Harry Potter - Dunkelheit oder Licht von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 6: Ein neuer Schulleiter? Ja oder Nein? ----------------------------------------------- Kapitel 6: Ein neuer Schulleiter? Ja oder Nein? Nachdem Essen begaben sie sich alle auf ihre Zimmer, wo sie sich gleich schlafen legten, denn ihre Hausaufgaben hatten sie alle schon erledigt gehabt. Am nächsten Morgen hatten sie Verteidigung und am Nachmittag hatten sie Dunkle Künste, worüber sich besonders Alex und Ace freuten, denn sie liebten die schwarze Magie. Vor allem aber freuten sie sich auf den Unterricht mit Lucifer, denn er hatte sie auch vorher schon eine Zeitlang in schwarzer Magie und vor allem in Dämonenmagie unterrichtet, wenn ihre Eltern oder Großeltern keine Zeit dafür hatten. So verging der Morgen recht schnell und am Nachmittag hatten sie dann Dunkle Künste, wo Lucifer erst einmal einen Test machte, damit er wusste, wer von den Kindern überhaupt schwarzmagisch war, denn alle anderen konnten nur die Theorie lernen. Nachdem er allen Blut abgenommen hatte, fing er mit dem Unterricht an und erzählte den Schülern erst einmal, woher die schwarze Magie eigentlich stammte und warum sie als gefährlich von den Menschen eingestuft wurde. „Sie wollen damit sagen, dass sie nur als Gefährlich eingestuft wurde, weil die Weißmagier Angst davor haben?“, fragte ein Mädchen aus Gryffindor ungläubig. Sie hatte buschige braune Haare und braune Augen. „Ja. Die Weißmagier tolerierten es nicht, dass ihre Magie schwächer war. Es gibt auch Leute, die beide Magiearten einsetzen können. Mit der schwarzen Magie ist es in etwa genauso, wie mit den magischen Wesen, die als dunkle Kreaturen abgestempelt worden sind. Vampire zum Beispiel sind nicht immer gleich böse. Es gibt verschiedene Arten. Die Gebissenen können gefährlich sein, wenn ihr Blutdurst überhand gewinnt, außerdem sind sie nur in der Nacht aktiv. Doch es gibt auch noch die geborenen Vampire. Sie vertragen das Blut anderer nicht. Sie können nur das Blut ihres Partners trinken, dass auch nur, wenn sie eine Blutbindung vollzogen haben oder sie haben einen Familienstein, den man auch Blutsstein nennt. Oder wie die Menschen immer meinen, die Dämonen seien Böse, doch es ist nicht so. Dämonen waren fortan ein Friedlebendes Volk. Sie haben sogar schon mehr als einmal verhindert, dass die Erde vollkommen zerstört wurde.“, erklärte Lucifer der Klasse. Alle Schüler hingen ihm förmlich an den Lippen. „Und was ist mit den Kriegen zwischen den Engeln und den Dämonen?“, fragte nun Ron, da er das Thema besonders interessant fand. „Es gab nie ein Krieg zwischen diesen Völkern. Die Dämonen stammen von den Engeln ab, doch ging der angeblich gefallene Engel Lucifer von sich aus. Er wollte nicht mehr im Himmelsreich leben und vollzog daher ein Ritual, dass Wesen erschaffte, die dann den Namen Dämonen erhielten. Er selbst veränderte sich durch dieses Ritual.“, sagte Lucifer lächelnd. Er konnte sich noch genaustens an den Tag erinnern, als er das Ritual durchgeführt hatte. „Aber wieso wollte Lucifer denn nicht mehr bei den Engeln leben?“, fragte nun Hermine. „Weil es ihm dort verboten war zu lieben. Was ich damit meine ist, dass es verboten war, sich in jemanden eines anderen Volkes zu verlieben und genau das, ist Lucifer passiert. Er wollte mit seiner Liebe zusammenleben und verließ daher seine Heimat. Damit er dann nicht mehr an den Gesetzen der Engel gebunden war, führte er das Ritual durch und veränderte sich. Doch im Herzen ist er immer noch ein Engel. Er durfte den Himmel immer betreten, wenn er wollte und auch seine Kinder waren im Himmelsreich willkommen.“, erklärte der ehemalige Engel lächelnd. „Wie kommt es, dass Sie soviel darüber wissen, Professor?