14 Tage in den Tropen von abgemeldet (wiedermal wurden die Damen zum Urlaub aufgerufen ;)) ================================================================================ Kapitel 3: Tag 1 - Ein Match unter Palmen ----------------------------------------- Hitomi und Leifang verließen das Hotelzimmer. Auf dem Gang trafen sie auf Kasumi. Schüchtern ging sie auf die beiden zu. „Sagt mal, habt ihr Ayane gesehen..?“, murmelte sie zaghaft. „Die wohnt doch auch hier in diesem Hotel. War das nicht sogar ein Zimmer neben dir??“, fragte Leifang erstaunt. „Ja.. aber sie ist vorhin so schnell verschwunden, dass ich sie verloren hab.. Wir verstehen uns ja leider nicht so gut“, seufzte Kasumi und sah die beiden Mädchen wehleidig an. Hitomi und Leifang tauschten Blicke. „Ähm.. ich fürchte da können wir beide nicht viel machen.. oder?“, meinte Hitomi und sah zu der Chinesin. Auch die schüttelte den Kopf. „Hm.. okay..“, murmelte Kasumi leise und ging wortlos weiter. „Als ob mich deren Probleme interessieren..“, meinte Leifang und zog eine Augenbraue hoch, als Kasumi außer Hörweite war. Hitomi sah sie fast etwas erschrocken an. „Was hast du denn gegen die beiden?“, fragte sie überrascht, während beide in den Fahrstuhl gingen. „Ach, es nervt mich einfach bloß das Kasumi immer glaubt das sich alles um sie dreht und jeder sie mag. Irgendwie scheint sie ja nicht zu kapieren das Ayane zu hasst.. was solls, mir kanns ja eigentlich egal sein“, murrte Leifang. Hitomi musterte sie ruhig. Leifang hatte die Arme verschränkt, die Mundwinkel verzogen und lehnte an der Wand des Fahrstuhls. Sie war echt süß wenn sie sich aufregte.. aber diese Frisur war einfach furchtbar. Mit diesen komischen runden Zöpfen konnte Hitomi noch nie etwas anfangen. Leifang merkte, das Hitomi sie regelrecht anstarrte. „Ist was?!“, fragte sie leicht mürrisch. Hitomi erwachte aus ihrer Starre. „Was? Äh.. nein.. ich war bloß in Gedanken“, meinte sie etwas verunsichert. „Achso“, erwiderte Leifang und lächelte die Deutsche freundlich an. „Wunder dich bitte nicht wenn ich manchmal etwas .. ähm.. naja, unfreundlich bin.. das mein ich eigentlich gar nicht so, ich bin nur leicht reizbar.“ Sie verließ den Fahrstuhl als sie im Erdgeschoss angekommen waren. Hitomi sah ihr stirnrunzelnd hinterher, folgte ihr dann aber schließlich. „Und? Wo wollen wir jetzt hin, Leifang?“, fragte sie ihre Partnerin, als ihnen wieder die Sonne ins Gesicht schien. „Hm.. ich weiß nicht.. was hältst du davon wenn wir eine Runde Volleyball spielen gehen?“, antwortete diese und lief in Richtung Tranquil Beach davon. Dort saßen Helena und Kokoro im Schatten einiger Palmen im Sand und unterhielten sich angeregt. Als Hitomi und Leifang näher kamen, sah Helena in ihre Richtung und schien weniger begeistert vom Besuch. Kokoro hingegen lächelte und begrüßte beide sehr herzlich. Sie strahlte förmlich und sprang sofort auf. Hitomi stutzte. Sie fand das zwar lieb, aber irgendwie auch etwas unheimlich. Wie konnte man immer so gut gelaunt.. ja fast überdreht sein?? Naja, vielleicht hatte sie einfach keine Lust mehr mit Helena zu reden. „Was wollt ihr denn hier?“, fragte diese prompt etwas unfreundlich und erhob sich ebenfalls. „Euch bei einer Runde Volleyball fertig machen!“, grinste Leifang, schnappte sich einen Volleyball der neben dem Netz herumlag und warf ihn Kokoro zu. „Oder kneift ihr?“ „Natürlich nicht!“, meinte diese, sah zu Hitomi und lächelte. „Muss das jetzt sein?“, ertönte plötzlich Helenas gelangweilte Stimme hinter Kokoro und diese drehte sich überrascht um. „Wieso denn nicht?“, fragte sie zögerlich. „Weil ich keine Lust hab..“, murrte die Französin. Kokoro sah zunehmend betrübter drein. „Och wie schade...