Wenn raue Kräfte sinnlos walten... von _Becks_ ================================================================================ Kapitel 4: Fragen über Fragen ----------------------------- Fragen über Fragen ( mir ist kein besserer Titel eingefallen) Langsam versuchte die verletzte Hitomi sich aufzurichten. Schnell sackte sie dennoch wieder zusammen. Sie war noch immer leicht benebelt von Toutousais K.O.-Schlag. “Man oh, man. Mein Schädel fühlt sich an, als wären zehn Pferde drüber gerannt!” seufzte sie. Minako rutschte schnell zu ihrer Schwester herüber. “Du solltest dich nicht so viel bewegen! Du bist ganz schön angeschlagen.” Doch die Angesprochene lachte nur und richtete sich erneut auf. “Ich bin ein Youkai! Diese kleinen Kratzer machen mir doch nichts aus.” Dann fiel ihr Blick plötzlich auf Kagome, die neben Minako sass. Ihr Blick wurde kühl und ein leises Knurren war aus ihrer Kehle zu hören. “Du gehörst doch zu diesem Hanyou oder?” fragte Hitomi Kagome und machte Anstalten sie anzugreifen. Schnell musste Minako reagieren. Mit gekonntem Griff hatte sie ihre Schwester im Schwitzkasten. Ein leises Röcheln drang aus Hitomis Kehle. “Viel Spaß! Wenn du kämpfen willst, verlierst du sogar gegen den Kleinen dahinten!” sie deutete auf Shippo, der bei Sango auf dem Arm hockte. Erschrocken versteckte dieser sich hinter der Dämonenjägerin. Hitomi versuchte sich aus dem festen Griff der Schwester zu befreien und wollte gerade etwas darauf erwidern, als sie wieder zusammen brach. Ihre Schwester schüttelte den Kopf. “So geht das mit dir nicht weiter, Schwessi! Da müssen wir was machen. Eine Lächel-Therapie wäre nicht schlecht für den Anfang. ” Hitomi lag schwer atmend in den Armen ihrer Schwester. “Wir verschwinden lieber! Ich danke dir... Kagome... Meine Schwester bekomme ich hier schon irgendwie weg!” sprach Minako und schaute das junge Mädchen mit den komischen Klamotten an. “Nehmt das heute bitte nicht zu ernst! Meine Schwester weiß manchmal nicht was sie tut.” Da meldete sich auch Hitomi wieder. “Hey, Min! In der kleinen Nische rechts in meiner Rüstung ist eine kleine Flöte. Hole sie und rufe Ueda.”, sprach sie mit schwacher Stimme. Schnell suchte Minako nach der Nische und holte kurz darauf eine kleine Flöte hervor. Sie holte tief Luft und ließ einen Pfeifton ertönen. Irritiert starrten sich die anderen Anwesenden an. “Wer oder was ist ein Ueda?” fragte der kleine Shippo und blickte Sango an, auf deren Arm er gerade sass. Diese zuckte nur mit den Schultern. Plötzlich hörte man ein immer lauter werdendes Geräusch. Nach und nach erkannte man immer mehr, dass es Hufgetrappel war. Dann stand es auf einmal vor ihnen. Ein gigantisches pechschwarzes Pferd. Nein. Es war kein gewöhnliches Pferd. Dieses Pferd hatte zwei große lederne Schwingen an seinen Seiten, die es nun mit einem kräftigen Schlag entfaltete. Shippo drückte sich noch etwas mehr an Sango. Dieses Tier war ihm doch etwas sehr groß. Ueda senkte den Kopf zu Hitomi herunter und schnupperte in ihrem Gesicht herum. “Da bist du ja mein Dicker!” seufzte sie und versuchte sich zu erheben. Vergeblich. Wieder sackte sie zusammen. Ihre Schwester musste sich was einfallen lassen. “Wie bekommen wir dich jetzt darauf?” Plötzlich wurde Hitomi unter den Armen gepackt. Inu Yasha versuchte ihr auf das Pferd zu helfen. Mit den vereinten Kräften von Minako und Inu Yasha war Hitomi bald auf Uedas Rücken. Dann begab Minako sich an die linke Seite von Uedas Kopf um ihn nach Hause zu führen. Doch bevor sie endgültig mit ihrer Schwester verschwand wandte sie sich noch einmal an den Hanyou und seine Freunde: “Ich hoffe, dass wir uns sobald nicht mehr begegnen werden. Und wenn doch, so lasst uns hoffen, dass es nicht erneut zu einem Kampf kommt! Und vielen Dank, Kagome! Vielen, vielen Dank! Die Dämonen-Schwestern schulden dir einen Gefallen!” Und dann war das schwarze Pferd mit den Dämonen auch schon verschwunden. “Also aus den beiden werde ich wirklich nicht schlau!” murmelte Miroku und setzte sich zu Boden. Inu Yasha rümpfte die Nase. “Diese Hitomi ist echt ein Hitzkopf!” Mit etwas mürrischen Blicken wurde er von den anderen angestarrt. Myouga, der sich bei Toutousai auf der Schulter befand, war es, der sich meldete. “Eigentlich ist sie doch in dieser Hinsicht wie du, Inu Yasha. Oder meinst du nicht?” Und schon befand der Flohgeist sich zwischen den Fingern des Hanyous. “Aua! Ihr tut