der ihrem Blick gefolgt war. Ai nickte. Sie sah zu den anderen. „Mit euch alles klar??“ Lisa schüttelte zwar den Kopf, aber Conny bestätigte es. Sie wirkte müde. „Alles Klar, wir sind nicht weiter verletzt.....!“ Sie standen eine geraume Zeit da und spekulierten über ihre Entführer. Ziks Einstellung hierbei war ziemlich pessimistisch. „Die werden uns nicht zum Spaß entführt haben!“, erklärte er. „Die werden uns sicher töten wollen!“ Lisa jammerte auf. „Sag so was nicht!“, tadelte Conny beunruhigt und sah zu Ai. Ai lauschte mit gemischten Gefühlen der dumpfen Diskussion. Alle in diesem Raum waren angespannt und verunsichert und keiner wusste, wieso so sie von ihren ReInks getrennt worden waren oder wie das bewerkstelligt wurde. Aber eines war sicher: Sie mussten etwas unternehmen oder die Welt würde in ein Chaos gezogen werden. Dann hörten sie ein Geräusch und machten sich auf alles gefasst. Zwei fremde Shinobi erschienen an dem Gitter. Keiner von den ReInks schien sie bisher gesehen zu haben. Die zwei Gestalten trugen dunkle Mäntel und sahen anders aus, als jene, die schon öfters das Dorf oder auch Ai angegriffen hatten. Der eine, Brille und schwarze, lange Haare, der andere etwas kleine, mit blonden Haaren und krisch roten Seitensträhnen. Sie starrten die 8 an und grinsten. Dann begannen sie zu tuscheln. Ai musterte sie bedächtig. „.....Der Meister will sie persönlich beseitigen, er wird bald eintreffen....!“, sagte der blonde. Der andere nickte, drückte einen Hebel und die Gitter öffneten sich. Ai stockte. Ein fieses Gefühl durchflutete sie. Die zwei Fremden kamen näher. „Die Kräfte sind dabei, neutralisiert zu werden.. praktisch. Also wen von den 12 haben wir denn da.....?“ Der Schwarzhaarige ging völlig unbekümmert an ihnen vorbei und tat so, als wären sie nicht hier. Das Verhalten störte Ai. Dann musterte der Blonde die Anwesenden und ließ langsam seinen Blick über sie schweifen. Ein selbstgefälliges Grinsen lag auf seinem Gesicht. Ai wich einen Schritt zurück. Sie durften nicht zu viel riskieren, denn sie wusste, dass diese Leute keinen Unsinn redeten. Sie waren ihnen bestimmt überlegen. Ihr Blick fiel ihr ihren Sarg. Ein leichtes Augenzwinkern und aus den Verbänden begann unauffällig schwarzer Sand zu nieseln. Ai sah schnell wieder weg, damit nichts auffiel. Der Schwarzhaarige kam an Conny und Lisa vorbei. Conny funkelte ihn böse an, während Lisa weinend zu Boden starrte. „Wer ist das?“ Er packte unsanft nach ihrem Kinn und riß ihren Kopf nach oben. „Huyga?“ „Nein!“ Lisa versuchte sich verzweifelt los zu reißen. Ai wurde wachsam. „Lass sie in ruhe!“, keifte sie und kam näher. Der Blonde trat neben den anderen, der Ai nur teilnahmslos anschaute und grinste in Ai’s Gesicht. „Na was denn? Ihr seid eh so gut wie tot! Ohne ReInks keine Zeit Erneuerung!“ Er packte Lisa am Haar und zog daran, dass diese aufheulend zur Seite fiel und sie Conny‘s Griff riß. „Ihr habt keine Chance gegen uns! Ihr seid nur ReInks....!“ Ai und auch Kouji wollten gerade dazwischen gehen, als sich plötzlich Mays Hand fest um das Handgelenk des Blonden krallte und ihn von Lisa löste. „Lass sie! Sie ist schwächer als du, Mistkerl!“ „Schau Kato!“, grinste der Blonde. „Eine Bande von Rebellen!“ So was hätte Ai gar nicht von May gedacht, dennoch war die Situation gefährlich, auch wenn sie sich gegenseitigen schützen wollten. Wäre alles normal, hätten die anderen bestimmt ihre Jutsus angewandt. Ai war eine unachtsame Sekunde in Gedanken gewesen und im nächsten Moment lag May auch schon auf dem Boden, dem Blonden Shinobi total unterlegen. „Wir dürfen euch nicht töten, aber das heißt nicht, dass wir uns nicht mit euch amüsieren können!“ Zwei mal trat der Blonde auf May ein, welche am Boden lag. Ai handelte wieder mal zu schnell, als das sie nachdachte. Ihre Augen zuckten, als sie sah, dass er sich über die Unterlegene hermachten und sie rief den Sand eiligst zu sich und baute eine schützende wand um May und die anderen auf. Die Fremden sprangen erschrocken zurück und funkelten Ai an. „Nights! Das war der Letzte oder? Sind seine Kräfte darum noch aktiv??“, meinte der Schwarzhaarige wütend. Der Blonde, Nights, nickte nur. „Ja.... die anderen Jutsus sind schon inaktiv...aber das ist Sabaku no Gaara.... eine zu große Chakramenge ist auf diesen ReInk übertragen worden.“ Ai hörte sich stumm das Gelaber an, ging aber nicht zur Seite. Eigentlich hatten sie recht, mehr Kraft als diese Wand aufzubauen hatte sie nicht. „Zik! Schau nach May!“, sagte sie leise und der Shika- Verschnitt tat es. Die beiden anderen Shinobi starrten Ai erst ehrfürchtig, dann plötzlich siegessicher an. „Ok...dann bringen wir sie in einen stärkeren Bannkreis.“, meinte der andere, Kato, gelassen und formte ein Fingerzeichen. Aus dem nichts wickelten sich Riemen um Ai’s Arme und Beine und brachten sie zu Fall. Ai musste ihr Fingerzeichen lösen, ihre Bajere wurde instabil. //Mist...!// Der Blonde sprang rückwärts aus der Zelle und drückte wieder worauf, die Zellengitter schloßen sich wieder, dafür öffnete sich in der Wand eine Tür zu einem separatem Raum. Ehe Ai wusste was geschah, spürte sie einen Schlag und wurde von dem anderen in den besagten Raum gezogen, hinter ihr schloß sich die Tür. Ai wurden auf den Boden gedonnert und sah verschleiert auf. Etwas rotes funkelte wie ein Kreis auf dem Boden in einer Ecke des Raumes. //Ein....Bannkreis??//, murmelte sie in Gedanken. „Damit wird seine gesamte Kraft aufgehoben bis der Meister ankommt!“, hörte sie den einen sprechen. Er klang gereizt. Und wurde schon merkte sie, wie sie unliebsam in den Kreis gezogen wurde, auch wen sie sich zu wehren versuchte. Ein Stocken. Ihr Körper erbebte. Sie riß die Augen auf und keuchte laut und fiel dann zur Seite. Ihr ganzer Körper schmerzte und brannte, als sie da lag. Sie sah wütend zu den beiden hoch, würde sich aber keine Blöße geben, auch wenn es die ganze Zeit so gehen würde. Doch zu ihrer Verwunderung schauten die beiden nur entsetzt zu ihr hinunter. Ai atmete scher und wandte den Blick ab. Der Boden war unbequem und hart und da ihre Hände hinterm Rücken gefesselt waren, konnte sie sich nur schwer aufrichten, um sich an die Wand zu lehnen, als ihr etwas auffiel. Um ihren Schädel fiel langes Haar und auch ihr Körper.... war wieder ihr eigner. Sie sah auf. //Ah! Der Bannkreis hat wirklich...ALLES aufgehoben...// Sie schwieg und starrte die beiden Häscher an, die ihren Blick erwiderten. Sie versuchte ruhig zu bleiben, solange sie keinen Plan hatte um sich zu befreien war Vorsicht die beste Verteidigung. „Der Meister hat nicht erwähnt, dass sie Scheingestalten haben...!“, meinte Nights und sah auf Ai. Die funkelte ihn an, wenn auch unter schmerzen. „ReInks sind eben was besonderes...! Wer hätte Gedacht, dass Gaaras ReInk eine Frau ist. Lächerlich!“, sagte Kato und wandte sich Bildschirmen zu, die in er anderen Ecke des ebenfalls dunklen Raumes waren. „Aber hier wird er....sie ..keine Schwierigkeiten mehr machen.“ Der Blonde legte den Kopf schief. „Na ja...es ist Energieverschwendung... der Nebenraum neutralisiert die Kräfte der anderen und dieser Bannkreis hat extra noch eine höhere Einstufung...!“, seufzte er und wandte sich ab und Ai um mit seinem Kollegen zu reden. Ai saß mehrere Stunden dort und fragte sich, was geschehen würde, ob man nach ihnen suchte ob sie wirklich hier sterben würde, ohne Gaara noch mal zu sehen. Ihre Schmerzen waren abgeklungen, sie lagen wohl daran, dass sie ihren Körper zurück erhalten hatte. Wieso hatte man sie überhaupt entführen können? Sie hoffte, dass es den anderen gut ging und auch das es Gaara einiger Maßen ging... wie weiß was passiert war oder warum man sie sonst einfach zu hätte einführen können. Aber ihr ging es gut, also musste das auch für Gaara gelten. Misstrauisch, aber wachsam beäugte sie ihre Entführer und ließ sie nicht aus den Augen. Dieser Räum hier schienen schalldicht oder so zu sein, denn man hörte nichts, außer der Geräuschen welche die Monitore machten. Es war eine unangenehme Atmosphäre. Die beiden Deppen die sie gefangen hatten kamen und gingen immer wieder und ihre Blicke wurden von mal zu mal Finsterer, aber auch gehässiger, voll angespannter Vorfreude. Zuletzt waren beide da und unterhielten sich dumpf, wobei der Blonde plötzlich zu Ai starrte. Ihre Augen zuckten unmerklich und sie gab sich gleichgültig, als wäre das hier das langweiligste auf der Welt. Er schaute sie an und schwieg, dann huschte ein unheilvoller Schatten über sein Gesicht. „Sag mal, Kato... der Meister hat nicht gesagt in welchem Zustand sie sein müssen, oder?“ Ai lauschte und erstarrte unauffällig. Kato sah auf und dann zu Ai. „Nein. Er will sie nur alle selber töten...“ Nights näherte sich den Bannkreis. „Schon komisch..!“ Er ging in die Hocke und musterte Ai. „Wir sind ganz alleine, mit den ReInks und dann ausgerechnet mit so einer süßen Kleinen! Eine Frau hier.... alleine im separaten Raum des Stützpunktes, die wehrlos in einem Bannkreis sitzt und bald geopfert wird...!“ Er sah grinsend zu Kato, der das leichter, aber finsterer erwiderte. Ai’s Magen verkrampfte sich und sie schluckte. Was immer das werden sollte, es gefiel ihr nicht. Sie schwieg weiter. „Warum gönnen wir uns nicht noch etwas Spaß mit der da? Der Meister kommt nicht vor zwei Stunden. Was meinst du? Eine Stunde ich, eine du? Wir haben doch eh nichts zutun....“, grinste Nights. //WAS?? Wie bitte??// Ai zuckte zurück als der Blonde sie kalt lächelnd ansah. Sein Blick bekam etwas Widerliches. Kato indes musterte Ai. „Bei so einem Mädel.... und die anderen wussten wohl nicht dass es sich um seine Frau handelte? Witzig... gefällt mir. Warum also nicht, ist eh lange her...." Er nahm die Brille ab und trat neben Nights. Ai’s starrte sie an und ein Gefühl das Angst glich erwachte. //Die... die wollen doch nicht....// Nights stand auf und trat in den Bannkreis. Ai bemerkte, wie sich plötzlich ihre Fesseln lösten und sie sprang auf. „Kommt mir lieber nicht zu nahe.“, meinte sie ziemlich arrogant und war überzeugend ruhig, auch wenn es in ihrem Inneren ganz anders aussah. Doch das ignorierten sie völlig und das genaue Gegenteil trat ein. Ai‘s Augen huschten zum Bannkreis. War er wirklich gefährlich oder blufften sie? Wieso waren sie dann so einfach hinein gelangt? „Kein Entkommen, Kleine! Dieser Bannkreis ist mit einem Schutzschild ausgestattet, den du nicht durchbrechen kannst!“, sagte Kato im Hintergrund und Ai funkelte ihn wütend, aber bedächtig an. Ihr wurde heiß. Sie hatte keine Waffen. „Ich zuerst.“, meinte der Blonde mit einem anzüglichen Blick in den Augen und Kato zuckte nur mit den Achseln. „WIR haben ja Zeit.....mach du ruhig !“ Im nächsten Moment wurde Ai mit unglaublicher Kraft an die Wand gedrückt, da sich Nights auf sie gestürzt hatte. „Was soll das! Rühr mich nicht an!“, zischte sie drohend, doch im gleichen Augenblick wurde ihr der Mund zugehalten. „Halt dein Maul! Oder ich reiß dir die Zunge raus!“, drohte der Blonde, grinste aber. Ai sah ihn angewidert an. „Wenn du Hand an mich legst, wird Gaara dich auseinander nehmen!“ „Dein Gaara ist nicht hier und wird euch nicht finden, keiner wird euch hier unten finden! Sei nicht so, ich bin auch nett!“ Die blauen Augen des fremden Shinobi sahen sie an. Dann spürte Ai einen Kuss von seiner Seite aus und sie verkrampfte sich. Angeekelt riß Ai die Augen auf und entwandte ihren Kopf aus seinem Griff. Dann spuckte sie ihn an, funkelte wütend und schubste ihn mit ganzer Kraft von sich. Sie war aufgewühlt, ängstlich und kam sich sehr wehrlos vor, aber sie würde nicht zulassen, dass einer dieser beiden Mistkerle Hand an sie legte. Nights drehte ihr langsam das Gesicht zu und sah sie kalt an. Dann holte er urplötzlich aus und verpasste Ai eine harte Ohrfeige, die Ai zu Boden schmetterte. Gaaras dagegen wäre noch als kleiner Ausrutscher zu betrachten. Ai kam unsanft mit einem Arm auf und kniff die Augen zusammen. Sie hatte aber keine Zeit sich danach wieder zu fassen, denn sie fühlten eine Hand in ihrem Haar, die ihren Kopf herum riß, so dass sie den Blonden anschauen musste. Sie sah ihn über sich, der sie auf den Rücken und zu Boden drückte. Aber dazu wollte Ai s nicht kommen lassen. Sie schlug mit ihren Hand nach ihm und versuchte sich wieder aufzurappeln, was sich als schwierig erwies. „Lass ich los!“, keifte sie. „So war das nicht geplant, Kleine!“, zischte Nights nun wütend, packte Ai’s um sich schlagende Hände, krallte diese dann auf den Boden und rammte ihr das Knie in den Magen. Er war unglaublich stark und Ai kam nicht hoch. Sie keuchte auf vor Schmerz. Ai zitterte innerlich vor Unruhe, Furcht und Wut. Nights lachte auf sie hinab. „Sie hat Feuer!“, meinte Kato anerkennend und kam näher. „Oh ja, das hat sie, das macht sie nur noch interessanter! Doch was erwartet man von dem ReInk des Sand Shinobi? Steh nicht so da, Kato! Hilf mir, halt sie fest!“ Als sich Kato näherte, riß der Blonde ihr das Oberteil des Mantels hinunter. Ai wollte die Gelegenheit nutzen, um sich zu befreien und Raum zwischen sich und ihm zu schaffen, doch es klappte nicht, Kato war zu schnell hinter ihr und wieder wurde sie fest gehalten. Kato drückte ihre Unterarme auf den Boden und sah sie völlig kühl, aber grimmig lächelnd an. Zu gerne hätte sie ihm einen vernichten wenn auch unsicheren Spruch an den Kopf gedonnert, doch dann spürte sie, wie die kalte Hand Nights‘ unter ihr zweites Oberteil fuhr. „IHR SOLLT MICH LOS LASSEN! FASS MICH NICHT AN, MISTKERL!“, rief sie und strampelte mit ihren Beinen, doch das nütze nichts. Sie warf den Kopf umher, doch auch das war erfolglos, die beiden rührten sich kein Stück. Nights grinste sie an. „Schrei nicht so, dich hört hier keiner.... dieser Raum ist total isoliert!“ Allmählich gingen Ai die Ideen aus, um sich zu verteidigen. Und auch ihre Kräfte ließen nach Beide fremde Shinobi fielen über sie her, als sei sie nur ein wertloses Stück Fleisch. Es war Ai, als wären ihre Hände überall und begrapschten sie. Jeglicher weiterer Versuch sich gegen sie zu verteidigen schlug fehl. Der Bannkreis neutralisierte ihre erworbenen Jutsus und entzog ihr die Kräfte. //Nein!! Ich will das nicht! Hilfe!.......// Ai kniff die Augen zusammen, den Tränen nahe. Kato riß ihr das Oberteil gewaltsam vom Körper und Ai wurde auf den Boden gedrückt. „Das wird nicht mehr lange dauern und danach hast du eh nur noch kurze Zeit zu Leben!“, heuchelte Nights und Ai spürte wie er ihren Hals hinunter leckte. Sie ekelte sich vor ihm und atmete schneller, aber sie gab ihnen nicht die Freude, weiter zu jammern, noch nicht.... Würden so ihre letzten Stunden aussehen? Das konnte doch nicht sein! „He, Nights. Es reicht doch eigentlich, wenn der Meister nur einen der ReInks tötet... vielleicht, wenn wir darum bitten, können wir sie behalten... He, he!“ „Vielleicht...!“ //Auf keinen Fall! Verdammt noch mal...wieso hilft mir keiner...ich...hab Angst! Gaara...// Schließlich konnte sie sich nicht halten und stumme Tränen rannen über ihr Gesicht. Nights lachte. „Sieh an! Plötzlich nicht mehr so stur, oder? Frau bleibt Frau. Schwach und zu nichts anderem zu gebrauchen. Aber was soll es.“ Der Shinobi wirkte kühl, wenn auf aufgeregt. Ai schluckte. „Lasst mich...!“, meinte sie leise. „Schön locker bleiben, das wird dir sicher gefallen!“ Doch es gefiel Ai überhaupt nicht, sie diesen beiden Kerlen völlig ausgeliefert. Nights griff nach Ai’s Gürtelschnalle und Ai bäumte auf und wollte ihn von sich treten. „Wagt es nicht, mich anzurühren!“, schrie sie im letzten Widerstand und versuchte Kato los zu werden, doch der nahm ihre Hände, verkreuzte diese vor ihrer bereits entblößten Brust und kicherte in ihr Ohr, dass es Ai kalt den Rücken runter lief. Sie lehnte sich halb sitzend an dem Schwarzhaarigen. „Keine Panik!“, hauchte er. Ai schüttelte es und nun begann ihr Körper zu zitter. In diesem Moment wünschte sie sich nichts mehr, als wieder Gaaras ReInk zu sein. Sie hatte Angst. Nights kam wieder näher. „Also allmählich reicht‘ s! Wir haben nicht die ganze Zeit für dich! Außerdem will ich jetzt auch meinen Spaß! Halt still!“ Ai spürte wie seine Hand unter ihren geöffneten Gürtel und in ihre Hose glitt. Sie schrie auf. „NEIN!!! HILFE!! HÖRT AUF!“ Sie begann sich wieder zu wehren, aufgewühlt, ängstlich. Kato lachte und hielt sie unbarmherzig fest, während Nights Hand unaussprechliche Dinge tat. Er grinste sie dabei anzüglich an Ai begann unverhüllt zu weinen. //Ich will nicht!!! HILFE!! // Kato drehte ihre Hände auf den Rücken und hielt sich mit seiner viel größeren und starken Hand fest. Mit dem anderen Arm hielt er ihren Mund zu. „Schrei nicht rum ,du verdirbst einem noch die Lust!“ Aber Ai versuchte es weiter, auch wenn sie nichts mehr sagen konnte. Sie biss in Katos Arm, doch der ignorierte das. Sie atmete immer schneller und bekam fast keine Luft mehr. Nights vor ihr atmete ebenfalls unregelmäßig, was jedoch andere Gründe hatte. Er zog Ai’s Hose ein Stückchen weiter runter, dann fühlte ein, mit grausigem Entsetzen, was ihr einen noch größeren Knoten in der Brust verursachte, wie der fremde Shinobi mit einem Finger in sie eindrang. Ein widerliches Gefühl durchzuckte sie. Da Kato ihren Mund zu hielt, schrie sie erstickt auf und kniff die Augen zusammen. //Nein! Nein! Das kann doch nicht sein! Nicht hier in dieser Welt ! Ich will nicht, dass diese beiden Idioten........!!! Nicht! HILFE!! Bitte....Gaara hilf mir doch! Bitte komm her! Finde mich! Schnell!// Vor Angst konnte sie ihre Tränen nicht unterdrücken. Der eine in ihrem Genick hielt sie fest und berührte unsanft nach ihren Brüsten. Ai hob die Hände um seinen Arm von ihrem Gesicht zu entfernen, der ihr immer mehr die Luft abschnitt. Nights vor ihr wurde plötzlich unruhiger und sah zu Kato hoch. „Leg sie hin, ich will jetzt endlich!“ Ai erstarrte kurz und sie schüttelte widerstrebend den Kopf. Sie schluckte und versuchte den Arm vor ihrem Mund zu entfernen. Kato ging ein kleines Stück zurück von Ai und Nights begann gerade, ihre Hose weiter hinunter zu zerren, auf das Schlimmste aus. In dem Moment sah Kato auf und ihm entfuhr ein deftiger Fluch. Dann erbebt etwas irgendwo und die verborgene Tür zum Rest des Gebäudes, oder was es war wurde geräuschvoll und gewaltsam aufgebrochen. Dunkler Rauch flutete kurz hinein und eine Gestalt erschien in ihm und drang in den Raum ein. Kato und Nights sahen erstaunt, wenn auch verwirrt auf. Die Gestalt kam aus dem Rauch her vor und sah sich skeptisch und kampfbereit in dem Raum um. Ai blinzelte. War das derjenige? Der die ReInks töten wollte?? Ihre verheulten Augen mussten sich an den Rauch erst gewöhnen, dann konnte sie erkennen wer es war, der Raum betreten hatte. Sie zitterte. Die Person war erstarrt, ihre dunklen Umrisse waren auf die drei gerichtet, dann kam sie langsam und irgendwie ruckartig aus der verrauchten Deckung hervor. Ai’s Augen weiteten sich, noch immer voller Entsetzen. Was sie sah verpasste ihr auf gewisse Weise einen Schock. Rote, kurze Haare, ein Tatoo auf der Stirn, ein langer dunkler Mantel und eine Kürbisflasche auf dem Rücken. Gaara! Er kam aus dem Rauch hervor, sein Blick voller finstere, gefährlicher Erschütterung. Die beiden fremden Shinobi erstarrten und starrten die Inkarnation des Sandes an. Doch dieser starrte nicht minder zurück. Als Ai ihn sah, erlag sie einer Mischung aus Erleichterung, Verlegenheit und immer noch währender Angst. Ihre Peiniger erlagen einem Moment der Unachtsamkeit, Ai zog Kato den Arm hinunter und legte ihr Gesicht wieder frei. Dann scheute sie sich nicht, dass zu zutun, was wohl jeder getan hätte. Sie streckte einen verkrampften zitternden Arm nach ihm aus und schrie, fast von Tränen erstickt: „GAARA!!! GAARA HILF MIR! BITTE HILF MIR!! BITTE!!!“ Doch Ai hätte nicht rufen müssen. Gaaras versteinertes Gesicht verwandelte sich in eine furchteinflößende Grimasse, als er das Bild vor sich erblickte. Die beiden Häscher bibberten bei diesem Anblick. „Lasst eure Finger von ihr...!“, dröhnte seine so tiefe, drohende und gefährliche Stimme wie nie zuvor. Als würde seine Stimme die Erde vor Hass zum erbeben bringen. Sein Sand schoß wie vom Donner gerührt aus seiner Flasche auf Nights zu und zog ihn von Ai fort und drückte ihn mit einem laute Knacken an die nächste Wand. Nights schrie nach dem Knacken laut auf. Wäre Ai bei sich gewesen und nicht wie erstarrt und zitterte, hätte sie wohl gewusst, dass seine Wirbelsäule gebrochen war. Kato ließ ebenfalls von ihr ab und stand auf. Anders als sein Kollege griff er den Sand Shinobi direkt an und stürzte auf ihn zu. Gaaras Blick wanderte todbringend zu ihm und eine Fontäne aus Sand stürzte sich auf ihn und zerdrückte den schwarzhaarigen Fremden unter seinen Massen, bis nichts mehr übrig war und er Sand an der Stelle loderte und eine kleine Blutlache hinterließ, die von dem Sand nach kurzer Zeit aufgesogen wurde. Ai saß noch immer auf dem Boden, völlig neben sich, was passierte nahm sie nur halb war. Gaara ging auf den an der wand klebenden Nights zu. Sein Gesicht war von wahnsinnigem Hass erfühlt und er starrte mit seinen blassen Augen in das von Schmerz und nun Furcht verzerrtes Gesicht von dem Fremden. „Du hast es gewagt.....!