Harry Potter - Dunkelheit oder Licht von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 2: Pflegefamilie ------------------------ Kapitel 2: Pflegefamilie Als Lucius am nächsten Morgen, nach Severus’ Besuch das Esszimmer betrat, lagen an seinem Platz mehrer Briefe. Einer davon war von seinen Cousins, den er auch gleich öffnete und ihn las. Und er hatte mit seiner Vermutung Recht behalten. Die beiden Jungen waren Toms Söhne und heute sollte er die beiden abholen. /Das kann noch etwas werden./, schoss es dem blonden Mann durch den Kopf. So machte er sich dann auch nah einem Ausgiebigen Frühstück auf den Weg. Zuerst wollte er Harry abholen, da das wohl einfacher werden würde. Also apparierte er nach Surrey und suchte die Straße, in welcher die Dursleys lebten. Harry wurde an diesem Morgen nicht von seinen Verwandten geweckt, denn diese wollten keinen Ärger bekommen, wegen diesem Jungen. So stand Harry erst gegen acht Uhr auf, wo er normalerweise schon um vier Uhr aufgestanden war, da er immer früh das Essen machen musste, damit Vernon auch ja nicht zu spät zur Arbeit kam. Harry schnappte sich welche von seinen viel zu großen Sachen und schlich sich ins Bad, wo er sich schnell duschte und seine Zähne putzte. Leise schlich er sich danach in die Küche, um sich etwas zu Essen zu stibitzen, was ihm auch gelang, da keiner in der Küche war. Mit dem Essen verzog er sich dann auf sein Zimmer und schlang es schnell runter. Er blieb den ganzen Vormittag in seinem Zimmer und machte einige Übungen. Er hatte sich angewohnt Kampfsport zu lernen, denn er hatte sich in der Bibliothek in der Nähe ein Buch über verschiedene Kampfsportarten ausgeliehen und erlernte diese jetzt. In seinen Träumen hatte er das auch alles Lucifer beigebracht, wobei Harry nicht mehr daran glaubte, dass es nur ein Traum war, denn dafür war es einfach viel zu real. Gegen elf Uhr klingelte es und Harry rannte nach unten, da er keinen Ärger bekommen wollte. Er öffnete die Tür und schaute den Fremden Mann skeptisch an. „Kann ich etwas für Sie tun, Sir?“, fragte Harry und schaute den blonden Mann mit seinen großen grünen Augen an. „Ich nehme mal an, dass du Harry bist? Ich müsste mit Mr. und Mrs. Dursley reden.“, meinte Lucius zu dem Jungen. Harry nickte und ließ den Mann ein. Er führte ihn ins Wohnzimmer, wo die Familie Dursley beisammen saß, da Vernon sich für die Woche frei genommen hatte. „So sieht man sich wieder, Petunia und Vernon.“, meinte Lucius als er das Wohnzimmer betrat. Er hatte sich an den Türrahmen gelehnt und schaute die drei Dursleys eiskalt an. „Was machen Sie hier in meinem Haus?“, fuhr Vernon auf und stand schnaufend vor Lucius. Sein Gesicht war vor Zorn rot angelaufen. Harry hatte sich hinter dem blonden Mann versteckt. „Oh… Ich bin nur hier um Harry abzuholen, doch eins möchte ich euch noch sagen. Sollte meine Vermutung stimmen, wer Harrys wirkliche Eltern sind, dann, das glaubt mir, müsst ihr euch vor seinen Vätern und Großvätern in Acht nehmen.“, warnte Lucius und drehte sich zu Harry um. „Harry, ich bin Lucius Malfoy und mir wurde vom Ministerium, wie auch vom Jugendamt aufgetragen, dich und einen weiteren Jungen in Pflege zu nehmen, bis wir deine Eltern ausfindig gemacht haben.“ „Wirklich? Ich muss nicht mehr hier bleiben?“, fragte der Junge und seine grünen Augen strahlten eine unsagbare Hoffnung aus. „Nein, das musst du nicht. Pack deine Sachen zusammen, aber lass die Kleidung hier. Wir werden neue für dich kaufen.