Der Deal von abgemeldet (Zeit zum Spielen) ================================================================================ Kapitel 1: Ich krieg dich doch ------------------------------ Ich krieg dich doch Der 23. Dezember. Es hatte den ganzen Morgen geschneit und nun am Nachmittag lag eine 30 cm dicke Schneeschicht im Garten hinter der Kaiba-Villa. Und weil unberührter Schnee doch langweilig aussah, dachten sich Joey und Mokuba: Hey, lass uns doch eine Schneeballschlacht machen. Gesagt, getan. „Jacke?“ „Hab ich!“ „Schuhe?“ „Warte…verdammt…hab ich!“ „Na dann nichts, wie los.“ „Warte Joey! Was ist mit Seto? Kommt er nicht mit raus?“ //Oh, Mist. Jetzt kommt er wieder mit dem Schmollmund.// „Joey?“ //Oh nein. Mich kriegst du nicht. Ich mach das nicht. Ich mach das…nicht. Ich…// „Ach, schon gut. Ich gehe gucken, was sich machen lässt.“ Und so trat der Blondschopf den gefährlichen Weg in die Höhle des Drachen an. Er würde es schaffen. Seto hatte gar keine Chance. Er musste einfach mit rauskommen. „Nein.“ Wamm! Volltreffer. Hoffnung versenkt. „Warum nicht?“ Man konnte es ja mal mit ganz liebem netten fragen versuchen. „Weil ich zu arbeiten habe, darum.“ Oh, die unschönen Worte. Dann könnte man es immer noch mit dem allseits beliebten Hundeblick versuchen. Und mit ein bisschen betteln. „Och komm schon, bidddööööö.“ „Nein. Und auch wenn du mich noch so bittest, mir vor die Füße fällst oder mich mit deinen Hundeaugen ansiehst, werde ich nicht mitkommen.“ Um seine Aussage noch zu bekräftigen, drehte Kaiba sich auf seinem Stuhl wieder zu seinem Schreibtisch, wo er weiter an seinem Laptop tippte. //So du willst also nicht, ja? Na gut. Einen Versuch habe ich noch.// Bei diesen Gedanken schlich sich ein leicht sadistisches Grinsen auf Joeys Lippen nieder. Mit leisen, langsamen Schritten schlich der Blonde hinter Seto. Sanft legten sich seine Arme um dessen Oberkörper. „Was soll das werden, Joey? Willst du mich etwa verführen?“ Dieser drückte noch etwas mehr an dessen Rückseite und flüsterte ihm mit leiser Stimme ins Ohr. „Wer weiß? Lass uns einen Deal machen.“ „Einen Deal?“ Das hörte sich doch nicht schlecht an. Er ließ den Laptop, Laptop und konzentrierte sich nur auf die verführerische Stimme an seinem linken Ohr. „Genau, richtig gehört. Der Vorschlag: D kommst jetzt mit mir runter und spielen mit deinem Bruder bis er nicht mehr kann…“ Joey legte eine Pause ein. „Und was springt für mich dabei raus?“ Kaiba konnte es sich zwar denken, aber er wollte es von seinem Liebsten hören. „Na ja, wenn du das machst, dann darfst du heute Abend alles mit mir spielen bis ich nicht mehr kann.“ „Wirklich alles?“ //Du willst es also genau wissen, wie? Kannst du gerne haben.// Joey nahm seine Arme von Seto, drehte dessen Stuhl um sich dann auf seinen Schoß zu setzen. Überrascht sah ihn Kaiba an. So schnell hatte er gar nicht reagieren können. //Scheiße. Er weiß ganz genau, dass ich es so nicht lange aushalte.// Und so saß er nun da, mit Joey auf dem Schoß. Hoffend das Joey jetzt irgendwas Nettes machen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)