Die Ninjaprinzessin!!! von Animegirl87 (Fortsetzung zu "Die blinde Miko" ^^ Letztes Kap on!^^) ================================================================================ Kapitel 15: Die Kraft des Shiko No Tama und ein Arm für Sesshoumaru!!! ---------------------------------------------------------------------- Da bin ich wieder!!^^ Nun mit dem 15. Kap. Danke für eure Kommis!!!^//////^ Nun heißt es ein Kampf zwischen Mikos!!^^ Welchen Grund dieser wohl hat? Ebenso wie schon erwähnt, gibt es etwas Erfreuliches für den Lord!! Viel Spaß beim lesen!!^^ Die Kraft des Shiko No Tama und ein Arm für Sesshoumaru!!! Kagome starrte leicht verwirrt auf den Rücken der Ninja. „Aber Chia-chan.“, wandte die Jüngere ein. Chia drehte sich leicht zu ihr. „Was ist?“, fragte diese. „Wird es nicht zu lange dauern? Ich meine dein Bruder…“, weiter kam Kagome nicht. „Was ist mit ihm?“, fragte die Ninja unbeeindruckt. „Laila, wartet auf die Ankunft von Sesshoumaru-sama. Bis dahin ist Yuki sicher.“, erläuterte Chia fest von ihren eigenen Worten überzeugt. Zumindest redete sie sich dies ein. Denn genau genommen konnte man nie sicher sein, bei dieser Dämonin. Doch ebenso war sie eine Miko und fühlte sich für ihre Freundin verantwortlich. „Nun kommt, wir sollten trotzdem keine Zeit verlieren.“, sagte Chia ernst. „Ihr bleibt hier und wartet auf uns.“, befahl Chia an ihre Krieger gewandt. Diese verneigten sich ehrfürchtig und nickten. Sesshoumaru wandte sich sofort ab und lief los. Chia, Inuyasha, Kagome und die restlichen aus ihrer Gruppe folgten ihm eilig. Der Wald wurde dichter und düstere, wie es Chia vorkam. Nun es konnte an der schwarzen Energie liegen, die sich überall verbreiterte. Je näher sie der schwarzen Miko kamen. Auch das Shiko No Tama, war hin und her gerissen. Nur Kagomes Anwesenheit war es zu verdanken, dass sich das Juwel nicht gänzlich verfärbte. Dennoch schien es sehr an Kagomes Kräften zu zerren. Schon kurz darauf betraten sie eine Lichtung. Sie schien verlassen und ruhig. Doch jeder einzelne von ihnen wusste, dass sie Miko nicht weit sein konnte. Denn diese Lichtung schien das Zentrum dieser schwarzen Macht zu sein. „Sie ist hier.“, stellte Kagome fest. „Aber ich kann nicht sagen wo.“, fügte sie bedauernd hinzu. Chia legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Überlass es mir.“, erwiderte Chia ruhig. Sie trat weiter auf die Lichtung und blieb in mitten dieser stehen. Ihre Augen schlossen sich und konzentrierten sich auf die Umgebung. Schon wenig später hörte sie jeden einzelnen Windzug und das Rascheln der Blätter. Ihre Stirn zog sich nachdenklich zusammen. Doch auch sie vermochte nicht zu sagen, wo genau sich die Miko befand. Daher öffnete sie die Augen und sah seitwärts. Ihr Gefährte stand nicht weit von ihr entfernt. Sesshoumaru versuchte zu wittern. Doch auch für ihn, trotz seiner guten Nase, war es nicht einfach. Kein Geruch außer der Natur drang an seine Nase. Er nahm ebenso wenig auffällige Geräusche wahr. Merkwürdig, dachte der Lord auch sofort. Eigentlich war es keinem menschlichen Wesen möglich einer Dämonennase zu entkommen, geschweige denn seinen Ohren. Zumindest wenn es sich um Hundedämonen handelte. Und eben solch einer, war der Lord. Wie also schaffte sie es sich zu verstecken? Chia horchte auf und schloss ein weiteres Mal ihre Augen. Der Geruch. Er kam ihr bekannt vor. Schließlich erkannte sie ihn. „Diebin.“, zischte Chia verärgert. Diese Methode wandten nur Ninja an und es war ebenso eine Geheimrezeptur. Ihr Gefährte war sofort bei ihr und sah sie auffordernd an. „Sie benutzt eine Salbe um ihren Geruch der Natur anzupassen. Sie wird gebraucht um auch mächtigere Dämonen überwältigen zu können.“, erklärte Chia bereitwillig. Dennoch war ihr Ärger hinaus zu hören. „Ich habe davon gehört. Selbst eine noch so gute Nase erkennt den Unterschied nicht.“, dachte der Lord laut. „Hai. Es sei denn, man kennt diesen Geruch.“, stimmte Chia zu. „Doch normalerweise benutzen sie nur Ninja. Denn diese bestimmte Rezeptur kennen nur gewisse Mitglieder des Clans.“, fügte sie hinzu. Chia konnte sich nicht erklären, wie diese Miko an die Formel der Salbe gekommen sein könnte. Es sei denn sie wäre eine Ninja. Doch dies schloss die Prinzessin sofort aus. Sie kannte ihren Clan zwar nicht in und auswendig. Dennoch konnte sie mit Sicherheit sagen, dass sie jede einzelne Miko kannte. Es waren nicht viele und die wenigen die vorhanden waren, hatten das Dorf nie verlassen. Nun möglich war es dennoch, wie Chia einsehen musste. Schließlich war sie auch einige Zeit nicht mehr über die Vorfälle ihres Dorfes auf dem Laufenden. „Kluges Kind.“, ertönte eine liebliche Stimme. Chia und ebenso alle anderen drehten sich ruckartig in die Richtung aus der die Stimme zu kommen schien. „Ich frage mich woher du so viel, über den Ninja-clan weißt.