Das Abenteuer beginnt- Fortsetzung von I-chi-go (kap 10 ist angefangen und der erste teil oben) ================================================================================ Kapitel 1: Kap. 1 ----------------- Kap. 1 Es ist April. Acht Monate ist es jetzt her, seit dem sich Hel, im vergangenen September, dazu entschloss die Strohhutbande zu verlassen um mit ihrem Vater über die Weltmeere zu segeln. Ruffy und seine Freude ankern an einer kleinen Insel, auf der das Hafenstädtchen Night Town liegt und haben vor für ein paar tage hier zu blieben. Gleich am tag der anreise gehen Nami, Lysop, Sanji, Ruffy, Sam und sogar Zorro- der die letzten acht Monate ausschließlich auf dem Schiff verbracht hat- an Land. Nami und Samantha sind als erste zum Shoppen in der Stadt verschwunden, die Jungs ziehen auf eigene Faust los. Lysop geht enttäuscht durch die Straßen, nirgendwo kann er einen Scherzartikelladen finden. Wie soll er Ruffy veräppeln wenn er keinen neuen Gaggs auftreiben kann? Der weil hat sich Ruffy, auf der suche nach einem Wirtshaus, verlaufen und Sanji sucht auf dem Marktplatz nach frischen Lebensmittel. Einige Meter vor ihm vor ihm läuft eine kleine Gruppe Mädchen. Sanji kann nicht anders, er muss sie einfach ansprechen. Mitten im Gespräch wird er- von einer vorbeigehenden Person- unterbrochen: „Du hast eine Freundin, Blondi!“ erschrocken dreht sich Sanji um, er ist sich sicher, diese Stimme schon mal gehört zu haben. Die Person- nach seiner Vermutung ein Mann ist- sieht er nur noch kurz von hinten, kann aber trotzdem ein weißes Hemd und eine schwarze Baseballmütze erkennen. Als er sich wieder den Mädchen widmen will, sind diese spurlos verschwunden. Enttäuscht geht er weiter einkaufen und kehrt nach eineinhalb Stunden genervt und wieder auf das Schiff zurück, seine Laune ist so schlecht, dass er sich nach dem Abendessen in seinem Zimmer einschließt, und nicht einmal Sam- seine eigene- Freundin- ins Zimmer lässt. Drei tage später, am Tag der Abreise, gehen noch mal alle von Bord. Wer weiß wann sie das nächste mal an Land gehen können? Zorro läuft planlos durch eine Einkaufmeile in der Kleinstadt. In Gedanken versunken, bekommt er nicht einmal mit, wie er nach eineigen Minuten in einen Menschenmenge gerät. „Was ist hier los?“ erkundigt er sich bei einem Passanten, der aus der Menge heraus kommt. „Ein Kerl mit roten Haaren hat TJ- den besten Kopfgeldjäger der Stadt- angerempelt. TJ macht Hackfleisch aus dem. Er kann das überhaupt nicht leiden und hat bisher jeden fertig gemacht, der es gewagt hat, ihn anzurempeln, da ist er eigen!“ erklärt der Passant kurz und geht weiter. Der Passant hat Zorro neugierig gemacht, er drängelt sich weiter vor um den Kerl sehen zu können. „Shanks?!“ erschrocken reist er die Augen auf. Der rothaarige sieht Shanks von hinten zum verwechseln ähnlich, und das nicht nur wegen den kurzen roten Haaren, er trägt so gar ähnliche Klamotten wie Shanks; weißes Hemd, schwarze Schuhe, schwarze Hosen. Die beiden unterscheiden sich nur minimal von einander; der Kerl trägt eine Baseballmütze und hat eine dunkle Sonnenbrille auf der Nase. Außerdem ist Shanks etwas größer und hat einen Dreitagebart. Die Ähnlichkeit ist wirklich verbluffent und jagt Zorro einen Schauer über den Rücken. Der rothaarige Kerl- wir nennen ihn Mr.X- steht mit verschränkten Armen und einem lächeln auf den Lippen vor dem stinksaueren TJ. „Du hast wohl keine Augen im Kopf, hm? Oder bist du blind?“ „Nein, bin ich nicht, Kleiner!“ „Scheinbar doch, sonst würdest du wissen wer ich bin und mich auf Knien um Vergebung bitten!“ „Und wer bist du?“ „Ich bin TJ der beste Piratenjäger von dieser Hafenstadt!“ „Nie gehört! Muss ich dich kennen?“ „Auch noch frech werden, wie?! Du bist wohl scharf auf Kloppe?“ „Ich schlag mich nicht mit drittklassigen Kopfgeldjägern!“ „Du traust dich mich als drittklassig zu bezeichnen? Wer bist du, dass du es wagst so etwas zu sagen?“„Wer ich bin ist egal. Wichtig ist nur, dass ich Kopfgeldjäger getroffen habe, die nicht so angegeben haben wie du und das alleine macht sie zu klassenbesseren Kopfgeldjägern als dich.“ „Und wer soll das sein? Jeder Piratenjäger denn ich getroffen habe hat mindestens genauso angegeben wie ich!“ „Ein typischer Anfängerfehler. Jeder Kopfgeldjäger, der was von sich hält gibt weder mit seinem Können noch mit seinen Taten an. Ihr solltet euch ein Beispiel an Lorenor Zorro oder an dem Piratenschreck nehmen, keiner von denen hat jemals mit seinen Taten angegeben. Sie haben noch nicht mal in der Öffentlichkeit behauptet Piratenjäger zu sein. im Gegenteil zu dir sind sie erstklassige Kopfgeldjäger, Kleiner!“ „Woher willst du wissen was ein typischer Anfängerfehler ist? Warst du etwa selbst mal Piraten jäger-? Im Übrigen, von ,Lorenor Zorro der Piratenjäger´ und ,Hel der Marineschreck sind jetzt selbst Piraten und weder von Hel noch von Zorro hat man in den letzten Monaten gehört. So welche bezeichnest du als erstklassig?!“ „Ich habe gewusst, dass du das nicht verstehst. Du bist einfach zu blöd um so was zu verstehen! Sogar ich könnt dich Blutigenanfänger Haus hoch besiegen!“ grinst Mr.X selbst sicher. „Halt die Fresse du Sack!“ TJ reicht es endgültig und zieht sein Schwert, „Beweg statt deiner großen Klappe dein Schwert! Ich fordere dich zu einem Duell heraus!“ „Wenn du dich unbedingt bis auf die Knochen blamieren willst, tue ich dir den gefallen!“ Mr.X greift mit einer Hand nach seinem Schwert, die andere Steckt er in die Hosentasche. „Na los, greif mich an, du hast mich herausgefordert und hast somit das Recht als erster Anzugreifen!“ „Wenn ich mit dir fertig bin wirst du nicht mehr so grinsen!“ verspricht TJ Mr.X und greift an. Sein erster Schlag wird von Mr.X perfekt abgeblockt. Er blockt auch TJ´s nächste Hiebe ab ohne die andere Hand aus der Hosentasche zu ziehen und provoziert TJ damit unvorstellbar. „Hey du Saftsack, Kämpf richtig oder gib gleich auf! Abblocken kann jedes Windeltragende Kleinkind!“ schreit TJ sauer. „Ich wollte dein peinliches Ende nur herauszögern, aber wenn du darauf bestehst! Mir soll es recht sein, ist ja dein Leben!“ Mr.X zieht seine linke Hand aus der Hosentasche, nimmt ein zweites Schwert in die Hand und stürmt auf TJ los. Nach weiteren zehn Minuten liegt TJ entwaffnet, ´mit gebrochenem Stolz und zerstörtem Ruf vor Mr.X auf dem Boden. „Der Kampf ist zu ende! Las ihn dir eine Lehre sein, Kleiner!“ So schnell die Menschenmenge entstanden ist, verschwindet sie auch wieder und mit ihm TJ und Mr.X. Zorro bleibt Mutterseelenallein und perplex zurück. „Diese Bewegungen kenn ich doch irgendwoher! Ich habe schon mal jemanden mit dieser Technik kämpfen sehen. Aber wen?“ Zorro überlegt und überlegt doch ihm fällt es nicht ein. Während er darüber nachdenkt schlägt in der nähe eine Uhr 17:30 Uhr. Wie von der Tarantel gestochen wirbelt Zorro urplötzlich herum. „Verdammt! Um halb sechs wollten wir uns wieder an der Kirche treffen! Nami killt mich.“ fluchend rennt Zorro los und findet- wie durch ein Wunder- den richtigen weg und verspätet sich nur um zehn Minuten. Trotz Entschuldigung seinerseits, hält ihm Nami eine Standpauke. Sie findet es verantwortungslos von ihm, die anderen der artig in Gefahr zubringen, nur weil er nicht in der Lage ist auf die Uhr zu sehen. Zorro hört sich Nami`s predigt mit versteinertem Blick und ohne Widerworte an. Das findet Nami sehr seltsam und beende ihren Vortrag. Wenn sie einmal genauer darüber nachdenkt, findet sie sein ganzes Verhalten seltsam. Seit Hel’s abschied im August benimmt er sich total anders, es ist fast so als hätte sich seine Persönlichkeit von Grund auf geändert. Bevor sie noch genauer darüber nachdenken kann, beschließt Ruffy in eine Kneipe am Hafen zugehen und reist Nami, mit dieser Kurzfristigen Entscheidung, aus ihren Gedanken. Nach ein paar Minuten sind sie auch schon da. In der Kneipe ist nicht viel los. An der Bar und vereinzelten Tischen sitzen ein paar Matrosen. Das Licht ist dämmrig, die Luft warm und stickig, und an der Decke hängt eine dicke Rauchwolke. Ruffy und seine Mannschaft setzen sich an einen Tisch in der Ecke. Nami und Samantha fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut. Sanji ist gereizt an den Treffpunkt zurückgekommen und Zorro´s Laune ist auch nicht die beste. Die beiden Mädchen wissen, dass die zwei bei einem Falschen Wort explodieren. Als nach 15 Minuten noch nichts passiert ist, entspannen sich Sam und Nami allmählich und können sogar ihr Bier genießen. Zorro hingegen wird immer angespannter, er wird das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Unauffällig schaut er sich um und am hintersten und dunkelsten Tisch in der Ecke der Kneipe sitzt ein Typ mit Zigarette im Mundwinkel. Ob wohl er eine Sonnenbrille auf hat, weiß Zorro das er ihn anstarrt. Minuten ziehen sich scheinbar unendlich lange dahin, und endlich- nach fast 5 Minuten wendet der Typ seinen Blick ab. Bald darauf steht er auf und verschwindet in die dunkle Nacht. Zorro kann sich endlich wieder entspannen und auf sein Bier konzentrieren. Allerdings nicht sehr lange, den kurz darauf hören die sechs, für einen kurzen Moment, jemanden Angst erfüllt Schreien. Wie vom wilden Affen gebissen rennen Ruffy und seine Freunde aus der Kneipe und dem Schrei nach. Ruffy, der vorgerannt ist, hält plötzlich an einer Seitengasse inne. In der düsteren Gasse steht eine etwa 30 Mannstarke Piratenbande um zwei Personen, die er nicht genau erkennen kann. Der eine ist sehr groß und Muskulös, der andere kleiner und zierlicher. Trotz der Entfernung kann Ruffy verstehen was die beiden Personen mit einander reden. „So sieht man sich wieder, Rotschopf!“ zischt eine Männerstimme. „Was willst du von mir? Hast du nicht schon genug unheil über meine Familie gebracht?!“ giftet die zweite Person zurück. „Was könnte ich von dir schon groß wollen, hä? Nur eins deinen Tot!“ „Du hast schon Mal versucht mich zutöten und hast es damals schon nicht hin bekommen. Und dieses mal wir es dir auch nicht gelingen, von dir lasse ich mich nicht killen. Außerdem bist weder du, noch deine Leute stark genug um mich zu töten, Buggy!“ „Ach glaubst du? Ohne deine Freunde bist du aufgeschmissen und du alleine kannst es nicht mit uns allen aufnehmen! Und falls du es noch nicht gemerkt hast diese Straße ist eine Sackgasse, dass heißt du kannst nicht abhauen. Wenn du still hälst tut es auch fast nicht weh. Jedenfalls mir nicht!“ Ruffy hat die Schnauze voll, er will nicht zulassen das jemand umgebracht wird, wenn er in der nähe ist, und von Buggy erst recht nicht. Entschlossen bahnt er sich seinen weg durch Buggy’s Bande und stellt sich zwischen ihn und den unbekannten Kerl. Buggy schaut Ruffy total verdutzt an. „Sag mal, findest du es lustig jemanden zu bedrohen der alleine und noch dazu wehr los ist?“ zischt Ruffy sauer. Buggy’s eiskaltes grausames Lachen erfüllt die kleine Straße. „Was ist denn so lustig?“ fragt Sanji der mit den anderen vier nachgekommen ist. „Das kann euch egal sein. Ihr werdet nicht lange genug Leben um das zu kapieren-! Es ist sehr schön dich wieder zutreffen Strohhut! Jetzt kann ich euch alle auf einmal killen!“ Bevor irgendjemand etwas darauf antworten kann ist es passiert; Ruffy hat genug von Buggy’s Drohungen. „Jetzt reicht es du Clown! Du brauchst Mal wieder eine Lektion!“ zischt Ruffy stink sauer und haut alles, was ihm in die quere kommt, kurz und klein und das was ihm in die quere kommt sind Buggy`s Leute. Zorro und Sanji schalten sich sofort mit ein und lassen ihre aufgestaute Wut an den feindlichen Piraten aus. Nami und Lysop schnappen sich Sam und gehen mit ihr, in sicherer Entfernung, hinter ein paar Kisten in Deckung. „Nami, Lysop, last mich los ich will mit kämpfen!“ „Nein, du bleibst da! Diese Piraten sind eine Nummer zu groß für dich! Die verarbeiten dich ohne mit der Wimper zu zucken zu Hack-fleisch!“ erklärt Nami Sam deren ,Entführung´. „Nami was ist mit dem Typen, der von Buggy bedroht wurde? Was wird aus dem?“ fragt Lysop besorgt, „Wir müssen ihm helfen!“ Vorsichtig schaut er über die Kisten, hinter den sie sich versteckt halten. Das was er hinter denen sieht, lässt ihm den Mund offen stehen. Der unbekannte Kerl benötigt keine Hilfe. Er benutzt seine beiden Schwerter als wären es Dutzende. Endlich, der Letzte von Buggy’s Leuten geht zu Boden. Zorro- der mit dem Rücken zu dem unbekannten steht- dreht sich um und erschrickt bei dessen Anblick, es ist Mr.X. „Du kannst gut mit Schwertern umgehen!“ gibt er neidlos zu. „Danke!“ hastig steckt Mr.X seine Schwerter in die Scheiden zurück und zieht sich die Baseballmütze noch tiefer ins Gesicht. „Wieso wollte dich Buggy töten?“ erkundigt sich Ruffy. „Ich weiß es nicht!“ antwortet Mr.X Nami, Lysop und Sam kommen wieder näher. Sie sind sich alle drei sicher, Mr.X’ Stimme zu kennen. Seine Stimme und die von Shanks klingen sich wirklich sehr ähnlich. Abgesehen davon, das Shanks eine tiefere und eine sehr lockere Tonart hat. Mr.X hingegen hat eine höher, fast weibliche Stimme und einen ersten Tonfall. Plötzlich geht Sanji mit großen Schritten auf Mr.X zu, bleibt vor ihm stehen und mustert ihn eine weile. „Ich muss schon sagen, gute Verkleidung, Respekt! Man muss schon genau hinsehen, damit man dich unter dem weiten Hemd, der Sonnenbrille und der Baseballmütze erkennt, Jakabe!“ „Jakabe?!“ die anderen trauen ihren Ohren nicht. „Verarsch uns nicht Sanji, das ist nicht lustig! Du weißt genauso gut wie wir, dass Hel bei ihrem Vater ist!“ „Ihr glaubt mir wohl nicht!“ antwortet Sanji und stellt sich noch näher an die vermeintliche Hel, „Dann müssen wir es euch beweisen!“ Sanji tritt neben ,Hel´, Baseballmütze und Sonnenbrille in der einen Hand und die andere legt er auf ,ihre´ Schulter. Es dauert einen Moment bis alle begriffen haben, was eben passiert ist. Unter der Baseballmütze verbarg sich wirklich ihre Hel Jakabe! Nami, Sam, Lysop, Ruffy und Sanji begrüßen sie mit einer heftigen Umarmung, nur Zorro steht wie angewurzelt da und starrt Hel perplex an. Als nach einigen Minuten das ganze Spektakel endet, steht er noch immer regungslos an derselben Stelle. Hel geht einen Schritt auf Zorro zu, hält dann aber unsicher inne, es plagen sie Selbstzweifel. „Hat er mich überhaupt vermisst? Liebt er mich noch?“ „Verdammt noch mal, jetzt küss sie schon!“ Sam kann sich das nicht mehr mit ansehen, geht hinter Zorro und schupst ihn vor, Sanji macht das gleiche mit Hel. Die beiden fallen sich, wenn auch nicht ganz freiwillig, in die Arme. Als wären sie nie getrennt gewesen küsst Zorro Hel leidenschaftlich und lange. „Was machst du hier? Warum bist du nicht bei Shanks?“ „Ist doch egal, ich bin hier, was soll die frage? Freust du dich nicht mich zusehen, Zorro?“ „Klar freu ich mich, ich wundere mich nur, dass du hier und nicht bei deinem Vater bist!“ „Es ist wirklich schön das du wieder da bist Hel, aber wir sollten hier weg bevor die da wieder aufwachen! Du kannst nachher alles in ruhe erzählen.“ wirft Nami hektisch ein und geht vor. Sie, Ruffy, Sanji, Sam und Lysop sind schon fast am Ende der Gasse angekommen, als sie ein komisches Geräusch und einen abgewürgten Schmerzensschrei hören. Alle fünf drehen sich erschrocken um und sehen Zorro leblos am Boden liegen. Buggy ist wieder aufgewacht, hat ihn von hinten niedergeschlagen und Hel angegriffen. Sie wird von ihm an eine Hauswand gedrückt, eine Hand hat er um ihren Hals gelegt, in der anderen hält er einen kleinen Dolch. Hel's Hemd ist an einer stelle zerrissen und blutrot, Buggy hat schon einmal zu gestochen. Nahe zu verzweifelt versucht Hel seinen Griff zu lockern. Sie weiß das es nicht mehr lange dauert bis sie das Bewusstsein verliert und sie weiß, dass das ihren tot bedeutet. „An deiner Stelle würde ich stehen bleiben Strohhut, außer du willst, dass ich sie auf der Stelle kille!“ zischt Buggy Ruffy zu, der gerade schon angreifen wollte, und wendet sich Hel zu. „Wieso willst du mich töten? Macht es dir spaß dabei zu zusehen? Oder willst du nur deinen Blutdurst stillen?“ fragt sie ihn, so laut es ihr möglich ist, dabei fließt Blut aus ihrem Mund und ihr Kinn. „Weder noch! Du musst nur sterben, damit ich mein Ziel erreiche!“ „Was ist das für ein Ziel, das du dafür Menschen töten musst?“ „Shanks, er hat mir mein leben ruiniert!“ „Was- Wieso?“ „Er hat uns das größte Geschäft unseres Lebens vermasselt und dafür vermasseln wir jetzt seins. Er ist an deinem- und dem tot deines Bruders schuld. Du kannst dich ja bei ihm bedanken, wenn du ihn im Jenseits triffst, Helen. Und jetzt tu mir einen gefallen und sterb endlich.“ Buggy läst den Dolch fallen und legt auch noch seine andere Hand um ihren Hals. „Du bist Krank, Buggy! Das ist Pervers!“ Hel fühlt keine Trauer, keine Schmerzen oder sonst ein Gefühl außer abgrundtiefem Hass und will nur noch, dass Buggy für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird. Jetzt weiß sie endlich, warum ihr kleiner Bruder sterben musste und sie wünscht sich Insgeheim nur noch, bei ihrer Mutter und Deedee zu sein und innen alles zu erzählen. Buggy schiebt sie langsam höher an die Wand, solange bis sie schließlich den Boden unter den Füßen verliert. Hel wird schwarz vor Augen, sie weiß nicht ob es am hohen Blutverlust- oder daran liegt, dass Buggy ihr die Luft abschnürt. Sie gibt sich alle mühe bei Bewusstsein zu bleiben und gegen das Schwindelgefühl anzukämpfen und- auch wenn sie nichts mehr erkennen kann- die Augen offen zuhalten. Sie darf nicht sterben, nicht hier, nicht jetzt, nicht so, nicht durch Buggy`s Hand. Plötzlich lässt er sie los und Hel fällt hustend und Blut spukend zu Boden. Fast reflexartig presst sie ihre linke Hand auf ihre Wunde um die Blutung zu stoppen, auch wenn das noch mehr schmerzen verursacht ist es doch besser als jämmerlich zu verbluten. Sie weiß nicht warum er sie so abrupt fallen gelassen hat, es ist ihr auch egal, sie ist nur froh dass sie wieder Luft bekommt und erste Umrisse erkennen kann z.B. Zorro, der sich gerade vor sie gekniet hat, um ihr auf zu helfen. „Hel! Was ist passiert? Hat er dir was angetan?“ Zorro weiß selbst, dass diese Frage mehr als überflüssig ist, ihm ist aber nichts besseres eingefallen. Als er Hel auf die Beine zieht, beantwortet sich seine frage quasi von selbst. Der Blutfleck auf ihrem zerris- senen Hemd ist nicht zu übersehen, nicht einmal ihre Hand, die sie auf die immer noch blutende Wunde presst, kann ihn verdecken. „Kannst du laufen?“ „Denke schon, so schlimm ist es nicht!“ antwortet Hel ihrem Freund. Als sie versucht einen paar Schritte zugehen durchfährt sie ein unbeschreiblicher Schmerz und sie droht einzuknicken und wieder zu Boden zu gehen. Zorro fängt sie vor her auf und hebt sie hoch. „Las mich runter, ich kann selbst laufen!“ „Nein! Mit der Verletzung lass ich dich ganz bestimmt nicht laufen! Du hast schon zuviel Blut verloren, du kippst um!“ „Das bisschen Blut!“ „Vergiss es gleich wieder. Ich lass dich nicht laufen!“ Trotz Hel´s Proteste trägt er sie zum Hafen und zum Schiff. Als dieses nach fünf Minuten in sicht kommt rennen Lysop und Sam voraus. Hel weiß auch schnell warum, an Deck wartet ein blondes Mädchen mit Brille auf sie und hält bereits Ausschau nach ihnen. „Wer ist das?“ fragt Hel Zorro, mit fast ängstlicher Stimme. Zorro schaut sie lächelnd an und sagt:„ Das ist Sam`s Schwester Kaja. Wir haben sie vor drei Monaten auf einer Insel getroffen, seitdem ist sie unsere Schiffsärztin.“ Zorro bringt Hel in das Zimmer, das früher einmal das Mädchen-zimmer war und setzt sie auf eine Liege. Innerhalb der vergangenen acht Monate haben sie die Wand zwischen den geheimen, begeh-baren Schrank und dem Wohn bereicht weg gemacht. Es sind zwar immer noch zwei Zimmer aber die Wand zieht sich jetzt der Länge nach durch den Raum. In dem Raum in dem sie jetzt auf der Liege sitzt haben sie zu einer art Krankenzimmer um gestaltet. n dem ganzen Raum kann sie medizinische Geräte entdecken. „Kaja kommt gleich!“ Sam steckt ihren Kopf durch die Tür, lächelt kurz und verschwindet wieder. „Ihr macht voll den Wind um diesen kleinen Kratzer!“ meckert Hel, „Geht’s dir zu gut lass das!“ Zorro hat ihr das Hemd hochgezogen, damit er sich ihre Wunde ansehen kann. „Dein ,kleiner Kratzer ist eine vier Zentimeter lange und unerkennbar tiefe Stichwunde!“ „Übertreib nicht so, Zorro!“ Hel zieht sich das Hemd runter und will aufstehen, wird von Zorro aber wieder auf die Liege gedrückt. „Ich über treibe gar nicht, und du bleibst hier sitzen bis dich Kaja genäht und untersucht hat.“ Antwortet er ihr mit grimmigem Blick. „Ist ja gut ich bleib ja sitzen, aber hör auf mich so an zu gucken. Mit dem Blick kannst du einem ja den Schock fürs leben versetzen!“ „Ich meine es doch nicht böse! Ich will nicht, dass du noch mehr Blut verlierst, ich will dich nicht noch mal gehen lassen müssen!“ „Zorro-! Das wirst du auch nicht!“ Es herrscht einen Weile ruhe und die zwei schauen sich nur an. „Warum hat dich Buggy vorhin Helen genannt?“ „Woher weißt du das? Du warst doch ohnmächtig!“ „Nicht mehr, da bin ich gerade aufgewacht.“ „Ach so-! Ich weiß nicht woher er es weiß, aber Hel ist nur mein Spitzname. Mein richtiger Name ist Helen D. Jakabe. Ich hab mich schon sehr daran gewöhnt Hel gerufen zu werden, dass ich mich auch nur noch als solche vorstelle.“ „Helen D. Jakabe? Bist du mit Ruffy verwandt?“ „Nein, bin ich nicht!“ „Für was steht das D?“ „Für meinen zweiten Vornamen!“ „Und welcher währe das?“ bohrt Zorro neugierig nach. Doch bevor Hel auch nur hätte antworten können, kommt Kaja ins Zimmer und bittet ihn vor der Tür zu warten, bis sie ihm bescheit sagt. Zorro tut wie ihm gesagt und geht vor die Tür, dort trifft er auf Sanji der schon sitzend vor der Tür Quartier bezogen hat. „Wie tief ist ihre Wunde?“ „Keine Ahnung, konnte man nicht erkennen. Ich weiß aber das sie etwa vier Zentimeter breit ist.“ „Glaubst du Hel schafft es?“ „Fang jetzt bloß nicht an pessimistisch zu werden, Sanji! Natürlich schafft sie es.“ So vergeht fast eine ganze Stunde ehe sie von Kaja mitten im Gespräch mit einem erleichterten Seufzer unterbrochen werden. Mit einem Satz stehen beiden auf den Beinen „Wie geht es ihr? Wird sei wieder gesund.“ „Keine Panik. Sie hat zwar viel Blut verloren, aber sie ist über den Berg. Ich hab ihre Wunde genäht und ihr etwas gegen die Schmerzen gegeben. Sie wird bis Morgen früh durch schlafen. Und in zwei Wochen kann sie vielleicht schon aufstehen. Eine Narbe wird allerdings zurück bleiben-. Aber sagt mal, ist die schon immer so gewesen? Die wollte sich ja erst gar nicht untersuchen lassen.“ „Ja, das ist normal. Wenn wir nicht aufpassen wird sie wahrscheinlich auch noch heimlich trainieren!“ „Dann würde ich sagen, dass immer einer von uns bei ihr ist.“ Zweieinhalb Monate später ankert die Flying Lamb noch immer in Night Town und ab heute darf Hel wieder machen was sie will. An diesem Morgen sind Hel, Zorro, Sanji und Sam schon früh aufgewacht und sitzen in der Küche. „Hel, was hast du hier eigentlich gemacht? Warum bist du nicht bei deinem Vater?“ erkundigt sich Sam neugierig. Keine antwort! „Hel? Hallo?! Zorro an Helen, du wurdest was gefragt!“ „Hä? Was? Ich hab gerade nicht zugehört!“ „Sam hat dich was gefragt!“ „Entschuldigung Sam-! Warum schaut ihr denn so seltsam?“ Sam und Sanji schauen Zorro und Hel an, als hätten sie die zwei noch nie miteinander reden gesehen. „Wieso nannte er dich gerade Helen?“ „Weil mein vollständiger Name Helen D. Jakabe ist. Ich hab mich schon so sehr daran gewöhnt, Hel gerufen zu werden, dass ich mich auch nur noch als solche vorstelle.“ „D?“ „Nein ich bin nicht mit Ruffy verwand!“ „Apropos D! Wie heißt du mit zweitem Vornamen?“ bohrt Zorro neugierig nach. Helen dreht den Kopf weg und tut so als hätte sie Zorro nicht gehört. „Wie lautet dein zweiter Vorname?“ wiederholt Zorro. „Dawn!“ „Was?“ „Dawn! Ich heiße mit zweitem Vorname Dawn!“ „Dawn?!“ „Ja, Dawn! Was ist daran so seltsam?“ „Dawn passt nicht zu dir. Helen Dawn Jakabe klingt auch nicht so!“ „Ich muss seit 18 Jahren mit dem Namen leben Sam, nicht du!“ „Was? Du bist schon 18?“ „Ja, ich bin vor viereinhalb Monaten 18 geworden.“ „Stimmt du bist älter wie ich-. Warum haben dich deine Eltern Dawn genannt? Hat das eine bestimmt Bedeutung?“ „So viel ich weiß, haben sie mich nach Dee´s richtiger Mutter benannt. Sie und meine Mutter waren die besten Freundinnen.“ „Wer ist Dee?“ „Meine Stiefschwester Deedee!“ „Du hast noch eine Stiefschwester?!“ „Ja, ihre Eltern sind gestorben als wir noch klein waren. Meine Mutter hat sich ihrer angenommen. Deedee ist abgehauen als ich 14 war. Seit dem hab ich sie zwar nicht mehr gesehen aber ich weiß, dass sie verheiratet ist und einen knapp 12 Monate alten Sohn hat.“ „Du bist schon Tante? Wie alt ist Deedee denn, wenn sie schon verheiratet ist und ein Kind hat?“ fragt Zorro erschüttert nach. „Deedee ist erst vor ein paar Monaten 20 geworden-! Ach Sam was wolltest du eigentlich von mir?“ „Was ich wollte? Ich wollte wissen warum du nicht bei Shanks bist!“ „Ich hab euch vermisst und da ich euren Kurs noch so ungefähr gewusst habe, habe ich gehofft, euch auf der Insel wieder zu treffe. Und das haben wir uns ja auch!“ „Wegen uns- wegen uns hast du deinen Vater und seine Mannschaft, deine Familie, verlassen?!“ stammelt Sanji. „Das stimmt so nicht ganz, Sanji! Ich wurde von meinem Vater getrennt und meine Familie verließ ich schon davor! Als ich mit ihm ging, lies ich die zurück, die mir wichtig sind; euch meine Freunde, nein, meine neue Familie!“ „Aber Shanks ist dein Vater! Wie kannst du da sagen, wir seinen deine Familie, Hel?!“ „Stimmt schon, Sam! Shanks ist mein Vater, aber er behandelt mich immer noch wie ein kleines Kind. Ihr nehmt und akzeptiert mich so wie ich bin. Wenn ich euch brauche, seid ihr da und das macht Freundschaft und Familie aus!“ Hel´s Worte berühren die drei sehr. Solche Worte aus ihrem Mund sind nur selten. Hel zeigt sich vor ihren Freunden meist nur von der kalten Seite und tut so, als währe sie nahe zu gefühllos. Zorro ist der einzige, der sie auch von ihrer weichen Seite kennt und noch nicht mal er traut sich etwas darauf zu sagen. Am selben Abend erwartet Hel eine Überraschung. Die andern sieben haben für sie eine Überraschungs- willkommen- zurück- party in Zorro´s und ihrer Kajüte organisiert. Glücklich wieder zusammen zu sein, feiern die acht ausgelassen und Hel trinkt trotz Kaja´s Protest sechs Flaschen Bier alleine leer. Erst gegen Mitternacht verschwinden Ruffy, Nami, Sam, Sanji, Lysop und Kaja in ihren Zimmern und alle acht legen sich schlafen. Kurz darauf zieht ein Unwetter auf. Dicke Gewitterwolken hängen am Himmel, der Wind weht stark und die Wellen türmen sich zu Meterhohen Säulen auf. Von dem Lärm und den Starken Wellengang wacht Zorro auf. Bei einem besonders hellen Blitz bemerkt er, dass Hel nicht mehr neben ihm im Bett liegt. Da weder im Bad noch im Flur Licht brennt, steht Zorro auf und beschließt sie zu suchen. Auch wenn er nicht glaubt, dass sie bei diesem Sturm raus gegangen ist, geht er an Deck um dort zu suchen. Er gibt sich die größte Mühe auf den Beinen zu bleiben und nicht auszurutschen. Auf dem Mitteldeck bleibt er kurz stehen und sieht sich um. Tatsächlich oben, an der Reling auf dem Bugdeck, steht Helen im Regen und schaut auf das Meer hinaus. Langsam geht er zu ihr aufs Bugdeck. „Hel, was machst du hier? Geh wieder ins Bett.“ Erschrocken dreht sich Hel zu Zorro um. „Zorro- was-? Du hast recht!“ Rasch gehen die beiden wieder in ihr Zimmer zurück. Nur- ins Bett können Hel und Zorro noch nicht. Sie sind beide durchnässt und müssen sich erstmal umziehen. „Was hast du oben gewollt, Hel?“ „Ich hab geglaubt jemanden oben rum laufen gehört zu haben!“ „Wer sollte denn bei diesem Sturm an Deck rum laufen?!“ „Weiß ich doch nicht! Ich werd mich ja wohl auch mal irren dürfen!“ „Ja, darfst du-! Du weiß, dass dich Kaja morgen ausquetschen wird, wenn du erkältet oder irgendetwas mit deiner Wunde ist?!“ „Das Risiko nehme ich in kauf-! Hör auf mich beim umziehen zu beobachten! Scheiß Spanner!“ Hel zieht sich das Shirt über den Kopf schnapp sich ein Kissen und wirft es ihm ins Gesicht. „Hey! Ich bin dein Freund und als dieser kann ich dir beim umziehen zu sehen so oft und so lange ich will! Und außerdem würde ich dich nicht so oft dabei beobachten, wenn Kaja es dir nicht verboten hätte!“ verteidigt sich Zorro. „Soll das heißen Kaja ist schuld daran, dass du spannst?“ „Im großen und ganzen ja!“ Hel lacht ihn kopfschüttelnd an. „Was ist denn so komisch?“ „Ich frag mich gerade nur, wie du es ganze acht Monate ohne mich aus gehalten hast!“ „Was soll das heißen?“ „Das heißt, das ich mich wundere, dass du es acht Monate ohne ausgehalten hast, Zorro!“ antwortet sie ihm und gibt ihm einen Kuss. „Da siehst du mal was ich kann!“ lacht Zorro und hebt sie hoch. „Warum grinst du so, Zorro?“ „Ich freue mich nur schon auf den Tag, an dem Kaja dein Trainings- verbot aufhebt! Wir müssen viel nachholen!“ er läst Hel auf das Bett fallen, macht das Licht aus und legt sich neben sie. Helen kuschelt sich an ihn und schläft sofort ein. Zorro liegt noch eine ganze weile wach und schaut Hel beim schlafen zu. Es lassen sich keine Worte finden um zu beschreiben, wie glücklich er darüber ist, dass Hel wieder da ist und endlich wieder neben ihm im bett liegt und schläft. Ihr ruhiges und gleichmäßiges atmen macht ihn langsam müde, geht bald auf ihn über und schließlich schläft auch Zorro wieder ein. Der nächste Tag ist sonnig und angenehm warm. Nichts erinnert an den Sturm der vergangenen Nacht. Sam, Sanji, Nami und Lysop sitzen in der Küche und unterhalten sich wieder Mal über die Grandline. Dabei ist ihnen auf gefallen, dass Hel noch immer nicht an Deck gekommen ist. „Sie schläft aber lange! Ob was passiert ist?“ „Erzähl doch nichts, Sam! Wollte Kaja nicht nach ihr sehen?!“ Nami hat ihren Satz noch nicht richtig beendet, als sie Hel meckern hört. „Vergiss es Kaja! Wegen einem kleinen Schnupfen schlucke ich bestimmt keine Medikamente, und deine garantiert nicht, die schmecken nämlich zum kotzen!“ Sam, Sanji, Lysop und Nami gehen ans Küchenfenster und beobachten alles von dort aus. Kaja folgt Hel- wie ein Hund- über das gesamte Schiff und versucht sie um zu stimmen. „Aber Hel, wenn du nicht sofort was gegen deinen Schnupfen tust, liegst du spätestens nächste Woche mit einer Erkältung im Bett.“ „Vergiss es Kaja! Es hat mir schon gelangt, als du mir vor zwei Wochen die Fäden gezogen hast!“ „Denk doch an deine Gesundheit!“ „Ich sag es jetzt noch Mal langsam und deutlich, damit du mich auch garantiert verstehst; ich schlucke keine deiner Medikamente und so schnell krank wie du meinst, werde ich nicht!“ „Aber-!“ „Kein aber!“ Hel geht zu den anderen vier in die Küche. „Deswegen bin ich froh, keine Ärzte als Geschwister zuhabe!“ „Dir würde das bestimmt nicht schaden!“ „Was soll das den heißen, Nami?“ „Ich will nur sagen, dass es dir- bei den Verletzungen die du immer davon trägst- ein Vorteil wäre.“ „Was heißt hier ,immer´!? Ich war bis jetzt erst einmal verletzt, Nami! Übertreib nicht so!“ zischt Hel gereist steht auf, geht aus der Küche und auf das Bugdeck. Ruffy sitzt auf der Galionsfigur, Zorro liegt mitten auf dem Deck und schläft. Helen setzt sich- mit dem Blick auf die insel- auf die Reling und starrt genervt Löcher in die Luft. „Warum schaust du so angestrengt in die Wolken? Ist da was interessantes, Ruffy?“ „Da fliegt so ein komischer Vogel auf uns zu!“ „Das wird bestimmt eine Möwe sein die auf die Insel will. Wir ankern ja immer noch in Nigth Town!“ „Das ist aber keine Möwe! Das sieht aus wie ein Falke!“ „Was?!“ Hel hüpft von der Reling und dreht sich um, sie kann nicht glauben was Ruffy sehen will. „Du hast Recht, Ruffy! Das ist ein Falke! Aber wo kommt der her?“ Hel beobachtet den Falken, läuft dabei ein paar wenige schritte rückwärts, stolpert über den schlafenden Zorro und knallt auf dem Boden auf. Von dem Schlag wacht Zorro auf. Verwundert starrt er auf Helen, die dem Falken- der sich auf ihrem linken Arm nieder gelassen hat- einen zusammen gerollten Zettel vom Bein bindet. „Was ist das denn?!“ „Das ist ein Falke!“ „Das sehe ich, aber was will er hier?“ „Einen Brief abgeben!“ „Aha und für wen ist der?“ „Der ist-! Der ist für mich!“ „Wer schickt dir Briefe mit Falken, Schatz?“ „Woher soll ich das wissen? Ich kenne niemanden der einen Falken besitzt und mit ihm Briefe verschickt!“ „Bist du dir sicher?“ „Ja bin ich! Traust du mir etwa nicht?“ zischt Hel sauer. „Das war nur eine Frage, reg dich ab! Öffne lieber den Brief!“ Helen schaut ihn noch einmal böse an, bevor sie den Brief öffnet. „Was ist los? Warum schaust du so entsetzt?“ „Der Brief ist von meiner Tante! Sie will das ich heute noch bei ihr vorbeischaue! Es sei sehr wichtig!“ „Deine Tante?!“ „Ja meine Tante! Sie arbeitet in der Nachbarstadt in der nähe der Marinebasis als Büroangestellte.“ „Weiß sie das du Piratin bist?“ „Nein, ich glaube nicht! Sie weiß bestimmt nicht, dass ich der gesuchte ,Marineschreck´ bin.“ „Was machst du jetzt?“ „Was wohl? Ich gehe zu ihr!“ „Dann gehen wir aber mit!“ wirft Ruffy ein. „Nein! Ihr bleibt alle hier! Ich gehe alleine!“ „Bist du jetzt total verrückt geworden?“ Sanji stößt zu ihnen. „Du willst alleine zu deiner Tante, in eine Marinestadt gehen!? Du weiß, dass du hingerichtet wirst, wenn du geschnappt -oder von deiner Tante ausgeliefert wirst!“ „Deswegen gehe ich auch alleine! Ich will nicht dass ihr auf dem Schafott landet, nur weil ihr mich begleiten wolltet, Sanji!“ Ein laut starker streit bricht zwischen den beiden aus. Die anderen können ihren Augen und ihren Ohren nicht trauen. Noch nie zuvor haben sie Sanji mit einer Frau streiten sehen. „Das ist doch total bescheuert! Du hast noch immer schmerzen, wenn du dich zu hastig bewegst, wie willst du dich da währen?“ „Ich komm schon irgendwie klar! Außerdem kann ich mich wieder wie ein Kerl anziehen, damit mich keiner erkennt!“ „Wenn du doch erkannt wirst, wirst du Öffentlich hingerichtet Helen, und dann es zu spät und wir können dir nicht mehr helfen!“ Wenn es so weit kommt, ist es meine eigene Schuld und ich habe Pech gehabt! Warum interessiert es dich sosehr, was ich mache?“ „Es Interessiert mich sosehr, weil du meine Schwester bist, Hel!“ Absolute Fassungslosigkeit. Ruffy, Zorro und die anderen vier- die vor einigen Minuten dazugekommen sind- können ihren Ohren nicht trauen und stehen alle sechs mit offenen Mündern da. Zorro findet als erster die Fassung wieder. „Das ist nicht euer ernst! Hel, sag bitte dass das nicht wahr ist!“ „Ist es auch nicht!“ „Hör auf es zu verleugnen Helen! Wie sind miteinander verwandt, ob es dir Passt oder nicht! Daran kannst noch nicht Mal du was ändern!“ „Du weißt genauso gut wie ich, dass wir unterschiedliche Väter haben, Sanji! Und ob es dir passt oder nicht, ich geh zu meiner Tante und zwar alleine. Und wenn du doch glaubst mich aufhalten zu können, wirst du die Konsequenzen tragen müssen!“ Am selben Abend macht sich Hel alleine, aber mit ihren Schwertern bewaffnet, auf den weg in die Nachbarstadt und läst ihre Freunde verdutzt auf der Flying Lamb zurück. Die restlichen sechs haben sich um Sanji versammelt, um einige offene Fragen zu klären. „Woher wisst ihr, dass ihr Halbgeschwister seid?“ „Das haben wir raus gefunden, als sie noch ans Bett gefässelt war. Als ich auf sie aufpassen musste ist mir ein Bild meiner Mutter aus der Hosentasche gefallen, Hel hat es aufgehoben und mich gefragt wer das ist. Dann hat sie mir ein Bild gezeigt, auf dem sie als Kind und ihre Mutter abgebildet sind. So hat sich raus gestellt das wir ein und dieselbe Mutter haben!“ „Hast du nicht gewusst, dass du noch Geschwister hast?“ „Nein, woher auch? Sie hat mich als Baby bei meiner Großmutter zurückgelassen, und die konnte mir auch nie sagen wo sie ist, was sie macht oder ob sie noch mal Kinder bekommen hat. Das ist auch egal! Es ist schon zu lange her, als das ich mir deswegen noch mal Gedanken machen will!“ Kapitel 2: Kap. 2 ----------------- Kap.2 „Hel ist schon lange weg! Hoffentlich ist ihr nichts passiert!“ „Der doch nicht! Du wirst sehen wenn wir wieder auf dem Schiff sind, wartet sie gesund und munter in der Küche auf uns!“ Ruffy, Lysop Zorro, Kaja und Nami gehen gut gelaunt durch die Straßen von Night Town. Lysop und Kaja machen sich etwas Sorgen um Hel, sie haben noch nichts von ihr gehört, was eigentlich ein gutes Zeichen ist, denn wenn sie von der Marine geschnappt worden wäre, hätte sich ihre Hinrichtung wie ein Lauffeuer verbreitet. „Heute Morgen stand in der Zeitung das sich Enfer, einer von den sieben Samurai der Meer, hier in der Gegend rum treibt, und erst gestern eine Piratenbande an die Marine ausgeliefert hat. Was ist wenn der Typ in derselben Stadt ist wie Hel?!“ „Ihr seid die größten Schwarzseher die ich kenne!“ wirft Nami ein. „Was ist denn da vorne los-? Da kämpfen doch welche auf dem Dach!“ Lysop zeigt erstaunt auf ein Lagerhaus. „Dann nichts wie hin! Vielleicht ist es der Samurai!“ Ruffy rennt begeistert los. Zorro und die anderen haben Mühe hinter her zu kommen. Ruffy steht schon auf dem Dach, als die anderen in endlich eingeholt haben. Er steht mit offenem Mund da und deutet auf das Geschehne vor ihm. „Was ist denn? Warum guckst du so entgeistert?“ fragt Zorro, der sich sofort auf Ruffy konzentriert hat, Luft schnappend. „Schau doch selbst, Zorro!“ Zorro dreht sich um und steht im selben Augenblick mit offenem Mund da. Vor ihm Kämpft seine Freundin mit zwei Typen, die er ebenso gut kennt wie Helen. „Spinnt ihr jetzt total?!“ acht er die drei an. Die drei hören sofort auf zu kämpfen und schauen die fünf vollkommen perplex an. „Seit wann kämpft ihr zwei gegen Mädchen?“ „Bruder Zorro! Sag bloß du kennst die!“ rufen die beiden Kerle im Chor und zeigen auf Hel. „Könntest du mir das Mal erklären? Woher kennst du die beiden?“ „Ich erklär euch alles, aber steckt zu erst eure Schwerter weg-! Geht doch! Hel gehört zu unserer Mannschaft und als ich noch Kopfgeldjäger war, bin ich eine weile mit Johnny und Yosaku unter Wegs gewesen-! Könnt ihr zwei mir mal sagen, seit wann ihr auf so große Fische wie ,Hel der Marineschreck´ jagt macht!?“ „Das ist ,der Piratenschreck´? Wir hatten eigentlich gedacht du bist eine kleinere Nummer! Sorry, wir konnten ja nicht wissen, dass du eine Freundin von Bruder Zorro bist!“ entschuldigen sich die beiden gleichzeitig. „Schwamm drüber! Im übrigen bin ich nicht eine Freundin von Zorro, sondern seine Freundin, Jungs!“ Hel geht zu ihrem Freund und gibt ihm einen Begrüßungskuss. „An Ruffy, Lysop und Nami könnt ihr euch noch Erinnern, oder?“ „Klar doch Bruder Zorro, wie könnten wir die vergessen. Aber wo habt ihr Bruder Sanji gelassen und wer ist das blonde Mädchen neben Bruder Lysop?“ „Sanji ist mit seiner Freundin auf dem Schiff geblieben und das ist Lysop`s Freundin Kaja, unsere Schiffsärztin.“ erklärt Zorro als Hel mit Kaja zu streiten beginnt. „Hör auf mich so anzustarren, Kaja!“ „Du weißt ganz genau, dass du noch nicht kämpfen darfst, Hel!“ „Moment Mal! Die beiden haben angefangen!“ verteidigt sich Hel. „Egal wer angefangen hat, wenn wir wieder auf dem Schiff sind untersuche ich dich noch mal! Und wehe dir, wenn deine Wunde aufgegangen ist!“ „Ist sie aber nicht also musst du mich auch nicht untersuchen!“ „Doch muss ich!“ Gesagt getan! Hel hat das Schiff noch nicht richtig betreten, da wird sie von Kaja geschnappt und unter Deck gezogen. 