Shuichis Leiden und das erhoffte Happy End von XxSakuxX (doch wird dies überhaupt passieren? ~EXTREME schreibphase~) ================================================================================ Kapitel 12: ie wahren Gefühle eines Sängers Part 2 --------------------------------------------------- Kapitel 12: ~ Die wahren Gefühle eines Sängers Part 2 ~ Wie vom Blitz getroffen war ihm eine letzte Möglichkeit in den Sinn gekommen, wo er noch sein könnte. In gewisser Wiese hoffte er ihn hier zu finden und in gewisser Weise auch nicht. Hauptsache er litt nicht wieder Qualen, egal welcher Form sie auch eintreffen würden. „Shuichi… Shuichi… Shuichi…“, immer wieder wisperte er völlig außer Atem den Namen seines Liebsten. An einer Ecke stehen bleibend, holte er erstmal tief Luft und kam zur Ruhe, bevor er sich entschloss weiter zu gehen. Schließlich musste es, seiner Erinnerung nach, hier irgendwo in der Nähe sein. Oft genug hatte er ihn dort besucht oder hingebracht wenn er zu ihm gekommen war. Immer wieder versuchte er ihm beizustehen so gut er es konnte. Auch dieses Mal würde er es versuchen, sofern er ihn noch als Freund akzeptieren könne. Schließlich hatte er ihm alles verheimlicht. Würde er ihm dies jemals verzeihen können? Doch wollte er jetzt nicht schon die Hoffnung aufgeben. Die Hoffnung darauf, dass alles wieder gut werden würde. Immerhin würde er ihm noch alles erklären. Danach würde es an Shuichi liegen. Ob er ihm verzeihen würde, oder ob er ihn hassen würde. Alles lag in seinen Händen und Ryuichi selbst müsste dies dann akzeptieren, sofern letzteres zutreffen würde. Stille herrschte zwischen den beiden Parteien. Shuichi wusste nicht wie er agieren sollte und Yuki war das alles eigentlich egal, aber dennoch blieb er stehen. Beide schwiegen sie vor sich hin. Shuichi aber hatte sich bereits wieder aufgerappelt und war nun wieder ein kleines Stück von der Wand entfernt. Ein zarter rosa Ton färbte seine Wangen, da er über das Eingeständnis seiner eigenen Gefühle in Scham versank. Der blonde Schriftsteller stand in der Haustür, während sein ehemaliger Liebhaber beschämt den Blick zum Boden richtete. Genau in diesem Moment stieß der andere Sänger zu den beiden hinzu. „Wusste ich es doch, dass ich dich hier finde…“, ein Blick musterte die Beiden und die ganze Situation und ließ ihn aufseufzen. Shuichi schien sein Glück nun doch gefunden zu haben. Zumindest machte alles den Anschein. „Shuichi…“, wisperte er und ging auf seinen einmaligen Liebhaber zu. Dieser zuckte zusammen, als er die bekannte Stimme seines Freundes hörte. Der erst aufschnellende Blick, wanderte dann aber gleich wieder ‚gen Boden. „Ryuichi… Was machst du denn hier?“, fragte er in einem verschüchtert traurigem Ton. Festgefahren in ihrer Lage, standen sie nun hier. Keiner traute sich etwas zu sagen. Jedoch verließ Yuki bald die beiden mit seinem üblichen, nichts sagenden, Blick. Shuichi sah ihm nach und seufzte leise, bevor er sich dem braunhaarigen Sänger zu wand. „Du erinnerst dich wieder?“, seine Frage wurde mit einem schüchternen Nicken kommentiert, woraufhin Ryuichi innerlich seufzte. „Also wird er wohl auch zu ihm zurückgehen. Wie er es jedes Mal tat.“, seine Gedanken waren mehr und mehr von dem Verlust Shuichis geprägt als je zuvor. Das lag wohl daran, dass er ihm nun gegenüberstand. Aber nicht wie üblich, denn jetzt hatte er all seine Erinnerungen zurück. „Willst du wieder ganz normal ins Leben einsteigen, so wie du sonst gelebt hast?