“, sagte Lucius und Harry rannte sofort die Treppe nach oben in sein Zimmer, dieses hatte er bekommen, weil das Jugendamt hier Ein und Aus gegangen war. Er suchte ein paar Sachen zusammen, die er unbedingt behalten wollte. Es waren hauptsächlich seine Bilder, die er selbst gezeichnet hatte. Das bisschen was er hatte stopfte er in eine Tüte und rannte dann mit dieser wieder nach unten, wo Lucius schon auf ihn wartete. „Ist das alles?“, fragte Lucius und Harry nickte nur Stumm. Der Zauberer hielt dem Jungen eine Hand hin, die dieser annahm und dann lösten sich beide in Luft auf. In der Nähe des Weisenhauses kamen sie an. „Was war das?“, fragte Harry erstaunt. „Ich habe uns hier her teleportiert. Ich bin ein Zauberer, genauso wie du.“, meinte Lucius lächelnd. „Wirklich? Das ist ja cool.“, rief der Junge begeistert aus. Lucius’ lächeln wurde eine Spur breiter, als er den Jungen zu dem schäbigen Gebäude zog. Als sie dieses betraten, wurden sie von einer Alten Frau begrüßt. „Sie müssen Mr. Malfoy sein. Lucifer ist bereits fertig.“, sagte die alte Frau in einer gespielten Freundlichkeit, bei der es Lucius und Harry schlecht wurde. Als dann ein Junge mit schwarzblonden Haaren in die Eingangshalle trat, wollte Harry erst seinen Namen rufen, doch besann sich eines besseren, denn die alte Frau durfte es nicht wissen. Lucifer hatte eine Tüte in der Hand, die er fest umklammert hielt und ging langsam auf Lucius und Harry zu. Lucius unterhielt sich leise mit der Heimleiterin und legte ihr noch die Formulare vor, die sie unterschreiben musste. „Na dann kommt ihr zwei.“, sagte Lucius und nahm jeden an eine Hand. Er führte sie etwas weg vom Heim und teleportierte dann zu seinem Manor. „Wow.“, kam es von den beiden Kindern, als sie in der Eingangshalle landeten. „Gefällt es euch?“, fragte eine Frauenstimme. Die beiden Jungen schauten in die blauen Augen der blonden Frau und nickten. „Ja.“, meinten die beiden zu der Frage und schauten sich weiter staunend um. „Gut dass du hier bist, Cissa, die beiden bräuchten Kleidung und alles andere. Vielleicht könntest du gleich Morgen mit ihnen Einkaufen gehen.“, sagte Lucius zu seiner Frau. „Das werde ich. Fudge ist da, er wollte mit dir reden. Ich bring die beiden nach oben auf ihre Zimmer und gebe ihnen erst einmal was zum Anziehen von Draco.“, sagte Narcissa und wandte sich dann an die beiden Kinder. „Ich bin Narcissa, aber ihr könnt mich gerne Cissa nennen. Kommt. Ich bring euch in eure Zimmer, da könnt ihr dann duschen und euch frische Kleidung anziehen.“ Die beiden Jungen folgten Narcissa die Treppe hinauf und etliche Gänge entlang, bis sie vor einer Tür stehen blieb. „So, dass ist Harrys Zimmer und deins ist gleich nebenan, Lucifer.“, sagte Narcissa und öffnete die Türen. Harry schaute sich in seinem neuen Zimmer um und staunte nicht schlecht. Hier passte sein altes Zimmer bestimmt zwanzigmal rein. An der gegenüberliegenden Wand war ein einziges Fenster, das die gesamte Wand einnahm. Rechts an der Wand stand in der Mitte ein großes Himmelbett mit schwarzem Baldachine und ebenso schwarze Bettwäsche. Nur das Laken war in einem fließenden silber. In das Bett hätten bestimmt fünf Personen reingepasst. Auf jeder Seite des Bettes stand ein Nachttisch. Dann war an der Wand noch eine blaue Tür, die wie Narcissa ihm sagte ins Badezimmer führte. Auf der Linken Seite an der Wand, stand ein großer dunkle Kleiderschrank und ein Schreibtisch, auf dem einige Federn in einem Halfter