20 Minuten später kommt Hel genervt in ihr Zimmer, lässt sich mit dem Gesicht voraus auf das Bett fallen und schläft sofort ein. Nach einer weile kommt Zorro ebenfalls in ihr gemeinsames Zimmer, legt sich neben Hel und pennt auch ein. Es dauert nicht lang bis sie von seinem geschnarche wieder aufwacht und sich zum aufstehen bewegt. Da es erst drei Uhr nachmittags ist beschließt Hel, sich an Deck zu Sonnen. Sie zieht sich ihr Bikinioberteil und Hotpenns an, und geht nach oben. Zu ihrer Verwunderung segeln sie bereits auf offenen Gewässern und Johnny und Yosaku sitzen mit Ruffy und Lysop mitten auf dem Deck und unterhalten sich. Hel geht Wortlos an ihnen vorbei, geht die Treppe zum Bugdeck rauf und legt sich neben Nami und Sam, die auf dieselbe Idee gekommen sind wie Hel. „Was machen die beiden Heinis noch hier?“ flüstert Hel Nami zu. „Die beiden fahren bis zur nächsten Insel mit! Warum?“ „Nur so!“ „Kann es sein das du die beiden nicht besonderst gut leiden kannst?“ „Ich weiß nicht was ich von den beiden halten soll! Die sind mir einfach zu gut gelaunt, das ist doch nicht normal!“ „Bei den beiden schon, die waren schon immer so!“ erzählt Nami Hel. „Deine Narbe sieht ja übel aus! Geht die wieder weg?“ wechselt Samantha schnell das Thema. „Nein. Als mir Kaja die Fäden gezogen hat, sagt sie, die Hautschichten seien so stark beschädigt worden, dass sie nicht mehr in der Lage sind, sich komplett zu regenerieren. Das heißt ich werde mich für den Rest meines Lebens an denjenigen erinnern, dem ich sie zu verdanken habe!“ erklärt sie und legt sich auf den Bauch. „Das tut mir leid!“ „Das muss es dir nicht, Sam! Du kannst nichts dazu!“ gähnt Hel und döst mit den beiden anderen in der Sonne ein. Nach etwa zwei Stunden wachen die drei Mädchen wieder aus ihrem Dämmerschlaf auf und strecken sich herzhaft in alle Richtungen. „Nami, die haben dir was auf den Rücken gemalt!“ stellt Samantha entsetzt fest und deutet auf das undefinierbare Gekritzel, das Nami`s Rücken verziert. Diese verrenkt sich sofort, um selbst sehen zu können, was ihren Rücken ,ziert´, gibt dies aber nach wenigen Sekunden wieder auf. Stattdessen starrt sie Sam und Helen auf die Rücken. „Euch beiden haben sie auch was auf die rücken gemalt!“ Nami, Sam und Helen finden das überhaupt nicht lustig. „Wenn ich die zwischen die Finger bekomme-!“ zischt Sam. „Na, endlich wieder wach!?“ Ruffy, Lysop, Johnny und Yosaku schauen spöttisch vom Mitteldeck auf das Bugdeck. „Ihr beiden schnappt euch Lysop und Ruffy! Ich kümmere mich um Johnny und Yosaku.“ „Zu befehl, Hel!“ wie ihnen gesagt versuchen Sam und Nami vergebens Ruffy und Lysop zu schnappen, währen Hel den anderen beiden hinter her rennt. „Du bist zu langsam, Süsse!“ stachelt Yosaku Helen an. „Ach bin ich das?!“ Sie legt einen Zahn zu, überholt die beiden, rennt die Treppe vom Heck- zum Zwischendeck( auf dem sich die Kombüse befindet) zum Mitteldeck runter, bleibt auf diesem abrupt stehen und zeigt auf das stück Boden vor Johnny und Yosaku. „Vorsicht Rutschgefahr!“ Johnny und Yosaku wissen nicht wie ihnen Geschieht. Hel hat den Satz kaum aus gesprochen, da liegen die beiden schon auf der Nase. Sie könnten schwören, dass sie auf einer Eisschorle ausgerutscht sind. Aber wie soll das bei mindestens 25°C gehen? „Jetzt sind wir Quitt!“ Hel lächelt die beiden höhnisch an und verschwindet wieder unter Deck. Sie öffnet die Tür, geht um den Schrank rum und legt sich leise neben Zorro und schläft selbst wieder ein. Keine fünf Minuten später reist das Kopfgeldjägerduo die Tür wieder( unter einigem Lärm Aufwand) auf. „Wo ist sie?“ „Schnauze, ich will pennen!“ Zorro ist auf gewacht. „Wo ist Schwester Hel?“ „Die liegt hier und schläft! Was wollt ihr überhaupt!“ „Nicht so Wichtig!“ „Dann haut ab und last mich weiter schlafen!“ „Sag mal Bruder Zorro, hat deine Freundin Teufelskräfte?“ „Nee, 100prozentig nicht, das hätte sie mir gesagt! Wie kommt ihr den auf die Idee?“ lacht Zorro und setzt sich auf. „Wir haben uns einen kleinen Scherz mit ihr erlaubt. Dann ist sie uns hinterher gerannt, hat uns überholt, ist auf dem Mitteldeck stehen geblieben, hat auf den Boden vor uns gezeigt und ,Vorsicht Rutschgefahr!´ gesagt-. Wir konnten nicht so schnell gucken, wie wir auf der Schnauze gelegen haben.“ Beginnt Johnny zu erzählen. „Ja und weiter?“ „Ich schwör dir da ist irgendwas aus ihrem Finger gekommen!“ „Und was?“ „So etwas ähnliches wie Eis. Auf der Stelle auf der wir aus- gerutscht sind, haben Eisstücken rum gelegen!“ fährt Yosaku fort. „Ihr habt doch nicht mehr alle Tassen im Schrank! Das werden geschmolzene Eiswürfel gewesen sein, die vorhin irgendjemand fallen gelassen hat.“ „Aber Bruder Zorro-!“ „Kein aber! Und ihr zwei geht jetzt besser raus, bevor ich stinkig werde. Ihr wisst das ich es nicht leiden kann wenn mich jemand aus meinem Nickerchen aufweckt.“ Zorro hat seinen Satz kaum beendet, da stürmen Johnny und Yosaku schon aus dem Zimmer und schlagen die Tür hinter sich zu. „Na endlich! Ich dachte schon die verschwinden gar nicht mehr! Aber- vielleicht ist da ja doch was dran!? Nee, das hätte sie mir doch gesagt, oder?“ Zorro ist verwirrt. Was soll er nur davon halten? Er legt sich wieder hin und drückt Hel vorsichtig an sich. Was soll er nur tun? Darauf vertrauen, dass Hel ihm so etwas sagen würde oder auf das was ihm Johnny und Yosaku erzählt haben. Währen er darüber nachdenkt, wem er mehr vertrauen soll, schläft er- ohne das er es mitbekommt- wieder ein. Mitten in der Nacht wacht Zorro noch Mal auf. Helen sitzt zitternd neben ihm in Bett. Sie atmet schwer und ihre Brust hebt und senkt sich schnell. Sie ist so durcheinander, dass sie noch nicht mal bemerkt, dass Zorro aufgewacht ist. „Schatz, was ist? Geht’s dir nicht gut?“ „Zorro-?! Nein, es ist nichts, mach dir keine Sorgen!“ „Was hast du, Hel? Du wachst doch nicht einfach so, zitternd auf!“ „Es ist nichts, Zorro!“ „Helen, bitte!“ „Es ist wirklich nichts! Mir geht es gut, mach dir keine sorgen!“ „Bist du dir sicher?“ „Ja! Schlaf weiter!“ „Was ist mit Hel los? Sie benimmt sich sehr seltsam!“ Sanji macht sich sorgen. Er, Zorro, Johnny und Yosaku sitzen in Zorro’s Zimmer und halten eine art Krisensitzung. Ursprünglich wollte Sanji nur mit Zorro reden, Johnny und Yosaku sind irgendwann dazu gekommen. „Ich weiß, dass sie sich seltsam verhält! Sie wacht seit einer Woche jede Nacht zitternd auf!“ „Und warum tust du nichts dagegen?“ „Weil sie mir nicht sagen will, warum sie aufwacht, Sanji! Aber ich glaube, ich weiß von was sie träumt!“ „Glaubst du sie träumt von Buggy?!“ fragt Sanji nach. „Ja, ich denke schon!“ „Wieso träumt Schwester Hel von Buggy, dem Clown?“ fragen Johnny und Yosaku erstaunt. „Hatte sie mal was mit ihm?“ „Seid ihr noch ganz frisch?! Ihr redet hier von meiner Schwester, die würde eher Nonne werde, als was mit dem anzufangen!“ „War nicht so gemeint, Bruder Sanji! Warum träumt sie von Buggy?“ „Ich erkläre es euch! Buggy hat ihren kleinen Bruder getötet. Und vor etwa drei Monaten hat er Hel in Nigth Town aufgespürt und wollte sie auch töten. Er hat ihr ein Messer in den Bauch gerammt, und hätte Ruffy ein bisschen später eingegriffen, währe sie jetzt tot. Von diesem Angriff hat sie auch die Narbe am Bauch. Und ich glaube, dass sie das alles noch mal im Traum durchlebt.“ erzählt Zorro den beiden. „Ach ja, es wäre auch besser für euch, in ihrer Gegenwart nicht darüber zusprechen, dass ist gesünder für euch! „Willst du uns killen, wenn wir es doch tun?“ „Nein, ich nicht! Aber bei Hel bin ich mir nicht so sicher. Sie kann euch noch nicht wirklich leiden und ihr habt eine seltsame art mit Frauen zureden, dass kann zu einer gefährlichen Mischung werden!“ „Und bemitleiden dürft ihr sie auch niemals, dass kann sie absolut nicht ab haben. Da flippt sie richtig aus!“ warnt Sanji die beiden. „Ok! Dann reden wir nicht darüber und bemitleiden sie nicht!“ versprechen Johnny und Yosaku im Chor. „Besser für euch! Sie sieht zwar nicht so aus, aber sie kann ganz schön brutal zuschlagen!“ stimmt Sanji Zorro zu, beide hatten ja schon Mal das vergnügen Hel's Hand kennen zu lernen. Die vier gehen wieder an Deck und sehen gleich, dass sich die Mädchen auf dem Bugdeck Sonnen. „Sie versuchen unsere Kunstwerke weg zu machen!“ lachen Johnny und Yosaku. „Euere ,Kunstwerke´ sehen beschissen aus! Das einzige Kunstwerk hat Sam auf dem Rücken und das auch nur, weil es Lysop gemalt hat!“ schnauzen Hel und Nami die beiden an. „Ihr habt keinerlei Verständnis für wahre Kunst!“ „Ich weiß was Kunst ist und das auf meinem Rücken ist keine!“ zischt Hel, stellt sich hin, dreht sich um und zeigt auf ihren schändlich entstellten Rücken. „Du bist doch nur neidisch, weil du nicht so malen kannst, wie wir es können, Schwester Heli!“ „Ihr habt drei Sekunden um abzuhauen, bevor ich etwas mache, was ich später bereuen werde!“ „Jetzt haben wir aber Angst! Was willst du schon machen?“ „Das hier!“ Hel dreht sich blitzschnell zu Johnny und Yosaku um und deutet mit dem Finger auf die beiden. Aus ihrem Finger kommt ein Hauchdünner Strahl und im selben Moment sind Johnny und Yosaku in einem Eisblock eingeschlossen. „Was hast du getan?“ schreien Nami, Kaja und Sam entsetzt. „Du hast also doch Teufelskräfte!“ Zorro schaut sie fassungslos an. „Verdammt! Ich bin aufgeflogen!“ stöhnt Hel. „Ja bist du und jetzt tau sie wieder auf!“ „Geht nicht!“ „Was soll das heißen, geht nicht?“ „Ich kann dinge nur einfrieren, nicht auftauen!“ „Was!? Und jetzt?“ „Wir warten bis sie wieder aufgetaut sind!“ „Die beiden werden großen schaden nehmen, wenn sie zulange da drin bleiben!“ wirft Kaja ein. „Nein, werden sie nicht. Das Eis ist noch ungefährlich. Sie werden keinen größeren Schaden bekommen als den, den sie schon haben! Die werden hinterher höchstens einen Blackout haben! Und wenn du solche angst um die beiden hast kannst du sie ja ins Meer schmeißen! Dann schmilzt das Eis mehr als doppelt so schnell. Das allerdings auch nur, weil ich meine Teufelskräfte noch nicht solange und noch nicht richtig unter Kontrolle habe!“ erklärt Hel zickig. Gesagt getan. Sanji und Zorro hieven die beiden eingefrorenen Kopfgeldjäger über die Reling. Das Eis beginnt im salzigen Wasser sofort zu zischen und zu schmelzen. Sie müssen nicht lange warten, bis Yosaku und Johnny ein erstes Lebenszeichen von sich geben. Beide fangen wild an im Wasser rum zu paddeln. Hel sitzt lachen auf der Reling des Mitteldecks und zieht zu, wie Zorro den beiden wieder an Bord hilft. „Was ist passiert? Warum waren wir im Meer? Yosaku hat sich doch gerade eben noch mit Schwester Hel gezankt!“ Johnny versteht die Welt nicht mehr. „Dieses Phänomen nennt man Hel’s eiskalte Rache!“ erläutert Nami. „Wieso Rache?“ „Ihr habt den selbstmörderischen Fehler begannen, meinen Namen zu verniedlichen! Es gibt nichts was ich mehr hasse als Angeber und Verniedlichungen!“ zischt Hel den beiden zu. „Jeder der es gewagt hat, mich zu verniedlichen, hat es sofort bereut! Und ihr zwei hattet die Ehre die ersten zu sein, die ich in Folge auf ein solches Verbrechen, eingefroren worden zu sein.“ „Du hast uns eingefroren?“ „Ja , das habe ich“ „Bist du völlig verrückt geworden?“„Ihr seid doch selbst dran schuld! Wenn ihr mich nicht provoziert hättet, wäre es nicht soweit gekommen. Ihr könnt froh sein, dass ich euch nicht aus versehen in lebende Skulpturen verwandelt habe, ich habe meine Teufelskräfte noch nicht solange und das hätte übel für euch ausgehen können!“ „Was? Willst du uns umbringen? Das hätte ins Auge gehen können!“ „Flennt doch rum! Ihr seid Kopfgeldjäger, ihr müsst damit rechnen, dass einer eurer Gegner Teufelskräfte hat. Wenn ihr diese Tatsache vergesst, kann das euch euer leben kosten.“ antwortet Hel Johnny und Yosaku arrogant. „Wann und was für eine Frucht hast du gegessen?“ fragt Sanji neugierig geworden nach. „Ich hab vor weniger als drei Monaten, versehentlich, die Ice- Frucht gegessen!“ „Ice-Frucht?! Hoffentlich kannst du deine Kräfte kontrollieren, bevor du einen von uns einfrierst!“ „Streu ruhig Salz in die Wunde, Sanji! Teufelskräfte zu kontrollieren ist schwerer als es sich anhört. „Und was heißt versehentlich?“ bohrt Nami nach. „Glaubst du auf dem ding stand:„ Ich bin eine Teufelsfrucht, wenn du mich isst kannst du alles zu Eis erstarren lassen aber nie wieder Schwimmen!“ oder so was in der art? Ich hab sie für eine ganz stink normale Kaki gehalten!“ „Könntet ihr Mal das Thema wechseln? Ist ja stinklangweilig!“ ertönt eine Stimme von hinten. „Das sagst du nur, weil du die Feuer- Frucht gegessen hast, Ace!“ Alle, inklusive Hel reisen die Augen auf, hat sie wirklich Ace gesagt? Die sechs Strohhüter sowie Johnny und Yosaku drehen sich zum Küchendach um, und da sitzt er; der einzig wahre Puma D. Ace mit der Feuerfaust. „Lange nicht mehr gesehen!“ begrüßt er die anderen und springt zu ihnen aufs Mitteldeck. „Ace? Was machst du denn hier? Wieso bist du nicht bei Whitebeard?“ fragt Hel Ace und umarmt ihn zur Begrüßung. „Ich suche ein ehemaliges Mitglied von uns! Aber sag Mal, was machst du hier, kleine rothaarige?“ „Sie ist unser Vize! Aber, Bruderherz, woher kennst du sie?“ Ruffy und Lysop tauchen auf dem Mitteldeck auf. „Dasselbe könnte ich dich fragen, Ruffy-! Ich kenn sie durch den Kontakt zwischen ihrem Vater und Whitebeard. Er hat Shanks Mal zu sich kommen lassen und da war sie dabei! Stimmts oder hab ich recht, kleine rothaarige?“ „Kleine rothaarige?“ Zorro, Sanji, Nami, Sam, Johnny und Yosaku schauen Hel fragend an, diese sieht als antwort beschämt zu Boden. „Das ist Whitebeard’s Spitzname für Hel. Aber sag mal, seit wann bist du Vizekäpt’n der Strohhutbande, Hel?“ „Das weiß ich auch nicht. Das habe ich auch gerade erst erfahren! Wann habt ihr das beschlossen, Ruffy?“ „Das haben wir beschlossen, als du unter Deck deine Wunde auskuriert hast.“ erklärt er der perplexen Helen. „Und wann wolltet ihr mir das sagen?“ „Ey, bevor ihr euch gegenseitig killt, hätte ich Mal eine frage!“ stoppt Ace Hel, die Ruffy gerade eben schon an den Kragen wollte. „Habt ihr zufälligerweise einen Piraten Namens Blackbeard getroffen oder von ihm gehört?“ „Warum suchst du den denn?“ fragt Hel, die Blackbeard scheinbar kennt, erstaunt nach. „Ich soll ihn finden, fangen und zu Whitebeard bringen!“ „Was hat er verbrochen?“ fragt Hel mit todernstem Blick. „Mord am Kameraden!“ „Was? Blackbeard hat einen von Whitebeard´s Leuten getötet?! Der weiß doch besser als kein anderer das mit Whitebeard nicht zu spaßen ist. Es gibt kein schlimmeres Verbrechen, in de Seefahrt, als Mord am Kameraden! Whitebeard macht kurzen Protzes mit ihm!“ „Wer ist dieser Whitebeard überhaupt? Du redest über ihn als wäre er ein furchtbares Monster.“ Fragt Kaja kleinlaut. Zorro, Johnny und Yosaku schauen die anderen mit einem Blick des Grauens an, die drei haben schon von ihm gehört, aber nie gutes. „Edward Newgate, oder besser bekannt als Whitebeard ist der stärkste Pirat der Welt. Wer sich mit ihm oder seinen Leuten anlegt ist unweigerlich zum Tode verurteilt! Wenn man sich mit ihm anlegen will, kann man sich genauso gut an die Marine ausliefern, kommt beides auf dasselbe hinaus. Allerdings ist es sehr viel schmerzhafter, wenn man sich von Whitebeard umbringen lässt!“ berichtet Hel mit zitternder, fast angsterfüllter Stimme. „Hat da jemand Angst vorm Boss?!“ stachelt Ace nach. „Ich würde es nicht Angst, sonder Lebenserhaltungswillen nennen, Ace! Ich leg mich nicht für alles Gold der Welt mit deinem Käpt´n an! Im Gegensatz zu anderen, hänge ich an meinem Leben.“ „Thema Wechsel! Wo ist dein Vater?“ „Keine Ahnung! Ich nehme an, dass er gerade auf dem Weg zur Grandline ist! Warum willst du das wissen, Ace!“ „Man wir ja wohl noch fragen dürfen! Mich interessiert es halt, warum du nicht bei deinem Vater bist!“ „Das musst du nicht wissen, Ace! Es würde dich nur von deinem Auftrag ablenken! Warum suchst du eigentlich hier nach Blackbeard und nicht auf der Grandline?“ „Whitebeard hat mich auf den Eastblue geschickt. Drei unserer besten Leute suchen derweil den West-, North- und Southblue ab während sich einpaar andere von uns auf der Grandline umsehen. Ich bin gerade wieder auf dem Rückweg und suche dann auch auf der Grandline nach Blackbeard!“ „Ihr wisst nicht wo er sich aufhält? Das sieht Whitebeard aber überhaupt nicht ähnlich!“ „Das weiß ich auch! Blackbeard ist wie vom Erdboden verschwunden! Niemand hat ihn gesehen oder etwas von ihm gehört!“ faucht Ace, „Wo Segelt ihr überhaupt hin, Hel?“ wechselt er das Thema. „Wir segeln jetzt auch zur Grandline.“ „Dann werden wir uns dort wieder sehen!“ „Willst du schon wieder weg?“ fragt Ruffy überrascht. „Ja, ich muss weiter! Man sieht sich!“ Ace springt mit einem Satz von der Flying Lamb auf sein eigenes Schiffchen und düst davon. „Und weg ist er!“ sagt Hel traurig, „Was guckt ihr mich so seltsam an? Hab ich was verbrochen?“ erschrocken stellt sie fest, das sie von den anderen neun angestarrt wird. „Du weißt viel über White- und Blackbeard, Süße, fast zuviel! Was sind das für Typen?“ bohrt Zorro misstrauisch nach. „Wie schon gesagt, Whitebeard ist der stärkste Pirat der Welt. Zu seinen Leuten gehören die taffsten Piraten die ich kenne. Ich weiß nicht genau ob er oder noch mehr Mitglieder Teufelskräfte besitzen, ich weiß aber, dass die Feuer-Frucht zu den stärksten Früchten gehört. Ace hat es ihr zu verdanken, dass er Vizekapitän der Whitebeard´s geworden ist-. Blackbeard heißt eigentlich Marshall D. Teach. Und ich vermute, dass er jetzt, nach dem er einen aus Whitebeard´s Bande getötet hat, seine eigene Bande gründet, um mit ihr Whitebeard zu stürzen. Mehr kann ich euch nicht sagen!“ Hel zuckt mit denn Achseln. „Es ist auch egal, ich glaube nicht, dass wir Teach oder Whitebeard auf der Grandline treffen werden!“ „Apropos Grandline! Wie lange brauchen wir noch bis zu Eingang?“ „Wieso zum Eingang? Von Süden her ging es doch viel schneller!“ „Zum hunderttausendsten Mal Die Grandline liegt zwischen zwei absolut Windstillen Gebieten, dem Calmbelt! Dort gibt es auch keine Strömungen, wenn wir da Reingeraten, können wir unsere Testamente aufsetzen, Zorro! Kein Wind, keine Strömungen dafür aber Seemonster und Fischmenschen. Außerdem soll das Calmbelt zu den gebiete gehören, das von einem der sieben Samurai der Meer kontrolliert wird!“ „Und welcher Samurai soll da rum segeln?“ fragt Lysop ängstlich. „Ich glaube Jimbei, der Boss der Fischmenschbande. Um Aufgenommen zu werden, hat er ein Monster im Eastblue ausgesetzt. Er ist noch skrupelloser als Arlong und hat noch weniger Probleme damit, Menschen zu versklaven und wer nicht spurt wird auf der Stelle, vor den Augen der anderen Sklaven hingerichtet um als Abschreckung zu dienen.“ „Und wo liegt das Problem?“ fragt Zorro, der immer noch nichts versteht, nach. „Die Chancen da je wieder lebend raus zukommen, liegen bei weniger als 30%. Schau dir unsere Mannschaft doch Mal an! Nami und Lysop haben zuviel schiss, Sanji kämpft nicht gegen Frauen, Sam hat gegen diese Typen keine Chance, du bist ohne deine Schwerter aufgeschmissen, Ruffy hat die blöde Angewohnheit uns noch weiter in die scheiße zu reiten, weder er noch ich können schwimmen und ich kann meine Teufelskräfte bis da hin bestimmt auch noch nicht kontrollieren, was bedeutet das unsere Überlebenschancen aller höchstens bei 5% liegen und wenn Kaja was zustößt sinken unsere Chancen noch Mal! Beim Eingang haben wir höhere Chancen!“ „Das war jetzt aber absolut nicht nett, Schwester Hel!“ „Es sollte auch nicht nett, sondern die Wahrheit sein, Yosaku!“ „Du hast dich ganz schön verändert, seit dem du mit Shanks mitgegangen bist, Schwesterherz!“ „Sei still Sanji! In den letzen Monaten, in denen ich bei meinem Vater war, hat sich auch einiges geändert!“ zischt Hel genervt. „Ach und warum? Wegen deinen Teufelskräften oder was?“ „Nicht nur wegen meinen Teufelskräfte! Ich weiß endlich wieder, warum ich wieder Piratin geworden bin, Sanji!“ „Und warum bist du wieder Piratin geworden? Wieso bist du nicht Kopfgeldjägerin geblieben? Du könntest jetzt immer noch in Rouge Town Piraten jagen, wenn du nicht mit uns gekommen wärst!“ „Ich will den tot unseres jüngeren Bruders rächen und unsere Mutter finden, dass ist ja wohl Grund genug, meinst du nicht?“ „Ist gut! Geht euch nicht gleich wieder an die Gurgel! Seit dem wir wissen, dass ihr zwei Halbgeschwister seid, streitet ihr nur noch. Was ist mit euch los? Helen?! Sanji?!“ Sam und die anderen haben keine Lust mehr, den beiden beim streiten zu zusehen. „Falls ihr es noch nicht bemerkt habt, ihr streitet euch wegen Kleinigkeiten, das muss aufhören! Sonst killt ihr euch noch irgendwann gegenseitig!“ „Wie würdest du reagieren, wenn du erfahren würdest, dass Ruffy dein Bruder währe, Sam? Du wärst bestimmt auch nicht begeistert!“ beleidigt geht Hel unter Deck und legt sich auf die Couch. „Warum interessieren sich auf einmal alle für das, was ich sage und tue? Warum behandeln sie mich so seltsam? Wegen meinem Gedächtnis bestimmet nicht, das wussten sie schon vorher, aber warum dann? Vielleicht sind sie so komisch wegen der Wunde oder wegen meiner Teufelskräfte?! Oder liegt es wirklich nur an mir?“ Hel versteht das alles nicht. Seit sie ihre Freunde wieder gefunden hat, hat sie das Gefühl mit Fremden unterwegs zu sein. War sie wirklich so lange weg? Hat sie sich wirklich so sehr verändert? Hel lässt das Abendessen ausfallen, sie hat keine Lust aufzustehen und bleibt bis spät Abends auf de Couch liegen. Sie liegt einfach da und starrt im dunklen an die Decke. Sie hört wie die anderen an Deck feiern, bleibt aber trotzdem liegen. Hel ist gar nicht zum feiern zu mute, ihr gehen einfach zu viele dinge durch den Kopf; Warum streitet sie sich so oft mit Sanji? Sie war schon überrascht, als sich rausstellte, dass sie Halbgeschwister sind aber eigentlich kann sie Sanji gut leiden, insgeheim wünschte sie sich ja einen großen Bruder oder eine große Schwester, aber warum benimmt sie sich jetzt, wo sie einen großen Bruder hat, so seltsam? Sie kann sich das alles nicht erklären. Mit Yosuke hat sie sich so gut verstanden, warum streitet sie sich nur so oft mit Sanji? Außerdem fragt sie sich, warum sie sich Yosaku gegenüber so fies verhält. Da ist es dasselbe wie mit Sanji, eigentlich mag sie ihn, benimmt sich ihm gegenüber aber wie ein Scheusal. Und das schlimmste ist, sie weiß nicht wieso sie sich so verhält. Hel versteht sich selbst nicht mehr und während sie versucht, sich zu verstehen, schläft sie auf der Couch ein. Sie schläft so tief, dass sie nicht einmal mitbekommt, dass Zorro herein kommt, sie ins Bett -, sich dazu legt und neben ihr einschläft. „Hel wach auf ein Notfall!“ „Was ist denn los? Ich will pennen!“ verschlafen öffnet sie die Augen und erblickt Sam und Lysop vor dem Bett stehen. „Zorro, Ruffy und Sanji liegen sich in den Haaren! Wir haben schon versucht sie zu beruhigen, aber sie hören nicht auf uns!“ erzählt Lysop hastig und rudert dabei hälftig mit den Armen. „Lasst mich raten! Ich soll sie abkühlen, richtig?!“ Die beiden nicken energisch ziehen Hel aus dem Bett und an Deck. Zorro, Sanji und Ruffy streiten sich nicht nur, sie kloppen sich. Nami, Kaja, Johnny und Yosaku stehen hilflos daneben und versuchen sie zu beruhigen. „Hör auf euch zu kloppen, Brüder! Das bringt doch nichts.“ „Hey Johnny, warum streiten die sich?“ „Keine Ahnung, Schwester Hel! Aber du musst sie dringend wieder zur Vernunft bringen!“ „Ja, ja keine Panik! Die werden gleich wieder total cool sein!“ Hel hebt beide Hände und zieht eine Eiswand zwischen den dreien hoch. „Ihr hört sofort mit der Kinderkacke auf! Wes wegen streitet ihr euch überhaupt?“ „Ruffy hat den gesamten Proviant aufgefressen und dein Herr Freund hat den gesamten Biervorrat weg gesoffen!“ beschuldigt Sanji die beiden anderen. „Ihr habt was? Seid ihr jetzt total bescheuert?! Ihr könnt nur von Glück reden, dass wir Johnny und Yosaku in Louge Town absetzen müssen! Hätten wir die beiden nicht mitgenommen würdet ihr jetzt euer blaues wunder erleben-! Ich leg mich noch mal hin, wenn ihr euch noch Mal streitet frier ich euch ein und dasselbe passiert mit dem der es wagt mich zuwecken, bevor wir in Louge Town sind!“ Nach dieser Vorwarnung traut sich keiner mehr unter Deck. Erst als sie kurz vor Louge Town sind, wird Hel von Zorro geweckt, an Deck schnappt sie sich das Fernglas und sucht die nähere Umgebung ab. „Warum schaust du so besorgt, Hel?“ „Diese Insel ist die letzte Insel vor der Grandline, deswegen hat die Marine einen der taffsten Kapitäne des Eastblue in der Stadt stationiert, um Piraten- die auf dem Weg zur Grandline Proviant holen wollen- dingfest zu machen! Außerdem liegt auf dieser Insel die berühmte Stadt Louge Town, die Piraten wie magisch anzieht.“ „Warum das denn?“ „In Louge Town wurde einst der Piratenkönig Gold Roger geboren und Hingerichtet. Gold Roger schaffte es als einziger Seefahrer nach Unikon- der Legendären letzten Insel der gefährlichsten Seefahrerrute der Welt- zu segeln und dem Piratengrab zu entkommen. Er ist bis heute der einstige Pirat der den Titel ,Piratenkönig´ bekommen hat. Vor 23 Jahren löste er bei seiner Hinrichtung, mit der Nachricht, er habe irgendwo den größten Schatz der Welt versteckt, eine Weltweite Massenhysterie aus. Viel Piraten vermuten das Gold Roger den Schatz der Ruhm, Reichtum und Macht zugleich bedeutet- das One Piece- auf Unikon versteckt hat.“ Die neun anderen stehen mit offenen Mündern und fassungslosen Blicken da. Nicht einmal Nami weiß so viel über Gold Roger wie Hel. „Segel raffen, Anker setzen, wir sind da!“ Die Strohhutbande, Johnny und Yosaku gehen an Land und verabschieden sich von einander. „Haltet die Ohren steif Jungs und Finger weg von großen Fischen!“ „Klar doch Bruder Zorro! Pass du lieber auf deine Freundin auf, sonst tut sie sich noch Mal richtig weh!“ grinst Yosaku. „Such du dir erst Mal eine, dann kannst du selbst sehen wie es ist auf eine Frau aufzupassen! Nicht wahr Zorro?“ grinst Hel zurück. Das Kopfgeldjägerduo verabschiedet sich noch Mal von jedem und verschwindet in der Stadt. Die acht Strohhüter teilen sich auf und gehen ebenfalls nach Louge Town. Sam, und Nami machen die Butiken- von denen es zahlreiche gibt- unsicher, Sanji frischt die Vorräte auf, Lysop und Kaja kaufen Verbandszeug und Medikamente ein, Helen und Zorro schlendern durch die Straßen und Ruffy sucht das Schafott. „Hoffentlich passt Ruffy auf sich auf! In dieser Stadt wimmelt es nur so von Kopfgeldjägern und Marinesoldaten!“ „Der kommt schon klar! Mach dir wegen dem keinen Kopf!“ „Du weißt genauso gut wie ich, dass Ruffy Ärger anzieht, wie scheiße die Fliegen. Diese Angewohnheit kann uns hier Kopf und Kragen kosten, Zorro! Ich hab euch vorhin gesagt das der Käpt´n in Louge Town einer der stärksten im ganzen Eastblue ist!“ „Seit wann machst du dir wegen der Marine sorgen?“ „Seit dem ich weiß das der Käpt´n die Smoke-Frucht gegessen hat. Gegen den helfen selbst Ruffy´s Gum- Gum- Kräfte nichts und ich weiß nicht ob ich den einfrieren kann!“ „Jetzt mach dir keine Sorgen! Es wird schon nichts passieren!“ „Dann guck doch Mal bitte nach links!“ Hel deutet auf eine bewaffnete Frau die vor zwei monströsen Piraten, auf der anderen Straßenseite, steht. „Will die etwa gegen die beiden Kämpfen?“ Die beiden Piraten ziehen ihre Schwerter und stürmen auf die junge Frau los. Das Mädchen zieht ihr eigenes Schwert und streckt die beiden mit einem Hieb zu Boden. „Ihm Namen der Regierung nehme ich euch zwei Piraten fest!“ „Hast du das gehört, Hel?“ „Ja, die ist von der Marine! Wir müssen Ruffy finden und von hier verschwinden. Wenn die erstmal gemerkt haben, dass wir hier sind, kommen wir hier nicht mehr lebend weg. Beweg dich Zorro, wir müssen Ruffy finden!“ Hel nimmt ihn am Arm und zieht ihn mit sich. „Weißt du wo er ist? Was ist mit den anderen?“ „Ruffy ist beim Schafott. Die andere suchen wir später, Ruffy ist wichtiger!“ erklärt Hel und biegt in eine Straße, die zum Schafottplatz führt ein „Ach, sieh Mal einer an!“ „Was macht ihr denn hier?“ Zorro und Hel treffen Sanji, Sam und Nami in der kleinen Straße. „Das könnten wir euch auch fragen!“ antwortet Nami. „Wir suchen Ruffy!“ beginnt Hel zu erklären wird aber mitten im Satz von Zorro unterbrochen. „Hat sich erledigt! Da oben ist er!“ Die anderen schauen überrascht zum Schafott hoch, wo ihr Käpt´n mit dem Kopf und den Händen in einem Pranger steckt. Über ihm steht ein alter Bekannter mit einem Schwert in der Hand. „Was macht der schon wieder hier? Verfolgt der uns?“ kreischt Nami entsetzt, als sie Buggy erkennt, der den gesamten Platz, mit seiner Mannschaft unter Kontrolle genommen hat. „Nein!“ „Was?“ „Nein!“ „Was meinst du?“ „Er verfolgt nicht uns sondern Ruffy und mich! Von euch will er nichts.“ zischt Hel hasserfüllt. „Nami du gehst zum Schiff und bereitest alles zum lossegeln vor. Sam du gehst Kaja und Lysop suchen und gehst mit ihnen auf die Flying Lamb. Zorro, Sanji und ich kümmern uns um die Müllabfuhr!“ „Ich will mit kämpfen!“ protestiert Sam. „Nein du tust, was ich dir gesagt habe!“ „Aber-!“ „Kein aber, Sam! Das war kein Vorschlag sondern ein Befehl!“ antwortet Hel um diesem nach druck zu verleihen. Wenn auch gegen ihren willen verschwindet Sam mit Nami aus der Gasse. „Und was jetzt?“ „Was wohl, wir holen Ruffy und verschwinden von hier!“ „Hast du es nicht satt gegen Buggy zu kämpfen?“ fragen sie die beiden Jungs besorgt. „Klar hab ich nicht wirklich Lust dazu, aber ich muss! Als Vize muss ich Ruffy aus der Scheiße holen!“ Hel, Sanji und Zorro rennen auf den Marktplatz um ihren Käpt´n aus dieser misslichen Lage zu befreien. „Wo willst du hin?“ fragt Sanji Hel, die vor einmal eine andere Richtung einschlägt. „Ich geh hinten rum! Buggy rechnet nicht mit mir, er denkt bestimmt, das er mich damals erledigt hat!“ antwortet Hel, trennt sich von den Jungs und geht in der Menschenmenge unter. Es beginnt zu regnen. Die Marine beginnt damit den Schafottplatz ab zu sperren. „Zorro, Sanji! Holt mich hier raus!“ Ruffy hat seine Freunde, die sich durch die Menschenmenge kämpft, in dieser entdeckt. Auch Buggy hat Zorro und Sanji bemerkt. „Ihr kommt zu spät. Euer Käpt´n stirbt jetzt.“ Lacht Buggy und holt zum schlag aus, als er von einer wunderschönen, Jungen schwarzhaarigen Frau, mit weinrotem Cape unterbrochen wird: „Buggy warte!“ „Was gibt es, teuerste Lady Alvida?“ Kapitel 3: Kap. 3 ----------------- Kap. 3 Grandline „Wenn du Ruffy tötest, kill ich sie!“ Hel taucht hinter Alvida auf. „Was? Du lebst noch?! Ich hab dich doch abgestochen!“ „Ich hab dir schon mal gesagt, das du nur schlampige arbeit leistest. Las Ruffy frei, oder sie muss dran glauben!“ Fordert Hel und nickt zu Alvida, die sie am Arm fest hält.„Ich glaube nicht, dass du sie töten wirst!“ antwortet Buggy „Ach, bedeutet sie dir so wenig, dass du es aufs Spiel setzt, dass ich sie umbringe?“ „Du kannst es ja Mal versuchen, Schätzchen! Falls du es nicht weißt, ich hab auch Teufelskräfte! Jede deiner Waffen rutscht an meiner weichen, glatten Alabastahaut ab!“ lacht Alvida selbstgefällig, mit ihrer Eisenkeule in der Hand. „Wer hat denn hier irgendwann das Wort ,Waffe´ in den Mund genommen? Da ist doch langweilig! Ich habe andere Methoden um die kalt zu stellen.“ Zischt sie Alvida mit einem blutrünstigem lächeln zu. „Ich sag es nicht noch mal, Buggy. Las Ruffy gehen oder ich schicke Alvida in die Hölle! Du hast die Wahl!“ „Helen, pass auf hinter dir!“ schreit Ruffy plötzlich. Hel weiß nicht wie ihr geschieht. In dem einem Moment hält sie Alvida noch fest, im nächsten hat sie sich schon wieder los gerissen und ist in Deckung gegangen. Moji ist mit seinem riesigen Löwen hinter den beiden auf getaucht und hat diesem den befehl zum angriff gegeben. Richy holt aus und erwischt Hel mit seiner monströsen Pranke. Helen wird von der wucht des Schlages weg geschleudert und bleibt bäuchlings und Bewusstlos vor dem Schafott liegen. Zorro und Sanji kämpfen sich bis kurz vor das Schafott durch, Buggy’s und Alvida`s Leute setzen alles daran die beiden von Hel und Ruffy fernzuhalten. „Wir müssen Ruffy aus diesem ding holen und mit ihm und Hel von hier verschwinden!“ „Das weiß ich selbst, Sanji!“ „Sorry Jungs, ihr seit zu spät!“ lachen Buggy und Alvida. Alvida steht mit ihrer Eisenkeule über Hel, bereit ihr damit den Schädel einzuschlagen. Buggy steht mit seinem Schwert neben Ruffy, beide holen aus um den Entscheidenden schlag zusetzten. Doch wie aus dem nichts schlägt ein Blitz in Buggy’s Schwert ein. Die gewaltige Energie zertrümmert das Schafott und begräbt Ruffy, Hel, Alvida und Buggy unter sich. Der Lärm und die darauf folgende Verwirrung ist so groß, dass sich die kämpfe zwischen Zorro, Sanji, Buggy’s und Alvida`s Banden und der Marine unterbrechen. „Helen! Ruffy!“ Zorro und Sanji befürchten das schlimmste. Ruffy und Hel können das einfach nicht überlebt haben. Als sich die Rauchwolke einwenig verzogen hat, reist sich Sanji wieder zusammen. „Zorro, komm! Wir können ihnen nicht mehr helfen!“ Sanji zieht Zorro mit sich in ein eine versteckte Straße, sie müssen zur Flying Lamb und hier weg. Sie müssen die anderen in Sicherheit bringen. Auch wenn sie es sich mehr als alles andere auf der Welt Wünschen, sie können Ruffy und Hel nicht mehr lebendig machen. An wichtigster stelle steht jetzt die Sicherheit der restlichen vier Strohhütern die auf der ,Flying Lamb´ auf sie warten. „Bleibt stehen!“ erschrocken drehen sich Zorro und Sanji um. Hoffentlich hat sie nicht die Marine oder die anderen Piraten eingeholt. Erstaunt reisen die beiden die Augen auf. Was sie sehen grenz gerade zu an ein wunder. Zehn Meter hinter ihnen steht Ruffy, die noch immer bewusstlose Hel trägt er auf den Armen. „Du lebst noch?!“ „Klar bin doch aus Gummi!“ „Was ist mit Hel?“ „Sie lebt, ihr ist nichts passiert. Ich bin auf sie drauf gefallen und hab das schlimmste Verhindert-! Nimm sie mir Mal ab, Zorro. Hel wird langsam schwer!“ Zorro nimmt sie ihm über glücklich ab und trägt seine Freundin Huckepack. Die drei Jungs machen sich wieder auf den weg zum Hafen. Nach fünf Minuten sehen sie das große Stadttor, das kurz vor dem Hafen liegt. „Da steht jemand!“ Ruffy deutet auf einen Mann der vor einem Motorrad steht und einen langen Stab auf dem Rücken trägt. „Sie Mal einer an, Strohhut Ruffy.“ „Wer bist du?“ „Ich heiße Smoker und bin der Kapitän dieser Marinestation!“ antwortet der große Mann, mit Zigarre im Mund. „Zorro! Geh du mit Hel zum Hafen. Sanji und ich erledigen das!“ befiehlt ihm Ruffy, der sich an Hel´s Worte erinnert. Nach einem Moment des Zögerns rennt Zorro in eine Seitengasse um von dort zum Hafen zugelangen. „Egal wo der sich versteckt, ich werde ihn und den Rest deiner Bande finden und verhaften, Strohhut.“ „Versuch es doch! Aber zu erst muss du mich besiegen!“ Ruffy hat diese Aufforderung noch nicht richtig ausgesprochen, als er und Sanji von dichtem Qualm eingeschlossen sind. Mit einem lauten knall feuert Smoker, der selbst nur aus Rauch besteht, Sanji an eine Wand. Ruffy greift mit der Gum- Gum- Pistole an, trifft jedoch ins ,leere´. Seine Faust geht durch Smoker hindurch ohne ihn zu verletzen. „Du und 30- Millionen? Das ich nicht lache!“ Smoker sammelt sich hinter Ruffy, drückt ihn zu Boden und setzt sich auf seinen Rücken. „Die Marine hat echt zuviel Geld, wenn sie schon bereit ist für dich 30- Mille. auszugeben!“ „Das glaubst du-“ Ruffy wird von lauten Getose unterbrochen. Die Straße in der sich Sanji, Smoker und er selbst befinden wird zum Windkanal. Der Regen wird immer stärker und der Wind pfeift immer lauter. Wie aus dem nichts wird der Sturm zu einem Orkan. Der Wind weht so stark, dass Smoker von Ruffy runter fliegt. Sanji- der wieder zu sich gekommen ist- schnappt sich seinen Käpt´n und rennt mit ihm zum Hafen. Auf der ,Flying Lamb´ warten Nami, Lysop und Zorro ungeduldig auf die beiden. Kaum an Bord, legen sie ab und Nami hält den beiden eine Standpauke. Nach 20 Minuten entlässt sie die beiden. Sanji geht sofort unter Deck und sucht seine Freundin. Er findet sie auch gleich, sie sitzt mit Zorro vor dessen Zimmertür. „Wie geht es ihr?“ „Keine Ahnung. Kaja läst uns nicht rein!“ antwortet Sam. Im selben Moment geht die Tür auf und Kaja kommt seufzend raus. „Was ist mit Helen? Geht es ihr gut?“ „Keine Panik, Zorro! Hel ist bald wieder auf den Beinen. Sie hat nur eine leichte Gehirnerschütterung, ein paar geprellte und angebro-chene Rippen und ein oder zwei hat sie sich vermutlich gebrochen.“ „Vermutlich? Weißt du es etwa nicht genau?“ fragt Sam. „Um eine genaue Diagnose zumachen muss sie wach sein!“ „Warum hast du eigentlich so geseufzt? Für ihre Verhältnisse klingt das doch gar nicht so schlimm!“ „Ich bin nur froh, dass sie noch nicht aufgewacht ist!“ „Warum das denn?“ „Weil ich keine Lust habe, ihr zu sagen, dass es vier bis sechs Wochen dauert, bis alles verheilt ist.“ „Sie hat doch Teufelskräfte, wie konnte sie überhaupt verletzt werden? Ihr ganzer Körper besteht doch aus Eis. Die Pranke hätte doch durch sie durch gehen müssen, ohne sie zu verletzen! Als Ruffy vorhin den komischen Marinekäpt`n weghauen wollte war das jedenfalls so.“ wirft Sanji ein. „Weiß ich nicht. Frag sie selbst, wenn sie wach ist!“ antwortet Kaja und geht in ihre Kajüte. „Hel hat echt Pech! Erst wir sie fast von Buggy abgestochen und jetzt bricht ihr der beschissene Löwe von Moji die Rippen.“ sagt Samantha mitfühlend. „Buggy ist echt ein Schwein. Tötet wehrlose Kinder, ekelhaft.“ „Redest du gerade von ihrem kleinen Bruder?“ „Erstens ja und zweitens war es auch mein kleiner Bruder, Zorro!“ „Reg dich ab! Ich hab vergessen, dass ihr Halbgeschwister seid!“ Sanji hört ihm nicht zu und verschwindet sauer in seinem Zimmer. Sam schaut Zorro achselzuckend an und folgt ihrem Freund. Zorro geht in seine eigene Kabine und setzt sich neben Helen ans Bett. Während an Deck noch immer der Orkan tobt, weicht Zorro nicht von Hel's Seite und denkt über einiges nach. Wie wird sie auf ihren Gesundheitszustand reagieren? Wieso ist Sanji so schnell sauer geworden? Warum ist die Pranke von Richy nicht durch sie durch gegangen? Total in Gedanken versunken bemerkt er nicht, das Hel die Augen aufmacht. Erst als sie zu sprechen beginnt, reist es ihn in die reale Welt zurück. „Zorro, was ist passiert? Wo sind wir?“ „Wir sind auf unserem Schiff. Moji`s Löwe hat dir eine Verpasst und du bist Ohnmächtig geworden! Hast du große Schmerzen?“ „Frag nicht so doof! Mir tut der ganze Brustkorb und der Kopf weh!“ „Das wundert mich nicht, Kaja sagte, dass du eine leichte Gehirnerschütterung, ein paar geprellte und angebrochene Rippen und vermutlich ein oder zwei gebrochene hast. Außerdem sagte sie das es vier bis sechs Wochen dauert, bis alles verheilt ist.“ „Was? Vier bis sechs Wochen?“ Helen schnellt auf. Was sich sofort als Fehler herausstellt, denn ein heißer, stechender schmerz fährt ihr wie ein Pistolenschuss durch Brustkorb und Kopf. „Beweg dich nicht so hektisch! Du tust dir nur noch mehr weh!“ „Weißt du wie lange sechs Wochen sein können?“ „Ja, das weiß ich!“ „Kannst du mir dann auch sagen, was ich in der zeit tun soll, stricken?“ entsetzt lässt sie sich in die Kissen zurück sinken. „Bleib liegen und hör auf dich so aufzuregen. Es kann doch durch aus möglich sein, dass deine Verletzungen durch deine Teufelskräfte schneller heilen!“ Zorro beugt sich über sie und gibt ihr einen Kuss. „Warum konnte dich das Mistvieh überhaupt verletzen? Wieso ist es nicht durch dich durch gegangen? Du bestehst doch aus Eis!“ „Ich weiß es nicht! Ich muss einfach noch üben.“ „Es ist im Moment auch egal. Darüber können wir später auch noch reden. Ruhe dich aus, versuch zu schlafen. Wenn dich Kaja später noch mal untersucht, wirst du die Kraft brauchen!“ Kaja kommt erst wieder gegen Abend in ihr Zimmer. Bei der Untersuchung kommt raus, was sie schon befürchtet hat. „Du hast dir drei Rippen gebrochen, zwei angebrochen und haufenweise Prellungen am ganzen Körper zugezogen, außerdem hast du eine leichte Gehirnerschütterung. Der Löwe muss dich ja richtig erwischt haben. Wenigstens sind Lunge und Herz nicht verletzt worden. Wenn deine Teufelskräfte keinen Einfluss auf den Heilungsprozess haben, bist du frühestens in sechs Wochen wieder fit. Ich muss dir trotzdem ans Herz legen, nicht aufzustehen, bis die Prellungen zurückgegangen und deine gebrochenen Rippen Halbwecks wieder zusammen gewachsen sind!