“, wieder nickte Shuichi nur und betrachtete weiterhin den Boden. Er wollte Ryuichi nicht zeigen wie verlegen ihn das Ganze jetzt alles machte. Zwar hatten sie schon miteinander geschlafen, aber das hier war irgendwie anders. Heute Morgen hatte er sein Gedächtnis noch nicht wieder, aber nun hatte er es wieder und einen klaren Strich zwischen sich und Yuki gezogen. „Ohne mich wird es wohl besser sein. Schließlich hat er wegen mir Yuki betrogen. Auch wenn ich ihn nicht gern zu ihm gehen lasse. Wenn er es will muss ich ihn gehen lassen.“, mit langsamen und leisen Schritten ging er weg und ließ seinen Freund stehen wo er war. Dieser bekam erst zu spät mit, dass man ihn verlassen hatte. Er war so sehr in seine Gedanken vertieft, wie er Ryuichi alles gestehen konnte, dass er seine Umgebung vergessen hatte. Doch nun war er weg. „Ryuichi?“, flüsterte er und sah sich um, ob er nicht doch noch irgendwo war, doch Fehlanzeige. Er war wieder völlig allein. Hatte er sich das alles eingebildet? War Ryuichi vielleicht doch nicht hier gewesen? „Nein!“, rief er sich selbst zu um sich von den Zweifeln zu lösen. Ryuichi war hier, da war er sich sicher. Nur wieso war er weg? Wieso ist er nur gegangen? Das alles hatte keinen Sinn. Sofort versuchte er ihn einzuholen. Er musste rauskriegen was los war. Was er nicht wusste, dass Ryuichi einen ganz anderen, viel längeren Weg nahm, da er sich selbst jetzt erst einmal beruhigen musste. Shuichi selbst, nahm aber den direkten Weg, den er immer ging und machte sich sofort auf den Weg zu seinem Idol. „Hoffentlich habe ich nichts Falsches getan oder gesagt, oder ist er vielleicht sauer, weil ich heute Morgen einfach weg war?“ Beide wanderten sie durch die Straßen und beide waren sie mit den Gedanken bei dem jeweils Anderen. Doch verfolgten beide andere Absichten. Shuichi wollte mit Ryuichi reden, dieser hingegen wollte dem anderen aus dem Weg gehen. Wie sollten sie da je wieder zueinander finden? Würden sie dies überhaupt jemals wieder tun? Fragen um Fragen stellten sich um die Zukunft der beiden, sofern es eine geben würde. Fragen die nur die Zukunft beantworten könnte. Insgeheim hatte er es geahnt, aber nach dieser Zusammenkunft der beiden hatte er irgendwie gehofft, dass es doch nicht so kommen würde oder dass er sich für ihn entschiede, wenn er sein Gedächtnis wieder hätte. Aber da hatte er sich wohl getäuscht, doch konnte er das jetzt nicht ändern. Wenn sich alles in ihm gelegt, würde er auch wieder normal mit Shuichi reden können, darüber war er sich sicher. Irgendwie musste es ja in der Zukunft klappen. Er würde alles dafür tun, damit diese Freundschaft nicht zu Grunde gehen würde. Indes gingen Shuichi die Fragen nicht mehr aus dem Kopf warum Ryuichi dies getan hatte und was jetzt passieren würde. Das kam alles so plötzlich und jegliche Erklärung, dass er es gar nicht richtig begreifen konnte. Sie fühlten doch beide dasselbe. Wieso also ist er einfach gegangen? Oder war das alles nur eine Masche um ihn nur soweit zu kriegen? War deshalb auch der andere Typ am Morgen bei ihm gewesen? Während er immer schneller ging schüttelte er den Kopf. Das konnte nicht sein und das wollte er auch nicht glauben. Ryuichi war ein aufrichtiger Mensch und bestimmt waren es auch seine Gefühle. Denn im Gegensatz zu Yuki spürte er bei ihm die Sanftheit in seinen Berührungen und eine Geborgenheit wenn er bei ihm war, wie er sie bei Yuki nie verspürt hatte. Diese Gefühle, konnte man sich doch nicht eingebildet haben, geschweige denn vorgespielt haben. Also warum? Warum ist er also abgehauen? „Ryuichi… ich liebe dich doch.