steckten und ein Tintenfass stand darauf. Vor dem Schreibtisch stand ein bequem aussehender Stuhl. Die Wände waren in einem zarten Grünton gestrichen. Hier hatte Harry genügend Platz um seine Bilder aufzuhängen. An der Wand, wo der Kleiderschrank und der Schreibtisch standen, war noch ein Kamin angebracht, in dem ein kleines Feuer brannte. Über dem Kamin hingen zwei Wappen, die Harry aus seinen ‚Träumen’ kannte. Das eine war das Slytherinwappen und das andere, dass der Gryffindors. Harry legte die Tüte auf sein Bett und schaute sich dann das Bad an. Dieses war komplett in weißem Marmor gehalten und die Badewanne war in den Boden eingelassen. In einer der Ecken war eine große Dusche und an der Wand gegenüber waren eine Toilette und zwei Waschbecken. Darüber befand sich ein riesiger Spiegel. Unter den Waschbecken befand sich ein Schrank, in welchem wohl Handtücher und Duschzeug waren. An der Innenseite der Tür befand sich ebenfalls ein Spiegel, der die ganze Tür einnahm. Harry drehte sich um, als er ein Geräusch hinter dich hörte. Es war Narcissa, die einige Kleidungsstücke auf dem Arm hatte. „Hier. Die müssten dir passen.“, sagte Narcissa und drückte dem Jungen die Kleidung in die Hand. „Ich werde euch beide in einer Stunde abholen, dann gibt es nämlich Mittagessen.“ „Okay.“, sagte Harry leise und Narcissa verließ das Zimmer wieder. Der schwarzblonde Junge drehte den Wasserhahn, der Badewanne auf und legte die Kleidung auf einen Stuhl. Aus dem Schrank unter den Waschbecken holte er sich Waschsachen und ein Handtuch raus und wusch sich, nachdem er das Wasser abgestellt hatte, seine Kleidung abgelegt hatte und in die Wanne gestiegen war. „Minister, was kann ich denn für Sie tun?“, fragte Lucius als er sein Arbeitszimmer betrat. Fudge saß in dem Sessel vor dem Schreibtisch und Lucius ließ sich dahinter nieder. „Ich habe einen Brief bekommen, der aussagt, dass die beiden Kinder die Söhne von Ihm-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf sind.“, sagte Fudge und reichte Lucius das Schreiben. Er erkannte die Handschrift, als die von Dumbeldore. „Fudge… Sie sagten mir einmal, dass Sie Dumbeldore nicht trauen würden, oder?“ „Ja, Lucius. Ich traue ihm nicht, weil ich seine Entscheidungen nicht verstehen kann. Vor zehn Jahren hätten wir Frieden haben können, doch er weigerte sich den Vertrag zu unterschreiben und schüchterte die Redakteure der Zeitungen ein, damit sie nichts davon veröffentlichten.“ „Das ist interessant. Ich hatte mich schon gewundert, wieso nichts davon in den Zeitungen gestanden hat.“, murmelte Lucius. „Wie meinst du das?“ „Cornelius, Tom ist kein Monster. Er hat sich in den letzten Jahren zurückgezogen, weil man ihn vor gut acht Jahren angegriffen hatte. Man hatte ihm seine Kinder genommen und Tom ist darüber noch immer nicht hinweg. Er wollte Frieden, doch wollte er auch, dass seine Eltern und viele Freunde von ihm sich wieder frei bewegen konnten und auch er keine Angst mehr haben musste, dass jemand sein Geheimnis erfährt. Er wollte seine Familie und seien Freunde beschützen.“ „Ich währe bereit einen Friedensvertrag zu unterschreiben… Allerdings müsste der Dunkle Lord dann unter Veritaserum aussagen.“, meinte Fudge, doch Lucius schüttelte den Kopf. „Cornelius, das kannst du ihm nicht antun. Seine Eltern und sein Partner sind froh, dass sie ihn einigermaßen wieder aufbauen konnten. Wir hatten alle eine ganze Zeitlang angst, dass er sich selbst umbringen würde, weil er den Verlust seiner Söhne nicht ertragen konnte.