“, grollte Gaaras Stimme. Nights sah zu dem Shinobi, der kalte Wut im Gesicht stehen hatte. Er wusste bereits in dem Moment, dass sein Ende bevorstand, also wollte er nicht einfach zu abtreten, sonder setzte noch einen drauf. „Ja hab ich! Und es hat mir unglaublichen Spaß gemacht...schade das du gerade jetzt kamst, ich war kurz davor sie...!“ Gaaras Hand schoß hervor und hielt ihm stark und gewaltsam den Mund zu. Er sah ihn an. „Halt dein Maul... und stirb!“, knurrte Gaara leise, dann fuhr seine Hand blitzschnell hinab zu der Kehle des Fremden und seine Finger bohrten sich in den Hals des Blonden, rissen das Fleisch auseinander. Gaara packte zu und riß ihm den halben Hals weg. Nights röchelte mit entsetztem Blick und dann verreckte er vor Gaaras kalten Augen. Ein kurzer Hauch des Triumphes huschte über das Gesicht des Rothaarigen, dann wandte er sich um. Ai. Sie saß noch immer auf dem Boden und zitterte. Auch wenn die Gefahr vorerst für sie vorbei war. Gaara kam rasch zu ihr, kniete sich neben und faste ihre Schultern, um sie anzusehen. „Ai! Ai, Geht es dir gut? Alles in ...?“ Er brach ab, das war eine bescheuerte Frage. „Ai?“, meinte er dann ruhiger, klang aber besorgt. Er klang die ganze Zeit besorgt und sie hob nun den Kopf. Ihre Augen waren verweint und noch immer voller Entsetzen. „Gaara...“, hauchte sie heiser und sah zu Boden. Wie sie jetzt wohl aussah? Wie sie vor ihm saß! Sie hob ihre Arme langsam um ihren Oberkörper zu verdecken. „Es tut mir leid... das sie mich gefangen haben..!“, stotterte sie und ihre Stimme wurde fast verschluckt und klang ebenfalls verheult. Sie versuchte wieder Luft zu bekommen. Sie sah zu Boden und weinte stumm. Dann spürte sie, wie er näher kam und ihr wieder das Oberteil ihres Mantels überstreifen wollte. Sie blinzelte. Alles was sie sah war sein Knie, da sie so nicht auf sehen wollte. Ai versuchte sich immer noch zu beruhigen, aber es klappte nicht. „ich wollte nicht, dass sie mich fangen.. oder das....!“ „Sei bloß still, verdammt! Ich will keine Gott verdammte Entschuldigung hier für!“, zischte Gaara wütend und Ai zuckte zusammen. Sie weinte weiter. Gaara legte den Mantel auf ihre Schultern. „Verdammt...!“ Dann weiteten sich Ai‘s Augen, denn sie fühlte eine Umarmung. Gaara umarmte sie. Ai erzitterte kurz, war aber nicht fähig über diese von ihm ausgehende Berührung zu staunen, dann erwiderte sie es und krallte sich dann förmlich in ihn. „Ich hatte solche Angst!“, schluchzte sie. „Schon gut. Es tut mir leid Ich bringe dich zurück. Der Stützpunkt ist eingenommen..... euch, dir kann nichts mehr passieren!“ Ai vergrub ihr Gesicht in seine Schulter. Seine Stimme war nun wieder ruhiger, fast besänftigend. „Wie hast du mich gefunden?“ „Ich...wusste es. Ich wusste wo ihr seid. Nein, wo du bist... ich habe gespürt, dass du angst hattest. Unglaubliche Angst. Als würdest du mich leiten...“ Ai schwieg, dann hörte sie schnelle Schritte auf dem glatten Boden und sah auf, etwas angsterfüllt, doch es war nur Temari die Erschien. Gaara sah auf. „Gaara? Was zum Henker...??“, fragte die blonde Konouchi verwundert und sah den Raum an. „Temari! Schnell, wir müssen nach oben.“ Temari kam nähe rund Gaara stand langsam auf, Ai haltend. Diese stand auch langsam auf, hielt sich aber an Gaara fest. Temari musterte Ai, die weg sah und schwieg. „Was ist hier passiert?“ „Später. Hilf ihr! Ich geh in die unteren Räume und schaue dort noch nach Feinden, bring sie hoch und warte auf mich!“ Er wollte sie gerade Temari übergeben, da klammerte sich Ai fester an ihn. Sie wusste auch nicht wieso. „Lass mich nicht allein, bitte...!“, flüsterte sie, auf eine normale Abfuhr gefasst, dennoch wünschte sie sich, ihn an der Seite zu haben.. Gaara legte eine Hand auf ihren Kopf. „Ich bin nicht weit weg. Temari passt auf dich auf. Ich komme gleich nach...lass mich los.“ Widerwillig nickte Ai. Er hatte ja recht. Sie ließ ihn los und ging dann so rasch wie möglich hinaus aus diesem Raum und aus dem Gebäude. OMG!!! Das war echt mal ein Monster... Das Kapi ist übelst lang geworden... deswegen kam es so spät...das Nächste wird auch etwas länger...aber ab jetzt beginnt der Countdown noch knapp drei Kapitel ^^‘‘ Sorry....ich hoffe es war nicht all zu schlecht TT Aber endlich ist Gaara aktiv geworden und hat Ai umarmt...na ja...mal sehen was da kommt ^^ Und ratet wer auch wieder dabei ist XD Kato und Nights, wie in jeder meiner FF‘ s und diesmal sind bzw. waren sie fies Kapitel 24: 24 Stunden ---------------------- Kapitel 24 24 Stunden Gaara wollte Ai ins Krankenhaus des Hauptgebäude bringen, obwohl sie das nicht wollte, solange er sie nur nicht los ließ, denn der Shinobi trug sie praktisch zurück nach Konoha, war es ihr beinahe egal, aber sie wollte nicht, dass die anderen sie sahen. Darum brachte Gaara sie an einen >sicheren Ort<, in das Zimmer, das er in Konoha bezog. Es war ein normales Zimmer. Klein, mit einem Fenster. Erschöpft sackte Ai an der Wand zusammen, an der Gaara sie behutsam abgesetzt hatte. Sie beobachtete ihn kraftlos und teilnahmslos, mit verweintem Gesicht, auch wenn sie nun nicht mehr weinte. Er kramte das Bettzeug hervor, das er selber ja nicht benötigte und breitete es aus. Ai ließ sich von ihm ins Bett verfrachten, sie hatte schon einige Schläge einstecken müssen und brauchte wirkliche Ruhe. So meinte Gaara. Er holte einen kleinen Kasten (erste Hilfe) und setzte sich schweigsam neben sie. Vorsichtig griff er nach ihrer Schulter um den Mantel zurückzuschlagen, doch wie im Reflex setzte sie sich auf und wich zurück. Vor ihrem inneren Auge sah sie plötzlich nur die Hand Katos. „Nein!“ Gaara blinzelte sie an und senkte die Hand. „Ich will dir nichts tun.“, erklärte er ruhig. Ai schluckte und senkte den Blick. „Ich.. ich weiß.. tut mir leid...“, flüsterte sie und senkte den Blick. Sie schluckte. //Was stell ich mich an! Er hat mich gerettet! Das ist Gaara...!// Er sah sie an und wartete. Ai schluchzte vor sich hin. „Es tut mir leid, dass ich..... mich hab fangen lassen.... und das du wieder wegen mir getötet hast....verzeih mir...wenn ich stärker gewesen wäre...!“ Ein Kopfschütteln von Gaara. Er wirkte etwas bedrückt wie Ai merkte, doch sie versuchte sich noch immer zu beruhigen. Ihr Herz war in voller Unruhe obwohl die Gefahr für sie vorüber war. „Es war wohl meine Schuld. Es war meine Aufgabe auf dich acht zu geben.“ Ai schwieg. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte. Sie fühlte sich ziemlich eklig, denn sie hatte noch immer die Klamotten von vorhin an. „Kann ich..... mir andere Klamotten holen?“ Er sah sie an und schwieg eine kurze Zeit dann stellte er die Kiste beiseite. „Nein.. ich werde gehen. Du wirst das Haus hier nicht verlassen. Zwar haben wir euch befreit, aber die Gefahr besteht noch, dass die Feinde wieder hinter euch her sind.“ Er stand auf. Ai’s Augen zuckten und sah ihn an , als er aufstand. „Du... du gehst??“ „Ich beeile mich. Ich bin in unmittelbarer Nähe.....!“ Sie senkte den Blick und er sah sie noch eine kurze Zeit an, dann sprang er aus dem Fenster und ließ sie alleine. Ai schluckte und vergrub ihr Gesicht in den Futon. Gaara hatte sie gerettet! Warum freute sie sich nicht? Weil er gesehen hatte, wie diese beiden..... sie wollte nicht daran denken. Eigentlich sollte sie sich auch nicht so anstellen, immerhin war nichts weiter passiert. Sie schüttelte sich. Irgendwie war ihr schlecht und sie fühlte sich eklig. Es war ihr, als würde sie noch immer ihre Hände auf ihrer Haut spüren. Und das Schlimmste... ER hatte gesehen wie die beiden sich an ihr vergriffen hatten. Was würde er nur denken? Sie stand wackelig auf und ging zum Fenster. Völlig zusammenhangslos, wie es ihr vorkam. Sie sah Gaara davon eilen. Gaara schnell sprang über die Dächer zum Haus der ReInks. Es dauerte nicht lange, da gesellte sich schon sein älterer Bruder zu ihm. „Hier steckst du. Temari sagt, du versteckst den Kleinen in deinem Zimmer.“ „Ja.“ Gaara sprang weiter. Sein Bruder folgte ihm. „Der Hokage hat angeordnet alle ins Krankenhaus zu bringen....“ „Nein. Noch nicht. Schick morgen Tsunade zu mir.“ „Aber...!“ „Ich hab jetzt keine Zeit Kankuro..... Morgen!“ Der Rothaarige warf ihm einen viel sagende Blick zu, sprang aber weiter. Kankuro nickte nur und fiel wieder zurück. Gaara hatte es ziemlich eilig. Die Tatsache, dass die Feinde noch immer in der Nähe sein könnten, selbst wenn sie den Stützpunkt vernichtet hatten, machte ihn vorsichtig. Ai blieb sein ReInk und war vielleicht noch in Gefahr. Eile war also wichtig, er wollte sie lieber nicht zu lange alleine lassen. Er landetet sicher auf dem Balkon ihre Zimmers, wie er es schon so oft getan hatte. Die Tür war wie immer offen, sie war nie sehr vorsichtig dabei gewesen. Das Zimmer war dunkel und wirkte, als wäre seit Jahren niemand hier gewesen. Gaara blinzelte und trat ein. Er war niemals hier gewesen, wenn Ai nicht hier war. Etwas eigenartig dieses Zimmer ohne wirklichen Grund zu betreten. Ein Geräusch und aus der Dunkelheit des Zimmers kam auf samt Pfoten der Kater hervor. Er miaute den Shinobi an und glotze mit roten Augen zu ihm hoch. Gaara blieb in der Bewegung stocken und erwiderte den Blick des Tieres kurz. Dann ging er zielstrebig auf den Schrank zu. Ai hatte ihn einmal angemeckert oder etwas in der Art versucht, weil er diesen Schrank eingesehen hatte. Er seufzte und öffnete bedächtig den Schrank. Er war noch immer innen größer, als er von Außen wirkte. Links waren mehrere kleine Schubladen und daneben war ein größerer Freiraum für Verschiedenes. Auf dem Boden stapelten sich persönliche Gegenstände von Ai. Gaara seufze und sah sich um. Kleider? Sie wollte verständlicher Weise andere Kleider... er griff einfach mal auf gut Dünken in den Schrank und nahm Kleider die sie sowohl als Frau wie als Mann tragen konnte, für den Fall das sie sich wieder zurück verwandeln würde, man konnte ja nie wissen. Als er in den Schrank griff, fiel zwischen den Klamotten ein etwas schwereres Buch hervor und landetet neben Gaaras Füßen auf dem Boden. Der Shinobi blinzelte und hob es auf. Es war eine Art Skizzenbuch, wie er feststellte. Mit teilnahmsloser Mine beäugte er das Buch und erkannte im schwachen Licht Zeichnung.... von ihm. Er runzelte die Stirn. Was das nun wieder?? Er klappte das Buch wieder zu, klemmte es mit den Klamotten unter den Arm, schloß den Schrank wieder und wollte wieder zu seinem Zimmer zurück. Als er dann der Tür stand hörte er wieder das Miaun des Katers. Gaara sah sich über die Schulter und lege den Kopf schief. Er verzog das Gesicht. „Willst du etwa mit?“ Der Kater tapste näher. „Ich kann dich nicht mitnehmen. Du solltest hier auf deine Herrin warten....!“ Doch die roten Augen starrten in beharrlich an und der Ninja seufzte. „Du bist genauso wie deine Herrin.....“ Ohne Aufforderung oder Vorwarnung sprang der Kater auf Gaaras Schulter. Gaara zuckte kurz zusammen, ergab sich aber schließlich. „Ich übernehme keine Verantwortung. Ich hab besseres zutun, als Haustiere mit mir rum zu schleppen.“ Über die Sinnlosigkeit dieses Gespräches seufzend begab sich Gaara zurück zu seinem Quartier. Mittlerweile war es dunkel geworden... hätten die ReInks und Ai..... nicht so stark nach ihnen >gerufen< wer wüsste, ob diese Welt noch existieren würde? Der Shinobi sah zum Krankenhaus, ein flüchtiger Blick. Lichter waren in den Fenstern an, natürlich. Er hätte Ai auch lieber dort gesehen. Sein Körper verriet ihm, dass sie keine schwerwiegenden Verletzungen hatte, aber ihr kleiner Frauenkörper, der so viel zierlicher war als seiner... Er blinzelte und sah das Haus, in dem sein Zimmer war schon vor sich. Die Fenster waren offen, es war dunkel. Kein gutes Zeichen. //Es geht ihr nicht gut.//, wüsste Gaara. Er wusste es einfach. Es war wohl dieses Band, das ihm das verriet: Angst, Aufgewühltheit, Sorge, Unruhe. Das fühlte sein ReInk. Es war für ihn ungewohnt noch diese anderen Emotionen neben seinen zu fühlen. Sie waren ihm fremd, aber gleichzeitig fühlten sie sich vertraut an. Er versuchte weiterhin sie zu ignorieren. 2 Monate waren vergangen und er hatte es bis jetzt geschafft sie zu verdrängen. Ein Tag noch, der morgige Tag und die Zeit war wieder im Gleichgewicht, er musste es einfach weiterhin so angehen wie bisher. Keine Frage. Danach würde er sie nie wieder sehen, die ReInks kehrten in ihre Welt zurück. Nur der morgige Tag blieb ..... Morgen. Gaara landete auf dem Gitter vor dem Fenster und hielt sich am Rahmen fest. Der Kater sprang sogleich hinab und streifte durch das Zimmer. Gaara atmete ein und sah sich um, als er das Zimmer betrat. Seine Augen verengten sich. Sie war weg! Er zischte! Er hatte sie doch zulange alleine gelassen! Er war ein Narr.... in ihrer Verfassung hätte sie sich nicht wehren können, mit Sicherheit. Seine Augen fuhren herum. Was tun? Er musste die anderen alarmieren, das gab Ärger! Er hatte sich gegen den Befehl des Hokage gestellt... DA! Ein Geräusch? Instinktiv ging er in Deckung. Da war noch jemand in der kleinen Wohnung. Sogleich huschte er einem Schatten gleich in die anderen Räume um sie zu sichern. Hier war niemand. Er grinste siegessicher, wenn auch kühl. Es war nur eine Person, so weit er es erkannte. Sie lauerte ihm auf... doch keiner war ihm gewachsen. Das war zu einfach! Er schlich näher an den letzten Raum heran. Dieser jemand würde ihm alles sagen und dann würde er ihn umbringen! Wenn Ai wieder etwas geschah... nein.. hier ging es um mehr! Starb sie...ein komisches Gefühl, dieser Gedanke.... dann würde auch diese Welt ins Chaos sinken. Dazu würde er es nicht kommen lassen. Der Fremde saß in der Falle! Ruhig und gelassen, völlig siegessicher griff der Shinobi mit einer Hand nach der Klinge und riß dann die Tür auf. Licht flutete die Dunkelheit der Wohnung und eine feuchte Wärme strömte Gaara entgegen. Eben noch in völliger Sicherheit, nun der Schock. Die Verblüffung! Das Ende? Wohl kaum. Nichts Schlimmes ahnend wurde die Tür aufgerissen, dumpfe Kälte strömte hinein. Der Raum schien kleiner zu werden. Ai staunte nicht schlecht. Erschrocken war sie herum gefahren, als sie gerade aus der Dusche gestiegen war und gerade dabei war sich in ein Handtuch einzuwickeln. Jemand hatte die Tür auf gerissen, sie hatte wieder mit dem Schlimmsten gerechnet. Wer stand da? Sie blinzelte voller Überraschung und hielt den Atem an, als sie ihren Häscher sah. Sie schwieg, unfähig was zu sagen. Gaara. Der Rothaarige stand etwas verwirrt in der Tür zum Badezimmer der Wohnung, ein Kleiderbündel fest in der Hand haltend. Ai starrte ihn mit großen Augen an, er starrte nicht minder zurück. Kein Feind, nein, nur Ai, noch ganz naß, halb in ein Hand gewickelt, entsetzt, überrascht stand vor ihm. Ihre Haare klebten an ihrem Kopf und ihre Haut war leicht errötet von der Hitze. Beide schwiegen sich an. Gaara blinzelte, senkte den Blick und zog dann die Tür wieder an, schloß sie leise und verschwand ohne ein Wort aus dem Zimmer. Im Flur der Wohnung verharrte er kurz. Legt geistesabwesend die Kleider vor die Tür und ging dann in das kleinere Zimmer zurück. Ai blieb etwas verwirrt zurück, dann sah sie kurz an sich runter und bemerkte, was für eine verquere Situation das gewesen war. Sie schwieg weiter. Wenige Minuten später traute sie ich wieder hervor, in den neuen Kleidern trat sie in das nun belichtete Zimmer. Gaara saß am Fenster, auf seinem Schoß ein Fellknäul Kater. Der Shinobi hob den Blick von einem Buch. Der Kater sah auf und sprang sogleich in Ai’s Arme, die ihn unsicher auffing. Die beiden schwiegen sich an, bis Ai sich wieder auf das Bett setzte. //Was soll ich sagen...@@// „Geht es dir besser?“ Ertönte dann Gaaras feste Stimme Ai sah ihn an. „Ja.....danke...“ //Gott sei dank......// Der Shinobi hob das Buch hoch. „Das fiel mir entgegen. Wieder Bilder...von.....mir. Gezeichnet......“ //....Oh Mein Gott meine Zeichenmappe! Da sind so viele Bilder drin...so viele Zweideutige Bilder....// Sie sprang auf, riß ihm wieder mal das Buch weg und schmetterte es im Reflex über seinen Schädel. „Idiot!!! Wühl nicht in meinen Sachen! AHRG! Verzeihung!“ Sie drehte sich weg, das Buch an sich gedrückt. Das hätte nicht sein müssen! Gaara sahen ihren Rücken an und strich sich sachte über den Kopf. „Es geht dir gut. Du bist wieder temperamentvoll.“, erklärte er. Ai sah sich knapp über die Schulter. „Gar nichts ist! Mir geht es scheiße! Weißt du wie das war als......!“ Sie brach ab und sah weg. Seine Augen zuckten. „Verstehe......“ ER verstand also...wie schön für ihn. Er könnte sich ja wneigstens etwas um sie kümmern, aber nein. dann durchzuckte sie eine Frage. Sie hatte sie völlig verdrängt, aber nun war sie wieder da. Ai zögerte. „Gaara? Warum...hast du mich umarmt?“, fragte ihr Rücken. Warum auch immer, die Frage durchströmte sie. „Nun....!“, antwortete er sachlich und voller Logik. „Eine Berührung in dem Moment von einer geliebten Person ist angeblich beruhigend. Du sagst du liebst mich. Sie verspricht Geborgenheit und Schutz... das brauchtest du in dem Moment.“ Sie setzte sich schlagartig. Er saß hinter ihr. //Na toll...ist er ein pädagogisches Wörterbuch?? Für Deffinitionen??// „Ich will jetzt schlafen!“, keifte sie und legte sich einfach hin. =_=‘‘‘ Gaara sah sie noch lange an, Ai spürte seinen Blick. Dann sprach er. Es schien Ai, als wollte er das schon lange sagen, sie lauschte. Er sprach furchtbar langsam, die ganze Zeit über. Und bedächtig, fast reumütig. „Morgen wirst du kämpfen müssen....“ „Ich weiß!“ //Warum bin ich gereizt.....// „Auch ich werde morgen Kämpfen müssen... wie in der ersten Prüfung.“ „ICH! WEIß!“ „Ai?“ „WAS DENN??“ „Ich werde morgen wie in der ersten Prüfung gegen Sasuke Uchiha kämpfen müssen.“ „ICH....!“ Ai brach ab. Etwas durchzuckte sie und sie drehte sich zu ihm um, langsam. Ihr Blick war ungläubig. Gaara erwiderte den Blick und nickte. Dann senkte er die Lieder und sprach leise. „Morgen wirst du wieder zurück wollen. Morgen.....“ Ai richtete sich halb auf, mit geweiteten Augen. Daran hatte sie nie gedacht! Nie! //Nein.... nein bitte...das darf nicht sein...das darf er nicht....ach...Gaara!// Ihre Augen wurden Glasig, als sie daran dachte. Was es für sie bedeutete. Was es für ihn bedeutete. Shu....Shukaku....... OK...das Kapi war eingeschoben und war rehct kurz TT Aber ich wollte die Szenen da drin haben.. es erschien mir wichtig uû Die Idee hier für hatte ich von dem Bild.... http://www5f.biglobe.ne.jp/~anegoworld/pict144.html (kopieren und in die Adressenleiste rein XD) Und ab dem nächsten Kapi get der Kampf los. Übrigens bei der Charakterbeschreibung stehen jetzt die Synchronstimmen für meine Leute hier uû Sagt mir bitte was ihr davon haltet ja?^^'' Kapitel 25: Ai vs May --------------------- Kapitel 25 Ai vs May Ein Vogel zwitscherte. Hätte Ai eine Knarre gehabt, sie hätte ihn kaputt geschossen, doch sie musste sich in ihrem verschlafenen Zustand mit dem nächstbesten Kissen begnügen, welches hochgradig in Richtung Fenster gedonnert wurde, aus diesem hinaus flog und einen nichts ahnenden Passanten traf. Der Vogel flatterte auf und verschwand. Ai drehte sich wieder zur Seite und verkroch sich weiter unter der Decke. Geschlafen hatte sie nicht wirklich gut. Ihre Träume waren unruhig und finster gewesen, wahre Alpträume, doch immer wenn sie wieder aufgewacht war, voller Entsetzen, war Gaara am Fenster gesessen und hatte wachsam den Blick gehoben. So war es Ai zumindest vorgekommen, aber gesprochen hatten sie nicht miteinander. Nicht seit dem eigenartigen gestrigen Tag. Schlimm genug was Ai in ihrer Gefangenschaft widerfahren war, aber dann war Gaara einfach ins Bad gesprungen, als sie aus der Dusche kam und dann hatte sie ihm auch noch das Zeichenbuch über den Schädel gedonnert. Hätte sie gewusst was dann kam, wäre sie am liebsten heulend aus dem Fenster gesprungen. An Nichts denkend lag sie unter der Decke und starrte stillschweigend vor sich hin. Sie erinnerte sich an das Gespräch von gestern und wie es ausgegangen war: Ai war aufgesprungen. Sie starrte den Rothaarigen sprachlos, aber ernst an. „Wieso..?“, hauchte sie und starrte wie er auf den Boden. Das machte sie irgendwie fertig. Gaara hob stumm den Blick. Er wirkte normal, außerhalb. Aber Ai spürte eine gewisse... Unruhe. DAS war es gewesen! Sie sah langsam auf. „Das war es.... das hat dich beunruhigt, oder? Verlangt der Hokage das? Er will dich zwingen.... das du...! Und du hast mir nichts davon gesagt, auch nicht... als ich dich gefragt hab.“ „Du hättest dich unnötig aufgeregt.“, erklärte der Shinobi sachte. „UNNÖTIG?“ Ai keifte schon wieder. „Unnötig?“ Sie konnte nicht glauben das er so was sagte! Er stand da wie eine Statue und tat ganz locker. Erzählte es ihr neben bei. Ai bebte schon wieder und Zornestrännen kamen in ihre Augen. „Wieso...?“, wiederholte sie. „WIESO?? Das kann nicht sein!“ Sie funkelte ihn an. „Damit diese Welten gerettet sind. Es ist erforderlich.“, erwiderte Gaara leise und beherrscht. Ai blieb bei diesen Worten nicht ernst. In ihr loderte etwas. Sie starrte auf den Boden und stand vor ihm, den Kopf gesenkt. „Und du?“ Gaara blinzelte. „Was ist mit dir?“ Keine Antwort, dann sah Ai auf. „Was wird aus dir?? Interessiert es jemanden was du willst?? Was das für ich bedeutet, wenn du dieses Ding von dir besitzt ergreifen lassen musst! Stehst da wie der Eisberg der die Titanic versenkt hat! Dabei bist du unruhig! Und auch besorgt! Ich weiß es!