“ Es war bereits später Abend als er nach Hause kam. In den Fahrstuhl eingestiegen, drückte er die Nummer seines Stockwerks und entspannte etwas in der Einsamkeit des eisernen Raumes. „Zum Glück läuft um diese Zeit hier keiner mehr umher. So sieht mich wenigstens keiner. Ich glaub ich such mir demnächst ein eigenes Haus, da muss ich dann wenigstens nicht darauf achten b jemand da ist. Und so ….“, er seufzte und lehnte sich nun an die Wand des Fahrstuhls, „Und so findet er mich auch erstmal nicht. Das wird das Beste sein. Für ihn, für mich und ganz besonders für unsere Freundschaft.“ Erneut seufzte er und schloss kurz die Augen um kurz zu entspannen. Doch wurde diese kurze Phase, von dem Geräusch des Fahrstuhls, kurz darauf beendet. Gleich würde er ein entspannendes Bad einlassen und einfach all die Geschehnisse des Tages vergessen. Er würde den Alltag, Alltag sein lassen und selbst einfach alles zurücklassen. Doch wurden seine Pläne gleich zerstört, als er um die Ecke bog und auf seien Haustür zuging. Denn dort befand sich all das, wovor er zu fliehen versuchte. Aber irgendwie schien Shuichi nicht so glücklich zu sein, wie er es eigentlich sein sollte. Ganz im Gegenteil, er saß in der Ecke neben der Tür und war ganz verheult in seinem Gesicht. Die Beine hatte er dicht ans ich herangezogen und er schien dennoch zu schlafen, egal wie viel Trauer sein Körper ausdrückte. „Was machst du hier Shuichi? Solltest du nicht glücklich mit Yuki zusammen sein?“, dachte er sich als er ihn so sah. Wieso musste er jetzt hier auftauchen? Wollte er doch all seine Gefühle, die über Freundschaft hinausgingen, begraben. Doch wie sollte er dies tun, wenn Shuichi ihm immer wieder nahe kam? Was sollte er nur tun? Ihn hier sitzen lassen, konnte er ihn ja schlecht, aber mit rein nehmen? Konnte er das? Doch bei diesem Gesicht konnte er nicht anders. Er ertrug es einfach nicht Shuichi weinen zu sehen und das würde sich auch nie ändern. Also nahm er seinen Schlüssel leise aus der Hosentasche und schloss schon mal die Türe auf. Danach ging er zu Shuichi und nahm ihn auf die Arme, doch kam er nicht ein Mal zwei Meter weit, denn sofort klammerte sich der andere mich solch einer Wucht an ihm fest, dass sie beide zu Boden gingen. „Itai…“, wimmerte Ryu kurz auf und kniff die Augen zusammen vor Schmerz. „Was der wohl träumt?“, sprach er leise und wollte sich wieder aufraffen, als er ein Schluchzen hörte. „Wenn das ein Traum ist, dann soll er nie aufhören. Bitte, lass ihn nie enden.“, man hörte nur wie er diese Worte in die Jacke schluchzte, in welche er sich begonnen hatte zu krallen. „Shuichi?“, fragend drückte er ihn weg u, in dessen Gesicht zu sehen, doch versetzte ihn dieser Anblick ein regelrechten Stich in seinem Herzen. Wieso weinte er? Hatte Yuki ihm etwa wieder etwas angetan? Was anderes viel ihm in diesem Moment aber auch nicht ein. Was sollte auch anderes passiert sein? „Warum? Warum bist du gegangen?