“ „Dann müssten andere für ihn aussagen. Vielleicht seine Eltern und sein Partner.“, schlug Cornelius vor. „Ich verspreche ich werde mit ihnen reden, aber ich bin sicher, das Godric und Salazar zustimmen würden, denn für sie ist ihr Sohn das wichtigste.“ „Du redest aber jetzt nicht von den beiden Gründern?“, fragte Cornelius entgeistert. „Doch, Cornelius, dass tue ich. Salazar Slytherin und Godric Gryffindor sind die Eltern von Tom. Godric ist ein Elb und Salazar ist ein Dämon und Vampir. Außerdem ist er der Sohn Lucifers.“ „Ich verstehe. Er soll einen neuen Vertrag aufsetzen und ich werde ihn unterschreiben. Die Menschen in der Zaubererwelt wollen schließlich auch endlich frieden und früher haben die Menschen auch im Einklang mit den anderen Völkern gelebt.“, meinte Cornelius und verabschiedete sich von Lucius, der noch einmal über das Gespräch nachdachte. /Wenn alles klappt, dann müssen wir uns nicht immer wieder neue Identitäten zulegen. Vielleicht können sich Sev und Tom dann auch wieder öfters sehen. Immerhin hat Severus nicht immer so viel Zeit, weil er in Hogwarts unterrichtet. Auch wenn ich dieses Jahr dran glauben muss./, dachte Lucius und freute sich gar nicht besonders in Hogwarts zu unterrichten. Auch musste er Tom und Severus von dem Gespräch mit dem Minister in Kenntnis setzen. „Hey, Tom?“, hörte Tom eine sanfte Stimme, als er sich auf die Seite drehte und eigentlich weiter schlafen wollte. Doch jetzt öffnete er seine Augen und sah seinen Partner an seinem Bett sitzen. Vorsichtig setzte sich der Dunkle Lord auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. „Morgen, Sev.“, nuschelte Tom verschlafen. „Morgen, Tom? Es ist bereits Mittag.“, sagte Severus belustig und legte das Buch, welches er in seiner Hand gehabt hatte beiseite. „Schon?“, fragte Tom und schaute auf den Wecker, der neben dem Bett auf einem Nachttisch stand. Die Uhr zeigte 12.26. „Jap… Ich hatte deinen Eltern versprochen, dass du zumindest zum Mittagessen nach unten kommst, da weder ich noch die beiden dich zum Frühstück wecken wollten.“ „Oh.“, war das einzige was Tom herausbrachte, ehe er aus dem Bett stieg, sich etwas zum Anziehen aus dem Kleiderschrank suchte und dann im Bad verschwand. Severus lächelte als er das sah und erhob sich von seinem Stuhl. Er war schon seid einigen Stunden wach und hatte nur zum Frühstück das Zimmer verlassen. Danach hatte er die ganze Zeit an Toms Bett gewacht und sogar einen Brief von Lucius erhalten, dass er später mit ihm, Tom, Sal und Ric reden musste, doch über was, hatte er nicht gesagt. Es dauerte etwa zehn Minuten bis Tom wieder aus dem Zimmer kam. Er trug eine schlichte schwarze Stoffhose und ein schwarzes Seidenhemd. Seine langen schwarzen Haare hatte er zu einem Zopf zusammengefasst und seine grünen Augen waren auch nicht mehr so stumpf, wie in den letzten Jahren. „Dann lass uns runter gehen, bevor meine Eltern noch auf falsche Gedanken kommen.“, meinte Tom leicht grinsend. Der Tränkemeister von Hogwarts konnte darauf nur mit dem Kopf schütteln, doch er freute sich, dass es Tom langsam besser ging, denn die letzten acht Jahre waren sehr schwer für beide gewesen. Doch auch Salazar und Godric hatten große Angst, denn sie wollten ihren Sohn nicht verlieren. Gemeinsam machten sich die Beiden auf den Weg zum Speisesaal, wo bereits vier Personen Anwesend waren. Godric und Salazar saßen am Ende des Tisches nebeneinander. Auf der einen Seite neben Godric saß ein junge, der nicht älter wie neun war. Er hatte rotbraune kurze Haare und ebenso rotbraune Augen. Neben Sal, auf der anderen Seite des Tisches und dem Rotbraunhaarigen Gegenüber, saß ein Junge etwa 16 Jahre alt. Er hatte schulterlange weißblaue Haare und blaue Augen. „Morgen.