Dragon's Curse von Ayame-chan (SetoxYami BakuraxRyou) ================================================================================ You are my future ----------------- 9. You are my future Ryou rannte die Autobahn entlang und versuchte seinen Verfolgern so zu entkommen. Bis aus der Stadt heraus hatten sie ihn schon gejagt und auch jetzt gaben sie noch nicht auf. „Hab dich!“ rief einer von ihnen und packte Ryou an den Haaren. Schmerzhaft schrie er auf und wurde zu Boden gerissen. Laut lachend wurde der Sturz kommentiert und es schloss sich ein Kreis um den Weißhaarigen. „So, so du dreckige Ratte. Erst frech werden und dann weg laufen. So was haben wir doch gerne,“ sagte der Kopf der Gruppe und zog Ryou an den Haaren wieder hoch, dieser verzog zwar das Gesicht, brachte jedoch keinen Laut über seine Lippen. Den Gefallen würde er ihnen nicht tun. „Warum hast du uns nicht gegrüßt hä?“ Ryou sagte nichts. „Antworte gefälligst! Man gibt eine Antwort wenn man gefragt wird!“ er zog stärker an den Haaren und Ryou hatte das Gefühl, als würde man sie ihm gleich ausreißen. „Lass mich machen, ich bring ihn schon zum Reden.“ Sagte ein zweiter und trat, Knöchel knackend, in den Kreis. Grinsend ließ der Junge von dem Weißhaarigen ab und machte seinem Kumpanen platz. „Aber sei nett zu ihm. Er soll sich ja hinterher noch entschuldigen können.“ Langsam stand Ryou auf, doch als der andere zuschlagen wollte wandte er sich nach links und stürzte sich direkt in einen weiteren, braunhaarigen Jungen. Dieser war völlig überrumpelt und stolperte rückwärts und Ryou mit ihm. „Passt auf, da ist der Abhang!“ doch zu spät. Die beiden Jungen kullerten den Hang hinab und kamen unten schließlich zum Halt. Vorsichtig richtete sich der Weißhaarige wieder auf. Er schien sich nichts getan zu haben, im Gegensatz zu dem anderen. „Kojiro! Kojiro lebst du noch?!“ Die anderen Jungen folgten ihnen den Abhang herunter. Ryou rührte sich nicht. Sein Atem ging schwer und er sah geschockt auf das schmale Blutrinnsal, welches aus einer Platzwunde am Kopf des Jungen namens Kojiro, lief. „Hey wach doch auf.“ „Kannst du uns hören?“ Langsam wich Ryou rückwärts zurück, als sich der Kopf der Gruppe zu ihm umdrehte. „Du!“ rief er und Ryou zuckte zusammen. „Du hast ihn umgebracht du Ratte!“ „Nein...“ sagte Ryou leise und wich weiter zurück. Drohend kamen die Jungen wieder auf ihn zu. /Ich hab ihn nicht umgebracht!/ rief er in Gedanken und rannte davon. Es war sinnlos zu fliehen. Sie waren viel schneller und ausdauernder als er. /Ich hab ihn nicht umgebracht! Ich hab ihn nicht umgebracht!/ Doch das Bild des Jungen, wie er reglos da lag verschwand nicht mehr aus seinem Kopf. Der Weißhaarige rannte unter der Autobahnbrücke her und entdeckte dort eine art Höhleneingang. Schnell verschwand er in ihr und stolperte ins Innere. Je weiter er ging, umso dunkler wurde es. Er hatte zwar eine kleine Taschenlampe an seinem Schlüssel, doch sollten ihn die anderen nicht mehr verfolgen konnte er auch hier bleiben. Ryou lauschte dem Rauschen der fahrenden Autos über ihm, als er bemerkte, wie seine Schuhe feucht wurden. Hastig trat er einen Schritt zurück und zog die Luft ein, als er bemerkte, dass sich seine eigentlich weißen Schuhe rot färbten. Irgendjemand war hier. Und er war verletzt. Ryou überlegte nicht lange, sondern holte seine Taschenlampe hervor und folgte dem stetig fließenden Blut tief ins innere der Höhle. „Ver...schwinde.“ hörte er nach einer Weile eine kratzige Stimme. Die Temperatur in der Höhle stieg leicht und er konnte schweren Atem hören. „Wer ist da?“ fragte der Weißhaarige und ging weiter. „Geh...