Shuichis Leiden und das erhoffte Happy End von XxSakuxX (doch wird dies überhaupt passieren? ~EXTREME schreibphase~) ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10: ~ Gedanken, Gefühle, Verzweifelung und ein Absturz~ ---------------------------------------------------------------------------- Kapitel 10: ~ Gedanken, Gefühle, Verzweifelung und ein Absturz~ Vorsichtig ging er durch die Wohnung und suchte seinen Helfer. Vielleicht würde er so endlich zu einer Lösung kommen die ihm weiterhilft. Oder er würde weiter sinnlos herum irren in einem Chaos voller Gedanken, Fragen und Gefühlen. Aber das wollte er nicht mehr, denn dies tat er schon lang genug. Außerdem war das Leben in einer Umgebung die ihn kannte, er aber nicht sie viel zu erdrückend. Plötzlich tippte ihm von hinten wer auf die Schulter. Was Shuichi aufzucken ließ. Etwas nervös drehte er sich um, weil ihm der Schock noch in den Adern saß. Er wusste zwar dass er bei einem Bekannten aus seinem Vergangenheit war, doch war er seit seinem Gedächtnisverlust bisher nur im Krankenhaus und bei Ryuichi gewesen. Andere Orte kamen ihm nicht mal in den Sinn, sie auf zu suchen. Als er sich vollends umgedreht hatte sah er zu dem langhaarigen auf. Dieser lächelte ihn an und fragte: „Was ist los Shuichi? Brauchst du etwas?“ Doch der gefragte schüttelte nur mit dem Kopf und schwieg. Nun plagten ihn die Zweifel ob es wirklich gut war ihn zu fragen. Er sah wieder hinunter auf den Boden und sein Gesicht überzog sich mit einem Hauch von Melancholie. Hiro der das bemerkte nahm Shuichi dann in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken. Versuchte ihn so etwas zu beruhigen. Doch passierte genau das Gegenteil. Der kleine begann zu Zittern, woraufhin Hiro ihn etwas wegdrückte und ihn verwirrt ansah. „Alles in Ordnung Shuichi?“ Wieder zuckte er zusammen. Wieso sprachen ihn alle so vertraut an? Benahmen sich so vertraut ihm gegenüber? Ihm war klar dass sie ihn alle kannten und sich deshalb so verhielten, dennoch war es einfach nur komisch. Er wollte endlich wissen wer er war. Was er getan hatte. Wie er gelebt hatte, bei wem oder ob er vielleicht sogar mit wem zusammen war und auch gelebt hatte. Denn bei Ryuichi zu leben war zwar schön und ihm kam die Wohnung auch irgendwie bekannt vor und er fühlte sich auch sichtlich wohl dort. Aber dennoch kam es ihm nicht so vor als gehöre er dort hin. Leise wimmerte er auf und schluchzte ein „Bitte ... sag … es mir… bitteee~“ Hiro nahm ihn wieder in den Arm und begann wieder ihn zu streicheln. „Shhhh~ Shuichi… das wird schon wieder…“ Doch plötzlich sich Shuichi aus den Armen von Hiro und stellte sich aufrecht vor ihn hin. Zwar war es nett dass Dieser so nett zu ihm war, doch war diese Umarmung irgendwie anders. Anders als die, die er von Ryuichi gewohnt war. Aber das tat jetzt nichts zur Sache. Jetzt wollte er umso mehr wissen, was geschehen ist. Er sah ernst zu seinem Gegenüber auf und fragte dann: „Was ist mit mir geschehen? Was genau ist passiert bevor ich mein Gedächtnis verlor. Und wieso ist das passiert? Und wo habe ich vorher gelebt? Mit wem hatte ich zu tun und mit wem nicht? Was habe ich gemacht vorher? Wer war ich?“ Der langhaarige Gitarist blickte ihn erstaunt an. Er konnte nur zu gut verstehen was in ihm vorging. Schließlich war es nicht einfach als Mensch in einer Umgebung zu Leben die ihn kannte, doch ihm war alles neu, wie für ein kleines Kind. Doch dann seufzte er und sah Shuichi mit einem Blick an der von Trauer gefüllt war, doch immer noch Ernsthaftigkeit gefüllt enthielt. „Hatte Ryuichi es dir noch nicht gesagt?“, fragte er dann in einem netten aber kräftigen Ton, welche Shuichi wieder aufweckte und ihn wieder zu dem traurigen etwas machte was er eigentlich in diesem Moment war. Dann schüttelte er mit dem Kopf und sagte: „Er meinte es wolle es mir noch nicht sagen. Es wäre noch nicht der passende Zeitpunkt, aber wenn ich es so unbedingt wissen wollte, solle ich dich fragen….