“, grüßte Tom die Anwesenden. Ihm war es egal, dass es schon Mittag war. „Wie geht es dir, Tom?“, fragte Godric seinen ältesten Sohn und klang leicht besorgt. „Besser.“, murmelte Tom nur und ließ sich neben dem Jungen mit den weißblauen Haaren nieder. „Hallo Demyan, Lexx.“, grüßte Severus erste den jüngeren, der beiden Jungen und den Älteren, ehe er sich neben Tom setzte und sich etwas zu Essen auftat. Die anderen grüßten zurück und wandten sich wieder seinem Essen zu. „Bevor ich es vergesse. Lucius kommt heute Abend, Er wollte mit Tom, und euch beiden, Sal du Ric, wie mit mir, über irgendetwas reden.“, sagte Severus und reichte Salazar noch den Brief, den er von Lucius erhalten hatte, als Tom noch am schlafen war. „Wann hast du den bekommen?“, fragte Tom verwirrt. „Als du noch geschlafen hast, Schatz.“, meinte Severus und lächelte leicht. Salazar reichte den Brief wieder an Severus. „Er macht es ja ziemlich dringend.“, war Salazars Kommentar. „Das habe ich auch gedacht, als ich den Brief gelesen habe.“, meinte Severus ernst. „Wir werden ja später sehen, was so dringend ist.“, meinte Godric und wandte sich dann an die beiden jüngsten im Raum. „Lexx, du gehst bitte mit Demyan Einkaufen. Sal und ich werden heute nicht mehr dazu kommen und Demyan brauch mal wieder neue Kleidung, da seine Alte langsam zu klein wird.“ „Geht klar Paps.“, sagte Lexx und Demyan freute sich. Er mochte es mit seinen älteren Brüdern einkaufen zu gehen, doch Tom konnte nicht so oft, da es ihm in den letzten Jahren nicht gut ging Demyan wusste den Grund zwar nicht, aber dennoch machte auch er sich oft Sorgen um seinen ältesten Bruder. „Gut. Hier ist der Schlüssel für unser Verließ, aber passt bitte auf, ja?“, sagte Salazar jetzt und reichte Lexx einen Schlüssel. „Ich pass immer auf, Dad.“, sagte Lexx beruhigend und erhob sich. „Komm schon, Kleiner.“, meinte er zu Demyan, der gleich aufsprang und zu seinem Bruder lief. „Was ist denn Cissa?“, fragte Lucius, als seine Frau sein Arbeitszimmer betrat. „Ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt noch einige Sachen mit den beiden besorgen gehe und dass ich Draco mitnehme.“, sagte Narcissa. „Tue mir aber den Gefallen und lasse Harrys Narbe verschwinden und gib ihm einen anderen Namen. Es sollte niemand erfahren, dass Harry Potter bei uns ist. Außerdem ist sicher, dass er kein Potter ist, denn er sieht weder James noch Lilly auch nur im geringsten Ähnlich.“, sagte Lucius ernst. „Gut ich werde ihn nach einem Namen fragen.“, sagte Narcissa und verschwand aus dem Büro. Sie hatte Lucifer und Harry zu Draco gebracht, der im Spielzimmer am spielen war. Als sie jetzt wieder dort ankam, sah sie, dass die drei friedlich miteinander spielten. „Hey ihr Drei, habt ihr Lust einkaufen zu gehen?“, fragte Narcissa die drei sanft. „Oh ja.“, riefen die drei begeistert. „Gut. Harry wir müssen uns bei dir etwas einfallen lassen. Dein Name währe zu auffällig und ich müsste deine Narbe verschwinden lassen.“, sagte Narcissa. „Tut das weh?“, fragte Harry leise. „Nein, Harry, das tut nicht weh.