“, fragte Seamus Finnegan. Ein Gryffindor. „Ich habe ein Buch eines Vorfahren, der mit Lucifer persönlich befreundet war. Dort hat er alles, was er von seinem Freund erfahren hatte, niedergeschrieben.“, log Lucifer ohne rot zu werden. „Und wen hat er geliebt?“, fragte Dean Thomas, der ebenfalls in Gryffindor war. „Das mit der Vergangenheitsform lassen wir mal, denn Lucifer liebt seinen Partner auch noch heute. Ihr kennt sicher alle die Geschichte über die Familie Dracul?“, fragte Lucifer. „Ja.“, kam es mehrstimmig zurück. „Gut… Vladimir Dracul, der älteste der Draculs ist der Partner von Lucifer Slytherin. Ja, ihr habt richtig gehört. Salazar Slytherin, der einer der Gründer, war oder besser ist ein Vampir/Dämonen Mix und der älteste Sohn von Lucifer und Vladimir. Alle vier Gründer waren und sind magische Wesen.“, erklärte Lucifer weiter. „Was sind denn die anderen Gründer gewesen?“, fragte nun wieder das braunhaarige Mädchen aus Gryffindor. „Godric Gryffindor ist ein Elb. Eine Mischung aus Dunkel- und Lichtelb. Helga Hufflepuff ist ein Engel und Rowena Ravenclaw ist ein Drachenkind.“, sagte Lucifer. „Was ist ein Drachenkind?“, fragte Blaise verwirrt. „Ein… Was ist Alex?“, fragte Lucifer verwundert, als sein Urenkel die Hand hob. „Können wir die frage beantworten?“, fragten Alex grinsend und deutete dabei auf seinen Bruder. „Natürlich.“, meinte der älteste Slytherin. „Also Drachenkinder werden als Drachen geboren, nehmen aber kurz nach der Geburt die Gestalt eines Menschen an. Bis zu ihrem 17. Lebensjahr bleiben sie Menschen und erwachen dann, wie viele andere Wesen auch. Sie können sich ab da, jeder Zeit in einen Drachen verwandeln, aber sie können auch die besondere Drachenmagie einsetzen.“, fing Alex an zu erklären. „Sie werden auch oft als Drachenbändiger bezeichnet, da sie jeden Drachen kontrollieren können. Würde sich ein Drachenkind an ein anderes Wesen, als einen Drachen binden und ein Kind bekommen, dann würde dieses Kind kein Drachenkind sein, aber dennoch würde es unsterblich sein und die Drachenmagie beherrschen können.“, führte Ace weiter aus. „Die Drachenmagie können sie auch weiter geben, in dem sie den Bund der ewigen Freundschaft, was bei den Menschen auch bekannt als Blutsbrüderband ist, schließen. Dies hat, soviel bekannt ist, Rowena auch getan. Sie hat diesen Bund mit Godric Gryffindor, Salazar Slytherin und Helga Hufflepuff geschlossen.“, kam es wieder von Alex. „Durch das Band der ewigen Freundschaft mit einem Drachenkind erhält man auch die Fähigkeit sich in einen Drachen zu verwandeln. Das ist ähnlich wie bei einer Animagus-Verwandlung.“, beendete Ace die Erklärung. „Woher wisst ihr das?“, fragte Dean. „Wir haben eine Menge Bücher über dieses Thema zu Hause. Auch über das Phönixkind.“, sagte Alex grinsend. „Phönixkind?“, fragte Draco, der zwar schon etwas von dem Drachenkind gehört hatte, aber noch nie etwas von einem Phönixkind. „Phönixkinder stammen aus dem Geschlecht Lucifers. Anders wie das Drachenkind, ist es egal, wen man als Partner hat. Geht man eine Blut- und Seelenbindung mit einem ein, macht man auch seinen Seelenpartner zu einem Phönixkind. Lucifer selbst war das einzige Phönixkind, bis er sich band und seine Söhne geboren wurden. Phönixkinder können die Magie der Phönixe einsetzen, dabei ist es egal welche. Jeder hat eine andere Gestalt. Lucifer zum Beispiel ist ein Todesphönix, während sein Partner ein Wasserphönix ist. Salazar ist ein Erdphönix und sein Partner, Godric Gryffindor, ist ein Lichtphönix. Die anderen beiden Söhne Lucifers sind beide Feuerphönixe. Seine Enkel hingegen sind die beiden älteren, Eisphönixe und der jüngste ein Windphönix. Seine Enkelin ist wiederum ein Wasserphönix und die Zwillinge von Salazars ältestem Sohn sind beide Todesphönixe.