“ Hiro schlug sich die Hand leicht vors Gesicht und ließ dieses über sein Gesicht streichen. „Wie lange will er es ihm noch verschweigen. Wenn er sich vor einem für ihn fremden schon so aufführt, muss er doch bei ihm noch schlimmer sein….“, dachte er in sich selbst und zeigte äußerlich nur ein erneutes seufzen. Dann nahm er Shuichi an einem seiner Handgelenke und zog ihn mit zu seinem Sofa im Wohnzimmer. Denn mit der Zeit konnte sich der berühmteste Gitarist Japans durch die Karriere eine wesentlich größere Wohnung leisten welche auch mehr Platz für Möbel bot. Auf dem Sofa stellte er sich zu nächst vor Shuichi hin und sprach ihn an, doch dieser reagierte nicht und war in seiner Welt gefangen. Dann hockte er sich vor ihn hin und meinte: „Hey Shuichi… Ryuichi ist derjenige der sich am meisten um dein Wohl sorgt. Und wenn er sagt es ist noch nicht an der Zeit es dir zu sagen, hat er bestimmt seine Gründe. Glaub mir, wenn er sagt es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, ist es noch nicht so. Und genau deswegen werde ich es dir auch nicht sagen….“ Daraufhin sah Shuichi ihn an und fing wieder an zu weinen. Warum wollte ihm niemand sagen was passiert ist? Es war doch schließlich sein Leben, um das es hier ging, also konnten sie ihm doch nicht einfach so verschweigen was geschehen ist. Irgendwann schlief er dann aber vor Erschöpfung ein. Hiro versuchte ihn immer wieder in den Arm zu nehmen, als er weinte, doch aus irgendeinem Grund weigerte sich Shuichi dies zuzulassen. Immer wieder ist er zitternd zurückgewichen und hat noch mehr geweint. Also deckte er ihn jetzt zu und strich ihm kurz die Haare aus dem Gesicht. Wenn man ihn so im Schlaf sah konnte man ihn umso mehr für ein Mädchen halten, als man es manchmal eh schon tat. Dann ging er zu dem Telefon und hob den Hörer ab. Erst wollte er die Nummer von Sakuma wählen, doch ließ er es dann lieber, weil Shuichi ein bisschen Ruhe vielleicht gut tun würde, genauso wie Ryuichi. Denn wenn die beiden in diesem Zustand Tag auf Tag aufeinander hockten, würde sie das beide zu Grunde richten. Außerdem konnte er auch mal wieder etwas Zeit mit seinem Kumpel verbringen und ihm so wieder Freundschaftlich etwas Nahe kommen. Also legte er wieder auf und ging wieder zu Shuichi. Er setzte sich vor das Sofa und wachte über den Schlaf seines Freundes, damit dieser auch friedlich schlafen konnte. „Ach Shuichi… wie du wohl reagieren wirst, wenn du alles erfährst? Wirst du uns alle hassen? Was wirst du wohl tun?“, fragte sich Hiro leise. Währenddessen saß Ryuichi zu Hause in seiner Küche und trank ein Bier. Eigentlich war er nicht die Person die seinen Ärger mit Alkohohl hinunter kippte, aber dieses Mal brauchte er dringend eins. Nun war er wieder allein. Allein in diesen vier Wänden., welche er bis vor kurzem noch mit der Liebe seines Leben zusammen bewohnt hatte. Doch nun hatte er diese ein weiteres Mal und wohl auf ewig vertrieben. Mit einem letzten Schluck kippte er sich die restliche Hälfte des Glases in seinen Rachen. Irgendwie betäubte schien dieses Getränk seine Schmerzen und Leiden zu betäuben. Das war es was er jetzt brauchte, also griff er sich ein weiteres aus dem Kühlschrank. Dieses leerte mit wenigen Zügen. Als er sich ein weiteres nehmen wollte war jedoch keines mehr da und langsam durchzog seine Mundhöhle auch ein bitterer Geschmack, sodass ihm fast ein Würgreiz kam. „Vielleicht wäre etwas anderes besser.