“ Sie schluckte. „Ich muss. Damit diese Welt gerettet wird... meine egoistischen Tage sind Vergangenheit.“ Gaara lehnte sich an den Fensterrahmen, sein Kopf war leicht geneigt, seine Augen halb geschlossen. Was er dachte oder fühlte, dass konnte man nur erraten. Aber Ai wusste es. „Schau nicht so gleichgültig! Dieses Gesicht ist unangebracht!“ Er sah sie an. „Und wie soll ich deiner Meinung nach schauen?“ Jetzt war er gereizt. „Ich werde morgen kämpfen, so wie damals. Das ist beschlossen.“ Ohne zu überlegen streckte Ai schon die Faust aus und rammte sie Gaara auf die Brust. Allerdings war sie noch immer etwas geschwächt und aufgewühlt, so dass Gaara kaum darauf reagierte und Ai selber auch nur einen kleinen dumpfen Schlag spürte. „Das darfst du nicht!“, sagte sie wütend und kniff die Augen zusammen. Es würde ihn fertig machen! Es würde ihn noch mehr kaputt machen! Er war doch jetzt anders! „Das darfst du nicht! Das darfst du nicht! DAS DARFST DU NICHT!!!“ Gaara sah weh leidig zu ihr runter. Er schüttelte den Kopf, da er nicht verstand, oder kaum verstand. Beim nächsten Schlag umklammerte er ihr Handgelenk. Ai kniff bei der Stärke die Augen zusammen und Gaara ließ sofort lockerer. Ai sah ihn wütend an, dann ernst. „Das lasse ich nicht zu! Ich beschütze dich vor ihnen!“, sagte sie hilflos. //Ich laber Müll! .... aber ich werde es tun! Irgendwas muss ich tun ... das kann ich doch nicht zulassen! // Gaara atmete kurz durch die Nase aus und dabei wurde sein Blick kurz sanfter und ein kaum bemerkbares Lächeln huschte auf seine Lippen. Er legte ihr eine Hand auf den Kopf und sie sah zu ihm hoch. Sein Blick wurde um ein weniges ernster. „Hör mir jetzt gut zu. Ich schätze deine >Liebe< zu mir. Wirklich, das tue ich. Deine Umgangsweise mit mir..... so hat mich noch nie jemand behandelt. Danke sehr. Aber um deiner Selbstwillen vergiß das. Vergiß mich. Ich werde dich nie wiedersehen. Ich weiß jetzt, du bedeutest mir irgend etwas, Ai, so muss es wohl sein, da du mein ReInk bist. Morgen wird deine auf mich töricht wirkende >Liebe< zerschlagen........ Ende.“ Ai konnte es nicht fassen, dass er so was sagte. „Du..... Du lässt es einfach zu? Du willst.. Shukaku einfach Macht über dich geben? Wieso nur? Das ist nicht fair.“ Er ließ sie los. „Das..... geht dich... nichts an. Du solltest morgen in Hochform sein wegen May und wegen dem, was dann folgt. Schlaf!“ „Bist du schon wach.“ Eine beruhigende, tiefe Stimme ertönte Dumpf etwas oberhalb von Ai‘s Kopf. Sie wühlte sich halb hervor und sah ihn beleidigt an. „Ja....“ Der Shinobi war über ihr erschienen und sah auf sie hinunter. Ai gab sich Mühe, nicht weiter aus der Decke zu krabbeln, als nötig. Nur ihre Augen erschienen mit einem bösen Blick. „Gut.....Steh auf. Tsunade wird gleich kommen.“ Ai runzelte die Stirn und warf sich hoch. „Tsunade? Wieso?“ Gaara drehte sich zu ihr um und stockte in der Bewegung. „Sie wird dich untersuchen.“, erklärte er selbstverständlich. „Was?? Wieso das denn??“, meinte Ai entsetzt und war gar nicht damit einverstanden. „Weil ich es so will.“ „Und du entscheidest das einfach??“ „Ja.“ Sie blinzelte entsetzt. Wieso entschied er über sie? Sie sprang auf. „Ich will das aber nicht! Es geht mir gut! Das ist nicht nötig, warum??!!“ Gaara sah sie lange und schweigsam mit einem drohenden Blick an. Er verschränkte die Arme und sein Blick wurde wieder ausdruckslos. „Ich bin nicht davon überzeugt. Diese Männer.... ich weiß nicht was sie alles mit dir getan haben, aber ich finde sie sollte dich ansehen...“ Ai schwieg ihn an und in ihrer Brust verkrampfte sich etwas. „Was sie alles getan haben?“, wiederholte sie, es kam ihr vor, als würde er es abfällig meinen. „Was du findest ist mir egal. Mir geht es gut.“ „Mmh....“ Gaara löste die Arme aus der Verschränkung und ging ins Nebenzimmer. „Sie WIRD dich untersuchen. In 20 Minuten.“ Ai setzte sich mit verschränkten Armen auf den Futon. //Warum schreibt er mir Dinge vor! Wieso soll ich mir so was gefallen lassen! Mir geht’s doch gut....meine Jungfräulichkeit wurde gerettet! Und mein Körper ist nicht angeschlagen!// Es klopfte, wie Gaara voraus gesagt hatte, nach 20 Minuten an der Tür und der Shinobi machte sich auf zu öffnen. Ai’s Mine veränderte sich schlagartig, als sich Gaara zur Tür bewegte. Der Shinobi wanderte zur Tür und öffnete sie ruhig. Davor stand eine Ninjafrau mit blonden Haaren, Tsunade. Sie blinzelte den jungen Ninja an und lächelte etwas verwirrt. „Guten Morgen, Gaara- Kun.“ Gaara nickte nur und trat einen Schritt zur Seite um ihr Einlass zu gewähren. Sie trat zögern dein und erklärte nebenbei. „Dein Bruder, Kankuro, schickt mich her, wegen dem Jungen. Wegen Ai- Sama. Du hast ihn hier?“ Gaara schloß die Tür und bestätigte dies. „Dann muss ich ihn leider mitnehmen. Das war gegen den Befehl des Hokage. Die ReInks sollten alle ins Krankenhaus...“ Gaara sah die Frau an und meinte dann ernst. „Ai ist neben an. Aber zuerst sollten Sie wissen, Ai ist kein Ju......!“ „Was ist mit mir?“ Beide Shinobi fuhren herum, als die Stimme ertönte. Gaara blinzelte und ballte kaum sichtbar die Faust. Ai trat heran, als Gaaras ReInk, in seiner Gestalt. Sie sah die beiden mit hochgezogenen, nicht vorhandenen Augenbrauen an. Sie wirkte oder versuchte so zu wirken, völlig normal. Sie sah zu Tsunade. „Guten Morgen. Gibt es... etwas Besonderes?“ Die Konouchi blinzelte kurz verdattert, dann faste sie sich. Sie hielt die Hand kurz vor den Mund und räusperte sich. „Nun...Guten Morgen. Gaara hat mich hergebeten, da du nicht ins Krankenhaus wolltest. Ich bin hier, um dich durch zu checken und dann werde ich dich mitnehmen.“ Ai sah sie böse an. Auf einmal hatte sie eine tiefgreifende Abneigung gegen alle Shinobi aus Konoha. „Es geht mir gut. Ich war gestern nur geschockt und wollte Ruhe. Es ist nichts passiert.“ Gaara sah sie ruckartig an und verengte die Augen. „Nichts?“, wiederholte er. Ai nickte und verschränkte die Arme. „Das ist nicht nötig. Ich bin etwas müde, aber fit.“, sagte Ai und sah von Gaara zu Tsunade, in einer kleinen Rebellion ihrem Sensei gegenüber. Tsunade sah von einem zum anderen, etwas unwissend. „Wenn das so ist... dann kann ich dich zu nichts zwingen. Natürlich wäre es uns lieber gewesen, wenn wir alle ReInks vor dieser wichtigen Phase in körperlicher Sicherheit wiegen könnte. Nun gut... findet euch in einer Stunde in der Arena ein. Das Turnier beginnt und wir müssen vorbereitet sein.“ Sie verbeugte sich und ging wieder. Als die Tür ins Schloß viel, drehte sich Gaaras Kopf zu schnell zu ihr um ,das Ai glaubte, er wäre ein Kreisel. Sein Gesicht war wütend und ernst. Ai schluckte und wich kurz etwas zurück. Sie hatte vergessen, dass er so gefährlich wirken konnte. Dann hielt sie stand. „War das Absicht? Wieso stellst du dich gegen meinen Befehl! Das war unklug!“ Ai verzog das Gesicht. //Tja... und was willst du jetzt dagegen tun // „Das ist mir egal. Passender Weise hat sich eine mystische Kraft vorhin dazu entschieden mir deine Gestalt zu geben . Frohlocket, frohlocket, Halleluja!“ „Ich könnte dich manchmal einfach so in den Boden stampfen....!“, grollte der Shinobi. „Das ist ein wichtiger Tag und du nimmst wie üblich nichts ernst!“ „Tse!“, kam es diesmal von Ai. „Ich nehme es ernst, aber auf ein andere Weise.“ Sie wandte sich ab und ging wieder in das kleine Nebenzimmer. Zum Glück konnte Gaara ihr Gesicht nicht sehen, aber er folgte ihr. Er wirkte energisch und war gar nicht gut auf Ai zusprechen. Diese Unvernunft, dieser Sturheit! „Du bist ein ausgemachter Dummkopf.“ „Ich weiß.“ Gaara atmete tief ein und beherrschte sich zunehmend. Seine Fingerknöchel knackten als er meinte. „Du wirst heute einen wichtigen Kampf antreten! HEUTE entscheidet sich alles! Diese Welt, dein Leben und mein Leben. Ist dir deine Gesundheit so unwichtig? Du musst auf alles gefasst sein!“ Ai sah zu ihm. „Komisch. Sie ist dir scheinbar wichtiger als mir. Lass mich raten, Gaara- Sensei, geht es um die Tatsache, dass du durch mich verletzt werden könntest??“ Sie schnaubte. //das werde ich so bereuen....// „Und hör mir mit deinem Selbstmitleid auf! >Du musst auf alles gefasst sein<, >Morgen wirst du zurück wollen>. Armer Gaara! Wirst du zum Monster? Pah! Mi egal! Es ist dir doch so unwichtig? Warum hab ich nur das Gefühl, dass du damit was völlig anderes sage willst?“ Erstmals funkelte der Shinobi die (eigentliche) Konouchi de anderen Welt an. Sie standen sich nun mehr oder weniger als Gleichberechtigte gegenüber, dennoch war ihr Verhältnis viel angespannter, als es dadurch sein müsste. „Sollte ich dir etwa sagen: >Sobald dein Kampf zu ende ist, verschwinde aus der Arena!<. >Halte dich fern von mir und komme nicht wieder!< das könnte ich dir auch ins Gesicht sagen, damit du ungeschicktes Etwas nicht in Gefahr gerätst!“ Ai hob den Kopf. Unter anderen Umständen hätten sie diese Worte wohl erfreut, doch jetzt nicht. Sie nahm ihren Sarg, der in einer Ecke des Raumes stand und drehte sich dann wieder zu Gaara. „Das kommt nicht in Frage! Ich werde dich nicht einen Moment alleine lassen.“, sagte sie bitter ernst und blinzelte ihn an. Gaara ließ die angespannten Schultern sinken und seufzte gebeutelt. Er verdrehte die Augen. „Du bist nervtötend. Ich will doch nur, dass dir nichts passiert. Das gestern war schon zu viel. Das ist meine Welt, also halte dich an meine Regeln!“, erklärte er matt und wand sich plötzlich um. Ai sah auf seinen Rücken, der sich davon bewegte, Richtung Miniaturküche. Er wirkte anders. Ai runzelte die Stirn. Sie schluckte und sah aus dem Fenster. Da draußen lag Konoha, noch friedlich, obwohl die Anspannung in der Luft lag. Sie ging zum Fenster und schaute hinaus. Ihr Kater strich ihr um die Beine. //Diese Welt wird untergehen.....// Sie bibberte an die Gedanken an den gestrigen Tag und an alles, was ihr widerfahren war. Und Gaara war um sie besorgt? Dieser Shinobi? Sie würde sehen, wie er zu Shukaku würde... und sie wusste, es quälte ihn mehr, als er je preis geben würde. Vielleicht würde sie in den Kampf gehen und ihn danach nie wieder sehen. Nicht nur ihn, die anderen auch, abgesehen von Frank. Wie es ihnen wohl ging? Vielleicht vergingen nur noch 2 Stunden, wenn sie die Zeit im Zaum gehalten hatten, in der sie in dieser Welt war. Dann kehrte sie vielleicht nach London zurück. „Gaara....?“, fragte sie leise mit seiner Stimme. „Was denn noch?“ Ai lächelte über seine grimmige Antwort. //Die dümmste Frage die ich je stellen werde...aber vielleicht ist es das letzte Mal, dass ich die Chance dazu hab ...// „Du kannst nicht leugnen, dass da was ist...aber..! Was empfindest du für mich?“ Schweigen. Beide standen sich mit dem Rücken zu, sahen das Gesicht des anderen nicht. Es war Gaara auch klar, worauf Ai mit dieser Frage hinaus wollte. „Ich empfinde was für dich. Natürlich. Aber es ist keine Liebe.“ Ai schluckte, lächelte aber. Wäre ihr Herz ein Spiegel, ein schon angesprungener, wäre er jetzt gänzlich zerbrochen. Aber das war die Antwort, die sie erwartet hatte. Ein logische Antwort, wie man sie von Sabaku No Gaara erwartet hätte. So kannte sie diesen Gaara. Dennoch hätte sie gerne etwas motivierendere Worte vor dem bevorstehenden Ereignis gehört. „Das ist schade. Darf... ich fragen wieso? Was ist Liebe für dich?“, meinte sie langsam, aber gefast. „Liebe ist ein pures Gefühl des Glücks. Sie macht einen fröhlich, ist man zusammen mit der Person der dieses Gefühl gilt. Ich fürchte jedoch, ich bin damit nicht vertraut.“ „Nicht vertraut!? Du verstehst Liebe einfach nicht, oder?“ Schweigen. Ai wusste, dass Gaara die Vorstellung etwas nicht zu wissen, nicht zu können, nicht unbesiegbar zu sein nicht gerade gefiel. Darum hörte sie eine sich verteidigende, wenn auch seltsame Antwort. „Liebe, völliges Glücksgefühl, Zuneigung, Geborgenheit, sich zu einer Person oder einem anderen Objekt hingezogen fühlen..... !“ „Hör auf...! Ich hab dich nicht nach einem Lexikonauszug gefragt....! Du kannst Liebe definieren, aber verstehst du sie?“ „Wo liegt da der Unterschied. . .?“ Er zuckte mit den Schultern, gereizt wirkend, wenn auch Verwirrung aus seiner Stimme sprach. Ai konterte mit einer Gegenfrage. „Darf ich noch eine Frage stellen? Würdest du es einfach wissen, der Logik halber oder deines Kenntnisstandes nach, Gaara, wenn du jemanden lieben würdest? Oder würde dich die Liebe nur verwirren, aufwühlen und in völliger Unklarheit lassen, so in der Art: Was ist das für ein komisches Gefühl?“ Schweigen, bis die mühsame Antwort folgte. „Ich weiß es nicht.“ „Warum weißt du dann, dass du mich nicht liebst, wenn du doch was für mich empfindest?“ Gaara seufzte, regte sich aber nun. „Weil die Gefühle die ich dir gegenüber habe voller...... Trauer, Besorgnis und auch Zwiespältigkeit sind. So kann sich demnach nicht anfühlen.“ Eine Stunde war vergangen. Die Arena in der Mitte des Dorfes erwies sich als noch großer, als wenn man davor stand, fand Ai heraus. Sie, in ihrem üblichem Mantel, mit aufgeschnalltem Sarg, lief hinter Gaara her und bestaunte das große Gebäude. Viele Menschen kamen bereits herbei und strömten in die Arena. Es wunderte Ai ein bisschen, dass bei diesem „Spektakel“ doch tatsächlich Zuschauer erlaubt waren, aber wenn also so stattfinden musste wie damals... Sie knirschte vor sich hin, übelst schlecht gelaunt. Gaara ging vor ihr her, schweigend. Sie warf ihm immer wieder finstere Blicke zu, doch der Shinobi hatte wohl ein Jutsu der Ignoranz seine Umwelt erlernt und ging zielstrebig und gelassen wirkend, so gelassen, wie es Gaara eben sein konnte, in die Arena hinein. Wenn Ai nur gegen ihn ankäme, hätte sie ihn K.O. geschlagen und weg geschleift, denn sie spürte in ihrem Innersten zunehmend eine Unruhe, die nicht ihre War. Dieser kleine Teil, war wie ein separates Gefühlsleben, das sie spürte, Gaaras Gefühle. Es hatte sich im Laufe ihres Aufenthaltes in dieser Welt entwickelt, auch bei Gaara. Meistens aber war Ai zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt gewesen, um sich darüber zu sorgen. Aber auch wenn es nur in kleiner Teil war, so ignorierte sie ihre eigenen Gefühle zunehmend den Kampf, der unmittelbar bevorstand. Der Gang, den sie entlang gingen war hoch ausgebaut und in hellen Tönen. Hier hinten waren nur die Shinobi, die mit dem Kampf zutun hatten, so wie alle ReInks. Ein Stimmengewirr, das von außerhalb war erschien Ai aber dennoch wie ein unvereinbares Rauschen, das sie etwas irritierte. Sie schluckte und sah auf den glatten Steinboden vor ihren Füßen. „Die ReInks kämpfen zuerst.“, erklärte Gaara knapp. Seine Stimmungsschwankungen waren schlimmer als die einer Frau, fand Ai und seufzte. Er hielt vor einer extrem großen, dunklen Tür an und öffnete diese. Ai folgte ihm geistesabwesend und es kam ihr vor, als würde sie niemals in diese Arena steigen, als würde irgend etwas passieren, was sie daran hindern würde, oder als wäre dieses Ereignis noch Wochen lang entfernt. In gewisser Weise war sie sogar ruhig. Der Raum erinnerte Ai mehr in etwa wie einen Thronsaal oder einen Beratungshörsaal oder so. Er war groß, rundlich und überall standen Bänke und am Ende war ein langer Tisch und dahinter einige Stühle. Sie glaubte das Bild aus den Mangas zu kennen, war sich aber nicht sicher. Und auf diesen Bänken saßen auch Leute. Die ReInks, die Ninjas und Shinobi aus den Dörfern sowie ein paar Fremde. Gaara marschierte auf seine Geschwister zu, während Ai etwas verlassen da stand. Sie verschränkte die Arme und marschierte ebenfalls zu der kleinen Gruppe von Menschen, die sich versammelt hatte und die Ai als ihre Kollegen erkannte. Auf einer Bank saß Zik, hinter ihm stand Conny und lehnte auf seinen Schultern. Der Bademantelträger sah etwas bleich aus, während Frank da stand, wie ein nervöses Handtuch. Auch die anderen waren da, die sie zuletzt in dem dunklen Räumen dieses Stützpunktes gesehen hatte. Sie blinzelte. Diese sahen eigentlich normal aus, etwas fertig, aber ihnen war nichts anzusehen. Ai seufzte und musste grinsen, bei ihren Anblick. Eine eigenwillige Truppe. „Hi.....!“, murmelte sie. Die anderen sahen auf und ehe sich Ai versah, hatte sich Conny in ihre Arme geschmissen. „Ai- Kun!! Es geht dir gut! Gott, waren wir besorgt! Gaara- Sama hat uns zwar gesagt, es ginge dir gut, aber dennoch!“, heulte sie rum. Ai warf es etwas um, aber sie entwand sich aus ihrem Griff und trat zu den anderen. „Mit mir ist alles ok.“ Frank war der nächste, der sich an Ai schmiß, aber eher in einer lächerlichen Lee- Pose und jammerte rum. „Ich wünsche dir viel Glück!!! Ai! Überlebe!!!“ „Das werde ich......!“ Mit diesen Worten wanderte Ai’s Blick nach links, wo an einer der Wände May stand, neben Sasuke. Ai’s Blick wurde düsterer als je zuvor. //Wegen ihm.... wegen allen anderen muss Gaara.....ich werde ihnen einen Strich durch die Rechnung machen!// Auf ihrem Gesicht huschte ein seichtes Lächeln, was aber kurz danach verschwand, als sie Liam, in Kouji Begleitung sah, die ihr gegenüber saßen. „Sag mal Ai....ist es wahr, dass....!“ Er wurde unterbrochen, weil es dann schlagartig still und Ai sah sich, eigentlich dankbar hierfür, um, um den Grund dafür in Erfahrung zu bringen. Ihr Blick wurde noch düsterer, darum trat sie einen Schritt hinter Frank. Der Hokage und die anderen Ninjas, die Ai so bekannt waren kamen herbei. Der Hokage setzte sich auf den freien Platz, hinter dem langen Tisch, in der Mitte und sah die anderen Shinobi, so wie die ReInks an. Recht und links von ihm standen je Kakashi, Asuma, Gai und Kurenai. Stille herrschte in dem großen Raum. Nur von außen, von der Arena war das Gemurmel der Menschen zu hören, das im Angesicht der großen Anzahl an Menschen zu einem lauten, undurchschaubaren Rauschen mutiert war. Ai wartet ab, mit verschränkten Armen. Mit wichtiger Mine räusperte sich der Hokage und sah dann in die Runde. „Her gehört!“, begann er schließlich ruhig, wenn auch ernst. „Heute ist der Tag gekommen, an dem wir die letzte Chance haben, die Zeit in ihrem durcheinander gewürfelten Rhythmus zu besiegen und so die Welten zu retten. Ihr wisst hoffentlich, was für eine Verantwortung ihr habt, wenn ihr später in die Kämpfe zieht. Also.... wir wissen, oder glauben mit Sicherheit zu wissen, das die Feinde heute wieder versuchen werden das zu stoppen, was wir vorhaben! Diese Truppe und ihr >Meister< sind in ihrer Entführung gescheitert, also werden sie es heute bestimmt versuchen. Seid bei euren Kämpfen und darüber hinaus ALLE wachsam!“ Kaum merklich huschte der Blick des Dorfoberhauptes über die Anwesenden und haftete kurz an Gaara. Ai folgte seinem Blick und wurde noch schlechter gelaunt. Gaara hingegen wandte sich ab und sah zu Boden, wohl wissend. Niemand beachtete den rothaarigen, doch Ai fühlte es und sah es auch, diesmal deutlich, die traurige Besorgnis seines Blickes. //Seltsam das du nichts erwähnst... alter Sack!! Das du es wagst... Gaara zu zwingen....er will doch gar nicht!// Selbst in Gedanken verstummte sie, als der Blick des alten Mannes dann zu ihr flog. Ai schwieg, auch wenn ihr etliche Beleidigungen auf der Zunge lagen, sie hielt seinem Blick stand. Er fuhr fort. „Ihr ReInks kämpft sofort, also gleich... die Shinobi aus dieser Welt danach. Es ist wichtig, dass ihr genauso ernsthaft kämpft wie bisher, auch wenn die Ausgänge eigentlich schon klar sind... Wer nicht kämpft riskiert unser Leben! Und ich müsst so Kämpfen, dass es ausgeht, wie damals!“ „Is doch logisch, Alter! Die Welt geht nicht unter, bevor ICH Hokage bin!!!“, kam die aufgekratzte Antwort von Naruto und ein leises amüsiertes Kichern ging rum, die Stimmung entspannte sich, auch wenn Kakashi den Kopf schüttelt. Stille. Der Hokage nickte Kakashi zu. Der erwiderte und ging einen Schritt vor. „Die Kämpfer gehen jetzt runter und ihr anderen in das Publikum oder bleibt innerhalb der Arena, bis ihr aufgerufen werdet, also auf ins fröhliche Treiben!“ Masashi neben Ai seufzte, als sie die kleine Menge rührte und lautes Raunen, wie nach einer Kinovorstellung im Kinosaal, wach wurde. „Ich hab keine Lust gegen Kouji zu kämpfen. Der ist so stark geworden... das wird schwer...!“, murmelte er und sah zu Ai, die ihn erst nicht bemerkt hatte. Ai nickte nur und sah zu Boden. Dann wanderte ihre zweifarbigen Augen zu May hinüber, die sich langsam von der wand löste und mit Sasuke verschwand. Über die Kämpfe der anderen hatte sie nie nachgedacht. Kämpfe ödeten sie an.....nein : Kämpfe kotzen sie an. Shinobi kotzen sie an. Diese Welt kotze sie an. May kotze sie an. Der Hokage kotz sie an. Ai drehte sich zwar um, beobachtete aber, wie alle anderen, auch ihr Sensei eingeschlossen langsam hinaus gingen. Wenig bliebe zurück. „Du gehst nicht? Schaaade!!“ Die skurrile Gestalt von Gai erschien neben Ai und diese sah ihn wie üblich verwirrt an. Er zwinkerte und schmiß sich leicht in Pose, als er grinsend hinter die andern her sah. Aber egal wie lächerlich ihr dieser Knabe nun vorkommen mochte, sie hatte einfach keine Lust mit ihm zu reden. Ai verschränkte die Arme. „Du hast dich verändert, seit wir uns damals zum ersten Mal sahen...!“ Er patete Ai‘s Kopf, doch diese nahm seine Hand ausdruckslos weg. „Lass die ReInks, Gai! Die haben genug auf dem Herzen.“ Kakashi gesellte sich zu ihnen, Hände in den Taschen, seine Mimik war schon angespannter, als die von Gai. „Aber recht hat er schon.. wir sind schon alle gespannt, wie du dich diesmal schlägst.. vor allem was den anderen und dir passiert ist.