“, zählte Lucifer auf. „Und was ist mit den Partnern der anderen?“, fragte Seamus. „Die Frage kann ich euch leider nicht beantworten, da ich es nicht weis.“, sagte Lucifer lächelnd. „Sagten Sie gerade eben, Godric Gryffindor und Salazar Slytherin seien gebunden?“, fragte die braunhaarige Gryffindor. „Ja.“, bestätigte der Professor. „Wieso gibt es dann diesen Streit zwischen den beiden Häusern?“, fragte nun Parvati Patil. „Ich kann euch leider nicht sagen, was diesen Streit hervorgerufen hat, da müsstet ihr schauen, ob ihr in der Bibliothek das Buch der Aufzeichnung findet. Darin sind alle Ereignisse der Schule geschrieben und man kann es auch nicht aus der Bibliothek entfernen oder es zerstören.“, sagte Lucifer. „Aber so langsam sollten wir zum eigentlichen Thema zurück. Ich möchte nun von euch erst einmal wissen, was zur schwarzen Magie zählt.“ Sofort gingen einige Hände in die Luft. „Mr. Longbotem!“, sagte Lucifer schließlich. „Blutmagie und Ritualmagie zählen dazu.“, sagte Neville selbstsicher. „Das ist richtig. Blutmagie wird meist von Vampiren benutzt und Ritualmagie ist auch schwarze Magie, weswegen es kaum noch Leute gibt, die Rituale durchführen.“, stimmte Lucifer zu und nickte dann Draco zu. „Vampirmagie und Dämonenmagie im allgemeinen.“, meinte Draco. „Das ist nicht ganz richtig. Auch in der Vampir- und Dämonenmagie gibt es weiße Magie. Es ist sehr alte Magie, die diese beiden Völker einsetzen, aber es gibt beides.“, sagte Lucifer und nickte Alex zu. „Wieso unterteilt man eigentlich schwarz und weiß? Ich meine, man kann mit einem Wingardium Leviosa genauso jemand töten, wie mit dem Todesfluch. Oder mit dem Incendio kann man jemanden anstecken, obwohl dieser Zauber als weißmagisch gilt und man kann mit schwarzer Magie genauso heile, wie mit weißer. Die schwarze Magie ist doch eigentlich nur höhere Magie, weil diese schwerer auszuführen ist.“, meinte Alex. „So war es auch einmal. Früher gab es nur Magie und hohen Magie.“, stimmte Lucifer zu. „Wieso wurde das geändert?“, fragte Draco jetzt interessiert nach. „Wie gesagt hatten einige Menschen Angst vor der höheren Magie und stempelten sie als böse und Gefährlich ab. Irgendwann wurde dann daraus weiß und schwarz. Die schwarze Magie wurde verboten und ein Ungleichgewicht entstand. Dieses Ungleichgewicht herrscht auch noch jetzt. Viele haben versucht es zu ändern, doch bis jetzt sind alle gescheitert.“, sagte Lucifer ernst. „Sie wollen sagen, dass Grindelwald und Voldemort“, die hälfte der Klasse zuckte zusammen. „nur versuchen das Gleichgewicht wieder herzustellen?“, fragte Ron. „Ja, Mr. Weasley. Voldemort hat, bevor dieser Krieg begann, versucht auf friedlichem Weg zu diesem Ergebnis zu kommen.“, sagte Lucifer. „Woher wollen Sie das wissen?“, fragte Parvati. „Ich bin mir sicher, dass ihnen bekannt ist, dass Voldemort der Erbe Slytherins ist. Meine Familie ist schon ewig mit der Familie Slytherin und Gryffindor befreundet und so ist es auch kein Wunder, dass ich den ältesten Sohn Salazars kenne. Er würde niemals einen Unschuldigen töten, außerdem kann ich bezeugen, dass er zu den meisten Überfällen, gar nicht im Land war.“, sagte Lucifer nun vollkommen ernst. „Aber wir sollten diese Diskussion auf nächste Stunde verlegen. Als Hausaufgabe möchte ich von jedem von euch eine Liste mit allen Zaubern, die ihr kennt und einen kleinen Aufsatz, was der Unterschied zwischen schwarzer und weißer Magie ist.“ Der Rest des Tages verging recht schnell und am Abend saßen Alex und Ace alleine in der Bibliothek, um ihren Aufsatz für Dunkle Künste zu schreiben. Keiner der beiden bemerkte, dass es schon sehr spät war. Auch bemerkten sie nicht, dass sie beobachtet wurden. Irgendwann legte Alexius seine Feder beiseite und rollte seinen Aufsatz zusammen. „Bist du auch fertig?