“, dachte er sich und ging schon Richtung Flur. Dort schnappte er sich seine Jacke und verließ seine Wohnung. Er brauchte jetzt einfach Ablenkung. Einmal in seinem Leben würde er alles vergessen und sich einfach dem Spaß hingeben. Somit führte ihn sein Weg in eine Bar die ein wenig abseits von seiner Wohnung lag, genauso wie von seinem Wohnbezirk. In der Bar setzte er sich sofort an die Theke um sich einen guten Drink zu bestellen. Dabei wusste er wenigstens woran er war und dass es schmeckte. Die paar male die er mit Tôma und Noriko weggegangen war, hatten sich also jetzt ausgezahlt. Es dauerte auch nicht lange bis der Alkohohl seine Wirkung zeigte und er alles um sich herum vergaß. Er nahm einfach alle locker und kippte sich die Sorgen weg. Ein Drink nach dem anderen kippte er sich in seinen Körper. An Geld mangelte es ja nicht um seinen Durst zu befriedigen. Gleichzeitig wurde er auch von zig Kerlen angebaggert, doch anfangs lehnte er jeden ab weil er noch nüchtern genug war um zu sagen, dass sein Herz jemand anderen gehörte. So dass es später niemand mehr versuchte. In einer hinteren Ecke der Bar stand eine Gruppe von Typen, denen Ryuichi auch schon längst aufgefallen war. Einige hatten es schon probiert sich an ihn ranzumachen, dich kassierten sie alle eine Abfuhr. Unter ihnen war auch ein schwarzhaariger Junge, der gerade mal die 19 angeschnitten zu haben schien. Nun wollte er sein Glück probieren und sich an den Sänger ranmachen. „Das schaffst du nie Shun. Der hat jeden bisher abblitzen lassen. Und wenn ich sage jeden dann meine ich auch jeden!“ Doch den, den sie Shun nannten, schien dies nicht zu kümmern. Ganz im Gegenteil. Ein freches Grinsen legte sich auf seine Lippen. Mit einem Zug leerte er sein Glas, welches mit einem ziemlich süßen Erbeerdrink gefüllt war und schnappte sich einen der Drinks von seinen Freunden. „Ihr werdet ja sehn ob ich ihn rumkriege oder nicht. Bisher konnte mir noch keiner widerstehen….“ Mit diesen Worten machte er sich dann auf zu seinem Objekt der Begierde. Geschmeidig tanzte er sich mit dem Glas durch die Menge auch nur etwas zu verschütten. Die Kerle, die ihn dabei antanzen ließ er eiskalt links liegen. Er wollte jetzt nur einen. Durch die Menge geschlängelt setzte sich der schwarzhaarige direkt neben Ryuichi und nippte an seinem Glas. Anfangs beäugte er ihn nur mit flüchtigen Seitenblicken, während er den Strohhalm immer wieder zwischen seinen Lippen ansetzte. Ryuichi, dessen Blicke gelassen aber schon völlig benebelt durch die Menge glitten, blieb dies natürlich nicht unbemerkt. Und gerade als er reagieren wollte spürte er ein Bein an seinem, welches sich aber ruckartig wieder zurückzog. Sofort wurde diese Reaktion durch ein „Tut mir leid… Das wollte ich nicht“, fortgeführt. Aber der braunhaarige war sich bewusst dass dies nicht versehentlich geschehen ist wie es der kleine sagte. Er drehte sich zu diesem und sah ihn an. Er wirkte noch ziemlich Jung und die rosafarbenden Strähnen in seinem Pech schwarzen Haaren unterstützen diese Erscheinung noch mehr. Wohin gegen sein Outfit mehr als seinem Alter entsprechend war. Er musterte dessen Brust welche durch ein ebenso Pech schwarzes Stoffoberteil bedeckt wurde. Es glich einem Muskelshirt, doch wurden die Seiten einzig und allein durch Schnüre zusammengehalten, was einen kleinen Blick auf die Haut zuließ. Dazu trug er eine enge schwarze Jeans die ein wenig ausgewaschen wirkte und auch schon einige Löcher besaß. Doch wirkte diese nicht schlampig oder anderwärtig negativ. Während er ihn so musterte spürte er wieder das Bein an den seinen, doch dieses Mal zog er sein Gegenüber es nicht zurück. So blickte Ryuichi ihn an und erkannte das freche Grinsen, welches sich ihm darbot. Der kleine schien wohl durch die nichtgerade unauffällige Musterung seines eigenen Körpers angestachelt worden zu sein. Denn nun wanderte sein Bein die Innenseiten entlang. Dabei nippte er gelassen an seinem Drink und fuhr den Strohhalm besonders erotisch zu seinem Mund um Ryuichi auch einzuheizen. Dieser