“ Ai funkelte erst schweigsam zu ihm hoch. „Ihr... kotz mich echt alle an.“, grollte sie. Sie blinzelten, dann wurden ihre Gesichter ernster. „Ai, hör zu, du verstehst nicht, das.....!“ „Kakashi!“ Alle drei sahen auf. Der Hokage, in Begleitung zweier Anbu stand hinter ihnen. Er sah Ai an. „Du weißt es also nun. Dann musst du wissen, dass es notwendig ist, diese Welt zu schützen. Wir haben alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, keine Sorge.“, erklärte er mit gedämpfter Stimme, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Ai war nicht nach Streit oder sonst was zu Mute, erst wollte sie auch gar nicht antworten, doch dann meinte sie. „>Opfer< bringt man gerne oder? Ich finde es absolut zum kotzen! Einfach alles, diese Welt, Euch.. das hier..... was ihr damit anrichtet, ist euch nicht bewusst!“ Sie schüttelte den Kopf, verbeugte sich, weil sie wusste, dass sie unhöflich gewesen war und stampfte dann beherrscht aus dem Raum, um sich ins Publikum zu verziehen, doch auf dem Weg dahin wurde das Herz immer schwerer. Bald war es soweit.... Und das Bald trat schneller ein, als ihr lieb war. Ai wollte nicht zu den anderen gehen. Sie ging davon aus, dass auch sie bereits wussten, was passieren würde und Fragen konnte sie jetzt nicht ertragen. Sie wollte gar nicht darüber nachdenken. Die Stimmung außerhalb der Arena, im Dorf, war unangenehm still. Das Dorf wirkte wie eine Geisterstadt. Sie hörte vom Inneren der Arena die Schreie und das Gejubel der Menschen. Der letzte Kampf war vorbei. Sie hörte eine Durchsage. Ihr Name...... ES GING LOS Irgendwo wartete jetzt May darauf, gegen sie antreten zu dürfen. Ai hatte sie nicht gesehen, vor dem Kampf und sie wartetet nicht darauf, gegen diese dumme Kuh zu kämpfen. Ai sah auf den Boden..... dann atmete sie tief durch und machte sich auf, um den Weg ins Innere der Arena anzutreten. Der Weg dahin erschien ihr lang und sinnlos. Sie tat das für die Leute, die Gaara dazu zwingen wollten, etwas zutun was er nicht wollte. Das verletzte sie. Der Gang vor ihr war verlassen, das Geschrei legte sich und eine angespannte Atmosphäre machte sich breit. Bis jetzt war alles glatt verlaufen. Auch keine Angriffe.... Ai wusste, dass überall Anbu standen, überall... nicht bloß Acht, so wie damals..... Sie blieb kurz stehen. Nicht mal ihre Freunde hatten ihr Glück wünschen können... denn die waren ganz wo anders. Auf der Trebühne im Publikum war viel los. Es waren viele Menschen gekommen, vermutlich auch schaulustige, die nicht an den Kämpfen interessiert waren. Die ReInks und ihre standen auf einem Überdachten Plateu mit direkter Übersicht auf die Arena, die schon etwas demoliert aussah., aufgrund der vielen Kämpfe. Conny stütze sich am Geländer ab und starrte hinunter. Zwar kämpfte sie nicht, dennoch waren sie und Ino bei den anderen. Zik stand neben ihr, gelassener und blinzelte, sich den Hals reckend. Sein Kampf war gerade vorüber und Sakao, die erledigt in einer Ecke saß, neben Temari, kniff die Augen zusammen. Zik hatte nicht mir der Kagemane gekämpft und gesiegt, auch wenn er diese beherrschte. Dennoch war er der Sieger, knapp.... Während sich Naruto unglaublich wichtig damit tat, dass Masashi durch das können gewonnen hatte, dass er ihm beigebracht hatte, stand Masashi nur daneben und schüttelte lächelnd, aber etwas genervt den Kopf. Er hatte kaum ernsthaft gekämpft, da ihm der Sieg eh sicher gewesen war und er Kouji nicht unnötig verletzten wollte, dennoch hatte er spaßeshalber eine gute Jutsus zum Besten gegeben und er und Kouji hatten, zum Ärger von Neji, eine Art kleinen Tanz aufgeführt um das Publikum bei Laune zu halten. Conny blinzelte. „Wo ist Ai- Kun??“, fragte sei nach geraumer Zeit und sah, wie May schon mal unten in die Arena spazierte, Sasuke war bei ihr und redete leise auf sie ein. Masashi kam hinzu, wie Naruto. „Er war auch vorhin die ganze Zeit nicht bei uns.. ich glaube, er muss sich wohl immer erst auf den Kampf besinnen!“, überlegte Masashi und legte eine Hand an ein Kinn. „Oh nein.“ Sie fuhren herum. Frank stand da. „Da liegt ihr falsch. Ai hat völlig andere Gründe, jetzt noch nicht da zu sein. Ihr wißt doch, wie das mit diesem Wirbelwind ist! Fährt immer zu schnell aus de Haut. Ai und May sind sich nicht ganz grün, May kann Ai nicht leiden, darum würde keiner der beiden sich vor dem Kampf drücken....!“ Frank stierte zu Gaara. Natürlich wussten sie was passieren würde, aber taktvoller Weise und aus Vorsicht schweigen sie alle. „Was jetzt? Ist der noch immer nicht da??? Drückt sich der Mistkerl??“, fauchte Naruto und lehnte sich weit übers Geländer. „Gaara!!! Wo hast du dein Anhängsel versteckt? Schick ihn raus!“, rief der blonde Tunichtgut zu dem Rothaarigen hinüber, der etwas abseits bei Kankuro und Takeru stand. Gaara hob den Blick, antwortet aber nicht sofort. „Geduld.“ War das einziges was er griesgrämig von sich gab, dann starrte er auf May hinunter. Seine Augen verengten sich, als sie mit Sasuke‘s Grinsen zu eben diesem sah und nickte, als sei der Kampf entschieden, dabei war sein Kampf nie entschieden worden... wie der Kampf dieser beiden ausging.... war ungewiss. Ai kam langsam näher an den Eingang in die Arena. Vor ihr breitete sich eine gigantische Fläche einer Arena aus und sie schluckte. //Her je! So groß hat es nie gewirkt....// Jetzt begann das Herz klopfen und eine gewissen Art Lampenfieber, denn sie sah, wie viele Leute ihr hierbei zu sahen und wer wusste, wer alles im Publikum saß, Freunde... oder Feinde? So sehr im Mittelpunkt war sie nie gewesen. Bei den ReInks hatte sei meist nur durch Abwesenheit geglänzt. Vorsichtig trat sie in die Arena und auf das Feld. Zik blinzelte und sah hinunter. „He Leute! Ai ist da!“ Die anderen kamen zum Geländer. Es wurde schlagartig lauter und Ai schreckte etwas zurück. Dann atmete sie durch und ging ein wenig steif auf ihren Gegner zu, der neben einem Schiedsrichter stand. Sasuke war schon nicht mehr da. „Willkommen in der Arena!“, sagte der Schiedsrichter. „Ai Cloud, ReInk von Gaara?“ Ai nickte und bestätigte knapp. Sie sah in May Gesicht, die grinste. „Endlich da? Angst?“ Ai antwortete nicht, verzog nicht mal das Gesicht. Diese natürliche Abneigung war schlimm.... „OK!“ Der Schiedsrichter sah zum Hokage hinauf, der nickte. Im selben Moment sah auch Ai hinauf, aber zu ihren Freunden und Kollegen, die an dem Geländer standen und ihr, aber auch May zu winkten. Ihr wurde bewusst, nun war es soweit, genau jetzt! Ihr Blick wanderte zu Gaara.... Sie hatte sich noch immer nicht um entschieden und er wusste nicht von nichts. //Wer nicht kämpft oder aufgibt riskiert das Leben aller....scheiß drauf!// Gaaras Blick verriet nichts, gar nichts. Am Anfang hatte er sie gehasst, dann mochte er sie, jetzt bedeutete sie ihm etwas. Aber Ai war gelähmt was das betraf. Motivationslos, besorgt, auch als er kaum bemerkbar nickte. Ai wandte sich wieder May zu und auch dem Schiedsrichter. „Letzter Kampf der ReInks. Ai gegen May! FANG AN!“ Der Schiedsrichter sprang einige Meter rückwärts davon und gab ein Handzeichen, das Publikum war aufgekratzt und erwartungsvoll, genau wie die anderen ReInks. May ging sofort in Deckung, ein paar Schritte rückwärts in Kampfhaltung, die wenig an Sasuke erinnerte. Und Ai? Ai stand da wie ein Stein und starrte May an. Diese musterte Ai skeptisch, die völlig ohne Deckung oder sonst was da stand, gerade und scheinbar abwartend. Das Publikum versuchte sie zu ignorieren. May reckte die Finger. „Was ist?? Worauf wartest du??“, raunte sie. Scheinbar war sie bestens zum kämpfen aufgelegt. Ai verschränkte die Arme. „Gegen dich kämpfe ich nicht.“ In Mays Augen trat ein Funke. „Hältst du dich für unbesiegbar? Wenn du Idiot nicht antrittst, wird die Welt möglicher Weise....!“ „Das ist mir egal. Weder diese noch meine Welt haben mir noch was zu bieten!“ uû Oben im Publikum beobachteten die anderen das lahme Vorgehen. „Was tun die da???“, fragte Lisa, die etwa blass wirkte, wenn auch fragend schaute. May hingegen blinzelte wütend. Da war dieser Blick, den sie Ai immer schon vorgeworfen hatte, warum sie Ai nicht leiden konnte war ihr ein Rätsel. „Ok! Fängst du nicht an! Tue ich es!“ May stürmte nun auf Ai zu, die sich nicht rührte. Sie schluckte nur. //Sorry Gaara.....// May traf Ai mit einem Schlag direkt in die Magengegend und Ai taumelte Schritte rückwärts. Sie keuchte, wie Gaara oben auf der Trebühne, nur unbemerkter. Raunen ging im. Ai war nicht ausgewichen, hatte keine Deckung und sandte kein Chakra an ihren Sand, der noch immer in ihrem Sarggebilde steckte. May sprang wieder weg, mit einem Konter rechnend, wurde aber enttäuscht und starrt wieder skeptisch. „Kämpfe! Oder bist du so schwach?“ Ai’s Augen zuckten. Sie war nicht schwach....... sie revoltierte, stumm, im Alleingang. Sie sah auf, Gaaras gefährlichen Blick auf dem Gesicht. „Ich kann dich echt nicht ab! Mir ist es egal, ob du dich wehrst! Solange dieser Kampf offiziell ist und ich die Chance habe, werde ich mein Können zum Besten geben! Deine Rücksichtslosigkeit ist noch ätzender als ich dachte!“ //Rücksichtslos....??// Ja, das war sie... sie dachte nicht an Gaara, obwohl sie nur an Gaara gedacht hatte. ER musste gegen Sasuke bestehen, wenn sie sich vermöbeln ließ..... May hatte nach Shuriken gegriffen und schläuderte sie auf Ai. Ein Fingerzeichen und der Sand aktivierte sich und wehrte sie ab. Ai rappelte ich auf. „Dein Niveau ist es, was mich ankotzt! Darum werde ich nur defensiv bleiben!“, spottete Ai offenkundig und grinste kühl. Ai war schnell, das wusste sie, außerdem, jetzt, da sie den Sand aktiv an ihrer Seite hatte, würde es May schwer fallen, sie zu treffen. „Nur defensiv? Heißt das, mehr als das kannst du nicht? Pah! Bist du untalentiert....!“ May senkte den Kopf eigenartig. „Was erwartet man schon von dir! Minderwertige Ware hat halt ihre Schwächen!“ Ai glühte auf. Schon wieder!! Wieso war sie minderwertig!!! May hob den Kopf und Ai’s Augen weiteten sich. „Ja! Du und dein Sand und ich hab die Sharingan!“ „Und?? Das bringt dir auch nichts!“, meinte Ai abfällig und ihre Lust sank in den Keller. Ohne Antwort setzte sich May in Bewegung und...... war weg! Ai erstarrte. RECHTS! Ein Schlag von May, Ai fiel zu Boden und sah hoch. Ihr Sand bäumte sich auf, doch zu spät, LINKS! Und May war wieder weg, ehe Ai befehlen konnte, nach ihr zu greifen. Ihre Augen zuckten, sie hatte keine Wahl Sie sprang auf und wich viel Meter zurück und blieb in Bewegung. Es ging noch drei Mal so, dann sah Ai eine Faust nahe an ihrem Gesicht und konterte in eine Lücke, mit der sie sich aus Mays Reichweite entfernte und diese Stolpern musste. //Schnell.....//, dachte Ai unwillkürlich und fixierte ihren Blick auf den Sasuke- Verschnitt, der sie grinsend ansah. „Denk nach! Sasuke war mein Trainer! Ich habe viele Techniken von ihm kopiert mit diesen Augen! Auch die Technik, die er von Lee hat!“ //Daher die Schnelligkeit... Mist....das geht ja echt genau wie in dem Kampf damals....// Ai stellte sich gerade auf. Sie konnte keine perfekte Abwehr wie Gaara beschwören.. das war schlecht.... und angreifen wollte sie nicht. May begann wieder zu sprechen, als sie mit gemäßigter Geschwindigkeit auf Ai zu stürmte und mit einigen Tajutsus angriff, die Ai entweder mit ihrem Sand oder selber abwehrte, ihre Reflexe waren gut geschult. Allerdings begann so ein Hin und her und die beiden schlugen und werten sich über eine breite Fläche des Geländes ab. „Es stimmt was man sagt! Du bist also der, der nicht kämpfen will! Was versteckst du? Unfähigkeit?“ Je länger sie sprach, desto wütender wurde Ai, auch wenn sie sich auf ihre Abwehr konzentrieren musste. Schlag von unten, mit rechts abgewehrt! Ein Zucken, May zog ein Kunai, erwidert! Ein Klong, Kunias trafen aufeinander, kurzer Kraftaufwand von beiden, gegeneinander, dann sprangen sie rückwärts von einander weg. Ai wollte ich umdrehen, doch in dem Moment bekam sie einen starken tritt gegen en Kopf und wurde hart zu Boden geworfen und kam schließlich mit dem Rücken auf der wand an, als sie nach hinten weg flog. Ein unheimlicher Schmerz durchzuckte sie und sie verlor die Kontrolle über ihren Sand. May landetet von diesem Kick ein paar Meter vor ihr. Die Schnelligkeit verbrauchte Chakra, denn sie schnaufte kurz. „Ich... hatte recht! Du bist schwach!“ Ai rappelte sich auf, mit Defensive würde das nichts..... Sie kniete halb, das Gesicht zur Wand. Sie hörte das Gemurmel... und spürte die verunsicherten Blicke ihrer Freunde, wie den gehässigen von May. „Und du bist also Gaara- Samas ReInk? DU? Pah, ich lache! Sand beherrscht du, sonst nichts?“, rief May und Ai krallte sich in die Boden. Dann wurde die Stimme leiser. „Lächerlich. Du bist echt eine Schande, kein Wunder, dass du nie bei uns warst. Hast du gefaulenzt die ganze Zeit? Mistkerl. Denkt du, mit diesem einfachen Sand bist du unbesiegbar! Wärst du nicht so schwach, würde er sich das später bestimmt ersparen können...du.... hast seine Zeit nur verschwendet!“ Ai wurde wütend. Sie hatte hart trainiert, um ihren Sand zu bekommen und Gaaras Anerkennung. Sie taumelte, als sie aufstehen wollte. Sie hat von früh bis spät trainiert und konnte nie mit ihren Freunden was tun. Und von selber beschütze sie gar nichts! Sie war nicht schuld daran, dass Gaara dazu gezwungen wurde, sich zu verwandeln! „Wir alle haben hart Trainiert, für das was wir haben und du undankbarer Idiot wolltest sogar abhauen und Gaara- Sama im Stich lassen!“ Was redete die von Gaara? Ai sah wie sich plötzlich unabhängig von ihr der um sie verstreute Sand zu lodern begann, doch sie war zu wütend zu aufgewühlt um daran zu denken. DAS war Mays Grund, Ai zu hassen.... „Rede nicht so, als würdest wissen, was ich getan hab, oder wie es Gaara ergeht!“ Sie stand wütend auf. Gaara auf seinem Platz oben zuckte mit den Augen, als seine feinen Ohren lauschten. //Scheiß doch auf Rebellion... mir reicht‘ s! Diese Welt das Ninjadasein KOTZT mich an!!!!// Mit ihr lodere auch der Sand empor, auch wenn sie sich das nicht erklären konnte. Als sie sich mit zornes verzerrtem Gesicht umwandte, geschah etwas. Dieser Anblick von May, die dort selbstgefällig als Sasuke stand!! Mit ihrem Drehen fiel ihre falsche Gestalt zu Boden, von ihr ab wie staub. Was blieb war Ai. Nur Ai, kein ReInk. Aufjubeln und Getuschel au dem Publikum, Entsetzen. Ai griff nach ihren Bändern, löste sie in einem Rutsch und der Sarg löste sich, kam auf dem Boden auf und verwandelte sich in eine schwarze, drohende Masse. May wich zurück und starrte Ai an. Eine Frau stand vor ihr, Gaaras Antlitz war plötzlich verschwunden! Ein Feind??? Nein.. diese zweifarbigen Augen. Das war dieselbe Person! „Wer....bist du... eigentlich???“ Conny glaubte ihren Augen nicht, genau wie die anderen, die sich fast über das Geländer warfen und Ai anstarrten. „Was zur Hölle.....?“, entfuhr es Zik und sein Zahnstocher verlor sich auf dem Boden. „Wer ist das??“ „Das ist Ai.“ Alle drehten sich zu Gaara, der noch immer da stand und hinab starrte, etwas lockere als zuvor, dennoch konzentriert. „Ihre wahre Gestalt.“ „Ein Mädchen?? Ich dachte, Ai sein ein Junge....wieso kann sie....??“ Die Fragen verloren sich, denn Ai nutze Mays Verwirrtheit aus und ohne das sie es sagen musste, schoß der Sand neben ihr hervor auf May zu, die zu spät reagierte. Ai sprang ab und trat in einem wirbelnden Kick zwei Mal auf May in, die zurück weichen musst. Ai kam auf, mit finsterer Mine und in offensiver Haltung. Sie grinste. „Ok! Ist das ein Kaffeekränzchen oder ein Kampf?“ Weiter oben auf der Trebühne starrte der Hokage hinab und sah dann zu Kakashi. „Das war nicht geplant.. seid wann kann ein ReInk seine Tarnung auflösen! Das ist gefährlich!“, fragte der Maskierte „In der Tat.. das war unerwartet!“, antwortete der Hokage ernst. Ai stand May gegenüber, diese ging ebenfalls zurück in die Offensive, dann zückte sie mehrere Shuriken. „Scheint ja doch interessant zu werden.. allmählich versteh ich, was du immer zutun hattest!“, grinste May gehässig. Ai verengte ihre Augen. „Ich werde dir zeigen, was mir Gaara beigebracht hat!“ „Langsam versteh ich! Du stehst wohl auf das Monster!“ May lächelte herablassend. „Bist du so wie er? Mordgierig und verrückt? Ein Monster, dass ein Monster liebt?!“ Ai warf blitzschnell ein Kunai nach ihr, was ihre Wange streifte. May wirkt überrascht und starrte auf Ai. Ihr Blick war kalt, dann grinste sie. „Oh ja. Ich lieb Gaara, mehr als alles andere! Darum wirst du nicht einfach so ungeschoren davon kommen, wenn du ihn so nennst!“ Mays Augen zuckten und sie machte sich Kampfbereit, in dem sie ein Fingerzeichen formte. „Ach ja? Wir werden ja sehen!“ Ai grinste und bereitete sich vor. „Du veräts dich so leicht! Also los!“ Mit den Worten, gingen beide in einen Angriff über. To be continued Ok der Kampf wird hier beendet =_= Das Kapitel hat zu viele Seiten, darum wird es aufgeteilt.... der Kampf ist so was von schwer! Die Fortsetzung kommt aber demnächst.... (und wieder ein Kapitel mehr...uû) Kapitel 26: Eine Dummheit ------------------------- Kapitel 26 Eine Dummheit Und mit den Worten, gingen beide in einen Angriff über. Es erfolgte ein harter und schneller Schlagabtausch, bei dem Ai alle ihre Reflexe einsetzten musste, konnte aber gut Kontern, und ihr Sand wehrte ebenso schnell ab. Ai hatte keine Ahnung wieso sie plötzlich wieder in ihrem Körper war, doch das war ihr egal, auch wieso der Sand plötzlich freiwillig agierte wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass sie dieser Tussi beweisen wollte, dass ihre Anschuldigungen falsch waren, ihr Gemecker und ihr abwertiges Getue daneben waren! Aber da Ai ziemlich gut in der Abwehr war, ging May sehr schnell wieder zu dem Tempo über, dass sie von Sasuke kopiert hatte und verschwand. Ai blinzelte wachsam und schluckte. //Verflixt! So kriegt sich mich...// Rasch sprang sie in die Deckung der Bäume, die in der Arena standen, auf einen Ast hinauf und beobachtete das Gelände mit konzentriertem Blick. May war entweder perfekt getarnt, oder bewegte sich so schnell, dass Ai ihren Bewegungen nicht folgen konnte. Ai war bereit, innerlich unruhig und gehetzt, versuchte aber einen klaren Kopf zu bewaren. Sie wollte nicht mehr als nötig einstecken, auch wegen Gaara nicht... besonders wegen Gaara..... nur wegen Gaara! Sie warf ihm einen flüchtigen Blick zu, kaum bemerkbar, ihre Hände krallten sich neben ihrem Fuß und ihrem Knie in das Holz des Astest. //Komm schon raus!.....// Das war ein Fehler. Eine kleine Unachtsamkeit und wieder wurde Ai getroffen. May kam unglaublich schnell von hinten heran und zielte mit einem präzisen Kick in Ai‘s Rücken. Diese keuchte und fiel fast vorne über, hielt sich am aber im letzten Moment Baum fest und baumelte. Dabei streckte sich ihr Rücken und Ai zuckte unwillkührlich zusammen. Lange Zeit um sich zu fassen hatte sie aber nicht, denn May kam mit erneuter Attacke. Ai stemmt sich hoch, fuhr am Ast herum, so das sie eine Art kleine Drehung um den Ast herum vollzog und konterte so den Kick mit ihrem Fuß. Die Fußsolen der beiden Kämpfer treffen hart aufeinander und beide prallen voneinander ab. May nutze dies, um Anschwung zu bekommen stieß sich von Ai ab um dann auf dem Boden zu landen. Ai löst sich rasch vom Baum und landet außerhalb von Mays Reichweite. //Mist verdammt... sie ist zu schnell, ich sehe sie nicht!....... Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig...// So schnell es ging bündelte sie ihr Chakra und sponn ihre Fäden für das Netzwerk, damit sie in etwa die Entfernung von sich zu May schätzen konnte. May verschwand schon wieder, aber Ai konnte nun ihre Position in etwa ermitteln und musste schnell reagieren. Für das Publikum sah das eher so aus, als würde Ai wie besessen durch das Gelände springen. Gespannt, irritiert und auch angenehm überrascht verfolgten ihre Freunde den Kampf. Einerseits waren sie total überrascht von Ai’s Reflexen, die sie die ganze Zeit an geschwiegen hatte, aber Mays Schnelligkeit und Präzision war genauso so beeindruckend. Gaara beobachtete stumm das Vorgehen, anders die anderen, die dort oben standen. Aber seine Stirn legte sich in Falten und das nicht, weil er wie Ai was einstecken musste. Nicht nur die ReInks waren von Mays Geschwindigkeit überrascht, auch Ai. Egal ob das Netzwerk ihr verriet, wo sich May befand, sie war einfach zu schnell, also entschloß sich Ai zu etwas. Sie entfernte sich von May, in dem sie einem Schlag auswich, und dann zog sie etwas aus ihrer Tasche. Auf den ersten Blick sah es aus, wie ein Kartenset, aneinander in ihrer Hand aufgereiht, dann hockte sich ein schnell hinunter, in EINER flüssigen Bewegung, die gegen den Boden gerichtet war, und die Kartenähnlichen Dinge waren weg. Ai spürte eine Präsens von rechts und hob den Blick. Kaum hatte sie sich umgewandt, da sah sie sich auch schon im Schatten von Mays Körper, die auf sie zukam, mit einen Kunai in der Hand lief sie auf Ai zu. Ai grinste. Kurz vor ihr kam May mit dem Fuß auf, ihre Augen weiten sich und eine kleine Explosion direkt vor ihr zwang sie rückwärts zu flüchten und sie fiel auf den Boden. Neben ihr explodierte wieder was. May blieb stocksteif sitzen. Ai richtete sich auf. Ihr Sand sammelte sich um sie und Ai sah auf May runter. „Vorsicht! Sonst sprengst du dich noch.