Ta-Pan von Sethan (... und was steckt hinter Deiner Maske?) ================================================================================ Kapitel 4: [Night to the suns] ------------------------------ Titel: Ta-Pan Autor: muri~Rakuen~ Teil: 04/?? Kontakt: hier per ENS/Kommentar Fandom: Eigene Serie Disclaimer: Alles meins, bis auf eventuell im Verlauf verwendete Bandnamen. Geld krieg ich trotzdem nicht dafür. Rating: ab 12. Sonst steigt man wohl net so wirklich hinter... Warnings: ist meins, das reicht... Pairing: Stellt sich noch heraus... wenn überhaupt. Widmung: meinen Lieben... und meiner Musik. Kommentar: Die Zeile hinter dem > ist diesmal nicht von mir, sondern aus einem Song der Band Phimose (Ich fürchte, die kennt hier keiner...), „Angels“ genannt. Solltet ihr mal über ihre Songs stolpern, hört sie euch unbedingt an! Weiterhin bin ich glücklich, dass meine liebe aki irgendwann ein Bild zu dieser „Geschichte“ machen möchte ^-^b (Drückt mir doch bitte die Daumen, dass ich sie überreden kann, es dann hier auf mexx auszustellen, ja?) Ach ja, Kommentare und Interpretationen sind wie immer gerne gesehen ^^v Und es tut mir fast schon Leid, dass die Teile nicht wirklich länger werden und dann oft ewig auf sich warten lassen. Danke auch noch mal an die Leser, die nicht kommentiert haben :D *hach, die Favo-Listen Funktion ist cool* Aber der Dank ist ehrlich gemeint, auch eine Art zu merken, dass es gelesen wird. 04: [Night to the suns] Please, angels, come down Ehrlich gesagt, ich hatte nicht mit einer derartigen Antwort gerechnet. Trotzdem war ich erleichtert, sie zu hören. Wir wussten beide, was das bedeutete. Aber ich wusste nicht, was ich nun wieder sagen sollte, und griff nach meiner Tasse. Der Tee war inzwischen eiskalt geworden. Ich bemerkte, dass Du mich ansahst. Deine Finger trommelten immer noch die Melodie auf den Tisch. „Eigentlich möchte ich...“ Der Satz blieb unvollendet. Es schien, als wäre Dir mittendrin entfallen, was du sagen wolltest. Oder durftest? „Ja? Was möchtest du?“ Wir sahen uns an, eine ganze Weile. Es war offensichtlich, dass Du nachdachtest. Deine Augen verrieten es. Doch von einem Moment zum anderen veränderte sich der Ausdruck in ihnen und Du lächeltest. Dein Lächeln war ganz klein, unscheinbar. Eine Spur Verzweiflung setzte sich darin fest. „Jetzt habe ich es vergessen.“ Erst wollte ich ‚Wirklich?’ fragen, stattdessen ließ es es. Ich wollte Dich nicht in die Enge treiben, und gemessen an der Zeit, in der wir uns nun schon schrieben, kannte ich Dich wirklich lange genug, um ahnen zu können, dass diese Frage Dich in die Enge getrieben hätte. In diesem Moment erinnertest Du mich genau an den kleinen Jungen, der immer zwischen den Zeilen Deiner Mails saß und mir zuwinkte. Der kleine Junge, den Du nun, da wir uns gegenübersaßen, tief in Dir verstecktest. „Kann man nicht ändern. Vielleicht fällt es dir irgendwann wieder ein.“ Du nicktest, es hatte etwas Dankbares an sich. Dann hefteten sich Deine Augen wieder auf die Tischplatte und beobachteten die Finger, die keine Sekunde stillgeblieben waren. ~ Betreff: Re: Re: Die Spinne hat das Meer gesehen... Hey, Glaub mir, die waren total überteuert. Du hättest mich erschlagen, wenn ich dir eines mitgebracht hätte... Und wann hätte ich es dir geben sollen? Keine Zeit, keine Zeit... Deswegen hat die Antwort auch so lange gedauert u.