“, war die Antwort, als Narcissa auch schon eine Hand auf Harrys Stirn legte und leise einen Spruch murmelte. Harry spürte nur ein leichtes Kribbeln und schon war die Blitzförmige Narbe verschwunden. „Wieso muss er einen anderen Namen haben, Mum?“, fragte der blonde Junge mit den silberblauen Augen der eben mit Harry und Lucifer gespielt hatte. „Weil er in der Zaubererwelt zuviel aufsehen mit seinem Namen erregen würde, Draco.“, antwortete Narcissa ihrem Sohn. „Calcifer.“, sagte Harry dann. „Der passt zu Lucifer und es steht ja schon fest, dass ihr Zwillinge seid.“, stimmte Cissa zu. „Dann lasst uns mal gehen.“ Narcissa scheuchte die drei Kinder runter in die Eingangshalle, wo sie die die Zwillinge an die Hand nahm und mit ihnen teleportierte, während Draco dies schon alleine konnte. Sie standen nun in einer dunklen Gasse in der Nähe von Gringotts. „Mum, müssen wir erst noch Geld holen?“, fragte Draco. „Ja, das müssen wir.“, sagte Narcissa lächelnd und führte die drei Kinder zur Zaubererbank. Dort hob sie genügend Geld ab und schleifte ihren Sohn und die Zwillinge dann in die Nocturngasse, wo es eindeutig bessere Qualität gab. Harry und Lucifer sahen sich immer wieder bewundernd um. Zuerst steuerte die Gruppe ein Kleidungsgeschäft an in welchem Narcissa für die Zwillinge Kleidung kaufen ging. Die beiden durften sich sogar selbst Kleidung aussuchen, was sie zum lächeln brachte. Auch eine Menge Bücher und Spielsachen durften sich die Zwillinge aussuchen. Als sie zurück nach Malfoy Manor gingen war es bereits 20 Uhr und damit Zeit zum Abendessen. „Geht euch schnell etwas frisch machen und kommt dann runter zum Abendessen. Eure Kleidung wird eine der Hauselfen in eure Zimmer räumen. Ihr findet den Weg doch, oder?“, fragte Narcissa an die Zwillinge gewandt. Draco war schon auf sein Zimmer gegangen. „Ja, Cissa.“, antworteten die Zwillinge und liefen dann schnell in ihre Zimmer. Lucius war bereits auf Slytherin Manor angekommen und saß nun mit Severus, Salazar, Godric und Tom in einem der Kaminzimmer und bereitete sich darauf vor ihnen von dem Angebot des Ministers und dem Brief von Dumbeldore zu reden. „Also, warum wolltest du so dringend mit uns sprechen?“, fragte Tom schließlich, als ihm das Schweigen einfach zu viel war. „Der Minister war heute bei mir, weil er einen Brief von Dumbeldore erhalten hatte.“, fing Lucius an und reichte damit den Brief an Tom und Severus weiter, die ihn zusammen lasen. Tom traten Tränen in die Augen, doch er hielt sie zurück. „Er hat…“, fing Severus an, doch er konnte es nicht aussprechen. „Ja. Einer von ihnen ist in einem Heim aufgewachsen und der andere bei Muggeln. Soviel ich weis, war es die Schwester von Lilly.“, sagte Lucius. „Doch das ist nicht der einzige Grund, warum ich hier bin. Cornelius sagte mir einmal, dass er Dumbeldore nicht trauen würde. Wir kamen heute wieder darauf zu sprechen und er hat mir versichert, dass ein Vertrag unterschrieben werden würde, wenn du noch einmal einen Friedensvertrag aufsetzen würdest und dieses Mal würde sich Dumbeldore nicht einmischen, da er dafür sorgen würde, dass die Wahrheit ans Licht kommt. Er wollte, dass jemand unter Veritaserum aussagt. Am liebsten währe es ihm, wenn du, Tom aussagen würdest.“ „Und was ist wenn es eine Falle ist?“, fragte Severus skeptisch. Er hatte seinen Partner, der bei ihm auf dem Schoß saß, leicht an sich gedrückt, als dieser kaum merklich angefangen hatte zu zittern. „Ich denke nicht, dass es eine Falle ist, denn ich habe ihm gesagt, dass es keine Gute Idee währe, wenn Tom aussagen würde. Danach hatte er mir vorgeschlagen, dass jemand anderes aussagen kann. Darauf habe ich vorgeschlagen, dass das Sal und Ric übernehmen. Eventuell auch du.