Feinde, oder was? von feuerregen (Seras x Anderson) ================================================================================ Kapitel 22 ---------- So, diesmal ist das kapitel wirklich extrem kurz, aber ich hab euch ja versprochen, es noch vorm urlaub on zu stellen, deswegen hab ich früher aufgehört als geplant........... ^^" ____________________________________________________________________________________ Kaum hatte der Wagen gehalten, ging auch schon die Hintertür auf und Integras Stimme erklang aus dem Inneren: „Steigt ein, ich habe nicht ewig Zeit!“ ,knurrte sie. Gemächlich schlenderte Alucard auf sie zu und schob Anderson ins Wageninnere, der sich sofort zu Seras begab, während Alucard sich neben Integra niederließ, die inzwischen wieder auf ihren Platz gerutscht war. „Mylady, stört es Euch, wenn ich Seras jetzt...“ ,setzte Anderson zu einer Frage an, nachdem er Seras auf seinen Schoß gezogen hatte. Integra warf ihm einen kritischen Blick zu, der dann aber rasch über sein Handgelenk schweifte, das er gerade, den Ärmel hochkrempelnd, freilegte, und dann zu Seras‘ Gesicht. Einen Moment lang überlegte Integra, wandte sich dann aber wieder ab, nachdem sie kurz genickt hatte, und sah weiterhin aus dem Fenster. Sobald er ihr Einverständnis hatte, zog Anderson Seras etwas dichter zu sich, nahm einen seiner kleineren Dolche und schnitt sich das Handgelenk auf, ehe er mit sanfter Gewalt Seras‘ Kiefer auseinander zwang und sein blutendes Handgelenk auf ihre Lippen drückte. Leicht verzog er das Gesicht, als Seras‘ spitze Zähne seine Haut durchdrangen und ihre Zunge gierig über die Schnittwunde leckte, um auch den letzten Tropfen Blut aufzufangen. Anderson spürte, wie sie das Blut aus seiner aufgeschnittenen Ader saugte und schloss, sich ganz auf dieses Gefühl konzentrierend, die Augen. Nach einigen Minuten drückte er ihre Kiefer wieder auseinander, da er da sie ihm schon fast 2 Liter Blut ausgesaugt hatte und ihm langsam aber sicher schwindelig wurde. Seras knurrte zwar leise, als Anderson ihr die Nahrung entzog, doch wurde sie gleich wieder ruhig, als er ihr beruhigend den Pony aus der Stirn strich und ihr mit dem Daumen die letzten Blutstropfen von den Lippen wischte und diesen dann ableckte. So schlecht schmeckt Blut ja gar nicht, fand er. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Seras sich auf seinem Schoß bewegte, sich zu einer Kugel zusammenrollte und sich gleichzeitig in seiner Hose festkrallte. Ein sanftes Lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit, und automatisch strich er Seras weiter mit den Fingern durchs wirre Haar, wobei sein Blick auf das gegenüber liegende Fenster gerichtet war, in dessen schwarzer Scheibe er sich spiegelte. Irgendwie sah er schlecht aus: blass, mit dunklen Augenringen, leicht aufgesprungenen Lippen und bei seinen Haaren war er weit davon entfernt, von einer Frisur sprechen zu können. „Du solltest schlafen, Alexander.“ ,erklang Integras Stimme, auch wenn sie den Blick nicht von der an ihnen vorbei rasenden, nächtlichen Landschaft löste. Müde nickte Anderson, zog Seras wie ein Kuscheltier näher an sich und schloss die Augen. Kaum hatten seine Lider sich geschlossen, entspannten sich seine Muskeln etwas und sein Kopf sackte leicht nach vorne, sodass seine Wange auf Seras‘ Kopf ruhte, die er immer noch auf seinem Schoß im Arm hielt. Alucard, dem das nicht entgangen war, grinste breit und legte sich schon einen Kommentar zurecht, den er dem blonden Priester an den Kopf werfen konnte, sobald der aufwachte. Schnell jedoch wurde er wieder ernst und wandte sich an Integra. „Ihr solltet euren eigenen Rat ebenfalls beherzigen und etwas schlafen, Herrin!