“ wer auch immer dort war er schien trotz seiner Verletzungen nicht zu wollen, dass Ryou näher kam. Der Schein der Taschenlampe fiel auf etwas graues und Ryou glaubte schon das Ende der Höhle erreicht zu haben, als er bemerkte, wie sich die Wand bewegte. Das Licht bewegte sich weiter und der Weißhaarige konnte es nicht glauben. Da lag doch tatsächlich ein Drache! /Er scheint verletzt zu sein./ stellte er überflüssigerweise fest und trat näher an das riesige Wesen heran. „Verschwinde, oder ich fresse dich!“ drohte das Ungetüm und zeigte seine dolchartigen Zähne. Ohne weiteres schüchterten sie Ryou ein, doch ein Gefühl sagte ihm, dass der Drache ihm nichts tun würde. Als er einen weiteren Schritt näher kam hob das Monster seinen Kopf und gab ein lautes Brüllen von sich. Blut spritzte auf Ryous Kleidung und er wich einen Schritt zurück. Der Kopf des Drachen sank wieder auf den Höhlenboden und sein Atem ging stoßweise. /Ich muss ihm helfen. Nur wie?/ Dem Jungen kam eine Idee. Er drehte sich um und lief auf den schnellsten Weg nach Hause. Es war spät abends, als Ryou in die Höhle zurückkehrte. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du wegbleiben sollst?“ fragte der Drache und bleckte seine Zähne. Ryou ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken. „Ich will dir nur helfen.“ „Ich brauche dein Hilfe nicht! Mensch!!“ Der Weißhaarige beachtete das jedoch nicht weiter und holte mehrere Lampen aus seiner Tasche. Diese verteilte er in der Höhe und zündete die Kerzen, in den Lampen waren, an, um besser sehen zu können. Ryou schluckte, als er den Drachen nun vollständig sehen konnte. /Der ist ja riesig! Und das viele Blut./ Nun öffnete er eine weitere Tasche, in der sich Decken usw. befanden. Als er sich dem Ungetüm nähern wollte hob dieser drohend seinen Kopf an. „Fass mich nicht an!“ Als Ryou auch diese Drohung außer Acht ließ schlug eine Pranke nach ihm und verfehlte ihn nur knapp. Schnell brachte er wieder Abstand zwischen sie beide. Die braunen Drachenaugen schlossen sich. Er schien große Schmerzen zu haben und besaß nicht genug Kraft um den Eindringling auszuschalten, denn sonst hätte er es längst getan. „Hast du denn gar keine Schmerzen?“ fragte Ryou. Der Drachen öffnete seine Augen wieder halb und sah ihn an. „Ich will dir nichts tun.“ Vorsichtig näherte er sich ihm wieder und streckte dabei seine Hände aus. Der Drache tat diesmal nichts, um ihn abzuwehren. Es fehlte ihm die Kraft dazu und der Junge würde sich ja doch nicht abwimmeln lassen. Zitternd streckten sich die Finger nach der Schnauze des Monsters aus und berührten vorsichtig die rauen Schuppen. Als nichts geschah kniete sich Ryou zu dem Drachen und legte seine Hände ganz auf die Schnauze des Drachen. Sanft begann er ihn zu kraulen. Auch wenn er es vermeiden wollte, der Drache entspannte sich ein wenig unter den kühlen Menschenfingern, die ihn liebkosten. Früher hatte man ihn oft so gekrault. Bei dem Gedanken an die Vergangenheit wurde er sich der Situation wieder bewusst. „Fass mich an und ich töte dich.“ „Wenn du noch genug Kraft dazu hättest, hättest du es doch schon längst getan.“ Der Drache gab ein Grummeln von sich und Ryou ließ von ihm ab. Statt dessen wandte er sich den Verletzungen des Tieres zu. Meist waren es tiefe Löcher und Ryou dachte schon, dass sie von einem Kampf mit einem anderen Drachen stammten, als er eine abgebrochene Lanze entdeckte, die sich durch den Flügel gebohrt hatte und ihn dadurch auf den Rücken des Drachen band. „Wie lange hast du denn diese Verletzung schon?