war schon mehr als nur angetrunken und hatte dementsprechend auch schon so gut wie seinen Willen verloren. All seinen Frust hatte er sich runtergekippt und trank jetzt nur noch des Geschmackes wegen. Er sah den kleinen an und musterte nun seine Beine, von denen eines gefährlich Nahe an seinen Schritt herankam. Doch störte ihn das eher wenig, da wie gesagt sein Willen bereits durch den Alkohol weggespült worden ist. Also ließ er den kleinen gewähren und schaute diesem in die Augen. Diese spiegelten das wieder was er mit seinem Bein gerade anstellte sehr gut wieder. Dann geschah auch das was geschehen sollte. Der kleine ging richtig ran. Er ließ von dem Bein und dessen Schritt ab und setzte sich prompt auf den Schoß von seinem Lustobjekt. Die nicht vorhandene Gegenwehr macht das alles noch interessanter. Herauszufinden wie weit er gehen konnte war ein Spiel mit dem Feuer was Shun liebte. Die Arme hatte er um den Nacken gelegt und spielte etwas mit seinen Fingern dort herum. Seine Augen blickten direkt in die tiefgrünen von Sakuma. Dieser erwiderte den Blick ebenso und versank regelrecht in diesen violetten Augen. Wie ferngesteuert legten sich die Arme um die Taille des schwarzhaarigen und zog ihn noch mehr an sich. Dieser grinste frech und kam den Lippen des anderen immer Näher. In der Ecke der Bar, sahen die anderen neugierig hin und waren mehr als verwundert als sie sahen wie spielend leicht ihr Kumpel ihn um den Finger wickelte. Aber weil sie sich in ihrem Stolz gekränkt fühlten schoben sie es auf sein Alter. Dass er aufgrund dessen noch so Jung und niedlich wirkte und deshalb jeden kriegte. Währenddessen nahm Shun wieder Abstand und nippte an seinem Drink. Ryu sah ihn und dann das Getränk an. „Willst du mal probieren?“, neckte er ihn. Der braunhaarige antworte dann: „Warum nicht?“ Und schon hatte er die Lippen des eindeutig Jüngeren auf den seinen. Keine Ahnung wie stark der Alkohol ihn schon beeinflusst hatte, aber er ließ sich auf den Kuss ein. Der kleine ging auch sofort ran. Seine Zunge strich über Lippen. Wollte diese du mehr verleiten als diesen harmlosen Kuss. Und als wusste das Ryuichi Körper öffnete er leicht die Lippen und ließ ihn ein. Langsam wurde der Kuss immer feuriger. Ihre Augen waren jedoch stets geöffnet. Zwar nur halb, aber der Ältere konnte seine Augen nicht von denen des anderen lassen. Dies alles blieb jedoch nicht unbemerkt. Immer wieder warfen ihnen einige flüchtige Blicke zu, weil der kleine das schaffte was vielen diesen Abend verwehrt wurde. Mit einem Keuchen löste der Jüngere den Kuss und hauchte „Lass uns wo anders hingehen… Hier nerven die Blicke, auch wenn es einen gewissen Reiz hat…“ in das Ohr seines Gegenübers. Dieser wanderte mit den Händen zu den Seiten seiner neuen Bekanntschaft und hob ihn von seinem Schoß. Dann zog er etwas Geld aus seiner Hosentasche und legte es zu seinem Glas auf die Theke. „Dann komm“, flüsterte er und ging Richtung Ausgang. Dass der Alkohol wirklich so was mit ihm anstellen konnte war ihm selber Neu, aber es half ihm erstmal seine Sorgen zu vergessen. Soweit ist es bereits sogar gekommen. Er hatte tatsächlich vergessen warum er in diese Bar gegangen war und warum er angefangen hatte. So ging er zusammen mit dem jungen Kerl zu sich nach Hause ohne auch nur über irgendwie im Entferntesten darüber nachzudenken. Zu Hause ging der kleine dann richtig ran. Sofort presste er ihm die Lippen auf und drängte ihn mehr in die Wohnung. Zwar kannte er sich hier nicht aus, aber irgendwie war es ihm jetzt egal wo sie landeten. Seit der Bar wartete er darauf das zu kriegen was er wollte, da war es egal welcher Raum ihnen dabei Platz bot. Er verlor keine Zeit dabei ihn seiner Jacke zu entledigen und fummelte auch gleich an dessen Shirt rum. Von Schritt zu Schritt kamen die beiden dem