“, grinste sie kühl. „Sprengen?“ May ging ein Licht auf und Ai nickte „An deinem bescheuerten Netzwerk hängen überall Zeitbomben?!?“ Ai antworte nicht, grinste aber weiter. Ihre langen Haare hingen ihr ins Gesicht. Für May sah das echt schlecht aus. Nur Ai war in der Lage, die Bomben zu sehn, und wenn May das Netzwerk richtig verstand.... dann waren sie überall. Vorsichtig stand sie auf. „Das hast du aus dem zweiten Film abgeschaut! Shikamaru...!“, knurrte sie. „Ist das verboten?“ May funkelte sie wütend an. Ai war intelligenter, als sie dachte, auch wenn Ai in ihren Augen nichts konnte und sich zu sehr auf ihren Sand verließ, der wie eiche seichte Wolke um sie herum schwirrte. Dann musste May eben dafür sorgen, dass sie so selten wie möglich den Boden berührte. „Wir werden sehen!“ Ai verschränkte die Arme. „So? Dann zeig mal wie du an mich ran kommen willst!“ Sie war noch immer leicht gereizt wegen dem, was May sagte und sie hatte nicht vor ihre schlechte Laune abklingen zu lassen. Doch May schien sich sicher zu sein, was Ai nur noch mehr reizte. May musterte während dessen den Boden, dann lief sie wieder in einen Angriff über. Ai seufzte. Natürlich ging sie nicht einfach davon aus, dass sie siegen würde, aber sie fand May einfach nur noch nervig. Sie machte sich bereit auf den Angriff, denn Mays Tritte und Schläge waren nicht ohne, dahinter steckte wahrlich Training. Zu Ai’s Erstaunen sprang May hoch und landete auf der Stelle, auf dem vor wenigen Augenblicke die Zeitbombe hochgegangen war und auf der ein kleiner dunkler Fleck entstanden war. Ai fuhr zu Seite, denn May sprang von dort ab und trat wieder auf Ai ein, dabei bleib sie ziemlich lange in der Luft, so lang wie möglich und stütze sich mit ihren Tritten immer gleichzeitig ab um Ai angreifen zu können und ohne den Boden zu berühren. Doch durch diesen Angriff wurde Ai gezwungen, die Arme zum Schutz zu erheben, und langsam, rückwärts zurückzuweichen. So konnte sie nicht den Boden im Blick haben, auch wenn sie ihr Netz fast bildlich, oder besser gesagt, wie ein gedankliches Bild im Kopf hatte, musste sie auf die Bomben achten. Sie sprang, als ihr Fuß kurz vor einer in den Boden tappte, auf, versuchte durch ein rückwärts geschlagenes Rad durch die Verkettungen der Fäden durch zu springen, ohne auf die Bomben zu treten und blieb wieder vor May stehen, einige Meter entfernt. //Mist!! Ich muss aufpassen!!// May versuchte es aus der Entfernung mit Shuriken und Kunais, aber Ai duckte sich einfach weg. Die beiden standen sich gegenüber und funkelten sich an. May grinste..... ihr kam eine Idee. „Du deckst dich hä? Mit deinen Bomben...!“ Ai blinzelte nur, als May ein Fingerzeichen machte und ihre Augen öffnete. Ai wusste es nicht, aber so war May kurz in der Lage, Ai’s fließendes Chakra zu sehen. Es schockierte sie etwas, weil einem Spinnennetz gleich auf dem ganzen Boden dünne Fäden waren, aber die Kunst dauerte nicht lang genug an, damit May sich alles merken konnte, was sie wollte. Sie griff wieder an. Ai musste rasch ausweichen, auch wenn sie nicht wusste, wie May es geschafft hatte, ihrer kleinen Falle zu entrinnen. Doch diese Falle, war so oder so ein Eigentor, denn die Bomben schränkten sie ziemlich ein, auch wenn sie gegen May Schnelligkeit deckend waren. „He! Zweiter Film, oder?“, fragte Frank und lehnte sich genießend über das Geländer. Die „Originale“ blinzelten verwirrt, als Liam nickte. „Geile Idee! Aber das wird ihr nichts bringen! Das schränkt sie im Moment nur in und verbraucht ihr Chakra! Dieser...nein... diese Ai ist echt gut!“ Ai bekam das Gespräch natürlich nicht mit, so wie die oben sitzenden auch nicht alles mitbekamen, was zwischen Ai und May lief, aber Ai hätte protestiert, denn im nächsten Schritt machte sie einen entscheidenden Fehler. Durch ihre Abwehr, den May griff dauernd an, war sie ziemlich aus der Puste und trat fehl und somit volle Kanone in einen der Bomben und wurde fast ins Aus katapultiert.... nun ja... gegen einen der Bäume, in deren Schatten sie hinunter fiel, der Sand hatte sie zwar aufgefangen, aber die Explosion unter ihren Füßen war nicht ohne gewesen. May staunte kurz über dieses künstlerische Eigentor und lachte. Sie musterte Ai in dem Schatten kurz und sah sie triumphierend an, ihre letzten Züge planend. Ai sah geschwächt aus, und da stimmte auch. //Mist....// „Sag mal...Ai- chan....!“, heuchelte der Sasuke- Verschnitt. „Ist das echt alles? Das ist so erbärmlich! Du bist grundlegende eine Fehlbesetzung für Gaara- Samas ReInk!“ Ai sah auf, funkelnd. Das nun wieder! Sie spürte durch ihr Netzwerk eine Anhäufung von Mays Chakra und blinzelte. Sie bereitete etwas vor... doch Ai löste diese Kunst erst mal um sich zu sammeln, das zwangt sie aber auch dazu die Bomben zu entschärfen und sie schickt eine Chakrawelle aus, die überall kleine Explosionen auslöst. May grinste, sich immer sicherer wiegend. „Es ist eine Schande! Da wäre sogar Ich besser gewesen!“, meinte May tot ernst und sprang in die Mitte des Platzes und formte ein Zeichen. Ai verstand und grinste. //Das also... verdammt.....ok....dann tut es mir leid ..... dagegen kann ich nichts tun... zu wenig Chakra..// Aber wieso nicht? Ai hatte mal wieder eine Idee und kam hervor gesprungen. Beide wirkten erschöpft, aber trotzdem standhaft. Ai wusste was jetzt kam, sie hatte es eine Millionen mal gelesen und gesehen. Sie grinste May schweigend an und ahmte einfach genau das nach, was diese tat, ohne das etwas geschah natürlich. „Idiot! Als ob das eine Wirkung erzielen würde!“, keifte May und krallte eine Hand um ihr linkes Handgelenk. „Ich werde dir demonstrieren, was ich gelernt hab! Und das ist der Kampf zu ende, Nichtsnutz!!“ Ai grinste weiter, vermutlich aus Verzweiflung und ahmte einfach weiter nach. Auch als May rückwärts sprang, die Wände der Arena hoch, tat Ai es ihr gleich. Beide waren sich jetzt gegenüber und May formte eine Kunst. Kouji schüttelte den Kopf, als er das sah. „May kann Chidori.“, stellte er fest und die anderen schwiegen. Conny blinzelte und beobachtete weiter. „Ai kann aber keine Sandwand erstellen! Dagegen hat sie keine Chance! Und beide sind erschöpft!“, sagt sie besorgt und sah zu Zik. Der grinste nur beschwichtigend. „Sie werden sich schon nicht umbringen....“ Mays Chidori war fertig und sie sah zu Ai, dass diese sie nach ahmte, provozierte May und sie stürmte los, Ai ebenso, wenn auch Zweifel in ihrem Blick waren. Die beiden hasteten auf einander zu. //Bitte lass mich recht haben!! Bitte!!//, dachte Ai. Die beiden waren kurz voreinander und holten aus. Ai sah die Energiekugel auf sich zu kommen, May hatte ein Grinsen auf dem Gesicht und dann... Ein Schlag! Ein Schlag von der Seite und May flog geradewegs gegen die Wand, die Chidori Energie löste sich auf und hinterließ etwas wie eine Brandspur. Eine zweite Ai kam von rechts auf May zu geschossen und traf diese, bevor sie Chidori auf Ai abfeuern konnte. May konnte kaum reagieren, als Ai schon über ihr war, schnell genug reagiert hatte sie und saß nun auf ihr, ein Kunai an den Hals legend und sie kalt ansehend. Stille, auch in der Arena. Die Positionen der beiden Kämpfer waren eindeutig. Ai keuchte und atmete etwas schwer. May starrte zu ihr herauf. „Ein einfacher..... Doppelgänger??“, fauchte sie leise. Ai zuckte mit den Schultern. „Du kannst Chidori nur einmal...einsetzen! So deine Chakramenge! Ich musste es versuchen!“, meinte sie, wurde dann aber härter in ihrem Tonfall. „Du! Du hakst auf mir rum..... wirfst mir Dinge vor, beleidigst mich als ReInk und Gaara .... dabei.. bist du nur eifersüchtig!“, knurrte sie und ihre langen Strähnen fielen über ihre Schultern, als sie sich näher zu May beugte, das Kunai in der Hand. Mays Augen zuckten. „Gib es doch zu... du hast dich verraten! DU wolltest Gaaras ReInk sein, oder?“, fauchte Ai. May schwieg erst, dann sah sie auf. „Ich bekomme immer was ich will. In meiner Welt, nein in unserer Welt, konnte ich mich nie entscheiden, wenn ich mehr mochte, Sasuke, oder Gaara! Und hier wurde ich voller Stolz Sasuke! Und du? Schau doch, nicht mal mehr das! Du bist keiner mehr von uns!“ Ai festigte den Griff und verzog das Gesicht. „Und als du dann sahst, dass ich Gaaras ReInk wurde, warst du auch unzufrieden? DAS ist schwach!“ „Du? Pah, was bist du schon? Irgend so eine Schwindlerin, die es mit dem Feind treibt und sich behauptet Gaara zu lieben!“, höhnte May wütend. „Ja, ich liebe ihn....“ „Ich liebe ihn!“, zischte May leise. „NEIN! Du hasst ihn! Sonst würdest du überglücklich sein die Ehre zu haben, Sasuke‘s Gestalt waren zu dürfen! Überhaupt hier zu sein! Ich wollte es anfangs nicht, weil ich nicht Gaara bin! Aber was du und auch die anderen hier treibt ist blöd! Verhaltet euch so, nennt euch auch teilweise so! Ihr seid aber nicht sie! Und du! Du bist schlicht undankbar und erbärmlich mit deinem pseudo ich- bin- dein- Feind- Getue! Mir ist es egal, was Gaara von mir denk oder was passiert oder wer ich bin! Ich liebe ihn nun mal... und wenn du dich nicht entscheiden kannst, ist das nicht meine Schuld!“ Zorn brannte in Mays Augen auf und plötzlich entwand sie sich wieder Ai’s Griff, schlug ihr ins Gesicht und entfernte sich weiter von ihr. Gaara, der oben auf der Trebühne und vermutlich im Gegensatz zu den meisten anderen die Unterhaltung der beide teilweise mithören konnte, starte auf das Kampffeld. Seine Augen zuckten und er regte sich kurz. „Sag mir, Kankuro....“, sagte er leise zu seinem Bruder, der neben ihm stand. „Was versteht man unter >Liebe hat Suna verschluckt.“, erklärte Kenny plötzlich. Ai hob ruckartig den Kopf und sah zu ihm hinüber. //Was?? Gaara hat mir davon nichts erzählt....wieso nicht??// Haku fuhr fort. Seine Umrisse standen gegen die blassen Sonnenstrahlen, die den Raum flüteten. Er wirkte ernst. „Dann kam sie, um Haku- san einzufordern... alles muss wieder in seinen gewohnten Lauf... ich wollte ihn beschützen, er ist mir wichtig.. also rettete ich ihn. Darum wurde halb Suna verschluckt....!“ Ai schwieg und blieb sitzen. Sie wusste nicht was sie darauf antworten sollte, nur dass sie plötzlich eine ungeheure Sympathie für diesen ReInk empfand. Sie war also nicht die einzige, die sich sträubte, der es nicht so gut ging mit der Situation. Kenny hier leidete genau so sehr wie sie... noch mehr? Haku würde sterben.... Ai stand auf. Natürlich war es schlimm, dass Gaaras Heimat fast verschwunden war, aber sie konnte ihm nicht böse sein. Sie verstand nur nicht, wieso die Ninjas, von denen sie glaubte, sie so gut zu kennen, so reagierten, es war unglaublich. Ihr Herz raste irgendwie, auch wenn es ihr so gut ging. Sie ging auf Kenny zu und wollte ihm tröstende Worte sagen, irgendwas, damit er wusste, dass sie seiner Handlung recht gab, doch dazu kam es nicht. Ai zuckte zusammen und riß die Augen auf. Ihr Herz verkrampfte sich schmerzhaft und etwas durchfuhr ihren Hinterkopf, wie ein Blitzschlag. Sie strauchelte und stürzte auf die Knie, ihr Hand krallte sich in ihren Mantel. Ihr Herz raste, vor Schmerz, Furcht und irgendwo... Wut. Kenny war in Windeseile neben ihr auf dem Boden. „He! Alles ok?“, fragte er. Seine Stimme verhalte etwas, denn in ihren Ohren pochte es. Ihr wurde heiß. Sie schluckte und verengte die Augen, sich die Rippen haltend. „Es.. geht los!“, keuchte sie und stierte auf den Boden. Kenny wirkte hilflos neben ihr und sah sich um. Nichts womit er hätte helfen können. „Was?? Was geht los...??“, fragte er etwas panisch. Ai zuckte noch mehr zusammen und krallte sich in den Teppich. „Gaara..... AHRG!!“ Ein erneuter starker Schmerz durchströmte sie. So... fühlte es sich also an.... Ai hatte das Gefühl, ihre Knochen würden schmelzen. Kenny hörte das aber nicht mehr, er war aufgesprungen, zu der Tür gehastet und riß sie in einem Mal auf. Ai hörte nicht, was er hastiges zu den Ninjas davor sagte, oder sah nicht, wie eine der Wachen davon lief und der anderen in das Zimmer kam. Sie sah auf, soweit sie noch konnte, aus dem Fenster. Ein dunkelroter Himmel.... so rot wie damals.. als sie gekommen war..... Der Wächter kniete neben ihr, Kenny stand daneben. „Ruhig bleiben.“, kam die befehlende Anordnung. //Ruhig?? ICH BIN RUHIG ARSCHLOCH!!// Sprechen tat ihr weh, darum ließ sie es... und verzog wütend das Gesicht. Plötzlich wurde es lauter um sie herum und Kenny und der Wächter sahen auf. Das Gejubel des Publikums war plötzlich zu einem Geschrei umgeschlagen... Angstschreie. Und dann wurde ein Donnergrollen laut und es schien, als würde die gesamte Arena beben. Ai blieb ruhig hocken, während die anderen beiden entsetzt aufsahen. „Der Angriff!“, fluchte der Ninja und stand auf. „Angriff?? Also versuchen sie es doch noch mal??“, meinte Kenny aufgeregt. Ai verstand. Die Entführung der ReInks war fehlgeschlagen..... jetzt... der letzte Kampf von Sasuke Uchiha und Sabaku No Gaara war ihre allerletzte Chance, um die Zeit und somit das Gleichgewicht der Welt zu zerstören und die Welten verschmelzen zu lassen. Ai zuckte wieder und gab einen Schmerzensschrei von sich. „Wir holen Hilfe. Der Hokage hat damit gerechnet...!“, meinte die Stimme des alarmierten Ninjas. Ai beugte sich vorne über, sie bekam kaum Luft, bei jedem Atme bohrte sich eine Nadel durch ihre Brust, als krallte sich eine unsichtbare Hand um ihr Herz, um es am Schlagen zu hindern. Sie lächelte höhnisch. „Hat er das....??“, flüsterte sie. Sarutobi... auch er würde bald von der Zeit eingeholt, der alte Heuchler. Auch gut, sollte er seine Pflicht tun. „Hat er auf..... DAMIT gerechnet!“ Ai fuhr herum, einen tödlichen Blick in den Augen, auf den Wächter gerichtet. Ihr Sand erschien wie aus dem Nichts, als wäre er immer bei ihr gewesen und stürzte sich auf den Wachmach und umschloß ihn. „Was tust du?!“, rief Kenny. „Ich... töte ihn nicht!“ Ai rappelte sich auf, IHRE Chance wahrnehmend. Sie sah zu Kenny. „Ich lasse mich nicht... einsperren und sehe zu.. wie Gaara angegriffen wird... und sich verwandeln muss ... das Dorf ist auch in Gefahr nun!“, erklärte sie. Kenny sah sie an. Er nickte. „Alles klar, ich geb dir Deckung! Die anderen werden zu sehr abgelenkt sein! Hau ab, schnell!!!“ Ai nickte ihm dankend zu und lief, so wie es ihr möglich war, aus diesem Raum. Ihr kamen etliche Leute entgegen, sie flüchteten angsterfüllt aus der Arena, in die Ai hinein wollte. Sie hörte bereits die Kämpfe, es war wohl ein Großangriff..... Sie sah kurz auf und lehnte sich erschöpft an die Wand. Der Schmerz war etwas abgeklungen, aber eine Leere wollte sich breitmachen, gegen die sie ankämpfte. Sie taumelte den Gang wieder hinunter und durch einen Eingang, der in die Arena führte. Das Stadium war fast leer, vereinzelt flüchteten die Menschen und auf den Trebühnen kämpften diverse Ninjas. Sie wusste nicht, was abgelaufen war, welches genaue Ziel sie hatten, die Feinde, aber eins war ihnen gelungen: Das Turnier war unterbrochen worden...... Ai machte sich wieder auf, um ihr Ziel zu erreichen: das Kampffeld der Arena. Sie wusste, dorthin musste sie, sie wusste, Gaara war dort! Darum ging sie die Treppen hinunter, durch den Gang hinein in die Arena, den selben Weg, denn sie wenige Stunden zuvor genommen hatte. Vor breitet sich ein noch demolierteres Feld aus, als sie es zuletzt gesehen hatte. Eine Ninjas Kämpfen um es herum und in ihm. Ai hob den Blick, in die Mitte des Feldes. Dort standen zwei Personen drohend vor einander. Sie konnte aber kaum glauben was sie da sah, als sie weiter in die Arena ging. Sie erstarrte dermaßen, dass sie glaubte, die Welt würde mit ihr still stehen. Eine der beiden Personen, die in mitten dieses Chaos standen, das scheinbar einfach an ihnen vorüber zog wie ein Unwetter, blickte zu ihr und erstarrte seinerseits. Wo einst diese undurchdringlichen, jadegrünen Augen sie immer unverhüllt und alles wissend angesehen hatten, war nun ein gefährliches, todbringendes, gelbes Auge und durch das sonst kurze, abstehende, rote Haar wucherte nun ein spitzes gräßliches Ohr einer grotesken Gestalt. Dort, wo einmal jenes glatte, wundervolle Gesicht war, war nun die halb verwandelte Fratze eines Ungeheuers und die Arme, die sie so oft schon beschützt und auch gehalten hatten, war zu einem unförmigen Gliedmaß gewachsen. Ai riß ihre Augen so weit auf, dass sie beinahe schmerzten und sich schon von selber mit Tränen füllten, als sie Gaara sah, der auf dem Arenaboden hockte und sich fast in den Dämon, der seinen Körper besetzte, verwandelt hatte. Er hockte da wie ein gefährliches, drohendes Tier, Ungeheuer, Monster, das jeden Moment auf sie stützen könnte um sie in Fetzten zu reißen. Das Opfer, das er vor kurzem noch fixiert hatte, eine kleine Gestalt im Vergleich dazu, Sasuke Uchiha, schien plötzlich zweitrangig. Doch Ai verspürte in dem Moment, wie irgendwo, zugleich weit entfernt und doch zum greifen nahe, etwas zerbrach. Etwas Kleines, Zerbrechliches, Verletzliches war gerade zerbrochen. Sie starrte Gaara an, voller Entsetzten, dabei wusste sie bereits, wie er aussehen musste, doch das hier zu sehen, nur wenige Meter vor ihm zu stehen war anders. Was waren Bücher? Und was war Papier? Was war ein gezeichneter Strich? Wenn sie das hier sah und fühlte? Nichts. Sie wollte was sagen, doch brachte kein Wort hervor, wollte seinen Namen rufen, doch sie wusste, sie war zu spät... SIE war zu spät. Tränen rannen ihre Wangen hinab, doch es waren nicht diese normalen Tränen..... Manchmal wird der Körper mit der Seele uneins. Wenn die Seele in Verzweiflung verfällt, löst sie sich etwas vom Körper und kann nicht mehr in ihrem Element sein. Die Seele ist wie Wasser, sie braucht ein Gefäß und ist die Seele in Aufruhr, brodelt sie im Körper wie kochendes Wasser und dann.... nur manchmal, kann auch der Körper es nicht mehr ertragen und weint die Tränen, die die Seele nicht vergießen kann.... Das waren die Tränen die Ai vergoß, als sie in Gaaras Augen sah. Sein Blick war in jenem Moment so fern, als würde sie nicht existieren, als wäre sie nicht hier, als wäre er nicht hier. Doch Ai brauchte nichts zu hören, sie nahm ohnehin nichts wahr und sie spürte seine Worte förmlich, sie schrien in ihr taubes Ohr unfähig überhaupt was zutun stand sie nur da, mit der Umgebung verschmelzend. »Geh fort! Verschwinde! Sieh mich nicht an und verschwinde! Schnell! Lass mich alleine!« „Nein....“, hauchte sie und merkte wie ihre Beine zitterten. Sie wollte auf ihn zugehen, doch etwas hinderte sie daran. »VERSCHWINDE!!« „Ich bleibe bei dir.....!“, flüsterte sie selbstverständlich. »PASS AUF! NEIN!« Ai’s Kopf fuhr herum, als sie aus den Augenwinkeln merkte, dass etwas auf sie zuschoß. Ein Angriff aus sie, Waffen, doch Ai konnte sich kaum bewegen und kniff nur die Augen zusammen. Im nächsten Moment saß sie auf dem Boden, in einen Schatten getaucht, die Hände über den Kopf erhoben, schützend. Dennoch waren Kratzer auf ihrem rechten Arm zu erkennen. Langsam hob sie den Blick. Gaara stand vor ihr und wo sie die Kratzer hatten, bohrten sich in den mutierten Arm des Shinobi drei Shuriken, die dann abfielen wie Blätter. Ai starrte auf, in Gaaras Antlitz, direkt in seine Augen. Was war das für ein Ausdruck? Ai fand kein Wort, dass alles in einem beschrieb, das, was sie in seinem Gesicht lesen konnte: Wut, Zorn, Has, Schmerz, Trauer, Sorge, Verzweiflung, Einsamkeit....... Sie war unfähig was zu sagen oder irgendwie zu handeln. Auch als Temari und Kankuro mit dem halb verwandelten fort sprangen, da die Angreifer sich weiter nährten, damit die Geschichte blieb wie sie war, als sich Sasuke zurück zog, um sich einen kurzen Zweikampf zu liefern und dann den Sand Shinobi folgte, saß Ai nur da und nahm es nicht wahr. „Ai!!“ Von irgendwo kam ein dumpfer Schrei und jemand packte sie an der Schulter, zog sie auf die wackligen Beine hoch und drehte sie um, als wäre sie eine leblose Puppe. Vor ihr stand eine Person. Frank? „Ai, warum sitzt du hier?? Verschwinde hier! Wir werden angegriffen, das Dorf ist fast geflutet von Feinden! Sie wollen uns töten und du stehst hier herum und tust nichts!“ Was tue ich hier? Er zog sie mit sich, zurück in die Arena. „Komm schnell! Wir müssen hier verschwinden und helfen, egal ob wir ihr Ziel sind! Die anderen sind beim Hokagefelsen! Dort sammeln sich auch die Gegner!“ Schnell lief er zurück in das Gebäude, in Sicherheit? Nein! Ai drehte den Kopf und sah zurück in die leere Arena. NEIN! ICH MUSS ZURÜCK! Sie riß sich los und rannte zurück um ins innere der Arena zu gelangen. „AI?? Bist du verrückt!! Komm zurück!“ ICH DARF IHN NICHT ALLEINE LASSEN! Sie hastete an der Wand hoch und wollte ihm folgen, bevor sich seine Spur im Wald verlor, doch auch das war egal. Sie spürte seinen Ruf bis hier her, als stände er neben ihr. Das war das Band das die ReInks verband, nicht das Aussehen, oder sonst was. Wie ein zweites Ich, ein Spiegelbild, eine Zwillingsseele, Ying und Yang, die sich natürlich anzogen, aber auch abstießen, wie zwei Pole, auf einer Linie liegend und so das Gleichgewicht der Welt aufrecht erhielten DAS waren die ReInks. Überall, ob sie jetzt hier in dieser Welt gerufen worden waren, oder noch in der anderen Welt warten. Sie musste ihn finden, bevor etwas geschah. Etwas furchtbares. Sie wollte in den Wald springen, als sich etwas gegen sie warf. Ai zuckte zusammen, als sie auf dem Boden aufkam, aus einigen Metern Höhe. Ai sah auf, denn ein Gewicht auf ihrem Körper hinderte sie am aufstehen. „NICHT!