“. Chia knurrte kurz. Was ihr einen amüsierten Seitenblick ihres Gefährten einbrachte. „Stellte sich eher die Frage, woher du so viel über den Clan weißt.“, erwiderte Chia gezwungen ruhig. Eine Gestalt löste sich aus den Bäumen und trat gemächlich auf sie zu. „Meine Quellen sind irrelevant, dennoch werde ich es dir erklären.“, Ihre Stimme war ruhig, aber ebenso unheimlich. Kagome spürte wie sich eine Gänsehaut bildete als ihre Augen auf ihr lagen. „Oh die Hüterin des Shiko No Tama. Es ist mir eine Ehre.“, spottete die schwarze Miko. Kagomes Hände ballten sich zu Fäusten. „Man hat dir eine Frage gestellt.“, mischte sich nun auch Inuyasha verärgert ein. „Keine Angst Hanyou, ich komme noch dazu.“. Ihre Stimme strotzte nur so vor Verachtung. Nun war es an Chia und Inuyasha die Hände zu ballen. „Um eure Frage zu beantworten. Mein Vater war ein ehemaliger Ninja. Wurde jedoch vom Clan verstoßen, weil er das Rezept dieser geheimen Salbe gestohlen haben soll. So wurde er zu einem Samurai und entwickelte selbst eine Salbe. Wie ihr seht, eine perfekte Kopie.“, lachte die Miko überheblich. Chia musste sich schwer zusammenreißen. „Schon mal überlegt, dass es sich um dieselbe Rezeptur handeln könnte.“, zischte Chia verächtlich. Das Lachen der Miko verstummte und besah sich Chia drohend. „Wage es nicht meinen Vater als Lügner dazustellen, Miststück.“, fauchte sie. „Und wenn ich es doch tue.“, provozierte Chia gewissenhaft. Diese Frau wagte es tatsächlich ihren Clan in den Schmutz zu ziehen. Keine tat dies ungestraft. „Du hast keine Ahnung. Mädchen.“, zischte die Miko boshaft. „Du solltest dich aus Sachen raushalten, von denen du nichts wissen kannst.“, fügte sie hinzu. „Mir ist egal, was du sagst. Ich lasse nicht zu, dass du meine Familie in den Dreck ziehst, ebenso den ganzen Clan.“. Chia war nun wirklich wütend. „Oh. Du stammst aus dem Clan?“, stellte sie überrascht fest. Ihr Gesicht verzog sich zu einem boshaften Grinsen. „Ein Grund mehr, euch hier und jetzt den Erdboden gleich zu machen.“. Mit diesen Worten schoss sie bereits vor. Sesshoumarus Hand leuchtete im gleichen Moment auf und eine grüne Peitsche schoss vor. Die Miko schaffte es noch dem tödlichen Schlag zu entgehen, dennoch streifte ein Teil ihre Wange. Fassungslos hielt sie sich die Wange und spürte das unbarmherzige Brennen, des Giftes. „Das wirst du noch bereuen, Dämon.“, zischte die Miko. „Du magst hochrangig sein. Aber lass dir gesagt sein, auch dich kann ich mit Leichtigkeit außer Gefecht setzen.“. Sesshoumaru bezweifelte dies recht stark. „Sesshoumaru-sama.“, brachte Chia keuchend hervor. Dieser drehte sich blitzschnell zu seiner Gefährtin um. Zahlreiche Dämonen, vielerlei Arten standen im Kreis und umzingelten die Gruppe. „Wie.“, entkam es Inuyasha, kam jedoch nicht weit. Die Dämonen schossen vor und griffen sie an. Chia zog ihr Schwert. Wie hatte sie es geschafft, diese zahlreichen Dämonen vor ihren guten Sinnen zu verbergen? Ganz zu schweigen, von Sesshoumaru. Dieser musste ärgerlich zugeben, dass ihm diese Dämonen tatsächlich entgangen waren. Wie hatte sie das gemacht? Sie schienen unter der Kontrolle, dieser Miko zu sein. Doch eines machte ihn stutzig. Einige von ihnen, waren von menschlicher Form und ebenso mächtig. Er hatte diese Miko wirklich unterschätzt. Auch Chia fragte sich langsam, was genau es mit dieser Miko auf sich hatte. Sie schien zumindest nicht viel Ahnung von Ninja zu haben. Doch mit spirituellen Bannen hatte sie wohl ihr Fachgebiet gefunden. „Sie stehen alle unter einem Bann!“, stellte Chia laut fest. Kagome stimmte ihr innerlich zu. „Hai. Und er muss mächtig sein. Wenn sie es sogar schafft, einige hochrangige Youkai unter Kontrolle zu bringen.“, fügte sie nachdenklich hinzu. So war das also, dachte Sesshoumaru. Deswegen, die Warnung an ihn. Wenn sie wirklich so viel Macht hatte, könnte es durchaus auch für ihn schwierig werden. Ihr überhebliches Lachen hallte über die Lichtung und ließ die Gruppe herumfahren. Chia verzog missmutig das Gesicht. „Das bringt uns nicht weiter.“, stellte Chia fest und sah sich kurz prüfend um. Es könnte klappen. Doch dafür müssten ihre Freunde und ihr Gefährte ihr Platz machen, sich schützen. „Sesshoumaru-sama. Gibt es einen Baum, auf den Ihr springen könnt und auf den auch die anderen Schutz suchen können?“, fragte sie höflich und beobachtete jede Bewegungen, der Dämonen. Diese schienen vorerst nicht vorzuhaben anzugreifen. „Hai.“. Schon kurz darauf sprang dieser auf einen nahe gelegenen Baum. Er wusste genau, was seine Gefährtin vorhatte. Chia wies die anderen an, es ihm gleich zu tun. Nun verschwanden diese ebenso, wenn auch leicht perplex, auf einen Baum. Chia schloss die Augen und konzentrierte sich eingehend, auf die Dämonen. Wissend bemerkte Sesshoumaru das Leuchten ihres Schwertes. Inuyasha und Co. waren hingegen doch recht überrascht. Chia bündelte jeweils einen Teil, ihrer Mikokraft mit ihrem Ninja da sein. Ehe die Dämonen und die Miko überhaupt verstanden was dort vor sich ging, drehte sich Chia einmal um ihre eigene Achse und ihre bisher mächtigste Waffe löste sich von ihrem Schwert. Die Dämonen waren nun keine Gefahr mehr, wie sie zufrieden feststellte. Sesshoumaru und die anderen waren auch schon wieder bei ihr, als die Miko wieder aus einem Schatten trat. „Nicht übel.