“, gab er immer wieder von sich. Immer und immer wieder. Ryuichi verstand nicht. Immerhin wollte er Shuichi doch sein Glück gönnen. Auch wenn er es anzweifelte, dass es Glück war, aber er konnte ihn ja schlecht zwingen bei sich zu bleiben. War das denn so falsch ihn ziehen zu lassen? „Erst fragst du mich ob ich mein Leben fortsetzen will und haust dann ab. Wenn du mich nicht bei dir haben willst, dann stell mir nicht so eine Frage.“, um seine Verzweiflung zu unterstützen hämmerte er regelrecht auf Ryuichis Brust ein. „Du bist so ein Idiot. Ich liebe dich und mein Leben will ich natürlich auch fortführen, aber das ist doch an deiner Seite. Die letzten Wochen waren mein neues Leben und genau das werde ich fortsetzen und kein anderes. Ein Leben an deiner Seite und nicht eines an Yukis. Verstehst du das nicht? Du bist so ein Hornochse!“ Er wusste zwar nicht, dass diese Aussage vor Yukis Wohnung ausschlaggebend war, dennoch beschwerte er sich genau darüber. Der Ältere der beiden sah seinen Geliebten nur an, bevor er ihn dann küsste. „Weißt du Shuichi, das sich dich mindestens genauso liebe?“ Nur hätte ich das lieber aufgegeben als unsere Freundschaft zu ruinieren, wenn du zu Yuki zurückkehrst. Seit ich mich in dich verliebt hatte, dachte ich an nichts anderes als an dich und wie ich meine Gefühle vor dir verbergen könnte und dir dennoch nahe sein konnte. Ich wollte einfach nicht, dass du es merkst. Denn ständig wurden die Gefühle für dich von Angst begleitet. Die Angst dich zu verlieren, weil du diese Gefühle nicht sehen wolltest. Nicht zwischen uns. Als das mit Yuki geschah, wollte ich dich unbedingt bei mir haben. Dich vor allem schützen was dich auch nur an ihn erinnern konnte. Doch war ich dazu wohl nicht in der Lage. Ebenso wie ich deine Gefühle nicht trügen konnte, konnte ich dein Herz auch nicht trügen.“, während er so auf ihn einsprach, umschlang er sanft Shuichis Taille. Doch nur um ihn bei sich zu behalten, auch wenn dieser weder Anstalten machte zu gehen oder gar nach hinten zu kippen. Ganz im Gegenteil, er sah seinen Freund an. Sein Gesicht konnte gar nicht ausdrücken wie glücklich er über diese Worte war. Sein Herz schien ihm schon aus der Brust zu springen, so sehr schlug es in diesem Augenblick. Vor Freude rannen ihm sogar die Tränen über die Wangen. Wie sehr hatte er gefürchtet dass er ihn hasse und deswegen abgehauen ist. Doch als er diese Worte von ihm hörte konnte er nicht anders als ihm die Arme um den Hals zu legen und ihn einfach zu küssen. „ich liebe dich auch Ryuichi…“, wisperte er mit einem stark erröteten Gesicht. „Darf ich bei dir bleiben?“, er schmiegte sich dabei an ihn, weil er ihn dabei nicht ansehen wollte. Zu verlegen machte es ihn, Dennoch zitterte sein ganzer Leib vor Angst, Angst doch noch abgewiesen zu werden. Plötzlich wurde er am Hinterteil gefasst und hochgehoben. Das fragst du wirklich noch?“, als er ihn schon hochgehoben hatte und in die offene Wohnung eintreten wollte, packte ihn aber die Lust den anderen zu küssen. Er presste ihn an die Wand und sich zwischen dessen Beine, da er ihn ja immer noch auf den Armen hatte. Leidenschaftlich legte er ihm die Lippen auf. Beide waren mehr als nur erfasst von ihrer Liebe. Voll und ganz eingenommen. Innerhalb des Kusses. Krallten sich die Finger in Ryuichis Pullover, während die Beine sich um das Becken des anderen schlangen und ihn noch mehr an sich