“ Der Vampir griff nach Integras Kinn und drehte ihr Gesicht mit sanfter Gewalt zu sich herum. Auch sie war bleich, jedoch waren in ihrem Gesicht nur ansatzweise Schatten unter den strahlend blauen Augen erkennbar. „Schlaft, Herrin.“ Sagte er in bestimmtem Ton, drehte sie etwas zu sich und legte einen Arm um sie, sodass sie ihren Kopf auf seinem Oberarm betten konnte. „Du hast mir gar nichts zu befehlen!“ ,knurrte Integra, lehnte ihren Kopf jedoch an seiner Schulter ab und schloss die Augen. „Schlaf.“ ,flüsterte er noch einmal sanft, legte seinen Arm etwas enger um sie und hauchte ihr einen Kuss auf den Rücken ihrer rechten Hand die er danach auf seinem Oberschenkel ablegte. „Ich würde mich niemals in ein Monster wie dich.....“ , murmelte sie im Halbschlaf und der Rest des Satzes ging in sogar für die scharfen Ohren Alucards unverständlichem Nuscheln unter. Seine Herrin war fast ebenso schnell eingeschlafen wie Anderson. Alucard hatte große Lust, jetzt etwas in ihren Träumen rumzustöbern, doch hielt sein Stolz ihn davon ab. So beschloss er, sich etwas mit Walter zu unterhalten. „Hey, Walter!“ – „Ja, Herr Alucard?“ kam die prompte Antwort. (Um die Schlafenden nicht zu stören, unterhalten sich die beiden auf telepathischem Wege) „Wie lange, denkst du, wird es noch dauern, bis wir den Unterschlupf erreichen?“ –„Noch zwei Stunden und 54 Minuten, Herr Alucard, wenn sich keine unerwarteten Zwischenfälle ereignen. Wie zum Beispiel letztes Mal, als...“ – „Danke, Walter. Das war alles!“ ,unterbrach Alucard den Butler, daran wollte er nun erstens wirklich nicht erinnert werden und zweitens zog etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich: Seras hatte begonnen, sich zu regen und immer wieder drang leichtes Keuchen an Alucards Ohren. Ohne zu zögern verschaffte er sich Eintritt in den Kopf der kleinen Vampirin und erkannte nun auch den Grund für ihren unregelmäßigen Atem. Dort versuchte sie verzweifelt, mit jemandem zu reden, der über ihr kniete, sie an der Kehle gepackt hatte und auf den Boden drückte. Dieser Jemand war groß, war jedoch nicht klar erkennbar. Die Gestalt schien aus dichtem schwarzen Rauch zu bestehen. Ihre Konturen wabberten und veränderten sich ständig, nur die Hand an Seras Kehle schien wirklich Substanz zu haben. Am Ringfinger war ein schwerer silberner Siegelring erkennbar, der durch den Kontrast zur schwarzen Haut zu strahlen schien. Plötzlich änderte sich das Szenario, der Himmel, der eben noch grau gewesen war, war jetzt blutrot und es schien Nacht geworden zu sein und von fern hörte man Schlachtenlärm. Kurz suchten Alucards Augen den Horizont der Hügellandschaft ab, doch konnten sie nichts entdecken. Als der Schwarzhaarige sich wieder Seras zuwandte, weiteten sich seine Augen schlagartig, als er den Körper in den Armen der Kleinen , die zusammengesunken am Boden kauerte, erkannte. _______________________________________________________________________________________ fieser cliffie!!! xD ihr dürft gerne vermutungen abgeben, was denn nun eigentlich los ist! guckt mal in die chara-beschreibungen, hab ein dankeschön-bildchen hochgeladen! und im vorraus schon mal danke für die kommis! hel, feuerregen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)