“, ließ sie unbeeindruckt verlauten. „Dennoch deine Waffe, wir dir mir gegenüber nicht helfen.“. Das Grinsen dieser Frau, ging Chia gewaltig gegen den Strich. Sie musste zu ihrem Bruder. Für diese Schlange hatte sie nun schon genug Zeit vergeudet. Wenn auch auf eigenem Wunsch. Ein komisches Gefühl breitete sich in ihr aus und sie sah alarmierend zu Kagome. Diese hatte die Macht ebenso bemerkt und schaffte es noch das Shiko No Tama, der Ninja zu zuwerfen. Chia fing das Juwel aus Reflex und sah kurz darauf erschrocken, wie Kagome im nächsten Moment von einem unsichtbaren Band in die Luft gehoben wurde. „Noch ein Bann.“, entkam es Chia erschrocken. Sie wollte zu ihr laufen, doch die Hand von ihrem Gefährten ließ sie innehalten. „Selbst als Miko kommst du da nicht durch. Sonst wäre Kagome nicht da oben.“, erklärte Sesshoumaru sachlich. Die Ninja sah überrascht zu ihm. Er hatte sie bei Namen genannt. „Kuso.“, entkam es Chia. Kagome schien von dem Bann fast erdrückt zu werden. Ihr Gesicht hatte sich schmerzvoll verzogen. Inuyasha zog Tessaiga und sprang auf den Bann zu. Sein Schwert leuchtete Rot und versuchte durch das Rote Tessaiga diesen zu brechen. Überraschenderweise wurde er zurück geschleudert und landete schmerzhaft auf dem Rücken. „Vergiss es Hanyou. Nur bestimmte Miko können durch diesen Bann kommen.“. Chia drehte sich verärgert zur schwarzen Miko. „Eine bestimmte Miko!?“, wiederholte Chia. Was genau meinte sie damit? Ihr griff festigte sich um das Shiko No Tama. Moment. Ihr Blick fiel auf das Juwel in ihren Händen und ihr kam eine Idee. Sie sah sich leicht um, konnte jedoch nicht entdecken was sie suchte. Es war kein Bogen in der Nähe zu finden, geschweige denn ein Pfeil. Sie sah wieder hinauf zu Kagome und bemerkte ihre Ausrüstung. Verdammter Mist, schoss es Chia durch den Kopf. Selbst wenn sie wollte, sie würde nicht an den Bogen und die Pfeile von Kagome rankommen. „Kagome.“, rief Chia. Diese sah leicht auf, konnte die Ninja jedoch nur Schemenhaft erkennen. Die Schmerzen vernebelten ihre Sinne beinahe gänzlich. Dennoch schaffte sie es zu nicken und machte somit klar, dass sie versuchen würde, ihr zuzuhören. „Du musst einen Pfeil zu mir schießen.“, bat Chia inständig. „Ich weiß es ist schmerzhaft da drin, aber du musst es zumindest versuchen.“, fügte sie hinzu. Ein weiteres Nicken war zu erkennen und Kagome versuchte mit aller Kraft die sie aufbringen konnte, ihre Hand zu bewegen. Zu ihrem Glück schaffte sie es einen Pfeil zu zücken, musste jedoch nun eine Verschnaufpause einlegen. Dieser Bann hatte es in sich, wie Kagome noch einmal feststellte. Wenig später richtete sie ihren Bogen und legte den Pfeil langsam an. Kagome biss sich auf die Lippen. Es schmerzte unheimlich, aber sie wollte diesen verdammten Pfeil abschießen. Die Ninja hatte einen Plan und sie würde einen Teufel tun und ihn versauen. Der Bogen spannte sich mit großem Kraftaufwand und Kagome schoss nun doch zweifelnd den Pfeil ab. Zu ihrer und aller Überraschung, schien dieser mit Leichtigkeit durch den Bann zu gelangen. Alle, außer Chia. Diese trat zurück und fing den Pfeil ab. „Gut gemacht.“, lobte Chia. Sie löste ihr Band aus den Haaren und wickelte mit diesen das Shiko No Tama ein. „Was hast du vor?“, fragte ihr Gefährte kühl. Chia lächelte triumphierend. „Dieser Miko zeigen, was eine richtige Miko ist.“. „Kagome ist die bestimmte Miko.“, klärte sie kurz darauf auf. Sesshoumaru ließ sich seine Überraschung nicht anmerken. Dennoch hatte er so was in der Art schon geahnt. Weiter nachfragen brauchte er nicht, da Chia schon weiter sprach. „Sie ist die Hüterin, des Shiko No Tama und damit einer der reinsten Mikos überhaupt. Sie schafft es das Juwel im Gleichgewicht zu halten und zu schützen. So wie es einst die verstorbene Miko Kikyo getan hatte. Ich bin der festen Überzeugung, wenn uns eine von dieser Miko befreien kann, dann ist es Kagome.“. Chia band, nachdem das Shiko No Tama fachgerecht eingewickelt war, den Rest an den Pfeil. Nur wo bekam sie jetzt einen Bogen her? Ihre Freunde schienen zu ahnen, was ihr fehlte und schickten Shippo zu ihr. Dieser blieb leicht verlegen vor ihr stehen. „Kann man behilflich sein?“, fragte der Kitsune und verwandelte sich in einen Bogen. Chia sah leicht überrascht auf den Fuchsdämon und musste nun doch lächeln. „Arigato, Shippo-chan.“. Mit diesen Worten griff sie sich den kleinen Fuchs in Form eines Bogens und spannte ihn vorsichtig. „Ich hoffe ich tu dir nicht allzu sehr weh?!“, sagte Chia besorgt. „Es geht schon.