mir weh, Meister! Aua!” “Autsch!” Hitomi plumpste von Uedas Rücken zu Boden. Minako half ihr, sich an den Stamm eines Baumes zu legen. Plötzlich packte sie ihre Schwester an den Schultern und drückte sie mit aller Kraft gegen den Baum. “Spinnst du eigentlich? Wie kannst du uns so in Gefahr bringen? Was ist in letzter Zeit los mit dir? Erst bist du so stinkig auf Myouga-jijii, dann greifst du diesen Hanyou Inu Yasha alleine an. Ohne mich, was du sonst auch eigentlich nie tust. Dann stehst du kurz vor der Verwandlung in deine wahre dämonische Gestalt, in die du dich seit ungefähr hundertfünfzig Jahren nicht verwandelt hast. Was ist nur los mit dir in letzter Zeit?” Hitomi wandte ihren Blick zur Seite. Ohne zu zögern holte Minako mit ihrer Hand aus und verpasste Hitomi eine Ohrfeige. Ganz verdattert blickte diese ihr Gegenüber an. “Ich will wissen was mit dir los ist!” schrie Minako erneut. Ihre Stimme begann zu beben. Doch Hitomi sprach kein Wort. Mit Tränen in den Augen erhob sie sich und ging zu Ueda. “Getroffen...”begann Hitomi zögerlich. “Ich habe ihn wieder getroffen. Nach all den Jahren und er hat noch nicht einmal ein Wort mit mir gewechselt.” Langsam setzte sie sich neben Ueda, zog sie ihre Beine an sich und legte ihren Kopf auf die Knie. “Ich traf ihn vor ungefähr vier Wochen. Er stand nur schweigend vor mir und verschwand so schnell, wie er gekommen war.” Minako drehte sich zu ihrer Schwester. “Wer, Schwessi, wer? Wer hat dich geweckt?” “...Sesshomaru...” “Also irgendwie verstehe ich das ganze nicht!” bemerkte Sango am nächsten Tag und reichte Kagome einen Becher Tee. “Ich auch nicht, Sango. Ich auch nicht!” sprach Kagome und nahm dankend den Becher an. Ihr Blick fiel auf das Fenster, von dem aus sie Inu Yasha und Miroku draußen beobachten konnte. “Ich habe versucht eine Nacht darüber zu schlafen, aber nachdenken musste ich trotzdem. Aus so manchen Sachen werde ich einfach nicht schlau.” Sango nahm einen kräftigen Schluck Tee und sah nun ebenfalls nach draußen. Dabei sprach sie zu Kagome: “Du hast recht. Es gibt viele Fragen. Was meinte Hitomi mit: ‘Ich will denjenigen besiegen, der mich vor 200 Jahren zum Narren gehalten hat’? Und dann ist da noch die Sache mit Kouga. Diese Hitomi meinte kurz bevor Kouga kam, dass die beiden abhauen sollten, wenn Minako keinen Ärger bekommen will. Also scheint es zwischen denen auch irgendwelche Unstimmigkeiten zu geben. Außerdem müssen die Dämonen-Schwestern früher wohl schon einmal gewütet haben, nachdem was Kaede gesagt hat.” Kagome nickte. “Ebenfalls gefällt es mir nicht, wie Minako Inu Yasha so vorgeführt hat. Zunächst schien sie in Bedrängnis gewesen zu sein und plötzlich steht sie wieder neben ihrer Schwester. Wenn sie doch so eine gut Kämpferin ist, warum hat sie dann Inu Yasha nicht einfach in Schach gehalten? Aber ich denke wir haben sie nicht zum letzten mal gesehen.” “Wie kommst du darauf?” fragte Kagome ihre Freundin und stellte ihren Becher weg. Sango tat es ihr gleich und beide Mädchen verließen die Hütte. “Weil Minako vor ihrem Aufbruch sagte, dass die Dämonen-Schwestern dir was schuldig sind. Und ich würde die beiden so einschätzen, dass sie auf diesen Gefallen bestehen. Auch wenn das mit dieser Hitomi etwas anstrengend werden könnte.” Sango musste nun doch etwas lachen als sie Kagomes Gesicht sah. Deren Gesichtsausdruck sagte so etwas in der Art , wie ‘Jeder, nur die nicht!’ aus. Gemeinsam gingen nun die beiden Mädchen zu Inu Yasha und Miroku. “ Sag mal, Inu Yasha?” begann Kagome und stellte sich vor den Hanyou. “Was ist?” murmelte dieser und beäugte das Mädchen vor sich. “Warum hast du zum Schluss Hitomi doch noch geholfen? Sie hat dich schließlich angegriffen.” Inu Yasha verschränkte dein Arme und zuckte mit den Schultern. >Und er wird doch noch in der ganzen Zeit etwas weicher< dachte Kagome und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Mein Senf: Och nö... schon wieder so ein Durcheinander... Es tut mir aufrichtig leid. Aber irgendwie fluppt das momentan nicht so mit dem schreiben... Was soll ich sagen? Ich hoffe ich habe so manche Fragen schon aufgelistet. Ich muss noch sagen, dass ich mich an den Chara Myouga gewöhnen könnte. Irgendwie hat der doch was lustiges an sich. Vielleicht gibt es mal ein Myouga-Special-Kapitel oder so. Das war es dann auch schon wieder von mir. Herzliche Grüße Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)