“ „Mit anderen Worten; ich muss im Bett bleiben!?“ „Im großen und ganzen ja!“ „Selbst wenn du es mir erlauben würdest, glaube ich nicht, dass ich dazu in der Lage wäre!“ sagt Hel leise. Selbst jemand, der nicht weiß, dass sie verletzt ist, kann sehen, dass es ihr nicht besonders gut geht. Jeder Atemzug und jede noch so kleine Bewegung bereiten ihr große Schmerzen. Bevor Kaja geht, spritzt sie ihr noch ein Schmerzmittel, damit sie heute Nacht wenigsten einigermaßen gut schlafen kann. Kaja hat Helen die Spritze noch nicht einmal raus gezogen, da ist sie schon eingeschlafen. Kaja geht leise aus dem Zimmer und zu den anderen in die Küche, dort setzt sie sich seufzend neben Lysop. „Wie geht es Helen?“ „Nicht so gut. Sie hat scheinbar große Schmerzen beim Atmen. Ich hab ihr ein Schmerzmittel gespritzt damit sie wenigstens einwenig schlafen kann.“ „Was soll das heißen, sie hat scheinbar große schmerzen? Weißt du es etwa nicht genau?“ „Nein, weiß ich nicht. Aber sie hat nicht widersprochen, als ich ihr Bettruhe verordnet habe. Sie hat sogar gemein, dass selbst wenn ich es ihr erlauben würde, sie nicht glaubt, dass sie dazu überhaupt in der Lage währe!“ „Wenn Helen so etwas sagt, muss es ihr wirklich schlecht gehen. Selbst bei ihrer Stichverletzung hat sie das nicht gesagt, und die war auch nicht gerade harmlos.“ gibt Zorro von sich. „Da hast du sogar Ausnahmsweise Recht, Zorro! Jeder andere wäre wegen dieser Wunde eine halbe Ewigkeit ausgefallen und sie tat damals so als währe es nur ein kleiner Kratzer. Hätten wir sie damals nicht im Auge behalten, hätte sie sogar heimlich trainiert!“ pflichtet ihm Sanji bei. „Sie verhält sich allgemein sehr seltsam! Ich erkenne sie gar nicht wieder, irgendwas muss in der zeit, in der sie bei ihrem Vater war, passiert sein, sie kann sich doch nicht so sehr verändert haben?!“ „Wenn sie was auf dem Herzen hat, wird sie sich schon einem von uns anvertrauen. Vielleicht bilden wir uns das auch nur ein, gerade weil wir sie so lange nicht gesehen haben!“ wirft Nami ein. „Und warum fragt ihr sie nicht, ob etwas passiert ist?“ fragt Kaja. „Wenn das so einfach währe! Helen hat die dumme Angewohnheit alles selbst lösen zu wollen, keinen um Hilfe zu bitten und niemanden zu sagen was mit ihr los oder was passiert ist, wenn man sie fragt und keine anderer aus der Gruppe betroffen ist. So ist sie aber schon seit dem wir sie kennen. Sie geht nicht Mal zu Zorro wenn sie was bedrückt!“ erzählt Nami weiter. „Sie geht nicht zu dir, wenn sie was hat?“ wundert sich Kaja und schaut Zorro entsetzt an. „Nein! Hat sie noch nie und wird sie auch nie machen!“ „Sie tat lange seit so, als hätte sie keine Gefühle und als würde sie niemand anderes interessieren, wir kamen aber recht schnell dahinter, dass das nicht stimmt.“ „Warum macht sie das?“ „Wahrscheinlich will sie nicht einsehen, dass sie auch ab und zu Hilfe von anderen braucht!“ „Das versteh ich nicht!“ „Ich auch nicht! Ich denke Mal sie hat aus irgendeinem Grund Angst es einem von uns zu sagen. Deswegen fragen wir sie nicht, sondern warten bis sie zu uns kommt!“ „Ich glaube Helen befürchtet, dass wir sie nicht verstehen oder dass einem von uns etwas zu stößt, wenn sie uns von ihren Problemen erzählt oder uns um Hilfe bittet!“ mutmaßt Sanji. „Wie kommst du denn auf diese Idee?“ „Schau dir doch Mal ihre Vergangenheit an, Nami! Sie hat mit elf Jahren zusehen müssen wie unser kleiner Bruder Umgebracht worden ist, seit zwei Jahren ist unser Mutter Spurlos verschwunden und Buggy hat schon dreimal versucht sie zu töten-. Daran hat sie noch immer zu knabbern und glaubt wahrscheinlich deswegen, dass wir sie nicht verstehen. Sie braucht wahrscheinlich einfach noch zeit um das zu verarbeiten!“ „Dann werden wir ihr auch diese zeit geben und sie nicht dazu drängen, fragen zu beantworten!“ beschließt Kaja für alle. Vier Woche sind vergangen. Hel's Verletzungen sind, dank ihrer Teufelskräfte, schnell und gut verheilt. Sie durfte sogar schon an Samanthas 17. Geburtstag, vor zwei tagen, mit feiern. Sie, Nami und Zorro sitzen in der Küche, schauen sich zum zigsten mal die Seekarte, die Nami seiner zeit Buggy geklaut hat, an und bereiten alles für die Grandline vor. In weniger als 48 Stunden treffen sie am ,Pass der Zwillinge´ ein. „Können wir wirklich nicht von Süden her auf die Grandline segeln?“ „Zum Tausendsten Mal, Nein!“ Zischen die beiden Mädchen im Chor. „Mich wundert es sowieso, dass du weißt wo Süden ist, Zorro!“ „Wieso wundert dich das, Schatz?“ „Weil ein Stein einen besseren Orientierungssinn hat wie du-! Aber jetzt noch Mal für die ganz dummen unter uns: Die Grandline liegt zwischen zwei absolut Windstellen Zonen, dem Calmbelt. Im Calmbelt gibt es keinen Wind und keine Strömungen, dafür jede menge Seemonster und- wenn die Gerüchte stimmen- Fischmenschen. Wenn wir dort hinein geraten sind wir so gut wie tot! Hast du verstanden was Mami gesagt hat?“ „Ja, Madam!“ „Gut! Apropos Grandline! Nami, hast du einen Lockport?“ „Nein, was soll das sein?“ „Du weißt nicht was das ist? Nami du verarschst mich!“ Nami schüttelt den Kopf. „Kannst du mir sagen wie wir uns ohne Lockport auf der Grandline zurechtfinden sollen?“ „Mit dem Kompass?!“ „Der Kompass ist dort nutzlos, der spielt auf der Grandline verrückt, weil es zu viele Magnetströmungen gibt! Jede Insel hat wegen den vielen Mineralien, die im Boden enthalten sind, ihre eigenen Magnetischenströmungen und der Lockport berechnet den Kurs von Insel zu Insel völlig neu. Ohne ihn sind wir verloren!“ „Und was machen wir jetzt?“ „Einen besorgen! Ich durch stöbere meine Sachen vielleicht hab ich einen!“ antwortet Helen und geht unter Deck. 30 Minuten später kommt sie mit leeren Händen wieder. Nach einer kurzen Besprechung steht fest, dass sie einen Lockport suchen, nach dem sie den ,Pass der Zwillinge´ überwunden haben. Irgendwie werden sie das schon hinbekommen da sind sich Hel und Nami einig. Zwei Tage später ist es dann auch so weit. Die Klippen des riesigen Kontinents Radline kommen in sicht und die Flying Lamb segelt auf den ,Pass der Zwillinge´ zu. „Sanji, Lysop ans Steuer! Sam, Zorro behaltet die Küsste im Auge. Nami und ich Navigieren uns in den Kanal!“ befiehlt Hel. „Und was mach ich?“ fragt Ruffy. „Du machst was du willst Ruffy! Hilf wenn du gebraucht wirst!“ „Es geht los!“ ruft Nami. (Kaja- die unter Deck, im Krankenzimmer ist- hat schon alles vorbereitet, falls es Verletzte geben sollte.) „Wir werden runter gezogen! Gegensteuern!“ Alle geben ihr bestes, damit sie heil durch die Tore des Passes kommen. „Sanji, mehr nach Steuerbord! Wir donnern gegen die Wand!“ „Ay, Ay, Schwesterchen!“ Krarck, das Steuerpinn bricht auseinander, Lysop und Sanji haben mit so einer wucht gegengesteuert, dass es durchgebrochen ist. „Was macht ihr Trottel da?“ schreit Zorro entgeistert. „Halt die Klappe! Ich helfe euch!“ Helen jumpt vom Bug- zum Mitteldeck, rennt die Treppen hoch, in die Küche wo Sanji und Lysop hilflos das Pinn in den Händen halten. Mit einer Handbewegung verlängert Hel die Überreste des Steuers mit Eis. „Steht nicht so dumm rum! Helft mir lieber!“ Sie, Lysop und Sanji drehen das Steuer gerade noch rechtzeitig nach rechts (=Steuerbord), bevor sie an dem Wand zerschellen und jämmerlich ertrinken . Als Nami über glücklich die Worte ,Wir sind drin!´ ruft, setzen sich Hel, Sanji und Lysop erleichtert auf den Bode .Sanji und Helen zünden sich fast gleichzeitig eine Zigarette an. Es hat nicht viel gefehlt und sie währen alle zu Fischfutter geworden. Es dauert eine ganze weile bis sie die Bergspitze hinter sich gelassen haben und endlich Berg abwärts fahren. Ruffy´s begeisterte Rufe hallen den ganzen weg vom Pass bis zur spitze des Rivers Mountain hoch und zur Grand Line wieder hinunter. Ob er begriffen hat, wie viel glück sie hatten bleibt ein offenes Rätsel. „Wenigstens hat er spaß!“ „Du etwa nicht, Hel?“ „Nein! „Warum nicht?“ „Weil wir keinen Lockport haben, um unseren Kurs zu berechnen. Unser Kompass nützt uns auf der Grandline, wegen der unzähligen Magnetfeldern nichts!“ „Und was jetzt?“ „Wir besorgen uns einen! In der nähe wird bestimmt ein Piratenschiff sein. Denen knöpfen wir den Lockport ab!“ Helen steht auf, geht wieder zu Nami und Zorro auf das Bugdeck, um die Fahrt abwärts des Rivers Mountain zur Grandline zu genießen. Durch die Wolkendecke ist die sicht schlecht. Erst nach einigen Minuten lockert sich die Wolkendecke auf. „Ich kann die Grandline sehen! Wir sind endlich da!“ ruft Ruffy. „Wie lange dauert es noch bis wir unten sind?“ „Lass mich Mal kurz rechnen, wir haben eine halbe Stunde gebraucht um hoch zukommen, zeit ein paar Minuten fahren wir runter-! Ich würde sagen in etwa zwei Minuten sind wir unten!“ „Hey, da vorne ist ein Leuchtturm!“ bemerkt Zorro „Ich hab ihn auch schon gesehen! Wir ankern dort!“ befiehlt Nami. Wie Nami gesagt hat ankern sie zehn min. später am Leuchtturm und betreten die kleine Insel auf der er steht, um sich umzusehen. Wusch. Ein Pfeil verpasst Sanji nur um wenige Zentimeter. „Was zum Teufel-?“ „Sanji bleib ruhig-! Ist hier jemand?“ ruft Helen. Nichts geschieht. „Hey da ist eine riesige Blume!“ Ruffy deutet auf ein Fenster im Leuchtturm, wo sich etwas Blumen-ähnliches bewegt. „Das ist keine Blume, Ruffy! Da ist jemand im Turm! Komm raus sonst kommen wir rein!“ droht Hel. „Wer seid ihr und was wollt ihr?“ fragt der Fremde aus dem Turm. „Wir sind die Strohhutpiratenbande und suchen das One Piece! Wer bist du und warum schießt du auf uns?“ ruft Ruffy. Ein alter Mann kommt aus dem Leuchtturm raus. „Ich bin Crocus, der Leuchtturmwärter. Entschuldigt diesen Zwischenfall. Ich bin in den letzten Jahren Verständlicherweise sehr vorsichtig geworden!“ „Ihr habt keinen Lock- oder Eternalport? Seit ihr Lebensmüde?“ Nami, Hel und Crocus sitzen zusammen an einem großen Tisch vor dem Leuchtturm und sind- nach dem sich alles bezüglich des Angriffes geklärt hat- ins Gespräch gekommen und haben ihm einiges über die bisherigen Ereignisse Erzählt. „Das ich das richtig verstehe ihr werdet von einer Piratenbande und der Marine aus Louge Town verfolgt und habt keinen Lockport?“ „Ja das ist schon richtig! Aber sag mal Crocus, ist in hier in letzter Zeit ein schiff Namens ,Autre Monde´ vor bei gekommen?“ „Oh ja, allerdings! An die kann ich mich noch gut erinnern. ,Der rote Shanks´ war vor etwa einem Monat hier! Warum fragst du, Helen?“ „Ich kenne den Käpt´n ganz gut! Geht es dir nicht gut, du bis blass!“ „Mir geht es gut! Mir ist nur gerade was eingefallen! Wartet mal einen Augenblick!“ Crocus verschwindet für einen Moment im Leuchtturm und kehrt mit einer art Sanduhr zurück. „Das hat mir der Vizekapitän gegeben. Er sagte; Wenn ein Schiff mit Schaffskopf als Galionfigur und einer Rothaarigen- und einer Orangehaarigen Navigatorin, ohne Lockport vorbei kommen, gib ihnen das hier!“ erzählt Crocus und hält Helen die Sanduhr hin. „Aber- das ist doch ein Eternalport nach Kaktusisland!“ Hel nimmt überrascht den Port und betrachtet ihn. „Da steht ja was unten drauf!“ bemerkt Nami, als Hel den Eternalport von allen Seiten betrachtet „Was soll das denn heißen? Das kann man gar nicht lesen!“ „Was kann man nicht lesen?“ „Dreh das ding Mal um!“ „Ach das! Hm- das kannst du gar nicht lesen können, ich halte es falsch rum!“ bemerkt Helen und dreht den Port um. „Das ist ja wohl ein schlechter scherz, das kauderwelsch ergibt überhaupt keinen sinn!“ „Was? Das kann nicht sein! Zeig Mal- Afk kuhhi ip jikr iofk jor. San kedix gixpibdix monp xefk memropapbexg jixuccix. Qawi-. Kein wunder, dass das für dich keinen sinn ergibt, Nami. So schreiben und reden die Leute aus dem Norhtblue.“ stellt Hel erleichtert fest. „Was ist mit Norhtblue?“ fragt Sanji der sich gerade mit Sam neben Hel gesetzt hat. „Vize hat uns eine Nachricht hinter lassen!“ „Die Nachricht ist von Vize?“ fragt Nami erstaunt nach. „Und was hat das mit dem Norhtblue zutun?“ erkundigt sich Sanji der den Zusammenhang noch nicht versanden hat. „Vize spricht die Sprache wo dort noch Teils gesprochen wird. Und auf dieser Sprache hat er uns eine Nachricht hinterlassen.“ Erklärt sie ihrem Bruder. „Lass mich raten, du verstehst- im Gegensatz zu deinem Brüderchen- kein Wort von dem, was er geschrieben hat, stimmts?!“ „Falsch! Ich versteh sehr wohl, was er geschrieben hat, er hofft, dass es uns gut geht und dass sie denselben Kurs genommen haben, wie den, den wir jetzt nehmen.“ grinst Hel den perplexen Sanji an. „Aber- woher? Wie konntest du?“ „Sanji, beruhig dich! Unsere Mutter hat mir und Vize diese Sprache beigebracht als ich noch ganz klein war! Sie lebte immerhin in einem der wenigen Dörfern, im Norhtblue, wo diese Sprache noch gesprochen wird.“ „Kommt Vize nicht vom, Norhtblue?“ „Nein, er kommt auch aus dem Eastblue. Er hat Mama immer beobachtet und zugehört, wenn sie mir etwas auf dieser Sprache gesagt hat. Irgendwann konnte er dann auch so sprechen, allerdings hört sich seins sehr lustig an, weil er auf einem sehr seltsamen Dialekt spricht.“ kichert Hel. „Sag Mal, bist du etwa das kleine Mädchen, das damals mit dem roten und seiner Freundin auf die Grandline segelte?“ mischt sich Crocus neugierig geworden ein. „Ja, das war sie!“ antwortet Lysop für Hel. „Woher willst du das denn wissen, Lysop? „Weil du mir Mal gesagt hast, dass du als kleines Mädchen mit deinen Eltern auf der Grandline warst!“ „Also doch, das hab ich mir gleich gedacht, als ich dich gesehen habe! Du bist deinen Eltern sehr ähnlich!“ „Vor allem Shanks!“ lacht Sanji. „Halt die Klappe! Ich bin nicht wie mein Vater und ich sehe ihm auch kein bisschen ähnlich!“ protestiert Hel. „Das hat dein Vater auch gesagt, als Ben gemeint hat du wirst ihm immer ähnlicher!“ erzählt Crocus. „Ihr seit euch ähnlicher als ihr glaubt, Schwesterchen!“ „Sanji, halt die Klappe und hör auf so doof zu lachen!“ „Es ist aber lustig, wie ähnlich ihr euch benehmt wenn euch was nicht passt. Und mit den kurzen Haaren siehst du ihm sehr ähnlich!“ „Lauf!“ „Was-? Hel las das! Das wagst du dich nicht! Hel ich warne dich, hör auf, bevor du dir wehtust!“ Hel geht langsam auf Sanji zu, der von der Bank auf gesprungen ist, und immer weiter rückwärts von ihr weg geht. Sie hebt eine Hand aus der sofort ein klitzernder, dünner, Strahl kommt. Sanji kann nicht so schnell schauen, wie er bis zur Hüfte in einem Eisblock fest steckt. „Was? Dein Vater hat nie erwähnt, dass du Teufelskräfte hast!“ „Das konnte er auch nicht, weil er es gar nicht weiß!“ „Wenn ich hier wieder raus komme kannst du was erleben!“ „Ich hab jetzt schon angst, Brüderchen! Da wirst du aber noch ein Weilchen warten müssen! Ich glaube nämlich nicht, dass du dich raus kicken kannst!“ lacht Hel amüsiert. Gegen Abend ist das Eis soweit geschmolzen, dass sich Sanji mühe los befreien und mit Crocus und den anderen sieben Strohhütern bis in die frühen Morgenstunden feiern kann. Am Späten Nachmittag verabschieden sie sich von Crocus und nehmen Kurs auf die Kaktusinseln. Seit dem ist fast eine ganze Woche vergangen. Lysop, Helen und Zorro sitzen im Mastkorb. „Hel? Kann ich dich mal was fragen?“ „Klar Lysop, schieß los!“ „Warst du eigentlich auch auf dem Schiff von Shanks, als mein Vater angeheuert hat?“ „Nein, damals war ich bei meiner Mutter. Yasopp kenne ich erst seitdem ich sieben bin, also seit elf Jahren.“ „Du kennst meinen Vater besser als ich!“ seufz Lysop traurig. „Sei nicht traurig deswegen. Auch wenn Yasopp dich und deine Mutter verlassen hat, hat er immer an euch gedacht. Yaso hat mir soviel von dir und deiner Mutter erzählt, dass ich irgendwann das Gefühl hatte dich wirklich zu kennen.“ „Ehrlich?“ „Ehrlich!“ „Du hast doch letzte Woche gesagt, dass deine Mutter im Norhtblue gelebt hat, wie haben sich deine Eltern dann kennen gelernt? Kommt Shanks auch aus dem Norhtblue?“ „Nein, Papa kommt auch aus dem Eastblue. Ich weiß nicht wann und wie sie sich kennen gelernt haben, ich hab nie nachgefragt. Ich vermute, dass Paps, als er auf allen vier Weltmehren nach Männern gesucht, meine Mutter kennen gelernt hat.“ „Auf allen vier Weltmehren?“ „Ja. Der Großteil seiner Mannschaft kommt aus dem Eastblue, wie Lou, Ben und dein Vater aber einpaar kommen auch aus dem West-, South- oder Norhtblue.“ Erzählt Hel Lysop, der gespannt zuhört. „Weiß dein Vater, das Sanji dein Halbbruder ist?“ „Ich wage es zu bezweifeln, dass Mama ihm gesagt hat, dass sie einen unehelichen Sohn hat.“ „Sind deine Eltern Verheiratet?“ „Nein, mein kleiner Bruder und ich sind auch unehelich auf die Welt gekommen. Dein Vater war der einzige verheiratete Kerl an Bord.“ „Wir sind jetzt schon seit einer Woche unterwegs. Wann kommen wir denn endlich an?“ „Wie oft willst du mich das noch fragen, Sam? Ich bin nicht allwissend. Wir sind da, wenn wir da sind!“ Nami und Samantha streiten sich laut stark in der der Küche. Sam fragt Nami schon zum zehnten Mal an diesem Vormittag, wann sie endlich ankommen. Währenddessen Spielen Ruffy und Kaja Mühle. Sanji hat sich in seine Kabine zurückgezogen und- wie bereits erwähnt- sitzen Hel, Zorro und Lysop im Mastkorb und halten nach Land aus schau. „Noch lauter können die nicht Streiten, oder?!“ „Reg dich ab! Wir werden bald in Kaktusisland ankommen, Hel!“ „Hoffentlich hast du Recht, Zorro! Sonst erschlag ich die beiden!“ „Mach keine leeren Versprechungen, Lysop!“ „Sam du nervst! Geh deinen Freund stressen!“ brüllt Nami so laut das es sogar dieser gehört haben muss. „Nami! Sam! Seid jetzt leise sonst stell ich euch kalt!“ schreit Hel den beiden in die Küche runter. „Helen nicht aufregen! Bringt doch nichts!“ Zorro und Lysop haben alle mühe Hel im Zaum zu halten. Sie ist schon drauf und dran nach unten zu klettern und die beiden Streithähnen einzufrieren. „Oh doch, und wie mir das was bringt! Dann kann ich mich an den beiden abreagieren und stell sie gleichzeitig ruhig!“ „Es bringt dir jetzt nichts mehr!“ „Vor zwei Minuten wolltest du sie noch selbst ruhig stellen, Lysop! Warum bringt das jetzt vor einmal nichts mehr?“ „Ganz einfach, es ist Land in sicht!“ „Wiederhol das doch mal, Lysop!“ brüllt Sam, die ihren Kopf aus der Küchetür streckt. „Land in sicht!“ wiederholen Helen, Lysop und Zorro und klettern aus dem Mastkorb, auf das Mitteldeck. Zwei Stunden später läuft die Flying Lamb im Hafen von Whiskey Peak ein. Sie hatten eigentlich erwartet, dass sich alle Bürger aus Angst vor ihnen verstecken, doch sie werden von den Einwohnern mit tosenden Applaus und Jubelrufen empfangen. „Was ist mit diesen Menschen los? Wieso sind die von uns so begeistert?“ Hel findet das verhalten dieser Leute mehr als seltsam. In all den Jahren, in denen sie mit Shanks auf See war, ist das noch nie passiert, jedenfalls nicht in diesem ausmaß. Da über Shanks nichts Schlechtes geredet wird, empfingen sie die Bewohner der Städte recht freundlich, aber die Einwohner von Whiskey Peak übertreiben mit ihrer Freude einwenig. Die Strohhutband ist noch nicht richtig von Bord, als sie von einem Stattlichen Mann mit Lockenfrisur begrüßt werden. Willkommen in Whiskey Peak! Mein Name ist Heißer ich bin der Bürgermeister dieser Stadt. Ihr Kommt gerade richtig, wir sind berühmt für unsere Partys und unseren Whiskey. Unser Vorrat an Whiskey ist größer als der Ozean. Bleibt hier und feiert mit uns.“ Sanji, Ruffy und Lysop sind von diesem Vorschlag sofort begeistert. Nami, Zorro, Sam, Hel und Kaja hingegen trauen dem ganzen nicht, gehen aber trotzdem mit. Die Party kann beginnen! Der Mond geht auf und die Party nimmt noch immer kein Ende. Lysop erzählt wieder eine seiner Lügengeschichten, Ruffy schlägt sich den Bauch voll, Sanji vergisst, dass er mit Sam zusammen ist und baggert gleich vier Mädchen auf einmal an. Währenddessen unterhält sich Sam mit einem süßen jungen Mann, Kaja unter hält sich mit einigen Ärzten der Stadt und Nami, Hel und Zorro machen bei einem Trinkwettbewerb mit. Zorro gibt nach dem 13. Krug Bier auf, Nami nach dem 15., und Hel macht nach dem 18. Krug schlapp. Die drei schlafen total betrunken ein. Nach und nach pennen auch Kaja, Sam, Lysop, Sanji und Ruffy ein. Mitten in der Nacht wacht Sam, durch Geschrei auf. Sofort fällt ihr auf, dass Zorro, Helen und Nami verschwunden sind. Aber das ist nicht das einigste was sie seltsam findet, alle Bewohner von Whiskey Peak, mit denen sie gefeiert haben, sind auch verschwunden. Bei einem Blick aus dem Fenster erschrickt sie. Hel und Zorro stehen auf einem Dach vor den ganzen Einwohnern der kleinen Stadt. Sam weiß nicht was das zu bedeuten hat, aber sie weiß das sie sich um die beiden keine sorgen zumachen braucht. Aber wo ist Nami? Der weil führen Zorro und Hel eine sehr Interessante Unterhaltung mit Heißer, dem Bürgermeister. „Wieso könnt ihr noch gerade stehen? Ihr wart doch total Blau!“ „Das bisschen Alkohol haut uns nicht um! Wir haben schon mehr und härtere Sachen getrunken als das bisschen Bier!“ lacht Hel. „Wir wissen bescheid! Die ganze Stadt ist voll mit zweitklassigen Kopfgeldjägern!“ beginnt Zorro zu erzählen. „Wie Schafe führt ihr Befehl, von einem Boss aus, den ihr noch nicht einmal kennt und nicht wisst wo er sich aufhält! Ihr Typen seid alle von der Baroque-Firma!“ erzählt Helen weiter. „Woher wisst ihr von unserer Firma?“ fragt Heißer entsetzt nach. „Als wir noch Kopfgeldjäger waren, hat uns die Firma ein Angebot ohne Chancen gemacht. Wieso sollten wir Befehle von jemanden befolgen den wir nicht kennen?“ schließt Zorro ab. Heißer und die anderen Baroqueagenten schauen sich fassungslos an. „Ach her je! Ich glaube fast, das sollte ein Geheimnis bleiben!“ kichert Hel herausfordernd. „Das glaube ich fast auch!“ „Wer soviel über die Firma weiß bekommt ein Grab auf den Kaktusfelsen! Killt sie!“ befiehlt Heißer den anderen Agenten. „Jawohl Mr.8!“ die Agenten schauen wieder zu dem Dach hoch. „Sie sind weg!“ hektisch schauen sie sich um. Sie haben doch nur für einen Augenblick zu Mr.8 alias Heißer geguckt. Wo können Zorro und Hel abgeblieben sein? Plötzlich reisen die Agenten die Augen auf. Zorro und Hel stehen- Rücken an Rücken und verschränkten Armen- in mitten der fassungslosen Kopfgeldjäger. „Dann geht’s jetzt los?!“ fragen die beiden grinsend. Einige Agenten zielen gereizt mit Pistolen auf die zwei und drücken ab. Im Kugelhagel verschwinden Helen und Zorro wieder und anstatt die zwei- erschießen sich die Agenten gegenseitig. „Wie doof seid ihr eigentlich?! Sie sind wieder erwischt!“ brüllt eine junge Frau mit langen, zusammen gebundenen blonden Haaren. „Bleib ruhig Miss Wednesday-. Die beiden sind taff, also gebt euer bestes und schnappt euch die beiden!“ befiehlt Mr.8 den anderen Baroqueagenten die sich sofort aufteilen und Hel und Zorro suchen. „Das sind einpaar Trottel, knallen sich gegenseitig ab-. Hoffentlich läst sich Hel nicht von denen Schnappen!“ „Kümmere dich um dich selbst!“ Zweischüsse fallen. Zorro- der hinter einem Haus in Deckung gegangen ist- rettet sich instinktiv mit einem Hechtsprung in dieses, kickt einen Tisch um und geht hinter ihm ihn Deckung. Über im auf dem Dach ist ein Agent aufgetaucht. Kaum ist Zorro in Deckung gegangen, da stehen im und vor Hauseingang bestimmt 20 Agenten, alle mit Pistolen, Gewähren oder Schwertern bewaffnet. Zorro hat keine andere Wahl; er schnappt sich sein Yubashili zersäbelt den Tisch, streckt die Agenten zu Boden und rennt über eine Treppe auf eines der umliegenden Dächer. Auf diesem trifft er seine Freundin die sich mit Miss Wednesday und einem Agenten, mit einer Krone auf dem Kopf, rum ärgert. „Hey Hel, brauchst du Hilfe?“ „Nee, ich Amüsier mich nur!“ antwortet Hel die grinsend den angriffen der beiden Agenten ausweicht oder diese abblockt. „Schätzchen mach keine Witze! Du bist doch ohne deinen Kumpel aufgeschmissen! Du schaffst uns nicht! Nicht wahr Mr.9?!“ „Du hast Recht Miss Wednesday. Die Kleine schafft es nie im leben uns ohne Hilfe zu besiegen!“ „Ach ja? Brauche ich die?“ Kapitel 4: Kap. 4 ----------------- Eine neue Freundin „Ja, die brauchst du!“ erneut greift Miss Wednesday an und wieder weicht Helen mit einem Salto aus. „Dann seit ihr zwei bestimmt bereit für die nächste Icettime!“ Hel ballt ihre rechte Hand zur Faust. Direkt nach ihrer Landung holt aus und schlägt mit voller wucht in das Betondach. Miss Wednesday’s und Mr.9’s Beine stecken sofort in Kristallklaren und kaltem Eis fest. „Nein, das seit ihr eindeutig nicht!“ lacht Helen. „Was hast du-? Wie hast du-? Du hast Teufelskräfte!“ stammeln die beiden Agenten bibbernd. „Allerdings, die hab ich!“ „Wie hast du unsere Beine eingefroren?“ „Es ist ganz einfach; die Kälte ist durch den Beton bis zu euch vorgedrungen, ist wieder an der Oberfläche ausgetreten und hat eure Beine in Eis eingeschlossen.“ Antwortet Hel, zieht die Hand aus dem Beton, dreht sich um und verschwindet mit Zorro über die Dächer in Richtung Hafen. „Wie viel zeit haben wir?“ „Nicht viel. Die sind in spätestens einer viertel Stunde wieder frei, wir müssen die anderen holen und verschwinden!“ „So schnell schon?!“ „Ja. Der seltsame Typ mit der Krone hatte Bassballschläger dabei, hast du die nicht gesehen?“ „Nein, hab ich nicht!“ „Egal. Auf jeden fall wird er das Eis bei sich und seiner Freundin weg schlagen und uns folgen!“ „PIRAT-BLOW!“ Hel und Zorro haben es nur ihren Instinkten zu verdanken, dass sie noch leben. Mr.8 ist wie aus dem nichts hinter ihnen aufgetaucht und schisst mit einer Schrotflinte in form eines Saxophons auf die zwei. „Zisch ab du stresst, Opa!“ Zorro greift nach seinen Schwertern. „Miss Monday!“ Mr.8 ruft seine Partnerin, die auch sofort auftaucht. Miss Monday ist größer als Zorro, der mit seinen 1,80 auch nicht gerade klein ist, und Bodybuilderin. Bevor sie ausholen und Zorro mit einem Schlagring treffen kann, schaltet sich Hel ein und friert Miss Monday ein. Wieder feuert Mr.8 mit seiner Schrotflinte auf die beiden. Zorro kann sich wieder retten. Auch Helen weicht allen Kugeln geschickt aus, doch dann passiert es, einer der Kugel kann sie nicht aus weichen ,sie wird an der Schulter getroffen. Durch die Druckwelle, die beim Aufprall entsteht, fällt Helen unsanft auf das harte Betondach. „Patronen aus Seestein-. Da helfen Teufelskräfte auch nichts! Wenn die Kugel noch steckt, kannst du deine Kräfte erst wieder einsetzen wenn sie entfernt worden ist!“ lacht Mr.8 zufrieden. „Du Arsch!“ Zorro greift nach seinem Kitetzu und seinem Yubashili. „Zwei Schwerterstil!“ Mr.8 geht sofort Bewusstlos zu Boden. „Zorro bleib ruhig! Die Kugel hat mich nur gestreift!“ versucht Hel ihren Freund zu beruhigen, setzt sich auf ihren Hintern, reist ein stück von ihrem T-Shirt ab und verbindet sich damit die Wunde. „Da seid ihr ja! Was war das für Lärm? Hel- was ist passiert?“ fragt Nami atemlos, und rennt die Treppe die zu diesem Dach führt hoch. „Nicht der rede wert-. Was machst du hier Nami?“ „Ich wollte die Kasse plündern, da gab es nur leider nichts-!“ mitten im Satz wird Nami unterbrochen „Du Miststück!“ Mr.9 und Miss Wednesday tauchen bibbernd auf dem Dach auf. „Wolltest du uns erfrieren lassen? Das war scheiß kalt!“ mault Mr.9. „Mr.8, Miss Monday! Was habt ihr mit ihnen gemacht?“ schreit Miss Wednesday die beiden an. Hel die immer noch auf dem Dach sitzt und ihre blutende Schulter hält, fängt an zu kichern. „Was gibt es da zu lachen?“ „Ich bin nur froh, dass ich mich nicht auf eure Firma eingelassen habe, ihr seid alle Schwächlinge!“ antwortet Hel und steht auf. „Sei leise du Miststück! Wir haben mehr drauf als du dir vorstellen kannst!“ zischt Miss Wednesday sauer. „Was hast du denn an der Schulter gemacht? Hast du aua?“ fragt Mr.9 grinsend nach, als er Hel´s blutende Schulter bemerkt. „Du wirst doch wohl nicht von Mr.8`s Seestein- Patronen getroffen worden sein, oder etwa doch?“ „Das kann dir doch egal sein! Ich brauch weder meinen rechten Arm, noch meine Teufelskräfte um euch fertig zu machen!“ „Du wurdest also getroffen! Miss Wednesday, Attacke!“ Mr.9 und Miss Wednesday stürzen auf die drei los und wie Hel gesagt hat, braucht sie weder ihren Arm noch ihre Kräfte um die beiden zu erledigen. Sie zieht ihr Kitetzu der dritten Generation und streckt beide innerhalb weniger Sekunden gleichzeitig zu Boden. „Aua, das tat weh, pass auf was du mit deinem Zahnstocher machst!“ „Flennt doch rum!“ zischt eine Unbekannte Frauenstimme. „Die Agenten hier haben echt nichts drauf!“ ein Mann mit Sonnen- brille, aufgestellten Haaren und langem braunen Mantel, auf der eine fünf abgebildet ist, und eine zweite junge blonde Frau mit Hut, Regenschirm und einem gelben Kleid springen von einem der umlie-genden Dächer auf dieses herüber. Erneut beginnt Helen zu kichern. „Was ist denn mit dir los? Ich glaub die Wunde ist dir nicht so gut bekommen!“ zischt Zorro seiner Freundin zu. „Das wird hier ja noch eine richtige Party! Ich verschwinde und hol die anderen. Wir warten auf dem Schiff auf euch!“ antwortet Hel und verschwindet über die Treppe nach unten. „Mr.5, Miss Halloween. Wollt ihr uns helfen?“ „Geht’s noch, Mr.9? Wir erledigen doch nicht eure Drecksarbeit! „Was wollt ihr dann hier?“ „Denk nach! Ihr kennt unser Spezialgebiet. Der Boss sagte, sein Geheimnis wurde Aufgedeckt. Geheimnisse sind aber wichtig für die Firma.“ beginnt Mr.5 „Rumspionieren ist Verboten! Und Jetzt will so eine Königsfamilie die Firma unterwandern.“ „Wartet. Zieht keine falschen Schlüsse! Ich habe zwar eine Krone auf, bin aber kein König, dass ist nur so ein Tick von mir!“ unterbricht Mr.9 Miss Halloween. „Dich meinen wir auch nicht, Mr.9. Wir sprechen von Prinzessin Vivi von Alabasta und-!“ Miss Halloween wird wieder unterbrochen, dieses Mal von Mr.8, der wieder zu sich gekommen ist und alles mit bekommen hat. „Ihr werdet Vivi nichts tun!“ brüllt er wie von sinnen und schießt mit seiner Schrotflinte auf die beiden. Die Munition explodiert beim Aufprall und lässt eine dicke Rauchwolke aufsteigen. „Verschwinde, Prinzessin!“ „Nix da, Schätzchen!“ Miss Halloween schwebt, wie eine Feder mit ihrem Regenschirm über Prinzessin Vivi, alias Miss Wednesday, die Mr.8´s rat befolgen und flüchten wollte. Plötzlich rast Miss Halloween mit einer Bahnbrechendengeschwindigkeit auf die Prinzessin zu, doch Vivi kann noch rechtzeitig ausweichen und ihr passiert nichts. Im gleichen Moment ist eine weiter Explosion zu hören und Mr.8 bricht erneut zusammen. „Igaram, nein!“ „Ihr seid Igaram, Leibwächter, und Prinzessin Vivi Nefeltari von Alabasta. Der Boss der Baroque- Firma verurteilt euch zum Tode!“ verkündet Mr.5, der keinen einzigen Kratzer abbekommen hat. „Soll er doch!“ zischt Prinzessin Vivi und will gerade Mr.5 angreifen, als sich Mr.9 ein mischt: „Ich weiß nicht was hier los ist, aber ich weiß, dass ich dich mag! Hau ab Miss Wednesday!“ Mr.9 schupst Vivi zur Seite und greift Mr.5 selbst an. „Alle wild aufs sterben, was?“ Mr.5 hebt einen kleinen Stein auf und wirft ihn gegen Mr.9, der Stein explodiert und Mr.9 wird von der gewaltigen Explosion in den nahe liegenden Fluss geschleudert. „Nun zu dir Miss Wednesday-!“ Mr.5 und Miss Halloween drehen sich wieder zu der Prinzessin um, doch da steht sie nicht mehr. „Wo ist die kleine Schnalle hin?“ „Egal, wir finden sie so oder so, Miss Halloween! Die kommt nicht weit. Die hat jetzt keine Helfer mehr!“ antwortet Mr.5, er und Miss Halloween spurten los, um die Prinzessin noch einzuholen. „Und weg sind sie!“ „Was sind das für Typen?“ fragt Nami, perplex. Sie und Zorro stehen immer noch auf dem Dach und haben sich alles mit angesehen. Reg dich ab! Das kann uns egal sein! Wir sollten wieder aufs Schiff gehen, die anderen warten bestimmt schon!“ „Bitte, ihr müsst die Beiden stoppen!“ meldet sich plötzlich Igaram, der Leibwächter, noch immer auf dem Boden liegend, zu Wort. „Bist du blöd? Wieso sollten wir?“ zischt Zorro. „Die beiden haben Teufelskräfte. Ihr Müsst Prinzessin Vivi retten, bitte! Wenn ihr sie heil ins Königreich Alabasta zurück bringt, bekommt ihr sicherlich eine riesige Belohnung-!“ „Ach, eine Belohnung?“ mischt sich Nami ein. „Ja, bestimmt!“ „Dann Machen wir mit! Sind eine Milliarde Berry Drin?“ „Eine Milliarde Berry!? Ich weiß nicht ob ich euch so viel Geld versprechen kann!“ „Dann ist euch die Prinzessin wohl nicht viel wert, was? „Nami, das ist Erpressung!“ wirft Zorro ein, doch sie scheint dies absichtlich zu überhören. „Wenn ihr die Prinzessin rettet, Verhandelt mit ihr, sie zahlt ganz bestimmt!“ versucht Igaram noch einmal die zwei zu überreden. Nami schaut ihn skeptisch an. „Bitte, die Typen bringen Vivi um!“ „Na gut. Wir helfen ihr!“ beschließt Nami seufzend. „Los komm, Zorro!!“ „Ohne Mich! Ich helf dir doch nicht beim Kohle scheffeln!“ „Meins bleibt meins, aber wir sind eine Bande, du musst mir helfen!“ „Das ist total unlogisch!“ „Du musst doch nur mir deinen Schwertern rum Fuchteln!“ „Ich lass mich nicht ausnutzen wie dieser Idiot von Koch!“ „Du musst mir helfen, es könnte sonnst sein, das mir etwas Hel gegen über rausrutscht!“ „Das ist Erpressung!“ „Ich bin still, wenn du mir Hilfst!“ „Nein!“ „Wenn du willst dass, ich Hel etwas erzähle, was dir Unangenehm, wenn nicht sogar peinlich sein könnte- etwas was du in der zeit gemacht hast, in der sie nicht bei uns war- ist das deine Sache, Zorro!“ erpresst sie Zorro weiter. Darauf kann er nichts anderes tun als sich umzudrehen und Miss Halloween und Mr.5 nach zu rennen. „Fahr doch zur Hölle, Nami!“ flucht er sauer. Währenddessen versucht sich die Prinzessin vor Mr.5 und Miss Halloween in Sicherheit zu bringen. Sie reitet auf einem seltsamen Tier- das Ähnlichkeit mit einer großen Ente hat- zum anderen ende von Whiskey Peak. „Schneller Karuh! Da hinten sind sie!“ spornt sie das Tier an. Karuh rennt immer schneller und versucht die beiden Agenten abzuschütteln, doch ohne erfolg! Mr.5 und Miss Halloween verfolgen sie hartnackig, ohne abstand zu verlieren. Im Gegenteil sie holen Vivi und Karuh sogar noch ein. „Schneller Karuh! Es ist nicht mehr weit, da vorne hinter den Felsen liegt mein Schiff!“ flüstert Vivi Karuh zu und deutet auf die Felsen 20 Meter vor ihnen. Plötzlich und ohne Vorwarnung brechen diese in sich zusammen und der Weg zu Vivi’s Schiff wird verschüttet. „Was- was war das?“ fragt sie sich erschrocken, dreht sich um und blickt in die Gesichter von Mr.5 und Miss Halloween. „Es hat keinen Sinn zu fliehen, Miss Wednesday! Wir bekommen dich sowieso zwischen die Finger!“ lacht Miss Halloween. „Wenn du jetzt still hälst tut es auch fast nicht weh!“ Mr.5 hebt wieder einen Stein auf, holt aus und schleudert ihn auf die Prinzessin. Vivi sieht schon ihr komplettes Leben an sich vorbeiziehen, als etwas Seltsames passiert: Der Hochexplosive Stein fliegt knapp an ihr vorbei! Aber warum? „Last die Prinzessin in ruhe!“ Vivi und die beiden Agenten fahren herum. Vor Vivi, auf einem zusammengebrochenen Felsen steht Zorro. „Was willst DU denn?“ fragt Vivi angespannt. „Ich will dir helfen!“ „Du willst der Prinzessin helfen? Dann müssen wir dich wohl aus dem weg räumen!“ grinsen Miss Halloween und Mr.5 selbstsicher. „Versucht es doch!“ stachelt Zorro die beiden an und zieht seine Schwerter. Gleichzeitig greifen die Agenten an. Mr.5 vom Boden und Miss Halloween von der Luft aus, beide sind fest entschlossen Zorro die Lichter auszupusten. „So was lächerliches! Monsterstrike!“ Mit einem schlag sind beide Angreifer Außergefecht gesetzt. „Was soll das? Warum hilfst du mir?“ fährt ihn Vivi an. „Weil dein Leibwächter uns darum gebeten hat!“ erklärt Nami die hinter einem Felsen auftaucht. „Allerdings nur unter einer Bedingung! Wenn wir dich nach Alabasta bringen, zahlst du uns eine Milliarde Berry als Belohnung!“ fordert Nami Geldgierig. „Das ist nicht drin! Trotzdem Danke, dass ihr mir geholfen habt!“ „Was soll das heißen? Du bist doch eine Prinzessin!“ „Kennt ihr Alabasta?“ „Nein, noch nie gehört.“ Vernein Nami. „Alabasta ist eines der größten Länder der Grand Line und war total friedlich. Seit ein Paar Jahren gibt es immer wieder Puschversuche und Bürgerkriege.“ Erzählt Vivi. „Verstehe, während eines Bürgerkrieges gibt es kein Geld! Aber warum machen die Bürger einen solchen aufstand?“ fragt Nami Vivi. „Die Baroque- Firma! Sie hat das Volk aufgehetzt! Irgendwann hörte ich von ihr und wollte mehr über die Firma wissen, aber da ist ja alles Topsecret. Deshalb haben sich mein alter Leibwächter Igaram und ich in die Firma eingeschmuggelt, um rauszukriegen wer dahinter steckt und was die eigentlich wollen!“ „Ich dachte die wollen einen Idealstaat aufbauen, das hat mir Igaram vorhin erzählt!“ wirft Nami ein „Nein, der Boss tut nur so, das mit dem Idealstaat ist Bullshit. In Wirklichkeit will er sich Alabasta krallen. Ich muss zurück und meine Leute warnen. Sonst ist alles zu spät.“ „Ok. Denn Rest kannst du uns nachher erklären! Es ist besser wenn wir jetzt von der Insel verschwinden bevor noch mehr Agenten kommen! Wir bringen dich nach Alabasta, Vivi!“ verkündet Nami. „Wirklich?! Danke! Aber was ist mit Igaram?“ „Er hat gesagt das er alleine nach Hause kommt und du dir keine sorgen um ihn machen musst!“ erläutert Nami. Nach 20 Minuten sind Nami, Zorro, Vivi und Karuh auf dem Schiff, dort werden sie schon von Lysop, Sam, Sanji und Ruffy erwartet. „Wo ist Helen?“ fragt Zorro Lysop, als er auf dem Schiff ist. „Ich nehme an, dass sie in eurer Kajüte ist.“ Antwortet Lysop und Zorro verschwindet sofort unter Deck, um nach seiner Freundin zusehen. Vor der Tür begegnet er Kaja. „Wie geht es ihr?“ „Ihr geht es soweit gut, die Kugel ist draußen!“ Wie bitte? Draußen? Hel hat doch gesagt es wäre nur ein Streifschuss gewesen, Kaja! „Nein es war ein Schuss in die Schulter beziehungsweiße in den höchsten teil des Oberarms. Soweit ich es beurteilen kann, sind keine wichtigen Muskeln oder Gefäße beschädigt!“ „Aber-!“ „Mach dir keine sorgen Zorro. Das wird sie wahrscheinlich nur gesagt haben, damit du dir nicht schon wieder solche Sorgen um sie machst, wie das letzte Mal!“ „Kann ich zu ihr?“ „Ja, du kannst rein gehen. Sie wird bis morgen durchschlafen, ich habe ihr ein Schmerzmittel gegeben, nachdem sie aus der Narkose wieder aufgewacht ist.“ „Narkose?“ fragt Zorro stammelnd nach. „Ja! Bei einer örtlichen Betäubung verliert das Mittel schnell wieder an Wirkung. Das konnte ich ihr nicht zumuten und habe sie deswegen Narkotisiert. Guck nicht so! Geh rein!“ sagt Kaja und geht an Deck. Zur selben zeit bespricht Nami mit Prinzessin Vivi, in der Küche den kürzesten weg nach Alabasta. „Wir müssen den normalen Lockport- Kurs nehmen, da ich keinen Eternalport nach Alabasta habe.“ „Hast du einen Lockpot?“ fragt Nami unsicher nach. „Ja ich habe einen! Bitte, nimm du ihn!“ antwortet Vivi und hält Nami ein Uhren ähnliches gerät hin. An dem Lederband ist eine Glaskugel befässtigt in der eine Nadel, wie in einem Kompass, angebracht ist. Nami schnallt sich das Gerät gleich um den Arm. „Wie lange werden wir brauchen um nach Alabasta zu kommen?“ „Ich weiß es nicht! Igaram hat den Eternalport behalten, nachdem wir in Weskeypeak angekommen waren. Ich denke, das wir einen Monat oder so brauchen werden. „Wo ist eigentlich Helen? Ich hab sie heute Nacht noch gar nicht gesehen!“ bemerkt Ruffy. „Helen ist in ihrem Zimmer und schläft!“ erklärt Kaja. „Und von wem stammt die Blutflecken, die sich quer über das ganze Deck zieht?“ erkundigt sich Lysop „Was für Blutflecken?“ fragen Ruffy und Sanji erstaunt nach. „Die sind auch von eurer Freundin!“ wirft Vivi ein und schaut beschämt auf den Tisch, auf dem das Lockbuch und einige Seekarten verstreut liegen. „Wieso-? Was ist passiert?“ fragt Sanji besorgt nach. „Igaram hat sie Angeschossen, bevor Miss Halloween und Mr.5 auf dem Dach aufgetaucht sind, um ihn und mich zu töten.“ „Was?! Warum hat er das gemacht?