“, presste Shippo hervor. „Beeil dich nur.“, fügte er hinzu. Chia nickte und setzte den Pfeil an. „Das wird dir nicht helfen.“, ertönte ein weiteres Mal die eindringliche Stimme der schwarzen Miko. „Wollen wir wetten.“, brachte Chia noch hervor, ehe sie den Pfeil abschoss. Dieser umhüllte ein starkes violettes Licht und schoss geradewegs auf Kagome zu. Die Higurashi schien langsam zu verstehen, was genau Chia damit bezweckte. Der Pfeil stoppte kurz, als er auf den Bann traf. Blitze knisterten um ihn herum. Schlussendlich leuchtete das Shiko No Tama auf und der Bann fiel in sich zusammen. Kagome schaffte es noch sich den Pfeil und das Juwel zu schnappen, ehe sie auf den Boden zuschoss. Doch Inuyasha fing sie auf, bevor sie den Boden erreichen konnte. Behutsam setzte er sie ab und half ihr auf die Beine zu kommen. „Arigato, Inuyasha.“, hauchte die Miko leicht geschwächt. Ein hysterisches Lachen drang zu ihnen und jeder wusste um wen es sich handelte. Die schwarze Miko tauchte aus dem Nichts wieder auf. „Respekt. Ich habe nicht erwartet, dass ihr es schafft, meinen Bann zu brechen.“, ließ sie verlauten. Shippo versteckte sich auch sogleich schutzsuchend hinter Chia. Diese lächelte leicht ironisch. „Habe ich Übung drin.“, entkam es ihr sarkastisch. Sesshoumaru stimmte ihr innerlich zu. Kagome richtete sich wieder auf und ihre Atmung hatte sich normalisiert. „Hai. Dank des Shiko No Tama.“, sagte sie. Die Miko sah zu ihr. „Stimmt ja. Das hatte ich fast vergessen. Du bist die Hüterin des Shiko No Tama. Interessant.“. Ein bösartiges Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Inuyasha stellte sich schützend vor Kagome und hatte Tessaiga noch in der Hand. Auch Chia und Sesshoumaru spannten sich an, die Hand am Schwert. „Ich denke, das Juwel sollte den Besitzer wechseln.“, überlegte sie laut. Kagome spannte sich nun auch an und hielt den Bogen bereit. „Das wiederum denke ich nicht.“, zischte Kagome zurück. Wieder ein Lachen. „Das interessiert mich nicht.“. Mit diesen Worten schoss die Miko vor, direkt auf Kagome zu. „Kaze no Kizu.“. Die Miko musste stoppen und wich dem Angriff des Hanyous gerade noch aus. „Hui.“, entkam es ihr überrascht. „Wie ich sehe, sollte ich euch nicht unterschätzen.“, grinste sie spöttisch. Chia biss die Zähne aufeinander. Na warte, Hochmut kommt vor dem Fall, dachte Chia bei sich. Doch auch der Ninja fiel spontan nicht ein, wie sie die Miko überrumpeln sollten. Sesshoumaru entschied sich für die herkömmliche weise und schoss direkt auf die Miko zu. Doch bevor sein Schwert die Miko erreichen konnte, stellte sich ein Dämon direkt vor diese und fing den Angriff ab. Er zahlte mit dem Leben. Sesshoumaru hatte nun doch überrascht inne gehalten. Sie hatte also noch Marionetten in Petto. Er musste also wirklich schnell sein. Doch es stellte sich als schwierig heraus. Sobald Sesshoumaru auch nur in ihre Nähe kam, schoss ein weiterer Dämon hervor. Chia und die restlichen Anwesenden beobachteten dieses Szenario überrascht. „Sie scheint auf so etwas vorbereitet gewesen zu sein.“, sagte Chia eher zu sich selbst. Kagome stimmte mit einem Nicken zu und beobachtete weiterhin Sesshoumaru. „Hai. Doch was machen wir jetzt. Selbst Sesshoumaru scheint Schwierigkeiten zu haben, an sie heran zu kommen, trotz seiner Schnelligkeit.“, ließ Kagome beunruhigt verlauten. Das war auch Chia bewusst und ihr bereitete es ebenso Kopfschmerzen. „Es muss eine Möglichkeit geben, sie zu überlisten.“, erwiderte Chia nachdenklich. Sango nickte diesmal. „Hai. Aber welche?“, fragte Sango. „Wir müssen sie mit ihren eigenen Waffen schlagen.“, funkte Miroku dazwischen. Inuyasha besah sich den Mönch argwöhnisch. „Und welche genau meinst du?“, fragte Inuyasha sarkastisch. „Schließlich scheint sie nicht gerade Arm bestückt zu sein, was das angeht.“, stellte Inuyasha fest. Auch Chia, Sango und Shippo schienen sich darauf keinen Reim machen zu können. Doch Kagome ahnte was Miroku meinte. „Ich verstehe. Bogen und Pfeil. Aber das wird nicht ausreichen.“, sagte Kagome nachdenklich. „Nein, das allein nicht, das ist wahr. Aber du hast das Shikon.“, half Miroku ihr auf die Sprünge. Nun wurde Kagome bewusst was er meinte. „Nun man könnte es versuchen, aber dafür brauche ich Chias Hilfe und ebenso die von Inuyasha und euch.“. „Kein Problem.“, kam es synchron. „In Ordnung. Ich erkläre euch eben, was genau Miroku meint.“, fing Kagome an. „Sie scheint von körperlichen Angriffen geschützt zu sein, dafür setzt sie die Dämonen ein. Doch es gäbe die Möglichkeit, dass mehrere angreifen und sie dadurch verwirren. Ich glaube kaum, dass sie auf gleich fünf Angreifer achten kann. Sie ist schließlich kein Dämon“. Sie wurde von Inuyasha unterbrochen. „Wieso nur fünf, mit dir und Chia wären wir sieben.“, stellte Inuyasha leicht irritiert fest. „Hai. Dazu komme ich jetzt. Chia und ich bleiben im Hintergrund, denn unser Angriff erfolgt aus dem Hinterhalt. Nur wir als Miko haben die Möglichkeit, sie ohne einem direkten Angriff zu vernichten.