“, meinte Lucius ernst. Salazar und Godric sahen ihren Sohn nachdenklich an. „Wir werden uns wohl darauf einlassen. Ric und ich werden Aussagen. Ich denke mal, dass unsere Aussagen reichen werden. Severus sollte kein Veritaserum zu sich nehmen, solange er Schwanger ist, auch wenn es nicht schaden würde.“, sagte Salazar nach einer Weile. „Na gut. Lucius, du setzt den Vertrag dann auf.“, murmelte Tom. „Werde ich.“, sagte Lucius. „Wie geht es den Zwillingen?“, fragte Severus nach einer Weile. „Ich weis, dass du sie in Pflege hast.“ „Ihnen geht es soweit gut… Wohl jetzt, wo Cissa mit ihnen Einkaufen war nicht mehr so… Sie kann dabei ziemlich anstrengend sein. Narcissa sollte sich für Harry einen anderen Namen überlegen, weil ich nicht wollte, dass andere erfahren, wer er angeblich ist. Seine Narbe hat sie auch schon verschwinden lassen… Außerdem werden die beiden nach den Ferien auf diese Eliteschule gehen, wo auch Demyan und Draco hingehen. Du weist schon diese Muggel-Schule. Die im Übrigen von meinen beiden Cousins geleitet wird.“, erklärte Lucius. „Wie das? Bisher wurden doch nur Kinder aus reichen Verhältnissen auf diese Schule geschickt?“, stellte Godric fest. „Igor und Chris fanden das nicht sonderlich richtig, doch mussten sie erst einmal genügend Geld zusammenbekommen, dass sie anderen auch ein Stipendium geben konnten. Allerdings werden nur Kinder genommen, die mindestens neunzig Prozent, von dem Test richtig haben. Harry und Lucifer hatten die Volle Punktzahl und dabei waren sie gerade mal acht Jahre alt und haben auch die Teile Gemacht, die eigentlich für die Älteren Schüler gedacht war, da der Test in Altersgruppen geteilt.“, meinte Lucius. „Wow.“, murmelte Godric. „Was überrascht dich so, Ric? Tom ist schließlich auch nicht auf den Kopf gefallen.“, kam es belustigt von Salazar. „Ja, ja.“, murrte Godric jetzt und lächelte leicht. „Ich bin noch nie auf den Kopf gefallen.“, meinte Tom und alle anderen lachten, während Tom leicht lächelte. „Tom, der Kommentar war unpassend.“, meinte Salazar ernst. „Mir war grad mal danach.“, gab Tom leise von sich. „Aber es ist schön zu sehen, dass es dir besser geht.“, meinte Godric nun und lächelte seinen ältesten Sohn sanft an. Tom erwiderte das lächeln und sogar seine Augen wurden von diesem lächeln erreicht. „Wer hat die Aufsicht über die Akte den Zwillinge?“, fragte Salazar. „Ich… Der Minister hat sie mir anvertraut. Ich dachte wir könnten dann, wenn der Friedensvertrag abgeschlossen ist, es öffentlich machen, dass die Zwillinge Toms und Severus Söhne sind und vielleicht auch die Tat aufdecken, die Dumbeldore damals begangen hat, natürlich nur, wenn ihr zustimmt.“, sagte Lucius. Tom sah ihn einige Minuten nachdenklich an. „Ich denke, dass das wohl das Beste währe, auch wenn es mir nicht gefällt über den Angriff von Damals zu reden.“, murmelte Tom. „Du bist nicht alleine, Tom. Ich würde aber auch vorschlagen, dass wir das den beiden erklären. Ich denke sie sind intelligent genug um es zu verstehen.“, sagte Godric. Die anderen vier nickten zustimmend und Tom gähnte leicht. „Du solltest dich schlafen legen, Tom.“, sagte Salazar sanft, worauf Tom nur nickte und mit Severus nach oben in sein Zimmer ging. Auch Lucius verabschiedete sich und machte sich auf den Weg nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)