“ „Unser Auftrag lautete jeden Piraten an die Regierung auszuliefern. Tot oder Lebendig. Sie hat uns solch Schwierigkeiten bereitet, dass er keine andere Möglichkeit gesehen hat. Das alles tut mir unendlich leid, wirklich.“ Entschuldigt sich Vivi für den Vorfall. „Mach dir nicht soviel Gedanken um Helen, Vivi! Sie hat schon schlimmere Verletzungen überlebt, für sie ist das nicht mehr als ein Kratzer. Sie wird bald wieder auf den Beinen sein und wieder anfange wollen zu trainieren. “ Beruhigt Kaja Vivi. „Wie geht es ihr, Kaja?“ „Ich ab die Kugel Operativ entfernen müssen aber ihr wird es bald wieder besser gehen. Ich habe ihr ein Schmerzmittel gegeben, nachdem sie aus der Narkose aufgewacht ist und sie ist gleich wieder eingeschlafen und wird vor morgen für nicht mehr aufwachen.“ „Und warum so umständlich? Warum hast du ihr nicht das Mittel gegeben während sie geschlafen hat?“ fragt Ruffy. „Weil sie daran hätte sterben können! Man darf niemals einem Patienten, der noch Narkotisiert ist und schon ein Schmerzmittel bekommen hat, noch ein Schmerzmittel geben, von dem man ebenfalls einschläft. Das könnte zu einer über Dosierung führen und der Patient stirbt.“ erklärt Kaja ernst. „Verstehst du das Ruffy?“ „Ja, ich glaube schon!“ „Gut! Das wichtigste für sie ist jetzt nämlich viel Ruhe! Wenn sie sich zu sehr aufregt wird sich das negativ auf den Heilungsprozess auswirken, ihre Laune wird unter den Nullpunkt sinken und ich glaube nicht das einer von uns davon begeistert ist, wenn sie ihre Laune an uns auslest, oder irre ich mich?“ Von allen Seiten kommt ein einstimmiges ,Nein´! Zur Verwunderung von Lysop, Sanji, Kaja, Sam und Ruffy ist auch ein Quaken zu hören. Erstaunt schauen sie Karuh an. „Ah-. Was ist das denn?“ erschreckt sich Kaja bei dem Anblick einer überdurchschnittliche großen, gesattelten Ente. „Vor Karuh braucht ihr euch nicht zu erschrecken. Er ist eine Rennente. Diese Tiere kommen nur in Alabasta vor und sind fünf Mal schneller als ein Gepard. Rennenten werden in Alabasta als Reittiere Verwendet, um die gewaltigen Wüsten zu durchqueren.“ Erklärt Vivi. „Cool! So eine will ich auch!“ platz es aus Ruffy, der sich vor Begeisterung fast nicht mehr halten kann, heraus. „Das können wir ein anderes Mal besprechen Ruffy! Wir holen den Anker ein und setzten die Segel damit wir endlich von hier verschwinden und Vivi nach Hause bringen können!“ bestimmt Nami. Und so geschieht es auch. Bereits nach 30 Minuten ist Kaktusisland bereits völlig außer sichtweite. Am nächsten bzw. demselben morgen sind Vivi, Karuh und Sanji als erste wach. Sie sitzen in der Küche und Vivi erzählt ihm noch einmal, was in der vergangenen Nacht geschah und warum. „Es war wirklich nicht böse gemeint, Sanji. Aber wenn wir euch nicht angegriffen hätten, hätte uns der Boss von den Unglücksraben hart bestrafen lassen. Auf Befehlsverweigerung stand unter anderem die Todesstrafe, die sofort durch Agenten oder die Unglücksraben durchgeführt wurde!“ erklärt Vivi mit traurigem Blick. „Das verstehe ich Vivi. Keiner hat Lust wegen Befehlsverweigerung ins Gras beißen zu müssen. Aber ich kann es auf den tot nicht ausstehen wenn eine Frau verletzt wird. Vor allem nicht wenn es sich um gute Freundinnen von mir handelt. Das verstehst du, oder?“ „Ja das verstehe ich sogar sehr gut! Ich hoffe Kaja behält recht und Helen wird es bald wieder besser gehen!“ „Da musst du dir keine sorgen machen. Hel hält so was aus! Mein Schwesterchen hat schon viel schlimmeres überlebt.“ „Dein Schwesterchen?! Ich wusste gar nicht das die berühmte „Hel, der Piratenschreck“ einen Bruder hat!“ „Ich wusste gar nicht das sie sogar hier bekannt ist-! Wir wissen es auch erst seit ein paar Monaten. Wir sind aber nur Halbgeschwister! Wir haben unterschiedliche Väter!“ Erzählt ihr Sanji mit einem Blick in den Augen, von dem sie nicht weiß, was er zu bedeuten hat. „Ich kenne sie auch nur, weil mir Agenten von ihr erzählt haben-. Willst du deswegen nicht, dass ihr etwas schlimmes widerfährt?“ „Ja! Ich habe mir immer eine kleine Schwester gewünscht, weil ich als Einzelkind aufgewachsen bin. Ich wollte eine kleine Schwester damit ich mich nicht mehr alleine um meine Großmutter kümmern musste und damit sie Großmutter Gesellschaft leisten konnte, wenn ich nicht zu hause war. Leider ist das auch bis zum Tod meiner Groß- mutter nur ein Wunsch geblieben!“ „Hast du dir danach keine Schwester mehr gewünscht?“ „Klar wollte ich da auch noch eine kleine Schwester. Ich war damals erst zehn und schon ganz alleine auf der Welt. Meine Mutter habe ich nie kennen gelernt und mein Vater war immer unterwegs und nur selten zu hause irgendwann ist er überhaupt nicht mehr aufgetaucht und hat auch auf keinen Brief meiner Großmutter geantwortet. Sie sagte zu mir er sei tot, aber das glaube ich bis heute nicht. Ich glaube das er sich mit irgendeiner Frau ein schönes leben macht und einfach nichts mehr von meiner Großmutter und mir wissen wollte! Als Großmutter gestorben ist, habe ich angefangen auf einem Schiff als Küchenjunge zuarbeiten. Ruffy habe ich neun Jahre später im Baratiè getroffen und bin mit ihm mit gekommen. Meine Schwester haben wir dann gut ein halbes Jahr später mitgenommen. Und seit dem ich weiß das sie meine Schwester ist, will ich natürlich, dass es ihr gut geht und dass ihr nie wieder irgendjemand weh tut!“ „Wieso nie wieder?“ „Das darf ich dir nicht sagen! Ich kann dir nur so viel erzählen, dass Hel eine, in ihrer Schrecklichkeit kaum vorstellbare, Vergangenheit hat! Ich würde sie aber an deiner stelle auch nicht fragen, auf Fremde reagiert sie sehr abweisend!“ warnt Sanji Vivi vor. „So schlimm?“ „Ja! Aber das legt sich bestimmt irgendwann einmal. Bis wir in Alabasta sind, kann sie dich bestimmt leiden!“ Die Küchentür geht auf, Zorro, Ruffy, Nami, Sam und Lysop kommen herein und setzen sich zu den beiden anderen an den Küchentisch. „Morgen! Ihr seid aber schon früh wach!“ begrüßt Sam die beiden und gibt Sanji einen Kuss. „Morgen. Wo sind den Kaja und Hel?“ „Kaja will die Wunde noch Mal desinfizieren und den Verband wechseln! Dann kommt sie mit Hel zum frühstück!“ berichtet Zorro. Sanji steht bei dieser Nachricht schnell auf und fängt an das Frühstück zu machen. „Hat sie wirklich die ganze Nacht durchgeschlafen?“ „Ja! Ich habe teilweiße schon gedacht das sie nicht mehr lebt, weil sie sich nicht bewegt hat und ich sie nicht Atmen gehört habe. Richtig erschreckend. Mir ist jedes Mal ein Stein vom Herzen gefallen als sie dann doch endlich mal ihren anderen Arm bewegt hat.“ Berichtet Zorro und wird mitten drin von einem lauten schrei unterbrochen. „Oh Gott, was war das denn?“ fragt Vivi erschrocken nach. „Das war Hel. Kaja wird wahrscheinlich gerade die Wunde desinfizieren und das tut wirklich höllisch weh!“ erklärt Sam Vivi und verzeiht dabei das Gesicht, sie kann sich nur zu gut an dieses Mittel erinnern. Kaja hatte es ihr auch schon Mal auf eine kleinere Wunde getupft. Damals dachte Samantha, sie müsse sterben. „Sie werden gleich Oben sein! Ich bin auf Hel´s Laune gespannt. Hoffentlich ist sie nicht so gereizt wie damals bei der Stichwunde.“ „Ich glaube das werden wir gleich feststellen können, Sam! Ich kann Hel schon hören!“ zischt Nami. Sie hat keine Lust darauf, sich mit Hel zu streiten, wenn diese verletzt ist. Die Tür geht auf Kaja tritt mit Hel ein. Kaja hat Hel´s verletzten Arm in eine Schlinge gelegt, damit dieser entlastet wird. „Morgen! Was guckt ihr mich den so an? Ist was passiert?“ „Morgen! Nein, wir wundern uns nur, das du aufstehen darfst!“ lügt Sam schnell ihre Freundin an. „Das wundert mich allerdings auch!“ antwortet Hel und setzt sich neben Zorro, ohne Vivi auch nur anzusehen. Sie scheint Vivi nicht einmal bemerkt zuhaben. „Was macht dein Arm?“ „Wie sieht es den aus? Er tut weh, ich kann ihn nicht bewegen und meine Hand spüre ich gar nicht!“ antwortet sie gereizt. „Wie, du spürst sie nicht? Wie meinst du das? „So wie ich es sage! Ich habe kein Gefühl in der Hand und kann nicht einen Finger bewegen!“ verdeutlicht Hel ihren Gesundheitszustand. „Das wird vorbeigehen! Wenn deine Verletzung verheilt ist wirst du auch deine Hand wieder benutzen können.“ Erklärt ihr Kaja. „Helen! Das wegen gestern tut mir unglaublich Leid! Bitte entschuldige, das Igaram dich angeschossen hat!“ entschuldigt sich die Prinzessin noch einmal. „Schwamm drüber, Prinzessin! Du kannst nichts dazu und Igaram auch nicht. Er hat nur das getan was er in diesem Moment für richtig gehalten hat, um sein und dein Leben zu retten. Ich hätte an seiner stelle das gleiche getan!“ verzeiht ihr Hel. „Er hätte es nicht tun müssen, wenn wir nicht unbedingt herausfinden mussten, wer der Boss der Baroque- Firma ist!“ „Wer ist der Boss?“ fragt Ruffy begeistert nach. „Frag lieber nicht! Wenn ihr es wüsstet würden die euch bis ans das ende der Welt jagen.“ warnt sie Ruffy. „Ist ja interessant! Der Typ muss ja heftig was drauf haben!“ „Exakt, Nami. Gegen das ,Krokodil´ einen der sieben Samurai der Meere, kommt ihr nicht an.“ Vivi schlägt erschrocken die Hände vor dem Mund zusammen. „Das hätte ich euch nicht sagen dürfen hoffentlich haben sie mich nicht gehört!“ Vivi schaut besorgt aus eines der Bullaugen und bricht sofort in Verzweiflungstränen aus, als sie einen Geier und einen Otter erblickt, die gerade wieder weg fliegen „Was waren das den für welche?“ schreit Nami- die neben ihr sitzende- Vivi an, packt sie an den Schultern und schüttelt sie. „Das sind die Unglücksrauben Miss Friday und Mr.13! Die werden uns beim Boss verpetzten“ stammelt Vivi. Nami lässt Vivi wieder los und vergräbt ihr Gesicht in den Händen, ihre Arme sind auf dem Küchentisch aufgelegt. „Wir sind kaum hier, schon werden wir von einem der sieben Samurai verfolgt!“ schluchzt sie. „Nami seh es locker! Wenigsten wissen wir es!“ grinst Ruffy. „Du bist ein Volltrottel Ruffy! Jeder Baroque- Argente wird jetzt versuchen uns zu morden!“ „Bleib locker Nami! Ruffy hat Recht! Wir wissen das sie uns jetzt suchen und wir können uns auf sie vorbereite!“ stimmt Hel Ruffy zu. „Wir stehen jetzt alle auf ihrer schwarzen Liste!“ fügt Zorro hinzu. Nami gibt sich geschlagen und sagt nichts mehr zu diesem Thema und setzt sich nach dem Frühstück mit Pergamentrollen, Feder, Zeichenzeug und dem Lockbuch- um die Daten aus dem Lockbuch als Karte zu zeichnen- an den Küchentisch. Dazu hat sie alle aus der Küche verband und allen mit Putzdienst gedroht, wenn sie sie dabei stören und es nichts wichtiges sei. Die anderen haben sich wieder auf dem gesamten Deck verteilt. Lysop und Hel sitzen auf dem Bugdeck und spielen Dame, Zorro liegt nehmen dran und schaut ihnen zu, Ruffy spielt mit der Rennente Karuh, Sanji und Sam haben sich in ihre Kajüte zurückgezogen und Vivi ist mit Kaja in deren Zimmer und unterhält sich mit ihr unter anderem über Hel´s Verletzung. „Du musst dich wirklich nicht für das verantwortlich fühlen, was gestern passiert ist, Prinzessin. Das hat Hel auch vorhin gesagt!“ „Das tue ich aber! Es tut mir leid was passiert ist!“ „Das ist auch nicht falsch, aber du musst dich nicht dafür verantworten, Vivi! Du hast nicht auf sie geschossen!“ „Aber-!“ „Kein aber! Ich erzähl dir Mal etwas über Helen, aber das bleibt unter uns, verstanden?“ „Okay!“ „Du musst wissen ich habe Hel auch unter so ähnlichen Bedingungen kennen gelernt wie du. Bei unserem ersten treffen, war sie schon halb tot. Sie hat damals sehr viel Blut verloren, bestimmt zwei bis drei Liter. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte ihr nicht mehr helfen können!“ „Was ist passiert?“ „Habe etwas Geduld! Ich werde dir alles erzählen! Du musst wissen als ich zu Ruffy und den anderen gekommen bin, war Hel nicht bei ihnen. Sie war zu dieser Zeit wieder bei ihrem Vater. So weit ich weiß haben sie Shanks unterwegs getroffen und Hel hat sich dazu entschieden, mit ihm mit zusegeln. Auf jeden fall haben wir drei Monate später in einer kleinen Hafenstadt namens Night Town geankert um wieder einmal einzukaufen. Ich blieb als einzig auf dem Schiff zurück, weil ich keine Lust hatte, in die Stadt zugehen. In der Stadt haben sie Hel wieder getroffen, aber leider nicht nur sie sondern auch einen alt bekanten Feind, Buggy den Clown. Er hat anscheinend schon einmal versucht Hel zutöten und war fest entschlossen seinen Plan in die Tat um zusetzten. Er lauerte ihr nachts in einer dunklen Seitengasse auf. Ruffy und die anderen Jungs haben, ohne zu wissen dass sie es ist, geholfen und ihr damit wahrscheinlich das erste Mal das Leben gerettet! Danach haben sie Hel gefragt ob sie wüsste warum Buggy sie töten wolle!“ „Haben sie sich denn nicht gefreut, Hel wieder zusehen?“ „Sie haben sie nicht erkannt. Sie hatte ganz kurze Haare- noch etwas kürzer als im moment- eine Sonnenbrille, Baseballkappe und sehr weite Sachen an, um ihre Rundungen zu verbergen. Sie wollte ihnen mit aller kraft weiß machen, dass sie ein Kerl war. Aber Sanji hat sie erkannt und enttarnt. In der ganzen Wiedersehensfreude hat niemand bemerkt, dass Buggy wieder zu sich gekommen ist. Sie wollten die Gasse wieder verlassen, Zorro und Hel sind hinter den anderen geblieben, was sich hinterher als Fehler heraus stellte. Buggy schlug Zorro nieder und rammte Hel einen etwa acht Zentimeter langen und vier Zentimeter breiten Dolch in den Bauch. Und als wäre das nicht schon genug, begann er auch noch sie zu würgen. Hätte Ruffy etwas späte eingegriffen, währe Hel jetzt nicht hier. Zorro hat sie zu mir gebracht und ich habe sie trotz ihres Protestes verarztest und glaub mir es war nicht gerade einfach, es hat lange gedauert bis ich die Blutung stoppen konnte. An den Tagen danach hat es nicht gut für sie ausgesehen, das wissen aber nur wir beide und Helen. Verstehst du was ich dir sagen will?“ „Nicht wirklich! Ich verstehe nur, dass Helen eine Kämpferin ist.“ „Hel war zwar wach, aber sie wusste ganz genau das es nicht gut um sie bestellt war. Sie wusste, dass nicht viel zu ihrem Tot gefehlt hätte und sie hatte angst vor ihm, auch wenn sie es nicht zu gibt!“ „Vor Buggy oder dem tot?“ „Das weiß ich nicht! Ich habe sie auch nicht gefragt!“ „Woher weißt du dann, das sie angst hatte?“ „Ihre Augen haben es mir verraten. Sie hat noch immer die Augen eines unschuldigen Kindes. Sie hat in ihrer Kindheit schreckliches erlebt und das macht sich immer dann bemerkbar, wenn sie große Angst hat. Aber vor was kann ich dir wirklich nicht sagen! Auf was ich hinaus will ist dass sie nicht so gut gelaunt währe, wenn sie nicht ganz genau wüsste, dass die Verletzung nicht so schlimm ist.“ während Kaja Hel noch weiter analysiert, hat diese bereits sechs von 10 Damespielen gegen Lysop gewonnen. „Lysop geb doch endlich auf! Du kannst nicht gegen sie gewinnen, jedenfalls nicht in Dame!“ schlägt Zorro vor. „Soll ich lieber gegen dich spielen?“ „Lysop, Zorro hat recht! Es wird langweilig, ich hab wirklich keine Lust mehr, spiel doch gegen Ruffy oder Karuh-! Hörst du überhaupt zu, Lysop? Lysop?“ Lysop schaut direkt an Hel vorbei und starrt aufs Meer. „Lysop was ist den? Was hast du?“ „Da schwimmt ein Floß!“ „Was ein Floß? Wer ist so verrückt und segelt mit einem Floß auf der Grandline?“ fragt sich Zorro und schnappt sich das Fernglas. Als er dann wortlos das Fernglas sinken lässt, nimmt Hel ihm dieses aus der Hand und schaut selbst durch. Viel kann sie nicht erkennen; das schwarze Segel, den Mast und einen schwarzen Mantel. „Wer um alles in der Welt ist das?“ fragt sich Zorro Laut. „Entweder ein Verrückter oder-!“ sie lässt das Fernglas sinken. „Oder wer?!“ „Oder Falkenauge Mihawk!“ „Was? Der ist doch sonst auf dem Eastblue unterwegs!“ „Und jetzt ist er wieder auf der Grandline!“ Helen hat den Satz noch nicht richtig ausgesprochen das steht Falkenauge auch schon vor ihr, dem angespannten Zorro und den dem völlig verängstigtem Lysop auf der Reling! Zorro greift schon nach seinen Schwertern, als Helen ihm ihre bewegliche Hand auf die Schulter legt und den Kopf schüttelt. „Las deine Schwerter stecken! Er wird uns nichts tun!“ „Warum bist du dir da so sicher?“ fragt Falkenauge arrogant. „Weil du mich kennst, Dulacre! Und es nicht wagst mir was zu tun.“ Hel tritt selbst sicher vor Falkenauge und sieht im herausfordern in seine Falken ähnlichen, durchdringenden Augen. „Frech wie eh und je!“ Falkenauge springt von der Reling und landet zwischen Helen und Zorro, der dem ganzen noch immer nicht traut. „Tja, so bin ich nun mal! Was machst du hier? Sonst tobst du dich doch immer auf dem Eastblue aus!“ „Da ist nichts los! Die Piraten dort machen sich doch schon in die Hose, wenn sie meinen Namen nur hören!“ antwortet er Hel, in einem recht freundlichen Ton aber ohne den Blick von Zorro zulassen. „Wie ich sehe hast du dich gut erholt, Lorenor Zorro! Du kannst deine Schwerter stecken lassen. Ich bin nicht hier um zu kämpfen!“ „Warum dann?“ „Ich bin nur hier um Shanks` Tochter zu sehen!“ antwortet er und dreht sich zu Helen um. „Wie komm ich zu der Ehre?“ „Ich habe deinen Vater und seine Leute vor ein paar Tagen hier in der nähe auf einer Insel getroffen!“ „Und weiter?“ „Ich soll dir was von Beckman ausrichten-!“ „Seit wann spielst du den Laufburschen für andere?“ „Du brauchst dich nicht daran zu gewöhnen, ich über bring dir die Nachricht auch nur, weil ich eh in diese Richtung wollte-. Was ist den mit dem los, ist das normal?“ fragt Falkenauge und deutet auf Lysop der am Boden liegt und sich tot stellt. „Ja das ist normal, einfach nicht beachten dann wird im langweilig und er macht was anderes! Was sollst du mir von Ben ausrichten?“ „Du sollst gut aufpassen! Dieser Käpt´n Smoker verfolgt euch und setzt alles daran euch dingfest zumachen!“ „Danke für die Warnung, Dulacre!“ „Hör auf mich so zu nennen-! Was hast du an der Schulter gemacht? Kamm die Warnung schon zu spät?“ fragt er erstaunt nach als er ihren Badagierten Arm in der Schlinge entdeckt. „Hä-? Nein kam sie nicht! Das war eine Unachtsamkeit von mir!“ „Was hast du gemacht? Bist du beim Training ausgerutscht und hast dich selbst aufgespießt?“ witzelt Mihawk. „Äh, so ähnlich! Ich bin gestern angeschossen worden!“ „Bist du so schlecht in Form, das du nicht einmal mehr einer Kugel ausweichen kannst?“ „Zu deiner Information, es waren mehr als eine Kugel. Der Typ hat mit einer Schrotflinte auf mich geschossen und dieser einen Kugel konnte ich nicht ausweichen, weil ich sie nicht gesehen habe!“ zischt sie ihm gekrängt zu. „Wie auch immer! Ich muss wieder los, die Regierung will irgendetwas von den sieben Samurai und zu denen gehöre ich ja auch! Also bis irgendwann einmal Helen!“ verabschiedet sich Falkenauge und springt wieder auf sein Floß, dass neben der Flying Lamb her treibt. Kapitel 5: Kap. 5 ----------------- Kap. 5 Radio Fandung „Warte Mal! Wo ist mein Vater?“ „Er sitzt in Little Garden fest, das ist die nächste Insel ihr werdet sie in etwa drei Tagen erreicht haben!“ antwortet Falkenauge, segelt mit seinem Floß weiter und ist bald darauf außer sicht weite. „Woher kennst du Falkenauge?“ fährt Zorro Helen sauer an. „Von meinem Vater! Was bist du so gereizt?“ „Ich bin nicht gereizt!“ „Oh doch das bist du! Führst du dich so auf, weil er dich damals besiegt hat, Zorro?“ „Nein, ganz bestimmt nicht!“ „Ach, ist da etwa jemand eifersüchtig?! Wegen Dulacre musst du dir nun wirklich keine Gedanken machen, er ist viel zu alt für mich und nicht mein Typ! Also beruhig dich wieder!“ Darauf gibt Zorro keine antwort, Helen kann an seinem Gesichts- ausdruck erkennen, das seine Eifersucht einwenig verflogen ist. Sanji kommt mit besorgtem Blick an Deck. „Was war den eben los? Warum war hier so ein lärm?“ „Nichts Weltbewegendes! Wir hatten nur überraschend Besuch!“ „Von wem?“ fragt Sanji erstaunt nach „Nur von Falkenauge!“ „Was heißt hier nur? Der hätte uns im Handumdrehen umbringen können!“ schreit Sanji entsetzt. „Nein hätte er nicht!“ „Wie kommst du darauf?“ „Weil, er mir nur eine Nachricht von Vize überbracht hat, jetzt auf dem weg zur Regierung ist und uns dort nicht erwähnen wird!“ „Was? Von Vize? Wieso das denn?“ „Sanji beruhige dich, es ist nichts passiert! Falkenauge kennt meinen Vater schon seit Jahren und mich kennt er Logiescherweiße auch schon seit dem ich vier oder so bin. Kein Grund zur Besorgnis! Oder Eifersucht!“ fügt sie rasch hin zu und schaut Zorro scharf an. „Wir werden sie bald in Little Garden treffen!“ „Wenn treffen wir wo?“ fragt Nami die endlich aus der Küche heraus gekommen ist. „Wie treffen meinen Vater in ein paar Tagen auf Little Garden!“ wieder holt Helen erneut. „Ach so! Freust du dich auf euer wieder sehen?“ „Nein eigentlich nicht! Ich bekomme jetzt schon Anfälle wenn ich mir nur vorstelle, wie Shanks reagiert, wenn er meine Schulter sieht!“ antwortet Hel und verzieht das Gesicht. „Ich kann mir wirklich was besseres, als seine Rektion vorstellen. Wenn ich verletzt bin, behandelt er mich immer so, als wäre ich aus Zucker und könne Kaputt gehen. Ihr könnte euch gar nicht vorstellen, wie mir das auf die Nerven geht! Es will nicht ihn seinen dick Kopf rein, das ich alt genug bin, um auf mich selbst aufzupassen!“ flucht sie. „Man hat es gesehen!“ murmelt Zorro. „Wie war das?“ „Ich sagte, man hat gesehen, wie du auf dich aufpassen kannst!“ „Streu ruhig Salz in die Wunde! Für gestern kann ich auch nichts, das war ein dummer Unfall!“ verteidigt sich Hel. „Hört auf euch zu streiten!“, befiehlt Nami „Wo stecken den eigentlich Vivi, Kaja und Samantha?“ „Die sind alle drei unter Deck. Und ich geh jetzt auch runter!“ „Was willst du den bei dem schönen Wetter unter Deck?“ fragen Nami und Sanji verwundert. Bei so schönem Wetter bekommt man Hel sonst nicht für alles Geld der Welt unter Deck. „Ich greif ins Bücherregal zieh ein Buch raus und mit dem setzt ich mich auf die Couch und beginne es zu lesen.“ „Und wenn es ein Buch ist, das du schon gelesen hast?“ „Greif ich so lange ins Regal bis ich eines erwische, dass ich noch nicht kenne! Ich brauch auch Mal meine ruhe. Vor allem vor bestimmten Personen auf diesem Schiff, die dazu neigen Überflüssige fragen zu stellen!“ „Und was ist wenn was schlimmes passiert und wir dich brauchen?“ „Dann kommt ihr runter und sagt mir bescheid.“ Antwortet Hel und geht unter Deck. Im Gang trifft sie auf Vivi, die ihre Pläne ändert und mit Hel in deren Kajüte geht. Sie setzten sich beide auf die Couch, die für mindestens 15 Personen reichen würde. „Was willst du gegen Sir Crocodile tun?“ „Ich will mit den Rebellen reden und sie vom Kämpfen abhalten. Ich will nicht das noch mehr unschuldige Menschen durch die Baroque- Argenten verletzt und getötet werden!“ „Glaubst du wirklich, dass du diesen Krieg beenden kannst, ohne das Blut unschuldiger zu vergießen?“ „Ja! Ich will das Krokodil zur strecke bringen ohne das Volk weiter in Mitleidenschaft zu ziehen!“ antwortet Vivi entschlossen. „Dein Optimismus in ehren Vivi, aber das kannst du nicht erreichen! Es kann kein Krieg beendet werden, ohne Blut zu vergießen!“ „Wieso geht das nicht? Für alles muss auch eine friedliche Lösung zu finden sein! Warum muss alles mit Gewalt gelöst werde?“ „Das muss es nicht Vivi, aber es geht auch nicht ohne Blut zu vergießen!“ versucht Hel Vivi ihre Meinung mit leiser, beruhigender Stimme zu erklären. Doch Vivi steht verständnislos auf, geht zur Tür und öffnet diesen einen Spalt breit, bevor Vivi sie ganz öffnet um hinaus zu gehen, schaut sie Helen noch einmal in die Augen. „Wenn du so denkst, musst du mir auch nicht helfen!“ zischt Vivi ihr zu, verlässt das Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Hel weiß nicht warum Vivi so reagiert hat und macht sich auch keine Gedanken darüber. Helen steht ebenfalls auf, holt sich ein Buch aus dem Regal, das neben der Tür hängt, setzt sich wieder auf die Couch und beginnt zu lesen. An Deck geht weiter alles seinen gewohnten gang. Ruffy sitzt auf dem Lahmkopf, Zorro liegt auf dem Bugdeck und schläft, Lysop sitzt in seiner Ecke der Küche und bastelt an Wurfgeschoßen für seinen Schleuder, Nami sitzt am Küchentisch und ließt, Sanji unterhält sich mit (der in die Küche gekommenen) Vivi die neben bei Karuh den Kopf krault. Kaja ist in der ,Praxis´ und Sam ist in ihrer Kajüte und hört den Grandline-sender im Radio. „Und gleich in den Nachrichten berichten wir über eine mysteriöse Piratenbande, die die kleine Stadt Weskeypeak ganz alleine zerstört haben soll-.“ Sam reist die Augen erstaunt auf. „Die berichten über uns?!“ Sam springt vom Bett, reist die Zimmertür auf und rennt so schnell sie kann an Deck. Oben angekommen schreit sie so laut sie kann:„ Leute, dass müsst ihr euch anhören, kommt mit runter, es läuft was interessantes im Radio!“ schnell dreht sie sich um und rennt wieder unter Deck um die beiden anderen zu holen. Als sie mit Helen und Kaja in ihre Kajüte kommt, sind die andern schon alle in dem kleinen Raum. Sam bleibt neben Sanji und Kaja neben Lysop stehen, Helen geht zu Zorro, der es sich auf einem Stuhl gemütlich gemacht hat, und setzt sich auf seinen Schoß. „Was ist den so interessant?“ fragt Nami neugierig. „Psst, sei leise sonst könnt ihr es nicht hören!“ Gespannt lauschen alle dem Radio, als eine Frau zu sprechen beginnt. „Nun zu der Neuesten Nachricht der Grandline. Auf Kaktusisland wurde vergangene Nacht die Kleinstadt Weskeypeak, von einer mysteriösen Piratenbande, stark verwüstet und ihre Einwohner auf grausame art und weiße getötet. Unseren Informationen nach handelt es sich um eine der vier Banden, die innerhalb der letzten 72-Stunden, auf die Grandline gesegelt sind. Darunter auch Monkey D. Ruffy, mit dem Strohhut, mit seiner Mannschaft und Der Clown. Ruffy mit dem Strohhut und eine der beiden anderen, nicht genanten Banden haben Kurs auf Kaktusisland genommen, wie uns der Leuchtturmwärter Crocus von der Redline-/Grandlinekränze sagt. Nach den ersten Vermutungen von Käpt´n Smoker, dem Marinekapitän aus Louge Town, der die Untersuchungen leitet, handelt es sich aber um die Handschrift von zweier Mitgliedern der Strohhutbande; dabei handelt es sich um Lorenor Zorro und Hel Jakabe. Trotz diesen hinweißen sucht die Marine noch vor ort nach Spuren, die eindeutig beweisen, welche der beiden Mannschaften dieses unheil angerichtet haben. Sobald wir neue Informationen haben, werden wir das normale Programm unterbrechen um sie zu informieren!“ fassungslos schauen sich die acht Strohhütler und Vivi an. Karuh der alles begriffen hat, was gesagt wurde, quakt aufgeregt und rennt im Kreis herum. „Die meinen uns!“ stammelt Lysop, der nicht weiß ob er sich darüber freuen oder es lassen soll, Ruffy bricht in begeisterten Jubel rufen darüber aus, das Zorro und Helen erwähnt wurden, Nami und Kaja fallen beinahe in Ohnmacht, Zorro und Sanji lächeln stolz in sich hinein, Vivi weiß nicht was sie davon halten soll und Helen starrt fassungslos Löcher in die Luft. „Er ist hier!“ stottert sie kaum hör bar. „Was ist?“ fragt Zorro sofort nach als er ihr Gemurmel hört. „Er ist hier!“ wiederholt sie, jetzt so laut, dass es alle hören. „Wer?“ „Er verfolgt uns immer noch! Er ist hier, auf der Grandline! Buggy ist hier und sucht nach mir!“ Die anderen schauen sich entsetzt an, diesen teil der Nachricht haben sie genau so schnell wieder vergessen, wie sie ihn gehört haben. Sie waren alle so begeistert oder erschüttert über ihre Radiofandung, das sie das völlig ignoriert haben, alle bis auf Hel. Bei ihr ist es umgekehrt, sie hat alles vergessen oder nicht mehr mitbekommen, als sie gehört hat das Buggy ebenfalls auf der Grandline ist. „Was machen wir jetzt?“ fragt Sam Nami, die neben ihr steht, leise. „Wir fahren nach Little Garden! Und dort werde ich-!“ -Hel bricht mitten im Satz ab- „- mit meinem Vater reden!“ vollendet sie den Satz doch noch, steht auf und geht in ihr Zimmer zurück. Zorro folgt ihr ein paar Minuten später. Helen steht wortlos am Bullauge zwischen Couch und Schreibtisch. „Hel-“ beginnt Zorro, wird aber von dieser unterbrochen. „Ich hasse ihn! Ich hasse ihn wie keinen zweiten auf der Erde! Wieso hat er das getan? Wieso hat er meinen Bruder getötet? Yosuke hat ihm nichts Getan!“ Zorro tritt hinter Helen, dreht sie zu sich um und nimmt sie vorsichtig in den Arm. „Was er getan hat, versteht niemand. Es ist nicht richtig was er getan hat und dafür wird er auch früher oder später zahlen und ich schwöre dir, bei Kuina`s Grab, ich werde nicht zulassen, dass er dir noch einmal weh tut.“ Helen kullern stumme Tränen die Wangen hinunter. Aus Hass, Trauer aber am meisten, weil Zorro's Schwur sie so berührt hat. Er hat ihr, als sie gerade frisch an Bord gekommen war, sehr viel über Kuina, seiner beste Freundin- die immer Schwertkampf- weltmeisterin werden wollte-, erzählt. Wie sie bei einem Unfall als Kind ums Leben gekommen ist, wie er anschließend ihr Wado- Ichi- Monji bekam und sich damals Schwor, für seine tote Freundin, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden. Wenn er etwas auf ihr Grab schwört, meint er es bitter ernst. Zorro bemerkt ihre stummen Tränen und drückt sie vorsichtig, noch enger an sich. So nah, das Hel seinen Herzschlage hören kann. „Es wird dir so schnell nichts mehr passieren, dafür werde ich sorgen. Mach dir keine Sorgen, Helen!“ verspricht er ihr nochmals. Drei Tage später. Es ist noch früher Morgen, alle außer Hel sind wach. Die Aufregung wegen des Radioberichtes hat sich wieder gelegt und keiner der neun Freunde macht sich sonderlich große Gedanken über ihn. Alle konzentrieren sich jetzt auf das nächste Ziel; Little Garden! Es dauert nur noch ein paar Stunden, bis sie dort ankommen und dort auch Shanks wieder treffen. „Einer geht runter und weckt Hel, wir sind in etwa eineinhalb Stunden da. Ich brauch sie jetzt an Deck.“ „Wird gemacht, Nami ich gehe runter!“ erklärt sich Sam bereit und geht vom Mitteldeck ins Lager, die Treppe runter und den Gang entlang. Leise öffnet sie die Zimmertür geht am Kleiderschrank, der das große Zimmer nochmals teilt, vorbei und bleibt vor dem Bett, in dem Hel unter der Deck verborgen liegt, stehen. Vorsichtig zieht sie die Decke weg, was sich als schwierig herausstellt, da sich Hel in die Decke ein gekuschelt hat und sie fest hält. „Hel aufstehen, Nami wartet auf dich.“ „Noch fünf Minuten!“ gähnt Hel müde. „Nein! Du stehst jetzt auf und gehst nach oben. Außerdem will sich Kaja noch Mal deine Wunde ansehen!“ „Na gut!“ Hel setzt sich aufrecht hin und streckt sich in alle Richtungen aus. Noch halb im schlaf versunken, zieht sie sich ein weites T-Shirt und eine Hose über, legt den Arm wieder in die schlinge und geht mit Sam an Deck. „Morgen! Was gibt es den so dringendes?“ „Morgen Hel! Wir sind in knapp eineinhalb Stunden auf Little Garden. Ich brauche dann deine Hilfe. Aber zu erst soll sich Kaja deine Verletzung anschauen.“ „Ok. Du weißt aber schon, dass das lange dauern wird?“ „Ja das weiß ich! Geh runter zu Kaja, sie wartet schon auf dich!“ „Jawohl Nami!“ Hel Salutiert spaßeshalber vor ihrer Freundin und verschwindet wieder unter Deck. Unten angekommen, geht sie den Gang links entlang um zu Kajas ,Praxis´ zu kommen. Hel klopft an und tritt im selben Moment ein. Kaja sitzt an ihrem Schreibtisch, über einem recht vollen Ordner. „Guten morgen Hel! Bitte setzt dich auf Liege. Du weißt ja wie es abläuft!“ lächelt Kaja Helen zu. Hel nickt, nimmt mit der linken Hand den rechten Arm aus der Schlinge und sieht sich mit ein wenig mühe das T-Shirt über den Kopf und legt es neben sich auf die Liege. Kaja stellt sich neben sie und beginnt behutsam damit, den Verband abzuwickeln. Sie nimmt eine Pinzette in die Hand und löst vorsichtig mit ihr die Wundauflage von der Einschusswunde. Mit einem Wattebausch tupft sie vorsichtig über die Wunde um das getrocknete Blut wegzubekommen. Stillschweigend lässt Hel diese Qualen über sich ergehe, bis Kaja beginnt mit ihr zu reden. „Kann es sein das du Vivi nicht gut leiden kannst?“ „Ja, das kann sein.“ „Warum nicht?“ „Ihre Naivität geht mir auf die Nerven. Sie glaubt doch allen ernstes, das sie diesen Krieg in Alabasta verhindern kann, ohne das Blut Unschuldiger Menschen zu vergießen!“ „Was ist daran so schlimm? Lass es Vivi doch glauben! Der Glaube schenkt Menschen Kraft.“ „Ja, Kraft-. Aber wer zu stark von sich überzeugt ist, unterschätzt gefährlich Situationen und das führt zum Tod!“ „Das klingt ja richtig weiße! Von wem hast du das?“ fragt Kaja und nimmt einen anderen Wattebausch, den sie vor her in Desinfektionsmittel getaucht hat, in die Pinnzette hält jedoch inne um auf Hel´s antwort zu warten. „Das hat mir Mal meine Mutter gesagt, wie ich noch klein war!“ ein kaum merkliches Lächeln breitet sich über ihre Lippen aus. „Dein Spruch war aber auch gut, Kaja! Glaubst du etwa an die Götter-? Aua nicht so grob ich habe auch Gefühle!“ fügt sie mit verzerrtem Gesicht hinzu, als Kaja sie ihre Schulter mit dem Wattebausch berührt. „Entschuldigung, Hel! Ja ich glaube an die Götter! Du etwa nicht?“ fragt Kaja und beginnt, damit die Wunde wieder ein zu bandagieren „Nein nicht mehr, seit- seit, na ja, du weißt schon!“ Hel traut sich immer noch nicht aus zu sprechen, dass ihr Bruder getötet wurde. Sie hat die Gefühle, die immer dann in ihr aufkommen, wenn sie an die umstände denkt, unter denen ihr Bruder sterben musste, noch immer nicht verarbeitet. „Es ist in Ordnung, Hel. Du musst nicht darüber sprechen-. Ich bin fertig. Du kannst wieder hoch und Nami helfen!“ Hel lächelt Kaja dankbar an, schnappt sich ihr T-Shirt und geht aus dem Zimmer, den Flur bis zum andere Ende entlang, in ihre Kajüte und zieht sich um und geht erst dann wieder an Deck. „Wo warst du so lange? Du warst fast eine Stunde unter Deck!“ „Fahr mich nicht so an, Nami! Ich war bei Kaja und ich hab dir von vornherein gesagt, dass es sehr lange dauert!“ „Ja, sorry. Wir sind gleich da du musst mir helfen einen gescheiten Ankerplatz zu finden!“ Hel nickt. Nimmt das Fernglas in die Hand und schaut auf die näher kommende Insel. „Ich kann keine anderen Schiffe in der Umgebung sehen! Bist du sicher, dass das Little Garden ist?“ „Ja, das muss Little Garden sein, die Nadel zeigt auf diese Insel!“ „Hoffen wir es! Aber warum sind hier in der Umgebung keine anderen Schiffe?“ fragt sich Hel. Sie findet es seltsam, das sie hier weit und breit kein Schiff sehen kann, nicht einmal das ihres Vaters kann sie entdecken, dafür aber einen Fluss der sich seinen weg durch die Insel bahnt. Eine halbe Stunde später erreichen sie Little Garden. Doch das ,Little´ können sie sich nicht erklären. Alle Pflanzen und Tiere sind Riesengroß und scheinen aus einer anderen Welt zu kommen. Nami und Hel entschließen sich dem Fluss ins Inselinnere zufolgen und dort irgendwo zuankern. Nach etwa einer Viertel Stunde schreit Hel auf. „Was ist den passiert?“ fragen gleich alle besorgt. „D-da vorne i-ist ein Dinosaurier!“ stottert sie ungläubig, mit dem Fernglas vor den Augen, „Und das Schiff meines Vaters.“ Fügt sie gelangweilt hinzu, als sie die ,Autre Monde´ etwas weiter Fluss aufwärts erblickt. „Dann ankern wir hier!“ beschließt Nami, „Segel raffen Anker setzten wir gehen an Land!“ Alle tun was Nami gesagt hat und innerhalb von fünf Minuten können sie von Bord gehen. „OK, wir können los! Es bleiben mindestens immer zwei zusammen. Wenn etwas ungewöhnliches Passiert wird den anderen sofort bescheid gegeben!“ bestimmt Nami. Alle sind damit einverstanden und gehen von Bord. Es dauert nicht lange und die zehn- Karuh mit gerechnet- verlieren sich in dem dichten Gebüsch aus den Augen. Lysop, Nami und Hel bilden eine Gruppe, Zorro mit Vivi, Karuh und Kaja, und Sanji, Sam und Ruffy sind zusammen geblieben. „Na toll! Jetzt haben wir die anderen verloren!“ flucht Sam. „Die werden auch irgendwann wieder auftauchen!“ „Du siehst das so gelassen! Kann st du mir Mal sagen Warum?“ „Weil ich die anderen schon lange genug kennen. Denen passiert nichts, Samantha!“ beruhigt sie Sanji. „Und was ist mit deiner Schwester?! Hel ist immer noch verletzt!“ „Hel wird nichts passieren. Jedenfalls solange nicht, wie sie bei Zorro ist.“ „Und was ist wenn sie nicht bei ihm ist?“ wirft sie ein. „Dann wird sie sich schon selber helfen! Mach dir keinen Kopf um sie, Samantha. Die kann schon auf sich aufpassen. Das weißt du genau so gut wie wir.“ Antwortet Ruffy gut gelaunt und klettert auf einen sehr, sehr großen Baum. „Ich hoffe, du da Recht Ruffy! Hoffentlich ist sie noch bei Zorro. Mit nur einem Arm kann sie sich nicht gut verteidigen.“ „Würdet ihr mich bitte los lassen! Ich kann mich kaum bewegen!“ Nami und Lysop klammern sich eingeschüchtert an Helen fest. Ohne die andern, vor allem ohne die anderen Jungs, kommt ihnen der Wald unheimlich suspekt vor. „Wo sind wir?“ „Im Dschungel, Lysop!“ „Und wo sind die anderen?“ „Die haben wir verloren. Könnt ihr mich jetzt endlich los lassen! Wir werden sie schon wieder finden, wenn wir endlich Mal weiter gehen!“ versucht sie die beiden zu beruhigen. „Und was ist wenn wir unterwegs auf ein Monster treffen?!“ „Das selbe wie immer, es platt machen!“ „Du bist doch noch gar nicht in der Verfassung um zu kämpfen!“ „Ich bin vielleicht ein wenig in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt, kämpfen kann ich aber trotzdem noch, Nami!“ Antwortet Hel schüttelt die beiden irgendwie von sich ab und geht unbeirrt weiter durch das Unterholz. Nami und Lysop holen sie aber schnell wieder ein, weichen ihr nicht mehr von der Seite und klammern sich nur noch fester an einander und Helen. „Ich will hier weg!“ lamentieren Lysop und Nami gleichzeitig. „Hört auf zu jammern. Mit dem lärm, den ihr veranstaltet, lockt ihr nur noch mehr Monster an!“ Sofort herrscht stille. Nami und Lysop sagen keinen Ton mehr, aus Angst doch noch als Zwischenmahlzeit für irgendeinen Dinosaurier oder ein anderes Monster zu enden. „Wo sind wir? Wo sind die anderen?“ fragt Zorro( der wieder Mal die Orientierung verloren hat) Kaja. „Irgend wo im Wald. Die anderen können noch nicht weit sein.“ antwortet Kaja leicht verängstigt. „Wir werden sie schon irgendwo wieder finden!“ beruhigt sie Vivi. „Hoffentlich hast du Recht. Hier gefällt es mir nicht! Es ist alles so Riesig und urzeitlich.“ „Das liegt daran, dass das eine Insel ist, auf der die Zeit vor 10.000 Jahren stehen geblieben ist. Jede Insel der Grandline hat ihre eigene Zeit. Einige Inseln sind super technisiert während andere vor 10.000 Jahren stehen geblieben sind. Wir sind hier in der Urzeit mit Dinosauriern und allem was dazugehört.“ Erklärt Vivi, jagt Kaja aber nur noch mehr angst ein. „Bald sind wir wieder auf See, mach dir nicht so viele Gedanken wegen den Dinos!“ „Wie den, wenn hier so viele von denen rum rennen?“ Erschrocken zucken Kaja und Vivi zusammen. Ohne ersichtlichen Grund rennen kleiner Dinos panisch vorbei und einige der riesigen Flugsaurier fliehen ebenfalls aus den Baumwipfeln, alles unter tosenden lärm. „Was war das-? Da hat doch jemand geschrieen!“ „Das hat sich angehört wie Nami und Lysop! Die werden wohl einem Dino begegnet sein!“ vermutet Zorro, „Lasst uns nach sehen!“ Zorro, Vivi, Karuh und Kaja machen sich auf den weg und gehen dabei immer dichter in den Urwald hinein, um den schreien auf dem Grund zugehen. Nach etwa 20 Minuten treffen sie auf Sanji, Sam, Ruffy, Nami und Lysop. „Was ist passiert?“ fragt Vivi besorgt. „Da war ein Monster hinter uns im Gebüsch!“ stammelt Nami. „Und weiter, wo ist Hel?“ „Das wissen wir nicht. Wir sind los gelaufen und als wir uns umgedreht haben, war sie nicht mehr da.“ Erklärt Lysop. „Habt ihr das Monster überhaupt gesehen?“ „Nein, haben wir nicht!“ geben die beiden zu. „Und wo her wollt ihr dann wissen, dass es eines war?“ „Wir haben es knurren hören! Das war schon schlimm genug!“ „Dann würde ich sagen, dass wir sie suchen gehen!“ schlägt Kaja vor und geht voraus, die anderen folgen ihr Wort los. „Jetzt suchen wir sie schon seit einer Stunde und haben sie immer noch nicht gefunden. Vielleicht ist sie zurück zum Schiff!