Sofa immer näher und näher. Rücklings setzte sich der Ältere von beiden darauf und positionierte seinen Gast erneut auf seinem Schoß. Wild umschlungen sie ihre Zungen. Immer wieder blickte er in die Augen seines Gegenübers. Sie scheinen völlig zu verschlingen. Irgendwie waren sie der Grund warum er einfach nicht von dem Jungen ablassen konnte. Ihn nicht von hier weglassen wollten. Vorsichtig entkleidete er ihn von seinem verschnürten Hemd. Aber der entkleidete schuf gleich einen Ausgleich und löste Ryuichi von seinem Shirt ab. Nun saßen sie da beide oben rum völlig entblößt. Man merkte sichtlich, dass dies beiden gefiel. Insbesondere Shuns Körper reagierte heftig. Was auch nicht dem Sänger unentdeckt blieb. Denn die Bewegungen die er auf sein Becken ausübte waren eindeutig. Doch wollte der kleine Frechdachs niemals von der Zunge ablassen die ihn in diese Welle von Reizen gebracht hatte. Immer wieder keuchte er in den Kuss, was nicht ausblieb so stark erregt wie er auch war. Die Hände Ryuichis glitten hinab, an der Rückseite des Jungens. Die Fingerkuppen umspielten die einzelnen Wirbel und entlockten ihm immer wieder ein keuchen und manchmal sogar ein zuckersüßes Stöhnen welches den Kuss immer wieder unterbrach. Immer mehr bildete sich eine Schamesröte auf seinen Wangen. Wahrscheinlich hatte er mit so einem Positions- bzw. Machtwechsel gerechnet. Aber das ließ Ryuichi nun auflächeln. Dies gefiel ihm. Den kleinen auf ihm so in Ekstase zu versetzen. Hauchzart strich eine Hand nahe dem Hosenbund entlang nach vorn. Geschickt öffnete sie den Knopf ohne auch nur von seinen Lippen und der Zunge abzulassen. Doch schon änderte sich dies. Er ließ von ihm für einen Augenblick ab und hob ihn hoch. Legte ihn aufs Sofa und beugte sich über ihn. „SO ist es doch gleich schon besser…“, lächelte er lasziv und begann wieder den kleinen zu küssen. Dessen Brust begann sich immer heftiger zu heben und zu senken. Der zierliche Körper bebte regelrecht auf, unter den Flammen die sich in ihm auftaten. Sein Atem wurde auch heftiger. Immer wieder musste er aufkeuchen und als Ryuichi begann mit seinen Lippen den Körper hinab zu wandern ihn aber nicht dabei wirklich berührte musste sich der kleine wirklich zusammen reißen. Der warme Atem auf seinen Brust- und Bauchbereich trieb ihn fast eine Tomatenähnliche Röte ins Gesicht und er raunte immer wieder auf. Nun griffen seine Hände nach dem Hosenbund und zogen die Hose hinab. Strichen sie über die Beine und Füße. Ließen sie dann gänzlich auf dem Boden verschwinden. Dann glitt er wieder über den Körper. Dabei strichen seine Finger an den Innenseiten seiner Beine hinauf. Wieder schnappte er sich die Lippen. Küsste sie wild und entschlossen. Lies ihn gar nicht zu einer Pause kommen. Immer wieder schnappte das etwas unter ihm nach Luft, nur um sich gleich wieder diesen Lippen hinzugeben. Langsam schlossen beide ihre Augen dabei. Während des Kusses umspielten Ryuichis Finger flink und galant den Körper. Ließen ihm dann doch ein wenig Pause. Er legte die Stirn auf die des anderen und musste jetzt auch erst einmal nach Luft ringen. Doch plötzlich hielt er inne. Er blickte in das vor Scham glühende Gesicht und war zu keiner Tat mehr fähig. Zeitgleich schien der Schlaf des pinkhaarigen Sängers immer unruhiger zu werden. Immer wieder murmelte er die Namen Yuki und Ryuichi. Doch ließ ersterer einen fast zusammenzucken, wenn man hörte wie er ihn aussprach. In dem Tonfall lag soviel Trauer wie man sie gar nicht von ihm kannte. Davon geweckt, versuchte Hiro Shuichi wachzurütteln, doch dieser ´begann im Schlaf bitterlich zu weinen und klammerte sich regelrecht an Hiros Arm fest. „Bitte Ryu~… bitte sag es mir endlich … bitte~…“, hörte man ihn immer wieder sagen, wenn er nicht wieder „Yuki… bitte nicht … YUKI!!!!