“, murmelte sie und ließ lustlos den Ball fallen. Ein kurzes Schweigen trat ein. Hitomi blickte zu Kokoro, die enttäuscht aussah und mit dem Fuß im Sand rumspielte. „Naja.. wenns dir so viel bedeutet.. dann spielen wir halt ne Runde.. aber nur eine!“, seufzte Helena. Ihre Halbschwester schien ihr ja fast was zu bedeuten, hatte Hitomi das Gefühl. Für jemand anderen hätte sie sich wohl eher nicht breit schlagen lassen etwas zu tun, worauf sie keine Lust hatte. Kokoros Augen leuchteten förmlich und sie viel Helena um den Hals. „Danke Schwesterherz!“, lachte sie und griff danach wieder den Volleyball. „Na dann los!“ Leifang nickte und lief aufs Feld. Sie stellte sich auf die linke Position, Hitomi folglich auf die rechte. „Dafür haben wir aber zuerst Aufschlag“, meinte Helena etwas trotzig und ließ sich von Kokoro, die links stand, den Ball zuwerfen. „Mir solls recht sein“, rief Leifang und Hitomi nickte. Beide machten sich auf den Ball bereit. Helena strich sie die blonden Haare aus dem Gesicht, warf den Ball in die Luft und schmetterte ihn unerwartet hart ins gegnerische Feld. Hitomi nahm ihn an und passte zu Leifang, die den Ball übers Netz zurückschlug.. und prompt einen Punkt machte. Obwohl Helenas Aufschlag aller erste Sahne gewesen war, schien das ihre einzige Aktivität in diesem Match zu bleiben. Sie hätte den Ball mit etwas Aufwand annehmen können, doch sie zuckte nicht einmal. Kokoro sah etwas betrübt drein, wollte sich aber nichts anmerken lassen und meinte deswegen strahlend: „Glaubt mal nicht das ihr schon gewonnen habt, jetzt geht’s erst richtig los!“ `Na wenn du meinst`, dachte Hitomi nur kopfschüttelnd und sah dieses Match schon als gewonnen an. Und damit sollte sie wohl oder übel recht behalten. Auch wenn sie am Ende „nur“ mit 7:3 gewannen, da Kokoro noch ein paar Punkte gemacht hatte, war es ein recht einfaches Match geworden. Leifang freute sich jedoch trotzdem wie ein kleines Kind und sprang auf und ab. Kokoro hingegen ging deprimiert zu ihrem Sitzplatz unter den Palmen zurück und ließ sich dort in den Sand plumpsen. Helena tat so als wenn nichts gewesen wäre und gesellte sich sogleich zu ihr. Leifang kam hüpfend auf Hitomi zu, hakte sich bei ihr ein und zog sie freudestrahlend zum nächsten Strand, nachdem sie von einer freundlichen jungen Frau ihr Preisgeld erhalten hatten. „Lass uns doch mal da reinschauen!“, meinte Leifang plötzlich und zog ihre Freundin in die Richtung von Zack Of All Trades. Obwohl Hitomi nicht so sehr für Kitsch zu begeistern war, ließ sie sich mit hineinziehen. Die beiden Mädchen sahen sich in dem zugekramten Laden um. Hier gab es ja wirklich alles, von Frisbees angefangen über Fernlenkautos bis hin zu Kuchen und Getränken. Hitomi musste wieder an Kokoros trauriges Gesicht denken. `Naja, vielleicht find ich ja irgendwas, was ihr gefallen könnte`, dachte sie sich und begab sich auf die Suche. Sie brauchte auch nicht lange um etwas passendes zu finden. „Ich hätte gerne das japanische Dessert!“, sagte sie zu der jungen Frau an der Kasse und diese nickte freundlich. „Soll ich es verpacken?“, fragte sie, während sie es aus dem Schrank nahm. „Ja!“ „Und in welcher Farbe?“ Hitomi stockte. „Öhm.. gute Frage... irgendwas helles und farbenfrohes am besten.. aber kein gelb!“, antwortete sie und sah dabei zu ihrer Partnerin hinüber, von der sie hoffte, dass sie das nicht gehört hatte, aber Leifang vergrub ihre Nase immer noch in der Auswahl von Zacks Laden. „Okay!“, antwortete die Verkäuferin und nahm oranges Papier aus einem Fach, um darin das Dessert zu verpacken. Nachdem Hitomi bezahlt hatte, verließen sie den Laden, da Leifang nichts interessantes gefunden hatte. „Was hast du denn da gekauft?