“ „Nein, auf dem Schiff ist sie nicht da war ich schon mit Karuh!“ „Wo kann sie dann sein? Ob sie doch gefressen worden ist? „Red nicht so einen Mist Lysop. Hel hat euer ,Monster´ bestimmt eingefroren und wartet da auf uns. Wenn ihr nicht vergessen hättet, aus welcher Richtung ihr gekommen seid, hätten wir sie schon lange gefunden!“ giftet Sanji, Lysop und Nami an. „Tut uns ja Leid, aber wir hatten keine Lust gefressen zu werden. Woher hätten wir wissen sollend das Hel auch noch stehen bleibt?“ „Weil sie sie ist! Hel hat keine Angst vor Monstern, die kann sie doch zu Tiefkühlkost verarbeiten!“ „Wieso Hel? Ich dachte, wir suchen das Monster?!“ wirft Ruffy ein. „Nein, wir suchen Helen und nicht das Monster, Ruffy! Das haben wir dir vorhin mindestens 20mal gesagt.“ antwortet Sanji gereizt. „Ach so! Hel ist da hinten irgendwo im Wald!“ entgegnet Ruffy und deutet hinter sich. „Und warum hast du uns das nicht schon früher gesagt?“ „Weil ich gedacht habe, dass wir das Monster suchen!“ antwortet Ruffy kleinlaut, als er endlich begriffen hat, dass sie doch wirklich Hel und kein Monster suchen. Erleichtert, endliche zu wissen wo Hel ist gehen, sie zusammen in die Richtung, in die Ruffy gezeigt hat und kommen auf eine große Lichtung aber weit und breit keine Helen zusehen. Dafür entdecken sie aber Shanks der mit Yasopp, Doc und ein paar anderen aus der Mannschaft Karten spielt. „Shanks?!“ ruft Ruffy begeistert und erstaunt zugleich. „Was macht ihr hier?“ Erstaunt stehen Shanks, Doc und Yasopp auf. „Unter anderem deine Tochter suchen, die Lysop und Nami im Wald verloren haben!“ erzählt Ruffy vergnügt. „Wie oft noch? Es tut uns leid! „Ihr habt Hel im Wald verloren?! Wie kam es denn dazu?“ fragt Yasopp die beiden verantwortlichen. „Da war ein Monster hinter uns und wir sind abgehauen, als wir uns umgedreht haben war sie weg.“ „Die wird auch wieder auftauchen. Hel wird schon her finden. Die kann man in einem Dschungel aussetzen und sie würde wieder zurück finden! Nicht war Käpt´n?“ grinst Doc. „Ja, ich weiß Doc. Lass die alten Kammelen!“ „Du willst mir aber nicht erzählen, das du sie Mal ausgesetzt hast oder etwa doch?“ Fragt Lysop erstaunt. „Wenn du es genau wissen willst Lysop, er hat mich Mal in einem Wald Verloren und es nicht bemerkt. Er hat es erst gemerkt, als ich schon auf dem Schiff war, wie sie es gerade betreten haben.“ Beantwortet Hel, die wie aus heiterem Himmel aufgetaucht ist, Lysop´s frage. „Wo kommst du den her?“ fragen er und Nami erleichtert. „Ich bin eben aus dem Wald gekommen.“ „Was ist mit dem Monster?!“ „Euer ,Monster´ war Lou´s Magen, ihr Angsthasen.“ Hel zeigt mit einer Kopfbewegung auf Lou, der gerade mit Vize aus dem Wald kommt. Jeder der beiden zieht einen Riesigen Dinosaurier hinter sich her. „Wow! Das sind ja Mordsdinger. Wie habt ihr die erlegt?“ fragen Yasopp und Doc beeindruckt. „Die haben wir nicht erlegt! Das war Helen!“ erklärt Lou. „Nicht zu fassen, dass du zwei von denen auf einmal ausschalten konntest! Wie hast du das gemacht?“ erkundigt sich Vize. „Tja, gekonnt ist gekonnt!“ antwortet Helen grinsend. „Helen!“ „Ja so heiße ich, Papa!“ „Kannst du mir erklären, was das damals sollte? Warum bist du einfach bei Nacht und Nebel abgehauen?“ „Jetzt übertreib Mal bitte nicht, ja?! Was heißt hier überhaupt abgehauen? Vize hat gewusst wo ich war, ich war zwei Monate lang in Night Town!“ antwortet Helen ihrem Vater „Bitte was? Und war um hast du mir das nicht gesagt, Vize?“ „Weil ich ihn darum gebeten habe, Papa!“ nimmt sie Vize in Schutz. „Und warum das?“ „Weil mein Platz bei Ruffy und den anderen ist! Das verstehst du doch sicherlich?“ „Ja, aber trotzdem-!“ Hel unterbricht ihren Vater mitten im Satz. „Dann ist ja alles geklärt!“ „Noch nicht ganz! Was macht ihr hier?“ „Wir sind mit dem Eternalport nach Kaktusisland gefahren und von dort mit dem Lockport hier her.“ Erzählt Nami. „Was hast du an der Schulter?“ fragt Yasopp misstrauisch nach, als er Hel´s Verband bemerkt. „Ach das ist nicht der Rede werd. Das ist das Überbleibsel von einem dummen Unfall-! Kaja hat mich schon verarztet!“ fügt sie schnell hinzu, als sie Doc`s Blick sieht. „Dieser Unfall war aber nicht zufällig vor etwa drei Tagen auf Kaktusisland in Weskeypeak, oder?“ Sie reist erschrocken die Augen auf, sie hatte gehofft, dass sie den Bericht nicht gehört haben. Helen nickt zögerlich. „Doch war er. Ich hab eine Kugel abbekommen! Nichts ernstes!“ „Umso weniger versteh ich wie du die beiden Viecher erledigen konntest. Mit einem Loch in der Schulter ist das nicht gerade ein Kinderspiel!“ stellt Vize fest. „Für jemanden mit Teufelskräften schon, Ben!“ sagt Hel und wieder breitet sich ein kaum merkliches Lächeln auf ihren Lippen aus. „Bitte was? Du hast Teufelskräfte? Seit wann?“ „Seit dem ich in Night Town auf Ruffy und die anderen gewartet habe. Es ist nicht so, das ich es auf sie angelegt habe, es war ein versehen, aber ohne die Teufelskräfte währe ich jetzt schon Tod!“ „Was heißet das? Wer wollt dich töten?“ fragt Shanks besorgt. „Das war Buggy. In Nigth Town hat er versucht mich umzubringen, das war am selben Abend, wie ich die anderen wieder getroffen und Kaja kennen gelernt habe.“ „Aber warum? Was hast du ihm getan?“ „Das ist es ja! Ich habe ihm nichts getan, aber du! Ich weiß nicht was er damit meinte, aber er sagte, du hättest ihnen das Geschäft ihres Lebens vermasselt und dafür wolle sie jetzt deines zerstören. Darum hat er Yosuke getötet. Was hat Buggy damit gemeint Papa? Wer ist ,Ihnen´?“ „I-Ich weiß es nicht!“ entsetzt über diese neuen Informationen, blickt er zu Boden. Hass lodert ihn ihm auf, in ihrer Jugend waren er und Buggy auf ein und demselben Schiff, sie waren zwar nie wirklich Freunde, aber er hätte nicht einmal im Traum daran gedacht, dass Buggy seinen Sohn getötet haben könnt. „Papa bitte, denk nach. Ich hab das Recht zu erfahren, was du Buggy angetan hast, dass er mich töten will um dir eins auszuwischen. Er ist auch auf der Grandline, und er wird mich früher oder später wieder finden und wieder versuchen mich umzubringen!!“ Hel´s Stimme klingt schwach und flehend. „Ich weiß es nicht, Helen. Ich hab keine Ahnung was ich ihm angetan haben soll und ich weiß auch nicht wer ,Ihnen´ ist.“ Hel öffnet den Mund doch es kommt kein Wort heraus. Ihr Kehl ist wie zugeschnürt. Sie hat solange darauf gewartet Shanks zu fragen was er verbrochen hat, das Buggy seine Kinder töten will. Hel weiß nicht was sie sagen soll. Shanks kommt näher auf sie zu und nimmt sie in den Arm. „Ich weiß nicht was er gegen mich hat, Hel, bitte glaub mir. Buggy wird noch lange brauchen bis er eure Spur wieder aufgenommen hat, bis dahin haben wir einen riesigen Vorsprung.“ Erschaut runter zu ihr und lächelt sie an, „Aber jetzt wird erstmal unser wieder sehn gefeiert. Oder was sagst du dazu?“ Hel lächelt nickend zurück. Die party kann steigen. Wie sehr hatten sie alle das vermisst. Die ausgelassenen feiern mit Shanks und seiner Mannschaft. So glücklich war Hel schon lange nicht mehr und zum ersten Mal seit drei Tagen kann sie sich richtig entspannen und Buggy wenigstens für ein paar Stunden aus ihren Gedanken verscheuchen. Ihr Ausgelassenheit fällt jedem der Strohhutmitglieder auf und jeder einzeln freut sich darüber. Am meisten freut sich Zorro, der es ja jedes Mal mitbekommt, wenn sie mitten in der Nacht zitternd aus einem Albtraum aufwacht. Er weiß ganz genau, dass sie von Buggy träumt und er weiß dass sie Angst vor ihm hat, auch wenn sie das niemals zu geben würde. An statt sich sorgen um Hel zu machen freut- und feiert er mit ihr. Irgendwann um vier Uhr morgens sind auch die letzten eingeschlafen und es ist endlich wieder ruhig. Diese ruhe hält bis zum Mittag an, erst dann stehen die ersten auf. Hel und Sam stellen erschreckt fest, dass Hel neben Sanji und Sam neben Zorro liegt. Schnell tauschen sie die Plätze und schwören sich gegenseitig darüber nie auch nur ein Wort zu verlieren. Sie haben gerade erst die Plätze gewechselt, da wachen Zorro und Sanji auf. „Morgen!“ begrüßen die beiden Mädchen im Chor die Jungs und geben ihnen einen Guten-Morgen-Kuss auf den Mund. „Morgen, habt ihr gut geschlafen?“ „Morgen Vize! Na ja, wenn man den Boden als bequem bezeichnen würde, dann schon!“ antwortet Hel. „Sag Mal, wie lange braucht der Lockport eigentlich um den Kurs für die nächste Insel zu berechnen?“ „Ein Jahr!“ „Haha sehr lustig, aber jetzt Mal im ernst, wie lange dauert das?“ „Ein Jahr!“ wieder holt Vize. „Du meinst das ernst?!“ „Ja, ich mein es ernst, wir sitzen hier für ein Jahr fest!“ „Das darf doch nicht war sein! Jetzt müssen wir noch ein Jahr lang warten bis wir weiter fahren können? Das ist ein schlechter Witz! Solange können wir, verdammt noch Mal, nicht warten!“ flucht Hel. Von ihrem gefluche wachen all diejenigen auf, die bis gerade eben noch tief und fest geschlafen haben. „Was regst du dich so auf?“ erkundigt sich Nami müde. „Wir sitzen hier noch ein Jahr lang fest! So lange können wir nicht warten, wir müssen weiter!“ „Das darf doch wohl nicht war sein! Wir müssen nach Alabasta! Können wir denn nichts anderes tun?“ „Nein, ohne Eternalport zur nächsten Insel, sitzen wir hier fest und einfach so los segeln ist hirnrissig.“ Nami läst den Kopf hängen, sie weiß nicht was sie tun kann. Sie will Vivi unbedingt nach Alabasta bringen. Eine Woche ist seit dem vergangen. Helen und Nami zerbrechen sich den Kopf, wie sie eher von Little Garden wegkommen, doch ihnen ist nichts eingefallen. Es ist bereits dunkel geworden und die beiden sitzen mit Zorro, Sanji, Ruffy, Lysop, Vivi, Karuh, Kaja, Doc, Lou, Vize, Shanks und noch ein paar anderen am Lagerfeuer. Helen und Nami zerbrechen sich immer noch die Köpfe, ohne dass ihnen etwas Brauchbares einfällt. „Es ist doch sinnlos, uns die Köpfe zu zerbrechen, Nami. Wir sitzen hier fest ob es uns passt oder nicht.“ „Wir müssen aber nach Alabasta. Und das schnell!“ „Wenn du meinst, dir fällt was ein, überleg weiter. Ich für meinen Teil leg mich neben Sam und schlaf auch eine runde!“ Helen seht, auf wünscht den anderen noch eine Gute Nacht, geht bis kurz vor den Waldrand und legt sich neben Sam, die sich in eine Decke- die sie schon vor ein paar Tagen vom Schiff geholt haben- eingewickelt hat. Über den Boden haben sie Matten gelegt, die sie auf dem Schiff gefunden haben. Jetzt ist es sogar richtig bequem. Hel schnappt sich ebenfalls eine Decke und zieht sich diese über den Kopf. Es dauert keine fünf Minuten, da ist sie schon tief und fest eingeschlafen. „Es ist lieb von dir, das du dich so anstrengst, damit ihr mich eher nach Alabasta bringen könnt, Nami.“ „Ach Vivi. Das ist doch selbstverständlich! Aber Hel trägt auch ihren Teil dazu bei. Sie zerbricht sich doch auch den Kopf für dich!“ „Ja, da wirst du Recht haben.“ „Was willst du eigentlich in Alabasta, Vivi? Dort herrscht doch zurzeit in Bürgerkrieg!“ wirft Vize ein. „Gerade des wegen, ich will mir dem Anführer der Rebellen reden und ihn davon abhalten den König anzugreifen.“ „Dann wünsch ich dir viel Glück. Das wird nicht einfach!“ „Danke Vize, wir werden das schon irgendwie schaffen!“ „Solange Sir Crocodile in Alabasta auf unsere Ankunft wartet, wird das eine gefährliche Reise, er schickt uns bestimmt seine Leute auf den Hals!“ bringt sich Zorro in das Gespräch ein. „Da hast du leider Recht.“ Antwortet Vivi. „Wieso Sir Crocodile? Was habt ihr mit dem zu tun?“ fragt Doc überrascht nach. „Das Krokodil hat die Baroque- Firma gegründet und mit ihr in Alabasta Unruhe und Verwirrung gestiftet, damit sich das Volk gegen den König auflehnt und um es sich nach dem Krieg unter den Nagel zu reisen.“ erklärt Vivi traurig. Plötzlich herrscht im Wald große Unruhe. Die riesigen Flugsaurier fliegen laut kreischend aus dem Wald heraus. „Was ist den jetzt schon wieder los? Kann man nicht mal in ruhe schlafen?!“ ärgern sich Hel und Sam, die davon aufgewacht sind und gehen wieder zu den anderen ans Feuer. „Was soll der Lärm?“ „Seid ruhig, da kommt was auf uns zu.“ zischen Sanji und Zorro. „Ich sehe nicht! Ihr hört und seht Hirngespinste!“ meckert Sam und bevor sie weiter meckern kann, legt ihr Hel die Hand auf den Mund. „Klappe Sam! Ich kann es auch hören-! Was ist das?“ „Das werden wir nur raus finden, wenn wir nach sehen gehen! Sanji komm mit!“ Zorro geht in den Wald und schleift Sanji mit sich mit. Auch Hel will in den Wald, wird aber von Vize zurück gehalten. „Es reicht wenn die beiden gehen. Du bleibst hier!“ „Aber-!“ „Kein aber, du bleibst hier. Plötzlich fliegt aus heiterem Himmel 50 Meter neben ihnen ein riesiger Felsen in die Luft und ein anderer bricht in sich zusammen. Bei diesen Geräuschen kommen Zorro und Sanji sofort wieder aus dem Wald gerannt. „Was war das?“ fragen die beiden perplex. „Nicht was- wer!“ misstrauisch schaut sich Helen genau um und lässt ihren Blick auch über den Himmel streifen. „Das waren die! Da oben schwebt Miss Halloween und da im Wald ist Mr.5!“ Kapitel 6: Kap. 6 ----------------- Kap. 6 Mr.3 „Misst wir wurden entdeckt.“ Miss Halloween und Mr.5 sind schneller bei den Piraten, als diese hätten ,Bibb´ sagen können. „Unser Auftrag ist noch nicht beendet. Wir wollen die Prinzessin! Gebt sie uns, sonst nehmen wir sie uns!“ fordert Mr.5 „Vivi bleibt bei uns, wir bringen sie nach Hause!“ sagt Nami ernst. „Und wer will uns davon abhalten? Du etwa?“ „Nein sie nicht, aber wir!“ antwortet Helen und nickt zu Ruffy, Sanji und Zorro rüber, und wie auf Kommando greifen alle vier an. Ruffy und Sanji greifen Mr.5, Hel und Zorro Miss Halloween an. Was sich bei Miss Halloween als etwas problematisch herausstellt, da sie wieder ihre Teufelskräfte einsetzt und über den beiden in der Luft rum schwebt. „Ihr könnt mich nicht besiegen! Wie wollt ihr mich den hier oben erwischen, könnt ihr etwa fliegen?“ „Nein aber fast!“ gleichzeitig springen Zorro und Hel auf dieselbe Höhe wie Miss Halloween und ziehen gleichzeitig ihre Schwerter. Zorro sein Yubashili und Hel ihr Kitetzu der dritten Generation. Doch als sie gerade angreifen wollen ist Miss Halloween plötzlich verschwunden. Wieder auf dem Boden schauen sich die beiden um, aber sie können sie nicht entdecken. „Das kann doch nicht sein! Wo ist die hin?“ flucht Zorro. „Ich bin immer noch hier oben, ihr Blindfische!“ lacht Miss Halloween, die direkt über den Beiden schwebt, gehässig. „Was-? Aber wie-?“ stottert Hel, eine solche Geschwindigkeit hat sie noch nie gesehen. „Ich kann mein Gewicht regulieren zwischen einem und 10.000 Kilo. Jetzt wiege ich nur ein Kilo und kann schweben. Mit 10.000 Kilo mach ich alles in meiner Umgebung platt. So wie euch zwei! 10.000 Kilo klatsch!“ Miss Halloween kommt mit einem Affenzahn auf Hel und Zorro runter gestürzt. Darauf hat Hel nur gewartet, so bald Miss Halloween den Boden berührt, kann sie sie einfieren. Im allerletzten Moment weichen Zorro und Hel aus und Miss Halloween schlägt ein Loch in den harten Boden. „Icetime!“ Hel rammt ihre Gesunde Hand in den Boden und lässt alles, was sich vor ihr befindet zu Eis gefrieren, und Miss Halloween wird zu einer Eisskulptur. Nur gut das Zorro hinter Hel steht, sonst währe er jetzt auch eine. Sie zieht ihre Hand wieder aus dem Boden und geht auf den eingefrorenen Körper von Miss Halloween. „Ich mache nie zweimal denselben Fehler!“ Hel nimmt ihr Schwert in die Hand und sticht mitten in die Skulptur, die in hunderte Stücke zersplittert. Als währe nichts gewesen dreht sie sich zu Zorro um. „Los, wir müssen den anderen helfen. Die brauchen uns!“ Helen und Zorro spurten zu den anderen beiden rüber, die es immer noch mit Mr.5 zutun haben. „Sollen wir euch helfen?“ „Nö, den schaffen wir schon!“ antwortet Ruffy. „Nein tun wir nicht! Stell den kalt, Hel.“ „Ok. Aus dem Weg! Icetime!“ So wird auch Mr.5 zur Eisskulptur. Aber nicht nur er auf Ruffy wird versehentlich vereist. „Ruffy, du Trottel ich hab gesagt, dass du aus dem weg gehen sollst! Verdammt, bringt ihn ans Lagerfeuer.“ Befiehlt Hel, zertrümmert Mr.5´s Skulptur und geht vor. Nami kommt laut schreiend und wild mit den Armen wedelnd auf sie zu gerannt. „Hel!“ „Nami, es war nicht meine schult. Ruffy ist mir ihn die Bahn gesprungen. Ehrlich!“ „Wieso Ruffy, um denn geht’s doch gar nicht. Vivi ist weg!“ „Bitte was? Wie konnte das passieren? Sie war doch die ganze Zeit bei euch, Nami!“ „Ich weiß, ich hab nur einen Moment weggeguckt, da war sie weg!“ „Lass mich raten, keiner hat was gesehen, stimmts?“ „Was ist den mit dem passiert?“ erschreckt sich Yasopp, der ganz in der nähe steht, und jetzt sieht auch Nami, was mit ihrem Freund passiert ist. „Dem geht’s gut, der ist bald wieder aufgetaut.“ Versichert Kaja Yasopp, der immer noch verstört auf Ruffy schaut. „Und woher weißt du das so genau?“ „Weil ich Ruffy eingefroren habe, Yaso! Der taut wieder auf, bevor was Ernstes passiert-. Das ist egal, wir müssen Vivi suchen gehen!“ antwortet Hel aufgeregt. „Beruhig dich Helen. Wir gehen sie ja suchen.“ beruhigt Doc Hel. „Dann lasst uns endlich losgehen.“ „Moment! Wer hat gesagt, dass du mitgehst? Du bleibst hier bei mir, ich will mir deine Verletzung ansehen!“ „Aber Doc!“ „Kein aber Töchterchen. Du bleibst mit Lysop, Kaja, Nami, Doc, Vize und der komischen Ente hier. Wir werden mit suchen gehen.“ „Papa, du nicht auch noch!“ „Du bleibst hier. Du hast auch Ruffy eingefroren.“ antwortet Shanks entschieden und verschwindet mit den anderen im Wald. und Hel muss sich wohl oder über von Doc untersuchen lassen. „Musste das jetzt sein, Doc? Hat das nicht zeit bis nachher?“ „Nein, hat es nicht. Es muss jetzt sein. Wenn die Wunde aufgegangen ist muss ich dir den Arm Amputieren.“ Lacht Doc und wickelt ihr vorsichtig den Verband ab. „Kein Interesse, ich will nicht aussehen wie Papa, und im Übrigen, verarschen kann ich mich alleine!“ „Seh nicht immer alles so ernst, Hel. Dein Vater und die anderen werden Vivi schon finden-. Halt still sonst tu ich dir weh.“ „Wer weiß wo Vivi ist! Vielleicht sind auf der Insel noch mehr Agenten! Au!“ „Halt still, dann tu es auch nicht weh-! So was hab ich auch schon lange nicht mehr gesehen! Wie hast du das geschafft?“ fragt Doc und legt den Verband zur Seite. „Warum? Was meinst du?“ „Die Kugel hat eine Sehne angerissen, aber keine Sorge die wächst schon wieder zusammen!“ „Kann es sein, dass ich deswegen meine Hand nicht bewegen kann?“ „Ja, durchaus möglich! Warum hast du die Wunde nicht genäht Kaja? So kann sie jeder zeit aufgehen.“ „Ich weiß, aber Hel wollt sich nicht nähen lassen!“ antwortet Kaja mit ratlosem Achselzucken. „Und warum wollte sich Madame nicht nähen lassen?“ fragt Doc Hel mit gehässigem Blick. „Weil ich nicht wollte!“ erwidert Hel mit abgewanden Gesicht und kindlicher Dickköpfigkeit in der Stimme. „Du benimmst dich wieder Mal wie ein kleines, trotziges Kind.“ wirft Doc ihr an den Kopf. „Lass mich doch, wenn es mir spaß macht!“ „Wenigstens sieht es so aus, als wäre nichts entzündet oder wieder aufgegangen! Du hattest Glück.“ Weicht Doc Hel´s Stichelei aus und beginnt damit Helen einen neuen Verband um den Arm zuwickeln. „Musstest du die beiden Agenten unbedingt töten?!“ „Ja das musste sein. Wer weiß was passieren würde, wenn ich sie nicht gekillt hätte?! Auf Kaktusisland sind sie mir entwischt, jetzt sind sie wieder aufgetaucht und Vivi ist weg!“ „Was hat das bitte mit den beiden zutun die tu getötet hast?“ „Die waren doch nur die Ablenkung. Irgendwo auf der Insel ist min-destens noch ein Agent und der hat Vivi. Aua! Das hast du mit Ab-sicht gemacht!“ beschuldigt Helen Doc und schaut ihn entsetzt an. „Nein, hab ich nicht. Wenn du so rum zappelst, kann ich nichts dafür wenn ich dir aus versehen wehtue. Jetzt halt endlich still, ich bin gleich Fertig! Wo guckst du überhaupt die ganze zeit hin?“ „Ich schau nirgendwo hin. Ich mach mir nur Sorgen um die andere, sie sind schon seit fast einer Stunde im Wald. Ich hätte doch mitgehen sollen! Wer weiß was passiert ist.“ „Du wirst irgendwann zu ,Miss Pessimismus´ gewählt, wenn du nicht auf hörst so zu denken.“ fährt Vize Hel an. „Es ist doch war. Wir haben keine Ahnung, was hier für Monster rum rennen. Wir haben noch nichts von ihnen gehört seit dem sie weg sind und sie sind auch nicht zurückgekommen.“ „Jetzt komm aber mal auf den Punkt. Es ist in Ordnung, dass du dich um sie sorgst, aber nicht in diesem masse. Sie sind alle in der Lage auf sich auf zupassen und sich zu verteidigen. Sie brauchen deine Hilfe nicht um Vivi zu finden, Helen. Du musst jetzt erst Gesund werden, bevor du dich wieder in solche Abenteuer stürzt.“ Vize´s Worte sind zwar hart aber treffen den Nagel auf den Kopf. Vor lauter Verwunderung über seine Gardinenpredigt bleiben Kaja, Lysop und Nami die Münder offen stehen. Doc steckt der weil unbeeindruckt den Verband mit einer Verbandsklammer fest und Hel sieht Vize verständnislos an. „Ben spar es dir, bitte! Ich bin es wirklich leid, von dir getadelt zu werden. Es ist zwar gut gemeint, aber völlig unnütz. Ich mach im Endeffekt doch sowieso was ich will.“ Entgegnet ihm Hel. „Du hast Recht, aber wenn man es dir nicht sagt, wirst du es nie einsehen, irgendwann muss es ja mal in deinem Dickkopf ,klick´ machen, Helen!“ lacht Ben. „Ich glaube, ihr solltet euch jetzt schlafen legen. Es genügt, wenn Vize und ich wach sind. Das gilt auch für dich Hel.“ beendet Doc diese Diskussion. Kaja, Lysop, Nami, Karuh und sogar Hel tun was ihnen gesagt wird und legen sich aufs Ohr. Aber richtig schlafen kann keiner von ihnen, es ist eher ein Dösen. Nach einer ganzen weile schlagen Hel und Kaja wieder die Augen auf, weil Karuh nicht auf hört zu quaken. „Karuh, was ist los? Hör auf so hysterisch zu Quaken.“ gähnt Kaja. Aber Karuh hört nicht auf, im Gegenteil er macht sogar noch weiter und rennt um die beiden rum. „Quak, quak, quak!“ „Karuh, hör auf. Wir machen uns auch sorgen um Vivi. Du wirst sehen sie wird wohl behalten zurückkommen wahrscheinlich musste sie nur Mal für kleine Prinzessinnen und hat sich dabei verlaufen!“ beruhigt ihn Kaja und streichelt ihm über das gelbe Gefieder, worauf hin er auch endlich ruhe gibt und weiter schläft. Kaja lächelt Hel noch mal an und legt sich wieder hin. Doch Hel kann sich nicht einfach so wieder hinlegen, sie macht sich einfach zu viele sorgen. Hel bleibt aufrecht sitzen und sieht sich um. Sie hat jetzt gut zweieinhalb Stunden geschlafen und die anderen sind immer noch nicht aufgetaucht. Vize und Doc sind auch eingenickt und Ruffy ist größtenteils auch schon auf getaut und schläft ebenfalls. „Was machen die solange? Ob sie sich auch verlaufen haben? Hoffentlich geht es allen gut! Warum ist Vivi nur weg gegangen? fragt sie sich besorgt und schaut nach oben. Der Himmel ist klar, keine einzige Wolke ist an ihm zu sehen. Es ist Vollmond, normaler Weise müssten sie auch im Wald gute sicht haben. Unerwartet hört Hel ein lautes, plumpes Geräusch aus dem Wald, von dem sie erschrocken zusammen fährt. Karuh, Lysop, Nami, Kaja, Ruffy, Vize und Doc schlafen weiter sie haben nichts gehört. Hel steht auf und geht vorsichtig in den dunklen Wald, um dem Geräusch auf den Grund zu gehen, aber trotz Vollmond ist es fast stockdunklen im Wald und kann sie nirgends einen umgestürzten Baum oder etwas Ähnliches entdecken und geht vorsichtig weiter. Zehn Minuten schleicht sie so Geräuschlos durch das Unterholz und lauscht angestrengt in die stille hinein. Hel bleibt stehen und wieder hört sie das dumpfe Geräusch und wieder kann sie nicht sagen was es war. Sie weiß aber, dass es ganz nah in ihrer Umgebung war und das es immer näher kommt. Was kann das nur sein? Vielleicht ein Monster? Hel ist sich nicht sicher, sie weiß nur, dass es keiner von ihrer und auch keiner aus Shanks` Mannschaft sein kann, keiner von ihnen würde alleine durch den dunklen Wald gehen und vor allem nicht so leise, sie würden viel mehr Lärm machen. Plötzlich kommt ihr ein Gedanke ;Vielleicht ist es Vivi?! Vielleicht ist sie verletzt?! wieder hört sie das immer näher kommende Geräusch. „Vivi? Bist du das?“ ruft sie etwas unsicher in den Wald. Helen bekommt keine antwort. „Vivi? Vivi bist du das?“ wieder holt sie sich, und wieder bekommt sie keine antwort. Ein kalter Schauer Läuft ihr den Rücken runter, langsam bekommt sie es mit der Angst zu tun. Was kann das nur sein? Auf jeden fall ist es kein Mensch! Langsam dreht sie sich um und will zu den anderen zurück zugehen, als sie wieder dieses seltsame Geräusch hört. Es ist nur noch ein paar Meter von ihr entfernt und sie schaut sich hektisch um, doch sie kann es immer noch nicht sehen. „H-hallo? V-Vivi?“ stammelt sie leise und schaut sich noch einmal um. Auch wenn es nicht gerade die beste Idee von ihr ist, geht sie Rückwerts durch das Unterholz, zum Lager zurück. Kürz vor ende des Waldes stolpert sie über eine Wurstel und fällt um. Reflex artig macht sie die Augen zu, um diese zu schützten, und streck ihren linken Arm nach hinten aus, um den Stutzt abzufangen, landet aber trotzdem auf ihrem Hintern. „Das war eine sau doofe Idee!“ flucht Hel und legt ihre Hand auf ihr schmerzendes Hinterteil. Doch fast im selben Moment zieht etwas vor ihr, ihre volle Aufmerksamkeit auf sich. Erschrocken fahren Nami, Kaja, Lysop, Ruffy, Vize, Karuh und Doc hoch, als sie den Schrei hören. „Was war das?“ fragt Ben Doc und blickt sich verwundert um. „Wo ist Hel?“ fragt Kaja besorgt. Innerhalb einer hundertstel Sekunde Kombiniert Vize eins und eins zusammen und rennt mit Doc dem Schrei nach und findet die verwirrte Hel am Waldrand, auf dem Boden sitzen vor. „Hel, was ist passiert? Warum hast du geschrieen?“ „D-d-da!“ Stammelt Hel mit letzter Kraft und schaut Vize entsetzt an, mir einem Finger zeigt sie auf den Wald. „Oh mein Gott! Das ist Sam!“ haucht Doc entsetzt. „Was ist nur passiert? Was ist das für komisches Zeug? Es ist auf ihrem ganzen Körper verteilt!“ „Kümmere du dich um Sam, Doc! Ich Kümmere mich um Helen!“ befiehlt Vize und hebt Hel hoch. Völlig verwirrt schmiegt sie sich eng an Ben und starrt immer noch auf den Wald. Doc tut wie ihm befohlen und hebt Sam hoch das Zeug, das auf ihrem ganzen Körper verteilt ist, macht diesen aber fast völlig unbeweglich. „Was ist passiert? Was hast sie?“ fragt Nami besorgt als Vize mit Hel auf den Armen zurück kommt. „Nicht so schlimm, sie steht nur etwas unter Schock. Ich muss noch Mal zurück, Sam geht es nicht so gut.“ Antwortet Vize und setzt Hel auf einen Baumstumpf ab. „Kümmert euch um sie, ich bin gleich wieder da!“ Besorgt schauen sich die vier Freunde an. Wo sind nur die anderen? Warum ist Sam alleine gewesen? „Was hast sie? Ist sie-?“ fragt Kaja sofort als, Doc und Vize den leblosen, steifen Körper von Sam zum Lager tragen. „Nein, sie lebt noch! Sie ist mit einem seltsamen Zeug in Berührung gekommen, das den ganzen Körper total steif werden lässt!“ „Das ist Wachs!“ stellt Lysop fest, als er das Zeug auf ihrem Körper, aus der nähe Betrachte. „Was?“ „Das ist Wachs. Legt sie neben das Feuer, dann löst sich das Wachs auf und sie kann sich wieder bewegen!“ schlägt er vor. Und es wird auch gemacht. „Und was machen wir mit Hel? Sie steht noch immer unter Schock!“ „Das überlasst nur mir.“ Antwortet Nami und kniet sich vor Hel, die geradewegs durch sie durch sieht. „Hel das tut mir jetzt echt leid, aber anders geht es nicht!“ entschuldigt sich Nami im Voraus und haut Hel ein runter. „Au! Nami was soll das? Was hab ich gemacht?“ „Sorry Hel! Ging echt nicht anders! Du hast unter Schock gestanden!“ „Was ist passiert?“ „Du hast Sam im Wald gefunden!“ „Was? Sam? Wie geht’s ihr? Wo sind die anderen?“ „Sie ist ohnmächtig. Wenn sie die Augen aufmacht, werden wir mehr wissen!“ erklärt Doc, „Aber was hattest du im Wald verloren?“ „Ich hab so ein komisches Geräusch gehört, als ob etwas umfallen würde. Ich hab gedacht, dass es Vivi ist und habe nach gesehen. Als es immer näher gekommen ist, ich aber nichts gesehen habe, war ich mir da nicht mehr so sicher und wollte wieder her kommen und dann bin ich über etwas gestolpert und ab dann weiß ich nicht mehr.“ „Hel!“ Sam´s Stimme ist ganz leise zu hören. „Sam? Was ist passiert?“ mit einem Satz sitzt Hel neben Sam. „Hör bitte ganz genau zu, Hel. Etwa zwei Kilometer südlich von hier gibt es noch eine Lichtung, dort sind die anderen, sie brauchen eure Hilfe. Ein Agent der Baroque Firma hat Vivi.“ Erklärt Sam geschwächt und wir wieder ohnmächtig. „Sam-! Ihr habt es gehört! Wir müssen dahin, die anderen brauchen unsere Hilfe.“ Entscheidet Hel entschlossen. „Hel-!“ setzt Vize an wird aber gleich wieder von ihr unterbrochen. „Lass gut sein Ben! Ich hab mich entschieden. Ich geh dahin und du wirst mich auch nicht davon abhalten können. Sie brauchen meine Hilfe, und zwar jetzt-! Ruffy, dich muss ich gar nicht erst fragen, du gehst mit, aber Lysop was ist mit dir? Gehst du mit?“ Unsicher stimmt Lysop mit einem nicken zu. „Okay! Nami, du und Kaja kümmert euch um Sam. Ich geh mit Ruffy und Lysop diese Lichtung suchen. Wenn wir bis zum Morgengrauen nicht da sind, geht ihr auf die Flying Lamb und verlasst sofort die Grandline und das wir uns nicht falsch verstehen, dass ist ein Befehl!“ weißt Hel die beiden anderen Mädchen an. „Doc, bitte bleib mit den beiden bei Sam-. Ben, ich bitte dich mit mir den anderen zu helfen.“ „Auf mich kannst du zählen!“ „In Ordnung! Vergesst nicht, im Morgengrauen.“ Wiederholt Hel noch einmal und macht sich mit Ruffy, Lysop und Vize auf den weg und Karuh geht einfach mit ihnen. Als die vier seine Anwesenheit bemerken, ist es schon zu spät und sie müssen ihn mitnehmen. „Verhalte dich bitte ruhig Karuh und misch dich nicht ein! Verstanden?“ flüstert Hel der Ente zu. Karuh nickt mit dem Kopf und quakt leise, zum Zeichen, das er auf Hel hören wird. „Was ist das für ein Geräusch?“ fragt Vize leise. „Das sind Lysop´s Knie. Nichts Beunruhigendes!“ antwortet Hel und nickt zu Lysop der sich an ihrem Hemd festhält. „Noch kannst du umdrehen, wenn du angst hast Lysop!“ „Nein ich bleibe! Wenn ich jetzt umdrehe, kann ich meinem Vater nie mehr unter die Augen treten.“ Stottert er entschlossen. Hel ist richtig stolz auf ihn. Sonst rennt Lysop immer weg, aber dieses Mal stellt er sich der Gefahr. „Müssten wir jetzt nicht langsam da sein?“ wirft Ruffy ein. „Ich weiß es nicht. Ich kann nichts sehen und auch nichts hören, wir machen zu viel lärm.“ Antwortet Vize. „Ich kann auch nichts hören und sehen gleich gar nicht. Wo ist Ace, wenn man ihn Mal braucht? Lysop bring deine Knie unter-“ Vize unterbricht Hel mitten im Satz, in dem er ihr die Hand kurz auf die Mund legt. „Ruhe ich hör was!“ entfernt hören sie ein leises lachen. „Da müssen wir hin!“ flüstert Vize und geht soweit voraus, dass er die Lichtung sehen kann. Auf dieser steht eine riesige Skulptur, von der er nicht weiß was sie darstellen soll. Doch nirgends kann er die anderen entdecken. „Was ist den das?“ „Keine Ahnung, aber die anderen sind nicht hier!“ „Ich kann auch niemanden sehen! Aber vielleicht hören.“ Antwortet Hel und spitzt die Ohren. Eine ganze weile hört sie absolut nichts, doch dann hört sie weit entfernt Vivi´s Stimme. „Vivi! Ich kann sie hören. Sie ist hier irgendwo!“ „Aber wo?“ Hel guckt sich um. Sie hat sie hören aber nicht verstehen können. Sie war weg, aber in ihrer reich weite. Plötzlich fällt ihr es wie schuppen von den Augen. „Da! Da oben ist sie!“ antwortet sie und zeigt auf die Skulptur. „Was? Da oben?“ „Ja sie ist da oben! Und wir müssen auch da hoch. Aber ohne bemerkt zu werden. Wir müssen so leise sei, dass nicht Mal unsere eigenen Leute wissen, dass wir da sind.“ Beginnt Hel und Erläutert innerhalb von 10 Minuten ihren Plan. „Da hast du dir jetzt aber schnell einfallen lassen!“ lobt Ruffy Hel. „Ja, zu schnell. Das hast du dir schon einfallen lassen bevor wir losgegangen sind, nicht war Helen?!“ „Sie froh Vize, sonst hätten wir jetzt gar keinen plan!“ „Da hat sie recht!“ stimmt ihr Lysop zu. „Wenigstens einer der meine Arbeit zu schätzen weiß! Wisst ihr was ihr zu tun habt?“ Übereinstimmendes nicken. „Ok. Dann los. Vergesst nicht was ich gesagt hab!“ mahnt sie Ruffy, Lysop, Karuh und Vize noch Mal, bevor sie sich alle in verschiedene Richtungen auf machen. Es ist gar nicht so einfach geräuschlos durch das Unterholz zu huschen, wie sie alle gedacht hatten. Überall liegen trockene Blätter und Zweige auf dem Boden, die nur darauf warten, das einer von ihnen auf sie tritt. Das lässt sich aber auch nicht vermeiden, immer wieder tritt einer von ihnen auf einen Zweig, der dann krachend in zwei hälften zerbricht. Sie wissen nicht wo die Agenten sind, und das setzt der ganzen Aktion noch Mal eins drauf. Werden sie entdeckt, war das alles hier umsonst. „Vivi wo bist du nur? Wie kann ich zu dir, ohne gesehen zu werden? Wo sind die Agenten? Wo sind die anderen? Was ist bloß passiert?“ Hel macht sich sorgen. Ohne zu wissen was auf sie wartet, will sie zur Rückseite der Skulptur laufen um von dort auf diese zu klettern. Je näher sie kommt, desto mehr Adrenalin schüttet ihr Körper aus, und das macht es noch gefährlicher, je mehr Adrenalin ihr Körper ausschüttet desto unvorsichtiger wird sie und das bringt die ganze Aktion in Gefahr. Im Schutze der Dunkelheit bleibt Hel am Waldrand stehen und wartet bestimmt 10 Minuten bevor sie sich aus dessen Schutz wagt und langsam zu der riesigen Skulptur schleicht, Gott sei dank hat sie dunkle Sachen an und ist gut getarnt. Direkt vor der Skulptur bleibt sie stehen und guckt nach oben. Die Skulptur hat gewisse Ähnlichkeit mit einer mehrstöckigen Tortete, Hel kann gerade so den ersten Absatz erreichen und sich mit dem linken Arm hoch ziehen. Auf der ersten Etage ist niemand zusehen und sie schleicht sich weiter zur zweiten Ebene. Aus was kann nur die Skulptur bestehen? Es ist kein Stein, kein Metal und auch kein Holz. Fragen über fragen und keine antworten. Bei der zweiten Mauer angekommen kann sich Hel nicht mehr hoch ziehen, stattdessen formt aus Eis eine Leiter und klettert mit ihr auf die zweite Ebene. Oben angekommen reist Hel die Augen auf, einige Männer aus Shanks´ Mannschaft stehen mit dem Rücken zu ihr, und ihre Beine stecken in der Skulptur fest, was eine Flucht schier-unmöglich macht. Unter den Männer ist, zu ihrer Erleichterung weder ihr Vater, noch Lou oder Yasopp. Vielleicht sind sie entkommen. Zu mindesten hofft sie das und klettert auf die nächste Etage weiter. Langsam gehen ihr die ganzen Ebenen auf den Keks. Und bis ganz oben hat sie noch mindestens drei vor sich. Auf Ebene Nr.3 sind wieder Männer von Shanks und diesmal ist er auch nicht dabei, Yasopp und Lou auch nicht. Auf der vierten Ebene wird ihr aber diese Hoffnung genommen. Alle drei stehen mit dem Rücken zu ihr und scheinen auf ein ungewisses Schicksal zu warten. Gerade als Hel die Wand zur fünften Ebene erreicht hat wird es plötzlich taghell. Erschrocken schaut sie nach oben und entdeckt ganz oben auf der Skulptur eine sich drehende Plattform auf der über dimensional große Kerzen stehen. Über ihr beginnt ein Mann zu sprechen:„ Studien am Lebenden Objekt sind doch die schönsten. Das Wachs, das auf euch runter tropft verwandelt euch langsam in Wachsfiguren! Es verklebt eure Lungen, wenn das erstmal passiert ist dauert es keine fünf Minuten mehr, bis eure Herzen stehen bleiben! Die gequälten Gesichtsaustücke machen meine Wachskunst erst richtig schön, sterbt im Namen der Kunst!“ „Lebende Wachsfiguren? Kunst? Mein Gott ist der Krank! Wenigstens weiß ich wie ich sie daraus holen kann! Jetzt brauch ich nur noch ein Feuerchen anzuzünden! Aber wie komm ich jetzt da hoch ohne gesehen zu werden?“ Diese frage wird im selben Moment beantwortet, wie sie sie gestellt hat; Ruffy, Karuh und Lysop stürzen mit lautem Geschrei aus dem Wald und lenken die Agenten ab und Vize klettert derweil zu Hel und drückt ihr ein Seilende in die Hand. „Du gehst nach oben, vorher rennst du aber noch einmal um diese und die beiden anderen ebene und bindest dann das eine ende um die Achse auf der die Plattform steht und den Rest schmeißt du mir zu. Hast du deine Streichhölzer dabei?“ „Ja hab ich, ab-!“ „Gut, wenn ich dir ein Zeichen gebe zündest du das Seil an und siehst zu das du da weg kommst. Die Agenten werden sich jetzt erstmal um Ruffy und die anderen beiden kümmern du hast etwas zeit! Beeil dich aber trotzdem!“ erklärt ihr Vize schnell und klettert wieder runter. Hel kann nicht anders und macht was ihr Vize gesagt hat, sie will nicht wissen wie sie dabei Aussicht sie findet es jeden falls sehr seltsam und auch peinlich, aber sie weiß das das notwenig ist und sagt keinen Ton. Oben angekommen bindet sie das Seil fest und achtet gar nicht auf ihre verdutzte Mannschaft. „Hel?! Was machst du denn hier?“ hustet Sanji „Euch euren Arsch retten, Sanji!“ antwortet Hel. „Hel! Zünd an!“ brüllt Vize hoch. Sie tut wie ihr gehießen und zündet das Seil an, doch dieses will einfach nicht anfangen zu brennen. „Vize, es geht nicht! Es will nicht brennen!“ „Was?! Komm runter wir machen es von hier aus!“ Hel lässt eine Eisrutschbahn erscheinen. „Was wollt ihr überhaupt machen?“ „Das Wachs zum schmelzen bringen, bevor es uns alle in Wachsfiguren verwandelt!“ antwortet Hel springt auf die Bahn und fährt auf einem Snowboard, das sie unter ihren Füßen hat erscheinen lassen, diese runter. Unten wird sie schon erwartet, aber nicht von Vize, Karuh, Ruffy oder Lysop sondern von einem Mädchen mit Sonnenhut auf dem Kopf, unter dem zwei geflochtene Zöpfe heraus schauen. Das Mädchen hellt eine Farbpalette in der einen, einen Pinsel in der anderen Hand. Die Agentin hat ein recht kindlichen Gesichtsausdruck und Hel vermutet, dass die Agentin jünger ist als sie selbst. „Die wartet auf mich! Meinet wegen, ich hau sie mit meinem Snowboard aus den Socken!“ beschließt Hel und nimmt schon Kurs auf die Baroque- Agentin, als diese einfach zur Seite geht und Hel mit vollem Karacho in einen Busch rast. Wut entbrannt kriecht sie aus dem Gebüsch. So etwas ist ihr auch noch nicht passiert. „Hey du Trulla! Was sollte das? Du gehörst doch auch zu der Baroque- Firma, warum kämpfst du nicht gegen mich? Ihr sollt uns doch alle aus dem weg räumen.“ „Ich kämpfe nicht!“ „Was?“ „Ich kämpfe nicht wie ihr, ich Kämpfe auf meine eigene Art.“ Antwortet die Agentin und mischt in ihrer Palette Farbe an. „Ich zeig es dir! Colour Trap schwarz!“ ein schwarzer Kreis erscheint unter Hel´s Füßen. „Hel geh da weg und Helf uns hier raus!“ hustet Shanks. „Warum? Ich will euch nicht helfen!“ „Was!? Es wird brenzlig! Mach schon! Wo rauf wartest du?!“ „Ich weiß, aber ich will euch nicht helfen!“ „Was soll das? Wir werden hier eingewachst! Kapierst du das? Wir sterben!“ brüllt Sanji. „Ja, aber ich hab irgendwie keine Lust!“ „Scheiß auf ,Lust´!“ „Ganze arbeit, Miss Goldenweek!“ zischt Vivi, die zwischen Sanji und Zorro steht. „Colour Trap schwarz für verrat. Wer die Farbe schwarz berührt, verrät sogar seine eigene Mutter!“ „Was geht hier eigentlich ab?“ fragt Zorro genervt. „Sie kann Gefühle mit Farbe malen. Ihr Farbmix zwingt einem Gefühle auf und man selbst kann nichts dagegen tun.“ Erklärt Vivi. Das heißt sie muss nur von der Farbe weg gehen-. Hel geh da weg!“ „Auf keinen fall, Helen. Bleib auf dem schwarzen Kreis stehen. Hör nicht auf Sanji!“ wieder spricht Vivi. „Was soll das?“ faucht sie Zorro an „Du sollst uns gar nicht retten!“ Plötzlich geht Hel von dem schwarzen Kreis weg. „Was war das den-? Okay ich hol euch da raus! Aber vor her-!“ Hel dreht sich zu Miss Goldenweek um. „Vorher rechne ich mit dir ab, Schätzchen. Hoffentlich hast du was warmes an! Jetzt gibt es nämlich die nächste Icetime!“ Hel rammt wieder ihre Faust in den Boden und Miss Goldenweek ist im selben Augenblick in einer Eiswand eingeschlossen. „Hel jetzt beweg dich!“ stachelt Vize „Ich bin ja schon da!“ „Nimm dich Flasche Öl und tränk das Seil damit.“ „Ich verstehe. Aber warum muss ich immer hoch klettern?