“, brüllte. Man konnte sich schon irgendwie vorstellen was er bei Yuki sah. Doch hoffte er inständig, dass es nicht das erahnte war. Immer wieder rüttelte Hiro an seinem Kumpel, ihn endlich wach zu kriegen, doch wollte dieser partout nicht wach werden. Dann wisperte Shuichi eine Zeile die Hiro jetzt nicht erwartet hätte. Er sah das pinke Etwas an und musste dann kurz auflächeln. Bevor ihm dann wieder bewusst wurde, was er jetzt eigentlich tun musste. Doch beruhigte sich sein Schlaf nun plötzlich und er ließ auch von dem Arm des Gitaristen ab. Dieser blickte nur verwundert auf den ehemaligen Schreihals ein. „Was soll’s… Hauptsache er hat sich wieder beruhigt… Und außerdem...das was er gesagt hatte wird ihn bestimmt freuen, wenn er es hört.“, murmelte er und ging dann in sein Schlafzimmer und holte von dort einen Futon den er neben das Sofa legte. Zwar würde das bestimmte noch eine sehr unruhige Nacht werden, aber er würde auf seinen besten Freund aufpassen. Schließlich tat er das seit sie klein waren. Die Bilder brannten sich in seinen Kopf. Die Szenerie in dem Tonstudio. Das Rennen durch die Gänge. Aber auch die stetigen Umarmungen in ihrer Wohnung, wenn man sagen konnte dass es ihre war. All das hatte sich in seinen Kopf gebrannt und der Traum von letzter Nacht war nicht sehr hilfreich. Teils träumte er von einer Person die er nicht erkannte. Allein bei dem Gedanken wurde ihm wieder unwohl zu mute. Dann jedoch träumte er von seinem Helfer und Mitbewohner. Das was er träumte wollte nicht in seinen Kopf hinein. „So was ist doch nicht normal … und ganz besonders nicht für einen Mann…“, murmelte er vor sich hin, während er sich ein Brötchen in den Schlund schob. Hiro sah ihn verwundert an und meinte nur: „Was ist nicht normal für einen Mann?“ Sofort stieg Shuichi die Röte ins Gesicht und er starrte nur noch seinen Teller an. Wodurch er nicht Hiros Grinsen erkennen konnte. Dieser wusste nur zu gut was sein Gegenüber meinte, wollte es jedoch aus dessen eigenen Mundwerk hören. Aber schon damals fiel es ihm schwer sich dies einzugestehen, also wieso sollte es dieses Mal anders sein? Er erhob sich und nahm sein Geschirr, welches er in der Spüle platzierte. „Ich muss gleich ins Studio. Du kannst solange hier bleiben. Fühl dich wie zu Hause. Es dürfte nämlich ein bisschen dauern bis ich wieder komme, da einiges zu besprechen ist.“, sprach er dabei. Shuichis Gesichtsausdruck beränderte sich und er murmelte nur ein „Gomen ne“ Hiro drehte sich zu ihm um und fragte sofort: Wieso entschuldigst du dich Shuichi?“ „Naja… Ihr habt doch bestimmt alle Probleme wegen mir…. Deswegen müsst ihr soviel klären.“, antworte er artig, aber mit trauriger Stimme. „Ach was Shuichi. Es steht einfach nur viel zu viel an. Mach dir darum mal keinen Kopf. Es ist nicht deine Schuld. Krieg du jetzt einfach mal einen klaren Kopf und bring deine Gedanken in Ordnung. Das ist das beste was du jetzt tun kannst. Dann werdet du und Ryuichi euch auch wieder vertragen. Denn wie gesagt er kann dir nicht böse sein.“ Dann ging er auch schon Richtung Flur. „Also entspann dich ein bisschen und genieß die Ruhe für dich.“, rief er ihm noch zu und verließ die Wohnung. Nun war er wieder alleine. Er sollte die Gelegenheit nutzen? Das war wirklich witzig. Wie sollte er auch nur ohne einen Anhaltspunkt nachdenken? Und über was überhaupt? Da kam ihm plötzlich wieder Ryuichi in den Sinn. Wieder schoss ihm die Röte ins Gesicht. Wie konnte ihm so was nur passieren? Seufzend nahm er sich sein Geschirr und transportiere es auch in die Spüle. Danach brachte er den Tisch noch in Ordnung. Sprich er legte alles zurück an seine Plätze und wischte diesen ab. Dann setzte er sich aufs Sofa und sah etwas fern, doch brachte ihn das auch nicht wirklich auf andere Gedanken. Er versuchte irgendetwas in der Wohnung zu finden