“, fuhr Kagome fort. „Natürlich. Pfeil und Bogen.“, entkam es Chia. „Genau. Du musst mich unterstützen, denn zwei Pfeile sind besser als einer.“, sagte Kagome. „Ich werde es dir gleich genau erklären.“, sagte sie noch schnell, als ihr Blick wieder auf Sesshoumaru gerichtet war. „Am besten wir fangen sofort an. Ich schätze Sesshoumaru wird unsere Unterhaltung ebenso mit bekommen haben.“, teilte Kagome mit. Chia nickte zustimmend. Seine Ohren waren in der Hinsicht, wie keine anderen. „Dann los.“, rief Inuyasha. Sesshoumaru wurde es langsam lästig. Jeder seiner Angriffe galt zwar der Miko, traf jedoch nicht diese. Es begann wirklich ärgerlich zu werden. Zufrieden bemerkte er wie die anderen nun ebenso zum Angriff übergingen. Er konnte nur hoffen, dass der Plan von Kagome aufging. Inuyasha gesellte sich an seine Seite und beide spürten die Vertrautheit, die sich aufbaute. Zusammen griffen sie nun erneut an. Die schwarze Miko schien dies nicht weiter zu stören und zwei Dämonen tauchten aus dem Nichts auf. Doch langsam wurde es brenzlig für sie. Denn nun bemerkte sie ebenso die anderen drei Angreifer. Auch diese konnte sie gerade noch parieren. Überrascht und leicht schockiert bemerkte sie, wie der Dämon und der Hanyou zur Seite gingen und ein Pfeil auf sie zuschoss. Auch diesem konnte sie noch dank eines Dämons entgehen. Doch ein zweiter Pfeil schoss direkt hinterher und das Shiko No Tama war an diesem befestigt. Es leuchtete auf und die Schwarze Miko weitete die Augen, nachdem sie erkannte, dass sie verloren hatte. Kagome atmete auf und hob das Shiko No Tama vom Boden auf. Sie legte es auch sogleich wieder um ihren Hals und verbarg es unter ihrer Kleidung. Auch Sesshoumaru und die restlichen aus der Gruppe entspannten sich wieder. Der Lord drehte auch sofort auf den Absatz um und schritt zurück in Richtung der zurück gebliebenen Ninja. Chia folgte ihm eilig, ebenso wie die anderen. Chia und Kagome ließ der Vorfall jedoch keine Ruhe. Welchen Grund hatte der Streit, zwischen den beiden Mikos gehabt? Bei den Untertanen Chias angekommen, machte sich die große Gruppe auch sogleich wieder auf den Weg, weiter in den Norden. Einige Minuten waren sie nun gelaufen und Chia dachte etwas gehört zu haben. Sie blieb stehen und lauschte mit geschlossenen Augen. Auch Sesshoumaru wusste das dort etwas war, das sich versteckte. Leichtes Flügelschlagen, nur ein Hauch, aber dennoch vorhanden. Doch den Geruch zu dem Wesen, konnte er nicht zuordnen. Ohne jegliche Vorwarnung schwebte etwas direkt auf Chia zu. Diese öffnete die Augen und wich automatisch ein Stück zurück. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Ein kleines menschenähnliches Wesen, mit Flügeln flog um sie herum und schien ihr etwas sagen zu wollen. „Eine Fee.“, erkannte Kagome mehr als nur überrascht. „Fee?“, fragte Chia überfordert und behielt diese genau im Auge. „Hai. Man sagt sie können Wünsche erfüllen.“, erklärte Kagome verblüfft. „Man findet sie bei uns in Märchen und Geschichten. Meistens sind sie aber gutartig und wollen nur helfen.“, fügte sie hinzu. „Ebenso heißt es, dass ihr Feenstaub zum fliegen verhelfen kann. Aber es ist in jedem dieser Fabelmärchen anders.“. Kagome starrte leicht ungläubig auf das kleine Wesen, dass sich nun beleidigt auf die Nase der Ninja gesetzt hatte. Diese schielte leicht auf sie herab und versuchte durch das rümpfen der Nase, sie wieder zum aufstehen zu bewegen. „Und sie hassen es, wenn man sie ignoriert.“, teilte Kagome nun doch leicht amüsiert mit. Wie durch ein Stichwort erhob sich die Fee und zog an den Ohren von Chia. Völlig überrascht von dieser Tat ließ sich Chia willenlos mitziehen. Sesshoumaru und die anderen folgten ihr. Sesshoumaru interessierte wirklich, was genau diese Fee von seiner Gefährtin wollte. Wenn Kagome Recht behalten würde, dann konnten ihm diese Wesen nicht gefährlich werden. Also warum dann nicht kurz sehen, was ihr Anliegen war. Chia spürte wie die kleine Fee von ihrem Ohr abließ und sah sich prüfend um. Noch immer schwirrte das kleine Wesen vor ihrer Nase und wies in eine bestimmte Richtung. Die Blicke aller folgten diesem Hinweis und bemerkten überrascht, noch weitere solcher Geschöpfe. Es schien ein ganzer Schwarm zu sein. Genau dieser bemerkte die Neuankömmlinge nun auch und rasten in hoher Geschwindigkeit direkt auf sie zu. Wieder wurde Chia mit gezogen. Doch diesmal von mehreren. Auch die anderen wurden durch einige Feen an ihren Kleidern weiter gezogen. Nur wenig später standen sie ein weiteres Mal auf einer kleinen Lichtung. Mitten auf dieser stand ein leichter Podest, auf dem eine ältere Frau, in einem Stuhl gebettet, schon auf sie zu warten schien. „Die zweite Miko.