“, fragte Alex seinen Bruder. „Jap.“, meinte dieser nur und packte seine Sachen auch zusammen. Beide wollten gerade aufstehen, als sie einen stechenden Schmerz spürten und bewusstlos zusammensackten. Tom, der schon im Bett gelegen hatte, weil er müde war, schreckte aus dem Schlaf auf. Er wusste nicht was ihn geweckt hatte, aber er hatte ein seltsames Gefühl. Seine versuche es zu ignorieren schlugen fehl und so machte er sich auf den Weg, um nach den Zwillingen zu sehen. Als er schließlich bei deren Zimmer ankam, waren die Betten der Zwillinge leer und die anderen schliefen schon. Angst machte sich in Tom breit. //Dad? Vater? Sind die Zwillinge bei euch?//, fragte Tom seine Väter über ihre Verbindung. //Nein. Wieso?//, fragte Godric. //Sie sind nicht in ihrem Zimmer und ich bin eben wach geworden und hatte so ein komisches Gefühl.//, kam es besorgt zurück. //Ich ruf die anderen zusammen. Und du gehst schon einmal ins Lehrerzimmer.//, sandte Salazar seinem Sohn. So blieb Tom nichts anderes Übrig als zum Lehrerzimmer zu gehen, vor dem schon Godric wartete und seinen Sohn gleich in die Arme nahm. Dem Dunklen Lord war das alles vollkommen egal. Seine Gedanken waren die ganze Zeit bei den Zwillingen. Die anderen Lehrer schauten sie komisch an, doch sie sagten kein Wort. Als Salazar dann auch kam, hob Tom das erste Mal seinen Blick und schaute in die besorgten blauen Augen. „Wo ist der Schulleiter?“, fragte Salazar kalt. Fast alle Lehrer zuckten zusammen. „Er war nicht in seinen Gemächern.“, sagte McGonagall. Godric und Salazar warfen sich vielsagende Blick zu. „Ich schreib dem Minister und du klärst die anderen auf.“, sagte Salazar und erhielt ein Nicken von seinem Partner. Kaum das Salazar den Raum verlassen hatte, erklärte Ric den anderen was los war. Die anderen Lehrer waren geschockt als sie erfuhren, dass die beiden Kinder entführt worden sein sollten. Tom saß teilnahmslos auf seinem Platz und blickte starr auf die Tischplatte. Plötzlich legte sich eine Hand auf die Schulter von Tom und dieser schaute auf. Direkt in Lucifers Gesicht. „Wir werden sie schon finden.“, sagte er in der Dämonensprache. Tom nickte nur leicht. Er hatte Angst, dass Dumbeldore den beiden wieder weh tat oder er erfahren könnte, wer die beiden wirklich sind. Als die Tür aufgerissen wurde, schauten alle zu Salazar, der den Präsidenten in Schlepptau hatte. Er schaute einen nach dem anderen an und blieb dann an seinem Neffen hängen. Ohne ein Wort zu sagen, ging er zu diesem und reichte ihm einen Brief. Dieser nahm ihn mit zittrigen Fingern entgegen und las die kurze Notiz. An unseren ehrenwerten Präsidenten! Solltest du jemals die Kinder deines Neffen wieder sehen wollen, dann solltest du schnellstmöglich deinen Posten wieder abgeben. Ich lasse dir einen Monat Zeit, ansonsten werdet ihr die Zwillinge nicht mehr lebend wieder sehen. Ihr solltet keine faulen Tricks anwenden, denn sonst sind die beiden schneller tot, wie ihr reagieren könnt. Ich erwarte Ihre Antwort spätestens in einem Monat! Albus Dumbeldore Langsam ließ er den Brief sinken. Seine Hände zitterten noch immer und Lucifer hatte seinen Enkel mittlerweile in eine beruhigende Umarmung gezogen und flüsterte ihm leise etwas in der Dämonensprache ins Ohr. Lucifer spürte mehr das Nicken des Dunklen Lords, als dass er es sah. „Was hast du vor?“, fragte Tom schließlich leise und schaute seinem Onkel in die Augen. „Sie suchen. Einen Monat haben wir. Wenn wir genügend Leute zusammenkriegen, können wir sie finden, bevor der Monat abläuft. Andererseits wird mir nichts anderes Übrig bleiben, als dann meinen Posten wieder abzugeben.