“ Ino? Nein....... Conny?? Sie sah erschöpft aus, abgekämpft und verweint. „Lass mich gehen!“, fuhr Ai sie an, aber Conny festigte ihren Griff. „Du darfst nicht gehen, Ai!“, rief sie. Ai warf sich hoch, zusammen mit ihrer Genossin. „Ich habe keine Wahl!“ Conny klammerte sich an Ai fest. „WIR brauchen dich aber hier! Naruto- San und Gaara- Sama!!! Sie wurden entführt, Ai! Du musst uns helfen! Am...am Felsen... !“ Ai sah sie an und erstarrte. Gaara... und Naruto????? Sie löste sich von dem anderen ReInk und rief erschöpft, als sie gen Wald taumelte. „Glaubst du ihr haltet mich hier, wenn du mir DAS erzählst??“ „Sie vielleicht nicht, aber ich muss dich wohl aufhalten.“ Ai fuhr herum. Vor ihrem Weg, der nun versperrt war, erschien aus dem Nichts ein Shinobi. Wild aussehend, Ai kannte ihn. „Jiraya?“ „Du musst hier bleiben, egal, wer entführt wurde......“ OK...... das war das vorletzte Kapitel, etwas emotional, ich hoffe ich hab es getroffen Eins haben wir noch und des wird echt lang TT Ich hab übrigens keine Ahnung wie der Eremit heiß, ich glaube sein Name ist falsch geschrieben @@ verbessert mich ruhig Kapitel 28: Dying alone ----------------------- Kapitel 27 Dying alone Jiraiya stand Ai gegenüber. Ai zuckte zurück, sie durfte keine Zeit verlieren. Er war ihr im Weg, also musste er weg geräumt werden. Mischten sich jetzt auch die San- Nin ein?? „Ach ja??“, raunte sie kalt. Es war ihr scheiß egal, ob sie irgend etwas veränderte. „Halte mich auf, Eremit!“ Doch der San- Nin ging nicht zur Seite. „Ich hab die Aufgabe, die ReInks im Dorf zu halten.“ „Wo ich bin ist ganz egal! Schon vergessen?? „Stirbt der eine, sterben beide!“ Wo ich bin ist also egal! Ich muss....!“ „RUHE!“, befahl er und Ai handelte automatisch. An Befehle hatte sie sich gewöhnt, also blieb sie aufgewühlt stehen. Conny näherte sich auch langsam. „Ai... bitte komm zurück! Wir brauchen dich!“, meinte sie erschöpft und faste nach Ai`s Hand. Ai funkelte den Ino- Verschnitt an, dann zuckten ihre Augen. „Ich muss zu Gaara.“, sagte sie nun ruhiger und so selbstverständlich, als wäre es klar, dass ihr Name Ai war und das sie eine Frau war. Der Eremit kam auf die ReInks zu. „Das könnt ihr nicht. Ihr geht nirgendwo hin. Kommt jetzt mit mir!“ Es war wohl das erste Mal, dass Ai irgendwo hin gewaltsam gebracht wurde, seit sie hier war, denn als Jiraiya und Conny sie ins Dorf zurück bringen wollten, wehrte sie sich ziemlich heftig. Doch die Tatsache, dass sie geschwächt war, diesen unglaublichen Schmerz fühlte und sie im Moment von einem Chaos besessen war sorgten dafür, dass die beiden anderen sie mit Gewalt ins Dorf zerren mussten. Das Dorf war wirklich angegriffen worden, doch das war an Ai vorbei gezogen, erst als sie zum Hokage- Felsen gebracht wurde, fiel es ihr auf. Es sah übel auf, das war ihr gar nicht aufgefallen. Sie blinzelte, immer noch halb in ihrer Trance. Es ging ihr nicht wirklich gut, sie fühlte etwas komisches in ihrem Inneren, eine tückische Ruhe, gefährlich. Sie gab Ai das Gefül, sowohl unglaublich stark, aber hilflos zu sein. Vor Aufregung zitterte ihr Körper noch immer, er bebte förmlich als er die Tore zum Hauptgebäude des Hokage durchschritt. Jaraiya hatte ihr einen Arm auf den Rücken drehen müssen, damit sie sich nicht wehrte, aber das war ihr egal. Plötzlich war ihr alles völlig egal. Die Prüfung war abgebrochen, die Zeit und ihr Gleichgewicht somit nicht wieder hergestellt, alles umsonst. Dieser ominöse Meister, von dem die Feinde immer sprachen hatte fast seine Ziel erreicht. Ein Universelles Chaos stand unabwendbar bevor. Doch wenn kümmerte es? Jetzt galt es Naruto und Gaara zu befreien! Ai wurde weiter geführt. Hier waren alle in Aufregung wie es schien, denn Ninja huschten umher und alles machte einen angespannten Eindruck. Ai ließ sich weiter führen und wehrte sich auch nicht, sie schien teilnahmslos. Seit sie Gaara in der Arena gesehen hatte war es, als hätte sich eine Maske auf ihr Gesicht gelegt, die ihr einen versteinerten, gleichgültigen Ausdruck verlieh, unfähig zu lächeln oder sonst was zutun, ebenso war es, als wären ihre Augen erstarrt, als brauchte sie nicht mehr zu blinzeln. Die drei kamen an einem weiteren Raum an, in dem die ReInks und auch einige bekannte Gesichter standen. Als Ai’s Gestalt in den Raum trat wurde dumpfes Gemurmel laut. Ai sah sich um und musste dabei kälter wirken als sonst was. Sie war nicht mal mehr in der Lage klar zu denken. Frank kam zu ihr, doch Ai reagierte nicht auf ihn, auch nicht darauf, dass er eine tiefe Narbe im Gesicht nun trug, die frisch zu sein schien. „Ich hab sie gefunden...!“, sagte der Shinobi der sie ihm Griff hatte und unwillkürlich senkte Ai den schweren Kopf, und ihr Gesicht wurde von einem Ebenholz farbenen Vorhang verdeckt. War doch egal.... Ihr Arm wurde los gelassen und Ai sah halb durch ihre Strähnen empor. Sie fühlte sich alleine und war froh darüber. Die Senseis der Ninjas aus dieser Welt standen an den Ausgänge und atmeten auf. „Die Gefahr... ist gebannt. Der Angriff wurde unter starken Verlusten abgewehrt.“, erklärte die Stimme Asumas. Voller schrecklicher Selbstironie in ihrem Innern, aber nicht auf ihrem Gesicht zu erkennen sah Ai nun ganz auf und stand still. „Verlusten...?“, murmelte sie so leise, dass sie sich selbst kaum hörte. Ai glasiger Blick flog nun über die Anhäufung von Menschen vor ihr. Ein schwaches Gefühl von Hass flackerte in ihr auf. Gaara war nicht verloren. Sein Ruf war deutlich zu spüren, er pulsierte in ihr, ganz so, als wäre etwas, das schon seit Ewigkeiten in ihrem Inneren gesessen hätte endlich befreit worden und konnte sich endlich entfalten. Das gehörte zu ihr. Es war Teil von ihr. Und dieser Teil war nun fort. Links von ihr stand Masashi, er sah abgekämpft auf und sah zu Boden. Sein Schweigen sagte nichts aus, er hätte genauso gut eine Statue sein können. Aber die anderen waren alle hier. Alle. Sarutobi betrat den Raum. Still gestanden! Der Meister ist hier! Ai’s Augen flackerten. Irgendwie ging einfach alles an ihr vorüber, wie ein schlechter Film. Der Hokage hatte seine Robe abgeworfen und war nun ebenfalls in seinen Ninjakleidern unterwegs, wie es schien, dich diese Aufmachung änderte nichts daran, dass Ai ihn hasste. Der Blick des alten Mannes flog prüfend über die Anwesenden, dann seufzte er. Er schien besorgt und noch älter, als vorher. Na ja, er war noch am Leben, also hatte sich Orochimaru nicht eingemischt?? Darüber war nie ein Wort gewechselt worden. Ai entschied sich abzuwarten, was der Alte zu sagen hatte, dann musste sie los, zu Gaara. Doch der Hokage redete mit Gai und Kurenai, leise und schnell. Gai nickte nur überzeugt von sich selber, wenn auch nicht so enthusiastisch wie sonst, dann verschwand er in einer Rauchwolke. Der Hokage richtete sich zu der überwiegend jugendliche Menge vor ihm. Lange schwieg er nur, sein Blick war anders. Jetzt sah er gequält aus. „Ihr....!“, begann er freundlich. „...Habt es in der Tat geschafft.“ Die Anwesenden verstanden nicht. „Obwohl das Turnier unterbrochen wurde, scheint alles endlich wieder gerichtet zu sein dafür möchte ich euch danken, ReInks. Ninjas aus dieser und der anderen Welt.“ Er lächelte. Ai verengte die Augen. Eine Dankesrede? Was redete er da? Was sollte das jetzt? Schön! Toll! Die WELT war gerettet, und nun? Natürlich war Ai erleichtert darüber, genau so wie alle andere, die erleichtert aufatmeten, sich gegenseitig anlächelten und kurze Wortwechsel hielten. Wenigstens etwas hatte sich gelohnt, doch ihre Erleichterung war nicht stark genug, um ihre Gedanken zu ordnen. Und das Aber, auf das sie gewartet hatte, ließ nicht lange auf sich sitzen. Der Hokage begann erneut. „Dennoch..... Mit dem Glockenschlag um Mitternacht wäre somit der letzte Tag abgelaufen und alles müsste so wie vorher werden, denn wir haben Nachrichten bekommen, dass sich alles, was zerstört worden war wieder zurück entwickelt. Aber mit der Frist, der heutige Tag, der letzte Prüfungstag, scheinbar hat sich der >Meister<, wie sich die Person nennt, die das alles herbei geführt hat nicht damit abgefunden, noch nicht. Eure Aufgabe wäre hiermit erledigt, doch solange ihr hier seid, gelten für euch dies selben Regeln! Ihr müsst weiterhin die Autorität des Hokage anerkennen.“ Er lächelte schwach. „Ab heute nach Mitternacht seid ihr Tsunade unterstellt....“ Ai verstand. Ab Mitternacht würde also alles wieder den gewohnten Zeitlauf einnehmen.... Der Hokage Sarutobi würde sterben... Das musste wohl ein grausiges Gefühl sein, zu wissen, dass man nur noch wenige Stunden hatte. Aber genau so wie einige der anderen ReInks, gab sich Ai so nicht ganz zufrieden gestellt. Hatte er nicht noch grade erzählt, der >Meister< würde sich nicht damit zufrieden geben? „Wurden Naruto und Gaara darum entführt?“ Ai sah auf. Masashis Stimme, ernst und sehr angespannt stand er da. Der Hokage senkte den Blick und schloß die Augen. Dann deutete in den roten Himmel. „Das Rot ist ein Zeichen dafür, dass der Feind, die und der >Meister< , der die Zeit aktivierte, wieder aktiv sind. Wir vermuten dass Gaara und Naruto entführt worden...“ „Wegen Shukaku und Kyubi.“, entfuhr es Ai schlagartig. Alles sahen sie an, dich ihr Blick galt Masashi, sie wusste nicht warum, aber sie fixierte ihn einfach, als erwartete sie weiß Gott was. Der Hokage nickte. „Ja. Er will sich wohl die Macht dieser Kreaturen von Nutzen machen, um so nach den letzten Stunden der Frist, nach dem ihr fort seit und für ihn nur noch halb so viel Gefahr droht hier die Macht an sich zu reißen, aber wir können nur spekulieren.“ Ai wunderte sich, woher er das alles wusste, doch sie hatte eine Vermutung. Das hier waren Shinobi und egal wie sehr sie glaubte sie zu kennen, sie blieben Ninjas. Hatten sie einen der Feinde in ihren Händen, dann wussten sie auch, was vor sich ging. Dem war vermutlich so. Ai verstand das alles, ganz klar und logisch, aber was nun? „Und was tun wir, um Naruto und Gaara zu retten?“, fragte Ai gerade heraus. Der Hokage sah zu ihr hinüber. „Wir... werden warten, bis die Frist um ist und euch ReInks aus der anderen Welt keine Gefahr mehr droht.“ „ICH GLAUBE ICH HAB MICH DA GERADE VERHÖRT!!!“ Zu gerne wäre es Ai gewesen, die diesen Spruch losgelassen hätte, doch es war tatsächlich Masashi gewesen, den es genauso viel anging was geschehen würde. Sie staunte nicht schlecht über die Worte, die ReInks zuckten zurück als der Naruto ReInk den Hokage anloderte, der den sonst friedlichen Jungen erschrocken musterte. Einen Moment herrschte Verwirrung, dann faste sich der Hokage. Er räusperte sich. „Ich verstehe, Masashi- Sama und auch du, Ai- Sama, für euch ist das alles schwer nach zu empfinden, aber wenn ihr außer Gefahr seid, besteht höchst wahrscheinlich auch für die beiden keine Gefahr mehr. Sie sind stark und sobald die Frist abgelaufen ist, werden wir uns darum kümmern. Das ist der Entschluß, den wir getroffen haben!“ „Und wer ist wir? Wir haben euch geholfen und dürfen in dem Punkt nicht einmal mitentscheiden.“, raunte Ai. „Die Gefahr, dass euch auch der Rettungsaktion etwas passiert, gefährdet auch unsere Ninjas, darum müssen wir die Frist abwarten.“ Das war logisch. Ai hatte für Logik kein Verständnis mehr, seit sie vor drei Monaten hier gelandet war. Sie schüttelte den Kopf, gar nichts mehr verstehend. Hatte sie heute nicht schon zu viel erlebt??? Sie ballte die Fäuste und starrte voller Wut auf den Boden, als sie erneut die Worte des Hokage hörte. „Ihr müsst verstehen.“, erklärte er sanft. „Wir, die Hokage und Shinobi dieser Welt denken in anderen Maßstäben und müssen andere Dinge berücksichtigen, damit die BEIDEN Welten kein Schaden davon tragen, auch wenn ihr es nicht nachvollziehen könnt. Die Reihenfolge der Geschehnisse, die nötige Distanz zwischen den ReInks, die Einhaltung der Frist wird benötigt damit die Stützpfeiler, die die beiden Welten voneinander trennen, aber sie auch halten nicht einbrechen. Darum ist unser Entschluß gefasst und ihr werdet auch nichts dagegen unternehmen können. Wir werden warten.“ //Wir werden warten... wir werden warten! Wir tun nichts und setzten uns auf unsere Lorbeeren, da die eingedämmt wurde!//, keifte Ai innerlich, als sie in ihrem Zimmer in Haus der ReInks hockte, vor ihrem Schrank und nach einigen Gegenständen suchte. Ihr Blick war kalt, verschwörerisch, als sie den Hokage und seine lächerlichen Argumente nachäffte. Nein. Lächerlich waren sie nicht, aber Ai wollte das so nicht wahr haben. //Nichts werden wir!!! Wir...Tse.. wir werden ja sehen!// Widerwillig hatte sie in dem Zimmer vor einigen Stunden dem Hokage ihr Wort gegeben, nichts zu unternehmen, doch drauf geschissen! Der Ruf in ihr dröhnte wie eine Kirchenglocke, die direkt neben ihr stand und donnerte. Aus ihrem Schrank holte sie ein paar Waffen und verstaute diese, dann stand sie auf und löschte die Lichter. Durch die Kunst der Verwandlung verwandelte sie ein paar Kissen in ihre Gestalt und legte diese in ihr Bett. Sollten die doch denken sie würde schmollen. Nein! Gaara hatte ihr zwei, drei...zu oft geholfen, als dass sie hier sitzen würde. Sie würde auch ihm helfen. Sie marschierte zielstrebig zu Balkontür, draußen wurde es schon düster. Der Himmel hatte einen violetten Schimmer. Sie sah sich ein letztes mal um und hockte sich zu ihrem Kater. „Bewache du dieses Zimmer und diese Kopie, ich verlasse mich auf dich!“, flüsterte sie und ging dann auf den Balkon, leise und möglichst unauffällig. Sie seufzt, die Luft war kühl und voller viel heißender Spannung. Sie blinzelte und schulterte behende ihren Sarg, der wieder seine normale Form angenommen hatte. Dann huschte sie aufs Dach und von dort aus in Richtung Ausgang des Dorfes. Eine Karte brauchte sie nicht oder sonst etwas, ihr Gefühl würde sie zu ihm führen, sie wusste es. Erneut flackerte das Bild von Gaara vor ihren Augen auf, wie sie ihn zuletzt gesehen hatte. Sie schluckte. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, hatte sie auch das Chaos in sich ordnen können und deuten können, was es alles bedeutet hatte. Es hatte ihm weit mehr weh getan, dass sei ihn so gesehen hatte als ihr! Sie sprang leise von Dach zu Dach und es erwies sich einem Katz und Maus Spiel, denn überall waren Wachen postiert. Doch Ai schaffte es irgendwie ihnen immer wieder zu entgehen, versteckte sich in Gassen oder schlug Umwege ein, wenn nötig. Schließlich nährte sie sich dem Außenwall des Dorfes. Kurz vorher blieb sie auf einem Dach stehen, gut geschützt vor einem abschirmenden Vorsprung. Etwas mulmig war ihr irgendwie, aber das machte nichts, sie musste es einfach versuchen. Sie regte sich und sprang ab. „Halt.“ Ai erstarrte so heftig und schnell, dass sie sich fast auf die harten Siegel des Daches warf. Entsetzt mit angespannten Schultern fuhr sie herum, alles geben, wenn es sein musste um aus dem Dorf zu gelangen. Doch sie schaute nur verwirrt, als sie ihren Gegenüber sah, der näher kam und sich neben sie hockte. Ai sahen in ernste, entschlossene blaue Augen. Masashi? Sie sagte nichts. „Du hast doch gehört, was der Hokage gesagt hat.“ Ihre Augen verengten sich. „Ist mir völlig egal. Ich kann nicht einfach hier bleiben! Wir können die nur nichts tun!“ Masashi nickte. „Aber du gehst nicht alleine. Ich komme mit dir! Naruto wurde zusammen mit Gaara verschleppt! Also sollten auch wir zusammenarbeiten!“ Ai war etwas fassungslos, als sie diese Worte hörte. Sie stand wieder auf und sah ihn ernst an. Auch ihm war es ernst. Sie nickte. „Osten?“, meinte sie nur. „Ich weiß.“, bestätigte der Blonde. Zusammen machten sie sich runter auf die Straße, weil ein Ninja vorbei huschte und dann rannten sie los. Ai war froh nicht ganz alleine zu bleiben, in die Hölle des Löwen, aber sie hätte es getan! Das Tor war vor ihnen, groß und dunkel. Gardewegs hasteten sie darauf zu, bedächtig, aber bloß raus aus dem Dorf, dann würde es einfacher. Doch als Masashi kurz davor war, das Tor zu erreichen, musste er zwei Kunais ausweichen. Er musste stehen bleiben und Ai, dicht hinter ihm auch. Die beiden Verschwörer sahen nach rechts. Ai sah sich um und blinzelte. //Nein!! Das kann doch nicht wahr sein! Nicht schon wieder!!// „Was macht ihr zwei hier?“, fragte der ReInks von Sasuke, May. Mit einem in eine Lehne gebetteten Arm hielt sie wohl Wache am Osttor, zusammen mit Liam. Ai erwiderte nichts, genauso wie Masashi. In Mays Hand wirbelte ein weiteres Kunai, aber sie machte keine Anstalten, die beiden weiter aufzuhalten..... „Der Hokage hat euch verboten das Dorf zu verlassen! Wieso tut ihr das?“, fragte Liam besorgt und ging auf sie zu. Masashi zückte seinerseits ein Kunai. „Bitte versteht, wenn wir uns den Weg frei machen müssen, wenn ihr uns aufhaltet.“ Ai ging dazwischen. „Nein! Wir können sie nicht angreifen! Sie sind wie wir!“, erklärte sie nur. Dann drehte sie sich zu den beiden anderen. „Aber bitte geht zur Seite.“ Liam wirkte ernst, wenn auch unsicher. „Ich kann nicht. Ihr kann euch erstens nicht durchlassen, weil es mein Befehl ist und zweitens, weil ihr meine Kameraden seid!“ Ai’s Augen zuckten. „Was würdet ihr an unsere Stelle tun? Wenn Sakura entführt worden wäre.“ Sie hob den Blick und sah in Mays ausdrucksloses Gesicht. „Oder Sasuke?“ Keine Antwort. Drohend und unsicher standen die vier sich in der Dunkelheit gegenüber. Keiner wagte es wohl den anderen anzugreifen, da sie etwas verband. Doch schließlich sollten es nicht nur Liam und May sein die sich einmischten, denn aus einem Gebüsch kam eine dritte Person. „Gibt es ein Problem.“ Ai würde am Liebsten eine Granate nach ihm werfen, denn Jaraiya kam zu einer ungünstigen Zeit. Sie schluckte. Somit waren sie wohl endgültig ertappt. Sie sah zu Masashi. Der San- Nin begutachtete die Situation und die ernsten Blicke der zwei Verschwörer. Er zog seine eigenen Schlüsse. Kurz grinsend schloß er die Augen und sah dann auf. „So! Wie ich es mir gedacht habe! Sarutobi meinte, ich solle einen Blick auf euch zwei werfen! Soviel dazu..... ihr wollte unbedingt Schwierigkeiten, oder? Ihr müsst wohl...!“ Masashi unterbracht. „Wir müssen ihnen helfen! Sie sind ein Teil von uns! Ich lasse mich nicht aufhalten, auch nicht von dir Jaraiya!“ Mit einer Vertrautheit sprach er zu dem Eremit, die Ai verblüffte, aber sie teilte seine Meinung. Sie wartete gespannt. Der San- Nin schwieg ein par Minuten und schaute ernst. Dann kratze er sich am Ohr und sah unbeteiligt weg. „Ich soll euch aufhalten wie ihr wisst und die zwei anderen hier auch...... aber... ich verstehe euch!“ Er schwieg. „Ich gebe ein eine Stunde, dann läute ich Alarm. Es sei, die beiden tun ihre Pflicht als Shinobi.“ Er grinste. „Tse!“, kam ein Wortlaut und May, die hinter Jaraiya stand. Sie warf den Kunai exakt und gezielt in die Erde, der sitzt drin stecken blieb. May sah zu Boden und dann grinsend auf. „Mein Kunai ist mir aus der Hand gefallen... ich kann mich nicht verteidigen in diesem Zustand.....!“ „MMhm....!“, entgegnete schließlich Liam ernst. „Ich bin kein Shinobi, ich bin nur ein Mensch. Den Spruch hast du doch mal gesagt, oder Ai? Somit... mache ich nichts falsch?“ Ai traute ihren Ohren nicht. Was hatten sie da gesagt? Sie gaben ihnen Vorsprung bzw. hielten sie nicht auf??? Ohne ein weiteres Wort drehte sich Jaraiya um und verschwand, doch kurz vorher meinte er noch anzüglich grinsend zu Ai. „Dafür schuldest du mir was!“ Es war wieder Still. Masashi zögerte kurz, dann lief er, den anderen beiden zunickend los. Ai folgte ihm. „He, Ai!“ Sie drehte sich um. May sah sie böse an, dann grinste sie finster, aber auch besorgt. „Bring Gaara heil zurück.“ Ai nickte. „Verlass dich drauf!“ Dann folgte sie Masashi weiter Richtung Osten und holte ihn schnell ein, das Dorf hinter sich lassend. „Glaubst du, sie schaffen das?“, fragte Liam, doch May antwortet nicht. So schnell, aber gewiss und sicher war Ai noch nie durch den Wald von Konoha bei Nacht gesprungen. Sie wusste nicht was vor ihr lag und folgte nur ihrem Kameraden, der ziemlich schnell daher lief. „Meinst du, wir finden sie schnell?“, fragte Ai im Laufen und sah zu ihm. Er lächelte zuversichtlich. „Natürlich! Ich finde ihn!“ Er sah nach vorne. „Bei unserem Training haben wir öfters Anpirschungen geübt. Naruto hat mich immer sofort gefunden und ich weiß jetzt auch wieso! Diesmal finde ich ihn!“ Ai verstand und konzentrierte sich auf ihre Umgebung. Fast war es, als würde sie von irgendwas Unsichtbarem geleitet. Gaara war nahe, er kam nähr, sie wusste es. Unbewusst legte sie an Tempo zu, sich immer wieder zu Masashi umdrehend, der ziemlich entschlossen seinem Weg folgte. Ai mochten ihn, so hatte so Narutos ReInk noch nie erlebt. Ein weiteres Mal sah sie sich um, denn Masashi fiel zurück. Dann, als sie sich wieder zu ihm wandte und er hinter einem Baum auftauchte, blinzelte sie und verlor kurz die Orientierung, als ein gutaussehender Japaner, mit hellen Augen und kurzen schwarzen Haaren neben ihr sprang. Ai starrte ihn an und sprang trotzdem weiter. Masashi warf ihr einen Blick zu und grinste. „Denkst du, du wärst die einzige? Ich kann das auch!“, erklärte er. Ai musste ebenfalls grinsen und sie nickte nur. „Um so besser!