“ „Keine Widerworte, Helen! Beweg dich!“ „Ja, ja, schon gut.“ Antwortet Hel und macht sich auf den weg und erklimmt wieder die Skulptur mit den vielen überflüssigen Ebenen. „Auch Mal wieder da?“ „Halt die Klappe Sanji!“ faucht Hel und kippt das Öl über das stück Seil, das sie vorhin dort befestigt hatte. „Beeil dich, bitte. Ich kann mich kaum noch bewegen.“ fleht Vivi. „Jaja, nicht hetzen sonst wir das nichts. Scheiß Wachs. Wo steckt der Typ mit der drei auf dem Kopf eigentlich?“ „Ruffy kümmert sich um den! Hel bitte, mach hinne.“ „Ich bin doch schon fertig! So bald ich unten bin-! Scheiße meine Beine sind eingewachst ich kann nicht runter!“ „Hel wo bleibst du?“ „Ich kann nicht mehr runter Vize, ich bin eingewachst! Ich zünd es hier oben an!“ ruft Hel runter. Ohne weiter darüber nach zu denken zündet sie ein Streichholz und mit dem das Seil an. Sofort steh die ganze Skulptur in Flammen und Schmilz zu einer riesigen Wachspfütze. Ein normaler Mensch würde in dieser Flammenhölle sein leben lassen aber, diese Menschen sind nicht normal. Es dauert nicht lang und alle sind wohl behalten dem Feuer entkommen. „Das war heiß! Ging es nicht anders?“ „Hör auf zu meckern! Sei froh das du noch lebst, Yasopp!“ „Ich kann nicht fassen, dass wir da Lebend raus gekommen sind!“ stammelt Vivi fassungslos. „Ich kann nicht verstehen wie du überhaupt in diese Lage gekommen bist, Prinzessin! Ich versteh auch nicht wie ihr euch in diese Situation gebracht habt!“ fügt Hel an ihren Vater gewand hinzu. „Ähm- ja! Das war so-!“ beginnt Shanks zu erklären wird aber von Vize mitten drin unterbrochen. „Das kannst du uns noch später erklären. Wir sollten zu rück gehen, die anderen warten bestimmt schon auf uns.“ „Du hast Recht, Ben. Ich hoffe ihnen ist nichts passiert!“ „Helen!“ Sanji ruft, fast hysterisch, seine kleine Schwester. „Ja?“ „Hel, hat euch Sam gefunden?“ „Nein, hat sie nicht!“ „Was? Dann ist sie noch irgendwo in diesem Wald?!“ „Nein, keine sorge! Ich hab sie im Wald gefunden. Ich hoffe ihr geht es wieder gut. Warum war sie ganz alleine?“ „Ich hab sie darum gebeten. Sie sollte zurückgehen und euch alles was uns passiert ist erzählen!“ „Das hat sie auch! Aber sie war von oben bis unten mit Wachs voll.“ Sanji schaut schuldbewusst auf den Boden. „Mach dir keinen Kopf, du bist nicht daran schuld. Sam ist stark, sie hält das aus. Du wirst sehen wenn wir zurück sind wird sie schon auf uns warten. Wir müssen uns jetzt aber beeilen, ich hab zu Nami und Kaja gesagt sie sollen aufs Schiff zu rück gehen und zu rück segeln, wenn wir bis zum Morgen grauen nicht zurück sind-. Ruffy was hast du mit Mr.3 gemacht?“ „Den hab ich Außergefecht gesetzt!“ „Hoffentlich kommen sie bald! Ich will nicht ohne sie fahren!“ „Dann fahren wir einfach nicht!“ „Das können wir nicht tun. Es war ein eindeutiger Befehl, Nami!“ „Ja das war er, Mädchen. Aber der von eurem Vize!“ „Was willst du damit sagen Doc?“ „Ich will nur damit sagen, das dieser Befehl in Anwesenheit des Kapitän´s, ohne dessen Einwilligung, geäußert wurde.“ „Willst du damit sagen, der Befehl war ungültig?!“ „Ich sag nur, wie es nach dem Kodex aussieht. Was ihr macht ist eine andere Geschichte, Nami!“ „Ja was den nun? Du bringst mich völlig durch einander.“ „Wartet doch erst mal ab. Es ist noch nicht gesagt, das sie nicht kommen. Und Samantha ist auch noch nicht aufgewacht. Sie haben noch gut eine Stunde ehe ihr euch entscheiden müsst!“ Da hatte Doc Recht. Noch haben Ruffy, Sanji, Zorro und die anderen zeit wieder hierher zu kommen. Bis dahin können die beiden Mädchen nur hoffen, dass sie überhaupt zu rück kommen. Hoffnungsvoll schaut sich Kaja um und entdeckt etwas funkelndes neben den Überresten von Mr.5. Neugierig geworden steht sie auf und sieht sich das Ding genauer an. Es sieht aus wie eine sehr alte Sanduhr, Kaja kann nichts damit anfangen und will es schon liegen lassen, als Nami plötzlich hinter ihr steht und ihr die Sanduhr aus der Hand nimmt. „Kaja du bist genial! Du hast einen Eternalport gefunden!“ „Ich habe was-?“ „Wir müssen kein Jahr hier bleiben, wir können sofort aufbrechen wenn die anderen da sind.“ schreit Nami begeistert. „Wo kommen wir mit dem Port hin?“ fragt Kaja nach. Nami dreht den Port und bricht in Jubelschreien aus, als sie sieht welchen Kurs der Eternalport gespeichert hat. „Der bringt uns direkt nach Alabasta. Vivi wird sich freuen.“ Während Kaja und Nami ihren fund feiern kommen Hel und die anderen immer näher an ihren platz und hören auch bald die Jubel rufe der beiden Mädchen. „Was feiern die den so ausgelassen?“ „Das werden wir gleich sehen. Wir sind schon fast da. Sanji renn nicht so, da vorne steht ein-“ zu spät, bevor Hel weiter reden konnte ist Sanji gegen einen Baum gerannt. „Sanji-! Ihr seid wieder da!“ rufen Kaja und Nami begeistert und fallen Hel um den Hals. „Was ist den los? Wo mit hab ich das verdient?“ „Guck Mal was Kaja gefunden hat!“ antwortet Nami und hält Hel den Eternalport unter die Nase. „Kaja! Ich könnte dich knutschen! Das ist ein Eternalport nach Alabasta! Wo hast du den gefunden?“ „Der hat neben Mr.5 gelegen! Wir können sofort aufbrechen.“ „Wie geht es Sam?“ „Ihr geht es wieder gut, sie schläft.“ „Was tu ich?“ „Sam! Geht’s dir wieder gut?“ „Ja, kein Problem. Mir fehlt nichts!“ „Schatz!“ Sanji fällt Sam um den Hals. „Ich lass dich nie wieder alleine!“ „Sanji, mir geht’s gut, du kannst mich wieder los lassen!“ „Sanji komm las gut sein! Ich bring sie und die anderen Mädchen zum Schiff. Hilf du den anderen lieber beim tragen.“ befiehlt Hel. „Na los. Wir können uns auf dem Schiff nützlich machen, in dem wir schon Mal alles für die Abreise vorbereiten.“ Hel, Sam, Kaja, Nami, Vivi und Karuh machen sich auf dem weg zur ,Flying Lamb´ und glücklicherweise passiert auf dem weg dort hin nichts mehr. Kaja schnappt sich an Bord zu aller erst Vivi um sie gründlich zu untersuchen. Nami und Hel bereiten der weil alles vor und eine halbe Stunde später ist alles an und unter Deck verstaut. Die ,Flying Lamb´ und die ,Autre Monde´ machen sich auf dem Weg nach Alabasta. Als währe es das selbst verständlichste auf der Welt, hat sich Shanks dazu bereit erklärt Vivi zu helfen. „Wo steckt Nami?“ „Die hat sich aufs Ohr gelegt. Sie sagte, es währe alles zuviel gewesen und sie müsse sich ein wenig ausruhen. Weißt du wie lange Kaja Vivi noch untersuchen will, Sam?“ „Nein, aber ich glaube sie wird bald keine stelle mehr an Vivi finden den sie noch untersuchen kann.“ Lacht Samantha. „Seit froh, das ihr so eine gute Ärztin an Bord habt, Mädchen. Ihr solltet euch später auch noch Mal durch checken lassen.“ „Fang du nicht auch noch an, Lou! Es langt wenn Doc und Vize dauernd kommen und uns zu Untersuchungen drängen.“ „Schuldige, Helen. Aber ich denke; mir einmal zu oft untersucht als einmal zuwenig und du solltest dich nach der Aktion von vorhin wirklich noch Mal untersuchen lassen.“ „Lou hat Recht! Es ist ja nicht böse gemeint, wir machen uns doch nur sorgen um dich Hel!“ Yasopp mischt sich in das Gespräch ein. „Manchmal nehmt ihr eure rolle als Paten zu ernst, Jungs. Ich lass mich morgen, sobald ich von ganz alleine aufgewacht bin, von Kaja untersuchen. Seid ihr damit zufrieden?“ „Ja. Dann gehst du aber sofort schlafen, damit du schneller untersucht wirst!“ schlagen Lou und Yaso vor. „Nein, werde ich nicht. Ich kann nicht eher schlafen gehen, bis mir die Prinzessin ein paar fragen beantwortet hat!“ „Dann beeile dich. Im Übrigen kommt Vivi gerade!“ Helen dreht sich rum und hinter ihr steht bereits die Prinzessin. „Vivi bitte setzt dich. Ich muss dich etwas Wichtiges fragen!“ „Was möchtest du wissen? Sollten die anderen nicht dabei sein wenn es so wichtig ist?“ „Du hast Recht! Wir sollten die anderen dazu holen!“ Hel und Sam springen auf, rennen einmal über ihr Schiff und haben ihre gesamte Mannschaft so wie Shanks und Vize innerhalb von wenigen Minuten zusammen gerufen. „Ich will wissen wie die Baroque Firma Organisiert ist. Wenn wir dir helfen sollen Alabasta von Crocodile zu befreien, müssen wir wissen wie sie organisiert ist.“ „Es ist eigentlich ganz einfach. An der spitze steht Crocodile und seine Partnerin Miss Bloody Sunday, unter ihm gibt es neun Agenten und ein Monster, die ihm direkt unterstellt sind, sie heißen alle Mr. und Miss und treten immer als Paar auf. Mr.13 und Miss Friday sind das Strafkommando. Die Agentenpaare eins bis fünf werden Specialagents genannt und fast alle von ihnen haben Teufelskräfte. Mr.5 hat zum Beispiel von der Bomb- Bomb- Frucht gegessen und konnte alles explodieren lassen was er berührt. Die Specialagents erledigen die wichtigsten Missionen. Die Untergebenen der Specialagents nennt man Billons. Die Billions sind etwa 200 Mannstark. Danach kommen die Grenzargennten die das Fußvolk führen und Geld eintreiben. Die 188 Mann unter den Grenzargenten werden Millons genannt. Das ist die Baroque Firma.“ Erklärt Vivi. „Das heißt, dass bei der Übernahme von Alabasta garantiert sämtliche Specialagents zusammen treffen.“ Stellt Nami müde fest. „Nicht ganz! Vier von denen haben wir ausgeschaltet. Das heißt wir haben nur noch Crocodile, Mr.1, Mr.2, Mr.4 und ihre Partnerinnen am hals, also acht von zwölf Specialagents!“ „Nein, sieben von zwölf!“ „Wieso nur sieben?“ „Mr.2, Bon Curry hat keine Partnerin, weil er eine Transe ist!“ „Dann sind es eben nur sieben. Das ist doch völlig egal, war es das oder gibt es noch etwas zuklären. Es gibt Menschen unter uns die gerne schlafen möchten!“ Wirft Nami ein. Kapitel 7: Kap. 7 ----------------- Kap. 7 Zweiter Fall. „Nein, das war es. Du kannst schlafen gehen, Nami!“ antwortet Hel steht auf und geht selbst unter Deck. „Helen warte einen Moment.“ „Was gibt es den, Vivi?“ „Ich wollte mich bedanken, dafür, dass du mich gerettet hast!“´„Das brauchst du nicht, Prinzessin. Das war nicht nur ich. Ben, Ruffy, Lysop, Karuh und Sam haben dich genauso gerettet, wie ich. Du solltest dich eher bei denen bedanken wie bei mir. Entschuldige mich bitte Vivi, ich leg mich schlafen, der Tag war doch recht anstrengend. Gute Nacht!“ Hel dreht sich um, geht unter Deck und verschwindet in ihrem Zimmer. Endlich ruhe! Endlich kann sie schlafen. Sie ist jetzt schon mehr als 16 Stunden wach und braucht eine wenig ruhe um sich ausruhen zu können. Bereits im Bad fallen ihr fast die Augen vor dem Spiegel zu und sie hat große mühe nicht im stehen einzuschlafen. Langsam geht sie zum Bett und sie liegt kaum in ihm, da ist sie bereits tief und fest eingeschlafen. Irgendwann später kommen Zorro, Sanji, Yasopp und Shanks betrunken und nicht gerade leise ins Zimmer. Hel bekommt aber von alldem nichts mit und schläft weiter. Sie bekommt auch nicht mit wie Sanji, Yaso und ihr Vater wieder aus dem Zimmer gehen und wie sich Zorro neben sie legt und ebenfalls sofort einschläft. Es ist bereits später Vormittag ehe die ersten aufstehen. Da runter sind auch Zorro, Helen, Ruffy und Kaja. Die vier sind zwar noch immer tot müde, können aber nicht mehr schlafen und setzen sich lustlos an den Küchentisch. Es dauert nicht lange bis Vize und Yasopp das mit bekommen und sich gutgelaunt dazu gesellen. Doch der Anblick von den vier lustlosen Gestalten ist nicht gerade berauschend; Helen lehnt sich gegen die Wand, ihr verletzter Arm hängt in der Schlaufe, die sie sich wieder um den Hals gehängt hat, die andere hat sie auf Zorro´s -er hat sich auf die Bank und seinen Kopf auf ihren Schoß gelegt- Brustkorb gelegt. Ruffy liegt mit der Stirn auf der Tischplatte und lässt beide Arme in der Luft baumeln, Kaja hat die Arme auf dem Tisch verschränkt und ihren Kopf auf diese gelegt. Genauso lustlos sind die Blicke von den beiden Mädchen, die sie Yasopp und Vize zu werfen. „Mein Gott, da sind ja Tote besser gelaunt als ihr.“ „Schlaft noch mal eine runde, ihr seht schrecklich aus!“ „Bitte nicht so nett Yasopp.“ giftet ihn Hel an. „Ich mein ja nur. Ihr seht aus, als hättet ihr überhaupt nicht geschlafen. Was habt ihr gemacht, Helen?“ „Ich würde gerne noch eine runde pennen, Yasopp. Das ist aber im Moment unmöglich!“ „Und warum?“ hakt Vize nach. „Weil sich Samantha und Sanji streiten wie sau. Bei dem krach muss man schon schwerhörig sein um weiter schlafen zu können!“ antwortet Zorro brummig. „Und warum seid ihr beide wach. „Aus demselben Grund wie die beiden .“ Antwortet Ruffy. „Und du Kaja?“ „Ich konnte nicht mehr schlafen!“ „Aha! Warum streiten sich Sam und Sanji eigentlich?“ „Keine Ahnung. Das hab ich nicht mit bekommen. Ich bin noch im halb schlaf aus dem Bett und hier her gezogen worden!“ antwortet Hel und wirft Zorro einen vorwurfsvollen Blick zu. „Du brauchst mich gar nicht so angucken, Helen, du wärst ein paar Minuten später eh aufgewacht. So tief schläfst nicht einmal du.“ „Meinetwegen. Ich hoffe für die beiden, dass die bald aufhören und hoch kommen, da mit ich mich noch mal hinlegen kann. Wie können Nami, Vivi, Karuh und Lysop bei dem krach nur schlafen?!“ „Genauso wie ihr zwei bei 35°C mitten auf dem Deck, in der prallen Sonne schlafen könnt!“ antwortet Ruffy. „Du bist mal ganz ruhig, Ruffy. Uns bleibt ja nichts anderes übrig, wenn bestimmte Personen mitten in der Nacht so einen Lärm machen müssen! Meinst du nicht auch, Ruffy?!“ grinst Zorro und setzt sich auf. „Sag das nicht mir, sondern Nami! Die ist so laut!“ „Ja,- zu laut! Ich will nicht wissen was du mit der machst!“ „Könntet ihr aufhören darüber zu reden?! Es befinden sich Erziehungsberechtigte Menschen im Raum!“ „Du wirst dich doch nicht zieren, weil Vize und Yasopp im Raum sind, oder etwa doch Helen?“ „Wegen den beiden nicht. Aber ich hab keine Lust über diese Thema zu reden, wenn Shanks im Raum ist und sich einbildet, von niemanden bemerkt zu werden.“ Erstaunt drehen sich Ruffy, Kaja Vize und Yasopp um, hinter ihnen steht wirklich Shanks. „Seit wann schleichst du dich so von hinten an, Shanks? Das machst du doch sonst nicht?“ „Ich bin nicht geschlichen, ihr habt mich nur nicht gehört, weil ihr in dieses interessante Gespräch vertieft wart.“ „Ja scheiße war´s, Papa,- aufgeflogen! Jetzt kannst du doch nicht mehr lauschen. Ganz so blind bin ich dann auch wieder nicht!“ „Ich hab nicht gelauscht! Apropos Blind, wo hast du deine Brille gelassen, junge Dame?!“ fragt Shanks grinsend nach. „Brille?!“ wieder ein Geheimnis gelöst, bis jetzt wussten Ruffy, Kaja und Zorro nicht das Hel eine Brille tragen muss und schauen sie neugierig an. Mit einer Handbewegung gibt sie ihnen zu heißen, auf gar keinen Fall fragen zustellen. „Da wo sie hin gehört!“ „Und wo ist das?“ „Nicht bei mir!“ „Was?!“ „Nicht aufregen, ich hab sie!“ Mischt sich Vize ein bevor Shanks total ausrastet und ein Streit zwischen ihm und Hel ausbricht. „Warum hast du Helen`s Brille?“ fragt Yasopp nach. „Weil sie mich darum gebeten hat!“ Antwortet Vize, zieht ein Brillenetui aus der Tasche und wirft es Hel zu, die es auch auffängt, und es selbst weg steckt. „Und warum hast du ihn darum gebeten?“ „Weil ich schon seit fast eineinhalb Kontaktlinsen trage. Wolltest du nicht was ganz wichtiges erledigen?“ „Ähm- ja!“ Shanks dreht sich rum und verschwindet wieder. „Du trägst doch gar keine Kontaktlinsen!“ wirft Vize ein. „Ja und? Das muss Papa ja nicht wissen. Du weißt was er dann wieder für einen Aufstand gemacht hätte, Ben.“ „Warum brauchst ausgerechnet du eine Brille? Du siehst doch alles Klar und deutlich, oder etwa nicht?“ fragt Zorro nach. „Die Brille brauch ich eigentlich nur zum lesen und in den letzten 17 Monaten hab ich so gut wie gar nicht gelesen, weil man ja hier an Bord zu gar nichts kommt, bei der Hektik die hier immer herrscht. Da wir gerade bei dem Thema sind Sanji kommt gerade hoch.“ „Ich geh runter und guck mal nach Nami und Vivi.“ „Warte ich geh mit runter, Kaja, und wenn Sam nach mir fragt, ich schlafe und will nicht gestört werden!“ befiehlt Hel und geht mit Kaja und Zorro unter Deck. Zorro und Hel liegen noch nicht richtig im Bett als, Sam plötzlich nach Ruffy schreit. „Was geht den jetzt ab. Seit wann heult die sich bei Ruffy aus?“ „Ist doch egal, Hauptsache nicht bei mir.“ Unerwartet geht die Tür auf und Vivi steht im Zimmer. „Kann man nicht mal fünf Minuten seine ruhe vor euch haben?!“ „Hel komm schnell, Nami ist krank.“ „Was-? Ist Kaja schon bei ihr?“ „Ja, jetzt komm mit, es ist wirklich dringend!“ hetzt Vivi Helen. „Ich steh ja schon Prinzessin. Nur nicht hetzen!“ antwortet Hel und geht rüber ins Zimmer von Nami und Ruffy. Zu ihrer Überraschung ist der Rest der Bande auch da, und nicht nur Kaja wie sie angenommen hatte. „Was hat sie, Kaja?“ „Ich weiß es nicht genau. Sie hat hohes Fieber ansonsten kann ich noch nichts feststellen.“ Antwortet Kaja beunruhigt. „Und das heißt was?“ „Das heißt ich kann ihr nicht Helfen, bis ich weiß was sie hat.“ „Vivi, wie lange brauchen wir noch bis nach Alabasta?“ „Bestimmt noch eine bis eineinhalb Wochen.“ „So lange können wir nicht warten! Wir haben nicht die nötigen Geräte an Bord um Nami von oben bis unten gründlich zu untersuchen. Wir müssen sie zu einem Arzt auf einer Insel bringen.“ „Wie sollen wir da hinkommen? Der Lockport hat den Kurs der zur nächsten Insel führt, bestimmt noch nicht berechnet.“ „Das weiß ich auch aber irgendwo hier in der nähe gibt es bestimmt noch eine Insel, die wir mit dem Fernglas sehen können.“ „Das glaubst du doch selbst nicht, oder?“ „Wir haben gar keine andere Wahl Sanji, wenn wir Nami helfen wollen ist das unsere einzige Möglichkeit. Das heißt im klar Text, dass der Mastkorb ununterbrochen besetzt ist. Verstanden?“ „Ai, ai!“ „Gut. Ich geh und frag meinen Vater und Vize ein bisschen aus. Vielleicht wissen die ja mehr über die Gegend hier. Sanji bring Nami ins Krankenzimmer rüber. Kaja du bleibst bei ihr, bis ich wieder bei dir war!“ befiehlt sie Kaja und Sanji, „Und ihr vier könnt knobeln wer als erster in den Mastkorb geht. Ich lös denjenigen dann ab, wenn ich bei Kaja gewesen bin.“ Fügt sie an Ruffy, Zorro, Lysop und Sam gewandt hinzu und geht selbst an Deck, zu Vize und ihrem Vater. Sie erklärt den beiden kurz was passiert ist und fragt sie sofort ob sie die Gegend kennen. Beide bejahen, doch können sich nicht an eine Insel in der nähe erinnern. Enttäuscht geht sie zu Kaja unter Deck und erkundigt sich bei ihr ob es etwas neues gibt, doch leider hat sie auch keine guten Nachrichten. „Das Fieber steigt und ich weiß immer noch nicht was sie hat. Diese Bakterien sind mir völlig unbekannt. Ich kann nur versuchen das Fieber runter zubekommen.“ „Dann tu das, um den Rest kümmern wir uns!“ antwortet Hel und geht Eilig wieder an Deck und klettert hastig zum Mastkorb hoch, in dem Ruffy- mit den Nerven schon fast am ende- auf sie wartet. „Wie geht es Nami? Kann ich zu ihr?“ „Nicht sehr gut. Geh runter zu ihr, vielleicht geht es ihr dann besser. Sie brauch dich im Moment mehr als irgendwen sonst auf der Welt. Mach dir keine sorgen wir sind rechtzeitig auf der Insel und wenn ich dabei drauf gehe. Ich verspreche es dir, Ruffy, wir bringen sie rechtzeitig zu einem Arzt.“ Verspricht sie ihm. Etwas beruhigter klettert er runter-, und geht hastig unter Deck um bei seiner Freundin zu sein. „Hoffentlich kann ich mein versprechen halten, Ruffy, Hoffentlich kann ich es halten!“ Nach sechs Stunden wird Helen von Zorro abgelöst. Sie geht sofort unter Deck und ins Krankenzimmer, um nach Nami, Ruffy und Kaja zu sehen. Nami schläft immer noch und Ruffy ist auch schon an ihrer Seite eingeschlafen. Kaja sitzt an ihrem Schreibtisch und durch stöbert Medizinbücher, auf der Suche nach einer, zu dem Symptomen passende, Krankheit. „Kaja du solltest auch ein wenig schlafen es ist spät, dir fallen doch bestimmt schon die Augen zu.“ „Nein. Ich bleibe wach und suche weiter. Ich bin Ärztin, es ist meine Aufgabe Kranke wieder gesund zumachen. Geh du lieber schlafen dein Tag war doch viel anstrengender, Hel. Du musst viel nötiger schlafen als ich.“ Ein lächeln legt sich auf Hel´s Lippen. „Na gut-! Du wirst eine gute Ärztin, Kaja! Gute Nacht!“ Hel geht wieder aus dem Krankenzimmer und schließt die Tür hinter sich. In der tat, Hel ist wirklich sehr müde und kann keine zwei Meter mehr klar sehen, weil ihr die Augen schon zu fallen, und auf den Beinen kann sie sich auch schon fast nicht mehr halten. Irgendwie schafft sie es aber doch in ihre eigene Kajüte zu kommen und sogar sich um zu ziehen und die Zehne zu putzen. Zum Bett schafft sie es aber nur noch schwankend und ist froh endlich unter der Decke zu liegen. Komischerweise schläft sie nicht sofort ein. „Warum schlaf ich noch nicht? Ich bin doch eben noch so müde gewesen, dass ich fast im stehen eingeschlafen bin-! Arme Nami, hoffentlich findet Kaja bald raus was ihr fehlt. Sie ist wirklich eine gute Ärztin. Sie gibt sich große mühe schnell raus zu finden, was ihren Patienten fehlt, um sie dann schnellst möglich wieder gesund zu machen. Genauso wie es Mama immer gemacht hat.“ Ein schmerzhafter Stich durch fährt ihre Brust. Helen drückt ihre linke Hand gegen die Stelle und ihre Finger krallen sich in ihr Shirt. Ihre und Sanji´s Mutter- Hitomi- ist jetzt schon seit über ein- einhalb Jahre ohne einen ersichtlichen Grund spurlos verschwunden. Traurig starrt sie neben sich auf die Stelle, an der das Bild ihrer Mutter steht und das wenige Licht im Zimmer reflektiert. „Was du wohl gerade machst? Hoffentlich bist du noch am leben und dir geht es gut, oder hat Buggy dich auch schon getötet? Ob du gerade an mich und Papa denkst? Wenn du wüsstest das ich und Sanji auf demselben Schiff leben, was würdest du dann davon halten? Warum meldest du dich nicht? Ich vermisse dich so.“ Wieder durchfährt sie dieser stechende Schmerz und ihre Finger krallen sich noch fester in ihr Shirt. Hel zieht sich die Decke über den Kopf, schließt die Augen und versucht endlich einzuschlafen, und es kommt ihr wie eine Ewigkeit vor, bis ihr Augen endlich zu bleiben und nicht mehr von alleine aufgehen und sie kann endlich ein weinig schlafen. Bis Zorro abgelöst wird und sich dann endlich neben sie legen kann, dauert es noch einpaar Stunden und bis dahin liegt Helen ganz alleine in ihrem Zimmer. Am nächsten Morgen kommt Zorro in die fast Menschen leere Küche. Nur Sam und Sanji sitzen am Küchentisch. Doch zu Zorro´s Verwunderung nicht neben einander oder gegenüber wie sonst, sondern so weit wie möglich von einander weg und wechseln kein Wort. Zorro setzt sich neben Sam. „Wo ist Ruffy?“ „Der ist schon wieder im Krankenzimmer bei Nami. Wo ist Hel?“ „Die schläft noch. Bis sie wieder Wache schieben muss, dauert es noch ein Weilchen, da wollte ich sie nicht wecken. Wer muss eigentlich als nächstes?“ „Ich. Ich geh dann auch mal, Lysop wartet sicher schon auf mich!“ antwortet Sam steht auf und geht aus der Küche, ohne Sanji auch nur eins Blickes zu würdigen. „Was ist den mit euch los? Sonst seid ihr auch immer unzertrennlich! Könnt ihr euren Streit nicht beilegen bis Nami wieder gesund ist?!“ „Das unzertrennlich war einmal. Samantha hat mich gestern vor die Tür gesetzt.“ Zischt Sanji angefressen. „Wie, sie hat dich vor die Tür gesetzt? Seid ihr nicht mehr zusammen?“ fragt Zorro entsetzt nach. „Nein, sind wir nicht!“ „Was hast du getan?!“ „Wieso muss ich immer was angestellt haben?“ „Weil es bis jetzt immer so war, Sanji! Was hast du getan?“ „Wolltest du nicht wieder runter und deine Freundin wecken!?“ weicht Sanji dieser anscheinend sehr delikaten frage aus. Auch wenn er es eigentlich nicht vorhatte, steht Zorro auf und verschwindet unter Deck. Es währe unklug in solch einer Situation mit Sanji einen Streit anzufangen. „Was hat der gemacht, das ihn Sam vor die Tür setzt?“ Zorro öffnet die Zimmertür. Zu seiner Überraschung sitzt Yasopp neben Hel auf dem Bett und beobachtet diese beim schlafen. „Was machst du den hier?“ „Darauf warten, dass deine Freundin aufwacht.“ „Und warum weckst du sie dann nicht einfach auf?“ „Hab ich ja probiert. Aber sie macht die Augen einfach nicht auf!“ „Vielleicht tut sie nur so, damit du wieder verschwindest und sie wirklich weiter schlafen kann?!“ „Ich kenne Hel seit dem sie sieben Jahre alt ist und bin seit dem auch ihr Patenonkel, glaubst du da nicht, dass ich mittlerweile erkennen kann ob sie schläft oder nur so tut?!“ „War ja nur eine Vermutung!“ Zorro setzt sich neben Yasopp. „Hast du es auch mit dem verbotenen Wort versucht, Yasopp?“ „Nein, das kann ich ihr nicht antun!“ „Du meinst doch eigentlich, dir kannst du es nicht antun!“ „Ist egal, ich hab es auf jeden fall nicht gemacht. Sag du es doch wenn du dich traust, Zorro. Du hattest doch ein schönes leben!“ „Ich bin erst 20!“ entgegnet Zorro entsetzt. „Ich sagte schön, nicht lang!“ erklärt Yaso mit ernstem Blick. „Ok, wenn du dich nicht traust sag ich es eben!“ er beugt sich weiter über Helen, wo im jetzt erst auffällt das ihr Kopf nicht wie üblich unter der Decke liegt. Verdutzt hellt er inne und schaut Yasopp über die Schulter hin weg an. „Hast du ihr die Decke runter gezogen, Yasopp?“ „Ja! Warum?“ „Nur so!“ Rätsel gelöst! Er beugt sich wieder über seine Freundin und flüstert ihr das verboten Wort ins Ohr. Doch nichts geschieht. Yasopp und Zorro schauen sich verwundert an. Sonst sitzt Hel Kerzengerade im Bett wenn man ihr ,Heli´ ins Ohr flüstert. Doch sie rührt sich überhaupt nicht. „Versuch es mit dem verbotenem Satz!“ schlägt Yaso vor. „Geht’s noch? Warum soll ich ihr sagen, dass sie ihrem Vater ähnlich sieht? Warum machst du das nicht?“ „Ich sag das bestimmt nicht, ich hänge am meinem Leben!“ „Und ich nicht, oder was?!“ Nach einer kurzen Diskussion erklärt sich Yaso dann doch bereit, es mit dem verbotenen Satz zu versuchen. Doch wieder geschieht nichts. Hel schläft seelenruhig weiter. „Jetzt mach ich mir doch ein wenig sorgen! Das ist nicht normal! „Ich hol Doc rüber. Bleib du hier!“ erwidert Yaso beunruhigt, steht auf und kommt wenige Minuten später mit Doc zurück. „Was ist überhaupt los? Kannst du mir jetzt endlich mal erklären was das alles soll, Yasopp?!“ „Du sollst Hel untersuchen, mit ihr stimmt irgendwas nicht!“ „Und was stimmt nicht mit ihr?“ „Sie wacht einfach nicht auf. Wir haben sogar schon die verbotenen Sachen gesagt, aber sie reagiert einfach überhaupt nicht!“ „Wenn das so ist schau ich sie mir mal an. Ihr zwei geht aber bitte solange raus. Und sagt keinem, dass es Hel nicht gut geht, vor allem nicht ihrem Vater!“ weißt Doc Yasopp und Zorro an. Die beiden gehen raus, damit es nicht ganz so auffällig ist, gehen sie an Deck und warten da auf Doc. Warten war noch nie die stärke von den beiden und es fällt ihnen auch sehr schwer den anderen zu verschweigen, das etwas mit Hel nicht in Ordnung ist. Es vergeht fast eine Stunde bis Doc wieder an Deck erscheint. So unauffällig wie möglich setzt er sich zu Yasopp und Zorro. „Wie geht es ihr? Was hat sie?“ fragen Yaso und Zorro gleichzeitig. „Ich glaube Helen hat dasselbe wie Nami. Sie hat, wie Nami, Fieber und Herzrhythmusstörungen.“ erklärt Doc den beiden. „Ich hab sie ins Krankenzimmer gebracht. Du kannst zu ihr gehen, wenn du möchtest, Zorro. Ich muss es jetzt unseren Leuten sagen, eure wissen schon fast alle bescheid.“ Eröffnet Doc den beiden, steht auf und geht zurück auf die ,Autre Monde´. Yasopp und Zorro gehen runter ins Krankenzimmer. „Kaja wie sieht es aus? Weißt du was sie haben?“ „Nein leider immer noch nicht, Zorro. Ich hab die ganze Nacht Bücher gewälzt aber Fieber passt einfach auf zu viele Krankheiten!“ „Und was ist mit den Herzrhythmusstörungen, von denen Doc gesprochen hat?“ fragt Yasopp verwundert nach. „Davon höre ich jetzt zu ersten Mal. Doc hat mir gegen über nichts von Herzrhythmusstörungen erwähnt.“ „Hä? Doc hat eben zu uns gesagt, Nami hätte auch welche!“ „Nein hat sie nicht. Ihr Herz schlägt ganz normal. Ich hab es eben erst nach geprüft! Was mich beunruhigt ist, dass ihr Fieber immer weiter steigt. Ich bekomm es einfach nicht in den Griff. Aber wenn Hel Herzrhythmusstörungen hat kann es sein, dass sie eine andere Krankheit hat oder sie bei ihr schon in einem anderen Stadium ist.“ „Wie soll das gehen? Nami ist doch schon seit gestern Krank! Hel ist doch Heute erst krank geworden!“ wirft Ruffy ein, der neben Nami auf einem Stuhl sitzt. „Da gibt es mehrer Möglichkeiten. Es kann sein das die Krankheit bei ihr einfach schneller voranschreitet, weil sie ja noch wegen ihrer Schulterverletzung angeschlagen ist. Oder sie war gestern schon Krank, wollte aber nicht auch noch ausfallen-. Ich kann es euch beim besten willen nicht sagen!“ erklärt Kaja nachdenklich. „Ich glaub eher, dass sich Helen gestern schon nicht besonders gut gefühlt hat!“ meldet sich Yasopp zu Wort. „Und warum ist sie dann nicht gleich zu Kaja oder Doc gegangen?“ „Mittlerweile müsstest du sie doch so gut kennen, dass du von selbst da rauf kommst, Zorro! Hel hasst es, Krank zu sein. Sie mag es einfach nicht, wenn sie auf die Hilfe von anderen angewiesen ist und im Bett bleiben muss!“ „Yasopp hat recht. Helen hat das schon immer gehasst!“ Shanks und Vize kommen mit besorgten Mienen ins Zimmer. „Es gibt nur zwei Menschen, die Hel wirklich an sich rann lässt, wenn es ihr so scheiße geht!“ „Und welche wäre das?“ fragt Ruffy nach. „Ihr Mutter und ihre Stiefschwester. Hel hat Hitomi und Deedee schon immer am meisten vertraut. Vor allem nach dem Tot von Yosuke waren die beiden ihre Bezugspersonen.“ „Aber weder Deedee noch unsere Mutter sind hier.“ zischt Sanji, der urplötzlich in der Tür stehet, genervt. „Wenn du Streit suchst, kannst du gleich wieder verschwinden!“ „Such ich nicht, Zorro. Ich will nur nach meiner Schwestern sehen! Bei dem Menschenauflauf komm ich aber später wieder.“ Sanji dreht sie rum und will wieder gehen, als sich Hel zu Wort meldet. „Sai pu ker go gafk car Pec jiprnarrix; Pexla?“ Verwundert dreht sich Sanji um. Hel sitzt aufrecht im Bett und schaut ihn mit großen Augen an. „Gep apr lirwr ijeb. Paik wo geb go saigin jipoxp sanpr!” antwortet Sanji und schüttelt energies den Kopf. „Pexla, go pegpr can lirwr puhunr, senoc go gafk car Pecexrke jiprnarrix kepr!“ Auch wenn keiner(außer Vize) versteht was sie sagen, merken doch alle, dass es sehr wichtig sein muss. „Bij gafk kax oxg pfkbeh siarin.“ „Gep singi afk dipraccr xafkr rox, dap afk siapp sep yeppainr apr.“ „Kebr gafk iaxhefk neop Kibix. Gep hikr gafk xafrp ex!“ „Sanji, Helen es reicht jetzt! Ihr könnt euch ein anders Mal streiten. Jetzt ist weder der richtige Zeitpunkt noch der richtige Ort dafür!“ mischt sich Vize ein. Sanji dreht sich auf dem Absatz um und geht ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer. „Wie geht’s dir, Hel?“ „Mir ging es besser, wenn ich wüsste warum der sich mit Sam gestritten hat! Könntet ihr mir freundlicherweise erklären, wie ich hier her komme?“ fragt Hel gerietst. „Du bist Krank. Du hast wahrscheinlich dasselbe wie Nami und du bleibst im Bett bis du wieder Gesund bis.“ „Guter Witz, Kaja. Aber jetzt mal ernsthaft, warum bin ich hier?“ „Aus dem Grund, den dir Kaja eben genannt hat und du hörst auf sie, auch wenn du es noch so sehr hasst im Bett bleiben zu müssen. Hast du mich verstanden, Helen Dawn Jakabe?“ „Ja ich hab dich verstanden, Papa. Ich bin ja nicht taub!“ „Bei dir weiß man nie! Ich frag lieber noch mal nach!“ Hel öffnet den Mund wird aber von Yasopp erst gar nicht zum Wort kommen gelassen, weil er ganz genau weiß was sie sagen wollte. „Verkneif es dir Helen! Ihr zwei fangt jetzt auch keinen Streit an!“ „Dann behalte ich es eben für mich!“ antwortet Hel schnippisch und lässt sich ins Kissen zurück fallen. „Braves Kind! Ihr könnt euch streiten, wenn du wieder gesund bist!“ „Ich glaube es ist besser wenn wir verschwinden.“ Vize schnappt sich Shanks und Yasopp, und lässt Zorro, Ruffy, Kaja, Hel und Nami im Krankenzimmer zurück. „Hättet ihr euch nicht auf unserer Sprache Streiten können?“ „Warum? Damit du dich einmischen kannst, Zorro?!“ „Deine Wut musst du nicht an mir aus lassen, Helen Dawn Jakabe!“ „Nenn mich nicht so!“ „Wieso? Shanks hat dich auch eben so genannt!“ „Er ist auch mein Vater. Er sagt es auch nur, damit er sich sicher sein kann, das ich auch gehört habe, was er gesagt hat.“ „Und hast du ihn verstanden und wirst du auf ihn hören?“ „Was bleibt mir anderes übrig? Mich würde jetzt nur ganz Brennend interessieren, wer von euch die Rolle des Navigators übernimmt.“ „Ich natürlich!“ melden sich Ruffy und Zorro gleichzeitig. „Ich lass euch ans Steuer wenn Ostern, Weihnachten, mein- und Sam´s Geburtstag auf einen Tag fallen-. Kaja fragst du Lysop, ob er Navigiert? Der Lockport liegt trüben auf meinem Schreibtisch neben meiner Brille!“ „Ja mach ich. Apropos Brille, Zorro du gehst jetzt mal rüber in euer Zimmer und holst sie mit Ruffy rüber!“ „Wie so soll ich mit Ruffy Hel´s Brille hohlen?“ „Zorro, sie meint, dass du und Ruffy aus dem Zimmer gehen sollt! Die Brille kannst du mir trotzdem rüber holen!“ erklärt Hel genervt. Die beiden tun was Kaja gesagt hat und gehen aus dem Zimmer. „Jetzt zu dir, Helen!“ wendet sich Kaja mit strengem Blick an Hel. „Was hab ich jetzt schon wieder gemacht?!“ fragt sie überrascht. „Noch gar nichts! Ich will nur deine Herztöne überprüfen!“ „Muss das sein?!“ „Wenn du wirklich ein Problem mit dem Herzen hast, ist damit nicht zu spaßen, Hel. Wenn es etwas Ernstes ist kannst du daran sterben!“ „Tu was du nicht lassen kannst, Kaja!“ antwortet Hel, nicht gerade begeistert von dem Gedanken an Herzversagen oder etwas ähnlichem zu sterben und lässt Kaja gewähren. Sie packt ihr Stethoskop aus, hört Hel´s Herztöne ab und steckt es genauso schnell wieder weg. „Ich weiß nicht warum du dich so zierst. War doch halb so schlimm!“ „Ist in Ordnung, Kaja. Sag mir lieber was mit meinem Herz ist.“ fragt Hel gespannt nach und setzt sich auf. „Du hast wirklich Herzrhythmusstörungen, aber Gott sei dank keine sehr schlimmen. Im Bett musst du trotzdem bleiben.“ „Toll! Und was soll ich solange machen?“ „Wie währe es denn mit Stricken?“ „Kaja, du bist in etwa so lustig wie ein Stein!“ „Dann les ein Buch. Zorro bringt dir doch deine Brille rüber.“ „Die setzt ich aber garantiert nicht auf, wenn jemand im Raum ist!“ „Und warum nicht?“ „Weil ich damit aus sehe wie eine Bibliothekarin.“ Die Tür geht auf und Ruffy und Zorro kommen wieder rein. „Seid ihr fertig?“ „Ja sind wir, ihr könnt wieder rein kommen.“ Sofort setzt sich Ruffy neben Nami auf einen Stuhl. Zorro legt Hel´s Brille aufs Bett und setzt sich auf dieses. „Sag mal Schatz, weswegen hast du dich mit Sanji gestritten?“ „Ich wollte wissen, warum er sich mit Sam gestritten hat.“ „Und, hat er es dir gesagt?“ „Nein! Er hat gemeint ich soll mich raus halten, es würde mich nichts angehen. Bevor ich weiter fragen konnte hat sich Ben eingemischt!“ „Wenn er so was sagt, muss es wirklich sehr schlimm sein!“ „Es ist mir schon wieder fast egal was er gemacht hat. Ich will wissen wie es Sam geht und wann wir auf die nächste Insel kommen!“ „Da kannst du keinen fragen, die anderen wissen es auch nicht. Es ist nur eine frage der Zeit, bis wir auf die nächste Insel kommen!“ „Ja, und genau die läuft uns davon! Wir haben keine Zeit mehr, wir müssen Nami zu einem Arzt mit mehr Erfahrung bringen.“ „Bleib auf dem Teppich! Wir müssen nicht nur Nami, sondern euch beide zu einem Arzt bringen!“ verbessert sie Zorro. „Du bleibst schön im Bett liegen und ruhst dich aus, Helen!“ „Fang du nicht auch noch an, Zorro! Allmählich bekomm ich von dem Satz Kopfschmerzen!“ seufzt Hel und massiert sich die Schläfen. „Die Kopfschmerzen kommen durch das Fieber. Wenn du deine Brille auf setzt werden sie aber erträglicher, weil sich deine Augen nicht so anstrengen müssen!“ erklärt Kaja. „So lange ich alles scharf sehen kann, setzte ich sie nicht auf!“ „Mach nicht so ein Theater, wegen einer Brille. Apropos Theater, wolltest du nicht mit deinem Vater über Buggy reden, Schatz?“ „Hab ich doch schon!“ „Aber nicht ganz. Shanks weiß nichts von der Narbe.“ „Ich sag es im sobald der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist.“ „Dann sorg dafür, dass er kommt. Shanks muss erfahren, was Buggy dir angetan hat!“ „Zorro, lass das bitte meine Sorge sein. Ja? Ich weiß schon wie ich es im sage, aber ich muss noch ein wenig warten.“ „Wenn du meinst!“ „Ja, ich meine. Wer muss Sam eigentlich nachher ablösen? Ich währe doch dann dran gewesen!“ „Mach du dir darüber keine sorgen. Sanji löst sie nachher ab. Wenn du sie fragen willst, warum sie ihn vor die Tür gesetzt hat, musst du trotzdem noch drei Stunden warten. Es ist erst eins.“ „Hatte ich eigentlich nicht vor. Ich will es von Sanji wissen. Wo steckt eigentlich die Prinzessin?“ „Gute frage. Ich hab Vivi auch schon lange nicht mehr gesehen!“ „Na ja, solange sie nicht hier ist und mir auf die nerven geht!“ „Was hast du eigentlich gegen Vivi? Sie ist doch so nett!“ „Das ist es ja gerade, Ruffy. Sie ist mir einfach zu nett, außerdem geht mir ihr Getue tierisch auf den Wecker.“ „Was den für ein Getue?“ „Dass sie meint, sie könne den Bürgerkrieg ohne ein Blutbad beenden. So was Naives habe ich schon lange nicht mehr gehört! Die Prinzessin ist einfach zu unrealistisch!“ erklärt Hel den anderen drein ihre Meinung über Vivi. „Lass sie doch in dem glauben, dann müssen wir uns schon nicht mit ihr rum ärgern!“ „Ich wusste gar nicht, dass du meiner Meinung bist, Schatz!“ „Dann weißt du es jetzt!“ „Bevor dieses Gespräch wieder in einer Diskussion ausahndet, legst du dich wieder hin Hel!“ befielt Kaja. „Wieso soll ich mich hinlegen, Kaja? Ich bin weder müde noch fühle ich mich erschöpft!“ „Ich habe auch nicht gesagt dass du schlafen sollst, ihr könnt ja weiter reden, du sollst dich nur hinlegen!“ „Aber Kaja.“ „Keine Widerrede! Sie ist die Ärztin und du hörst auf sie!“ Mischt sich Zorro wieder in das Gespräch ein und drückt Hel, auch wenn ihr das gar nicht in den Kram passt, behutsam in das Kissen zurück. „Ihr übertreibt wieder mal!“ „Nein tun wir nicht! Dein Zustand ist ernst! Vergiss nicht, dass du immer noch die Schussverletzung hast, Helen!“ „Wieso erklärst du mich nicht gleich zu einem Pflegefall, Kaja?!“ „Bei deiner nächsten Verletzung mach ich das!“ lacht Kaja. „Mit dieser Krankheit ist wirklich nicht zu scherzen, Hel. Solange wir nicht wissen was ihr habt, darfst du dich nicht anstrengen!“ „Seit wann ist sitzen anstrengen?“ „Stell keine dummen fragen, mach was ich dir sage!“ „Dann bleib ich eben liegen und wünsche mir, das alles wäre nur ein böser Traum und hoffe, dass ich jeden Moment aufwache!“ „Das kannst du machen-! Ich geh hoch, wenn es irgendwas gibt kommt einer von euch beiden nach oben und sagt mir bescheid!“ weißt sie Zorro und Ruffy an, dreht sich rum und geht an Deck. „Denk nicht einmal im Traum daran aufzustehen, Hel!“ „Habe ich dir schon mal gesagt, dass ich dich hasse, Zorro?!“ „Das muss ich wohl in kauf nehmen. Nimm dir ein Beispiel an dem und schlaf auch!“ Zorro nickt in Ruffy´s Richtung der neben Nami auf dem Stuhl eingeschlafen ist. „Ich nehme mir bestimmt kein Beispiel an ihm. Ich penn dann, wenn ich müde bin und nicht wenn jemand anders es für richtig hält!“ „Wie du meinst, liegen bleibst du trotzdem, ob es dir passt oder nicht!“ antwortet er lächelnd und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. „Es passt mir überhaupt nicht!“ „Das habe ich mir schon fast gedacht!“ „Hör auf, mich so doof an zu grinsen, Zorro. Ich muss im Bett bleiben, nicht du!“ „Du siehst sehr süß aus wenn du Krank bist!“ „Denk nicht einmal daran, Zorro. Nicht jetzt und nicht hier!“ „Lass mich doch! Verbieten kannst du es mir ehe nicht!“ „Go dapr pu xurjiab, Wunnu!“ „Ich weiß zwar nicht was du gesagt hast, aber es gefällt mir!“ „Dann hör ich lieber damit auf, bevor du über mich herfällst!“ antwortet Helen, legt sich ein Stückchen höher und schnappt sich ihre Brille. Ohne darüber nach zudenken setzt sie diese - aus einer alten Gewohnheit heraus- auf. „Was schaust du mich so seltsam an?“ „Weißt du eigentlich wie geil du mit Brille aussiehst, Baby?