“, sagte Letifer ernst. Tom schloss die Augen, um seinen Tränen Einhalt zu gebieten. „Ich habe Dad schon bescheid gegeben und er hat schon seine Leute losgeschickt, Tom. Auch solltest du deinen Leuten bescheid geben. Das erhöht die Chance, dass wir die Zwillinge finden. Außerdem habe ich Severus gesagt was geschehen ist und keine Sorge, seine Eltern halten ihn zu Hause fest, damit er nichts unüberlegtes tut.“, sagte Salazar ernst. Tom nickte nur leicht und löste sich aus der tröstenden Umarmung. „Ich bin in etwa einer Stunde wieder da.“, sagte Tom leise und löste sich in einem schwarzen Nebel auf. Die Lehrer waren es mittlerweile gewohnt, dass Tom öfters so verschwand. Letifer seufzte leise und setzte sich an den Tisch. „Ric… du wirst den Posten als Schulleiter vorerst übernehmen. Sal macht den Unterricht weiter. Von euch erwarte ich, dass, sollte Dumbeldore sich bei einem von Ihnen melden, Sie umgehend Salazar oder Godric bescheid geben. Sie werden dann alles an mich weiterleiten.“, sagte Letifer noch, ehe er sich verabschiedete. Die Lehrer begaben sich nun langsam zum Unterricht, da es doch noch ziemlich spät geworden war. Godric ging zu den Freunden von den Zwillingen und sagte ihnen, was los war und dass sie es sonst niemandem sagen sollten. Während des Frühstücks herrschte teilweise eine bedrückte Stimmung. Man merkte sofort, dass etwas nicht stimmte, vor allem, da nur wenige Lehrer anwesend waren und Godric auf dem Platz für den Schulleiter saß. Salazar hatte mit McGonagall die Plätze getauscht, da er gerne neben seinem Partner saß und McGonagall hatte dazu auch nichts weiter gesagt gehabt. Währenddessen wachten die Zwillinge langsam wieder auf. Alex schaute sich irritiert um und entdeckte seinen Bruder neben sich. Sie waren beide gefesselt. „Ace…“, flüsterte Alex leise. Seine Stimme zitterte leicht, da er sicher war, dass sie nicht mehr in Hogwarts waren. Sie waren in irgendeiner heruntergekommenen Hütte. Ace schaute nun zu seinem verängstigten Bruder. Auch er hatte Angst, doch er zeigte es nicht so sehr wie Alex, schließlich war er der Ältere von beiden. „Keine Angst, Bruder. Wir kommen hier schon irgendwie wieder raus.“, murmelte Ace leise und setzte sich vorsichtig auf. Er hatte einige kleine Wunden an den Armen, genauso wie sein Bruder. Aber es war nicht wirklich etwas Schlimmes. „Meinst du, Dad hat schon herausgefunden, dass wir nicht mehr da sind?“, fragte Alex leise und lehnte sich an seinen Bruder. „Ja… Ich kann spüren, dass sie uns suchen und sie werden uns sicher finden.“, sprach Ace beruhigend zu seinem Bruder, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde. Ängstlich schauten die beiden Kinder auf. Sie hatten schon bemerkt, dass sie ihre Magie nicht mehr einsetzen konnte, also hatten sie jemand gebannt. „So, so. Ihr seid also endlich wach?“, fragte eine kalte Stimme, die sie nur zu gut kannten. „Dumbeldore!“, knurrten die beiden synchrone. Nichts war mehr von der Angst zu sehen. Man konnte nur noch deutliche Wut in den Kinderaugen erkennen. Dumbeldore lachte nur Kalt und trat zu den beiden Kindern. Er riss Ace an den Haaren auf die Beine und dieser schrie vor Schmerz auf. „Ace!“, rief Alex erschrocken und ängstlich. „Keine Sorge, du wirst deinen Bruder gleich wiederbekommen.“, lachte Dumbeldore und verschwand mit Ace aus dem Raum. Alex lehnte sich an die Wand und hoffte, dass seinem Bruder nichts passieren würde. Langsam lösten sich die ersten Tränen und er schluchzte unterdrückt auf. Er hatte riesige Angst, dass er seine Eltern und den Rest seiner Familie nie wieder sehen würde. Plötzlich keuchte er auf, als er den Schmerz spürte, den sein Bruder gerade erlitt. Ace wurde in einem ziemlich spärlich eingerichteten Zimmer, aufs Bett geworfen. Dumbeldore grinste kalt, als er das Zittern des kleinen Körpers sah. Er leckte sich über die