“ Nach knapp 20 Minuten hielten sie schnaufend an, beide völlig synchron ohne sich ab zu sprechen und wandten sich nach links. Konoha und der Wald lag irgendwo hinter ihnen, Gott wusste wo, Ai hatte die Orientierung verloren. Vor ihnen lag eine weite hügelige Steppe, auf der sich ein Gebäude bestand, das alt und grau aussah, aber ebenso finster. Sie sahen sich an und nickten. Ungewöhnlich, dass es so auffällig in der Gegend stand, aber das war ihr Ziel, dorthin mussten sie. Über dem Gebäude lag ein roter, glimmender Strudel. Ai sah es an und wusste was es war. DAS war die Zeit gewesen. Doch sie bildete sich zurück, wie man sah. Sie blinzelte im Angesicht der Schimmers und vorsichtig näherten sich die beiden ReInks dem Gebäude. Ai‘ s Aura pulsierte förmlich. Gaara war ganz nahe, furchtbar nahe. „Wie kommen wir da rein?“, überlegte sie. Der Japaner, an dessen Anblick sich Ai erst gewöhnen musste grinste. „Sind wir als Shinobi ausgebildet worden oder nicht??“ Er formte ein Zeichen und verwandelte sich in einen der Ninjas, die heute Konoha angegriffen hatten, denn diese trugen alle die gleichen Mäntel. Ai nickte und tat es ihm gleich. Dennoch war das Risiko zu groß für sie, als dass sie einfach in das Gebäude spazieren konnten. Es war unheimlich still hier, kein Ton regte sich. Unauffällig näherten sie sich und suchten einen Eingang, den sie in einem Abwasserkanal fanden. Rasch kletterten sie in den feuchten dunklen Schacht und liefen ihn entlang. Ai schlug vor, ihr Netzwerk zu benutzten, aber Masashi fürchtete, dass man vielleicht ihr fremdes Chakra spüren konnte. Also liefen sie weiter, bis ihnen ein rundes Gitter den Weg versperrte. Dahinter lag ein leerer Gang. Ai blinzelte. Der Weg war versperrt, aber sie hatte auch keine Abzweigung gefunden. Masashi krabbelte an ihr vorbei und hockte sich hin. „Vorsicht!“, flüsterte er und wollte das Gitter auftreten. Ai hielt ihn zurück und riß ihn am Kragen seines Mantels rückwärts zu Boden. „Nicht!“, hauchte sie. „Das sind Eisenstangen! Das wäre zu laut! Denk praktischer, ich bin eine Frau!“ Ai kroch an ihm vorbei und hockte sich unmittelbar vor die Öffnung. Das Licht des Ganges erlaubte ihr zu erkennen, dass das runde Gitter mit normalen Schrauben angebracht worden war, darum zog sie aus ihrer Tasche ihre Nagelpfeile, so was hatte sie immer dabei, und versuchte so die Schrauben aufzudrehen. Der Japaner hinter ihr kam näher und schaute ihr über die Schulter. Ai erstarrte etwas bei dieser Nähe, noch immer in Gedanken an letzte Nacht, in der sie in der Gewalt dieser zwei Feinde gewesen war. Kaum zu glauben, dass es erst einen Tag her war. Sie schluckte und versuchte sich zu konzentrieren, von Masashi ging keine Gefahr aus, das wusste sie! „Das ist echt praktisch...!“, gestand der Junge und sah weiter über ihre Schulter. Ai nickte. Sie hatten Glück, denn mit Ai’s Ausrüstung ließ sich das Tor öffnen. Bevor es geräuschvoll runterfallen konnte, packte Masashi das Gitter und legte es leise und vorsichtig zu Boden. Er spähte in den gang und nickte Ai zu, die ihm hinter her kletterte. Vor ihnen lag ein länglicher Gang. Er wirkte Glatt, der Boden schien mit irgendwelchen Glatten Platten belegt, so wie die Wände und die Decke über ihnen. Alles hatte einen grau- blaß violetten Schimmer und wirkte kalt. Ai fühlte sich sofort an einen alten Star Trek Film erinnert und runzelte die Stirn. Allerdings ließen sich die beiden nicht abschrecken. Ein Blick und sie verstanden sich. Sie mussten links entlang. „Das ist seltsam.. wieso ist hier keiner??“, meinte Masashi nach einiger Zeit und sah sich um. Nun gut, es schien Überwachungskameras zu geben, doch ihre Tarnung gab ihm etwas Sicherheit. Ai wusste keine Antwort darauf. „Mmh.. ich glaube der Meister oder wie der heißt kommt aus unserer Welt..!“, gab sie ihre Überlegung kund. Masashi sah sie seitlich an. „Wie kommst du darauf?“ „Sie dich mal um! Hast du irgendwo in „Naruto“ jemals Überwachungskameras gesehen oder ein Gebäude das solche Baumaterialien hat? Der kommt nicht von ihr.“ Wachsam schlichen sie weiter, trafen aber immer noch niemanden. Das kam Ai schon merkwürdig vor und sie wurde unruhig. Waffen oder ihren Sand hatte sie bereit stehend, für den Fall der Fälle. Vor ihnen breitete sich schließlich eine Gabelung aus. Entweder sie gingen nun nach rechts oder eine Treppe hinunter. Es war völlig klar, sie brauchte wieder keine Wortwechsel, vermutlich hätten sie ihren Weg auch blind gefunden oder mit verbundenen Augen. Also gingen sie stumm und gezielt die lange Treppe hinunter, die ins Nichts führte. „Soll ich dir was sagen?“, fragte Masashi leise. „Mmh?“ „Das geht mir alles zu einfach.....“ Er senkte den Kopf etwas starrte aber ernst geradeaus. Ai nickte abermals. Er hatte recht, aber was sollte es? Sie konnten sich darüber aufregen, nicht bemerkt zu werden, oder aber sie suchten weiter. Sie musste jedenfalls weiter. Die Treppe führte zu einer Doppeltür, die sich, als die zwei sich näherten Automatisch öffnete. Dahinter lag in einen weiteren Raum, der Ai immer weniger daran erinnerte, dass sie sich in einer parallelen Welt befand, wo hauptsächlich Shinobi lebten. Sie sah sich kurz um und blieb stehen, während Masashi weiter hinein ging und ihn musterte. Ai schüttelte es. Es erinnerte sie alles viel mehr an neulich nacht, aber wenn auch hier ihre Feinde irgendwo lauerten ,dann war es verständlich, dass es auch hier so aus wie dort, wo auch immer sie gewesen war. Der Raum war weitläufig und dunkel und kam Ai stickig vor, auch wenn es kühl war. Auch hier war alles in diesen blassen, violetten Schimmer getaucht wie bereits in dem Gang, nur noch etwas dunkler. Es wirkte wie eine Art Labor und der Gedanke ließ Ai erschaudern. Das wollte sie nicht wahr haben! Gaara und Naruto... in einem Labor... Masashi ging weiter, während Ai stehen blieb. Sie spürte Gaara so nahe, als könnte sie sein Herz schlagen hören. „Ai! Hier drüben!“, rief Masashi plötzlich und winkte sie um eine Ecke. Ai kam sofort herbei und um zu schauen, was ihr Kollege gefunden hatte. Sie beeilte sich um ihm zu gelangen und erstarrte kurz, als sie sah, was sich hinter der Ecke befand und was Masashi entdeckt hatte. Alles, was sie bis her daran erinnert hatte, dass sie sich in der Welt von „Naruto“ befand verschwand mit einem Mal. Ihr Gesicht wurde von einem hellen, blass grünlich- weißem Licht angestrahlt, das von einer Röhre ausging, die in der Mitten des Teils des Raumes stand, welcher sich hinter der Ecke befunden hatte. Die Röhre sah einem übergroßem Reagenzglas verdammt ähnlich und ging vom Boden bis hinauf zur Decke. Was Ai so erschreckte, war der Inhalt dieser Röhre. Einer leblosen Puppe gleich, stand, aufrecht aber scheinbar ohne Bewusstsein, Naruto vor ihnen. Seine Augen war geöffnet, aber nur einen kleinen Spalt und er starrte vor sich hin. Er war entkleidet worden, zumindest sein Oberkörper, den untere Teil dieses Gefäßes war verdeckt von schwarzem Material. Vor seinem Mund war ein Beatmungsgerät, wie es Ai aus den Krankenhäusern kannte. Um seine Arme waren metallene Schnallen, die ihn festhielten. „Naru!“, entfuhr es Masashi und er lief zu diesem Gefäß hinüber. Ai folgte ihm, wenn auch grausig überrascht. Dabei bemerkte sie auf dem Boden zu ihren Füßen Kabel, die wie Glasfaser Kabel aussahen und aufleuchten, in einem blassen grünen Ton. Dieses schwach leuchtende grünliche Licht schien direkt zu der Röhre zu führen, in der Naruto gefangen war. Masashi beäugte dieses seltsame Gefängnis mit strengem Blick. „Was ist?“, fragte Ai besorgt. „Es geht ihm gut... also er ist unverletzt, ich weiß das.“ Ai nickte, das bedarf keiner Erklärung, aber auch wenn Narutos Zustand kein schöner Anblick war und es sie traurig und zornig zugleich machte, sie war an etwas anderem interessiert. Wissend ging sie langsam um das Glasgebilde herum, auf die andere Seite. Sie wollte es nicht wirklich und mahnte sich selber zur Ruhe. Doch das half nichts, genau genommen wusste sie es, auch wenn sie zu sich sagte, dass es höchst wahrscheinlich nicht so sein würde. Aber dennoch war es leider ganz so, wie sie vermutet hatte. Die Röhre ging auf der anderen Seite weiter und dort war das, wonach sie gesucht hatte. Immer langsamer schritt sie weiter und betrachtete, voller Hoffnung, dass ihre Augen sie täuschen würden, was vor ihr war. Auf der anderen Seite, in einem nicht besseren Zutand, war Gaara in die Röhre gekettet. Er war noch immer halb verwandelt, aber anders als bei Naruto, so zuckten seine Augen immer wieder so, als würde man ihm unentwegt Stromstöße verpassen. Was um ihn herum war, schien er nicht wahrzunehmen. Ai starrte ihn an. Dumpfe Verzweiflung wurden in ihr wach und sie starte den Rothaarigen an. Leise trat sie vor das Gefäß und legte sachte eine Hand darauf. „Was haben sie mit dir gemacht?“, hauchte sie und sah ihn an. Dieser Anblick tat ihr sehr weh. Sie mussten die beiden da raus holen, den sein Zustand war wirklich nicht sehr stabil, wie sie spürte. Sie zuckte und sah ihn genau an. Gaaras winzige Pupillen zuckten erneut und hoben sich dann schlagartig in ihre Richtig. Ein erneuter Schmerz durchzuckte ihren Körper, als wäre das die natürliche Reaktion darauf gewesen. Ohne ihre Augen von ihm abzuwenden rief sie zu Masashi hinüber. „Masashi!“ Der Japaner kam eiligst um die Röhre herum gelaufen. „Was? Alles ok??....!“ Er erblickte Gaara und verfiel kurz ins Schweigen. „..Unheimlicher Anblick...“, hauchte er dann und Ai sah ihn vernichtend an. „Sei still!“, zischte sie. „Sie sind wach! Gaara zumindest! Er hat mich angesehen....!“ Masashi faste sich wieder und nickte schließlich. „OK.. wir sollten uns beeilen und die beiden hier raus holen, irgendwie... und dann hauen wir ab!“ Narutos ReInk ging einmal um die Röhre herum und blieb wieder bei Ai stehen. „Ich sehe nur keinen Öffnungsschalter oder so was...!“, überlegte er und kratze sich am Kinn. Sein Blick fiel auf die Kabel, die scheinbar der einzige Anhaltspunkt zu sein schienen. Ai wusste auch nicht was sie machen könnten, aber sie wollte etwas tun. Schnell! Diesen Anblick konnte sie nicht eine Sekunde länger ertragen. „Pass mal auf was passiert...“, sagte er vorsichtig und schlich zu dem Kabel, eine Waffe gezückt. „Warte! Was wenn den beiden was passiert??“, überlegte Ai und trat einen Schritt vor. „Na ja... das Glas können wir nicht eintreten, es ist Sicherheitsglas..... Uns bleibt wohl nichts anderes übrig.“ Ai sah zu Gaara, dessen Augen flimmerten und Masashi erhob derweil das Kunai. Ihr war mulmig bei der Vorstellung, es könnte dadurch etwas passieren. „Das würde ich nicht tun.“ Eine Hand schob sich vor Ai’s Mund und im nächsten Moment spürte sie etwas spitze an ihrer Halsschlagader. Eine Person stand direkt hinter ihr, in deren Gewalt sie jetzt war. Masashi fuhr herum und erstarrte, einen entsetzten Ausdruck in den Augen. Hinter Ai stand ein großer Mann, in einem der Mäntel und hielt ein scharfes Schwert in der Hand, dessen Spitze sich in Ai’s Hals bohrte. Der düstere, grob aussehende Mann, der eine Narbe am Auge hatte, hielt Ai so grob fest, dass Masashi vorsichtig Folge leistete. Er stand auf und musste feststellen, dass noch zwei weiter Leute in dem Raum warn, einer direkt hinter ihm und ein weitere links, hinter der Röhre verborgen. Er grinste schwach. „Wusste ich doch, dass das zu einfach ging....“ Er ließ das Kunai fallen. Der Mann hinter Ai grinste zurück. „Ja. Seit ihr im Westgang aufgetaucht seid, wissen wir von eurer Anwesenheit. Aber es war sehr wohl beabsichtigt, dass ihr herkommt, in diesen Raum, es gibt für euch kein Entkommen, hieraus.“ Ai hörte zu, ihr Körper war erstarrt, sie hatte zu langsam reagiert, als dass sie sich hätte wehren können. Wieso traf es immer sie? Weil sie jetzt wieder eine Frau war, war sie wohl ein beliebtes Opfer! Das machte sie wütend. „Unser hat damit gerechnet, dass ihr kommen würdet! Er hat immer Recht, auch was die Entführung der Monster anging. Somit.....!“ Ai durchzuckte ein Gefühl von blankem Hass. Recht schnell rammte sie ihren rechten Ellenbogen in die rechte Seite ihres Häscher, der darauf hin seinen Griff lockern musste, als nächstes stapfte sie voller Wucht auf den Fuß des Mannes, der kurz aufschrie und Ai los lassen musste. Ai entwand sich und stellte sich schleunigst neben Masashi, den Blick auf den gerichtet, der sie eben noch in seiner Gewalt gehabt hatte. Masashi grinste. „Skurril, aber wirksam!“, flüsterte er grinsend. Ai nickte bleiernst. Der Mann und die anderen zwei regten sich etwas. „Auch gut. Wir müssen euch nur lange genug festhalten, bis die zwei Viecher fertig sind...!“ „Was macht ihr mit ihnen!“, raunte Ai und funkelte ihren Gegenüber an. Der Typ grinste. „Eine Gehirnwäsche... damit sie unserem Meister auch brav dienen.“ Ai zischte vor ich hin, aber nicht minder als Masashi. Sie hätte nie gedacht, dass Masashi so sehr an Naruto hing, doch auch der funkelte und sah sehr ernst aus. Ai überlegte, ob sie sich einem Kampf stellen sollten, aber vielleicht war das für Gaara und Naruto eine zu große Gefahr. Sie wartete angespannt ab. „Sie sind nicht eure Sklaven!“, rief Masashi wütend und stellte sich schon in Kampfbereitschaft. Ein Lachen ertönte, aber nicht von ihrem Gegenüber. Beide fuhren herum. Der dritte Mann, der sich hinter den Röhren verborgen gehalten hatten trat hervor. Er war groß, düster, in einem langen schwarzen Mantel und mit langen, grauen Haaren, dennoch wirkte sein Gesicht jünger und normaler als er sonst wirkte. Ai’s Augen zuckte. Eine dunkle Aura strömte von ihm aus, auch wenn er gut der Typ auf der anderen Straßenseite sein könnte. Unscheinbar, dennoch außergewöhnlich. Er sah zu ihnen hinüber und auch Masashi musterte ihn. Er schwieg kurz, dann meinte er kalt, aber dennoch argwöhnisch. „Sie sind derjenige, der das alles versucht hat.....?“, murmelte er. Ai sah sich über die Schulter, zu dem Naruto- ReInk. Dann sah sie wieder zu dem Mann in schwarz. //DAS ist derjenige.......// Abneigung der höchst Klasse wucherte in Ai’s Brust. Der Mann trat hervor. Seine Stimme war weder tief noch hoch, als er nickte und sprach. „Ja. Ich bin derjenige. Und es freut mich euch zutreffen, die ihr meine Pläne so wunderbar zerschlagen habt... aber das macht nichts.!“, sagte er mit Sicherheit, dann klopfte er mit dem Handrücken an die Scheibe des Rohres, hinter der Naruto stand. Masashi regte sich, rührte sich aber au Vorsicht nicht. „Wenn diese zwei Welten eh zueinander gehören sah ich kein Problem darin sie eins werden zulassen. Jeder von uns hat doch einen ReInk, also wieso nicht gemeinsam in einer Welt? Unter meiner Herrschaft. Schade, dass diese Idialvorstellung von euch vereitelt wurde... Aber diese zwei außergewöhnlichen Figuren werden mir helfen. Und ihr bleibt ebenfalls bei mir, damit ihnen auch nicht passiert!“ Er grinste. Ai verstand nicht, welche Macht er haben musste, damit man ihm folgte, oder dieser bescheuerten Idee. Sie schwieg gereizt. „Reden Sie nicht so abfällig von ihnen!“, schnauze sie. „Glauben sie eine billige Gehirnwäsche kann die beiden dazu zwingen, ihnen zu gehorchen! Niemals! Sie wissen wohl nicht, wer die zwei sind!“ „Natürlich weiß ich das.... auch ich habe von ihnen gelesen... ihnen zugeschaut.“ Ai verengte die Augen, sie hatte also recht gehabt! Dieser Mann kam also aus ihrer Welt. Sie ballte die Fäuste. „Und.... wie kamen Sie her? Warum wissen sie soviel?“ Er grinste. „Weil auch ich ein ReInk bin, der gerufen wurde... vor längerer Zeit.....!“ Die beiden ReInks stockten erstaunt. „Wie...bitte? Von wem....?“, stieß Masashi hervor. Der Mann nickte. „Ja. Ich bin der ReInk von Sarutobi .... vielleicht sollte ich sagen! Aber ihr verschwendet meine Zeit. Um Mitternacht richtet sich die Zeit wieder, eine Schande, dass sie mir entfleucht ist und dann wird Sarutobi sterben... und ich auch! Also! Schafft mir die beiden aus den Augen!“ Die beiden anderen packten die zwei Verschwörer und fesselten ihnen die Hände hinterm Rücken und wollten sie fortbringen, was Ai nicht gefiel, sie wurde schon wieder von Gaara getrennt! Als sie an dem Mann, der sich selber den Meister nannte hielt er inne. „Wartet!“ Die beiden Shinobi hielten an und der Mann musterte Ai, dann grinste er. „Sieh einer an. Ich wusste, dass zwischen den meisten ReInks eine enge Verbindung besteht... darum seid ihr zwei ja auch hier...aber das ist schon lustig.“ Er faste mit einer großen, warmen Hand ihren Kopf und drehte ihn in Gaaras Richtung. „Aber die Liebe von dir springt mich schon an. Ich war zu lange hier, du weißt, die Zeit hier rund drüben vergeht anders, darum sehe ich so was! >Liebe< zwischen ReInks, die auch noch unterschiedliche Geschlechter haben! Das ist selten!“ Ai zuckte zurück, konnte sich aber nicht aus dem Griff entwinden, der sie fest hielt. Sie drehte das Gesicht weg. „Und? Was interessiert Sie das??“, knurrte sie. „Geben Sie mir Gaara zurück!“ Er grinste anzüglich. „Ich brauche Shukaku aber noch, der Kleine ist ja nur ein Mittel zum Zweck, wie Naruto!“ //Rede nicht so von ihm!// Er sah zu Gaara. „Sag mal... erwidert er deine Liebe? Seine Aura pulsiert. Ich kann die Auren und Gedanken der Menschen deuten, ein Praktisches Jutsu.“ „Tse!“, Ai grinste gehässig und sagte Worte, die sie selber fertig machten. „Das ist Sabaku No Gaara! So jemand wie ich ist seiner nicht würdig! Wie könnte er? Machen Sie sich nicht lächerlich! Aber das ändert nichts daran, dass ich ihm helfen werde!“, meinte sie bitter ernst. Der Mann grinste. „Dann ist ja gut... obwohl es dann nur halb so viel Spaß macht. Deinetwegen wurden zwei meiner besten Krieger vernichtet... vielleicht sollte ich zu ende bringen... was sie angefangen haben. Genau hier... vor seinen Augen womöglich?“ Er grinste weiter. Intuitiv wich Ai zurück und Masashi regte sich. „Rühren Sie sie an und ich vernichte sie!“, keifte der Japaner. Der >Meister< machte eine abfällige Handbewegung und Masashi sollte fort gebracht werden. „Dann... wollen wir uns mal dir zuwenden!“, meinte der große Mann kalt und kam Ai näher die rückwärts an die wand stieß und sich wieder in einer Situation befand, sie tausend mal schlimmer war, als vor 24 Stunden. Kaum hatte er ihr nur eine Hand auf Wange gelegt, Masashi und die anderen zwei waren noch nicht mal aus dem Raum, und sein kalter, gehässiger Blick traf ihren Entsetzten, da gab es etwas wie eine heftige Schockwelle, die Ai fast umhaute und ein so lautes Splittern wurde hörbar, dass Ai vorsichtshalber in die Knie ging. Der Meister hielt sich schützend die Hände vors Gesicht und schien nicht weniger erstaunt darüber als Ai. Auch die anderen drei drehten sich um. Eine helle Wolke strömte plötzlich hervor und versperrte Ai die Sicht, so dass sie völlig ungewiß an der Wand kauerte, allerdings sah sie noch die dumpfen Umrisse des Mannes. Und im nächsten Augenblick stürzte sich etwas auf diese Umriße und Ai zuckte an die Wand zurück, so schnell kam die Schatten hervor geschossen. Sie kniff die Augen zusammen und verharrte, den Atem anhaltend einen kurzen Moment. „Ai!“ Masashi stürzte auf einmal an ihre Seite und öffnete hastig ihre Fesseln. „Alles ok??“ Wie und warum er sich befreien konnte wusste Ai nicht, aber als sie frei war, stand sie auf und nickte. „Was ist passiert?“ „Ich habe das!“ Masashi hielt eine Art Karte an einem Anhänger oder so hoch und grinste. Der Nebel der Wolke lichtete sich und Ai blinzelte mit ihren zweifarbigen Augen. Sie erkannte, dass die drei Häscher auf dem Boden lagen, sich zwar noch rührten aber jammernde Laute von sich gaben. Ai war etwas verwirrt, aber Masashi nutze die Gelegenheit und rannte zu der Röhre, in der Naruto steckte. Er zuckte hastig die Karte, die er Ai gezeigt hatte und zog sie rasch zwischen dem schwarzen Material und der Durchsichtige Glasscheibe hindurch. Zischend schoben sich beide Teile der Röhre weg und die eisernen Klammern lösten sich. Ai stand da und blickte dann auf. Gaara! Sie konnten ihn nun auch befreien.... Sie drehte sich um du ging auf die andere Seite der Röhre, sowohl besorgt, wie erleichtert. Doch... Gaara war nicht mehr in dem Gefäß. Der halb verwandelte Shinobi stand nun ihr gegenüber und Ai erstarrte wieder kurz. Gaara starrt sie an, schwer atmend, zweifelnd und Ai wusste, wird den >Meister< vorhin von ihr weg geschlagen hatte. Er sprach nicht, aber er hatte es geschafft, sich aus dem Behälter zu befreien... wieso auch immer. Er musste nichts sagen und Ai wusste, was er wollte, doch sie tat es nicht. Sie sollte fort, ihn nicht ansehen, fliehen.... Sie kam auf ihn zu gestürzt. „Gaara!! Gaara wie geht es dir!“ Kurz vor ihm bleib sie aufgewühlt stehen und sah ihn an. Natürlich war es etwas schwer für sie ihn so zu sehen, wie er böse, fast gefährlich da stand, dennoch wollte sie bei ihm sein. Er schwieg und schaute zu den am Boden liegenden Feinden. Er wirkte wütend, dann fuhr sein Kopf ruckartig zu Ai. „Du.. fürchtest dich nicht...“, bemerkte seine gequälte Stimme leise und erschöpft. Ai blinzelte verwirrt und schüttelte den Kopf, schwach lächelnd. „Ich hab mich doch noch nie gefürchtet.....“ „Wie hast du uns gefunden.....“ „Was? Du hast mich doch gerufen...ich.... ich hab dich so gefunden wie du mich gefunden hast...!