“ fragte der Weißhaarige entsetzt. Der Drache antwortete nicht. Ryou ergriff die Lanze mit beiden Händen und zog sie mit einem Ruck aus dem Körper des Ungetüms. Schmerzhaft brüllte dieser auf und versuchte nach dem Jungen zu schnappen. „Beruhig dich, ich hab doch nur die Lanze entfernt.“ „Ich hab dir doch gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen.“ „Aber ich will dir doch nur helfen.“ „Diese Art von Hilfe kenne ich. Und ich kann auf sie verzichten!“ „Was hast du eigentlich gegen mich?“ „Nicht gegen dich. Gegen euch Menschen!“ „Und was haben wir Menschen euch getan?“ „Grundlos ausgerottet habt ihr uns!“ Die braunen Augen funkelten wütend, ehe sie sich wieder schlossen. „Meine Zeit ist bald endlich zu ende. Geh und lass mich sterben.“ „Warum hat man euch ausgerottet?“ „Verschwindest du dann?“ „Nein. Ich werde dir helfen. Du wirst nicht sterben. Aber, wie kann es sein, dass deine Zeit erst jetzt zu ende geht? Drachen wurden doch vor Jahrhunderten gejagt.“ „Drachen sterben nicht so leicht. Aber ihre Wunden heilen nur sehr langsam. Und bei so tödlichen wie meinen quälen sie mich noch Jahrhunderte weiter. Diese Verräter haben es nicht geschafft mich ganz zu töten. Sie hielten mich für tot.“ Er hielt inne und sah in das unschuldige Gesicht des Jungen. /Er hatte weder Angst vor mir, noch hat er Hilfe geholt um mich umbringen zu können./ „Wie heißt du?“ fragte Ryou leise. Der Drache zögerte erst und schabte mit seinem Kopf über den Boden, um ihn in eine bequemere Lage zu bringen. „Bakura,“ sagte er schließlich. „Das ist ja lustig!“ rief der Weißhaarige und seine Augen funkelten. „Mein Nachname ist auch Bakura! Mein Vorname ist Ryou!“ „Ryou...weißt du, was das bedeutet?“ der Angesprochen schüttelte seinen Kopf. „Drache.“ Der Weißhaarige lächelte und holte Decken und Laken, als Verbandsersatz aus seiner Tasche. „Darf ich?“ fragte er und näherte sich Bakuras Körper. Der Drache schloss nur wieder seine Augen und Ryou fasste es als ja auf. Jeden Tag besuchte Ryou nun den Drachen und kümmerte sich um ihn. Sein Zustand verbesserte sich zwar nur langsam, aber es reichte. Bakura wurde auch allmählich gesprächiger, wenn er auch weiterhin misstrauisch blieb. „Worüber denkst du nach?“ fragte der Drache. „Wie ich dich aus der Höhle bringe. Es ist viel zu kalt, als das du immer hier bleiben kannst. Außerdem könnte ich dich in der Stadt besser versorgen. Aber einen Drachen dort unbemerkt hinzubringen...“ Aufmerksam beobachtete der Drache ihn. Einmal hatte man sein Vertrauen eiskalt ausgenutzt. Warum sollte es bei Ryou anders sein? Andererseits, konnten so unschuldige Augen ihn betrügen? Augen waren doch schon immer der Spiegel zur Seele gewesen. Außerdem war da noch etwas anderes. Ihm war schon des Öfteren aufgefallen, dass Ryou mit blauen Flecken oder auch einer blutenden Lippe zu ihm kam. Und irgendwie machte es ihm jedes Mal wütend. Auch wenn sich sein Verstand noch immer dagegen wehrte, sein Herz hatte den Jungen schon längst in sich aufgenommen. /Auch wenn sich die Menschen niemals ändern werden. Einem Engel kann man durchaus vertrauen./ „Ich müsste mittlerweile wieder genug Kräfte hierfür haben.“ „Hm?“ verwirrt sah Ryou auf und blickte dann sprachlos auf den schrumpfenden Drachen. Die grauen Schuppen färbten sich in einen rosa Ton und begannen sich aufzulösen. Schwanz und Flügel bildeten sich zurück, ebenso, wie Klauen und Zähne. Die Schnauze wurde kleiner. Langsam begannen menschliche Züge den Drachenkörper zu ersetzen. Weißes Haar spross und umspielte die schlanken Hüften des einstigen Drachen, der nun in dem Haufen aus Decken und Laken recht verloren wirkte. „Wie...was...