û Ich kann nichts dafür. Beschwer dich bei meinem Umfeld. Oh, und rate mal, was ich gestern gefunden habe! Da lag auf unserer Straße doch tatsächlich ein Button herum...! Aber nicht irgendeiner... Das war Daisuke. Got it? Jetzt liegt er hier, neben mir... Ich konnte ihn ja schlecht liegen lassen, am Ende tritt noch jemand drauf und er zerspringt in tausend kleine Teile. Kannst du dir vorstellen, wie sehr meine Hand gerade zittert? Na ja, man liest sich, nicht wahr? (Ja~, ich geb mir Mühe... Jetzt habe ich ja wieder einen Grund.) ~ Mit der anderen Hand stütztest Du Deinen Kopf ab, den Ellenbogen auf dem Tisch. Abwesend. „Woran denkst du?“ „An die Laubhaufen, die heute jemand anderes fegen wird.“ Dein Blick blieb auf die Tischplatte geheftet. Es hatte etwas ungemein schüchternes an sich. Abwesend und schüchtern... „Denk nicht daran. Willst du anrufen und Bescheidsagen?“ Ein Schulterzucken. „Du musst ihnen ja nicht sagen, wo genau du bleibst. Einfach nur, damit sie sich keine Sorgen machen, wenn du nicht kommst.“ Für einen kurzen Moment sahst du hoch, ohne den Kopf zu heben. Dann war das Muster auf der Tischplatte wieder interessanter. Du sagtest nichts. Eine ganze Weile lang. Inzwischen war meine Tasse leer und ich überlegte, ob ich mir noch einen Tee bestellen sollte. Andererseits wartete ich ja nur noch auf Deine Antwort, die gleichzeitig das Zeichen zum Aufbruch wäre... „Glaubst du denn, dass sie sich Sorgen machen würden? Glaubst du das wirklich?“ Es überraschte mich immer wieder, wie plötzlich Du manchmal ein Thema wieder aufgriffst, das ich schon als abgeschlossen gesehen oder gar nicht erst als solches erkannt hatte. „Normalerweise machen sich doch alle Eltern Sorgen um ihre Kinder. Meinst du nicht, dass sie zumindest dahingehend noch deine Eltern sind?“ Natürlich, ich hatte immernoch kaum Ahnung von deinem Zuhause oder deiner Familie. Doch aus dem, was ich wusste, konnte ich mir schon vorstellen, dass ihr Probleme hattet. Du regtest Dich, und mit der Hand, die die Melodie geklopft hatte, zündetest Du Dir eine weitere Zigarette an. Eine Sekunde lang fragte ich mich, Deine wie vielte das heute wohl schon war. „Und warum sollten sie das?“ „Weil Kinder nun einmal die Kinder ihrer Eltern sind. Ihr hattet doch bestimmt schon mal das Urvertrauen im Unterricht, oder?“ Als Antwort erntete ich wieder Schweigen von Dir. Stattdessen fixierten Deine Augen die Kellnerin, die gerade kam und nachfragte, ob wir noch etwas wünschten. Auch zu ihr sagtest Du nichts, woraus ich einfach mal schloss, dass auch Du nichts mehr wolltest. Ich bezahlte beides, und erntete einen warnenden Blick von Dir. Erst als das Mädchen gegangen war, richtetest Du Dich wieder auf. Ohne ein Wort hieltest Du mir das Geld für Deinen Kaffee hin. Natürlich hätte ich abwinken können, doch ich nahm es. Schließlich hattest Du schon am Anfang darauf bestanden, selbst zu bezahlen. Ich bekam sogar ein kleines, dankbares Lächeln von Dir, als wir aufstanden. „Möchtest du fahren oder lieber laufen? Es ist nicht weit.“ Zur Antwort winktest Du mit der brennenden Zigarette in Deiner Hand. „Laufen, wenn es in Ordnung ist.“ „Würde ich es sonst anbieten?“ Ein leises Lachen. „Wahrscheinlich nicht.“ Ich glaube, das war der Moment, in dem Du anfingst, mich auch wirklich anzusehen. Nicht so, wie Du Fremde ansahst. A/N: Mit Daisuke können viele gemeint sein, aber damit das Bild richtig bleibt - gemeint ist der ex-Sänger von kagerou bzw jetzige Sänger von the studs. @ Shirayuki: Schau, es passiert was! XD~ [Nein, ist Zufall, das Kapitel ist seit langem so geplant.] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)