“ Dann spürte sie einen Schmerz und krümmte sich kurz und sah keuchend zu Boden. Als sie dann, wenige Minuten später aufschaute, saß Gaara halb auf den Knien und hatte sich wieder zurück verwandelt. Ai war erleichtert und kniete sich reflexartig zu ihm. „Wir müssen fort hier, solange sie außer Gefecht sind....“ Gaara stand auf. „Ich weiß.“ Masashi hatte Naruto inzwischen befreit und versuchte ihn zu Bewusstsein zu bringen, was ihm nur langsam gelang. Er blinzelte verwirrt an die Decke. Ai und Gaara traten neben die beiden. „Wenn er nicht wach wird.... dann trag ihn!“, meinte Gaara. Masashi zog genervt eine Augenbraue hoch. „Er ist nicht so leicht, weiß du...!“ Ai schüttelte den Kopf und zog Naruto auf die Beine. Der taumelte benommen herum. „Was...ist los...?“ „Nervt nicht! Wir haben keine Zeit mehr! Ich warte nicht darauf, dass die da wieder aufstehen können!“ Denn in dem Moment, versuchte der Meister sich wieder aufzustemmen. „Ich... bekomme euch... das ist mein Haus....mein Territorium!“, fluchte er heiser. Dann grinste er. „Und die kleine... bekomme ich auch..!“ Gaara wollte plötzlich einen Schritt auf ihn zu mache, mit kalten Augen. „Du wagst es! Ich töte dich...!“ Aber Ai drückte Naruto in Masashi‘ s Arme und faste vorsichtig sein Handgelenk. „Nein!“ Rasch stellte sie sich vor ihn und sah ihm in die Augen. „Nein... bitte...komm ..lass uns gehen.. in zwei Stunden ist er eh tot! Lass uns gehen...Bitte!“ Er starrte sie an, seine Augen zuckten. „Leute! Kommt schon!“ Masashi hatte einen Arm um Narutos Taille gelegt, die seine andere Hand um seinen Hals. Ai und Gaara nickten und folgten ihm, nicht mehr mit bekommend, dass der Meister langsam aufstand und an einer Art Funkgerät rum hantierte. „Shukaku hat sich befreit und seine normale Gestalt ...angenommen! Meine Monster dürfen das Haus nicht verlassen....haltet sie auf! Um jeden Preis...aber keine Toten!“ Dann steckte er es wieder weg. „Ich brauche sie alle lebendig....!“ Die Vier machten sich eiligst auf den Rückweg, doch das erschien als durch aus schwieriger, als sie geahnt hatten, schließlich war ihnen auf dem Hinweg der Weg fast geebnet worden. Außerdem schien es so, als würde ihr Chakra an diesem Ort immer schwächer.. vermutlich lag es an dem Zeitstrudel oberhalb des Gebäudes. Zum Glück erwachte Naruto immer mehr und konnte bald alleine laufen, denn sie wurden hinterrücks angegriffen und mussten sich verteidigen. Ai´s und Gaaras Sand waren hierbei nicht unnütz und Masashi und Ai erwiesen sich als gutes Team. Nur leider wurden sie so zurück gedrängt, dass sie gezwungen wurden sich immer Etage um Etage höher zu schrauben. Zwar kamen sie unversehrt oben auf dem Dach an, doch saßen sie nun in der Falle. Es war sehr windig und verdammt hoch. Ai taumelte etwas und blickte über das Land. Es ging verdammt tief runter... so konnten sie nicht darunter klettern. Sie schluckte. Über ihnen war der kleiner gewordenen Strudel der Zeit, im glimmenden Rot und durchzogen von Blitzen. Ihre Augen zuckten und sie sah zu den anderen drein. In der Falle.... „Was machen wir jetzt??“, fragte Naruto und stand wacklig auf den Beinen, aber in seinen Augen blitzte wieder sein üblicher Funke. Die fremden Shinobi waren ihnen auf den Fersen und würden sie gleich einholen, doch es gab keinen Ausweg, nur den Weg abwärts. „Sieht schlecht aus.“, gab Gaara leise kund und musterte die Umgebung. Ai sah zu ihm und dann zu Masashi, doch ehe sie einen weiteren Entschluss fasten , da kamen auch schon die Feinde durch die Tür auf das Dach hinaus und kreisten sie ein. Eigentlich kleine Fische... würde dieser Ort und der Strudel über ihnen nicht ihr Chakra in irgendeiner Weise absorbieren. Ai spürte, dass ihr Herz wieder schneller schlug. Keine gute Deckung, gar nichts, kein Ort zum fliehen oder sonst was. In der Falle war in der Falle. Schließlich war der Meister wieder hinter ihnen und schien verdammt sauer zu sein. Er funkelte die Vier an. „Ich mag es gar nicht, wenn man sich gegen mich stellt! Ich hab unter vielen Mühen diesen Plan entwickelt! Und ihr werdet mir das nicht versauen!“, drohte er. Ai schwieg, merkte aber, wie sehr Gaara ich nicht ernst nahm. „Und was sollen sie tun?“, hörte Ai Masashi‘ s Stimme. „Uns töten oder verletzten können sie nicht, denn wenn Ai und ich verletzt werden sind auch Gaara und Naruto betroffen! Und wir werden und garantiert wehren!“ „ALLERDINGS!!! Ich lasse mich nicht einfach einfangen, Mistkerl! Mach dich auf ne Abreibung gefasst, klar!“, kreischte Naruto sauer und fuchtelte mit seinen Händen herum. Der Meister winkte ab und grinste erneut. Er zog einen Gürtel hervor und nur Masashi und Ai wichen zurück. An einem Waffengürtel hatte er fünf Handgaranten. „Tja... ich habe aus meiner Welt vorgesorgt! Also.. wenn ihr nicht auf mich hört, dann jage ich uns alle in die Luft!“ Naruto und Gaara sahen ihn zweifelnd an. „Pah! Mit Rauchkugeln kann man uns nicht drohen!“, keifte Naruto. „Das denkst du!“, erklärte Ai vorsichtig. „Das sind Handgranaten. Die Können das ganze Haus in die Luft jagen!“ Gaara sah sie an. „Mir egal!“, motzte Naruto. Der Meister grinste. „So... dann pass mal auf!“ Aus einem Blüff hraus, denn die anderen icht erkannten nahm er eine der Granaten und warf sie, zu masahsi und Ai`s Entsetzten auf die Gruppe. Ai ging ein paar Schritte in deckung wohl wissend, dass da sauch nicht bringen würde.. Nichts geschah. Verwirrte sah sie sich um. „NARUTO!“ Der Blonde hatte die Kugel locker gefangen und sah sich genrvt um. „Was soll der Müll?? Damit kann man mich nicht besiegen!“, keifte er dann wild drauß los.“ Das aknn ich auch!“ Wild fuchtelte er mit der Granate herum. Masashi starrte ihn an. „Naru! Hör auf! Bist du wahnsinnig!“ Aber auch der Meister staunte voller Entsetzen auf den Blonden, der mit kindlicher Naivität mit der gefährlichen Waffe herum fummelte. „Leg sie weg!“, raunte Gaara schließlich, der scheinbar die Gefahr erkannte und Naruto sah ihn zickig an. „Ist doch nur ne Kugel!“ „Du kleiner Idiot hast keine Ahnung!“, rief der Meister und schien über seinen eignen Fehler sich zu tadeln. Doch er wurde Vollstens ignoriert. Er jonglierte etwas mit ihr herum und zuckte dann mit den Schultern. Alle auf dem Dach sahen geschockt auf die kleine Nervensäge, die einfach nicht begriff, dass er eine gefährliche Waffe in der Hand hielt. „Naru! Leg sie ganz langsam hin!“, mahnte Ai beschwichtigend und Naruto seufzte. „Ok.... ihr Angsthasen!“ Noch einmal fing er sie auf und dann geschah es. Es machte Klick und der Stecker der Granate, der Auslöser fiel zu Boden. „Oh- oh!“, sagte Masashi zu eis erstarrt und glotzte genau so wie Ai. ÔÔ‘‘‘‘ War das das Ende? Das konnte doch nicht sein?! Weil sich Naruto mal wieder nicht beherrschen konnte. Ai ging rückwärts und ihr kam plötzlich die Idee, innerhalb von wenige Sekunden. „Runter vom Dach, runter vom Dach runter vom Dach!“ Sie sah zu Gaara, der Gott sei dank sofort verstand was sie meinte. Masashi schnappte sich Naruto und zog ihn mit sich. Einfach ihrem Gefühl vertrauend liefen sie zum Rand des Hauses. „Lasst sie nicht entkommen!“, schrie der Meister hektisch und seine Shinobi setzten sich in Bewegung. Nahe genug am Abgrund sprangen Ai und Gaara einfach ab, gefolgt von den anderen beiden. Ai spürte noch, wie Gaara sie zu sich zog und dann fielen sie auf den Boden zu. Innerhalb von wenigen Augenblicken sammelte sich aber eine Masse aus schwarzem und gelb- rötlichem Sand um die vier, formte eine halb Kugel und brachte sie eiligste von dem Haus fort. Ai konnte sich nicht umdrehen, denn seit Naruto die Granate entzündet hatte, waren vielleicht 20 Sekunden vergangen und sie hörte nur noch einen gewaltigen Knall und einen Luftdruck, der ihre Haare über ihr Gesicht nach vorher schläuderte. Hinter ihnen war das Gebäude explodiert. Vielleicht wäre die Explosion gar nicht so schlimm gewesen, aber der Zeitstrudel über dem Gebäude zog die Explosionswelle in sich ein und schien zu verdreifachen, dann zerstörte sich das ganze Haus und verwandelte sich in eine rötlich violette Säule, die unter einem gewaltig lautem Geräusch hinauf in den Himmel fuhr. Die Druckwelle hatte die vier aus dem Sandschutz geschläudert und auf den Boden befördert nur wenige Meter außerhalb der Reichweite der Explosion kamen sie hart auf dem Boden auf und blieben einige Minuten wie tot dort liegen. Als Ai wieder zu sich kam tat ihr alles weh, was ihr nur weh tun konnte. Sie blinzelte. Um sie herum lagen Masashi und Naruto, Gaara hatte sich bereits aufgesetzt und sah zu ihr hinüber. Ai blinzelte. Es war Rußig und Ai kam ich vor wie mitten in einem Vulkanausbruch. Sie sah zu dem Rothaarigen Shinobi, der ihren Blick stumm erwiderte. Ai setzte sich auch auf und sah ihn an, dann wanderte ihr Blick dorthin wo das Haus vorher gestanden hatte. Alles was übrig war, war eine violette Säule aus Licht, die sich langsam auflöse. Überall lagen kaputte Trümmer. Ai sah wieder zu Gaara, der wie sie, mitten in diesem Schlachtfeld hockte. Er schwieg, dann lächelte er. „Du... hast mich ...endlich gefunden. Ich bin froh.“ Ai erinnerte sich an dem Tag nicht mehr an viel. Sie starrte sich nur an, in dem Spiegel ihres Zimmer und ließ alles, was ihr je widerfahren war Reveau passieren: Über das Ereignis am Haus wurde noch lange diskutiert, nachdem Ai und Masashi zurück gekerht waren, kurz nach Mitternacht. Der Japaner wurde mit Skepsis empfangen, da auch er seinen ReInk Körper abgelegt hatte, aber alle waren froh, dass Naruto und Gaara wieder zurück gekehrt waren, auch wenn es einige Neuigkeiten gab gute und Schlechte. Sarutobi war verstorben und Ai kam sich schlecht vor. Das war ihre Schuld gewesen, sie hatte die Granate entzündet, aber es gab noch eine Wichtigkeit, die Hokage Tsunade Masashi und auch Ai mitteilte, als diese im Krankenhaus saßen. Die zwei waren alleine. Naruto und Gaara lagen woanders. Der letzte Blick, den Gaara ihr zugeworfen hatte, hatte sie fast aus der Umlaufbahn befördert, so tief sinnig und wundervoll seine Augen waren, so vielsagend war sein Blick gewesen. Vielleicht... na ja... bei nahe... mit viel Glück bedeutete es....deutete Ai endlich mal richtig... wenn sie sich wagte so weit zu gehen...dann ...dann... Tsunade kam ruhig in das Zimmer hinein und schloß die Tür. Eigentlich glaubten sie schon daran, dass ihnen eine Abreibung bevorstand, doch Tsunade räusperte sich nur. „Natürlich freuen wir uns, dass eure waghalsige Mission geglückt ist.. aber..... Morgen werdet ihr alle zurückgeschickt.“ Ai und Masashi sahen auf. Tsunade schwieg „Was?“, fragte Ai. Sie hatte nur noch wenige Stunden hier. //Wieso??// Doch die Frage erübrigte sich denn der Lauf der Zeit durfte nicht durch die ReInks gestört werden, wenn ab Morgen die normale Zeit in Naruto wieder ihren Lauf nahm. Das waren die Ereignisse, die Ai durch den Kopf schwirrten, als sie am folgenden Nachmittag vor dem Spiegel ihres Zimmers stand. Ihre Sachen hatte sie nicht gepackt. Vor knapp drei Monaten war sie hier gestanden du hatte sich als Gaara in dem Spiegel erblickt. Ein Schatten lag nun auf Ihrem Herzen, der schwerer war als jeder Stein. Sie trauerte beinahe. Gaara war zwar gerettet worden... alles war schon komisch vorbei gegangen, aber.... sie konnte es nicht immer nicht glauben. Jetzt war alles aus. Und sie glaubte gerade jetzt hätte sie die Chance sich Gaara wirklich zu nähern, aber Nein. Es war vorüber Sie seufzte, strich über den Spiegel und ging in das Zimmer. Schon so viel war hier passiert und irgendwie hatte sie nie damit gerechnet zurückzukehren. Ihr Kater sprang von der Lehne und auf ihre Arm. Schweigsam streichelte sie das Tier und dann begann sie widerwillig die letzte Reise in Konoha anzutreten, der Weg zurück zum Hokagefelsen, von dort aus wollte Tsunade ein Tor in eine andere Welt öffnen. Ai wusste das einige bereits gegangen waren, doch von Abschieden hielt sie nicht viel, auch wenn ihr der schlimmste in ihrem Leben bevor stand. Sie schluckte, das Haus der ReInks war wie leer gefegt und in den Straßen herrschte wieder normales Leben, die Wiederaufarbeiten der Stadt erfolgten gemächlich aber stetig. Auch war die Trauer um Sarutobis Tod zu spüren. Kaum einer nahm sie war, als sie ganz normal, aber mit einem Gefühl in der Brust, als würde ihr immer schneller sie Luft abgezogen. Stetig und schneller. //Ich... werde sie nie wieder sehen... ich werde Gaara nie wieder sehen.// Sie stieg geistesabwesend die Treppen zum Felsen empor, als ging sie die Treppen zum jüngsten Gericht hoch. Kurz blieb sie stehen und sah die Gesichter der Hokage an. Sie blinzelte und versuchte sich alles einzuprägen. Dann ging sie weiter. Oben auf dem großen Platz standen die ihr bekannten Gesichter. Um ein Lächeln km sie nicht drum herum, als sie naher kam. Kakashi, Gai, Asuma, Anko, Tsunade und die ganzen Leute aus dieser Welt standen dort und hatten wohl wieder gerade jemanden verabschiedet. Kakashi drehte sich um. „Du kommst später, kleine Lady.!“, grinste er wie immer und sah sie fragend an. Ai nahm ihm sein verhalten in der letzten Zeit nicht übel, wieso auch, lieber hätte sie sich dem weiterhin ausgesetzt. Ihr wurde etwas bewusst, als sie die anderen vor ich sah. Sie... sie wollte hier bleiben...... aber das ging nicht...das wusste sie. Sie schluckte schwer. „Ja... aber jetzt bin ich da.“, sagte sie und ging weiter. Conny und auch Zik waren noch da. Frank nicht mehr..... Keine Abschiede! Sie war froh das die anderen schon weg waren, sehr sogar! Sie sah sich um. Suchend, wissend, todtraurig. Sie sah zu Boden. „Er ist nicht hier?“, fragte sie leise. Conny sah sie an und schüttelte den Kopf. „Nein.... er ist nicht gekommen..!“ Ai nickte und sah auf das Dorf. //Dummkopf... du weißt dich wie sehr ich dich liebe... komm he rund sieh mich, wen ich gehe... ein letztes Mal....// Doch zu lange warten konnte sie nicht. Tsunade konnte das Tor nicht sehr lange öffnen. Sie seufzte und sah dann zu Tsunade. Diese nickte. „Ai- Sama. Wir sind die sehr dankbar. Unendlich, dass du uns geholfen hast!“ Die Hokage sah in den Himmel. „Schau... der Himmel ist wieder normal und blau... Danke.“ Ai grinste und nickte nur. „Als Dank nimm das mit dir, und bewahre uns in deinem Gedächnis.“ Sie übergab Ai das Stirnband, dass sie bei der Prüfung erworben hatte. Es musste ihr wohl bei der Explosion abhanden gekommen sein. Sie nickte und nahm es zögernd an. „Danke sehr....!“, sagte sie heiser. „ich wird das hier sehr vermissen.“ Tsunade blinzelte wissend. Zu wissend..... „Das weiß ich, aber es geht nicht anders.... !“ Ai nickt erneut und seufzte. Noch mal sah in das Dorf, dann zu ihren verweilenden Freunden. Conny fiel ihr um den Hals. „Ich werde dich vermissen Ai!! Vielleicht schaffe ich es, dich ausfindig zu machen! Dann schreibe ich dir!“ Ai antwortete nicht darauf, erwiderte auch die Umarmung kaum. Aber sie lächelte. Noch immer glaubte sie nicht, dass das hier real war, dass sie wieder gehen würde. Es war alles so.. merkwürdig. Zik verabschiedete sich nur mit einem Händedruck und das war schon eher ihre Kragenweite. Sie grinste den Shika- Verschnitt an. „So.. nun wird es Zeit.“ Ai drehte sich zu Tsunade und sah noch einmal in das Dorf. Ihre Brust zog sich zusammen.... Gaara war irgendwo, aber nicht hier. Seine Gefühle waren wie von einem Tuch von ihr abgewandt. Sie nickte enttäuscht. „He.. Naruto!“, sie drehte sich zu dem Blonden der sie angrinste. „Was los?“ „Hier, gib das Gaara, als Abschiedsgeschenk!“ //Ich werde ihn noch umbringen...// Es war so typisch von Gaara nicht aufzutauchen.....er war eben Gaara und dafür liebte sie ihn. Selbst jetzt, da sie sich nie wieder sehen würden... sie wusste nicht mal, was er jetzt für sie fühlte, und das war ihr so wichtig. Sie seufzte schweren Herzens und verkniff sich ein paar Tränen. Sie drückte Naruto ihren Kater in die Hand und wuschelte ihm provozierend durch die Haare. Naruto keifte vor sich herum und Ai drehte sich um. uû Sie sah zu Tsunade. Diese formte ein Fingerzeichen und murmelte ein paar Beschwörungen. Auf dem Boden zu Ai’s Füßen wurden ein Paar Male sichtbar und dann schraubte sich ein Wirbelsturm vor den Anwesenden in die Höhe und bis in die Wolken empor. Ai staunte nichts schlecht und sah zu Tsunade. „Ähm......?!“ Diese lächelte. „Du kamst aus dem Himmel... dahin gehst du zurück.“ Ai schluckte und sah sich noch einmal um. „Tja... das war`s dann wohl....Man sieht sich, Leute!“, grinste sie unbeholfen. Das war eine absolut bescheuerte Verabschiedung für die Ewigkeit, aber das war Ai egal. Sie drehte sich rasch um, ohne jemand bestimmtes umzuschauen. Voller Trauer und einem ungewissen Gefühl trat sie auf den Wirbelsturm zu. //Verdammt Gaara... das verzeihe ich dir nie.... heute nicht zu kommen !! Blöder Idiot.... Nach allem was passiert ist...// Dann machte sie den entscheidenden Schritt nach vorne und spürte, wie sie in die Lüfte gehoben wurde. Zu schweben war ein noch unbehaglicheres Gefühl, als zu fallen. Sie schluckte und dreht sich um. Unter ihr grinsten die Ninjas aus der Naruto Welt zu ihr hoch. Ai würde sie so vermissen, dass hier war die Welt gewesen, in der sie gerne noch geblieben wäre.... jetzt sah sie unter sich die Gruppe von Wahnsinnigen immer kleiner werden und spürte schon, dass sie gleich wieder heulen würde. Alle waren da.... alle ReInks... nur Gaara nicht.....ihr Gaara..... Gaara war.....er war... er stand.... Er stand unmittelbar auf einem naheliegendem Dach und starrte zu ihr empor!!! Ai glotze zu ihm hinunter und glaubte nicht, dass er es brachte, dort zu stehen! Ihre Augen fühlten sich nun mit Tränen. Er war also doch gekommen und sah ihr zu, wie sie verschwand, wenn er sie sehen konnte! Sie öffnete den Mund um ihm etwas entgegen zu rufen, nur drei Wörter, die er genau kannte, doch sie hörte ihre eigene Stimme nicht, nichts kam hervor.... Das Letzte was sie sah, bevor erneut ein schwarzer Schatten von ihr Besitzt ergriff und sie hinauf zog in eine schwarze Unendlichkeit, war Gaara, dessen sonst so teilnahmsloses Gesicht sich plötzlich in einem traurigen Lächeln verlor, dass nur ihr galt und das Ai noch nie gesehen hatte. Auch er sagte etwas, wie sie erkannt hatte. Es waren fünf Wörter gewesen, so leise, dass Ai sie nur hörte und nur wusste was er gesagt hatte, da sie noch immer zum Teil in seiner Welt war und noch mit ihm verbunden war. Ein Flüstern. Leise. - Ich weiß. Ich dich auch.- Dann herrschte Dunkelheit. Irgendwas klingelte Sturm. „Und hier sind die FAM- News des Tages... wie sich heraus gestellt hat, war der Unfall der sich am Kings Cross zugetragen hatte, die Schuld eines Koffers gewesen, der auf das Gleis 7 gerollt war......“ Ai riß sie Augen auf. Ein Radio war angesprungen und die täglichen Nachrichten liefen. Sie starte verwirrt die Decke an. //Was... ist passiert....// Zur Hälfte lag sie auf ihrer Couch, doch ihr Oberkörper lag auf dem Boden ihres Wohnzimmers........ Blitzschnell fuhr sie hoch und sah sich verstohlen und alarmiert um. Dann bemerkte sie, dass sie in ihrer Wohnung saß...... In ihrer Wohnung in London und sie trug ihren Schlafanzug.... Sprachlos sah sie sich um. Da lag ihre Decke, die Wärmflasche, das Popkorn war auf dem Boden verteilt und der Fernseher flimmerte Schnee. Vorsichtig setzte sie sich auf.... völlig verwirrt. Hatte sie geträumt??? Einen komischer Traum, davon, dass sie in die Welt von Naruto gezogen worden war... und mit ihrem geliebten Gaara Seite an Seite..... Bei dem Gedanken stach ihre Brust höllisch. Ein Traum. Wirklich nur ein Traum? Sie blinzelte aus dem Fenster auf die Straße. Autos fuhren umher und eine Mutter ging mit ihm Kind spazieren. Das Telefon klingelte und Ai zuckte zusammen und fuhr herum, in Deckung gehend, obwohl... doch gar keine Gefahr herrschte. Es war wie ein Reflex gewesen. Das Telefon klingelte und klingelte und Ai stand davor und starrte es an. Schließlich hob sie langsam den Hörer ab und hielt in sich ans Ohr. „.....Ja....?“, hauchte sie mit ihrer Stimme, die ihr sehr fremd vorkam. „Ai???!!! AI, bist du da??“, rief eine bekannte Stimme aufgeregt in ihr Ohr. Zwei Minuten brauchte sie, um die Stimme einzuordnen. Es war... Frank! Sie nickte, auch wenn der am anderen Ende das nicht sah. „Ja.....“, würgte sie hervor und lehnte sich an den Schrank, auf dem das Telephon stand. Etwas stach in ihr Bein, sie sah an sich runter. „Ai? Wie geht’s dir... du hör mal... ich weiß.....also... was ich sagen will, ich glaube... ich hatte einen Traum!“ Ai hörte zwar zu, griff aber in ihre Hosentasche und holte etwas hervor. Ein Stirnband mit einer Metallplatte. Darauf eingezeichnet war ein „i“ ähnliches Symbol. Ihr Verstand lief auf Hochtouren und sie blinzelte. Dann umklammerte sie das Stirnband und sagte leise und beruhigend. „Kein Traum, Frank. Wir..... sind wieder da....!“ ~Ende~ Q_Q....... ich bin fertig! The Land of Wind and Fire ist nun zu ende! Ich dachte nie, dass ich fertig werden..... ich hoffe es hat euch gefallen. Das Kapi ist mein Vatentinstags Geschenk für Gaara! ..... Freut euch auf die Fortsetzung Black Rose and Deep Ocean Dark-Gaara_vs_Akito 14.2.07 PS: Disclaimer: Keine der Naruto- Figuren gehört mir. Ich hab mit dieser FF kein Geld verdient oder wollte es. Sie wurde nur zur Unterhaltung geschrieben. PPS: Ich danke meinen Kommischreibern!!!! Thank you Danke für Über-100-Kommentare XDDDD‘‘‘‘‘ _Kuri-chan_ Ira-no caro-chan Keks_Queen_Ino Violetta -Yuna- Meggy_Rhodes -Sweet_Sakura- pinky1321 Temari2007 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)