“ Ryou war sprachlos. „So konnten einige von uns überleben. In dieser Gestalt kannst du mich ohne Probleme in die Stadt bringen, oder?“ Ryou brachte nur ein Nicken zustande. Erschöpft schloss der Drache seine Augen und der Junge wickelte ihn vorsichtig in eine der Decken ein. Dann trug er ihn huckepack aus der Höhle. Anfangs taumelte er leicht bei jeden Schritt. Ryou war recht schmächtig und Bakura nicht gerade leicht, doch irgendwie gelang es ihm den Drachen bis zu sich nach Hause zu bringen. /Als Mensch hat er weiße Haare. Ob er sich das selbst aussuchen konnte?/ der Weißhaarige wurde rot und versuchte sich abzulenken. Die nächsten Tage waren sowohl für Ryou, als auch für Bakura mehr als Stressreich. Zwar hatte der Drache großen Gefallen am dem weichen Bett gefunden, doch wirkten die Wände auf ihn bedrückten und er litt in der ersten Zeit unter Platzangst. Wie hypnotisiert starrte er auf die weiße Schlafzimmerwand, während Ryou die Verbände wechselte. Bakura saß zwar vollkommen ruhig da, doch innerlich hätte er schreien können. „Vier Wände. In jedem Raum sind vier Wände. Alle gerade, alle gleich hoch,“ sagte er fast schon monoton und Ryou gab ein Seufzen von sich. „Du hast hier mehr platz, als in dieser dunklen, stickigen Höhle. Du kannst dich doch nicht wirklich eingeengt fühlen.“ „Ich fühle mich wie in einem Käfig. Die sind auch immer quadratisch. Das kann man doch nicht aushalten! Ständig diese vier Wände um sich zu haben!“ Bakura wurde zappelig und der Junge musste ihn in die Kissen zurückdrücken. „Daran wirst du dich schon gewöhnen müssen. Außerdem, wo bist du denn eingesperrt? Es gibt Türen, es gibt Fenster, du kannst also jederzeit nach draußen.“ Der Drache grummelte und horchte dann auf, als das Telefon zu klingeln begann. Auch wenn dieses viereckige sowohl bedrückend, als auch einfallslos war, die Technik und die Hilfsmittel, die den Menschen ihr Leben erleichterten faszinierten ihn immer wieder aufs neue. Er lernte schnell, wie diese Technik zu nutzen war, doch mied er den Kontakt mit anderen Menschen. Auch wenn er später arbeiten ging, damit er und Ryou zusammen leben konnten. Er traute ihnen kein bisschen und wehe ihnen, sie taten seinem Ryou irgendetwas an. Eines Abends war Ryou nach Hause gekommen, nass bis auf die Knochen, obwohl es nicht geregnet hatte, dreckig und mit einigen blauen Flecken. Der Drache hatte solange auf ihn eingeredet, bis der Weißhaarige endlich erzählte, was passiert war. Und an diesem Abend suchte Bakura freiwillig den Kontakt mit Menschen. Die Möchtegerngang, deren beliebtes Opfer, auf Grund seiner weißen Haare, Ryou war, hatte er schnell gefunden. Sie waren genau da, wo Ryou vermutet hatte. „Guck mal wer da kommt,“ sagte einer von ihnen, der den Weißhaarigen entdeckt hatte und stieß den Anführer der Bande an. Dieser grinste breit. „Sieh mal einer an, noch eine Ratte. Bist du etwa mit der Laborratte verwandt?“ Bakuras Blick verfinsterte sich. „Ich weiß zwar nicht, wen ihr mit Ratte meint, aber ich bin ganz sicher nicht mit einer verwandt.“ „Bist du dir sicher? Oder bist du ne Maus?“ die Gruppe ging auf den Drachen zu und schloss einen Kreis um ihn. Ruhig stand Bakura da und konzentrierte sich auf seine Umgebung. Kein Mensch war weit und breit zu sehen. „Mich könnt ihr ruhig so nennen, das stört mich nicht. Aber, dass ihr Ryou ständig quält, dass ist mir nicht egal und dafür werdet ihr jetzt bezahlen.