was seine Gedanken ändern konnte, doch fand er nichts. Nur als er ein weiteres Mal durch das Wohnzimmer schritt, sah er ein Bild. Darauf waren er selber, Hiro, ein weiterer grünhaariger, den er schon mal im Krankenhaus gesehen hatte, und Ryuichi zu sehen. Nur trug er auf dem Bild ein großes rosa Hasenkostüm, was dem Hasen ähnelte den er in seiner Wohnung hatte. Also war da doch etwas was sie alle verband. Nur was? Er klappte das Bild um und ging auch Richtung Flur. Er hielt es hier drinnen einfach nicht aus. Zuviel war hier was er nicht verstand aber verstehen wollte. Er schnappte sich seine orangefarbene Jacke und verließ die Wohnung. Zunächst rannte er wie ein Irrer durch die Gegend, doch wurden seine Schritte langsamer als er durch den nahe gelegenen Park ging. Irgendwas verband sein Bewusstsein mit diesem Ort. Irgendwas, das ihn hier fesselte. Ihn zum hier bleiben zwang. Nur wusste er nicht was es war. Trübselig führten ihn seine Schritte über den Kieselweg. Ließen ihn diesen Ort nicht verlassen. Doch war dies nicht von Vorteil, denn je mehr er in das Innerste des Parks schritt, umso mulmiger wurde ihm. Dieser Park besaß eine Anziehungskraft und gleichzeitig Anstößigkeit, das man nicht wusste ob man bleiben oder das Weite suchen sollte. Immer schwerer wurden die Schritte, je näher an die Stelle des Parks kam wo er Yuki damals zum ersten Mal getroffen hatte. Doch ahnte er dies nicht Mal. Wie sollte er auch darauf, kommen dass er etwas mit dem wohl berühmtesten Schriftsteller Japans gehabt hatte. An der Stelle vorbeigegangen, lief es sich wieder etwas leichter. Doch konnte Shuichi sich dies einfach nicht erklären. Aber was sollte er auch drüber nachdenken? Zu einem Ergebnis kam er ja doch nie und erzählen wollte ihm ja doch keiner etwas. Also ging er weiter durch den Park und die anschließende Wohngegend. Völlig abwesend ging er Schritt für Schritt näher auf die Person zu, von welcher er versuchte Abstand zu nehmen. Doch irgendwie schaffte er es nicht. Ohne dass er es wusste, schritt sein Körper zu ihm hin und seine Gedanken. Ja diese waren sowieso die ganze Zeit bei ihm. Immer wider färbten sich seien Wangen rot. Doch konnte oder wollte er sich nicht eingestehen was diese Gefühle zu bedeuten hatten. Als er aufwachte befand er sich in seiner eigenen Wohnung wieder. Doch lag er nicht wie gewohnt morgens in seinem Bett, sondern auf seiner Couch. Außerdem brummte ihm deutlich der Schädel. Er konnte sich noch daran erinnern, dass er zu Hause zwei Bier getrunken hatte und danach raus gegangen ist. An die Bar konnte er sich auch noch erinnern. Während sein Kopf langsam Revue passieren ließ was passiert ist, schaute er sich in seiner Umgebung um. Da erblickte er seine Kleider, aber auch die von wem anders. Doch kannte er diese nicht. Als er aber neben sich blickte, sah er jemanden den er nicht sehen wollte. Dann blickte er an sich hinunter. Er schloss die Augen und seufzte. Das konnte jetzt nicht wahr sein. Plötzlich bewegte sich der Knirps neben ihm und öffnete die Augen. „Morgen…“, murmelte er, setzte sich kurz auf und legte ihm dann seine Lippen auf. Ryuichi riss nur die Augen auf und rutsche an die Lehne seines Sofas soweit er konnte. „Was denn los? Gestern Abend konntest du dich kaum noch von meinen Lippen lösen.“, murrte der kleine und sah ihn beleidigt an. „Vergiss was gestern war. Das was zwischen uns war, das kann nicht klappen.“, murmelte er und stand auf. Er hob die Kleidung des kleinen auf und reichte sie ihm. Dieser blickte erst verwirrt auf und grinste ihn dann an: „Was war denn zwischen uns?“ Doch Ryuichi schlüpfte nur in seine Sachen und sagte: „Das war nur einmalig und wird nie wieder passieren. Denn eigentlich gehört mein Herz… “ „Shuichi. „ Der angesprochene blickte ihn mit geweiteten Augen an. „Das wolltest du doch sagen oder?