“, fragte sie neugierig und sah auf das orange Geschenk in Hitomis Hand. „Das wollte ich Kokoro geben. Sie sah vorhin so niedergeschlagen aus, wegen Helena mein ich. Macht es dir was aus, wenn ich nochmal kurz zu ihr gehe? Willst du schon mal vorgehen?“, fragte Hitomi vorsichtig. Leifang dachte kurz nach und nickte dann. „Okay! Ich bin dann am Pool! Lass dir ruhig Zeit. Find ich voll lieb von dir, das du ihr was schenkst“, lächelte Leifang und lief dann in Richtung Pool davon. `Puh, nochmal Glück gehabt. Ich dachte schon sie hätte vielleicht ein Problem damit.. scheint ja doch echt nett zu sein, wenn sie nur will`, dachte Hitomi und schlenderte zurück in Richtung Tranquil Beach. Schon von weitem konnte sie Kokoros schwarzes Haar zwischen den Palmen und dem Sand erkennen, doch von Helena war keine Spur mehr. „Hey, ich bin's nochmal!“, begrüßte Hitomi die kleine Geisha, die an einer Palme lehnte und aufs Wasser hinaus sah, doch sie erhielt keine Antwort. Hitomi ging um sie herum und hockte sich vor sie hin. Kokoro schien eingeschlafen zu sein. Ihr Atem ging ruhig und ihr Blick wirkte sehr entspannt. Hitomi sah ihr eine Weile zu. Eigentlich wollte sie Kokoro gar nicht mehr wecken, da sie so friedlich aussah, doch dann entschloss sie sich um. Mit sanften Berührungen schüttelte sie die Japanerin vorsichtig wach. Kokoro blinzelte und sah dann total verschlafen zu Hitomi. „.. was?.. hä?“, nuschelte sie und rieb sie die Augen. Hitomi musste lachen, Kokoro war aber auch zu niedlich! „Tut mir leid, das ich dich wecke, aber du wärst sonst noch in der Sonne verbrannt. Das wäre deiner hellen Haut bestimmt nicht bekommen“, sagte sie lächelnd und setzte sich neben sie. „Da.. Danke Hitomi“, murmelte sie. „Wo ist denn Helena?“, fragte Hitomi und sah sich nach ihr um. „Ach, die wollte zum Hotel zurück, da es ihr mittags einfach zu warm ist und dort hat sie ja eine Klimaanlage“, antwortete Kokoro und sah etwas betrübt drein. „Hier, ich hab dir was mitgebracht!“, warf Hitomi schnell ein und zückte ihr Geschenk. Kokoros Augen wurden immer größer. „Orange ist meine Lieblingsfarbe! Woher hast du das gewusst Hitomi?!“, sagte sie freudestrahlend und begann ihr Präsent auszupacken. Als sie das japanische Dessert in den Händen hielt begann sie noch mehr zu strahlen. „Danke! Das ist echt super!“ „Schön das es dir gefällt. Ich dachte bloß das du eine Aufmunterung bräuchtest, weil’s ja irgendwie mit dir und Helena nicht so gut klappt..“, meinte Hitomi vorsichtig. Kokoro sah sie fragend an. „Hä? Wie meinst du denn das jetzt?“, fragte sie. „Naja.. ich meine wegen dem Spiel und weil du jetzt hier alleine sitzt und so“, stammelte Hitomi. „Achso! Ach, so schlimm ist das gar nicht. Ich weiß ja, dass Volleyball nicht so ihr Ding ist und diese Hitze schon gar nicht. Ansonsten verstehen wir beide uns echt super, also mach dir keine Sorgen“, antwortete Kokoro selbstbewusst. Sie schien in diesen Sekunden ein ganz anderer Mensch zu sein. Mal gar nicht schüchtern, sondern sogar sehr bestimmend. Hitomi überraschte das ein wenig, sie ließ sich aber nichts anmerken. „Achso, okay. Na dann ist ja alles in Ordnung“, lächelte sie, stand auf und zündete sich eine Zigarette an. „Ich geh dann mal wieder zu Leifang zurück, die wartet schon auf mich. Bis später!“ Kokoro winkte zum Abschied und erhob sich ebenfalls, ging jedoch in eine andere Richtung davon. jaja, ich weiß XD was fürn Zufall das Hitomi grade oranges Papier ausgesucht hat XD *lol* musst ja selber schon lachen XD Und dann noch danke für die lieben Kommis ^-^ *smiles* Beim nächsten Kapi bau ich ich zuliebe meiner Leser auch mal Christie wieder mit ein XD *lach* Aber erstma brav Kommi schreiben und bei Gelegenheit mein neues doa piccü betrachten XD auch wenns bloß Kritzelei is ^^ *gg* cucu *winkz* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)