pressten. „Mhm…Ryu…“, vollkommen überrumpelt von dessen Handlungen, konnte er einfach nur noch seinen Körper agieren lassen. Sein Verstand war völlig ausgeschaltet oder man konnte sagen, alles was in seinem Kopf rumspukte war Ryuichi. Ryuichi und seine Liebe zu ihm und welche ihm selbst auch Teil wurde. Als sie es beide doch noch geschafft hatten sich zeitweilig von einander zu lösen und in die Wohnung zurückzukehren, ließ Ryuichi ihn selbst jetzt nicht runter. Eher festigte er den Griff sogar noch und trug ihn einfach durch die Wohnung, ehe er dann aber wieder an einer Wand anhielt und Shuichi wie zuvor an die Wand drückte. „Glaubst du allen ernstes ich würde dich jetzt noch gehen lassen? Jetzt wo du nun endlich mir gehörst? Wie sollte ich dich da noch gehen lassen können?“, schmetterlingshaft küsste er über die Halsbeuge des anderen, während seine Hand unter sein Oberteil glitt und sachte begann seinen bebenden Bauch zu streicheln. „Nie wieder lass ich dich gehen. Nun bist du endlich Mein.“ Erneut küsste er ihn heiß um ihn dann endgültig ins Schlafzimmer zu tragen. Dort legte er ihn sanft auf sein Bett. Sein Oberteil zog er dann selbst auch schon mal aus, bevor er sich über Shuichi beugte und ihn ebenso sanft küsste, wie er ihn hier platziert hatte. Die Lippen des jüngeren waren vor Lust und einer gewissen Erregung schon Erdbeerrot geworden. „Ryu…“, lusttrunken blickte er ihn nach dem Kuss an. Seine Lippen formten sich, als ob er etwas sagen wollte, doch konnte er nicht. Zu sehr eingenommen war er davon. Dass er endlich die Liebe von Ryuichi bekam, die er sich so sehr wünschte. Er legte ihm die Arme um den Hals und zog ihn wieder in einen Kuss. All diese Gefühle, die ihn durchströmten, wenn sie allein nur so vereint waren, wollte er ewig spüren. Wollte sie ewig sein Eigen nennen können. Er legte all seine Gefühle in diese Konfrontation ihrer Lippen. Wollte ihm so nochmals verdeutlichen wie er fühlte. Nicht oft genug konnte er ihm sagen oder zeigen wie er fühlte. Jede Situation wollte er dazu nutzen. Sei es jeder noch so kleine Kuss oder jede noch so kleine Zärtlichkeit. Ryuichi gehörte jetzt ihm und er gehörte Ryuichi. Mehr zählte jetzt nicht mehr. Jede einzelne Berührung schien Shuichi, immer wieder erneut in Ekstase zu bringen. Sein Körper schrie gerade zu danach von den Fingern und Lippen Ryuichis berührt zu werden. So schnell würde, das aber auch nicht aufhören. Diese Nacht würde nur ihnen gehören. Ganz anders, als beim letzten Mal, war nun alles endgültig. Nichts stand mehr zwischen ihnen. Weder die Vergangenheit noch Yuki. Alles war bei Seite geräumt worden. So konnte Ryuichi diese Nacht vielleicht auch den letzten Schritt tun, ohne sich dabei selbst zu hassen. Denn beim letzten Mal, hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. Shuichi so Nahe zu kommen, obwohl er ihn so belog. Das war einfach nicht richtig. Dennoch konnte er nicht anders. Aber war es dieses Mal anders? Schließlich hatte Shuichi es selbst raus gefunden. Er erhob sich und stützte sich mit den Händen in den Kissen ab, nur um seinen Freund zu mustern. „Ist es richtig? Schließlich habe ich dich belogen…“, doch weiter kam er nicht, denn Shuichi zog schon ein schmollendes Gesicht, was ihm zum innehalten zwang. „Du bist so ein Baka.... Klar ist es richtig, sonst würde ich dich nicht machen lassen. Du kannst manchmal wirklich dumme Fragen stellen.