Lippen, denn er wollte sich ei wenig spaß nicht entgehen lassen. Ace hingegen versuchte krampfhaft nicht in Panik auszubrechen, denn er konnte es jetzt nicht gebrauchen, dass sein Vampir die Oberhand gewann, oder eines der anderen Wesen, die in ihm schlummerten. Das allerdings änderte sich, als er plötzlich keine Kleidung mehr trug. Geschockt schaute er auf Dumbeldore, der ebenfalls nackt war und sich lasziv über die Lippen leckte. Er legte noch einen Schweigezauber auf den Jungen und vergewaltigte ihn dann. Ace bekam davon nicht sehr viel mit, denn sein Dämon schützte ihn und sorgte dafür, dass er keine Erinnerungen daran haben würde, denn es würde Ace nur umbringen, wenn er sich erinnern könnte. Alex war wegen den Schmerzen, die er von seinem Bruder empfangen hatte, bewusstlos geworden und bekam daher nicht mit, dass sein Bruder wieder bei ihm war. Als er die Augen öffnete, sah er seinen Bruder in seiner Nähe liegen. Seine Kleidung war ziemlich zerfetzt und seine Haut war teilweise aufgeplatzt. Langsam erhob sich Alex und ging zu seinem Bruder. Seine Hände waren noch immer gefesselt. Bei Ace angekommen ließ er sich in die Knie sinken. „Ace?“, flüsterte Alex leise und Tränen rannen über sein Gesicht. Nun kam auch langsam Bewegung in den geschundenen Körper. „Alex…“, kam es schwach von dem am Boden liegenden. Ace stöhnte leise vor Schmerzen. „Was hat er mit dir gemacht?“, schluchzte Alex. „Ich… weis… es nicht… ich… ich denke… mein Dämon hat… hat mich geschützt…“, brachte Ace heraus. Alex schniefte leise. „Ich will… will hier weg… Ace.“, schniefte der Jüngere der Zwillinge. „Ich weis… weis das, Bruder… Dad find… findet uns… sch… schon.“ „Hoffentlich.“, schniefte Alex, als plötzlich die Tür wieder aufgerissen wurde. Eine Vermummte Gestalt stellte etwas zu Essen in der Nähe der Tür und verschwand wieder. Die beiden Kinder schauten sich an und beiden ging das gleiche durch den Kopf. /Wie sollen wir essen, wenn wir gefesselt sind?/, dachten beide, doch im nächsten Moment spürten sie, wie die Fesseln verschwanden. Alex holte das Essen und half seinem Bruder zu essen, nachdem er sein Schutzamulett darüber gehalten hatte, welches ihm sagte, dass das Essen nicht vergiftet oder mit einem anderen Trank versehen war. Nachdem Ace fertig gegessen hatte, aß auch Alex etwas. Dann kuschelten sich die beiden zusammen und schliefen kurz darauf ein. Tom stand am Abend auf dem Astronomieturm und schaute zu den Sternen hinauf. Er machte sich große Sorgen um seine beiden Söhne. Die Angst, sie für immer zu verlieren nagte an ihm. Verzweifelt schloss er die Augen und versuchte seine Tränen zurückzuhalten, doch es klappte nicht. Er spürte sanft eine Hand in seinem Gesicht, die die Tränen wegwischte, ehe er in eine Umarmung gezogen wurde. „Du solltest eigentlich etwas schlafen, Kleiner.“, hörte Tom die dunkle sanfte Stimme seines Vaters. „Ich konnte nicht.“, flüsterte Tom und lehnte sich in die Umarmung. Sofort festigte Salazar seinen Griff etwas und drückte seinen nun weinenden Sohn an sich. Er flüsterte ihm irgendwelche Nichtigkeiten ins Ohr, bis das leise schluchzen verebbt war. „Komm! Du kannst bei mir und Ric schlafen, wir haben noch ein zweites Schlafzimmer in unseren Räumen.“, sagte Salazar sanft zu seinem Sohn und zog diesen mit sich. Tom ließ es einfach nur geschehen und legte sich, sobald er das Schlafzimmer, welches sein Vater gemeint hatte, in voller Montur ins Bett. Er berührte kaum die Kissen, da war er auch schon eingeschlafen. ________________________________________________________________________________ So ich habe es mal wieder geschafft ein Chap fertig zu schreiben... *hat auch lange genug gedauert* Hoffe es gefällt euch... LG Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)