“, erkannte Kagome auch sofort. Ein Nicken der älteren Frau und sie erhob sich langsam. „Ich nehme an, ihr wart es, die meine Konkurrentin vernichtet habt.“, stellte sie mit einer heiseren Stimme fest. „Hai, das haben wir.“, erwiderte Chia höflich. Die Ninja spürte die hohe spirituelle Macht die von ihr ausging und entschied für sich vorsichtig mit ihr umzugehen. „Ich möchte Euch danken.“, ließ sie verlauten. „Ich war nicht sicher, ob ich es noch länger geschafft hätte, ihr Stand zu halten.“, lächelte die Miko. „Wie meinen sie das?“, fragte Kagome unsicher. „Ich meine. Man spürt eure Macht über den größten Teil des Nordens.“, fügte Kagome hinzu. „Ich bin nicht mehr die Jüngste, wie euch aufgefallen sein wird.“, lachte ihre gekennzeichnete Stimme. „Mein Leben ist nicht mehr von langer Dauer. Wer außer mir, hätte sonst die zarten Wesen, die euch herbrachten, vor ihrer Tyrannei beschützen sollen?“, fügte sie hinzu. „Alleine hätte es dieser Feenstamm nicht geschafft ihr zu widerstehen. Diese Wesen sind reine Geschöpfe und die schwarze Miko war eine Gefahr für sie. Ebenso wie sie Dämonen manipulierte und ausnutzte für ihre Zwecke. So etwas musste aufgehalten werden. Ich konnte zwar die Feen schützen. Doch die Dämonen lassen sich nun mal nicht von Menschen helfen.“. Sie blieb nach diesen Worten still und sah auf die größere Gruppe hinab. „Und je länger dieser Kampf zwischen ihr und mir gedauert hatte, um so schwächer wurde ich. Ich spürte mein Alter.“, sagte sie anschließend und betrachtete Chia abwartend. „Du kommst mir bekannt vor, meine Liebe.“, sagte die ältere Miko nachdenklich an Chia gewandt. „Ich hatte einmal vor längere Zeit eine Schülerin, die fast genauso aussah wie du.“. „War ihr Name Sayuri?“, fragte Chia höflich. Die Miko sah sie überrascht an. „Hai, so hieß sie. Sie war sehr begabt. Doch sie schloss sich einen Mann an. Tao war der Name, glaube ich. Tja, wo die Liebe hinfällt.“, lächelte sie sanftmütig. „Woher kennt ihr sie?“, fragte sie nun wieder an Chia gewandt. „Sie ist meine Mutter und der erwähnte junge Mann, ist mein Vater.“, erwiderte Chia bereitwillig. Also war diese Frau tatsächlich die alte Lehrerin ihrer Mutter. Die Miko schien entzückt und raste für ihr Alter blitzschnell auf die Ninja zu. „Nein, was für ein Zufall. Ich bin ehrlich erfreut dich kennen zu lernen. Wie geht es deiner Mutter?“, fragte sie neugierig. Kagome wunderte sich, wie eine Frau in ihrem Alter noch eine solche Energie haben konnte. Wo sie doch eben noch davon sprach, dass sie in der Zeit des Kampfes schwächer geworden war. Chia schien ebenso irritiert, dennoch setzte sie zur Erwiderung an. „Es freut mich ebenso. Es geht ihr ausgezeichnet.“. Chia verneigte sich kurz höflich und sah ihr kurz darauf wieder ins Gesicht. „Ja, kein Zweifel, ihr scheint verwandt zu sein. Ich spüre deine spirituelle Kraft. Sie gleicht ihrem im gewissen Sinne.“, äußerte sie sanft. „Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ausgerechnet die Tochter meiner besten Schülerin, mich aus diesem Kampf befreit.“. Chia winkte hastig ab und wies auf Kagome. Diese neigte sich kurz und wurde leicht rot. „Das habt ihr zugegebenermaßen nicht nur mir zu verdanken. Kagome, die Hüterin des Shiko No Tama, habt ihr die endgültige Vernichtung der schwarzen Miko zu verdanken.“, entgegnete sie bescheiden. „Nun hör aber auf, Chia-chan. Ohne euch hätte ich gar nicht erst an sie heran kommen können.“, mischte sich Kagome verlegen ein. „Lauter Bescheidenheit. Ich habe schon erlebt, dass man um einen gewonnen Kampf streitet und wer ihn letztendlich gewonnen hat. Aber einen Streit solcher Art habe ich in meinem langwährigen Leben nun wirklich noch nie gehört.“, lachte die Miko herzlich. Chia und Kagome senkten hochrot den Kopf. Die Miko lachte noch ein wenig lauter. „Ihr versteht mich falsch. Das ist wirklich mehr als lobenswert.“, sagte sie lächelnd. „Gibt mir eure Hände.“, bat sie liebevoll. Die Miko ignorierte die prüfenden Blicke von Inuyasha und Sesshoumaru. Chia und Kagome sahen sich kurz fragend an, entschieden jedoch der Bitte nachzukommen und fassten nach den gealterten Händen. Trotz ihrer faltigen Hände, fühlten sie sich zart und weich an. Chia strich geistesabwesend leicht darüber, hielt jedoch verlegen inne, nachdem sie bemerkte was sie da tat. Die Miko lächelte nur verständnisvoll. Sie schloss konzentriert die Augen. Schon wenig später öffnete sie sie wissend. Kagome und Chia fühlten sich merkwürdig schwummrig und die Ninja fasste sich leicht irritiert an den Kopf. „Was war das?“, fragte sie. Auch Kagome wartete gespannt auf die Antwort. Ein weiteres Lächeln und die Miko setzte zur Antwort an. „Ich habe mir einen kurzen Einblick in eure Seele verschafft.“. Chias Augen weiteten sich kurzfristig, ebenso die von Kagome. „Was genau meinen sie damit?“, fragte Kagome irritiert. „Ich bin in eurem Unterbewusstsein gewesen und habe gesehen, was ihr einst gesehen habt.