“, giggelte er und schlüpfte in seine Hose. „Keine Bange ich geh schon. Falls der kleine nach Hause kommt.“, meinte er und zog sich dabei sein Oberteil an, „Also den kleinen kann man echt beneiden.“ Dann machte er sich auch schon auf zur Haustür. Doch wurde er von Ryuichis Worten aufgehalten: „Er wird nicht herkommen….“ Wieder formte sich ein Grinsen auf den Lippen des Jüngeren und er sagte: „Keine Bange das wird er schon noch. Gib ihm nur Zeit.“ Dann verschwand er gänzlich im Flur. Ryuichi ging ihm noch nach. Schließlich verabschiedete man seine Gäste noch höflich, auch wenn dies kein normaler Gast war. Als er die Tür öffnete um Shun raus zu lassen rieb er sich erstmal die Augen und sah die Person vor der Tür richtig an. „Shuichi?“ Dieser schreckte plötzlich auf, wie aus der Trance erwacht und starrte die beiden an. „Wer ist das?“, fragte er sich, sprach es aber nicht aus. Hatte Ryuichi etwa einen Freund und hatte die ganze Zeit auf ihn verzichtet, weil er bei ihm war? Irgendwie verletzte ihn das. Ihn so zu sehen. Außerdem schien der Typ sogar wesentlich Jünger zu sein als er selber. Das alles wollte einfach nicht in seinen Kopf hinein und in sein Herz schon gar nicht. „Stimmt, er ist wirklich so süß wie du ihn beschrieben hattest. Na ja ich geh dann wohl mal lieber.“, meinte der Schwarzhaarige vor Shuichi. Dieser blickte etwas traurig zu Ryuichi und dann zu seinem anderen Gegenüber. „Ich störe wohl oder?“, murmelte er leise. Dies versetzte seinem Kumpel regelrecht einen Stich im Herzen. Es war klar was Shuichi jetzt dachte und falsch war es ja auch nicht. Shuichis Blick richtete sich gen Boden, wohingegen Ryuichi ihn nur traurig ansah. Er wusste einfach nicht was er sagen sollte. Wie sollte er die Situation auch erklären? Er konnte es sich selber ja nicht richtig erklären. Ab einem bestimmten Punkt hatte er einfach alles vergessen. Shun betrachtete die beiden und blickte auf einmal traurig. Aber ohne die beiden weiter zu stören ging er einfach. Seiner Meinung nach gab es hier noch genug zu klären. Er selber machte sich erstmal auf zum nächst besten Café um sich etwas Normales in den Schlund zu Kippen. Shuichi und Ryuichi standen nun stillschweigend dort und wussten nicht was sie sagen oder tun sollten. Die Situation war einfach festgefahren. Irgendwie musste das Eis doch gebrochen werden. Aber nur von wem? Beiden fehlten die Worte. Beide hatten sie Schulgefühle, dem anderen gegenüber. Doch fühlte Shuichi noch einen weiteren Schmerz in seiner Brust und zwar Enttäuschung. Enttäuschung darüber, dass Ryuichi wen anders hatte. „Wie lange…kennt …ihr euch schon?“, stotterte er dann nervös. Dabei blickte er leicht durch seinen Pony hindurch zu Ryuichi. Dieser zuckte kurz zusammen und meinte dann: „Ist das wirklich wichtig?“ Shuichi sah ruckartig auf und blickte ihn mit Tränen gefüllten Augen an. Also waren sie wirklich ein Paar. Er konnte sie gar nicht aufhalten. Die Tränen rannen ihm schlagartig über die Wangen. Fanden keinen Halt mehr. Gerade hatte er gemerkt wie er fühlte, da wurde auch gleich schon jegliche Hoffnung zerstört. Doch Ryuichi der das nicht mit ansehen konnte nahm ihn einfach in seine Arme und drückte ihn fest an sich. Er wollte Shuichi nie wieder Weinen sehn und schon gar nicht wegen ihm. Behutsam strich er ihm über den Rücken, schwieg aber. Denn er wollte das mit Worten jetzt nicht kaputt machen. Nun standen sie wieder dort. Arm in Arm. Das einzige was die Stille durchtrennte, war das immer wieder aufflackernde Schluchzen von Shuichi. Doch stoppte es plötzlich und er drückte sich von den Umarmung weg. Dann geschah das was Ryuichi nicht einmal erahnte. Shuichi Lippen lagen auf den seinen. Er begriff die Welt nicht mehr. Wieso küsste Shuichi ihn auf einmal? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)