“ „Kann ich überhaupt noch etwas machen, ohne dich gleichzeitig scharf zu machen und du das dringend Bedürfnis verspürst, etwas Unanständiges mit mir zumachen?“ „Was kann ich dafür, wenn ich so auf dich stehe, Baby?“ „Du bist unmöglich, Zorro! Wenn du dürftest und wir in unserem Zimmer währen, würdest du das auch noch machen!?!“ „Glaub mir wenn ich in diesem Moment das machen dürfte, was ich jetzt am liebsten mit dir machen würde, hätte keiner von uns beiden noch irgendetwas an und dir würde es mindestens genauso viel spaß machen wie mir!“ antwortet Zorro mit zweideutigem grinsen. Lächelnd zieht sie ihn zu sich runter und flüstert ihm etwas zu: „War das eine Drohung oder ein Versprechen?“ Leicht verdutzt geht er wieder ein Stück zurück, zieht sie damit unabsichtlich höher und schaut sie an. „Aber zu mir sagen ich sei versaut!“ „Du hast meine frage nicht beantwortet!“ Hel schaut ihn mit einem hinterhältigen, lächeln auf den Lippen an. Mit einem eindeutig zweideutigem grinsen schließt er seine Arm um sie. „Das überlass ich ganz dir, Baby! Aber als erstes wirst du wieder gesund, ich will nicht Schuld sein wenn du am nächsten Morgen nicht mehr aufwachst!“ „Zu freundlich von dir, auch an mich zudenken!“ „Ohne dich geht es ja schlecht!“ „Gib doch zu, dass du nur an meinem Körper interessiert bist!“ „Mist, du hast mich durchschaut. Was mach ich nur?“ „Du weißt schon dass du ein miserabeler Schauspieler bist?!“ „Du weißt doch wie es gemeint ist, Hel! Wenn ich nur auf das eine aus währe, währen wir bestimmt nicht schon seit 15 Monaten zusammen! Meinst du nicht auch?“ „Ich weiß zwar nicht wie du auf 15 Monate kommst, aber da könntest du ausnahmsweise Recht haben, Schatz!“ „Wie ich auf 15 Monate komme? Das kann ich dir ganz einfach erklären. Dafür musst du mir nur eine frage beantworten: hat einer von uns irgendwann mit dem anderen auf irgendein arthundweiße Schluss gemacht?“ „Nein!“ „Jetzt weiß du wie ich auf 15 Monate komme.“ „Ja das weiß ich. Du hast einfach weiter gerechnet. Dann kannst du mir doch sicherlich auch zwei fragen beantworten?!“ „Schieß los, Baby. Ich weiß alles!“ „Wenn du meinst. Wann haben wir uns zum ersten Mal gesehen?“ „Am 26. März letzten Jahres!“ „Und wann sind wir zusammen gekommen?“ „Am 7. Mai des selben Jahres.“ „Ich bin positiv überrascht, Schatz.“ „Weil ich mir die Daten gemerkt habe, bist du Positiv überrascht von mir? Was bist du denn dann, wenn ich mir merken kann wo die einzelnen Himmelsrichtungen liegen?“ „Das bleibt mein Geheimnis bis es so weit ist!“ „Währ dich nicht dagegen, Baby. Insgeheim willst du es mir doch jetzt schon sagen!“ „Nein, will ich nicht!“ antwortet Helen gähnend und lehnt sich mit dem Kopf gegen seine Schulter. „Du wirst doch wohl nicht etwa schlafen wollen?“ „Lass mich! Sich mit dir zu unterhalten ist anstrengend!“ entgegnet sie und ist im nächsten Augenblick schon eingeschlafen. Zorro legt Hel in die Kissen zurück, zeiht ihr die Brille ab und deckt sie zu. Ein wenig erstaunt ist er schon, Hel ist noch nie so schnell von alleine eingeschlafen, wenn es ihr schlecht ging. Und vor allem nicht in so einer Position. Zorro nutz die Gelegenheit um sich selbst noch eine runde aufs Ohr zulegen, setzt sich neben sie auf einen Stuhl und schläft ein. So schnell er eingeschlafen ist, wacht er auch wieder auf. Es kommt ihm jedenfalls so vor als währe er gerade erst eingeschlafen, denn Sam kommt hektisch ins Zimmer gerannt. „Was ist jetzt schon wieder passiert, dass du hier so hektisch rein gerannt kommst, Samantha? „Wie geht’s Hel und Nami?“ „Wie du vielleicht siehst, schlaffen beide! Es währe auch sehr nett von dir, wenn du sie schlaffen läst, Sam, sonst will Hel schon wieder aufstehen. Sie ist vorhin schon kaum liegen geblieben!“ „Ich wecke sie schon nicht auf!“ „Warum hast du dich mit Sanji gestritten?“ „Das ist egal!“ „Nein ist es nicht, sonst hätte Sanji vorhin nicht so ein Theater deswegen gemacht!“ „Er hat Theater gemacht?!“ „Ja, hat er. Hel hat ihn auf ihrer seltsamen Sprache gefragt und er hat gesagt sie soll sich raushalten, weil es sie nichts angehet. Wenn ihr beide fast dasselbe sagt und du ihn vor die Tür gesetzt hast, muss er was ziemlich großes ausgefressen haben!“ „Das hat er auch!“ „Und was hat er gemacht?“ „Da frag ihn lieber selbst. Sanji hat es ausgefressen und muss jetzt dafür gerade stehen!“ antwortet Sam sauer und geht wieder. „Die hat ein Temperament!“ Zorro wendet sich wieder seiner kranken Freundin zu. Hel schläft, trotz des Lärms den Sam verursacht hat, als sie die Türen zugeschlagen hat, weiter. „Hoffentlich kommt bald eine Insel in sicht. All zu lang könnt ihr ohne Medikamente nicht überleben!“ Zorro wendet seinen Blick ab und schaut zum Fenster raus. Es hat begonnen zu Schneien, und das ist für August alles andere als normal, aber auf der Grandline ist ja alles anders. Hier spielt einfach alles verrückt, da kommt es auch Mal vor, dass es im August zu schneien beginnt. „Das Wetter hat sich in den letzten Stunden nicht geändert, eine Insel ist in der nähe!“ verkündet Vivi beim Abendessen. „Und woher willst du das wissen, Vivi?“ „Da jede Insel ihre eigenen Jahreszeiten hat und diese auch noch in einem Radius von etwa 50 Kilometern gelten und zu merken sind, können wir jetzt davon ausgehen, dass wir uns in diesem Radius befinden und uns einer Winterinsel nähern.“ Erklärt Vivi. „Und wie wollen wir dahin kommen, der Lockport hat den Kurs noch immer nicht berechnet!“ Wirft Lysop ein. „Wir müssen halt noch genauer den Horizont nach dieser Insel absuchen. Immer hin wissen wir jetzt, das hier in der nähe eine Insel ist!“ antwortet Sanji auf Lysop´s frage. „Wie lange wird es dauern bis wir 50 Kilometer zurückgelegt haben?“ fragt Vivi die anderen. Kapitel 8: Kap. 8 ------------------ Kap. 8 „Bei gutem Wind brauchen wir drei bis vier Stunden, aber da Hel und Nami krank sind, können wir nicht weiter fahren wenn es dunkel geworden ist, ansonst hätten wir noch heute Abend da sein können. Außerdem wissen wir nicht in welche Richtung wir müssen und das kostet uns auch wieder zeit!“ rechnet Lysop zusammen. „Das heißt, dass wir wahrscheinlich erst morgen auf dieser Insel sein werden. Und das auch nur wenn wir glück haben.“ Von draußen kommt plötzlich Geschrei auf. Irgendetwas Ungewöhnliches ist passiert. Erschrocken rennen Lysop, Vivi und Zorro aus der Küche auf das Bugdeck. „Was ist passiert?“ ruft Lysop Sam in den Mastkorb hoch. „Da- da steht einer auf dem Wasser!“ stottert Sam. „Wie bitte? Hast du einen Stich?“ „Was schreit ihr den so rum?“ fragt Vize, der von der ,Autre Monde´ aus mitbekommen und herüber bekommen ist. „Da steht einer auf dem Wasser!“ wiederholt Sam aufgeregt. „Wie bitte?“ erstaunt dreht er sich um. Vor ihnen steht wirklich ein Typ mit Feil und Bogen bewaffnet, mitten auf dem Meer. Der Kerl ist etwa so groß wie Vize und trägt Kleider aus Pelz. „Was ist das den für einer?“ Ängstlich versteckt sich Vivi wieder mal hinter Zorro. Ohne Vorwarnung beginnt das Meer plötzlich an unruhig zu werden und inner halb weniger Sekunden taucht vor ihnen ein riesiges Kugelförmiges etwas auf. „Was ist das denn-? eine Melone?“ Das Spektakel hat noch lange kein ende. Das Melonen ähnliche ding verwandelt sich in etwas, das anscheinend ein Schiff sein soll. Die obere Kuppel fährt sich wie von Geisterhand selbständig ein und es kommen Decks, Mast, Segel und eine Galionsfigur zum Vorschein. „Seltsames Schiff.“ Ein kleiner, dicker Mann, der ebenfalls in einem Mantel eingewickelt ist, erscheint auf dem Schiff. In der einen Hand hält er einen Säbel auf dem einem Stück Fleisch aufgespießt ist. In einem haps verschluckt er dieses samt Säbel und beginnt zu sprechen an: „Wir wollen nach Drumm habt ihr einen Lock- oder Eternalport?“ „Nein und Drumm kennen wir auch nicht!“ antwortet Sanji, der auch auf das Bugdeck gekommen ist, selbstgefällig. „Also verzieht euch! Wir haben es eilig!“ „Ein bisschen mehr Respekt kleiner, vor dir steht Wapol, der König von Drumm!“ zischt der dicke Kerl gereizt. „Es Interessiert uns nicht ob du König von Drumm oder Kaiser von China bist, alter!“ Ruffy reist der Geduldsfaden, und feuert den kleinen, dicken Kerl mit der Gum- Gum- Pistole weit, weit weg, irgendwo ins Meer. Wie von der Tarantel gestochen wirbeln der Kerl mit Feil und Bogen, einer mit Afro und einige Soldaten herum. „Mon Dieu! Seine Majestät belieben nicht schwimmen zu können! Auf Mannen! Rettet den König!“ schreit der mit dem Afro und das seltsame Schiff verschwindet so schnell wie es aufgetaucht ist. „Was waren das den für welche?!“ „So welche nennt man normalerweise Idioten! Mit solchen könnt ihr noch oft rechnen vergesst nicht, das ihr auf der Grandline seid.“ lacht Yasopp, der alles mit bekommen hat, die verdutzten Strohhüter an. „Danke für die Warnung! Leider kommt die etwas zu spät!“ „Nicht wirklich, ihr trefft noch oft genug auf solche Gestallten!“ „Was war den eben los? Warum hat es den so geschaukelt?“ Shanks ist gerade von dem Krankenbesuch, den er bei seiner Tochter gemacht hat, zurückgekommen. „Nichts ernstes Käpt´n. Wie geht’s Helen?“ „Die pennt immer noch! Sieht nicht so aus als ob sie demnächst vor hat aufzuwachen!“ „Dann las sie schlafen, wenn sie wach ist will sie nur wieder aufstehen.“ zischt Sanji und verschwindet wieder in der Küche. „Was ist dem den über die Leber gelaufen?“ „Samantha und deine Tochter!“ „Apropos! Wegen was haben die sich gestritten, Vize?“ „Über seinen Streit mit Sam!“ antwortet Vize knapp und Verschwindet wieder auf der ,Autre Monde´. Am nächsten Morgen werden alle durch lautes Geschrei aufgeweckt. Lysop- der nach dem er Zorro abgelöst und es heller geworden ist, den Anker gelichtet und die Segel gesetzt hat- hat eine Insel entdeckt. Aufgeregt kommen alle (in Winterklamotten) an Deck. „Echt? Endlich!“ Ruffy ist hin und weg. Sofort setzt er sich auf den Schafskopf und betrachtet die Insel, die schon relativ gut am Horizont zu erkennen ist. „Eine weiße Insel! Eine Schnee Insel!“ „He, Ruffy beruhigt dich! Wir bleiben nicht lange, wir bringen Helen und Nami zu einem Arzt und dann verschwinden wir wieder.“ „Lass es Lysop, der ist erst wieder zu gebrauchen, wenn er sich im Schnee ausgetobt hat.“ „Du hast Recht, Sam! Wie geht’s den beiden?“ „Nicht viel besser als gestern.“ Es dauert nicht lange, bis sie die Insel erreichen haben und einem verschlungenem Fluss ins Landesinnere folgen. An beiden Ufern des Flusses liegen dicht bewachsene Waldränder. „Wir ankern da vorne am Wasserfall.“ befiehlt Lysop. „Und wer von euch will die beiden zu einem Arzt bringen?“ erkundigen sich Lou und Vize, die beiden an der Reling der ,Autre Monde´ aufgetaucht sind, die Strohhüter. „Ich geh mit Zorro und Sanji los!“ antwortet Ruffy überzeugt. „Beeilt euch aber trotzdem, uns läuft die zeit weg.“ erinnert sie Lysop an die Dringlichkeit dieser Situation. „Stillgestanden Piraten!“ Wie aus dem nichts sind am Waldrand bewaffnete Männer in dicken Winterjacken aufgetaucht. Ein besonders großer Mann tritt aus der Masse heraus und beginnt mit lauter, klarer Stimme zu sprechen: „Verlasst sofort unsere Insel!“ „Wir suchen einen Arzt wir haben zwei Kranke an Bord.“ Versucht Ruffy dem Mann den Grund ihres Besuches zu erklären. „Wir wollen keine Piraten auf unserer Insel. Geht dahin wo ihr hergekommen seit!“ „Ihr müsst uns einen Arzt Rufen! Sonst werden unser Freundinnen Sterben. Bitte helft uns!“ allmählich verliert Ruffy die Geduld. Es herrscht eine weile stille. Anscheinend hat der Anführer Begriffen, dass sie erst verschwinden, wenn sie ihren Willen bekommen haben. „Na gut. Kommt mit in unser Dorf. Aber eins müsst ihr wissen, wir haben nur eine Ärztin- eine Hexe!“ „Was?“ „Unser Land hat noch keinen Namen!“ „Ein Land ohne Namen? Aber warum denn?“ Vivi ist verwirrt. Sie, Sanji, Sam, Zorro, Ruffy und Lysop werden von dem Empfangskommando durch den Wald in ein Dorf geführt. (Ruffy und Zorro tragen Helen und Nami huckepack dort hin.) Es dauert auch nicht lange da haben sie das Dorf Namens Bighorn erreicht. (Der Anführer wendet sich kurz an seine Männer.) „Danke Männer, geht jetzt wieder an eure Arbeit!“ „Aber das sind Piraten!“ „Aber harmlose. Ich spüre so was.“ „Das sind ja gar keine Soldaten!“ stellt Vivi fest. „Nein-! Wir gehen erst Mal zu mir!“ antwortet der Anführer und führt sie zu einem, in der nähe stehenden Häuser. „Legt sie aufs Bett. Ich mach schnell ein Feuer. Übrigens ich heiße Dalton. Ich bewache die Insel-! Sorry wegen des Empfangs-. Wie hoch ist ihr Fieber?“ „41 Grad!“ antwortet Sam bedrückt. „So hoch?! Wenn das so weiter geht sterben sie!“ „Ja, deswegen brauchen wir jetzt dringend Hilfe.“ „Wo bleibt diese Hexe? Es ist dringend!“ Sanji ist gereizt. „Schaut aus dem Fenster. Seht ihr die hohen Berge?“ „Wieso?“ fragt Sanji und dreht sich zu dem Fenster um, und kann sieben Säulenähnliche, verschneite und sehr, sehr hohe Berge sehen „Das sind die Snowrockys-. Seht ihr das Schloss auf dem Höchsten Berg?“ beginnt Dalton zu erklären. „Das Schloss ohne König-!“ „Ja, ganz da oben, was ist damit?“ „Doktor Kuleha, die Hexe, unsere einzige Ärztin wohnt da oben!“ „Ging es nicht noch höher?! Dann lass sie rufen!“ drängt Zorro. „Wie soll das gehen?“ „Wie?! Habt ihr keine Teleschnecke?“ „Nein. Sie ist Gut aber seltsam. Sie ist so um die 140.“ „Wie funktioniert das?“ fragt Sam verdutzt. „Manchmal kommt sie den Berg runter, sucht sich einen Patienten aus, heilt ihn, plündert ihn aus und Verschwindet wieder.“ „Nicht sehr Damenhaft.“ „So was machen nur Piraten!“ Lysop und Ruffy sind entsetzt. „Wie schafft sie es den Berg runter?“ „Manche wollen gesehen haben, wie sie bei Vollmond mit ihrem Schlitten durch die Nacht flog. Deshalb wird sie Hexe genannt. Andere Behaupten sie besäße ein merkwürdiges Tier. Sie ist die einzige Ärztin und darum unersetzlich. Wir müssen darauf warten, dass sie runter kommt.“ Endet Dalton seine Erklärung. „Total bescheuert. Nur eine Ärztin im ganzen Land?!“ flucht Sam. Plötzlich läuft Ruffy rüber zu Nami und Hel ans Bett und pickt den beiden vorsichtig in die Wangen. „Lass sie in ruhe, Ruffy!“ die anderen sind, über das was Ruffy da macht, erschüttert. „Nami, Hel! Hört ihr mich?“ Ganz langsam öffnen die beiden die Augen. „Sie sind wach-! Wir müssen auf den Berg steigen um zu der Ärztin zu gehen.“ erläutert er den beiden kurz, dann mischen sich die anderen Strohhüter ein. „Wie soll das gehen, Ruffy?“ motzt ihn Sanji an. „Wir tragen sie hoch.“ „Das halten sie nicht durch!“ wirft Sam ein. „Ich schaff´s schon!“ „Guck dir an wie steil die sind! Da ist unmöglich!“ „Wir haben´s eilig!“ „Aber damit bringst du sie um!“ „Wir passen schon auf sie auf.“ „Bist du so blöd, oder tust du nur so. Sie haben 41 Grad Fieber! Kapier das endlich!“ „Abgemacht!“ Nami und Helen melden sich zu Wort und strecken beide eine Hand unter der Bettdeck hervor. „Na also! Verlasst euch auf uns!“ antwortet Ruffy grinsend und klatsch bei beiden ab. „Das gibt es nicht! Die Navigatorin und die Vizekapitänin sind genauso irre wie der Käpt´n!“ platzt es aus Dalton heraus. „Schafft ihr das wirklich?“ fragt Zorro noch Mal nach. „Uns bleibt nichts anderes übrig. Wir müssen da hoch!“ hauchen Nami und Hel geschwächt. „Dann, komm ich mit!“ stimmt Zorro Ruffy´s Vorschlag zu. „Ich auch!“ klinkt sich Sanji, in dieses Abenteuer mit ein. So bereiten sich Ruffy; Zorro und Sanji- mit Helen und Nami auf dem Rücken- auf den weg zu dem Schloss vor. „Ihr macht das wirklich-?! Na gut, wenn ihr unbedingt wollt, aber versucht es von der anderen Seite. Hier werdet ihr sonst von wilden Lapins gerissen! Das sind Raubhasen!“ warnt Dalton, die drei bevor sie los laufen. „Hasen? Das schaffen wir doch, oder?“ „Klar, die kick ich weg!“ antwortet Sanji, der keine der beiden auf dem Rücken hat. „Wenn ihr einmal stolpert, ist Finito!“ warnt sie Sam. „Dann stolpern wie eben nicht. Los jetzt wir haben es eilig!“ stachelt Zorro die anderen beiden an und sie machen sich endlich auf den weg zum Schloss. „Glaubt ihr, die schaffen´s?“ fragt Dalton unsicher. „Ja, die drei schon!“ „Aber ob es Nami und Helen überleben?! Wir können nur beten!“ „Wollt ihr nicht reinkommen? Ihr erfriert sonst.“ „Nein danke wir warten hier draußen!“ antwortet Sam. „Wenn das so ist- dann mach ich mit!“ antwortet Dalton und setzt sich in den Schnee. „Wieso habt ihr nur eine Ärztin?“ fragt Lysop neugierig. „Früher hatten wir viele Ärzte aber das war Mal, die sind alle weg. Vor einigen Monaten wurden wir von Piraten überfallen!“ „Deshalb wart ihr vorhin so nervös!“ „Genau, wir sind gebrannt Kinder. Es war eine Bande von fünf Mann. Der Käpt´n hieß Blackbeard, sie haben das ganze Land verwüstet.“ „Nur fünf Mann, unmöglich!“ „Einige finden das sogar gut!“ „Sind die verrückt? Was soll daran gut sein?“ fragt Sam empört. „Unser Könige waren alles Tyrannen. Vor dem Angriff hieß unser Königreich Drumm. Unser letzter König hieß Wapol.“ „Was Wapol?! Den kennen wir!“ „Woher kennt ihr Wapol?“ „Er hat mit seinen Piraten versucht unser Schiff zu entern. Die haben uns gestern nach Drumm gefragt.“ „Das verstehe ich nicht. Blackbeard zerstört das Land und der König wird Pirat?!“ gibt Sam zu. „Verrückt, ich weiß, aber Wapol plant garantiert zurück zu kommen.“ „Die Besatzung waren also seine Soldaten die mit ihm Flüchten mussten?“ fragt Vivi nach. „Mussten?! Nein! Wapol´s Soldaten haben nicht Mal versucht zu kämpfen. Als klar war, dass keine Chance besteht sind sie abgehauen! Und der gute Wapol ganz vorne dabei!“ „Er hat sein Land Verraten?! Wie konnte er sein Volk im stich lassen?“ platzt es aus Vivi heraus. „Ihr habt recht- wenigstens sind wir den Tyrannen so los. Jetzt gehört die Insel dem Volk! Wir bauen die Städte wieder auf und leben endlich in Freiheit. Aber wir haben Angst, dass Wapol zurückkommt und wieder alles kaputt macht! Wir lassen das nicht zu wir wollen unsere Freiheit behalten! Deshalb haben wir eine Schutztruppe ins leben gerufen!“ Zur selben zeit schlagen sich Zorro, Ruffy und Sanji durch den Wald bis zu den Bergen durch. „Es wir immer kälter und windiger.“ stellt Ruffy fest. „Du hättest ja was längeres anziehen können. Ich krieg vom hingucken Frostbeulen.“ Antwortet Sanji und deutet auf Ruffy´s kurze Hose. „Dann guck wo anderes hin.“„Willst du stress?!“ „Hört auf mit der kacke! Wir haben noch was zu erledigen.“ mischt sich Zorro ein und springt über einen kleinen weisen Hasen, mit seltsam spitzen zähnen. „Ihr könnt euch streiten, wenn die beiden wieder gesund sind!“ wieder weichen sie dem kleinen Hasen aus. „Ist ja gut wir haben es verstanden.“ Dieses Mal weichen Sanji und Ruffy dem Hasen aus. „Hör auf zu Nerven Bugs!“ zischt Sanji und kickt den Hasen weg. „Was wollte der?“ „Keine Ahnung! Los weiter!“ Nach wenigen Minuten kommen sie aus dem Wald heraus, doch weiter gehen können sie nicht; vor innen stehen hunderte von weißen Tieren, diese sind allerdings nicht klein und süß wie alle anderen Tiere die sie bis her im Wald gesehen haben, sondern so groß wie Bären und äußerst aggressiv. „Groß und Weiß! Das sind Eisbären!“ „Vorsicht der hoppst!“ Ein Tier verfehlt die Jungs, und so mit auch Nami und Hel, nur knapp. „Was zum Henker ist das? King Kong?!“ fragt Sanji in die runde. „Quatsch, ein Eisbär!“ antwortet Ruffy. „Nein ein Hase!“ widerspricht Sanji „Ich denk King Kong?!“ wirft Zorro verwirrt ein. „Das sind bestimmt die Lapins!“ mutmaßt Sanji. „Es sieht kacke für uns aus! Ruffy, Zorro jetzt keine Planlosattacken!“ „Warum?“ „Weil Nami und Hel darunter leiden müssen. Warum wohl sonst, du Depp!“ antwortet Zorro, „Willst du sie Killen?“ Eine Lapin beginnt zu brüllen. „Aye, aye! Kein Kampf!“ kaum hat Ruffy geantwortet da greifen die Lapins auch schon an. „Was jetzt?“ „Ducken und dann nichts wie weg! Aber vorwärts!“ „Wie das denn?“ Ruffy weiß nicht, wie er das anstellen soll, vor ihnen stehen die Lapins und warten nur auf die drei. „Das reicht. Ab in den Bau, Bugs!“ Sanji holt aus und kickt eines der Lapins weg. „Verdammt, im Schnee kickt es sich schlecht. Bringt die beiden in den Wald zurück. Es sind zu viele! Wir können nur fliehen!“ Die drei rennen so schnell sie können zurück in den Wald, doch die Raubhasen können sie nicht abhängen. „Wir klettern da rauf!“ brüllt Zorro Ruffy und Sanji zu und springt auf eine Erhöhung neben ihnen. Sanji und Ruffy folgen ihm prompt. „Schneller sie kommen!“ „Immer nach oben!“ Nach einigen Minuten beleiben dir drei atemlos stehen. „Ich glaub wir haben sie abgehängt!“ jappst Ruffy. Wuuuuuhhhhhmmmm „Was war das für ein Geräusch?“ „Da vorne! Das sind die scheiß Hasen!“ keucht Zorro und nickt geradeaus, wo in einiger Entfernung auf einer Erhöhung die Lapins auf und ab hüpfen. „Sie verfolgen uns nicht mehr weil sie sich da oben zusammen rotten-! Shit wollen die etwa- verdammt!“ „Sanji, was ist?“ „Dreckshasen! Los lauft!“ „Wohin denn?“ „Egal! So weit weg wie es geht!“ „Warum denn?“ „Die haben eine Lawin ausgelöst!“ antwortet Sanji knapp und rennt mit den beiden anderen den Berg wieder runter. „Was machen wir jetzt?“ „Erstens die Mädchen retten, Zweitens die Mädchen retten, Drittens die Mädchen retten und viertens auch. Egal was passiert.“ „Ok aber wie?“ „Da rauf!“ Sanji hat einen Vorsprung entdeckt. „Den da? „Ja! Lauft so weit hoch wie es geht!“ Sanji, Zorro und Ruffy rennen, so schnell sie ihre Beine tragen, zu den Vorsprung. „Das schaffen wir nicht mehr!“ „Fresse halten und weiter laufen!“ Gerade so schaffen es die drei auf den Vorsprung zu laufen. „Geschafft!“ „Aber nur fast!“ Sie waren zu langsam, die Lawine hat sie eingeholt.„Verdammt, sie hat uns!“ flucht Sanji, während er und die beiden anderen Jungs durch die Luft fliegen. Die drei haben glück und sind irgendwie auf einem, von der Lawine mitgerissenen, Baum gelandet. „Jetzt sind wir wieder unten, alles umsonst! Scheiß Hasen!“ „Schöne scheiße, dabei hatten wir es fast geschafft! Wir müssen irgendwie stoppen!“ Plötzlich tauchen neben ihnen wieder die Lapins auf, die ebenfalls auf Baumstämmen surfen. „Verdammt! Ausweichen!“ „Wie denn? Das ding hat kein Steuer!“ „Dann machen wir es eben anders!“ Sanji kickt ein paar Hasen erfolgreich von den Baumstämmen. „Das sind einfach zu viele!“ „Scheiße, Jungs! schaut Mal nach vorne!“ vor den dreien ragt ein Felsen mit abgebrochenen Baumstümpfen aus dem Schnee. Und zu allem Überfluss dreht sich ihr Baum gerade um 90 Grad und sie drohen alle drei mit voller wucht gegen die Baumstümpfe zu knallen. Sanji nimmt Zorro und Ruffy an den Armen und schubst sie von ihrem Baumstamm runter. Jetzt steht Sanji zwar alleine auf dem Baumstamm, bekommt aber trotzdem alles ab als er mit den abgebrochenen Baumstümpfen zusammen krachet. Und zu allem übel wird er auch noch von der Lawine verschluckt. „Sanji!“ Ruffy und Zorro konnten sich an dem Vorsprung fest halten, gegen den Sanji gerade geknallt ist, und sich daran hoch ziehen. „Du blöder Idiot! Das hättest du dir echt sparen können!“ Ruffy dehnt seinen Arm und versucht Sanji wieder zu sich zu ziehen, doch als er seinen Arm wieder auf normal Größe schrumpft hat er nur dessen Handschuhe erwischt. „Verdammt!“ Ruffy lässt Nami vorsichtig von seinem Rücken runter rutschen und legt sie behutsam auf den Boden. „Bleib du hier, Zorro! Ich geh und hol Sanji!“ befiehlt er Zorro und ist mit einem Hechtsprung in der- endlich still stehenden- Lawine verschwunden. Es dauert je doch nicht lange und er taucht wieder mit dem bewusstlosen Sanji unter dem Arm auf. „Das hätte jetzt richtig schief gehen können, Ruffy!“ „Ich weiß! Aber ich konnte ihn doch nicht einfach unter all dem Schnee seinem Schicksal überlassen!“ antwortet Ruffy, nimmt Nami wieder auf den Rücken, bindet ihre Handgelenke zusammen, damit sie nicht aus versehen runter rutscht, und Sanji trägt er unter dem Arm den Berg hoch. „Los jetzt wir haben schon zu viel zeit verloren!“ Zorro und Ruffy machen sich wieder auf den weg hoch zum Schloss. Es beginnt zu schneien und nach einer weile treffen die beiden wieder auf das Lapinjunge, das vor einer Pfote eines verschütteten Lapins sitzt und wie wild buddelt. Ruffy geht zu der Pfote und zieht sie samt dem Lapin, das daran hängt, aus dem Schnee und geht mit Zorro Wortlos weiter. Nach bestimmt einer halben Stunde wird die Ruhe wieder gestört „Sire, da sind sie!“ König Wapol, der Typ mit dem Afro und der mit Feil und Bogen reiten, auf einem seltsamen Zotteligen Tier, aus dem nahe gelegenen Wald und stellen sich Zorro und Ruffy in den weg. „Stopp!“ „Lass uns vorbei!“ „Warum sollte ich?! Habt ihr es eilig wegen eurer Freunde?!“ Zorro und Ruffy lassen sich nicht auf eine Diskussion ein. Sie gehen einfach um das seltsame Tier rum und weiter Richtung Berg. Bis jetzt haben sie nämlich noch nicht die sehr steile Wand des Berges erreicht, die sie hoch klettern müssen um zum Schloss zu kommen. „Wartet!“ brüllt König Wapol sauer und dreht sich zu den Typ mit Feil und Bogen um. „Ich weiß ein neues gesetzt. Schreib auf, Chess!!“ „Jawohl!“ „Tod wegen Ignorieren-! Zuerst die Verwundeten, die haben nicht Mal aufgeguckt.“ Befiehlt Wapol seinen beiden Handlangern, die sich sofort auf Zorro und Ruffy stürzen. „Wie bitte?“ „Mon Dieu, du bist Fleischhack!“ der Kerl mit dem Afro geht mit Spike gespickten Boxhandschuhen auf Ruffy los. Dieser erinnert sich ans Sanji Warnung von vorhin, weicht aus und haut mit Zorro zusammen ab. „Potzblitz. Stehen Geblieben!“ „Nehmt dies elende Feiglinge!“ Chess nimmt Feile und Bogen in die Hand und schießt gleich vier auf einmal ab. Gott sei dank verfehlen diese Zorro und Ruffy, wenn auch nur knapp. „Chess, Marimo! Fertig machen zum Schneebad!“ befiehlt Wapol. „Wo sind die hin?“ „Sind wir die Säcke los?“ Zorro und Ruffy schauen sich misstrauisch um. König samt Handlanger sind spurlos verschwunden. Urplötzlich springen die beiden zur Seite, vor ihnen im Schnee ist ein riesiger, offener Mund erschienen und wollte sie verschlingen. Links und rechts von ihnen im Schnee tauchen plötzlich Marimo und Chess auf. „So kämpft man im Schnee!“ Marimo und Chess greifen gleichzeitig an. Doch sie kommen nicht mehr dazu ihren Angriff fertig zu bringen. Die Lapins sind wieder aufgetaucht und haben den beiden eine runter gehauen. „Lapins!“ erschrocken reisen Ruffy und Zorro die Augen auf. „Mon Dieu! Die Helfen denen!“ „Das sind Lapins! Die helfen niemandem!“ Ein Lapin dreht sich mit dem Rücken zu den beiden Strohhütern, auf diesem sitzt der kleine Lapin, dem Ruffy vorhin geholfen hat. Wie von der Tarantel gebissen rennen Zorro und Ruffy los. „Danke Flauschi!“ Wieder befiehlt Wapol seinen Handlangern Zorro und Ruffy zu fangen, doch die Lapins stellen sich ihnen ihn den weg. Es fängt immer heftiger an zu schneien und es wird immer kälter. Endlich erreichen sie den Fuß der Steilen Bergwand. „Wo ist der Gipfel?“ „Egal, wir packen das, Ruffy!“ Die beiden beginnen zu klettern, ohne zu wissen wie hoch sie klettern müssen um den Gipfel zu erreichen. Währenddessen sind Vivi, Sam und Lysop doch mit Dalton rein gegangen. Von der Lawine haben sie nichts mitbekommen, da diese auf der östlichen Seite abgegangen ist und Bighorn auf der Nördlichen liegt. Sorgen machen sie sich trotzdem. Sie wissen nicht wie es ihnen geht und befürchten das Wapol auftauchen könnte, sie wissen auch noch nicht das dieser längst auf der Insel ist. Plötzlich geht die Tür auf und ein verletzter Mann kommt rein. „Was ist passiert? Warum bist du nicht auf deinem Posten?“ „Wapol! Er ist zurückgekommen er ist vor zwei Stunden in Gyasta eingefallen! Ich konnte nicht eher bescheid sagen, ich war bewusstlos!“ erklärt der Wachposten. „Danke das du uns bescheid gesagt hast! Geh zur Wirtsfrau, sie wir deine Wunden verarzten können!“ antwortet Dalton. Der Mann befolgt seinen Rat, verschwindet aus der Haustür und geht zur Wirtsfrau. „Hoffentlich ist ihnen nichts passiert!“ „Das hoffen ich auch, Samantha!“ Blubbern, zischen, etwas das sich anhört wie Absätze auf Steinboden, das umschlagen von Buchseiten. Langsam öffnet Helen die Augen wieder. Es dauert eine weile bis sie alles erkennen kann. Wieder hört sie das geklackere von Absätzen. Langsam setzt sie sich auf, neben ihr in einem anderen Bett liegt Nami und schläft, vor ihr steht ein kleines, braunes tierähnliches Wesen mit Geweih, das auf zwei Beinen läuft, eine Hose an- und einen rosa Zylinder auf dem Kopf hat und ein Buch mit den Hufen fest hält. „Wer bist du?“ fragt sie das kleine Wesen und setzt sich auf. Erschrocken lässt das kleine Wesen ein Buch fallen, rennt zu der Tür gegenüber von ihrem Bett, um sich hinter dieser zu verstecken. Allerdings stellt es sich so an den Türrahmen, dass Hel das meiste seines kleinen Körpers sehen kann. „Du stehst falsch rum!“ Das kleine Tier dreht sich rum und Hel kann nur noch einen Huf, ein Auge, die blaue Nase, Zylinder und Geweih sehen. „Fast! Ich sehe dich noch-. Wer bist du eigentlich?“ „Halt die klappe, du Mensch-! Hast du noch Fieber?“ „Du kannst ja sprechen!“ Das kleine Wesen rennt laut schreiend weg! „Was soll der lärm, Chopper?“ Eine alte Frau mit Jugendlichen Klamotten, Sonnenbrille auf der Nase, einem Bauchnabelpiercing und einer Flasche Sake in der Hand taucht auf und legt einen Finger auf Hel´s Stirn. „38, 2 Grad, nicht schlecht. Das Fieber und die Herzrhythmusstörungen sind unter Kontrolle!“ „Wer bist du?“ „Ich bin Doktor Kuleha. Du kannst Doc zu mir sagen!“ antwortet sie ihr und setzt sich neben Hel auf die Bettkante. „Wie lange sind wir schon hier?“ „Ein paar Stunden!“ Neugierig schaut sich Helen um. „Die Jungs haben es geschafft.“ „Du bist im Schloss auf der Bergspitze, kleines. Wie heißt du eigentlich?“ „Ich heiße Helen, nenn mich Hel! Wo sind die anderen?“ „Hel also. Die drei schlafen neben an. Ziemlich taffe Typen! Zwei von denen sind 5000 Meter mit bloßen Händen hoch gekraxelt!“ „Zwei?! Mit bloßen Händen?!“ „Ja, der Kleien mit dem Strohhut und der mit den Schwertern! Der kleine hat deine Freundin und den blonden Kerl hoch getragen.“ „Zorro und Ruffy?! Wie geht es ihnen?“ „Die werden wieder! Die beiden waren nur blau gefroren, der Blonde hatte sechs gebrochene Rippen, eine Fleischwunde und währe fast verblutet, und deine Freundin hatte einen Virus von dem ich eigentlich gedacht habe, dass es ihn nicht mehr gibt!“ „Hatte ich dasselbe wie Nami?“ „Nein-! Hattest du schon Mal Probleme mit deinem Herzen?“ „Nein, noch nie! Warum?“ „Du hast einen angeborenen Herzfehler der eventuell auch vererbbar ist. Weißt du, ob deinen Eltern Probleme mit dem Herzen hatten oder haben?“ „Nein, keine Ahnung! Davon weiß ich nichts!“ „Dann frag nach wenn du sie wieder siehst! Leg dich wieder hin!“ Hel gehorcht ohne wieder Worte von sich zugeben. „Wie lange noch? Reicht es nicht das alles wieder normal ist?“ „Nein, kleine. Es dauert noch mindestens zehn tage bis du wieder richtig gesund bist, obwohl-. Richtig gesund wirst du nie wieder. Du musst für den Rest deines Lebens Tabletten schlucken, damit du nicht noch Mal so krank wirst-. Bis die Medikamente anschlagen dauert es noch etwa drei Tage und solange musst du das Bett hüten. Oder möchtest du lieber sterben?“ fragt Kuleha und steht auf. „Das geht nicht! Wir haben es eilig!“ antwortet Hel entsetzt und richtet sich wieder auf. Von einer Sekunde auf die andere, liegt sie wieder flach auf dem Rücken. Doc Kuleha hat sich mit einem Skalpell in der Hand über sie gebeugt und hellt es Hel etwas zu nah für ihren Geschmack an den Hals. „Meine Patienten kommen entweder gesund oder tot hier raus! Kapiert, Schätzchen?“ Plötzlich geht die Tür auf und das kleine Wesen mit der blauen Nase rennt quer durch das Zimmer zu einer anderen Tür, reist diese auf und verschwindet wieder. Kaum ist es durch diese Tür, da rennen Sanji und Ruffy durch den Raum und dem kleinen Wesen hinter her. „Ruffy! Sanji-! Und was ist das für ein Elch mit blauer Nase?“ „Die sind schon wieder Fit?“ wundert sich Doc Kuleha. „Hey, bleibt da!“ „Helen?! Du bist gesund?!“ Sanji und Ruffy sind sofort wie angewurzelt stehen geblieben und zurückgekommen. „Der kleine ist bei mir in der Lehre!“ antwortet Doc Kuleha. „Warum macht ihr so einen lärm?“ Zorro kommt in den Raum. „Zorro!“ „Endlich wieder wach, Hel?“ Zorro geht zu ihr, gibt ihr einen Kuss und setzt sich neben sie auf das Bett. „Kuleha, wirst du unsere zweite Schiffsärztin?“ fragt Ruffy Kuleha, nachdem er ihr alles über die Strohhutbande erzählt hat. „Nein! Ihr habt schon eine und ich kann hier nicht weg.“ „Könntet ihr leise sein?“ Nami ist auf gewacht. „Ach, dann währen alle Patienten bei Bewusstsein!“ „Ach bitte, Doc Kuleha! Werd unsere zweite Schiffsärztin!“ „Meine antwort bleibt nein. Ich kann meine besten Jahre doch nicht als Piratin auf dem Meer vergeuden-! Ach bevor ich es wieder vergesse! Hel, deine Hand wirst du in den nächsten Tagen auch wieder bewegen können, es ist soweit alles verheilt.“ „Woher-?“ „Ich bin eben eine gute Ärztin!“ „Ää!?“ verwirrt schaut Nami in eine Ecke und entdeckt den kleinen Elch, der sich dort versteckt und gelauscht hat. Sanji und Ruffy stürmen sofort auf den kleinen Kerl- der auch sofort vor den beiden durch eine andere Tür flüchtet- zu als sie ihn entdeckt haben. „Warte, Elchbraten!“ „Halt Jungs!“ Doc Kuleha ist auf gesprungen und rennt hinter Ruffy und Sanji her, um sie davon abzuhalten aus dem kleinen Elch einen Braten zu machen. „Idioten!“ Nami legt sich genervt in die Kissen zurück. „Schnee? Wir sind doch im Schloss!“ verwundert stellen Helen und Zorro fest, dass in dem Gang, in dem Ruffy, Sanji, Doc Kuleha und der kleine Elch verschwunden sind, Zentimeter hoher Schnee liegt. Gerade als Zorro aufstehen will um die Tür zu zumachen, kommt der kleine Elch wieder ins Zimmer. „Hast du noch Fieber?“ fragt er Hel und guckt ob Sanji und Ruffy in diesem Raum sind. „Es ist fast weg!“ „Du bist voll mit Medizin, aber die hat noch nicht angeschlagen!“ wiederholt er Doc Kuleha´s Worte, streckt den Kopf aus der Tür und guckt ob die Luft rein ist. „Du musst dich weiter Ausruhen.“ Nach dem noch Mal geguckt hat, dass auch wirklich keiner auf dem Gang ist, schließt er die Tür. „Du hast uns gepflegt, stimmts?“ Erschrocken dreht sich der kleine Elch zu Helen um. „Klappe! I- ich brauch den dank von Menschen nicht! Du Biest!“ faucht der kleine Hel an, allerdings tänzelt er dabei auf der stelle, lächelt und er klingt auch nicht gereizt sondern eher hoch erfreut. „Was hab ich dir getan?“ „Irgendwas stimmt hier nicht, Ruffy! Hier drinnen liegt Schnee!“ Sanji und Ruffy sind auf der suche nach dem kleinen Elch in einer großen Halle mit einer riesigen Wendeltreppe gelandet. Auf den Treppengeländern und den Böden liegt Schnee und ein ekelhafter, eiskalter Wind weht ununterbrochen durch die Halle. „Ach, echt-? Stimmt-! Eiskalt!“ endlich hat Ruffy auch gemerkt, dass es im Schloss Eisigkalt ist. „Du bist echt ein blitz Merker. Hier drinnen ist alles voller Schnee und zu gefroren!“ „Bleibt stehen ihr, Bengel!“ Doc Kuleha ist wieder hinter den beiden aufgetaucht und die Verfolgungsjagd geht in die nächste Runde. „Seid ihr Piraten?!“ vorsichtig dippt der kleine Elch Hel an. „Ja.“ „Echte?“ „Echte.“ „Mit Totenkopfflagge?!“ „Ja-! Magst du Piraten?“ Entsetzt weicht der kleine Kerl zurück. „Quatsch. Kein stück. Bist du blöd?!“ „Verstehe, sorry. Aber vielleicht willst du ja mit kommen?“ „Wa-?!“ „Auf See! Komm doch mit! Du könntest mich die drei Tage an Bord pflegen, dann können wir weiter!“ „Hast du sie noch alle?! Ich bin ein Elch kein Mensch! Außerdem- wieso hast du keine Angst? Ich gehe auf zwei Beinen und kann sprechen!“ „Sehr gefährlich! Willst du mir angst machen?“ antwortet Hel mit sarkastischem Unterton in der Stimme. „Meine Nase ist blau!“ kaum hat er den Satz ausgesprochen geht die Tür mit einem lauten Knall auf und Ruffy und Sanji kommen dicht gefolgt von Doc Kuleha ins Zimmer. Kaum haben sie den kleinen Elch entdeckt beginnt die Jagt von neuem. „Shit, die sind schnell!“ erschöpft setzt sich Doc Kuleha auf einen Stuhl neben dem Bett. „Mädel, ich find es nicht okay, was du da machst. Du versuchst meinen Elch zu verführen!“ „Brauch ich dein okay zum flirten?“ „Wenn du ihn haben willst, nimm ihn!“ kichert Kuleha gut gelaunt. „Aber so einfach ist das nicht. Er hat eine verletzte Seele. Selbst ich kann ihn nicht heilen!“ „Was ist passiert?“ „Gleich nach seiner Geburt verstießen ihn seine Eltern weil seine Nase blau war! Er trottete alleine Hinter dem Rudel her, ohne Eltern-. Eines Tages aß er eine Teufelsfrucht, die Elche vertrieben ihn. Er war kein gewöhnlicher Elch mehr. Er wollte nicht mehr alleine sein und ging zu den Menschen, aber er war auch kein richtiger Mensch. Seine Nase war blau. Die Menschen hielten ihn für ein Monster und versuchten ihn zu töten. Er wusste nicht was los war und wem er die Schuld geben sollte, er wollte bloß freunde haben. Er ist weder Elch noch Mensch also blieb er sein leben lang alleine. Könnt ihr seine Seele heilen?“ Kuleha macht eine kleine verschnauf pause, „Da war mal einer dem er vertraut hat, früher-. Der hieß Doc Bader und lebte in Drumm. Der alte Quacksalber gab Chopper seinen Namen.“ Unerwartet stürmt Chopper ins Zimmer. „Hey, Doc! Wapol ist zurück!“ „Ach wirklich?! Dann wollen wir ihn mal begrüßen gehen.“ antwortet Kuleha steht auf und geht mit Chopper nach unten. „Was ist los?“ Ruffy und Sanji kommen rein. „Geht mit runter, Jungs! Ihr wisst wie der drauf ist!“ befiehlt Hel Zorro, Ruffy und Sanji. „Endlich mein schönes Schloss! Ich hab mein Reich wieder!“ freut sich Wapol bei dem Anblick seines Schlosses. „Mon Dieu! Sire seht die Flagge dort!“ Marimo zeigt auf eine Totenkopfflagge die auf dem höchsten Turm, im Wind weht. „Was soll das sein? Wo ist meine Flagge?“ „Die benutz ich als Putzlumpen!“ Antwortet Doc Kuleha, die jetzt im Eingangstor steht. „Was? Doktor Kuleha! Die einzige freie Ärztin! Was willst du?“ „Hier ruht Doktor Bader. Also macht euch vom Acker. Ihr habt hier einen Dreck zu sagen!“ „Der Idiot ruht hier?! Wen interessiert das?“ „Gum- Gum- Canonball“ Ruffy hat schon bei dem Anblick von Wapol die Beherrschung verloren, ausgeholt und schlägt im mitten ins Gesicht. Wapol fliegt Meterweit nach hinten. Einen Meter mehr und er währe von dem Gipfel gefallen. „Meine Fresse!“ Doc Kuleha ist positiv überrascht. Eine solche Kraft hat sie Ruffy nicht zu getraut, vor allem nicht nach dem anstrengenden aufstieg an den Gipfel. „Das wird ein spaß! Endlich darf ich zu rück hauen!“ „Ist er des Wahnsinns?! Dafür wird er bluten!“ „Er hat es gewagt, König Wapol, König von Drumm anzugreifen das ist sein Tod!“ Marimo und Chess sind von Ruffy´s angriff entsetzt. „Was labern die da für´n Schwachsinn?!“ Zorro versteht kein Wort von dem geschwollenen Gerede Chess´ und Marimo´s. „Wie hat er das gemacht?“ Chopper versteht nichts mehr. Wie kann Ruffy seine Gliedmassen nur derart dehnen?! „Ruffy ist ein Gummimensch.“ Erklärt ihm Sanji. „Was ist das?“ „Ein Monster!“ „Das wirst du büßen, Strohhut.“ Wapol ist wieder zu sich gekommen und hat sich aufgerappelt. „Jetzt heißt es Doktor Kuleha und die Strohhutpiraten aus den weg zu räumen.“ „Was immer ihr wollt, Majestät! Wir erbobern euch das Königreich Drumm zurück!“ „Elende Vettel! Wie konntet ihr es wagen König Wapol´s Schloss zu beschmutzen?!“ „Wenn interessier euer Gammel Schloss? Wir haben hier ein Grabmal für Doc Bader errichtet!“ antwortet Kuleha grinsend. „Eure Majestät, seht nur das Monster, das damals bei Bader war!“ Entsetzt stellen Marimo und Chess fest, dass der kleine Chopper gar nicht mehr so klein ist, er hat sich in ein großes Bärenähnliches wesen verwandelt. „Der Doktor wollte uns alle retten! Pfoten weg von seinem Grabmal.“ zischt er den immer noch entgeisterten Gestallten von Marimo, Chess und Wapol zu. „Ich lass Baders Flagge hier immer und ewig wehen!“ Wapol findet relativ schnell die Sprache wieder. „Super! Da haben wir ja die ganze Bande auf einem Fleck! Tötet die Trottel! Keine Gnade!