“, erklärte sie bereitwillig. „Euch ist viel widerfahren.“, stellte sie sanftmütig fest. „Aber nicht nur Gutes, wie mir scheint. Aber dennoch sind eure Seelen, noch so rein, wie die eines Neugeborenes. Trotz eurer vielen Kämpfe, scheint euer reines Wesen sich nicht zu schwärzen.“, stellte sie erfreut fest. Chia wusste nicht was sie darauf antworten sollte, also beließ sie es beim schweigen. Auch Kagome brachte kein Wort heraus. Es war einfach unfassbar. Die alte Miko wandte sich kurz darauf ab und erklomm mit schwerfälligen Schritten das Podest wieder hinauf. Ihre Dynamik beim vorigen Mal, war nicht mehr zu sehen. „Ihr scheint merkwürdige Träume und Wünsche zu haben.“, ertönte ihre gebrechliche Stimme wieder und die beiden Frauen sahen nun wieder verwirrt auf. „Was meinen sie?“, fragte nun Chia neugierig. Die alte Frau lächelte wie immer und betrachtete sie kurz eindringlich. Chia hatte das Gefühl, als würden die dunklen und doch so hellen Augen der Miko, sich tief in ihre Seele bohren und alles zu inspizieren was sie erlebt hatte. „Eure Träume sind uneigennützig. Das ist sehr selten in dieser Zeit. Bisher kamen Menschen und auch Dämonen zu mir, die ausgeschlossen nur etwas für sich beanspruchten.“, erklärte sie. „Es wird mir eine Freude machen, euch einen Wunsch zu erfüllen. Nun nicht mir, aber den Feen.“, fügte sie leicht lachend hinzu. Sie hüstelte kurz darauf und Chia ging besorgt einen Schritt auf sie zu. Auch Kagomes Augen lagen prüfend auf der alten Miko. Diese jedoch winkte ab und richtete sich an die kleinen Wesen neben sich. Sesshoumaru begutachtete die Geschöpfe und die Miko genau. Etwas war in Busch, dass spürte er. Aber ob es nun Gut oder Schlecht war, vermochte er nicht zu sagen. Dennoch näherte er sich Chia unauffällig, um sie im Notfall schützen zu können. Diese sah fassungslos von einem Wesen zum anderen, die plötzlich wild umher redeten. Doch sie verstand kein Wort. Die alte Miko hingegen, schien genau zu verstehen was die Feen ihr sagen wollten. Hin und wieder kicherte die alte Frau leicht und linste zu jeweils einer Frau. Langsam aber sicher wurde es Kagome und Chia zu viel. Doch bevor sie sich zu Wort melden konnten, ertönte auch schon wieder die Stimme der Miko. „Die Feen bestehen darauf, euch jeweils einen Wunsch zu erfüllen. Bedenkt, es ist nur einer, also wählt gewissenhaft.“. Die Feen versammelten sich um die Köpfe der beiden Frauen. Wieder setzte sich genau eine auf die Nase der Ninja und starrte sie konzentriert an. „Es ist soweit, konzentriert euch auf euren Wunsch und sieht der Fee genau in die Augen.“, gab die alte Miko die Anweisung. Chia wusste nicht genau, was nun kommen würde. Aber was sollte schon geschehen? Kagome dachte ähnlich, nur was genau wünschte sie sich? Die Ninja wusste genau, was sie sich wünschen würde. Ihre Augen suchten etwas in denen der Fee vor ihr. Doch nichts passierte. Nun fing sie an ihren Wunsch in ihren Gedanken aufzusagen und plötzlich leuchtete die Fee vor ihr leicht auf. Im nächsten Moment ließ die Fee von ihr ab und schwebte in einem gewissen Abstand zu ihr in der Luft. Schon kurz darauf drehte sich die Ninja überrascht in die Richtung ihres Gefährten. Sesshoumarus linke Seite leuchtete grell auf und jeder in seiner Nähe musste die Augen schließen. Chia blinzelte kurz verwirrt, ehe sie die Nähe ihres Gefährten spürte. Doch noch immer konnten ihre Augen nicht wirklich sehen. Ebenso erging es den anderen. Sie spürte wie sich zwei starke Arme um ihren Körper legten und sie an eine starke Brust drückten. „Sesshoumaru…“, weiter kam die Ninja nicht. Ihr Mund wurde von seinen Lippen verschlossen und bedeckte diesen mit einem zahlreichen Kribbeln. Sein Kuss war fordernd, dass spürte sie sofort. Er war ganz anders wie die vorigen. Leidenschaftlicher? Begehrlicher? Sie konnte es nicht sagen, da sich Sesshoumaru auch schon wieder löste. Das Licht legte sich langsam wieder und Chia erkannte langsam ihre Umwelt wieder. Ihr Blick blieb auf seinem linken Arm stehen. Moment, schoss es ihr durch den Kopf. Es hatte tatsächlich geklappt. Ihre Augen lagen ungläubig auf der Fee, die glücklich vor ihr her schwebte. „Arigato.“, hauchte die Ninja gerührt. Wieder erklangen Geräusche aus deren Mund, die man nicht entziffern konnte. Chia sah daher fragend zur alten Miko. „Sie sagte. Das sie sich bedanken müsse. Schließlich wart ihr es, die sie vor der schwarzen Miko gerettet habt.“, übersetzte sie freundlicherweise. Chia sah wieder zur Fee und neigte sich leicht höflich. Eines konnte sie nun sagen. Sie hatte es bei den Feen mit mächtigen Wesen zu tun. Auch wenn sie unscheinbar aussahen. Kagome hingegen lächelte erfreut. Doch sie wusste noch immer nicht, was sie sich wünschte. Was sie jedoch verwunderte. Warum wünschte sich Chia nicht einfach, dass ihr Bruder befreit wird und Laila von der Bildfläche verschwand? Somit wäre sie ihre Probleme los gewesen. Ob sie es machen sollte? „Überleg es dir gut, meine Liebe.