“ Zuerst herrschte Stille, doch dann konnte man die Schreie und das Wort Drache meilenweit hören. Doch als es plötzlich wieder ruhig wurde wusste niemand, ob da nun Betrunkene rumschrieen, oder wirklich etwas passiert war. Außerdem, wer glaubt denn schon an Drachen? Schnell lief Ryou zur Tür, als er hörte, wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde. Er wollte wissen, was Bakura getan hatte. Zwei Meter vor der Tür blieb er stehen, als er den Weißhaarigen vor sich sah. Überall an ihm klebte Blut. „Was...hast du...“ geschockt starrte er auf die blutigen Lippen. „Mach dir keine Sorgen deswegen.“ Dann ging der Drache an seinem Mitbewohner vorbei und ins Bad. Nur kurze Zeit später konnte man das Wasser rauschen hören. Ryou spürte, wie seine Beine nachgaben und ging in die Knie. /Er....hat sie umgebracht...er hat sie alle umgebracht.../ Auch wenn er so ungefähr wusste, was dem Drachen widerfahren war. Das er so einfach neun Menschen umbrachte, ließ Ryou erschauern. /Ich sollte so schnell wie möglich weg von hier. Er ist gefährlich. Ich hätte ihn doch in der Höhle lassen sollen./ Er begann zu zittern, doch andererseits...als Ryou nach Hause gekommen war hatte Bakura so besorgt ausgesehen. /Er ist nicht wirklich böse, aber man kann sich doch nicht so sehr verändern, oder? Wenn ich doch nur mehr über die Drachen wissen würde./ Als ihm jemand eine Hand auf die Schulter legte zuckte er zusammen. Als er sich umdrehte blickte er in zwei schuldbewusste braune Augen. „Ich wollte dich nicht erschrecken.“ „Warum hast du sie umgebracht?“ Bakura wandte sein Gesicht ab. „Warum?“ „Ich war so wütend auf sie.“ Doch das war nur die halbe Wahrheit. Bakura hatte sich an den Menschen rächen wollen, doch das erzählte er seinem Engel nicht. /Ich habe seinetwegen Schuldgefühle, obwohl ich mich doch eigentlich freuen müsste./ „Bitte tu so etwas nie wieder. Bring nie wieder jemanden um.“ Bakura sah in die unschuldigen Augen, die ihm jeglichen Versuch zu widersprechen vereitelten. „Ich werde es dir versprechen, doch dafür musst du versprechen mich niemals zu betrügen.“ Ryou nickte und fiel dem Drachen dann um den Hals. „Danke.“ *+*+*+Flashback ende*+*+*+* /Dieses Versprechen zu halten ist schwerer, als ich gedacht habe. Ich hab schon mehrmals versucht Yami umzubringen. Ich kann nun mal nicht aufhören den Menschen zu misstrauen./ „Du bist der Einzige, dem ich wieder völlig vertraue,“ flüsterte in das Ohr des Jungen, ehe er ihn zudeckte. Bakura verzog schmerzhaft das Gesicht und betastete dann seine Schulter. Seine Finger griffen in etwas feuchtes und als er sie vor sein Gesicht hielt konnte er das Blut sehen. /Sie ist schon wieder aufgegangen./ Der Drache löste einen Ring aus Mondstein von seinem Finger und betrachtete ihn. Der Edelstein pochte und drängte zu Ryous Körper. Bakura gab seinem Wunsch nach und steckte ihm den jüngeren an. Der Stein begann zu schimmern und aus dem blassen Gesicht seines Engels wich auch noch das letzte bisschen Farbe. Schnell zog Bakura den Ring zurück und steckte ihn wieder an. Warme Energiewellen durchströmten seinen Körper und er spürte, wie sich seine Wunde wieder verschloss. „Tut mir Leid, dass ich dir immer wieder deine Kraft rauben muss Ryou,“ sagte er leise und schmiegte sich an den Schlafenden. /Wenn diese dämlichen Wunden nur endlich verheilen würden./ Unschuldig pfeif und sich hinter Mauer versteck. Ich weiß, ihr wollt wissen, wie es weiter geht und dann kommt nur ein Flashback von Ryou und Bakura. Aber ich wollte ein Kapitel haben, wo beschrieben wird, wie die beiden sich kennen gelernt haben. Das nächste Kapitel handelt natürlich wieder von Seto und Yami. Sorry, dass das Kapitel erst so spät kommt, aber mein I-Net meinte mich ärgern zu müssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)