“ Wapol hetzt Ruffy und den anderen beiden seine Handlanger auf den Hals. Ruffy und Zorro sind richtig begeistert davon. Sie dürfen endlich zu rück schlagen, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Als Ruffy Wapol erneut eine verpasst, das dieser gegen die Schlosswand kracht reist diesem der Geduldsfaden. „Zeit für die Mampffabrik! Chess, was habe ich heute gegessen?“ „Sire, auf dem Schiff hattet ihre sauté von der Kanone, an einem gemischten Salat aus Kugeln und Pulver und im Dorf Hausfrittes.“ „Das gibt richtig Power!“ „Allesfresser!“ die Jungs sind ein klein wenig angeekelt. Nicht mal Ruffy kann so was Essen. Mit den Worten ,Man ist, was man isst!´ verwandelt sich Wapol in ein laufendes Haus mit Kanonen, statt Fenstern. „Gehorche dem Körnig Paragraph eins der Verfassung! So Läuft das hier! Dieses Land gehört mir genauso wie das Schloss! Ausgerechnet Baders Flagge verunziert mein Schloss!“ Wapol schießt auf die Flagge. Die Kugel Explodiert knapp unter der Fahnenstange. Erschüttert schauen Ruffy, Sanji, Zorro, Kuleha und Chopper hoch zum Turm. Es dauert ein weile bis der Rauch so weit verzogen ist, das man wieder etwas erkennen kann. Erleichtert stellen sie fest, dass der Flagge nichts passiert ist. „Pfoten weg von der Flagge, du Poser-! Machst einen auf Pirat hast aber keine Ahnung was so eine Piratenflagge bedeutet!“ „Red du nur!“ „Ich hab keine Ahnung wesen Flagge das ist, aber die bedeutet was! Du mieser Poser schießt die nicht da runter!“ schreit Ruffy und greift Wapol an. Zorro und Sanji kümmern sich um Marimo und Chess. Sogar Chopper greift Wapol´s Handlanger an. Sanji kommt allerdings nicht sehr weit. Eigentlich kommt er nicht mal richtig zum Anfang. Kaum ist er los gerannt, knackst seine Wirbelsäule und Doc Kuleha, die das auch gehört hat, setzt ihn ohne mit der Wimper zu zucken Außergefecht. Kapitel 9: Kap. 9 ----------------- Kap. 9 „Hexenschuss, das kommt vom toben! Ich verordne totale ruhe!" „Was bist du für ein ulkiger Typ?! Bist du der Yeti vor dem alle schiss haben? Als Monster hat man es nicht leicht, was? Warum kämpfst du für diese Menschen? Sie haben dich immer nur gequält!“ Chess versucht Chopper zu verunsichern. „Ich kann auch ohne Freunde kämpfen. Solange die Flagge vom Doc Hängt!“ antwortet Chopper unbeeindruckt. „Hey, du hast doch Freunde! Ich bin dein Freund!“ ruft ihm Ruffy rüber, holt aus und verpasst Wapol einen Schlag, das dieser durch dessen wucht weit, weit weg geschleudert wird. „Der ist schon wieder erledigt-!? Chopper pass auf, hinter dir!“ Chess hat sich von hinten an Chopper angeschlichen und wollte ihm den Gnadenstoß verpassen, doch Ruffy holt noch mal aus und auch Chess fliegt weit, weit weg, oder besser gesagt, den Berg runter. Und auch Zorro hat Marimo mit Leichtigkeit ins jenseits befördert. „War es das oder kommt noch wer?“ „Danke!“ bedankt sich der kleine Elch für seine Rettung. „Ruffy!“ „Vivi! Was macht ihr hier? Ihr wolltet doch unten bleiben?“ Vivi, Sam, Lysop und Dalton sind wie aus dem nichts aufgetaucht und begrüßen sie eifrig. „Wir sind mit der Seilbahn gekommen. Wie geht’s Nami und Helen?“ „Gut, sind beide fit!“ „Aaaaaaaaaaaa! Was ist das denn?“ Lysop hat Chopper entdeckt, dieser rennt nach Lysop´s schrei verängstigt und schreiend in das nahe gelegene Wäldchen. „Idiot das ist der neue! Warte Monster!“ Verfolgungsjagd teil vier beginnt. Währen Ruffy versucht Chopper einzuholen und anzuheuern gehen die anderen wieder rein. Dort renkt Doc Kuleha Sanji den Rücken als aller erstes wieder ein, und das auf sehr brutale art und weiße. Gott sei dank dauert es nicht lange und Kuleha kommt schnell wieder zu den anderen. „Dalton weißt du wo der Schlüssel für die Waffenkammer ist?“ „Wozu brauchst du den?“ „Geht dich nichts an!“ „Denn hat Wapol immer in einem Geheimenfach hier im Schloss versteckt, der ist jetzt wohl futsch, keiner weiß wo dieses ist!“ „Ach wirklich? So ein Pech!“ „Doc? Behandelst du und umsonst und entlässt uns jetzt gleich?“Fragte nami mit zucker süßen Stimme. „Wo denkst du hin, Nami? Ich will eure ganze Ladung und einen Batzen Bares!“ „Nami, ihr müsst erst gesund werden!“ wirft Vivi ein. „Ich fühl mich nicht mehr Krank!“ „Ich mich auch nicht!“ meldet sich Hel zu Wort. „Du wolltest doch den Schlüssel zur Waffenkammer, oder?“ Nami zieht einen goldenen Schlüssel hervor und lässt ihn Spielerisch durch die Finger gleiten. „Woher hast du den?“ „Gefunden!“ „Willst du mich erpressen? Du freches Biest!“ Kuleha nimmt ihr den Schlüssel aus der Hand. „Na schön. Die Behandlung war umsonst. Aber aufstehen dürft ihr trotzdem nicht!“ antwortet Kuleha und geht zur Tür. „Ey, dann gib mir den Schlüssel wieder!“vordert die navigatorin den schlüssel zurück „Hört zu. Ich geh jetzt nach unten. Niemand hält Wache und Sanji´s Rücken ist so weit in Ordnung. Kapiert? Lauft ja nicht weg.“ Antwortet Kuleha und geht aus dem Zimmer. „Was sollte das den?“ fragt Sam verwundert. „Wir sollen uns anziehen und mit Sanji abhauen!“ antwortet Hel. „Ich glaub auch.“ stimmt ihr nami zu. Als Nami und Hel mit Sanji im Schlepptau nach draußen kommen ist es bereits dunkel geworden und der Mond steht am Himmel. „Hey! Elch!“ Ruffy sucht ihn immer noch nach Chopper und schreit lauthals durch die Nacht. „Komm mit uns!“ „Ruffy, gib es auf. Der ist weg.“ Versucht ihn Lysop zu beruhigen. „Der will kein Pirat werden.“ „Aber ich will, dass er Pirat wird!“ „Er aber nicht!“ „Elch!“ "Ruffy, da drüben!“ Hel hat Chopper am Waldrand entdeckt. „Elch! Komm mit und werd Pirat!“ „Ich kann nicht!“ „Klar kannst du! Das wird lustig!“ „Danke, Leute. Echt nett gemeint, aber ich bin nun mal ein Elch! Ich hab ein Geweih und eine blaue Nase. Ich wäre gerne Pirat, aber ich bin kein Mensch, ich bin ein Monster! Ich kann nie zu euch gehören! Kapiert das endlich! Aber danke, dass ihr gefragt habt! Ich bleib hier, besucht mich mal.“ „Bist du doof? Du kommst mit!“ befiehlt ihm Ruffy. Eine ganze weile geschieht gar nichts doch dann: „Okay!“ „Sollten wir nicht Doc Kuleha und Dalton Ciao sagen?“ fragt Ruffy, der auf einer großen Schneekugel balangsiert, seine Freunde. „Lass das Chopper alleine machen, wird eh hart genug für ihn und Kuleha ist nicht so taff, wie sie tut!“ antwortet Nami. „Wollen wir echt sofort los?“ „Klar, Lysop! Sobald Chopper zurück ist, geht es ab nach Alabasta!“ „Dann mach ich die Seilbahn klar. Hilf mir Ruffy.“ „Hier gibt es ne Seilbahn? Und warum sind wir den ganzen Berg hoch gekraxelt?“ regt sich Zorro auf. „Bleib auf dem Teppich. Jetzt bringt es dir eh nichts mehr, wenn du dich auf regst!“ „Ich bin die 5000 Meter mit dir auf dem Rücken hoch geklettert, Hel. Nicht um gedreht!“ „Sag jetzt bloß nichts falsches, Zorro!“ ermahnt ihn Sam. „Was ist im Schloss los? Warum machen die so einen lärm? Können die nicht ruhig abschied nehmen?“fragt nami, als sie den krach aus dem schloss hört. „Da ist Chopper!“ „Die Seilbahn ist klar!“ perfektes Timing von Lysop und Ruffy. „Los in den Schlitten!“ ruft ihnen Chopper zu, und erst jetzt bemerken sie, dass er aussieht wie ein richtiger Elch und hinter sich einen großen Schlitten zieht. Chopper hällt nicht an und so bleibt Ruffy und den anderen nichts anderes übrig als, währenddessen in den Schlitten zu springen. Wenige Sekunden später sind sie auch schon auf der Seilbahn und es dauert nicht lange bis sie wieder festen Boden unter den Füßen haben. Unsere Freunde finden sich auf einer Lichtung wieder. Sie sind kaum ausgestiegen da hören sie 20, schnell hinter einander kommende Explosionen. „Was war das?“ fragt Vivi erschrocken. „Das kam vom Schloss!“ „Was ist da los? Man sieht überhaupt nichts.“ Plötzlich gehen über all im Schloss die Lichter an und taucht die Insel in ein wunderschönes Licht. „So was schönes!“ schwärmen Nami und Sam. Den anderen bleiben die Münder offen stehen. Vor ihnen spielt sich ein wunderschönes Spektakel ab. Der Schnee ist auf einmal Kirschblütenrosa. Es sieht aus als würde in mitten der Insel ein reisengroßer Kirschbaum wachsen, der die Insel mit seinen Blütenblättern bedeckt. Chopper fängt an zu weinen und Hel nimmt ihn in den Arm. „Baders Traum ist in Erfüllung gegangnen, Chopper! Und jetzt kannst du deinen auch verwirklichen, kleiner Elchmensch!“ flüstert sie ihm in ohr. „Kaja, wir sind wieder da!“ Nach einer etwas längeren Schlittenfahrt haben Ruffy und seine Freunde endlich ihren Ankerplatz erreicht und Lysop begrüßt natürlich als erstes seine Kaja. „Ist euch auch nichts passiert?“ „Nein, uns geht es allen gut.“ „Helen!“ Shanks kommt auf die neun zu gerannt. „Oh nein, bitte nicht. Ich hab gehofft der pennt schon!“ „Nein, der ist wach!“ „Hel! Geht es dir wieder gut?“ fragt er seine Tochter besorgt und Umarmt sie heftig. „Ja! Mir ging es aber besser, wenn ich wieder Atmen könnte, Papa!“ Antwortet Hel und befreit sich aus Shanks´ Schraubstockartiger Umklammerung. „Reg dich ab! Ich leb ja noch!“ „Ja, aber auch nur gerade so!“ mischt sich Chopper, der wieder auf ihrem Arm sitzt, ein. „Was ist das den?“ fragt Shanks erschrocken, der jetzt erst bemerkt das Chopper da ist. „Das ist unser zweiter Schiffsarzt, Papa!“ „Arzt? Der sieht eher aus wie Notproviant!" „Halt die Klappe. Nur zu deiner Information, Chopper hat Nami und mich Gesund gepflegt!“ „Ich sag ja schon gar nichts mehr!“ „Ihr beide und Sanji habt ja immer noch Bettruhe!“ fällt Chopper wieder ein. „Wie war das -Bettruhe?“ zischt Kaja den beiden zu. „Kaja-?!“ Nami klammert sich ängstlich an Helen fest. Kaja schnappt sich die zwei, zieht sie aufs Schiff, steckt sie im Krankenzimmer ins Bett, verschwindet kurz, kommt mit Sanji wieder, steckt ihn auch ins Bett und verschwindet wieder. „Manchmal mach sie mir schon angst!“ gibt Nami zu. „Das ist halt Kaja, wie sie leibt und lebt! Die würde nie zulassen dass wir gegen irgendein Verbot oder eine Anweisung eines Arztes verstoßen, nicht mal wenn ihr leben davon abhängen würde! Und sie es doch mal von der positiven Seite, Nami!“ gähnt Hel müde. „Von welcher den?“ „Wir müssen die nächsten drei Tage nicht arbeiten und können machen was wir wollen, solange sich diese Tätigkeiten nicht anstrengen sind und sich auf das Bett beschränkt!“ antwortet Hel dreht sich auf die andere Seite und schläft sofort ein. Währendessen lichten die anderen den Anker und machen sich auf den Weg in das Wüstenkönigreich Alabasta. Es sind zwei Tag vergangen, seit dem sie Drumm verlassen haben. Chopper sitzt nach dem Frühstück- das Sam gemacht hat- im Krankenzimmer auf Hel´s Beinen und schaut sie mit großen Augen an. Sanji und Nami schlafen noch. „Hel?“ „Ja, Chopper?“ „Woher hast du die Narbe am Bauch?“ unabsichtlich hat er mit dieser frage schmerzhafte Erinnerungen in Hel erwachen lassen, nicht das sie diesen Vorfall vergessen hätte, sie hat ihn nur verdrängt und versuch nicht daran zu denken. „Die- die Wunde hab ich mir vor vier Monaten zu gezogen!“ erzählt sie ihm mir ruhiger Stimme, schaut ihm in die Augen und tätschelt ihm die weiche, plüschige Wange. „Wie den?“ „Jemand hat versucht mich zu töten, Chopper! Und er hätte es auch fast geschafft. Hätten mich nicht Zorro und die anderen wieder gefunden, würde ich hier heute nicht sitzen.“ „Wieso wollte er dich töten? Hast du ihm was gemacht? Und was heißt ,wieder´ gefunden?“ „Du musst wissen das ich jetzt zum zweiten mal bei Ruffy angeheuert hab. Letztes Jahr im März hab ich zum ersten Mal angeheuert. Im September haben wir dann meinen Vater wieder getroffen und wir sind mit ihm zusammen drei Wochen unterwegs gewesen und als er einen anderen Kurs eingeschlagen hat, bin ich mit ihm mit gesegelt. Im Februar diesen Jahres bin ich dann auf einer Insel von meinem Vater getrennt worden und im April hat - hat Buggy, der Clown, versucht mich zu töten, um sich so an meinem Vater zu rächen. Für was er sich rächen will weiß aber weder ich noch mein vater.“ Erklärt ihm Helen mit schwerer Stimme und gesenktem Blick. „Hab ich was falsches gefragt?“ erstaunt über diese frage, schaut Hel Chopper mit gorßen Augen an. „Was?“ „Hab ich was falsches gefragt?“ wieder holt sich Chopper. Mit einem lächeln nimmt Hel ihn in die Arme. „Nein Chopper, hast du nicht! Irgendwann hättest du es sowieso erfahren, ob heute oder in einpaar Tagen ist völlig egal.“ „Hel?!“ „Ja?“ „Weißt du, was du eben gemacht hast?“ „Nein, was denn?“ „Du hast deine Hand Bewegt!“ Einen momentlang begreift Hel nicht was Chopper gesagt hat. Vorsichtig hebt sie den rechten Arm an. Abwechselnd schaut sie ihre Hand( die nicht mehr schlaff da hängt) und Chopper an. „Du hast recht Chopper! Ich kann sie wirklich wieder bewegen! Ich kann sie wieder spüren!“ jubelt Hel glücklich. „Was schreist du hier so rum?“ „Ist was passiert?“ Nami und Sanji sind aufgewacht. „Ja allerdings ich kann meine Hand wieder spüren und bewegen!“ „Herzlichen Glückwunsch! Jetzt tu mir aber auch einen gefallen und sei wieder ruhig.“ Zischt Nami dreht sich auf die andere Seite und schläft wieder ein. Sanji kann allerdings nicht mehr schlafen. „Helen?!“ „Ja?“ „Kann ich mit dir über etwas sprechen?“ „Ja, klar! Über was den?“ „Über meinen Streit mit Samantha.“ Hel setzt sich Kerzen gerade ins Bett, dreht sich zu Sanji und wirft dabei fast Chopper runter. „Warum hast du dich mit ihr gestritten?“ „Du weißt doch, dass es zwischen uns in letzter Zeit nicht gut gelaufen ist?!“ „Nein das weiß ich nicht!“ „Egal. Ich hab den Streit ja eigentlich angezettelt. Ich und Vivi!“ „Was hat Vivi den damit zutun?“ „Viel!“ „Sanji was hast du getan?“ „Afk ked car Qaqa jipfkhehix.” „Du hast was?” „Afk ked car Qaqa jipfkhehix.” „Bist du total bescheuert? Wie kannst du das Sam antun? Falls du es immer noch nicht gemerkt hast, Sanji, Samantha liebt dich und hat dir vertraut. Weißt du eigentlich was du gemacht hast?“ schreit sie Sanji wutentbrannt an. „Ja, ich weiß was ich gemacht! Ich hab es Sam auch gleich erzählt, weil ich weiß das ich scheiße gebaut hab. Aber sie hat mir erst gar nicht zu ende zu gehört und mich gleich vor die Tür gesetzt.“ „Damit hat sie auch völlig Recht! Hast du eigentlich dabei auch nur einmal an Sam gedacht?“ „Nein, ich war-“ Hel fällt ihm ins Wort. „Du bist der größte Idiot der mir je über den weg gelaufen ist, Sanji! Du denkst nur an dich!“ „Verdammt Helen! Hör du mir wenigstens zu!“ Genervt steht Sanji auf, geht zu Helen ans Bett und packt sie an den Schultern. „Lass mich los!“ „Erst wenn du mir zu gehört hast! Sie hat mich abgefüllt, Helen. Ich war betrunken und sie hat das ausgenutzt.“ Sie befreit sich aus seinem Griff und haut ihm, ohne ein Wort der Vorwarnung, eine runter. „Hinter her kann man sehr einfach behaupten, man sei Betrunken gewesen. Ich versuche dir zu glauben, dass du ein wenig betrunken warst, aber ich glaub dir nicht dass alles nur von ihr aus gegangen ist. Dafür gehören immer zwei und ich kenne dich zu gut, Sanji. Und erwarte nicht von mir, dass ich Sam sage, was du mir eben gesagt hast, dass kannst du ihr selber sagen. Du hast dir das ganze schließlich selbst zu verdanken.“ Kaja reist gereizt die Tür auf: „Was veranstaltet ihr hier für einen Lärm? Man kann euch bis in die Küche hören!“ „Kaja, gut das du da bist.“ Chopper hüpft erleichtert vom Bett. „Was ist den passiert?“ „Nichts-! Ich wollte dir aber sagen, dass ich in mein eigenes Zimmer gehe, bis ich wieder aufstehen darf!“ antwortet Hel und schaut Sanji, der immer noch verdutzt da steht und sich die Wange hält, aus dem Augenwinkel böse an. „Meinet wegen. Dafür bleibst du aber auch einen Tag länger liegen!“ „Danke Kaja!“ wortlos geht Hel in ihr eigenes Zimmer, legt sich auf den Bauch ins Bett und starrt die Wand an. Kurz darauf kommt Zorro ins Zimmer. „Schatz. Was ist passiert?“ „Nichts!“ antwortet Hel nicht gerade überzeugend und imer noch sauer. „Hel!“ Zorro setzt sich neben sie aufs Bett. „Helen!“ erbeugt sich über sie drüber. „Was den?“ „Wo rüber hast du dich mit Sanji gestritten?“ „Über nichts Wichtiges!“ Helen wird nur noch wütender auf sanji. „Und über nichts regst du dich jetzt so auf?“ „Ja!“ „Du weißt, dass ich dir das nicht abkaufe?“ „Dann hast du Pech gehabt!“ „Helen Dawn Jakabe!“ „Lass mich in ruhe!“ „Nicht bevor du mir gesagt hast, worüber du dich so aufregst!“ „Über Sanji!“ „Und weiter?“ „Nichts weiter.“ „Was hat er gemacht? „Geh rüber und frag ihn selbst. Ich sag es dir nicht!“ „Dann rate ich eben. Wenn du dich über den Grund, der den Streit zwischen ihm und Sam ausgelöst hat aufregst, muss es etwas sehr schlimmes gewesen sein!“ „Allerdings.“ Helen setzt sich auf, mit dem Kopfkissen in den Armen. „Er hat einen Jahrstag vergessen!?“ „Nein!“ „Er hat sie ‚fett’ genannt? „Nein!“ „Er ist fremdgegangen!“ „Ja!“ „Er hat Sam- Was hast du gesagt?“ Zorro hat Hel´s antwort gar nicht wahrgenommen und fleißig weiter gerätselt. „Ja!“ „Er ist fremdgegangen?!“ wiederholt Zorro nochmals. „Ja. Ist er!“ „Mit wem?“ Hel gibt keine antwort, stattdessen zieht sie es vor für einen Moment in ihr Kissen zu schreien. „Würdest du das bitte lassen, das hört sich an als wäre ein sterbendes Tier in unserem Zimmer. Wen hat er flachgelegt?“ „Fräulein Hochwohl geboren!“ „Nami?!“ „Seit wann ist Nami adelig!“motz sie ihn an. „Was? Du meinst Vivi?!“ ungläubig schaut er sie an. „Ja genau die meine ich!“ „Wie kann der nur? Dieses Klappergestell hat er ge-, ich will es gar nicht aus sprechen!“ birhct er leicht angeweidert ab. „Ich wäre dir sehr dankbar wenn du es nicht sagst.“ Die Tür geht auf und Sam, kommt rein gestürzt und fällt Helen um den Hals. „Sam? Was-? Geh runter von mir!“ „Dafür liebe ich dich Hel!“ „Für was denn?“ „Für das, was du ihm angetan hast.“ „Weil ich ihm eine gescheuert habe?“ „Ja! Du hast so fest zu geschlagen, dass man jeden einzelnen Finger von dir erkennen kann.“ Antwortet Sam und setzt sich gegenüber von Helen. „Und du behauptest außer Form zu sein!“ mischt sich Zorro ein. „Ich wusste gar nicht, dass ich so viel kraft habe!“ Wieder fällt ihr Sam um den Hals und beide fallen um. Die Tür geht ein zweites Mal auf und Shanks, Vize und Yasopp kommen rein. „Helen-! Was macht ihr den da für Sachen“? „Wir machen gar nichts. Das sind nur die beiden!“ „Halt die klappe, Zorro. Das geht alles von Sam aus.“ Zischt Hel und schupst Sam von sich runter. „Was hast du mit deinem Bruder gemacht?“ „Ich hab ihm nur eine runter gehauen!“ „Nur ist gut! Da ist ein knallroter Abdruck zurückgeblieben. Warum hast du ihm überhaupt eine gescheuert?“ „Das, Ben, fragst du den am besten selbst!“ „Wo rüber habt ihr euch schon wieder gestritten?“ „Das kannst du ihn auch selbst fragen! Ich sag dazu gar nichts außer; dass er es verdient hatte.“ „Das hört sich ja sehr gut an.“ „Allerdings!“ antworten Sam und Hel knapp. Die Tür geht ein drittes Mal auf und Chopper kommt rein. „Was willst du denn?“ Yaso schaut Chopper aus dem Augenwinkel an. „Las Chopper in ruhe, Yasopp!“ fahren ihn Sam und Helen an „Ich hab doch gar nichts gemacht!“ „Was gibt´s Chopper?“ fragt Hel Chopper ohne Yasopp zu beachten. „Ich mag bei dir bleiben!“ antwortet Chopper kleinlaut, geht zum Bett und hüpft auf dieses. Sam nimmt in sofort in die Arme und fängt an ihn zu knuddeln. „Ich glaube wir verschwinden besser!“ wirft Vize urplötzlich ein, schnappt sich Shanks und Yasopp und geht wieder an Deck. Helen, Sam und Zorro brechen fast Augenblicklich in fröhlichem Gelächter aus. Chopper guckt die drei einwenig verängstigt an. „Was ist denn so lustig?“ „Ach Chopper! Das musst du nicht verstehen!“ antwortet Sam mit unterdrückten lachen und tränen in den Augen. „Helen?“ setzte der kleine elch an, als sie die drei weier beruhigt haben. „Ja?“ „Was war das für eine komische Sprache, auf der du vorhin gesprochen hast?“ „Das ist eine fast vergessene Sprache aus dem Norhtblue ohne Namen, die mir mal meine Mutter beigebracht hat, Chopper!“ „Und Sanji kann die auch?“ „Ja der kann sie auch, wie du selbst gehört hast!“ „Wie heiß ich auf der Sprache?“ Hel überlegt einen Moment. Bereits nach einem kurzen Augenblick verzieht sie das Gesicht „Du hast einen Namen der nur schwer zu Übersetzen ist Chopper!“ „Warum denn?“ fragt Sam überrascht. „Weil er nur zwei selbstlaute im Namen hat. Um seinen Namen ohne sich die Zunge abzubeißen auszusprechen, muss man schon sehr gut sprechen können. Ich kann es jedenfalls nicht aber ich kann dir sagen wie du Buchstabiert wirst!“ „Dann tu das, bitte!“ „Na gut! Also Chopper, bei uns wirst du f-k-u-y-y-i-n geschrieben. „Und wir?“ will Sam wissen. „Du heißt Pecexrke und Zorro heißt Wunnu!- Versuch erstgarnicht das aussprechen zu wollen, Sam! Du beißt dir sonst die Zunge ab.“ „Wie kannst du nur auf dieser komischen Sprache sprechen? Das ist ja grausam!“ platzt es aus zorro raus. „Für wen?“ „Für deine Zunge!“ „Jetzt übertreib nicht, Schatz! Das ist nur eine frage des Könnens und des Gefühls für schwierige dinge, genauso wie für viele andere dinge auch!“ antwortet Helen grinsend. „Meinst du was Bestimmtes?“ zorro schaut sie mit einem vielsagenden blick an. „Nein, eigentlich nicht-! Apropos da fällt mir was ein, Ist die Zeitung schon da?“ „Ich glaube ja. Ich bilde mir ein Kaja vorhin damit in der Küche gesehen zu haben! Warum?“ fragte sam. „Weil ich wissen will ob es was Neues von den sieben Samurai gibt!“ „Nicht wirklich!“ „Woher willst du das wissen Zorro?“ „Weil ich sie vorhin gelesen habe, und da nur drin stand, dass Enfer seit Einigerzeit wie vom Erdboden verwunden sei!“ Helen guckt ihn verdutzt an. „Was ist?“ „Ich wusste gar nicht, dass du lesen kannst, Schatz!“ Antwortet Helen lachend und bekommt augenblicklich ein Kissen von Zorro an den Kopf geschmissen. „Du blöde Kuh!“ „Seit wann verstehst du keinen spaß, Zorro?!“ „Schlag dich nur auf ihre Seite, Sam!“ Wieder beginnen Sam und Hel zu lachen und Chopper lacht auch lauthals mit. „Sei nicht so ein Miesepeter, Schatz!“ Hel guckt Zorro mit großen Augen an. Doch dieser schaut demonstrativ in die andere Richtung. „Schatz. [...] Schatz!“ Zorro guckt immer noch weg. „Schatz!“ „Was ist de-?“ Zorro hat sich genervt rum gedreht und mitten im Satz abgebrochen. „Hört auf damit!“ Sam, Helen und Chopper gucken ihn alle mit großen Augen an. Doch sie machen keinerlei Anstalten damit auf zu hören. „Hört auf mich so an zu gucken! Was wollt ihr damit überhaupt bezwecken!“ „Gar nichts!“ antwortet Hel und beginnt zu lächeln, genauso wie Chopper und Sam. „Na da haben sich wieder mal die richtigen gefunden!“ „Was meinst du?“ „Das ihr drei euch vollkommen ergänzt!“ „Apropos ergänzen! Hel ich muss dich noch was Wichtiges fragen!“ „Was den Chopper?“ „Hast du irgendwie gemerkt, dass etwas mit deinem Herzen nicht stimmt? Ist irgendwas Außergewöhnliches vorgefallen, kurz bevor du krank geworden bist? Irgendetwas Stressiges?“ „Allerdings ist etwas außergewöhnlich Stressiges passiert. Einen Tag bevor ich krank geworden bin, herrschte bei uns der absolute Ausnahmezustand, weil Nami so plötzlich krank geworden ist und wir haben alle unter großem Stress gestanden!“ erklärt Hel. „Allerdings. Vor allem du!“ wirft Sam ein. „Und sonst war nichts? Hast du nicht irgendwie das Gefühl, das es dir schlecht geht, hattest du keine schmerzen?“ Hel schaut ihn einen Moment perplex an. Irgendwo ganz hinten in ihrem Kopf hat es ,Klick´ gemacht. Ganz schwach kann sie sich an etwas erinnern. An diesem besagten Abend war doch irgendetwas. Etwas, dass vor her noch nicht passiert ist. „Hel?“ Chopper reist sie aus ihren Erinnerungen. „Da war was!“ „Wann?“ „Abends, an dem Tag an dem Nami krank geworden ist!“ „Was, ist passiert?“ „Ich weiß es nicht mehr genau. Ich weiß noch, dass ich zu Kaja gegangen bin, ehe ich mich schlafen legen wollte. Dann bin ich irgendwie in unser Zimmer und ins Bett gekommen und ganz plötzlich hat ich zwei Mal, mit ein, zwei oder drei Minuten abstand, ein seltsames stechen in der Brust.“ Erinnert sie sich. „Das fällt dir aber früh ein!“ fährt sie Zorro an. „Verzeih mir, dass ich es gewagt habe etwas zu vergessen. Ich war an diesem Tag ja nur lediglich über 15 Stunden auf den Beinen!“ giftet Helen zurück. „Hört auf euch zu streiten. Es ist unwichtig wann es ihr eingefallen ist, hauptsche es ist ihr eingefallen!“ mischt sich Sam ein und erstickt den Streit im keim. „Hatten deine Eltern einen Herzfehler?“ „Nein nicht das ich wüsste!“ „Hast du deinen Vater gefragt?“ „Ich bin nicht dazu gekommen. Jedes Mal wenn ich ihn fragen wollte ist er aus dem Zimmer gegangen!“ „Dann seh zu, dass du ihn endlich danach fragst!“ „Mach mich nicht so dumm von der Seite an, Zorro! Ich kann auch nichts dazu, wenn er jedes Mal raus geht, wenn ich ihn danach fragen will!“ „Was willst du wen fragen?“ wie auf Kommando taucht Shanks hinter dem Schrank, der das große zimmer in zwei bereich teilt, auf. „Papa-? Ich will dich was fragen!“ „Was willst schon wieder von mir wissen“ „Hattest du irgendwann mal Herzprobleme?“ „Ja, einmal, als ich so alt war wie du-? Warum willst du das wissen?“ „Weil ich auch einen habe!“ „Wie bitte?! Was hast du?“ fragt er unglaubig nach „Einen Angeborenen, scheinbar vererbbaren Herzfehler!“ mischt sich Chopper ein. „Angeboren-, Vererbbar?!“ stammelt Shanks verblufft. „Ja allerdings. Warum hast du mir das nicht gesagt?“ „Wie hätte ich dir das sagen können? Ich hab bis gerade eben nichts davon gewusst!“ „Mama oder Doc werden mich ja wohl als Baby untersucht haben, oder etwa nicht?“ „Natürlich haben dich die beiden untersucht, aber nicht auf so was! Daran haben wir damals gar nicht gedacht!“ „Wo ran habt ihr nicht gedacht? Daran, dass deine Herzprobleme, die damals schon zwei Jahre zurück lagen, vererbbar sind?!“ „Ja!“ „Nicht mal Doc?“ „Nicht mal Doc. Der war damals auch nicht gerade viel älter als deine Mutter und ich!“ „Doc ist fast fünf Jahre älter wie du!“ „Was hat das den mit dem alter zutun? Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich dir das schon erzählt, als du noch ganz klein warst und ich hätte dich bestimmt niemals mit Schwertern Kämpfen lassen!“ „Es bringt jetzt auch nichts mehr wenn ihr euch darüber streitet, wer wem warum was nicht gesagt hat!“ wirft Sam ein. „Wir streiten nicht sondern Diskutieren!“ antworten Vater und Tochter gleichzeitig. „Ist doch egal, was ihr macht. Es ist jetzt so oder so zu spät dafür!“ „Sam hat Recht! Es bleibt euch nichts anderes übrig, als diese Tatsache zu akzeptieren.“ Mischt sich Zorro ein. „Ihr habt ja Recht. Aber man wird sich ja wohl noch ein wenig aufregen dürfen!“ „Nein, du nicht, Hel! Das ist schlecht für dein Herz!“ „Oh Chopper, du weißt doch wie es gemeint war!“ „Der kleine hat Recht, Helen. Du darfst dich in Zukunft nicht mehr so aufregen!“ stimmt Shanks Chopper zu. „Ich glaub Vize sucht dich, du solltest hoch gehen und gucken was er von dir will!“ lenkt Helen ab. „Ich hab nichts gehört!“ „Ich aber, Papa! Geh hoch!“ Antwortet Helen schnippisch. Shanks kann nicht anders. Er dreht sich rum schließt die Tür hinter sich und geht wieder an Deck. „Wie kann ein einzelner Mensch nur so nerven?“ „Er ist dein Vater!“ wirft Sam ein. „Und genau daran wird es liegen!“ „Warum bist du immer so gemein zu ihm?“ „Gerade weil er mein Vater ist, Sam!“ antwortet Hel grinsend. „Tolle antwort!“ „Find ich auch!“ „Wenigstens weißt du, wer deine Eltern sind!“ „Insgeheim glaub ich ja, dass Ben mein richtiger Vater ist! Was soll das überhaupt heißen-?“ „Das soll heißen, dass ich nicht weiß wer meine Eltern sind!“ „Sam, kannst du mir bitte mal ganz konkret sagen, was du damit meist. Du bist doch Kaja´s kleine Schwester. Kannst du mir dann mal sagen warum Kaja eure Eltern kennt, aber du nicht?" fragte helen verwirrt. „Ja das, kann ich!“ „Na dann bin ich mal gespannt!“ „Ich bin Adoptiert! Kaja ist gar nicht mein richtige Schwester.“ Hel und Zorro bleibt der Mund offen stehen, sie haben ja viel erwartet aber das nicht. „Du- du bist nur adoptiert?“ „Ja. Ich hab eigentlich gedacht. Ihr wisst das schon lange! „Woher sollen wir das bitte schön wissen?“ „Ich hab gedacht, euch wäre schon lange aufgefallen, das Kaja nur ein paar Monate älter ist als ich-. Das ist bei leiblichen Geschwistern aber eher sehr selten!“ „Glaubst du allen ernstes, dass ich auf so was achte, nach dem was mir inner halb der letzten vier Monate alles passiert ist?“ „Nein, aber ich hab gedacht, das Zorro es dir gesagt hat. Sieht aber eher nicht so aus!“ „Sam, Glaubst du ernst haft das dem so was auffällt?!“„Sam, glaubst du ernst haft mir- Ey?“ „Was?“ „Warum antwortest du für mich, Hel?“ „Weil ich ganz genau weiß das du von selbst nicht auf so was achtest!“ „Noch lange kein Grund, um für mich zu antworten!“ „Reg dich ab. Du hättest doch eh dasselbe gesagt!“ „Mir geht’s hier ums Prinzip!“ „Dir geht es immer ums Prinzip!“ Eine Woche ist mittlerweile vergangen. Hel und Nami sind wieder Topfit und gehen ihren pflichten als Navigatorin und Vize nach. Seitdem Sanji Hel gestanden hat, warum er sich mit Sam gestritten hat, hat sie weder ein Wort mit Sanji gewechselt, noch ihm eines Blickes gewürdigt. Vivi ignoriert sie ebenfalls und geht ihr so weit es geht aus dem weg, Sam und Zorro tun es ihr gleich. Hel sitzt wieder mal mit Vize in der Küche und studiert die letzten Einträge im Lockbuch, die Lysop geschrieben hat. „Was ist den in dich gefahren, Hel? Warum redest du nicht mehr mit Sanji?“ „Das kannst du ihn selbst fragen, Ben!“ „Etwa wegen der Sache von vor einer Woche?“ „Ja!“ „Und warum gehst du der Prinzessin aus dem weg?“ „Das hat schon seine Gründe! Du hättest ja Sanji fragen können!“ „Ich halt mich aus euren Kindischen Streitereien raus. Das geht mich nichts an!“ „Wenn du meinst-! Kannst du mir wenigstens mal sagen wann wir endlich in Alabasta ankommen?“ „Irgendwann dem nächst!“ „Oh! Wie genau!“ „Ich bin kein Navigator. Warum fragst du immer mich wenn du wissen willst wie lange es noch dauert, bis die nächste Insel in sicht kommt? Geh zu Navi wenn du so was wissen willst!“ „Der taucht schon von alleine auf wenn, die nächste Insel in sicht kommt, Ben! Das solltest du eigentlich wissen!“ „Und warum fragst du dann immer?“ „Um dich zu nerven!“ „Du bist unmöglich!“ „Was erwartest du von mir? Ich bin Shanks´ Tochter!“ „Du weißt, dass du dich gerade selbst beleidigt hast?“ „Ooooh- ich häng zu viel mit euch zusammen. Das fängt an abzufärben!“ zischt Hel steht auf und geht unter Deck. Beleidigt setzt sie sich aufs Bett. "hoffnetlich erreichen wir bald Alabaste, ich will diese schnäpfe endlich los werden... .Für die muss ich mir auch noch die finger schmuztig machen, würde ruffy nicht darauf bestehen ihr zu helfen...// weiter denkt hel nicht. Wieder einmal stieg kochende wut in ihr auf. Wut auf diese naive prinzessin, die der grund für das beziehungsende zwischen Sam und Sanji ist. //was bildet sich dieses Flitchen eigentlich ein? Nur weil sie eine prinzessin ist kann sie sich noch nicht alles erlauben!// Helen verspürt den drang jemanden weh zu tun. Am liebsten wäre ihr jetzt naürlich Vivi. Zur selben zeit sitzt die Prinzessin mit nami in der Kombüse. „Es dauert nicht mehr lang. Bald sind wir in Alabasta!“, mein vivi freudig. „Wie lange dauert es denn noch?“ „Vielleicht noch 3 tage. Das ist aber noch das längste!“ „Cool. Dann können wir dir entlich helfen Alabasta zu befreien!“ „Ja“, entgegnet vivi, „allerdings dauert es noch einige zeit ehe wir die rebbelen treffen.“ „Warum?“ „naja…wir müssen in Nanohana anlegen, um uns mit Vorräten und der passenden Kleidung zu versorgen, dann geht’s weiter am Ufer des Sandoraflusses bis nach Elumalu und dann wartet ein wüsten Wanderung nach Yuba auf uns:“, erklärt Vivi. 3 Tage später. Es noch früh am morgen, als Helen aufwacht. Es ist noch ruhig, anscheinend ist niemand sonst wach. Sie setzt sich auf und streckt sich in alle Richtungen. Am liebsten würde sie den ganzen tag liegen bleiben, doch das geht leider nicht. Heute erreichen sie Alabasta. //Endlich werden wir sie los!//; freut sie sich, steht auf, zieht sich an und geht an deck. //ob zorro eingepennt ist?//, fragt sie sich. Zorro musste heute nachtwach schieben. Helen schnappt sich in der Kombüse eine decke und klettert hoch in den Mastkorb. //war ja klar.“, leise setzt sie sich neben den schlafenden zorro und wirft die decke über sich, er hat bereit eine um sich rumgewickelt. Mit einem leise wohligen seufzer schmust sie sich an ihn ran. Wie schön es doch war früh am morgen, wo gerade erst die sonne am Horizont aufging, im Mastkorb zu liegen, sich an den Liebsten zu schmusen und vor sich hin zudöse, war für sie eine der schönsten Sachen der Welt „Hey du schlaf Mütze wach auf!“ „Las mich schlafen zorro!“ „Nein komm steh auf. Alabasta ist in sicht!“ „Mir egal! Weg mich wenn wir da sind!“, murmelt Helen und zieht sich die decke über den kopf. „Helen steh auf!“, sagt zorro mit fester stimme und zieht ihr die decke weg. Unbegeister und wiederwillig stand sie dann doch auf. „geht doch!“, grinste zorro. „sei bloß lies!“, faucht sie ihn an. „Ey, ich kann auch nichts dazu, das wir in ein paar stunden da sind.“ „Du kannst aber was dazu, dass du mich gerade eben geweckt hast.“ „Helen. Liebling. Ich dachte do wolltest geweckt werden, wenn alabasta in sicht kommt?!“ „Ja eigentlich schon!“, seufzte sie, „los las uns runter gehen!“, fügte sie hinzu und machte sich auf den weg nach unten. „Schnappt euch ne Tasche und packt ein paar Sachen ein.“, befiehlt nami. „Und was sollen wir bitte einpacken, wenn wir weder Wasser noch Proviant haben?“, fragt zorro genervt. „Unter anderem Geld und Wasserflaschen.“, faucht nami zurück. „Zorro komm mit!“, sagt Helen bestimmend und schleift in mit runter in ihre Kabine. „Was den?“, meint er genervt. „Helf mir packen!“, erwiedert sie total ruhig. „Und wie?“ „Such die Wasserflaschen! Ich pack Geld ein.“ „Ok.“, zorro begeht sich auf die suche nach den Wasserflaschen, während Helen zwei rucksäcke aus dem Schrank kramt, ein paar Kleinigkeiten rein steckt und geld einpackt. „Hast du sie gefunden?“, fragt sich ihn nach einer weile. „Nö! Wo solln die sein?“ Fragt zorro zurück. „wenn ich das wüsste hätte ich dir gesagt du sollst sie suchen gehen?“ „keine ahung!“ „Egal holen wir uns eben nach her welche in nanohana.“ „Ok.“, antwortet Zorro, stellt sich hinter Helen und umarmt sie. „Was hasten du vor?“ „Nichts!“ „Ich kenn dich doch zorro. Du willst doch was!?“ „kann sein!“ „was willst du denn?“ „was glaubst du was ich will?“ „keine ahung…“ „ich will dich!“, haucht er ihr ins ohr Kapitel 10: kap. 10 -------------------- Kap 10 Helen sieht ihn über die Schulter an. „Jetzt?“ „Ja, jetzt“ „Findest du nicht das, das ein schlechter Zeitpunkt ist Zorro?“ „Nein!“, meint er und drückt sie noch enger an sich. „Zorro“, keuchte sie leise. „Ja?“, antwortet er schon voller Hoffnungen. „Ich bekomm keine Luft mehr.“, keucht Helen. „Sorry.“, zorro lockert seinen griff und schaut sie Hoffnungsvoll an. „Danke!“ „Helen…“ „was?“ „Ich will dich- jetzt.“ „Zorro.“ „Bitte!“, haucht er ihr ins Ohr, „Schatz! Komm schon. Wir haben noch ein Weilchen Zeit bevor wir in Alabasta ankommen!“, haucht er weiter und fängt an ihre Seite und ihren Bauch zustreicheln. „Die anderen werden uns aber vermissen.“ „Ach was, das dauert bis die merken das wir uns vergnügen.“, meint er grinsend und fummelt weiter an ihr rum, „na komm…gib dir nen ruck schatz!“, bittet er sie dreht sie rum und fängt an ihren hals zu küssen. „Zorro!“, keucht sie wieder leise, „Na gut! Schließ aber die Tür zu.“, haucht sie ihm zu. Zorro grinst sie an, „klar!“, meint er und geht schnell die Tür abschließen., taucht wenige Sekunden später wieder auf, hebt Helen hoch schmeißt sie sanft aufs bett, beugt sich über sie und fängt an ihren hals zu liebkosen, was sie in vollen Zügen geniest. Langsam abreitet sich Zorro nach unten, küsst über ihre Dekollete, läst seine Hände unter ihr Shirt Wandern und streicht über ihre weiche haut. All zu lange bleibt er aber nicht da bei, nimmt ihr Shirt am Bündchen und zieht es ihr über den kopf. „Du hast einfach zu viel an!“, meint er grinsend und fängt an über ihren bauch zu küssen und sie von ihrer Hose zu befreien. Helen fängt dasselbe Spiel an, mit ihm zu spielen und zieht ihn ebenfalls aus. „Du hast auch zu viel an!“ Langsam aber sicher, ziehen sie sich gegenseitig komplett aus und kurze zeit später sind die beiden schon mitten in ihrem Liebesakt. Wer weiß, wann sie das nächste Mal dazu kommen, miteinander zu schlafen? Wer weiß, wann sie das nächste Mal dazu kommen, sich so zu zeigen, wie sehr sie den anderen Lieben? Wer weiß, wann sie das nächste Mal dazu kommen, auf diese art und weiße dem anderen so nahe zu sein? Wer weiß, wann sie das nächste Mal dazu kommen, Zärtlichkeiten auszutauschen? Wer weiß, wann sie das nächste Mal dazu kommen, das Gefühl des eins seins zu genießen? Wer weiß, wann sie das nächste Mal dazu kommen, alleine mit dem anderen zu sein? Wer weiß, ob sie überhaupt noch einmal dazukommen, miteinander zu schlafen? Wer weiß, ob sie überhaupt noch einmal dazukommen, sich so zu zeigen, wie sehr sie den anderen Lieben? Wer weiß, ob sie überhaupt noch einmal dazukommen, auf diese art und weiße dem anderen so nahe zu sein? Wer weiß, ob sie überhaupt noch einmal dazukommen, Zärtlichkeiten auszutauschen? Wer weiß, ob sie überhaupt noch einmal dazukommen, das Gefühl des eins seins zu genießen? Wer weiß, ob sie überhaupt noch einmal dazukommen, alleine mit dem anderen zu sein? Wer weiß, ob beide den nahenden Kampf überleben? Beide atmen schnell und Zorro rollte sich vorsichtig von ihr runter ins Bett. Sein Kopf sinkt in die Kissen und Hel Kuschelt sich an ihn. Er legt seinen Arm um sie und drückt sie an sich. „Das war geil!“, murmelte er. „Ja allerdings.“, erwiderte sie ihm. „sollten wir nicht langsam wieder noch oben gehen?“ „Nur noch ein bisschen!“, murmelte er ihr zu und küsste sie leidenschaftlich. Helen erwiderte den Kuss, doch allzu lang haben sie keine zeit dazu, den auf einmal klopfte es laut an ihrer Tür „Zorro, Helen. Macht die Tür auf!“, schreit nami von draußen rein. „Wäre auch zu schön gewesen!“, murmelt Helen. „Jetzt nicht!“ ruft zorro raus. „Was? Macht die blöde Tür auf!“ „Nami verschwinde wir kommen gleich!“, macht Zorro weiter. „Das hoffe ich für euch!“, schreit nami wütend und geht. „Ich mag nicht Aufstehen.“, flüstert Helen. „Ich auch nicht.“ „Wir müssen aber Aufstehen!“, murmelt Helen und setzt sich auf. Die Aussicht die sich nun bietet, findet zorro natürlich sehr schön. „Ach meinet wegen kannst du ruhig aufstehen, das heißt so lange du nichts anziehst!“, grinste zorro. „Ein anderes Mal!“, meint Helen, steht auf zieht sich an und schmeißt zorro seine Klamotten an den kopf. „Los zieh dich an!“, sagt sie zu ihm und macht sich die haare. „Wenn es sein muss!“, brummelt zorro und zieht sich auch an. „Ja es muss! Nami brauch ihre schlechte Laune nicht an mir aus lassen.“ Wieder willig zieht sich zorro an und ein paar Minuten später stehen die beiden mit ihren Rucksäcken an deck. Nami bemerkt das sofort und kommt zu den beiden. „was habt ihr da unten solange gemacht?!“, wollte sie, noch immer sauer, wissen. „Zwischenmenschliche Beziehungen gepflegt!“, antwortet Helen darauf hin kühl. „habt ihr sie noch alle? Wir stehen kurz vor einem Kampf und ihr zwei treibt es seelenruhig unter deck miteinander?!“, schreit sie die beiden an. „hätten wir es lieber an deck machen sollen oder was?“, fragte zorro genervt. „Ihr hättet es gar nicht machen sollen, verdammt noch mal! Wir brauchen euch beide!“ „Ist ja gut wir sind jetzt da. Legen wir gleich an?“ „Ja tun wir!“, faucht nami, „Los helft mit!“ Wortlos lassen die beiden ihre Rucksäcke auf den Boden sinken und helfen mit in Nanohana vor Anker zu gehen. Nach ungefähr 15 Minuten ist die Flying lamb in Nanohana Angedockt. ~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~*~~~* allso ihr lieben hier ist das 10 kapitel von mir. ich weiß ees ist nicht viel es kommt aber aufjedenfall noch was dazu. m momen hab ich einfach keine lust etwas zu schreiben. ich hoffe ihr verzeit es mir Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)