“, er nahm das Gesicht des anderen in seine Hände und küsste ihn zierlich aber dennoch fordernd nach mehr. „Ich liebe dich und das heißt du kannst machen was du willst mit mir. Unter einer Bedingung.... Mach mich dein Eigen! Nimm mich zu dir und verlass mich nie wieder. Liebe mich so sehr du kannst. Und wenn ich vor Lust zerschmelze, liebe mich!!!“, verzweifelt plapperte er diese Worte und verhaspelte sich dabei öfters und lief puterrot an. Er hatte diese Worte wirklich gesagt und konnte sie nicht zurück nehmen. Doch wollte er das? Nein! Niemals! Er wollte auf Ewig Ryuichi gehören. Seinem Idol und seiner großen Liebe. Also sollte dieser endlich weitermachen und nicht solche Gedanken in seinem Kopf spinnen. „Wie du wünscht.“, lächelte er frech und küsste ihn erneut. „Aber wenn jetzt sagen würdest du willst wieder gehen. Dann werde ich dich einsperren und niemals gehen lassen. Denn du wirst mir gehören. Für wirst du an meiner Seite bleiben und mein größter Schatz sein.“ „Ryu.“, ihre Lippe wieder zusammenführend, ließen sie nun alles heraus. All ihre Liebe, all ihre Leidenschaft. Alles was sie auch nur in ihrem tiefsten Innersten fühlten. Alles wollten sie dem jeweils Anderen zeigen und ihm schenken. Am nächsten Tag, kuschelte sich Shuichi noch schlaftrunken in das Bett und schmunzelte vor sich hin. Sein Geliebter war in der Zwischenzeit in die Küche verschwunden und wollte Frühstück für sich und ihn machen. Schließlich waren sie ziemlich ausgelaugt. Besonders Shuichi konnte sich kein Stück mehr bewegen. Auf dem Bauch liegend hüllte ihn die Decke gerade mal Spärlich ein. Lediglich sein Hinterteil war verdeckt wie ein Teil seiner Beine. Seien Arme umklammerten das Kopfkissen und genossen die Wärme welche noch in ihm steckte. „Sag mal Shuichi. Willst du mich erneut verführen so wie gestern?“, er lachte leicht und stand mit seinem Stofftuch um die Hüften geschlungen in der Türe und hielt das Tablett mit seinen Händen fest. Der angesprochene Liebhaber drehte sich ein Wenig mit dem Oberkörper zu ihm hin und sah ihn mit einem noch etwas verschlafenen Blick an. „Wieso verführen?“, dabei röteten sich seine Wangen bei den Gedanken an den vorherigen Tag. „Wie ich sehe, weißt du was ich meine. Bei dem Anblick hab ich nämlich nicht übel Lust noch mal über dich herzufallen oder gar zwei oder drei Mal. Shuichi versteckte sein Gesicht in dem Kissen und murmelte irgendwas vor sich hin, weswegen Ryuichi wieder auflachte und mit dem Tablett zum Bett zurückkehrte. „Du bist süß wenn du verlegen bist. Aber noch süßer wenn du rot wirst und dabei so verführerisch aussiehst.“, er stellte das Tablett auf den Nachttisch und krabbelte ins Bett um an dem Ohr Shuichis zu knabbern. „Ich liebe dich. Mehr als alles Andere auf der Welt.“ „Ich dich auch.“, kam es aus dem Stoff hervor und Shuichi hob seinen Kopf ein wenig an um seinen Freund anzusehen. „Ich bin glücklich, wirklich glücklich.“ „Das will ich doch wohl hoffen.“, grinste er und strich ihm durch die Haare. Endlich waren sie zusammen und konnten ihre Liebe genießen. Endlich hatten sie es geschafft sich zu finden, auch wenn es einige große Hindernisse gab die sie zu überwinden hatten, so war lediglich das Ziel das Wichtigste. Nun würden sie sich nie wieder hergeben. ~ENDE~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)