“, ertönte plötzlich die Stimme der alten Miko und sah sie direkt an. „Sie hat es sich bewusst nicht gewünscht.“, setzte sie hinzu. Leicht verwirrte Blicke lagen auf Kagome und der alten Miko. Doch die Higurashi wusste nun warum sie es nicht getan hatte. Natürlich sie wollte es aus eigener Kraft schaffen, ihren Bruder zu befreien und Laila unschädlich zu machen. Sie verstand ihr handeln. Doch noch immer wusste sie nicht, was sie sich wünschen sollte. Sie wollte weder durch diesen Wunsch die Gefühle von Inuyasha erzwingen, noch wollte sie Kikyo erneut aus dem ewigen Schlaf reißen. Was also sollte sie sich nun wünschen? Chia sah leicht irritiert zu Kagome. Was hatten die Worte der Miko zu bedeuten? Hatte Kagome etwa vor, sich etwas für sie zu wünschen. Natürlich. Chia musste einfach Lächeln. Sie schien sich viele Gedanken zu ihrem Wunsch zu machen. „Du brauchst dir nicht sofort etwas zu wünschen.“, ertönte erneut die sanfte, aber dennoch gealterte Stimme der Miko. Kagome sah erleichtert auf. „Ich gebe dir die Fee mit. Entscheide später was du dir wünschst. Er läuft dir nicht weg.“, lachte sie. Kagome nickte kurz und bündig. Die Fee vor ihr setzte sich auch sogleich vertrauensvoll auf ihre Schulter. Die Augen der Miko legten sich wieder ruhig auf die Ninja. „Du scheinst die Gefährtin von dem Dämon neben dir zu sein.“, stellte sie leicht überrascht fest. Chia konnte die leichte Röte nicht unterdrücken, die sich auf ihr Gesicht schlich und nickte leicht betreten. Sesshoumaru wohnte diesem Geschehen eher still bei. Was sollte er dazu auch sagen? Es war schließlich offensichtlich. Er wusste genau, dass die Miko ihren Kuss mit angesehen hatte. Auch wenn er sich fragte wie sie es angestellt hatte. Doch das war nach den nächsten Worten der Miko auch egal. „Ihr scheint euch sehr nah. Dennoch wisst ihr nicht wirklich über den anderen bescheid.“, erkannte sie sofort. Chia hatte überrascht aufgesehen. Woher wusste sie das nun schon wieder? „Ein dämonischer Lord und eine menschliche Frau.“, murmelte sie. „Menschliche Prinzessin.“, ertönte die kühle Stimme von Sesshoumaru. „Oh, natürlich. Verzeiht. Du bist ja auch die Tochter des Ninjas.“. Chia nickte nur. „Ich habe schon lange kein Paar wie euch getroffen. Nur einmal. Es war auch ein Hundedämon.“, stellte sie fest. „Sehr mächtig.“, fügte sie respektvoll hinzu. „Und ebenso eine menschliche Prinzessin.“. „Inu Taisho und Izayoi.“, stellte der Dämonenlord kühl fest. „Hai, das waren sie. Ihr kanntet diese Wesen auch?“, fragte die Miko verblüfft. „Ja. Inu Taisho mein Herr und Vater. Die menschliche Prinzessin, war die Zweitfrau meines Vaters und die Mutter des Hanyous dort.“, erklärte Sesshoumaru freundlicherweise. „Oh. Ihr seid Erben, des großen Inu No Taisho?“, entkam es ihr fassungslos. Sie war aufgestanden und verneigte sich einmal höflich. „Wenn ich das gewusst hätte.“, äußerte sie. „In diesem Fall bin Euch noch einen Gefallen schuldig. Euer Vater half mir einst, als es brenzlig für mich wurde. Meine Schuld konnte ich nicht mehr begleichen. Erlaubt mir bei Euch, an Stelle Eures Vaters, die Schuld zu begleichen.“, bat sie höflich. „Ihr natürlich auch.“. Inuyasha hob überrascht den Kopf und winkte ab. „Sesshoumaru ist der Ältere und somit der eigentliche Erbe. Ich hatte nie wirklich mit ihm zu tun. Er starb bevor ich ihn kennen lernen konnte.“, äußerte Inuyasha auch sogleich abwehrend. „Ich verstehe. War eine schreckliche Geschichte. Der Tod des Inu No Taisho erreichte mich auch bis hierhin. Jeder hier war bestürzt.“, erwiderte sie mitfühlend. Sie richtete sich auch sogleich wieder dem Älteren zu und wartete auf seine Antwort. „Wie genau willst du die Schuld begleichen?“, fragte dieser kühl. „Ich kann Eure Neugier stillen. Sowohl Eure, als auch die von Eurer Gefährtin.“, teilte sie sanftmütig mit. „Inwiefern?“, fragte er weiter. „Ich kann Euch in die Vergangenheit, des jeweils anderen sehen lassen. Die Kindheit. Besondere Vorfälle.“, erklärte sie mystisch. „Ich brauche nur Euer beider Einverständnis.“, endete sie schließlich und sah abwartend auf die beiden ungleichen Wesen vor ihr. Hier ist es vorbei!!^^ Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hattet Spaß am Lesen!! *gg* Ich weiß fiese Stelle, aber so erhält man die Spannung und die Interesse weiter zu lesen!! Hoffe ich zumindest!! *lach* Wie dem auch sei, hoffe ich auf viele Kommis!!^^ Ja, die Miko ist schon eigenartig und das soll sie auch sein! *freuz* Ihr werdet nicht mehr sehr viel von ihr erfahren. Da sie ja doch eher eine Erscheinung, aus meiner Fantasie war!! Aber dennoch von großer Wichtigkeit! Ihr werdet noch lesen, was genau so wichtig daran ist! Wenn man den Arm von Sesshoumaru weg lässt!! *lach* Beim nächsten Mal, heißt es: Sprung in die Vergangenheit!!! *knuddel* die Ani!^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)